Investieren beim Tourismus-Weltmeister - ABA - Invest in Austria
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Österreich<br />
<strong><strong>Invest</strong>ieren</strong> <strong>beim</strong><br />
<strong>Tourismus</strong>-<strong>Weltmeister</strong><br />
www.<strong>in</strong>vest<strong>in</strong>austria.at<br />
ÖSTERREICHS<br />
ANSIEDLUNGS<br />
BERATER<br />
<strong>Tourismus</strong>
Lissabon<br />
ToURISmUS<br />
2<br />
Ganz Europa<br />
<strong>in</strong> 3 Flugstunden<br />
Madrid<br />
Dubl<strong>in</strong><br />
London<br />
Paris<br />
Amsterdam<br />
Brüssel<br />
Luxemburg<br />
Bern<br />
Rom<br />
Oslo<br />
Kopenhagen<br />
Berl<strong>in</strong><br />
Ljubljana<br />
Stockholm<br />
Prag<br />
Wien<br />
Österreichs zentrale Lage <strong>in</strong> Europa macht es<br />
zur Drehscheibe zwischen Ost und West<br />
1h<br />
Zagreb<br />
Sarajevo<br />
2h<br />
Warschau<br />
Bratislava<br />
Budapest<br />
Tirana<br />
Belgrad<br />
Skopje<br />
Hels<strong>in</strong>ki<br />
Tall<strong>in</strong>n<br />
3h<br />
Riga Moskau<br />
Wilna<br />
Sofia<br />
Athen<br />
M<strong>in</strong>sk<br />
Kish<strong>in</strong>ew<br />
Bukarest<br />
Kiew<br />
Ankara
Inhalt<br />
5<br />
6<br />
8<br />
13<br />
17<br />
20<br />
24<br />
27<br />
Österreich: <strong>Weltmeister</strong><br />
<strong>in</strong> Sachen <strong>Tourismus</strong><br />
Ressourcenparadies<br />
für qualifiziertes Personal<br />
Die Seele baumeln lassen<br />
Wellness – der Boom mit dem Wohlgefühl<br />
Von den Alpen bis zum Steppensee<br />
Wachstumsmarkt zieht<br />
<strong>in</strong>ternationale <strong>Invest</strong>oren an<br />
Förderungen für die Wirtschaft<br />
Der beste Ansprechpartner<br />
für Standortfragen<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
Impressum:<br />
Stand: Dezember 2010<br />
Medien<strong>in</strong>haber und Herausgeber:<br />
<strong>ABA</strong>-<strong>Invest</strong> <strong>in</strong> <strong>Austria</strong><br />
Opernr<strong>in</strong>g 3, A-1010 Wien<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
René Siegl<br />
Redaktion: Maria Hirz<strong>in</strong>ger,<br />
Kar<strong>in</strong> Schw<strong>in</strong>d-Derdak<br />
Gestaltung: www.november.at<br />
Fotos: APA, Buenos Dias, Julius Silver<br />
Druck: Gugler<br />
3
ToURISmUS<br />
4<br />
Top Ten 2009<br />
Devisene<strong>in</strong>nahmen pro Kopf<br />
der Wohnbevölkerung,<br />
Zypern<br />
Österreich<br />
Island<br />
malta<br />
Schweiz<br />
Griechenland<br />
Schweden<br />
Slowenien<br />
Spanien<br />
Irland<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Quelle: IMF, OECD, OeNB, UNWTO, WIFO, wiiw<br />
1.909<br />
1.666<br />
1.409<br />
1.360<br />
1.234<br />
906<br />
877<br />
856<br />
789<br />
767<br />
Top <strong>Tourismus</strong>-Dest<strong>in</strong>ationen <strong>in</strong> Europa<br />
Ankünfte <strong>in</strong> Millionen,<br />
2009<br />
Frankreich<br />
Spanien<br />
Italien<br />
Großbritannien<br />
Türkei<br />
Deutschland<br />
Österreich<br />
Ukra<strong>in</strong>e<br />
Russland<br />
Griechenland<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
28<br />
25,5<br />
24,2<br />
21,4<br />
20,7<br />
19,4<br />
14,9<br />
52,2<br />
43,2<br />
Quelle: World Tourism Organisation (UNWTO), Juni 2010<br />
74,2
Österreich:<br />
<strong>Weltmeister</strong> <strong>in</strong> Sachen <strong>Tourismus</strong><br />
E<strong>in</strong>e perfekte <strong>Tourismus</strong>dest<strong>in</strong>ation bietet<br />
lukrative Gew<strong>in</strong>ne <strong>in</strong> den Wachstumssegmenten<br />
<strong>Tourismus</strong>riese Österreich: In kaum e<strong>in</strong>em anderen Land der Welt s<strong>in</strong>d die <strong>Tourismus</strong>e<strong>in</strong>nahmen<br />
so hoch wie <strong>in</strong> Österreich. Mit 1.666 Euro Devisene<strong>in</strong>nahmen<br />
pro Kopf liegt Österreich <strong>in</strong>ternational auf Platz 2. In absoluten Zahlen ist das<br />
kle<strong>in</strong>e Österreich <strong>in</strong>nerhalb Europas der siebtgrößte <strong>Tourismus</strong>markt, weltweit<br />
die Nummer 11.<br />
Die Welttourismusorganisation rechnet mit e<strong>in</strong>er Verdoppelung der Gästeankünfte<br />
<strong>in</strong> Europa bis zum Jahr 2020. Die Wachstumssegmente liegen vor allem<br />
bei Geschäftsreisen, Kongresse/Tagungen, Beauty/Wellness sowie im Städtetourismus.<br />
Gezielte Projekte wie die Qualitätsoffensive „Best Health -<strong>Austria</strong>“ und<br />
Cluster unterstützen ambitionierte Unternehmer<strong>in</strong>itiativen. Österreich punktet<br />
<strong>beim</strong> Naturtourismus und im nachhaltigen <strong>Tourismus</strong>.<br />
Insgesamt geht der Trend <strong>in</strong> Österreich zum qualitativ hochwertigen <strong>Tourismus</strong><br />
mit Erlebnisansprüchen. Andererseits ist e<strong>in</strong> Trend zur Systemhotellerie auch im<br />
Economy-Segment zu konstatieren. Generell gilt: Es kommen mehr Gäste nach<br />
Österreich, die kürzer bleiben und mehr Geld ausgeben – 2009 waren es im<br />
Schnitt 135 Euro pro Tag.<br />
<strong>Tourismus</strong>markt<br />
E<strong>in</strong>nahmen aus dem <strong>in</strong>ternationalen <strong>Tourismus</strong> 2009,<br />
<strong>in</strong> Milliarden Euro<br />
Spanien<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Deutschland<br />
Großbritannien<br />
Türkei<br />
Österreich<br />
Griechenland<br />
Schweiz<br />
Niederlande<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
38,2<br />
35,5<br />
28,9<br />
24,9<br />
21,6<br />
15,3<br />
13,9<br />
10,4<br />
10,0<br />
8,9<br />
Quelle: World Tourism Organisation (UNWTO), Juni 2010<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
„Grundsätzlich sehen wir,<br />
dass <strong>in</strong> Österreich<br />
e<strong>in</strong>deutig e<strong>in</strong> nachhaltiges<br />
Wachstums potenzial für<br />
den Gesundheitstourismus<br />
vorhanden ist. Es gibt<br />
e<strong>in</strong>e massive dynamische<br />
Entwicklung – vor allem <strong>in</strong><br />
der 4 bis 5-Stern-Hotellerie.“<br />
5
ToURISmUS<br />
6<br />
Qualifizierte Fachkräfte<br />
10 = s<strong>in</strong>d ausreichend verfügbar<br />
Israel<br />
Dänemark<br />
Österreich<br />
Schweiz<br />
USA<br />
Japan<br />
Deutschland<br />
Niederlande<br />
Tschechien<br />
Frankreich<br />
Großbritannien<br />
Polen<br />
Italien<br />
Ungarn<br />
Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2010<br />
Ressourcenparadies<br />
für qualifiziertes Personal<br />
Die lange Tradition Österreichs als <strong>Tourismus</strong>land hat<br />
e<strong>in</strong> äußerst ausgefeiltes Ausbildungssystem hervorgebracht<br />
