Oktober 2012 - Gemeinde Niederwiesa
Oktober 2012 - Gemeinde Niederwiesa
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Amts- und Mitteilungsblatt<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong>/Sa.<br />
mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />
Nummer 09.<strong>2012</strong> · erscheint am 5. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />
Die Kunstnacht sagt: „Danke!“<br />
„Mozart tanzt Tango“ hieß es auf der<br />
9. Kunstnacht Lichtenwalde. Sie<br />
überraschte am 1. September mit<br />
einem hochkarätigen, gemeinsam<br />
mit der Sächsischen Mozart-Gesellschaft<br />
gestalteten Programm: Klassisches<br />
beschwingte, Lateinamerikanisches<br />
weckte Sehnsucht… Neben<br />
den Profis der Tanzschule Köhler-<br />
Schimmel zog es viele Besucher auf<br />
die Tanzfläche.<br />
Rund 1.000 Gäste genossen das Aufeinandertreffen<br />
musikalischer Welten<br />
und weltweit erfolgreicher Künstler,<br />
den spannungsvollen Mix aus<br />
Kunst, Handwerk, Mode und Musik.<br />
Besonders gut kamen erneut die<br />
Nachwuchstalente der „Suits“ sowie<br />
die Kinder und Jugendlichen des Rittergutes<br />
an, die erstmals auf der<br />
Kunstnacht musizierten.<br />
Ein Höhepunkt war natürlich wiederum<br />
die Modenschau. Und auch in<br />
den Kunstpavillons lockte Textiles<br />
neben Schmuck, Keramisches neben<br />
Malerei und Grafik, gestaltetes Holz<br />
neben Blumenkunst … Die Künstler<br />
und Kunsthandwerker – ob mit weiter<br />
Anreise, aus dem Ort oder im Rittergut<br />
ansässig – zauberten eine angenehme<br />
Atmosphäre, in der sich zahlreiche<br />
Gespräche zwischen Besuchern<br />
und Ausstellern entspannen.<br />
Ein Dank auch an das Team der<br />
Parkgaststätte Lichtenwalde für die<br />
gute Versorgung.<br />
All dies konnte jedoch nur dank<br />
umfangreicher Unterstützung gelingen:<br />
Ein großes Dankeschön gilt<br />
daher dem Kulturraum Erzgebirge-<br />
Mittelsachsen, der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong>,<br />
der Sächsischen Mozart-<br />
Gesellschaft sowie den zahlreichen<br />
Sponsoren und Unterstützern der<br />
Kunstnacht Lichtenwalde, den vielen<br />
tatkräftigen, größtenteils ehrenamtlichen<br />
Helfern, den engagierten Kreativen<br />
– in den Kunstpavillons wie auf<br />
der Bühne – und natürlich unserem<br />
tollen Publikum!<br />
In ihrer bewährten Form ging die<br />
Kunstnacht in diesem Jahr zum letzten<br />
Mal über die Bühne – personelle<br />
Veränderungen fordern ihren Tribut.<br />
Doch soll die Tradition mit einem<br />
Paukenschlag zu Ende gehen: Die 10.<br />
Kunstnacht „Best of …“ wird 2013<br />
im Barockgarten mit einem Feuerwerk<br />
der Bühnen-Glanzpunkte aller<br />
Kunstnächte verzaubern. Wir freuen<br />
uns schon jetzt auf Sie!<br />
Ihre Bürgerinitiative Kunstnacht<br />
Lichtenwalde<br />
„The Suits“<br />
Kinder- und Jugendliche<br />
aus dem Rittergut<br />
Tangoduo „Karthe & Gobi“abendliche Stimmung<br />
Tanzschule<br />
Köhler-Schimmel<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 1
Die Landesdirektion Sachsen gibt bekannt,<br />
dass die eins energie in sachsen<br />
GmbH & Co. KG, Straße der Nationen<br />
140, 09113 Chemnitz, einen Antrag auf<br />
Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />
gemäß § 9 Abs. 4 des<br />
Grundbuchbereinigungsgesetzes (GBBerG)<br />
vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S.<br />
2182, 2192), das zuletzt durch Artikel 41<br />
des Gesetzes vom 17. Dezember 2008<br />
(BGBl. I S. 2586, 2706) geändert worden<br />
ist, gestellt hat.<br />
Der Antrag umfasst das bestehende<br />
Ortsnetz <strong>Niederwiesa</strong> (Mitteldruckgasleitungen)<br />
im Bereich oben genannter<br />
Gemarkungen (Az.: 32-3043/9/105).<br />
Die von den Anlagen betroffenen<br />
Grundstückseigentümer der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niederwiesa</strong> (Gemarkungen <strong>Niederwiesa</strong>,<br />
Oberwiesa) können den eingereichten<br />
Antrag sowie die beigefügten<br />
Unterlagen in der Zeit<br />
vom Montag, dem 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> bis<br />
Montag, dem 12. November <strong>2012</strong>,<br />
montags bis donnerstags zwischen 8.30 Uhr<br />
und 11.30 Uhr sowie zwischen 12.30 Uhr<br />
und 15.00 Uhr, freitags zwischen 8.30 Uhr<br />
und 11.30 Uhr in der Landesdirektion<br />
Sachsen, Altchemnitzer Str. 41, 09120<br />
Chemnitz, Zimmer 159, einsehen.<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
Öffentliche Bekanntmachungen<br />
BEKANNTMACHUNG<br />
der Landesdirektion Sachsen<br />
über einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />
Gemarkungen <strong>Niederwiesa</strong> und Oberwiesa vom 6. September <strong>2012</strong><br />
Die Landesdirektion Sachsen erteilt die<br />
Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />
nach Ablauf der gesetzlich festgelegten<br />
Frist (§ 9 Abs. 4 GBBerG i. V. m.<br />
§ 7 Abs. 4 und 5 Sachenrechts-Durchführungsverordnung<br />
– SachenR-DV).<br />
Hinweis zur Einlegung<br />
von Widersprüchen:<br />
Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von<br />
Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche<br />
Dienstbarkeit für alle am<br />
2. <strong>Oktober</strong> 1990 bestehenden Energiefortleitungen<br />
einschließlich aller dazugehörigen<br />
Anlagen und Anlagen der<br />
Wasserversorgung und -entsorgung entstanden.<br />
Die durch Gesetz entstandene beschränkte<br />
persönliche Dienstbarkeit dokumentiert<br />
nur den Stand vom 3. <strong>Oktober</strong> 1990.<br />
Alle danach eingetretenen Veränderungen<br />
müssen durch einen zivilrechtlichen<br />
Vertrag zwischen den Versorgungsunternehmen<br />
und dem Grundstückseigentümer<br />
geklärt werden.<br />
Dadurch, dass die Dienstbarkeit durch<br />
Gesetz bereits entstanden ist, kann ein<br />
Widerspruch nicht damit begründet<br />
werden, dass kein Einverständnis mit der<br />
Belastung des Grundbuches erteilt wird.<br />
Ein zulässiger Widerspruch kann nur<br />
darauf gerichtet sein, dass die von dem<br />
antragstellenden Unternehmen dargestellte<br />
Leitungsführung nicht richtig ist.<br />
Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich<br />
nur dagegen richten kann, dass das<br />
Grundstück gar nicht von einer Leitung<br />
betroffen ist, oder in anderer Weise, als<br />
von dem Unternehmen dargestellt,<br />
betroffen ist.<br />
Wir möchten Sie daher bitten, nur in<br />
begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht<br />
Gebrauch zu machen.<br />
Der Widerspruch kann bei der Landesdirektion<br />
Sachsen, unter der vorbezeichneten<br />
Adresse, bis zum Ende der Auslegungsfrist<br />
erhoben werden.<br />
Entsprechende Formulare liegen im Auslegungszimmer<br />
(Zimmer 159) bereit.<br />
Chemnitz, den 6. September <strong>2012</strong><br />
Landesdirektion Sachsen<br />
gez. Andrea Sippel,<br />
Referentin Planfeststellung<br />
in Vertretung des Referatsleiters<br />
Bekanntmachung der Satzung der Freiwilligen <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />
(Feuerwehrsatzung)<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />
hat am 03.09.<strong>2012</strong> auf Grund von<br />
1. § 4 Abs. 2 Satz 1 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />
für den Freistaat Sachsen (Sächs-<br />
GemO) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 18. März 2003 (SächsGVBl.<br />
S. 55, 159) und<br />
2. § 15 Abs. 4 des Sächsischen Gesetzes<br />
über den Brandschutz, Rettungsdienst und<br />
Katastro phenschutz (SächsBRKG) vom<br />
24. Juni 2004 (SächsGVBl. S. 245, 647) die<br />
nachfolgende Satzung beschlossen.<br />
§ 1 Begriff, Gliederung und Leitung<br />
der Feuerwehr<br />
(1) Die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />
ist eine Einrichtung der <strong>Gemeinde</strong><br />
ohne eige ne Rechtspersönlichkeit. Sie<br />
besteht aus Freiwilligen Feuerwehren<br />
mit den Ortsfeuerwehren <strong>Niederwiesa</strong><br />
und Lichtenwalde.<br />
(2) Die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr wird durch<br />
den <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter geleitet. Er vertritt<br />
die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr nach<br />
außen.<br />
(3) Die Ortsfeuerwehren werden durch<br />
die Ortswehrleiter und ihre Stellvertreter<br />
geleitet. Bei mehreren Stellvertretern ist<br />
die Reihenfolge der Vertre tung festzulegen.<br />
(4) Die Freiwilligen Feu erwehren führen<br />
den Namen „Freiwillige Feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong>“<br />
bzw. „Freiwillige Feuerwehr<br />
Lichtenwalde“.<br />
(5) In den Ortsfeuerwehren können<br />
hauptberufliche Angehörige der Freiwilligen<br />
Feuerwehr tätig sein.<br />
S. 2 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
(6) Neben den aktiven Abteilungen der<br />
Feuerwehr (Einsatzabteilungen) können<br />
Jugendfeuerwehren, Alters- und Ehrenabteilungen<br />
sowie weitere fachbezogene<br />
Sondergruppen und Unterabteilungen<br />
gebildet werden.<br />
(7) Die Struktur der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
ist im Anhang (A) geregelt.<br />
§ 2 Pflichten der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
(1) Die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr hat die<br />
Pflichten<br />
• Menschen, Tiere und Sachwerte vor<br />
Bränden zu schützen,<br />
• technische Hilfe bei der Bekämpfung<br />
von Katastrophen, im Rahmen des<br />
Rettungs dienstes und der Beseitigung<br />
von Umweltgefahren zu leisten<br />
• Unterstützung der Brandverhütungsschauen<br />
und Brandsicherheitswachen<br />
nach Maßgabe der §§ 22 und 23 Sächs-<br />
BRKG,<br />
• Mitwirkung in der gemeindlichen<br />
Wasserwehr und<br />
• den KAT-Schutzes im Landkreis<br />
zu unterstützen.<br />
(2) Der Bürgermeister oder sein Beauftragter<br />
kann die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr zu<br />
Hilfeleistun gen bei der Bewältigung besonderer<br />
Notlagen heranziehen.<br />
§ 3 Aufnahme in die Feuerwehr<br />
(1) Voraussetzungen für die Aufnahme<br />
in die aktive Abteilung der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
sind:<br />
• die Vollendung des 16. Lebensjahres,<br />
• die Erfüllung der gesundheitlichen<br />
Anforderung an den Feuerwehrdienst,<br />
• die charakterliche Eignung,<br />
• die Verpflichtung zu einer längeren<br />
Dienstzeit sowie<br />
• die Bereitschaft zur Teilnahme an Ausbildung<br />
und Einsatz.<br />
(3) Die Bewerber dürfen nicht ungeeignet<br />
im Sinne von § 18 Abs. 3 SächsBRKG<br />
sein. Bei Minderjährigen muss die<br />
Zustimmung der Erziehungsberechtigten<br />
vorliegen.<br />
(4) Aufnahmegesuche sind schriftlich an<br />
den Ortswehrleiter zu richten. Über die<br />
Aufnahme entscheidet der Ortswehrleiter<br />
nach Anhörung des zuständigen<br />
Ortsfeuerwehraus schusses. Jeder Angehörige<br />
der Feuerwehr erhält bei seiner<br />
Aufnahme einen Dienstaus weis.<br />
(5) Alle Bewerber absolvieren ein Probejahr,<br />
nach dessen Ablauf durch die Wehrleitung<br />
ggf. nach Anhörung durch den<br />
Feuerwehrausschuss über den weiteren<br />
Verbleib entschieden wird.<br />
(6) Ein Rechtsanspruch auf Aufnahme<br />
besteht nicht. Die Gründe für eine<br />
Ablehnung des Aufnahmegesuches sind<br />
dem Bewerber mitzuteilen.<br />
§ 4 Beendigung des ehrenamtlichen<br />
aktiven Feuerwehrdienstes<br />
(4) Der Dienst in der aktiven Abteilung<br />
endet, wenn der Angehörige der <strong>Gemeinde</strong><br />
feuerwehr<br />
• aus gesundheitlichen Gründen zur<br />
Erfüllung seiner Dienstpflichten<br />
dauernd unfähig ist,<br />
• ungeeignet zum Feuerwehrdienst<br />
entsprechend § 18 Abs. 3 SächsBRKG<br />
wird,<br />
• aus der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr entlassen<br />
oder ausgeschlossen wird oder<br />
• auf Beschluss des Feuerwehrausschusses<br />
nach Anhörung des<br />
betreffenden Kameraden.<br />
(5) Mit Vollendung des 65. Lebensjahres<br />
können die FW-Angehörigen auf eigenen<br />
Wunsch den Dienst in der aktiven<br />
Abteilung beenden. Der Wechsel in die<br />
Alters & Ehren- oder eine andere Abteilung<br />
ist möglich.<br />
(6) Ein Feuerwehrangehöriger ist auf<br />
Antrag zu entlassen, wenn der Dienst in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr für ihn aus persönlichen<br />
oder beruflichen Gründen<br />
eine besondere Härte bedeutet.<br />
(7) Ein Feuerwehrangehöriger hat die<br />
Verlegung seines ständigen Wohnsitzes<br />
in eine andere <strong>Gemeinde</strong> unverzüglich<br />
dem Ortswehrleiter schriftlich anzuzeigen.<br />
Er ist auf schriftli chen Antrag aus<br />
dem Feuerwehrdienst zu entlassen. Eine<br />
Entlassung kann ohne Antrag erfolgen,<br />
wenn dem Feuerwehrangehörigen die<br />
Dienstausübung in der Feuerwehr aufgrund<br />
der Verlegung des Wohnsitzes<br />
nicht mehr möglich ist.<br />
(8) Ein Feuerwehrangehöriger kann bei<br />
fortgesetzter Nachlässigkeit im Dienst<br />
oder in der Aus- und Fortbildung sowie<br />
bei schweren Verstößen gegen die Dienstpflicht<br />
nach An hörung des zuständigen<br />
Ortsfeuerwehrausschusses aus der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
ausge schlossen werden.<br />
(9) Der Bürgermeister entscheidet nach<br />
Anhörung der Wehrleitung über die Entlassung<br />
oder den Ausschluss und stellt<br />
die Beendigung des Feuerwehrdiens tes<br />
unter Angabe der Gründe schriftlich fest.<br />
(10) Ausgeschiedene Feuerwehrangehörige<br />
können auf Antrag eine Bescheinigung<br />
über die Dauer der Zugehörigkeit<br />
zur Feuerwehr, den letzten Dienstgrad<br />
und die zuletzt ausgeüb te Funktion<br />
erhalten.<br />
§ 6 Rechte und Pflichten der<br />
Angehörigen der Feuerwehr<br />
(1) Die Angehörigen der Ortsfeuerwehr<br />
mit Ausnahme der Angehörigen der<br />
Jugendfeuerwehr haben das Recht, den<br />
Ortswehrlei ter, seine Stellvertreter und<br />
die Mitglieder des Ortsfeuerwehrausschusses<br />
zu wählen.<br />
(2) Die <strong>Gemeinde</strong> hat nach Maßgabe des<br />
§ 61 Abs. 1 SächsBRKG die Freistellung<br />
der An gehörigen der Feuerwehr für die<br />
Teilnahme an Einsätzen, Einsatzübungen<br />
und für die Aus- und Fortbildung zu<br />
erwirken.<br />
(3) Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr,<br />
die regelmäßig über das übliche Maß<br />
hinaus Feuerwehrdienst leisten, erhalten<br />
eine Aufwandsentschädigung in Höhe<br />
der dafür in einer besonderen Satzung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> (Feuerwehrentschädigungssatzung<br />
FwES) festgelegten Beträge auf<br />
Grundlage der SächsFwVO.<br />
(4) Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
erhalten auf Antrag die Auslagen, die<br />
ihnen durch die Ausübung des Feuerwehrdienstes<br />
einschließlich der Teilnahme<br />
an der Aus- und Fortbildung entstehen.<br />
Darüber hinaus erstattet die<br />
<strong>Gemeinde</strong> Sachschäden, die Ange -<br />
hörigen der Feuerwehr in Ausübung<br />
ihres Dienstes entstehen, sowie vermögenswerte<br />
Versicherungsnachteile nach<br />
Maßgabe des § 63 Abs. 2 SächsBRKG.<br />
(5) Die aktiven Angehörigen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
haben die ihnen aus der<br />
Mitglied schaft in der Feuerwehr erwachsenden<br />
Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen.<br />
Sie sind ins besondere verpflichtet:<br />
• am Dienst und an Aus- und Fortbildungsmaßnahmen<br />
im Rahmen der Feuerwehr<br />
• regelmäßig und pünktlich teilzunehmen,<br />
• sich bei jedem Alarm unverzüglich am<br />
Feuerwehrgerätehaus/an der Feuerwache<br />
einzufinden,<br />
• den dienstlichen Weisungen und Befehlen<br />
der Vorgesetzten nachzukommen,<br />
• im Dienst und außerhalb des Dienstes<br />
ein vorbildliches Verhalten zu zeigen<br />
und sich<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 3
• den anderen Angehörigen der Feuerwehr<br />
gegenüber kameradschaftlich zu<br />
verhalten,<br />
• die Feuerwehrdienstvorschriften und<br />
Unfallverhütungsvorschriften für den<br />
Feuer wehrdienst zu beachten und<br />
• die ihnen anvertrauten Ausrüstungsgegenstände,<br />
Geräte und Einrichtungen<br />
gewis senhaft zu pflegen und sie nur zu<br />
dienstlichen Zwecken zu benutzen sowie<br />
• alle ausgehändigten Bekleidungs- und<br />
Ausrüstungsgegenstände in einwandfreiem<br />
Zustand zurückzugeben.<br />
(6) Die aktiven Angehörigen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
haben eine Ortsabwesenheit<br />
von län ger als vier Wochen dem<br />
Ortswehrleiter oder seinem Stellvertreter<br />
rechtzeitig anzuzei gen und eine Dienstverhinderung<br />
rechtzeitig zu melden.<br />
(7) Verletzt ein Angehöriger der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
schuldhaft die ihm obliegenden<br />
Dienstpflichten, so kann der<br />
Wehrleiter<br />
• einen mündlichen oder schriftlichen<br />
Verweis erteilen,<br />
• die Androhung des Ausschlusses aussprechen<br />
oder<br />
• den Ausschluss beim Bürgermeister<br />
beantragen.<br />
Dem Angehörigen der Feuerwehr ist<br />
Gelegenheit zu geben, sich zu den gegen<br />
ihn vorgebrachten Vorwürfen zu äußern.<br />
§ 7 Jugendfeuerwehr<br />
(1) In die Jugendfeuerwehr können Kinder<br />
und Jugendliche bis zur Vollendung<br />
des 18. Le bensjahres aufgenommen werden.<br />
§ 18 Abs. 4 Satz 2 SächsBRKG bleibt<br />
unberührt. Dem Aufnahmeantrag muss<br />
die schriftliche Zustimmung der Erziehungsberechtigten<br />
beigefügt sein.<br />
(2) Über die Aufnahme entscheidet der<br />
Jugendfeuerwehrwart im Einvernehmen<br />
mit dem Ortswehrleiter. Im Übrigen gelten<br />
die Festlegungen des § 4 entsprechend.<br />
(3) Die Zugehörigkeit zur Jugendfeuerwehr<br />
endet, wenn das Mitglied<br />
• auf eigenen Wunsch nach Aufnahme<br />
in die aktive Abteilung,<br />
• aus der Jugendfeuerwehr austritt,<br />
• den körperlichen Anforderungen<br />
nicht mehr gewachsen ist,<br />
• aus der Jugendfeuerwehr entlassen<br />
oder ausgeschlossen wird oder<br />
• das 18. Lebensjahr vollendet hat.<br />
Gleiches gilt, wenn die Erziehungsberechtigten<br />
ihre Zustimmung nach Absatz<br />
1 schrift lich zurücknehmen.<br />
(4) Der Jugendfeuerwehrwart wird vom<br />
Wehrleiter im Einvernehmen mit dem<br />
Bürgermeister und dem FW-ausschuss<br />
eingesetzt. Der Ju gendfeuerwehrwart ist<br />
Angehöriger der aktiven Abteilung der<br />
