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Auswertung der Umfrage "Dokumentenserver und URN"

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Konsortium <strong>der</strong> Schweizer Hochschulbibliotheken<br />

E-Archiving<br />

Dok53 / 21.02.2006<br />

<strong>Auswertung</strong> <strong>der</strong> <strong>Umfrage</strong> <strong>Dokumentenserver</strong> / URN, Dezember 2005<br />

Matthias Töwe, Anja Kolb<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

0. Einleitung..........................................................................................................................1<br />

1. Langzeitarchivierung ........................................................................................................1<br />

2. URN-Vergabe auf <strong>Dokumentenserver</strong>n............................................................................2<br />

3. Austausch <strong>und</strong> Metadaten................................................................................................3<br />

4. Verzeichnung <strong>der</strong> Objekte auf den <strong>Dokumentenserver</strong>n..................................................4<br />

5. Dateiformate.....................................................................................................................4<br />

6. Rechtliche Fragen ............................................................................................................5<br />

7. Fazit..................................................................................................................................6<br />

8. Fragebogen mit Antworten ...............................................................................................7<br />

0. Einleitung<br />

Ein Hauptziel <strong>der</strong> <strong>Umfrage</strong> vom Dezember 2005 zu <strong>Dokumentenserver</strong>n / URN-Verwendung<br />

/ Langzeitarchivierung war es, vorhandene Informationen zum Bedarf vor Ort zu<br />

aktualisieren, zu präzisieren <strong>und</strong> zu ergänzen. Solche Angaben werden unter an<strong>der</strong>em<br />

benötigt, um gemeinsam mit <strong>der</strong> Schweizerischen Landesbibliothek sinnvolle <strong>und</strong><br />

zielgerichtete Lösungen erarbeiten zu können, konkret zunächst für die URN-Vergabe.<br />

Zur <strong>Umfrage</strong> wurden 16 deutschsprachige <strong>und</strong> 10 französischsprachige Einladungen<br />

verschickt. Davon dienten zwei Einladungen nur <strong>der</strong> Information. Wegen sich z. T. überschneiden<strong>der</strong><br />

Zuständigkeiten wurden manche Institutionen mehrfach kontaktiert <strong>und</strong> haben<br />

nach Absprache nur einmal geantwortet.<br />

Es werden die Antworten von 17 Kontaktpersonen ausgewertet (11 D-CH, 6 F-CH). Sie<br />

repräsentieren <strong>Dokumentenserver</strong> an 11 Universitäten, einer Fachhochschule, zwei<br />

Forschungsanstalten <strong>und</strong> beim RERO. Je zwei Universitäten sind aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />

Organisationsstruktur zweimal vertreten.<br />

1. Langzeitarchivierung<br />

Entscheidung über die Archivierung<br />

Die Antworten in diesem Bereich ergeben den klaren Wunsch nach dauerhafter<br />

Zugänglichkeit aller einmal gespeicherten Inhalte (1.1: 15 ja/2 nein). Dabei wird es nicht dem<br />

Autor überlassen, über die Verfügbarkeit zu entscheiden (1.2: 3 ja/14 nein) <strong>und</strong> es wird<br />

bejaht, dass die Bibliothek zu diesem Zweck Auflagen hinsichtlich akzeptabler Formate<br />

machen kann (1.3: 16 ja/1 nein).<br />

In acht Fällen wird bei <strong>der</strong> Entgegennahme jedes Objekts entschieden, ob es archiviert<br />

werden soll (1.4).<br />

Zwei zusätzliche Kommentare zu dieser Frage 1.4 lassen erkennen, dass in <strong>der</strong> Praxis die<br />

Varianten „Archivierung / zeitlich begrenzte Aufbewahrung / Bereitstellung, solange<br />

verfügbar“ nebeneinan<strong>der</strong> Anwendung finden können. In diesem Fall wird für empfangene<br />

Objekte entschieden, welches dieser Erhaltungsniveaus angewendet werden soll (vgl. auch<br />

Fragenkomplex 5).<br />

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Dok53 / 21.02.2006<br />

Insofern ist es kein Wi<strong>der</strong>spruch, wenn die Antworten zu 1.5 gleichzeitig besagen, dass in<br />

den meisten Fällen über die Archivierung anhand des Dokumenttyps entschieden wird, z.B.<br />

für Dissertationen an<strong>der</strong>s als für Seminararbeiten (13 ja/1 nein/3 N/A).<br />

Nur in zwei Fällen werden zu archivierende Objekte an einem an<strong>der</strong>en Ort abgelegt als die<br />

nicht explizit archivierten (1.6: 2 ja/10 nein/5 N/A).<br />

Eine Kennzeichnung <strong>der</strong> zu archivierenden Objekte in ihren Metadaten wird sehr<br />

unterschiedlich gehandhabt (1.7). Sie unterbleibt unter an<strong>der</strong>em, wenn ohnehin alle Objekte<br />

archiviert werden sollen. Im an<strong>der</strong>en Extremfall werden in den Metadaten sogar die<br />

verschiedenen Erhaltungsniveaus unterschieden.<br />

In den weiteren Kommentaren wird mehrfach darauf hingewiesen, dass die Praxis in<br />

manchen Fällen stark davon abhängt, welche Vorgaben Hochschulleitungen für die<br />

Aufbewahrung <strong>der</strong> Objekte machen.<br />

Zum Teil fehlen gültige Richtlinien noch, so dass hier die Chance besteht, zu gemeinsamen<br />

o<strong>der</strong> wenigstens kompatiblen Lösungen zu kommen.<br />

Archivierungsbedarf nach Objekttyp<br />

Die dauerhafte vertrauenswürdige Archivierung wird je nach Objekttyp unterschiedlich<br />

bewertet (1.8). Die Wertungen decken dabei in allen Fällen das Spektrum von „zwingen<strong>der</strong><br />

Bedarf“ über „wünschenswert“ bis „kein Bedarf“ ab. Lediglich bei Dissertationen, Postprints<br />

<strong>und</strong> Proceedings wird <strong>der</strong> Bedarf von niemandem bestritten: Die meisten Voten als<br />

„zwingen<strong>der</strong> Bedarf“ finden sich bei Dissertationen, Postprints, Büchern, Zeitungen,<br />

Habilitationen, Bil<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Primärdaten (absteigende Reihenfolge). Die stärkste Einstufung<br />

als „wünschenswert“ erhält die vertrauenswürdige Archivierung von Diplom-<br />

/Lizenziatsarbeiten, Preprints, Multimediadaten, Proceedings, Lehr- <strong>und</strong> Lernmaterialien,<br />

Projektberichten <strong>und</strong> Technischen Berichten. Nur bei Seminar- <strong>und</strong> Studienarbeiten<br />

