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Untitled - Lech-Z

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Information:<br />

<strong>Lech</strong> Zürs Tourismus GmbH<br />

A-6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. 0043/5583/2161-0, Fax 0043/5583/3155<br />

E-Mail: info@lech-zuers.at, www.lech-zuers.at<br />

Georg Schnell, Tel. 0043/5583/2617<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Lech</strong> Zürs Tourismus GmbH<br />

Fotografie: Georg Schnell und Rupert Pöttinger<br />

Text: Rupert Pöttinger – 6714 Nüziders<br />

Georg Schnell – 6764 <strong>Lech</strong><br />

Arnikawiese<br />

gegen die „Mohnenfluh“<br />

Eberesche<br />

am Spullersee


unsere heilpflanzen<br />

sind ein geschenk der natur!<br />

Immer mehr Menschen nutzen deren Heilkräfte, um etwas für die<br />

Gesund heit zu tun – mit Recht, denn Heilpflanzen sind natürlich<br />

wirksame Mittel und zudem fast ohne Nebenwirkungen. Heilpflanzen<br />

werden heute in der Medizin täglich mit Erfolg eingesetzt – alsTee,<br />

Tinktur und spezielle Arzneien aus Einzel wirkstoffen. Sie können<br />

den Heilungsprozess verschie dener Krankheiten unterstützen, Be -<br />

schwerden lindern und vorbeugend wirken.<br />

Der Einsatz dieser kleinen Kräuterfibel ist aber nur dann sinnvoll,<br />

wenn man die Pflanzen selbst genau kennt und auch über die<br />

Möglich keiten und Grenzen ihrer An wendung informiert ist.


das sammeln<br />

● Wer Heilpflanzen selbst sammelt, übernimmt eine große Verantwortung,<br />

da es durch Unkenntnis zu Verwechslungen – möglicherweise auch<br />

mit giftigen Pflanzen – kommen kann! (Im Zweifelsfall bitte Kräuter<br />

aus der Apotheke beziehen).<br />

● Die beste Zeit zum Sammeln ist vormittags bei Sonnenschein, nie bei<br />

Regen oder feuchtem Wetter.<br />

● Keine schmutzigen Pflanzen pflücken oder solche, die am Straßenrand<br />

wachsen, denn Heilkräuter dürfen niemals gewaschen werden!<br />

● Schonen Sie die Natur:<br />

– Vermeiden Sie Raubbau, indem Sie nur so viel Pflanzen mitnehmen<br />

wie Sie benötigen, höchstens den Vorrat für ein Jahr.<br />

– Verwenden Sie zum Sammeln eine Schere, um ein Ausreißen der<br />

Wurzeln zu verhindern.<br />

– Sammeln Sie keine geschützte Pflanzen! (Apotheke)<br />

– Betreten Sie Wiesen vorsichtig und zertrampeln Sie diese nicht.<br />

Das Sammeln in freier Natur hat schon „Heilwirkung“, man sollte aber<br />

nicht vergessen, dass alle Kräuter in bester Qualität in der Apo theke<br />

erhältlich sind.<br />

das trocknen<br />

● Sofort nach der Ernte.<br />

● Schnell und schonend.<br />

● An einem schattigen und luftigen Ort, am besten auf einem Sieb oder<br />

gebündelt aufhängen.


die aufbewahrung<br />

● Am besten in einem gut schließenden und getönten Glas.<br />

● Vergessen Sie die Beschriftung und das Sammeldatum nicht.<br />

● Nicht länger als ein Jahr aufbewahren, denn ältere Pflanzen verlieren<br />

ihre Wirkung.<br />

die zubereitung<br />

● Teeregel: 1 – 2 TL Kräuter mit 1/4 l kochenden Wasser übergiessen,<br />

10 Minuten ziehen lassen.<br />

● Mischungen im gleichen Verhältnis zueinander zubereiten.<br />

● Wurzeln: 1 TL mit 1/4 l Wasser zum Sieden erhitzen und 5 min. ziehen<br />

lassen.<br />

… und nicht vergessen<br />

● Wenden Sie Heilkräuter auch an, wenn Sie gesund sind, Vorbeugung<br />

ist die beste Medizin.<br />

● Es ist nicht gegen alles ein „Kraut“ gewachsen: Trotz aller positiven<br />

Erfahrungen mit unseren Heilkräutern sollten Sie bei Krankheit auf<br />

jeden Fall immer den Arzt konsultieren!