Die 90.000 Betriebe <strong>in</strong> der <strong>Tourismus</strong>- und Freizeitwirtschaft beschäftigen<br />
262.000 Arbeitskräfte. Ke<strong>in</strong> Wunder, dass <strong>in</strong> Österreich diesem Fachbereich<br />
besondere Aufmerksamkeit zuteil wird.<br />
Umfangreiches Ausbildungsangebot – qualifiziertes Personal für Unternehmen.<br />
Die freundliche Bedienung, die kompetente Auskunft am Schalter, die<br />
sachkundige Führung durch Österreichs Kultur- und Landschaftsschätze – das<br />
schafft Urlaubsfeel<strong>in</strong>g mit Langzeiteffekt. Der Gast kommt wieder. Der Unternehmer<br />
auch. Aber nur dann, wenn der <strong>Tourismus</strong>manager vor Ort für kl<strong>in</strong>gende<br />
Kassen und e<strong>in</strong>e moderne Unternehmensführung steht. Dafür sorgen mehr als<br />
2.000 Absolventen pro Jahr und an die 27.000 <strong>in</strong> Ausbildung bef<strong>in</strong>dliche künftige<br />
Topmanager und Fachkräfte.<br />
Diese Kompetenz wird durch die weltweit e<strong>in</strong>malige österreichische <strong>Tourismus</strong>ausbildung<br />
gewährleistet. Ausbildung mit Qualitätsgarantie bieten nicht nur zwei<br />
Lehrstühle für <strong>Tourismus</strong> und e<strong>in</strong>e Privatuniversität, sondern auch sechs Fachhochschullehrgänge<br />
und 26 Schulen im <strong>Tourismus</strong>bereich.<br />
Jeder zehnte Lehrl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Österreich ist im Bereich <strong>Tourismus</strong> tätig. Rund 13.600<br />
Nachwuchsköche, Restaurantfachkräfte, Hotel- und Gastgewerbe- und Reisebüroassistenten,<br />
Fitnesstra<strong>in</strong>er, etc. gehen durch das fundierte duale österreichische<br />
Ausbildungssystem, das Theorie und Praxis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiger Form verzahnt.<br />
1<br />
2<br />
5<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
14<br />
17<br />
22<br />
24<br />
27<br />
37<br />
47<br />
7,64<br />
7,60<br />
7,41<br />
7,01<br />
6,96<br />
6,87<br />
6,82<br />
6,69<br />
6,42<br />
6,10<br />
6,00<br />
5,87<br />
5,13<br />
4,65<br />
Leistungsbereitschaft<br />
10 = Motivation der Mitarbeiter<br />
<strong>in</strong> den Unternehmen ist hoch<br />
Schweiz<br />
Dänemark<br />
Österreich<br />
Niederlande<br />
Japan<br />
Deutschland<br />
USA<br />
Belgien<br />
Großbritannien<br />
Tschechien<br />
Ungarn<br />
Polen<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
1<br />
2<br />
3<br />
9<br />
11<br />
16<br />
22<br />
24<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
44<br />
45<br />
Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2010<br />
7,82<br />
7,80<br />
7,77<br />
6,94<br />
6,82<br />
6,65<br />
6,14<br />
6,06<br />
5,22<br />
5,21<br />
5,16<br />
5,15<br />
4,71<br />
4,69
Die berühmte tote Mitte<br />
Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher,<br />
sieht <strong>in</strong> der klaren Positionierung der Betriebe<br />
die Gew<strong>in</strong>nchance<br />
Woh<strong>in</strong> geht der Trend im <strong>Tourismus</strong> des 21. Jahrhunderts?<br />
Zwei Phänomene überschneiden sich: Die Sättigung der „alten“ Urlaubs- und<br />
Reisemärkte und die völlig neuen, wohlhabenden Zielgruppen, die nun aus<br />
Ländern kommen, aus denen wir gar ke<strong>in</strong>e Touristen gewohnt waren; Ch<strong>in</strong>a,<br />
Russland, Indien, die arabischen Länder. Das 2,5 Sterne-Standard-Hotel mit<br />
quietschenden Betten wird sich <strong>in</strong> diesem Umfeld nicht behaupten können. Wir<br />
werden im Hotelsektor e<strong>in</strong>e starke Polarisierung und Spezialisierung erleben.<br />
Design-Hotels, Kreativ-Hotels, M<strong>in</strong>oritäten-Hotels, Erlebnis- und Wellness-<br />
Hotels, auf bestimmte Länder-Gäste konzentrierte Hotels brauchen e<strong>in</strong>e klare<br />
Positionierung. Wer die nicht hat, gerät <strong>in</strong> den Preis-Strudel.<br />
Was sucht der moderne Urlauber?<br />
Das klassische <strong>in</strong>dustrielle Urlaubsmotiv „Erholung und Nichtstun“ ist im<br />
Schw<strong>in</strong>den. Menschen im 21. Jahrhundert s<strong>in</strong>d dauernd „im Job“, und sie komb<strong>in</strong>ieren<br />
bestimmte Reisemotive – Job, Kulturerlebnis, Weiterbildung, Liebe und<br />
Partnerschaft. Das hat auch e<strong>in</strong>en viel höherer Anspruch an Services zur Folge<br />
– an jede Art von Services. Man möchte im Urlaub auch etwas lernen. Man<br />
möchte sich im Urlaub bilden, man möchte sich gesundheitlich verbessern, oder<br />
spirituelle Erfahrungen machen. Wir nennen das auch den „Selfness“-Trend.<br />
Statt nur passivem Verwöhntwerden suchen die Menschen nach Erfahrungen<br />
und Begegnungen, die sie verändern und voranbr<strong>in</strong>gen.<br />
Kunstwelten haben im <strong>Tourismus</strong> Konjunktur: Skihallen, Holy Land <strong>in</strong><br />
Florida oder der Wasserpark Polynesien <strong>in</strong> Litauen. Ist das die Zukunft?<br />
Der reale und der irreale Wirklichkeitsraum vermengen sich. Das hat es immer<br />
schon gegeben und dagegen spricht auch nichts. In Las Vegas wurde Venedig<br />
nachgebaut – sehr orig<strong>in</strong>al übrigens. Die Kunstwelten nehmen den echten Orten<br />
ke<strong>in</strong>e Touristen weg, sondern s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Art Werbung für sie, und sie schonen<br />
letztenendes die Ressourcen. Wenn die Alpen e<strong>in</strong>en „virtuellen Erlebnis-<br />
Ableger“ im Ruhrgebiet haben, nützt das eigentlich allen. Auch den Alpen …<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
Matthias Horx<br />
Trend- und Zukunftsforscher<br />
7
ToURISmUS<br />
8<br />
ToP 10 Dest<strong>in</strong>ationen<br />
Rank<strong>in</strong>g aufgrund der Wachstums<strong>in</strong>dikatoren 2007/2008<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Region<br />
Wien<br />
Ötztal<br />
Zillertal<br />
Tiroler Zugspitz Arena<br />
Gaste<strong>in</strong>ertal<br />
Paznaun<br />
Salzburger Sportwelt<br />
Kitzbüheler Alpen<br />
Arlberg<br />
Schladm<strong>in</strong>g-Dachste<strong>in</strong><br />
Quelle: ÖHV, 2010<br />
Die Seele baumeln lassen<br />
Hier stimmen alle Voraussetzungen,<br />
um qualitativ hochwertigen <strong>Tourismus</strong> weiterzuentwickeln<br />
<strong>Tourismus</strong>land mit hohem Potenzial für die Zukunft. Als <strong>Tourismus</strong>dest<strong>in</strong>ation<br />
wird Österreich allen Anforderungen gerecht: <strong>in</strong>takte Natur und herrliche<br />
Landschaft, natürliche Ressourcen, e<strong>in</strong>e weitgehend gepflegte Kulturlandschaft,<br />
grüne Wiesen und Almen, klare Gewässer, gute Luftqualität und vieles mehr.<br />
