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Versorgungskonzept - Vitalis Wohnpark

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<strong>Vitalis</strong> <strong>Wohnpark</strong><br />

Ansbach<br />

<strong>Versorgungskonzept</strong><br />

für das Alten- und Pflegeheim<br />

in Ansbach<br />

Louis Schmetzer Straße 15<br />

91522 Ansbach<br />

Tel. (09 81) 4 61 91-0<br />

Fax (09 81) 4 61 91-20<br />

www.vitalis-wohnpark.de<br />

Email: vans@vitalis-wohnpark.de<br />

Stand: Juli 2011


Gliederung<br />

1. Zielsetzung .................................................................................................................... 3<br />

2. Die Leistungsbereiche................................................................................................... 4<br />

3. Räumliche Gegebenheiten ............................................................................................ 4<br />

4. Hausreinigung und Wäscheversorgung ........................................................................ 5<br />

4.1 Ausstattung ....................................................................................................... 5<br />

4.2 Leistungsgestaltung im Bereich Wäscheversorgung und Hausreinigung ........ 6<br />

5. Verpflegung ................................................................................................................... 9<br />

5.1 Ausstattung ....................................................................................................... 9<br />

5.2 Leistungsgestaltung im Bereich Verpflegung ................................................. 10<br />

5.3 Speisepläne .................................................................................................... 12<br />

6. Technischer Dienst ..................................................................................................... 14<br />

6.1 Ausstattung ..................................................................................................... 14<br />

6.2 Leistungsgestaltung........................................................................................ 14<br />

6.2.1 Haustechnik .................................................................................................... 15<br />

6.2.2 Ver- und Entsorgung ...................................................................................... 17<br />

6.2.3 Bewohnerorientierte Dienste .......................................................................... 18<br />

7. Qualitätsmanagement ................................................................................................. 19<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 2 von 19


1. Zielsetzung<br />

Eine angemessene Versorgung muss sich um die Erhaltung/Stärkung der physischen<br />

Gesunderhaltung unserer BewohnerInnen ebenso bemühen wie um eine ansprechende, sichere<br />

Umgebung und eine freundliche Atmosphäre.<br />

Wir verstehen uns als familiär ausgerichtetes Unternehmen. Es ist für uns selbstverständlich, dass<br />

auch die MitarbeiterInnen im Hauswirtschafts- und Technikbereich wichtige Ansprechpartner und<br />

Kontaktpersonen sind. Die für unser Haus formulierten Ziele sind auch hier maßgebend:<br />

‣ „Professionelle Betreuung rund um die Uhr“ erreichen wir durch:<br />

- Bedarfsgerechte Dienstplangestaltung an 7 Tagen in der Woche<br />

- Kontinuierliche Fortbildungsmaßnahmen und Unterweisungen<br />

- Arbeitsablaufpläne unter Berücksichtigung der Gewohnheiten und Wünsche<br />

unserer BewohnerInnen<br />

- Enge Zusammenarbeit mit z. Bsp. den Pflegekräften und den MitarbeiterInnen<br />

der Freizeitbetreuung<br />

‣ „Lebensfreude ermöglichen trotz beeinträchtigtem Gesundheitszustand“ durch:<br />

- Ein familiäres und respektvolles Miteinander<br />

- Den abwechslungsreichen Speiseplan<br />

- Geburtstagsmenüs und –Kaffeetrinken mit freier Kuchenwahl<br />

- Ausgestaltung von Festen, privaten Feiern und Ausflügen<br />

- Auf Wunsch das Ausbessern von Kleidungsstücken<br />

‣ „Ein sicheres und vertrautes Zuhause schaffen“ durch:<br />

- Barrierefreie Räume ohne Rutschgefahr und Stolperstellen<br />

- Lichtrufanlage und Rauchmelder in allen Räumen<br />

- Zeitnahe Durchführung erforderlicher Reparaturen und Renovierungsmaßnahmen<br />

- Jahreszeitliche Dekoration des Hauses und Bepflanzung der Gartenbereiche<br />

- Freundliche MitarbeiterInnen, die sich der Sorgen und Nöte unserer<br />

BewohnerInnen annehmen<br />

- Personal mit gepflegtem und hygienisch einwandfreiem Erscheinungsbild<br />

- Einhalten aller Hygienestandards.<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 3 von 19


2. Die Leistungsbereiche<br />

Mit einer Kapazität von 100 Pflegeplätzen auf vier Etagen bedarf die hauswirtschaftliche<br />

Versorgung einer klaren Struktur, um alle Leistungen qualitativ und quantitativ erbringen zu<br />

können. Sowohl die Hausreinigung als auch die Verpflegung werden von eigenen MitarbeiterInnen<br />

erbracht, lediglich die Fensterreinigung und ein Großteil der Wäscheversorgung sind an externe<br />

Dienstleister vergeben.<br />

Innerhalb der Verantwortungsmatrix sind daher die Bereiche Hauswirtschaft/Wäsche und Küche<br />

jeweils einer eigenen Leitung unterstellt. Die Teilnahme an den monatlichen Hauskonferenzen ist<br />

selbstverständlich und dient der bewohnerorientierten Zusammenarbeit aller Abteilungen.<br />

Die Haustechnik ist verantwortlich für alle erforderlichen Wartungs- und Instandhaltungsarbeit, das<br />

Müllkonzept sowie z. Bsp. Besorgungsfahrten für unsere BewohnerInnen. Sie untersteht direkt der<br />

Einrichtungsleitung, für Bereitschaftszeiten besteht ein Kooperationsvertrag mit einem<br />

ortsansässigen Dienstleister.<br />

Alle Bereiche verfügen über einen eigenen Dienst- und Urlaubsplan, der analog zum Pflegebereich<br />

per EDV erstellt und ausgewertet wird.<br />

3. Räumliche Gegebenheiten<br />

Die 60 Einzelzimmer haben eine Grundfläche von durchschnittlich 17,5 m 2 , die 20 Doppelzimmer<br />

eine Grundfläche von 23,40 m 2 . Alle Zimmer verfügen über ein rollstuhlgerechtes Duschbad mit<br />

einer zusätzlichen Fläche von überwiegend 7,6 m 2 und haben zu 50 % entweder Balkon oder<br />

