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STARTUP<br />
Die plastischen Bilder setzen sich aus einer<br />
Vielzahl dieser Leuchtpunkte zusammen.<br />
Auf Grund der hohen Drehgeschwindigkeit<br />
ist die Projektionsfläche für den<br />
Betrachter nicht sichtbar. Das vom Computer<br />
generierte Bild ist dynamisch und<br />
kann mit entsprechender Hard- und Software<br />
in Echtzeit manipuliert werden.<br />
Mehrfarbige Darstellungen können durch<br />
Mischung von drei Laserstrahlen in den<br />
Grundfarben rot, grün und blau realisiert<br />
werden.<br />
Anwendungsgebiete<br />
FELIX 3D-Display<br />
Bisher musste man sich mit perspektivischen<br />
Darstellungen auf flächigen Displays<br />
oder sonstigen Hilfsmitteln bei der Beurteilung<br />
von räumlichen Situationen oder<br />
Bewegungsabläufen begnügen. Auf diesen<br />
Gebieten eröffnet die Technologie mit<br />
Volumendisplays völlig neue Perspektiven.<br />
Das FELIX 3D-Display bildet daher eine<br />
sinnvolle Ergänzung zu hoch entwickelter<br />
Rendering-Software, stereoskopischen Verfahren<br />
und Virtual Reality Techniken. Die<br />
Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig<br />
und umfassen beispielsweise:<br />
● Visualisierung mehrdimensionaler<br />
Datenstrukturen<br />
● Luftraumüberwachung<br />
und Flugsicherung<br />
● Medizin, z. B. Computer-Tomographie<br />
● Chemie und Physik, z. B. Analyse<br />
von Molekülstrukturen<br />
● Strömungssimulation<br />
● CAD und Robotik<br />
● Ausbildung<br />
● Kunst, Unterhaltung<br />
und Werbung<br />
Räumliche Visualisierung von dreidimensionalen Bildern, rechts: Dipl.-Phys. Knut Langhans.<br />
Weiterentwicklung mit Kristall:<br />
SOLID-FELIX<br />
Bei dem SOLID-FELIX Projekt handelt es<br />
sich um einen 3D-Monitor, der im Wesentlichen<br />
aus einem mit Ionen dotierten<br />
Kristall besteht. Innerhalb des Kristalls<br />
können mit Hilfe zweier, sich kreuzender<br />
IR-Laserstrahlen, Lichtpunkte an jedem<br />
beliebigen Ort durch Fluoreszenzanregung<br />
erzeugt werden. Diese Lichtpunkte ergeben<br />
zusammengesetzt ein echtes 3-dimensionales,<br />
volumetrisches Bild, das frei im<br />
Raum steht und ohne jegliche Hilfsmittel –<br />
wie z.B. „Shutter-Brillen“ – von allen Seiten<br />
betrachtet werden kann. Erste Versuche<br />
haben bereits gezeigt, dass eine praktische<br />
Umsetzung des Verfahrens möglich<br />
ist. Dazu wurden zunächst in Zusammenarbeit<br />
mit dem Institut für Laserphysik der<br />
Universität Hamburg und dem 2. Physikalischen<br />
Institut der Universität Stuttgart verschiedenartige<br />
und unterschiedlich dotierte<br />
Kristalle gezogen und auf ihre Fluores-<br />
Funktionsprinzip des FELIX 3D-Displays.<br />
> Kontakt:<br />
Norbert Henze<br />
norbert.henze@linos.de<br />
8 optolines No. 1 | 1. Quartal 2004