Diese Schätze der Natur, gepaart mit e<strong>in</strong>em der vielfältigsten Kulturangebote,<br />
höchster Lebensqualität und höchster Sicherheit sowie ger<strong>in</strong>gster Umweltverschmutzung,<br />
machen Österreich zu e<strong>in</strong>em <strong>Tourismus</strong>land mit e<strong>in</strong>em hohen<br />
Potenzial für die Zukunft.<br />
Die Zahl der Ankünfte hat sich 2009 mit 32,3 Millionen als krisenresistent erwiesen.<br />
Der Trend geht ganz e<strong>in</strong>deutig <strong>in</strong> Richtung „Qualitätstourismus“. Die Zahl<br />
der exklusive Betten für die anspruchsvollen Gäste der 4- und 5-Stern-Kategorie<br />
haben <strong>in</strong> den letzten 10 Jahren um mehr als e<strong>in</strong> Viertel zugelegt. Jedes zweite<br />
Bett ist hier belegt und schlägt damit bei der Auslastung alle anderen Unterkunftsarten.<br />
Ankünfte<br />
2.864.261<br />
229.045<br />
416.626<br />
106.500<br />
172.786<br />
15.073<br />
239.190<br />
266.454<br />
201.491<br />
127.019<br />
Nächtigungen<br />
6.232.619<br />
1.116.653<br />
2.150.273<br />
517.460<br />
963.603<br />
51.936<br />
1.235.873<br />
1.222.660<br />
1.042.034<br />
564.131<br />
4- und 5-Sterne Betriebe*<br />
Auslastung<br />
54,60 %<br />
54,90 %<br />
64,00 %<br />
62,30 %<br />
57,90 %<br />
66,60 %<br />
48,90 %<br />
50,90 %<br />
38,90 %<br />
50,40 %<br />
Vollbelegstage<br />
200<br />
201<br />
234<br />
228<br />
212<br />
244<br />
179<br />
186<br />
143<br />
185<br />
Wachstum<br />
Gesamtpunkte<br />
32 %<br />
31 %<br />
31 %<br />
29 %<br />
29 %<br />
29 %<br />
29 %<br />
28 %<br />
28 %<br />
27 %
Was suchen die Gäste <strong>in</strong> Österreich?<br />
In Prozent<br />
W<strong>in</strong>ter und Sommer<br />
Aktiv-Urlaub<br />
Ski- / Snowboardurlaub<br />
Erholungs-Urlaub<br />
Familienurlaub<br />
Wander- / Bergsteigerurlaub<br />
Besichtigungsreise<br />
Bade-Urlaub<br />
Kultur-Urlaub<br />
veranstaltung / Event<br />
Wellness- / Schönheitsurlaub<br />
Quelle: Österreich Werbung, T-MONA 2008/2009<br />
Wohnen mit 5 Sternen<br />
Unterkunftsarten der W<strong>in</strong>terurlauber <strong>in</strong> Prozent<br />
Kur 3 %<br />
Camp<strong>in</strong>g 3 %<br />
1–2* Betriebe 7 %<br />
3* Betriebe 21 %<br />
Sonstige 29 %<br />
„Das neue Körperbewusstse<strong>in</strong>, das Streben nach Gesundheit<br />
und Wellness werden dazu führen, dass die Nachfrage nach<br />
Auf enthalten <strong>in</strong> geeigneten Dest<strong>in</strong>ationen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>takten Umwelt<br />
rasch zunehmen wird. Gerade Österreich hat für Wellnessangebote<br />
ideale Voraussetzungen und die notwendigen Kernkompetenzen.“<br />
30 % 4/5* Betriebe<br />
33 %<br />
32 %<br />
28 %<br />
23 %<br />
17 %<br />
14 %<br />
13 %<br />
12 %<br />
11 %<br />
6 % Unentgeltlich<br />
Quelle: Österreich Werbung, T-MONA 2008/2009 (W<strong>in</strong>ter und Sommer)<br />
46 %<br />
Beliebteste Aktivitäten<br />
<strong>beim</strong> Österreich-Urlaub<br />
Besuch von Cafés<br />
Typ. Speisen/Getränke<br />
genießen<br />
Flanieren/Bummeln<br />
Spazieren (Natur)<br />
Skifahren<br />
Nichtstun/Ausspannen<br />
Individuelle Ausflüge<br />
Baden an Seen<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
besuchen<br />
Shopp<strong>in</strong>g<br />
76 %<br />
67 %<br />
55 %<br />
39 %<br />
36 %<br />
33 %<br />
78 %<br />
72 %<br />
66 %<br />
63 %<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
Quelle: Österreich Werbung, T-MONA 2008/2009 (W<strong>in</strong>ter und Sommer)<br />
9
ToURISmUS<br />
Erich Falkenste<strong>in</strong>er<br />
Miteigentümer Falkenste<strong>in</strong>er<br />
Michaeler Tourism Group<br />
10<br />
Standort-Entscheidungen<br />
trifft man aus e<strong>in</strong>em guten<br />
Gefühl heraus<br />
Falkenste<strong>in</strong>er Michaeler Tourism Group hat<br />
die meisten Hotels <strong>in</strong> Österreich<br />
Falkenste<strong>in</strong>er hat <strong>in</strong> Österreich e<strong>in</strong>ige aufwändig gestylte Bauprojekte wie<br />
etwa die edel:weiss-Türme Kärntner Katschberg umgesetzt. Welche Erfahrungen<br />
haben Sie als ausländisches Unternehmen <strong>in</strong> Österreich gemacht?<br />
Inzwischen s<strong>in</strong>d wir ja ke<strong>in</strong> ausländisches, sondern e<strong>in</strong> österreichisches Unternehmen,<br />
aber natürlich haben wir <strong>in</strong> den ersten Jahren unsere Erfahrungen<br />
gemacht. Pr<strong>in</strong>zipiell können wir sagen, dass sowohl Betriebsgründungen, als<br />
auch die operative Leitung von Unternehmen aus unserer Sicht weitgehend optimal<br />
unterstützt wurden. Wir kommen als Hotel- und Immobilienentwicklungsgruppe<br />
nicht umh<strong>in</strong> unsere Projekte nach Wirtschaftlichkeit zu planen. Trotzdem,<br />
und da geht es uns nicht anders als anderen, trifft man e<strong>in</strong>e solche Entscheidung<br />
auch e<strong>in</strong> bisschen aus e<strong>in</strong>em guten Gefühl heraus. Dass wir die meisten Hotels<br />
<strong>in</strong> Österreich haben, sagt da doch eigentlich alles.<br />
Was kann Österreich den Touristen bieten? Wie würden Sie die Servicequalität<br />
und das Personal im <strong>in</strong>ternationalen Standard bewerten?<br />
Wer, wie ich, viel im Ausland unterwegs ist, trifft <strong>in</strong> jedem zweiten Hotel Österreicher<br />
im Service, an der Rezeption oder sonst wie im Dienstleistungsbereich.<br />
Das beweist, dass auch heute noch die Österreicher und die Schweizer wohl am<br />
besten wissen, was guter Service se<strong>in</strong> sollte. Der Service <strong>in</strong> den großen Hotels,<br />
ab vier Sternen, ist zweifellos auch <strong>in</strong>ternational wettbewerbsfähig. Deshalb<br />
haben wir z.B. <strong>in</strong> unserem neuen Hotel im steirischen Leoben viele Mitarbeiter,<br />
die vor Jahren die Steiermark verlassen haben. Sie haben im Ausland gelernt<br />
und gearbeitet und s<strong>in</strong>d jetzt mit großer Freude <strong>in</strong> ihre Heimat zurückgekehrt,<br />
um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Klasse-Hotel zu arbeiten. E<strong>in</strong>e Unterscheidung zwischen Stadt<br />
und Land dabei zu machen ist also nicht nötig. Österreich ist e<strong>in</strong> flächenmäßig<br />
kle<strong>in</strong>es Land mit e<strong>in</strong>er großen und großartigen Kunst- und Kulturgeschichte, mit<br />
<strong>in</strong>teressanten Bräuchen und e<strong>in</strong>er Natur, wie sie <strong>in</strong> Ihrer Qualität nicht oft vorkommt<br />
<strong>in</strong> Mitteleuropa. Das macht die Besuche <strong>in</strong> Österreich so lohnenswert.
