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flugreferat
Führungswechsel
bei der Flugrettung
Text: Christa Hofer | Foto: Bernhard Graf
Einen Wechsel gibt es an der Spitze des Flugreferats der Bergrettung
Tirol. Gabriel Wehinger folgt dem bisherigen Referenten
Hermann Schneck nach, der bei der Landesversammlung im März
als verdientes Mitglied ausgezeichnet wurde.
Gabriel Wehinger, Notarztstützpunktleiter der Rotkreuz-Bezirksstelle
in Telfs, trat bereits 1985 der Bergrettungs-Jugendgruppe der
Ortsstelle Seefeld bei. Drei Jahre später folgte der erste Bergrettungskurs
im Wilden Kaiser, im selben Jahr startete er außerdem
seine Einsatztätigkeit in der Flugrettung. Wehinger lebt inzwischen
mit seiner Familie in der Leutasch, er ist Vater zweier Kinder und
mit diesen auch in den Bergen unterwegs. Ihn selbst fasziniert
am meisten das Klettern. Als Flugreferent möchte Wehinger verbindend
zwischen Flug- und terrestrischer Rettung wirken. „Ziel
ist die gemeinsame Arbeit, schließlich geht es nicht ohne den jeweils
anderen“, betont der Flugretter. Auch aus diesem Grund soll
die Flugrettung transparenter werden, genauso wie die Arbeit der
Bergretter für die Flugunternehmer offener dargestellt werden soll.
„Schließlich sind etwa 80 Prozent der Flugretter in Tirol gleichzeitig
auch bei der Bergrettung aktiv“, verweist der neue Flugreferent auf
eindrückliche Zahlen. Wie bereits sein Vorgänger möchte Wehinger
bei den Grundkursen der Bergrettungs-Anwärter dabei sein.
„Es geht darum, unseren Arbeitsbereich und unsere Arbeitsweise
vorzustellen. Aber auch zu zeigen, wo die Grenzen für die Bergung
aus der Luft liegen“, schildert Wehinger seine Anliegen.
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Athlet: Patrick Jost, Photo: Hansi Heckmair
8 Tirol