Terrasse.<br />

Das großzügig gestaltete Gebäude verfügt über weitläufige Flure,<br />

- Vier Pflegestützpunkte<br />

- Sieben Aufenthalts- bzw. Essplätze mit angegliederten Teeküchen<br />

- Ein allgemeinen Speisesaal mit Öffnungsmöglichkeit zu einem Mehrzweckraum<br />

- Je vier reine- und unreine Lager und Pflegebäder<br />

- Sechs Fäkalienräume<br />

- Fünf Großraumtoiletten<br />

- Neun Gäste- bzw. Personaltoiletten<br />

- Zwei Treppenhäuser, innen liegend<br />

- Fünf Büroräume<br />

- Einen reinen und unreinen Hauswirtschaftsraum<br />

- Drei Personalumkleideräume sowie Personalduschen<br />

- Ein Küchentrakt mit Koch- und Spülküche, Trockenlager, Getränkelager, Milch- und<br />

Gemüsekühlung sowie Vor- und Tiefkühlung.<br />

- Zwei Großraumaufzüge, davon ein Durchlader mit Nummernschloss zum Anfahren des<br />

Untergeschosses und der Lagerräume<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 4 von 19


Im Außenbereich befinden sich:<br />

- Ein gepflasterter und begrünter Innenhof zur allgemeinen Benutzung<br />

- Ein beschützter Garten mit altem Strauch- und Obstbaumbestand, unmittelbar vom<br />

Gerontopsychiatrischen Bereich im 1. Stock erreichbar<br />

- Ein Zulieferhof, angrenzend an den Durchlader<br />

- Parkplätze für Besucher und Beschäftigte<br />

- Eine Rollstuhlrampe am Haupteingang<br />

- Ein Zufahrtsweg und der angrenzende öffentliche Bürgersteig.<br />

4. Hausreinigung und Wäscheversorgung<br />

4.1 Ausstattung<br />

Hausreinigung und Wäscheversorgung sind mit professionellen Materialien und Produkten<br />

ausgestattet:<br />

- Vier Reinigungswagen mit abschließbarem Putzmittelkorb<br />

- Aufeinander abgestimmte Reinigungsprodukte für alle Oberflächen/Materialien<br />

- Doppelseitige Mikrofaser- und Igelmop-Wischbezüge<br />

- Fünf Halter mit Teleskopstiel<br />

- Ca. 300 Mikrofasertücher in blau, rot, gelb und grün, entsprechend dem Farbsystem<br />

- Zehn Warnschilder „Rutschgefahr“<br />

- Eine Einscheibenmaschine mit verschiedenen Reinigungs-Pads<br />

- Eine Putzmaschine<br />

- Vier Transportwagen mit 3-Seiten-Gitter<br />

- Elf Entsorgungswagen für Schmutzwäsche und Restmüll für die Pflegebereiche<br />

- Eine Patchmaschine zum Einbringen von Wäscheetiketten<br />

- Eine Industriewaschmaschine, Fassungsvermögen 16 KG<br />

- Einen Industriewäschetrockner, Fassungsvermögen 16 KG<br />

- Eine Haushaltswaschmaschine, Fassungsvermögen 5 KG<br />

- Eine Industriewäschemangel<br />

- Jeweils eine Nähmaschine, Bügeleisen, Bügelbrett<br />

- Einen 30-fachigen Wäschetransportwagen.<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 5 von 19


4.2 Leistungsgestaltung im Bereich Wäscheversorgung und Hausreinigung<br />

Die Hausreinigung ist übersichtlich strukturiert. Als Grundlage der Dienstplanerstellung existieren<br />

Einsatzpläne, deren Einhaltung Sauberkeit und Hygiene garantieren:<br />

• Bereichseinteilung; gegliedert nach Etagen und Springerbereich (für Treppenhäuser, Aufzüge,<br />

Terassenstühle etc.)<br />

• Verfahrensanweisung zu allen Reinigungsmitteln: was wird wann, wie und womit gereinigt mit<br />

exakten Material- und Dosierangaben<br />

• Wochen- und Wochenendpläne:<br />

- Wochenplan allgemein; gegliedert nach Wochentagen und Aufgaben, enthält<br />

Zusatzinformationen wie z. Bsp. Unterhaltsreinigung, Sichtreinigung etc.; die Besetzung<br />

an Wochenfeiertagen entspricht der an Wochentagen<br />

- Wochenplan „Springer“: → Wochenplan allgemein<br />

- Wochenendplan → gegliedert nach Samstagen und Sonntagen,<br />

- Reinigungspläne → detailliert gegliedert nach den Aufgaben der Wochen- bzw.<br />

Wochenendpläne, enthalten exakte Beschreibungen über Art und Weise und<br />

verwendete Mittel/Materialien<br />

• Checklisten und Zeitpläne; gegliedert nach Etagen und je nach Bedarf mit Datum,<br />

Zimmernummer oder Bewohnername beschriftet bzw. mit entsprechenden Leerfeldern:<br />

- Gründliche Reinigung der Bewohnerzimmer/Nasszellen: einmal/Monat<br />

- Checklisten zur Prüfung auf Mängel für Zimmer und Nasszelle, gegliedert nach<br />

Gegenständen, Flächen etc.<br />

- Checkliste zur Dokumentation festgestellter Defekte und Weiterleitung an die<br />

Haustechnik<br />

- Reinigung aller Hilfsmittel wie Rollstühle, Rollatoren etc.: einmal/Monat<br />

- Desinfektion der Handläufe, Türgriffe, Schalter: einmal/Woche<br />

Auf die Vorgabe von Uhrzeiten in den Plänen wurde verzichtet, da sich die Reinigungsarbeiten<br />

auch nach den Tagesabläufen der BewohnerInnen richten und von den Mitarbeiterinnen jeweils<br />

den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden.<br />

• Bewohnerzimmer werden keinesfalls während der Grundpflege oder zu Ruhezeiten gereinigt.<br />