Was s<strong>in</strong>d Ihre Pläne für die nächsten Jahre? Wird es weitere <strong>Invest</strong>itionen<br />
<strong>in</strong> Österreich geben?<br />
Die Falkenste<strong>in</strong>er Michaeler Tourism Group <strong>in</strong>vestiert zwar nicht nur, aber auch<br />
<strong>in</strong> Österreich. Die erwähnten edel:weiss Türme, designt von Matteo Thun, s<strong>in</strong>d<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante <strong>Invest</strong>ition. Aber auch unser Wellness-Hotel <strong>in</strong> Bad Waltersdorf,<br />
unser neues Haus <strong>in</strong> Bad Leonfelden oder die geplanten neuen Häuser <strong>in</strong><br />
Wien s<strong>in</strong>d fester Bestandteil unserer strategischen Zukunftsplanung.<br />
Welche vorteile sehen Sie als <strong>in</strong>ternationales Unternehmen <strong>in</strong> Österreich?<br />
Österreich ist durch die politische Entwicklung der letzten zwanzig Jahre <strong>in</strong> die<br />
Mitte Europas gerutscht. E<strong>in</strong> guter Ausgangspunkt für <strong>in</strong>ternationale Aktivitäten,<br />
den ja auch die Falkenste<strong>in</strong>er Michaeler Tourism Group beispielsweise mit neuen<br />
Projekten <strong>in</strong> Serbien und Kroatien nutzt. Innerhalb des Landes würden wir uns<br />
sicher über e<strong>in</strong>e weitere Verbesserung der steuerlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
freuen, auch <strong>in</strong> anderen Bereichen mag es immer noch den neu-englischen<br />
„room for improvement“ geben. Aber <strong>in</strong>sgesamt sehe ich Österreich als e<strong>in</strong><br />
wirtschaftlich hervorragend aufgestelltes Land.<br />
Falkenste<strong>in</strong>er<br />
Von der Südtiroler Unternehmergruppe Falkenste<strong>in</strong>er Michaeler Tourism Group<br />
(FMTG) ist besonders stark die Hotelsparte <strong>in</strong> Österreich vertreten. Zum e<strong>in</strong>en<br />
mit City-Hotels <strong>in</strong> Wien und dem steiermärkischen Leoben. Zum anderen mit<br />
Familien- und Wellnesshotels wie dem Falkenste<strong>in</strong>er Hotel & Spa Bad Leonfelden<br />
und Bad Waltersdorf, dem Funimation Katschberg, dem Hotel Cristallo,<br />
ebenfalls Katschberg, dem Hotel Car<strong>in</strong>zia am Nassfeld <strong>in</strong> unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zu Italien und dem Urbani am Ossiacher See. FMTG hat <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren besondere Aufmerksamkeit durch aufwändig gestylte Bauprojekte erregt.<br />
Jüngstes Beispiel: die edel:weiss-Türme von Matteo Thun <strong>in</strong> Kärnten.<br />
→ www.falkenste<strong>in</strong>er.com<br />
„Österreich ist für uns nicht nur e<strong>in</strong> schönes und nahe<br />
liegendes Land, sondern bietet e<strong>in</strong>e gute touristische<br />
Infrastruktur, ausgezeichnete Mitarbeiter und <strong>in</strong>teressante<br />
wirtschaftliche Möglichkeiten.“<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
11
ToURISmUS<br />
12<br />
„Österreich hat als e<strong>in</strong>es der ersten Länder <strong>in</strong> Europa<br />
das Wellnesskonzept angenommen und schnell umgesetzt.<br />
Das Land spricht se<strong>in</strong>e Zielgruppe effektiv an, <strong>in</strong>dem es<br />
umfassende Wellnesskonzepte anbietet, die Geist und Körper,<br />
Fantasie, Kultur und Natur vere<strong>in</strong>en.“
Wellness –<br />
der Boom mit dem Wohlgefühl<br />
Sprudelnde Gew<strong>in</strong>ne für <strong>in</strong>ternationale <strong>Invest</strong>oren wie<br />
Dor<strong>in</strong>t oder Arabella Sheraton. 3,5 Millionen Wellness-<br />
Touristen <strong>in</strong> Österreich<br />
megamarkt Gesundheit. Wellness ist ke<strong>in</strong> Trend mehr, sondern e<strong>in</strong>e „Division“<br />
des Megamarktes Gesundheit. Die F<strong>in</strong>ancial Times bezeichnet den Mediz<strong>in</strong>- und<br />
Wellness-Markt als Wachstumsmotor. Die Zuwachsraten liegen bei 5 Prozent<br />
jährlich.<br />
Der Wellness-Boom ist <strong>in</strong> Österreich ungebrochen an: Mit rund 170 neuen<br />
Hotels <strong>in</strong> den beiden vergangenen Jahren ist die Anzahl 2010 auf <strong>in</strong>sgesamt 989<br />
Wellness-Oasen angestiegen. Insgesamt wird bereits e<strong>in</strong> Jahresumsatz von<br />
rund 1,15 Mrd. Euro erwirtschaftet. Tendenz steigend. In Österreich gibt es 33<br />
Thermen, die acht Millionen Besucher im Jahr verzeichnen können, sowie rund<br />
200 Privatkl<strong>in</strong>iken und Reha-Zentren.<br />
Rund 11 Prozent aller Österreich-Touristen machen e<strong>in</strong>en Wellness-Urlaub.<br />
Internationale Hotelgruppen wie Arabella Sheraton oder Falkenste<strong>in</strong>er nützen die<br />
vorhandenen guten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und betreiben Wellness-Hotels oder<br />
Thermen und Heilquellen (Spas) <strong>in</strong> Österreich.<br />
Spa-Hotels<br />
Deutschland<br />
Österreich<br />
Asien<br />
USA<br />
Schweiz<br />
Italien<br />
Quelle: RELAX Guide, 2009<br />
* Schätzungen nach Marktbeobachtung<br />
375*<br />
300*<br />
180*<br />
190*<br />
989<br />
1.327<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
13
ToURISmUS<br />
14<br />
„Wellness ist mittlerweile Ma<strong>in</strong>stream. Der Trend geht <strong>in</strong> Richtung<br />
e<strong>in</strong>er ganzheitlichen Betrachtung des Menschen. So gaben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Umfrage des Institutes für Motivforschung 96 Prozent der Befragten<br />
an, dass für sie Gesundheit e<strong>in</strong>e Frage der körperlichen und<br />
psychischen Balance ist.“<br />
Rasantes Wachstum <strong>in</strong> Österreich<br />
Anzahl der Spa-Hotels<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
Quelle: RELAX Guide, 2009<br />
Qualitätsgarantie für Urlauber: Die gesundheitstouristische Qualitätsoffensive<br />
„Best Health <strong>Austria</strong>“ vere<strong>in</strong>t 36 Gesellschafter aus den Bereichen Kl<strong>in</strong>ik, Rehabilitation,<br />
Kur und Wellness. Die Initiative wurde 2002 vom Wirtschaftsm<strong>in</strong>isterium<br />
und von österreichischen Leitbetrieben entwickelt. Seit 2005 s<strong>in</strong>d die Best<br />
Health Kriterien EU-weit anerkannt. Der Best Health Qualitätsstandard umfasst<br />
mehr als 130 zu prüfende Kriterien. Als privat-öffentliche Partnerschaft sorgt Best<br />
Health <strong>Austria</strong> dafür, dass <strong>in</strong> Österreich Wellness mit e<strong>in</strong>em gesichertem Qualitätsversprechen<br />
angeboten wird.<br />
Unterstützung für Unternehmer: Cluster vernetzen branchenübergreifend<br />
Unternehmen sowie Forschungs- und Entwicklungse<strong>in</strong>richtungen. Der „Cluster<br />
Wellness Tirol“ ist e<strong>in</strong> professionelles Kompetenznetzwerk, bestehend aus mehr<br />
als 100 führenden Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />
aus dem Wellness- und Gesundheitssektor, die <strong>in</strong>sgesamt 3.300 Mitarbeiter<br />
beschäftigen und e<strong>in</strong>en Umsatz von 340 Millionen Euro verzeichnen können.<br />