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

ackerschachtelhalm (zinnkraut)<br />

equisetum arvense<br />

Anwendung: Tee (aus dem ganzen Kraut), 2 – 3 Tassen/<br />

Tag. Wirkung: Hilft bei Nieren- und Blasenerkrankungen,<br />

Rheuma, Gicht, Arthritis, Blutreinigung,<br />

Bindegewebemittel (Haare, Fingernägel, Zellulitis).<br />

arnika arnika montana<br />

Anwendung: Nur äußerlich anwenden (giftig!).<br />

Arnikatinktur (verdünnt) für Umschläge, Einreibun gen,<br />

spülen und gurgeln. Wirkung: Bei Zerrungen, Ab -<br />

schür fungen, Quetschungen u. Blutergüssen.<br />

Arnikaumschläge auch bei schlecht heilenden<br />

Wunden. Bei Entzündungen im Mund und Rachen<br />

vorzüglich.<br />

augentrost euphrasia officinalis<br />

Anwendung: Umschläge u. Augenwaschungen, Tee<br />

(aus ganzem Kraut), 2 Tassen/Tag. Wirkung: Der<br />

Tee wirkt durch Umschläge, bei verschiedenen<br />

Augen ent zündungen, besonders bei Bindehautentzündung,<br />

Lidrandentzündungen und Tränenfluss.<br />

Der Tee stärkt die Abwehrkräfte (besonders bei Kindern).<br />

beifuß (gemeiner) artemisia vulgaris<br />

Anwendung: Tee (aus dem ganzen Kraut), 1 – 2 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Zur Anregung der Saftproduktion<br />

des Magens und Darms. Sehr zu empfehlen bei<br />

Gallenleiden. Hervorragendes Gewürz für fette Spei -<br />

sen (Enten-und Gänsebraten).


5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

bibernelle pimpinella major Anwendung: Tee<br />

(aus der zerkleinerten Wurzel) wird kurz aufgekocht<br />

und abgeseiht. Wirkung: Bei Entzündungen der<br />

oberen Luftwege, Heiserkeit, Hals schmerzen (gurgeln<br />

und hinunterschlucken). Die Tinktur wird bei<br />

Bronchitis und Asthma verwendet (30 Tropfen auf<br />

ein Glas Wasser). Vorsicht: Verwechslungsgefahr!!<br />

birke betula pendula<br />

Anwendung: Tee (Blätter) 2 – 3 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Stark wassertreibend. Hilft bei Nieren- und<br />

Blasenleiden.<br />

blutwurz potentilla erecta<br />

Anwendung: Tee (aus der Wurzel), 2 – 3 Tassen/Tag<br />

oder Tinktur. Wirkung: Gurgelmittel bei entzündeten<br />

Mandeln und bei Zahnfleischentzündungen. Wirkt<br />

her vorragend bei starkem Durchfall. In manchen<br />

Alpengebieten wird ein aromatischer und verdauungsfördernder<br />

Blutwurzschnaps erzeugt (<strong>Lech</strong>!).<br />

braunelle (gewöhnliche) prunella vulgaris<br />

braunelle (grossblütige alpen)<br />

prunella grandiflora<br />

Anwendung: Tee (aus ganzer Pflanze), 2 – 3 Tassen/<br />

Tag: Spülungen. Wirkung: Bei Zuckerkrankheit, Leber<br />

und Gallenleiden hilfreich (chinesische Medizin). Bei<br />

Mandelentzündungen mit Tee gurgeln.


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10<br />

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brennnessel urtica dioica Anwendung: Tee (aus<br />

dem ganzen Kraut), 2 – 3 Tassen/Tag. Wirkung: Zur<br />

Anregung des gesamten Körperstoffwechsels, wassertreibend,<br />

daher sehr zu empfehlen bei Rheuma<br />

und Gicht. Wirkt blutbildend, also bei Eisenmangel<br />

sehr vorteilhaft. Gegen Leber und Gallebeschwerden.<br />

Günstiger Einfluss bei Zuckerkrankheit.<br />

brunnenkresse nasturtium officinale<br />

Anwendung: Rohe Blätter als Salat.<br />

Wirkung: Enthält viel Vitamin A,C und D, sowie Kalium<br />

und Eisen.<br />

Wirkt blutreinigend und fiebersenkend. Sehr zu emp -<br />

fehlen bei Zuckerkrankheit.<br />

ehrenpreis veronica officinalis<br />

Anwendung: Tee (ganzes Kraut) 2 – 3 Tassen/Tag<br />

Wirkung: Bei chronischen Hautleiden, Ekzemen u.<br />

Abszessen auch bei Bronchialkatarrh, cholesterinsenkend.<br />

enzian (gelber) gentiana lutea Anwendung: Tee aus<br />

der Wurzel oder Tinktur. Wirkung: Fördert die Sekretion der<br />

Magensäfte und hilft deshalb bei schlechter Verdauung infolge<br />

Säuremangels. (Bei nervösem, übersäuertem Magen<br />

nicht geeignet). Wirkt bei Erschöpfungszuständen (Schnaps<br />

auf Würfelzucker). Aus der Enzianwurzel wird in den Alpengebieten<br />

der hervorragende Enzianschnaps destilliert.


