20.11.2013 Aufrufe

Oktober 2012 - Gemeinde Niederwiesa

Oktober 2012 - Gemeinde Niederwiesa

Oktober 2012 - Gemeinde Niederwiesa

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Amts- und Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong>/Sa.<br />

mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

Nummer 09.<strong>2012</strong> · erscheint am 5. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

Die Kunstnacht sagt: „Danke!“<br />

„Mozart tanzt Tango“ hieß es auf der<br />

9. Kunstnacht Lichtenwalde. Sie<br />

überraschte am 1. September mit<br />

einem hochkarätigen, gemeinsam<br />

mit der Sächsischen Mozart-Gesellschaft<br />

gestalteten Programm: Klassisches<br />

beschwingte, Lateinamerikanisches<br />

weckte Sehnsucht… Neben<br />

den Profis der Tanzschule Köhler-<br />

Schimmel zog es viele Besucher auf<br />

die Tanzfläche.<br />

Rund 1.000 Gäste genossen das Aufeinandertreffen<br />

musikalischer Welten<br />

und weltweit erfolgreicher Künstler,<br />

den spannungsvollen Mix aus<br />

Kunst, Handwerk, Mode und Musik.<br />

Besonders gut kamen erneut die<br />

Nachwuchstalente der „Suits“ sowie<br />

die Kinder und Jugendlichen des Rittergutes<br />

an, die erstmals auf der<br />

Kunstnacht musizierten.<br />

Ein Höhepunkt war natürlich wiederum<br />

die Modenschau. Und auch in<br />

den Kunstpavillons lockte Textiles<br />

neben Schmuck, Keramisches neben<br />

Malerei und Grafik, gestaltetes Holz<br />

neben Blumenkunst … Die Künstler<br />

und Kunsthandwerker – ob mit weiter<br />

Anreise, aus dem Ort oder im Rittergut<br />

ansässig – zauberten eine angenehme<br />

Atmosphäre, in der sich zahlreiche<br />

Gespräche zwischen Besuchern<br />

und Ausstellern entspannen.<br />

Ein Dank auch an das Team der<br />

Parkgaststätte Lichtenwalde für die<br />

gute Versorgung.<br />

All dies konnte jedoch nur dank<br />

umfangreicher Unterstützung gelingen:<br />

Ein großes Dankeschön gilt<br />

daher dem Kulturraum Erzgebirge-<br />

Mittelsachsen, der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong>,<br />

der Sächsischen Mozart-<br />

Gesellschaft sowie den zahlreichen<br />

Sponsoren und Unterstützern der<br />

Kunstnacht Lichtenwalde, den vielen<br />

tatkräftigen, größtenteils ehrenamtlichen<br />

Helfern, den engagierten Kreativen<br />

– in den Kunstpavillons wie auf<br />

der Bühne – und natürlich unserem<br />

tollen Publikum!<br />

In ihrer bewährten Form ging die<br />

Kunstnacht in diesem Jahr zum letzten<br />

Mal über die Bühne – personelle<br />

Veränderungen fordern ihren Tribut.<br />

Doch soll die Tradition mit einem<br />

Paukenschlag zu Ende gehen: Die 10.<br />

Kunstnacht „Best of …“ wird 2013<br />

im Barockgarten mit einem Feuerwerk<br />

der Bühnen-Glanzpunkte aller<br />

Kunstnächte verzaubern. Wir freuen<br />

uns schon jetzt auf Sie!<br />

Ihre Bürgerinitiative Kunstnacht<br />

Lichtenwalde<br />

„The Suits“<br />

Kinder- und Jugendliche<br />

aus dem Rittergut<br />

Tangoduo „Karthe & Gobi“abendliche Stimmung<br />

Tanzschule<br />

Köhler-Schimmel<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 1


Die Landesdirektion Sachsen gibt bekannt,<br />

dass die eins energie in sachsen<br />

GmbH & Co. KG, Straße der Nationen<br />

140, 09113 Chemnitz, einen Antrag auf<br />

Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

gemäß § 9 Abs. 4 des<br />

Grundbuchbereinigungsgesetzes (GBBerG)<br />

vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S.<br />

2182, 2192), das zuletzt durch Artikel 41<br />

des Gesetzes vom 17. Dezember 2008<br />

(BGBl. I S. 2586, 2706) geändert worden<br />

ist, gestellt hat.<br />

Der Antrag umfasst das bestehende<br />

Ortsnetz <strong>Niederwiesa</strong> (Mitteldruckgasleitungen)<br />

im Bereich oben genannter<br />

Gemarkungen (Az.: 32-3043/9/105).<br />

Die von den Anlagen betroffenen<br />

Grundstückseigentümer der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Niederwiesa</strong> (Gemarkungen <strong>Niederwiesa</strong>,<br />

Oberwiesa) können den eingereichten<br />

Antrag sowie die beigefügten<br />

Unterlagen in der Zeit<br />

vom Montag, dem 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> bis<br />

Montag, dem 12. November <strong>2012</strong>,<br />

montags bis donnerstags zwischen 8.30 Uhr<br />

und 11.30 Uhr sowie zwischen 12.30 Uhr<br />

und 15.00 Uhr, freitags zwischen 8.30 Uhr<br />

und 11.30 Uhr in der Landesdirektion<br />

Sachsen, Altchemnitzer Str. 41, 09120<br />

Chemnitz, Zimmer 159, einsehen.<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

Öffentliche Bekanntmachungen<br />

BEKANNTMACHUNG<br />

der Landesdirektion Sachsen<br />

über einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

Gemarkungen <strong>Niederwiesa</strong> und Oberwiesa vom 6. September <strong>2012</strong><br />

Die Landesdirektion Sachsen erteilt die<br />

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

nach Ablauf der gesetzlich festgelegten<br />

Frist (§ 9 Abs. 4 GBBerG i. V. m.<br />

§ 7 Abs. 4 und 5 Sachenrechts-Durchführungsverordnung<br />

– SachenR-DV).<br />

Hinweis zur Einlegung<br />

von Widersprüchen:<br />

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von<br />

Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche<br />

Dienstbarkeit für alle am<br />

2. <strong>Oktober</strong> 1990 bestehenden Energiefortleitungen<br />

einschließlich aller dazugehörigen<br />

Anlagen und Anlagen der<br />

Wasserversorgung und -entsorgung entstanden.<br />

Die durch Gesetz entstandene beschränkte<br />

persönliche Dienstbarkeit dokumentiert<br />

nur den Stand vom 3. <strong>Oktober</strong> 1990.<br />

Alle danach eingetretenen Veränderungen<br />

müssen durch einen zivilrechtlichen<br />

Vertrag zwischen den Versorgungsunternehmen<br />

und dem Grundstückseigentümer<br />

geklärt werden.<br />

Dadurch, dass die Dienstbarkeit durch<br />

Gesetz bereits entstanden ist, kann ein<br />

Widerspruch nicht damit begründet<br />

werden, dass kein Einverständnis mit der<br />

Belastung des Grundbuches erteilt wird.<br />

Ein zulässiger Widerspruch kann nur<br />

darauf gerichtet sein, dass die von dem<br />

antragstellenden Unternehmen dargestellte<br />

Leitungsführung nicht richtig ist.<br />

Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich<br />

nur dagegen richten kann, dass das<br />

Grundstück gar nicht von einer Leitung<br />

betroffen ist, oder in anderer Weise, als<br />

von dem Unternehmen dargestellt,<br />

betroffen ist.<br />

Wir möchten Sie daher bitten, nur in<br />

begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht<br />

Gebrauch zu machen.<br />

Der Widerspruch kann bei der Landesdirektion<br />

Sachsen, unter der vorbezeichneten<br />

Adresse, bis zum Ende der Auslegungsfrist<br />

erhoben werden.<br />

Entsprechende Formulare liegen im Auslegungszimmer<br />

(Zimmer 159) bereit.<br />

Chemnitz, den 6. September <strong>2012</strong><br />

Landesdirektion Sachsen<br />

gez. Andrea Sippel,<br />

Referentin Planfeststellung<br />

in Vertretung des Referatsleiters<br />

Bekanntmachung der Satzung der Freiwilligen <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />

(Feuerwehrsatzung)<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />

hat am 03.09.<strong>2012</strong> auf Grund von<br />

1. § 4 Abs. 2 Satz 1 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

für den Freistaat Sachsen (Sächs-<br />

GemO) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 18. März 2003 (SächsGVBl.<br />

S. 55, 159) und<br />

2. § 15 Abs. 4 des Sächsischen Gesetzes<br />

über den Brandschutz, Rettungsdienst und<br />

Katastro phenschutz (SächsBRKG) vom<br />

24. Juni 2004 (SächsGVBl. S. 245, 647) die<br />

nachfolgende Satzung beschlossen.<br />

§ 1 Begriff, Gliederung und Leitung<br />

der Feuerwehr<br />

(1) Die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />

ist eine Einrichtung der <strong>Gemeinde</strong><br />

ohne eige ne Rechtspersönlichkeit. Sie<br />

besteht aus Freiwilligen Feuerwehren<br />

mit den Ortsfeuerwehren <strong>Niederwiesa</strong><br />

und Lichtenwalde.<br />

(2) Die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr wird durch<br />

den <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter geleitet. Er vertritt<br />

die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr nach<br />

außen.<br />

(3) Die Ortsfeuerwehren werden durch<br />

die Ortswehrleiter und ihre Stellvertreter<br />

geleitet. Bei mehreren Stellvertretern ist<br />

die Reihenfolge der Vertre tung festzulegen.<br />

(4) Die Freiwilligen Feu erwehren führen<br />

den Namen „Freiwillige Feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong>“<br />

bzw. „Freiwillige Feuerwehr<br />

Lichtenwalde“.<br />

(5) In den Ortsfeuerwehren können<br />

hauptberufliche Angehörige der Freiwilligen<br />

Feuerwehr tätig sein.<br />

S. 2 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


(6) Neben den aktiven Abteilungen der<br />

Feuerwehr (Einsatzabteilungen) können<br />

Jugendfeuerwehren, Alters- und Ehrenabteilungen<br />

sowie weitere fachbezogene<br />

Sondergruppen und Unterabteilungen<br />

gebildet werden.<br />

(7) Die Struktur der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

ist im Anhang (A) geregelt.<br />

§ 2 Pflichten der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

(1) Die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr hat die<br />

Pflichten<br />

• Menschen, Tiere und Sachwerte vor<br />

Bränden zu schützen,<br />

• technische Hilfe bei der Bekämpfung<br />

von Katastrophen, im Rahmen des<br />

Rettungs dienstes und der Beseitigung<br />

von Umweltgefahren zu leisten<br />

• Unterstützung der Brandverhütungsschauen<br />

und Brandsicherheitswachen<br />

nach Maßgabe der §§ 22 und 23 Sächs-<br />

BRKG,<br />

• Mitwirkung in der gemeindlichen<br />

Wasserwehr und<br />

• den KAT-Schutzes im Landkreis<br />

zu unterstützen.<br />

(2) Der Bürgermeister oder sein Beauftragter<br />

kann die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr zu<br />

Hilfeleistun gen bei der Bewältigung besonderer<br />

Notlagen heranziehen.<br />

§ 3 Aufnahme in die Feuerwehr<br />

(1) Voraussetzungen für die Aufnahme<br />

in die aktive Abteilung der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

sind:<br />

• die Vollendung des 16. Lebensjahres,<br />

• die Erfüllung der gesundheitlichen<br />

Anforderung an den Feuerwehrdienst,<br />

• die charakterliche Eignung,<br />

• die Verpflichtung zu einer längeren<br />

Dienstzeit sowie<br />

• die Bereitschaft zur Teilnahme an Ausbildung<br />

und Einsatz.<br />

(3) Die Bewerber dürfen nicht ungeeignet<br />

im Sinne von § 18 Abs. 3 SächsBRKG<br />

sein. Bei Minderjährigen muss die<br />

Zustimmung der Erziehungsberechtigten<br />

vorliegen.<br />

(4) Aufnahmegesuche sind schriftlich an<br />

den Ortswehrleiter zu richten. Über die<br />

Aufnahme entscheidet der Ortswehrleiter<br />

nach Anhörung des zuständigen<br />

Ortsfeuerwehraus schusses. Jeder Angehörige<br />

der Feuerwehr erhält bei seiner<br />

Aufnahme einen Dienstaus weis.<br />

(5) Alle Bewerber absolvieren ein Probejahr,<br />

nach dessen Ablauf durch die Wehrleitung<br />

ggf. nach Anhörung durch den<br />

Feuerwehrausschuss über den weiteren<br />

Verbleib entschieden wird.<br />

(6) Ein Rechtsanspruch auf Aufnahme<br />

besteht nicht. Die Gründe für eine<br />

Ablehnung des Aufnahmegesuches sind<br />

dem Bewerber mitzuteilen.<br />

§ 4 Beendigung des ehrenamtlichen<br />

aktiven Feuerwehrdienstes<br />

(4) Der Dienst in der aktiven Abteilung<br />

endet, wenn der Angehörige der <strong>Gemeinde</strong><br />

feuerwehr<br />

• aus gesundheitlichen Gründen zur<br />

Erfüllung seiner Dienstpflichten<br />

dauernd unfähig ist,<br />

• ungeeignet zum Feuerwehrdienst<br />

entsprechend § 18 Abs. 3 SächsBRKG<br />

wird,<br />

• aus der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr entlassen<br />

oder ausgeschlossen wird oder<br />

• auf Beschluss des Feuerwehrausschusses<br />

nach Anhörung des<br />

betreffenden Kameraden.<br />

(5) Mit Vollendung des 65. Lebensjahres<br />

können die FW-Angehörigen auf eigenen<br />

Wunsch den Dienst in der aktiven<br />

Abteilung beenden. Der Wechsel in die<br />

Alters & Ehren- oder eine andere Abteilung<br />

ist möglich.<br />

(6) Ein Feuerwehrangehöriger ist auf<br />

Antrag zu entlassen, wenn der Dienst in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr für ihn aus persönlichen<br />

oder beruflichen Gründen<br />

eine besondere Härte bedeutet.<br />

(7) Ein Feuerwehrangehöriger hat die<br />

Verlegung seines ständigen Wohnsitzes<br />

in eine andere <strong>Gemeinde</strong> unverzüglich<br />

dem Ortswehrleiter schriftlich anzuzeigen.<br />

Er ist auf schriftli chen Antrag aus<br />

dem Feuerwehrdienst zu entlassen. Eine<br />

Entlassung kann ohne Antrag erfolgen,<br />

wenn dem Feuerwehrangehörigen die<br />

Dienstausübung in der Feuerwehr aufgrund<br />

der Verlegung des Wohnsitzes<br />

nicht mehr möglich ist.<br />

(8) Ein Feuerwehrangehöriger kann bei<br />

fortgesetzter Nachlässigkeit im Dienst<br />

oder in der Aus- und Fortbildung sowie<br />

bei schweren Verstößen gegen die Dienstpflicht<br />

nach An hörung des zuständigen<br />

Ortsfeuerwehrausschusses aus der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

ausge schlossen werden.<br />

(9) Der Bürgermeister entscheidet nach<br />

Anhörung der Wehrleitung über die Entlassung<br />

oder den Ausschluss und stellt<br />

die Beendigung des Feuerwehrdiens tes<br />

unter Angabe der Gründe schriftlich fest.<br />

(10) Ausgeschiedene Feuerwehrangehörige<br />

können auf Antrag eine Bescheinigung<br />

über die Dauer der Zugehörigkeit<br />

zur Feuerwehr, den letzten Dienstgrad<br />

und die zuletzt ausgeüb te Funktion<br />

erhalten.<br />

§ 6 Rechte und Pflichten der<br />

Angehörigen der Feuerwehr<br />

(1) Die Angehörigen der Ortsfeuerwehr<br />

mit Ausnahme der Angehörigen der<br />

Jugendfeuerwehr haben das Recht, den<br />

Ortswehrlei ter, seine Stellvertreter und<br />

die Mitglieder des Ortsfeuerwehrausschusses<br />

zu wählen.<br />

(2) Die <strong>Gemeinde</strong> hat nach Maßgabe des<br />

§ 61 Abs. 1 SächsBRKG die Freistellung<br />

der An gehörigen der Feuerwehr für die<br />

Teilnahme an Einsätzen, Einsatzübungen<br />

und für die Aus- und Fortbildung zu<br />

erwirken.<br />

(3) Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr,<br />

die regelmäßig über das übliche Maß<br />

hinaus Feuerwehrdienst leisten, erhalten<br />

eine Aufwandsentschädigung in Höhe<br />

der dafür in einer besonderen Satzung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> (Feuerwehrentschädigungssatzung<br />

FwES) festgelegten Beträge auf<br />

Grundlage der SächsFwVO.<br />

(4) Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

erhalten auf Antrag die Auslagen, die<br />

ihnen durch die Ausübung des Feuerwehrdienstes<br />

einschließlich der Teilnahme<br />

an der Aus- und Fortbildung entstehen.<br />

Darüber hinaus erstattet die<br />

<strong>Gemeinde</strong> Sachschäden, die Ange -<br />

hörigen der Feuerwehr in Ausübung<br />

ihres Dienstes entstehen, sowie vermögenswerte<br />

Versicherungsnachteile nach<br />

Maßgabe des § 63 Abs. 2 SächsBRKG.<br />

(5) Die aktiven Angehörigen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

haben die ihnen aus der<br />

Mitglied schaft in der Feuerwehr erwachsenden<br />

Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen.<br />

Sie sind ins besondere verpflichtet:<br />

• am Dienst und an Aus- und Fortbildungsmaßnahmen<br />

im Rahmen der Feuerwehr<br />

• regelmäßig und pünktlich teilzunehmen,<br />

• sich bei jedem Alarm unverzüglich am<br />

Feuerwehrgerätehaus/an der Feuerwache<br />

einzufinden,<br />

• den dienstlichen Weisungen und Befehlen<br />

der Vorgesetzten nachzukommen,<br />

• im Dienst und außerhalb des Dienstes<br />

ein vorbildliches Verhalten zu zeigen<br />

und sich<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 3


• den anderen Angehörigen der Feuerwehr<br />

gegenüber kameradschaftlich zu<br />

verhalten,<br />

• die Feuerwehrdienstvorschriften und<br />

Unfallverhütungsvorschriften für den<br />

Feuer wehrdienst zu beachten und<br />

• die ihnen anvertrauten Ausrüstungsgegenstände,<br />

Geräte und Einrichtungen<br />

gewis senhaft zu pflegen und sie nur zu<br />

dienstlichen Zwecken zu benutzen sowie<br />

• alle ausgehändigten Bekleidungs- und<br />

Ausrüstungsgegenstände in einwandfreiem<br />

Zustand zurückzugeben.<br />

(6) Die aktiven Angehörigen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

haben eine Ortsabwesenheit<br />

von län ger als vier Wochen dem<br />

Ortswehrleiter oder seinem Stellvertreter<br />

rechtzeitig anzuzei gen und eine Dienstverhinderung<br />

rechtzeitig zu melden.<br />

(7) Verletzt ein Angehöriger der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

schuldhaft die ihm obliegenden<br />

Dienstpflichten, so kann der<br />

Wehrleiter<br />

• einen mündlichen oder schriftlichen<br />

Verweis erteilen,<br />

• die Androhung des Ausschlusses aussprechen<br />

oder<br />

• den Ausschluss beim Bürgermeister<br />

beantragen.<br />

Dem Angehörigen der Feuerwehr ist<br />

Gelegenheit zu geben, sich zu den gegen<br />

ihn vorgebrachten Vorwürfen zu äußern.<br />

§ 7 Jugendfeuerwehr<br />

(1) In die Jugendfeuerwehr können Kinder<br />

und Jugendliche bis zur Vollendung<br />

des 18. Le bensjahres aufgenommen werden.<br />

§ 18 Abs. 4 Satz 2 SächsBRKG bleibt<br />

unberührt. Dem Aufnahmeantrag muss<br />

die schriftliche Zustimmung der Erziehungsberechtigten<br />

beigefügt sein.<br />

(2) Über die Aufnahme entscheidet der<br />

Jugendfeuerwehrwart im Einvernehmen<br />

mit dem Ortswehrleiter. Im Übrigen gelten<br />

die Festlegungen des § 4 entsprechend.<br />

(3) Die Zugehörigkeit zur Jugendfeuerwehr<br />

endet, wenn das Mitglied<br />

• auf eigenen Wunsch nach Aufnahme<br />

in die aktive Abteilung,<br />

• aus der Jugendfeuerwehr austritt,<br />

• den körperlichen Anforderungen<br />

nicht mehr gewachsen ist,<br />

• aus der Jugendfeuerwehr entlassen<br />

oder ausgeschlossen wird oder<br />

• das 18. Lebensjahr vollendet hat.<br />

Gleiches gilt, wenn die Erziehungsberechtigten<br />

ihre Zustimmung nach Absatz<br />

1 schrift lich zurücknehmen.<br />

(4) Der Jugendfeuerwehrwart wird vom<br />

Wehrleiter im Einvernehmen mit dem<br />

Bürgermeister und dem FW-ausschuss<br />

eingesetzt. Der Ju gendfeuerwehrwart ist<br />

Angehöriger der aktiven Abteilung der<br />

Feuerwehr und muss ne ben feuerwehrspezifischen<br />

Kenntnissen über ausreichende<br />

Erfahrungen im Umgang mit<br />

Jugendlichen verfügen. Er vertritt die<br />

Jugendfeuerwehr nach außen.<br />

(5) Innerhalb der Jugendfeuerwehr können<br />

Unterabteilungen gegründet werden,<br />

um eine dem Alter der Jugendlichen<br />

entsprechende Ausbildung zu gewährleisten<br />

(Juniorfeuerwehr). Der Leiter<br />

dieser Abteilung muss die gleichen Voraussetzungen<br />

wie der Jugendfeuerwehrwart<br />

erfüllen.<br />

§ 8 Alters- und Ehrenabteilung<br />

(1) Der Ortsfeuerwehrausschuss kann<br />

auf Antrag Angehörigen der aktiven<br />

Abteilung den Übergang in die Altersund<br />

Ehrenabteilung gestatten, wenn der<br />

Dienst in der Einsatzabteilung für sie aus<br />

persönlichen oder beruflichen Gründen<br />

eine besondere Härte bedeutet.<br />

(2) In die Alters- und Ehrenabteilung<br />

können zudem Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

übernommen werden,<br />

wenn sie aus dem Dienst in der Einsatzabteilung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr aus<br />