übersteigt das Votum „kein Bedarf“ knapp die beiden an<strong>der</strong>en Äusserungen. Diese<br />

Differenzierung nach Objekttyp relativiert in gewissem Mass den zuvor geäusserten Wunsch<br />

nach dauerhafter Zugänglichkeit für alle Objekte (vgl. 1).<br />

Es fällt auf (in <strong>der</strong> summarischen <strong>Auswertung</strong> nicht sichtbar), dass die Angaben in diesem<br />

Punkt stärker vom Auftrag <strong>der</strong> Institutionen geprägt sind als von <strong>der</strong> Unterscheidung <strong>der</strong><br />

Dokumenttypen: Es Einrichtungen, die für alle o<strong>der</strong> fast alle Typen entwe<strong>der</strong> zwingenden<br />

Bedarf o<strong>der</strong> den Wunsch zur Archivierung bek<strong>und</strong>en, während die Aussagen an<strong>der</strong>er<br />

Institutionen sich überwiegend zwischen „kein Bedarf“ <strong>und</strong> „wünschenswert“ bewegen.<br />

2. URN-Vergabe auf <strong>Dokumentenserver</strong>n<br />

Identifikation allgemein<br />

Die Angaben zur gegenwärtigen Identifikation von Objekten erscheinen als wi<strong>der</strong>sprüchlich<br />

<strong>und</strong> konnten auch nicht in allen Fällen nachvollzogen werden: So sollen in immerhin fünf<br />

Fällen bereits eigentliche persistente Identifikatoren vergeben werden (2.1a: 5 ja/12 nein).<br />

Eine transparente URL, die den Speicherort enthält, kommt ebenso häufig vor wie URLs mit<br />

Datenbankabfrage (2.1b <strong>und</strong> 2.1c: 7 ja/10 nein).<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 2 von 13


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Dok53 / 21.02.2006<br />

Eine Teil <strong>der</strong> Einrichtungen sichert den Autorinnen <strong>und</strong> Autoren zu, dass die gegenwärtige<br />

Adresse dauerhaft verwendet werden kann (2.2: 7 ja/5 nein/5 N/A). Den Bedarf nach einer<br />

dauerhaften Bezeichnung auf ihrem Server bejahen nur vier Institutionen (2.3: 4 ja/13 N/A).<br />

Demgegenüber bek<strong>und</strong>en die Antwortenden klar ein gr<strong>und</strong>sätzliches Interesse zur Nutzung<br />

von URNs auf dem <strong>Dokumentenserver</strong> (2.5: 15 ja/2 N/A) <strong>und</strong> das Prinzip <strong>der</strong> URNs ist<br />

bekannt (2.4: 15 ja/2 nein).<br />

Bedürfnisse für eine URN-Vergabe<br />

Gar keine Zustimmung erhält die Vorstellung, allen gespeicherten Objekten eine URN<br />

zuzuweisen <strong>und</strong> die Objekte in das Langzeitarchiv <strong>der</strong> SLB aufzunehmen (2.6a). Sechs<br />

Antwortende stellen sich vor, dass zwar alle Objekte eine URN erhalten, aber nicht<br />

automatisch durch die SLB archiviert werden (2.6b). Vier weitere möchten nur dann eine<br />

URN vergeben, wenn klar ist, dass das Objekt auch wirklich dauerhaft verfügbar bleiben soll<br />

(2.6c). Ebenfalls vier Antwortende finden, die Vergabe <strong>der</strong> URNs soll unabhängig von <strong>der</strong><br />

Archivierungsentscheidung sein (2.6d). Ein Kommentar schlägt zudem vor, nur die<br />

Dissertationen im Archiv <strong>der</strong> SLB mit URNs zu versehen.<br />

Mögliches Verfahren für eine URN-Vergabe<br />

Die Bedürfnisse von elf Einrichtungen könnten abgedeckt werden, wenn sie selber<br />

eingebettet in das Schema von DDB <strong>und</strong> SLB URNs vergeben könnten (2.7a), während sich<br />

drei Einrichtungen ein Verfahren vorstellen, bei dem sie <strong>der</strong> SLB bereits bei <strong>der</strong> Speicherung<br />

von Objekten meldet, welche davon eine URN erhalten sollen (2.7b). Die SLB würde dann<br />

die URN vergeben <strong>und</strong> das Objekt zusätzlich ins Archiv übernehmen. Eine spätere URN-<br />

Vergabe erst bei einer späteren Archivierungsentscheidung o<strong>der</strong> bei Übergabe von Objekten<br />

an die SLB wird nur in einem Kommentar erwogen (2.7c-e), während ein weiteres Votum für<br />

eine eigene URN-Vergabe plädiert.<br />

3. Austausch <strong>und</strong> Metadaten<br />

Metadaten gemäss KUB-Vereinbarung für Dissertationen<br />

Bezogen auf die Liste <strong>der</strong> Metadaten, die die KUB-Vereinbarung 1 für elektronische<br />

Dissertationen vorsieht, wurde gefragt, ob sie Metadatenfel<strong>der</strong> enthalte, die für an<strong>der</strong>e<br />

Objekte als für Dissertationen we<strong>der</strong> jetzt noch später ausgefüllt werden könnten. Hier wurde<br />

angesichts <strong>der</strong> weitgehenden Frage mehrheitlich keine Angabe gewählt (3.1: 2 ja/4<br />

nein/11N/A).<br />

Wenige Antworten gab es auch auf die Frage, welche fakultativen Fel<strong>der</strong> ausgefüllt werden<br />

(3.2). Nur sechs Institutionen erfassen zumindest einen Teil dieser Fel<strong>der</strong> (Details siehe<br />

Tabelle).<br />

Die als obligatorisch vereinbarten Fel<strong>der</strong> gemäss OAI-PMH stehen immerhin in acht Fällen<br />

zur Verfügung (3.5: 8 ja/4 nein/5 N/A).<br />

Datenmeldung an die SLB<br />

1 Elektronische Dissertationen in <strong>der</strong> Schweiz, verabschiedet am 28. Januar 2004: http://www.kubcbu.ch/projekte/elektronische_dokumente/elektronische_dissertationen/Elektron%20Diss_Vereinbarun<br />

g__2004-01-16__D.pdf<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 3 von 13


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Dok53 / 21.02.2006<br />

Bisher vier Institutionen melden ihre Dissertationen routinemässig per Webformular an die<br />

SLB (3.3: 4 ja/11 nein/2 N/A). Eine von diesen sowie eine weitere liefern Daten auch per<br />

OAI-PMH an die SLB (3.4: 2 ja/14 nein/1 N/A).<br />

Weitere Überlegungen zum Metadatenaustausch finden sich in den Freitextkommentaren<br />