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flockenblume (berg) Centaurea montana<br />

Anwendung: Bäder.<br />

Wirkung: Die Blüte im Bad wirkt gut auf die Haut<br />

und fördert die Ausscheidung.<br />

frauenmantel alchemilla vulgaris<br />

Anwendung: Tee (ganzes Kraut), 2 – 3 Tassen /Tag<br />

und Spülungen. Wirkung: Frauentee vor allem bei<br />

Beschwerden der Wechseljahre bei starken Mo nats -<br />

blutungen. Bei Magen und Darmbeschwerden mit<br />

Durchfall. Äußerlich auch zum Gurgeln im Mund und<br />

Halsbereich.<br />

frauenmantel (alpen) alchemilla alpina<br />

silbermantel (alpine form des frauenmantels)<br />

Anwendung und Wirkung: Wie bei Nr. 14 Frauenmantel<br />

Zusätzlich gut bei Fettsucht.<br />

gänsefingerkraut potentilla anserina<br />

Anwendung: Tee (ganzes Kraut), 1 – 2 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Krampflösendes Mittel bei starker Periode.<br />

Außerdem bei Rheuma, Gicht und Zuckerkrankheit.


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goldrute solidago virgaurea<br />

Anwendung: Tee (ganzes Kraut), 2 – 3 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Vor allem zur Behandlung von Blasen und<br />

Nierenentzündungen, bei schmerzhafter Harnentleerung,<br />

aber auch zur Entwässerung.<br />

guter heinrich chenopodium bonus-henricus<br />

Anwendung: Wildgemüse, Umschläge<br />

Wirkung: Sehr gutes Wildgemüse (Verwendung wie<br />

Spinat).<br />

Wirkt bei Blutarmut, beruhigt entzündete Haut und<br />

Schleimhäute (Umschläge bei Abszessen).<br />

heidelbeere vaccinium myrtillus<br />

Anwendung: Mehrmals täglich ein kleines Glas Tee<br />

aus den getrockneten Beeren. Bei Kleinkindern 3 –<br />

5 EL zur Besserung bei Durchfall. Wirkung: Hilft<br />

innerlich bei Durchfällen und als Gurgelmittel bei<br />

Mund-, Zahnfleisch u. Mandelentzündung.<br />

hirtentäschelkraut capsella bursa-pastoris<br />

Anwendung: Tee, 2 – 3 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Vor allem als blutstillendes Mittel bei starken<br />

Regelblutungen.


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holunder (schwarzer) sambucus nigra<br />

Anwendung: Tee aus den Blüten, 3 – 4 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Schwitztee bei fieberhaften Erkältungskrankheiten.<br />

Mobilisiert die Abwehrkräfe. Vorbeugemittel<br />

bei Grippe und Erkältung.<br />

huflattich tussilago farfara<br />

Anwendung: Tee aus jungen Blättern (optimal) oder<br />

aus der Blüte.<br />

Wirkung: Hervorragendes Mittel gegen Husten und<br />

Bronchitis.<br />

Bei chronischer Bronchitis erleichtert der Tee das<br />

Abhusten des Bronchialschleimes.<br />

isländisch moos cetraria islandica<br />

Anwendung: Tee 2 – 3 Tassen/Tag<br />

Wirkung: Hilft bei Erkältung mit Husten, Bronchitis<br />

Gurgeln bei Halsschmerzen.<br />

johanniskraut (echtes) hypericum perforatum<br />

Anwendung: Tee, 3 Tassen/Tag über 7 – 8 Wochen. Öl aus<br />

Blüte u. Blätter. Wirkung: Übt eine beruhigende Wirkung aus.<br />

Gegen Angstgefühle, Schlaflosigkeit, depressive Zustände,<br />

Bettnässen, neuerdings auch Vorbeugemittel gegen Herzinfarkt.<br />

Sehr gut ist das Johanniskrautöl bei Drüsenschwellungen,<br />

Rückenschmerzen, Ischias und als Hautpflegemittel.


