OMV Fokus - Ost
OMV Fokus - Ost
OMV Fokus - Ost
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<strong>OMV</strong><strong>Fokus</strong><br />
02/03-2013<br />
Aktuelle Informationen für<br />
Ihr <strong>Ost</strong>europageschäft<br />
► Neujahrsempfang<br />
Fast 300 Teilnehmer auf dem <strong>OMV</strong>-Neujahrsempfang<br />
im Auswärtigen Amt/ Minister aus Georgien<br />
zu Gast. Seite 3<br />
Februar/<br />
März 2013<br />
Inhalt<br />
► Editorial S. 2<br />
► Aktuelles Thema S. 3<br />
► Unternehmensmeldungen S. 11<br />
► Wirtschaftsmeldungen S. 13<br />
► Kooperationsangebote S. 15<br />
► Newslinks S. 16<br />
► Ihr <strong>OMV</strong> S. 18<br />
► Service S. 19<br />
► Das Design bestimmt<br />
das Bewusstsein<br />
Was bei der Produktpräsentation im Einzelhandel<br />
in <strong>Ost</strong>europa beachtet werden<br />
sollte. Seite 8<br />
► Reclay Holding GmbH<br />
<strong>OMV</strong>-Neumitglied Reclay Holding GmbH<br />
stellt sich vor. Seite 18<br />
Nutzen Sie für weitere Informationen<br />
auch unseren<br />
Internetauftritt unter:<br />
www.o-m-v.org
Seite 2 Februar 2013<br />
Editorial<br />
<strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
02/03-2013<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitglieder des <strong>OMV</strong>,<br />
der <strong>Ost</strong>- und Mitteleuropa Verein hat den Jahresanfang gut<br />
genutzt und bereits mehrere Veranstaltungen organisiert.<br />
Allen voran ist hier unser Neujahrsempfang zu nennen,<br />
der am 23.01.2013 mit fast 300 Gästen im Auswärtigen<br />
Amt in Berlin stattfand. Wir hatten dabei die Gelegenheit,<br />
den georgischen Minister für Infrastruktur und regionale<br />
Entwicklung als Ehrengast zu begrüßen. Den ausführlichen<br />
Bericht zur Veranstaltung lesen Sie ab Seite 3.<br />
Im März werden wir einen weiteren <strong>OMV</strong> Expertenkreis<br />
aufsetzen – „Mittelstand Russland“ –, der den Fragen und<br />
Problemen des wirklichen Mittelstandes gewidmet sein<br />
wird, die sich von denen der Großunternehmen mit Milliarden<br />
Umsatz, die sich heute auch gerne zum Mittelstand<br />
zählen, doch oft erheblich unterscheiden: Wie setze ich<br />
mein Geschäft in Russland auf, wie muss ich mich intern<br />
strukturieren, auf welchen Verwaltungsaufwand muss ich<br />
mich einstellen, wer kann mich gegebenenfalls unterstützen<br />
usw.. Nach den bewährten Expertenkreisen „Gesundheitswirtschaft“<br />
und „Abfall- und Kreislaufwirtschaft“ wird<br />
dies eine weitere Arbeitsgruppe im <strong>OMV</strong> sein, in der sich<br />
ausgewiesene Experten und Interessierte zu Spezialthemen<br />
austauschen. Und wie in anderen Fällen wollen wir<br />
durch diesen Austausch wieder wertvolle Kooperationen<br />
anstoßen. Wenn auch Sie Interesse an der Arbeit in einem<br />
dieser Kreise haben, sprechen Sie uns gern an.<br />
Seit August 2012 ist Russland WTO-Mitglied. Die Hoffnungen<br />
auf eine Steigerung des deutsch-russischen Handels<br />
durch diesen Schritt waren und sind noch immer groß.<br />
Nun hat der Hamburger Hafen Ende Februar erste Zahlen<br />
vorgelegt, die diese Hoffnungen zu bestätigen scheinen:<br />
Demnach schlug Hamburg im vergangenen Jahr mit den<br />
russischen Häfen rund 675.000 Standardcontainer (TEU)<br />
um – ein Plus von 13,3 Prozent gegenüber 2011. Diese<br />
positive Umschlagentwicklung sei auch auf die mit dem<br />
WTO-Beitritt Russlands verbundenen Vereinfachungen im<br />
Handelsrecht sowie dem Abbau von Handelsbarrieren zurückzuführen,<br />
heißt es von Hamburg Hafen Marketing.<br />
Ich freue mich, die Dynamik der deutschen Wirtschaftsbeziehungen<br />
mit Russland wie mit den anderen <strong>OMV</strong>-Ländern<br />
auch in diesem Jahr weiter zu begleiten.<br />
Ihr<br />
Dr. Gerd Lenga<br />
Vorsitzender
Seite 3 Februar 2013<br />
Aktuelles Thema<br />
<strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
02/03-2013<br />
<strong>OMV</strong>-Neujahrsempfang 2013<br />
Neue Tradition zum Jahresanfang<br />
Fast 300 Teilnehmer auf dem <strong>OMV</strong>-Neujahrsempfang im<br />
Auswärtigen Amt / Minister aus Georgien zu Gast<br />
Fast 300 Teilnehmer nutzten am 23.01.2013 auf<br />
dem Neujahrsempfang des <strong>Ost</strong>- und Mitteleuropa<br />
Vereins e.V. (<strong>OMV</strong>) die Gelegenheit, sich zum<br />
<strong>Ost</strong>geschäft auszutauschen. Im Weltsaal des<br />
Auswärtigen Amtes, der dem <strong>OMV</strong> für seinen Empfang<br />
freundlicherweise zur Verfügung gestellt<br />
worden war, warb auch der georgische Minister<br />
für Infrastruktur und regionale Entwicklung, Dr.<br />
David Narmania, um ein Engagement deutscher<br />
Unternehmen. Er war auf Einladung des <strong>OMV</strong><br />