Altersgründen ausgeschieden sind.<br />

(3) Die Mitglieder der Alters-und Ehrenabteilung<br />

sind dabei weiterhin aktive<br />

Mitglieder der Feuerwehr und nehmen<br />

an eigenen oder den Diensten der aktiven<br />

Abteilung teil.<br />

(4) Der Leiter der Alters- und Ehrenabteilung<br />

wird von den Angehörigen der<br />

Ortsfeuerwehr in der Hauptversammlung<br />

für die Dauer von 5 Jahren gewählt.<br />

§ 9 Ehrenmitglieder<br />

(1) Der Bürgermeister kann auf Vorschlag<br />

des Ortsfeuerwehrausschusses verdiente<br />

ehren amtliche Angehörige der<br />

<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr oder Personen, die<br />

sich um das Feuerwehrwe sen oder den<br />

Brandschutz besonders verdient gemacht<br />

haben, zu Ehrenmitgliedern der Feu -<br />

erwehr ernennen.<br />

§ 10 <strong>Gemeinde</strong>wehrleitung<br />

(1) Die <strong>Gemeinde</strong>wehrleitung besteht<br />

aus dem <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter und seinem<br />

Stellvertreter.<br />

(2) Die Funktion des <strong>Gemeinde</strong>wehrleiters<br />

soll vom Wehrleiter der mitgliederstärkeren<br />

OrtsFW wahrgenommen werden.<br />

Als Stellvertreter soll der WL der<br />

anderen OrtsFW fungieren.<br />

(3) Der <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter und sein<br />

Stellvertreter werden von den Wehrleitungen<br />

der beiden Ortsfeuerwehren<br />

gewählt und vom <strong>Gemeinde</strong>rat für die<br />

Dauer von 5 Jahren berufen.<br />

§ 11 Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

(1) Der <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter und sein<br />

Stellvertreter sollen den Bürgermeister<br />

und den <strong>Gemeinde</strong>rat in allen feuer -<br />

wehr- und brandschutztechnischen Angelegenheiten<br />

beraten. Sie sind zu den<br />

Beratungen in der <strong>Gemeinde</strong> zu Angelegenheiten<br />

der Feuerwehr und des Brandschutzes<br />

zu hören.<br />

(2) Dem Bürgermeister als Leiter der<br />

örtlichen Brandschutzbehörde obliegt es,<br />

die ihm per Gesetz auferlegten Pflichten<br />

zur Sicherung des Brandschutzes in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> umzusetzen.<br />

Er hat insbesondere<br />

• alle ihm möglichen Maßnahmen zur<br />

Sicherung der Tageseinsatzbereitschaft<br />

zu ergreifen;<br />

• der Feuerwehr zur Erfüllung ihrer<br />

Pflichten ausreichend finanzielle Mittel<br />

bereitzustellen um somit die Leistungsfähigkeit<br />

nachhaltig sicherzustellen;<br />

• Wert auf die Sicherstellung der Ausrüstung<br />

der FW zu legen sowie<br />

• die umfassende Alarmierung der FW<br />

sicherzustellen.<br />

§ 12 Organe der Freiwilligen<br />

Feuerwehr<br />

(1) Organe der Freiwilligen Feuerwehr<br />

sind: die Hauptversammlung der Ortsfeuerwehr<br />

(Hauptversammlung), der<br />

Ortsfeuerwehrausschuss (Feuerwehrausschuss)<br />

und die Ortswehrleitung (Wehrleitung).<br />

§ 13 Hauptversammlung<br />

(1) Unter dem Vorsitz des Ortswehrleiters<br />

ist jährlich eine ordentliche Hauptversamm<br />

lung der Ortsfeuerwehr durchzuführen.<br />

Der Hauptversammlung sind<br />

alle wichti gen Angelegenheiten der Feuerwehr,<br />

soweit zu ihrer Behandlung und<br />

Entscheidung nicht andere Organe<br />

zuständig sind, zur Beratung und<br />

Beschlussfassung vorzulegen. In der<br />

Hauptversammlung hat der Wehrleiter<br />

einen Bericht über die Tätigkeit der Feu-<br />

S. 4 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


erwehr im abgelaufenen Jahr abzugeben.<br />

In der Hauptversammlung wer den die<br />

Wehrleitung und der Feuerwehrausschuss<br />

gewählt.<br />

(2) Die ordentliche Hauptversammlung<br />

der Ortsfeuerwehr ist vom Ortswehrleiter<br />

einzuberufen. Eine außerordentliche<br />

Hauptversammlung ist innerhalb eines<br />

Monats einzuberufen, wenn das von<br />

mindestens einem Drittel der aktiven<br />

Angehörigen der Feuerwehr schriftlich<br />

unter Angabe der Gründe gefordert<br />

wird. Zeitpunkt und Tagesordnung der<br />

Hauptversamm lung sind den Angehörigen<br />

der Feuerwehr und dem Bürgermeister<br />

mindestens 14 Tage vor der Versammlung<br />

bekannt zu geben.<br />

(3) Die Hauptversammlung ist beschlussfähig,<br />

wenn mindestens die Hälfte ihrer<br />

Mitglieder anwesend ist. Bei Beschlussunfähigkeit<br />

ist innerhalb eines Monats<br />

eine zweite Hauptver sammlung einzuberufen,<br />

die unabhängig von der Zahl der<br />

anwesenden Mitglieder be schlussfähig<br />

ist. Beschlüsse der Hauptversammlung<br />

werden mit einfacher Stimmen mehrheit<br />

gefasst. Auf Antrag ist geheim abzustimmen.<br />

(4) Über die Hauptversammlung ist eine<br />

Niederschrift anzufertigen, die dem Bürgermeister<br />

vorzulegen ist.<br />

(5) Vom Bürgermeister kann bei wichtigen<br />

Entscheidungen, die die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

betreffen eine gemeinsame<br />

Hauptversammlung anberaumt werden.<br />

§ 14 Ortsfeuerwehrausschuss<br />

(1) Der Ortsfeuerwehrausschuss ist<br />

beratendes Organ der Wehrleitung. Er<br />

behandelt Fragen der Finanzplanung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> für die Feuerwehr sowie der<br />

Dienst- und Einsatzplanung. Er wird für<br />

die Dauer von fünf Jahren gewählt.<br />

(2) Der Ortsfeuerwehrausschuss besteht<br />

aus dem Ortswehrleiter als Vorsitzen den<br />

sowie seinen Stellvertretern, dem Hauptgerätewart,<br />

dem Schriftführer und dem<br />

Leiter der Alters- und Ehrenabteilung.<br />

(3) In der Hauptversammlung können<br />

bis zu 4 weitere Mitglieder der Ortsfeuerwehren<br />

in den Feuerwehrausschuss<br />

gewählt werden;<br />

Der Ortsfeuerwehrausschuss kann<br />

zudem bis zu 2 weitere Mitglieder der<br />

Ortsfeuerwehr in den Ortsfeuerwehrausschuss<br />

berufen.<br />

(4) Der Ortsfeuerwehrausschuss soll<br />

mindestens viermal im Jahr tagen. Der<br />

Ortsfeuerwehrausschuss muss einberufen<br />

werden, wenn dies mindestens ein<br />

Drittel seiner Mitglieder bei Angabe der<br />

von ihnen geforderten Tagesordnung<br />

verlangt. Der Ortsfeuerwehrausschuss<br />

ist beschlussfähig, wenn mehr als die<br />

Hälfte seiner Mit glieder anwesend sind.<br />

(5) Der Bürgermeister kann zu den Beratungen<br />

des Ortsfeuerwehrausschusses<br />

eingeladen werden.<br />

(6) Beschlüsse des Ortsfeuerwehrausschusses<br />

werden mit einfacher Stimmenmehrheit<br />

gefasst. Stimmengleichheit gilt<br />

als Ablehnung.<br />

(7) Die Beratungen des Ortsfeuerwehrausschusses<br />

sind nicht öffentlich. Über<br />

die Be ratungen ist eine Niederschrift<br />

anzufertigen.<br />

§ 15 Ortswehrleitung<br />

(1) Der Ortswehrleitung gehören der<br />

Ortswehrleiter und seine Stellvertreter an.<br />

(2) Die Wehrleitung wird in der Hauptversammlung<br />

in geheimer Wahl für die<br />

Dauer von fünf Jahren gewählt. Wiederwahl<br />

ist zulässig.<br />

(3) Gewählt werden kann nur, wer der<br />

Ortsfeuerwehr aktiv angehört, über die<br />

für die se Dienststellung erforderlichen<br />

fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen<br />

und die erfor derlichen persönlichen und<br />

fachlichen Voraussetzungen verfügt.<br />

(4) Die Ortswehrleiter und ihre Stellvertreter<br />

werden nach der Wahl durch die<br />

Hauptversammlung und nach Zustimmung<br />

durch den <strong>Gemeinde</strong>rat vom Bürgermeister<br />

bestellt.<br />

(5) Der Ortswehrleiter und seine Stellvertreter<br />

haben ihr Amt nach Ablauf der<br />

Wahl periode oder im Falle eines beabsichtigten<br />

vorzeitigen Ausscheidens bis<br />

zur Berufung eines Nachfolgers für die<br />

Dauer von max. 6 Monaten weiterzuführen.<br />

Steht kein Nachfolger zur Verfügung,<br />

kann der Bür germeister geeignete<br />

Personen mit der kommissarischen Leitung<br />

der Ortsfeuer wehr beauftragen.<br />

Kommt innerhalb eines Monats nach<br />

Freiwerden der Stelle keine Neuwahl<br />

zustande, setzt der Bürgermeister bis zur<br />

satzungsgemäßen Bestellung eines<br />

Nachfolgers einen Feuerwehrangehörigen<br />

mit Zustimmung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

als Ortswehrleiter ein.<br />

(6) Der Ortswehrleiter führt die ihm<br />

durch Gesetz und diese Satzung übertragenen<br />

Aufgaben aus. Er hat insbe sondere<br />

• auf die ständige Verbesserung des Ausbildungsstandes<br />

der Angehörigen der<br />

Feuer wehr entsprechend den Feuerwehrdienstvorschriften<br />

hinzuwirken,<br />

• die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren<br />

bei Übungen und Einsätzen zu<br />

regeln,<br />

• die Dienste so zu organisieren, dass<br />

jeder aktive Feuerwehrangehörige jährlich<br />

an mindestens 40 Stunden Ausbildung<br />

teilnehmen kann,<br />

• dafür zu sorgen, dass die Dienst- und<br />

Ausbildungspläne aufgestellt und dem<br />

Bürgermeister vorgelegt werden,<br />

• die Tätigkeit der Zug- und Gruppenführer<br />

und der Gerätewarte zu kontrollieren,<br />

• auf eine ordnungsgemäße, den Vorschriften<br />

entsprechende Ausrüstung<br />

der Feuer wehr hinzuwirken,<br />

• für die Einhaltung der Feuerwehrdienstvorschriften<br />

und der einschlägigen<br />

Unfallver hütungsvorschriften zu<br />

sorgen,<br />

• bei der Verwendung minderjähriger<br />

Feuerwehrangehöriger die Einhaltung<br />

der Be stimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes<br />

sicherzustellen und<br />

• Beanstandungen, die Leistungsfähigkeit<br />

der Feuerwehr betreffend, dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>wehrleiter sowie dem Bürgermeis<br />

ter mitzuteilen.<br />

(7) Die stellvertretenden Ortswehrleiter<br />

haben den Ortswehrleiter bei der Erfül -<br />

lung seiner Aufgaben zu unterstützen<br />

und ihn bei Abwesenheit mit allen Rechten<br />

und Pflichten zu vertreten.<br />

(8) Ortswehrleiter bzw. ihre Stellvertreter<br />

können bei groben Verstößen gegen die<br />

Dienstpflichten oder wenn sie die im<br />

Absatz 3 geforderten Voraussetzungen<br />

nicht mehr erfüllen, vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

nach Anhörung abberu fen werden.<br />

§ 16 Unterführer und Gerätewarte<br />

(1) Als Unterführer (Zug- und Gruppenführer)<br />

dürfen nur Angehörige der Feuerwehr<br />

einge setzt werden, die persönlich<br />

geeignet sind, über praktische Erfahrungen<br />

im Feuerwehr dienst verfügen sowie<br />

die erforderliche Qualifikation besitzen.<br />

Die erforderliche Qualifi kation kann<br />

insbesondere durch die erfolgreiche Teilnahme<br />

an den vorgeschriebenen Lehrgängen<br />

der Landesfeuerwehrschule<br />

Sachsen nachgewiesen werden.<br />

(2) Für Gerätewarte gelten die Absätze 1<br />

bis 3 entsprechend. Sie haben die Ausrüstung<br />

und die Einrichtungen der Feu-<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 5


erwehr zu verwahren und zu warten.<br />

Prüfpflichtige Geräte sind zum festgelegten<br />

Termin zu prüfen oder zur Prüfung<br />

vorzustellen. Festgestellte Mängel sind<br />

unverzüglich dem zuständigen Wehrleiter<br />

zu melden.<br />

(3) Auf Beschluss der Ortswehrleitung<br />

kann ein Hauptgerätewart berufen werden,<br />

der die Arbeit der Gerätewarte<br />

koordiniert und diese anleitet.<br />

§ 17 Schriftführer<br />

(1) Der Schriftführer wird vom Ortsfeuerwehrausschuss<br />

für die Dauer von fünf<br />

Jahren gewählt. Wiederwahl ist zulässig.<br />

(2) Der Schriftführer hat Niederschriften<br />

über die Beratungen des Feuerwehraus -<br />

schusses und über Hauptversammlungen<br />

zu fertigen. Darüber hinaus soll der<br />

Schriftfüh rer für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr verantwortlich<br />

sein.<br />

§ 18 Wahlen<br />

(1) Die nach § 17 Abs. 2 SächsBRKG<br />

durchzuführenden Wahlen sind mindestens<br />

zwei Wochen vorher, zusammen mit<br />

dem Wahlvorschlag, den Angehörigen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> feuerwehr bekannt zu<br />

machen.<br />

(2) Wahlen sind geheim durchzuführen.<br />

Steht nur ein Kandidat zur Wahl, kann<br />

mit Zu stimmung der Hauptversammlung<br />

die Wahl offen erfolgen.<br />

(3) Wahlen sind vom Bürgermeister, seinem<br />

Stellvertreter oder einem von ihm<br />

benannten Beauftragten zu leiten. Die<br />

Wahlversammlung benennt zwei Beisitzer,<br />

die zusammen mit dem Wahlleiter<br />

die Stimmenauszählung vornehmen.<br />

(4) Wahlen können nur dann vorgenommen<br />

werden, wenn mehr als die Hälfte<br />

der Wahlbe rechtigten anwesend ist.<br />

(5) Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte<br />

der Stimmen der anwe senden Wahlberechtigten<br />

erhalten hat. Erreicht kein<br />

Kandidat im ersten Wahlgang die absolute<br />

Mehrheit, so ist eine Stichwahl zwischen<br />

den beiden Bewerbern mit den<br />

meis ten Stimmen durchzuführen, bei der<br />

die einfache Mehrheit entscheidet. Bei<br />

Stimmen gleichheit entscheidet das Los.<br />

(6) Die Wahl der weiteren Mitglieder des<br />

Ortsfeuerwehrausschusses gemäß § 14<br />

Abs. 3 ist als Mehrheitswahl ohne Stimmhäufung<br />

durchzuführen. Jeder Wahlberechtigte<br />

hat so viele Stimmen, wie Ausschussmitglieder<br />

zu wählen sind. In den<br />

Ortsfeuerwehr ausschuss sind diejenigen<br />

Angehörigen der Feuerwehr gewählt, die<br />

die meisten Stim men erhalten haben. Bei<br />

Stimmengleichheit entscheidet das Los.<br />

(7) Die Gewählten sind zu fragen, ob sie<br />

die Wahl annehmen.<br />

(8) Die Niederschrift über die Wahl ist<br />

spätestens eine Woche nach der Wahl<br />

durch den Wahlleiter dem Bürgermeister<br />

zur Vorlage an den <strong>Gemeinde</strong>rat zu<br />

übergeben. Stimmt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

dem Wahlergebnis nicht zu, ist innerhalb<br />

eines Monats eine Neuwahl durchzuführen.<br />

(9) Kommt innerhalb eines Monats die<br />

Wahl des Ortswehrleiters oder seiner<br />

Stellver treter nicht zustande oder stimmt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat dem Wahlergebnis<br />

wiederum nicht zu, hat der Ortsfeuerwehrausschuss<br />

dem Bürgermeister eine<br />

Liste der Angehöri gen der Feuerwehr<br />

vorzulegen, die seiner Meinung nach für<br />

eine der Funktionen in Fra ge kommen.<br />

Der Bürgermeister setzt dann nach § 15<br />

Abs. 5 die Wehrleitung ein.<br />

§ 17 In-Kraft-Treten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer<br />

Bekanntmachung in Kraft.<br />

Gleichzeitig treten die Feuerwehrsatzung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> vom<br />

06.02.1992 und die Feuerwehrsatzung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Lichtenwalde vom<br />

11.03.<strong>2012</strong> außer Kraft.<br />

<strong>Niederwiesa</strong>, den 01.10.<strong>2012</strong><br />

Dienstsiegel<br />

Der Bürgermeister<br />

Anhang A – Struktur der<br />

<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />

0. <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

• <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter<br />

• Stellv. <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter<br />

1. FFW <strong>Niederwiesa</strong><br />

Wehrleitung:<br />

• Wehrleiter<br />

• 1. Stellvertreter/Stellvertreter<br />

Einsatz & Ausbildung<br />

• 2. Stellvertreter/Stellvertreter Technik<br />

• Hauptgerätewart<br />

• Gerätewart Atemschutz<br />

• Gerätewart Funk<br />

• Gerätewart Kammer/Haus<br />

• Gerätewart Leitern/<br />

wasserführende Armaturen<br />

• Fahrzeuggerätewart ELW<br />

• Fahrzeuggerätewart TLF16/25<br />

• Fahrzeuggerätewart LF16/12<br />

• Fahrzeuggerätewart LF8<br />

• Fahrzeuggerätewart GW<br />

• Leiter KAT-Schutzzug<br />

• Leiter Alters- und Ehrenabteilung<br />

• Jugendfeuerwehrwart –<br />

Jugendfeuerwehr<br />

• Jugendfeuerwehrwart –<br />

Juniorfeuerwehr<br />

2. FFW Lichtenwalde<br />

Wehrleitung:<br />

• Wehrleiter<br />

• 1. Stellvertreter/Stellvertreter<br />

Einsatz & Ausbildung<br />

• 2. Stellvertreter/Stellvertreter Technik<br />

• Gerätewart Atemschutz/Funk<br />

• Gerätewart Technik<br />

• Fahrzeuggerätewart MZF<br />

• Fahrzeuggerätewart TLF16<br />

• Fahrzeuggerätewart LF16<br />

• Leiter Alters- und Ehrenabteilung<br />

• Jugendfeuerwehrwart<br />

Hinweis:<br />

Nach § 4 Absatz 4 S. 1 SächsGemO gelten<br />

Satzungen, die unter Verletzung von<br />

Verfahrens- und Formschriften der<br />

SächsGemO zustande gekommen sind,<br />

ein Jahr nach Ihrer Bekanntmachung als<br />

von Anfang an gültig zustande gekommen.<br />

Dies gilt nicht, wenn:<br />

1. Die Ausfertigung der Satzung nicht<br />

oder fehlerhaft erfolgt ist.<br />

2. Die Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />

der Sitzung, die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung<br />

verletzt worden ist.<br />

3. Der Bürgermeister dem Beschluss<br />

nach § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen<br />

Gesetzwidrigkeit widersprochen hat.<br />

4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten<br />

Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />

beanstandet oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />

Formschriften der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />

Bezeichnung des Sachverhaltes, der<br />

die Verletzung begründen soll,<br />

schriftlich geltend gemacht worden<br />

ist.<br />

Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3<br />

und 4 geltend gemacht worden, so kann<br />

nach Ablauf der in §4 Absatz 4 Satz 4<br />

SächsGemO genannten Frist jedermann<br />

diese Verletzung geltend machen.<br />

S. 6 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


Aufgrund des § 4 Abs. 1 und 2 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

für den Freistaat Sachsen<br />

(SächsGemO) in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 18. März 2003<br />