• Die Reinigung der Aufenthaltsbereiche findet jeweils nach Beendigung der Mahlzeiten statt.<br />

• Der Abtransport von Schmutzwäsche und Müll aus den unreinen Lagern der Wohnbereiche<br />

erfolgt zweimal täglich, jeweils um ca. 07.30 Uhr und 13.30 Uhr. Schmutzwäsche wird bis zur<br />

Abholung in Gitterwagen im unreinen Hauswirtschaftsraum des Untergeschosses gesammelt,<br />

Müll in die jeweiligen Wertstoffbehältnisse bzw. zu den Containern am Müllplatz außerhalb des<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 6 von 19


Hauses gebracht. Die Transportwagen werden nach jeder Sammlung desinfizierend<br />

abgewischt.<br />

Jeder Etage ist ein fester Reinigungswagen zugeteilt, der meist im unreinen Raum deponiert ist.<br />

Jeder Wagen verfügt über eine Mappe, die alle für diese Etage erforderlichen Pläne enthält, durch<br />

Klarsichthüllen geschützt.<br />

Vorlagen für monatlich auszufüllende Pläne sind im reinen Hauswirtschaftsraum im Untergeschoss<br />

vorrätig und werden dort von den Mitarbeiterinnen der Hausreinigung entnommen und in die<br />

Mappen eingefügt.<br />

Ausgefüllte Pläne und Checklisten archiviert und prüft die Hauswirtschaftsleitung.<br />

Zusätzlich zu den Regeltätigkeiten achten die Mitarbeiterinnen der Hausreinigung darauf, ob<br />

zwischenzeitlich Verunreinigungen auftreten, die sie dann umgehend beseitigen.<br />

Arbeitsschutz:<br />

• Zur Trocknung der auf links gedrehten und gespülten Handschuhe ist im unreinen Arbeitsraum<br />

in räumlicher Nähe zum Handwaschbecken eine Aufhängevorrichtung installiert. Die Klammern<br />

sind mit den Namen der Reinigungsmitarbeiterinnen beschriftet. Hautschutzlotion und<br />

Händedesinfektion sind ebenfalls dort vorgehalten.<br />

• Es stehen ausreichend Arbeitskleidung, Handschuhe und flüssigkeitsdichte Einwegschürzen<br />

zur Verfügung.<br />

• Die Halter für die doppelseitigen Wischbezüge verfügen über eine Teleskopfunktion und<br />

können problemlos der jeweiligen Körpergröße angepasst werden. Durch die Doppelseitigkeit<br />

der Wischbezüge und das Schüttverfahren werden Bücken und Kontakt zu<br />

Reinigungslösungen gegenüber herkömmlichen Reinigungssystemen stark minimiert, ein<br />

Auspressen benutzter Wischbezüge entfällt<br />

• Wie jede Abteilung verfügt auch die Hauswirtschaft über einen Arbeitssicherheitsordner, der<br />

unter anderem alle relevanten Sicherheitsdatenblätter enthält<br />

• Fortbildungen und Geräteeinweisungen finden regelmäßig – mindestens einmal jährlich statt.<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 7 von 19


Wäscheversorgung:<br />

Die Wäscheversorgung erfolgt überwiegend durch eine Großwäscherei. Jeweils montags und<br />

donnerstags wird Schmutzwäsche abgeholt und saubere Flach-, Personal- und Bewohnerwäsche<br />

gebracht. Zur Beförderung der Wäschesäcke zwischen der Wäscherei und dem <strong>Vitalis</strong> <strong>Wohnpark</strong><br />

stehen ca. 6 Gitterwagen zur Verfügung.<br />

Die Ausgabe der Bewohnerwäsche erfolgt zweimal wöchentlich mit dem 30-fachigen<br />

Transportwagen, dessen Fächer mit Bewohnernamen beschriftet sind. Gleiches gilt für die<br />

Flachwäsche. Auf jeder Etage befinden sich ein reines Pflegelager und zwei reine Pflegewagen,<br />

die einheitlich beschriftet und bestückt sind.<br />

Für die Personen bezogen geleaste Personalbekleidung sind zwei Wäscheabwürfe und<br />

abschließbare Einzelfächer für die gereinigten Stücke im Bereich der Personalumkleiden<br />

aufgestellt. Jedem/r MitarbeiterIn stehen zwei Spinde nach dem Schwarz-Weiß-System zur<br />

Verfügung. Personalduschen sind nach Geschlecht getrennt ebenfalls vorhanden.<br />

Wischbezüge, Mikrofasertücher, Bettdecken, Kopfkissen, Vorhänge und z. Bsp. eigene<br />

Tischwäsche werden im Haus gewaschen, getrocknet und bei Bedarf gemangelt. Die<br />

erforderlichen Maschinen befinden sich in separaten Räumen im Untergeschoss.<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 8 von 19


5. Verpflegung<br />

5.1 Ausstattung<br />

Die Ausstattung des 2005 komplett sanierten Küchentraktes entspricht modernsten<br />

Anforderungen:<br />

- Zwei Konvektomaten, Kessel, Kipppfanne<br />

- Kochplattenherd, 4-flammigem Gasherd<br />

- Kühltisch<br />

- Vorbereitungsplatz und<br />

- übliche Kleingeräte wie z. Bsp. Heißwasserbereiter, Kaffeebrühmaschine,<br />

Schneidemaschine, Stabmixer; Kochgeschirr usw.<br />

Über Spül- und Kochbereich ist je eine Klimaanlage mit Vorwärmung und Fettfilter installiert. Die<br />

Fenster sind mit Fliegenschutz versehen.<br />

Die Bandspülmaschine befindet sich in einem separaten Raum, der ebenso wie Trocken-,<br />

Getränkelager und Kühlräume direkt vom reinen Küchenraum zu betreten ist.<br />

Für die Speisen- und Getränkeversorgung stehen zur Verfügung:<br />

- Acht Edelstahl-Etagenwagen<br />

- Zwei Tellerwärmer<br />

- Zwei Wärmewagen<br />

- Ein Kühlbuffet (Standort Speisesaal)<br />

- Drei Spender für gekühlte Saftgetränke<br />

- Vier Servicewagen mit Mineralwasser, Gläsern, Besteck/Geschirr in den<br />

Wohnbereichen<br />

- Zwei Messgeräte zur Temperaturkontrolle bei der Ausgabe der Mahlzeiten und der<br />