Der Cluster fördert die aktive und überregionale Zusammenarbeit <strong>in</strong> der<br />
<strong>Tourismus</strong>- und Wellnessbranche. Diese und andere Initiativen garantieren<br />
<strong>in</strong>ternationalen <strong>Invest</strong>oren ausgezeichnete Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für ihre<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Aktivitäten <strong>in</strong> Österreich.<br />
396<br />
436<br />
536<br />
612<br />
689<br />
752<br />
799<br />
822<br />
893<br />
989<br />
5-Stern-Hotels boomen<br />
Auslastung <strong>in</strong> Prozent, W<strong>in</strong>tersaison 2009<br />
5/4-Stern<br />
3-Stern<br />
2/1-Stern 27,8<br />
Quelle: Statistik <strong>Austria</strong><br />
35,9<br />
49,5
Höchste Lebensqualität weltweit<br />
10 = Lebensqualität des Landes ist sehr hoch<br />
Österreich<br />
Schweiz<br />
Kanada<br />
Schweden<br />
Deutschland<br />
Frankreich<br />
USA<br />
Spanien<br />
Italien<br />
Slowakei<br />
Südafrika<br />
Ungarn<br />
1<br />
2<br />
7<br />
9<br />
10<br />
13<br />
18<br />
21<br />
27<br />
35<br />
38<br />
43<br />
Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2010<br />
9,81<br />
9,52<br />
9,15<br />
8,89<br />
8,78<br />
8,77<br />
7,94<br />
7,50<br />
6,71<br />
5,52<br />
5,17<br />
4,76<br />
Ger<strong>in</strong>ge Umweltverschmutzung<br />
10 = Umweltverschmutzung hat ke<strong>in</strong>e Auswirkung<br />
Island<br />
Österreich<br />
Schweiz<br />
Deutschland<br />
Niederlande<br />
Japan<br />
Frankreich<br />
Spanien<br />
USA<br />
Slowakei<br />
Italien<br />
Ch<strong>in</strong>a<br />
1<br />
2<br />
6<br />
10<br />
14<br />
15<br />
20<br />
23<br />
24<br />
35<br />
44<br />
58<br />
Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2010<br />
9,12<br />
8,62<br />
8,02<br />
7,61<br />
6,83<br />
6,77<br />
6,52<br />
6,16<br />
6,02<br />
5,46<br />
4,17<br />
2,86<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
15
ToURISmUS<br />
16<br />
„Wien als Tor zu Ost und West hat e<strong>in</strong>en besonderen Stellenwert.<br />
E<strong>in</strong>erseits ist das reiche kulturelle Leben der Stadt e<strong>in</strong> Anziehungspunkt<br />
für viele unserer Gäste, andererseits ist das Kongressmanagement<br />
Wiens e<strong>in</strong> für uns unerlässlicher Faktor zum<br />
wirtschaftlichen Erfolg.“
Von den Alpen bis zum Steppensee<br />
Neun Regionen der Superlative –<br />
vielfältig, abwechslungsreich und e<strong>in</strong>malig<br />
Rund 32,2 Millionen Besucher haben 2009 das vielfältige <strong>Tourismus</strong>angebot vom<br />
Skifahren bis zu den Salzburger Festspielen genutzt. Der Anteil der Sommer- und<br />
W<strong>in</strong>tertouristen ist annähernd ausgeglichen.<br />
Wien<br />
Welthauptstadt der musik. Die Kunst- und Kulturstadt Wien liegt laut Mercer-<br />
Studie auch 2010 bei der Lebensqualität weltweit an erster Stelle. Die „Welthauptstadt<br />
der Musik“ bietet den Besuchern das weltberühmte Orchester der<br />
Wiener Philharmoniker, zwei kaiserliche Schlösser, drei Opernhäuser, 50 Theater<br />
und mehr als 100 Museen. In der Umweltmusterstadt mit äußerst ger<strong>in</strong>gen<br />
Schadstoffemissionen kann man nicht nur Hochquellwasser aus der Leitung<br />
tr<strong>in</strong>ken, sondern f<strong>in</strong>det man auch e<strong>in</strong>en außergewöhnlich hohen Anteil an<br />
Grünflächen. Ke<strong>in</strong> Wunder, dass der Kongresstourismus <strong>in</strong> Wien boomt: 2.569<br />
Kongresse und Firmentagungen wurden 2009 <strong>in</strong> Wien abgehalten, davon 556<br />
<strong>in</strong>ternationale Kongresse. Die Hofburg <strong>in</strong> traditionsreicher Umgebung, das<br />
<strong>Austria</strong> Center Vienna oder das Messe Wien Exhibition & Congress Center<br />
bieten e<strong>in</strong>e ausgezeichnete Infrastruktur.<br />
Burgenland<br />
Naturerlebnisse im Land der Sonne. Mildes Klima und vielfältige Landschaften,<br />
vom Becken des Neusiedler Sees über die Pannonische Tiefebene<br />
bis zu den sanften Hügeln im Süden – das s<strong>in</strong>d die Ingredienzien, aus denen<br />
das Burgen land Naturliebhabern Urlaubswonnen bereitet. Die Dynastien der<br />
Esterházy und Batthyány haben sich mit prächtigen Bauwerken verewigt. Joseph<br />
Haydn hat hier ebenso gewirkt wie der virtuose Franz Liszt. Bei den Festspielen<br />
<strong>in</strong> Mörbisch und St. Margarethen sowie <strong>beim</strong> Jazzfest <strong>in</strong> Wiesen und vielen<br />
weiteren Kulturfestivals kann aktuelles Kunstschaffen genossen werden. Die so<br />
genannte Thermenl<strong>in</strong>ie sorgt nicht nur für e<strong>in</strong>e Vielzahl an Thermalbädern, sondern<br />
auch für phantastische We<strong>in</strong>e.<br />
Niederösterreich<br />
Land für Genießer. Die Hügel des Waldviertels und die Kellergassen des<br />
We<strong>in</strong>viertels wechseln sich ab mit den sanften Formen des Mostviertels und<br />
dem hochalp<strong>in</strong>en Süden Niederösterreichs <strong>in</strong> den Wiener Alpen. Schon die alten<br />
Römer wussten, dass Niederösterreich über herrliche Orte für die körperliche wie<br />
geistige Regeneration verfügt. Niederösterreich, das man auch als Land der Stifte<br />
und Klöster kennt, ist berühmt für se<strong>in</strong>en Theatersommer. E<strong>in</strong> gut ausgebautes<br />
Radwege-Netz zum Thema We<strong>in</strong> bietet die Region vor den Toren Wiens. Die<br />
klima begünstigte Wachau ist UNESCO-Weltkulturerbe und mit ihren kulturellen<br />
und kul<strong>in</strong>arischen Höhepunkten zu allen Jahreszeiten e<strong>in</strong> lohnendes Urlaubsziel.<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
17
ToURISmUS<br />
18<br />
oberösterreich<br />
vielfalt der Landschaften. Oberösterreich besticht mit der Vielfalt se<strong>in</strong>er Landschaften.<br />
Von der fruchtbaren Kulturlandschaft des Alpenvorlandes über die dicht<br />
bewaldeten Höhenrücken des Hausrucks bis zum „Nationalpark Kalkalpen“. Vom<br />
Böhmerwald im Norden über das Donautal bis zum weltberühmten Salzkammergut<br />
Seengebiet und dem schroffen Dachste<strong>in</strong>massiv im Süden. Oberösterreich<br />
gilt mit se<strong>in</strong>er bekannten Berg- und Seenwelt als bevorzugte Sommerdest<strong>in</strong>ation.<br />
Zahlreiche Gesundheitsoasen folgen e<strong>in</strong>er langen Tradition. Seit 175 Jahren<br />
werden <strong>in</strong> der Kaisertherme Bad Ischl Atemwegserkrankungen geheilt. E<strong>in</strong><br />
pulsierendes Kulturleben spannte den Bogen vom „Ars Electronica Center“ über<br />
das L<strong>in</strong>zer Brucknerfest bis zu den Bad Ischler Operettenfestspielen.<br />
Steiermark<br />
Die Steiermark, das „Grüne Herz Österreichs“, kann zu Recht als e<strong>in</strong>e der<br />
<strong>in</strong>teressantesten Kul<strong>in</strong>ariumsdest<strong>in</strong>ationen Österreichs bezeichnet werden. Es<br />
geht dabei nicht nur um die Genussmittel Kürbis (-kernöl), We<strong>in</strong> und Apfel, sondern<br />