(SächsGVBl. S. 55, 159) geändert durch<br />

Artikel 1 des Gesetzes vom 01. Juni<br />

2006 (SächsGVBl. S. 151), geändert<br />

durch Artikel 1 des Gesetzes vom 07.<br />

November 2007 (SächsGVBl. S. 478),<br />

zuletzt geändert durch Artikel 10 des<br />

Gesetzes vom 29. Januar 2008 (Sächs<br />

GVBl. S. 138) in Verbindung mit §§ 62<br />

und 63 des Sächsischen Gesetzes über<br />

den Brandschutz, Rettungsdienst und<br />

Katastrophenschutz (SächsBRKG) vom<br />

24. Juni 2004 (SächsGVBl. S. 245,<br />

berichtigt S. 647), zuletzt geändert<br />

durch Artikel 10 b des SächsBRKG vom<br />

29.01.2008 (SächsGVBl. S. 102, 133)<br />

sowie der §§ 13 und 14 der Verordnung<br />

des Sächsischen Staatsministeriums des<br />

Innern über die Feuerwehren und die<br />

Brandverhütungsschau im Freistaat<br />

Sachsen (Sächsische Feuerwehrverordnung<br />

– SächsFwVO) vom 26.11.2005<br />

(SächsGVBl. S. 291) hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> in seiner<br />

Sitzung vom 03.09.<strong>2012</strong> folgende Entschädigungssatzung<br />

der Freiwilligen<br />

<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong> beschlossen.<br />

§ 1 Entschädigung der freiwilligen<br />

Angehörigen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

(1) Der freiwillige Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

hat Anspruch auf<br />

Ersatz seiner Auslagen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Niederwiesa</strong> wirkt daraufhin, dass freiwilligen<br />

Angehörigen der Feuerwehr, die<br />

sich in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis<br />

befinden, in Folge der<br />

Teilnahme an Einsätzen, Übungen und<br />

Lehrgängen, keine beruflichen Nachteile<br />

erwachsen.<br />

(2) Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> hat allen<br />

privaten Arbeitgebern Kostenersatz nach<br />

Maßgabe des § 62 Abs. 1 SächsBRKG zu<br />

leisten, der für jede Stunde der versäumten<br />

regelmäßigen Arbeitszeit berechnet<br />

wird. Für angefangene Stunden wird die<br />

volle Stundenvergütung gewährt. Wird<br />

Arbeitszeit versäumt, weil nach dem<br />

Einsatz Ruhezeiten einzuhalten sind, ist<br />

ebenfalls Kostenersatz zu leisten.<br />

Bekanntmachung der<br />

Entschädigungssatzung der Freiwilligen <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />

(Feuerwehrentschädigungssatzung – FwES)<br />

Ein Anspruch auf Ruhezeiten entsteht<br />

bei Einsätzen zwischen 22.00 Uhr und<br />

6.00 Uhr.<br />

(3) Freiwillige Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

<strong>Niederwiesa</strong>, die beruflich<br />

selbstständig sind, erhalten eine Verdienstausfallpauschale<br />

je Stunde, die auf<br />

Grund des glaubhaft gemachten Einkommens<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />

auf Grundlage des § 62 Abs. 2<br />

SächsBRKG in Verbindung mit § 14<br />

SächsFwVO festgesetzt wird.<br />

(4) Sachschäden, die dem freiwilligen<br />

Angehörigen der Feuerwehr, Angehörige<br />

der Jugendfeuerwehr eingeschlossen, bei<br />

Ausübung seines Dienstes bzw. bei der<br />

Ausbildung ohne eigenes vorsätzliches<br />

bzw. grob fahrlässiges Verhalten erwachsen,<br />

sind auf Antrag von der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Niederwiesa</strong> zum Wiederbeschaffungswert<br />

zu ersetzen.<br />

§ 2 Aufwandsentschädigung<br />

von Funktionsträgern<br />

(1) Die ehrenamtlich tätigen Angehörigen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr, die über<br />

das übliche Maß hinaus Feuerwehrdienst<br />

leisten, erhalten monatlich nachstehende<br />

Aufwandsentschädigung:<br />

1.1 <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter/<br />

Ortswehrleiter Ndw 90,00 €/Monat<br />

1.2 Stv. <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter/<br />

Ortswehrleiter Liwa 67,50 €/Monat<br />

2.1 Stellvertreter des<br />

Ortswehrleiters Ndw 45,00 €/Monat<br />

2.2 Stellvertreter des<br />

Ortswehrleiters Liwa 33,75 €/Monat<br />

3. Hauptgerätewart 25,00 €/Monat<br />

4. Gerätewarte 15,00 €/Monat<br />

5. Fahrzeuggerätewarte 5,00 €/Monat<br />

6. Jugendfeuerwehrwarte 25,00 €/Monat<br />

7. Zugführer einer<br />

Sondereinheit (KAT)<br />

15,00 €/Monat<br />

(2) Maßgebend für den Anspruch auf<br />

Aufwandsentschädigung ist die jeweils<br />

gültige Struktur der Ortsfeuerwehren<br />

gemäß Anlage (1).<br />

(3) Mit den Leistungen nach Absatz 1<br />

sind alle mit der Funktion verbundenen<br />

Auslagen abgegolten.<br />

(4) Nimmt ein Angehöriger der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

<strong>Niederwiesa</strong> die Aufgaben<br />

eines Funktionsträgers voll wahr, so erhält<br />

er für diese Zeit der Vertretung eine Entschädigung<br />

in gleicher Höhe wie der<br />

Funktionsträger. Diese Entschädigung<br />

wird für jeden Tag in Form eines<br />

Dreißigstels des Monatsbetrages der Entschädigung<br />

nach Absatz 1 berechnet. Die<br />

sich bei der Berechnung ergebenden<br />

Beiträge werden auf volle Euro aufgerundet.<br />

§ 3 Zahlung der<br />

Aufwandsentschädigung<br />

(1) Die zur Finanzierung der Entschädigung<br />

notwendigen Mittel werden im<br />

Haushalt geplant und daraus gezahlt.<br />

(2) Teilbeträge werden für solche Monate<br />

gezahlt, in denen der Aufwandsentschädigungsanspruch<br />

nicht für den vollen<br />

Kalendermonat besteht. Die dabei<br />

ermittelten Beträge sind auf volle Euro<br />

zu runden.<br />

(3) Die Zahlung der monatlichen Aufwandsentschädigung<br />

für die Funktionsträger<br />

erfolgt im 4. Quartal für das<br />

gesamte Jahr.<br />

(4) Angehörige können auch mehrfachen<br />

Anspruch auf Aufwandsentschädigung<br />

nach § 2 dieser Satzung entsprechend<br />

ihrer ausgeübten Funktionen haben.<br />

§ 4 Wegfall der<br />

Aufwandsentschädigung<br />

(1) Der Anspruch auf die Aufwandsentschädigung<br />

nach § 2 entfällt<br />

1. mit Ablauf des Monats, in dem der<br />

Anspruchsberechtigte aus seinem Ehrenamt<br />

scheidet, oder<br />

2. wenn der Anspruchsberechtigte ununterbrochen<br />

länger als drei Monate das<br />

Ehrenamt nicht wahrnimmt, für die<br />

über drei Monate hinausgehende Zeit.<br />

(2) Hat der Anspruchsberechtigte den<br />

Grund für die Nichtausübung des<br />

Ehrenamtes selbst zu vertreten, entfällt<br />

der Anspruch auf Aufwandsentschädigung,<br />

sobald das Ehrenamt nicht mehr<br />

wahrgenommen wird.<br />

§ 5 Erstattung von Dienstreisen<br />

(1) Dienstreisekosten werden nach<br />

Bestimmungen des Sächsischen Gesetzes<br />

über die Reisekostenvergütung der<br />

Beamten und Richter (SächsRKG) vom<br />

08. Juli 1998 in der jeweils geltenden Fassung<br />

erstattet.<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 7


§ 6 Entschädigung für Aufwendungen<br />

(1) Für Brandsicherheitswachen nach<br />

SächsBRKG, die dem Veranstalter von<br />

der <strong>Gemeinde</strong> gemäß Kostensatzung in<br />

Rechnung gestellt werden, werden für<br />

die Wachmannschaft 10,00 € pro Kamerad<br />

und Stunde Aufwandsentschädigung<br />

gezahlt.<br />

(2) Für sonstige Sicherheitswachen und<br />

Hilfeleistungen kann, sofern die Leistung<br />

kostenpflichtig für Dritte erbracht<br />

wird, eine Aufwandsentschädigung gezahlt<br />

werden. Die Höhe richtet sich nach<br />

den Aufwendungen der Sicherheitswache,<br />

als Höchstgrenze gelten die jeweils<br />

per Kostenbescheid vereinnahmten Personalkosten.<br />

§ 7 Zuwendungen<br />

(1) Jeder aktive Angehörige der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

<strong>Niederwiesa</strong> kann auf Vorschlag<br />

der Wehrleitung bei Dienstjubiläen<br />

eine Zuwendung erhalten. Als<br />

Dienstjubiläum werden folgende Dienstjahre<br />

festgelegt: 20, 30, 50 und 60 Jahre<br />

sowie weiter aller 5 Jahre.<br />

Die Zuwendung wird in Form eines Präsentes<br />

oder als Prämie gereicht. Sie sollte<br />

2,50 € pro Dienstjahr nicht übersteigen.<br />

Ab 65 Dienstjahren wird sie als Pauschale<br />

ausgezahlt, deren Höhe sich an der<br />

Summe für ein 60-jähriges Dienstjubiläum<br />

orientiert.<br />

(2) Außerordentliche Leistungen einzelner<br />

Angehöriger der Feuerwehr kann die<br />

<strong>Gemeinde</strong> in Abstimmung mit dem<br />

Ortswehrleiter mit einer finanziellen<br />

Zuwendung in Höhe von 50,00 € würdigen.<br />

Die Anzahl ist für die <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

auf maximal 10 Kameraden pro<br />

Jahr begrenzt. Die Aufgliederung auf die<br />

Ortsfeuerwehren erfolgt nach der<br />

Anzahl der Mitglieder der aktiven Abteilung<br />

(Einsatzabteilung).<br />

§ 9 Inkrafttreten<br />

(1) Der Anspruch auf Entschädigung<br />

entsteht mit der Veröffentlichung dieser<br />

Satzung.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Entschädigungssatzung<br />

der Feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong> vom<br />

24.02.2003 außer Kraft.<br />

<strong>Niederwiesa</strong>, den 01.10.<strong>2012</strong><br />

Dienstsiegel<br />

Hohm, Bürgermeister<br />

Hinweis:<br />

Nach § 4 Absatz 4 S.1 SächsGemO gelten<br />

Satzungen, die unter Verletzung von<br />

Verfahrens- und Formvorschriften der<br />

SächsGemO zustande gekommen sind,<br />

ein Jahr nach Ihrer Bekanntmachung als<br />

von Anfang an gültig zustande gekommen.<br />

Dies gilt nicht, wenn:<br />

1. die Ausfertigung der Satzung nicht<br />

oder fehlerhaft erfolgt ist.<br />

2. die Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />

der Sitzung, die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung<br />

verletzt worden sind.<br />

3. Der Bürgermeister dem Beschluss<br />

nach § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen<br />

Gesetzwidrigkeit widersprochen hat.<br />

4. Vor Ablauf der Satz 1 genannten Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />

beanstandet oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />

Formschriften der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />

Bezeichnung des Sachverhaltes, der<br />

die Verletzung begründen soll,<br />

schriftlich geltend gemacht worden<br />

ist.<br />

Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3<br />

und 4 geltend gemacht worden, so kann<br />

nach Ablauf der in § 4 Absatz 4 Satz 4<br />

SächsGemO genannten Frist jedermann<br />

diese Verletzung geltend machen.<br />

Bekanntmachung der Satzung zur Regelung des Kostenersatzes und zur Gebührenerhebung<br />

für Leistungen der Freiwilligen <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />

(Kostensatzung der freiwilligen <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong>)<br />

Aufgrund des § 4 der Sächsischen <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

für den Freistaat Sachsen<br />

(SächsGemO) in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 18. März 2003<br />

(SächsGVBl. S. 55, 159) in der jeweils<br />

geltenden Fassung und § 69 Abs. 2 und 3<br />

des Sächsischen Gesetzes über den<br />

Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz<br />

(SächsBRKG) in der Fassung<br />

vom 24. Juni 2004 (SächsGVBl. S.<br />

245, 647) hat der <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner<br />

Sitzung vom 03.09.<strong>2012</strong> folgende Satzung<br />

beschlossen:<br />

§ 1 Begriffsbestimmungen<br />

1. Kosten im Sinne des Sächsischen<br />

Gesetzes über den Brandschutz, Rettungsdienst<br />

und Katastrophenschutz<br />

(SächsBRKG) sind:<br />

• Aufwendungen für die Durchführung<br />

von Pflichtleistungen der Feuerwehr.<br />

Wird unter den in der Satzung bestimmten<br />

Voraussetzungen ihre Erstattung verlangt,<br />

handelt es sich um Kostenersatz.<br />

• Aufwendungen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

<strong>Niederwiesa</strong> für die Durchführung<br />

von anderen, freiwilligen Leistungen.<br />

Die Gegenleistungen der Leistungsnehmer<br />

sind Gebühren.<br />

2. Ein Einsatz im Sinne dieser Satzung ist<br />

jede durch Anforderung ausgelöste und<br />

auf die Durchführung einer Feuerwehrleistung<br />

gerichtete Tätigkeit der Feuerwehr.<br />

Ein Einsatz beginnt mit der Alarmierung/Anforderung<br />

der Feuerwehr<br />

und endet entweder mit Beginn eines<br />

folgenden Einsatzes, spätestens aber mit<br />

dem Wiedereinrücken in die Feuerwache.<br />

3. Einrichtungsträger im Sinne dieser<br />

Satzung ist der Eigentümer oder der<br />

Besitzer/Nutzungsberechtigte eines<br />

Gebäudes oder Gebäudeteils einer Anlage<br />

oder einer Fläche.<br />

§ 2 Geltungsbereich<br />

Diese Satzung gilt für Leistungen der<br />

<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong> im<br />

Sinne der §§ 6 und 69 des Sächsischen<br />

Gesetz über den Brandschutz, Rettungsdienst<br />

und Katastrophenschutz sowie<br />

Tätigkeiten der Feuerwehr auf der<br />

Grundlage der Feuerwehrsatzung vom<br />

03.09.<strong>2012</strong>. Als Leistung gilt auch das<br />

Ausrücken der Feuerwehr bei missbräuchlicher<br />

Alarmierung und bei<br />

Fehlalarmierung durch automatische<br />

(private) Brandmeldeanlagen.<br />

§ 3 Kostenersatz für Pflichtleistungen<br />

der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />

Kostenersatz wird für folgende Leistungen<br />

im <strong>Gemeinde</strong>gebiet und außerhalb<br />

des <strong>Gemeinde</strong>gebietes im Rahmen der<br />

§§ 22 Abs. 6 und 69 Abs. 2 des Gesetzes<br />

zur Neuordnung des Brandschutzes,<br />

Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes<br />

im Freistaat Sachsen verlangt:<br />

S. 8 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


a) vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte<br />

Leistungen<br />

b) Leistungen, die durch den Betrieb von<br />

Kraft-, Schienen-, Luft- oder Wasserfahrzeugen<br />

erforderlich werden<br />

c) Leistungen, wenn der Einsatz auf<br />

einem Grundstück oder durch eine<br />

Anlage mit besonderem Gefahrenpotential<br />

erforderlich geworden ist<br />

d) Brandsicherheitswachen<br />

e) Brandverhütungsschauen<br />

f) abgebrochener Einsatz infolge missbräuchlicher<br />

Alarmierung der Feuerwehr<br />

oder der Fehlalarmierung durch<br />

automatische Brandmeldeanlagen.<br />

§ 4 Gebühren für freiwillige<br />

Leistungen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

<strong>Niederwiesa</strong><br />

Für alle anderen Leistungen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

<strong>Niederwiesa</strong>, die auf<br />

der Grundlage des Artikel 1 § 69 Abs. 3<br />

des Sächsischen Gesetz über den Brandschutz,<br />

Rettungsdienst und Katastrophenschutz<br />

erbracht werden, werden<br />

Gebühren verlangt.<br />

Wenn nicht § 5 dieser Satzung etwas<br />

anderes bestimmt, werden für folgende<br />

freiwillige Leistungen Gebühren verlangt:<br />

1. Die Beseitigung von Kraftstoffen,<br />

Ölen und umweltgefährdenden oder<br />

gefährlichen Stoffen sowie durch sie<br />

verursachte Schäden, deren sofortige<br />

Beseitigung möglich ist, bei Straßenverkehrs-<br />

und anderen Unfällen.<br />

2. Die Mitwirkung bei und die Durchführung<br />

von Räum-, Aufräum- und<br />

Sicherungsarbeiten.<br />

3. Die zeitweise Überlassung von Fahrzeugen,<br />

Geräten und Material zum<br />

Ge- und Verbrauch.<br />

4. Andere Leistungen, die nicht zu den<br />

gesetzlichen Aufgaben der Feuerwehren<br />

gehören und/oder deren Erforderlichkeit<br />

sich auf Anforderung einzelner<br />

ergibt (z.B. Beurteilung von<br />

Bauvorhaben).<br />

5. Seminare, Vorträge, Aufklärungsveranstaltungen<br />

6. Stellungnahmen zu Anträgen u.ä.<br />

§ 5 Berechnung des Kostenersatzes<br />

und der Gebühren<br />

(1) Soweit im Absatz 4 nichts anderes<br />

bestimmt ist, wird der Kostenersatz nach<br />

den Sätzen des Kostenverzeichnisses<br />

sowie nach Zeitaufwand, Art und<br />

Anzahl des in Anspruch genommenen<br />

Personals, der Fahrzeuge, der Geräte und<br />

Ausrüstungsgegenstände berechnet. Das<br />

Kostenverzeichnis ist Bestandteil dieser<br />

Satzung. Es ist Grundlage für die Erhebung<br />

von Gebühren.<br />

(2) Bei Stundensätzen werden angefangene<br />

Stunden auf die nächste angefangene<br />

Stunde aufgerundet. Bei Tagessätzen<br />

wird jeder angefangene Kalendertag als<br />

voller Kalendertag berechnet.<br />

(3) Die Kostenerstattungssätze setzen<br />

sich, soweit nicht anderes bestimmt ist,<br />

zusammen aus:<br />

1. den Personalkosten für die eingesetzten<br />

Angehörigen der Feuerwehr<br />

2. den Stundensätzen für die eingesetzten<br />

Fahrzeuge<br />

3. den Sätzen für die eingesetzten Geräte<br />

(4) Entstehen der <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr<br />

<strong>Niederwiesa</strong> durch Inanspruchnahme<br />

von Personal, Fahrzeugen, Geräten und<br />

Ausrüstungsgegenständen besondere<br />

Kosten, so sind sie zusätzlich zu denjenigen<br />

nach Abs. 3 zu erstatten, sofern sie<br />

dort nicht enthalten sind. Kosten für<br />

Ersatzbeschaffung bei Unbrauchbarkeit<br />

oder Verlust sind nur zu erstatten, soweit<br />

den Zahlungspflichtigen ein Verschulden<br />

trifft. Für die bei kostenerstattungspflichtigen<br />

und gebührenpflichtige Hilfeleistungen<br />

verbrauchten Materialien,<br />

soweit sie nicht Bestandteil der kalkulierten<br />

Pauschalsätze sind, werden die<br />

jeweiligen Selbstkosten zuzüglich eines<br />

Verwaltungskostenzuschlags von 10%<br />

berechnet.<br />

(5) Aufwendungsersatz und Gebühren<br />

werden nur in dem Umfang vom<br />

Kostenschuldner gefordert, wie Personal<br />

und Gerät zum Einsatz gekommen sind.<br />

Wird mehr Personal und Gerät am Einsatzort<br />

bereitgestellt als tatsächlich erforderlich<br />

und hat der Kostenschuldner<br />

dies zu vertreten, können auch für das<br />

nicht erforderliche Personal und Gerät<br />

Kosten verlangt werden.<br />

(6) Fahrzeug-Normbesetzung, Einsatzvorschriften<br />

und Unfallverhütungsvorschriften<br />

bestimmen den Mindesteinsatz<br />

an Personal und Gerät. Für Einsätze an<br />

Sonn- und Feiertagen, in der Nacht,<br />

besonderer Verschmutzung und für<br />

besondere Gefahren werden Zuschläge<br />

berechnet.<br />

(7) Für Aufwendungen, die durch Hilfeleistungen<br />

von benachbarten <strong>Gemeinde</strong>n<br />

oder durch Werksfeuerwehren entstehen,<br />

werden unabhängig von dieser<br />

Satzung Kosten in der Höhe verlangt,<br />

wie sie der <strong>Gemeinde</strong> in Rechnung<br />

gestellt werden.<br />

(8) Ersatz der Kosten soll nicht verlangt<br />

werden, soweit dies eine unbillige Härte<br />

wäre.<br />

§ 6 Kostenschuldner<br />

(1) Kostenersatz für Leistungen nach § 3<br />

dieser Satzung wird verlangt:<br />

• in den Fällen des § 3 Buchstaben a) und<br />

f) vom Verursacher bzw. Betreiber einer<br />

automatischen Brandmeldeanlage,<br />

• in den Fällen des § 3 Buchstaben b)<br />

und c) vom Halter des Fahrzeuges bzw.<br />

Eigentümer, Besitzer oder Betreiber<br />

der Anlage und<br />

• in den Fällen des § 3 Buchstaben d)<br />

und e) vom Veranstalter oder Einrichtungsträger.<br />

(2) Gebühren für Leistungen nach §4<br />

dieser Satzung werden entsprechend §69<br />

Abs. 3 des Sächsischen Gesetz über den<br />

Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz<br />

verlangt von:<br />

1. demjenigen, dessen Verhalten die<br />

Leistung erforderlich gemacht hat bzw.<br />

der nach anderen gesetzlichen Regelungen<br />

dafür herangezogen werden kann,<br />

2. dem Eigentümer der Sache, deren Zustand<br />

die Leistung erforderlich gemacht<br />

hat, oder von demjenigen, der die tatsächliche<br />

Gewalt über eine solche Sache<br />

ausübt,<br />

3. demjenigen, in dessen Interesse der<br />

Einsatz erfolgt ist.<br />

(3) Mehrere Zahlungspflichtige haften<br />

als Gesamtschuldner.<br />

§ 7 Entstehung und Fälligkeit<br />

Der Anspruch auf Kostenersatz bzw.<br />

Gebühren entsteht mit Beendigung der<br />

Leistung der Feuerwehr und wird mit<br />

dem Zugang des Kostenbescheids an den<br />

Kostenschuldner fällig.<br />

§ 8 Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer<br />

Bekanntmachung in Kraft.<br />

§ 9 Außerkrafttreten<br />

Die Satzung zur Regelung des Kostenersatzes<br />

und der Gebühren für Leitungen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />

vom 03.11.1997 wird außer Kraft gesetzt.<br />

<strong>Niederwiesa</strong>, den 01.10.<strong>2012</strong><br />

Dienstsiegel<br />

Hohm, Bürgermeister<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 9


Anlage Gebühren zur Kostensatzung Freiwillige <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />

Position Bezeichnung Gebühr<br />

1. Personal<br />

1.1 Hauptamtliches Personal n.n<br />

1.2. Einsatzkräfte d. F. 25,00 €/pro Stunde<br />

1.2.2. Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen 20,00 €<br />

Zuschläge bei erschwerten Bedingungen z.B. erweiterte Schutzausrüstung (CSA, PA) 50,00%<br />

2. Kosten für Fahrzeuge und Technik<br />

2.1. Löschfahrzeug LF16 120,00 €<br />

2.2. Tanklöschfahrzeug TLF16 110,00 €<br />

Löschfahrzeug LF 10/6 110,00 €<br />

Löschfahrzeug LF8 TS-STA 90,00 €<br />

2.2.1. Drehleiter gem. örtlicher Gebührenordnung<br />

Vorausrüstwagen VRW 84,00 €<br />

Einsatzleitwagen ELW 65,00 €<br />

Multicar 58,00 €<br />

Gerätewagen GW 84,00 €<br />

Mannschaftstransportwagen MTW 38,00 €<br />

Fahrzeug-Vorhaltepauschale bei Brandsicherheitswachen 25,00 €<br />

2.3. Anhänger<br />

FwA-NSA 38 40,00 €<br />

Anhängeleiter AL 18 58,00 €<br />

Tragkraftspritzenanhänger TSA-TS8 35,00 €<br />

2.3.3. Schlauchtransportanhänger STA 40,00 €<br />

2.3.4. Transportanhänger 25,00 €<br />

2.4. Aggregate (Einzeleinsatz)<br />

2.4.1. Tragkraftspritze 33,00 €<br />

Rettungssatz 35,00 €<br />

2.4.3. Tauchpumpe 20,00 €<br />

2.4.4. Notstromaggregat tragbar 25,00 €<br />

2.4.5. Kettensäge 17,50 €<br />

Sonstige Geräte 15,00 €<br />

2.5. Sonstige Ausrüstungen pro Tag<br />

2.5.1. Schlauch A/B/C/D pro Tag 10,00 €<br />

2.5.2. Saugschlauch A/B/C/D pro Tag 10,00 €<br />

2.5.3. Standrohr 2 B 10,00 €<br />

2.5.4. Sonstige wasserführende Armaturen 5,00 €<br />

2.5.5. Kübelspritze 8,00 €<br />

2.5.6. Handfeuerlöscher 8,00 € zuzügl. Befüllung und Prüfung<br />

2.5.7. Schlauchbrücken 2 Stück 8,00 €<br />

2.5.8. Steck und Schiebeleiter 25,00 €<br />

3 Materialien<br />

3.1. Bindemittel inkl. Entsorgung Berechnung nach Verbrauch zu<br />

marktüblichen Preisen zzgl. 10% Verwaltungspauschale<br />

3.2. Kraftstoffe/Schmierstoffe Berechnung nach Verbrauch zu<br />

marktüblichen Preisen zzgl. 10% Verwaltungspauschale<br />

Sonstige Materialien<br />

Berechnung nach Verbrauch zu marktüblichen<br />

Preisen zzgl. 10% Verwaltungspauschale<br />

4 Sonstige Kosten<br />

4.1. Belehrungen, Vorträge, Schulungen – Stundensatz 25,00 €<br />

4.2. Vor- und Nachbereitungszeit 25,00 €<br />

4.3. Sachkosten gemäß Nachweis<br />

4.4. Präsentationstechnik pro Stunde 10,00 €<br />

4.5. Reisekosten (An und Abfahrt) 0,25 € pro gefahrener km<br />

4.6 Stellungnahmen zu Bauanträgen pro Antrag 30,00 €<br />

4.7. Sonstige Kosten gemäß Nachweis<br />

4.8. Kosten Dritter gemäß Nachweis<br />

Hinweise:<br />

Wasch- und Prüfkosten (PA; Masken; Schläuche;<br />

Einsatzbekleidung) werden gem. Gebührenordnung des<br />

LRA zzgl. 10% Aufwandspauschale berechnet<br />

Fahrzeugkosten pro Einsatzstunde<br />

inkl. Ausrüstung; jedoch ohne Mannschaft<br />

S. 10 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


Hinweis:<br />

Nach § 4 Absatz 4 S. 1 SächsGemO gelten<br />

Satzungen, die unter Verletzung von<br />

Verfahrens- und Formvorschriften der<br />

SächsGemO zustande gekommen sind,<br />

ein Jahr nach Ihrer Bekanntmachung als<br />

von Anfang an gültig zustande gekommen.<br />

Dies gilt nicht, wenn:<br />

1. die Ausfertigung der Satzung nicht<br />

oder fehlerhaft erfolgt ist.<br />

2. die Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />

der Sitzung, die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung<br />

verletzt worden sind.<br />

3. Der Bürgermeister dem Beschluss<br />

nach § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen<br />

Gesetzwidrigkeit widersprochen hat.<br />

4. Vor Ablauf der Satz 1 genannten Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />

beanstandet oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />

Formschriften der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />

Bezeichnung des Sachverhaltes, der<br />

die Verletzung begründen soll, schriftlich<br />

geltend gemacht worden ist.<br />

Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3<br />

und 4 geltend gemacht worden, so kann<br />

nach Ablauf der in § 4 Absatz 4 Satz 4<br />

SächsGemO genannten Frist jedermann<br />

diese Verletzung geltend machen.<br />

Bekanntmachung der<br />

Verordnung zur Änderung der Polizeiverordnung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> zur Aufrechterhaltung der<br />

öffentlichen Sicherheit und Ordnung in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> vom 03.09.<strong>2012</strong><br />

Aufgrund von § 9 Abs. 1 in Verbindung<br />

mit § 1 Abs. 1 des Polizeigesetzes des<br />

Freistaates Sachsen (SächsPolG) in der<br />

Fassung der Bekanntmachung vom 13.<br />

August 1999 (SächsGVBl. 466) zuletzt<br />

geändert durch Artikel 20a des Gesetzes<br />

vom 27. Januar <strong>2012</strong> (SächsGVBl. S. 130,<br />

141) erlässt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />

nach Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates vom<br />

03. September <strong>2012</strong> folgende Änderung<br />

der Polizeiverordnung vom 11. September<br />

2000 (Amtsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />

vom 1. November 2000) zuletzt<br />

geändert durch Verordnung vom 2. April<br />

<strong>2012</strong> (Amtsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />

vom 5. Juni <strong>2012</strong>)<br />

Abschnitt III Schutz vor Lärm,<br />

9a wird wie folgt geändert:<br />

§ 9a Abbrennen von<br />

Feuerwerkskörpern<br />

(1) Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie<br />

2 dürfen in der Zeit vom 2. Januar<br />

bis zum 30. Dezember durch Personen,<br />

die nicht Inhaber einer Erlaubnis nach §7<br />

oder § 27 Sprengstoffgesetz (1. SprengG)<br />

oder eine Befähigungsscheines nach § 20<br />

SprengG sind, nur mit Ausnahmegenehmigung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> nach<br />

§ 24 Abs. 1 Erste Verordnung zum<br />

Sprengstoffgesetz (1. SprengV) verwendet<br />

(abgebrannt) werden.<br />

(2) Die Ausnahmegenehmigung ist 30<br />

Tage vor dem geplanten Abbrennzeitpunkt<br />

schriftlich zu beantragen.<br />

§ 9 b Schießen mit Böllern,<br />

Salutschießen mit Vorderladerwaffen<br />

(1) Böller im Sinne dieser Polizeiverordnung<br />

sind Böllerkanonen, Standböller,<br />

Handböller sowie Gasböller. Vorderlader<br />

im Sinne der Polizeiverordnung sind<br />

Feuerwaffen, die von der Mündung her<br />

geladen werden.<br />

(2) Das Böllern oder das Salutschießen<br />

mit einem Vorderlader ist in unmittelbarer<br />

Nähe von Altenheimen, Pflegeheimen,<br />

Krankenhäusern, Kirchen, Friedhöfen,<br />

Schulen und Kindertageseinrichtungen<br />

verboten.<br />

(3) Wer außerhalb von Schießstätten ein<br />

Böllergerät oder eine Vorladerschusswaffe<br />

zu Erzeugung eines Schussknalles<br />

verwenden will, hat dies spätestens zwei<br />

Wochen vor dem Ereignis bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> schriftlich anzuzeigen.<br />

In der Anzeige sind mindestens<br />

Anlass, Ort, Datum und Zeitraum des<br />

Ereignisses, sowie Name und Erreichbarkeit<br />

des Verantwortlichen anzugeben.<br />

(4) Das Böllern, bzw. Salutschießen kann<br />

untersagt werden oder kann mit Auflagen<br />

verbunden werden, wenn Umstände<br />

bestehen, die ein gefahrloses Böllern<br />

oder Salutschießen nicht ermöglichen.<br />

Solche Umstände können z.B. extreme<br />

Trockenheit , die unmittelbare Nähe des<br />

Waldes, die unmittelbare Nähe eines<br />

Lagers mit gefährlichen Stoffen sein.<br />

(5) Die Vorschriften des Waffenrechts<br />

und des Sprengstoffrechtes bleiben hiervon<br />

unberührt.<br />

§ 20 Abbrennen von offenem Feuer,<br />

Brauchtumsfeuer<br />

(1) Brauchtumsfeuer und offene Feuer<br />

ab einer Größe von 1 m² Grundfläche<br />

oder ab einer Stapelhöhe des Holzes von<br />

1 m bedürfen der vorherigen Erlaubnis<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong>.<br />

(2) Brauchtumsfeuer im Sinne des<br />

Absatzes 1 sind Feuer die zu folgenden<br />

Ereignissen abgebrannt werden sollen:<br />

• Osterfeuer<br />

• Walpurgisnacht<br />

• Sommersonnenwende<br />

• Martinstag<br />

• Neujahrsfeuer<br />

(3) Die Erlaubnis ist beim Ordnungsamt<br />

der <strong>Gemeinde</strong> spätestens 2 Wochen vor<br />

dem Abbrennzeitpunkt zu beantragen.<br />

(4) Die Erlaubnis kann versagt werden<br />

oder mit Auflagen verbunden werden<br />

wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen,<br />

dass ein gefahrloses Abbrennen<br />

nicht möglich ist.<br />

(5) Keiner Erlaubnis bedürfen Feuer mit<br />

trockenem unbehandeltem Holz in festen<br />

Feuerstätten, wobei das Feuer vom<br />

Erdboden getrennt sein muss (z.B. Gartenkamine,<br />

Aztekenöfen, handelsübliche<br />

Feuerschalen oder Feuerkörbe) oder mit<br />

handelsüblichem Grillmaterial in handelsüblichen<br />

Koch- und Grillgeräten.<br />

(6) Die Feuer sind so abzubrennen, dass<br />

hierbei keine Belästigung Dritter durch<br />

Rauch oder Gerüche entsteht.<br />

(7) Die Vorschriften des Kreislaufwirtschafts-<br />

und Abfallgesetzes, des Sächsischen<br />

Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes,<br />

der Verordnung der<br />

Sächsischen Staatsregierung über die<br />

Entsorgung von pflanzlichen Abfällen,<br />

des Waldgesetzes für den Freistaat Sachsen,<br />

des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />

und der dazu erlassenen Verordnungen<br />

sowie des Sächsischen Nachbarrechtsgesetzes<br />

werden von diesen Regelungen<br />

nicht berührt.<br />

Abschnitt VII Schlussbestimmungen<br />

wird wie folgt geändert:<br />

§ 30 Absatz 1 wird wie folgt geändert:<br />

Nr. 40 gestrichen<br />

Nr. 41 wird ergänzt:<br />

41. entgegen § 9 b Schießen mit Böllern<br />

bzw. Salutschießen mit Vorderladerwaffen<br />

durchführt<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 11


§ 31 Inkrafttreten<br />

Die Änderung der Polizeiverordnung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> tritt am Tag<br />

ihrer Bekanntmachung in Kraft.<br />

<strong>Niederwiesa</strong>, den 01.10.<strong>2012</strong><br />

Dienstsiegel<br />

Hohm, Bürgermeister<br />

Hinweis:<br />

Nach § 4 Absatz 4 S.1 SächsGemO gelten<br />

Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens-<br />

und Formschriften der Sächs GemO<br />

zustande gekommen sind, ein Jahr nach<br />

ihrer Bekanntmachung als von Anfang<br />

an gültig zustande gekommen. Dies gilt<br />

nicht, wenn:<br />

1. Die Ausfertigung der Satzung nicht<br />

oder fehlerhaft erfolgt ist.<br />

2. Die Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />

der Sitzung, die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung<br />

verletzt worden ist.<br />

3. Der Bürgermeister dem Beschluss<br />

nach § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen<br />

Gesetzwidrigkeit widersprochen hat.<br />

4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten<br />

Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />

beanstandet oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />

Formschriften der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />

Bezeichnung des Sachverhaltes, der<br />

die Verletzung begründen soll,<br />

schriftlich geltend gemacht worden<br />

ist.<br />

Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3<br />

und 4 geltend gemacht worden, so kann<br />

nach Ablauf der in §4 Absatz 4 Satz 4<br />

SächsGemO genannten Frist jedermann<br />

diese Verletzung geltend machen.<br />

Bekanntmachung<br />

über die Auslegung der Planunterlagen im Planfeststellungsverfahren<br />

„Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen in Flöha<br />

an der Flöha und an der Zschopau<br />

Teilabschnitt 8: Maßnahmen M200 und M210 an der Zschopau“<br />

I.<br />

Die Landestalsperrenverwaltung des<br />

Freistaates Sachsen, Betrieb Freiberger<br />

Mulde/Zschopau, Rauenstein 6A in<br />

09514 Lengefeld plant die Umsetzung<br />

von Hochwasserschutzmaßnahmen in<br />

der Stadt Flöha.<br />

Die Gesamtplanung erstreckt sich über<br />

mehrere Teilabschnitte entlang der Flüsse<br />

Flöha und Zschopau.<br />

Gegenstand dieser Planfeststellung ist<br />

der Teilabschnitt 8, welcher sich auf der<br />

rechten Zschopauseite unterhalb der<br />

Flöhamündung im Bereich des Auenstadions<br />

und des Samuel-von-Pufendorf-<br />

Gymnasiums befindet. Geplant sind<br />

zum Hochwasserschutz des dahinterliegenden<br />

Ortsteiles der Stadt Flöha die<br />

Erhöhung des vorhandenen Deiches im<br />

Bereich zwischen der Fußgängerbrücke<br />

über die Flöha und dem Auenstadion<br />

sowie weiterführend die Errichtung<br />

einer Hochwasserschutzmauer unmittelbar<br />

entlang des äußeren Randes des<br />

Auenstadions, der weiteren Sportplätze<br />

und des Gymnasiumsgeländes. Im<br />

Bereich der Stadiontribüne erfolgt lediglich<br />

eine Böschungsabdichtung. Der<br />

südlich der Sportplätze vorhandene<br />

Deich, auf dessen Krone ein Rad- und<br />

Fußweg verläuft, wird künftig als Hochwasserschutzanlage<br />

nicht mehr benötigt.<br />

Es ist daher vorgesehen, dem Deichabschnitt<br />

zwischen Auenstadion und ehemaligem<br />

Mühlgrabeneinlauf den Status<br />

als öffentliche Hochwasserschutzanlage<br />

zu entziehen (Entwidmung). Der Radweg<br />

bleibt ohne bauliche Änderungen<br />

erhalten. Das Vorland vor dem zu entwidmenden<br />

Deichabschnitt soll für den<br />

Hochwasserabfluss von Gehölzbewuchs<br />

freigehalten werden.<br />

Die Planung erstreckt sich auf die Gemarkung<br />

Flöha der Stadt Flöha.<br />

II.<br />

Für das oben genannte Vorhaben wurde<br />

bereits mit Datum vom 21. Juli 2009 ein<br />

Planfeststellungsverfahren begonnen, in<br />

dem die Planunterlagen im Jahr 2010<br />

ausgelegen haben. Dieses Verfahren<br />

wurde jedoch auf Grund der Antragsrücknahme<br />

durch die Vorhabensträgerin<br />

wegen umfangreicher Planänderungen<br />

am 6. <strong>Oktober</strong> 2011 eingestellt.<br />

Auf Antrag der Landestalsperrenverwaltung<br />

des Freistaates Sachsen, Betrieb<br />

Freiberger Mulde/Zschopau vom<br />

22. Juni <strong>2012</strong> führt die Landesdirektion<br />

Sachsen als Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde<br />

ein neues Planfeststellungsverfahren<br />

(Az.: 46-8962.10/9/6)<br />

nach § 68 Abs. 1 des Gesetzes zur Ordnung<br />

des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz<br />

- WHG) und § 80 des Sächsischen<br />

Wassergesetzes (SächsWG) in<br />

Verbindung mit § 1 des Gesetzes zur<br />

Regelung des Verwaltungsverfahrensund<br />

des Verwaltungszustellungsrechts<br />

für den Freistaat Sachsen (Sächs-<br />

VwVfZG) und den §§ 72 ff. des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />

(VwVfG) und<br />

dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) durch.<br />

III.<br />

Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen)<br />

liegt in der Zeit<br />

vom 24. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> bis<br />

23. November <strong>2012</strong><br />

– jeweils einschließlich –<br />

in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Niederwiesa</strong>,<br />

Bauamt – Zimmer 22, Dresdner<br />

Str. 22 in 09577 <strong>Niederwiesa</strong><br />

während der Dienststunden:<br />

Montag<br />

8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.00 Uhr<br />

Dienstag<br />

8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.00 Uhr<br />

S. 12 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


Donnerstag<br />

8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag<br />

8.00 – 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Zusätzlich liegen die Planunterlagen in<br />

der Stadt Flöha öffentlich aus. Die Auslegung<br />

dort wird ebenfalls ortsüblich<br />

bekannt gemacht.<br />

IV.<br />

Für das Vorhaben besteht die Pflicht zur<br />

Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(§ 3a i. V. m. § 3c UVPG<br />

und Nr. 13.6.2 der Anlage 1 zum<br />

UVPG).<br />

Die nach § 6 UVPG entscheidungserheblichen<br />

Unterlagen über die Umweltauswirkungen<br />

des Vorhabens sind Bestandteil<br />

der ausliegenden Planunterlagen<br />

und können ebenfalls von der<br />

Öffentlichkeit eingesehen werden.<br />

Die folgenden Nummern V. 1. – 6. dieser<br />

Bekanntmachung gelten für die Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit zu den Umweltauswirkungen<br />

des Vorhabens nach § 9<br />

Absatz 1 UVPG (Beteiligungsverfahren)<br />

und in diesem Zusammenhang angegebenen<br />

Äußerungen entsprechend.<br />

Die Entscheidung über Zulässigkeit oder<br />

Ablehnung des Vorhabens ergeht nach<br />

Durchführung des Planfeststellungsverfahrens<br />

mit einem Planfeststellungsbzw.<br />

Versagungsbeschluss.<br />

V.<br />

1. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben<br />

berührt werden, kann gemäß<br />

§ 73 Absatz 4 Satz 1 VwVfG bis spätestens<br />

zwei Wochen nach Ablauf der<br />

Auslegungsfrist, also bis spätestens bis<br />

zum 7. Dezember <strong>2012</strong> (maßgeblich<br />

ist der Tag des Eingangs der Einwendung,<br />

nicht das Datum des Poststempels)<br />

schriftlich oder zur Niederschrift<br />

bei der Landesdirektion Sachsen,<br />

Altchemnitzer Straße 41,<br />

09120 Chemnitz oder<br />

den Standorten der Landesdirektion<br />

Sachsen in Dresden, Stauffenbergallee<br />

2, 01099 Dresden<br />

oder in Leipzig, Braustraße 2,<br />

04107 Leipzig,<br />

oder<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Niederwiesa</strong>,<br />