Feuerwehr und muss ne ben feuerwehrspezifischen<br />
Kenntnissen über ausreichende<br />
Erfahrungen im Umgang mit<br />
Jugendlichen verfügen. Er vertritt die<br />
Jugendfeuerwehr nach außen.<br />
(5) Innerhalb der Jugendfeuerwehr können<br />
Unterabteilungen gegründet werden,<br />
um eine dem Alter der Jugendlichen<br />
entsprechende Ausbildung zu gewährleisten<br />
(Juniorfeuerwehr). Der Leiter<br />
dieser Abteilung muss die gleichen Voraussetzungen<br />
wie der Jugendfeuerwehrwart<br />
erfüllen.<br />
§ 8 Alters- und Ehrenabteilung<br />
(1) Der Ortsfeuerwehrausschuss kann<br />
auf Antrag Angehörigen der aktiven<br />
Abteilung den Übergang in die Altersund<br />
Ehrenabteilung gestatten, wenn der<br />
Dienst in der Einsatzabteilung für sie aus<br />
persönlichen oder beruflichen Gründen<br />
eine besondere Härte bedeutet.<br />
(2) In die Alters- und Ehrenabteilung<br />
können zudem Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
übernommen werden,<br />
wenn sie aus dem Dienst in der Einsatzabteilung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr aus<br />
Altersgründen ausgeschieden sind.<br />
(3) Die Mitglieder der Alters-und Ehrenabteilung<br />
sind dabei weiterhin aktive<br />
Mitglieder der Feuerwehr und nehmen<br />
an eigenen oder den Diensten der aktiven<br />
Abteilung teil.<br />
(4) Der Leiter der Alters- und Ehrenabteilung<br />
wird von den Angehörigen der<br />
Ortsfeuerwehr in der Hauptversammlung<br />
für die Dauer von 5 Jahren gewählt.<br />
§ 9 Ehrenmitglieder<br />
(1) Der Bürgermeister kann auf Vorschlag<br />
des Ortsfeuerwehrausschusses verdiente<br />
ehren amtliche Angehörige der<br />
<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr oder Personen, die<br />
sich um das Feuerwehrwe sen oder den<br />
Brandschutz besonders verdient gemacht<br />
haben, zu Ehrenmitgliedern der Feu -<br />
erwehr ernennen.<br />
§ 10 <strong>Gemeinde</strong>wehrleitung<br />
(1) Die <strong>Gemeinde</strong>wehrleitung besteht<br />
aus dem <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter und seinem<br />
Stellvertreter.<br />
(2) Die Funktion des <strong>Gemeinde</strong>wehrleiters<br />
soll vom Wehrleiter der mitgliederstärkeren<br />
OrtsFW wahrgenommen werden.<br />
Als Stellvertreter soll der WL der<br />
anderen OrtsFW fungieren.<br />
(3) Der <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter und sein<br />
Stellvertreter werden von den Wehrleitungen<br />
der beiden Ortsfeuerwehren<br />
gewählt und vom <strong>Gemeinde</strong>rat für die<br />
Dauer von 5 Jahren berufen.<br />
§ 11 Zusammenarbeit mit der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
(1) Der <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter und sein<br />
Stellvertreter sollen den Bürgermeister<br />
und den <strong>Gemeinde</strong>rat in allen feuer -<br />
wehr- und brandschutztechnischen Angelegenheiten<br />
beraten. Sie sind zu den<br />
Beratungen in der <strong>Gemeinde</strong> zu Angelegenheiten<br />
der Feuerwehr und des Brandschutzes<br />
zu hören.<br />
(2) Dem Bürgermeister als Leiter der<br />
örtlichen Brandschutzbehörde obliegt es,<br />
die ihm per Gesetz auferlegten Pflichten<br />
zur Sicherung des Brandschutzes in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> umzusetzen.<br />
Er hat insbesondere<br />
• alle ihm möglichen Maßnahmen zur<br />
Sicherung der Tageseinsatzbereitschaft<br />
zu ergreifen;<br />
• der Feuerwehr zur Erfüllung ihrer<br />
Pflichten ausreichend finanzielle Mittel<br />
bereitzustellen um somit die Leistungsfähigkeit<br />
nachhaltig sicherzustellen;<br />
• Wert auf die Sicherstellung der Ausrüstung<br />
der FW zu legen sowie<br />
• die umfassende Alarmierung der FW<br />
sicherzustellen.<br />
§ 12 Organe der Freiwilligen<br />
Feuerwehr<br />
(1) Organe der Freiwilligen Feuerwehr<br />
sind: die Hauptversammlung der Ortsfeuerwehr<br />
(Hauptversammlung), der<br />
Ortsfeuerwehrausschuss (Feuerwehrausschuss)<br />
und die Ortswehrleitung (Wehrleitung).<br />
§ 13 Hauptversammlung<br />
(1) Unter dem Vorsitz des Ortswehrleiters<br />
ist jährlich eine ordentliche Hauptversamm<br />
lung der Ortsfeuerwehr durchzuführen.<br />
Der Hauptversammlung sind<br />
alle wichti gen Angelegenheiten der Feuerwehr,<br />
soweit zu ihrer Behandlung und<br />
Entscheidung nicht andere Organe<br />
zuständig sind, zur Beratung und<br />
Beschlussfassung vorzulegen. In der<br />
Hauptversammlung hat der Wehrleiter<br />
einen Bericht über die Tätigkeit der Feu-<br />
S. 4 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
erwehr im abgelaufenen Jahr abzugeben.<br />
In der Hauptversammlung wer den die<br />
Wehrleitung und der Feuerwehrausschuss<br />
gewählt.<br />
(2) Die ordentliche Hauptversammlung<br />
der Ortsfeuerwehr ist vom Ortswehrleiter<br />
einzuberufen. Eine außerordentliche<br />
Hauptversammlung ist innerhalb eines<br />
Monats einzuberufen, wenn das von<br />
mindestens einem Drittel der aktiven<br />
Angehörigen der Feuerwehr schriftlich<br />
unter Angabe der Gründe gefordert<br />
wird. Zeitpunkt und Tagesordnung der<br />
Hauptversamm lung sind den Angehörigen<br />
der Feuerwehr und dem Bürgermeister<br />
mindestens 14 Tage vor der Versammlung<br />
bekannt zu geben.<br />
(3) Die Hauptversammlung ist beschlussfähig,<br />
wenn mindestens die Hälfte ihrer<br />
Mitglieder anwesend ist. Bei Beschlussunfähigkeit<br />
ist innerhalb eines Monats<br />
eine zweite Hauptver sammlung einzuberufen,<br />
die unabhängig von der Zahl der<br />
anwesenden Mitglieder be schlussfähig<br />
ist. Beschlüsse der Hauptversammlung<br />
werden mit einfacher Stimmen mehrheit<br />
gefasst. Auf Antrag ist geheim abzustimmen.<br />
(4) Über die Hauptversammlung ist eine<br />
Niederschrift anzufertigen, die dem Bürgermeister<br />
vorzulegen ist.<br />
(5) Vom Bürgermeister kann bei wichtigen<br />
Entscheidungen, die die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
betreffen eine gemeinsame<br />
Hauptversammlung anberaumt werden.<br />
§ 14 Ortsfeuerwehrausschuss<br />
(1) Der Ortsfeuerwehrausschuss ist<br />
beratendes Organ der Wehrleitung. Er<br />
behandelt Fragen der Finanzplanung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> für die Feuerwehr sowie der<br />
Dienst- und Einsatzplanung. Er wird für<br />
die Dauer von fünf Jahren gewählt.<br />
(2) Der Ortsfeuerwehrausschuss besteht<br />
aus dem Ortswehrleiter als Vorsitzen den<br />
sowie seinen Stellvertretern, dem Hauptgerätewart,<br />
dem Schriftführer und dem<br />
Leiter der Alters- und Ehrenabteilung.<br />
(3) In der Hauptversammlung können<br />
bis zu 4 weitere Mitglieder der Ortsfeuerwehren<br />
in den Feuerwehrausschuss<br />
gewählt werden;<br />
Der Ortsfeuerwehrausschuss kann<br />
zudem bis zu 2 weitere Mitglieder der<br />
Ortsfeuerwehr in den Ortsfeuerwehrausschuss<br />
berufen.<br />
(4) Der Ortsfeuerwehrausschuss soll<br />
mindestens viermal im Jahr tagen. Der<br />
Ortsfeuerwehrausschuss muss einberufen<br />
werden, wenn dies mindestens ein<br />
Drittel seiner Mitglieder bei Angabe der<br />
von ihnen geforderten Tagesordnung<br />
verlangt. Der Ortsfeuerwehrausschuss<br />
ist beschlussfähig, wenn mehr als die<br />
Hälfte seiner Mit glieder anwesend sind.<br />
(5) Der Bürgermeister kann zu den Beratungen<br />
des Ortsfeuerwehrausschusses<br />
eingeladen werden.<br />
(6) Beschlüsse des Ortsfeuerwehrausschusses<br />
werden mit einfacher Stimmenmehrheit<br />
gefasst. Stimmengleichheit gilt<br />
als Ablehnung.<br />
(7) Die Beratungen des Ortsfeuerwehrausschusses<br />
sind nicht öffentlich. Über<br />
die Be ratungen ist eine Niederschrift<br />
anzufertigen.<br />
§ 15 Ortswehrleitung<br />
(1) Der Ortswehrleitung gehören der<br />
Ortswehrleiter und seine Stellvertreter an.<br />
(2) Die Wehrleitung wird in der Hauptversammlung<br />
in geheimer Wahl für die<br />
Dauer von fünf Jahren gewählt. Wiederwahl<br />
ist zulässig.<br />
(3) Gewählt werden kann nur, wer der<br />
Ortsfeuerwehr aktiv angehört, über die<br />
für die se Dienststellung erforderlichen<br />
fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen<br />
und die erfor derlichen persönlichen und<br />
fachlichen Voraussetzungen verfügt.<br />
(4) Die Ortswehrleiter und ihre Stellvertreter<br />
werden nach der Wahl durch die<br />
Hauptversammlung und nach Zustimmung<br />
durch den <strong>Gemeinde</strong>rat vom Bürgermeister<br />
bestellt.<br />
(5) Der Ortswehrleiter und seine Stellvertreter<br />
haben ihr Amt nach Ablauf der<br />
Wahl periode oder im Falle eines beabsichtigten<br />
vorzeitigen Ausscheidens bis<br />
zur Berufung eines Nachfolgers für die<br />
Dauer von max. 6 Monaten weiterzuführen.<br />
Steht kein Nachfolger zur Verfügung,<br />
kann der Bür germeister geeignete<br />
Personen mit der kommissarischen Leitung<br />
der Ortsfeuer wehr beauftragen.<br />
Kommt innerhalb eines Monats nach<br />
Freiwerden der Stelle keine Neuwahl<br />
zustande, setzt der Bürgermeister bis zur<br />
satzungsgemäßen Bestellung eines<br />
Nachfolgers einen Feuerwehrangehörigen<br />
mit Zustimmung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
als Ortswehrleiter ein.<br />
(6) Der Ortswehrleiter führt die ihm<br />
durch Gesetz und diese Satzung übertragenen<br />
Aufgaben aus. Er hat insbe sondere<br />
• auf die ständige Verbesserung des Ausbildungsstandes<br />
der Angehörigen der<br />
Feuer wehr entsprechend den Feuerwehrdienstvorschriften<br />
hinzuwirken,<br />
• die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren<br />
bei Übungen und Einsätzen zu<br />
regeln,<br />
• die Dienste so zu organisieren, dass<br />
jeder aktive Feuerwehrangehörige jährlich<br />
an mindestens 40 Stunden Ausbildung<br />
teilnehmen kann,<br />
• dafür zu sorgen, dass die Dienst- und<br />
Ausbildungspläne aufgestellt und dem<br />
Bürgermeister vorgelegt werden,<br />
• die Tätigkeit der Zug- und Gruppenführer<br />
und der Gerätewarte zu kontrollieren,<br />
• auf eine ordnungsgemäße, den Vorschriften<br />
entsprechende Ausrüstung<br />
der Feuer wehr hinzuwirken,<br />
• für die Einhaltung der Feuerwehrdienstvorschriften<br />
und der einschlägigen<br />
Unfallver hütungsvorschriften zu<br />
sorgen,<br />
• bei der Verwendung minderjähriger<br />
Feuerwehrangehöriger die Einhaltung<br />
der Be stimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes<br />
sicherzustellen und<br />
• Beanstandungen, die Leistungsfähigkeit<br />
der Feuerwehr betreffend, dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>wehrleiter sowie dem Bürgermeis<br />
ter mitzuteilen.<br />
(7) Die stellvertretenden Ortswehrleiter<br />
haben den Ortswehrleiter bei der Erfül -<br />
lung seiner Aufgaben zu unterstützen<br />
und ihn bei Abwesenheit mit allen Rechten<br />
und Pflichten zu vertreten.<br />
(8) Ortswehrleiter bzw. ihre Stellvertreter<br />
können bei groben Verstößen gegen die<br />
Dienstpflichten oder wenn sie die im<br />
Absatz 3 geforderten Voraussetzungen<br />
nicht mehr erfüllen, vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
nach Anhörung abberu fen werden.<br />
§ 16 Unterführer und Gerätewarte<br />
(1) Als Unterführer (Zug- und Gruppenführer)<br />
dürfen nur Angehörige der Feuerwehr<br />
einge setzt werden, die persönlich<br />
geeignet sind, über praktische Erfahrungen<br />
im Feuerwehr dienst verfügen sowie<br />
die erforderliche Qualifikation besitzen.<br />
Die erforderliche Qualifi kation kann<br />
insbesondere durch die erfolgreiche Teilnahme<br />
an den vorgeschriebenen Lehrgängen<br />
der Landesfeuerwehrschule<br />
Sachsen nachgewiesen werden.<br />
(2) Für Gerätewarte gelten die Absätze 1<br />
bis 3 entsprechend. Sie haben die Ausrüstung<br />
und die Einrichtungen der Feu-<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 5
erwehr zu verwahren und zu warten.<br />
Prüfpflichtige Geräte sind zum festgelegten<br />
Termin zu prüfen oder zur Prüfung<br />
vorzustellen. Festgestellte Mängel sind<br />
unverzüglich dem zuständigen Wehrleiter<br />
zu melden.<br />
(3) Auf Beschluss der Ortswehrleitung<br />
kann ein Hauptgerätewart berufen werden,<br />
der die Arbeit der Gerätewarte<br />
koordiniert und diese anleitet.<br />
§ 17 Schriftführer<br />
(1) Der Schriftführer wird vom Ortsfeuerwehrausschuss<br />
für die Dauer von fünf<br />
Jahren gewählt. Wiederwahl ist zulässig.<br />
(2) Der Schriftführer hat Niederschriften<br />
über die Beratungen des Feuerwehraus -<br />
schusses und über Hauptversammlungen<br />
zu fertigen. Darüber hinaus soll der<br />
Schriftfüh rer für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr verantwortlich<br />
sein.<br />
§ 18 Wahlen<br />
(1) Die nach § 17 Abs. 2 SächsBRKG<br />
durchzuführenden Wahlen sind mindestens<br />
zwei Wochen vorher, zusammen mit<br />
dem Wahlvorschlag, den Angehörigen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> feuerwehr bekannt zu<br />
machen.<br />
(2) Wahlen sind geheim durchzuführen.<br />
Steht nur ein Kandidat zur Wahl, kann<br />
mit Zu stimmung der Hauptversammlung<br />
die Wahl offen erfolgen.<br />
(3) Wahlen sind vom Bürgermeister, seinem<br />
Stellvertreter oder einem von ihm<br />
benannten Beauftragten zu leiten. Die<br />
Wahlversammlung benennt zwei Beisitzer,<br />
die zusammen mit dem Wahlleiter<br />
die Stimmenauszählung vornehmen.<br />
(4) Wahlen können nur dann vorgenommen<br />
werden, wenn mehr als die Hälfte<br />
der Wahlbe rechtigten anwesend ist.<br />
(5) Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte<br />
der Stimmen der anwe senden Wahlberechtigten<br />
erhalten hat. Erreicht kein<br />
Kandidat im ersten Wahlgang die absolute<br />
Mehrheit, so ist eine Stichwahl zwischen<br />
den beiden Bewerbern mit den<br />
meis ten Stimmen durchzuführen, bei der<br />
die einfache Mehrheit entscheidet. Bei<br />
Stimmen gleichheit entscheidet das Los.<br />
(6) Die Wahl der weiteren Mitglieder des<br />
Ortsfeuerwehrausschusses gemäß § 14<br />
Abs. 3 ist als Mehrheitswahl ohne Stimmhäufung<br />
durchzuführen. Jeder Wahlberechtigte<br />
hat so viele Stimmen, wie Ausschussmitglieder<br />
zu wählen sind. In den<br />
Ortsfeuerwehr ausschuss sind diejenigen<br />
Angehörigen der Feuerwehr gewählt, die<br />
die meisten Stim men erhalten haben. Bei<br />
Stimmengleichheit entscheidet das Los.<br />
(7) Die Gewählten sind zu fragen, ob sie<br />
die Wahl annehmen.<br />
(8) Die Niederschrift über die Wahl ist<br />
spätestens eine Woche nach der Wahl<br />
durch den Wahlleiter dem Bürgermeister<br />
zur Vorlage an den <strong>Gemeinde</strong>rat zu<br />
übergeben. Stimmt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
dem Wahlergebnis nicht zu, ist innerhalb<br />
eines Monats eine Neuwahl durchzuführen.<br />
(9) Kommt innerhalb eines Monats die<br />
Wahl des Ortswehrleiters oder seiner<br />
Stellver treter nicht zustande oder stimmt<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat dem Wahlergebnis<br />
wiederum nicht zu, hat der Ortsfeuerwehrausschuss<br />
dem Bürgermeister eine<br />
Liste der Angehöri gen der Feuerwehr<br />
vorzulegen, die seiner Meinung nach für<br />
eine der Funktionen in Fra ge kommen.<br />
Der Bürgermeister setzt dann nach § 15<br />
Abs. 5 die Wehrleitung ein.<br />
§ 17 In-Kraft-Treten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer<br />
Bekanntmachung in Kraft.<br />
Gleichzeitig treten die Feuerwehrsatzung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> vom<br />
06.02.1992 und die Feuerwehrsatzung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Lichtenwalde vom<br />
11.03.<strong>2012</strong> außer Kraft.<br />
<strong>Niederwiesa</strong>, den 01.10.<strong>2012</strong><br />
Dienstsiegel<br />
Der Bürgermeister<br />
Anhang A – Struktur der<br />
<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />
0. <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
• <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter<br />
• Stellv. <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter<br />
1. FFW <strong>Niederwiesa</strong><br />
Wehrleitung:<br />
• Wehrleiter<br />
• 1. Stellvertreter/Stellvertreter<br />
Einsatz & Ausbildung<br />
• 2. Stellvertreter/Stellvertreter Technik<br />
• Hauptgerätewart<br />
• Gerätewart Atemschutz<br />
• Gerätewart Funk<br />
• Gerätewart Kammer/Haus<br />
• Gerätewart Leitern/<br />
wasserführende Armaturen<br />
• Fahrzeuggerätewart ELW<br />
• Fahrzeuggerätewart TLF16/25<br />
• Fahrzeuggerätewart LF16/12<br />
• Fahrzeuggerätewart LF8<br />
• Fahrzeuggerätewart GW<br />
• Leiter KAT-Schutzzug<br />
• Leiter Alters- und Ehrenabteilung<br />
• Jugendfeuerwehrwart –<br />
Jugendfeuerwehr<br />
• Jugendfeuerwehrwart –<br />
Juniorfeuerwehr<br />
2. FFW Lichtenwalde<br />
Wehrleitung:<br />
• Wehrleiter<br />
• 1. Stellvertreter/Stellvertreter<br />
Einsatz & Ausbildung<br />
• 2. Stellvertreter/Stellvertreter Technik<br />
• Gerätewart Atemschutz/Funk<br />
• Gerätewart Technik<br />
• Fahrzeuggerätewart MZF<br />
• Fahrzeuggerätewart TLF16<br />
• Fahrzeuggerätewart LF16<br />
• Leiter Alters- und Ehrenabteilung<br />
• Jugendfeuerwehrwart<br />
Hinweis:<br />
Nach § 4 Absatz 4 S. 1 SächsGemO gelten<br />
Satzungen, die unter Verletzung von<br />
Verfahrens- und Formschriften der<br />
SächsGemO zustande gekommen sind,<br />
ein Jahr nach Ihrer Bekanntmachung als<br />
von Anfang an gültig zustande gekommen.<br />
Dies gilt nicht, wenn:<br />
1. Die Ausfertigung der Satzung nicht<br />
oder fehlerhaft erfolgt ist.<br />
2. Die Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />
der Sitzung, die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung<br />
verletzt worden ist.<br />
3. Der Bürgermeister dem Beschluss<br />
nach § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen<br />
Gesetzwidrigkeit widersprochen hat.<br />
4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten<br />
Frist<br />
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />
beanstandet oder<br />
b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />
Formschriften der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />
Bezeichnung des Sachverhaltes, der<br />
die Verletzung begründen soll,<br />
schriftlich geltend gemacht worden<br />
ist.<br />
Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3<br />
und 4 geltend gemacht worden, so kann<br />
nach Ablauf der in §4 Absatz 4 Satz 4<br />