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26<br />

kümmel carum carvi<br />

Anwendung: Tee aus Samen – 2 Tassen/Tag<br />

Wirkung: Hilft bei Verdauungsstörungen.<br />

Merke: Vorsicht! Nur bei genauer Kenntnis die Pflanze<br />

sammeln. Unter den Doldenblütlern, zu denen die<br />

Pflanze gehört, gibt es einige äußerst giftige Arten.<br />

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28<br />

königskerze verbascum thapsiforne<br />

Anwendung: Tee von Blüten (Apotheke od. Kräuterhaus), 2 –<br />

3 Tassen/Tag. Wirkung: Ausgezeichnet bei trockenem Reizhusten.<br />

Die Wirkung erhöht sich, wenn man zu gleichen Teilen<br />

Spitzwegerich und Huflattichblätter dazugibt. Diese<br />

Mischung hat sich auch bei Bronchitis sehr gut bewährt.<br />

labkraut (weiß) galium mollugo<br />

labkraut (gelb) galium verum<br />

Anwendung: Tee, 3 Tassen/Tag; Umschläge und<br />

Waschungen. Wirkung: Hilft bei verschiedenen Haut -<br />

leiden (Tee & Waschungen), besonders bei Akne.<br />

Auch bei Nierenleiden werden beide Labkrautarten<br />

gerne verwendet.<br />

löwenzahn taraxacum-officinale<br />

Anwendung: Tee aus der Wurzel, 3 Tassen/Tag<br />

Wirkung: Regt die Nieren und die Leber zu erhöhter<br />

Aktivität an und verbessert das allgemeine Empfinden<br />

geschwächter Menschen. Keine Neubildung von<br />

Gallensteinen mehr (Kur von 4 Wochen).


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meisterwurz imperatoria ostruthium<br />

Anwendung: Tee aus der Wurzel. Wirkung: Die Meisterwurz<br />

ist in den Alpenländern hochgeschätzt.<br />

Vor allem bei Magen, Darm, Galle und Leberstö -<br />

rungen. Stärkt die Abwehrkräfte (1 Teelöffel gepulverte<br />

Wurzel in einem Glas Rotwein). Vorsicht: Verwechslungsgefahr!<br />

mutterwurz ligisticum mutellina<br />

Anwendung: Tee vom ganzen Kraut, 2 – 3 Tas sen/<br />

Tag. Wirkung: Stärkt den Unterleib der Frauen, hebt<br />

die Milchsekretion.<br />

Vorsicht: Verwechslungsgefahr!<br />

preiselbeere vaccinium vitis-idaea<br />

Anwendung: Marmelade oder Mus, 1 – 2 TL vor dem<br />

Essen.<br />

Wirkung: Hilft bei Appetitlosigkeit, besonders bei<br />

Kindern. Wird in der Küche gerne verwendet (z.B.<br />

Beilage zum Wienerschnitzel).<br />

ringelblume calendula officinalis<br />

Anwendung: Tee von den Blüten, Salbe.<br />

Wirkung: Blutreinigung, gegen Magenkrämpfe,<br />

Dickdarm entzündung und Leberleiden.<br />

Hervorragend wirkt die Ringelblumensalbe bei<br />

schlecht heilenden Wunden, Unterschenkelgeschwüre,<br />

Nagelbettentzündung, Verstauchungen und<br />

Verrenkungen.


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schafgarbe achillea millefolium<br />

Anwendung: Tee aus dem ganzen Kraut (oberer Teil)<br />

2 – 3 Tassen/Tag. Wirkung: Verdauungsfördernd,<br />

Blähungstreibend, gegen Sodbrennen. Hilft bei<br />

Gastritis, Darmentzündungen und bei Lebererkrankungen.<br />

Sehr gutes Frauenmittel – vor allem bei<br />

Wechselbeschwerden.<br />

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ruprechtskraut geranium robertianum<br />

Anwendung: Tee vom ganzen Kraut als Gurgelmittel<br />

und für Waschungen.<br />

Wirkung: Waschungen (Tee) bei Flechten u. Ekzemen.<br />

Gurgeln bei Zahnfleischentzündungen<br />

schlüsselblume primula veris<br />

Anwendung: Tee aus Wurzeln und Blüten, 2 – 3 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Hilft bei Husten, Verschleimung<br />

des Rachenraumes, Bronchitis. Tee aus den Blüten<br />

wirkt wassertreibend und hilft bei Migräne.<br />

schnittlauch allium schoenoprasum<br />

Anwendung: Gewürz<br />

Wirkung: Regt die Verdauung an, harntreibend,<br />

blut drucksenkend wie alle Laucharten.