nach Berlin gekommen.<br />
„Wir sehen den wirtschaftlichen Fortschritt als Motor<br />
für die georgische Entwicklung“, sagte David Narmania<br />
auf dem <strong>OMV</strong>-Neujahrsempfang in Berlin. Daher wolle<br />
man in Georgien die Bedingungen für Unternehmen<br />
verbessern. Dass das Land dabei bereits auf einem guten<br />
Weg ist, zeigt anschaulich der Doing Business Report<br />
der Weltbank: In der Ausgabe von 2012 lag Georgien<br />
bereits auf Rang zwölf, im Report 2013 sehen die<br />
Analysten Georgien sogar auf dem neunten Platz von<br />
allen 189 untersuchten Staaten. Deutschland lag 2012<br />
übrigens auf Platz 19, 2013 auf Platz 20.<br />
Die neue georgische Regierung wolle vor allem Stabilität<br />
und Reformen sowie die demokratischen Strukturen<br />
fördern. Große Möglichkeiten auch oder vor allem für<br />
deutsche Unternehmen sieht David Narmania in den<br />
Bereichen Landwirtschaft, Tourismus und in Investitionen<br />
in die georgische Infrastruktur.<br />
MOE wichtig für die deutsche Wirtschaft<br />
Auch Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen<br />
Amt und Mitglied des Bundestages, betonte die Wichtigkeit<br />
der Staaten <strong>Ost</strong>- und Mitteleuropas für die deutsche<br />
Wirtschaft. Sie sieht vor allem Russland als einen<br />
wichtigen Markt an. „Die deutsche und die russische<br />
Volkswirtschaft sind eng miteinander verflochten“,<br />
sagte Pieper unter Verweis auf die deutsch-russische<br />
Modernisierungspartnerschaft. Eine besondere Bedeutung<br />
komme in diesem Zusammenhang dem WTO-Beitritt<br />
Russlands zu: „Deutschland wird sich dafür einset-
Seite 4 Februar 2013<br />
Aktuelles Thema<br />
<strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
02/03-2013<br />
zen, dass Russland sich hier an Regeln hält“, betonte<br />
Pieper.<br />
Aber nicht nur Russland sei für deutsche Unternehmen<br />
interessant, auch andere osteuropäische Märkte wie<br />
der der Ukraine, mit der Deutschland ein Freihandelsabkommen<br />
verbindet, spielten eine wichtige Rolle.<br />
Cornelia Pieper sieht die Außenwirtschaftsförderung als<br />
eine Kernaufgabe des Auswärtigen Amtes an. Der <strong>OMV</strong><br />
sei dabei ein wichtiger Partner. Wie gut sich die Kooperation<br />
zwischen dem Auswärtigen Amt und dem <strong>OMV</strong><br />
gestaltet habe, stellte Ministerialdirektor Viktor Elbling,<br />
Leiter der Abteilung für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung<br />
im Auswärtigen Amt, in seiner Begrüßungsrede<br />
zum <strong>OMV</strong>-Neujahrsempfang heraus: „Der <strong>OMV</strong> ist<br />
ein enger Partner des Auswärtigen Amtes“, sagte er<br />
und verwies dabei auf „viele erfolgreiche gemeinsame<br />
Veranstaltungen“ wie den Außenwirtschaftstag im April<br />
2012 in Berlin oder die Unternehmerreise Tourismusbranche<br />
nach Kasachstan im August 2012.<br />
Der <strong>OMV</strong>-Neujahrsempfang bot neben interessanten<br />
Einschätzungen zum <strong>Ost</strong>geschäft viel Platz zum Knüpfen<br />
und Vertiefen von Kontakten. Er fand in diesem<br />
Jahr nach 2012 zum zweiten Mal in Berlin statt und soll<br />
auch in Zukunft traditionell das Veranstaltungsjahr des<br />
<strong>OMV</strong> einläuten.<br />
Ehrengast Dr. David Narmania,<br />
georgischer Minister für Infrastruktur<br />
und regionale Entwicklung.<br />
<strong>Ost</strong>märkte überdurchschnittlich interessant<br />
Der <strong>OMV</strong>-Vorsitzende Dr. Gerd Lenga stellte in seiner<br />
Rede ebenfalls die erfolgreiche Entwicklung der georgischen<br />
Wirtschaft heraus und versprach deutschen<br />
Unternehmen dort gute Chancen. Auch deshalb führe<br />
der <strong>OMV</strong> im Mai eine Unternehmerreise für die Bauwirtschaft<br />
nach Georgien durch.<br />
Georgien stand in diesem Jahr im Mittelpunkt des <strong>OMV</strong>-<br />
Neujahrsempfangs, doch wurden auch die anderen<br />
Märkte Mittel- und <strong>Ost</strong>europas, Zentralasiens und des<br />
Kaukasus behandelt. Der deutsche <strong>Ost</strong>handel wächst<br />
immer noch wesentlich stärker als der deutsche Außenhandel<br />
insgesamt. „Die Märkte im <strong>Ost</strong>en sind immer<br />
noch überdurchschnittlich interessant und werden<br />
es auch bleiben“, sagte Lenga. Vor allem die Handelsbeziehungen<br />
zu Russland seien dabei das Zugpferd.<br />
„Russland ist ein faszinierendes Land mit einem Markt<br />
von oft unterschätztem oder schlicht unerkanntem Potenzial“,<br />
so die Zusammenfassung Lengas, der selbst<br />
seit über 20 Jahren in Russland lebt und arbeitet. Und<br />
fast 7.000 deutsche Unternehmen seinen offensichtlich<br />
derselben Meinung.