Anlieferung von Kühlgut<br />

Zur optimalen Entsorgung der Lebensmittelabfälle steht eine überdachte Müllkühlung mit drei<br />

Behältern im Entsorgungsbereich außerhalb des Hauses.<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 9 von 19


5.2 Leistungsgestaltung im Bereich Verpflegung<br />

Unter der Leitung eines erfahrenen Koches bereiten Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschaftstechnische<br />

Helferinnen alle Mahlzeiten zeitnah und frisch zu. Konserven, Tiefkühl- und<br />

Convenience-Produkte ergänzen die wöchentlichen Lieferungen von Wurst, Käse, Obst und<br />

Gemüse sowie Molkerei-Produkten. Brot und Brötchen werden täglich geliefert.<br />

Neben dem Ziel, ausgewogene und schmackhafte Mahlzeiten (Einrichtungskonzept 8.5)<br />

anzubieten, liegt unser Fokus auf der Einhaltung aller hygienischen Vorgaben.<br />

- Die Gestaltung der Dienstpläne basiert auf diesen Grundsätzen und gewährleistet<br />

jederzeit eine ausreichende Besetzung<br />

- Ablaufpläne sind allen Schichten hinterlegt. Relevante Zeiten, wie z. Bsp. der Beginn<br />

der Mahlzeitenausgabe in den Wohnbereichen oder die Abgabe des benutzten<br />

Geschirrs an der Spülküche ist abteilungsübergreifend abgesprochen<br />

- Verfahrensanweisungen zu allen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln gewährleisten<br />

die ordnungsgemäße Umsetzung hygienischer Standards. Sie enthalten Angaben<br />

darüber, was, wann, wie und womit gereinigt/desinfiziert wird, mit exakten Material- und<br />

Dosierangaben<br />

- Checklisten zur Dokumentation durchgeführter Desinfektionsmaßnahmen werden<br />

wöchentlich ausgelegt und mit Handzeichen geführt.<br />

- Ebenso Checklisten nach HACCP zu allen Maßnahmen des Wareneinganges und der<br />

Lagerhaltung.<br />

Ausgaben für Lebensmittel und Getränke werden im so genannten Rohverpflegungssatz<br />

zusammen gefasst. Dieser Satz ist mit den Pflegekassen verhandelt und steht der Küchenleitung<br />

für ihren Wareneinsatz zur Verfügung. Eine wirtschaftliche Betriebsführung ermöglicht trotz<br />

begrenzter Mittel eine qualitativ hochwertige Verpflegung. Das heißt, ein Lebensmittelangebot, das<br />

Appetit macht und schmackhafte Mahlzeiten, die dazu anregen, hin und wieder um einen<br />

Nachschlag zu bitten, auch wenn man eigentlich schon satt ist.<br />

Arbeitsschutz:<br />

• Zur Trocknung der auf links gedrehten und gespülten Handschuhe ist im unreinen Arbeitsraum<br />

in räumlicher Nähe zum Handwaschbecken eine Aufhängevorrichtung installiert. Die Klammern<br />

sind mit den Namen der Reinigungsmitarbeiterinnen beschriftet. Hautschutzlotion und<br />

Händedesinfektion sind ebenfalls dort vorgehalten.<br />

• Es stehen ausreichend Arbeitskleidung, Handschuhe und flüssigkeitsdichte Einwegschürzen<br />

zur Verfügung.<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 10 von 19


Bestellwesen<br />

Beliefert wird die Küche von zwei Lebensmittel-Großhändlern, einem Frischelieferanten, einem<br />

Bäcker und einer Brauerei. Für alle Zulieferer wurden Warenkörbe festgelegt, die eine<br />

bedarfsgerechte Bestellung ermöglichen und eine gleichbleibende Warenqualität garantieren.<br />

Alle Zulieferer haben feste, regelmäßige Liefertage und -zeiten, die Bestellungen erfolgen zu<br />

festgelegten Zeiten per Fax oder online. Die PIN-Nummer zur Benutzung des Lastenaufzugs für<br />

Fahrten zu den Lagerräumen im Untergeschoss ist den Fahrern der Zulieferer bekannt.<br />

Die Pflegekräfte erfragen im Rahmen des Einzugs die Wünsche, Vorlieben und Abneigungen der<br />

neuen BewohnerInnen in Bezug auf ihre Ernährungsgewohnheiten. Die Ergebnisse werden<br />

dokumentiert und fließen in die individuelle Küchenanforderung ein.<br />

Die Ausgabe der Mahlzeiten<br />

Zu jeder Mahlzeit bestücken die MitarbeiterInnen der Küche für jeden der sechs Essplätze in den<br />

Wohnbereichen Wagen, die alle angeforderten Lebensmittel hygienisch verpackt enthalten.<br />

Zu Frühstück und Abendessen werden Wurst- und Käseplatten ansprechend gelegt, damit die<br />

BewohnerInnen sich unmittelbar vor dem Essen den Belag für ihre Brötchen selbst aussuchen<br />

können. Die benötigte Hilfestellung leistet das Pflegepersonal.<br />

Die Ausgabe des Mittagessens erfolgt per Schöpfsystem durch die KüchenmitarbeiterInnen. In<br />

zwei Wärmewagen werden alle Einzelkomponenten an die Essplätze gebracht und entsprechend<br />

der Bestellungen vom Vortag auf gewärmte Teller ausgegeben. Hierbei können die<br />

BewohnerInnen Angaben über die gewünschte Portionsgröße machen. Beim Öffnen der Behälter<br />

füllt sich der Raum mit altbekannten Düften, die den Appetit anregen.<br />

Bestellte Mahlzeiten in passierter Form werden ebenfalls mitgebracht.<br />

Der Speisesaal im Erdgeschoss wird von den BewohnerInnen genutzt, die diesen Raum<br />

selbstständig erreichen und keine Hilfestellung durch Pflegekräfte benötigen.<br />

