Hafenmanoever Anlegen mit Motor Heck zur Pier
Hafenmanoever Anlegen mit Motor Heck zur Pier
Hafenmanoever Anlegen mit Motor Heck zur Pier
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Hafenmanöver für Yachten<br />
Bertram Birk 2005<br />
<strong>Anlegen</strong> unter <strong>Motor</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
oder <strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> vor Buganker<br />
Und nicht vergessen:<br />
Sinnvoll ist es, sich vor dem Einlaufen im Hafenhandbuch<br />
über die Lage der Plätze zu informieren. Man erkennt die<br />
Bertram Birk 2005<br />
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Lage windgünstiger und windungünstiger Liegeplätze.
Hafenmanöver für Yachten<br />
<strong>Anlegen</strong> unter <strong>Motor</strong> <strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Meistens sieht man Yachten vorwärts in die Gasse fahren,<br />
aufstoppen und dann rückwärts an den Liegeplatz.<br />
Photo: unbekannt<br />
Das ist gängige Praxis. Empfehlenswert vor allem wenn das<br />
Bertram Birk 2005<br />
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Boot schlecht rückwärts fährt.
Hafenmanöver für Yachten<br />
<strong>Anlegen</strong> unter <strong>Motor</strong> <strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Kurzkieler lassen sich in der Regel gut rückwärts fahren.<br />
Die allermeisten Charteryachten sind Kurzkieler<br />
Kurzkieler lassen sich sehr gut rückwärts in den Wind stellen,<br />
auch bei Starkwind.<br />
Deshalb mein Tip:<br />
Fährt mein Boot gut rückwärts, dann fahre ich schon<br />
rückwärts in die Gasse und dann an meinen Liegeplatz.<br />
Dies vor allem dann, wenn ich rückwärts gegen eventuellen<br />
Wind in der Gasse anlaufen kann.<br />
Grund dafür siehe spätere Seiten.<br />
Bertram Birk 2005<br />
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Hafenmanöver für Yachten<br />
<strong>Anlegen</strong> unter <strong>Motor</strong> <strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
<strong>Anlegen</strong> rückwärts hat einen großen Vorteil:<br />
Die Person am Steuer sieht den Abstand <strong>Heck</strong>/<strong>Pier</strong> 100%ig<br />
und kann das Boot zentimetergenau an die <strong>Pier</strong> fahren.<br />
Beim <strong>Anlegen</strong> vorwärts bekommt man die Abstandsinformation<br />
von person am Bug manchmal erst, wenn man es schon<br />
hört oder spürt, daß der Abstand negativ ist ☺<br />
Noch ein Tip:<br />
Großzügig, also wenn möglich lang anfahren. Dann fährt die<br />
Yacht stabil rückwärts, fast so gut wie vorwärts, kein<br />
Bertram Birk 2005<br />
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störender Radeffekt mehr
Hafenmanöver für Yachten<br />
Was fällt hier auf ?<br />
Rudergänger steht „hinter“ dem Steuerrad<br />
Bertram Birk 2005<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> zum Steg<br />
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Photo: Sophie Weiße
Hafenmanöver für Yachten<br />
Rudergänger steht „hinter“ dem Steuerrad<br />
Vorteil:<br />
Rudergänger sieht besser, wo er hinfährt, besserer Überblick<br />
steht bequemer, da er sich nicht verrenken muß<br />
wie gewohnt bedeutet „Schalthebel vor“ = Fahrt in Blickrichtung<br />
wie gewohnt „Schalthebel <strong>zur</strong>ück“ = Fahrt rückwärts = bremsen<br />
Bertram Birk 2005<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> zum Steg<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Richtung des<br />
Schraubenwassers<br />
Fahrtrichtung<br />
hier Leerlauf<br />
Soweit wie möglich auf der<br />
gegenüber liegenden Seite<br />
der Gasse rückwärts anlaufen.<br />
Dabei<br />
Mooringleinen beachten!<br />
hier Ruder Backbord,<br />
eventuell im Leerlauf weiter<br />
fahren<br />
Wind<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Luv-Achterleinen-Person<br />
Person <strong>mit</strong><br />
beweglichem<br />
Fender für<br />
alle Fälle<br />
Wind<br />
je nach Tempo eventuell ab<br />
hier Maschine langsam<br />
vorwärts, um zu bremsen.<br />
langsam = wenig Radeffekt<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
falls nötig, etwas in Luv-<br />
Achterleine eindampfen<br />
um <strong>Heck</strong> von der <strong>Pier</strong> frei<br />
zu halten und/oder den<br />
Bug zum Wind zu drehen.<br />
kurz Aufstoppen, weniger Radeffekt<br />
Luv-Achterleine<br />
Mooring aufnehmen<br />
Aufpassen, daß Mooring<br />
nicht in die Schraube<br />
kommt !<br />
Wind<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
kurz Aufstoppen, weniger Radeffekt<br />
Luv-Achterleine<br />
falls nötig, etwas in Luv-<br />
Achterleine eindampfen<br />
um <strong>Heck</strong> von der <strong>Pier</strong> frei<br />
zu halten und/oder den<br />
Bug zum Wind zu drehen.<br />
Aufpassen, daß Mooring<br />
nicht in die Schraube<br />
kommt !<br />
Mooring aufnehmen, zum Bug führen und vorläufig belegen<br />
Wind<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
kurz Aufstoppen, weniger Radeffekt<br />
Luv-Achterleine<br />
Mooring aufnehmen, zum Bug führen und vorläufig belegen<br />
Lee-Achterleine<br />
falls nötig, etwas in Luv-<br />
Achterleine eindampfen<br />
um <strong>Heck</strong> von der <strong>Pier</strong> frei<br />
zu halten und/oder den<br />
Bug zum Wind zu drehen.<br />
Aufpassen, daß Mooring<br />
nicht in die Schraube<br />
kommt !<br />
Boot noch so ausrichten, daß das <strong>Heck</strong> von der <strong>Pier</strong> frei bleibt und<br />
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wir über die Gangway übersteigen können
<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Rückwärts rechts (nach Backbord) abbiegen geht<br />
auch <strong>mit</strong> linksgängiger Schraube, beim links<br />
Abbiegen (nach Steuerbord) ist der Radius eventuell<br />
kleiner.<br />
Bertram Birk 2005<br />
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von Bord aus gesehen<br />
Bertram Birk 2005<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> zum Steg<br />
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Photo: Sophie Weiße
Hafenmanöver für Yachten<br />
<strong>Anlegen</strong> unter <strong>Motor</strong> <strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Einfluß von Wind und /oder Strom<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind/Strom<br />
Wind/Strom<br />
Entsprechend der Windstärke<br />
muß beim Anlaufen mehr<br />
oder weniger „vorgehalten“<br />
werden, da der Wind den Bug<br />
beim Eindrehen nach Lee<br />
drückt..<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind/Strom<br />
Anlaufen <strong>mit</strong> dem Wind vermeiden,<br />
da dieser den Bug<br />
beim Eindrehen beschleunigt<br />
und die Gefahr besteht, auf<br />
den Nachbar gedrückt zu<br />
werden.<br />
Wind/Strom<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind/Strom<br />
Wind/Strom<br />
In diesem Fall vorwärts anlaufen, nicht zu knapp nach dem<br />
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Liegeplatz aufstoppen und gegen den Wind an den Liegeplatz
<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind/Strom<br />
Ein Mitarbeiter der Capitanerie weist uns diesen Platz zu.<br />
Wir laufen rückwärts gegen den Wind an, drehen ein und<br />
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kommen am Liegeplatz zum Stillstand.
<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind/Strom<br />
Wir laufen rückwärts gegen den Wind an, drehen ein und<br />
kommen am Liegeplatz zum Stillstand.<br />
Der Mitarbeiter der Capitanerie gibt uns die Mooring<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind/Strom<br />
Der Wind vertreibt das Boot <strong>mit</strong> dem Bug voraus nach Lee, da<br />
das Übernehmen und Vorbringen der Mooring zu lange dauert.<br />
Parallel dazu wurde die Luv-Achterleine <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> übergeben<br />
und vorläufig belegt.<br />
Wie können wir das Problem lösen ?<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind/Strom<br />
Wie können wir das<br />
Problem vermeiden?<br />
Man kann versuchen, sich an der Mooring nach Luv zu ziehen.<br />
Das ist aber sehr anstrengend und nur bei kleinen Booten sinnvoll.<br />
Steuerbord Ruder legen und eindampfen in Luv-Achterleine ist<br />
leichter, dezent beginnen, Maschinenleistung gefühlvoll steigern.<br />
Bug wird nach Luv gedrückt. Mooring von Schraube freihalten.<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind/Strom<br />
Luv-Achterleine vor der Mooring bedienen und eindampfen.<br />
Kein Problem bei normaler Crewgröße.<br />
Bei 2-Personencrew:<br />
Entweder bedient der Steuermann/frau die Achterleine,<br />
während der andere die Mooring bedient<br />
Achtung, Mooring nicht in die Schraube bringen !<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind/Strom<br />
Bei 2-Personencrew:<br />
oder der Steuermann/frau hält die Mooring, während die 2.<br />
Person die Achterleine bedient. Dabei kann der Steuermann/frau<br />
sofort in die Achterleine eindampfen, wenn sie belegt ist.<br />
Danach bedient die 2. Person die Mooring.<br />
Achtung, Mooring nicht in die Schraube bringen !<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind/Strom<br />
Kommt der Wind aus dem Liegeplatz, ist das <strong>Anlegen</strong><br />
kein Problem, fast besser als kein Wind.<br />
Bertram Birk 2005<br />
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<strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> und Mooring<br />
Wind<br />
Wind in den Liegeplatz macht nur Probleme, wenn es sehr<br />
stark weht. Von Leebooten freihalten, gut bremsen beim<br />
Einlaufen in Liegeplatz<br />
Im Zweifel vorwärts anlegen !<br />
Bertram Birk 2005<br />
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Hafenmanöver für Yachten<br />
<strong>Anlegen</strong> unter <strong>Motor</strong> <strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> Bug-Anker<br />
Anker nicht zu nah am Liegeplatz fallen<br />
lassen, rückwärts Ankerkette fierend<br />
zum Liegeplatz<br />
Wenn <strong>Heck</strong> nach Backbord ausbricht<br />
oder vertrieben wird, Kette steif<br />
kommen lassen und <strong>mit</strong> Maschine<br />
rückwärts und Radeffekt nach<br />
Steuerbord versetzen.<br />
Wenn <strong>Heck</strong> nach Steuerbord ausbricht<br />
oder vertrieben wird, Steuerbordruder<br />
und kurzer Pull vorwärts.<br />
Bertram Birk 2005<br />
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Hafenmanöver für Yachten<br />
<strong>Anlegen</strong> unter <strong>Motor</strong> <strong>mit</strong> <strong>Heck</strong> <strong>zur</strong> <strong>Pier</strong> Bug-Anker<br />
Bei starkem Seitenwind kann es<br />
schwierig werden.<br />
Man kann versuchen, rückwärts in<br />
Richtung Luvboot zu fahren.<br />
Erreicht man das Luv- oder Lee-Boot,<br />
kann man eine lange Achterleine <strong>zur</strong><br />
<strong>Pier</strong> ausbringen. Eventuell auch <strong>mit</strong><br />
Hilfe der Nachbarn.<br />
Mit der Leine kann dann das Einlaufen<br />
an den Liegeplatz unterstützt erden.<br />
Bertram Birk 2005<br />
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Hafenmanöver für Yachten<br />
Weiter geht es <strong>mit</strong> Hafenmanöver<br />
Ablegen unter <strong>Motor</strong><br />
Bertram Birk 2005<br />
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