Seite 5 Februar 2013<br />
Aktuelles Thema<br />
<strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
02/03-2013<br />
Neujahrsempfang: Exklusiv für <strong>OMV</strong>-Mitglieder<br />
Bibliotheksgespräche und Wirtschaftsgespräch<br />
Im Rahmen des Neujahrsempfangs hatte ein kleiner<br />
Kreis interessierter <strong>OMV</strong>-Mitglieder die Gelegenheit, in<br />
Bibliotheksgesprächen mit Fachleuten des Auswärtigen<br />
Amtes Themen rund um das <strong>Ost</strong>geschäft zu besprechen.<br />
Außerdem konnten ausgewählte Teilnehmer dem georgischen<br />
Minister für Infrastruktur und regionale Entwicklung,<br />
Dr. David Narmania, und dem Leiter des Munizipalen<br />
Entwicklungsfonds von Georgien, Prof. Dr.<br />
Elguja Khokrishvili, in einem Wirtschaftsgespräch ihre<br />
Fragen und Wünsche zum Georgiengeschäft direkt mitteilen.<br />
Die georgischen Vertreter zeigten sich in diesem Gespräch<br />
offen und ersichtlich bereit, auf Anregungen der<br />
deutschen Wirtschaft einzugehen.<br />
Im Mai 2013 organisiert der <strong>OMV</strong> zusammen mit der<br />
Deutschen Wirtschaftsvereinigung Georgien (DWVG)<br />
und gefördert vom BMWi eine Unternehmerreise für die<br />
Bauwirtschaft nach Georgien. Besucht werden dabei<br />
die Zentren Tiflis, Kutaissi und Batumi. David Narmania<br />
möchte die Teilnehmer der Reise dann persönlich<br />
begrüßen.<br />
01.02.2013, Hamburg<br />
Steuern, Rechnungswesen und Controlling in Russland<br />
Zwar bietet das russische Steuerrecht<br />
deutschen Unternehmen durchaus attraktive<br />
Bedingungen, doch ist aufgrund<br />
der großen Unterschiede zu westeuropäischen<br />
Systemen einiges Spezialwissen<br />
erforderlich.<br />
Die fünf ReferentInnen der Fachveranstaltung<br />
„Steuern, Rechnungswesen und<br />
Controlling in Russland“ erläuterten den<br />
Umgang mit klassischen Problemfeldern<br />
im deutsch-russischen Geschäftsverkehr.<br />
Neben der Begründung von Betriebsstätten,<br />
der Mehrwertsteuererstattung<br />
und den Verrechnungspreisregelungen<br />
wurden auch Änderungen in der Praxis<br />
der Steuerbehörden und Neuerungen<br />
wie die für dieses Jahr erwartete elektronische<br />
Dokumentenübermittlung zwischen<br />
Unternehmen thematisiert.
Seite 6 Februar 2013<br />
Aktuelles Thema<br />
<strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
02/03-2013<br />
Grüne Woche/ Landwirtschaft Aserbaidschan<br />
Potenziale und Möglichkeiten<br />
Über Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen<br />
Deutschland und Aserbaidschan im Bereich<br />
Landwirtschaft informierte eine Veranstaltung des <strong>OMV</strong><br />
am 18.01.2013 auf der Grünen Woche in Berlin.<br />
Die aserbaidschanische Seite war mit dem<br />
Landwirtschaftsminister Ismat Abasow und dem Minister<br />
für Wirtschaftliche Entwicklung Samir Valiyev vertreten.<br />
Nach Vorträgen hatten die Teilnehmer Gelegenheit,<br />
sich an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Deutsche<br />
Unternehmen im Landwirtschaftssektor Aserbaidschans<br />
– Potenziale und Möglichkeiten“ zu beteiligen.<br />
Agrarmarkt Aserbaidschan<br />
Foto: Messe Berlin<br />
Dem Agrarsektor, der<br />
in den ersten zehn Monaten<br />
2012 um 5,9<br />
Prozent auf 5,5 Milliarden<br />
US-Dollar zulegte,<br />
kommt inder Beschäftigungs-<br />
und Diversifizierungsstrategie<br />
der Regierung<br />
eine wachsende<br />
Bedeutung zu.<br />
Die große klimatische<br />
Vielfalt Aserbaidschans<br />
bietet für den Ausbau<br />
des Agrarsektors günstige<br />
Voraussetzungen.<br />
Die Produktion von<br />
Nahrungsmitteln wird<br />
allgemein als eines der<br />
erfolgversprechendsten<br />
Felder für die Diversi-<br />
fizierung der Wirtschaft<br />
Aserbaidschans angesehen.<br />
Auf längere Sicht wird<br />
eine Verdoppelung der<br />
landwirtschaftlichen Produktion<br />
angestrebt. Der<br />
Nationale Fonds für Unternehmensförderung<br />
(NFES) hat seine Förderaktivitäten<br />
in jüngster<br />
Zeit in der Milch- und<br />
Fleischproduktion sowie<br />
anderen Agrarsparten<br />
deutlich intensiviert.<br />
Ein spezielles langfristiges<br />
Programm (2012<br />
bis 2020) hat die Regierung<br />
für den Ausbau der<br />
Weinwirtschaft verabschiedet.<br />
Quelle: gtai
Seite 7 Februar 2013<br />
Aktuelles Thema<br />
<strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
02/03-2013<br />
18.02.2013, Berlin<br />
Briefing zur Markterkundungsreise<br />
Bauwirtschaft Georgien<br />
Am 18.02.2013 fand in Vorbereitung der vom BMWi-geförderten<br />
Markterkundungsreise Bauwirtschaft Georgien ein<br />
gemeinsames Briefing der Durchführer, dem <strong>Ost</strong>-und Mitteleuropa<br />
Verein e.V. (<strong>OMV</strong>) und der Deutschen Wirtschaftsvereinigung<br />
Georgien (DWVG), für deutsche KMU statt. In<br />
der Begrüßung und Eröffnung des Briefings durch den <strong>OMV</strong><br />
und die DWVG wurde noch einmal explizit über die Markterkundungsreisen<br />
als ein Instrument der Außenwirtschaftsförderung<br />
der Bundesrepublik Deutschland informiert. Danach<br />