Frühstück, Abendessen, Kuchen und Salate werden in einem Kühlbuffet bereit gestellt. Warme<br />

Speisen werden auch hier direkt aus dem Wärmewagen geschöpft.<br />

Das im gesamten Haus verwendete cremeweiße Geschirr besteht aus Arcopal mit dezentem<br />

lindgrünem Dekorrand bzw. weißen Kaffeebechern. Die üblicherweise zu allen Mahlzeiten<br />

eingedeckten weißen Papierservietten werden an Festtagen gegen bunte, dem Festtag<br />

angemessene Servietten ausgetauscht.<br />

Ein Serviettenvorrat im Spender stehen auf allen Esstischen bereit, ebenso Menagen mit Essig, Öl,<br />

Salz und Pfeffer; Zucker/Süßstoff und Milch zum Kaffee.<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 11 von 19


5.3 Speisepläne<br />

Die Angebote zu allen Mahlzeiten sind vielfältig:<br />

‣ zum Frühstück<br />

- Kaffee, Tee, Milch, Kakao<br />

- Brot, Toastbrot, verschiedene Brötchen; am Sonntag Kuchen<br />

- Butter, Margarine; Joghurt/Quark; Müsli/Cornflakes<br />

- Wurst, Käse, Marmelade, Honig, Nutella; Samstags ein gekochtes Ei<br />

‣ zum Nachmittagskaffee<br />

- Kaffee/Tee und ein kleines Stück Kuchen<br />

‣ zum Abendessen<br />

- Tee, Brot, Toastbrot, täglich eine Vorsuppe<br />

- Butter, Margarine, Milchbrei aus z. Bsp. Dinkelgries usw. oder Pudding<br />

- Wurst, Käse, Marmelade, wechselnde Sonderbeilagen wie Heringssalat usw.<br />

- jeden 3. Samstag Weißwürste oder Wienerle mit Beilage und Bier<br />

‣ Frisches Obst<br />

- wird täglich an alle Speiseplätze geliefert und bei Bedarf von den Pflegekräften<br />

zerkleinert<br />

‣ Mittagessen<br />

- Montags bis Freitags werden zwei Menüs angeboten, inklusive Dessert<br />

- davon jeden Donnerstag eine Süßspeise<br />

- jeden Freitag ein Fischgericht<br />

- Samstags ein deftiger Eintopf<br />

- Sonntags ein Fleischgericht mit Beilagen<br />

- Geburtstagsmenü<br />

‣ Getränke<br />

BewohnerInnen, die im Folgemonat Geburtstag haben, werden von unserem<br />

Küchenleiter besucht und nach ihrem Wunsch für das Mittagsmenü an ihrem<br />

Geburtstag befragt. Der Speiseplan wird an diesem Tag entsprechend<br />

abgeändert und unter dem Menü der Eintrag „Geburtstagsessen für ..........“<br />

eingefügt.<br />

Mineralwasser und gekühltes Saftgetränk stehen kostenlos zur Verfügung, Limonade,<br />

Bier usw. kann gekauft werden.<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 12 von 19


Grundsätzlich wurde ein Speiseplan erarbeitet, der sich erst nach 10 Wochen wiederholt. Er<br />

beinhaltet etwas für jeden Geschmack und zu Festtagen wie Ostern, Weihnachten oder Silvester<br />

werden besondere Schmankerln angeboten. Der Plan wird jeweils freitags für die kommende<br />

Woche ausgedruckt und in ausreichender Menge für BewohnerInnen und Angehörige an allen<br />

Speiseplätzen ausgelegt.<br />

Bei Einzug neuer BewohnerInnen wird den Informationsmappen, die in die Zimmer gelegt werden,<br />

immer auch ein aktueller Speiseplan hinzu gefügt.<br />

Zu besonderen Veranstaltungen im Rahmen der Freizeitbetreuung liefert die Küche die<br />

gewünschten Speisen und Getränke wie z. Bsp. Maibowle zum Maifest oder Zwiebelkuchen und<br />

Federweißer zu Erntedank.<br />

Die MitarbeiterInnen der Hausreinigung, Wäscheversorgung und Küche arbeiten eng zusammen.<br />

Beide Leitungen nehmen an den monatlichen Hauskonferenzen und sonstigen relevanten<br />

Besprechungen teil. (Einrichtungskonzept 5.2) Auf eine gute Kooperation zwischen allen<br />

Abteilungen wird großen Wert gelegt. Gemeinsam gestalten wir<br />

- hausinterne Feste wie Rosenmontagsball, Sommerfest, Heilig Abend<br />

- jahreszeitliche Feste wie Maifest, Muttertag, Erntedank<br />

- monatliche Geburtstagsfeiern<br />

- Familienfeste unserer BewohnerInnen.<br />

Im Rahmen von Projektsitzungen besprechen wir die gewünschte Verpflegung und die festliche<br />

Dekoration der Räume. Während der Veranstaltung ist für umfassende Betreuung durch<br />

MitarbeiterInnen der Pflege, der Freizeitbetreuung, und der Küche gesorgt.<br />

Der Haustechniker zeichnet für Auf- und Abbau der Bestuhlung und eventuell benötigter Technik<br />

verantwortlich.<br />

Die Hausreinigung sorgt für die nötige Sauberkeit und gerne beteiligen sich MitarbeiterInnen der<br />

Verwaltung an allen Festen.<br />

Die Beteiligung von BewohnerInnen, Angehörigen und Mitgliedern des Heimbeirates an der<br />

Gestaltung ist jederzeit möglich. Sie macht unsere Veranstaltungen zu Familienfesten, bei denen<br />

Gäste jederzeit willkommen sind.<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 13 von 19


6. Technischer Dienst<br />

6.1 Ausstattung<br />

In allen <strong>Vitalis</strong> <strong>Wohnpark</strong>s wird auf eine hochwertige und den Erfordernissen angepasste<br />

Ausstattung geachtet, die sich sowohl an den allgemeinen Sicherheitsstandards als auch an<br />

bedarfsgerechter Funktionalität orientiert. Zur beweglichen Ausstattung gehören z. Bsp.:<br />

