SLOW FOOD JAHRBUCH

Z
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Informationen
Slow Food Deutschland hat
2012 einen Sinnesparcours
für Kinder entwickelt, der
in die Publikation Bildung
für nachhaltige Entwicklung
der deutschen Unesco-
Kommission aufgenommen
wurde. Die Veröffentlichung
kann auf der Homepage
www.slowfood.de im Bereich
„Erziehung“ heruntergeladen
werden.
gende Rolle im Lehrplan spielte, weil er
den Fokus auf produktive Prozesse und
das kollektive Element legte, auch wenn
dabei dem Umweltschutz nicht viel Bedeutung
beigemessen wurde, so blieb
es in der BRD trotz Einfluss der Umweltschutzbewegung
in den siebziger Jahren
bei einer eher oberflächlichen Pädagogik.
Heute darf der Begriff „Schulgarten”
nur verwendet werden, wenn
die gesamte Grünfläche der Schule für
Gemüsebau und Blumenzucht verwendet
wird und es verschiedene Projekte
zur Umwelterziehung gibt.
In den „Ökostationen” oder „Werkstätten
unter freiem Himmel” wie dem
K
Gärtnern fürs Leben:
durch kleine Dinge
täglich die Welt verändern
Sonntag, 28. Oktober, 18 Uhr
O
N
F
E
R
E
N
SUZ sind Umweltschutz, Ökologie und
biologischer Anbau theoretischer und
praktischer Lernstoff. Jedes Jahr arbeiten
dort 26 Klassen mit insgesamt
rund 500 Schülern. Sie werden von
einen kleinen Team aus Lehrern und
Mitarbeitern, einem Direktor und einem
Chefgärtner betreut. Das SUZ wird seit
1957 von kommunalen und nationalen
Fördergeldern finanziert. Die Jugendlichen
pflanzen Kartoffeln, Karotten, Salat
und Mangold an, pflücken Äpfel und
Birnen im Obstgarten, legen Kompost
an, bereiten Fruchtsäfte und Marmeladen
zu und stellen im Bienenhaus Honig
her. Im Frühling und Sommer wird
im Freien gearbeitet, im Winter wird das
Gewächshaus zum Klassenzimmer.
Allein in Berlin gibt es heute in zehn Bezirken
270 Schulgärten und 12 Gartenbauschulen,
in denen die Kinder eigenhändig
lernen können, wie man einen
Garten pflegt, ganz nach dem Motto
„im Garten fürs Leben lernen“.
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