ging die Botschafterin von Georgien in Deutschland, I.E.<br />
Gabriela von Habsburg, in ihrer Ansprache auf die aktuelle<br />
Situation in Georgien ein und verwies zugleich auf die rasante<br />
gesellschafts- und wirtschaftspolitische Entwicklung,<br />
die Georgien innerhalb des letzten Jahrzehnts genommen<br />
hat. In Fachvorträgen von Dr. Uwe Strohbach, GTAI, und<br />
Uta Beyer, DWVG; sowie von S. Vashakidze, HeidelbergCement,<br />
wurden der Wirtschaftsstandort Georgien und speziell<br />
die Bauwirtschaftsbranche ausführlich, anschaulich und<br />
praxisbezogen behandelt. Anschließend gab Zurab Tsereteli,<br />
Rödl&Partner, den Teilnehmern hilfreiche Informationen<br />
zu den rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen<br />
sowie Lusine Terjan, Commerzbank AG, zu Finanzierungsmöglichkeiten<br />
in Georgien. Weiterhin stellte die GIZ<br />
ihr DeveloPPP-Programm vor, um deutlich zu machen, wie<br />
Unternehmen auch in Georgien Projekte mithilfe der GIZ<br />
durchführen können.<br />
Im Anschluss an den inhaltlichen Teil des Briefings folgte<br />
die Vorstellung des Programms der Markterkundungsreise<br />
Bauwirtschaft Georgien vom 14.-19.05.2013 nach Tiflis, Kutaissi<br />
und Batumi. Ute Kochlowski-Kadjaia, <strong>OMV</strong>, stellte im<br />
Namen der Durchführer die Programmschwerpunkte in den<br />
einzelnen Städten vor. Eingegangen wurde dabei insbesondere<br />
auf die Möglichkeit, Entscheider vor Ort zu treffen, sich<br />
mit konkreten Projekten im Baubereich bekannt zu machen<br />
und an der Fachmesse „Caucasus Build“ teilzunehmen. Informiert<br />
wurde darüber hinaus über organisatorische Fragen<br />
und die Reisekosten für die Teilnehmer.<br />
Im Anschluss an das <strong>OMV</strong>-Briefing hatten die Teilnehmer<br />
noch einmal die Gelegenheit, sich zu Teilnahmebedingungen,<br />
möglichen Änderungen im Reiseprogramm oder ähnlichem<br />
mit den Durchführern zu besprechen.<br />
Anmeldung zur Reise und<br />
weitere Informationen:<br />
Ute Kochlowski-Kadjaia<br />
Leiterin <strong>OMV</strong> Hauptstadtbüro<br />
Tel.: 030/ 590 099 573<br />
kochlowski-kadjaia@o-m-v.org<br />
►www.o-m-v.org
Seite 8 Februar 2013<br />
Aktuelles Thema<br />
<strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
02/03-2013<br />
Das Design bestimmt das Bewusstsein<br />
Produktpräsentation im Einzelhandel in <strong>Ost</strong>europa<br />
von Ulrich Paustian<br />
„Made in Germany“ ist DAS zuverlässige Zugpferd<br />
in den Regalen der Supermärkte, mit dem Qualität<br />
und hohe Verarbeitungsstandards verbunden<br />
werden. Doch wie können diese Eigenschaften auf<br />
der Produktverpackung kommuniziert werden?<br />
Der erste Schritt – das Überlabeln<br />
Den einfachsten Weg in die Regale bildet das Überlabeln<br />
mit einem simplen schwarz/weißen Etikett, das<br />
die wichtigsten Informationen in der jeweiligen Landessprache<br />
in komprimierter Form enthält. Solche Etiketten<br />
sind verhältnismäßig schnell zu realisieren, kostengünstig,<br />
und die Ware bleibt für den Konsumenten klar als<br />
deutsches Produkt erkennbar.<br />
Das Überetikettieren kann allerdings auch Nachteile mit<br />
sich bringen. So können z.B. Anwendungshinweise bei<br />
erklärungsbedürftigen Produkten schwer kommuniziert<br />
bzw. illustriert werden, und für den Kunden wird der<br />
Produktnutzen unter Umständen nicht ersichtlich.<br />
Überklebeetiketten bieten sich auf alle Fälle in mehrsprachigen<br />
Ländern an, sofern gesetzliche Vorschriften<br />
die Auslobung einer oder mehrerer Sprachen zwingend<br />
vorsehen, wie dies z.B. derzeit in Kasachstan der Fall<br />
ist: Neben Russisch muss Kasachisch als Sprache auf<br />
den Verpackungen erscheinen. Diesbezüglich sollte man<br />
sich also vor Distributionsbeginn erkundigen.<br />
Die eigene Sprachvariante<br />
Erreichen die Stückzahlen in den Märkten entsprechende<br />
Volumina, kann über eine eigene Sprachversion für die<br />
jeweiligen Länder nachgedacht werden. Dabei sollte die<br />
hohe Wertschätzung für Produkte aus Deutschland (und<br />
auch aus der Schweiz) ihren Niederschlag in der Verpackungskonzeption<br />
finden. Allein der Markenname kann<br />
schon zur positiven Rezeption durch die Verbraucher<br />
beitragen. Einige Unternehmen versuchen, mit speziellen,<br />
deutsch klingenden Eigenmarken-Kreationen auf<br />
dem osteuropäischen Markt zu punkten.<br />
Auf der Verpackung sollte weiterhin das Herkunftsland<br />
Deutschland klar erkennbar kommuniziert werden (auch<br />
um Verwechslungen mit inländischer Ware auszuschließen).<br />
Dies kann etwa durch den Aufdruck der deutschen
Seite 9 Februar 2013<br />
Aktuelles Thema<br />
<strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
02/03-2013<br />
Fahne an prominenter Stelle und den Schriftzug „Made<br />
in Germany“ geschehen. Qualitäts- und Gütesiegel dürfen<br />
die Verpackung ebenfalls gerne zieren wie z.B. von<br />
der Stiftung Warentest oder das TOP100-Marke-Siegel<br />
der Lebensmittelzeitung. Viele Konsumenten kennen<br />