mittlerweile auch um Schokoladen, Essige, Schnäpse, das Sulmtaler Huhn<br />
und viele andere Köstlichkeiten mehr. Zusätzlich hat die Steiermark e<strong>in</strong>e lange<br />
Tradition im Verwöhnen. Neun Thermen, darunter die bekannte Hundertwassertherme<br />
Bad Blumau sowie e<strong>in</strong>e hochwertige Wellnesshotellerie garantieren<br />
dafür. Zwischen Dachste<strong>in</strong> und We<strong>in</strong>bergen kann man wandern, skifahren, langlaufen<br />
oder radfahren und anschließend <strong>in</strong> Graz zwischen dem Uhrturm aus dem<br />
13. Jahrhundert und dem Kunsthaus aus dem 21. Jahrhundert <strong>in</strong> der Altstadt<br />
bummeln.<br />
Kärnten<br />
Sonniger Süden mit 1.200 Seen. In Kärnten s<strong>in</strong>d Sonne, Seen, Berge, unberührte<br />
Natur und Schivergnügen fixe Größen: 1.200 Seen und Teiche, Golfplätze,<br />
800 km Schipisten, 1.300 km Langlaufloipen, Wanderwege, Klettertouren, Naturheilquellen<br />
und Heilstollen bieten touristische Highlights. Dazu kommen noch<br />
1.400 km Wege im Reit-Eldorado Kärnten. E<strong>in</strong> saisonal unabhängiges Freizeit-,<br />
Event- und Kulturangebot sorgt für Abwechslung: Car<strong>in</strong>thischer Sommer, Wörtherseefestspiele,<br />
Harley-Davidson-Treffen, GTI-Treffen, Ironman, Beach-Volleyball<br />
Grand Slam, oder die Möglichkeit auf den Spuren von Ingeborg Bachmann<br />
und Robert Musil zu wandeln.<br />
Salzburg<br />
Sound of music und Festspiele <strong>in</strong> mozarts Geburtsstadt. Kultur, Natur und<br />
Wellness vere<strong>in</strong>en sich im Salzburger Land. Im Sommer locken herrliche Seen<br />
und im W<strong>in</strong>ter schneesichere Schiregionen. Die Thermen des Gaste<strong>in</strong>ertales, mit<br />
der weltweit e<strong>in</strong>zigartigen Radontherapie, haben schon im 19. Jahrhundert Kaiser<br />
und Könige angezogen. Der Höhentourismus im Lungau (liegt geschlossen<br />
über 1.000 m) garantiert auch im Hochsommer nicht zu warme Nächte und e<strong>in</strong>en<br />
gesunden Schlaf. Die Kulturveranstaltungen der Mozartstadt Salzburg – 4.000<br />
pro Jahr – s<strong>in</strong>d weltberühmt: Salzburger Festspiele, Mozartwoche sowie Oster-<br />
und Pf<strong>in</strong>gstfestspiele s<strong>in</strong>d ebenso bekannt wie der mit fünf Oscars ausgezeichnete<br />
Hollywoodfilm „Sound of Music“.
Tirol<br />
Herz der Alpen. Tirol lockt mit atemberaubenden Gipfeln, gemütlichen Almen<br />
und erfrischenden Bergseen, die über den legendären Adlerweg erwandert<br />
werden können. Führende Dest<strong>in</strong>ationen wie Kitzbühel, Innsbruck oder Sölden<br />
s<strong>in</strong>d wahre Wohlfühloasen für Genießer und Sportler. Mounta<strong>in</strong>biker können<br />
auf dem Bike Trail Tirol, dem längsten Mounta<strong>in</strong>bike-Rundkurs der Alpen, Tirol<br />
erradeln, während Genussradler lieber am Inntalradweg die Tiroler Schmankerltour<br />
mit vielen regionalen Spezialitäten und Sehenswürdigkeiten genießen. Bei<br />
der Fahrt durch Tirol gibt es auch allerhand kulturelle Highlights zu erleben: von<br />
den Festwochen Alter Musik bis zum modernen Tanztheater, vom experimentellen<br />
Avantgardefestival bis zu den klassischen Tiroler Festspielen spannt sich der<br />
Bogen der Veranstaltungen, die alljährlich Tirol verzaubern.<br />
vorarlberg<br />
Anregend und kunsts<strong>in</strong>nig. Vorarlberg, das westlichste Land Österreichs,<br />
reicht vom mediterran anmutenden Ufer des Bodensees bis h<strong>in</strong>auf <strong>in</strong> die Bergwelt<br />
von Arlberg, Silvretta und Rätikon. Die Besucher schätzen die anregende<br />
Komb<strong>in</strong>ation von weiten Tälern, imposanten Bergen, lebendigen Kle<strong>in</strong>städten<br />
und malerischen Bergdörfern. Auffallend ist das Wechselspiel von Tradition und<br />
Moderne, das die zeitgenössische (Holz-)Architektur besonders deutlich sichtbar<br />
macht. Die modernen Häuser setzen Bautraditionen neu <strong>in</strong> Szene und wecken<br />
damit <strong>in</strong>ternational Aufmerksamkeit. Die Kulturszene präsentiert sich höchst<br />
lebendig, die bekanntesten Festivals s<strong>in</strong>d die Bregenzer Festspiele und die Schubertiade.<br />
W<strong>in</strong>tersport aller Art spielt seit über 100 Jahren e<strong>in</strong>e bedeutende Rolle,<br />
die Vorarlberger Skigebiete zählen zu den besten der Welt.<br />
Nächtigungen<br />
2009, <strong>in</strong> Millionen<br />
Österreich gesamt<br />
Burgenland<br />
Kärnten<br />
Niederösterreich<br />
oberösterreich<br />
Salzburg<br />
Steiermark<br />
Tirol<br />
vorarlberg<br />
Wien<br />
Quelle: Statistics <strong>Austria</strong><br />
124.3<br />
2,9<br />
6,4<br />
6,9<br />
10,7<br />
8,2<br />
9,8<br />
12,7<br />
23,7<br />
43,0<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
19
ToURISmUS<br />
20<br />
Wachstumsmarkt zieht<br />
<strong>in</strong>ternationale <strong>Invest</strong>oren an<br />
Gew<strong>in</strong>ne w<strong>in</strong>ken nicht nur <strong>in</strong> der traditionellen <strong>Tourismus</strong>branche,<br />
sondern auch zunehmend bei Seniorenresidenzen<br />
und im Rehabilitationsbereich.<br />
Von Kultur, Landschaft und hochqualifizierten Arbeitskräften profitieren bereits<br />
zahlreiche <strong>in</strong>ternationale <strong>Invest</strong>oren. Die Liste der <strong>Invest</strong>oren ist lang und reicht<br />
von Arabella Sheraton über Hilton, Le Meridien und Marriott bis zu Rosenberger.<br />
Auf e<strong>in</strong>e Welle von Luxus wird man <strong>in</strong> den österreichischen Starwood-Hotels<br />
wie Imperial oder Bristol getragen. Für den gesunden E<strong>in</strong>klang von Körper und<br />
Geist von rund zwei Millionen Wellness-Gästen sorgen die Vamed-Wasseroasen<br />
vom Aqua Dome <strong>in</strong> Tirol bis zur Therme Wien. Landal GreenParks nutzen die<br />
grandiose Landschaft für das Naturerlebnis pur mit über 400 Ferienwohnungen<br />
und -häusern. Die deutsche Accor-Gruppe nützt die Drehscheibe Österreich<br />
unter anderem für ihre Ostexpansion. Seit 40 Jahren ist die deutsche Dussmann-Gruppe<br />
<strong>in</strong> Österreich aktiv und sorgt unter anderem mit drei Senioren-<br />
Residenzen für Wohlfühlen im Alter.<br />
Hotelexpansion <strong>in</strong> Österreich<br />
<strong>in</strong> Österreich vertreten<br />
Expansions<strong>in</strong>teresse nach Österreich<br />
Projekte <strong>in</strong> Planung/<strong>in</strong> Bau<br />
Wien als bevorzugte Stadt zur Expansion<br />
Salzburg Stadt als bevorzugte Stadt zur Expansion<br />
Salzburg als bevorzugtes Bundesland<br />
Tirol als bevorzugtes Bundesland<br />
5*/4* Stadthotel bevorzugt<br />
3* Stadthotel bevorzugt<br />
5*/4* Ferienhotel bevorzugt<br />
3* Ferienhotel bevorzugt<br />
mit m<strong>in</strong>d. 100 Zimmern<br />
mit m<strong>in</strong>d 120 Zimmern<br />
2-Saisonen Standort sehr wichtig<br />
Nähe zu Golfplätzen wichtig<br />
m<strong>in</strong>d. 5.000 E<strong>in</strong>wohner sehr wichtig<br />
f<strong>in</strong>anzielle Förderung wichtig<br />
