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Leben im göttlichen Licht - Omkarananda Ashram Publications

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Güte ist ein unablösbares Kennzeichen des in jedem latent vorhandenen <strong>göttlichen</strong><br />

Bewusstseins. Niemand will unwissend oder dumm sein, weil Erkenntnis die<br />

eigentliche Natur des inneren Wesens in jedem ist. Absolutes Wissen ist die andere<br />

Phase der absoluten Existenz, als der Seinsgrundlage, die den Menschen <strong>im</strong> Dasein<br />

erhält. Niemand möchte unglücklich sein, weil Glückseligkeit die wahre Natur des<br />

<strong>göttlichen</strong> Bewusstseins in jedem ist. Absolutes Glück besteht zugleich mit absoluter<br />

Erkenntnis.<br />

Niemand möchte ruhelos und friedlos sein, weil Frieden das Kennzeichen des<br />

Bildnisses Gottes in jedem von uns ist, so wie der Salzgeschmack das Meerwasser<br />

kennzeichnet. Niemand wünscht hässliche Dinge, weil Schönheit die Substanz ist, aus<br />

der das göttliche Bewusstsein in uns geformt ist. Absoluter Friede und absolute<br />

Schönheit sind die zwei Augen der absoluten Seins-Bewusstseins-Seligkeit. Niemand<br />

möchte unvollkommen sein, weil Vollkommenheit die wirkliche innere Natur eines<br />

jeden ist. Niemand möchte sterben, weil Gottes Atem in jedem von uns unsterblich ist.<br />

Vollkommenheit und Unsterblichkeit sind kennzeichnend für das absolute Sein.<br />

Das Vermächtnis des einfachen Menschen<br />

Das Herz sagt Dinge, die tiefer sind als alle Lehren der Philosophie. Die Seele weiss<br />

zuweilen um Wahrheiten, die höher sind als alle, die jemals gepredigt wurden. Der<br />

Richter in unserem Inneren steht über jedem äusseren Richter. Wir glauben, weil<br />

etwas tief in uns unmittelbar intuitiv wahrn<strong>im</strong>mt und erkennt. Jeder, der von Gott hört,<br />

scheint mit Gott vertrauter zu sein als derjenige, der von Gott spricht. Nicht selten<br />

treten inmitten des Alltags unsere uranfänglich-unverbrüchlichen Beziehungen mit Gott<br />

ans Tageslicht.<br />

Die Zuneigung und Liebe, die wir dem Heiligen gegenüber empfinden, ist prinzipiell der<br />

Sympathie für den Sünder überlegen. Darin verrät sich doch, dass in Wahrheit jeder<br />

irgendwo in einem Winkel seiner Seele den Heiligen verbirgt. Unser Streben reicht<br />

<strong>im</strong>mer über unsere unmittelbaren Bedürfnisse hinaus, und bei ruhiger und genauer<br />

Beleuchtung jeder Sachlage zeigt sich, dass unsere Kraft stets grösser ist als das<br />

jeweilige Problem.<br />

4. Kapitel<br />

Die Erfahrung des Göttlichen<br />

Erfahre Ihn jetzt!<br />

Wohin soll ich mich wenden vor deinem Geiste?<br />

Wohin soll ich fliehen vor deinem Antlitz?<br />

Stiege ich hinauf in den H<strong>im</strong>mel,<br />

so bist du dort. Schlüge ich mein Lager<br />

auf in der Unterwelt - auch da bist du.<br />

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