Wasserprojekte Kasachstan

Wasserprojekte Kasachstan
Gebiet Kysyl Orda
1. Wiederherstellung des Taipakkolen und des Kandyaralen Seensystems im
Shanakorganer Bezirk zur Verbesserung der ökologischen Situation
Projektziel: Verbesserung der ökologischen Situation der Seensysteme und Versorgung der
Siedlung Shanakorgan mit technischem Wasser unter Beachtung und Einbeziehung
folgender Faktoren:
• des Kanals Taipakkol, über den dem Taipakkoler und Kandyaraler Seensystem
Wasser aus dem Fluß Syrdarja zugeführt wird
• die Rekonstruktion des derzeitigen Kanal- und Seensystems muss einen
wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der ökologischen, sanitär-epidemiologischen
und sozialen Situation der Bevölkerung des Shanakorganer Bezirks leisten
• Ergebnis der Rekonstruktionsarbeiten soll eine stabile und alle Bedürfnisse
abdeckende Wasserversorgung des Shanakorganer Bezirks und seiner Bevölkerung
sowie die Wiederherstellung eines intakten Ökosystems in der Region sein
Umsetzung des Projekts:
• Erstellung der Projekt- und Kostenplanung
• Investitionsbereitstellung und Finanzierungsabsicherung
• Projektausschreibung
• Meliorationsarbeiten
• Objektübergabe
Kosten- und Zeitplanung:
• Projektwert: 1.050 943 Tsd. Tenge ( ca. € 5 Mio.); Projektkosten werden nach
Erstellung der Projekt- und Kostenplanung bestimmt
• Fertigstellungszeitraum: 21 Monate
2. Grundsanierung der vertikalen Drainagesysteme im Gebiet Kysylorda
Es liegt bereits eine Feasibility-Studie sowie eine staatliche ökologische Expertise vor.
Gesamtprojektkosten:
1. 439 575 Tsd. Tenge (ca. € 6,8 Mio.)
Gebiet Mangistau
1. Wasserversorgung der Siedlungen des Akskukurer Landkreises, Tupkaraganer
Bezirk, Gebiet Mangistau ; Bau von Wasserspeichern für die
Wasserversorgung der Siedlung Akshukur
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Der zweite Projektierungs- und Bauabschnitt sieht die Errichtung moderner
Wassergewinnungs- und Aufbereitungsanlagen vor.
Eine Beteiligung oder Übernahme des zweiten Bauabschnitts steht interessierten
Firmen offen.
4. Wasserspeicheranlagen für die Kleinsiedlungen Kysyl Sygyra, Altyn kasgan,
Akmolaly, Meshitt kora, Koshanai, Bezirk Tupkaragan, Gebiet Mangistau
Projektkosten: offen; Finanzierung durch den Staatshaushalt
Per 01.01.2011 wurde das Projekt einer staatlichen Expertise unterzogen. Folgende
Bauvorhaben sind vorgesehen: Wohngebäude für das Wartungspersonal,
Maschinengebäude, Wasserspeicher, Windkraftwerk, Solarkraftwerk,
Miniwasseraufbereitungsanlage für das Wartungspersonal, Tiefbrunnen, Tränke.
Das Projekt dient der Bewässerung von Futterweiden unter Nutzung von Wind- und
Solarenergie.
Der zweite Projektierungs- und Bauabschnitt sieht die Errichtung moderner
Wassergewinnungs- und Aufbereitungsanlagen vor.
Eine Beteiligung oder Übernahme des zweiten Bauabschnitts steht interessierten
Firmen offen.
Gebiet Kostanai
Errichtung eines Klärwerkkomplexes zur vollständigen biologischen
Abwasserreinigung (im weiteren: bAR) der Stadt Kostanai
Die fehlende bAR in der Gebietshauptstadt verursacht eines der drängendsten ökologischen
Probleme des Gebiets, das mit Hilfe von staatlichen Investitionen gelöst werden muss.
Wegen des hohen Kostenaufwands von 6 Mrd. Tenge ( ca. € 28,5 Mio.) wurde die
Errichtung eines Klärwerks zur biologischen Abwasserreinigung der Stadt Kostanai in das „
Register der ökologischen Probleme der Republik Kasachstan“ aufgenommen und es ist
geplant, dies auch in das Branchenprogramm „Shasyl damu“ mit einzubeziehen. Da jedoch
noch keine Entscheidung zur Mittelbereitstellung vorliegt, wurde auch noch keine Feasibility-
Studie erstellt, da deren Gültigkeit zeitlich begrenzt ist
Projektbegründung: Die Kanalisationsreinigungsanlagen existieren in Form von
unterirdischen Kläranlagen, die aus 3 parallel angeordneten Karten von 182x87m bestehen,
die durch Dämme getrennt sind, abwechselnd arbeiten und deren Gesamtfläche 107,6
Tsd.m² beträgt. In Betrieb seit 1966.
Die bislang genutzte Technologie zur Abwasserreinigung entspricht in keiner Weise den
modernen Anforderungen an Abwasserreinigung und erlaubt lediglich eine Teilreinigung über
mechanische Zusätze. Damit kommt es zu einer permanenten Überschreitung der
zulässigen Grenzwerte, wie die Resultate chemischer Analysen beweisen.
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Durch die Errichtung von Kläranlagen soll die Umweltverschmutzung drastisch reduziert
werden.