die Siegel von Aufenthalten in und Reisen nach<br />
Deutschland.<br />
Entscheidet man sich für mehrsprachige Verpackungsversionen,<br />
sollte man sich vorher genau überlegen,<br />
welche Sprachen man miteinander kombiniert. Vor<br />
allem in den EU-Ländern Mittel- und <strong>Ost</strong>europas erscheint<br />
eine Kombination mit Russisch nicht empfehlenswert.<br />
Anders sieht es hingegen mit bestimmten<br />
Unterzeilen oder Claims auf Deutsch oder Englisch aus,<br />
obwohl diese für das reine Verständnis überhaupt nicht<br />
erforderlich sind, jedoch dem Produkt eine eher deutsche<br />
Anmutung verleihen.<br />
Grundsätzlich sollte vor der Entscheidung für oder<br />
gegen eine länderspezifische Sprachvariante die potenzielle<br />
Reaktion der Verbraucher auf solche Verpackungen<br />
sorgfältig ins Kalkül gezogen werden. In<br />
bestimmten Ländern ist der Kunde gegenüber einheimischen<br />
Produkten und damit auch Produkten in landessprachlicher<br />
Verpackung extrem misstrauisch, wie<br />
wir dies z.B. in Rumänien und Moldawien beobachtet<br />
haben. Daher bieten sich Sprachversionen u.U. überhaupt<br />
nicht an, um Verwechslungsgefahr auszuschließen,<br />
sondern nur die Variante mit den Überklebeetiketten.<br />
In Russland hingegen kann eine Umstellung auf<br />
eine eigene Sprachvariante ein Umsatzplus von 20-30<br />
Prozent für den betreffenden Artikel generieren.<br />
Aus der Sicht der Verbraucher<br />
Die Konsumenten in <strong>Ost</strong>- und Mitteleuropa begegnen<br />
also deutschen Produkten mit großer Wertschätzung,<br />
bedingt v.a. durch die oftmals signifikant höhere Qualität<br />
zu Vergleichsprodukten. Der Konsument möchte allerdings<br />
Originalware (für den höheren Preis) erwerben<br />
und keine Produkte mit minderwertiger „<strong>Ost</strong>-Rezeptur“.<br />
Er wird deshalb in der Regel Verpackungsaufmachung<br />
und –aussage danach beurteilen, ob das zu erwerbende<br />
Produkt diesen Anforderungen entsprechen könnte.<br />
Dem Verpackungsdesign fällt insofern die Rolle zu, den<br />
Konsumenten in <strong>Ost</strong>- und Mitteleuropa das Prädikat<br />
„Made in Germany“ zu Bewusstsein zu bringen. Die<br />
Qualität sollte dann aber auch halten, was die Hülle<br />
verspricht!<br />
Der Autor:<br />
Ulrich Paustian ist Director<br />
Business Development Export<br />
bei der Brauns-Heitmann<br />
GmbH & Co. KG, Warburg.<br />
Ulrich.Paustian@Brauns-Heitmann.de<br />
►www.brauns-heitmann.de<br />
►www.simplicol.de
Seite 10 Februar 2013<br />
Aktuelles Thema<br />
<strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
02/03-2013<br />
Gastbeitrag eines <strong>OMV</strong>-Mitgliedsunternehmens<br />
Ein Markt der Zukunft<br />
Erneuerbare Energien in der Ukraine<br />
Obwohl die ukrainische Regierung weiterhin auf den Ausbau der Kohleund<br />
Atomenergie setzt und diese Industrien in den vergangenen Jahren<br />
mit großzügigen Unterstützungen aus dem Haushalt (von ca. 900 Millionen<br />
Euro an Subventionen für Modernisierung und Verbesserung von<br />
Sicherheitsmaßnahmen) bedacht hat, hat das Ministerkabinett Anfang<br />
2006 das Gesetz zur „Energiestrategie der Ukraine bis 2030“ verabschiedet.<br />
Darin wird festgelegt, dass die Deckung des gesamten Energiebedarfs bis 2030<br />
mindestens zu 20 Prozent durch erneuerbare Energien erfolgen muss.<br />
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, wurden zahlreiche Anreize geschaffen, um<br />
Investoren anzuwerben. So wurde für die Erzeugung von Elektrizität aus erneuerbarer<br />
Energie eine Form der Subvention, nämlich der „Grüne Tarif“, eingeführt.<br />
Obwohl die Vergütungssätze zum Jahreswechsel angepasst wurden, ist diese Einspeisevergütung<br />
momentan die höchste in Europa. Darüber hinaus gibt es zahlreiche<br />
weitere Vergünstigungen, z.B. Steuererleichterungen für die Produktion<br />
erneuerbarer Energie. Sodann sind auch teilweise Befreiungen von Importzöllen<br />
oder der Einfuhrumsatzsteuer für Produkte und Materialien zur Erzeugung grüner<br />
Energie, oder zur Einsparung von Energie umgesetzt worden.<br />
Ein weiterer Vorteil für potentielle Investoren ist der enorm hohe Investitionsbedarf<br />
in fast allen Bereichen, sowohl der Enrgieerzeugung, als auch im Transport<br />
dieser Energie. So gehen beim Transport der Fernwärme ca. 60 Prozent verloren.<br />
Aufgrund mangelnder Dämmung bei Gebäuden, ist der Verlust an Heizenergie<br />
nicht weniger.<br />
Auch die Transportnetze für die Elektrizität müssen ausgebaut, erweitern und vor<br />
allem saniert werden. Zusammenfassend ergeben sich sehr gute Chancen im Bereich<br />
der Energieerzeugung und –versorgung, sich jetzt eine gute Marktposition<br />
für die Zukunft zu erarbeiten.<br />
Klaus Kessler, Rechtsanwalt & Partner<br />
Rödl & Partner Ukraine<br />
Tel.: +380 (44) 5 86 23 03<br />
klaus.kessler@roedl.pro
Seite 11 Februar 2013 <strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Kooperationsangebote<br />
Unternehmensmeldungen<br />
02/03-2013<br />