Dresdner Str. 22 in 09577 <strong>Niederwiesa</strong><br />

Einwendungen gegen den Plan erheben.<br />

Darüber hinaus können die Einwendungen<br />

auch bei oben genannten betroffenen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n, in denen die Planunterlagen<br />

zur Einsicht ausliegen, erhoben<br />

werden.<br />

Dabei reicht es aus, die Einwendungen<br />

nur bei einer Stelle zu erheben.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die in<br />

dem ersten Planfeststellungsverfahren<br />

erhobenen Einwendungen aufgrund<br />

dessen Einstellung ihre Gültigkeit verloren<br />

haben.<br />

Die Einwendungen müssen in leserlicher<br />

Schrift erfolgen und den Vor- und Nachnamen<br />

sowie die volle Anschrift des Einwenders<br />

enthalten, unterschrieben werden<br />

sowie den geltend gemachten Belang<br />

und das Maß seiner Beeinträchtigung<br />

erkennen lassen. Bei Eigentumsbeeinträchtigungen<br />

sind möglichst die Flurstücknummern<br />

und Gemarkungen der<br />

betroffenen Grundstücke anzugeben.<br />

Ein Vorbringen per elektronischer<br />

Datenübermittlung genügt dem Schriftformerfordernis<br />

nicht und bleibt daher<br />

unberücksichtigt. Unberücksichtigt bleiben<br />

auch vor Beginn der Auslegung<br />

erhobene Einwendungen.<br />

Einwendungen, die von mehr als 50 Personen<br />

auf Unterschriftslisten unterzeichnet<br />

oder in Form vervielfältigter gleichlautender<br />

Texte eingereicht werden<br />

(gleichförmige Eingaben), ist auf jeder<br />

mit einer Unterschrift versehenen Seite<br />

eine Person mit Namen, Beruf und<br />

Anschrift als Vertreter der übrigen<br />

Unterzeichner zu bezeichnen. Anderenfalls<br />

können diese Einwendungen<br />

unberücksichtigt bleiben (§ 17 VwVfG).<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass keine<br />

Eingangsbestätigung erfolgt.<br />

2. Nach Ablauf der Einwendungsfrist<br />

sind alle Einwendungen ausgeschlossen,<br />

die nicht auf besonderen privatrechtlichen<br />

Titeln beruhen (§ 73<br />

Abs. 4 Satz 3 VwVfG).<br />

Einwendungen wegen nachteiliger<br />

Wirkungen des Vorhabens können<br />

später nur nach § 70 Abs. 1 WHG in<br />

Verbindung mit § 14 Abs. 6 WHG geltend<br />

gemacht werden.<br />

3. Rechtzeitig erhobene Einwendungen<br />

können in einem Termin erörtert<br />

werden, der noch ortsüblich bekannt<br />

gemacht wird. Der Erörterungstermin<br />

ist nicht öffentlich.<br />

Diejenigen, die fristgerecht Einwendungen<br />

erhoben haben, bzw. bei<br />

gleichförmigen Eingaben der Vertreter,<br />

werden von dem Termin gesondert<br />

benachrichtigt. Sind mehr als 50<br />

Benachrichtigungen vorzunehmen, so<br />

können sie durch öffentliche Bekanntmachung<br />

ersetzt werden.<br />

Bei Ausbleiben eines Beteiligten in<br />

dem Erörterungstermin kann auch<br />

ohne ihn verhandelt werden.<br />

4. Das Anhörungsverfahren ist mit Abschluss<br />

des Erörterungstermins beendet.<br />

5. Über die Einwendungen wird nach<br />

Abschluss des Anhörungsverfahrens<br />

durch die Planfeststellungsbehörde<br />

entschieden (Planfeststellungs- oder<br />

Versagensbeschluss).<br />

Die Zustellung der Entscheidung an<br />

die Einwender und die bekannten<br />

Betroffenen kann durch öffentliche<br />

Bekanntmachung ersetzt werden,<br />

wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen<br />

sind.<br />

6. Kosten, die durch Einsichtnahme in<br />

die Planunterlagen, für die Erhebung<br />

von Einwendungen und das Vorbringen<br />

von Äußerungen, die Teilnahme<br />

am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung<br />

entstehen, werden nicht<br />

erstattet.<br />

7. Es wird darauf hingewiesen, dass auch<br />

Flurstücke, die nicht im Bereich des<br />

Vorhabens gelegen sind, durch die<br />

Baumaßnahme betroffen sein können<br />

(Flächen für Kompensationsmaßnahmen<br />

der landschaftspflegerischen Begleitplanung).<br />

Dienstsiegel<br />

Hohm, Bürgermeister<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 13


Bekanntmachung der<br />

öffentlichen Auslegung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes<br />

„Camping-/Caravanplatz am früheren Naturbad in <strong>Niederwiesa</strong>“<br />

Die bereits bei der nochmaligen durchgeführten<br />

förmlichen Beteiligung der<br />

Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 2 und § 4<br />

Abs. 2 BauGB vom 16.04.<strong>2012</strong> bis<br />

21.05.<strong>2012</strong> eingegangenen Stellungnahmen<br />

wurden durch den <strong>Gemeinde</strong>rat in<br />

seiner Sitzung am 03.09.<strong>2012</strong> abgewogen.<br />

Die Abwägung erfolgte mit<br />

Beschluss Nr. 39/12 durch den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

mit dem Ergebnis, dass auf Grund<br />

der vorgebrachten Stellungnahmen der<br />

vorhabenbezogene Bebauungsplan ergänzt<br />

und geändert werden muss. Dies hat eine<br />

erneute Öffentlichkeitsbeteiligung nach<br />

§ 4a Abs. 3 BauGB (erneute Auslegung<br />

und erneute Einholung der Stellungnahmen)<br />

zur Folge.<br />

Vom <strong>Gemeinde</strong>rat wurde in seiner Sitzung<br />

am 03.09.<strong>2012</strong> mit Beschluss Nr.<br />

40/12 die erneute Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

nach § 4a Abs. 3 BauGB beschlossen.<br />

Entsprechend § 4a, Abs. 3 BauGB wird<br />

folgende Verfahrensweise festgelegt:<br />

Stellungnahmen sind nur zu den geänderten<br />

oder ergänzten Teilen abgegeben:<br />

1. Bezeichnungsänderung in<br />

vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />

2. detaillierte Eintragung der besonders<br />

geschützten Biotope in Plan und<br />

Festsetzung<br />

3. konkrete Zuordnung der Ausgleichsund<br />

Ersatzmaßnahmen<br />

4. Anpassung Farben mit Legende<br />

5. Darstellung der bestehenden<br />

Gebäude mit Schraffur<br />

6. Anbindung Sanitärfläche durch Weg<br />

7. Erweiterung Baufeld für Empfangsgebäude<br />

für geplante Terrasse<br />

8. Ausweisung Baugrenze für<br />

Toilettenhaus<br />

9. einheitliche Begrenzung der Wege<br />

10. Begrenzung Spielplatz<br />

11. Aktualisierung Grundstücksnummern<br />

12. Änderung der Farbe Gelb<br />

bei Abfallfläche<br />

13. Bezug bei restlichen Versorgungsflächen<br />

durch Strich hergestellt<br />

14. Festsetzung, dass VEP mit VBP<br />

identisch ist<br />

15. neue Festsetzung des Bezugspunktes<br />

der baulichen Anlagen nach Rücksprache<br />

mit LRA<br />

16. Untergliederung einzelner Festsetzungen<br />

entfällt<br />

17. Bezug auf BauNVO entfällt<br />

18. Festsetzung zu Terrasse entfällt<br />

19. Festsetzung zur Wegführung<br />

nur als Hinweis<br />

20. Eintragung Herr Buschbeck<br />

als natürliche Person in Begründung<br />

21. städtebauliche Begründung<br />

erweitern<br />

22. Aufnahme in Begründung:<br />

Zuwegung zu geplanten Bungalows<br />

erfolgt über Wiese<br />

23. Festlegungen zur Unterlassung<br />

der Badnutzung in Begründung<br />

24. Bei TW Festlegung zur Errichtung<br />

eines Wasserzählerschachtes in<br />

Begründung aufnehmen<br />

Die Frist zur Stellungnahme wird auf<br />

zwei Wochen begrenzt.<br />

Da durch die Änderung und Ergänzung<br />

des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes<br />

die Grundzüge der Planung nicht<br />

berührt werden, wird die Einholung der<br />

Stellungnahmen auf die von der Änderung<br />

oder Ergänzung berührten Behörden<br />

und sonstigen Träger öffentlicher<br />

Belange beschränkt.<br />

Der geänderte und überarbeitete Planentwurf<br />

zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />

mit der Bezeichnung „Camping-/Caravanplatz<br />

am früheren Naturbad<br />

in <strong>Niederwiesa</strong>“ in der Fassung vom<br />

03.09.<strong>2012</strong>, bestehend aus der Planzeichnung<br />

(Teil A), dem Textteil (Teil B) sowie<br />

der Begründung einschließlich Umweltbericht,<br />

wird erneut nach § 3 Abs. 2<br />

BauGB im Zeitraum<br />

vom 16.10.<strong>2012</strong> bis 30.10.<strong>2012</strong> (jeweils<br />

einschließlich) im Bauamt der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

<strong>Niederwiesa</strong> im Rathaus,<br />

Dresdner Straße 22,<br />

während der nachfolgend genannten<br />

Dienststunden zu jedermanns Einsicht<br />

öffentlich ausgelegt:<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

8.00 – 12.00 Uhr und<br />

13.00 – 15.00 Uhr<br />

8.00 – 12.00 Uhr und<br />

13.00 – 15.00 Uhr<br />

8.00 – 12.00 Uhr und<br />

13.00 – 15.00 Uhr<br />

8.00 – 12.00 Uhr und<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

8.00 – 12.00 Uhr<br />

Während dieser Auslegungsfrist können<br />

von der Öffentlichkeit schriftliche Stellungnahmen<br />

zum Planentwurf des<br />

Bebauungsplanes oder mündlich zur<br />

Niederschrift in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

<strong>Niederwiesa</strong> abgegeben werden.<br />

Die Einwendungen müssen Namen und<br />

Anschrift des Einwenders enthalten<br />

sowie den geltend gemachten Belangen<br />

und das Maß seiner Beeinträchtigung<br />

erkennen lassen.<br />

Bei Eigentumsbeeinträchtigungen sind<br />

möglichst die Flurstücknummern und<br />

Gemarkungen der betroffenen Grundstücke<br />

anzugeben.<br />

Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig<br />

abgegeben worden sind, können bei der<br />

Beschlussfassung unberücksichtigt bleiben,<br />

sofern die <strong>Gemeinde</strong> deren Inhalt<br />

nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit<br />

des Bebauungsplanes nicht<br />

von Bedeutung ist.<br />

Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung<br />

ist unzulässig, soweit mit<br />

ihm Einwendungen geltend gemacht<br />

werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />

der Auslegung nicht oder verspätet<br />

geltend gemacht wurden, aber hätten<br />

geltend gemacht werden können.<br />

Dienstsiegel<br />

Hohm, Bürgermeister<br />

S. 14 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 15


Auf Grundlage der Satzung über die Form der öffentlichen<br />

Bekanntmachung und der ortsüblichen Bekanntgabe (Bekanntmachungssatzung)<br />

vom 19. Januar 2004 sowie § 9 der<br />

Kommunalbekanntmachungsverordnung des Freistaates Sachsen<br />

(KomBekVO) vom 19. Dezember 1997 sind folgende<br />

Bekanntmachungen in der heutigen Ausgabe des Amts- und<br />

Mitteilungsblattes zu wiederholen:<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Haushaltssatzung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde<br />

für das Haushaltsjahr <strong>2012</strong><br />

Gemäß § 74 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung für den Freistaat Sachsen<br />

(SächsGemO) hat der <strong>Gemeinde</strong>rat in der Sitzung am<br />

02.04.<strong>2012</strong> folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr<br />

<strong>2012</strong> beschlossen:<br />

Beschlussnummer: 19/12<br />

§ 1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr <strong>2012</strong>, der die für<br />

die Erfüllung der Aufgaben der <strong>Gemeinde</strong>n voraussichtlich<br />

anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie<br />

eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszahlungen<br />

enthält, wird:<br />

im Ergebnishaushalt mit dem<br />

- Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge festgesetzt auf 5.409.630,00 EUR<br />

- Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen festgesetzt auf 5.379.697,00 EUR<br />

- Saldo aus den ordentlichen Erträgen und Aufwendungen (ordentliches Ergebnis) festgesetzt auf 29.933,00 EUR<br />

- Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge festgesetzt auf 0,00 EUR<br />

- Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen festgesetzt auf 0,00 EUR<br />

- Saldo aus den außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen (Sonderergebnis) festgesetzt auf 0,00 EUR<br />

- Gesamtbetrag des ordentlichen Ergebnisses festgesetzt auf 29.933,00 EUR<br />

- Gesamtbetrag des Sonderergebnisses festgesetzt auf 0,00 EUR<br />

- Gesamtergebnis festgesetzt auf 29.933,00 EUR<br />

im Finanzhaushalt mit dem<br />

- Zahlungsmittelüberschuss oder –bedarf des Ergebnishaushalts als Saldo der Gesamtbeträge der<br />

Einzahlungen und Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit festgesetzt auf<br />

349.933,00 EUR<br />

- Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit festgesetzt auf 473.115,00 EUR<br />

- Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionen festgesetzt auf 793.353,00 EUR<br />

- Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit festgesetzt auf -320.238,00 EUR<br />

- Finanzierungsmittelüberschuss oder –fehlbetrag als Saldo aus Zahlungsmittelüberschuss<br />

oder –fehlbetrag und dem Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungen und<br />

Auszahlungen aus Investitionstätigkeit festgesetzt auf<br />

29.695,00 EUR<br />

- Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit festgesetzt auf 0,00 EUR<br />

- Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit festgesetzt auf 0,00 EUR<br />

- Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit festgesetzt auf 0,00 EUR<br />

- Saldo aus Finanzierungsmittelüberschuss oder –fehlbetrag und Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen<br />

aus Finanzierungstätigkeit als Änderung des Finanzierungsmittelbestandes festgesetzt auf<br />

29.695,00 EUR<br />

§ 2<br />

Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und<br />

Investitionsfördermaßnahmen wird festgesetzt auf<br />

§ 3<br />

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung zur Leistung von Investitionen und<br />

Investitionsfördermaßnahmen, der in künftigen Jahren erforderlich ist, wird festgesetzt auf<br />

§ 4<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, der zur rechtzeitigen Leistung und Auszahlung in Anspruch<br />

genommen werden darf, wird festgesetzt auf<br />

0,00 EUR<br />

0,00 EUR<br />

685.000,00 EUR<br />

§ 5<br />

Hebesätze werden wie folgt festgesetzt<br />

- für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 300 v. H.<br />

- für die Grundstücke (Grundsteuer B) 450 v. H.<br />

- Gewerbesteuer 380 v. H.<br />

<strong>Niederwiesa</strong>, den 22.08.<strong>2012</strong><br />

Dienstsiegel<br />

Hohm, Bürgermeister<br />

S. 16 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


Informationen aus den Ämtern der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Umgestaltung Diska-Markt<br />

Bürgeramt<br />

Von der EDEKA Zentrale wurde unsere Verwaltung informiert,<br />

dass die Umgestaltung des Diska-Marktes in <strong>Niederwiesa</strong> derzeit<br />

vorbereitet wird. Im Laufe des Monat <strong>Oktober</strong> soll möglichst<br />

der Bauauftrag vergeben und mit den Vorbereitungsarbeiten<br />

begonnen werden. Die Bürger werden über die Presse<br />

entsprechend zeitnah informiert.<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Sitzungstermine<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat: Montag, 05.11.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr in der Gaststätte „Brauhof “ <strong>Niederwiesa</strong><br />

Hauptausschuss: Montag, 15.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr im Rathaus<br />

Laubentsorgung<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren<br />

können wir Ihnen auch in diesem Jahr<br />

wieder zum Selbstkostenpreis unsere<br />

Dienste zur Laubentsorgung anbieten.<br />

Neu in diesem Jahr ist, dass Sie bei uns<br />

nur noch die Etiketten erhalten, die entsprechenden<br />

Plastiksäcke mit maximal<br />

120 l müssen Sie selbst erwerben.<br />

Die passenden Etiketten sind ab sofort<br />

zum Preis von 0,60 EUR in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

<strong>Niederwiesa</strong> im Bürgerbüro<br />

erhältlich. Die Etiketten müssen<br />

sichtbar auf dem Laubsack aufgeklebt<br />

werden.<br />

Bitte beachten:<br />

Es werden nur Säcke mit Laub entsorgt!<br />

Säcke ohne Aufkleber werden nicht entsorgt!<br />

Abholungstermine sind am<br />

05.11.<strong>2012</strong> und 19.11.<strong>2012</strong><br />

Die Laubsäcke sind an diesen Tagen bis<br />

7.00 Uhr gut sichtbar, und mit Aufkleber<br />

versehen vor dem Grundstück abzustellen.<br />

Beschlüsse aus der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 09.07.<strong>2012</strong><br />

BV 39/12 Abwägungsbeschluss zur<br />

förmlichen Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

zum Entwurf des Vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes „Camping-/Caravanplatz<br />

am früheren Naturbad in <strong>Niederwiesa</strong>“<br />

BV 40/12 Beschluss zur erneuten Auslegung<br />

zum Entwurf des Vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes „Camping-/Caravanplatz<br />

am früheren Naturbad in<br />

<strong>Niederwiesa</strong>“<br />

BV 41/12 Beschluss zur Festlegung des<br />

Abgabetermins für Wahlvorschläge für<br />

die Neuwahl zur Bürgermeisterwahl am<br />

21.10.<strong>2012</strong><br />

BV 42/12 Bestätigung der Vertragsänderung<br />

des Konzessionsvertrages mit der<br />

eins energie in sachsen GmbH & Co. KG<br />

BV 43/12 Beschluss Änderung der Polizeiverordnung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong><br />

BV 44/12 Beschluss der Satzung der<br />

Freiwilligen <strong>Gemeinde</strong>feuerwehr der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> – Feuerwehrsatzung<br />

BV 45/12 Entschädigungssatzung der<br />

<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong> (Feuerwehrentschädigungssatzung<br />

– FwES)<br />

BV 46/12 Beschluss zur Satzung zur<br />

Regelung des Kostenersatzes und zur<br />

Gebührenerhebung für Leistungen der<br />

<strong>Gemeinde</strong>feuerwehr <strong>Niederwiesa</strong><br />

BV 48/12 Verkauf von Teilflächen der<br />

Flurstücke 477/2 und 478/1 der Gemarkung<br />

<strong>Niederwiesa</strong> (Gewerbegebiet)<br />

BV 49/12 Beschluss zur Kostenverteilung<br />

der Bauleistungen im Kellergeschoss<br />

der Mittelschule <strong>Niederwiesa</strong><br />

(Ertüchtigung Brandschutz)<br />

BV 50/12 Aufstellungsbeschluss zum<br />

Bebauungsplan „An der Schäferei/<br />

Frankenberger Str. in <strong>Niederwiesa</strong>, OT<br />

Lichtenwalde“<br />

Informationen aus anderen Ämtern und Behörden<br />

Das Landratsamt Mittelsachsen hat das<br />

dritte Mal in Folge „Naturschätze in Mittelsachsen“<br />

herausgegeben. Die 12 Kalenderblätter<br />

des Jahres 2013 enthalten<br />

Interessantes und Wissenswertes über<br />

Flora, Fauna und besondere Landschaften<br />

des Landkreises Mittelsachsen – in<br />

Wort und Bild vorgestellt. Die Autoren<br />

sind überwiegend vom Landkreis bestellte<br />

ehrenamtliche Naturschützer, die ihre<br />

Bilder und Fachinformationen der<br />

Redaktion unentgeltlich zur Verfügung<br />

stellten.<br />

Der Kalender ist gegen eine Schutzgebühr<br />

in Höhe von 2,50 Euro bei den Städten<br />

und <strong>Gemeinde</strong>n (z.B. Bürgerbüro,<br />

Gästeamt) und im Landratsamt, Leipziger<br />

Straße 4 im Zimmer 306 erhältlich.<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 17