- Ein VW-Caddy mit 5 Sitzen und Anhängerkupplung<br />

- Ein elektronisches Gerät zur Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Geräte<br />

- Eine Benzin betriebene Kehrmaschine mit Aufsatz zum Schnee räumen<br />

- Diverse Geräte zur Garten- und Heckenpflege<br />

- Stich- und Handkreissäge<br />

- Bohrmaschinen, Akkuschrauber<br />

- Hochdruckreiniger<br />

- Hub- und Transportwagen<br />

- Kleingeräte und Werkzeuge<br />

- Vorrat an Verbrauchsgütern wie Leuchtmittel, Batterien, Schrauben etc.<br />

Die fest im Gebäude installierte Ausstattung wird in den folgenden Punkten detailliert beschrieben.<br />

6.2 Leistungsgestaltung<br />

Der technische Dienst umfasst eine Vielzahl von Aufgabenbereichen. Die mechanischen oder<br />

elektrischen Anlagen, das Management aller anfallenden Abfälle und Wertstoffe oder z. Bsp.<br />

Besorgungsfahrten sind hier zugeordnet. Der Haustechniker verfügt über eine Ausbildung zum<br />

Gas- Wasserinstallateur. Er nimmt regelmäßig an Fortbildungskursen teil die gewährleisten, dass<br />

er die Aufgaben im Bereich Aufzugswärter, Brandschutzbeauftragter und Sicherheitsbeauftragter<br />

qualifiziert übernehmen kann. Eine entsprechende Ausweisung innerhalb der<br />

Verantwortungsmatrix der Einrichtung ist erfolgt, erforderliche Bestellungsurkunden wurden<br />

ausgestellt.<br />

Zur Abdeckung des 24-Stunden Bereitschaftsdienstes und bei Abwesenheit existiert ein<br />

Kooperationsvertrag mit einem Ansbacher Hausmeisterservice. Der Inhaber und Geschäftsführer<br />

ist Elektromeister. Es sind unterschiedliche Wartungsverträge abgeschlossen, Arbeiten einzelner<br />

Gewerke werden wenn möglich immer an dieselbe Firma vergeben.<br />

VANS_<strong>Versorgungskonzept</strong>-gesamt Stand: Juli 2011 Seite 14 von 19


6.2.1 Haustechnik<br />

Energie, Trinkwasser<br />

Die Energieversorgung wird durch differenzierte Verteilungsstränge innerhalb des Gebäudes<br />

sicher gestellt. Zusätzlich zur Hauptsicherung sind alle Etagen nochmals abgesichert. Die Funktion<br />

wichtiger Stromkreise wie die Telefon- und EDV- Anlage sind bei Stromausfall über USV<br />

abgesichert, die für 2 Stunden Batteriebetrieb sicher stellen. Die Funktion der Notbeleuchtung wird<br />

täglich durch einen Funktionstest überprüft. Die Kapazitätsprüfung der Batterieanlage findet einmal<br />

jährlich durch den Haustechniker statt.<br />

Das Trinkwasser wird wie Strom und Erdgas über die Stadtwerke Ansbach bezogen und im Haus<br />

zum Teil erwärmt. Im Rahmen der Legionellenprophylaxe wird wöchentlich eine Erwärmung auf<br />

75°C durchgeführt und einmal jährlich die Kessel professionell gereinigt. Ebenfalls einmal jährlich<br />

werden durch ein externes Labor an mehreren Entnahmestellen Wasserproben für einen Test auf<br />

Legionellen entnommen.<br />

Elektrische Anlagen, Medizinprodukte<br />

Die Beleuchtung des Hauses ist so konzipiert, dass alle Verkehrsflächen immer ausreichend und<br />

möglichst Schatten frei beleuchtet sind. Die Lichtschalter für die Flurbeleuchtung befinden sich in<br />

den jeweiligen Pflegestützpunkten. Sie ist am Tag durchgehend eingeschaltet und wird nachts um<br />

ca. 60 % reduziert.<br />

Heizwärme wird vor Ort mit Erdgas erzeugt, die Abrechnung erfolgt über einen<br />

Wärmemengenzähler. In allen bewohnten Räumen können die Heizkörper individuell geregelt<br />

werden. In öffentlichen Bereichen ist die Temperatur fest eingestellt, eine Änderung kann nur<br />

durch den Haustechniker vorgenommen werden.<br />

Nach dem Medizinproduktegesetz müssen z. Bsp. elektrisch verstellbare Pflegebetten regelmäßig<br />

geprüft werden. Der Haustechniker hat eine entsprechende Schulung absolviert und kann die<br />

Prüfung mit Hilfe des vorhandenen Prüfgerätes selbst vornehmen.<br />

Lichtruf, Telefon, EDV<br />

Alle Zimmer und öffentlichen Bereiche sind mit einer Lichtrufanlage ausgestattet. Das heißt, es<br />

besteht für Bewohner, Angehörige und Besucher die Möglichkeit per Zug oder Knopfdruck zu<br />

„läuten“. Der Ruf wird außerhalb des Raumes durch ein Lichtsignal angezeigt und geht gleichzeitig<br />

auf die Handys der zuständigen MitarbeiterInnen. Hier ertönt ein Signal und die Raumnummer wird<br />

im Display angezeigt. Auf das Handy der Schichtleitung werden zusätzlich alle eingehenden<br />

Anrufe für den entsprechenden Wohnbereich umgeleitet wenn der Pflegestützpunkt nicht besetzt<br />

ist.<br />

Die Einrichtung verfügt über eine Telefonanlage, über die auch alle Bewohnerzimmer<br />

angeschlossen sind. Sollte ein/e BewohnerIn nicht abnehmen oder der Apparat belegt sein, wird<br />

der Anruf nach mehrmaligem Läuten in die Verwaltung umgeleitet. Für BewohnerInnen die ihre<br />

frühere Ansbacher Telefonnummer behalten wollen, stehen einige freie Telefonleitungen zur<br />

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Verfügung, über die auch ein Internetzugang hergestellt werden kann. Außerhalb der<br />