Biesterfeld Spezialchemie als Distributionspartner<br />
von Sabo SpA<br />
Zum 01.01.2013 hat die Biesterfeld<br />
Spezialchemie GmbH die Vertretung für<br />
die HALS-Lichtstabilisatoren des italienischen<br />
Produzenten Sabo SpA in ausgewählten<br />
Ländern der Region Zentral- und<br />
<strong>Ost</strong>europa übernommen. Sabo produziert<br />
neben Additiven für die Plastik- und<br />
Kunststoffindustrie auch kosmetische<br />
Inhaltsstoffe und Spezialchemikalien für<br />
industrielle Anwendungen. Die Biesterfeld<br />
Spezialchemie erweitert durch das<br />
Portfolio der Firma Sabo ihr bestehendes<br />
Produktangebot an Additiven für die<br />
Kunststoffindustrie und verstärkt seine<br />
Präsenz auf dem europäischen Markt.<br />
Deutsche Bank und Europäische Investitionsbank<br />
fördern Mittelstand<br />
Die Deutsche Bank und die Europäische<br />
Investitionsbank (EIB) haben ein Globaldarlehen<br />
in Höhe von 200 Millionen Euro<br />
vereinbart. Damit setzen die beiden Institute<br />
ihre erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
auf dem Gebiet der Förderung mittelständischer<br />
Kunden in Deutschland,<br />
den Niederlanden und erstmals auch<br />
in Italien sowie Polen fort. Das Globaldarlehen<br />
steht mittelständischen Unternehmen<br />
für alle betrieblichen Investitionsmaßnahmen<br />
zur Verfügung, die<br />
mittel- bis langfristig finanziert werden.<br />
Es bietet vielfältige Gestaltungsspielräume:<br />
flexible Laufzeiten, risikogerechte<br />
Zinssätze und auf Wunsch variable Verzinsung<br />
machen es zu einer an den Bedürfnissen<br />
des Marktes ausgerichteten<br />
Förderung.<br />
Vestas Central Europe:<br />
Neuer Interim Geschäftsführer<br />
Im Zuge der derzeitigen Restrukturierung<br />
von Vestas, verlassen Dr. Wolfgang<br />
J. Schmitz, President of Vestas Central<br />
Sie haben auch Neuigkeiten?<br />
Gerne veröffentlichen wir Ihre Unternehmensmeldungen<br />
zu <strong>Ost</strong>europa kostenlos<br />
an dieser Stelle!<br />
Schicken Sie uns Ihre Pressemitteilung<br />
oder rufen Sie uns an und wir verfassen<br />
die Meldung kostenlos für Sie.<br />
Ansprechpartnerin Hanna Cherashneva<br />
Tel: 040-338945, cherashneva@o-m-v.org<br />
Europe und Managing Director of Vestas<br />
Deutschland GmbH und Udo Noebel,<br />
Managing Director of Vestas Deutschland<br />
GmbH, das Unternehmen. Bis ein<br />
dauerhafter Ersatz für Dr. Wolfgang J.<br />
Schmitz gefunden ist, übernimmt Thomas<br />
Richterich mit sofortiger Wirkung<br />
interimsweise die Leitung der Geschäftseinheit<br />
Vestas Central Europe. Thomas<br />
Richterich ist der ehemalige CEO von<br />
Nordex und bringt umfangreiche Erfahrungen<br />
sowie fundierte Kenntnisse der<br />
Windindustrie und des mitteleuropäischen<br />
Marktes mit.<br />
BEITEN BURKHARDT baut Öffentliches<br />
Wirtschaftsrecht weiter aus<br />
Die internationale Wirtschaftskanzlei<br />
BEITEN BURKHARDT hat sich zum<br />
1.02.2013 mit Salary Partner Dr. Hans<br />
von Gehlen am Frankfurter Standort<br />
verstärkt. Von Gehlen (48) kommt mit<br />
Associate Maximilian Klammer von Bird<br />
& Bird und wird den Bereich Öffentliches<br />
Wirtschaftsrecht in der Mainmetropole<br />
aufbauen. Er verfügt über langjährige<br />
Erfahrungen in der Durchführung komplexer<br />
Vergabeverfahren mit <strong>Fokus</strong> auf<br />
Infrastrukturprojekte und Öffentlich-<br />
Private-Partnerschaften.
Seite 12 Februar 2013 <strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Kooperationsangebote<br />
Unternehmensmeldungen<br />
02/03-2013<br />
Jens Hildebrandt neuer stellvertretender<br />
Geschäftsführer der DTIHK<br />
Jens Hildebrandt ist<br />
seit dem 01.01.2013<br />
stellvertretender Geschäftsführer<br />
der<br />
Deutsch-Tschechischen<br />
Industrie- und<br />
Handelskammer<br />
(DTIHK), wo er den Geschäftsbereich<br />
Marktund<br />
Absatzberatung<br />
der AHK Services s.r.o.<br />
leitet. Vorher war er ca. sechs Jahre als<br />
stellvertretender Leiter der Delegation<br />
der Deutschen Wirtschaft (AHK) in<br />
Guangzhou (Kanton) in Südchina tätig.<br />
Seinen <strong>Fokus</strong> auf China legte er im Studium<br />
der Politikwissenschaft und Sinologie,<br />
das ihn zu einem zweijährigen Aus-<br />
landsaufenthalt nach Peking und Hong<br />
Kong führte und das er anschließend in<br />
einem berufsbegleitenden MBA-Studium<br />
vertiefte.<br />
Biesterfeld Spezialchemie und Buteressence<br />
B.V. – weitere Kooperation<br />
Die Biesterfeld Spezialchemie GmbH,<br />
Hamburg, baut ihre erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
mit dem niederländischen<br />
Aromenhersteller Buteressence<br />
B.V. weiter aus. Seit diesem Jahr vertritt<br />
die Biesterfeld Spezialchemie die Aromen<br />
der Firma Buteressence B.V. jetzt<br />
auch exklusiv für den deutschen Markt.<br />
Für die osteuropäischen Länder Polen,<br />
die Tschechische Republik, Ukraine, Slowakei,<br />
Ungarn, Kroatien, Rumänien und<br />
Bulgarien bestehen bereits seit 2010 die<br />
Verkaufsaktivitäten.<br />
