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Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt - worte-Jesu.herz ...

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<strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> <strong>bei</strong> <strong>euch</strong><br />

<strong>alle</strong> <strong>Tage</strong><br />

<strong>bis</strong> <strong>ans</strong> <strong>Ende</strong> <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />

10. – 27. Oktober<br />

Heft 6 2010


Sonntag, 10. Oktober 2010 17:12 Uhr<br />

Ihr werdet befreit<br />

1<br />

<strong>Ich</strong> sehe immer auf den tiefsten, tiefsten Grund deines Herzens,<br />

doch dieses Opfer war das Opfer eines Kindes. Was glaubst<br />

du, wie <strong>Ich</strong> Mich fühle als <strong>der</strong> allmächtige, schenkende, Sich<br />

Selbst verschenkende Vater, wenn ein kleines Kind Mir ein kleines<br />

Kind schenkt? Dieses Geschenk war nicht vollwertig, es war nicht<br />

das Geschenk Meiner erwachsenen, die Erbschaft antretenden<br />

Tochter. Wenn du jetzt deinen Sohn losläßt und Mir in die Hände<br />

gibst, kann <strong>Ich</strong> dieses Geschenk annehmen. Das Opfer von damals<br />

war das Opfer eines min<strong>der</strong>jährigen Kindes und somit Spielerei<br />

und falscher Wahn.<br />

2<br />

Was du Mir jetzt losläßt, ist losgelassen, denn jetzt ist es aus<br />

wahrhaft freiem Willen geschehen! Das, was damals zur Geburt 1<br />

deines Sohnes geschah, war nicht aus freiem Willen geschehen,<br />

son<strong>der</strong>n aus dem neurotischen Zwang eines geistig verirrten Kindes,<br />

daß Mich beruhigen und bestechen wollte, damit dieses Kind<br />

nicht sterben solle wie <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong> 2 . Diesen Zusammenhang hast<br />

du nun erkannt und somit aufgelöst. Es ist aufgelöst, dein falscher<br />

Zustand und dein falsches Denken, und wie<strong>der</strong> ein Stück aus deinem<br />

Geiste befreit.<br />

3<br />

Sehet nun, Meine Kin<strong>der</strong>, wie das Ego des Sat<strong>ans</strong> ar<strong>bei</strong>tet, um<br />

Mich immer in <strong>der</strong> Ferne zu halten, um Mich immer noch <strong>ans</strong><br />

Kreuz zu nageln, zu verdammen und zu beschuldigen als strafenden<br />

Gott, als rachsüchtigen Gott, als Opfer-for<strong>der</strong>nden Gott, ja<br />

gar als Opfer-for<strong>der</strong>nden <strong>Jesu</strong>s! Sehet ihr, Meine Kin<strong>der</strong>, wie verdreht<br />

euer Denken ist und wie perfide die Fallstricke, die Fallstricke<br />

<strong>der</strong> Schlange des falschen und trennenden Gedankens in<br />

<strong>euch</strong>?<br />

4<br />

Doch sobald ihr dieses erkennet, löst sich dieser Gedanke auf,<br />

verschwindet <strong>der</strong> Fallstrick, löst sich <strong>der</strong> Knoten und die Schlinge<br />

um euren geistigen Hals, und ihr werdet befreit und könnet Mich<br />

als euren guten wahren, barm<strong>herz</strong>igen, <strong>euch</strong> vollkommen anneh-<br />

Dieses Heft soll we<strong>der</strong> von einer Konfessionszugehörigkeit abwerben noch zu einer solchen<br />

anwerben. Es soll lediglich mit dazu <strong>bei</strong>tragen, das reine und unverfälschte Wort Gottes den<br />

danach Suchenden zugänglich zu machen, wie wir es auch heutzutage durch schlichte und demütige<br />

Menschen in Dankbarkeit entgegennehmen dürfen.<br />

1 Todesängste im Alter von 33 Jahren <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Geburt des dritten Sohnes,<br />

<strong>der</strong> 2 Stunden im Geburtskanal steckenblieb.<br />

2 Plötzlicher Kindstod des jüngsten Bru<strong>der</strong>s im Alter von 4 Monaten<br />

(auf Muttertag)<br />

1


menden Vater erkennen und dann in Meine Arme stürmen und<br />

voller Liebe <strong>bei</strong> Mir verweilen.<br />

Amen. Dein Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

Montag, 11. Oktober 2010 8:52 Uhr<br />

Erkennet ihr, daß ihr <strong>euch</strong> selbst liebet über <strong>alle</strong>s und euer Ego<br />

wie <strong>euch</strong> selbst?<br />

*<br />

1<br />

Meistens ist die Reue <strong>der</strong> Menschen nur Makulatur und Schein<br />

und die sogenannte Buße keine wirkliche Umkehr, son<strong>der</strong>n nur<br />

nach außenhin eine Beschwichtigung und eine Verschleierung, also<br />

eine glatte Lüge <strong>der</strong> Schlange, des Ego, die selbst ihre Lust<br />

weiter ausleben wollen, ihren Eigenwillen durchsetzen wollen, die<br />

Lust am Eigenwillen haben und direkten Ungehorsam üben in <strong>alle</strong>n<br />

Bereichen durch den verstärkten Eigenwillen.<br />

2<br />

Dieses „<strong>Ich</strong> will für meine Lust büßen!“, ist ein Abwehrmechanismus,<br />

die Konsequenzen für den Ungehorsam und die Heimlichkeiten<br />

und die Sinnlichkeiten nicht tragen zu wollen. Der innere<br />

Geist ist solange gebunden und gefesselt, solange diese Konsequenzen<br />

nicht gezogen werden, und daher sehnt sich ja auch <strong>der</strong><br />

Geist nach Befreiung durch Buße und Umkehr <strong>der</strong> Seele.<br />

3<br />

Doch die Willensfreiheit ist ja immer gegeben, und diese Willensfreiheit<br />

gesteht dem Menschen zu, so lange sündigen zu dürfen,<br />

wie er will. Letztendlich hat jede Tat ihre Konsequenz und ihre<br />

Auswirkung. Gleichgültig, für welchen Gedanken, für welche Tat<br />

ihr <strong>euch</strong> entscheidet und sie ausführt, es hat eine Folge! Und aus<br />

dieser Folge entwickelt ihr wie<strong>der</strong> neue Gedanken, Ideen und<br />

neue Taten. Und so entsteht die Persönlichkeit und <strong>der</strong> Charakter<br />

eines Menschen. Bleibt er im Gehorsam zu den Eltern, kann so<br />

frühzeitig den eigenwilligen Trieben des Ungehorsams Einhalt geboten<br />

werden, und <strong>der</strong> Baum des Lebens wird nicht überwuchert<br />

von Wildlingen und Trieben, die keine Früchte tragen können.<br />

4<br />

Diese Scheinbuße und die Scheinreue nützen dem Menschen<br />

überhaupt nichts, so wie du es jetzt für dich erkannt hast. Das Leben<br />

plätschert einfach so vor sich hin, und zum Schluß wun<strong>der</strong>t<br />

sich <strong>der</strong> Mensch, daß es voller Schmerz und Not ist. Und diese Not<br />

wird auf den Nächsten projiziert und ihm in die Schuhe geschoben<br />

und gesagt: „Du <strong>bis</strong>t schuld an Meinem Unglück, du <strong>bis</strong>t schuld an<br />

meiner Not, du störst meine Harmonie, du störst mein Bedürfnis<br />

nach Lust und Liebe.“<br />

2


5<br />

Wohl bekommt ihr vom Nächsten immer erst einmal etwas von<br />

dem gereicht, was ihr <strong>euch</strong> wünschet, dann seid ihr verliebt und<br />

habt die rosarote Brille auf und sehet nicht den wahren Grund einer<br />

solch' gefährlichen Verliebtheit. Denn diese Verliebtheit ist <strong>der</strong><br />

Deckel auf eure Schuld und euer Trennungsgefühl, ist die Konsequenz,<br />

nicht hinschauen zu wollen. Erst wenn <strong>der</strong> Honig <strong>der</strong> Ehe<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Honig <strong>der</strong> Verliebtheit aufgegessen ist, verwandelt sich<br />

die Süße in Bitterkeit und G<strong>alle</strong>, und ihr sehet an euren Nächsten,<br />

an euren Partnern, an euren Frauen und Männern, an euren Kin<strong>der</strong>n<br />

die Konsequenz des Ungehorsams, die Schuld und die Bitterkeit<br />

<strong>der</strong> Lust. Dann sagt ihr: „<strong>Ich</strong> will für meine Lust büßen!“<br />

6<br />

Doch wahre Buße bedeutet Umkehr, loslassen dieses ewigen<br />

Sich-trösten-Wollens, dieses ewigen Sich-zurückziehen-Wollens<br />

vor den „bösen“ Angriffen des Nächsten, vor den angeblich bösen<br />

Angriffen. Doch die Hölle liegt in <strong>euch</strong>!<br />

7<br />

Die Hölle liegt in dir, Mein Kind, und wenn du den Mut hast, mit<br />

Mir an Meiner Seite in diese deine Hölle hineinzuschauen, dann<br />

weißt du, daß du auch die Buße, die du leisten wolltest auch wie<strong>der</strong><br />

nur aus eigenem Willen und nicht aus <strong>der</strong> Liebe zu Mir getan<br />

hast, denn diese Buße und Reue war nur die Angst vor <strong>der</strong> Strafe.<br />

Und die Angst vor <strong>der</strong> Strafe heißt nicht wahre Umkehr, heißt<br />

nicht, wahre Reue üben zu wollen, son<strong>der</strong>n weiter im geheimen<br />

die Lust ausleben zu wollen, im geheimen weiterhin ungehorsam<br />

zu sein, im geheimen weiterhin die Konsequenzen und die Realität<br />

nicht annehmen zu wollen.<br />

8<br />

So ist manches Leben <strong>bis</strong> zum Lebensende angehäuft mit Ereignissen<br />

von Lust und Schmerz, von freudigen Ereignissen und<br />

von traurigen Ereignissen, von „himmelhoch jauchzend“ und „zu<br />

Tode betrübt“, und immer wird hin- und hergeschoben, <strong>der</strong> Ball<br />

dem an<strong>der</strong>en zugeschoben, Vorwürfe gemacht, Erkenntnisse gewonnen,<br />

doch nicht die Konsequenzen aus den Erkenntnissen gezogen<br />

und das Leben geän<strong>der</strong>t, son<strong>der</strong>n es plätschert dahin, und<br />

man sagt es von manchen Menschen, daß sie ein sehr „schicksalhaftes<br />

Leben“ hätten.<br />

9<br />

Erkennet ihr, daß ihr euren Geist nicht anerkennet, die göttliche<br />

Liebe nicht anerkennet, daß ihr <strong>euch</strong> selbst liebet über <strong>alle</strong>s und<br />

euer Ego wie <strong>euch</strong> selbst? Erkennet ihr dieses nun? Erkennst du<br />

dieses, Mein Kind? Indem <strong>Ich</strong> dir jetzt diese Worte sage, erkennst<br />

du es, aus <strong>der</strong> Tiefe deines Herzens emporsteigend, und du erkennst<br />

deine Hölle und willst sie jetzt loslassen, du willst den<br />

Ungehorsam loslassen.<br />

3


10<br />

Adam und Eva wollten den Ungehorsam nicht loslassen, und<br />

<strong>der</strong> Ungehorsam saß in ihnen wie ein Wurm, wie ein Wurm des<br />

Vergessens 1 . Und so trugen sämtliche Generationen nach ihnen<br />

diese Schlange, diesen Wurm in sich. Ihr sagt so schön: „Das<br />

wurmt mich aber!“ Und da ist <strong>der</strong> Zusammenhang: Wenn es <strong>euch</strong><br />

„wurmt“, solltet ihr ganz genau auf diesen Wurm hinschauen und<br />

erkennen, daß es <strong>der</strong> Wurm des Ungehorsams ist. Und wenn ihr<br />

in den Gehorsam zur Liebe zu Mir kommet, zur Liebe zu eurem<br />

Nächsten, zur wahren selbstlosen Liebe, zur egobefreiten Liebe,<br />

dann könnet ihr diesem Wurm den Kopf zertreten, dann könnet<br />

ihr - wie <strong>Ich</strong> - <strong>der</strong> Schlange den Garaus machen.<br />

11<br />

Doch da eure Willensfreiheit aus Mir gegeben ist, müsset ihr<br />

diese Erkenntnis in <strong>euch</strong> selbst nachvollziehen, selbst leben und<br />

dadurch Meine Erlösung - für <strong>euch</strong> zubereitet und als Geschenk<br />

hingereicht - annehmen. So tue dies, Mein Kind, und schaue weiterhin<br />

auf die Regungen dieses Wurmes in deinem Herzen, damit<br />

Mein Herz in dir nicht beschmutzt und besudelt wird von diesen<br />

Regungen und Auswürfen <strong>der</strong> Schlange, damit du dich immer für<br />

die rechte Seite, für das Wahre und für das Gute entscheidest -<br />

und nicht für das Ego!<br />

Amen. Dein und euer <strong>alle</strong>r Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

Montag, 11. Oktober 2010 10:06 Uhr<br />

Auf die Frage eines Geistesfreundes, ob die verstorbene rumänische Nachbarin<br />

Maria die reinkarnierte Maria war, also die Mutter <strong>Jesu</strong><br />

Diese Gegenwärtigkeit wird ein Nichtwie<strong>der</strong>geborener nicht<br />

erfassen<br />

*<br />

1<br />

Sie war in Meinem Auftrage hier auf Erden, jedoch war sie nicht<br />

Meine leibliche Mutter, doch eine aus den höchsten Himmeln, speziell<br />

für Rumänien vorbereitet.<br />

2<br />

<strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> wie<strong>der</strong>gekommen in <strong>euch</strong>, soweit <strong>Ich</strong> in <strong>euch</strong> wie<strong>der</strong>geboren<br />

<strong>bin</strong>. Insofern <strong>bin</strong> <strong>Ich</strong> in jedem von <strong>euch</strong> leiblich wie<strong>der</strong>gekommen,<br />

wenn ihr Mich vollkommen durchstrahlen und halten<br />

könnet. Dies ist Meine Wie<strong>der</strong>kunft im Tausendjährigen Reich, daß<br />

<strong>Ich</strong> in einem jeden wie<strong>der</strong>geborenen Kinde hier auf Erden leiblich<br />

gegenwärtig <strong>bin</strong>. Diese Gegenwärtigkeit wird ein Nichtwie<strong>der</strong>geborener<br />

nicht erfassen und nicht erkennen, denn die Augen sind<br />

1 des Einsseins mit Gott<br />

4


lindgehalten und das Ego noch zu groß, als daß es Mich in einem<br />

Wie<strong>der</strong>geborenen erkennen könnte.<br />

3<br />

So werde <strong>Ich</strong> in vielfacher Weise erscheinen <strong>bei</strong> jedem Kinde,<br />

welches durch diesen Wie<strong>der</strong>geburtsprozeß und durch den Abbau<br />

des Ego gegangen ist. Daher ist diese Schulung so wichtig für die,<br />

die mit Mir persönlich hier auf Erden dieses Tausendjährige Reich<br />

vorbereiten und aufbauen wollen und die diesen Auftrag im Himmel<br />

schon bekommen haben.<br />

4<br />

Meine Jünger und Meine engsten Freunde, Meine engsten Geschwister<br />

im Geiste sind in jedem Menschen hier auf Erden mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger tätig, indem sie den Geist zeitweilig übernehmen.<br />