SächsGemO genannten Frist jedermann<br />
diese Verletzung geltend machen.<br />
S. 6 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
Aufgrund des § 4 Abs. 1 und 2 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />
für den Freistaat Sachsen<br />
(SächsGemO) in der Fassung der<br />
Bekanntmachung vom 18. März 2003<br />
(SächsGVBl. S. 55, 159) geändert durch<br />
Artikel 1 des Gesetzes vom 01. Juni<br />
2006 (SächsGVBl. S. 151), geändert<br />
durch Artikel 1 des Gesetzes vom 07.<br />
November 2007 (SächsGVBl. S. 478),<br />
zuletzt geändert durch Artikel 10 des<br />
Gesetzes vom 29. Januar 2008 (Sächs<br />
GVBl. S. 138) in Verbindung mit §§ 62<br />
und 63 des Sächsischen Gesetzes über<br />
den Brandschutz, Rettungsdienst und<br />
Katastrophenschutz (SächsBRKG) vom<br />
24. Juni 2004 (SächsGVBl. S. 245,<br />
berichtigt S. 647), zuletzt geändert<br />
durch Artikel 10 b des SächsBRKG vom<br />
29.01.2008 (SächsGVBl. S. 102, 133)<br />
sowie der §§ 13 und 14 der Verordnung<br />
des Sächsischen Staatsministeriums des<br />
Innern über die Feuerwehren und die<br />
Brandverhütungsschau im Freistaat<br />
Sachsen (Sächsische Feuerwehrverordnung<br />
– SächsFwVO) vom 26.11.2005<br />
(SächsGVBl. S. 291) hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> in seiner<br />
Sitzung vom 03.09.<strong>2012</strong> folgende Entschädigungssatzung<br />
der Freiwilligen<br />
<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong> beschlossen.<br />
§ 1 Entschädigung der freiwilligen<br />
Angehörigen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
(1) Der freiwillige Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
hat Anspruch auf<br />
Ersatz seiner Auslagen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niederwiesa</strong> wirkt daraufhin, dass freiwilligen<br />
Angehörigen der Feuerwehr, die<br />
sich in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis<br />
befinden, in Folge der<br />
Teilnahme an Einsätzen, Übungen und<br />
Lehrgängen, keine beruflichen Nachteile<br />
erwachsen.<br />
(2) Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> hat allen<br />
privaten Arbeitgebern Kostenersatz nach<br />
Maßgabe des § 62 Abs. 1 SächsBRKG zu<br />
leisten, der für jede Stunde der versäumten<br />
regelmäßigen Arbeitszeit berechnet<br />
wird. Für angefangene Stunden wird die<br />
volle Stundenvergütung gewährt. Wird<br />
Arbeitszeit versäumt, weil nach dem<br />
Einsatz Ruhezeiten einzuhalten sind, ist<br />
ebenfalls Kostenersatz zu leisten.<br />
Bekanntmachung der<br />
Entschädigungssatzung der Freiwilligen <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />
(Feuerwehrentschädigungssatzung – FwES)<br />
Ein Anspruch auf Ruhezeiten entsteht<br />
bei Einsätzen zwischen 22.00 Uhr und<br />
6.00 Uhr.<br />
(3) Freiwillige Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
<strong>Niederwiesa</strong>, die beruflich<br />
selbstständig sind, erhalten eine Verdienstausfallpauschale<br />
je Stunde, die auf<br />
Grund des glaubhaft gemachten Einkommens<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />
auf Grundlage des § 62 Abs. 2<br />
SächsBRKG in Verbindung mit § 14<br />
SächsFwVO festgesetzt wird.<br />
(4) Sachschäden, die dem freiwilligen<br />
Angehörigen der Feuerwehr, Angehörige<br />
der Jugendfeuerwehr eingeschlossen, bei<br />
Ausübung seines Dienstes bzw. bei der<br />
Ausbildung ohne eigenes vorsätzliches<br />
bzw. grob fahrlässiges Verhalten erwachsen,<br />
sind auf Antrag von der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niederwiesa</strong> zum Wiederbeschaffungswert<br />
zu ersetzen.<br />
§ 2 Aufwandsentschädigung<br />
von Funktionsträgern<br />
(1) Die ehrenamtlich tätigen Angehörigen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr, die über<br />
das übliche Maß hinaus Feuerwehrdienst<br />
leisten, erhalten monatlich nachstehende<br />
Aufwandsentschädigung:<br />
1.1 <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter/<br />
Ortswehrleiter Ndw 90,00 €/Monat<br />
1.2 Stv. <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter/<br />
Ortswehrleiter Liwa 67,50 €/Monat<br />
2.1 Stellvertreter des<br />
Ortswehrleiters Ndw 45,00 €/Monat<br />
2.2 Stellvertreter des<br />
Ortswehrleiters Liwa 33,75 €/Monat<br />
3. Hauptgerätewart 25,00 €/Monat<br />
4. Gerätewarte 15,00 €/Monat<br />
5. Fahrzeuggerätewarte 5,00 €/Monat<br />
6. Jugendfeuerwehrwarte 25,00 €/Monat<br />
7. Zugführer einer<br />
Sondereinheit (KAT)<br />
15,00 €/Monat<br />
(2) Maßgebend für den Anspruch auf<br />
Aufwandsentschädigung ist die jeweils<br />
gültige Struktur der Ortsfeuerwehren<br />
gemäß Anlage (1).<br />
(3) Mit den Leistungen nach Absatz 1<br />
sind alle mit der Funktion verbundenen<br />
Auslagen abgegolten.<br />
(4) Nimmt ein Angehöriger der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
<strong>Niederwiesa</strong> die Aufgaben<br />
eines Funktionsträgers voll wahr, so erhält<br />
er für diese Zeit der Vertretung eine Entschädigung<br />
in gleicher Höhe wie der<br />
Funktionsträger. Diese Entschädigung<br />
wird für jeden Tag in Form eines<br />
Dreißigstels des Monatsbetrages der Entschädigung<br />
nach Absatz 1 berechnet. Die<br />
sich bei der Berechnung ergebenden<br />
Beiträge werden auf volle Euro aufgerundet.<br />
§ 3 Zahlung der<br />
Aufwandsentschädigung<br />
(1) Die zur Finanzierung der Entschädigung<br />
notwendigen Mittel werden im<br />
Haushalt geplant und daraus gezahlt.<br />
(2) Teilbeträge werden für solche Monate<br />
gezahlt, in denen der Aufwandsentschädigungsanspruch<br />
nicht für den vollen<br />
Kalendermonat besteht. Die dabei<br />
ermittelten Beträge sind auf volle Euro<br />
zu runden.<br />
(3) Die Zahlung der monatlichen Aufwandsentschädigung<br />
für die Funktionsträger<br />
erfolgt im 4. Quartal für das<br />
gesamte Jahr.<br />
(4) Angehörige können auch mehrfachen<br />
Anspruch auf Aufwandsentschädigung<br />
nach § 2 dieser Satzung entsprechend<br />
ihrer ausgeübten Funktionen haben.<br />
§ 4 Wegfall der<br />
Aufwandsentschädigung<br />
(1) Der Anspruch auf die Aufwandsentschädigung<br />
nach § 2 entfällt<br />
1. mit Ablauf des Monats, in dem der<br />
Anspruchsberechtigte aus seinem Ehrenamt<br />
scheidet, oder<br />
2. wenn der Anspruchsberechtigte ununterbrochen<br />
länger als drei Monate das<br />
Ehrenamt nicht wahrnimmt, für die<br />
über drei Monate hinausgehende Zeit.<br />
(2) Hat der Anspruchsberechtigte den<br />
Grund für die Nichtausübung des<br />
Ehrenamtes selbst zu vertreten, entfällt<br />
der Anspruch auf Aufwandsentschädigung,<br />
sobald das Ehrenamt nicht mehr<br />
wahrgenommen wird.<br />
§ 5 Erstattung von Dienstreisen<br />
(1) Dienstreisekosten werden nach<br />
Bestimmungen des Sächsischen Gesetzes<br />
über die Reisekostenvergütung der<br />
Beamten und Richter (SächsRKG) vom<br />
08. Juli 1998 in der jeweils geltenden Fassung<br />
erstattet.<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 7
§ 6 Entschädigung für Aufwendungen<br />
(1) Für Brandsicherheitswachen nach<br />
SächsBRKG, die dem Veranstalter von<br />
der <strong>Gemeinde</strong> gemäß Kostensatzung in<br />
Rechnung gestellt werden, werden für<br />
die Wachmannschaft 10,00 € pro Kamerad<br />
und Stunde Aufwandsentschädigung<br />
gezahlt.<br />
(2) Für sonstige Sicherheitswachen und<br />
Hilfeleistungen kann, sofern die Leistung<br />
kostenpflichtig für Dritte erbracht<br />
wird, eine Aufwandsentschädigung gezahlt<br />
werden. Die Höhe richtet sich nach<br />
den Aufwendungen der Sicherheitswache,<br />
als Höchstgrenze gelten die jeweils<br />
per Kostenbescheid vereinnahmten Personalkosten.<br />
§ 7 Zuwendungen<br />
(1) Jeder aktive Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
<strong>Niederwiesa</strong> kann auf Vorschlag<br />
der Wehrleitung bei Dienstjubiläen<br />
eine Zuwendung erhalten. Als<br />
Dienstjubiläum werden folgende Dienstjahre<br />
festgelegt: 20, 30, 50 und 60 Jahre<br />
sowie weiter aller 5 Jahre.<br />
Die Zuwendung wird in Form eines Präsentes<br />
oder als Prämie gereicht. Sie sollte<br />
2,50 € pro Dienstjahr nicht übersteigen.<br />
Ab 65 Dienstjahren wird sie als Pauschale<br />
ausgezahlt, deren Höhe sich an der<br />
Summe für ein 60-jähriges Dienstjubiläum<br />
orientiert.<br />
(2) Außerordentliche Leistungen einzelner<br />
Angehöriger der Feuerwehr kann die<br />
<strong>Gemeinde</strong> in Abstimmung mit dem<br />
Ortswehrleiter mit einer finanziellen<br />
Zuwendung in Höhe von 50,00 € würdigen.<br />
Die Anzahl ist für die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
auf maximal 10 Kameraden pro<br />
Jahr begrenzt. Die Aufgliederung auf die<br />
Ortsfeuerwehren erfolgt nach der<br />
Anzahl der Mitglieder der aktiven Abteilung<br />
(Einsatzabteilung).<br />
§ 9 Inkrafttreten<br />
(1) Der Anspruch auf Entschädigung<br />
entsteht mit der Veröffentlichung dieser<br />
Satzung.<br />
(2) Gleichzeitig tritt die Entschädigungssatzung<br />
der Feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong> vom<br />
24.02.2003 außer Kraft.<br />
<strong>Niederwiesa</strong>, den 01.10.<strong>2012</strong><br />
Dienstsiegel<br />
Hohm, Bürgermeister<br />
Hinweis:<br />
Nach § 4 Absatz 4 S.1 SächsGemO gelten<br />
Satzungen, die unter Verletzung von<br />
Verfahrens- und Formvorschriften der<br />
SächsGemO zustande gekommen sind,<br />
ein Jahr nach Ihrer Bekanntmachung als<br />
von Anfang an gültig zustande gekommen.<br />
Dies gilt nicht, wenn:<br />
1. die Ausfertigung der Satzung nicht<br />
oder fehlerhaft erfolgt ist.<br />
2. die Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />
der Sitzung, die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung<br />
verletzt worden sind.<br />
3. Der Bürgermeister dem Beschluss<br />
nach § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen<br />
Gesetzwidrigkeit widersprochen hat.<br />
4. Vor Ablauf der Satz 1 genannten Frist<br />
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />
beanstandet oder<br />
b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />
Formschriften der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />
Bezeichnung des Sachverhaltes, der<br />
die Verletzung begründen soll,<br />
schriftlich geltend gemacht worden<br />
ist.<br />
Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3<br />
und 4 geltend gemacht worden, so kann<br />
nach Ablauf der in § 4 Absatz 4 Satz 4<br />
SächsGemO genannten Frist jedermann<br />
diese Verletzung geltend machen.<br />
Bekanntmachung der Satzung zur Regelung des Kostenersatzes und zur Gebührenerhebung<br />
für Leistungen der Freiwilligen <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />
(Kostensatzung der freiwilligen <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong>)<br />
Aufgrund des § 4 der Sächsischen <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />
für den Freistaat Sachsen<br />
(SächsGemO) in der Fassung der<br />
Bekanntmachung vom 18. März 2003<br />
(SächsGVBl. S. 55, 159) in der jeweils<br />
geltenden Fassung und § 69 Abs. 2 und 3<br />
des Sächsischen Gesetzes über den<br />
Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz<br />
(SächsBRKG) in der Fassung<br />
vom 24. Juni 2004 (SächsGVBl. S.<br />
245, 647) hat der <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner<br />
Sitzung vom 03.09.<strong>2012</strong> folgende Satzung<br />
beschlossen:<br />
§ 1 Begriffsbestimmungen<br />
1. Kosten im Sinne des Sächsischen<br />
Gesetzes über den Brandschutz, Rettungsdienst<br />
und Katastrophenschutz<br />
(SächsBRKG) sind:<br />
• Aufwendungen für die Durchführung<br />
von Pflichtleistungen der Feuerwehr.<br />
Wird unter den in der Satzung bestimmten<br />
Voraussetzungen ihre Erstattung verlangt,<br />
handelt es sich um Kostenersatz.<br />
• Aufwendungen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
<strong>Niederwiesa</strong> für die Durchführung<br />
von anderen, freiwilligen Leistungen.<br />
Die Gegenleistungen der Leistungsnehmer<br />
sind Gebühren.<br />
2. Ein Einsatz im Sinne dieser Satzung ist<br />
jede durch Anforderung ausgelöste und<br />
auf die Durchführung einer Feuerwehrleistung<br />
gerichtete Tätigkeit der Feuerwehr.<br />
Ein Einsatz beginnt mit der Alarmierung/Anforderung<br />
der Feuerwehr<br />
und endet entweder mit Beginn eines<br />
folgenden Einsatzes, spätestens aber mit<br />
dem Wiedereinrücken in die Feuerwache.<br />
3. Einrichtungsträger im Sinne dieser<br />
Satzung ist der Eigentümer oder der<br />
Besitzer/Nutzungsberechtigte eines<br />
Gebäudes oder Gebäudeteils einer Anlage<br />
oder einer Fläche.<br />
§ 2 Geltungsbereich<br />
Diese Satzung gilt für Leistungen der<br />
<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong> im<br />
Sinne der §§ 6 und 69 des Sächsischen<br />
Gesetz über den Brandschutz, Rettungsdienst<br />
und Katastrophenschutz sowie<br />
Tätigkeiten der Feuerwehr auf der<br />
Grundlage der Feuerwehrsatzung vom<br />
03.09.<strong>2012</strong>. Als Leistung gilt auch das<br />
Ausrücken der Feuerwehr bei missbräuchlicher<br />
Alarmierung und bei<br />
Fehlalarmierung durch automatische<br />
(private) Brandmeldeanlagen.<br />
§ 3 Kostenersatz für Pflichtleistungen<br />
der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />
Kostenersatz wird für folgende Leistungen<br />
im <strong>Gemeinde</strong>gebiet und außerhalb<br />
des <strong>Gemeinde</strong>gebietes im Rahmen der<br />
§§ 22 Abs. 6 und 69 Abs. 2 des Gesetzes<br />
zur Neuordnung des Brandschutzes,<br />
Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes<br />
im Freistaat Sachsen verlangt:<br />
S. 8 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
a) vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte<br />
Leistungen<br />
b) Leistungen, die durch den Betrieb von<br />
Kraft-, Schienen-, Luft- oder Wasserfahrzeugen<br />
erforderlich werden<br />
c) Leistungen, wenn der Einsatz auf<br />
einem Grundstück oder durch eine<br />
Anlage mit besonderem Gefahrenpotential<br />
erforderlich geworden ist<br />
d) Brandsicherheitswachen<br />
e) Brandverhütungsschauen<br />
f) abgebrochener Einsatz infolge missbräuchlicher<br />
Alarmierung der Feuerwehr<br />
oder der Fehlalarmierung durch<br />
automatische Brandmeldeanlagen.<br />
§ 4 Gebühren für freiwillige<br />
Leistungen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
<strong>Niederwiesa</strong><br />
Für alle anderen Leistungen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
<strong>Niederwiesa</strong>, die auf<br />
der Grundlage des Artikel 1 § 69 Abs. 3<br />
des Sächsischen Gesetz über den Brandschutz,<br />
Rettungsdienst und Katastrophenschutz<br />
erbracht werden, werden<br />
Gebühren verlangt.<br />
Wenn nicht § 5 dieser Satzung etwas<br />
anderes bestimmt, werden für folgende<br />
freiwillige Leistungen Gebühren verlangt:<br />
1. Die Beseitigung von Kraftstoffen,<br />
Ölen und umweltgefährdenden oder<br />
gefährlichen Stoffen sowie durch sie<br />
verursachte Schäden, deren sofortige<br />
Beseitigung möglich ist, bei Straßenverkehrs-<br />
und anderen Unfällen.<br />
2. Die Mitwirkung bei und die Durchführung<br />
von Räum-, Aufräum- und<br />
Sicherungsarbeiten.<br />
3. Die zeitweise Überlassung von Fahrzeugen,<br />
Geräten und Material zum<br />
Ge- und Verbrauch.<br />
4. Andere Leistungen, die nicht zu den<br />
gesetzlichen Aufgaben der Feuerwehren<br />
gehören und/oder deren Erforderlichkeit<br />
sich auf Anforderung einzelner<br />
ergibt (z.B. Beurteilung von<br />
Bauvorhaben).<br />
5. Seminare, Vorträge, Aufklärungsveranstaltungen<br />
6. Stellungnahmen zu Anträgen u.ä.<br />
§ 5 Berechnung des Kostenersatzes<br />
und der Gebühren<br />
(1) Soweit im Absatz 4 nichts anderes<br />
bestimmt ist, wird der Kostenersatz nach<br />
den Sätzen des Kostenverzeichnisses<br />
sowie nach Zeitaufwand, Art und<br />
Anzahl des in Anspruch genommenen<br />
Personals, der Fahrzeuge, der Geräte und<br />
Ausrüstungsgegenstände berechnet. Das<br />
Kostenverzeichnis ist Bestandteil dieser<br />
Satzung. Es ist Grundlage für die Erhebung<br />
von Gebühren.<br />
(2) Bei Stundensätzen werden angefangene<br />
Stunden auf die nächste angefangene<br />
Stunde aufgerundet. Bei Tagessätzen<br />
wird jeder angefangene Kalendertag als<br />
voller Kalendertag berechnet.<br />
(3) Die Kostenerstattungssätze setzen<br />
sich, soweit nicht anderes bestimmt ist,<br />
zusammen aus:<br />
1. den Personalkosten für die eingesetzten<br />
Angehörigen der Feuerwehr<br />
2. den Stundensätzen für die eingesetzten<br />
Fahrzeuge<br />
3. den Sätzen für die eingesetzten Geräte<br />
(4) Entstehen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />
<strong>Niederwiesa</strong> durch Inanspruchnahme<br />
von Personal, Fahrzeugen, Geräten und<br />
Ausrüstungsgegenständen besondere<br />
Kosten, so sind sie zusätzlich zu denjenigen<br />
nach Abs. 3 zu erstatten, sofern sie<br />
dort nicht enthalten sind. Kosten für<br />
Ersatzbeschaffung bei Unbrauchbarkeit<br />
oder Verlust sind nur zu erstatten, soweit<br />
den Zahlungspflichtigen ein Verschulden<br />
trifft. Für die bei kostenerstattungspflichtigen<br />
und gebührenpflichtige Hilfeleistungen<br />
verbrauchten Materialien,<br />
soweit sie nicht Bestandteil der kalkulierten<br />
Pauschalsätze sind, werden die<br />
jeweiligen Selbstkosten zuzüglich eines<br />
Verwaltungskostenzuschlags von 10%<br />
berechnet.<br />
(5) Aufwendungsersatz und Gebühren<br />
werden nur in dem Umfang vom<br />
Kostenschuldner gefordert, wie Personal<br />
und Gerät zum Einsatz gekommen sind.<br />
Wird mehr Personal und Gerät am Einsatzort<br />
bereitgestellt als tatsächlich erforderlich<br />
und hat der Kostenschuldner<br />
dies zu vertreten, können auch für das<br />
nicht erforderliche Personal und Gerät<br />
Kosten verlangt werden.<br />
(6) Fahrzeug-Normbesetzung, Einsatzvorschriften<br />
und Unfallverhütungsvorschriften<br />
bestimmen den Mindesteinsatz<br />
an Personal und Gerät. Für Einsätze an<br />
Sonn- und Feiertagen, in der Nacht,<br />
besonderer Verschmutzung und für<br />
besondere Gefahren werden Zuschläge<br />
berechnet.<br />
(7) Für Aufwendungen, die durch Hilfeleistungen<br />
von benachbarten <strong>Gemeinde</strong>n<br />
oder durch Werksfeuerwehren entstehen,<br />
werden unabhängig von dieser<br />
Satzung Kosten in der Höhe verlangt,<br />