Dest<strong>in</strong>ationsimage sehr wichtig<br />
gute Erreichbarkeit sehr wichtig<br />
touristische Infrastruktur sehr wichtig<br />
bevorzugter Vertragstyp Mgt.-Vertrag ohne…<br />
bevorzugter Vertragstyp Pacht (<strong>in</strong>kl. E<strong>in</strong>richtung)<br />
bevorzugter Vertragstyp Franchise<br />
Quelle: Horwath HTL <strong>Austria</strong>, 2010<br />
47 %<br />
56 %<br />
44 %<br />
40 %<br />
44 %<br />
61 %<br />
50 %<br />
28 %<br />
17 %<br />
40 %<br />
33 %<br />
50 %<br />
50 %<br />
44 %<br />
47 %<br />
47 %<br />
65 %<br />
77 %<br />
78 %<br />
78 %<br />
92 %<br />
88 %<br />
100 %
Land macht sehr viel<br />
für den <strong>Tourismus</strong><br />
Sergey V. Sokolov, Geschäftsführer des Hotel Elisabethpark<br />
<strong>in</strong> Bad Gaste<strong>in</strong>, schätzt die hohe Transparenz.<br />
Herr Sokolov, Sie haben kürzlich <strong>in</strong> Bad Gaste<strong>in</strong> das Hotel Elisabethpark<br />
erworben. Welche Erfahrungen haben Sie <strong>beim</strong> Geschäftsstart <strong>in</strong> Österreich<br />
gemacht?<br />
Österreich ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Land. Wir haben uns unter anderem für Österreich<br />
entschieden, weil es hier außergewöhnliche Skigebiete gibt. Der Bereich<br />
<strong>Tourismus</strong> ist <strong>in</strong>ternational herausragend. Das Land macht sehr viel für den<br />
<strong>Tourismus</strong>. Sehr erfreulich war vor allem auch die umfassende Unterstützung,<br />
die ich <strong>in</strong> allen Bereichen von den staatlichen Stellen erhalten habe. Man hat mir<br />
viele Kontakte ermöglicht.<br />
Wie würden Sie die österreichische Servicequalität und das Personal im<br />
<strong>in</strong>ternationalen vergleich bewerten?<br />
Österreich ist bekannt für hohe Standards im Hotelgewerbe. Hier gibt es gut<br />
ausgebildetes Personal und sehr gute Schulen. Im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich<br />
gesehen liegt Österreich hier e<strong>in</strong>deutig im Spitzenfeld.<br />
Welche vorteile sehen Sie als <strong>in</strong>ternationales Unternehmen <strong>in</strong> Österreich?<br />
Der entscheidende Vorteil s<strong>in</strong>d die klaren Gesetze und die hohe Transparenz.<br />
Auch die Behörden s<strong>in</strong>d sehr kooperativ. Wenn man sich an die Auflagen hält,<br />
gibt es ke<strong>in</strong>e Probleme. Wenn sich alles nach unseren Wünschen entwickelt,<br />
werden wir <strong>in</strong> Österreich e<strong>in</strong>e Hotelkette gründen.<br />
Hotel Elisabethpark<br />
Das Hotel Elisabethpark ist seit 2007 Teil e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternationalen Gruppe von<br />
Gesellschaftern. Das Vier-Sterne-Hotel im Zentrum des Traditionskurortes<br />
Bad Gaste<strong>in</strong> bildet den idealen Ausgangspunkt für e<strong>in</strong>e sportbegeisterte und<br />
anspruchsvolle Klientel. Das Gaste<strong>in</strong>ertal ist aus gutem Grund <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahren <strong>in</strong> den Fokus ausländischer <strong>Invest</strong>oren etwa aus den Niederlanden,<br />
Schweden, Lettland, Russland oder der Ukra<strong>in</strong>e geraten.<br />
→ www.elisabethpark.at<br />
Sergey V. Sokolov<br />
Geschäftsführer<br />
Hotel Elisabethpark<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
21
ToURISmUS<br />
Angelika Heyer<br />
Direktor<strong>in</strong> Unternehmenskommunikation<br />
Steigenberger Hotels AG<br />
22<br />
Interessantes Land<br />
für Expansionen<br />
Angelika Heyer von Steigenberger Hotels lobt das<br />
unbürokratische Prozedere bei der Betriebsgründung<br />
<strong>in</strong> Österreich.<br />
Steigenberger betreibt <strong>in</strong> Österreich e<strong>in</strong>ige First-Class-Häuser wie etwa<br />
das Steigenberger Avance Hotel <strong>in</strong> Krems. Welche Erfahrungen haben Sie<br />
bei der Betriebsgründung <strong>in</strong> Österreich gemacht?<br />
Wir haben gute Erfahrungen <strong>in</strong> Österreich gemacht. Das Prozedere war unbürokratisch.<br />
E<strong>in</strong> wesentlicher Vorteil s<strong>in</strong>d die schnellen, transparenten Entscheidungsprozesse.<br />
Österreich ist e<strong>in</strong> sehr attraktives Land – gerade für deutsche<br />
Urlauber, die e<strong>in</strong>en Großteil der Steigenberger Gäste ausmachen. Zur Begeisterung<br />
für Österreich trägt neben den reizvollen Landschaften und der geme<strong>in</strong>samen<br />
Sprache zweifellos der freundliche Service bei. Das Personal ist sehr gut<br />
geschult – das wird von den Gästen geschätzt.<br />
Was s<strong>in</strong>d Ihre Pläne für die nächsten Jahre? Wird es weitere <strong>Invest</strong>itionen<br />
<strong>in</strong> Österreich geben?<br />
Wir haben Ende 2008 e<strong>in</strong> neues Luxushotel <strong>in</strong> Wien eröffnet – das Steigenberger<br />
Hotel Herrenhof im Herzen der Altstadt. Darüber h<strong>in</strong>aus wird Österreich <strong>in</strong> den<br />
nächsten Jahren e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Land für unsere Expansionspläne bleiben.<br />
Steigenberger<br />
Landschaftlich wunderschön e<strong>in</strong>gebettet, oberhalb der 1.000-jährigen Stadt<br />
Krems, bef<strong>in</strong>det sich das Steigenberger Avance Hotel. Das Hotel bietet nicht<br />
nur First-Class-Komfort, sondern auch e<strong>in</strong>en 1.200 m² großen Wellnessbereich<br />
über zwei Etagen sowie e<strong>in</strong> Therapiezentrum. Es ist e<strong>in</strong>es von fünf Hotels der<br />
Steigerberger-Gruppe <strong>in</strong> Österreich. Weiters betreibt die Gruppe noble Herbergen<br />
<strong>in</strong> Kaprun, Wien und L<strong>in</strong>z. Zur Steigenberger-Gruppe gehören rund 80 Häuser<br />
<strong>in</strong> fünf Ländern mit den Markennamen Steigenberger Hotels and Resorts<br />
und InterCityHotel.<br />
→ www.steigenberger.at
Beispiele für ausgewählte Zukunftsprojekte mit Potential für <strong>Invest</strong>oren:<br />
Zahlreiche Projekte s<strong>in</strong>d derzeit im <strong>Tourismus</strong>-, Wellness- und Gesundheitsbereich<br />
im Laufen und bieten Chancen für <strong>in</strong>novative <strong>Invest</strong>oren.<br />
l Hotelprojekt Straub<strong>in</strong>ger Platz, Bad Gaste<strong>in</strong><br />
l 5* Grand Spa Hotel Gaste<strong>in</strong>erhof, Bad Gaste<strong>in</strong><br />
l Hotel & Residenzen Luisenhof, Bad Hofgaste<strong>in</strong><br />
l Economy Hotels Wien, L<strong>in</strong>z, Steyr, Salzburg, Villach, Innsbruck, Dornbirn<br />
l Thermenhotel mit Gesundheitszentrum, St. Mart<strong>in</strong> bei Lofer<br />
l Golfhotelprojekt Saalfelden<br />
l Chaletdorf Maria Alm<br />
l Gesundheitshotel Krimml<br />
l Berwangerhof, Berwang<br />
l 4* Green Hotel, Wien<br />
l Golf- & Sporthotel Zell am See<br />
Quelle: Horwath HTL <strong>Austria</strong><br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
23
ToURISmUS<br />
24<br />
Förderungen für die Wirtschaft<br />
Knapp e<strong>in</strong> Drittel der ÖHT-Förderungen entfallen<br />