(3.6 <strong>und</strong> 3.8). So wird <strong>der</strong> Mangel an praktischer Erfahrung mit dem Austausch angemerkt.<br />

Es wird gewünscht, den Aufwand für die Metadatenerfassung nicht zu erhöhen <strong>und</strong> z.B.<br />

auch weiterhin alle notwendigen Metadaten automatisiert aus dem jeweiligen Katalog<br />

extrahieren zu können, was Anpassungen (Erweiterungen <strong>und</strong> Vereinheitlichung) <strong>der</strong><br />

Katalogisierungsregeln voraussetzt. Aus <strong>der</strong> Westschweiz kommt <strong>der</strong> Hinweis, dass <strong>der</strong><br />

Metadatenaustausch durch die Nutzung des Dienstes RERO DOC vereinfacht wird.<br />

Vereinbarung mit den Autoren<br />

In neun Fällen lassen sich Bibliotheken von den Autoren das Recht geben, deponierte<br />

Objekte zu konvertieren, migrieren o<strong>der</strong> sonst technisch zu verän<strong>der</strong>n (3.7a: 9 ja/3 nein/5<br />

ohne Antwort). Ebenfalls in neun Institutionen lassen sich das Recht einräumen, Objekte zur<br />

Langzeitarchivierung an an<strong>der</strong>e Einrichtungen abzugeben (3.7b: 9 ja/6 nein/ 2 ohne<br />

Antwort).<br />

Die Erlaubnis zur Abgabe an an<strong>der</strong>e Institutionen für den Fall, dass <strong>der</strong> eigene Server nicht<br />

mehr zur Verfügung steht, wird nur in drei Fällen dem Autor abverlangt (3.7c: 3 ja/ 8 nein/6<br />

ohne Antwort). An<strong>der</strong>e Behandlungen mit dem Ziel <strong>der</strong> Langzeitarchivierung lässt sich eine<br />

Bibliothek einräumen (3.7d: 1 ja/8 nein/8 ohne Antwort).<br />

4. Verzeichnung <strong>der</strong> Objekte auf den <strong>Dokumentenserver</strong>n<br />

Es werden nur wenige technische <strong>und</strong> administrative Metadaten im Zusammenhang mir <strong>der</strong><br />

Langzeitarchivierung erfasst. Nur in einem Fall wird das benötigte Betriebssystem genannt<br />

(4.1a: 1 ja/ 11 nein/5 ohne Antwort), in vier Fällen eine nötige Software (4.1b: 4 ja/9 nein/4<br />

ohne Antwort), immerhin siebenmal die Dateigrösse (4.1c: 7 ja/6 nein/4 ohne Antwort). Eine<br />

Version des Dateiformats wird in drei Institutionen erfasst (4.1d: 3 ja/10 nein/4 ohne Antwort).<br />

Praktisch nirgends werden administrative Metadaten zum Erhaltungsprozess erfasst. Dies<br />

verwun<strong>der</strong>t kaum, da bisher nur in Ausnahmefällen entsprechende Massnahmen ergriffen<br />

worden sind. In je einem Fall wir das Datum <strong>der</strong> letzten Authentizitätsprüfung vermerkt (4.2e:<br />

1 ja/9 nein/7 ohne Antwort) <strong>und</strong> eine Prüfsumme berechnet (4.2f: 1 ja/8 nein/8 ohne<br />

Antwort).<br />

Eine Angabe zum Zustand im Lebenszyklus eines Objekts (z.B. öffentlich, zurückgezogen…)<br />

wird in drei Einrichtungen beigefügt (4.2k: 3 ja/7 nein/7 ohne Antwort).<br />

5. Dateiformate<br />

Beschränkungen bei Formaten<br />

Die theoretische Überlegung, mit Blick auf die Langzeitarchivierung nur bestimmte Dateiformate<br />

zu akzeptieren bzw. an<strong>der</strong>e nur ohne Gewähr für die Archivierung wird klar als<br />

einleuchtend empf<strong>und</strong>en (5.1: 16 ja/1 nein). Die praktische Umsetzbarkeit dieser Überlegung<br />

wird immer noch von vierzehn Antwortenden bejaht (5.2: 14 ja/3 N/A).<br />

PDF/A<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 4 von 13


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Dok53 / 21.02.2006<br />

Informationen zum ISO-Standard PDF/A sind noch nicht umfassend verbreitet (5.3: 7 ja/9<br />

nein/1 N/A). Eine Einflussnahme auf die Autorinnen <strong>und</strong> Autoren, um z.B. aus Textinhalten<br />

PDF/A-konforme Dateien zu produzieren, wird unter gewissen Rahmenbedingungen als<br />

möglich angesehen:<br />

Hoch gewichtet werden die Verfügbarkeit eines einfachen Tools (5.4a: 16 ja/1 nein) <strong>und</strong><br />

einer klaren <strong>und</strong> kurzen Anleitung (5.4b: 9 ja/8 nein). Die Autoren sollen dadurch nicht stark<br />

eingeschränkt werden (5.4c: 10 ja/7 nein). Als weniger notwendig wird eine Beschränkung<br />

dieser Massnahme auf bestimmte Dokumenttypen angesehen (5.4d: 5 ja/12 nein). Die<br />

Kommentare zeigen, dass hier primär Bedarf bei den Dokumenten gesehen wird, bei denen<br />

zumindest die Absicht besteht, sie in PDF-Formaten abzuliefern, dem Typ nach also einmal<br />

mehr Dissertationen <strong>und</strong> Artikel. Korrekt ist sicher <strong>der</strong> Kommentar, dass nicht alle<br />

elektronischen Objekte überhaupt für eine solche Konvertierung in Frage kommen.<br />

Multimediadaten scheiden aus verständlichen Gründen aus.<br />

Archivierungswunsch<br />

Als Formate, für die die Archivierung gesichert sein sollte werden genannt: PDF in<br />

verschiedenen Versionen (neun Nennungen), Bildformate (TIFF, GIF, JPG, PNG, insgesamt<br />

acht Nennungen). Daneben auch TXT (ASCII allgemein), HTML, XML (je zwei Nennungen),<br />

RTF, DOC mit einzelnen Nennungen. Ein Kommentar verweist auf die für DSpace erstellte<br />

Liste unterstützter Formate 2 .<br />

6. Rechtliche Fragen<br />

Die Fragen sind im Anhang enthalten. Sie drehen sich vor allem um die Aspekte:<br />

• Rechte für die Bereitstellung von Postprints zu Verlagsprodukten.<br />

• Verantwortung für die Abgabe eines Dokuments <strong>und</strong> für seinen Inhalt.<br />

• Autorenrechte bei Hochschulpublikationen.<br />

• Verpflichtungen aus dem Betrieb eines <strong>Dokumentenserver</strong>s, Haftungsfragen.<br />