wie sie der <strong>Gemeinde</strong> in Rechnung<br />
gestellt werden.<br />
(8) Ersatz der Kosten soll nicht verlangt<br />
werden, soweit dies eine unbillige Härte<br />
wäre.<br />
§ 6 Kostenschuldner<br />
(1) Kostenersatz für Leistungen nach § 3<br />
dieser Satzung wird verlangt:<br />
• in den Fällen des § 3 Buchstaben a) und<br />
f) vom Verursacher bzw. Betreiber einer<br />
automatischen Brandmeldeanlage,<br />
• in den Fällen des § 3 Buchstaben b)<br />
und c) vom Halter des Fahrzeuges bzw.<br />
Eigentümer, Besitzer oder Betreiber<br />
der Anlage und<br />
• in den Fällen des § 3 Buchstaben d)<br />
und e) vom Veranstalter oder Einrichtungsträger.<br />
(2) Gebühren für Leistungen nach §4<br />
dieser Satzung werden entsprechend §69<br />
Abs. 3 des Sächsischen Gesetz über den<br />
Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz<br />
verlangt von:<br />
1. demjenigen, dessen Verhalten die<br />
Leistung erforderlich gemacht hat bzw.<br />
der nach anderen gesetzlichen Regelungen<br />
dafür herangezogen werden kann,<br />
2. dem Eigentümer der Sache, deren Zustand<br />
die Leistung erforderlich gemacht<br />
hat, oder von demjenigen, der die tatsächliche<br />
Gewalt über eine solche Sache<br />
ausübt,<br />
3. demjenigen, in dessen Interesse der<br />
Einsatz erfolgt ist.<br />
(3) Mehrere Zahlungspflichtige haften<br />
als Gesamtschuldner.<br />
§ 7 Entstehung und Fälligkeit<br />
Der Anspruch auf Kostenersatz bzw.<br />
Gebühren entsteht mit Beendigung der<br />
Leistung der Feuerwehr und wird mit<br />
dem Zugang des Kostenbescheids an den<br />
Kostenschuldner fällig.<br />
§ 8 Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer<br />
Bekanntmachung in Kraft.<br />
§ 9 Außerkrafttreten<br />
Die Satzung zur Regelung des Kostenersatzes<br />
und der Gebühren für Leitungen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />
vom 03.11.1997 wird außer Kraft gesetzt.<br />
<strong>Niederwiesa</strong>, den 01.10.<strong>2012</strong><br />
Dienstsiegel<br />
Hohm, Bürgermeister<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 9
Anlage Gebühren zur Kostensatzung Freiwillige <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />
Position Bezeichnung Gebühr<br />
1. Personal<br />
1.1 Hauptamtliches Personal n.n<br />
1.2. Einsatzkräfte d. F. 25,00 €/pro Stunde<br />
1.2.2. Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen 20,00 €<br />
Zuschläge bei erschwerten Bedingungen z.B. erweiterte Schutzausrüstung (CSA, PA) 50,00%<br />
2. Kosten für Fahrzeuge und Technik<br />
2.1. Löschfahrzeug LF16 120,00 €<br />
2.2. Tanklöschfahrzeug TLF16 110,00 €<br />
Löschfahrzeug LF 10/6 110,00 €<br />
Löschfahrzeug LF8 TS-STA 90,00 €<br />
2.2.1. Drehleiter gem. örtlicher Gebührenordnung<br />
Vorausrüstwagen VRW 84,00 €<br />
Einsatzleitwagen ELW 65,00 €<br />
Multicar 58,00 €<br />
Gerätewagen GW 84,00 €<br />
Mannschaftstransportwagen MTW 38,00 €<br />
Fahrzeug-Vorhaltepauschale bei Brandsicherheitswachen 25,00 €<br />
2.3. Anhänger<br />
FwA-NSA 38 40,00 €<br />
Anhängeleiter AL 18 58,00 €<br />
Tragkraftspritzenanhänger TSA-TS8 35,00 €<br />
2.3.3. Schlauchtransportanhänger STA 40,00 €<br />
2.3.4. Transportanhänger 25,00 €<br />
2.4. Aggregate (Einzeleinsatz)<br />
2.4.1. Tragkraftspritze 33,00 €<br />
Rettungssatz 35,00 €<br />
2.4.3. Tauchpumpe 20,00 €<br />
2.4.4. Notstromaggregat tragbar 25,00 €<br />
2.4.5. Kettensäge 17,50 €<br />
Sonstige Geräte 15,00 €<br />
2.5. Sonstige Ausrüstungen pro Tag<br />
2.5.1. Schlauch A/B/C/D pro Tag 10,00 €<br />
2.5.2. Saugschlauch A/B/C/D pro Tag 10,00 €<br />
2.5.3. Standrohr 2 B 10,00 €<br />
2.5.4. Sonstige wasserführende Armaturen 5,00 €<br />
2.5.5. Kübelspritze 8,00 €<br />
2.5.6. Handfeuerlöscher 8,00 € zuzügl. Befüllung und Prüfung<br />
2.5.7. Schlauchbrücken 2 Stück 8,00 €<br />
2.5.8. Steck und Schiebeleiter 25,00 €<br />
3 Materialien<br />
3.1. Bindemittel inkl. Entsorgung Berechnung nach Verbrauch zu<br />
marktüblichen Preisen zzgl. 10% Verwaltungspauschale<br />
3.2. Kraftstoffe/Schmierstoffe Berechnung nach Verbrauch zu<br />
marktüblichen Preisen zzgl. 10% Verwaltungspauschale<br />
Sonstige Materialien<br />
Berechnung nach Verbrauch zu marktüblichen<br />
Preisen zzgl. 10% Verwaltungspauschale<br />
4 Sonstige Kosten<br />
4.1. Belehrungen, Vorträge, Schulungen – Stundensatz 25,00 €<br />
4.2. Vor- und Nachbereitungszeit 25,00 €<br />
4.3. Sachkosten gemäß Nachweis<br />
4.4. Präsentationstechnik pro Stunde 10,00 €<br />
4.5. Reisekosten (An und Abfahrt) 0,25 € pro gefahrener km<br />
4.6 Stellungnahmen zu Bauanträgen pro Antrag 30,00 €<br />
4.7. Sonstige Kosten gemäß Nachweis<br />
4.8. Kosten Dritter gemäß Nachweis<br />
Hinweise:<br />
Wasch- und Prüfkosten (PA; Masken; Schläuche;<br />
Einsatzbekleidung) werden gem. Gebührenordnung des<br />
LRA zzgl. 10% Aufwandspauschale berechnet<br />
Fahrzeugkosten pro Einsatzstunde<br />
inkl. Ausrüstung; jedoch ohne Mannschaft<br />
S. 10 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
Hinweis:<br />
Nach § 4 Absatz 4 S. 1 SächsGemO gelten<br />
Satzungen, die unter Verletzung von<br />
Verfahrens- und Formvorschriften der<br />
SächsGemO zustande gekommen sind,<br />
ein Jahr nach Ihrer Bekanntmachung als<br />
von Anfang an gültig zustande gekommen.<br />
Dies gilt nicht, wenn:<br />
1. die Ausfertigung der Satzung nicht<br />
oder fehlerhaft erfolgt ist.<br />
2. die Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />
der Sitzung, die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung<br />
verletzt worden sind.<br />
3. Der Bürgermeister dem Beschluss<br />
nach § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen<br />
Gesetzwidrigkeit widersprochen hat.<br />
4. Vor Ablauf der Satz 1 genannten Frist<br />
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />
beanstandet oder<br />
b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />
Formschriften der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />
Bezeichnung des Sachverhaltes, der<br />
die Verletzung begründen soll, schriftlich<br />
geltend gemacht worden ist.<br />
Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3<br />
und 4 geltend gemacht worden, so kann<br />
nach Ablauf der in § 4 Absatz 4 Satz 4<br />
SächsGemO genannten Frist jedermann<br />
diese Verletzung geltend machen.<br />
Bekanntmachung der<br />
Verordnung zur Änderung der Polizeiverordnung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> zur Aufrechterhaltung der<br />
öffentlichen Sicherheit und Ordnung in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> vom 03.09.<strong>2012</strong><br />
Aufgrund von § 9 Abs. 1 in Verbindung<br />
mit § 1 Abs. 1 des Polizeigesetzes des<br />
Freistaates Sachsen (SächsPolG) in der<br />
Fassung der Bekanntmachung vom 13.<br />
August 1999 (SächsGVBl. 466) zuletzt<br />
geändert durch Artikel 20a des Gesetzes<br />
vom 27. Januar <strong>2012</strong> (SächsGVBl. S. 130,<br />
141) erlässt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />
nach Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates vom<br />
03. September <strong>2012</strong> folgende Änderung<br />
der Polizeiverordnung vom 11. September<br />
2000 (Amtsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />
vom 1. November 2000) zuletzt<br />
geändert durch Verordnung vom 2. April<br />
<strong>2012</strong> (Amtsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />
vom 5. Juni <strong>2012</strong>)<br />
Abschnitt III Schutz vor Lärm,<br />
9a wird wie folgt geändert:<br />
§ 9a Abbrennen von<br />
Feuerwerkskörpern<br />
(1) Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie<br />
2 dürfen in der Zeit vom 2. Januar<br />
bis zum 30. Dezember durch Personen,<br />
die nicht Inhaber einer Erlaubnis nach §7<br />
oder § 27 Sprengstoffgesetz (1. SprengG)<br />
oder eine Befähigungsscheines nach § 20<br />
SprengG sind, nur mit Ausnahmegenehmigung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> nach<br />
§ 24 Abs. 1 Erste Verordnung zum<br />
Sprengstoffgesetz (1. SprengV) verwendet<br />
(abgebrannt) werden.<br />
(2) Die Ausnahmegenehmigung ist 30<br />
Tage vor dem geplanten Abbrennzeitpunkt<br />
schriftlich zu beantragen.<br />
§ 9 b Schießen mit Böllern,<br />
Salutschießen mit Vorderladerwaffen<br />
(1) Böller im Sinne dieser Polizeiverordnung<br />
sind Böllerkanonen, Standböller,<br />
Handböller sowie Gasböller. Vorderlader<br />
im Sinne der Polizeiverordnung sind<br />
Feuerwaffen, die von der Mündung her<br />
geladen werden.<br />
(2) Das Böllern oder das Salutschießen<br />
mit einem Vorderlader ist in unmittelbarer<br />
Nähe von Altenheimen, Pflegeheimen,<br />
Krankenhäusern, Kirchen, Friedhöfen,<br />
Schulen und Kindertageseinrichtungen<br />
verboten.<br />
(3) Wer außerhalb von Schießstätten ein<br />
Böllergerät oder eine Vorladerschusswaffe<br />
zu Erzeugung eines Schussknalles<br />
verwenden will, hat dies spätestens zwei<br />
Wochen vor dem Ereignis bei der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> schriftlich anzuzeigen.<br />
In der Anzeige sind mindestens<br />
Anlass, Ort, Datum und Zeitraum des<br />
Ereignisses, sowie Name und Erreichbarkeit<br />
des Verantwortlichen anzugeben.<br />
(4) Das Böllern, bzw. Salutschießen kann<br />
untersagt werden oder kann mit Auflagen<br />
verbunden werden, wenn Umstände<br />
bestehen, die ein gefahrloses Böllern<br />
oder Salutschießen nicht ermöglichen.<br />
Solche Umstände können z.B. extreme<br />
Trockenheit , die unmittelbare Nähe des<br />
Waldes, die unmittelbare Nähe eines<br />
Lagers mit gefährlichen Stoffen sein.<br />
(5) Die Vorschriften des Waffenrechts<br />
und des Sprengstoffrechtes bleiben hiervon<br />
unberührt.<br />
§ 20 Abbrennen von offenem Feuer,<br />
Brauchtumsfeuer<br />
(1) Brauchtumsfeuer und offene Feuer<br />
ab einer Größe von 1 m² Grundfläche<br />
oder ab einer Stapelhöhe des Holzes von<br />
1 m bedürfen der vorherigen Erlaubnis<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong>.<br />
(2) Brauchtumsfeuer im Sinne des<br />
Absatzes 1 sind Feuer die zu folgenden<br />
Ereignissen abgebrannt werden sollen:<br />
• Osterfeuer<br />
• Walpurgisnacht<br />
• Sommersonnenwende<br />
• Martinstag<br />
• Neujahrsfeuer<br />
(3) Die Erlaubnis ist beim Ordnungsamt<br />
der <strong>Gemeinde</strong> spätestens 2 Wochen vor<br />
dem Abbrennzeitpunkt zu beantragen.<br />
(4) Die Erlaubnis kann versagt werden<br />
oder mit Auflagen verbunden werden<br />
wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen,<br />
dass ein gefahrloses Abbrennen<br />
nicht möglich ist.<br />
(5) Keiner Erlaubnis bedürfen Feuer mit<br />
trockenem unbehandeltem Holz in festen<br />
Feuerstätten, wobei das Feuer vom<br />
Erdboden getrennt sein muss (z.B. Gartenkamine,<br />
Aztekenöfen, handelsübliche<br />
Feuerschalen oder Feuerkörbe) oder mit<br />
handelsüblichem Grillmaterial in handelsüblichen<br />
Koch- und Grillgeräten.<br />
(6) Die Feuer sind so abzubrennen, dass<br />
hierbei keine Belästigung Dritter durch<br />
Rauch oder Gerüche entsteht.<br />
(7) Die Vorschriften des Kreislaufwirtschafts-<br />
und Abfallgesetzes, des Sächsischen<br />
Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes,<br />
der Verordnung der<br />
Sächsischen Staatsregierung über die<br />
Entsorgung von pflanzlichen Abfällen,<br />
des Waldgesetzes für den Freistaat Sachsen,<br />
des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />
und der dazu erlassenen Verordnungen<br />
sowie des Sächsischen Nachbarrechtsgesetzes<br />
werden von diesen Regelungen<br />
nicht berührt.<br />
Abschnitt VII Schlussbestimmungen<br />
wird wie folgt geändert:<br />
§ 30 Absatz 1 wird wie folgt geändert:<br />
Nr. 40 gestrichen<br />
Nr. 41 wird ergänzt:<br />
41. entgegen § 9 b Schießen mit Böllern<br />
bzw. Salutschießen mit Vorderladerwaffen<br />
durchführt<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 11
§ 31 Inkrafttreten<br />
Die Änderung der Polizeiverordnung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> tritt am Tag<br />
ihrer Bekanntmachung in Kraft.<br />
<strong>Niederwiesa</strong>, den 01.10.<strong>2012</strong><br />
Dienstsiegel<br />
Hohm, Bürgermeister<br />
Hinweis:<br />
Nach § 4 Absatz 4 S.1 SächsGemO gelten<br />
Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens-<br />
und Formschriften der Sächs GemO<br />
zustande gekommen sind, ein Jahr nach<br />
ihrer Bekanntmachung als von Anfang<br />
an gültig zustande gekommen. Dies gilt<br />
nicht, wenn:<br />
1. Die Ausfertigung der Satzung nicht<br />
oder fehlerhaft erfolgt ist.<br />
2. Die Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />
der Sitzung, die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung<br />
verletzt worden ist.<br />
3. Der Bürgermeister dem Beschluss<br />
nach § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen<br />
Gesetzwidrigkeit widersprochen hat.<br />
4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten<br />
Frist<br />
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />
beanstandet oder<br />
b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />
Formschriften der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />
Bezeichnung des Sachverhaltes, der<br />
die Verletzung begründen soll,<br />
schriftlich geltend gemacht worden<br />
ist.<br />
Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3<br />
und 4 geltend gemacht worden, so kann<br />
nach Ablauf der in §4 Absatz 4 Satz 4<br />
SächsGemO genannten Frist jedermann<br />
diese Verletzung geltend machen.<br />
Bekanntmachung<br />
über die Auslegung der Planunterlagen im Planfeststellungsverfahren<br />
„Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen in Flöha<br />
an der Flöha und an der Zschopau<br />
Teilabschnitt 8: Maßnahmen M200 und M210 an der Zschopau“<br />
I.<br />
Die Landestalsperrenverwaltung des<br />
Freistaates Sachsen, Betrieb Freiberger<br />
Mulde/Zschopau, Rauenstein 6A in<br />
09514 Lengefeld plant die Umsetzung<br />
von Hochwasserschutzmaßnahmen in<br />
der Stadt Flöha.<br />
Die Gesamtplanung erstreckt sich über<br />
mehrere Teilabschnitte entlang der Flüsse<br />
Flöha und Zschopau.<br />
Gegenstand dieser Planfeststellung ist<br />
der Teilabschnitt 8, welcher sich auf der<br />
rechten Zschopauseite unterhalb der<br />
Flöhamündung im Bereich des Auenstadions<br />
und des Samuel-von-Pufendorf-<br />
Gymnasiums befindet. Geplant sind<br />
zum Hochwasserschutz des dahinterliegenden<br />
Ortsteiles der Stadt Flöha die<br />
Erhöhung des vorhandenen Deiches im<br />
Bereich zwischen der Fußgängerbrücke<br />
über die Flöha und dem Auenstadion<br />
sowie weiterführend die Errichtung<br />
einer Hochwasserschutzmauer unmittelbar<br />
entlang des äußeren Randes des<br />
Auenstadions, der weiteren Sportplätze<br />
und des Gymnasiumsgeländes. Im<br />
Bereich der Stadiontribüne erfolgt lediglich<br />
eine Böschungsabdichtung. Der<br />
südlich der Sportplätze vorhandene<br />
Deich, auf dessen Krone ein Rad- und<br />
Fußweg verläuft, wird künftig als Hochwasserschutzanlage<br />
nicht mehr benötigt.<br />
Es ist daher vorgesehen, dem Deichabschnitt<br />
zwischen Auenstadion und ehemaligem<br />
Mühlgrabeneinlauf den Status<br />
als öffentliche Hochwasserschutzanlage<br />
zu entziehen (Entwidmung). Der Radweg<br />
bleibt ohne bauliche Änderungen<br />
erhalten. Das Vorland vor dem zu entwidmenden<br />
Deichabschnitt soll für den<br />
Hochwasserabfluss von Gehölzbewuchs<br />
freigehalten werden.<br />
Die Planung erstreckt sich auf die Gemarkung<br />
Flöha der Stadt Flöha.<br />
II.<br />
Für das oben genannte Vorhaben wurde<br />
bereits mit Datum vom 21. Juli 2009 ein<br />
Planfeststellungsverfahren begonnen, in<br />
dem die Planunterlagen im Jahr 2010<br />
ausgelegen haben. Dieses Verfahren<br />
wurde jedoch auf Grund der Antragsrücknahme<br />
durch die Vorhabensträgerin<br />
wegen umfangreicher Planänderungen<br />
am 6. <strong>Oktober</strong> 2011 eingestellt.<br />
Auf Antrag der Landestalsperrenverwaltung<br />
des Freistaates Sachsen, Betrieb<br />
Freiberger Mulde/Zschopau vom<br />
22. Juni <strong>2012</strong> führt die Landesdirektion<br />
Sachsen als Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde<br />
ein neues Planfeststellungsverfahren<br />
(Az.: 46-8962.10/9/6)<br />
nach § 68 Abs. 1 des Gesetzes zur Ordnung<br />
des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz<br />
- WHG) und § 80 des Sächsischen<br />
Wassergesetzes (SächsWG) in<br />
Verbindung mit § 1 des Gesetzes zur<br />
Regelung des Verwaltungsverfahrensund<br />
des Verwaltungszustellungsrechts<br />
für den Freistaat Sachsen (Sächs-<br />
VwVfZG) und den §§ 72 ff. des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />
(VwVfG) und<br />
dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG) durch.<br />
III.<br />
Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen)<br />
liegt in der Zeit<br />
vom 24. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> bis<br />
23. November <strong>2012</strong><br />
– jeweils einschließlich –<br />
in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Niederwiesa</strong>,<br />
Bauamt – Zimmer 22, Dresdner<br />
Str. 22 in 09577 <strong>Niederwiesa</strong><br />
während der Dienststunden:<br />
Montag<br />
8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.00 Uhr<br />
Dienstag<br />
8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.00 Uhr<br />
S. 12 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
Donnerstag<br />
8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag<br />
8.00 – 12.00 Uhr<br />
zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />
Zusätzlich liegen die Planunterlagen in<br />
der Stadt Flöha öffentlich aus. Die Auslegung<br />
dort wird ebenfalls ortsüblich<br />
bekannt gemacht.<br />
IV.<br />
Für das Vorhaben besteht die Pflicht zur<br />
Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(§ 3a i. V. m. § 3c UVPG<br />
und Nr. 13.6.2 der Anlage 1 zum<br />
UVPG).<br />
Die nach § 6 UVPG entscheidungserheblichen<br />
Unterlagen über die Umweltauswirkungen<br />
des Vorhabens sind Bestandteil<br />
der ausliegenden Planunterlagen<br />
und können ebenfalls von der<br />
Öffentlichkeit eingesehen werden.<br />
Die folgenden Nummern V. 1. – 6. dieser<br />
Bekanntmachung gelten für die Beteiligung<br />
der Öffentlichkeit zu den Umweltauswirkungen<br />
des Vorhabens nach § 9<br />