Gebiet Nordkasachstan
1. Rekonstruktion des Kanalisationsnetzes und der Kläranlagen in der Siedlung
Javlenka, Bezirk Jesil, Gebiet Nordkasachstan
Projektkosten: 510,32 Mio. Tenge (ca.€ 2,4 Mio.)
Projektziel- und Aufgaben: Reinigung der städtischen Abwässer, Verbesserung der
ökologischen Situation in der Region
Die Feasibility-Studie begründet die Notwendigkeit einer Rekonstruktion des
Kanalisationsnetzes und der Kläranlagen für die Sammlung, den Transport und die
Reinigung sowohl der Abwässer aus den privaten Haushalten als auch der
Industrieabwässer der Siedlung Javlenka durch Anwendung moderner Technologien bei Bau
und Betreibung der Kläranlagen. Die Umsetzung des Projekts soll wesentlich zur
Verbesserung der Abwasserableitung aus den Wohngegenden und Industriegebieten
beitragen, zukünftig die Verschmutzung des Flusses Ishim verhindern und damit die
ökologische Situation verbessern.
Das Projekt sieht die Rekonstruktion des Kanalisationsnetzes und von Kläranlagen zur
biologischen Abwasserreinigung vor, die eine nachfolgende Ableitung in fischwirtschaftlich
nutzbare Gewässer unter Einhaltung der zulässigen Grenzwerte erlaubt. Nach
Desinfizierung sollen die geklärten Abwässer in den See „Kriwoje“ eingeleitet werden.
2. Rekonstruktion des Kanalisationsnetzes und der Kläranlagen in der Siedlung
Bishkul, Bezirk Kysylshar, Gebiet Nordkasachstan
Projektkosten: 521,4 Mio. Tenge (ca. € 2,5 Mio.)
Projektziel und Aufgaben: Reinigung der städtischen Abwässer, Verbesserung der
ökologischen Situation in der Region (analog zu Projekt 1 / Nordkasachstan)
Wasser soll hier Trinkwasserqualität erreichen, da es nicht nur zur Ableitung in Teiche für die
Fischwirtschaft dienen soll, sondern auch für die Versorgung der Bevölkerung mit Trink- und
Brauchwasser
3. Rekonstruktion des Kanalisationsnetzes und der Kläranlagen in der Siedlung
Novoishimka, Bezirk G. Musrepov, Gebiet Nordkasachstan
Projektkosten: 1.062, 7 Mio. Tenge (ca. € 5 Mio.)
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Projektziel und Aufgaben: Zentralisierte Abwasserableitung und –reinigung, Verbesserung
der ökologischen Situation in der Region (analog zu Projekt 1 / Nordkasachstan)
Wasser soll hier Trinkwasserqualität erreichen, da es nicht nur zur Ableitung in Teiche für die
Fischwirtschaft dienen soll, sondern auch für die Versorgung der Bevölkerung mit Trink- und
Brauchwasser
4. Modernisierung der Kanalisationskläranlagen in der Stadt Petropavlovsk (2.
und 3. Ausbaustufe)
5. Vollendung der Modernisierung der Kanalisationskläranlagen in der Stadt
Petropavlovsk (4.Ausbaustufe)
Gebiet Almaty
1. Rekonstruktion und Entwicklung des Kanalisationssystems in der Stadt
Ushtobe, Bezirk Karatal, Gebiet Almaty (Pumpstationen, Druckleitungen,
Rohrnetz)
Ziel: die nachhaltige Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser in der benötigten Menge
und von garantierter Qualität; Senkung der Krankheitsrate bei Wasser bedingten
Erkrankungen und Verbesserung der sanitär-epidemiologischen Situation in der
Bevölkerung sowie der sparsame Umgang mit den Wasserressourcen.
Die Realisierung des Projekts trägt entscheidend zur Entwicklung verschiedener
Wirtschaftszweige in der Stadt Ushtobe bei und gewährleistet die kontinuierliche Versorgung
der Bevölkerung mit Trinkwasser in der benötigten Menge und Qualität entsprechend den
physiologischen, sanitärhygienischen und wirtschaftlichen Anforderungen.
Gesamtprojektkosten lt. Kostenplanung: 133, 8 Mio. Tenge (ca. € 634.000)
2. Rekonstruktion und Entwicklung des Kanalisationsnetzes in der Siedlung
Balpak bi, Bezirk Koksu, Region Almaty
Ziel: die nachhaltige Bereitstellung von Trinkwasser in ausreichender Menge und Qualität
für die Bevölkerung; Senkung der Krankheitsrate bei Wasser bedingten Erkrankungen;
Verbesserung der sanitär-epidemiologischen Situation der Bevölkerung (analog zu Projekt
1 / Gebiet Almaty).
Mit der Umsetzung des Projekts sollen die Nutzungskennzahlen des Kanalisationssystems
der Siedlung wieder erreicht und entscheidend verbessert werden.
Die Realisierung des Projekts trägt entscheidend zur Entwicklung verschiedener
Wirtschaftszweige in der Siedlung Balpak bi bei und gewährleistet die kontinuierliche
Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser in der benötigten Menge und Qualität
entsprechend den physiologischen, sanitärhygienischen und wirtschaftlichen Anforderungen.
Gesamtprojektkosten lt. Kostenplanung: 794, 6 Mio. Tenge (ca. € 3,8 Mio.)
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