• Absicherung gegen Plagiate.<br />

• Schutz von Persönlichkeitsrechten.<br />

2 Aus den FAQs zu DSpace unter http://www.dspace.org/faqs/#content, Stand 15.02.2006:<br />

• “Supported formats will be functionally preserved using either format migration or emulation<br />

techniques. Examples include TIFF, SGML, XML, AIFF, and PDF.<br />

• Known formats are those that we can’t promise to preserve, such as proprietary or binary<br />

formats, but which are so popular that third party migration tools will likely emerge to help with<br />

format migration. Examples include Microsoft Word and Powerpoint, Lotus 1-2-3, and<br />

WordPerfect.<br />

• Unsupported formats are those that we don’t know enough about to do any sort of functional<br />

preservation. This would include some proprietary formats or a one-of-a-kind software<br />

program.<br />

For all three levels, DSpace does bit-level preservation so that “digital archaeologists” of the future will<br />

have the raw material to work with if the material proves to be worth that effort.”<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 5 von 13


7. Fazit<br />

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Dok53 / 21.02.2006<br />

Der Wunsch nach dauerhafter Zugänglichkeit einmal gespeicherter Objekte ist stark, er<br />

verliert jedoch bei einer Detailbetrachtung <strong>der</strong> Objekttypen an Deutlichkeit.<br />

Die genannten Formate verweisen klar auf traditionelle Text- <strong>und</strong> Bilddokumente. Es wird<br />

mehrheitlich als möglich angesehen, hier gewisse Vorgaben im Hinblick auf die Langzeitverfügbarkeit<br />

zu machen. Gefragt ist dabei eine praktische Unterstützung durch die<br />

Bereitstellung von Werkzeugen, die eine einfache Handhabung für alle Beteiligten<br />

ermöglichen, z.B. zur Erzeugung von PDF/A.<br />

Bei gr<strong>und</strong>sätzlich grossem Interesse an <strong>der</strong> Vergabe einer URN (o<strong>der</strong> einer an<strong>der</strong>en<br />

persistenten Identifikation) gehen die Vorstellungen <strong>der</strong> Anwendungsfälle auseinan<strong>der</strong>.<br />

Konsequenterweise kann sich die Mehrheit am besten solche Verfahren vorstellen, bei<br />

denen die jeweilige Bibliothek selbst URNs in Abstimmung mit dem URN-Schema <strong>der</strong><br />

SLB/DDB vergibt.<br />

Die Umsetzung <strong>der</strong> KUB-Vereinbarung zu elektronischen Dissertationen, die naturgemäss<br />

nur die universitären Hochschulen betrifft, ist ungleichmässig erfolgt. Praktische Erwägungen<br />

zum Aufwand <strong>und</strong> fehlende Erfahrung scheinen hier Grenzen zu setzen.<br />

Vereinbarungen mit Autorinnen <strong>und</strong> Autoren nehmen erfreulich häufig Bezug auf spätere<br />

Massnahmen zur Langzeiterhaltung. Dies wird auch den übrigen Partnern empfohlen.<br />

Die geringe Erfassung von technischen <strong>und</strong> administrativen Metadaten soll durch geeignete<br />

Empfehlungen verbessert werden. Es wird sich zeigen müssen, welcher Aufwand bei <strong>der</strong><br />

Erfassung in <strong>der</strong> Praxis geleistet werden kann <strong>und</strong> welche Vereinfachungen notwendig <strong>und</strong><br />

möglich sind.<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 6 von 13


8. Fragebogen mit Antworten<br />

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Dok53 / 21.02.2006<br />

1. Langzeitarchivierung<br />

1.1<br />

Wir möchten alle einmal gespeicherten Inhalte dauerhaft zugänglich 15 Ja<br />

erhalten.<br />

2 Nein<br />

1.2<br />

Der abgebende Autor kann entscheiden, ob sein Objekt dauerhaft<br />

3 Ja<br />

verfügbar sein soll.<br />

14 Nein<br />

1.3 Die Bibliothek kann Auflagen hinsichtlich akzeptabler Formate machen.<br />

16 Ja<br />

1 N/A<br />

1.4 Die Bibliothek entscheidet bei <strong>der</strong> Aufnahme einzeln für jedes Objekt, ob es:<br />

a archiviert werden soll. 8 Ja<br />

b für einen bestimmten Zeitraum aufbewahrt werden soll.<br />

c nur verfügbar bleiben soll, solange es ohne weiteres lesbar ist.<br />

d sonstiges<br />

Nicht für jedes Objekt einzeln.<br />

Nein<br />

Die Produkte sind durch die Lehre bestimmt <strong>und</strong> werden im Diplombereich erfasst<br />

Frage logisch problematisch, natürlich muss es pro Objekt irgendwann irgendeinen Entscheid geben...<br />

Ziel müsste sein, alle abgegebenen Dokumente archivieren zu können.<br />

Kategorien (siehe d) sowie für weitere Dokumente einzeln.<br />

Les 3 réponses sont complémentaires et peuvent s'appliquer simultanément à des documents différents<br />

différents niveaux de conservation<br />

1.5<br />

13 Ja<br />

Die Bibliothek entscheidet über die Archivierung pauschal nach <strong>der</strong> Art<br />

1 Nein<br />

<strong>der</strong> Objekte (z.B. Dissertationen ja, Seminararbeiten nein).<br />

3 N/A<br />

1.6<br />

1.7<br />

Die zu archivierenden Objekte werden an einem an<strong>der</strong>en Ort gespeichert<br />

als die nicht zu archivierenden.<br />

2 Ja<br />

10 Nein<br />

5 N/A<br />

Die zu archivierenden Objekte erhalten eine Kennzeichnung in ihren Metadaten <strong>und</strong> können so<br />

selektiert werden, <strong>und</strong> zwar:<br />

z.B. Art des Dokuments. Keine Langzeitarchivierung. Kopie an Landesbibliothek o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Archivierungsstelle.<br />

Bei uns noch nicht eingeführt<br />

Erhalten keine extra Kennzeichnung, dass sie archiviert werden sollen, da alles archiviert wird. MARC<br />

Katalogisate<br />

Signatur: L-1995-SZL-TV-Di-11 L=Limmatstrasse 1995= Entstehungsjahr SZL= Abkürzung<br />

Studienbereich (Seminar Zeichenlehrer) TV= Diplomarbeit in Theorie <strong>der</strong> Vermittlung Di= Anlass Diplom<br />

11= Zuordnungsnummer Exemplare: O1-L-1995-SZL-TV-Di-11 (Standort: DokuStelle Li 65 (Zürich) ) K2-<br />

