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FÖRDERERPAKETE<br />
Leitfaden für<br />
Erste Hilfe<br />
Für 2013 sind neue Fördererpakete<br />
der Bergrettung Tirol geplant, darunter<br />
eines inklusive Airbagrucksack sowie<br />
ein weiteres zur Notfallhilfe am Berg.<br />
Text: Christa Hofer | Foto: Anton Thaler | Zeichnungen: Meinhard Kröll<br />
Einen Themenschwerpunkt bildet<br />
auch die korrekte „stabile Seitenlage“.<br />
Seit Jahren bietet die Bergrettung Tirol ihren Unterstützern eigene<br />
Fördererpakete an. Hintergrund: Die Förderer sollen nicht<br />
nur vom Bergekostenschutz profitieren, sondern auch vom<br />
Knowhow der Bergrettung, das sich in der Auswahl der einzelnen<br />
Pakete widerspiegelt. Für 2013 sind neue Fördererpakete geplant:<br />
Neben einem Airbagrucksack wird es auch ein Erste-Hilfe-Paket<br />
mit Info-Broschüre geben.<br />
Das richtige Anwenden von<br />
Schienen wird ausführlich erklärt.<br />
Unterkühlung und der Schutz davor<br />
gehörten zu den Themen der Broschüre.<br />
Paket und Broschüre<br />
An Letzterer arbeitet derzeit SanReferent<br />
SanReferent Matthias<br />
Haselbacher arbeitet derzeit<br />
an einer Erste-Hilfe-Broschüre,<br />
die Teil eines neuen Fördererpakets<br />
sein wird.<br />
Matthias Haselbacher, der erst unlängst<br />
sein Medizinstudium abgeschlossen hat.<br />
„Ziel des Erste-Hilfe-Pakets und der Info-<br />
Broschüre ist, den Betroffenen im Notfall<br />
einen roten Faden zu geben, an den sie<br />
sich halten können. Gleichzeitig soll das<br />
Paket den Helfer unterstützen, die Zeitspanne<br />
zwischen Unfall bzw. Notfall und<br />
dem Eintreffen der Bergrettung strukturierter<br />
zu bewältigen“, beschreibt Haselbacher<br />
die Intention. Darüber hinaus sollen<br />
die Abläufe nach dem Absetzen des Notrufs<br />
und die Arbeit der Tiroler Bergrettung<br />
vorgestellt werden.<br />
Infos für Ersthelfer<br />
Unterteilt ist die Erste-Hilfe-Broschüre in verschiedene Kapitel,<br />
die sich mit dem exakten Absetzen des Notrufs ebenso befassen<br />
wie mit der Sicherheit für Helfer und Patienten. Dabei geht es<br />
etwa um die Frage, wie der Patient zu Schaden gekommen ist und<br />
ob eventuell eine weitere Gefährdung aller Beteiligten besteht<br />
(Nachlawine, Steinschlag etc.). „Erklärt wird weiters das genaue<br />
Vorgehen, wenn der Patient ansprechbar ist bzw. nicht reagiert,<br />
oder was zu tun ist, wenn der Patient nicht mehr atmet oder stark<br />
blutende Wunden vorliegen“, nennt Haselbacher einige weitere<br />
Aspekte, die behandelt werden. Zusätzlich gibt es Informationen<br />
zur Bergung, die durch die Bergrettung oder auch mit Hilfe des<br />
Hubschraubers erfolgen kann. „Auch hier gibt es ja einiges zu<br />
beachten“, betont Haselbacher. Dass der Inhalt des Erste-Hilfe-<br />
Pakets inklusive genauer Anwendung erklärt wird, ist dabei selbstverständlich.<br />
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6 Tirol