Absatz 1 UVPG (Beteiligungsverfahren)<br />
und in diesem Zusammenhang angegebenen<br />
Äußerungen entsprechend.<br />
Die Entscheidung über Zulässigkeit oder<br />
Ablehnung des Vorhabens ergeht nach<br />
Durchführung des Planfeststellungsverfahrens<br />
mit einem Planfeststellungsbzw.<br />
Versagungsbeschluss.<br />
V.<br />
1. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben<br />
berührt werden, kann gemäß<br />
§ 73 Absatz 4 Satz 1 VwVfG bis spätestens<br />
zwei Wochen nach Ablauf der<br />
Auslegungsfrist, also bis spätestens bis<br />
zum 7. Dezember <strong>2012</strong> (maßgeblich<br />
ist der Tag des Eingangs der Einwendung,<br />
nicht das Datum des Poststempels)<br />
schriftlich oder zur Niederschrift<br />
bei der Landesdirektion Sachsen,<br />
Altchemnitzer Straße 41,<br />
09120 Chemnitz oder<br />
den Standorten der Landesdirektion<br />
Sachsen in Dresden, Stauffenbergallee<br />
2, 01099 Dresden<br />
oder in Leipzig, Braustraße 2,<br />
04107 Leipzig,<br />
oder<br />
bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Niederwiesa</strong>,<br />
Dresdner Str. 22 in 09577 <strong>Niederwiesa</strong><br />
Einwendungen gegen den Plan erheben.<br />
Darüber hinaus können die Einwendungen<br />
auch bei oben genannten betroffenen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n, in denen die Planunterlagen<br />
zur Einsicht ausliegen, erhoben<br />
werden.<br />
Dabei reicht es aus, die Einwendungen<br />
nur bei einer Stelle zu erheben.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass die in<br />
dem ersten Planfeststellungsverfahren<br />
erhobenen Einwendungen aufgrund<br />
dessen Einstellung ihre Gültigkeit verloren<br />
haben.<br />
Die Einwendungen müssen in leserlicher<br />
Schrift erfolgen und den Vor- und Nachnamen<br />
sowie die volle Anschrift des Einwenders<br />
enthalten, unterschrieben werden<br />
sowie den geltend gemachten Belang<br />
und das Maß seiner Beeinträchtigung<br />
erkennen lassen. Bei Eigentumsbeeinträchtigungen<br />
sind möglichst die Flurstücknummern<br />
und Gemarkungen der<br />
betroffenen Grundstücke anzugeben.<br />
Ein Vorbringen per elektronischer<br />
Datenübermittlung genügt dem Schriftformerfordernis<br />
nicht und bleibt daher<br />
unberücksichtigt. Unberücksichtigt bleiben<br />
auch vor Beginn der Auslegung<br />
erhobene Einwendungen.<br />
Einwendungen, die von mehr als 50 Personen<br />
auf Unterschriftslisten unterzeichnet<br />
oder in Form vervielfältigter gleichlautender<br />
Texte eingereicht werden<br />
(gleichförmige Eingaben), ist auf jeder<br />
mit einer Unterschrift versehenen Seite<br />
eine Person mit Namen, Beruf und<br />
Anschrift als Vertreter der übrigen<br />
Unterzeichner zu bezeichnen. Anderenfalls<br />
können diese Einwendungen<br />
unberücksichtigt bleiben (§ 17 VwVfG).<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass keine<br />
Eingangsbestätigung erfolgt.<br />
2. Nach Ablauf der Einwendungsfrist<br />
sind alle Einwendungen ausgeschlossen,<br />
die nicht auf besonderen privatrechtlichen<br />
Titeln beruhen (§ 73<br />
Abs. 4 Satz 3 VwVfG).<br />
Einwendungen wegen nachteiliger<br />
Wirkungen des Vorhabens können<br />
später nur nach § 70 Abs. 1 WHG in<br />
Verbindung mit § 14 Abs. 6 WHG geltend<br />
gemacht werden.<br />
3. Rechtzeitig erhobene Einwendungen<br />
können in einem Termin erörtert<br />
werden, der noch ortsüblich bekannt<br />
gemacht wird. Der Erörterungstermin<br />
ist nicht öffentlich.<br />
Diejenigen, die fristgerecht Einwendungen<br />
erhoben haben, bzw. bei<br />
gleichförmigen Eingaben der Vertreter,<br />
werden von dem Termin gesondert<br />
benachrichtigt. Sind mehr als 50<br />
Benachrichtigungen vorzunehmen, so<br />
können sie durch öffentliche Bekanntmachung<br />
ersetzt werden.<br />
Bei Ausbleiben eines Beteiligten in<br />
dem Erörterungstermin kann auch<br />
ohne ihn verhandelt werden.<br />
4. Das Anhörungsverfahren ist mit Abschluss<br />
des Erörterungstermins beendet.<br />
5. Über die Einwendungen wird nach<br />
Abschluss des Anhörungsverfahrens<br />
durch die Planfeststellungsbehörde<br />
entschieden (Planfeststellungs- oder<br />
Versagensbeschluss).<br />
Die Zustellung der Entscheidung an<br />
die Einwender und die bekannten<br />
Betroffenen kann durch öffentliche<br />
Bekanntmachung ersetzt werden,<br />
wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen<br />
sind.<br />
6. Kosten, die durch Einsichtnahme in<br />
die Planunterlagen, für die Erhebung<br />
von Einwendungen und das Vorbringen<br />
von Äußerungen, die Teilnahme<br />
am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung<br />
entstehen, werden nicht<br />
erstattet.<br />
7. Es wird darauf hingewiesen, dass auch<br />
Flurstücke, die nicht im Bereich des<br />
Vorhabens gelegen sind, durch die<br />
Baumaßnahme betroffen sein können<br />
(Flächen für Kompensationsmaßnahmen<br />
der landschaftspflegerischen Begleitplanung).<br />
Dienstsiegel<br />
Hohm, Bürgermeister<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 13
Bekanntmachung der<br />
öffentlichen Auslegung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes<br />
„Camping-/Caravanplatz am früheren Naturbad in <strong>Niederwiesa</strong>“<br />
Die bereits bei der nochmaligen durchgeführten<br />
förmlichen Beteiligung der<br />
Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 2 und § 4<br />
Abs. 2 BauGB vom 16.04.<strong>2012</strong> bis<br />
21.05.<strong>2012</strong> eingegangenen Stellungnahmen<br />
wurden durch den <strong>Gemeinde</strong>rat in<br />
seiner Sitzung am 03.09.<strong>2012</strong> abgewogen.<br />
Die Abwägung erfolgte mit<br />
Beschluss Nr. 39/12 durch den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
mit dem Ergebnis, dass auf Grund<br />
der vorgebrachten Stellungnahmen der<br />
vorhabenbezogene Bebauungsplan ergänzt<br />
und geändert werden muss. Dies hat eine<br />
erneute Öffentlichkeitsbeteiligung nach<br />
§ 4a Abs. 3 BauGB (erneute Auslegung<br />
und erneute Einholung der Stellungnahmen)<br />
zur Folge.<br />
Vom <strong>Gemeinde</strong>rat wurde in seiner Sitzung<br />
am 03.09.<strong>2012</strong> mit Beschluss Nr.<br />
40/12 die erneute Öffentlichkeitsbeteiligung<br />
nach § 4a Abs. 3 BauGB beschlossen.<br />
Entsprechend § 4a, Abs. 3 BauGB wird<br />
folgende Verfahrensweise festgelegt:<br />
Stellungnahmen sind nur zu den geänderten<br />
oder ergänzten Teilen abgegeben:<br />
1. Bezeichnungsänderung in<br />
vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />
2. detaillierte Eintragung der besonders<br />
geschützten Biotope in Plan und<br />
Festsetzung<br />
3. konkrete Zuordnung der Ausgleichsund<br />
Ersatzmaßnahmen<br />
4. Anpassung Farben mit Legende<br />
5. Darstellung der bestehenden<br />
Gebäude mit Schraffur<br />
6. Anbindung Sanitärfläche durch Weg<br />
7. Erweiterung Baufeld für Empfangsgebäude<br />
für geplante Terrasse<br />
8. Ausweisung Baugrenze für<br />
Toilettenhaus<br />
9. einheitliche Begrenzung der Wege<br />
10. Begrenzung Spielplatz<br />
11. Aktualisierung Grundstücksnummern<br />
12. Änderung der Farbe Gelb<br />
bei Abfallfläche<br />
13. Bezug bei restlichen Versorgungsflächen<br />
durch Strich hergestellt<br />
14. Festsetzung, dass VEP mit VBP<br />
identisch ist<br />
15. neue Festsetzung des Bezugspunktes<br />
der baulichen Anlagen nach Rücksprache<br />
mit LRA<br />
16. Untergliederung einzelner Festsetzungen<br />
entfällt<br />
17. Bezug auf BauNVO entfällt<br />
18. Festsetzung zu Terrasse entfällt<br />
19. Festsetzung zur Wegführung<br />
nur als Hinweis<br />
20. Eintragung Herr Buschbeck<br />
als natürliche Person in Begründung<br />
21. städtebauliche Begründung<br />
erweitern<br />
22. Aufnahme in Begründung:<br />
Zuwegung zu geplanten Bungalows<br />
erfolgt über Wiese<br />
23. Festlegungen zur Unterlassung<br />
der Badnutzung in Begründung<br />
24. Bei TW Festlegung zur Errichtung<br />
eines Wasserzählerschachtes in<br />
Begründung aufnehmen<br />
Die Frist zur Stellungnahme wird auf<br />
zwei Wochen begrenzt.<br />
Da durch die Änderung und Ergänzung<br />
des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes<br />
die Grundzüge der Planung nicht<br />
berührt werden, wird die Einholung der<br />
Stellungnahmen auf die von der Änderung<br />
oder Ergänzung berührten Behörden<br />
und sonstigen Träger öffentlicher<br />
Belange beschränkt.<br />
Der geänderte und überarbeitete Planentwurf<br />
zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />
mit der Bezeichnung „Camping-/Caravanplatz<br />
am früheren Naturbad<br />
in <strong>Niederwiesa</strong>“ in der Fassung vom<br />
03.09.<strong>2012</strong>, bestehend aus der Planzeichnung<br />
(Teil A), dem Textteil (Teil B) sowie<br />
der Begründung einschließlich Umweltbericht,<br />
wird erneut nach § 3 Abs. 2<br />
BauGB im Zeitraum<br />
vom 16.10.<strong>2012</strong> bis 30.10.<strong>2012</strong> (jeweils<br />
einschließlich) im Bauamt der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Niederwiesa</strong> im Rathaus,<br />
Dresdner Straße 22,<br />
während der nachfolgend genannten<br />
Dienststunden zu jedermanns Einsicht<br />
öffentlich ausgelegt:<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
8.00 – 12.00 Uhr und<br />
13.00 – 15.00 Uhr<br />
8.00 – 12.00 Uhr und<br />
13.00 – 15.00 Uhr<br />
8.00 – 12.00 Uhr und<br />
13.00 – 15.00 Uhr<br />
8.00 – 12.00 Uhr und<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
8.00 – 12.00 Uhr<br />
Während dieser Auslegungsfrist können<br />
von der Öffentlichkeit schriftliche Stellungnahmen<br />
zum Planentwurf des<br />
Bebauungsplanes oder mündlich zur<br />
Niederschrift in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Niederwiesa</strong> abgegeben werden.<br />
Die Einwendungen müssen Namen und<br />
Anschrift des Einwenders enthalten<br />
sowie den geltend gemachten Belangen<br />
und das Maß seiner Beeinträchtigung<br />
erkennen lassen.<br />
Bei Eigentumsbeeinträchtigungen sind<br />
möglichst die Flurstücknummern und<br />
Gemarkungen der betroffenen Grundstücke<br />
anzugeben.<br />
Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig<br />
abgegeben worden sind, können bei der<br />
Beschlussfassung unberücksichtigt bleiben,<br />
sofern die <strong>Gemeinde</strong> deren Inhalt<br />
nicht kannte und nicht hätte kennen<br />
müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit<br />
des Bebauungsplanes nicht<br />
von Bedeutung ist.<br />
Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung<br />
ist unzulässig, soweit mit<br />
ihm Einwendungen geltend gemacht<br />
werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />
der Auslegung nicht oder verspätet<br />
geltend gemacht wurden, aber hätten<br />
geltend gemacht werden können.<br />
Dienstsiegel<br />
Hohm, Bürgermeister<br />
S. 14 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 15
Auf Grundlage der Satzung über die Form der öffentlichen<br />
Bekanntmachung und der ortsüblichen Bekanntgabe (Bekanntmachungssatzung)<br />
vom 19. Januar 2004 sowie § 9 der<br />
Kommunalbekanntmachungsverordnung des Freistaates Sachsen<br />
(KomBekVO) vom 19. Dezember 1997 sind folgende<br />
Bekanntmachungen in der heutigen Ausgabe des Amts- und<br />
Mitteilungsblattes zu wiederholen:<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Haushaltssatzung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde<br />
für das Haushaltsjahr <strong>2012</strong><br />
Gemäß § 74 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung für den Freistaat Sachsen<br />
(SächsGemO) hat der <strong>Gemeinde</strong>rat in der Sitzung am<br />
02.04.<strong>2012</strong> folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr<br />
<strong>2012</strong> beschlossen:<br />
Beschlussnummer: 19/12<br />
§ 1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr <strong>2012</strong>, der die für<br />
die Erfüllung der Aufgaben der <strong>Gemeinde</strong>n voraussichtlich<br />
anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie<br />
eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszahlungen<br />
enthält, wird:<br />
im Ergebnishaushalt mit dem<br />
- Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge festgesetzt auf 5.409.630,00 EUR<br />
- Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen festgesetzt auf 5.379.697,00 EUR<br />
- Saldo aus den ordentlichen Erträgen und Aufwendungen (ordentliches Ergebnis) festgesetzt auf 29.933,00 EUR<br />
- Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge festgesetzt auf 0,00 EUR<br />
- Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen festgesetzt auf 0,00 EUR<br />
- Saldo aus den außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen (Sonderergebnis) festgesetzt auf 0,00 EUR<br />
- Gesamtbetrag des ordentlichen Ergebnisses festgesetzt auf 29.933,00 EUR<br />
- Gesamtbetrag des Sonderergebnisses festgesetzt auf 0,00 EUR<br />
- Gesamtergebnis festgesetzt auf 29.933,00 EUR<br />
im Finanzhaushalt mit dem<br />
- Zahlungsmittelüberschuss oder –bedarf des Ergebnishaushalts als Saldo der Gesamtbeträge der<br />
Einzahlungen und Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit festgesetzt auf<br />
349.933,00 EUR<br />
- Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit festgesetzt auf 473.115,00 EUR<br />
- Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionen festgesetzt auf 793.353,00 EUR<br />
- Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit festgesetzt auf -320.238,00 EUR<br />
- Finanzierungsmittelüberschuss oder –fehlbetrag als Saldo aus Zahlungsmittelüberschuss<br />
oder –fehlbetrag und dem Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungen und<br />
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit festgesetzt auf<br />
29.695,00 EUR<br />
- Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit festgesetzt auf 0,00 EUR<br />
- Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit festgesetzt auf 0,00 EUR<br />
- Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit festgesetzt auf 0,00 EUR<br />
- Saldo aus Finanzierungsmittelüberschuss oder –fehlbetrag und Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen<br />
aus Finanzierungstätigkeit als Änderung des Finanzierungsmittelbestandes festgesetzt auf<br />
29.695,00 EUR<br />
§ 2<br />
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und<br />
Investitionsfördermaßnahmen wird festgesetzt auf<br />
§ 3<br />
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung zur Leistung von Investitionen und<br />
Investitionsfördermaßnahmen, der in künftigen Jahren erforderlich ist, wird festgesetzt auf<br />
§ 4<br />
Der Höchstbetrag der Kassenkredite, der zur rechtzeitigen Leistung und Auszahlung in Anspruch<br />
genommen werden darf, wird festgesetzt auf<br />
0,00 EUR<br />
0,00 EUR<br />
685.000,00 EUR<br />
§ 5<br />
Hebesätze werden wie folgt festgesetzt<br />
- für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 300 v. H.<br />
- für die Grundstücke (Grundsteuer B) 450 v. H.<br />
- Gewerbesteuer 380 v. H.<br />
<strong>Niederwiesa</strong>, den 22.08.<strong>2012</strong><br />
Dienstsiegel<br />
Hohm, Bürgermeister<br />
S. 16 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
Informationen aus den Ämtern der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Umgestaltung Diska-Markt<br />
Bürgeramt<br />
Von der EDEKA Zentrale wurde unsere Verwaltung informiert,<br />
dass die Umgestaltung des Diska-Marktes in <strong>Niederwiesa</strong> derzeit<br />
vorbereitet wird. Im Laufe des Monat <strong>Oktober</strong> soll möglichst<br />
der Bauauftrag vergeben und mit den Vorbereitungsarbeiten<br />
begonnen werden. Die Bürger werden über die Presse<br />
entsprechend zeitnah informiert.<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Sitzungstermine<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat: Montag, 05.11.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr in der Gaststätte „Brauhof “ <strong>Niederwiesa</strong><br />
Hauptausschuss: Montag, 15.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr im Rathaus<br />
Laubentsorgung<br />
Wie bereits in den vergangenen Jahren<br />
können wir Ihnen auch in diesem Jahr<br />
wieder zum Selbstkostenpreis unsere<br />
Dienste zur Laubentsorgung anbieten.<br />
Neu in diesem Jahr ist, dass Sie bei uns<br />
nur noch die Etiketten erhalten, die entsprechenden<br />
Plastiksäcke mit maximal<br />
120 l müssen Sie selbst erwerben.<br />
Die passenden Etiketten sind ab sofort<br />
zum Preis von 0,60 EUR in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Niederwiesa</strong> im Bürgerbüro<br />
erhältlich. Die Etiketten müssen<br />
sichtbar auf dem Laubsack aufgeklebt<br />
werden.<br />
Bitte beachten:<br />
Es werden nur Säcke mit Laub entsorgt!<br />
Säcke ohne Aufkleber werden nicht entsorgt!<br />
Abholungstermine sind am<br />
05.11.<strong>2012</strong> und 19.11.<strong>2012</strong><br />
Die Laubsäcke sind an diesen Tagen bis<br />
7.00 Uhr gut sichtbar, und mit Aufkleber<br />
versehen vor dem Grundstück abzustellen.<br />
Beschlüsse aus der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 09.07.<strong>2012</strong><br />
BV 39/12 Abwägungsbeschluss zur<br />
förmlichen Öffentlichkeitsbeteiligung<br />
zum Entwurf des Vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplanes „Camping-/Caravanplatz<br />
am früheren Naturbad in <strong>Niederwiesa</strong>“<br />
BV 40/12 Beschluss zur erneuten Auslegung<br />
zum Entwurf des Vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplanes „Camping-/Caravanplatz<br />
am früheren Naturbad in<br />
<strong>Niederwiesa</strong>“<br />
BV 41/12 Beschluss zur Festlegung des<br />
Abgabetermins für Wahlvorschläge für<br />
die Neuwahl zur Bürgermeisterwahl am<br />
21.10.<strong>2012</strong><br />
BV 42/12 Bestätigung der Vertragsänderung<br />
des Konzessionsvertrages mit der<br />
eins energie in sachsen GmbH & Co. KG<br />
BV 43/12 Beschluss Änderung der Polizeiverordnung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />
BV 44/12 Beschluss der Satzung der<br />
Freiwilligen <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> – Feuerwehrsatzung<br />
BV 45/12 Entschädigungssatzung der<br />
<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong> (Feuerwehrentschädigungssatzung<br />
– FwES)<br />
BV 46/12 Beschluss zur Satzung zur<br />