L-1995-SZL-TV-Di-11 (Standort: Dokumentation HGKZ (Zürich) )<br />

URL, Codierung in MARC-Feld 909 L7<br />

archiviert wird alles, was von <strong>der</strong> Universitätsleitung bestimmt (Zentrale Redaktion Bibliothek)<br />

Eine Selektion <strong>der</strong> Dokumente dürfte zu aufwändig <strong>und</strong> damit zu kostspielig sein. Zur Zeit sollten für die -<br />

zumindest nach heutigem Kenntnisstand - für die Langzeitarchivierung erfor<strong>der</strong>lichen Metadaten erfasst<br />

uns gespeichert werden. Dies zusätzlich zu den Massnahmen für die Authentizität <strong>und</strong> Integration <strong>der</strong><br />

Dokumente.<br />

mindestens Kürzel o<strong>der</strong> Bezeichnung für Institution. Die Langzeitarchivierung von e-Dokumenten ist an<br />

unserer Institution noch nicht geregelt. - Einzelne Dokumenten gelangen <strong>der</strong>zeit auf den Server <strong>der</strong> e-<br />

Collection <strong>der</strong> ETH-Bibliothek, <strong>der</strong> neu für alle Institutionen des ETH-Bereichs (ETH <strong>und</strong><br />

Forschungsanstalten FA) zur Verfügung stehen wird. - Im Übrigen gibt es an unserer Institution keinen<br />

eigentlichen <strong>Dokumentenserver</strong> mit einer Funktion Langzeitarchivierung (Problemstellung intern in<br />

Diskussion). - Bei Dissertationen/Hochschulschriften gibt es für unsere Institution stets einen universitären<br />

Partner, so dass ein grosser Teil <strong>der</strong> Fragen für unsere Institution nicht direkt zutrifft.<br />

A définir. Si on archive des types de documents, c'est facile. Sinon il faut effectivement prévoir une<br />

métadonnée. Nous ne l'avons pas encore fait. La politique pour notre institution n'est pas encore validée,<br />

aussi les réponses données reflètent ma conviction, mais pas forcément ce qui sera choisi ! Surtout, je<br />

pense qu'un serveur de documents à pour première mission de diffuser et de rendre disponible les<br />

documents. L'archivage n'est qu'une "conséquence" de cette mission.<br />

[pas claire. est ce que la question est relative à la forme ou au contenu du métadonnée?]<br />

différents niveaux de conservation (PAC) sont précisés au niveau des métadonnées Il est nécessaire<br />

d'avoir une infrastructure à 3 niveaux (local, régional, national) pour assurer une pérennité des données<br />

avec existence de copies le cas échéant (commentaire du point e)<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 7 von 13


Konsortium <strong>der</strong> Schweizer Hochschulbibliotheken<br />

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Dok53 / 21.02.2006<br />

Bitte kreuzen Sie an, welchen Bedarf Sie für die dauerhafte vertrauenswürdige Archivierung <strong>der</strong><br />

folgenden Objekttypen in elektronischer Form sehen<br />

8 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

1.8 a Zeitungen<br />

1 wünschenswert<br />

4 kein Bedarf<br />

1.8 b Primärdaten, z.B. aus Messungen o<strong>der</strong> Erhebungen<br />

5 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

4 wünschenswert<br />

2 kein Bedarf<br />

1.8 c Projektberichte<br />

4 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

6 wünschenswert<br />

2 kein Bedarf<br />

1.8 d Proceedings, Kongressinfos<br />

5 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

7 wünschenswert<br />

1.8 e Multimediadaten (Video, Audio etc.)<br />

3 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

8 wünschenswert<br />

1 kein Bedarf<br />

1.8 f Technische Berichte<br />

4 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

6 wünschenswert<br />

3 kein Bedarf<br />

1.8 g Bücher<br />

8 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

2 wünschenswert<br />

3 kein Bedarf<br />

1.8 h Seminar- <strong>und</strong> Studienarbeiten<br />

2 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

4 wünschenswert<br />

7 kein Bedarf<br />

1.8 i Bil<strong>der</strong>, Sammlungen von Bil<strong>der</strong>n<br />

7 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

5 wünschenswert<br />

1 kein Bedarf<br />

1.8 k Dissertationen<br />

11 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

4 wünschenswert<br />

1.8 l Preprints (Manuskripte vor peer review<br />

4 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

9 wünschenswert<br />

1 kein Bedarf<br />

3 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

1.8 m Diplom- / Lizentiatsarbeiten<br />

12 wünschenswert<br />

2 kein Bedarf<br />

1.8 n Habilitationen<br />

7 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

5 wünschenswert<br />

1 kein Bedarf<br />

1.8 o Lehr- <strong>und</strong> Lernmaterial<br />

2 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

7 wünschenswert<br />

5 kein Bedarf<br />

1.8 p Postprints (Manuskripte nach peer review)<br />

10 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

5 wünschenswert<br />

1.8 q An<strong>der</strong>es<br />

2 zwingen<strong>der</strong> Bed.<br />

2 wünschenswert<br />

1 kein Bedarf<br />

2. URN-Veragabe auf <strong>Dokumentenserver</strong>n<br />

2.1<br />

Wie werden die Objekte auf dem <strong>Dokumentenserver</strong> ihrer Institution identifiziert bzw. wie<br />

können Objekte zitiert werden?<br />

2.1 a<br />

über einen eigentlichen persistenten Identifikator, nämlich [URN, 5 Ja<br />

Handle, DOI]<br />

12 Nein<br />

2.1 b über eine URL, die den Speicherort enthält.<br />

7 Ja<br />

10 Nein<br />

2.1 c über eine URL, die eine Datenbankabfrage beinhaltet<br />

7 Ja<br />

10 Nein<br />

2.1 d Sonstiges<br />

im Prinzip noch keine URN-Vergabe<br />

Jedes Content Objekt hat eine für unsere Institution eindeutige ID (aber nur für unsere Institution)<br />

N’avons pas encore creusé la question.<br />

Aucune décision n’est encore prise mais nous pensons adopter un identificateur persistant URN ou<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 8 von 13


2.2<br />

2.3<br />

DOI<br />

Konsortium <strong>der</strong> Schweizer Hochschulbibliotheken<br />

E-Archiving<br />

Dok53 / 21.02.2006<br />

L’URL attribué à chaque document est unique. La solution actuelle basée sur des URL est temporaire,<br />

en attendant la mise en place d’un système basé sur des identificateurs persistants.<br />

Sichern Sie den Autorinnen <strong>und</strong> Autoren bereits zu, dass die<br />