AP ALL 233x155:AP ALL 233x155 23/05/12 11:05 Page 1<br />
Nie hatte Ihre Supply Chain mehr Wert!<br />
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Seite 13 Februar 2013 <strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Kooperationsangebote<br />
Newslinks Wirtschaftsmeldungen<br />
02/03-2013<br />
Moskau sucht Wege aus dem Verkehrschaos<br />
Stundenlange Staus, überfüllte Metro-Züge<br />
und uralte S-Bahnen – Moskau hat ein<br />
massives Verkehrsproblem. Bürgermeister<br />
Sobjanin schreitet nun ein, verbannt<br />
Lkw aus der Stadt und stellt im Zentrum<br />
Parkautomaten auf. In den nächsten 20<br />
Jahren soll durch die Erweiterung nach<br />
Südwesten ein polyzentrisches Stadtbild<br />
entstehen. Experten sind dennoch kritisch:<br />
Für einen reibungslosen Verkehrsfluss seien<br />
die Kreuzungen zu groß, an den Hauptstraßen<br />
lägen zu viele Einkaufszentren.<br />
Jeder fünfte Moskowiter steht täglich<br />
mehr als drei Stunden im Stau. Bald<br />
dürfte das auf jeden dritten Bewohner der<br />
größten Stadt Russlands zutreffen, heißt<br />
es in der Transportabteilung der Stadt.<br />
Die Durchschnittsgeschwindigkeit beim<br />
öffentlichen Personennahverkehr ist keinen<br />
Deut besser, sie liegt bei elf Kilometern<br />
pro Stunde. Mangels Parkplätzen stellen<br />
Wagenhalter ihre Pkw auf dem Bürgersteig<br />
oder in zweiter und dritter Reihe ab - mit<br />
fatalen Folgen für den Verkehrsfluss. Doch<br />
das Schlimmste: Jahr für Jahr kommen<br />
Zehntausende neue Fahrzeuge hinzu.<br />
Dadurch spitzt sich die Situation zu. Um<br />
diesem Trend gegenzusteuern, wird Moskau<br />
in den kommenden fünf Jahren das Gros<br />
seines Haushalts in die Transportinfrastruktur<br />
stecken, in Transportmittel und in moderne<br />
Verkehrsleitsysteme. Bis 2016 soll die Zahl<br />
der beförderten Personen in öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln um 40 Prozent steigen.<br />
Quelle: gtai<br />
Lesen Sie den ganzen Text unter diesem<br />
Link.<br />
Plus bei <strong>Ost</strong>europa-Containerverkehren<br />
Der Hamburger Hafen erreicht im Jahr<br />
2012 einen Seegüterumschlag von 130,9<br />
Millionen Tonnen (- 1,0 Prozent). Der<br />
Stückgutumschlag liegt mit 91,5 Millionen<br />
Tonnen knapp unter dem Vorjahresergebnis<br />
(- 1,2 Prozent). Der Massengutumschlag<br />
bleibt mit 39,4 Millionen Tonnen (- 0,4<br />
Prozent) ebenfalls unter dem Ergebnis<br />
von 2011. Insgesamt verzeichnet der im<br />
Universalhafen Hamburg dominierende<br />
Containerumschlag im Jahr 2012 mit 8,9<br />
Millionen TEU (20-Fuß-Standardcontainer)<br />
einen leichten Rückgang von 1,7 Prozent. In<br />
Europa bleibt Hamburg mit diesem Ergebnis<br />
zweitgrößter Containerhafen und festigt<br />
Platz 14 in der Liste der weltweit größten<br />
Containerhäfen.<br />
Im Containerverkehr hat sich 2012 als<br />
Träger des Zuwachses im Wesentlichen<br />
der <strong>Ost</strong>europaverkehr (<strong>Ost</strong>see), der<br />
Containerverkehr mit der <strong>Ost</strong>küste<br />
Nordamerikas sowie mit der Karibik (übriges<br />
Amerika) aber auch mit Großbritannien<br />
Foto: Hamburg Hafen Marketing, J.-H. Hettchen.<br />
herauskristallisiert. Die <strong>Ost</strong>europaverkehre<br />
konnten dabei um 120.000 TEU und damit<br />
am stärksten zulegen.<br />
Bei den Minderungen dominiert mit Abstand<br />
der <strong>Ost</strong>asienverkehr, wobei der Rückgang<br />
im Chinaverkehr hier den größten Anteil<br />
ausmacht. Dies konnten die Zuwächse in<br />
anderen Fahrtgebieten nicht kompensieren.
Seite 14 Februar 2013 <strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Kooperationsangebote<br />
Newslinks Wirtschaftsmeldungen<br />
02/03-2013<br />
Bosnien und Herzegowina<br />
Bosnien und Herzegowina setzt verstärkt<br />
auf Wasserkraft<br />
Mit dem Ziel, noch stärker als bisher auf<br />
erneuerbare Energiequellen zu setzen,<br />
wenden sich die Stromkonzerne in Bosnien<br />
und Herzegowina gezielt der Nutzung<br />
der zahlreichen Wasserläufe im<br />
Land zu. Aktuell steht mit EP BiH einer<br />
der Versorger kurz vor der Ausschreibung<br />
für zwei Vorhaben in seinem Einzugsgebiet.<br />
Finanzielle Unterstützung<br />
leistet dabei die EBRD mit einem Kredit.<br />
Darüber hinaus investiert das Unternehmen<br />
aber auch in konventionelle Kraftwerke.<br />
► Weitere Infos<br />
Estland<br />
Nahrungsmittel- und Getränkehersteller<br />
profitieren von guter Ernte<br />
Der Anbau, die Verarbeitung und der<br />
Export von Nahrungsmitteln und Getränken<br />
hat in Estland große Tradition<br />
und spielt nach wie vor eine wichtige<br />
Rolle in der Industriestruktur des nordbaltischen<br />
Landes. Daher ist Estland<br />
auch ein interessanter Markt für Anlagen<br />
zur Verarbeitung und Verpackung<br />
von Lebensmitteln, wobei der Import bei<br />
den einzelnen Segmenten in den letzten<br />
Jahren stark geschwankt hat. Das Jahr<br />
2012 hat in Estland bei vielen Anbauarten<br />
eine sehr gute Ernte gebracht.<br />
► Weitere Infos<br />
Lettland<br />