Verwaltungszeiten gehen alle eingehenden Anrufe in einen der Wohnbereiche.<br />

Faxgeräte stehen in der Verwaltung und dem Pflegestützpunkt im Erdgeschoss bereit, sodass<br />

jederzeit Faxe empfangen bzw. gesendet werden können.<br />

Die EDV-Anlage umfasst einen Haupt- und einen Reserve-Server, an den alle PCs der Büros und<br />

der Pflegestützpunkte angeschlossen sind. Datensicherungen werden täglich durchgeführt. Über<br />

EDV laufen<br />

- das Abrechnungsprogramm der Verwaltung<br />

- das Dienstplanprogramm „Geocon ® “ und<br />

- das Pflegedokumentationsprogramm „SIC-Pflegeassisten<br />

Bestimmte Formulare wie z. Bsp. die Essensbestellungen werden in den Wohnbereichen<br />

aktualisiert und ausgedruckt.<br />

Von allen PCs aus haben die MitarbeiterInnen Zugriff auf das Intranet des Unternehmens, das<br />

über einen Link zu einer Internet-Suchmaschine verfügt.<br />

Die allgemeine Betreuung der genannten Anlagen wird durch den Haustechniker gewährleistet. Bei<br />

Problemen oder speziellen Fragen stehen EDV-Spezialisten vor Ort und im Unternehmen zur<br />

Verfügung. Für die im Einsatz befindlichen Programme gibt es einen guten Kontakt zum jeweiligen<br />

Support.<br />

Radio, TV<br />

Alle Bewohnerzimmer und Aufenthaltsbereiche sind an die interne Antennenanlage<br />

angeschlossen. Es sind 22 Programme zu empfangen, z. Bsp. alle üblichen Regional- Privat- und<br />

Kultursender sowie ein Sportsender. Radio kann über die auf dem Dachboden installierte UHF-<br />

Antenne empfangen werden. Anschlüsse befinden sich ebenfalls in jedem Zimmer.<br />

BMZ, Löschwasser<br />

Um die Gefahr eines Brandes so gering wie irgend möglich zu halten, ist der Gebrauch von<br />

offenem Feuer (Kerzen, Rauchen) grundsätzlich nicht gestattet. Ausnahmegenehmigungen<br />

werden nur unter eng gefassten Vorgaben erteilt. Für BewohnerInnen und Besucher stehen<br />

Außenbereiche und ein Raucherraum zur Verfügung. Für Beschäftigte ein Pavillon außerhalb des<br />

Gebäudes.<br />

Alle öffentlichen Bereiche, Büros und Küchenräume sind mit Rauchmeldern ausgestattet, die an<br />

die Brandmeldezentrale (BMZ) angeschlossen sind. Das Gebäude ist in sog. Brandabschnitte<br />

untergliedert, die jeweils mit einer F90-Türe begrenzt sind. Diese Türen stehen im Allgemeinen<br />

offen und schließen sich im Brandfall automatisch. Die BMZ ist direkt mit der Feuerwehr<br />

verbunden, die bei Bedarf innerhalb weniger Minuten vor Ort ist.<br />

In jeder Etage sind an festgelegten Standorten Feuerlöscher und Trocken-Steigleitungen installiert.<br />

Die Melder und Löscher im Küchenbereich entsprechen der dort vorgeschriebenen Norm und sind<br />

z. Bsp. zur Löschung von Fettbränden geeignet.<br />

®<br />

“.<br />

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Es existiert ein umfassendes Brandschutzkonzept, dessen Einweisung jährlicher Bestandteil des<br />

Fortbildungskalenders ist. Die MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen lernen, den ausgelösten<br />

Rauchmelder schnell zu finden, um bei Bedarf Personen in Sicherheit bringen zu können und wie<br />

sie sich im Falle eines Feuers zu verhalten haben.<br />

Für die komplette Brandmeldeanlage besteht ein Wartungsvertrag. Prüfungen der Steigleitungen<br />

und der Feuerlöscher werden jährlich beauftragt.<br />

6.2.2 Ver- und Entsorgung<br />

Unsere Pflegeeinrichtung mit 100 Plätzen benötigt unterschiedlichste Materialien und produziert<br />

Abfälle, deren Be- und Entsorgung systematisch organisiert ist.<br />

Lieferantenmanagement<br />

Für alle Bereiche existiert ein strukturiertes Bestellwesen und eine enge Kooperation mit allen<br />

Lieferanten. Das umfasst z. Bsp. Lebensmittel/Getränke (5.2), Pflegemittel, Reinigungsmittel<br />

oder Verbrauchsgüter eingeführte Verfahren in Bezug auf<br />

- Zuständigkeiten für Bedarfsermittlung, -Weitergabe<br />

- festgelegte Wochen- bzw. Kalendertage für Bestellungen und Lieferungen<br />

- Zuständigkeiten für Warenannahme, Lagerung und das Rechnungswesen<br />

- internes Bestellwesen mit allgemein bekannten Zuständigkeiten, Ausgabezeiten und<br />

Vorgehensweisen.<br />

Die begrenzte Zahl der Lieferanten ermöglicht die Vergabe der Zugangsdaten für den Durchlader-<br />

Aufzug und die problemlose Anlieferung und Lagerhaltung.<br />

Abfall und Wertstoffe<br />

Es fallen unterschiedlichste Abfallprodukte an, für deren sachgerechte Entsorgung der<br />

Haustechniker verantwortlich ist.<br />

Es existiert ein internes Ver- und Entsorgungskonzept, in dem für alle getrennt zu entsorgenden<br />

Materialien wie z. Bsp. Restmüll, Papier, Dosen, Glas, Gelber Sack, Wertstoffe/Sondermüll,<br />

Speisereste und Fett die Zuständigkeit und Art der Entsorgung festgelegt sind.<br />