7 Ja,<br />

gegenwärtige Adresse dauerhaft verwendet werden kann, um das 5 Nein<br />

jeweilige Objekt aufzufinden <strong>und</strong> zu zitieren?<br />

5 N/A<br />

Sehen Sie Bedarf dafür, Objekte auf dem Server Ihrer Einrichtung mit<br />

einer dauerhaften Bezeichnung/Adresse zu versehen?<br />

2.4 Ist Ihnen das Prinzip <strong>der</strong> URNs (Uniform Resource Names) bekannt?<br />

2.5<br />

2.6<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

e<br />

2.7<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

e<br />

Besteht an Ihrer Institution gr<strong>und</strong>sätzlich Interesse daran, für Objekte<br />

auf dem <strong>Dokumentenserver</strong> URNs als adressunabhängige Identifikation<br />

nutzen zu können?<br />

4 Ja<br />

13 N/A<br />

15 Ja<br />

2 Nein<br />

15 Ja<br />

2 N/A<br />

Zur Zeit ist noch nicht klar, ob die URN-Vergabe losgelöst von <strong>der</strong> dauerhaften Archivierung<br />

genutzt werden kann. Welche <strong>der</strong> folgenden Optionen würde dabei den Bedürfnissen bei Ihnen<br />

am besten entsprechen?<br />

Alle Objekte, die auf den Server gelangen, sollen eine URN erhalten<br />

<strong>und</strong> in das Langzeitarchiv <strong>der</strong> SLB aufgenommen werden. Der aktuelle<br />

Zugriff erfolgt auf unserem Server.<br />

Alle Objekte, die auf den Server gelangen, sollen eine URN erhalten. Sie<br />

sollten aber nicht automatisch auch alle in das Langzeitarchiv <strong>der</strong> SLB<br />

eingebracht werden.<br />

Objekte sollen nur dann eine URN erhalten, wenn klar ist, dass sie auch<br />

wirklich dauerhaft verfügbar bleiben <strong>und</strong> archiviert werden sollen.<br />

Eine Vergabe von URNs soll unabhängig davon sein, ob ein Objekt<br />

dauerhaft verfügbar bleibt o<strong>der</strong> archiviert wird.<br />

Sonstiges<br />

Wir sind am Aufbau eines <strong>Dokumentenserver</strong>s <strong>und</strong> noch zuwenig vertraut mit URN<br />

URNs für die Dissertationen im Langzeitarchiv <strong>der</strong> SLB<br />

am ehesten Punkt 3; damit ist jedoch nicht gewährleistet, dass erhaltenswerte Dokumente bis zum<br />

Zeitpunkt des Archivierungsentscheids „überleben“.<br />

Welches dieser Verfahren würde am ehesten den Ansprüchen in Ihrer Institution zur Vergabe<br />

von URNs genügen?<br />

In einem zuvor vereinbarten Verfahren vergeben wir selber URNs, die in<br />

das Schema von DDB <strong>und</strong> SLB eingebettet sind. Die Archivierung 11 Ja<br />

durch die SLB folgt später.<br />

Wir melden <strong>der</strong> SLB bereits bei <strong>der</strong> Aufnahme von Objekten, für welche<br />

von ihnen eine URN vergeben werden soll. Die SLB vergibt diese dann<br />

3 Ja<br />

bereits zu diesem Zeitpunkt <strong>und</strong> nimmt die Objekte in ihr Archivsystem<br />

auf.<br />

Wir melden <strong>der</strong> SLB, für welche Objekte eine URN vergeben werden<br />

soll, wenn fest steht, dass diese Objekte durch die SLB archiviert<br />

werden sollen. Die Vergabe erfolgt durch die SLB bei Aufnahme <strong>der</strong><br />

Objekte ins Archivsystem.<br />

Die URN sollte gr<strong>und</strong>sätzlich durch die SLB vergeben werden, wenn ein<br />

Objekt auch wirklich in ihr Archivsystem aufgenommen wird. Auf<br />

unserem <strong>Dokumentenserver</strong> benötigen wir sie nicht.<br />

Sonstiges<br />

Wir sind am Aufbau eines <strong>Dokumentenserver</strong>s <strong>und</strong> noch zuwenig vertraut mit URN<br />

eigene URN-Vergabe<br />

Wenn die „Publikation“ über e-Collection im ETH-Bereich geht, würde wohl ein entsprechendes<br />

Verfahren zur Anwendung kommen. Sonst Richtung Antwort Punkt 3.<br />

6 Ja<br />

4 Ja<br />

4 Ja<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 9 von 13


Konsortium <strong>der</strong> Schweizer Hochschulbibliotheken<br />

E-Archiving<br />

Dok53 / 21.02.2006<br />

3. Austausch <strong>und</strong> Metadaten<br />

3.1<br />

Gibt es in dieser Liste Fel<strong>der</strong>, die Sie für an<strong>der</strong>e Objekte als für<br />

Dissertationen we<strong>der</strong> jetzt noch später in Zukunft ausfüllen können?<br />

3.2 Welche <strong>der</strong> fakultativen Fel<strong>der</strong> füllen Sie aus?<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

DC.Contributor.Referee<br />

DC.Description<br />

DC.Contributor.Advisor<br />

SLB.Description.Note<br />

2 Ja<br />

4 Nein<br />

11 N/A<br />

5 Ja<br />

2 Nein<br />

6 Ja<br />

2 Nein<br />

4 Ja<br />

3 Nein<br />

3 Ja<br />

4 Nein<br />

e SLB.Identifier.Transfer 5 Nein<br />

f<br />

g<br />

h<br />

i<br />

k<br />

l<br />

m<br />

n<br />

DC.Identifier<br />

DC.Subject (Klassifikation)<br />

DC.Title.Translated<br />

DC.Subject (Schlagwort)<br />

DC.Title.Alternative.Translated<br />

DC.Title.Alternative<br />

DC.Creator.PersonalName.DateOfBirth<br />

DC.Creator.PersonalName.PlaceOfBirth<br />

5 Ja<br />

3 Nein<br />

5 Ja<br />

3 Nein<br />

4 Ja<br />

4 Nein<br />

6 Ja<br />

2 Nein<br />

1 Ja<br />

5 Nein<br />

3 Ja<br />

4 Nein<br />

3 Ja<br />

5 Nein<br />

1 Ja<br />

8 Nein<br />

3.3<br />

Melden Sie bereits routinemässig ihre elektronischen Dissertationen an<br />

die SLB (Webformular)?<br />

4 Ja<br />

11 Nein<br />

2 N/A<br />

3.4 Liefern Sie Daten via OAI-PMH zur SLB?<br />

3.5<br />

Stehen für die elektronischen Dissertationen in Ihrer Institution die als<br />

obligatorisch vereinbarten Metadaten gemäss OAI-PMH zur Verfügung?<br />

2 Ja<br />

14 Nein<br />

1 N/A<br />

8 Ja<br />

4 Nein<br />

5 N/A<br />

3.6 Welche Fel<strong>der</strong> könnten Sie nicht ausfüllen?<br />

Lei<strong>der</strong> steht <strong>der</strong> Test durch die SLB noch aus. Wir warten seit geraumer Zeit auf die SLB, damit die Tests<br />

durchgeführt werden können. Dann kann man auch mehr über möglicherweise fehlende Fel<strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />

sonstige Mängel sagen.<br />

DC.Publisher.CorporateName DC.Publisher.CorporateName.Address SLB.Contact.ID SLB.Contact<br />

