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N0402_06 Optolines 1

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BASICS<br />

von 3x, 5x, 8x und 10x wählbar (Bild 5).<br />

Durch die diskreten Aufweitungsverhältnisse<br />

lassen sich die Eingangsoptiken<br />

speziell auf das Grundmodul abstimmen<br />

und garantieren somit eine optimale<br />

Abbildungsqualität. Die Fokussierbarkeit<br />

der Eingangsoptik erlaubt ein zusätzliches<br />

Anpassen der axialen Fokuslage und<br />

Fokusgröße des Gesamtsystems. Ein reines<br />

Verschieben der Optik ohne Verdrehung<br />

beim Fokussieren garantiert bei der Einstellung<br />

die notwendige Fokusstabilität.<br />

Kombination hochwertiger<br />

Materialien und ansprechendes<br />

Design<br />

Bei der Auslegung des optischen Designs<br />

eines Beam Expanders spielt der später<br />

verwendete Wellenlängenbereich eine<br />

wichtige Rolle. Bei der eingesetzten<br />

Wellenlänge soll eine möglichst kleine<br />

Wellenfrontdeformation des Laserbündels<br />

durch nachgeschaltete Fokussieroptiken<br />

die Erzeugung eines kleinen Laserspots<br />

ermöglichen. Strahlaberrationen, wie z.B.<br />

sphärische Aberration (Öffnungsfehler),<br />

würden eine exakte Fokussierung erschweren<br />

und kleinste Spots unmöglich machen!<br />

Normalerweise wird das Optik-Design von<br />

einem derartigen System nur auf die zu<br />

erwartende Arbeitswellenlänge abgestimmt.<br />

Durch eine spezielle Art des<br />

optischen Designs der LINOS BM.X-Reihe<br />

wurde eine minimale Wellenfrontdeformation<br />

für Wellenlängen von 458nm bis<br />

1<strong>06</strong>4nm ermöglicht. Lediglich das leichte<br />

Nachfokussieren der Frontoptik ist beim<br />

Wechsel der Wellenlänge innerhalb dieses<br />

Spektrums notwendig. Eine extrem breitbandige<br />

und reflexarme Vergütung der<br />

Optiken (Bild 6) unterstützt die Anwendung<br />

im Wellenlängenbereich von 458nm<br />

bis 635nm (Restreflexion weniger als<br />

0,5%) und zusätzlich bei 1<strong>06</strong>4nm (Restreflexion<br />

weniger als 0,3%). Um die Anwendung<br />

von Aufweitungssystemen bei hohen<br />

Laserleistungen zu ermöglichen, spielt<br />

auch die Materialauswahl für die einzelnen<br />

optischen Komponenten des Systems eine<br />

entscheidende Rolle. Linsen, an denen<br />

besonders hohe Laserleistungen z.B. durch<br />

kleine Strahlquerschnitte auftreten, sollten<br />

Bild 6: Gesamttransmission eines LINOS BM.X-Aufweitungssystems.<br />

aus hochwertigem Quarzglas gefertigt<br />

sein, da dieses durch seine geringe Absorption<br />

eine besonders hohe Zerstörschwelle<br />

aufweist. Auch alle weiteren<br />

Optiken sollten aus möglichst absorptionsarmen<br />

Gläsern hergestellt werden. Durch<br />

den Einsatz derartiger Materialien in Kombination<br />

mit dem hochwertigen Coating<br />

ergibt sich bei den LINOS BM.X-Systemen<br />

z.B. bei einer Laserwellenlänge von<br />

1<strong>06</strong>4nm eine Laserfestigkeit von mehr<br />

als 100J/cm2 bei 20ns Laserpulsbreite<br />

(S-on-1-Messung). Nicht zuletzt bestechen<br />

die LINOS Beam Expander durch ein<br />

ansprechendes äußeres Design.<br />

Quellen:<br />

● [1] Thomas Thöniß, Sabine Dreher,<br />

Rainer Schuhmann: „Photonik-Puzzle,<br />

optische Komponenten und Systeme<br />

für Laseranwendungen“; Laser+Photonik<br />

2 (Juni 2003), S. 14-21<br />

● [2] Wolfgang Demtröder: „Laser Spectroscopy”;<br />

Springer-Verlag, Berlin,<br />

Heidelberg, New York 1982<br />

● [3] Christian Hofmann: „Die optische<br />

Abbildung”; Geest & Portig, Leipzig<br />

1980<br />

● [4] Fu-Ming Chuang, Ming-Wen<br />

Chang: „Solution areas of three-component<br />

afocal zoom systems”; Optik<br />

101. No. 1 (1995), S.10-16<br />

Bild 7: Der LINOS BM.X Beam Expander.<br />

> Kontakt BM.X Beam Expander:<br />

FON +49 (0)5 51 / 69 35-0<br />

sales@linos.de<br />

14 optolines No. 1 | 1. Quartal 2004

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