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38<br />

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40<br />

spitzwegerich plantago lanceolata<br />

mittelwegerich plantago media<br />

Anwendung: Tee (Blätter). Wirkung: Ausgezeichnetes<br />

Hustenmittel (Antibiotisch wirkende Stoffe). Zerdrückte<br />

Wegerichblätter gegen Bienen u. Wespenstiche. Merke:<br />

Vorsicht! Gegen Bienen und Wespenstiche nur dann<br />

anwenden, wenn keine Allergie gegen dieses Gift vorliegt.<br />

stiefmütterchen viola tricolor<br />

Anwendung: Tee (ganzes Kraut), 3 Tassen/Tag.<br />

Umschläge und Waschungen.<br />

Wirkung: Bei den verschiedensten Hautleiden<br />

(auch bei Akne – Teekur 8 Wochen).<br />

taubnessel (weiße) lamium album<br />

Anwendung: Tee (ganzes Kraut), 2 – 3 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Wirkt bei Frauenleiden, schmerzhafte<br />

Periode (am besten mit Frauenmantel und Hirtentäschel).<br />

taubnessel (goldene) lamium galeobdolon<br />

Anwendung: Tee (ganzes Kraut), 2 – 3 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Vor allem bei Blasenerkrankungen.


41<br />

42<br />

wacholder juniperus alpina<br />

Anwendung: Tee (aus den Beeren), 1 – 2 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Wassertreibend, gegen Rheuma, Gicht,<br />

schlechte Verdauung. Merke: Vorsicht! Nicht bei<br />

Nierenerkrankungen und in der Schwangerschaft<br />

anwenden.<br />

43<br />

44<br />

thymian (quendel) thymus serpyllum<br />

Anwendung: Tee (aus dem Kraut), 3 Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Hilft bei Bronchitis, Keuchhusten, Reizhus -<br />

ten, Magen- und Darmstörungen.<br />

weidenröschen (schmalblättriges)<br />

epilobium angustifolium<br />

Anwendung: Tee (aus dem ganzen Kraut), 2 – 3<br />

Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Hilft bei Prostataentzündung.<br />

weidenröschen (kleinblütige arten) epilobium<br />

Anwendung: Tee (aus dem ganzen Kraut), 2 – 3<br />

Tassen/Tag.<br />

Wirkung: Hilft bei Prostataentzündung.


Notizen:<br />

45<br />

wundklee anthyllis vulneraria<br />

Anwendung: Tee (aus Blüten), 2 Tassen/Tag. Wa -<br />

schun gen, Abtupfen. Wirkung: Blutreinigung und<br />

Abführtee. Besonders in den Alpen ein beliebtes Mittel<br />

zum Reinigen von Wunden bei Mensch und Tier.


waldlehrpfad oberlech<br />

...heimische hölzer und sträucher<br />

Wer auf kürzesten Weg so viel wie möglich über die Lärche, Fichte,<br />

Latsche, Zirbe, Alpenrose u.v.m. erfahren möchte, ist hier richtig. Ein<br />

neu angelegter Wanderweg verbindet den „Petersboden“ mit dem<br />

„Schlegelkopf“ und gibt auf Lehrtafeln bis in kleinste Detail Auskunft<br />

über Beschaffenheit, Wachstum, Verbreitung oder Verwendung der<br />

verschiedenen Pflanzen.<br />

wichtige informationen zum waldlehrpfad<br />

Ausgangspunkt: Zu erreichen mit der Bergbahn Oberlech, nach der<br />

Petersbodenbahn rechts ein kurzes Stück bergwärts über die<br />

„Waldab fahrt“, dort zweigt links der Waldlehrpfad Richtung Schle<br />

gelkopf ab.<br />

Reine Gehzeit: Auf dem Lehrweg ca. 15 bis 20 min.<br />

Rückweg: Sehr schön und sehr lohnend ist es, den Spaziergang über<br />

den Schlegelkopf bis nach <strong>Lech</strong> fortzusetzen. Man kann auch auf hal<br />

ben Weg nach <strong>Lech</strong> über die „Skiabfahrt“ nach Oberlech zurückgehen.<br />

Im Sommer bietet die <strong>Lech</strong> Zürs Tourismus wöchentlich eine geführte<br />

Wanderung zum Thema Heilkräuter an.


Information und Buchung<br />

<strong>Lech</strong> Zürs Tourismus A-6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. 0043 / 5583 / 2161-0 Fax 0043 / 5583 / 3155<br />

www.lech-zuers.at info@lech-zuers.at<br />

pflanzen sie ihren<br />

eigenen baum in lech<br />

und erhalten Sie eine Urkunde mit<br />

der Nummer „Ihres persönlichen Baumes“!<br />

Informationen und Anmeldung bei<br />

<strong>Lech</strong> Zürs Tourismus: Tel. 0043/5583 / 2161-0

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