DC.Contributor.CorporateName DC.ContributorName.Address DC.Date.Accepted (Nur Jahr!) DC.Format<br />

DC.Rights<br />

Lässt sich Ihre Bibliothek von den Autoren das Recht geben, deponierte<br />

3.7 a<br />

Objekte zu konvertieren, migrieren o<strong>der</strong> sonst technisch zu verän<strong>der</strong>n?<br />

Lässt sich Ihre Bibliothek von den Autoren das Recht geben, deponierte<br />

3.7 b Objekte an an<strong>der</strong>e Einrichtungen abzugeben zum Zwecke <strong>der</strong><br />

Langzeitarchivierung?<br />

Lässt sich Ihre Bibliothek von den Autoren das Recht geben, deponierte<br />

3.7 c Objekte an an<strong>der</strong>e Einrichtungen abzugeben, wenn ihr eigener Server<br />

nicht mehr zur Verfügung steht?<br />

Lässt sich Ihre Bibliothek von den Autoren das Recht geben, deponierte<br />

3.7 d Objekte in an<strong>der</strong>er Weise im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Langzeitarchivierung<br />

zu behandeln<br />

3.7 e <strong>und</strong> zwar...<br />

9 Ja<br />

3 Nein<br />

9 Ja<br />

6 Nein<br />

3 Ja<br />

8 Nein<br />

1 Ja<br />

8 Nein<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 10 von 13


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E-Archiving<br />

Dok53 / 21.02.2006<br />

3.8 Welche weiteren Bemerkungen <strong>und</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen haben Sie zum Metadatenaustausch?<br />

Für die auch im Katalog erfassten Dokumente sollen alle Metadaten aus dem Katalog herausgezogen<br />

werden können. Die Katalogisierungsregeln sind entsprechend zu erweitern <strong>und</strong> zu vereinheitlichen.<br />

Wir machen es zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht - die ETH-E-Collection wird für uns im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong><br />

stehen<br />

Finde es gut, wenn es eine übergeordnete Abmachung gibt, die einfach mit dem eigenen Datenmodell<br />

korrespondiert. Finde die von <strong>der</strong> URL unabhängige Kennzeichnung von Objekten sehr interessant.<br />

dass die OAI-PMH Schnittstelle <strong>der</strong> SLB funktionsfähig wird<br />

Aktivierung eines OAI-Servers (Aleph Version 16) geplant (2006)<br />

Unsere Institution möchte für das Erfassen <strong>der</strong> Metadaten den Aufwand nicht erhöhen.<br />

Da es hier um Dissertationen geht, kommen mögliche Dokumente von Mitarbeitenden als Doktorierende<br />

über die ETHs <strong>und</strong> Universitäten ins System/Archiv.<br />

Wir unterstützen gr<strong>und</strong>sätzlich die OAI-PMH Schnittstelle. Wir stellen darüber hinaus auch den Dubline<br />

Core Metadaten Standard via Web-Services für alle an unserer Institution erstellten Publikationen bereit<br />

Idem. Les décisions finales ne sont pas encore prises, mais ces questions sont utiles pour penser à tout.<br />

Tout se fait via le serveur de document doc.rero.ch<br />

4. Verzeichnung <strong>der</strong> Objekte auf den <strong>Dokumentenserver</strong>n<br />

4.1<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

4.2<br />

a<br />

b<br />

Erfassen sie zu den Objekten auf dem <strong>Dokumentenserver</strong> technische Metadaten? Hierzu gehören<br />

z.B.<br />

1 Ja<br />

Angaben zum dazu benötigten Betriebssystem (inkl. Versionsangabe).<br />

11 Nein<br />

Angaben zur Software (Version!), um das Objekt benutzen o<strong>der</strong> darstellen<br />

zu können.<br />

Angaben zur Dateigrösse.<br />

4 Ja<br />

9 Nein<br />

7 Ja<br />

6 Nein<br />

3 Ja<br />

Angaben zur Version des Dateiformats (nicht nur Dateiendung).<br />

10 Nein<br />

Erfassen sie zu den Objekten auf dem <strong>Dokumentenserver</strong> irgendwelche <strong>der</strong> folgenden<br />

administrative Metadaten?<br />

Detailinformation zur Erhaltungsmassnahme (Preservation Action<br />

Description, Angaben zu Ausgangsstatus, Verän<strong>der</strong>ungen, Begründung 9 Nein<br />

<strong>und</strong> Autorisierung <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung).<br />

Nächste vorgesehene Prüfung, Entscheidung o<strong>der</strong> Massnahme (Next<br />

9 Nein<br />

preservation action).<br />

c Datum <strong>der</strong> nächsten Massnahme (Next preservation action due). 9 Nein<br />

d<br />

e<br />

f<br />

Art <strong>der</strong> Erhaltungsmassnahme (Preservation action type, z.B.<br />

Speicherauffrischung, Migration, Offline-Speicherung,<br />

Lesbarkeitsprüfung).<br />

Zeitpunkt <strong>der</strong> letzten Prüfung (Authentication date)<br />

Methode zur Integritätsprüfung (Fixity method, z.B. Verfahren zur<br />

Prüfsumme)<br />

9 Nein<br />

1 Ja<br />

9 Nein<br />

1 Ja<br />

8 Nein<br />

g Datum <strong>und</strong> Zeit einer Erhaltungsmassnahme (Preservation action date). 10 Nein<br />

h Wert <strong>der</strong> Prüfsumme o<strong>der</strong> ähnliches (Fixity information) 9 Nein<br />

i<br />

k<br />

l<br />

Anweisung, wann die Entscheidung zur weiteren Aufbewahrung<br />

überprüft wird o<strong>der</strong> wann das Objekt zu löschen ist (Disposal).<br />

Zustand im Lebenszyklus (Status, z.B. öffentlich, zurückgezogen,<br />

gelöscht, archiviert).<br />

<strong>und</strong> zwar…<br />

10 Nein<br />

3 Ja<br />

7 Nein<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 11 von 13


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E-Archiving<br />

Dok53 / 21.02.2006<br />

5. Dateiformate<br />

5.1<br />

5.2<br />

Ist es für Sie theoretisch einleuchtend, mit dem Argument <strong>der</strong><br />