Regelung des Kostenersatzes und zur<br />
Gebührenerhebung für Leistungen der<br />
<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />
BV 48/12 Verkauf von Teilflächen der<br />
Flurstücke 477/2 und 478/1 der Gemarkung<br />
<strong>Niederwiesa</strong> (Gewerbegebiet)<br />
BV 49/12 Beschluss zur Kostenverteilung<br />
der Bauleistungen im Kellergeschoss<br />
der Mittelschule <strong>Niederwiesa</strong><br />
(Ertüchtigung Brandschutz)<br />
BV 50/12 Aufstellungsbeschluss zum<br />
Bebauungsplan „An der Schäferei/<br />
Frankenberger Str. in <strong>Niederwiesa</strong>, OT<br />
Lichtenwalde“<br />
Informationen aus anderen Ämtern und Behörden<br />
Das Landratsamt Mittelsachsen hat das<br />
dritte Mal in Folge „Naturschätze in Mittelsachsen“<br />
herausgegeben. Die 12 Kalenderblätter<br />
des Jahres 2013 enthalten<br />
Interessantes und Wissenswertes über<br />
Flora, Fauna und besondere Landschaften<br />
des Landkreises Mittelsachsen – in<br />
Wort und Bild vorgestellt. Die Autoren<br />
sind überwiegend vom Landkreis bestellte<br />
ehrenamtliche Naturschützer, die ihre<br />
Bilder und Fachinformationen der<br />
Redaktion unentgeltlich zur Verfügung<br />
stellten.<br />
Der Kalender ist gegen eine Schutzgebühr<br />
in Höhe von 2,50 Euro bei den Städten<br />
und <strong>Gemeinde</strong>n (z.B. Bürgerbüro,<br />
Gästeamt) und im Landratsamt, Leipziger<br />
Straße 4 im Zimmer 306 erhältlich.<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 17
Nichtamtliche Mitteilungen<br />
Informationen<br />
Bibliothek<br />
Unsere Tipps für den Monat<br />
– Neue Bücher frisch ausgepackt –<br />
Neue Romane<br />
Brown: Der Himmel kann warten / Gefangen in der Wildnis<br />
Cornwell: Der sterbende König (Historisches)<br />
Gerstenberger: Magdalenas Garten (Italien, Familie)<br />
Jaeckel: Der Fluch der Druidin (Historisches)<br />
Kürthy: Unter dem Herzen<br />
Mallery: Stadt, Mann, Kuss<br />
Picoult: Schuldig (Besondere Schicksale)<br />
Roberts: Ein Meer von Leidenschaft; Summer Fever<br />
(2 Romane in einem Band)<br />
Wo morgens der Hahn kräht<br />
(Unvergessene Dorfgeschichten Band 1 und 2)<br />
Kinderbücher für die Allerkleinsten<br />
Auf Schatzsuche im großen Meer<br />
Jakob fährt Zug (Connis kleiner Bruder)<br />
Kindergartengeschichten, die stark machen (Lesemaus)<br />
Max fährt zu Oma und Opa (Mein Freund Max)<br />
Mein Töpfchen-Schnuller-Anziehbuch<br />
Kinderbücher<br />
Conni und die Schule voller Tiere; Moritz rettet den Fußball;<br />
Ein wildes Tier im Park; Paula und Nele finden einen Hund;<br />
Marie hat einen grünen Daumen; Ein Fall für die Feuerwehr<br />
(Lesemaus zum Lesen lernen, versch. Stufen)<br />
Conni & Co<br />
777 tolle Kinderwitze<br />
Kindersachbücher<br />
Allerlei Sachen mit Papier (Die freche Bastelmaus)<br />
Wer kommt mit auf den Bauernhof? (Was ist was; 1 : mini)<br />
So leben unsere Kaninchen! (Was ist was; 4 : mini)<br />
Wir entdecken die Nacht! (Was ist was; 6 : mini)<br />
Wir gehen in den Garten! (Was ist was; 9 : mini)<br />
CD’s / DVD’s<br />
Caillou – 25. Versprechen muss man halten<br />
u.a. Geschichten (DVD)<br />
Benjamin Blümchen:<br />
7. Verliebt sich; 20. Und Bibi Blocksberg; 120. Der Zeltausflug;<br />
Gute-Nacht-Geschichten Folge 1 und 3<br />
Sachbücher<br />
Kreatives Gestalten mit Senioren<br />
Meine liebste Laterne; Meine coolste Laterne<br />
Turm-Tour 2 –<br />
Mehr als 100 schöne Aussichtstürme rund um Sachsen<br />
Außerdem stehen jetzt für alle die Bücher vom<br />
Buchsommer <strong>2012</strong> bereit! Viele neue Bände von den Drei ???<br />
Kids, den Drei !!!,<br />
Lucky Luke, Asterix, Was ist was,<br />
1000 Gefahren und viele mehr!<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Benötigen Sie Ansichtskarten? Wir haben Ansichtskarten<br />
von <strong>Niederwiesa</strong>, Braunsdorf und Lichtenwalde.<br />
Das Team der Bibliothek <strong>Niederwiesa</strong><br />
Bahnhofstr. 9 · 09577 <strong>Niederwiesa</strong> · Tel. 03726-32 82<br />
Mo., Di. und Do. von 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 Uhr<br />
E-Mail: bibliothek-niederwiesa@t-online.de<br />
Veranstaltungsplan<br />
der AWO in <strong>Niederwiesa</strong><br />
für die Zeit vom 1. bis 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />
Mo., 08.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Singen/Kreativ<br />
Di., 09.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Klubnachmittag<br />
Mi., 10.10.<strong>2012</strong> 13.00 Uhr Rhytmische Gymnastik<br />
Do, 11.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Spielenachmittag<br />
Mo., 15.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Singen<br />
Di., 16.10.<strong>2012</strong> 10.00 Uhr Treffen MS-Gruppe<br />
Mi., 17.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Klubnachmittag<br />
Do., 18.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Spielenachmittag<br />
Mo., 22.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Singen/Kreativ<br />
Di., 23.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Tag der Gesundheit<br />
„Geistig fit bis ins<br />
hohe Alter“<br />
Mi., 24.10.<strong>2012</strong> 13.00 Uhr Rhytmische Gymnastik<br />
Do., 25.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Spielenachmittag<br />
Mo., 29.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Singen<br />
Di., 30.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Klubnachmittag<br />
Mi., 31.10.<strong>2012</strong><br />
Feiertag<br />
Sozialstation und Bestellung von „Essen auf Rädern“<br />
Tel.: 037 26/71 38 46 oder 0162/7340176<br />
auch für Nicht-AWO-Mitglieder<br />
Seeber Grundschule <strong>Niederwiesa</strong><br />
An alle Schulanfänger-Eltern · Einschulung 2013<br />
Liebe Eltern, die Anmeldung der Schulanfänger zur Einschulung<br />
2013 findet zu folgenden Terminen im Sekretariat<br />
der Seeber-Grundschule <strong>Niederwiesa</strong> statt:<br />
• Mittwoch, 10.10.<strong>2012</strong> 7.30 – 17.00 Uhr<br />
• Donnerstag, 11.10.<strong>2012</strong> 7.30 – 14.00 Uhr<br />
• Freitag, 12.10.<strong>2012</strong> 7.30 – 14.00 Uhr<br />
Angemeldet werden müssen alle Kinder, die zwischen dem<br />
1. Juli 2006 und dem 30. Juni 2007 geboren wurden und in<br />
den Orten <strong>Niederwiesa</strong>, Braunsdorf oder Lichtenwalde<br />
wohnen. Ebenfalls angemeldet werden müssen Kinder, die<br />
im vergangenen Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt worden<br />
sind. Bitte legen Sie bei der Anmeldung die Geburtsurkunde<br />
Ihres Kindes zur Einsichtnahme vor.<br />
Sollten Sie die angebotenen Termine nicht wahrnehmen<br />
können, dann setzen Sie sich bitte umgehend mit uns in<br />
Verbindung. Die Öffnungszeiten des Sekretariats der Seeber-Grundschule<br />
sind:<br />
Montag bis Freitag<br />
7.30 – 14.00 Uhr<br />
M. Mehner,<br />
Schulleiterin<br />
S. 18 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
Es ist wieder so weit<br />
Packen Sie ein Weihnachts-Päckchen<br />
und<br />
bereiten Sie damit einem<br />
notleidenden Kind eine Freude!<br />
Schuhkartons voller Hoffnung<br />
Die weltweit größte Geschenk-<br />
Aktion für bedürftige Kinder<br />
Jahr für Jahr erklären hunderttausende<br />
Kinder und Erwachsene in Deutschland<br />
und Österreich „Weihnachten im Schuhkarton“<br />
zu ihrer persönlichen Herzenssache.<br />
Sie füllen Schuhkartons mit Geschenken<br />
oder engagieren sich ehrenamtlich<br />
für die Aktion. Allein 2011 kamen<br />
494.901 Schuhkartons zusammen.<br />
In unseren Empfängerländern in Osteuropa<br />
und Asien arbeiten wir eng mit<br />
christlichen <strong>Gemeinde</strong>n verschiedener<br />
Konfessionen zusammen. Sie überreichen<br />
hilfsbedürftigen Mädchen und Jungen<br />
die Päckchen ohne jede Bedingung,<br />
aber mit unvergesslicher Wirkung.<br />
Weihnachten im Schuhkarton<br />
Wo es erlaubt und erwünscht ist, bieten<br />
unsere Partner auch ein Heft an, das Kindern<br />
Geschichten aus der Bibel erzählt<br />
und laden sie in ihre <strong>Gemeinde</strong> ein.<br />
Eine schöne Idee zu Weihnachten<br />
Seitdem 1990 zum ersten Mal rund 3.000<br />
Geschenk-Päckchen an rumänische<br />
Waisenkinder überreicht wurden, wuchs<br />
„Weihnachten im Schuhkarton“ zu<br />
einem globalen Weihnachtsprojekt heran.<br />
Allein im vergangenen Jahr wurden<br />
mehr als acht Millionen Pakete an Kinder<br />
in über 115 Ländern verteilt.<br />
International ist „Weihnachten im Schuhkarton“<br />
unter dem Namen „Operation<br />
Christmas Child“ bekannt und wird von<br />
unserem Partner, der christlichen Hilfsorganisation<br />
Samaritan’s Purse, verantwortet.<br />
Die Marke „Operation Christmas<br />
Child“ steht für Transparenz, Zuverlässigkeit<br />
und internationale christliche<br />
Zusammenarbeit.<br />
Besuchen Sie auch die Website:<br />
www.geschenke-der-hoffnung.org<br />
Bitte unterstützen Sie die Aktion auch<br />
finanziell! Sie können keinen Schuhkarton<br />
packen, möchten sich aber an unserer<br />
Aktion beteiligen? Kein Problem:<br />
Werden Sie Schuhkarton-Pate! Denn<br />
nicht alle Päckchenpacker können die<br />
empfohlene Spende von mindestens 6<br />
Euro für ihren Schuhkarton beisteuern.<br />
Trotzdem schicken wir jedes Päckchen<br />
auf die Reise. Doch dafür bitten wir Sie<br />
um Ihre Hilfe: Unterstützen Sie die Aktion<br />
mit einer Gabe. Spenden oder überweisen<br />
Sie Ihre Gabe „auf traditionellem<br />
Weg“ an Geschenke der Hoffnung e.V.,<br />
Projektname: „Weihnachten im Schuhkarton“,<br />
Kontonummer 104 102 bei der<br />
Postbank Berlin (BLZ 100 100 10).<br />
Danke von Herzen!<br />
Annahmestelle bis 15.11.<strong>2012</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Niederwiesa</strong>,<br />
Dresdner Straße 22,<br />
Mo. – Do. von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag von 9.00 bis 15.30 Uhr<br />
Nachträglich<br />
<strong>Niederwiesa</strong><br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Nachträglich unsere herzlichen Glückwünsche<br />
Ursula Müller<br />
Helga Forberg<br />
Joachim Dammrich<br />
Erwin Gerlach<br />
Erika Gietzelt<br />
Inge Nathow<br />
Günter Roscher<br />
Thomas Kuder<br />
Manfred Müller<br />
Sieglinde Stock<br />
Karl Goedicke<br />
Waltraut Fischer<br />
Roland Herrmann<br />
Rolf Fladerer<br />
Heinz Gietzelt<br />
Hans-Georg Klatte<br />
Günther Preißler<br />
Sibylle Dammrich<br />
Siegfried Harnisch<br />
Cäcilie Höptner<br />
Otto Just<br />
Siegfried Naumann<br />
Benno Molch<br />
Frieder Thiele<br />
Heinz Thomas<br />
Maria Wunderlich<br />
Edith Schaarschmidt<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Zum 88. Geburtstag<br />
Zum 89. Geburtstag<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Lichtenwalde<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Zum 88. Geburtstag<br />
Braunsdorf<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Manfred Speer<br />
Erna Teuchert<br />
Liselotte Valentin<br />
Waltraude Krellmann<br />
Siegfried Möckel<br />
Emil Uhlig<br />
Heinz Müller<br />
Ruth Lohse<br />
Reta Bitterlich<br />
Ilse Rehwagen<br />
Genovefa Rasche<br />
Kurt Schmidt<br />
Johanne Luise Ranft<br />
Dr. Hans-Heiner Schille<br />
Horst Kittler<br />
Erika Markl<br />
Irmtraud Naß<br />
Jürgen Haase<br />
Martha Haase<br />
Helga Bossard<br />
Eberhard Schönfeld<br />
Isolde Bergelt<br />
Irene Burkhardt<br />
Gertraude Hentschel<br />
Ingeborg Wagner<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde November <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> 2008 S. 19
Ehejubiläum<br />
Wir gratulieren zum 50. Hochzeitstag<br />
in <strong>Niederwiesa</strong>: Siegfried und Eva-Maria Böttger<br />
in Lichtenwalde: Dieter und Margitta Ullmann<br />
in Braunsdorf: Jürgen und Ingeborg Bobe<br />
Unter uns<br />
weilen nicht mehr<br />
in <strong>Niederwiesa</strong><br />
Hermann Josef Muhl<br />
in Lichtenwalde<br />
Reiner Schünemann<br />
Entsorgung<br />
Entsorgungstermine <strong>Oktober</strong><br />
RESTABFALL<br />
in <strong>Niederwiesa</strong> am 16./30.10.<br />
in Braunsdorf / Lichtenwalde am 11./25.10.<br />
(EKF-Abfallsäcke sind im Bürgerservice zum Preis<br />
von 4,00 EUR erhältlich)<br />
GELBE TONNE für Leichtstoffe<br />
in <strong>Niederwiesa</strong> am 16./30.10.<br />
in Braunsdorf / Lichtenwalde am 15./29.10.<br />
BLAUE TONNE für Pappe und Papier<br />
in <strong>Niederwiesa</strong><br />
1. Termin (Tour P1) am 23.10.<br />
Abholung auf folgenden Straßenzügen:<br />
Am Dorfbach, A.-Emmerlich-Str., Auenblick, Bahnhofstr.,<br />
Bestwiger Str., Chemnitzer Str., Dresdner Str., Eubaer Str.,<br />
Feldstr., Fichtenweg, Forststr., Frauenstr., Friedrichstr., H.-<br />
Heine-Str., Heinrich-Zille-Str., Kirchstr., Kurze Str., Obere<br />
Beutenberghäuser, Talstr., Tunnelstr., Waldstr., Wiesenstr.,<br />
Zum Bahnhof, Zum Naturbad<br />
2. Termin (Tour P2) am 24.10.<br />
Abholung auf folgenden Straßenzügen:<br />
Am Hopfenberg, Am Rosenhag, Am Rotdorn, Bergstr.,<br />
Blumenweg, Braunsdorfer Str., E.-Thälmann-Str., Gärtnerweg,<br />
Grenzstr., Hohlweg, Jagdweg, Karl-Marx-Str., Lichtenwalder<br />
Str., Mühlenstr., Schulstr., Steiler Weg, Terrassensiedlung,<br />
Wiesengrund,<br />
in Braunsdorf am 25.10.<br />
in Lichtenwalde am 24.10.<br />
Die Entsorgung erfolgt wie im Abfallkalender veröffentlicht.<br />
Eventuelle Änderungen entnehmen Sie bitte der<br />
Tagespresse.<br />
Bei Rückfragen und Problemen wenden<br />
Sie sich bitte an:<br />
Becker Umweltdienste GmbH<br />
Betriebsstätte Freiberg, Frauensteiner Str. 95<br />
09599 Freiberg<br />
Tel.: 03731/30 87-15 und -17<br />
Fäkalienentsorgung<br />
Die Entsorgung der Kleinkläranlagen erfolgt im kundeneigenen<br />
Turnus. Der jeweilige Grundstückseigentümer erhält<br />
ca. 14 Tage vor Beginn der Tour eine Information per Postkarte<br />
mit Angabe des Zeitraumes.<br />
Ab Januar <strong>2012</strong> kann der genaue Tourentermin gerne telefonisch<br />
erfragt werden.<br />
Für Bestellungen bitte Telefon 03771/29 00-0<br />
zwischen 8.00 und 15.00 Uhr nutzen.<br />
Zusätzliche Termine nur für Entsorgung von abflusslosen<br />
Gruben und vollbiologischen Kleinkläranlagen:<br />
30.10./27.11./19.12./22.01.2013<br />
Rückfragen bitte an:<br />
SITA Entsorgung Erzgebirge GmbH<br />
Gerbergasse 13, 09504 Zschopau<br />
Telefon: 03725-28060<br />
SITA Entsorgung Erzgebirge GmbH<br />
Wachbergstr. 7, 08280 Aue,<br />
Telefon: 03771-290034, Fax: 03771-290025<br />
E-Mail: Katrin.Hotopf-Neumann@SITA-Deutschland.de<br />
Internet: www.sita-deutschland.de<br />
Die Fäkalienentsorgung für den Ortsteil Lichtenwalde<br />
erfolgt über die Firma<br />
UMTECH GmbH Rochlitz<br />
Telefon: 03727/621831 oder Fax: 03727/621832<br />
E-Mail: info@umtech-erlau.de<br />
Ansprechpartnerin: Frau Christine Schwarze<br />
Alle Kunden werden zweimal im Jahr angeschrieben. Aufgrund<br />
dieser Karte kann ein Wunschtermin vereinbart werden.<br />
Diese werden als Tourenentsorgung beim ZWA Hainichen<br />
zur Abrechnung gegeben. Von dort erhalten die Kunden Ihre<br />
Gebührenbescheide.<br />
Eine Ausnahme bilden bei biologischen Anlagen die Wasserauffüllung<br />
bzw. Spülleistungen bei Endreinigung oder Verstopfung,<br />
da erfolgt die Rechnungslegung über die UMTECH<br />
GmbH Rochlitz.<br />
In Notfällen bitte anrufen und sollte die Wetterlage es<br />
zulassen, wird umgehend geholfen.<br />
UMTECH GmbH Rochlitz, Mittweidaer Str. 1, 09306 Erlau<br />
S. 20 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
Aus den Vereinen<br />
I M P R E S S U M<br />
5 Jahre Frauenfußball in <strong>Niederwiesa</strong><br />
Allianz Girls-Cup-Turnier<br />
Redaktion:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den<br />
Ortsteilen Lichtenwalde und Braunsdorf,<br />
Herr Hohm, Dresdner Straße 22,<br />
09577 <strong>Niederwiesa</strong>, Tel. 03726 71860,<br />
E-Mail: oeffentlichkeit@niederwiesa.de,<br />
Internet: http://www.niederwiesa.de<br />
Anlässlich der Feierlichkeiten<br />
zum fünfjährigen Jubiläum des<br />
Frauenfußballs in <strong>Niederwiesa</strong> richteteten<br />
die Gastgeber am Samstag, 25.08.12,<br />
im Walter-Reichert-Stadion ein Kleinfeldturnier<br />
aus. Mit freundlicher Unterstützung<br />
der Allianz-Versicherungs AG,<br />
die nach der Frauen-WM 2011 im eigenen<br />
Land die weitere Entwicklung dieser<br />
Sportart finanziell unterstützt, hatte man<br />
einen anspruchsvollen Rahmen für diese<br />
Veranstaltung. Neben einem Infostand<br />
mit Gewinnschätzspiel, einem Schussgeschwindigkeitstest<br />
und Torwandschießen<br />
war für Groß und Klein an diesem<br />
Nachmittag etwas dabei.<br />
6 Teams mit ca. 70 Aktiven aus Olbernhau,<br />
Herold, Mitteldorf, Zug, Post<br />
Chemnitz und der einheimische SV<br />
spielten im Modus jeder gegen jeden den<br />
Sieger aus. Das sportlich hochkarätige<br />
Feld, mit 4 höherklassigen Mannschaften<br />
und 2 aus der Kreisklasse, stritt in<br />
über 4 Stunden um den Turniererfolg.<br />
Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
und einem den witterungsverhältnissen<br />
entsprechend harten Geläuf entwickelten<br />
sich viele rasante Partien. Leider gab es<br />
mit 16 Treffern in 15 Spielen nur wenige<br />
Tore zu bejubeln, was nicht immer mit<br />
super Torhüter- und Abwehrleistungen<br />
zu begründen war. Am Ende hatte das<br />
Team des FSV Mitteldorf mit 11 Punkten<br />
knapp die Nase vorn, vor dem Herolder<br />
SV und Post Chemnitz. Der gastgebende<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong> belegte in dem top<br />
besetzten Feld Rang 6, was die Klassenunterschiede<br />
vor allem in der Chancenverwertung<br />
klar demonstrierte.<br />
Die Ehrung der Sieger erfolgte durch<br />
Andreas Heim, Leiter unserer ansässigen<br />
Allianz-Generalvertretung. Die ersten<br />
drei erhielten Pokale und jeder Teilnehmer<br />
ein T-Shirt. Die beste Torfrau stellte<br />
mit Natalie Sturm der SV Post und die<br />
beste Torschützin Sissy Lewerenz kam<br />
mit drei Treffern vom Sieger aus Mitteldorf.<br />
Objektiv zu bemerken bleibt aus der Sicht<br />
der Organisatoren und neutralen Beobachter<br />
die Entwicklung des Frauenfußball<br />
in unserer Region auf Kreisebene:<br />
Die Frauen-WM in Deutschland 2011<br />
hat noch nicht den Schub bis in die unteren<br />
Regionen dieser Sportart gebracht.<br />
Fast alle Teams haben akute Personalprobleme.<br />
Das beweist auch der Sachverhalt<br />