bereits auf den Wellnessbereich.<br />
Auch die Bundesländer bieten über die überregionalen Initiativen h<strong>in</strong>aus projektbezogene<br />
Hilfestellung und eigene Förderschienen im Bereich <strong>Tourismus</strong> an.<br />
Österreichische Hotel- und <strong>Tourismus</strong>bank (ÖHT)<br />
Die Österreichische Hotel- und <strong>Tourismus</strong>bank (ÖHT) ist e<strong>in</strong>e Spezialbank zur<br />
F<strong>in</strong>anzierung und Förderung von <strong>Invest</strong>itionen im <strong>Tourismus</strong>. Im Rahmen der<br />
<strong>Invest</strong>itionsförderung werden Projekte von im Regelfall bis 2 Millionen EUR<br />
gefördert. Beratung und Ausbildung, die Unterstützung von Kooperationen und<br />
Neustrukturierungen der F<strong>in</strong>anzierung von <strong>Tourismus</strong>betrieben s<strong>in</strong>d ebenfalls<br />
Bestandteile des Dienstleistungspaketes. 2009 wurde e<strong>in</strong> Gesamt<strong>in</strong>vestitionsvolumen<br />
von rund 825 Millionen EUR gefördert, <strong>in</strong>sgesamt wurden dadurch<br />
1.433 Unternehmen unterstützt.<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen maßnahmenpakete s<strong>in</strong>d:<br />
1. ERP-Kreditgewährung an die <strong>Tourismus</strong>wirtschaft<br />
Die Gewährung von günstigen Krediten ist bei e<strong>in</strong>er Laufzeit von im Regelfall 12<br />
Jahren möglich. Derartige Kredite können <strong>in</strong> Anspruch genommen werden bei:<br />
Neugründungen, Rationalisierungen und Modernisierungen von Verpflegungs-<br />
und Beherbergungsbetrieben sowie von Kurhotels und Kurmittelhäusern.<br />
Österreich ist die Förderung touristischer Aktivitäten e<strong>in</strong> Anliegen. Zahl reiche<br />
Maßnahmen unterstützen <strong>in</strong>novative Unternehmen gezielt und effizient. Das<br />
Spektrum reicht von Impulsprojektförderung über die Hilfestellung bei projektbezogener<br />
Infrastruktur bis h<strong>in</strong> zu speziellen EU-Angeboten wie EFRE und<br />
ESF sowie Arbeitsmarktförderungen.
2. ToP-<strong>Tourismus</strong>-Förderung 2007 – 2013<br />
<strong>Invest</strong>itionskredite bis zu 1 Million EUR werden durch e<strong>in</strong>en (Z<strong>in</strong>sen-)Zuschuss<br />
<strong>in</strong> der Höhe von 5 Prozent der förderbaren <strong>Invest</strong>itionskosten und über 1 Million<br />
EUR durch e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der Höhe von 2 Prozent p.a. auf 10 Jahre der Berechnungsgrundlage<br />
(förderbares Kreditvolumen) unterstützt. Bei touristischen Infrastrukturprojekten<br />
ist e<strong>in</strong>e höhere Förderung möglich. Es besteht auch die Möglichkeit,<br />
eigenkapitalf<strong>in</strong>anzierte <strong>Invest</strong>itionsprojekte gefördert zu erhalten. Im Regelfall ist<br />
e<strong>in</strong>e Förderung bis zu e<strong>in</strong>er Berechnungsgrundlage von 2 Millionen EUR möglich.<br />
Weiters ist die Übernahme von Haftungen (für maximal 20 Jahre) ab <strong>Invest</strong>itionskosten<br />
von 50.000 EUR bis 2 Millionen EUR im Zusammenhang mit den Förderungstatbeständen<br />
der TOP-<strong>Tourismus</strong>-Förderung 2007 –2013 möglich.<br />
3. Jungunternehmerförderung<br />
<strong>Invest</strong>itionen bei Neugründungen und Übernahmen von <strong>Tourismus</strong>betrieben werden<br />
mit e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>malzuschusses von maximal 25 Prozent der Gründungs- und<br />
Startkosten von 5.000 Euro bis maximal 200.000 Euro gefördert.<br />
Arbeitsmarktförderungsgesetz (AmFG)<br />
Im Rahmen der Förderung gemäß § 51a Arbeitsmarktförderungsgesetz (AMFG)<br />
können volkswirtschaftlich, regionalpolitisch und arbeitsmarktpolitisch bedeutende<br />
Unternehmen bzw. Leitprojekte gefördert werden.<br />
EU-Förderungen<br />
Die Kohäsionspolitik der Europäischen Union hat für die Periode 2007 – 2013 e<strong>in</strong>e<br />
grundlegende Neuausrichtung erfahren. Die Umsetzung <strong>in</strong> Österreich erfolgt<br />
über verschiedene Programme. Das Burgenland hat <strong>in</strong> der Periode 2007 – 2013<br />
den Status e<strong>in</strong>es Ziel „Konvergenz/Phas<strong>in</strong>g Out“- Gebietes, alle anderen Länder<br />
fallen unter das Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“. Technisch<br />
bedeutet dies, dass für das Burgenland je e<strong>in</strong> Operationelles Programm<br />
für den EFRE bzw. den ESF erarbeitet wurde. In Bezug auf das Ziel „Regionale<br />
Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ gibt es für alle anderen Länder<br />
jeweils e<strong>in</strong> „EFRE-Programm“ sowie für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen e<strong>in</strong><br />
gesamtstaatliches, aus dem ESF f<strong>in</strong>anziertes Operationelles Programm.<br />
Ziel „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“: In Bezug auf die grenzüberschreitende<br />
Kooperation ist Österreich an sieben Programmen mit den<br />
Nachbarländern beteiligt: Deutschland/Bayern-Österreich, Alpenrhe<strong>in</strong>-Bodensee-Hochrhe<strong>in</strong>,<br />
Österreich-Italien, Österreich-Slowenien, Österreich–Ungarn,<br />
Österreich-Slowakische Republik und Österreich-Tschechische Republik. Bei<br />
der transnationalen Kooperation ist Österreich an den Programmen Alpenraum,<br />
Central-Europe und South-East Europe beteiligt.<br />
Das Programm „Interregionale Kooperation“ ermöglicht die Zusammenarbeit<br />
zwischen nationalen, regionalen und lokalen öffentlichen Stellen aus unterschiedlichen<br />
Ländern der 27 EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen und der Schweiz <strong>in</strong><br />
Bezug auf die EU-Regionalpolitik. Es ist ke<strong>in</strong> direkter touristischer Bezug gegeben.<br />
→ www.oeht.at<br />
→ www.bmwfj.gv.at<br />
INvEST IN AUSTRIA<br />
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und wirtschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen.<br />
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Standortwahl: Die <strong>ABA</strong> beantwortet arbeits- und steuerrechtliche Fragen,<br />
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Kooperation mit den jeweiligen Betriebsansiedlungsgesellschaften auf<br />
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• Umwelttechnik & erneuerbare Energien<br />
• Informationstechnologie<br />
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In Österreich:<br />
<strong>ABA</strong>-<strong>Invest</strong> <strong>in</strong> <strong>Austria</strong><br />
Opernr<strong>in</strong>g 3<br />
A-1010 Wien<br />
Tel.: +43-1-588 58-0<br />
Fax: +43-1-586 86 59<br />
E-Mail: office@aba.gv.at<br />
In den U.S.A.:<br />
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120 West 45 th Street, 9 th floor<br />
New York, N.Y. 10036, USA<br />
Tel.: +1-212-398 1221<br />
E-Mail: office-usa@aba.gv.at<br />
In Japan:<br />
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3-13-3 Motoazabu<br />
M<strong>in</strong>ato-ku<br />
Tokyo 106-8691, Japan<br />
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