Langzeiterhaltung bestimmte Formate nicht entgegenzunehmen bzw. nur<br />

ohne Gewähr für ihre Langzeitverfügbarkeit?<br />

Ist es für Sie in <strong>der</strong> Praxis umsetzbar, mit dem Argument <strong>der</strong><br />

Langzeiterhaltung bestimmte Formate nicht entgegenzunehmen bzw. nur<br />

ohne Gewähr für ihre Langzeitverfügbarkeit?<br />

5.3 Haben Sie bereits Informationen über den neuen ISO-Standard zu PDF/A?<br />

5.4<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

e<br />

16 Ja<br />

1 Nein<br />

14 Ja<br />

3 N/A<br />

7 Ja<br />

9 Nein<br />

1 N/A<br />

Sehen Sie die Möglichkeit, auf Ihre K<strong>und</strong>en Einfluss zu nehmen, z.B. aus Textinhalten PDF/Akonforme<br />

Dateien zu produzieren<br />

16 Ja<br />

Ja, wenn es ein einfaches Tool gibt.<br />

1 Nein<br />

Ja, wenn es eine klare <strong>und</strong> kurze Anleitung gibt<br />

Ja, wenn es die Autoren nicht zu stark einschränkt.<br />

Ja, aber nur für bestimmte Dokumenttypen<br />

Nein<br />

f Sonstiges<br />

nicht für alle elektro-nischen Dokumente möglich<br />

5.5 Geben Sie für die vorherige Frage doch bitte die Dokumenttypen an.<br />

PDF<br />

9 Ja<br />

8 Nein<br />

10 Ja<br />

7 Nein<br />

5 Ja<br />

12 Nein<br />

1 Ja<br />

16 Nein<br />

PDF<br />

keine Multimedia-Dateien<br />

thèses, articles<br />

5.6 Für welche Dateiformate sollte aus Ihrer Sicht die Langzeitarchivierung gesichert sein?<br />

PDF, div. Bildformate<br />

*.doc <strong>und</strong> *.pdf<br />

PDF GIF, JPEG<br />

PDF, txt, rtf <strong>und</strong> Web kompatible Formate (JPG,png) xml, html<br />

PDF - verschiedene Versionen<br />

PDF, TIFF, JPG<br />

Die Auflistung <strong>und</strong> Glie<strong>der</strong>ung von DSpace scheint sinnvoll.<br />

u.a. PDF, TIFF<br />

sämtliche PDF-Daten<br />

aucun doute les formats ASCII (txt. html, xml...), mais aussi le PDF.<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 12 von 13


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E-Archiving<br />

Dok53 / 21.02.2006<br />

6. Rechtliche Fragen<br />

Welche Dokumente dürfen publiziert werden (v.a. bei Postprints).<br />

Verzögerte Publikation wg. Patent o<strong>der</strong> Parallelpublikation.<br />

Autoren- <strong>und</strong> Verlagsrechte; rechtliche Verpflichtungen aus dem Betrieb des <strong>Dokumentenserver</strong>s <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> e-Archive ("konservatorische" Aspekte, Kosten, langfristige Verfügbarkeit)<br />

Wem gehören die archivierten Daten?<br />

Wer entscheidet, was mit den Daten passiert, zB wenn die Daten and die SLB gehen, gehören die<br />

Daten dann <strong>der</strong> SLB?<br />

Rechte bei <strong>der</strong> Archivierung von abonnierten Daten zB e-Zeitschriften<br />

Inhaltlicher Art: In dokumentarischen Arbeiten: Gewährleistung des Daten- <strong>und</strong><br />

Persöhnlichkeitsschutzes bei Namensnennungen <strong>und</strong> Bil<strong>der</strong>n mit erkennbaren Personen drauf.<br />

Fragen <strong>der</strong> Schweigepflicht in Arbeiten, in welchen es sich um kranke o<strong>der</strong> behin<strong>der</strong>te Menschen<br />

handelt. Bei öffentlicher Nutzung des Materials zu nicht überprüfbaren komerziellen Zwecken, Frage<br />

nach den Rechten des Autors/ <strong>der</strong> Autorin. Frage nach <strong>der</strong> kontrollierbaren Plagiatsüberprüfung.<br />

Technischer Natur: Versicherungsfragen bei Verlust des Datenspeichers, Verluste bei Ausfall des<br />

Backupsystems. Fragen zur Einflussnahme auf die Sicherheit <strong>der</strong> Speicherfunktionen, auf die<br />

Formatstabilität <strong>und</strong> die Informationspflicht bei absehbaren Formatän<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> technischen<br />

Entwicklungen.<br />

Gibt es Aussagen bezüglich <strong>der</strong> Speicherung von prinzipiell frei verfügbaren Ressourcen auf einem<br />

eigenen Server (gegebenfalls für eingeschränkten Zugriff nur aus dem eigenen Netz)?<br />

Garantie des Autros, dass Rechte Dritter nicht verletzt werden.<br />

Persönlichkeitsschutz, Postprints zu Verlagsprodukten, Haftbarkeit <strong>der</strong> Institution für von ihr<br />

archivierte Dokumente<br />

Qui est propriétaire des droits d'auteur d'un document scientifique : l'auteur ou l'institution qui paie<br />

l'auteur ? Y a-t-il des cas où l'institution est propriétaire des droits d'auteur ? Est-ce que les Creative<br />

Commons sont une solution en Suisse ? Faut-il mettre une information de copyright sur toutes les<br />

notices ou une seule information pour le serveur de documents suffit ? Existe-il un texte standard<br />

(quelques lignes) que l'auteur peut ajouter à tous les contrats d'édition qu'il signe afin de garantir un<br />

droit d'utilisation et d'archivage pour le serveur de documents ?<br />

droit d'auteur cession des droits possibilité de réproduction plagiarisme<br />

Droit de modification des documents. Quelle est la version officielle ("canonique") d'un document ?<br />

(par exemple pour les thà¨ses) Y a-t-il une obligation de mettre à disposition à long terme ? Faut-il<br />

prévoir un réglement du serveur institutionnel ? Est-ce que le service d'aide juridique mis sur pied par<br />

les PPUR à l'EPFL pourrait être le service de référence pour la partie romande et francophone de la<br />

Suisse ?<br />

La responsabilité liée aux droits d'auteur et de publication de chaque document déposé sur le serveur<br />

de documents doit reposer sur une personne. Est-ce que cette personne doit être l'auteur? En cas<br />

affirmatif, le fait de lui attribuer cette responsabilité peut l'intimi<strong>der</strong> et créer ainsi un frein au dépà´t sur<br />

le serveur. Et dans le cas de documents à plusieurs auteurs ce sera encore plus difficile de faire<br />

accepter cette responsabilité à celui d'entre eux qui dépose le document.<br />

Dok53_<strong>Auswertung</strong>_Umf URN_D.doc Seite 13 von 13

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