Gebäudesicherheit, Instandhaltung<br />

Der <strong>Vitalis</strong> <strong>Wohnpark</strong> grenzt an eine öffentliche Straße für die allgemeine Räum- und Streupflicht<br />

besteht. Im Rahmen der Arbeitssicherheit gilt dies auch für Wege auf dem Gelände. Da der Dienst<br />

für einige Beschäftigte um 06.00 Uhr beginnt, sind um diese Zeit die Hauptzugangswege bereits<br />

geräumt. Entweder durch den Haustechniker oder den kooperierenden Hausmeisterservice.<br />

In allen Abteilungen liegen Formulare für Schadensmeldungen vor. Alle MitarbeiterInnen sind<br />

gehalten, festgestellte Schäden am Gebäude, Gebäudeteilen oder der Ausstattung unverzüglich<br />

schriftlich zu melden. Im Rahmen von Grund- und Unterhaltsreinigung sind Checklisten im Einsatz,<br />

die besonders die Funktionstüchtigkeit von z. Bsp. Beleuchtung, Lichtruf, Steckdosen und<br />

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Schaltern beinhalten. In diesem Zusammenhang werden regelmäßig die Reinigungen der Filter in<br />

belüfteten Räumen und das Entkalken der Armaturen vorgenommen.<br />

Zweimal jährlich findet eine gemeinsame Begehung aller Räume durch die hauswirtschaftliche<br />

Betriebsleitung und den Haustechniker statt, ggf. mit Begleitung durch die Einrichtungsleitung. Im<br />

Rahmen dieser Begehung wird der allgemeine Zustand der Räume begutachtet und über<br />

erforderliche Instandhaltungsarbeiten entschieden. Z. Bsp. erforderliche Malerarbeiten,<br />

Erneuerung von Dehungsfugen usw.<br />

Die Pflege der Außenanlagen, insbesondere der bepflanzen Areale, fällt ebenfalls in den<br />

Zuständigkeitsbereich der Haustechnik. Soweit es sich um jahreszeitliche Bepflanzungen handelt,<br />

an der BewohnerInnen im Rahmen der Freizeitbetreuung beteiligt sind (Einrichtungskonzept<br />

5.2), wird ein familiäres Miteinander gelebt.<br />

Die Haustechnik hat einen Jahres-Wartungsplan erstellt, in dem monatsbezogen alle internen und<br />

externen Wartungsarbeiten und Überprüfungen eingetragen sind. Durch eine monatliche Kontrolle<br />

ist gewährleistet, dass alle erforderlichen Maßnahmen termingerecht durchgeführt bzw. beauftragt<br />

werden.<br />

6.2.3 Bewohnerorientierte Dienste<br />

Unsere BewohnerInnen finden bei uns ein neues Zuhause. Und da fast alle in ihrer Beweglichkeit<br />

eingeschränkt sind, besteht ein individuell ausgeprägter Hilfebedarf bei z. Bsp.<br />

- Möbeltransport bei Einzug<br />

- Anschluss an das Telefonnetz und Nummernvergabe<br />

- Aufhängen von Bildern<br />

- Durchführung kleinerer Reparaturen<br />

- Besorgungen in der Stadt<br />

- Private Hol- und Bringedienste etc.<br />

Über das interne Informationssystem erhält der Haustechniker eine entsprechende Anforderung<br />

und erledigt die gewünschte Maßnahme zeitnah. Mit der Zeit lernen die Beteiligten sich auch<br />

kennen, sodass BewohnerInnen den Haustechniker auch direkt ansprechen und mit ihm ihre<br />

Anliegen klären. Je nach Art der Maßnahme wird sie als Zusatzleistung in Rechnung gestellt. Ein<br />

erforderlicher neuer Wandanstrich oder der Austausch defekter Leuchtmittel z. Bsp. ist für die<br />

BewohnerInnen kostenlos.<br />

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7. Qualitätsmanagement<br />

Alle Abteilungen im Bereich Hauswirtschaft und Haustechnik sind in das QM-Konzept der<br />

Einrichtung aktiv eingebunden. Sie sind vertreten in den Fachgruppen und der Kerngruppe des<br />

QM-Systems E-Qalin ® (Einrichtungskonzept 6). In jeder Abteilung findet ein monatliches<br />

Teamgespräch statt, Küchenleitung, hauswirtschaftliche Betriebsleitung und der Haustechniker<br />

nehmen an den monatlichen Hauskonferenz statt. Sie sind als Mitglieder in Projekt bezogenen<br />

Arbeitsgruppen für die erfolgreiche Durchführung unterschiedlichster Veranstaltung<br />

mitverantwortlich.<br />

Alle Beschäftigten beteiligen sich aktiv an der Feststellung erforderlicher Reparaturen und sorgen<br />

für eine zeitnahe Behebung.<br />

Der Haustechniker ist bestellter Beauftragter für Arbeitssicherheit und Brandschutz und nimmt<br />

Einweisungen in technische Geräte und das Brandschutzkonzept vor. Er ist verantwortlich für die<br />

Erstellung, Prüfung und Einhaltung des Jahreswartungsplanes und Mitglied im Hygiene- und<br />

Arbeitssicherheitsausschuss.<br />

Für die Einhaltung der arbeitssicherheits- und Hygienevorschriften sind die jeweiligen Abteilungsleitungen<br />

zuständig. Dazu gehören:<br />

- Einhaltung des HACCP-Konzeptes zur Lebensmittelhygiene, incl. Rückstellproben<br />

- Konsequente Umsetzung der Reinigungs- und Desinfektionspläne<br />

- Ordnungsgemäßer Umgang mit Gefahrstoffen wie z. Bsp. Desinfektionsmittel<br />

- Einhaltung von z. Bsp. Jugendarbeitsschutz- und Mutterschutzgesetz<br />

- Dienstplanerstellung gemäß der aktuellen Erfordernisse und Gesetze.<br />

Entsprechend unseres Selbstverständnisses wollen wir unseren BewohnerInnen ein sicheres<br />

Zuhause bieten, in dem sie gepflegt und möglichst selbstständig leben können. Wir erreichen das<br />

mit einer engen familiären Kooperation aller Abteilungen. Und auch wenn wir unser Handeln<br />

regelmäßig reflektieren, arbeiten wir nach dem Grundsatz: „Qualität wird nicht geprüft – Qualität<br />

wird erzeugt“.<br />

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