Nichtamtliche Mitteilungen<br />

Informationen<br />

Bibliothek<br />

Unsere Tipps für den Monat<br />

– Neue Bücher frisch ausgepackt –<br />

Neue Romane<br />

Brown: Der Himmel kann warten / Gefangen in der Wildnis<br />

Cornwell: Der sterbende König (Historisches)<br />

Gerstenberger: Magdalenas Garten (Italien, Familie)<br />

Jaeckel: Der Fluch der Druidin (Historisches)<br />

Kürthy: Unter dem Herzen<br />

Mallery: Stadt, Mann, Kuss<br />

Picoult: Schuldig (Besondere Schicksale)<br />

Roberts: Ein Meer von Leidenschaft; Summer Fever<br />

(2 Romane in einem Band)<br />

Wo morgens der Hahn kräht<br />

(Unvergessene Dorfgeschichten Band 1 und 2)<br />

Kinderbücher für die Allerkleinsten<br />

Auf Schatzsuche im großen Meer<br />

Jakob fährt Zug (Connis kleiner Bruder)<br />

Kindergartengeschichten, die stark machen (Lesemaus)<br />

Max fährt zu Oma und Opa (Mein Freund Max)<br />

Mein Töpfchen-Schnuller-Anziehbuch<br />

Kinderbücher<br />

Conni und die Schule voller Tiere; Moritz rettet den Fußball;<br />

Ein wildes Tier im Park; Paula und Nele finden einen Hund;<br />

Marie hat einen grünen Daumen; Ein Fall für die Feuerwehr<br />

(Lesemaus zum Lesen lernen, versch. Stufen)<br />

Conni & Co<br />

777 tolle Kinderwitze<br />

Kindersachbücher<br />

Allerlei Sachen mit Papier (Die freche Bastelmaus)<br />

Wer kommt mit auf den Bauernhof? (Was ist was; 1 : mini)<br />

So leben unsere Kaninchen! (Was ist was; 4 : mini)<br />

Wir entdecken die Nacht! (Was ist was; 6 : mini)<br />

Wir gehen in den Garten! (Was ist was; 9 : mini)<br />

CD’s / DVD’s<br />

Caillou – 25. Versprechen muss man halten<br />

u.a. Geschichten (DVD)<br />

Benjamin Blümchen:<br />

7. Verliebt sich; 20. Und Bibi Blocksberg; 120. Der Zeltausflug;<br />

Gute-Nacht-Geschichten Folge 1 und 3<br />

Sachbücher<br />

Kreatives Gestalten mit Senioren<br />

Meine liebste Laterne; Meine coolste Laterne<br />

Turm-Tour 2 –<br />

Mehr als 100 schöne Aussichtstürme rund um Sachsen<br />

Außerdem stehen jetzt für alle die Bücher vom<br />

Buchsommer <strong>2012</strong> bereit! Viele neue Bände von den Drei ???<br />

Kids, den Drei !!!,<br />

Lucky Luke, Asterix, Was ist was,<br />

1000 Gefahren und viele mehr!<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Benötigen Sie Ansichtskarten? Wir haben Ansichtskarten<br />

von <strong>Niederwiesa</strong>, Braunsdorf und Lichtenwalde.<br />

Das Team der Bibliothek <strong>Niederwiesa</strong><br />

Bahnhofstr. 9 · 09577 <strong>Niederwiesa</strong> · Tel. 03726-32 82<br />

Mo., Di. und Do. von 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 Uhr<br />

E-Mail: bibliothek-niederwiesa@t-online.de<br />

Veranstaltungsplan<br />

der AWO in <strong>Niederwiesa</strong><br />

für die Zeit vom 1. bis 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

Mo., 08.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Singen/Kreativ<br />

Di., 09.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Klubnachmittag<br />

Mi., 10.10.<strong>2012</strong> 13.00 Uhr Rhytmische Gymnastik<br />

Do, 11.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Spielenachmittag<br />

Mo., 15.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Singen<br />

Di., 16.10.<strong>2012</strong> 10.00 Uhr Treffen MS-Gruppe<br />

Mi., 17.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Klubnachmittag<br />

Do., 18.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Spielenachmittag<br />

Mo., 22.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Singen/Kreativ<br />

Di., 23.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Tag der Gesundheit<br />

„Geistig fit bis ins<br />

hohe Alter“<br />

Mi., 24.10.<strong>2012</strong> 13.00 Uhr Rhytmische Gymnastik<br />

Do., 25.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Spielenachmittag<br />

Mo., 29.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Singen<br />

Di., 30.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr Klubnachmittag<br />

Mi., 31.10.<strong>2012</strong><br />

Feiertag<br />

Sozialstation und Bestellung von „Essen auf Rädern“<br />

Tel.: 037 26/71 38 46 oder 0162/7340176<br />

auch für Nicht-AWO-Mitglieder<br />

Seeber Grundschule <strong>Niederwiesa</strong><br />

An alle Schulanfänger-Eltern · Einschulung 2013<br />

Liebe Eltern, die Anmeldung der Schulanfänger zur Einschulung<br />

2013 findet zu folgenden Terminen im Sekretariat<br />

der Seeber-Grundschule <strong>Niederwiesa</strong> statt:<br />

• Mittwoch, 10.10.<strong>2012</strong> 7.30 – 17.00 Uhr<br />

• Donnerstag, 11.10.<strong>2012</strong> 7.30 – 14.00 Uhr<br />

• Freitag, 12.10.<strong>2012</strong> 7.30 – 14.00 Uhr<br />

Angemeldet werden müssen alle Kinder, die zwischen dem<br />

1. Juli 2006 und dem 30. Juni 2007 geboren wurden und in<br />

den Orten <strong>Niederwiesa</strong>, Braunsdorf oder Lichtenwalde<br />

wohnen. Ebenfalls angemeldet werden müssen Kinder, die<br />

im vergangenen Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt worden<br />

sind. Bitte legen Sie bei der Anmeldung die Geburtsurkunde<br />

Ihres Kindes zur Einsichtnahme vor.<br />

Sollten Sie die angebotenen Termine nicht wahrnehmen<br />

können, dann setzen Sie sich bitte umgehend mit uns in<br />

Verbindung. Die Öffnungszeiten des Sekretariats der Seeber-Grundschule<br />

sind:<br />

Montag bis Freitag<br />

7.30 – 14.00 Uhr<br />

M. Mehner,<br />

Schulleiterin<br />

S. 18 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


Es ist wieder so weit<br />

Packen Sie ein Weihnachts-Päckchen<br />

und<br />

bereiten Sie damit einem<br />

notleidenden Kind eine Freude!<br />

Schuhkartons voller Hoffnung<br />

Die weltweit größte Geschenk-<br />

Aktion für bedürftige Kinder<br />

Jahr für Jahr erklären hunderttausende<br />

Kinder und Erwachsene in Deutschland<br />

und Österreich „Weihnachten im Schuhkarton“<br />

zu ihrer persönlichen Herzenssache.<br />

Sie füllen Schuhkartons mit Geschenken<br />

oder engagieren sich ehrenamtlich<br />

für die Aktion. Allein 2011 kamen<br />

494.901 Schuhkartons zusammen.<br />

In unseren Empfängerländern in Osteuropa<br />

und Asien arbeiten wir eng mit<br />

christlichen <strong>Gemeinde</strong>n verschiedener<br />

Konfessionen zusammen. Sie überreichen<br />

hilfsbedürftigen Mädchen und Jungen<br />

die Päckchen ohne jede Bedingung,<br />

aber mit unvergesslicher Wirkung.<br />

Weihnachten im Schuhkarton<br />

Wo es erlaubt und erwünscht ist, bieten<br />

unsere Partner auch ein Heft an, das Kindern<br />

Geschichten aus der Bibel erzählt<br />

und laden sie in ihre <strong>Gemeinde</strong> ein.<br />

Eine schöne Idee zu Weihnachten<br />

Seitdem 1990 zum ersten Mal rund 3.000<br />

Geschenk-Päckchen an rumänische<br />

Waisenkinder überreicht wurden, wuchs<br />

„Weihnachten im Schuhkarton“ zu<br />

einem globalen Weihnachtsprojekt heran.<br />

Allein im vergangenen Jahr wurden<br />

mehr als acht Millionen Pakete an Kinder<br />

in über 115 Ländern verteilt.<br />

International ist „Weihnachten im Schuhkarton“<br />

unter dem Namen „Operation<br />

Christmas Child“ bekannt und wird von<br />

unserem Partner, der christlichen Hilfsorganisation<br />

Samaritan’s Purse, verantwortet.<br />

Die Marke „Operation Christmas<br />

Child“ steht für Transparenz, Zuverlässigkeit<br />

und internationale christliche<br />

Zusammenarbeit.<br />

Besuchen Sie auch die Website:<br />

www.geschenke-der-hoffnung.org<br />

Bitte unterstützen Sie die Aktion auch<br />

finanziell! Sie können keinen Schuhkarton<br />

packen, möchten sich aber an unserer<br />

Aktion beteiligen? Kein Problem:<br />

Werden Sie Schuhkarton-Pate! Denn<br />

nicht alle Päckchenpacker können die<br />

empfohlene Spende von mindestens 6<br />

Euro für ihren Schuhkarton beisteuern.<br />

Trotzdem schicken wir jedes Päckchen<br />

auf die Reise. Doch dafür bitten wir Sie<br />

um Ihre Hilfe: Unterstützen Sie die Aktion<br />

mit einer Gabe. Spenden oder überweisen<br />

Sie Ihre Gabe „auf traditionellem<br />

Weg“ an Geschenke der Hoffnung e.V.,<br />

Projektname: „Weihnachten im Schuhkarton“,<br />

Kontonummer 104 102 bei der<br />

Postbank Berlin (BLZ 100 100 10).<br />

Danke von Herzen!<br />

Annahmestelle bis 15.11.<strong>2012</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Niederwiesa</strong>,<br />

Dresdner Straße 22,<br />

Mo. – Do. von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag von 9.00 bis 15.30 Uhr<br />

Nachträglich<br />

<strong>Niederwiesa</strong><br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Nachträglich unsere herzlichen Glückwünsche<br />

Ursula Müller<br />

Helga Forberg<br />

Joachim Dammrich<br />

Erwin Gerlach<br />

Erika Gietzelt<br />

Inge Nathow<br />

Günter Roscher<br />

Thomas Kuder<br />

Manfred Müller<br />

Sieglinde Stock<br />

Karl Goedicke<br />

Waltraut Fischer<br />

Roland Herrmann<br />

Rolf Fladerer<br />

Heinz Gietzelt<br />

Hans-Georg Klatte<br />

Günther Preißler<br />

Sibylle Dammrich<br />

Siegfried Harnisch<br />

Cäcilie Höptner<br />

Otto Just<br />

Siegfried Naumann<br />

Benno Molch<br />

Frieder Thiele<br />

Heinz Thomas<br />

Maria Wunderlich<br />

Edith Schaarschmidt<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Lichtenwalde<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Braunsdorf<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Manfred Speer<br />

Erna Teuchert<br />

Liselotte Valentin<br />

Waltraude Krellmann<br />

Siegfried Möckel<br />

Emil Uhlig<br />

Heinz Müller<br />

Ruth Lohse<br />

Reta Bitterlich<br />

Ilse Rehwagen<br />

Genovefa Rasche<br />

Kurt Schmidt<br />

Johanne Luise Ranft<br />

Dr. Hans-Heiner Schille<br />

Horst Kittler<br />

Erika Markl<br />

Irmtraud Naß<br />

Jürgen Haase<br />

Martha Haase<br />

Helga Bossard<br />

Eberhard Schönfeld<br />

Isolde Bergelt<br />

Irene Burkhardt<br />

Gertraude Hentschel<br />

Ingeborg Wagner<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde November <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> 2008 S. 19


Ehejubiläum<br />

Wir gratulieren zum 50. Hochzeitstag<br />

in <strong>Niederwiesa</strong>: Siegfried und Eva-Maria Böttger<br />

in Lichtenwalde: Dieter und Margitta Ullmann<br />

in Braunsdorf: Jürgen und Ingeborg Bobe<br />

Unter uns<br />

weilen nicht mehr<br />

in <strong>Niederwiesa</strong><br />

Hermann Josef Muhl<br />

in Lichtenwalde<br />

Reiner Schünemann<br />

Entsorgung<br />

Entsorgungstermine <strong>Oktober</strong><br />

RESTABFALL<br />

in <strong>Niederwiesa</strong> am 16./30.10.<br />

in Braunsdorf / Lichtenwalde am 11./25.10.<br />

(EKF-Abfallsäcke sind im Bürgerservice zum Preis<br />

von 4,00 EUR erhältlich)<br />

GELBE TONNE für Leichtstoffe<br />

in <strong>Niederwiesa</strong> am 16./30.10.<br />

in Braunsdorf / Lichtenwalde am 15./29.10.<br />

BLAUE TONNE für Pappe und Papier<br />

in <strong>Niederwiesa</strong><br />

1. Termin (Tour P1) am 23.10.<br />

Abholung auf folgenden Straßenzügen:<br />

Am Dorfbach, A.-Emmerlich-Str., Auenblick, Bahnhofstr.,<br />

Bestwiger Str., Chemnitzer Str., Dresdner Str., Eubaer Str.,<br />

Feldstr., Fichtenweg, Forststr., Frauenstr., Friedrichstr., H.-<br />

Heine-Str., Heinrich-Zille-Str., Kirchstr., Kurze Str., Obere<br />

Beutenberghäuser, Talstr., Tunnelstr., Waldstr., Wiesenstr.,<br />

Zum Bahnhof, Zum Naturbad<br />

2. Termin (Tour P2) am 24.10.<br />

Abholung auf folgenden Straßenzügen:<br />

Am Hopfenberg, Am Rosenhag, Am Rotdorn, Bergstr.,<br />

Blumenweg, Braunsdorfer Str., E.-Thälmann-Str., Gärtnerweg,<br />

Grenzstr., Hohlweg, Jagdweg, Karl-Marx-Str., Lichtenwalder<br />

Str., Mühlenstr., Schulstr., Steiler Weg, Terrassensiedlung,<br />

Wiesengrund,<br />

in Braunsdorf am 25.10.<br />

in Lichtenwalde am 24.10.<br />

Die Entsorgung erfolgt wie im Abfallkalender veröffentlicht.<br />

Eventuelle Änderungen entnehmen Sie bitte der<br />

Tagespresse.<br />

Bei Rückfragen und Problemen wenden<br />

Sie sich bitte an:<br />

Becker Umweltdienste GmbH<br />

Betriebsstätte Freiberg, Frauensteiner Str. 95<br />

09599 Freiberg<br />

Tel.: 03731/30 87-15 und -17<br />

Fäkalienentsorgung<br />

Die Entsorgung der Kleinkläranlagen erfolgt im kundeneigenen<br />

Turnus. Der jeweilige Grundstückseigentümer erhält<br />

ca. 14 Tage vor Beginn der Tour eine Information per Postkarte<br />

mit Angabe des Zeitraumes.<br />

Ab Januar <strong>2012</strong> kann der genaue Tourentermin gerne telefonisch<br />

erfragt werden.<br />

Für Bestellungen bitte Telefon 03771/29 00-0<br />

zwischen 8.00 und 15.00 Uhr nutzen.<br />

Zusätzliche Termine nur für Entsorgung von abflusslosen<br />

Gruben und vollbiologischen Kleinkläranlagen:<br />

30.10./27.11./19.12./22.01.2013<br />

Rückfragen bitte an:<br />

SITA Entsorgung Erzgebirge GmbH<br />

Gerbergasse 13, 09504 Zschopau<br />

Telefon: 03725-28060<br />

SITA Entsorgung Erzgebirge GmbH<br />

Wachbergstr. 7, 08280 Aue,<br />

Telefon: 03771-290034, Fax: 03771-290025<br />

E-Mail: Katrin.Hotopf-Neumann@SITA-Deutschland.de<br />

Internet: www.sita-deutschland.de<br />

Die Fäkalienentsorgung für den Ortsteil Lichtenwalde<br />

erfolgt über die Firma<br />

UMTECH GmbH Rochlitz<br />

Telefon: 03727/621831 oder Fax: 03727/621832<br />

E-Mail: info@umtech-erlau.de<br />

Ansprechpartnerin: Frau Christine Schwarze<br />

Alle Kunden werden zweimal im Jahr angeschrieben. Aufgrund<br />

dieser Karte kann ein Wunschtermin vereinbart werden.<br />

Diese werden als Tourenentsorgung beim ZWA Hainichen<br />

zur Abrechnung gegeben. Von dort erhalten die Kunden Ihre<br />

Gebührenbescheide.<br />

Eine Ausnahme bilden bei biologischen Anlagen die Wasserauffüllung<br />

bzw. Spülleistungen bei Endreinigung oder Verstopfung,<br />

da erfolgt die Rechnungslegung über die UMTECH<br />

GmbH Rochlitz.<br />

In Notfällen bitte anrufen und sollte die Wetterlage es<br />

zulassen, wird umgehend geholfen.<br />

UMTECH GmbH Rochlitz, Mittweidaer Str. 1, 09306 Erlau<br />

S. 20 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


Aus den Vereinen<br />

I M P R E S S U M<br />

5 Jahre Frauenfußball in <strong>Niederwiesa</strong><br />

Allianz Girls-Cup-Turnier<br />

Redaktion:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den<br />

Ortsteilen Lichtenwalde und Braunsdorf,<br />

Herr Hohm, Dresdner Straße 22,<br />

09577 <strong>Niederwiesa</strong>, Tel. 03726 71860,<br />

E-Mail: oeffentlichkeit@niederwiesa.de,<br />

Internet: http://www.niederwiesa.de<br />

Anlässlich der Feierlichkeiten<br />

zum fünfjährigen Jubiläum des<br />

Frauenfußballs in <strong>Niederwiesa</strong> richteteten<br />

die Gastgeber am Samstag, 25.08.12,<br />

im Walter-Reichert-Stadion ein Kleinfeldturnier<br />

aus. Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Allianz-Versicherungs AG,<br />

die nach der Frauen-WM 2011 im eigenen<br />

Land die weitere Entwicklung dieser<br />

Sportart finanziell unterstützt, hatte man<br />

einen anspruchsvollen Rahmen für diese<br />

Veranstaltung. Neben einem Infostand<br />

mit Gewinnschätzspiel, einem Schussgeschwindigkeitstest<br />

und Torwandschießen<br />

war für Groß und Klein an diesem<br />

Nachmittag etwas dabei.<br />

6 Teams mit ca. 70 Aktiven aus Olbernhau,<br />

Herold, Mitteldorf, Zug, Post<br />

Chemnitz und der einheimische SV<br />

spielten im Modus jeder gegen jeden den<br />

Sieger aus. Das sportlich hochkarätige<br />

Feld, mit 4 höherklassigen Mannschaften<br />

und 2 aus der Kreisklasse, stritt in<br />

über 4 Stunden um den Turniererfolg.<br />

Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

und einem den witterungsverhältnissen<br />

entsprechend harten Geläuf entwickelten<br />

sich viele rasante Partien. Leider gab es<br />

mit 16 Treffern in 15 Spielen nur wenige<br />

Tore zu bejubeln, was nicht immer mit<br />

super Torhüter- und Abwehrleistungen<br />

zu begründen war. Am Ende hatte das<br />

Team des FSV Mitteldorf mit 11 Punkten<br />

knapp die Nase vorn, vor dem Herolder<br />

SV und Post Chemnitz. Der gastgebende<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong> belegte in dem top<br />

besetzten Feld Rang 6, was die Klassenunterschiede<br />

vor allem in der Chancenverwertung<br />

klar demonstrierte.<br />

Die Ehrung der Sieger erfolgte durch<br />

Andreas Heim, Leiter unserer ansässigen<br />

Allianz-Generalvertretung. Die ersten<br />

drei erhielten Pokale und jeder Teilnehmer<br />

ein T-Shirt. Die beste Torfrau stellte<br />

mit Natalie Sturm der SV Post und die<br />

beste Torschützin Sissy Lewerenz kam<br />

mit drei Treffern vom Sieger aus Mitteldorf.<br />

Objektiv zu bemerken bleibt aus der Sicht<br />

der Organisatoren und neutralen Beobachter<br />

die Entwicklung des Frauenfußball<br />

in unserer Region auf Kreisebene:<br />

Die Frauen-WM in Deutschland 2011<br />

hat noch nicht den Schub bis in die unteren<br />

Regionen dieser Sportart gebracht.<br />

Fast alle Teams haben akute Personalprobleme.<br />

Das beweist auch der Sachverhalt<br />

das von 25 angefragten Mannschaften<br />

zunächst 10 für dieses Turnier<br />

zusagten. 5 davon kurzfristig wieder<br />

zurückzogen. Auch die sportlichen Leistungen<br />

unter dem Aspekt Trainingsbeteiligung<br />

und -intensität sind durchwachsen.<br />

Hoffen wir mit dem gut organisierten<br />

Turnier und der positiven Resonanz aller<br />

teilnehmenden Aktiven und Verantwortlichen<br />

einen kleinen Schritt in eine<br />

bessere, attraktivere Entwicklung unserer<br />

Sportart auf unterer Ebene geleistet<br />

zu haben.<br />

Wenn Sie dieser Artikel neugierig gemacht<br />

haben sollte, freuen wir uns auf<br />

jede neue Sportbegeisterte in unseren<br />

Reihen. Training ist Dienstag und Donnerstag<br />

jeweils von 18.30 bis 20.00 Uhr<br />

auf dem Sportplatz, Schulstr. 6.<br />

Keine Angst, es ist noch keine Meisterin<br />

vom Himmel gefallen – einfach mal vorbeischauen.<br />

Frank Schulz,<br />

Stellv. Abteilungsleiter und<br />

Trainer Frauen<br />

SV Grün-Weiß <strong>Niederwiesa</strong><br />

Gesamtherstellung:<br />

Design & Druck C.G.Roßberg,<br />

Inh. Christa Frohburg, Gewerbering 11,<br />

09669 Frankenberg/Sa., Tel. (037206)3310,<br />

Fax: (037206)2093,<br />

E-Mail: anzeigen@rossberg.de,<br />

Internet: www.rossberg.de<br />

Beiträge müssen bis zum 15. des Vormonats der Redaktion vorliegen. Für Druckfehler keine Haftung. Die in den<br />

Artikeln vertretenen Auffassungen sind die Meinungen der Autoren und müssen nicht mit den Ansichten der<br />