Dann tritt <strong>der</strong> eigene Geist zurück und kann erst erkennen, nachdem<br />

die Aufgabe erfüllt ist, daß ein höherer Geist sich mit ihm<br />

verbunden und ihm diese Aufgabe erfüllen geholfen hat. Nur so ist<br />

es zu erklären, daß auch Mein Kind für einen kurzen Moment<br />

glaubte, es wäre Raphael.<br />

5<br />

Raphael hat sich mit dir zeitweilig verbunden, und diese Liebesenergie<br />

ist dann auch voll präsent, so daß du das Gefühl hast, Raphael<br />

und Henoch wären in dir wie<strong>der</strong>gekommen. Dies geschieht<br />

vielen Meiner Kin<strong>der</strong>, beson<strong>der</strong>s denen, die diese Neuoffenbarung<br />

von Mir gelesen haben und noch lesen. Doch soll dies diesesmal<br />

die Erklärung dafür sein, so daß sie sich nicht einbilden, sie wären<br />

Petrus, Johannes, Maria o<strong>der</strong> <strong>Jesu</strong>s. Das Ganze ist so abgestimmt,<br />

daß <strong>Ich</strong> in <strong>euch</strong> voll gegenwärtig sein kann. Und Meine Geister<br />

und Meine höchsten Gefährten auf dem Wege zur Heimkehr sind<br />

nur zeitweilig in <strong>euch</strong>, doch oftmals unerkannt <strong>bei</strong> <strong>euch</strong>, so wie<br />

auch <strong>Ich</strong> immer <strong>bei</strong> <strong>euch</strong> <strong>bin</strong>, solange ihr mit Mir noch nicht vollkommen<br />

verschmolzen und in eurem Geiste und in eurer Seele<br />

mit Mir wie<strong>der</strong>geboren seid.<br />

Amen. Euer Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Dienstag, 12. Oktober 2010 9:07 Uhr<br />

Es ist gut, daß du diesen Prozeß durchläufst <strong>bis</strong> in <strong>alle</strong> Einzelheiten<br />

1<br />

Barm<strong>herz</strong>igkeit sind die ausgebreitenen Arme Meiner Liebe am<br />

Kreuz, die sich selbst hingegeben hat Meiner Erlösung, die <strong>Ich</strong><br />

<strong>euch</strong> anbiete. Doch diese Barm<strong>herz</strong>igkeit kann nur von einem<br />

Menschen angenommen werden, <strong>der</strong> sich selbst betrachtet, erkennt<br />

und seinen Trotz und Eigenwillen losläßt und dadurch die<br />

Barm<strong>herz</strong>igkeit empfängt. Es ist ein fließen<strong>der</strong> Prozeß: Je mehr<br />

5


ihr in die Erbarmung eurer selbst hinfließet, in die Erbarmung mit<br />

eurer Seele, indem ihr erkennt, was euer Eigenwille anrichtet, in<br />

dem Maße wirkt auch Meine Barm<strong>herz</strong>igkeit in <strong>euch</strong>.<br />

2<br />

Die Barm<strong>herz</strong>igkeit ist die Grundform <strong>der</strong> Liebe, die Gnade vor<br />

Recht ergehen läßt, und diese Gnade vor Recht müsset ihr <strong>euch</strong><br />

erst einmal selbst zugestehen und erkennen, daß es nicht von einem<br />

strafenden Gott kommt, son<strong>der</strong>n von einem liebenden barm<strong>herz</strong>igen<br />

Gott und ihr selbst die strafenden Richter vor eurem Geiste<br />

seid.<br />

3<br />

Alles, was ihr von Mir hier erfahret, was <strong>Ich</strong> <strong>euch</strong> gebe, was <strong>Ich</strong><br />

<strong>euch</strong> schenke an liebenden Worten, an Gnade und Barm<strong>herz</strong>igkeit,<br />

das <strong>alle</strong>s müsset ihr <strong>euch</strong> erst einmal selbst zugestehen,<br />

empfangen zu wollen. Und die Einstellung „<strong>Ich</strong> will keine Barm<strong>herz</strong>igkeit!“<br />

ist tiefster Hochmut, ist Stolz, ist ausgedrückter Eigenwille,<br />

<strong>der</strong> sich selbst brechen muß, wenn er im Erwachsenen<br />

sich so manifestiert und festgesetzt hat, daß <strong>der</strong> erwachsene<br />

Mensch vor lauter Blindheit sich selbst nicht mehr erkennt.<br />

4<br />

Es ist stinkendster Hochmut, <strong>der</strong> im Äußeren nur die Fehler <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en entdeckt und von sich weglenkt. Es würde [dies] keiner<br />

aussprechen „<strong>Ich</strong> will keine Barm<strong>herz</strong>igkeit!“, <strong>der</strong> zugibt, daß er<br />

Fehler macht; es sind die, die es nicht zugeben, daß sie stolz und<br />

hochmütig sind. Doch diese sprechen zumeist diesen Satz auch<br />

nicht aus, son<strong>der</strong>n sie halten ihn tief verborgen im Herzen, im<br />

Herzen ihrer eigenen Hölle, sonst wäre Satana schon längst in<br />

Meinen Armen.<br />

5<br />

Und diese Satana spricht in <strong>euch</strong> als <strong>der</strong> nagende Wurm: „<strong>Ich</strong><br />

habe es nicht nötig - die Barm<strong>herz</strong>igkeit <strong>der</strong> Mitmenschen, das<br />

Mitleid <strong>der</strong> Mitmenschen, <strong>der</strong> Nächsten, ich habe es nicht nötig die<br />

Erlösung von <strong>Jesu</strong>s Christus anzunehmen. <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> ein guter<br />

Mensch, ich <strong>bin</strong> aufrecht, ich tue keinem 'was zuleide, ich schulde<br />

keinem etwas, und somit brauche ich auch keine Barm<strong>herz</strong>igkeit!“<br />

- Es ist Ausdruck von Selbstgerechtigkeit und von geistiger Blindheit,<br />

diese Haltung innezuhaben.<br />

6<br />

So habe <strong>Ich</strong> dich, Mein Kind, in deine Hölle schauen lassen, und<br />

wenn auch nur das kleinste Atom dieses Gedankens noch irgendwo<br />

in dir zu finden ist, so solltest du es erkennen und schnellstens<br />

Mir geben, es loslassen, es ausrotten wie die Grundwurzel eines<br />

giftigsten Unkrauts. Es ist gut, daß du diesen Prozeß [durch]läufst<br />

<strong>bis</strong> in <strong>alle</strong> Einzelheiten, <strong>bis</strong> in die kleinsten Haarwürzelchen des<br />

Baumes des Eigenwillens und des Ungehorsams.<br />

6


7<br />

Wir gehen in diesem Prozeß an diesen Baum, <strong>der</strong> keine [guten]<br />

Früchte trägt, <strong>der</strong> Baum des Eigenwillens, <strong>der</strong> Baum des Ungehorsams,<br />

<strong>der</strong> Baum <strong>der</strong> Erkenntnis von Gut und Böse. Und diesen<br />

Baum werden wir gründlich abräumen. Wir werden Frucht für<br />

Frucht pflücken, sie <strong>ans</strong>chauen und Mir in den Schoß legen, damit<br />

<strong>der</strong> Baum des Lebens im gleichen Maße wachsen kann wie <strong>der</strong><br />

Baum <strong>der</strong> Erkenntnis angeschaut und losgelassen wurde.<br />

8<br />

Dann wächst auch die Barm<strong>herz</strong>igkeit in euren Herzen, die<br />

wahre Barm<strong>herz</strong>igkeit, nicht das Scheinmitleid, die Scheinfrömmigkeit<br />

und die Scheinliebe, son<strong>der</strong>n die Grundlage <strong>der</strong> Liebe,<br />

entwachsend <strong>der</strong> Barm<strong>herz</strong>igkeit Meines höchsten Liebewillens für<br />

<strong>euch</strong> und für Meine Schöpfung.<br />

9<br />

<strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> die Barm<strong>herz</strong>igkeit, <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> die Liebe, und die Barm<strong>herz</strong>igkeit<br />

ist eine Frucht <strong>der</strong> Liebe, und die Frucht <strong>der</strong> Liebe ist wie<strong>der</strong><br />

wachsende und sich mehrende Barm<strong>herz</strong>igkeit <strong>der</strong> gef<strong>alle</strong>nen<br />

Schöpfung gegenüber. Und hieraus entsteht wie<strong>der</strong>um eine neue<br />

Frucht, die heißt: Geduld, Geduld mit eurer Blindheit. Doch diese<br />

Blindheit bringt <strong>euch</strong> selbst wie<strong>der</strong> um die wahre Barm<strong>herz</strong>igkeit<br />

in <strong>euch</strong>, und wer nicht den Willen hat, sehend zu werden und zu<br />

erkennen, was in ihm liegt und was in ihm das Ego ist, <strong>der</strong> bleibt<br />

in <strong>der</strong> Blindheit und kann und will auch nicht die Barm<strong>herz</strong>igkeit in<br />

Empfang nehmen und somit nicht die Erlösung. <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> für <strong>euch</strong><br />

<strong>der</strong> Erlöser, jedoch nur in dem Maße, wie ihr diese Erlösung und<br />

wie ihr Mich voll und ganz in Meiner Gnade und Barm<strong>herz</strong>igkeit<br />

und Liebe annehmen lernet.<br />

Amen. Euer Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Dienstag, 12. Oktober 2010 16:06 Uhr<br />

Über falschen Opfersinn - Teil I<br />

<strong>Ich</strong> deute es nur an<br />

1<br />

Ja, Mein Kind, <strong>Ich</strong> habe dir einst ins Herz gelegt, daß Meine<br />

Worte an dich <strong>der</strong> reine Liebesstrom ist. Und <strong>alle</strong>s, was du noch<br />

darum herum für dich entdeckt, gelesen hast von den alten Mystikern,<br />

auch von früheren Kundgaben früherer Wortkin<strong>der</strong>, haben<br />

das, was <strong>Ich</strong> dir ins Herz gegeben und in die Hand diktiert habe,<br />

überlagert. So entstand ein großer Mischmasch, ein Brei in deinem<br />

Herzen, so daß Meine Schulung nicht mehr rein und klar<br />

durchkommen konnte.<br />

7


2<br />

Je<strong>der</strong> einzelne von den alten Mystikern hat seinen eigenen Weg<br />

zu Mir unter schweren Umständen erringen müssen. Viele waren<br />

von den Dogmen <strong>der</strong> Kirche eingenommen und überlagert. Sie<br />

waren und mußten sich einfügen in das äußere Kirchengefüge und<br />

Kirchengebäude, so daß die wahre und eigentliche Mystik - das<br />

Geheimnis Meiner erlösenden Liebe - nur verwaschen und verwässert<br />

durchkam <strong>bei</strong> ihnen. So entstand <strong>bei</strong> vielen von ihnen auch<br />

dieser sogenannte „Opfersinn“, und sie konnten nicht erkennen,<br />

daß <strong>Ich</strong> kein Opfer verlangt habe, son<strong>der</strong>n nur gebeten habe,<br />

Meine reine Liebe und Meine neue gereinigte Lehre anzunehmen.<br />

3<br />

Je<strong>der</strong> einzelne von ihnen hat ein eigenes Lehrgebäude erstellt<br />

und seine Erfahrungen mit hineingegeben, angefangen von Theresa<br />

von Avila über Jakob Böhme, Bernhard von Clairvaux - und<br />

wie sie auch <strong>alle</strong> heißen. Alle Meine Kin<strong>der</strong>, die damals in <strong>der</strong> katholischen<br />

Kirche und auch einige Mystiker aus <strong>der</strong> evangelischen<br />

Kirche haben einen schweren Stand gehabt. Sie haben Meine<br />

Stimme nur teilweise gehört, und vieles wurde vermischt mit<br />

dem, was sie schon von Kind auf in <strong>der</strong> katholischen Kirche und in<br />

den Klöstern eingebleut bekommen haben. Später hat die Kirche<br />

diese Menschen als ihre „Heiligen“ postuliert 1 und damit für sich<br />

Werbung gemacht. Schaut, dies ist <strong>alle</strong>s ein falsches Gebäude des<br />

Ego, welches auch diese Mystiker in sich nicht erkannt haben.<br />

4<br />

Jetzt <strong>bin</strong> <strong>Ich</strong> schon in dir wie<strong>der</strong>gekommen durch Meine Stimme<br />

und Mein Inneres Wort in dir und auch in so einigen Knechten<br />

und will Meine reine und gereinigte Lehre neu übermitteln, will<br />

auch das Neuoffenbarungswerk, gegeben durch Jakob Lorber,<br />

durch diesen praktischen Prozeß in dir und in einigen an<strong>der</strong>en<br />

Kindlein ergänzen, habe auch den „Kurs in Wun<strong>der</strong>n“ in Amerika<br />

Meinem Kinde übermittelt, um ein neues Bild Meiner ewigen<br />

barm<strong>herz</strong>igen Liebe <strong>euch</strong> zu geben, um Licht ins Dunkel zu bringen.<br />

5<br />

So achte nun zukünftig darauf, daß <strong>Ich</strong> in dir vollkräftig Meine<br />

Stimme klar und wahr zum Ausdruck bringen kann und laß das<br />

Lesen <strong>der</strong> alten Mystiker sein, denn - <strong>bin</strong> <strong>Ich</strong> denn nicht mehr<br />

wert als <strong>alle</strong> zusammen? Die Vergangenheit ist vergangen, das<br />

Neue kommt, und das Neue ist Meine Botschaft für das Tausendjährige<br />

Reich, welches <strong>Ich</strong> jetzt durch <strong>euch</strong> und in <strong>euch</strong> installiere.<br />

Seid <strong>euch</strong> <strong>der</strong> Wichtigkeit und <strong>der</strong> Klarheit dieser Meiner Worte<br />

bewußt und schauet in die Gegenwart Meines Daseins, Meines<br />

1 vereinnahmt<br />

8


Lichtes in <strong>euch</strong>, um zu erkennen, daß <strong>Ich</strong> jetzt lebendig gegenwärtig<br />

in <strong>euch</strong> hier sein möchte, damit die Kindlein, die noch<br />

durch <strong>euch</strong> gezogen werden, nicht wie<strong>der</strong> irre gehen, son<strong>der</strong>n<br />

ganz klaren Blickes einen ganz geraden Schritt und einen ganz<br />

geraden Weg direkt zu Mir in Mein Herz tun können.<br />

6<br />

Das, was <strong>Ich</strong> hier aufbaue, ist selbst <strong>euch</strong> in seiner Wichtigkeit<br />

noch nicht bewußt. <strong>Ich</strong> deute es nur an, damit ihr nicht überheblich<br />

werdet und damit kein Dogma daraus wird. Es ist und bleibt<br />

Meine Stätte, Meine Stiftshütte für die kommenden tausend Jahre.<br />

Und selbst, wenn dieses Haus materiell zerf<strong>alle</strong>n würde, so<br />

wäre <strong>Ich</strong> hier wie<strong>der</strong>gekommen wie damals in Bethlehem als<br />

<strong>Jesu</strong>s von Nazareth.<br />

Amen, Mein Kind. Dein und euer <strong>alle</strong>r Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Dienstag, 12. Oktober 2010 16:18 Uhr<br />

Über falschen Opfersinn - Teil II<br />

Lasset Mir den Titel <strong>der</strong> Opfertat am Kreuze<br />

„<strong>Ich</strong> bitte Dich, himmlischer Vater <strong>Jesu</strong>s, um ein Wort zu meiner Haltung<br />