das von 25 angefragten Mannschaften<br />
zunächst 10 für dieses Turnier<br />
zusagten. 5 davon kurzfristig wieder<br />
zurückzogen. Auch die sportlichen Leistungen<br />
unter dem Aspekt Trainingsbeteiligung<br />
und -intensität sind durchwachsen.<br />
Hoffen wir mit dem gut organisierten<br />
Turnier und der positiven Resonanz aller<br />
teilnehmenden Aktiven und Verantwortlichen<br />
einen kleinen Schritt in eine<br />
bessere, attraktivere Entwicklung unserer<br />
Sportart auf unterer Ebene geleistet<br />
zu haben.<br />
Wenn Sie dieser Artikel neugierig gemacht<br />
haben sollte, freuen wir uns auf<br />
jede neue Sportbegeisterte in unseren<br />
Reihen. Training ist Dienstag und Donnerstag<br />
jeweils von 18.30 bis 20.00 Uhr<br />
auf dem Sportplatz, Schulstr. 6.<br />
Keine Angst, es ist noch keine Meisterin<br />
vom Himmel gefallen – einfach mal vorbeischauen.<br />
Frank Schulz,<br />
Stellv. Abteilungsleiter und<br />
Trainer Frauen<br />
SV Grün-Weiß <strong>Niederwiesa</strong><br />
Gesamtherstellung:<br />
Design & Druck C.G.Roßberg,<br />
Inh. Christa Frohburg, Gewerbering 11,<br />
09669 Frankenberg/Sa., Tel. (037206)3310,<br />
Fax: (037206)2093,<br />
E-Mail: anzeigen@rossberg.de,<br />
Internet: www.rossberg.de<br />
Beiträge müssen bis zum 15. des Vormonats der Redaktion vorliegen. Für Druckfehler keine Haftung. Die in den<br />
Artikeln vertretenen Auffassungen sind die Meinungen der Autoren und müssen nicht mit den Ansichten der<br />
Redaktion identisch sein. Verteilung kostenlos an alle Haushalte.<br />
Schach aktuell<br />
14.10., 9.00 Uhr<br />
• 2. Landesklasse:<br />
<strong>Niederwiesa</strong> I – Glauchau I<br />
• 1. Bezirksklasse:<br />
<strong>Niederwiesa</strong> II – Hohndorf I<br />
• 2. Bezirksklasse:<br />
Geringswalde I – <strong>Niederwiesa</strong> III<br />
60 Jahre Schach<br />
Resultat von heute und gestern II<br />
Den ersten Bezirksmeistertitel gab<br />
es für <strong>Niederwiesa</strong> erst 1968, also<br />
sieben Jahre nach Gründung der AG<br />
Schach. Den Titel holten damals die<br />
Schüler Ak 11/12 mit Michael Richter,<br />
Uwe Röhlig, Erich Nürnberger,<br />
Joachim Klömich, Wolfgang Höptner,<br />
Hans-Jürgen Eichler und Michael<br />
Dworschak. Der zweite Bezirksmeistertitel<br />
wurde erst im Jahr 1972<br />
erkämpft, ebenfalls in dieser Altersklasse.<br />
Da spielten Hilmar Müller,<br />
Ralf Achatz, Heiko Gebert, Michael<br />
Barth, Wolfgang Forbrig, Rüdiger<br />
anke und Klaus Uhlig. Im selben<br />
Jahr wurde auch die weibliche<br />
Jugend Bezirksmeister mit Martina<br />
Müller, Marietta Koch, Ilona Fitzner,<br />
Marion Achatz und Martina Hertel.<br />
Den ersten Bezirksmeistertitel im<br />
Einzel holte 1970 Martina Müller. Es<br />
war ihr erster von insgesamt 12 (!).<br />
1976 wurde sie sogar DDR-Vizemeisterin.<br />
Inzwischen stehen bei<br />
Grün-Weiß bzw. Traktor <strong>Niederwiesa</strong><br />
33 Bezirksmeistertitel zu Buche.<br />
Jetzt zählt die Abteilung Schach 74<br />
Mitglieder, davon sind zwei Drittel<br />
Jugendliche. Von Schachfreunden<br />
des SV Grün-Weiß <strong>Niederwiesa</strong><br />
werden sage und schreibe 119 (!)<br />
Jugendliche betreut, in Oederan,<br />
Flöha, Erdmannsdorf und natürlich<br />
in <strong>Niederwiesa</strong>. Das sind für Schach<br />
astronomische zahlen.<br />
Gefeiert werden die „60 Jahre<br />
Schach“ natürlich auch, am 16.11.,<br />
mit Speisen und Getränken und<br />
natürlich mit Schachpartien. Gründe<br />
zum Feiern gibt es ja wohl genug.<br />
R. Hertel<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 21
SV Grün/Weiß <strong>Niederwiesa</strong>/Sa. e.V.<br />
– Spielpläne Abteilung Fußball –<br />
Frauen, 1. Kreisklasse Mittelsachsen<br />
Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />
So. 07.10. SV Germania Mittweida<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
11.00 Uhr<br />
So. 14.10. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
SpG Niederlicht./Sachs.bg.<br />
11.00 Uhr<br />
So. 04.11. SV Fortuna Langenau<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
13.00 Uhr<br />
Männer, Mittelsachsen-Liga<br />
Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />
So. 14.10. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
SV Einheit Bräunsdorf<br />
15.00 Uhr<br />
So. 21.10. TSV Penig<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
15.00 Uhr<br />
So. 28.10. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
TSV 1848 Flöha<br />
14.00 Uhr<br />
So. 04.11. TSV Großwaltersdorf<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
14.00 Uhr<br />
B-Jugend, Mittelsachsen-Liga<br />
SPG <strong>Niederwiesa</strong>/Erdmannsdorf-A.<br />
Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />
So. 07.10. SPG Niederw./Erdmannsd.-Aug.<br />
SPG Taura/Burgstädt<br />
10.30 Uhr<br />
Sa. 13.10. SPG Rochlitz/Geithain<br />
SPG Niederw./Erdmannsd.-Aug. 13.00 Uhr<br />
C-Jugend, 1. Kreisklasse Mittelsachsen<br />
Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />
Sa. 06.10. SPG Großhartmannsd./Zethau<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
13.00 Uhr<br />
Sa. 03.11. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
TSV 1848 Flöha<br />
11.00 Uhr<br />
D-Jugend, Kreisliga Mittelsachsen<br />
Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />
Sa. 06.10. SV Mulda 1879<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
10.30 Uhr<br />
Sa. 13.10. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
FSV Motor Brand-Erbisdorf 10.30 Uhr<br />
Sa. 03.11. VfB Saxonia Halsbrücke<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
10.30 Uhr<br />
E-Jugend, Kreisliga Mittelsachsen<br />
Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />
Sa. 06.10. TuS 1875 Großschirma I<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
9.00 Uhr<br />
Sa. 13.10. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
SV Mulda 1879<br />
9.00 Uhr<br />
Sa. 03.11. SV Lichtenberg<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
9.00 Uhr<br />
F-Jugend, 1. Kreisklasse Mittelsachsen<br />
Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />
Fr. 05.10. SV <strong>Niederwiesa</strong> I<br />
Eintracht Erdmannsd.-A.<br />
17.30 Uhr<br />
Fr. 12.10. SV Oberschöna<br />
SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
17.30 Uhr<br />
Sa. 03.11. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />
TSV 1848 Flöha<br />
10.00 Uhr<br />
Thomas Hofmann<br />
Jugend mit 1. Platz in Herzberg<br />
Mit dem Pokal für den 1. Platz beim diesjährigen Löwencup in<br />
Herzberg kehrte die „<strong>Niederwiesa</strong>er Jugendmischmannschaft“<br />
in die <strong>Gemeinde</strong> zurück.<br />
Bereits zum zweiten Mal folgten wir der Einladung der Brandenburger.<br />
Leider waren in Sachsen noch Ferien und so erhielten<br />
wir Schützenhilfe vom HSV 1956 Marienberg. Dafür noch<br />
einmal vielen Dank!<br />
Nach einer angenehmen Anfahrt, ertönte 11.00 Uhr in der<br />
Elsterlandhalle der Anpfiff zum ersten Spiel. Von Beginn an<br />
zeigte die zusammengewürfelte Truppe großen Kampfgeist und<br />
nutzte jeden Fehler der noch sehr jungen Mannschaft aus Ludwigsfelde<br />
zum Tempogegenstoß. Hervorzuheben ist das gute<br />
Zusammenspiel und das schnelle Umschalten von Abwehr zu<br />
Angriff. Nach 20 Minuten leuchtete ein 4:28 aus Sicht der<br />
Grün-Weißen auf der Anzeigetafel.<br />
Im zweiten Spiel dasselbe „Bild“. Auch gegen die Mannschaft<br />
des SV Herzberg wurde schnell ein komfortabler Vorsprung<br />
herausgespielt. Doch es wurde weiter mit 100%igem Einsatz<br />
gespielt. Von außen hat man gesehen, dass die Kids jede Menge<br />
Spaß am Handball hatten. So konnten die zahlreichen Zuschauer<br />
in der Elsterlandhalle noch einige schön herausgespielte Tore<br />
bestaunen. Endstand dieser Begegnung: 21:3 für <strong>Niederwiesa</strong>.<br />
So stand der Turniersieg fest und stolz nahmen die Kids ihre<br />
Goldmedaillen und den Pokal aus den Händen des Oberbürgermeisters<br />
der Stadt Herzberg, Herrn Michael Oecknigk, entgegen.<br />
Gleichzeitig wurde Dominik Liebscher (HSV Marienberg)<br />
als bester Spieler des E-Jugendturniers ausgezeichnet.<br />
Wir möchten uns beim SV Herzberg für die hervorragende<br />
Organisation ihres Löwencups bedanken und freuen uns auf<br />
die dritte Auflage im nächsten Jahr.<br />
Wenn es ein Sport- und Kulturwochenende 2013 geben sollte,<br />
dann könnten wir den SV Herzberg ebenfalls zum dritten Mal<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> begrüßen.<br />
Von links: Niels Frigge, Robin Frigge, Julie Placzek (Marienberg), Helen<br />
Frigge, Pascal Sattler, Dominik Liebscher (Marienberg) u. Lars Romahn<br />
Heimspiele in Flöha:<br />
Sa. 06.10.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr <strong>Niederwiesa</strong> I –<br />
SV Tanne Thalheim<br />
Sa. 20.10.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr <strong>Niederwiesa</strong> I –<br />
HC Einheit Plauen III<br />
Sa. 10.11.<strong>2012</strong>, 14.00 Uhr <strong>Niederwiesa</strong> C-Jugend –<br />
TSV Fortschritt Mittweida<br />
Sa. 10.11.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr <strong>Niederwiesa</strong> I –<br />
BSV Limbach-Oberfrohna II<br />
M. Herwick<br />
S. 22 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
Kultur und Freizeit<br />
Zum Tag der Bibliotheken laden wir<br />
alle ganz herzlich<br />
am Montag, dem 29.10.<strong>2012</strong><br />
von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
in die Bibliothek <strong>Niederwiesa</strong> ein!<br />
• 16.00 Uhr findet ein Bilderbuchkino<br />
für die Kleinen ab ca. 4 Jahren statt.<br />
• Für die Kinder liegen Rätsel und<br />
Bilder zum Ausmalen bereit.<br />
• Es darf gestöbert und ausgeliehen<br />
werden.<br />
• Eine neue Ausstellung gibt es zu<br />
bewundern.<br />
• Getränke und Imbiss stehen bereit.<br />
Wir freuen uns auf viele Besucher!<br />
Das Team der Bibliothek<br />
Hiddensee – Kefallonia – Barra<br />
24.10.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />
Historische Schauweberei<br />
Braunsdorf<br />
Eintritt frei!<br />
Neue Ausstellung<br />
Marlies Dornfeld-Nagy<br />
präsentiert ihre Aquarelle<br />
„Erlebte Natur“<br />
Marlies Dornfeld-Nagy hat bei der Malerin<br />
Ekatarina Schuwalowa die Leidenschaft<br />
und Transparenz sowie die Spontanität<br />
der Aquarellmaltechnik lieben<br />
gelernt.<br />
Ihre Stärke sind zarte Farbspiele mit reizvollen<br />
Licht- und Schattenspielen, die in<br />
Verbindung mit Pferden ihre Nähe zur<br />
Natur widerspiegeln.<br />
Ihr Anliegen ist die Vermittlung des<br />
Gefühls der erlebten Natur und des<br />
Farbspiels an den Betrachter.<br />
Als Chemnitzerin malt sie in der freien<br />
Natur in Sachsen und sehr gern in<br />
Ungarn.<br />
A u s s t e l l u n g s e r ö f f n u n g<br />
in der Bibliothek <strong>Niederwiesa</strong><br />
am Montag,<br />
dem 29.10.<strong>2012</strong>, um 17.00 Uhr<br />
Bereitschaftsdienste im Monat <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />
Ärztebereitschaft Bereich: Flöha, Augustusburg, <strong>Niederwiesa</strong>, Altenhain, Falkenau, Hohenfichte, Schellenberg<br />
116 117 – Für dringende Notfälle ist jedoch weiterhin die 112 zu wählen.<br />
KASSENZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST<br />
Sprechzeiten:<br />
sonnabends und Brückentage 9.00 – 12.00 Uhr<br />
sonn- und feiertags<br />
10.00 – 11.00 Uhr<br />
außerhalb der Sprechzeiten besteht Hausbereitschaft<br />
06./07.10. Martin Jehmlich, Flöha<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 37, 03726 6063<br />
13./14.10. Dr. Matthias Moser, Augustusburg<br />
Am Kurplatz 6, 037291 6262<br />
20./21.10. DS Ingrid Seifert, <strong>Niederwiesa</strong><br />
Dresdner Straße 7, 03726 2858<br />
27./28.10. Dr. Christine Kindermann, Oederan<br />
Freiberger Straße 15, 037292 4220<br />
31.10. Dr. Wolfram Engelmann, Oederan, Freiberger<br />
Straße 15, 037292 60394 o. 0162 7144277<br />
03./04.11. Dr. Dietmar Jolie, Eppendorf<br />
Leubsdorfer Straße 1c, 037293 506<br />
WOCHENEND- UND NACHTDIENSTE<br />
DER TIERÄRZTE<br />
Bereich Flöha/<strong>Niederwiesa</strong><br />
01. – 07.10. Praxis Neuber, Oederan<br />
037292 60835<br />
08. – 14.10. Dr. Seidel, Flöha<br />
03726 2589<br />
15. – 21.10. Dr. Seyfert, Lippersdorf<br />
037367 8873<br />
22. – 28.10. DVM Pompetzki, Flöha<br />
03726 6307<br />
29.10. – 04.11. Dr. Sachsenröder, Augustusburg<br />
037291 20576<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 23
APOTHEKENBEREITSCHAFT<br />
01.10., 18.00 Uhr bis 08.10., 08.00 Uhr Apotheke am Brühl, Oederan, Lange Str. 5, Tel.: 037292-4139 o. 4130<br />
08.10., 18.00 Uhr bis 15.10., 08.00 Uhr Apotheke am Brühl, Oederan, Lange Str. 5, Tel.: 037292-4139 o. 4130<br />
15.10, 18.00 Uhr bis 22.10., 08.00 Uhr Löwen-Apotheke, Flöha, Fritz-Heckert-Str. 60, Tel.: 03726-720326<br />
22.10., 18.00 Uhr bis 29.10., 08.00 Uhr Apotheke am Park, Flöha, Augustusburger Str. 77, Tel.: 03726-784761<br />
29.10., 18.00 Uhr bis 05.11., 08.00 Uhr Apotheke <strong>Niederwiesa</strong>, Dresdner Str. 6b, Tel.: 03726-2318<br />
Kirchennachrichten der Ev.-Luth. Kirchgemeinde <strong>Niederwiesa</strong> mit Braunsdorf<br />
Ich wünsche dir...<br />
... die Leichtigkeit der Bäume, dass du loslassen<br />
kannst, was faul und welk geworden ist,<br />
... dass du deine Wurzeln tief eingraben, dich<br />
nach oben strecken, aus dem Schatten herauswachsen,<br />
Licht aufnehmen kannst.<br />
... dass du auch schwere Erfahrungen in den Ringen<br />
deines Stammes bergen kannst.<br />
... dass du selbst Stacheldraht mit deinem Stamm<br />
umschließen und manchen Wettern trotzen kannst.<br />
... dass du immer Standfester wirst bis du anderen Halt<br />
bietest und sie mit deinen Früchten erfreust.<br />
Sebastian Keller<br />
Wie glücklich ist ein Mensch, der sich nicht verführen lässt von<br />
denen, die Gottes Gebote missachten, der nicht dem Beispiel<br />
gewissenloser Sünder folgt und nicht zusammensitzt mit Leuten,<br />
denen nichts heilig ist.<br />
Wie glücklich ist ein Mensch, der Freude findet an den Weisungen<br />
des Herrn, der Tag und Nacht in seinem Gesetz liest und<br />
darüber nachdenkt.<br />
Er gleicht einem Baum, der am Wasser steht; Jahr für Jahr trägt<br />
er Frucht, sein Laub bleibt grün und frisch. Was immer ein solcher<br />
Mensch unternimmt, es gelingt ihm gut. (Die Bibel: Psalm<br />
1,1-3)<br />
„Spatzennest“<br />
Unser Eltern-Kind-Kreis trifft sich<br />
wieder! Du bist 0-3 Jahre alt und<br />
möchtest gern einmal in der Woche<br />
mit anderen Kindern spielen, singen, basteln, biblische<br />
Geschichte erleben und natürlich essen. Dann komm zu<br />
uns! – mittwochs, von 9.00 – 10.30 Uhr.<br />
Leitung: Sybille Glöß, Tel. 037292/65536<br />
HERZLICHE EINLADUNG GOTTESDIENSTE<br />
7. <strong>Oktober</strong> – 18. Sonntag nach Trinitatis, Erntedank<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pfr. Keller<br />
Bitte geben Sie Ihre Erntedankgaben am Sonnabend,<br />
den 6. <strong>Oktober</strong> von 9.00 – 12.00 Uhr in der Kirche ab.<br />
14. <strong>Oktober</strong> – 19. Sonntag nach Trinitatis<br />
8.30 Uhr Predigtgottesdienst, Pfr. Keller<br />
21. <strong>Oktober</strong> – 20. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pfr. Keller<br />
28. September – 21. Sonntag nach Trinitatis<br />
8.30 Uhr Predigtgottesdienst, Pfr.Keller<br />
31. <strong>Oktober</strong> – Reformationstag<br />
9.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst<br />
mit Abendmahl, Pfr. Keller<br />
HERZLICHE EINLADUNG ZU DEN<br />
TREFFPUNKTEN DER GEMEINDE<br />
Junge <strong>Gemeinde</strong>: freitags, 19.30 Uhr<br />
Gebetskreis: freitags, 19.30 Uhr<br />
Mütterkreis/Frauengesprächskreis:<br />
Donnerstag, 11.10.12, 19.30 Uhr<br />
Männertreff: Dienstag, 16.10.12, 19.30 Uhr<br />
Seniorenkreis „Wir über 60“<br />
Mittwoch, 10.10.12, 14.00 Uhr<br />
im Kastanienhof<br />
„Singende Detektive“<br />
mittwochs, 17.00 Uhr<br />
Kirchenchor: mittwochs, 19.30 Uhr<br />
Auszeit:<br />
Donnerstag, 25.10.12, 19.30 Uhr<br />
Frauendienst in Braunsdorf:<br />
Mittwoch, 10.10.12, 14.00 Uhr<br />
im Kastanienhof<br />
Familiensonntag: 14.10.12, 15.00 Uhr<br />
Bastelkreis: Montag, 01.10.12, 19.00 Uhr<br />
Weitere Infos im Pfarramt: 03726/23 72<br />
und unter www.kirche-niederwiesa.de<br />
S. 24 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
Der Kirchenvorstand <strong>Niederwiesa</strong> lädt alle <strong>Gemeinde</strong>glieder<br />
am 21.10.<strong>2012</strong> unmittelbar im Anschluss an den Gottesdienst<br />
zur <strong>Gemeinde</strong>versammlung ein. Wir möchten zurückschauen<br />
auf ein erstes Jahr im Amt, über aktuelle Entwicklungen informieren<br />
und vor allem mit Ihnen ins Gespräch kommen. Für<br />
einen kleinen Imbiss wird gesorgt. Wir freuen uns auf einen<br />
regen Gedankenaustausch.<br />
Susanne Krujatz<br />
im Namen des Kirchenvorstandes<br />
FRAUENGESPRÄCHSKREIS<br />
Wir treffen uns am 11. <strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr wieder in der<br />
Pfarrscheune.<br />
In offener Runde werden wir uns mit dem Leben der Sabine<br />
Ball vertraut machen. Diese ungewöhnliche Frau gründete in<br />
Dresden Neustadt das Cafe „Stoffwechsel“. Verraten sei vorab,<br />
dass sie vorher die Gattin eines Millionärs war. Eine Persönlichkeit,<br />
die ähnlich wie Mutter Teresa ein Vorbild für uns sein<br />
kann. Schauen Sie herein, Sie sind uns willkommen!<br />
Gottesdienst in der<br />
Schlosskapelle Lichtenwalde:<br />
am 14.10.<strong>2012</strong>, um 10.30 Uhr<br />
Info: 03 71/411080<br />
Ev. Luth. Stiftskirchgemeinde<br />
Chemnitz-Ebersdorf<br />
Bekanntmachungen der Landeskirchlichen Gemeinschaft<br />
<strong>Niederwiesa</strong>, Chemnitzer Str. 2<br />
Herzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen im Saal der LKG<br />
Gemeinschaftsstunde: jeden Sonntag, 19.30 Uhr<br />
Bibelstunde:<br />
Dienstag, den 02. und 23.10., 19.30 Uhr<br />
Frauenstunde:<br />
Dienstag, den 16.10., 19.30 Uhr<br />
Posaunenchor:<br />
jeden Donnerstag, 19.30 Uhr<br />
Johannes Will<br />
Grußwort der Landeskirchlichen Gemeinschaft <strong>Niederwiesa</strong><br />
Der Monatsspruch im <strong>Oktober</strong> lautet:<br />
„Der Herr ist freundlich dem, der auf ihn<br />
harrt, und dem Menschen, der nach ihm<br />
fragt.“ Klagelieder 3,25<br />