Redaktion identisch sein. Verteilung kostenlos an alle Haushalte.<br />

Schach aktuell<br />

14.10., 9.00 Uhr<br />

• 2. Landesklasse:<br />

<strong>Niederwiesa</strong> I – Glauchau I<br />

• 1. Bezirksklasse:<br />

<strong>Niederwiesa</strong> II – Hohndorf I<br />

• 2. Bezirksklasse:<br />

Geringswalde I – <strong>Niederwiesa</strong> III<br />

60 Jahre Schach<br />

Resultat von heute und gestern II<br />

Den ersten Bezirksmeistertitel gab<br />

es für <strong>Niederwiesa</strong> erst 1968, also<br />

sieben Jahre nach Gründung der AG<br />

Schach. Den Titel holten damals die<br />

Schüler Ak 11/12 mit Michael Richter,<br />

Uwe Röhlig, Erich Nürnberger,<br />

Joachim Klömich, Wolfgang Höptner,<br />

Hans-Jürgen Eichler und Michael<br />

Dworschak. Der zweite Bezirksmeistertitel<br />

wurde erst im Jahr 1972<br />

erkämpft, ebenfalls in dieser Altersklasse.<br />

Da spielten Hilmar Müller,<br />

Ralf Achatz, Heiko Gebert, Michael<br />

Barth, Wolfgang Forbrig, Rüdiger<br />

anke und Klaus Uhlig. Im selben<br />

Jahr wurde auch die weibliche<br />

Jugend Bezirksmeister mit Martina<br />

Müller, Marietta Koch, Ilona Fitzner,<br />

Marion Achatz und Martina Hertel.<br />

Den ersten Bezirksmeistertitel im<br />

Einzel holte 1970 Martina Müller. Es<br />

war ihr erster von insgesamt 12 (!).<br />

1976 wurde sie sogar DDR-Vizemeisterin.<br />

Inzwischen stehen bei<br />

Grün-Weiß bzw. Traktor <strong>Niederwiesa</strong><br />

33 Bezirksmeistertitel zu Buche.<br />

Jetzt zählt die Abteilung Schach 74<br />

Mitglieder, davon sind zwei Drittel<br />

Jugendliche. Von Schachfreunden<br />

des SV Grün-Weiß <strong>Niederwiesa</strong><br />

werden sage und schreibe 119 (!)<br />

Jugendliche betreut, in Oederan,<br />

Flöha, Erdmannsdorf und natürlich<br />

in <strong>Niederwiesa</strong>. Das sind für Schach<br />

astronomische zahlen.<br />

Gefeiert werden die „60 Jahre<br />

Schach“ natürlich auch, am 16.11.,<br />

mit Speisen und Getränken und<br />

natürlich mit Schachpartien. Gründe<br />

zum Feiern gibt es ja wohl genug.<br />

R. Hertel<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 21


SV Grün/Weiß <strong>Niederwiesa</strong>/Sa. e.V.<br />

– Spielpläne Abteilung Fußball –<br />

Frauen, 1. Kreisklasse Mittelsachsen<br />

Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />

So. 07.10. SV Germania Mittweida<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

11.00 Uhr<br />

So. 14.10. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

SpG Niederlicht./Sachs.bg.<br />

11.00 Uhr<br />

So. 04.11. SV Fortuna Langenau<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

13.00 Uhr<br />

Männer, Mittelsachsen-Liga<br />

Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />

So. 14.10. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

SV Einheit Bräunsdorf<br />

15.00 Uhr<br />

So. 21.10. TSV Penig<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

15.00 Uhr<br />

So. 28.10. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

TSV 1848 Flöha<br />

14.00 Uhr<br />

So. 04.11. TSV Großwaltersdorf<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

14.00 Uhr<br />

B-Jugend, Mittelsachsen-Liga<br />

SPG <strong>Niederwiesa</strong>/Erdmannsdorf-A.<br />

Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />

So. 07.10. SPG Niederw./Erdmannsd.-Aug.<br />

SPG Taura/Burgstädt<br />

10.30 Uhr<br />

Sa. 13.10. SPG Rochlitz/Geithain<br />

SPG Niederw./Erdmannsd.-Aug. 13.00 Uhr<br />

C-Jugend, 1. Kreisklasse Mittelsachsen<br />

Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />

Sa. 06.10. SPG Großhartmannsd./Zethau<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

13.00 Uhr<br />

Sa. 03.11. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

TSV 1848 Flöha<br />

11.00 Uhr<br />

D-Jugend, Kreisliga Mittelsachsen<br />

Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />

Sa. 06.10. SV Mulda 1879<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

10.30 Uhr<br />

Sa. 13.10. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

FSV Motor Brand-Erbisdorf 10.30 Uhr<br />

Sa. 03.11. VfB Saxonia Halsbrücke<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

10.30 Uhr<br />

E-Jugend, Kreisliga Mittelsachsen<br />

Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />

Sa. 06.10. TuS 1875 Großschirma I<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

9.00 Uhr<br />

Sa. 13.10. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

SV Mulda 1879<br />

9.00 Uhr<br />

Sa. 03.11. SV Lichtenberg<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

9.00 Uhr<br />

F-Jugend, 1. Kreisklasse Mittelsachsen<br />

Austragungsort: „Walter-Reichert-Stadion“ <strong>Niederwiesa</strong><br />

Fr. 05.10. SV <strong>Niederwiesa</strong> I<br />

Eintracht Erdmannsd.-A.<br />

17.30 Uhr<br />

Fr. 12.10. SV Oberschöna<br />

SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

17.30 Uhr<br />

Sa. 03.11. SV <strong>Niederwiesa</strong><br />

TSV 1848 Flöha<br />

10.00 Uhr<br />

Thomas Hofmann<br />

Jugend mit 1. Platz in Herzberg<br />

Mit dem Pokal für den 1. Platz beim diesjährigen Löwencup in<br />

Herzberg kehrte die „<strong>Niederwiesa</strong>er Jugendmischmannschaft“<br />

in die <strong>Gemeinde</strong> zurück.<br />

Bereits zum zweiten Mal folgten wir der Einladung der Brandenburger.<br />

Leider waren in Sachsen noch Ferien und so erhielten<br />

wir Schützenhilfe vom HSV 1956 Marienberg. Dafür noch<br />

einmal vielen Dank!<br />

Nach einer angenehmen Anfahrt, ertönte 11.00 Uhr in der<br />

Elsterlandhalle der Anpfiff zum ersten Spiel. Von Beginn an<br />

zeigte die zusammengewürfelte Truppe großen Kampfgeist und<br />

nutzte jeden Fehler der noch sehr jungen Mannschaft aus Ludwigsfelde<br />

zum Tempogegenstoß. Hervorzuheben ist das gute<br />

Zusammenspiel und das schnelle Umschalten von Abwehr zu<br />

Angriff. Nach 20 Minuten leuchtete ein 4:28 aus Sicht der<br />

Grün-Weißen auf der Anzeigetafel.<br />

Im zweiten Spiel dasselbe „Bild“. Auch gegen die Mannschaft<br />

des SV Herzberg wurde schnell ein komfortabler Vorsprung<br />

herausgespielt. Doch es wurde weiter mit 100%igem Einsatz<br />

gespielt. Von außen hat man gesehen, dass die Kids jede Menge<br />

Spaß am Handball hatten. So konnten die zahlreichen Zuschauer<br />

in der Elsterlandhalle noch einige schön herausgespielte Tore<br />

bestaunen. Endstand dieser Begegnung: 21:3 für <strong>Niederwiesa</strong>.<br />

So stand der Turniersieg fest und stolz nahmen die Kids ihre<br />

Goldmedaillen und den Pokal aus den Händen des Oberbürgermeisters<br />

der Stadt Herzberg, Herrn Michael Oecknigk, entgegen.<br />

Gleichzeitig wurde Dominik Liebscher (HSV Marienberg)<br />

als bester Spieler des E-Jugendturniers ausgezeichnet.<br />

Wir möchten uns beim SV Herzberg für die hervorragende<br />

Organisation ihres Löwencups bedanken und freuen uns auf<br />

die dritte Auflage im nächsten Jahr.<br />

Wenn es ein Sport- und Kulturwochenende 2013 geben sollte,<br />

dann könnten wir den SV Herzberg ebenfalls zum dritten Mal<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> begrüßen.<br />

Von links: Niels Frigge, Robin Frigge, Julie Placzek (Marienberg), Helen<br />

Frigge, Pascal Sattler, Dominik Liebscher (Marienberg) u. Lars Romahn<br />

Heimspiele in Flöha:<br />

Sa. 06.10.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr <strong>Niederwiesa</strong> I –<br />

SV Tanne Thalheim<br />

Sa. 20.10.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr <strong>Niederwiesa</strong> I –<br />

HC Einheit Plauen III<br />

Sa. 10.11.<strong>2012</strong>, 14.00 Uhr <strong>Niederwiesa</strong> C-Jugend –<br />

TSV Fortschritt Mittweida<br />

Sa. 10.11.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr <strong>Niederwiesa</strong> I –<br />

BSV Limbach-Oberfrohna II<br />

M. Herwick<br />

S. 22 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


Kultur und Freizeit<br />

Zum Tag der Bibliotheken laden wir<br />

alle ganz herzlich<br />

am Montag, dem 29.10.<strong>2012</strong><br />

von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

in die Bibliothek <strong>Niederwiesa</strong> ein!<br />

• 16.00 Uhr findet ein Bilderbuchkino<br />

für die Kleinen ab ca. 4 Jahren statt.<br />

• Für die Kinder liegen Rätsel und<br />

Bilder zum Ausmalen bereit.<br />

• Es darf gestöbert und ausgeliehen<br />

werden.<br />

• Eine neue Ausstellung gibt es zu<br />

bewundern.<br />

• Getränke und Imbiss stehen bereit.<br />

Wir freuen uns auf viele Besucher!<br />

Das Team der Bibliothek<br />

Hiddensee – Kefallonia – Barra<br />

24.10.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />

Historische Schauweberei<br />

Braunsdorf<br />

Eintritt frei!<br />

Neue Ausstellung<br />

Marlies Dornfeld-Nagy<br />

präsentiert ihre Aquarelle<br />

„Erlebte Natur“<br />

Marlies Dornfeld-Nagy hat bei der Malerin<br />

Ekatarina Schuwalowa die Leidenschaft<br />

und Transparenz sowie die Spontanität<br />

der Aquarellmaltechnik lieben<br />

gelernt.<br />

Ihre Stärke sind zarte Farbspiele mit reizvollen<br />

Licht- und Schattenspielen, die in<br />

Verbindung mit Pferden ihre Nähe zur<br />

Natur widerspiegeln.<br />

Ihr Anliegen ist die Vermittlung des<br />

Gefühls der erlebten Natur und des<br />

Farbspiels an den Betrachter.<br />

Als Chemnitzerin malt sie in der freien<br />

Natur in Sachsen und sehr gern in<br />

Ungarn.<br />

A u s s t e l l u n g s e r ö f f n u n g<br />

in der Bibliothek <strong>Niederwiesa</strong><br />

am Montag,<br />

dem 29.10.<strong>2012</strong>, um 17.00 Uhr<br />

Bereitschaftsdienste im Monat <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

Ärztebereitschaft Bereich: Flöha, Augustusburg, <strong>Niederwiesa</strong>, Altenhain, Falkenau, Hohenfichte, Schellenberg<br />

116 117 – Für dringende Notfälle ist jedoch weiterhin die 112 zu wählen.<br />

KASSENZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

Sprechzeiten:<br />

sonnabends und Brückentage 9.00 – 12.00 Uhr<br />

sonn- und feiertags<br />

10.00 – 11.00 Uhr<br />

außerhalb der Sprechzeiten besteht Hausbereitschaft<br />

06./07.10. Martin Jehmlich, Flöha<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 37, 03726 6063<br />

13./14.10. Dr. Matthias Moser, Augustusburg<br />

Am Kurplatz 6, 037291 6262<br />

20./21.10. DS Ingrid Seifert, <strong>Niederwiesa</strong><br />

Dresdner Straße 7, 03726 2858<br />

27./28.10. Dr. Christine Kindermann, Oederan<br />

Freiberger Straße 15, 037292 4220<br />

31.10. Dr. Wolfram Engelmann, Oederan, Freiberger<br />

Straße 15, 037292 60394 o. 0162 7144277<br />

03./04.11. Dr. Dietmar Jolie, Eppendorf<br />

Leubsdorfer Straße 1c, 037293 506<br />

WOCHENEND- UND NACHTDIENSTE<br />

DER TIERÄRZTE<br />

Bereich Flöha/<strong>Niederwiesa</strong><br />

01. – 07.10. Praxis Neuber, Oederan<br />

037292 60835<br />

08. – 14.10. Dr. Seidel, Flöha<br />

03726 2589<br />

15. – 21.10. Dr. Seyfert, Lippersdorf<br />

037367 8873<br />

22. – 28.10. DVM Pompetzki, Flöha<br />

03726 6307<br />

29.10. – 04.11. Dr. Sachsenröder, Augustusburg<br />

037291 20576<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 23


APOTHEKENBEREITSCHAFT<br />

01.10., 18.00 Uhr bis 08.10., 08.00 Uhr Apotheke am Brühl, Oederan, Lange Str. 5, Tel.: 037292-4139 o. 4130<br />

08.10., 18.00 Uhr bis 15.10., 08.00 Uhr Apotheke am Brühl, Oederan, Lange Str. 5, Tel.: 037292-4139 o. 4130<br />

15.10, 18.00 Uhr bis 22.10., 08.00 Uhr Löwen-Apotheke, Flöha, Fritz-Heckert-Str. 60, Tel.: 03726-720326<br />

22.10., 18.00 Uhr bis 29.10., 08.00 Uhr Apotheke am Park, Flöha, Augustusburger Str. 77, Tel.: 03726-784761<br />

29.10., 18.00 Uhr bis 05.11., 08.00 Uhr Apotheke <strong>Niederwiesa</strong>, Dresdner Str. 6b, Tel.: 03726-2318<br />

Kirchennachrichten der Ev.-Luth. Kirchgemeinde <strong>Niederwiesa</strong> mit Braunsdorf<br />

Ich wünsche dir...<br />

... die Leichtigkeit der Bäume, dass du loslassen<br />

kannst, was faul und welk geworden ist,<br />

... dass du deine Wurzeln tief eingraben, dich<br />

nach oben strecken, aus dem Schatten herauswachsen,<br />

Licht aufnehmen kannst.<br />

... dass du auch schwere Erfahrungen in den Ringen<br />

deines Stammes bergen kannst.<br />

... dass du selbst Stacheldraht mit deinem Stamm<br />

umschließen und manchen Wettern trotzen kannst.<br />

... dass du immer Standfester wirst bis du anderen Halt<br />

bietest und sie mit deinen Früchten erfreust.<br />

Sebastian Keller<br />

Wie glücklich ist ein Mensch, der sich nicht verführen lässt von<br />

denen, die Gottes Gebote missachten, der nicht dem Beispiel<br />

gewissenloser Sünder folgt und nicht zusammensitzt mit Leuten,<br />

denen nichts heilig ist.<br />

Wie glücklich ist ein Mensch, der Freude findet an den Weisungen<br />

des Herrn, der Tag und Nacht in seinem Gesetz liest und<br />

darüber nachdenkt.<br />

Er gleicht einem Baum, der am Wasser steht; Jahr für Jahr trägt<br />

er Frucht, sein Laub bleibt grün und frisch. Was immer ein solcher<br />

Mensch unternimmt, es gelingt ihm gut. (Die Bibel: Psalm<br />

1,1-3)<br />

„Spatzennest“<br />

Unser Eltern-Kind-Kreis trifft sich<br />

wieder! Du bist 0-3 Jahre alt und<br />

möchtest gern einmal in der Woche<br />

mit anderen Kindern spielen, singen, basteln, biblische<br />

Geschichte erleben und natürlich essen. Dann komm zu<br />

uns! – mittwochs, von 9.00 – 10.30 Uhr.<br />

Leitung: Sybille Glöß, Tel. 037292/65536<br />

HERZLICHE EINLADUNG GOTTESDIENSTE<br />

7. <strong>Oktober</strong> – 18. Sonntag nach Trinitatis, Erntedank<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Pfr. Keller<br />

Bitte geben Sie Ihre Erntedankgaben am Sonnabend,<br />

den 6. <strong>Oktober</strong> von 9.00 – 12.00 Uhr in der Kirche ab.<br />

14. <strong>Oktober</strong> – 19. Sonntag nach Trinitatis<br />

8.30 Uhr Predigtgottesdienst, Pfr. Keller<br />

21. <strong>Oktober</strong> – 20. Sonntag nach Trinitatis<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Pfr. Keller<br />

28. September – 21. Sonntag nach Trinitatis<br />

8.30 Uhr Predigtgottesdienst, Pfr.Keller<br />

31. <strong>Oktober</strong> – Reformationstag<br />

9.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst<br />

mit Abendmahl, Pfr. Keller<br />

HERZLICHE EINLADUNG ZU DEN<br />

TREFFPUNKTEN DER GEMEINDE<br />

Junge <strong>Gemeinde</strong>: freitags, 19.30 Uhr<br />

Gebetskreis: freitags, 19.30 Uhr<br />

Mütterkreis/Frauengesprächskreis:<br />

Donnerstag, 11.10.12, 19.30 Uhr<br />

Männertreff: Dienstag, 16.10.12, 19.30 Uhr<br />

Seniorenkreis „Wir über 60“<br />

Mittwoch, 10.10.12, 14.00 Uhr<br />

im Kastanienhof<br />

„Singende Detektive“<br />

mittwochs, 17.00 Uhr<br />

Kirchenchor: mittwochs, 19.30 Uhr<br />

Auszeit:<br />

Donnerstag, 25.10.12, 19.30 Uhr<br />

Frauendienst in Braunsdorf:<br />

Mittwoch, 10.10.12, 14.00 Uhr<br />

im Kastanienhof<br />

Familiensonntag: 14.10.12, 15.00 Uhr<br />

Bastelkreis: Montag, 01.10.12, 19.00 Uhr<br />

Weitere Infos im Pfarramt: 03726/23 72<br />

und unter www.kirche-niederwiesa.de<br />

S. 24 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


Der Kirchenvorstand <strong>Niederwiesa</strong> lädt alle <strong>Gemeinde</strong>glieder<br />

am 21.10.<strong>2012</strong> unmittelbar im Anschluss an den Gottesdienst<br />

zur <strong>Gemeinde</strong>versammlung ein. Wir möchten zurückschauen<br />

auf ein erstes Jahr im Amt, über aktuelle Entwicklungen informieren<br />

und vor allem mit Ihnen ins Gespräch kommen. Für<br />

einen kleinen Imbiss wird gesorgt. Wir freuen uns auf einen<br />

regen Gedankenaustausch.<br />

Susanne Krujatz<br />

im Namen des Kirchenvorstandes<br />

FRAUENGESPRÄCHSKREIS<br />

Wir treffen uns am 11. <strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr wieder in der<br />

Pfarrscheune.<br />

In offener Runde werden wir uns mit dem Leben der Sabine<br />

Ball vertraut machen. Diese ungewöhnliche Frau gründete in<br />

Dresden Neustadt das Cafe „Stoffwechsel“. Verraten sei vorab,<br />

dass sie vorher die Gattin eines Millionärs war. Eine Persönlichkeit,<br />

die ähnlich wie Mutter Teresa ein Vorbild für uns sein<br />

kann. Schauen Sie herein, Sie sind uns willkommen!<br />

Gottesdienst in der<br />

Schlosskapelle Lichtenwalde:<br />

am 14.10.<strong>2012</strong>, um 10.30 Uhr<br />

Info: 03 71/411080<br />

Ev. Luth. Stiftskirchgemeinde<br />

Chemnitz-Ebersdorf<br />

Bekanntmachungen der Landeskirchlichen Gemeinschaft<br />

<strong>Niederwiesa</strong>, Chemnitzer Str. 2<br />

Herzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen im Saal der LKG<br />

Gemeinschaftsstunde: jeden Sonntag, 19.30 Uhr<br />

Bibelstunde:<br />

Dienstag, den 02. und 23.10., 19.30 Uhr<br />

Frauenstunde:<br />

Dienstag, den 16.10., 19.30 Uhr<br />

Posaunenchor:<br />

jeden Donnerstag, 19.30 Uhr<br />

Johannes Will<br />

Grußwort der Landeskirchlichen Gemeinschaft <strong>Niederwiesa</strong><br />

Der Monatsspruch im <strong>Oktober</strong> lautet:<br />

„Der Herr ist freundlich dem, der auf ihn<br />

harrt, und dem Menschen, der nach ihm<br />

fragt.“ Klagelieder 3,25<br />

Auf den ersten Blick sind das schlichte<br />

und zuversichtliche Worte des Vertrauens.<br />

Aber es ist wichtig zu wissen, dass<br />

genau diese Worte in einer sehr schwierigen<br />

Zeit im 6. Jh. v. Chr. verfasst wurden:<br />

Jerusalem ist zerstört, ein Krieg ist<br />

verloren, die Hauptstadt ein rauchender<br />

Trümmerhaufen, viele Bürger sind verschleppt,<br />

keine Perspektive. Den Bürgern<br />

blieb eigentlich nur die Klage. In<br />

dieser Situation ruft der Botschafter Jeremia<br />

dem Volk diese Worte zu. Er ist von<br />

der Einsicht geleitet, dass das Verhalten<br />

des Volkes selbst zum Krieg mit all seinen<br />

fürchterlichen Konsequenzen<br />

geführt hat. Vor allem aber gibt er den<br />

Hinweis, dass Gott sich nicht abgewendet<br />

hat und dem Hilfe anbietet, der<br />

danach verlangt.<br />

Sind wir nicht oftmals ebenso in einer<br />

verfahrenen Situation unseres Lebens,<br />

die wir möglicherweise selbst verschuldet<br />

haben? Ist nicht der Lebensfaden<br />

unseres Alltages manchmal ziemlich verfitzt<br />

und wir bemühen uns dieses Kneul<br />

wieder zu ordnen? Bei dem Versuch<br />

bemerken wir, dass meistens der Anfang<br />

des Fadens wieder gefunden werden<br />

muß. Dazu bietet Gott uns seine Hilfe<br />

an. Er drängt sich nicht auf. Aber Menschen<br />

die nach ihm fragen, denen ist er<br />

freundlich gesinnt.<br />

Wir wünschen<br />

den Lesern eine gesegnete Zeit.<br />

Vorstand der LkG <strong>Niederwiesa</strong><br />

Sonstiges<br />

– Regionale Produkte aus dem Landkreis Mittelsachsen –<br />

Onlineplattform präsentiert künftig mittelsächsische Unternehmen<br />

In der Region zwischen Penig und<br />

Rechenberg-Bienenmühle bzw. zwischen<br />

Ostrau und Leubsdorf werden unterschiedliche<br />

Produkte hergestellt. So groß<br />

dieses Gebiet auch ist, so vielfältig sind<br />

die regionalen Erzeugnisse und genau<br />

das macht Mittelsachsen so interessant.<br />

Der Landkreis ist stolz auf seine Erzeugnisse<br />

und möchte diese und deren Produzenten<br />

gern den Einwohnern und<br />

Gästen Mittelsachsens vorstellen. Dabei<br />

handelt es sich um die traditionellen<br />

Unternehmen in der Region, die klassischen<br />

Direktvermarkter und die kreativen<br />

Köpfe, die das Besondere erzeugen.<br />

Bei den Verbrauchern sind regionale<br />

Produkte hoch im Kurs und der Anteil<br />

derer, die auf Herkunftsinformationen<br />

Wert legen, verdoppelte sich in den letzten<br />

Jahren auf über 50 Prozent.<br />

Um diese Vielfalt mittelsächsischer Produkte<br />

aufzuzeigen, soll künftig eine Onlineplattform<br />

informieren. Kurzum, es<br />

sollen die Erzeuger, die regionale Produkte<br />

in Mittelsachsen herstellen und<br />

auch verkaufen, dargestellt werden.<br />

Unter www.mittelsachsen-atlas.de Stichwort<br />

Regionale Produkte finden Sie ein<br />

Beispiel dieser Firmenpräsentationen.<br />

Zielgruppe sind jeweils die Endverbraucher,<br />

aber auch Geschäftskunden, die z.B.<br />

ein regionales Geschenk suchen. Die Präsentation<br />

ist für Sie natürlich kostenfrei.<br />

Für Rückfragen und die Zusendung des<br />

Erfassungsbogens steht Ihnen Kerstin<br />

Kunze aus dem Referat Wirtschaftsförderung<br />

und Bauplanung der Landkreisverwaltung<br />

Mittelsachsen gern unter folgenden<br />

Kontaktdaten zur Verfügung:<br />

Telefon: 03731/7 99 63 13<br />

E-Mail: kerstin.kunze@landkreis-mittelsachsen.de<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 25


EINLADUNG: Sachsen 50+ Mit Sicherheit ins Netz – Im Internet steckt mehr für Sie drin!<br />

Das Internet ist aus dem Berufs- und<br />

Alltagsleben heutzutage nicht mehr<br />

wegzudenken. Immer mehr Menschen<br />

nutzen dieses zentrale Informationsund<br />

Kommunikationsmedium, um<br />

schnell Informationen zu finden, sich<br />

mit der Familie auszutauschen oder um<br />

sich künftigen Arbeitgebern zu präsentieren.<br />

Mit der Initiative „Sachsen 50+<br />

Mit Sicherheit ins Netz“ unterstützen<br />

der Freistaat Sachsen und die EU Ihren<br />

Weg ins Internet!<br />

Der Verein zur Entwicklung der Vorerzgebirgsregion<br />

Augustusburger Land bietet<br />

ab <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> bis voraussichtlich<br />

Februar 2014 in Ihrer Umgebung Computerkurse<br />

für Anfänger, aber auch zur<br />

Auffrischung und Erweiterung vorhandener<br />

Kenntnisse an. Die Angebote richten<br />

sich vorwiegend an über 50-Jährige,<br />

erwerbsfähige Frauen und Männer, die<br />

das Wissen sowohl im Alltag als auch<br />

zur beruflichen Weiterbildung nutzen<br />

möchten.<br />

Lernen Sie Schritt für Schritt mit dem<br />

Computer und Internet zu arbeiten und<br />

entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten<br />

wie zum Beispiel:<br />

• Umgang mit üblicher Anwendungssoftware<br />

(Erstellung von Dokumenten,<br />

Präsentationen, Tabellenkalkulation)<br />

• Informationen im Internet<br />

suchen und finden<br />

• Stellensuche und Bewerbung online<br />

• Versenden von E-Mails<br />

• soziale Netzwerke<br />

• Internet-Telefonie<br />

• Online-Shopping<br />

An jedem der 12 Veranstaltungsorte stehen<br />

8 Computerplätze zur Verfügung.<br />

Die Lehrgänge finden im 14-tägigen<br />

Rhythmus zu jeweils 3 Unterrichtseinheiten<br />

statt. Ein Kurs dauert durchschnittlich<br />

30 Stunden, dabei wird der<br />

Dozent Ihren individuellen Unterstützungsbedarf<br />

berücksichtigen.<br />

Sie haben Interesse? Dann wählen Sie<br />

den Veranstaltungsort in Ihrer Nähe<br />

mit dem Termin für die ersten drei<br />

Stunden:<br />

Stadt/<strong>Gemeinde</strong> Veranstaltungsort Anschrift Tag Uhrzeit<br />

Augustusburg Regenbogengymnasium Marienberger Straße 29, 09573 Augustusburg 01.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />

Borstendorf Vereinshaus An der Kirche 4, 09579 Borstendorf 02.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />

Eppendorf Alte Schule Borstendorfer Straße 2, 09575 Eppendorf 04.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr<br />

Leubsdorf Grundschule Hauptstraße 113, 09573 Leubsdorf 04.10.<strong>2012</strong> 18.00 Uhr<br />

Falkenau Volkshaus Straße der Einheit 26, 09569 Falkenau 05.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr<br />

<strong>Niederwiesa</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Dresdner Straße 22, 09577 <strong>Niederwiesa</strong> 05.10.<strong>2012</strong> 18.00 Uhr<br />

Frankenberg Bürgerhaus Hausdorf Alte Dorfstraße 22, 09669 Frankenberg, OT Hausdorf 08.10.<strong>2012</strong> 14.00 Uhr<br />

Frankenberg Bürgerhaus Irbersdorf Hauptstraße 8, 09669 Frankenberg, OT Irbersdorf 08.10.<strong>2012</strong> 18.00 Uhr<br />

Frankenberg Haus der Vereine Bahnhofstraße 1, 09669 Frankenberg 09.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />

Oederan ehemalige Schule Gahlenz Gahlenzer Straße 65, 09569 Oederan, OT Gahlenz 10.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />

Oederan Glockenturmschule Schönerstadt Hauptstraße 31, 09569 Oederan, OT Schönerstadt 11.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />

Oederan Feuerwehr Hartha Zur Räuberschänke 9, 09569 Oederan, OT Hartha 12.10.<strong>2012</strong> 17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr:<br />

die 1. bis 20. Stunde ist kostenfrei,<br />

ab 21. Stunde 1,00 EUR/Stunde.<br />

Wir bitten um telefonische Voranmeldung<br />

im Regionalmanagement der Vorerzgebirgsregion<br />

Augustusburger Land,<br />

da jeder Kurs auf 8 Computerplätze<br />

begrenzt ist. Ungeachtet dessen können<br />

Sie gern an einem der Veranstaltungsorte<br />

in Ihrer Nähe vorbeischauen und sich für<br />

die weiteren Kurse vormerken lassen!<br />

Beachten Sie bitte für eventuelle Änderungen<br />

auch die Aushänge in den örtlichen<br />

Schaukästen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und<br />

Spaß beim Kennenlernen des Mediums<br />

Internet!<br />

Verein zur Entwicklung der Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land e.V., Gahlenzer Straße 65, 09569 Oederan<br />

Telefon: 037292/28 97 66, Fax: 037292/28 97 68, E-Mail: info@leader-augustusburgerland.de<br />

Veranstaltungskalender <strong>2012</strong><br />

Veranstaltungen <strong>2012</strong> in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde:<br />

04. – 25.10. Argentinische Spezialitäten im „Schwalbennest“ <strong>Niederwiesa</strong><br />

Info und Reservierung unter 03726/712572<br />

12.10. + 13.10. ab 18.00 Uhr „Zigeunerabend“ mit original ungarischen Speisen und Unterhaltung<br />

in der Gaststätte „Brauhof “ <strong>Niederwiesa</strong>,<br />

Info: 03726/589510; Reservierung erbeten<br />

12.10. 18.00 – 24.00 Uhr Brautkleiderball im Schloßgasthaus Lichtenwalde<br />

Info + Reservierung: 037206/5105<br />

S. 26 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


14.10. 10.30 Uhr Gottesdienst in der Schlosskapelle<br />

Veranstalter: Ev. Luth. Stiftskirchgemeinde Chemnitz-Ebersdorf<br />

Info: 0371/411080<br />

19.10. + 20.10. Fr., 19.30 Uhr Historische Tafeley (Ritteressen) mit den „RADUGAS“ im<br />

Sa., 19.00 Uhr Restaurant „Vitzthum“ im Schloss Lichtenwalde<br />

Es erwartet Sie ein umfangreiches rustikales Menü und ein dazu passendes Programm.<br />

Info + Reservierung: 037206/891898, 38,50 €<br />

21.10. 10.00 – 17.00 Uhr Tag des traditionellen Handwerks <strong>2012</strong><br />

in der Historischen Schauweberei Braunsdorf (siehe gesondertes Programm)<br />

Veranstalter: Historische Schauweberei Braunsdorf<br />

Info: 037206/899800, 03726/718610, 037206/5200<br />

21.10. 11.00 – 14.00 Uhr Brunch im Restaurant „Vitzthum“ im Schloss Lichtenwalde inkl. Führung<br />

Info + Reservierung: 037206/891898, 17,90 €<br />

21.10. 15.00 Uhr Irish Folk Music – Tim O’Shea & Friends in der Orangerie Lichtenwalde<br />

Veranstalter: Marketingagentur am Schloss Lichtenwalde, Evelyn Dittrich<br />

Eintritt: 12,00 EUR, Info: 037206/81380, Fax: 037206/88503<br />

29.10. – 04.11. 18.00 Uhr „Speisen wie August der Starke“<br />

Königliche 10-Gänge-Speisenfolge im Best Western Hotel<br />

am Schlosspark Lichtenwalde, Reservierung: 037206/8820<br />

30.10. 18.00 Uhr Lampionumzug anlässlich Abbau Maibaum an der Gaststätte „Am Bahnhof “<br />

in Braunsdorf<br />

Veranstalter: Förderverein Braunsdorf e.V., Info: 037206/5230<br />

NOVEMBER<br />

02.11. 19.30 Uhr Gräfliches Menü im Restaurant „Vitzthum“ im Schloss Lichtenwalde<br />

Speisen nach originaler Menüfolge der gräflichen Familie gewürzt mit allerlei<br />

Geschichten & Anekdoten. Durch den Abend führt Matthäus-Melchior der Jüngere.<br />

Info + Reservierung: 037206/891898, 50,00 €<br />

05.11. 15.00 – 17.00 Uhr Ausstellung Ortsgeschichte<br />

Ausstellung Chemnitzer Str. 1a, Hintereingang<br />

Arbeitsgruppe Ortsgeschichte <strong>Niederwiesa</strong><br />

Info: Herr Uebe, 03726/720049, Herr Schindler 03726/782674<br />

Einladung<br />

” Auf den Spuren<br />

Diane Fossy`s“<br />

... von Ruanda bis ans Kap<br />

... die ungewöhnliche Reise<br />

einer Familie von 3 Generationen<br />

zu den Berggorillas in Ruanda<br />

in Bildern und Erzählungen<br />

Wann:<br />

12.10.<strong>2012</strong> / 19.00 Uhr<br />

Was:<br />

www.anno1900.info<br />

à News<br />

Wieviel: 10 Euro<br />

inkl. Begrüßungsgetränk<br />

Wo:<br />

Anno 1900, Talstraße 57<br />

09577 <strong>Niederwiesa</strong>,<br />

Wie buchen:<br />

0 37 26 - 71 40 59 oder<br />

anno1900@ymail.com<br />

Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 27


AmAbend des 21.August verabschiedete sich<br />

der diesjährige Sommer zwischen <strong>Niederwiesa</strong><br />

und Hetzdorf mit einem beinahe<br />

furiosen Naturereignis. Ein Unwetter mit<br />

lautem Getöse, walnussgroßen Hagelkörnern<br />

und Windböen der Windstärke 10 zog<br />

zwischen 19.30 und 20.30 Uhr über unsere<br />

mittelsächsische Region und versetzte die<br />

Einwohner inAngst uns Schrecken. Traurige<br />

Bilanz: umgeknickte Bäume, überflutete<br />

Straßen und Keller, zerstörteDächer, Unfälle<br />

auf der Autobahn und den Straßen,<br />

beschädigte Triebwagen derErzgebirgsbahn<br />

und Stromausfälle.<br />

Am Morgen des 22. August warmein erster<br />

Gedanke als Versicherungsvertreter der<br />

Allianz, dass wohl einige Schadensmeldungen<br />

insHaus stehen würden. Nach<br />

Besichtigung der ersten Schadensfälle an<br />

PKW war ichnoch derMeinung, es handele<br />

sich um „einige Tage“ Arbeit. Das ganze<br />

Ausmaß der Schäden sollte sich aber erst noch<br />

zeigen! Telefonsystem, Anrufbeantworter<br />

und E-Mail-Postfächer meines Büros waren<br />

völlig überfordert und konnten zweitweise<br />

nicht mehr alle Nachrichten empfangen.<br />

Meine Mitarbeiter undicharbeiteten in den<br />

folgenden Tagen undWochen oft bis21 Uhr,<br />

um die Flut an Schadensfällen aufzunehmen<br />

undzubearbeiten.Allein in meinerAgentur in<br />

<strong>Niederwiesa</strong> erfassten wir über 250Gebäudeschäden<br />

und mehr als 100 KFZ-Schäden.<br />

Ein Unwetter<br />

kommt selten<br />

allein…<br />

Bei den Gebäudeschäden handelte es sich<br />

teilweise um kleinere Schäden wie z.B. einen<br />

beschädigten Dachausstieg. Aber auch Schäden<br />

von bis zu 30.000,00 Euro und mehr<br />

durch Totalschäden an kompletten Dacheindeckungen<br />

mussten reguliert werden. Ein<br />

umgestürzter Baum auf ein Wohnhaus verursachte<br />

beispielsweise auf einen Gesamtschaden<br />

vonmehreren 10.000,00 Euro. Die<br />

Hagelschäden an PKW liegen zwischen<br />

1000,00 Euro und 15.000,00 Euro. Für die<br />

meisten Autos, welche älter als 4bis 5Jahre<br />

waren, bedeuteten die Schäden durch die<br />

Hagelkörner einen wirtschaftlichen Totalschaden.<br />

Nach einem Monat harter Arbeit<br />

konnte dank der Einsatzbereitschaft meiner<br />

Mitarbeiter und der Unterstützung unserer<br />

Gutachterin bereits der größte Teil der<br />

Schadensbearbeitung abgeschlossen werden.<br />

Über 50%derGebäudeschäden wurden ebenfalls<br />

abschließend bearbeitet und die<br />

Schadenssummen an die Kunden ausgezahlt.<br />

Bei weiteren 20%derGeschädigten wurden<br />

bereits Vorauszahlungen geleistet. Auch 80%<br />

der KFZ-Schäden wurden bereits an die<br />

Versicherten ausgezahlt und bis aufwenige<br />

Ausnahmen sind die restlichen beschädigten<br />

Fahrzeuge fachmännisch begutachtet worden.<br />

Auf Grund von fehlendem oder unzureichendem<br />

Versicherungsschutz musste der<br />

Ausgleich vonSchäden in Einzelfällen auch<br />

gekürzt bzw. ganz abgelehnt werden. Die<br />

Hoffnung und der Glaube, unsere Region<br />

könne von solch starken Unwettern nicht<br />

betroffen sein, führt teilweise zu unzureichenden<br />

Versicherungen. Verzichten Sie<br />

nicht auf einen ausreichenden Versicherungsschutz!<br />

Wir beraten Sie gern ausführlich.<br />

Das verheerende Hochwasser von 2002<br />

war fast auf den Tag vor 10Jahren ebenso<br />

unvorhergesehen über unsere Region hereingebrochen.<br />

Wie lange uns die Natur nun<br />

wieder verschont, ist nicht berechenbar.<br />

Meine Empfehlung als Versicherungsfachmann<br />

der Allianz: prüfen Sie Ihren<br />

Versicherungsschutz. Wir stehen Ihnen dabei<br />

jederzeit gern hilfreich zur Seite. Kommen<br />

Sie auf uns zu, wir bieten Ihnen eine fachgerechte<br />

BeratungundBetreuung.<br />

Ihr Andreas Heim<br />

Allianz Generalvertretung <strong>Niederwiesa</strong><br />

Andreas Heim - Allianz Generalvertretung / Dresdner Str. 21b, 09577 <strong>Niederwiesa</strong><br />

Tel.: 03726/788263, Funk: 0173/5716612, andreas.heim@allianz.de, www.allianz-heim.de<br />

S. 28 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde


Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> S. 29


Historische Schauweberei Braunsdorf<br />

Tag des traditionellen Handwerks<br />

21. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Weben erleben und mehr – Entdecken Sie eines der ältesten<br />

Handwerke der Menschheitsgeschichte<br />

û Einblicke in die Produktion der Gobelin-Manufaktur-Cammann<br />

bei der Herstellung klassischer Möbelbezugstoffe und Verkauf<br />

û Ausstellung Biedermeierdesign – Textile Kostbarkeiten aus dem umfangreichen Musterfundus<br />

der ehemaligen Weberei Tannenhauer<br />

û 11.00 Uhr Führung und Vorführung klassischer Webtechnik<br />

û 14.00 – 15.00 Uhr Konzert mit den Rivert own-Dixies der Musikschule Mittelsachsen<br />

û Anfertigung von herbstlichen Dekorationen und Accessoires<br />

unter Anleitung von Frau Clausnitzer<br />

û Gastronomie: Grill, Getränke, Kaffee und Kuchen<br />

Rückblick: Am Tag des offenen Denkmals, der traditionell jedes Jahr am 2. Sonntag im September stattfindet,<br />

kamen ca. 250 Besucher in das 1800 erbaute Fabrikgebäude. In den teilweise noch original eingerichteten<br />

Produktionssälen des traditionsreichen Textilstandortes lässt sich ein Streifzug durch die Vergangenheit<br />

unternehmen. Zur Eröffnung der Ausstellung „Biedermeierdesign“ kamen einige der Gäste in historischen<br />

Gewändern und standen zeitweise im Mittelpunkt der Veranstaltung. Bis Ende <strong>Oktober</strong> erhalten Museumsbesucher<br />

Einblicke in den umfangreichen Musterfundus der Braunsdorfer Weberei, die besonders wegen ihrer Stilstoffe<br />

weit über die Grenzen Deutschlands ein Begriff für Qualität und Design war. Besonders diese Stoffe, die<br />

ohne Computer kreiert und mit klassischer Webtechnik hergestellt wurden, repräsentieren Spitzenleistungen<br />

sächsischer Textilindustri e.<br />

Vorschau: Am 24.10.<strong>2012</strong> um 19.00 Uhr findet im Museum eine Buchlesung „Aus dem Schatzkästchen der<br />

Inselbummlerin“ mit Regina Gehmlich statt. Umrahmt von Astrid Palen am Piano, entführt die Weißenbornerin<br />

mit ihren Erzählungen auf die Inseln Hiddensee, Kefallonia und Barra. Die Veranstaltung ist ein gemeinsames<br />

Projekt des Museums mit der Bibliothek <strong>Niederwiesa</strong><br />

im Rahmen der Aktionswoche Bibliotheken. Dazu<br />

möchten wir Sie herzlichst einladen.<br />

Historische Schauweberei Braunsdorf<br />

Technisches Denkmal der Architektur u.<br />

Produktionsgeschichte<br />

Inselsteig 16, 09577 <strong>Niederwiesa</strong>/OT Braunsdorf<br />

Kontakt: 03726/899800, 03726/7186-10<br />

Tourismus-kultur@niederwiesa.de<br />

Öffnungszeiten: Mai – <strong>Oktober</strong><br />

Mittwoch bis Sonntag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Touristinformation Lichtenwalde<br />

Tel.: 037206/5200, touristinfo-niederwiesa@t-online.de<br />

S. 30 <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederwiesa</strong> mit den Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!