über: »<strong>Ich</strong> will mich opfern!«“<br />

1<br />

Du hast es als was ganz Positives aufgefaßt, aber im tiefsten<br />

Grunde des Grundes warst du nicht davon überzeugt, denn wie<br />

sollte denn das „Opfer“ ausgesehen haben, wenn du schon den<br />

Tod und den Heimgang deines Bru<strong>der</strong> nicht verkraftet hast und<br />

den Rest deines Lebens <strong>bis</strong> jetzt damit zugebracht hast, Drama<br />

um Drama zu produzieren? Dieses „<strong>Ich</strong> will mich opfern!“ selbst<br />

ist ein Drama und brachte noch mehr dramatische Aufführungen<br />

mit sich. Gut, daß du es jetzt erkennst!<br />

2<br />

Was <strong>Ich</strong> als Meinen Opfertod bezeichne, ist, daß sich Gott<br />

Selbst in den menschlichen Leib hineinbegeben hat, und es ist ein<br />

Opfern im Sinne von Sich-hingeben in die Liebe. Auch Abraham<br />

wurde aufgefor<strong>der</strong>t, seinen Sohn zu opfern, das heißt, sich hinzugeben<br />

in die vollkommene selbstlose Liebe, in Meinen Willen und<br />

<strong>alle</strong>s hinzugeben, auch das Liebste des Ego, um Meinen Willen gehorsam<br />

zu erfüllen. Das ist das wahre Opfer, daß ihr euer Ego erkennt<br />

und davon Abstand nehmet, es loslasset und Mir gebt!<br />

Dann solltet ihr es aber auch nicht als Opfersinn und als Opfer bezeichnen,<br />

son<strong>der</strong>n eher [als] ein Loslassen, ein Zurücktreten, ein<br />

Betrachten und ein Sich-hingeben an Mich und Meine Liebe.<br />

9


3<br />

Lasset Mir den Titel <strong>der</strong> Opfertat am Kreuze und gebet Mir als<br />

Einzigem in diesem Sinne die Ehre, das Lob und den Preis, den<br />

Dank und <strong>alle</strong>s in <strong>alle</strong>m die Liebe. Das, Mein Kind, ist Mir lieber als<br />

<strong>alle</strong>s falsche Opfersinnige, was nur eine Verschleierung dessen ist,<br />

was ihr ja doch nicht tun könnet. Ihr wollet <strong>euch</strong> selbst gut machen<br />

und <strong>euch</strong> selbst gut fühlen, und die sogenannte Nächstenliebe,<br />

die ihr leistet, als wun<strong>der</strong>bares „Opfer“ hinstellen. Doch es ist<br />

wie<strong>der</strong>um eine Verschleierung und ein Schachzug eurer falschen<br />

Persönlichkeit, eurer irdischen Wesenheit <strong>der</strong> Schlange in <strong>euch</strong>. -<br />

Schauet zu, Meine Kin<strong>der</strong>, daß ihr den Geist erweckt, indem ihr<br />

<strong>euch</strong> selbst erkennt und in Demut Mich liebet.<br />

Amen. Euer Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Mittwoch, 13. Oktober 2010 7:48 Uhr<br />

Frage eines Geistesfreundes bezüglich <strong>der</strong> Totgeburt eines Kindes einer<br />

Geistesfreundin<br />

In einem neuen Bewußtseinsstadium <strong>der</strong> Menschheit angekommen<br />

1<br />

Der Mensch in seinem Leid neigt dazu, gerade unter Schockzuständen<br />

ein Ereignis völlig an<strong>der</strong>s zu sehen und zu empfinden und<br />

sich zurecht zu machen, als die Realität wirklich war. So hast auch<br />

du erlebt, Mein Kind, <strong>bei</strong>m Tod deines Bru<strong>der</strong>s, was den Rest deines<br />

Lebens ausgemacht hat und was daraus geworden ist. Auch<br />

aus diesem Ereignis haben sich einige Geschichten entwickelt, die<br />

von deiner Warte aus vollkommen an<strong>der</strong>s waren, als sie in Realität<br />

waren.<br />

2<br />

Was geschah, war so, wie du es erlebt hast am Telefon 1 , denn<br />

zu dir hatten sie Vertrauen, weil sie dich als direkte rechte Hand<br />

Meiner Liebe empfunden und erkannt haben. Denn im ersten Moment<br />

war die Geschichte so voller Schuld beladen, da beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> Vater sich verantwortlich fühlte, doch die Verantwortung nicht<br />

auf sich nehmen wollte, für den Tod des Kindes die Konsequenz<br />

zu ziehen.<br />

3<br />

Das Kind hätte durchaus gerettet werden können, jedoch <strong>der</strong><br />

Kult und die übermäßige Liebe <strong>der</strong> Eltern zu diesem Kinde haben<br />

dem geistigen Leben und somit auch dem irdischen Leben den<br />

Schlußstrich gezogen. Denn wer nicht Mich über <strong>alle</strong>s liebt, son<strong>der</strong>n<br />

sich und seine Familie und seine Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong> ist von Mir nicht<br />

recht beschützt, denn sein Eigenwille und seine übergroße Liebe<br />

1 Mitteilung über die Umstände <strong>der</strong> Totgeburt <strong>der</strong> Tochter von Geistesgeschwistern<br />

10


zu dem, was er hat und die Verblendung seines Ego versperren<br />

den Segen.<br />

4<br />

Und du hast dieses schon zu Beginn in <strong>der</strong> Schwangerschaft<br />

bemerkt und daher <strong>Ich</strong> dir auch in <strong>der</strong> Bergwan<strong>der</strong>ung die Worte<br />

ins Herz legte, ... zu fragen: „Bist du bereit, Mir dein Liebstes zu<br />

opfern?“ Es war nicht in dem Sinne gemeint, daß es sterben solle,<br />

son<strong>der</strong>n daß sie es loslassen solle und eine ganz normale Schwangerschaft<br />

erleben solle - wie jede an<strong>der</strong>e Mutter auch. Doch sie<br />

vergaß dieses <strong>bis</strong> zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Totgeburt und meinte dann,<br />

es wäre diese Art von Opfer gewesen. Zudem hattest du den Opferbegriff<br />

noch nicht geläutert in deinem Herzen, und <strong>Ich</strong> konnte<br />

nicht in an<strong>der</strong>en Worten zu dir sprechen, als dein Sinn in deiner<br />

Seele dieses Wort durch dich durchließ.<br />

5<br />

So war dies auch nicht ein Opfer im wahren Sinne <strong>der</strong> Hingabe<br />

an die Liebe, son<strong>der</strong>n ein Notopfer. Doch dieses Kind wußte zu<br />

Beginn, daß es dieses Schicksal erleiden würde. - Doch nun ist<br />

das neue Kind geboren, und die Liebe zu diesem Kinde ist wie<strong>der</strong>um<br />

sehr groß.<br />

6<br />

So bitte <strong>Ich</strong> <strong>euch</strong>, dies den Eltern anzuzeigen, daß sie in ihrer<br />

großen Liebe erkennen sollen, daß es die Liebe des Ego ist, die<br />

Liebe zu sich selbst in diesem Kinde und daß das Kind Mir gehört<br />

und daß sie es diesesmal Meiner Liebe hingeben sollen und es<br />

nicht übermäßig verwöhnen, verhätscheln und auch fotografieren<br />

sollen. Denn die Bil<strong>der</strong>, die sie schießen, nehmen dem Kind den<br />

Blick weg für Mich, denn die Kamera wird von dem Kinde als Waffe<br />

angesehen und empfunden und prägt sich in die kindliche Seele<br />

ein. Die Augenblicke, in welchen auch in <strong>der</strong> Dunkelheit das Blitzlicht<br />

aufl<strong>euch</strong>tet, wird <strong>der</strong> Seele als Blitzlicht <strong>der</strong> Hölle eingeprägt.<br />

7<br />

So sind die Menschen oft in ihrer Blindheit so verfangen und<br />

schauen nicht in das geistige Tun ihres Tuns, son<strong>der</strong>n sie leben so<br />

einfach bewußtlos vor sich hin und baden sich in ihrer Freude und<br />

lutschen den letzten Zipfel dieser Freude aus. Wohl ist in einem<br />

kleinen Eckchen in ihren Herzen ein kleines Plätzchen für Mich übrig<br />

und sie meinen, <strong>Ich</strong> würde ihr Herz total ausfüllen, doch <strong>Ich</strong><br />

sitze in dieser Ecke und kauere so vor Mich hin und kann nicht<br />

wahrhaft ausstrahlen. So wird die ganze Liebe auf das Wesen –<br />

auf das menschliche Wesen - gelegt statt auf das geistige und auf<br />

die geistige Entwicklung konzentriert.<br />

11


8<br />

Wenn nicht ein zweites Armageddon 1 einziehen soll, so betet<br />

für die <strong>bei</strong>den und für das Kind mit in dem Sinne, daß ihr die Eltern<br />

aufkläret in Meinem Auftrage. Dies war auch Sinn und Zweck<br />

<strong>der</strong> Diskussion eben zwischen <strong>euch</strong> <strong>bei</strong>den 2 , daß <strong>Ich</strong> <strong>euch</strong> jetzt,<br />

auf einen inneren Hinweis an Meinen Knecht, diese Worte schenken<br />

kann.<br />

9<br />

Die Seelen sind grundsätzlich bereit, ihre Lektionen und ihre<br />

Erfahrungen und ihre geistige Wie<strong>der</strong>geburt hier auf Erden erleben<br />

zu können. Doch dazu brauche <strong>Ich</strong> geistige Eltern, die sich<br />

selbst schulen lassen in dem Sinne, daß sie sich selbst erkennen<br />

und ihr Ego ablegen, so daß <strong>Ich</strong> wahrhaft durchkommen kann und<br />

nicht in einer sentimentalen Liebe steckenbleibe. Die Liebe, die ihr<br />

oft meinet für Mich zu empfinden, ist aus einer romantischen Liebe<br />

entwachsen, Mich als Vater endlich entdeckt zu haben in den<br />

Neuoffenbarungswerken 3 , doch <strong>Ich</strong> gebe jetzt durch diese Meine<br />

Magd die weiterleitenden Worte und den höheren Kurs in <strong>der</strong> Einweihung,<br />

damit <strong>euch</strong> ein größeres Licht über Meine Erziehungsweise<br />

aufgeht und ihr den Ernst und die Sachlage entdecket,<br />

ernsthaft in Meine Liebe hineinwachset, und zwar in Meine väterliche<br />

Liebe als Erzieher, als Gott und als euer Vater, damit <strong>Ich</strong> nicht<br />

in euren Herzen als Richter verbleiben muß, wenn am <strong>Ende</strong> des<br />

Lebens erkannt wird: „Oh, wir haben unser Leben lang nur gespielt<br />

und nicht wahrhaft im Weinberge des Geistes gear<strong>bei</strong>tet“.<br />

Diese Ar<strong>bei</strong>t im Weinberg des Geistes bedeutet in erster Linie für<br />

jeden Menschen, <strong>der</strong> Mich in seinem Herzen voll und ganz aufnehmen<br />

will, die Ar<strong>bei</strong>t an seiner Seele und die Hinführung zur Wie<strong>der</strong>geburt<br />

<strong>der</strong> Seele in den Geist schon hier auf Erden.<br />

10<br />

Da wir jetzt in einem neuen Bewußtseinsstadium <strong>der</strong> Menschheit<br />

angekommen sind, wo ihr erkennen müßtet, daß die Materie<br />

und <strong>alle</strong>s, was ihr um <strong>euch</strong> herum gestaltet habt, nur Illusion, nur<br />

ein wie fast realer Traum ist, so wie du in diesem Traume heute<br />

Nacht meintest, du könntest wirklich schweben und durch die Decke<br />

fassen und dich wun<strong>der</strong>test, daß du es jetzt schon im<br />

menschlichen Leibe kannst. 4<br />

11<br />

Daran hast du erkannt den Unterschied zwischen dem Bewußtsein<br />

in <strong>der</strong> Illusion und dem Traum und dem Bewußtsein des Gei-<br />

1 Begriff aus <strong>der</strong> Offenbarung des Johannes<br />

2 <strong>der</strong> Wortempfängerin und einer Geistesfreundin<br />

3 gegeben z.B. durch Jakob Lorber<br />

4 Erfassen dieser Realität im Traum, wo ich wußte, daß ich es normal nicht könnte<br />

12


stes und <strong>der</strong> geistigen Realität. Dein Geist hat einen Leib, und dieser<br />

Leib fühlt sich um den Geist herum an, wie <strong>der</strong> Leib <strong>der</strong> Materie<br />

um deine Seele. Und in weiterführenden Träumen werde <strong>Ich</strong><br />

dir, Mein Kind, noch mehr eröffnen, so daß du diesen Prozeß tiefer<br />

und tiefer erfassen kannst. Meine Schulung ist ganzheitlich, und<br />

Meine Schulung ist die Urschulung <strong>der</strong> Rückführung – zurück in<br />

Mein Herz.<br />

Amen. Euer Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Mittwoch, 13. Oktober 2010 9:42 Uhr<br />

<strong>Ich</strong> unterzog Mich Meiner eigenen Schulung<br />

1<br />

Der Mensch in seiner Naturhaftigkeit hat zu Beginn des geistigen<br />

Lebens noch keine Ahnung, er ist nicht erl<strong>euch</strong>tet, er spürt<br />

nur etwas den kleinen Funken, und er spürt die Sehnsucht nach<br />

Mir. Er bekommt, wenn er religiös erzogen ist, von den jeweiligen<br />

Gemeinschaften ein Glaubensgebäude gelehrt und nimmt es auch<br />

an und schöpft daraus das, was er meint, daß es ihn zu Mir<br />

bringt.<br />

2<br />

Der Weg als Mensch ist schon ein Weg in sich, im eigenen Willen<br />

zu Mir zu wollen. Doch dies ist nur <strong>der</strong> erste Schritt. Wenn <strong>der</strong><br />

Mensch erkennt und Mich lieben gelernt hat und zu Mir will, dann<br />

ist die zweite Stufe angesagt, diesen eigenen Willen loszulassen.<br />

Und diesen Schritt empfindet ihr als „Opfergabe“, als Opferhaltung,<br />

euren Willen Mir hinzugeben. Auch dieser Schritt ist noch<br />

aus dem Eigenwillen getan und ist noch keine vollkommene Hingabe<br />

in <strong>der</strong> Liebe. Denn in <strong>der</strong> Liebe sollet ihr einfach nur sein.<br />

3<br />

Doch wer ein beson<strong>der</strong>s frommes Elternhaus hatte und beson<strong>der</strong>s<br />

in <strong>der</strong> katholischen Kirche die Notwendigkeit gelehrt bekommen<br />

hat, viel tun zu müssen für Mich, um zu Mir zu kommen und<br />

eine Opferhaltung zu entwickeln, um dann endlich das Ziel zu erreichen,<br />

<strong>bei</strong> Mir zu sein, <strong>der</strong> ist sehr lange in dieser Irrlehre gefangen.<br />

4<br />

Und so war es auch <strong>bei</strong> dir, Mein Kind! Du hast dir in keinster<br />

Weise gedacht, daß diese deine Opferhaltung falsch wäre – ja, im<br />

Gegenteil, du hast sie sogar bestärkt und vertieft mit <strong>der</strong> Einstellung<br />

„<strong>Ich</strong> will in meiner Opferhaltung bleiben“, beson<strong>der</strong>s denjenigen<br />

gegenüber, die <strong>Ich</strong> dir auch als Helfer zugeführt habe, um<br />

dich aus dieser Haltung erst einmal herauszuholen, um dein Leben<br />

neutral betrachten zu können.<br />

13


5<br />

Ein „guter Christ“ ist voll und ganz von seinem Weg überzeugt,<br />

und das bringt ihn in die Lage, seinen Standpunkt und seine<br />

Sichtweise nicht mehr zu än<strong>der</strong>n und auch nicht mehr än<strong>der</strong>n zu<br />

wollen. So kommen die meisten Menschen in dieser Haltung im<br />

jenseitigen Geisterreiche an, und diese Haltung und diese Einstellung<br />

gestaltet ihr Leben im Geistigen, so wie es auch hier schon<br />

ihr Leben gestaltet. Doch im Geisterreiche ist es noch schwerer,<br />

diesen Trug zu durchblicken. Und so werden die Geister oft lange<br />

durch Meine Helfer geschult und geführt, <strong>bis</strong> sie endlich zu Mir ins<br />

