Andreas und Tobias Greineder trumpfen auf

PNP vom 11.12.2007
Andreas und Tobias Greineder trumpfen auf
Nachwuchsfahrer des MSC Fürstenzell mischten heuer in Rallyebzw.
Rennwagen-Eliteklassen mit
Mit Erfolg in der Rallye-Szene etabliert: Andreas Greineder auf
seinem Mitsubishi.
Tobias Greineder mischte heuer auf legendären Rennstrecken
wie dem Nürburgring mit.
(Foto: Gerleigner)
Mit Andreas und Tobias Greineder erhielten heuer zwei hochtalentierte Nachwuchs-
Rennfahrer des MSC Fürstenzell die „höheren Weihen“ im Motorsport. Während sich Andreas
Greineder mit Erfolg in der Rallye-Szene etablierte, mischte Tobias Greineder beim BF
Goodrich Langstreckenpokal auf legendären Rennstrecken wie dem Nürburgring mit.
Andreas Greineder, der gelernte Kfz-Mechatroniker, startete mit Beifahrer Thorsten
Eisenreich in der niederbayerischen Rallyemeisterschaft. Dort standen sie in ihrer ersten
kompletten Saison knapp vor dem Gesamtsieg. Beim Finallauf, der 3-Städte Rallye, sahen
sie aber das Ziel nicht und mussten so die Hoffnung auf Platz 1 begraben. Am Ende wurde
aber auch der 3. Platz bei der Meisterehrung in Osterhofen als feiner Erfolg gefeiert. Im
nächsten Jahr wird man den Namen Greineder auch in den Starterlisten überregionaler
Wettbewerbe lesen können, das junge Team wird die eine oder andere Großveranstaltung
bestreiten.
Tobias Greineder, dessen Vater Helmut seit vielen Jahren als Motorentuner bekannt ist, trat
ebenfalls in die Fußstapfen seines rennsportbegeisterten Vaters. Und auch bei Tobias
fieberte die ganze Familie mit, wenn er am Nürburgring, auf der schwierigsten Rennstrecke
der Welt, seine Runden drehte. Tobias Greineder ist es 2007 gelungen, in einem Team mit
Günter und Stefan Memminger, beide ebenfalls Mitglieder des MSC Fürstenzell, an der
Rennserie VLN, besser bekannt unter dem Namen BF Goodrich Langstreckenpokal auf dem
Nürburgring, alle zehn Rennen zu bestreiten. Mit einem seriennahen BMW 525 sammelte
das Fürstenzeller Team wertvolle Erfahrung. In dieser Serie gehen völlig verschiedene
Fahrzeuggruppen und Klassen gemeinsam an den Start und so kann man hier mit einem
seriennahen BMW in einem Feld mit Rennwagen vom Schlage einer Dodge Viper, eines
Mantey Porsche oder Austin Martin an den Langstreckenrennen über eine Zeitdistanz von
vier, bzw. sechs Stunden teilnehmen.
Und obwohl der serienmäßige BMW mit der Startnummer 560 natürlich nicht zu den
Favoriten in diesem bunten Feld zählt, kamen Günter und Stefan Memminger in der
Endwertung auf den 139. Gesamtrang unter 1023 Startern. Tobias Greineder, der nicht alle
Rennen bestreiten konnte, erreichte immerhin Rang 461 der Gesamtwertung. In der Klasse
der seriennahen Fahrzeuge belegten Günter und Stefan Memminger unter 236 gewerteten
Fahrzeugen den 41 Rang, Tobias Greineder kam auf Platz 125. Beim MSC Fürstenzell wird
1

im Rahmen der Jahresschlussfeier am kommenden Samstag im Gasthaus Göttlinger in
Schmidham die Erfolge der Renn- und Rallyefahrer gebührend feiern.
Im regionalen Rallye- und Slalomsport, in der niederbayerischen Maier-Korduletsch-
Meisterschaft, waren neben Greineder auch Karl Schafhauser, Thomas Aumüller und
Christian Zink sehr erfolgreich. Der Passauer Slalom-Einsteiger Fabian Ennser fuhr mit dem
Fraunauer Polo auf Rang sechs der Meisterschaft. Ebenfalls auf internationaler Bühne
konnten sich die Gebrüder Moser aus Rotthalmünster behaupten. Mit ihrem VW Polo
bestritten sie einige Rennen des Kübler Gruppe H Bergcups und kamen in der Endwertung
auf den 9. Platz. In der sog. Youngtimertrophy, die ebenfalls auf dem Nürburgring gefahren
wird, belegte Hugo Moser im selbst aufgebauten VW Scirocco in der Gesamtwertung unter
180 Teilnehmern den 6. Rang, die Gruppe konnte er gewinnen. - ps
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