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Aktuelles
Rekonstruktion und Erweiterung der Netze wird fortgesetzt
Liebe Leser,
die Zahl der Schäden an Rohrleitungen
des Verbandes ging in den vergangenen
Jahren stark zurück. Diese Entwicklung
ist das Ergebnis einer systematischen
Arbeit über viele Jahre. Trotzdem gibt
es noch eine Vielzahl von Leitungen, die
älter als 60 Jahre sind oder in denen nur
bedingt geeignete Materialien verbaut
wurden.
Im Januar 2010 gab es zwei Trinkwasserrohrbrüche
im System des Verbandes.
Beide waren nicht witterungsbedingt,
sondern auf normale Materialermüdung
zurückzuführen. Diese Ereignisse zeigen
uns, dass wir die begonnene Arbeit über
einen längeren Zeitraum fortsetzen müssen,
um dauerhaft eine stabile Ver- und
Entsorgung gewährleisten zu können.
Im Jahr 2010 sind deshalb wieder eine
Biologische Versuchskläranlage mit nachgeschalteter Verdunstung
Vielzahl von Maßnahmen zur Ertüchtigung
der Netze im Abwasserbereich und
im Trinkwasserbereich vorgesehen.
• Bernburg, Louis-Braille-Platz:
Erneuerung der Trink- und Abwasserleitungen
im Zuge der Umgestaltung
des Platzes
• Bernburg, Richard-Rösicke-Straße:
Erneuerung des Mischwasserabschlages
durch Errichtung einer Mischwasserbehandlungsanlage
• Bernburg, Bahnhofstraße:
Erneuerung zwischen Martinstraße
und Neuer Straße
• Bernburg, Gewerbegebiet Fläche 8:
Sanierung einer Trinkwasserleitung
aus Asbestzement durch Einziehen
einer RE-Leitung
• Bernburg, Ortsteile Peißen, Poley
und Preußlitz sowie Könnern, Ortsteil
Cörmigk:
Ersatz der vorhandenen Trinkwasserzuführungsleitungen
durch Ersatzneubau
Für die weitere Erschließung hat der
Verband für verschiedene Ortsteile der
Stadt Könnern und für die Gemeinde
Görzig Fördermittelanträge gestellt.
Wann diese positiv beschieden werden,
steht zur Zeit noch nicht fest.
In der Gemeinde Piethen besteht auf
Grund des Austrittes der Gemeinde
aus dem Abwasserzweckverband Fuhne
eine besondere Situation. Bis zum
Jahr 2012 ist der Zusammenhang des
technischen Systems nicht lösbar. Wir
führen momentan Gespräche, um eine
dauerhafte Lösung der Überleit- und
Einleitproblematik zu finden.
Parallel dazu haben viele Grundstückseigentümer
dezentrale Anlagen
errichtet, ohne die wasserrechtlichen
Auswirkungen abschließend
zu klären.
Um auch hier zu einer Lösung zu
gelangen, hat der Verband Anfang
Januar 2010 eine Versuchsanlage,
ähnlich der vorhandenen Anlagen
in Piethen, errichtet. Eine zweite
Anlage in abgedeckter Bauweise
ist zur Zeit im Entstehen.
Der Verband setzt sich damit
das Ziel, im Jahr 2010 die ordnungsgemäße
Arbeitsweise von
biologischen Kleinkläranlagen mit
nachgeschalteter Verdunstung
nachzuweisen.
Bis dahin bitte ich alle Grundstückseigentümer
in Piethen, keine
weiteren Anlagen dieser Art zu
errichten.
Zertifikat „Fachbetrieb zur Wartung von Kleinkläranlagen“ erneuert
Zur Rezertifizierung des Wasserzweckverbandes
„Saale - Fuhne - Ziethe“
als Fachunternehmen erfolgte am
07.12.2009 im Fachunternehmen eine
Überprüfung durch den Leiter der
Zertifizierungsstelle der Deutschen
Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser
und Abfall e.V. – Landesverband
Nord- Ost.
Der Prüfer wurde vom Geschäftsführer
des Wasserzweckverbandes über die
bisherige Struktur zur Organisation der
dezentralen Abwasserbeseitigung, die
Beratung der Bürger über die Vielzahl
der Kleinklärsysteme und die Zunahme
der Wartungsaufträge bei Kleinkläranlagen
an den Wasserzweckverband
informiert.
Der Ausstattung mit Geräten für die
Wartung von Kleinkläranlagen und zur
Durchführung von Analysen wurde ein
sehr hohes Niveau bestätigt.
Nach dem Prüfungsgespräch erfolgte
die Durchführung einer Fachmannwartung
vor Ort. Hierfür wählte der Prüfer die
Gruppenkläranlage Pfitzdorf aus. Durch
das Wartungspersonal des Wasserzweckverbandes
wurden die geforderten
Wartungsaufgaben und Kontrollen
wie Schlammspiegelmessung, pH- und
Sauerstoffmessungen und Störfalltest
ordnungsgemäß durchgeführt und
erläutert.
Zusammenfassend wurden die Anforderungen
für die Rezertifizierung
ausreichend erfüllt. Somit ist der Wasserzweckverband
„Saale - Fuhne
- Ziethe“ als Fachunternehmen für
die Wartung von Kleinkläranlagen
bestätigt.
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