Vaterhaus kommen können. Die frommsten Christen und auch die<br />

von Liebe erglühten Christen, die im Irrglauben festhängen, hängen<br />

oft im jenseitigen Reich noch sehr viele Jahre in ihren Bereichen<br />

fest. Sie tun Nächstenliebe - so wie hier auf Erden - und<br />

glauben, gute Menschen zu sein.<br />

6<br />

Doch in <strong>der</strong> Liebe erglühen und vollkommen aufgehen und eingehen<br />

in Mein Vater<strong>herz</strong> können sie nicht aufgrund ihrer falschen<br />

Haltung. Und so wäre es auch dir ergangen, Mein Kind. Diese falsche<br />

Opferhaltung hätte dich letztendlich gehin<strong>der</strong>t, auf schnellem<br />

Wege auch drüben die Wie<strong>der</strong>geburt zu erreichen. Doch da <strong>Ich</strong><br />

noch tiefer blicke in das Innerste deines Innersten, habe <strong>Ich</strong> diesen<br />

Funken klar und rein l<strong>euch</strong>ten sehen und deine Sehnsucht, zu<br />

Mir zu kommen, erfüllt; so <strong>bin</strong> <strong>Ich</strong> <strong>bei</strong> dir. Und <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> <strong>bei</strong> dir <strong>alle</strong><br />

<strong>Tage</strong> und zeige dir nun durch diese Therapie die verschiedenen<br />

Tricks deines Ego auf, um zu erkennen, in welcher Haltung du<br />

feststeckst, nämlich, daß es keine gerade aufrichtige Haltung ist,<br />

die Herz und Verstand integriert, son<strong>der</strong>n daß es eine kindische<br />

Haltung war, die sich so präsentiert hat, daß <strong>Ich</strong> für dich <strong>alle</strong>s machen<br />

solle.<br />

7<br />

Ja, Mein Kind, <strong>Ich</strong> habe schon die volle Erkenntnis, und <strong>Ich</strong><br />

kann sie dir nicht aufstempeln. Die Erkenntnis liegt voll und ganz<br />

aus Mir in dir, und wenn <strong>Ich</strong> sage: Werdet vollkommen, wie <strong>der</strong><br />

Vater im Himmel ist, so galt dieses für Mich als Mensch auf Erden,<br />

und so gilt dieses auch für dich als Mein werden wollendes Gotteskind.<br />

8<br />

<strong>Ich</strong> unterzog Mich Meiner eigenen Schulung, da <strong>Ich</strong> den Gottgeist<br />

in <strong>alle</strong>r Fülle in Mir hatte. Und diese Schulung biete <strong>Ich</strong> nun<br />

<strong>euch</strong> an als Gottvater in Meinem Knechte, damit ihr dieses an<br />

<strong>euch</strong> auch leichter vollziehen könnet. Doch annehmen, annehmen<br />

solltet ihr diese Schulung, die nach außen hin als „Therapie“ deklariert<br />

wird, die jedoch eine Schulung ist, eine Heilungsschulung<br />

für den Menschen hier auf Erden, um die Wie<strong>der</strong>geburt und die<br />

14


Erkenntnis zu erlangen, so vollkommen zu werden, wie <strong>Ich</strong>, euer<br />

Vater <strong>Jesu</strong>s Christus es <strong>bin</strong>.<br />

9<br />

So kannst du deine Haltungen, deine Einstellungen, deine Glaubensgebäude<br />

in <strong>alle</strong>r Ruhe betrachten mit Hilfe eines gut geschulten<br />

Knechtes, und <strong>Ich</strong> hole dich aus diesen falschen Gebäuden<br />

heraus. <strong>Ich</strong> geleite dich direkt zu Mir an Mein Vater<strong>herz</strong>, welches<br />

in dir pocht und mehr und mehr durchstrahlt und welches du des<br />

Morgens <strong>bei</strong>m Aufwachen, des Mittags und des Abends spürst und<br />

auch halten lernst.<br />

10<br />

Diese Haltung, in <strong>der</strong> Liebe zu sein, ist Mir lieber als deine <strong>bis</strong>herige<br />

falsche Opferhaltung. Doch da du es nicht besser wußtest,<br />

habe <strong>Ich</strong> es dir nun erklärt, und in einem Augenblick – in einem<br />

Augenblick des Sinneswandels - ist diese Haltung verän<strong>der</strong>t, und<br />

du hast wie<strong>der</strong> einen neuen Blickwinkel eingenommen, und zwar<br />

den Blickwinkel aus Meinem Vater<strong>herz</strong>en heraus, um nach und<br />

nach dein Ego zu bel<strong>euch</strong>ten, zu erkennen und abzulegen, damit<br />

dir dieses nicht mehr ein Hin<strong>der</strong>nis ist zwischen Meinem und deinem<br />

Wi<strong>der</strong>strahlen.<br />

Amen. Dein und euer <strong>alle</strong>r Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Mittwoch, 20. Oktober 2010 17:06 Uhr<br />

Das Eintreten durch das Tor <strong>der</strong> Liebe in das lichte und ewige<br />

Reich Meines Friedens<br />

1<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes war es ein Wahn, nämlich die<br />

Wahnvorstellung, außerhalb Meiner Liebe zu stehen und dadurch<br />

erst in die Schuld, in den Schmerz, in das Opfer, in die Wie<strong>der</strong>gutmachung<br />

und in die Not geraten zu sein. Dieser Wahn hat dich<br />

abgehalten, klar zu sehen, die Realität zu sehen, deinen Verstand<br />

zu nutzen, wenn du in <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Egos agieren mußt. Überall<br />

warst du Opfer, <strong>bis</strong>t in Not geraten, hast Schuld auf dich geladen,<br />

hast an<strong>der</strong>e beschuldigt, hast dich selbst beschuldigt und wolltest<br />

all' das wie<strong>der</strong> gutmachen: ein wahrer Teufelskreislauf und daher<br />

auch ein Wahn, denn dein Ego hat dich von einem ins an<strong>der</strong>e geschickt,<br />

wie du es recht erkannt hast.<br />

2<br />

Und du siehst es nun im Außen an deinen Geschwistern, an<br />

deinen Nächsten, wie auch sie in diesem Schuld-Not-Opfer-Leid-Schmerz-<br />

und Wie<strong>der</strong>gutmachungs-Wahn verstrickt sind. Es geschehen<br />

Unfälle, Menschen fühlen sich verletzt, sind eifersüchtig,<br />

sind mißtrauisch und for<strong>der</strong>n Vertrauen, spionieren und beschuldi-<br />

15


gen, daß spioniert wird. Es ist doch wirklich <strong>der</strong> reinste Wahnsinn<br />

in dieser <strong>Welt</strong>, Mein Kind, und du weißt es auch! Und du möchtest<br />

aussteigen, und du steigst aus, indem du schon ausgestiegen<br />

<strong>bis</strong>t, indem du dieses nun erkannt hast und in deinem Herzen<br />

wie<strong>der</strong> direkt <strong>bei</strong> Mir in Meinen Armen gelandet <strong>bis</strong>t; so einfach ist<br />

das!<br />

3<br />

Vom Opferwahn ins Tausendjährige Reich ist wie<strong>der</strong> nur ein<br />

kleiner Schritt, es ist ein Bewußtseinsumschwung und das Eintreten<br />

durch das Tor <strong>der</strong> Liebe in das lichte und ewige Reich Meines<br />

Friedens. Und Mein Friede ist einfach: Sei gesegnet, bleibe <strong>bei</strong> Mir,<br />

lege deine Last ab und werde aufrichtig, aufrichtig und ehrlich zu<br />

dir selbst. Bekomme die lichten Augen, die du einst hattest als<br />

Geist an Meiner Seite, und du erkennst, daß du niemals von Mir<br />

getrennt warst.<br />

4<br />

Und wenn du dieses weißt, kannst du dich immer geistig an<br />

Meiner Seite wie<strong>der</strong> fühlen: stark, klar, selbstbewußt, aus dem<br />

wahren Selbst heraus bewußt, daß <strong>der</strong> Gottesfunke l<strong>euch</strong>tet und<br />

eine wahre Sonne ist.<br />

5<br />

Dies mag für die Egos <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> Größenwahnsinn sein, doch -<br />

Mein Kind - was ist wahrer Größenwahnsinn? Es ist die <strong>Welt</strong> des<br />

Egos, das ist <strong>der</strong> eigentliche Wahnsinn! Das, was jetzt in dir, in<br />

deinem Herzen geschieht, ist <strong>der</strong> ganz normale Zustand eines<br />

Gotteskindes, eines erl<strong>euch</strong>teten Kindes, welches nun die <strong>Welt</strong><br />

erst recht einzuschätzen weiß und niemanden mehr verurteilt, beson<strong>der</strong>s<br />

sich selbst nicht mehr, und niemanden mehr verurteilt<br />

o<strong>der</strong> maßregelt o<strong>der</strong> zurechtrichtet o<strong>der</strong> bedroht o<strong>der</strong> verstößt,<br />

son<strong>der</strong>n Meine Liebe hingibt und die Hilferufe erhört im Geiste<br />

Meiner Liebe.<br />

6<br />

So ist nun deine jetzige Situation ganz klar und geklärt. Du<br />

stehst aufrecht, und du <strong>bis</strong>t aufgerichtet. Nun <strong>bis</strong>t du frei, du <strong>bis</strong>t<br />

nicht mehr abhängig von irgendwelchen Institutionen <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>,<br />

son<strong>der</strong>n du <strong>bis</strong>t frei und Mitglied des Himmels. <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> dein wahrer<br />

Meister in deinem Herzen, und <strong>Ich</strong> meistere jegliche Situation<br />

von nun an in deinem Leben.<br />

Amen. Dein Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

16


Donnerstag, 21. Oktober 2010 15:39 Uhr<br />

Ein <strong>Welt</strong>-Ausflug mit dem Auto<br />

Kehret ein nach innen<br />

„Lieber Vater <strong>Jesu</strong>s, wir möchten Dir erstmal danken, daß wir wie<strong>der</strong><br />

zu Hause sind - wie auch immer - und was wir aus diesem Lehrstück<br />

jetzt zu lernen haben und was es bedeutet hat für uns, daß wir jetzt da<br />

so festsaßen, kaum aus dem Schlamm herauskamen und daß uns trotzdem<br />

durch Deine Hilfe herausgeholfen wurde.“<br />

1<br />

Ja, Mein Kind, du tust gut daran, Mich nun zu fragen, und <strong>Ich</strong><br />

will <strong>euch</strong> ein Gleichnis geben: Der Ausflug, <strong>der</strong> sogenannte Sonntagsausflug,<br />

war ein Ausflug als Tourist, um die rumänische Landschaft<br />

festzuhalten und um zu Hause zeigen zu können, wo Mein<br />

Töchterlein die drei Wochen verbracht hat.<br />

2<br />

Ihr waret in einer Euphorie und habet Meiner vergessen! Es war<br />

zu Beginn recht leicht und lustig und mutete an, als wenn es wirklich<br />

nur ein kleiner Ausflug werden würde, doch auch gerade diese<br />

Lektion und diese Abenteuergeschichte ist speziell für Mein Töchterlein<br />

... gedacht, so daß sie nun sich entscheiden kann zwischen<br />

Mir und <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>.<br />

3<br />

Und auch für dich war die Geschichte gedacht, daß du nicht<br />

vom rechten Weg abkommen sollst, indem du dich verführen läßt,<br />

auf die weltlichen Wünsche deines Schwesterchens einzugehen.<br />

Die weltlichen Wünsche enden immer im Matsch und im Chaos,<br />

und sie klemmen die Seele ein in ein Alibigeschäft, in ein „Machen<br />

wir Geschäftchen!“.<br />

4<br />

Und deswegen habt ihr auch festgesessen, deswegen konnte<br />

<strong>Ich</strong> den Wagen auch nicht mehr steuern noch stoppen! Nun, da<br />

ihr es gelernt habt und <strong>Ich</strong> <strong>euch</strong> herausgeholfen habe, solltet ihr<br />

<strong>euch</strong> dieses ganz fest und tief einprägen. Es war eine Aktion des<br />

Ego, um ein Schnäppchen mit nach Hause zu bringen, um Sehenswürdigkeiten<br />

zu zeigen, um das Ego eurer selbst und das<br />

Ego <strong>der</strong> Nächsten zu füttern. Das ist absolut nicht in Meinem Sinne<br />

– nicht nachdem, was ihr hier mit Mir in <strong>der</strong> Stiftshütte an Geistigem<br />

schon erlebt habt, nicht nach <strong>der</strong> Nacht, in welcher <strong>Ich</strong><br />

Meiner Tochter Herz geöffnet habe, nicht nach dem Tag, an welchem<br />

<strong>Ich</strong> ihr verkündigt habe, daß sie Meine Lotusblüte ist.<br />

<br />

17


In eigener Sache<br />

Jakob Lorber bat den Herrn um einige Worte aus Seiner Weisheit<br />

Daher soll deine Neugierde gestillt werden; aber sehe zu, was dein Verstand<br />

begreifen wird aus Meiner Weisheit, die nie ein geschaffener Geist im<br />

geringsten Teile je erforschen wird ewig. So aber dir dein Herz schwer<br />

werden wird, dann gedenke, daß <strong>Ich</strong> nur durch Liebe zugänglich <strong>bin</strong> und<br />

ewig nie in <strong>der</strong> Weisheit Meines Verstandes. – Das sind aber Worte Meiner<br />

Weisheit:<br />

I. <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> und <strong>bin</strong> nicht, <strong>Ich</strong> war und war nicht, und <strong>Ich</strong> werde sein und<br />

nicht sein die Ewigkeit ein Punkt unendlich eine Linie aus <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong><br />

<strong>Ende</strong>n ohne <strong>Ende</strong>n mit <strong>Ende</strong>n ohne <strong>Ende</strong>n groß wie ein Nichts und klein<br />

wie die Unendlichkeit. – – –<br />

II. <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> eine Vielheit im Nichts und <strong>bin</strong> nichts in <strong>der</strong> Vielheit, <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong><br />

ein unendliches Nichts, und die Unendlichkeit ist ein Nichts in Mir ewig in<br />

<strong>der</strong> Zeit und zeitlich in <strong>der</strong> Ewigkeit, damit <strong>Ich</strong> nicht Alles <strong>bin</strong>, um Alles zu<br />

sein, und <strong>bin</strong> blind im Angesichte <strong>alle</strong>r Dinge aus Mir, neben Mir und in<br />

Mir, damit ich Alles sehe, das Große klein und das Kleine groß, da es ist<br />

und nicht ist durch und durch. – – –<br />

III. <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> ein Gott ohne Gott, <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> die Liebe ohne Liebe, <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> die<br />

Weisheit ohne Weisheit, ein ungeschaffenes Geschöpf in den Geschöpfen,<br />

die nicht geschaffen sind, und doch sind um geschaffen zu werden zu<br />

Nichts, um zu sein Etwas, und um Etwas zu sein, um Nichts zu werden<br />

durch Mich in sich und in sich ohne Mich, damit <strong>Ich</strong> sei Alles, um nichts<br />

zu sein, und Nichts sei, um Alles zu sein. So ist <strong>der</strong> Mensch, daß er nicht<br />

sei, um etwas zu sein in Mir ohne Mich aus Mir, damit er lebe und kein Leben<br />

habe um zu leben ewigzeitlich und zeitlichewig, räumlich ohne Raum,<br />

und unräumlich im Raume. – – –<br />

Da hast du jetzt drei Worte Meiner Weisheit; aber denke nie darüber<br />

nach, da <strong>alle</strong>s dieses für deinen Verstand ewig unerfaßbar bleiben wird.<br />

Denn so wenig du die Erde je wirst wie einen Ball in deine Hand nehmen<br />

und mit den Sonnen spielen wie mit Erbsen, um noch viel weniger wird je<br />

ein geschaffener Geist diese drei Worte erfassen in ihrer ganzen Tiefe. Du<br />

brauchst dir deswegen auch nichts daraus zu machen; denn das Unmögliche<br />

ist selbst Mir unmöglich.<br />

<strong>Ich</strong>, Jehova, die ewige Weisheit,<br />

Gott, <strong>der</strong> Allerheiligste, <strong>der</strong> Allerhöchste, - Amen.<br />

Jakob Lorber „Himmelsgaben“, Bd. 3, Kap. „Worte aus <strong>der</strong> Weisheit“


In eigener Sache<br />

Oktober 2009 auf Safari in Kenya


In eigener Sache<br />

Dann wohnt <strong>der</strong> Wolf <strong>bei</strong>m Lamm,<br />

<strong>der</strong> Panther liegt <strong>bei</strong>m Böcklein. Kalb<br />

und Löwe weiden zusammen, ein kleiner<br />

Knabe kann sie hüten. Kuh und<br />

Bären freunden sich an, ihre Jungen<br />

liegen <strong>bei</strong>einan<strong>der</strong>. Der Löwe frißt<br />

Stroh wie das Rind, <strong>der</strong> Säugling<br />

spielt vor dem Schlupfloch <strong>der</strong> Natter,<br />

das Kind steckt seine Hand in die<br />

Höhle <strong>der</strong> Schlange.<br />

Man tut nichts Böses mehr und begeht<br />

kein Verbrechen auf Meinem<br />

ganzen heiligen Berg; denn das Land<br />

ist erfüllt von <strong>der</strong> Erkenntnis des<br />

Herrn, so wie das Meer mit Wasser<br />

gefüllt ist.<br />

Jesaja 11, 1 ff.<br />

*


In eigener Sache<br />

Liebe Geschwister!<br />

Wir freuen uns, voraussichtlich ab März<br />

dieses Jahres eine kleine (Ferien)wohnung<br />

(Wohn-/Schlafzimmer, Küche, Bad/WC,<br />

Terrasse) hier <strong>bei</strong> uns im Dorf Rupperath<br />

bereithalten zu können. Die Wohnung befindet<br />

sich im ersten Stock, in Parterre<br />

wohnt ein Geistesfreund.<br />

Rupperath liegt etwa 17 km südlich von<br />

Bad Münstereifel. Die reizvolle Landschaft<br />

<strong>der</strong> Eifel lädt insbeson<strong>der</strong>e zu erholsamen<br />

Wan<strong>der</strong>ungen und Ausflügen ein. Weiterhin<br />

kommen wir gerne zusammen in gegenseitigem<br />

Austausch durch Gebet, Meditation<br />

und Gespräche. Natürlich kann man<br />

auch ganz ungestört für sich innere Einkehr<br />

halten.<br />

Wir würden uns freuen, wenn <strong>der</strong> eine<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e von Euch diese Gelegenheit<br />

wahrnehmen würde. Über die terminlichen<br />

und die Anfahrt-Möglichkeiten geben wir<br />

im Verlag gerne Auskunft.<br />

*


5<br />

So schließet nun die Augen und kehret nach innen, kehret ein<br />

und nehmet nicht noch das Abenteuer als Geschichte, um es den<br />

Enkeln und Urenkeln erzählen zu können. Ihr sehet das Gesicht<br />

<strong>der</strong> <strong>Welt</strong> und wie weit ihr doch noch in <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> steht und wie<br />

leicht ihr ausgleiten könnet und das Fahrzeug Meiner Liebe nicht<br />

mehr in eurem Herzen im Griff habt. Das gilt für <strong>alle</strong>, die nun an<br />

diesem Geschehen beteiligt waren.<br />

6<br />

Das Ego nutzt jede Chance, um <strong>euch</strong> vom Weg, von Mir abzubringen.<br />

Und wer immer sich darauf einläßt, ist mitgegangen und<br />

mitgehangen! - So schreibet es <strong>euch</strong> in euer Herz, gehet in die<br />

Demut und kommet wie<strong>der</strong> zurück in die Liebe. <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> euer <strong>alle</strong>iniges<br />

Heil, und <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> euer <strong>alle</strong>iniger Retter!<br />

Amen. Euer Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Freitag, 22. Oktober 2010 6:11 Uhr<br />

Lasset niemals mehr das Ego <strong>ans</strong> Steuer !<br />

„Ja, lieber Vater, ich wollte mal wissen, wieso ich so in einen Schockzustand<br />

kam und wieso ich da auf dem Gas hängenblieb, statt zu reagieren,<br />

wie ich das normalerweise tue?“<br />

1<br />

Ja also, dein Vater hat Humor, doch auch Ernst! Und so will <strong>Ich</strong><br />

dir die Geschichte noch einmal auslegen: Und zwar auf zwei Weisen<br />

ist das Erlebnis zu sehen, das du selbst mit diesem Auto gestern<br />

hattest. Die eine Variation, die sagte <strong>Ich</strong> dir schon: Wenn<br />

<strong>Ich</strong> im Wagen sitze, fahre <strong>Ich</strong> mit sehr hoher Geschwindigkeit<br />

<strong>euch</strong> durch den Schlamm <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>, so daß ihr ohne Probleme darüber<br />

hinwegkommet, und ihr kommet in eine Geschwindigkeit<br />

des Geistes, in welcher eure Macht nicht mehr zu bremsen ist,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>euch</strong> hochhebt in die Lüfte, wie in einem Eliaswagen, wie<br />

in einem Feuerwagen <strong>euch</strong> fliegen läßt, abgehoben, hoch über<br />

dem Dunst <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>. Das nennt man „Gottes-Geschwindigkeit“<br />

o<strong>der</strong> wie dein Meister damals sagte, „God's Speed“ 1 .<br />

2<br />

Du fliegst und hast mit <strong>der</strong> Erde, mit dem Ego, mit <strong>der</strong> Materie,<br />

mit all' den Sorgen, Ängsten, Bedenken und mit den Tricks <strong>der</strong><br />

Persönlichkeiten nichts mehr zu tun. Sitzt <strong>alle</strong>rdings das Ego am<br />

Steuer, so siehst du, was passieren kann. Es fährt dich zwar durch<br />

manchen Schlamm, doch es lenkt den Wagen nicht gerade, son<strong>der</strong>n<br />

zieht ihn hin und her und nimmt auch in seinem Zorn den<br />

Fuß nicht vom Gas, kann die Angriffe nicht stoppen, kann die Ab-<br />

1 vor vielen Jahren ein Meister in Indien<br />

18


wehr nicht lenken und landet auf <strong>der</strong> Seitengasse, landet nicht auf<br />

dem rechten Weg, son<strong>der</strong>n wird hinweggeschleu<strong>der</strong>t. Und <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong><br />

ganz und gar nicht am Steuer <strong>der</strong> Liebe, son<strong>der</strong>n das Ego ist am<br />

Steuer des Angriffs, <strong>der</strong> Abwehr, <strong>der</strong> Projektion und des Irrwegs.<br />

3<br />

Noch ein kleine Zusatzbemerkung, Mein Sohn: <strong>Ich</strong> hätte durchaus<br />

in Meiner Magd ebenfalls diesen Wagen steuern können auf<br />

eine zielgerichtete sanfte Weise, die auch über diesen Schlamm<br />

hinweggeführt hätte – geradewegs, denn auch in Meinem Mägdelein<br />

<strong>bin</strong> <strong>Ich</strong> wohl durchaus imstande, <strong>euch</strong> aus den Schwierigkeiten<br />

zu holen. Daher habe <strong>Ich</strong> <strong>euch</strong> <strong>bei</strong>de zusammengeführt, auf<br />

daß ihr <strong>euch</strong> ergänzet.<br />

4<br />

<strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> das Sprachrohr in ihr, aber auch in dir! Jedoch in dir <strong>bin</strong><br />

<strong>Ich</strong> als Sprache des Herzens noch nicht so entwickelt, son<strong>der</strong>n<br />

eher als klare Kraft, als Ernst und als Weisheit. Als Geduld und als<br />

Sanftmut und beson<strong>der</strong>s als barm<strong>herz</strong>ige Liebe <strong>bin</strong> <strong>Ich</strong> im Herzen<br />

Meines Mägdeleins eingesenkt. Und dieses ergänzt sich in wun<strong>der</strong>barer<br />

Weise mit deinen hervorragenden Eigenschaften <strong>der</strong> Meisterschaft<br />

im Fokussieren und im Konzentrieren auf Mich. Ihre<br />

Konzentration ist mehr unsichtbar, ist mehr sanft im Innen, im geschützten<br />

Bereich präsent. Deine Kraft und deine Konzentration<br />

ist im Außen sehr wirksam, in <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>.<br />

5<br />

Daher soll ein Weib ja auch nicht so sehr in die <strong>Welt</strong>, son<strong>der</strong>n<br />

nur das Notwendigste im Außen erledigen müssen. Der Mann - als<br />

<strong>der</strong> Stärkere im zielgerichteten Handeln - ist durchaus fähiger, in<br />

<strong>der</strong> <strong>Welt</strong> die lebensnotwendigen äußeren, organisatorischen Dinge<br />

zu erledigen, als das Weib, denn das Weib ist für den inneren<br />

sanften, ruhigen Zustand <strong>der</strong> Liebe zuständig als die Seelenstruktur,<br />

als Kleid des Geistes und <strong>der</strong> Mann als die Zielgerichtetheit,<br />

<strong>der</strong> Ernst und die Weisheit. Zusammen hier auf Erden bilden sie<br />

ein perfektes Paar, welches sich ergänzt.<br />

6<br />

So ist nun zwar Mein Mägdelein dazu gezwungen, vorerst noch<br />

die organisatorischen Aufgaben zu übernehmen, und deshalb habe<br />

<strong>Ich</strong> sie auch von dir schulen lassen, sich in diesem Bereich zu<br />

fokussieren und ernsthaft die Aufgabe übernehmen zu wollen,<br />

doch im allgemeinen ist sie für den inneren Bereich <strong>der</strong> Sanftmut<br />

und Liebe viel besser geeignet.<br />

7<br />

So wisset nun das, indem <strong>Ich</strong> <strong>euch</strong> dieses Beispiel als Lehrstück<br />

<strong>ans</strong> Herz lege. Lasset niemals mehr das Ego <strong>ans</strong> Steuer, denn es<br />

weiß die geistige Lage absolut nicht einzuschätzen, son<strong>der</strong>n bleibet<br />

<strong>bei</strong> Mir, verborgen an Meinem Herzen, und lasset das Ego, die<br />

Persönlichkeit <strong>alle</strong>zeit zurücktreten, wenn ihr bemerkt, daß es das<br />

19


Steuer übernehmen will. - Seid wachsam, seid wachsam, seid<br />

wachsam, Meine Kin<strong>der</strong>!<br />

Amen. Euer Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

Samstag, 23. Oktober 2010 15:27 Uhr<br />

Das ist die wahre Geisteszucht<br />

*<br />

1<br />

Hochmut als solchen erkennen die meisten Menschen nicht,<br />

denn sie kennen ihre Persönlichkeit nicht. Deshalb werden viele<br />

Handlungen, die sie im Leben begehen, gar nicht als hochmütig<br />

bezeichnet, doch vor Meinen Augen sind sie es, denn <strong>der</strong> Mensch<br />

schwingt sich zum Machthaber über die Kreatur auf Erden auf:<br />

über seinen Nächsten, über seine Angestellten, über seine Untertanen<br />

und über seine Kin<strong>der</strong> und über seine Eltern, ja über <strong>alle</strong>s,<br />

was er meint, beherrschen zu können, auch durch und gerade<br />

durch „Gut-sein“, durch „Verän<strong>der</strong>ung des an<strong>der</strong>en“, durch „Besser-sein“<br />

als die an<strong>der</strong>en und das <strong>alle</strong>s unter dem Deckmäntelchen<br />

<strong>der</strong> Hilfe und <strong>der</strong> Nächstenliebe.<br />

2<br />

Unter dem Deckmäntelchen <strong>der</strong> Nächstenliebe wird viel Hochmut<br />

versteckt, Hochmut, <strong>der</strong> in Tyrannei ausartet, in „<strong>Ich</strong> will dir<br />

doch nur helfen!“, „<strong>Ich</strong> will dein Bestes!“ und „Du kannst es doch<br />

nicht ohne mich!“ o<strong>der</strong> in Form von Regierungswahn als Diktator,<br />

<strong>der</strong> meint, das Heil des Volkes <strong>alle</strong>ine in den Händen zu haben.<br />

Wenn <strong>der</strong> Mensch nicht Mir gehorcht und vor Mir, seinem Vater<br />

<strong>Jesu</strong>s, in die Demut geht, ist er grundsätzlich hochmütig. Er mag<br />

es nicht fühlen und als solches, auch nicht erkennen, er mag es<br />

nicht sein vor den Nächsten, und doch ist er es!<br />

3<br />

So hast du die Bemerkung heute morgen als ganz harmlos<br />

empfunden, als „Hilfestellung“ für dein Ziehtöchterlein 1 , und doch<br />

war es Hochmut, denn es war das Herausstellen deines Ego, daß<br />

es doch etwas gelernt hat und etwas kann. Ja, Mein Kind, jetzt<br />

<strong>bis</strong>t du ein wenig beschämt, doch das solltest du auch wie<strong>der</strong>um<br />

nicht sein, denn das ist falsche Demut. Du solltest es einfach nur<br />

erkennen und Mir geben. Das schönste Geschenk, was ihr Mir tun<br />

könnet und geben könnet, ist eure Selbsterkenntnis und das daraus<br />

hervorgehende Licht, welches wie<strong>der</strong> Liebe in eurem Herzen<br />

freisetzt.<br />

4<br />

Das ist die wahre Geisteszucht, die <strong>Ich</strong> <strong>euch</strong> <strong>ans</strong> Herz lege. Und<br />

wenn du dich weiterhin in diesem Bereich noch tiefer und gründli-<br />

1 erwachsene Ziehtochter<br />

20


cher schulen läßt, so daß Mein Therapeut in deinem Herzen <strong>bis</strong> in<br />

die kleinsten Eckchen hineinkommt mit dem Besen und mit dem<br />

Pinselchen <strong>der</strong> Reinigung, dann wirst du auch eines <strong>Tage</strong>s vieles<br />

immer wie<strong>der</strong> selbst erkennen und Mir geben können.<br />

5<br />

Dies ist eine Hilfsschule, eine „Son<strong>der</strong>schule“, wie ihr so schön<br />

saget, für ganz unbedarfte, gutwillige und gutmütige Kindlein, die<br />

von sich meinen, doch eigentlich rechtschaffen und hilfsbereit und<br />

liebevoll zu sein. Doch gerade die knöpfe <strong>Ich</strong> Mir vor, stäupe sie<br />

aus, reinige sie und hänge sie an die Luft, so daß die Sonnenstrahlen<br />

die kleinsten Stäubchen entdecken und <strong>der</strong> Wind Meiner<br />

Liebe diese Stäubchen hinwegfegen. Denn die <strong>Ich</strong> Mir als Werkzeug<br />

zubereite, die müssen gründlich gesäubert, geeicht und gediegen<br />

sein, sie müssen im Feuer geprüft und geläutert, für Mich<br />

jegliche Probe aushalten können.<br />

6<br />

Denn die <strong>Ich</strong> in Meinem Dienste habe, die sende <strong>Ich</strong> in die tiefste<br />

Hölle - erst ihres eigenen Selbst, um dann die Hölle des Nächsten<br />

zu erspähen, auszukundschaften und durch die Liebe den<br />

Hilfsdienst voranzutreiben, die Heimkehr für die lieben Nächsten<br />

zu bewerkstelligen, aber erst dann, wenn <strong>Ich</strong> vollkommen, ganz<br />

klar und deutlich in ihnen zur Wirkung kommen kann. So ist es<br />

auch <strong>bei</strong> dir. Seid wachsam, sagte <strong>Ich</strong> <strong>euch</strong>, und <strong>Ich</strong> sage es noch<br />

einmal: Seid wachsam!<br />

Amen. Dein und euer <strong>alle</strong>r Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

Samstag, 23. Oktober 2010 15:59 Uhr<br />

*<br />

Der Eigenwille verursacht sehr viele Turbulenzen in eurem Leben<br />

1<br />

Man kann ihn - den Eigenwillen - verschieden beschreiben, einmal<br />

als Frucht des Hochmuts, aber auch zugleich als Grundlage<br />

des Hochmuts; er ist <strong>der</strong> Zwillingsbru<strong>der</strong> des Hochmuts. Eigenwille<br />

und Hochmut zusammen haben den Fall verursacht: <strong>der</strong> eigene<br />

Wille und <strong>der</strong> hohe Mut, <strong>der</strong> Übermut, etwas Eigenes zu wollen<br />

und zu machen.<br />

2<br />

Damit ist die Menschheit und das Geisterreich in <strong>der</strong> tiefsten<br />

Hölle gelandet und muß nun zusehen, wie es mit <strong>der</strong> Trennung<br />

zurechtkommt. Die Hölle ist das verdrehte Bewußtsein, nicht<br />

mehr <strong>bei</strong> Mir zu sein, son<strong>der</strong>n im Eigenwillen etwas Getrenntes zu<br />

schaffen, was [an sich] unmöglich ist, etwas Getrenntes zu wollen,<br />

was auch unmöglich ist, aber innerhalb des falschen Denkens<br />

schon eine eigenständige Realität bildet.<br />

21


3<br />

Der Eigenwille ist als <strong>der</strong> Teil <strong>der</strong> Hölle im Menschen schon als<br />

ganz kleines Kind in <strong>der</strong> größtmöglichsten Portion eingelegt, um<br />

hier auf Erden - in <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> des Ego - zuerst einmal überleben zu<br />

können. Diese Erdenschule ist eine Schule, die in <strong>der</strong> Dunkelheit<br />

beginnt und durch den sich entwickelnden Eigenwillen die materiellen<br />

Hin<strong>der</strong>nisse überwindet, um dann als erwachsener Mensch<br />

zur Vernunft zu kommen und die Eigenschaften zu erkennen, sich<br />

selbst zu erkennen und freiwillig Mir zurückzugeben, also den<br />

Hochmut in Demut umzuwandeln und den Eigenwillen in Meinen<br />

Willen zu legen, nämlich den Gotteswillen in sich zu wollen und<br />

dann auch dieses Wollen loslassen, denn wenn <strong>der</strong> Gotteswille in<br />

<strong>euch</strong> installiert ist und eingesenkt, so wollt ihr sowieso nur noch<br />

das, was <strong>Ich</strong> will.<br />

4<br />

Der Eigenwille verursacht sehr viele Turbulenzen in eurem Leben,<br />

doch - wie <strong>bei</strong>m Sauerteig <strong>der</strong> Pharisäer - muß dieses wohl<br />

zuerst sein, damit ihr selbst - gefestigt und konsolidiert durch die<br />

Erfahrungen des Lebens - einen reichen Erfahrungsschatz habt,<br />

um dann aus freiem Willen den rechten Weg einzuschlagen.<br />

5<br />

Aus diesem Grunde haben so manche Geister sehr viel <strong>der</strong> gef<strong>alle</strong>nen<br />

Seelensubstanzen auf sich genommen und haben dadurch<br />

aber auch eine große Portion Eigenwillen mitbekommen,<br />

um mit diesen Seelensubstanzen den Lebensweg beschreiten zu<br />

können. Ohne einen starken Geist wäre dies nicht möglich. Starke<br />

Geister bekommen immer eine größere Portion an gef<strong>alle</strong>nen Substanzen,<br />

an Sündenhaftigkeit, an Blindheit, an Irrglauben, aber<br />

auch an Hochmut und Eigenwillen mit, denn in ihrem Geiste sind<br />

sie fähig, all' dieses Mir zu Füßen zu legen, umwandeln zu lassen<br />

und dann in die tiefste Demut zu gehen, um sehr viel gef<strong>alle</strong>nes<br />

Geistesgut heimzubringen.<br />

6<br />

Das ist einmal erstens die eine Aufgabe eines Geistes, <strong>der</strong> auf<br />

Erden kommt, um mitzuwirken im Weinberge Gottes und zweitens,<br />

um dann mit einem größeren Erfahrungsschatz noch größere<br />

Aufgaben - auch hier <strong>bei</strong> Mir im Jenseits - bewerkstelligen und<br />

instandsetzen zu können, um dann wie<strong>der</strong>um <strong>bei</strong> einer erneuten<br />

Inkarnation auf Erden weitere gef<strong>alle</strong>ne Seelensubstanzen als<br />

Seele wie<strong>der</strong>um auf sich zu nehmen - und so fort und so fort – <strong>bis</strong><br />

in <strong>alle</strong> Ewigkeit hinein, <strong>bis</strong> in die Daseinssubstanz Meiner Gegenwärtigkeit.<br />

Denn in <strong>der</strong> Ewigkeit seid ihr zeitlos, und in <strong>der</strong> Ewigkeit<br />

seid ihr <strong>bei</strong> Mir, an Meinem Herzen.<br />

7<br />

Doch in <strong>der</strong> Zeit wird gear<strong>bei</strong>tet und wird die Zeit empfunden<br />

und als Kraft und Macht und als Wille instandgesetzt. So habt ihr<br />

22


Raum und Zeit in einem, doch wenn ihr in eurem Geiste <strong>bei</strong> Mir<br />

seid, seid ihr in <strong>der</strong> Ewigkeit, in <strong>der</strong> Zeitlosigkeit und dadurch in<br />

<strong>der</strong> Leichtigkeit des Seins.<br />

8<br />

Wenn ein Geist auf dieser Erde diesen Mechanismus einmal in<br />

sich entdeckt und ganz in die Seele übergegangen ist und die<br />

Seele ganz in den Geist eingegangen ist, dann fällt <strong>euch</strong> - dieses<br />

zu erkennen - leicht, und ihr könnet <strong>bis</strong> in die tiefsten Geheimnisse<br />

Meiner Schöpfung hineinragen und hineinschauen. Denn dann<br />

höret ihr Meine Stimme, die <strong>euch</strong> lenkt und leitet, und in einem<br />

Augenblick ist <strong>alle</strong>s Dunkle, Gef<strong>alle</strong>ne, Schwere, Leidvolle, Geopferte<br />

aufgehoben und zurückgebracht an Mein Herz.<br />

9<br />

So hat auch dein Eigenwille sehr viele Turbulenzen in deinem<br />

Leben verursacht, Mein Kind, doch da die Vergebung Meiner Liebe<br />

in dir unendlich ist, so ist auch <strong>alle</strong>s nun bald heimgebracht,<br />

und du kannst die Aufgabe nun in einem friedlicheren und geruhsameren<br />

Schritt erfüllen und durchgereinigt und gekräftigt und<br />

konsolidiert in Meinem Weinberge die letzten Jahre in deinem Erdenleben<br />

hier verbringen, um noch reiche Frucht und noch reiche<br />

Ernte heimzufahren.<br />

10<br />

Ausgegangen <strong>bis</strong>t du als eigenwilliges Kind. Durchgedroschen<br />

und durchtrainiert wirst du als Schnitter eingesetzt, doch die Ernte,<br />

die bringe <strong>Ich</strong> Selbst ein in dir, indem du voll und ganz verwandelt<br />

<strong>bis</strong>t, indem <strong>alle</strong>s Menschliche, <strong>alle</strong>s seelisch Gef<strong>alle</strong>ne den<br />

Jordan hinabgeschwemmt und nur noch <strong>der</strong> obere Teil in deinem<br />

Seelenwesen, in deinem Geistwesen übrigbleibt, du also in <strong>der</strong><br />

Reinheit Gottes und im Lichte Meiner Liebe erglänzt und <strong>der</strong> Geist<br />

die vollkommene Führung übernimmt, welches in dir nun die beginnende<br />

und nun stetig bleibende Wie<strong>der</strong>geburt ist.<br />

11<br />

Dieses Geheimnis will <strong>Ich</strong> dir später noch etwas tiefer erläutern<br />

und für die Mitmenschen ebenfalls, damit sie diesen Weg und dieses<br />

Ziel antreten und auch hier schon auf Erden verfolgen wollen<br />

und auch können mit Meiner Gnade, mit Meinem Segen und mit<br />

Meiner tiefsten demutsvollen Liebe in <strong>euch</strong>.<br />

Amen. Euer Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

23


Sonntag, 24. Oktober 2010 6:19 Uhr<br />

Mein Wille ist als Gottesfunke in jedem Menschen eingesenkt<br />

1<br />

So, Mein Kind, jetzt möchte <strong>Ich</strong> dir noch eine Ergänzung zu<br />

Meinem gestrigen Worte <strong>bei</strong>fügen, in welchem <strong>Ich</strong> erklärt habe,<br />

daß <strong>der</strong> Mensch zu Beginn seines Erdenlebens eine ganz gehörige<br />

Portion Eigenwillen mitbekommt, nämlich diese Portion Eigenwille,<br />

die er als Geist, als gef<strong>alle</strong>ner Geist einst benutzt hat, um sich von<br />

Mir geistig im Bewußtsein abzutrennen.<br />

2<br />

Dieser Eigenwille ist generell als Kraft, als eigenständige Kraft<br />

und Macht vorhanden, um benutzt zu werden, den Rückweg auch<br />

wie<strong>der</strong> anzutreten aus eigenem Willen, aus freiem Willen. Der Eigenwille<br />

ist sozusagen <strong>der</strong> freie Wille, in diesem Fall den Eigenwillen<br />

und den freien Willen wie<strong>der</strong> abzugeben, loszulassen, einzubetten<br />

und heimzukehren in Meinen Willen.<br />

3<br />

Ihr stellt <strong>euch</strong> unter <strong>der</strong> Heimkehr einen großen weiten, langen<br />

Weg vor, doch dieser Weg ist kein Weg im Sinne von euren materiellen<br />

Vorstellungen von Weg und von Heimweg, son<strong>der</strong>n er ist<br />

ein Bewußtseinswandel, ein Gedankenumschwung, ein Erkennen,<br />

ein Erl<strong>euch</strong>ten in <strong>der</strong> Seele durch den Geist - nämlich, daß <strong>der</strong><br />

Heimweg einfach die Abgabe des Eigenwillens in Meinen Gotteswillen<br />

ist und in einem Bruchteil vollzogen werden kann, in einem<br />

Bruchteil von Zeit und Nichtzeit; und zwar ist dieser Umschwung<br />

in <strong>der</strong> Ewigkeit. So könnet ihr <strong>euch</strong> vorstellen, daß es nur eine Berichtigung<br />

des Irrtums <strong>der</strong> Vorstellung von Trennung ist.<br />

4<br />

So möchte <strong>Ich</strong> dir jetzt doch noch einmal erklären, daß dieser<br />

Umschwung von Trennung noch nicht als kleines Kind vollzogen<br />

werden kann, und da setzt die Erziehung zum Gehorsam ein. Der<br />

Eigenwille ist trotzdem so groß, daß er nie vollständig gebrochen<br />

werden kann, son<strong>der</strong>n daß er immer noch als eigene Kraft im<br />

Laufe des kindlichen Lebens <strong>bis</strong> in die Jugend hinein vorhanden<br />

ist, weshalb auch <strong>der</strong> Mensch in seiner pubertären Zeit diese Kraft<br />

und diesen Eigenwillen noch einmal kräftig zu spüren bekommt,<br />

um sich dann selbst als Mensch wie<strong>der</strong> zu erkennen und als <strong>der</strong><br />

Mensch, <strong>der</strong> zu Geist umgewandelt wird.<br />

5<br />

Du hast in deinem Leben als Jugendliche die ersten Erl<strong>euch</strong>tungen<br />

empfangen, indem du erkannt hast, daß Materie nicht Materie<br />

sein kann, indem du auf das Holz klopfst und es Töne gibt und sie<br />

dir einen leisen Anklang von Ewigkeit und von Jenseits vermittelt<br />

haben. Dies konntest du mit dem Verstand nicht begreifen. Du<br />

stelltest dir vor, wenn du auf den Tisch klopfst, dann hüpfen darinnen<br />

die Materieteilchen und schlagen sich gegenseitig an und<br />

24


erzeugen so den Ton, den Schall, <strong>der</strong> durch dein Klopfen entsteht.<br />

Diesen Gedankengang hattest du während des Schulunterrichts,<br />

als dir <strong>der</strong> Aufbau <strong>der</strong> Atome erklärt wurde.<br />

6<br />

Um nun noch einmal auf den Eigenwillen zurückzukommen: In<br />

dieser Zeit hast du dein eigenes Bewußtsein entwickelt und festgestellt,<br />

daß es einen an<strong>der</strong>en Weg geben muß, als den des bürgerlichen<br />

normalen Lebens. Deine Neugierde war geweckt und<br />

deine Sehnsucht nach diesem jenseitigen Reich verstärkt, die<br />

Sehnsucht nach Liebe unbändig, und dein Wille war ganz und gar<br />

nicht gebrochen worden als Kleinkind, denn die Züchtigung ist<br />

nicht erfolgt.<br />

7<br />

Es ist notwendig, daß <strong>der</strong> größte Teil <strong>der</strong> eigenwilligen Geistsubstanz<br />

im Körper schon dem Herz zugeführt wird, indem dem<br />

Kinde im Sexualbereich die Energie nach oben geklopft wird durch<br />

die Klopfmassage, die durch den Ungehorsam des Kindes zwar die<br />

Erregung [erzeugt] und [dadurch] den Zorn <strong>der</strong> Eltern erregt und<br />

diese dadurch veranlaßt werden, die Züchtigung vorzunehmen,<br />

die jedoch aber auch ganz gezielt vorgenommen werden kann in<br />

einem ruhigen und klaren Bewußtsein <strong>der</strong> Eltern mit dem Wissen,<br />

das <strong>Ich</strong> <strong>euch</strong> nun hiermit gebe, auf daß ihr erkennet, daß ihr eure<br />

Kin<strong>der</strong> durchaus schon im frühesten Alter zu klaren zielgerichteten<br />

Wesen erziehen könnt, die Meinen Willen gerne annehmen<br />

und dadurch viel Kraft und Energie im Herzen eingeflößt bekommen,<br />

welches dann viel früher den Geist erweckt, die Seele durchdringt<br />

und das Leben des Geistes erleichtert, so daß <strong>der</strong> Mensch<br />

schon im frühen Alter – in <strong>der</strong> Jugend - den geraden Weg des<br />

göttlichen Willens sucht und geht, also dieser Bewußtseinswandel<br />

durch die Erziehung zum Willen des Vaters hinführt.<br />

8<br />

So sprich nun weiter, Meine Kind: Dieser Mein Wille ist als Gottesfunke<br />

in jedem Menschen eingesenkt, ob es nun ein Mensch<br />

an<strong>der</strong>er Religion o<strong>der</strong> gar keiner Religionsgemeinschaft ist. Sie<br />

mögen glauben, an was sie wollen, dieser Gottesfunke ist als<br />

Richtlinie und als Leiter und Führer im Herzen des Menschen und<br />

wird immer den rechten Weg weisen. Er ist die direkte Ver<strong>bin</strong>dung<br />

zu Mir, er ist Mein Bewußtsein, Mein göttliches Bewußtsein im<br />

Menschen. Daher wird auch letztendlich je<strong>der</strong> Mensch <strong>bei</strong> Mir seinen<br />

Heimweg finden und wird erkennen einst. Und das ist gleich,<br />

in welchem Zeitraum eurem Bewußtsein nach es geschieht, <strong>bei</strong><br />

Mir an Meinem Vater<strong>herz</strong>en zu verweilen. Dann wird die getrennte<br />

Materie, die getrennte Seele wie<strong>der</strong> eins werden mit dem Geist.<br />

25


9<br />

Die Materie ist zusammengesetzte Geistsubstanz, gefestigt und<br />

gefangen durch Meinen Willen. Es sind die hartnäckigsten, sich<br />

getrennt fühlen wollenden Geister, die in <strong>der</strong> Materie ihre eigene<br />

Schöpfung sehen, welche jedoch keine Schöpfung im Sinne des<br />

Wortes ist, son<strong>der</strong>n eher die eigenwillige Macht und das eigenwillige<br />

Zustandekommen eines Irrgedankens.<br />

10<br />

Diesen Irrgedanken muß <strong>der</strong> Mensch als Höhepunkt und als<br />

Krönung <strong>der</strong> Schöpfung in sich selbst aus freiem Willen, aus freier<br />

Liebe zu Mir auflösen lernen. Das ist <strong>der</strong> ganze Sinn und Zweck<br />

eures Lebens auf <strong>der</strong> Erde, da hier die Materie, also die gef<strong>alle</strong>ne<br />

Geist- und Seelensubstanz am intensivsten zu spüren und zu erfahren<br />

ist, also die Getrenntheit am intensivsten zu erleben ist<br />

und daher auch - wenn <strong>der</strong> Geist die Übermacht bekommt und<br />

<strong>der</strong> Seele die Erl<strong>euch</strong>tung bringt - erkennt, daß es keine Trennung<br />

geben kann, da die Materie sich nach und nach im Zeit-Raumgefüge<br />

wie<strong>der</strong> auflöst und das, was übrigbleibt, Geist sein muß, was<br />

<strong>der</strong> Mensch in seiner Blindheit als „Nichts“ betrachtet, doch <strong>der</strong><br />

geistige Mensch als Geist und als Kraft und Energie empfindet. -<br />

Dies nun als kleines Zusatzwörtlein, und weiteres folgt nach.<br />

Amen. Dein Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Sonntag, 24. Oktober 2010 6:46 Uhr<br />

<strong>Ich</strong> setze Mich <strong>ans</strong> Lenkrad deines Lebens<br />

1<br />

So ist also nun jegliches Etwas-wollen des Menschen von Kindes<strong>bei</strong>nen<br />

an zuerst immer Eigenwille, denn Meinen Willen kennt<br />

er noch nicht, da <strong>der</strong> Gottesfunke nicht entfaltet und noch nicht<br />

zur Wie<strong>der</strong>geburt gekommen ist. Und <strong>bis</strong> zu dem Zeitpunkt, wo<br />

<strong>der</strong> Mensch zur Wie<strong>der</strong>geburt <strong>der</strong> Seele in den Geist eintritt, ist<br />

immer und <strong>alle</strong>zeit <strong>der</strong> Eigenwille und das aufgebaute Ego aktiv.<br />

Also selbst, wenn <strong>der</strong> Eigenwille soweit im Laufe des Lebens zurückgedrängt<br />

und eingedämmt wurde, ist er immer noch vorhanden.<br />

2<br />

Erst wenn die Seele sich vollkommen hingibt in den Geist Meiner<br />

Liebe und die Feuertaufe – also die Verwandlung <strong>der</strong> Seele in<br />

den Geist - stattgefunden hat, hat <strong>der</strong> Eigenwille sein Ruheplätzchen<br />

in Meinem göttlichen Willen gefunden und ist aufgehoben<br />

und eingebettet und somit befriedet und in den Frieden eingeführt.<br />

Vernichtet ist er nicht, denn die Persönlichkeit als solche<br />

wird immer erhalten werden.<br />

26


3<br />

Doch diese Persönlichkeit ist dann vollkommen umgewandelt<br />

als Mein Ebenbild, als Mein göttliches Kind, ein eigenständiges<br />

Wesen, welches - durch die innere Ver<strong>bin</strong>dung mit Mir in Kontakt -<br />

beständig Meinen Willen zu tun vermag. Und durch dieses Meinen-Willen-tun,<br />

durch den Gehorsam ist es eben verbunden mit<br />

Meiner göttlichen Quelle, Meiner Macht, Kraft, Herrlichkeit und<br />

Meinem allumfassenden Willen, so daß Mein Wille beständig einfließt<br />

in das Wesen, in die umgewandelte Persönlichkeit. Dann ist<br />

das Ego auf dem rechten Platz, nämlich auf dem „Beifahrersitz“.<br />

4<br />

Und dies bedeutet nun auch dein Traum, Mein Kind, welchen<br />

<strong>Ich</strong> dir nun etwas tiefer erklären möchte: Dein Leben war von Anbeginn<br />

ein Beispiel des Lebens eines Menschen, <strong>der</strong> im Eigenwillen<br />

beharren und verbleiben will. Wer nicht zu Mir kommen möchte<br />

und nicht Meinen Willen tun möchte, bleibt ein eigenwilliges<br />

kleines Kind, welches niemals den Wagen <strong>der</strong> Persönlichkeit gerade,<br />

klar und bewußt zu führen vermag, also in welchem die Angst<br />

vorherrscht und immer Abwehr und Verteidigung einsetzen muß,<br />

beziehungsweise Schuldzuweisung, wenn ein Unglück, ein Unfall,<br />

wenn Schuld geschieht.<br />

5<br />

Da <strong>Ich</strong> dich als lebendiges Beispiel hier auf die Erde geschickt<br />

habe, hast du in deinem Leben das innere Kind, das kleine eigenwillige<br />

Kind immer am Steuer sitzen lassen müssen, da deine<br />

Seele - nicht verwandelt zum göttlichen Ebenbilde - es nicht vermochte,<br />

dem göttlichen Geist die Führung zu überlassen, und<br />

zwar schon frühzeitig durch den Schock 1 und die Gespaltenheit.<br />

6<br />

Dieses ist jedoch das Bild <strong>der</strong> gesamten Menschheit: Die<br />

Menschheit sitzt im Schock <strong>der</strong> Gespaltenheit und im Trennungsbewußtsein,<br />

also in <strong>der</strong> Finsternis, in <strong>der</strong> Blindheit und im Irrglauben.<br />

Und dennoch meinen die Menschen, die Führung und die<br />

Krönung zu sein, doch <strong>der</strong> Mensch ist das ganz und garnicht. Der<br />

Mensch ist ein kleines eigenwilliges Kind, welches vermeint, erwachsen<br />

zu sein. Erwachsen ist <strong>der</strong> Mensch erst, wenn die Wie<strong>der</strong>geburt<br />

stattgefunden o<strong>der</strong> zumindest begonnen hat.<br />

7<br />

Und das findet nun gerade <strong>bei</strong> dir statt. In diesem Traum hat<br />

die erwachsene Person das Kind so lange beobachtet und beruhigt<br />

und zugeflüstert, daß es einfach ganz ruhig und im Frieden bleiben<br />

soll und den rechten Moment abwarten soll, <strong>bis</strong> <strong>der</strong> Führungswechsel<br />

vorgenommen werden kann.<br />

1 Tod des kleinen Bru<strong>der</strong>s<br />

27


8<br />

Und jetzt ist Führungswechsel, Mein Kind! Jetzt übernehme <strong>Ich</strong><br />

in dir dich als erwachsene Person, den Führerstand, und <strong>Ich</strong> setze<br />

Mich <strong>ans</strong> Lenkrad deines Lebens, deines Wesens, deiner Persönlichkeit<br />

und fahre ganz geruhsam und gerade den Wagen über<br />

das Glatteis des Lebens in <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> des Ego. Denn die <strong>Welt</strong> des<br />

Ego ist immer Glatteis! Die Menschen sind aalglatt, solange sie<br />

nicht in Meinem göttlichen Bewußtsein aufgelöst sind und Geist<br />

und geistige Wesen. So stellt einer dem an<strong>der</strong>en <strong>alle</strong>zeit eine F<strong>alle</strong><br />

und versucht, ihn auf's Glatteis zu führen, um selbst das Ru<strong>der</strong><br />

wie<strong>der</strong> zu übernehmen, also Machtübernahme, Tyrannei, Unterdrückung.<br />

9<br />

Daß in diesem Wagen die Toilette nicht eingeschaltet wurde 2 ,<br />

bedeutet, daß <strong>der</strong> Mensch kaum darauf achtet, seinen Kot zu betrachten<br />

3 , seinen Müll anzuschauen und dann Mir zu geben, also<br />

zu entsorgen. Also, Mein Kind, das war das Bild deines Traumes,<br />

dieser Traum war das Bild deines Lebens.<br />

10<br />

Nun mache dir keine Schuldvorwürfe, denn es war <strong>alle</strong>s so geplant,<br />

damit <strong>Ich</strong> dir nun jetzt diese Worte für die Menschheit geben<br />

kann. Denn diese Worte sind das lebendige erlebte Beispiel<br />

und die Lehrschule Meines väterlichen Willens für <strong>euch</strong>, Meine<br />

Kin<strong>der</strong>, damit ihr erkennen könnet, wie falsch euer Leben doch<br />

läuft, wenn ihr nicht euer Leben betrachtet und <strong>euch</strong> Stück für<br />

Stück umwandeln lasset von Mir zum wahren Ebenbilde Gottes<br />

und den wahren Führer und die erwachsene Persönlichkeit - also<br />

Mich in <strong>euch</strong> - <strong>ans</strong> Steuer laßt.<br />

Amen. Dein und euer <strong>alle</strong>r Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

Sonntag, 24. Oktober 2010 16:58 Uhr<br />

Bleibe <strong>alle</strong>zeit in Meinem Herzen geborgen<br />

*<br />

1<br />

Größenwahnsinn und größenwahnsinniger Irrweg ist <strong>der</strong> Weg<br />

des Menschen auf Erden, also nichts Ungewöhnliches. Denn <strong>der</strong><br />

Wahn, von Mir getrennt zu sein, ist purster Größenwahnsinn und<br />

ist Irrweg - in sich schon! Doch muß <strong>Ich</strong> die Menschen gehen lassen<br />

- und so auch dich, Mein Kind! Denn <strong>der</strong> Weg hier auf Erden<br />

als Mensch, ist es, zu erkennen, daß <strong>der</strong> gesamte Weg des Menschen<br />

ein Irrwahn ist. Der Mensch ist nur hier, um zu erkennen,<br />

2 Im Wohnwagen auf dem Gelände <strong>der</strong> Stiftshütte in Poiana Cristei<br />

3 geistig zu sehen<br />

28


daß er Geist ist, Geist aus Meinem Geist, Geist aus Meinem Herzen.<br />

2<br />

Das ist das einzige Ziel, dieses zu erkennen und sich umwandeln<br />

zu lassen in dieses Wesen des Geistes: in Mein Ebenbild. Das<br />

erst bringt dich und <strong>euch</strong> <strong>alle</strong> von diesem Irrweg weg und aus diesem<br />

Größenwahnsinn heraus.<br />

3<br />

Seid ihr auf dem Weg in die Demut, auf dem Weg in Mein Herz,<br />

so kommet ihr in einen Frieden, <strong>der</strong> <strong>euch</strong> diesen Wahnsinn erst<br />

erkennen läßt und ihr dann demütig und klein und bescheiden <strong>bei</strong><br />

Mir verweilen möchtet und nichts mehr zu tun haben möchtet mit<br />

dem Wesen <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> und mit dem „Herrn <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>“, welcher ist<br />

das Ego und die Persönlichkeit, die selbst <strong>alle</strong>s ins Werk setzen<br />

möchte, die selbst schaffen möchte, selbst machen möchte und<br />

selbst den Weg gehen möchte, den sie sich vorgestellt hat, den<br />

sie sich kreiert hat. Doch gerade diese Kreation löst den Größenwahnsinn<br />

aus! Der Mensch erkennt nicht, daß er ein kleines Kind<br />

ist, welches ruhig an Meiner Brust liegen und verweilen kann und<br />

dann wohlgeborgen von Mir umsorgt werden kann, von Mir als<br />

seinem Vater.<br />

4<br />

Jetzt hast du diesen Weg endlich gefunden, jetzt <strong>bis</strong>t du <strong>bei</strong> Mir<br />

als Kind angelangt, und <strong>Ich</strong> darf dein Vater sein. Jetzt <strong>bis</strong>t du<br />

glücklich, und du machst Mich glücklich. Jetzt hat <strong>der</strong> Irrweg ein<br />

<strong>Ende</strong> gefunden, und <strong>der</strong> Größenwahnsinn ist verschwunden, hat<br />

sich aufgelöst.<br />

5<br />

Jetzt wirst du das wahre Ebenbild in dir selbst entdecken, und<br />

<strong>alle</strong>s an<strong>der</strong>e, was vorher war, darum schere dich nicht, Mein Kind,<br />

und sei auch nicht traurig, denn es ist nicht mehr. Es ist nur das,<br />

was schon immer war: unser Zusammensein, unser Einssein und<br />

unsere gemeinsame Liebe als Vater und Kind, als Braut und Bräutigam.<br />

So sei nun Meine liebe Braut und bleibe <strong>alle</strong>zeit in Meinem<br />

Herzen geborgen.<br />

Amen. Dein und euer <strong>alle</strong>r Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Dienstag, 26. Oktober 2010 13:15 Uhr<br />

Der Jojoeffekt des Ego<br />

1<br />

Meine Antwort über den Spruch von dir: „Das war <strong>der</strong> bequemere<br />

Weg!“, ist die, daß es gar keinen bequemeren Weg gibt. Es<br />

gibt nur Meinen Weg als die Wahrheit und als die einzig echte<br />

Realität in deinem Leben, von nun an und <strong>bis</strong> in <strong>alle</strong> Ewigkeit,<br />

29


denn <strong>der</strong> Geist kennt keinen „bequemen Weg“. Er kennt nur den<br />

wahren und den geraden Weg zu Mir und aus Mir und in Mir in<br />

sich.<br />

2<br />

Somit war dieser sogenannte „bequemere Weg“ eine F<strong>alle</strong> deines<br />

Ego, um dich dann durch die Ar<strong>bei</strong>t, die nachzuholen war, in<br />

das Gegenteil, [nämlich] in Streß, in Ungeduld, in Hetze und in<br />

Angst zu schleu<strong>der</strong>n; und dann kam <strong>der</strong> Zusammenbruch. Die<br />

Probleme mit den Nerven, Angst und Furcht überwogen und haben<br />

dich wie<strong>der</strong> schwach gemacht, so daß du den sogenannten<br />

bequemeren Weg wie<strong>der</strong> einschlagen mußtest.<br />

3<br />

Und das ist das Hin und Her, das Auf und Ab, <strong>der</strong> Jojoeffekt 1<br />

des Ego. Und das ist die eigentliche Gespaltenheit in <strong>der</strong> Persönlichkeit,<br />

die immer drauf und drauf ar<strong>bei</strong>tet, um dann in <strong>der</strong> Spannung<br />

nachzulassen, also aus dem Ehrgeiz zurück in die Erschöpfung<br />

zu f<strong>alle</strong>n, und sich wie<strong>der</strong> „Urlaub“ gönnen muß.<br />

4<br />

Urlaub bedeutet eigentlich <strong>der</strong> ursprüngliche Weg, aber den<br />

Sinn von Urlaub kennt ihr nicht: die ursächliche Daseinsform an<br />

Meiner Vaterbrust. Was ihr unter Urlaub versteht und unter Erholung,<br />

ist nur eine Flucht, ein Ausweichen, ein Nicht-geistig-Sein,<br />

ein „bequemer Weg“. Und dieser bequeme Weg ist getragen von<br />

Faulheit, von Rückzug, von Zurückgezogenheit und von Ausweichen.<br />

Er ist auch bezeichnet mit dem Wort „Feigheit“.<br />

5<br />

Und um all' dem aus dem Wege zu gehen, gibt es nur einen<br />

Weg, und dieser Weg heißt: „<strong>Ich</strong> und <strong>der</strong> Vater sind eins!“, also<br />

die Einheit mit Mir und aus Mir, den goldenen Mittelweg auch hier<br />

in eurem Leben und beson<strong>der</strong>s für dich in deinem Leben hier auf<br />

Erden zu finden. Dann <strong>bis</strong>t du immer in <strong>der</strong> Gegenwart Meiner<br />

Liebe, die dir genug Energie und Kraft schenkt, deinen Geist wach<br />

und gespannt zu halten, so daß er deine Seele führen kann und<br />

deinem Leib die nötige Kraft und Gnade zuführt, auf daß auch<br />

dein Leib als Werkzeug deiner Seele gut funktionieren kann und<br />

nie und nimmer <strong>der</strong> Erschöpfung unterliegt. - Dies als Trostwörtlein<br />

und als Aufmunterung von deinem und eurem Vater <strong>Jesu</strong>s.<br />

Amen.<br />

*<br />

1 Jo-Jo (malai.-amerik.) = uraltes Geschicklichkeitsspiel mit elastischer Schnur<br />

und daran befestigter Holzscheibe<br />

30


Dienstag, 26. Oktober 2010 13:37 Uhr<br />

Die Liebe ist die stärkste Waffe und fängt <strong>alle</strong>s auf<br />

1<br />

Wenn du dich nicht wehrst, passiert nichts? - Wer sagt das? -<br />

Bestimmt nicht <strong>Ich</strong>! Aber wenn du <strong>bei</strong> Mir bleibst, dann geschieht,<br />

daß du im Frieden bleibst, - <strong>alle</strong>s an<strong>der</strong>e ist <strong>Welt</strong>! Alles an<strong>der</strong>e ist<br />

aufgesetzt und hinzugesetzt, es ist nur die eine Seite <strong>der</strong> Medaille!<br />

Wenn du <strong>bei</strong> Mir bleibst, <strong>bis</strong>t du auf dem goldenen Mittelweg,<br />

wirst du nicht angegriffen, wirst du dich nicht angegriffen fühlen,<br />

denn du wirst immer in Mein Herz hineintreten können, zur Seite<br />

treten können, so daß <strong>der</strong> „Angriff“ einfach ins Nichts verhallt und<br />

die Nächsten um dich herum mit <strong>der</strong> Zeit lernen, daß es unmöglich<br />

ist, dich anzugreifen.<br />

2<br />

Aus diesem Grund hast du dir diese Methode angeeignet: Du<br />

dachtest, wenn du dich nicht wehrst, passiert nichts. Doch ist etwas<br />

passiert, und zwar hast du die Wut des Gegners noch mehr<br />

gereizt, nämlich du hast es getan ohne Mich, ohne die Liebe. Es<br />

gibt zwei Arten von Abwehr: eine Abwehr aus Angst und eine Abwehr<br />

mit <strong>der</strong> Liebe.<br />

3<br />

Und dann ist die Liebe die stärkste Waffe und fängt <strong>alle</strong>s auf,<br />

die Liebe <strong>alle</strong>rdings aus dem Aspekt <strong>der</strong> göttlichen, allumfassenden<br />

und <strong>alle</strong>s verstehen könnenden Liebe. Aus Mir, aus Meinem<br />

Herzen heraus könnet ihr dann wohl verstehen, wie es in euren<br />

„Angreifern“, in euren „Gegnern“, in euren Nächsten aussieht. Ihr<br />

könnet es mitfühlen, aber aus Mir heraus. Ihr könnet es abwehren<br />

mit <strong>der</strong> Liebe aus Meinem Herzen heraus.<br />

4<br />

Und so ist das Problem in Zukunft für dich gelöst. Du stehst in<br />

<strong>der</strong> neutralen Position, in <strong>der</strong> Nabe des Rades, und <strong>alle</strong>s um dich<br />

herum dreht sich und wirbelt und verwirbelt. Doch du <strong>bis</strong>t im Ruhepol<br />

Meines Friedens und Meiner Liebe wohl eingebettet und<br />

kannst es mit einem klarem Blick beobachten, was um dich herum<br />

vorgeht und was geschieht. Und du kannst sogenannte Angriffe<br />

und auch sogenannte Angreifer, die doch keine Angreifer und<br />

Angriffe sind, wohl abfangen, in Meine Liebe einbetten und somit<br />

auflösen.<br />

Amen. Dein Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

31


Mittwoch, 27. Oktober 2010 8:14 Uhr<br />

Der wahre Weg ist <strong>der</strong> Weg <strong>der</strong> Erkenntnis aus <strong>der</strong> Liebe zu Mir<br />

1<br />

Wer hier in dieser Stätte sein Armageddon erkennt und sein<br />

Ego ablegt, ar<strong>bei</strong>tet aktiv daran. Also passiv ist <strong>der</strong> Weg über's<br />

Ego in <strong>der</strong> „Nächstenliebe“ 1 : das ist eigentlich Vorschulkin<strong>der</strong>garten.<br />

Und das hier ist schon Schule, gezieltes Training, geleitet und<br />

geführt und auch eingerichtet von Mir. <strong>Ich</strong> nenne es Mysterienschule,<br />

<strong>Ich</strong> nenne es Hilfsschule, Son<strong>der</strong>schule - ja, <strong>Ich</strong> nenne es<br />

das kleine ABC und das kleine Einmaleins. Egal, wie es genannt<br />

ist, es ist die aktive Inangriffnahme des Ego, es zu erkennen.<br />

Über je<strong>der</strong> Mysterienschule in den alten Zeiten stand über dem<br />

Eingangstor: „Erkenne dich selbst!“<br />

2<br />

Und <strong>der</strong> Mensch selbst könnte in sich eine Mysterienschule sein<br />

und sich selbst erkennen, wenn er die Macht nicht dem Ego überlassen<br />

hätte und lieber seine Cowboyspielchen und seine Sherlock-Holmes-Spielchen<br />

und Spionagethriller und Kriegsspielchen<br />

spielen wollte.<br />

3<br />

Er will lieber spielen und kriegen und haben und verteidigen<br />

und hauen und stechen, statt in die Schule zu gehen und zu erkennen<br />

und wie<strong>der</strong> zu Mir zurückzukommen. Und deswegen gibt<br />

es so viele schöne Auswege für das Ego, die nach außen hin mit<br />

dem Deckmäntelchen „Nächstenliebe“ und „Umsorgung“ und „Der<br />

wahre Weg“ bezeichnet sind, doch <strong>der</strong> eigentlich wahre Weg ist<br />

<strong>der</strong> Weg <strong>der</strong> Erkenntnis aus <strong>der</strong> Liebe zu Mir über <strong>alle</strong>s hinaus. -<br />

Das, Meine Kin<strong>der</strong>, noch als kleinen Zusatz zum Worte von Meinem<br />

Sohn, in welchem <strong>Ich</strong> voll und ganz als Vater <strong>bin</strong>.<br />

Amen. Dein Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Mittwoch, 27. Oktober 2010 9:30 Uhr<br />

Der Geist beherrscht jetzt deine Seele<br />

1<br />

Daß du viele Situationen einfach über dich ergehen hast lassen,<br />

war <strong>der</strong> Grund, daß die Situationen immer wie<strong>der</strong> auftauchten.<br />

Siehe, Mein Kind: <strong>Ich</strong> habe die Geißelung, die Gefangennahme<br />

und die Kreuzigung nicht einfach über Mich ergehen lassen, <strong>Ich</strong><br />

wußte, was geschieht! <strong>Ich</strong> habe es angenommen in Liebe und habe<br />

es in Liebe aufgelöst, was da gegen Mich vorgebracht wurde.<br />

Und das ist <strong>der</strong> Unterschied: <strong>Ich</strong> war in dem Sinne kein Opfer,<br />

1 aus dem Eigenguten<br />

32


son<strong>der</strong>n <strong>Ich</strong> habe ganz bewußt diese Erlösungstat aus freiem Willen<br />

und mit klarem Bewußtsein vollzogen.<br />

2<br />

Dies war <strong>bei</strong> dir nicht <strong>der</strong> Fall. In dir zitterte das kleine Kind und<br />

hielt sich immer wie<strong>der</strong> die Augen und die Ohren zu und auch den<br />

Mund, um nicht zu sehen, zu hören und zu schreien, wenn so eine<br />

Situation <strong>der</strong> Ver<strong>der</strong>bnis über dich kam. Doch jetzt, da du <strong>alle</strong>s<br />

erkannt hast und auch in dieser Therapie dir aufgezeigt wird, daß<br />

du gerade durch diese kindische Verhaltensweise immer in diese<br />

Situationen hineingeraten <strong>bis</strong>t, jetzt kannst du es lösen durch die<br />

Erkenntnis und Mir unter Meinem Kreuze geben, dem Kreuze des<br />

Bewußtseins <strong>der</strong> Erlösung.<br />

3<br />

Mein Kind, du <strong>bis</strong>t nun kein Opfer mehr, und präge dir es tief<br />

ein, daß diese Schule hier auf Erden dazu dient, bewußt zu werden<br />

und nicht wegzuschauen, son<strong>der</strong>n genau hinzuschauen, was<br />

geschieht, damit ihr <strong>euch</strong> im Bewußtsein von eurem falschen Denken<br />

und von eurem falschen Handeln und von eurem falschen<br />

Wollen lösen könnet, so daß <strong>der</strong> Geist gestärkt, ganz klar die Situationen<br />

lenkt und leitet und diese verwerflichen und verdorbenen<br />

Situationen nicht mehr in deinem Leben auftreten können.<br />

4<br />

Der Geist beherrscht jetzt deine Seele und dein Ego und deinen<br />

Leib. Dessen sei dir gewiß! An dieses glaube und halte fest daran,<br />

dann wirst du das Leben auf <strong>der</strong> Erde nicht einfach über dich ergehen<br />

lassen, son<strong>der</strong>n du wirst ein handlungsfähiger bewußter<br />

Mensch, <strong>der</strong> in Meinem Weinberge weiß, was er ar<strong>bei</strong>tet und liebt,<br />

was er ar<strong>bei</strong>tet, was er für Mich ar<strong>bei</strong>tet aus Liebe.<br />

Amen. Dein Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

*<br />

Mittwoch, 27. Oktober 2010 17:47 Uhr<br />

Therapiesitzung über den Zustand: „<strong>Ich</strong> fühle mich einfach immer ... 1 “<br />

Eine sehr <strong>ans</strong>teckende Krankheit<br />

1<br />

Wer solchen Zustand fühlt und denkt und ihn wie<strong>der</strong>holt und<br />

sich so bezeichnet, <strong>der</strong> ist es auch! Und er sitzt in <strong>der</strong> tiefsten Finsternis<br />

seines Bewußtseins und weiß nicht, was Licht und Liebe<br />

ist. Er ist zu faul, seinen Geist zu aktivieren und sein Ego zu erkennen!<br />

Er will den bequemen und einfachen Weg gehen und muß<br />

sich nicht wun<strong>der</strong>n, daß er zuerst diesen Zustand geistig produziert,<br />

um dann als Virus eine sehr <strong>ans</strong>teckende Krankheit zu ha-<br />

1 Umschreibung des verwendeten Ausdrucks: schlecht, daneben, depressiv u.ä.<br />

33


en und diese auszubreiten, denn die meisten Mitmenschen in<br />

seiner Nähe fühlen sich dann auch nach und nach so, nämlich einfach<br />

immer … 1 .<br />

2<br />

Und dann muß er sich nicht wun<strong>der</strong>n, wenn er weitere Umstände<br />

an sich zieht und aus diesem Zustand kaum mehr herauskommt,<br />

ohne die demutsvolle Beugung des Herzens, doch um Hilfe<br />

<strong>bei</strong> Mir anzuflehen und das Bewußtsein zu än<strong>der</strong>n, daß es Licht<br />

und Liebe gibt und daß sie durch Liebe nur <strong>bei</strong> Mir zu erhalten<br />

sind.<br />

3<br />

So leben die Menschen, viele Menschen ihren Alltag so vor sich<br />

hin, sind oft in diesen Zuständen <strong>der</strong> Erschöpfung, des sich negativ-<br />

und abgeschlafft Fühlens, des negativen Denkens, <strong>der</strong> Hoffnungslosigkeit<br />

und daraus auch <strong>der</strong> Angst, des Zustandes des<br />

Fühlens <strong>der</strong> Materie und des Todes, ohne sich überhaupt einmal<br />

einen Gedanken zu machen, daß sie selbst diesen Zustand sich<br />

selber machen und auch behalten wollen, weil sie sich darin doch<br />

recht gewohnt und heimisch fühlen.<br />

4<br />

So schauet in die Sphären <strong>der</strong> Alkoholiker und Drogenabhängigen,<br />

in die Sphären <strong>der</strong> Gewalttäter, <strong>der</strong> Familien, die zerrüttet<br />

sind und schauet einfach in die <strong>Welt</strong>, in <strong>euch</strong> selbst hinein, in die<br />

Hölle eures eigenen Daseins hier auf Erden, dann erkennet ihr,<br />

daß ihr mitten drinnen sitzt, und ihr sehet nur und ihr riechet und<br />

ihr fühlet nur noch diesen miserablen Zustand.<br />

5<br />

Doch es gibt ganz tief drinnen in eurem Inneren einen kleinen<br />

Funken, <strong>der</strong> in einem Augenblick <strong>alle</strong>s auszulöschen vermag, was<br />

an Irdischem an <strong>euch</strong> haftet und <strong>der</strong> <strong>euch</strong> fühlen läßt, daß ihr reiner<br />

Geist und reine Engel sein könnt. Und nach diesem Lichte und<br />

nach dieser Liebe strebet, dann schafft ihr es auch, aus diesen<br />

Zuständen herauszukommen, sie loszulassen, Mir unters Kreuz zu<br />

geben und <strong>bei</strong> Mir zu verweilen in einem sehr kraftvollen sauberen,<br />

klaren Zustand, in welchem ihr wirklich erst Menschen werden<br />

könnet und sein könnet.<br />

Amen. Dein Vater <strong>Jesu</strong>s, - Amen.<br />

* * *<br />

Dies waren die Worte unseres Herrn <strong>Jesu</strong>s Christus,<br />

die wir durch Seine treue Magd empfangen durften.<br />

Ihm <strong>alle</strong>r Dank!<br />

34


Inhaltsverzeichnis<br />

Ihr werdet befreit...........................................................................1<br />

Erkennet ihr, daß ihr <strong>euch</strong> selbst liebet über <strong>alle</strong>s und euer Ego wie<br />

<strong>euch</strong> selbst?..................................................................................2<br />

Diese Gegenwärtigkeit wird ein Nichtwie<strong>der</strong>geborener nicht erfassen.....4<br />

Es ist gut, daß du diesen Prozeß durchläufst <strong>bis</strong> in <strong>alle</strong> Einzelheiten.......5<br />

<strong>Ich</strong> deute es nur an........................................................................7<br />

Lasset Mir den Titel <strong>der</strong> Opfertat am Kreuze......................................9<br />

In einem neuen Bewußtseinsstadium <strong>der</strong> Menschheit angekommen.....10<br />

<strong>Ich</strong> unterzog Mich Meiner eigenen Schulung.....................................13<br />

Das Eintreten durch das Tor <strong>der</strong> Liebe in das lichte und ewige Reich<br />

Meines Friedens...........................................................................15<br />

Kehret ein nach innen...................................................................17<br />

Lasset niemals mehr das Ego <strong>ans</strong> Steuer !.......................................18<br />

Das ist die wahre Geisteszucht.......................................................20<br />

Der Eigenwille verursacht sehr viele Turbulenzen in eurem Leben........21<br />

Mein Wille ist als Gottesfunke in jedem Menschen eingesenkt.............24<br />

<strong>Ich</strong> setze Mich <strong>ans</strong> Lenkrad deines Lebens.......................................26<br />

Bleibe <strong>alle</strong>zeit in Meinem Herzen geborgen.......................................28<br />

Der Jojoeffekt des Ego..................................................................29<br />

Die Liebe ist die stärkste Waffe und fängt <strong>alle</strong>s auf............................31<br />

Der wahre Weg ist <strong>der</strong> Weg <strong>der</strong> Erkenntnis aus <strong>der</strong> Liebe zu Mir..........32<br />

Der Geist beherrscht jetzt deine Seele.............................................32<br />

Eine sehr <strong>ans</strong>teckende Krankheit....................................................33<br />

*<br />

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16.01.2011 22:03

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