Auf den ersten Blick sind das schlichte<br />
und zuversichtliche Worte des Vertrauens.<br />
Aber es ist wichtig zu wissen, dass<br />
genau diese Worte in einer sehr schwierigen<br />
Zeit im 6. Jh. v. Chr. verfasst wurden:<br />
Jerusalem ist zerstört, ein Krieg ist<br />
verloren, die Hauptstadt ein rauchender<br />
Trümmerhaufen, viele Bürger sind verschleppt,<br />
keine Perspektive. Den Bürgern<br />
blieb eigentlich nur die Klage. In<br />
dieser Situation ruft der Botschafter Jeremia<br />
dem Volk diese Worte zu. Er ist von<br />
der Einsicht geleitet, dass das Verhalten<br />
des Volkes selbst zum Krieg mit all seinen<br />
fürchterlichen Konsequenzen<br />
geführt hat. Vor allem aber gibt er den<br />
Hinweis, dass Gott sich nicht abgewendet<br />
hat und dem Hilfe anbietet, der<br />
danach verlangt.<br />
Sind wir nicht oftmals ebenso in einer<br />
verfahrenen Situation unseres Lebens,<br />
die wir möglicherweise selbst verschuldet<br />
haben? Ist nicht der Lebensfaden<br />
unseres Alltages manchmal ziemlich verfitzt<br />
und wir bemühen uns dieses Kneul<br />
wieder zu ordnen? Bei dem Versuch<br />
bemerken wir, dass meistens der Anfang<br />
des Fadens wieder gefunden werden<br />
muß. Dazu bietet Gott uns seine Hilfe<br />
an. Er drängt sich nicht auf. Aber Menschen<br />
die nach ihm fragen, denen ist er<br />
freundlich gesinnt.<br />
Wir wünschen<br />
den Lesern eine gesegnete Zeit.<br />
Vorstand der LkG <strong>Niederwiesa</strong><br />
Sonstiges<br />
– Regionale Produkte aus dem Landkreis Mittelsachsen –<br />
Onlineplattform präsentiert künftig mittelsächsische Unternehmen<br />
In der Region zwischen Penig und<br />
Rechenberg-Bienenmühle bzw. zwischen<br />
Ostrau und Leubsdorf werden unterschiedliche<br />
Produkte hergestellt. So groß<br />
dieses Gebiet auch ist, so vielfältig sind<br />
die regionalen Erzeugnisse und genau<br />
das macht Mittelsachsen so interessant.<br />
Der Landkreis ist stolz auf seine Erzeugnisse<br />
und möchte diese und deren Produzenten<br />
gern den Einwohnern und<br />
Gästen Mittelsachsens vorstellen. Dabei<br />
handelt es sich um die traditionellen<br />
Unternehmen in der Region, die klassischen<br />
Direktvermarkter und die kreativen<br />
Köpfe, die das Besondere erzeugen.<br />
Bei den Verbrauchern sind regionale<br />
Produkte hoch im Kurs und der Anteil<br />
derer, die auf Herkunftsinformationen<br />
Wert legen, verdoppelte sich in den letzten<br />
Jahren auf über 50 Prozent.<br />
Um diese Vielfalt mittelsächsischer Produkte<br />
aufzuzeigen, soll künftig eine Onlineplattform<br />
informieren. Kurzum, es<br />
sollen die Erzeuger, die regionale Produkte<br />
in Mittelsachsen herstellen und<br />
auch verkaufen, dargestellt werden.<br />
Unter www.mittelsachsen-atlas.de Stichwort<br />
Regionale Produkte finden Sie ein<br />
Beispiel dieser Firmenpräsentationen.<br />
Zielgruppe sind jeweils die Endverbraucher,<br />
aber auch Geschäftskunden, die z.B.<br />
ein regionales Geschenk suchen. Die Präsentation<br />
ist für Sie natürlich kostenfrei.<br />
Für Rückfragen und die Zusendung des<br />
Erfassungsbogens steht Ihnen Kerstin<br />
Kunze aus dem Referat Wirtschaftsförderung<br />
und Bauplanung der Landkreisverwaltung<br />
Mittelsachsen gern unter folgenden<br />
Kontaktdaten zur Verfügung:<br />
Telefon: 03731/7 99 63 13<br />
E-Mail: kerstin.kunze@landkreis-mittelsachsen.de<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 25
EINLADUNG: Sachsen 50+ Mit Sicherheit ins Netz – Im Internet steckt mehr für Sie drin!<br />
Das Internet ist aus dem Berufs- und<br />
Alltagsleben heutzutage nicht mehr<br />
wegzudenken. Immer mehr Menschen<br />
nutzen dieses zentrale Informationsund<br />
Kommunikationsmedium, um<br />
schnell Informationen zu finden, sich<br />
mit der Familie auszutauschen oder um<br />
sich künftigen Arbeitgebern zu präsentieren.<br />
Mit der Initiative „Sachsen 50+<br />
Mit Sicherheit ins Netz“ unterstützen<br />
der Freistaat Sachsen und die EU Ihren<br />
Weg ins Internet!<br />
Der Verein zur Entwicklung der Vorerzgebirgsregion<br />
Augustusburger Land bietet<br />
ab <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> bis voraussichtlich<br />
Februar 2014 in Ihrer Umgebung Computerkurse<br />
für Anfänger, aber auch zur<br />
Auffrischung und Erweiterung vorhandener<br />
Kenntnisse an. Die Angebote richten<br />
sich vorwiegend an über 50-Jährige,<br />
erwerbsfähige Frauen und Männer, die<br />
das Wissen sowohl im Alltag als auch<br />
zur beruflichen Weiterbildung nutzen<br />
möchten.<br />
Lernen Sie Schritt für Schritt mit dem<br />
Computer und Internet zu arbeiten und<br />
entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten<br />
wie zum Beispiel:<br />
• Umgang mit üblicher Anwendungssoftware<br />
(Erstellung von Dokumenten,<br />
Präsentationen, Tabellenkalkulation)<br />
• Informationen im Internet<br />
suchen und finden<br />
• Stellensuche und Bewerbung online<br />
• Versenden von E-Mails<br />
• soziale Netzwerke<br />
• Internet-Telefonie<br />
• Online-Shopping<br />
An jedem der 12 Veranstaltungsorte stehen<br />
8 Computerplätze zur Verfügung.<br />
Die Lehrgänge finden im 14-tägigen<br />
Rhythmus zu jeweils 3 Unterrichtseinheiten<br />
statt. Ein Kurs dauert durchschnittlich<br />
30 Stunden, dabei wird der<br />
Dozent Ihren individuellen Unterstützungsbedarf<br />
berücksichtigen.<br />
Sie haben Interesse? Dann wählen Sie<br />
den Veranstaltungsort in Ihrer Nähe<br />
mit dem Termin für die ersten drei<br />
Stunden:<br />
Stadt/<strong>Gemeinde</strong> Veranstaltungsort Anschrift Tag Uhrzeit<br />
Augustusburg Regenbogengymnasium Marienberger Straße 29, 09573 Augustusburg 01.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />
Borstendorf Vereinshaus An der Kirche 4, 09579 Borstendorf 02.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />
Eppendorf Alte Schule Borstendorfer Straße 2, 09575 Eppendorf 04.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr<br />
Leubsdorf Grundschule Hauptstraße 113, 09573 Leubsdorf 04.10.<strong>2012</strong> 18.00 Uhr<br />
Falkenau Volkshaus Straße der Einheit 26, 09569 Falkenau 05.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr<br />
<strong>Niederwiesa</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Dresdner Straße 22, 09577 <strong>Niederwiesa</strong> 05.10.<strong>2012</strong> 18.00 Uhr<br />
Frankenberg Bürgerhaus Hausdorf Alte Dorfstraße 22, 09669 Frankenberg, OT Hausdorf 08.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr<br />
Frankenberg Bürgerhaus Irbersdorf Hauptstraße 8, 09669 Frankenberg, OT Irbersdorf 08.10.<strong>2012</strong> 18.00 Uhr<br />
Frankenberg Haus der Vereine Bahnhofstraße 1, 09669 Frankenberg 09.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />
Oederan ehemalige Schule Gahlenz Gahlenzer Straße 65, 09569 Oederan, OT Gahlenz 10.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />
Oederan Glockenturmschule Schönerstadt Hauptstraße 31, 09569 Oederan, OT Schönerstadt 11.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />
Oederan Feuerwehr Hartha Zur Räuberschänke 9, 09569 Oederan, OT Hartha 12.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />
Teilnahmegebühr:<br />
die 1. bis 20. Stunde ist kostenfrei,<br />
ab 21. Stunde 1,00 EUR/Stunde.<br />
Wir bitten um telefonische Voranmeldung<br />
im Regionalmanagement der Vorerzgebirgsregion<br />
Augustusburger Land,<br />
da jeder Kurs auf 8 Computerplätze<br />
begrenzt ist. Ungeachtet dessen können<br />
Sie gern an einem der Veranstaltungsorte<br />
in Ihrer Nähe vorbeischauen und sich für<br />
die weiteren Kurse vormerken lassen!<br />
Beachten Sie bitte für eventuelle Änderungen<br />
auch die Aushänge in den örtlichen<br />
Schaukästen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und<br />
Spaß beim Kennenlernen des Mediums<br />
Internet!<br />
Verein zur Entwicklung der Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land e.V., Gahlenzer Straße 65, 09569 Oederan<br />
Telefon: 037292/28 97 66, Fax: 037292/28 97 68, E-Mail: info@leader-augustusburgerland.de<br />
Veranstaltungskalender <strong>2012</strong><br />
Veranstaltungen <strong>2012</strong> in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde:<br />
04. – 25.10. Argentinische Spezialitäten im „Schwalbennest“ <strong>Niederwiesa</strong><br />
Info und Reservierung unter 03726/712572<br />
12.10. + 13.10. ab 18.00 Uhr „Zigeunerabend“ mit original ungarischen Speisen und Unterhaltung<br />
in der Gaststätte „Brauhof “ <strong>Niederwiesa</strong>,<br />
Info: 03726/589510; Reservierung erbeten<br />
12.10. 18.00 – 24.00 Uhr Brautkleiderball im Schloßgasthaus Lichtenwalde<br />
Info + Reservierung: 037206/5105<br />
S. 26 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
14.10. 10.30 Uhr Gottesdienst in der Schlosskapelle<br />
Veranstalter: Ev. Luth. Stiftskirchgemeinde Chemnitz-Ebersdorf<br />
Info: 0371/411080<br />
19.10. + 20.10. Fr., 19.30 Uhr Historische Tafeley (Ritteressen) mit den „RADUGAS“ im<br />
Sa., 19.00 Uhr Restaurant „Vitzthum“ im Schloss Lichtenwalde<br />
Es erwartet Sie ein umfangreiches rustikales Menü und ein dazu passendes Programm.<br />
Info + Reservierung: 037206/891898, 38,50 €<br />
21.10. 10.00 – 17.00 Uhr Tag des traditionellen Handwerks <strong>2012</strong><br />
in der Historischen Schauweberei Braunsdorf (siehe gesondertes Programm)<br />
Veranstalter: Historische Schauweberei Braunsdorf<br />
Info: 037206/899800, 03726/718610, 037206/5200<br />
21.10. 11.00 – 14.00 Uhr Brunch im Restaurant „Vitzthum“ im Schloss Lichtenwalde inkl. Führung<br />
Info + Reservierung: 037206/891898, 17,90 €<br />
21.10. 15.00 Uhr Irish Folk Music – Tim O’Shea & Friends in der Orangerie Lichtenwalde<br />
Veranstalter: Marketingagentur am Schloss Lichtenwalde, Evelyn Dittrich<br />
Eintritt: 12,00 EUR, Info: 037206/81380, Fax: 037206/88503<br />
29.10. – 04.11. 18.00 Uhr „Speisen wie August der Starke“<br />
Königliche 10-Gänge-Speisenfolge im Best Western Hotel<br />
am Schlosspark Lichtenwalde, Reservierung: 037206/8820<br />
30.10. 18.00 Uhr Lampionumzug anlässlich Abbau Maibaum an der Gaststätte „Am Bahnhof “<br />
in Braunsdorf<br />
Veranstalter: Förderverein Braunsdorf e.V., Info: 037206/5230<br />
NOVEMBER<br />
02.11. 19.30 Uhr Gräfliches Menü im Restaurant „Vitzthum“ im Schloss Lichtenwalde<br />
Speisen nach originaler Menüfolge der gräflichen Familie gewürzt mit allerlei<br />
Geschichten & Anekdoten. Durch den Abend führt Matthäus-Melchior der Jüngere.<br />
Info + Reservierung: 037206/891898, 50,00 €<br />
05.11. 15.00 – 17.00 Uhr Ausstellung Ortsgeschichte<br />
Ausstellung Chemnitzer Str. 1a, Hintereingang<br />
Arbeitsgruppe Ortsgeschichte <strong>Niederwiesa</strong><br />
Info: Herr Uebe, 03726/720049, Herr Schindler 03726/782674<br />
Einladung<br />
” Auf den Spuren<br />
Diane Fossy`s“<br />
... von Ruanda bis ans Kap<br />
... die ungewöhnliche Reise<br />
einer Familie von 3 Generationen<br />
zu den Berggorillas in Ruanda<br />
in Bildern und Erzählungen<br />
Wann:<br />
12.10.<strong>2012</strong> / 19.00 Uhr<br />
Was:<br />
www.anno1900.info<br />
à News<br />
Wieviel: 10 Euro<br />
inkl. Begrüßungsgetränk<br />
Wo:<br />
Anno 1900, Talstraße 57<br />
09577 <strong>Niederwiesa</strong>,<br />
Wie buchen:<br />
0 37 26 - 71 40 59 oder<br />
anno1900@ymail.com<br />
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 27
AmAbend des 21.August verabschiedete sich<br />
der diesjährige Sommer zwischen <strong>Niederwiesa</strong><br />
und Hetzdorf mit einem beinahe<br />
furiosen Naturereignis. Ein Unwetter mit<br />
lautem Getöse, walnussgroßen Hagelkörnern<br />
und Windböen der Windstärke 10 zog<br />
zwischen 19.30 und 20.30 Uhr über unsere<br />
mittelsächsische Region und versetzte die<br />
Einwohner inAngst uns Schrecken. Traurige<br />
Bilanz: umgeknickte Bäume, überflutete<br />
Straßen und Keller, zerstörteDächer, Unfälle<br />
auf der Autobahn und den Straßen,<br />
beschädigte Triebwagen derErzgebirgsbahn<br />
und Stromausfälle.<br />
Am Morgen des 22. August warmein erster<br />
Gedanke als Versicherungsvertreter der<br />
Allianz, dass wohl einige Schadensmeldungen<br />
insHaus stehen würden. Nach<br />
Besichtigung der ersten Schadensfälle an<br />
PKW war ichnoch derMeinung, es handele<br />
sich um „einige Tage“ Arbeit. Das ganze<br />
Ausmaß der Schäden sollte sich aber erst noch<br />
zeigen! Telefonsystem, Anrufbeantworter<br />
und E-Mail-Postfächer meines Büros waren<br />
völlig überfordert und konnten zweitweise<br />
nicht mehr alle Nachrichten empfangen.<br />
Meine Mitarbeiter undicharbeiteten in den<br />
folgenden Tagen undWochen oft bis21 Uhr,<br />
um die Flut an Schadensfällen aufzunehmen<br />
undzubearbeiten.Allein in meinerAgentur in<br />
<strong>Niederwiesa</strong> erfassten wir über 250Gebäudeschäden<br />
und mehr als 100 KFZ-Schäden.<br />
Ein Unwetter<br />
kommt selten<br />
allein…<br />
Bei den Gebäudeschäden handelte es sich<br />
teilweise um kleinere Schäden wie z.B. einen<br />
beschädigten Dachausstieg. Aber auch Schäden<br />
von bis zu 30.000,00 Euro und mehr<br />
durch Totalschäden an kompletten Dacheindeckungen<br />
mussten reguliert werden. Ein<br />
umgestürzter Baum auf ein Wohnhaus verursachte<br />
beispielsweise auf einen Gesamtschaden<br />
vonmehreren 10.000,00 Euro. Die<br />
Hagelschäden an PKW liegen zwischen<br />
1000,00 Euro und 15.000,00 Euro. Für die<br />
meisten Autos, welche älter als 4bis 5Jahre<br />
waren, bedeuteten die Schäden durch die<br />
Hagelkörner einen wirtschaftlichen Totalschaden.<br />
Nach einem Monat harter Arbeit<br />
konnte dank der Einsatzbereitschaft meiner<br />
Mitarbeiter und der Unterstützung unserer<br />
Gutachterin bereits der größte Teil der<br />
Schadensbearbeitung abgeschlossen werden.<br />
Über 50%derGebäudeschäden wurden ebenfalls<br />
abschließend bearbeitet und die<br />
Schadenssummen an die Kunden ausgezahlt.<br />
Bei weiteren 20%derGeschädigten wurden<br />
bereits Vorauszahlungen geleistet. Auch 80%<br />
der KFZ-Schäden wurden bereits an die<br />
Versicherten ausgezahlt und bis aufwenige<br />
Ausnahmen sind die restlichen beschädigten<br />
Fahrzeuge fachmännisch begutachtet worden.<br />
Auf Grund von fehlendem oder unzureichendem<br />
Versicherungsschutz musste der<br />
Ausgleich vonSchäden in Einzelfällen auch<br />
gekürzt bzw. ganz abgelehnt werden. Die<br />
Hoffnung und der Glaube, unsere Region<br />
könne von solch starken Unwettern nicht<br />
betroffen sein, führt teilweise zu unzureichenden<br />
Versicherungen. Verzichten Sie<br />
nicht auf einen ausreichenden Versicherungsschutz!<br />
Wir beraten Sie gern ausführlich.<br />
Das verheerende Hochwasser von 2002<br />
war fast auf den Tag vor 10Jahren ebenso<br />
unvorhergesehen über unsere Region hereingebrochen.<br />
Wie lange uns die Natur nun<br />
wieder verschont, ist nicht berechenbar.<br />
Meine Empfehlung als Versicherungsfachmann<br />
der Allianz: prüfen Sie Ihren<br />
Versicherungsschutz. Wir stehen Ihnen dabei<br />
jederzeit gern hilfreich zur Seite. Kommen<br />
Sie auf uns zu, wir bieten Ihnen eine fachgerechte<br />
BeratungundBetreuung.<br />
Ihr Andreas Heim<br />
Allianz Generalvertretung <strong>Niederwiesa</strong><br />
Andreas Heim - Allianz Generalvertretung / Dresdner Str. 21b, 09577 <strong>Niederwiesa</strong><br />
Tel.: 03726/788263, Funk: 0173/5716612, andreas.heim@allianz.de, www.allianz-heim.de<br />
S. 28 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde
Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 29
Historische Schauweberei Braunsdorf<br />
Tag des traditionellen Handwerks<br />
21. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Weben erleben und mehr – Entdecken Sie eines der ältesten<br />
Handwerke der Menschheitsgeschichte<br />
û Einblicke in die Produktion der Gobelin-Manufaktur-Cammann<br />
bei der Herstellung klassischer Möbelbezugstoffe und Verkauf<br />
û Ausstellung Biedermeierdesign – Textile Kostbarkeiten aus dem umfangreichen Musterfundus<br />
der ehemaligen Weberei Tannenhauer<br />
û 11.00 Uhr Führung und Vorführung klassischer Webtechnik<br />
û 14.00 – 15.00 Uhr Konzert mit den Rivert own-Dixies der Musikschule Mittelsachsen<br />
û Anfertigung von herbstlichen Dekorationen und Accessoires<br />
unter Anleitung von Frau Clausnitzer<br />
û Gastronomie: Grill, Getränke, Kaffee und Kuchen<br />
Rückblick: Am Tag des offenen Denkmals, der traditionell jedes Jahr am 2. Sonntag im September stattfindet,<br />
kamen ca. 250 Besucher in das 1800 erbaute Fabrikgebäude. In den teilweise noch original eingerichteten<br />
Produktionssälen des traditionsreichen Textilstandortes lässt sich ein Streifzug durch die Vergangenheit<br />
unternehmen. Zur Eröffnung der Ausstellung „Biedermeierdesign“ kamen einige der Gäste in historischen<br />
Gewändern und standen zeitweise im Mittelpunkt der Veranstaltung. Bis Ende <strong>Oktober</strong> erhalten Museumsbesucher<br />
Einblicke in den umfangreichen Musterfundus der Braunsdorfer Weberei, die besonders wegen ihrer Stilstoffe<br />
weit über die Grenzen Deutschlands ein Begriff für Qualität und Design war. Besonders diese Stoffe, die<br />
ohne Computer kreiert und mit klassischer Webtechnik hergestellt wurden, repräsentieren Spitzenleistungen<br />
sächsischer Textilindustri e.<br />
Vorschau: Am 24.10.<strong>2012</strong> um 19.00 Uhr findet im Museum eine Buchlesung „Aus dem Schatzkästchen der<br />
Inselbummlerin“ mit Regina Gehmlich statt. Umrahmt von Astrid Palen am Piano, entführt die Weißenbornerin<br />
mit ihren Erzählungen auf die Inseln Hiddensee, Kefallonia und Barra. Die Veranstaltung ist ein gemeinsames<br />
Projekt des Museums mit der Bibliothek <strong>Niederwiesa</strong><br />
im Rahmen der Aktionswoche Bibliotheken. Dazu<br />
möchten wir Sie herzlichst einladen.<br />
Historische Schauweberei Braunsdorf<br />
Technisches Denkmal der Architektur u.<br />
Produktionsgeschichte<br />
Inselsteig 16, 09577 <strong>Niederwiesa</strong>/OT Braunsdorf<br />
Kontakt: 03726/899800, 03726/7186-10<br />
Tourismus-kultur@niederwiesa.de<br />
Öffnungszeiten: Mai – <strong>Oktober</strong><br />
Mittwoch bis Sonntag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Touristinformation Lichtenwalde<br />
Tel.: 037206/5200, touristinfo-niederwiesa@t-online.de<br />
S. 30 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde