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BASICS<br />
von 3x, 5x, 8x und 10x wählbar (Bild 5).<br />
Durch die diskreten Aufweitungsverhältnisse<br />
lassen sich die Eingangsoptiken<br />
speziell auf das Grundmodul abstimmen<br />
und garantieren somit eine optimale<br />
Abbildungsqualität. Die Fokussierbarkeit<br />
der Eingangsoptik erlaubt ein zusätzliches<br />
Anpassen der axialen Fokuslage und<br />
Fokusgröße des Gesamtsystems. Ein reines<br />
Verschieben der Optik ohne Verdrehung<br />
beim Fokussieren garantiert bei der Einstellung<br />
die notwendige Fokusstabilität.<br />
Kombination hochwertiger<br />
Materialien und ansprechendes<br />
Design<br />
Bei der Auslegung des optischen Designs<br />
eines Beam Expanders spielt der später<br />
verwendete Wellenlängenbereich eine<br />
wichtige Rolle. Bei der eingesetzten<br />
Wellenlänge soll eine möglichst kleine<br />
Wellenfrontdeformation des Laserbündels<br />
durch nachgeschaltete Fokussieroptiken<br />
die Erzeugung eines kleinen Laserspots<br />
ermöglichen. Strahlaberrationen, wie z.B.<br />
sphärische Aberration (Öffnungsfehler),<br />
würden eine exakte Fokussierung erschweren<br />
und kleinste Spots unmöglich machen!<br />
Normalerweise wird das Optik-Design von<br />
einem derartigen System nur auf die zu<br />
erwartende Arbeitswellenlänge abgestimmt.<br />
Durch eine spezielle Art des<br />
optischen Designs der LINOS BM.X-Reihe<br />
wurde eine minimale Wellenfrontdeformation<br />
für Wellenlängen von 458nm bis<br />
1<strong>06</strong>4nm ermöglicht. Lediglich das leichte<br />
Nachfokussieren der Frontoptik ist beim<br />
Wechsel der Wellenlänge innerhalb dieses<br />
Spektrums notwendig. Eine extrem breitbandige<br />
und reflexarme Vergütung der<br />
Optiken (Bild 6) unterstützt die Anwendung<br />
im Wellenlängenbereich von 458nm<br />
bis 635nm (Restreflexion weniger als<br />
0,5%) und zusätzlich bei 1<strong>06</strong>4nm (Restreflexion<br />
weniger als 0,3%). Um die Anwendung<br />
von Aufweitungssystemen bei hohen<br />
Laserleistungen zu ermöglichen, spielt<br />
auch die Materialauswahl für die einzelnen<br />
optischen Komponenten des Systems eine<br />
entscheidende Rolle. Linsen, an denen<br />
besonders hohe Laserleistungen z.B. durch<br />
kleine Strahlquerschnitte auftreten, sollten<br />
Bild 6: Gesamttransmission eines LINOS BM.X-Aufweitungssystems.<br />
aus hochwertigem Quarzglas gefertigt<br />
sein, da dieses durch seine geringe Absorption<br />
eine besonders hohe Zerstörschwelle<br />
aufweist. Auch alle weiteren<br />
Optiken sollten aus möglichst absorptionsarmen<br />
Gläsern hergestellt werden. Durch<br />
den Einsatz derartiger Materialien in Kombination<br />
mit dem hochwertigen Coating<br />
ergibt sich bei den LINOS BM.X-Systemen<br />
z.B. bei einer Laserwellenlänge von<br />
1<strong>06</strong>4nm eine Laserfestigkeit von mehr<br />
als 100J/cm2 bei 20ns Laserpulsbreite<br />
(S-on-1-Messung). Nicht zuletzt bestechen<br />
die LINOS Beam Expander durch ein<br />
ansprechendes äußeres Design.<br />
Quellen:<br />
● [1] Thomas Thöniß, Sabine Dreher,<br />
Rainer Schuhmann: „Photonik-Puzzle,<br />
optische Komponenten und Systeme<br />
für Laseranwendungen“; Laser+Photonik<br />
2 (Juni 2003), S. 14-21<br />
● [2] Wolfgang Demtröder: „Laser Spectroscopy”;<br />
Springer-Verlag, Berlin,<br />
Heidelberg, New York 1982<br />
● [3] Christian Hofmann: „Die optische<br />
Abbildung”; Geest & Portig, Leipzig<br />
1980<br />
● [4] Fu-Ming Chuang, Ming-Wen<br />
Chang: „Solution areas of three-component<br />
afocal zoom systems”; Optik<br />
101. No. 1 (1995), S.10-16<br />
Bild 7: Der LINOS BM.X Beam Expander.<br />
> Kontakt BM.X Beam Expander:<br />
FON +49 (0)5 51 / 69 35-0<br />
sales@linos.de<br />
14 optolines No. 1 | 1. Quartal 2004