Nahrungsmittel- und Getränkemaschinen<br />
bleiben in Lettland gefragt<br />
Die Nahrungsmittel- und Getränkeverarbeitung<br />
zählt in Lettland zu den wichtigsten<br />
Industriezweigen, weswegen<br />
das baltische Land für Maschinen und<br />
Anlagen ein interessanter Markt ist. Die<br />
Brancheninvestitionen sind in den Krisenjahren<br />
von 2008 bis 2010 stark eingebrochen,<br />
haben sich 2011 aber erholt.<br />
Die Ausrüstungsimporte schwanken<br />
generell stark, da sich bereits wenige<br />
Großaufträge in der Jahresstatistik widerspiegeln<br />
können. Derzeit profitieren<br />
viele Hersteller von einer Rekordernte<br />
2012. ► Weitere Infos<br />
Polen<br />
Polen will Zollkontrollen digitalisieren<br />
Polen will seine Zollkontrollen künftig<br />
elektronisch über das Internet durchführen.<br />
Unternehmer sollen dadurch<br />
von einer zügigeren Grenzabfertigung<br />
profitieren. Bis Ende März 2013 will das<br />
Finanzministerium über die letzten Ausschreibungen<br />
dazu entscheiden. Für die<br />
Beschaffung der notwendigen Software<br />
werden insgesamt 40 Mio. Euro bereitgestellt.<br />
Einen Großteil steuert die EU<br />
bei. ► Weitere Infos<br />
Ukraine<br />
Ukraine zieht Milliardeninvestitionen<br />
zur Gasgewinnung an<br />
Dank vielversprechender Vorkommen<br />
ist die Ukraine auf dem Weg, zu einem<br />
attraktiven Markt für die unkonventionelle<br />
Gasgewinnung in Europa zu werden.<br />
Im Januar 2013 hat die Regierung<br />
mit dem Energiekonzern Royal Dutch<br />
Shell ein Production Sharing Agreement<br />
für die Förderung von Schiefergas in der<br />
Region Donezk abgeschlossen. Weitere<br />
Kooperationsvereinbarungen mit westlichen<br />
Energiekonzernen sind geplant.<br />
Die Ukraine zahlt gegenwärtig mit die<br />
höchsten Preise für russisches Erdgas in<br />
Europa. ► Weitere Infos<br />
Für die Bereitstellung der Meldungen<br />
bedanken wir uns bei Germany<br />
Trade & Invest (gtai).
Seite 15 Februar 2013 <strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Kooperationsangebote<br />
02/03-2013<br />
Bulgarien<br />
Obst und Gemüse - Vertriebspartner<br />
gesucht<br />
Bulgarischer landwirtschaftlicher Erzeuger<br />
von Obst und Gemüse, vor allem<br />
Kirschen, aber auch anderen Früchten<br />
und Gemüse, sucht Händler und Handelsvertreter.<br />
Referenznr: EG0113 BG01<br />
Kroatien<br />
Abfall- Recycling<br />
Kroatisches Unternehmen, das auf die<br />
Sammlung und das Recycling von gefährlichen<br />
und ungefährlichen Abfällen<br />
sowie auf die Sanierung und Dekontamination<br />
von verunreinigten Oberflächen<br />
spezialisiert ist, bietet Joint Venture, Zulieferung<br />
und gegenseitige Produktions-<br />
Partnerschaften.<br />
Referenznr: EG0113 HR06<br />
Lettland<br />
Metallprodukte<br />
Eine lettische Metallverarbeitungsfirma<br />
mit Angestellten, die mehr als zehn Jahre<br />
Erfahrung mit verschiedenen Metallarbeiten<br />
haben, sucht nach Zwischenhändlern<br />
(Importeure, Großhandel,<br />
Eigenhandel). Auch Subcontracting wird<br />
angeboten.<br />
Referenznr: EG0113 LV01<br />
Litauen<br />
Baugewerbe<br />
Ein litauisches Unternehmen, spezialisiert<br />
auf das Baugewerbe und Hersteller<br />
von Fachwerkhäusern und Holzblockhäusern,<br />
sucht nach Zwischenhändlern<br />
(Agenten, Repräsentanten, Eigenhändler)<br />
und bietet Dienste fürs Subcontracting/Outsourcing<br />
an.<br />
Referenznr: EG0113 LT01<br />
Für nähere Informationen zu den Gesuchen<br />
wenden Sie sich bitte an den EuropaService<br />
der Sparkassen-Finanzgruppe:<br />
Isabelle Lanz, Tel.: 030/ 20225-5798<br />
europaservice@dsgv.de<br />
► www.europaservice.dsgv.de<br />
Polen<br />
Korrosionsschutz<br />
Ein polnisches Unternehmen bietet<br />
fachliche Leistungen für Bauarbeiten im<br />
Industriebereich. Es sucht ausländische<br />
Partner für wechselseitige Produktionen<br />
mit Bauunternehmen, Schiffswerften,<br />
Sporteinrichtungen und anderen Einrichtungen.<br />
Auf Anfrage der Geschäftspartner<br />
liefert das Unternehmen Informationen<br />
zu Zulassungsunterlagen,<br />
der Unternehmensleitung und erzielten<br />
Leistungen.<br />
Referenznr: EG0113 PL05<br />
Slowenien<br />
Elektrische Komponenten, Leiterplatten<br />
Slowenisches Unternehmen, das sich<br />
darauf spezialisiert hat, elektrische und<br />
elektronische Komponenten sowie Leiterplatten<br />
herzustellen und anzupassen,<br />
bietet sich als Handelsvermittler an, bietet<br />
Joint Venture und sucht Unteraufträge.<br />
Referenznr: EG0113 SI06<br />
Ungarn<br />
Wärme- und Feuchtigkeitsdämmung<br />
Ein ungarisches Unternehmen hat sich<br />
auf Wärmedämmung spezialisiert. Es<br />
entwickelt und stellt auf Keramikbasis<br />
hauchdünne Wärme- und Feuchtigkeitsdämmbeschichtungen<br />
her. Es sucht Zwischenhändler<br />
und Vertriebspartner.<br />
Referenznr: EG0113 HU01
Seite 16 Februar 2013 <strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Kooperationsangebote<br />
Newslinks<br />
02/03-2013<br />
Steuern / Recht<br />
BDO AG ► Infobrief Russland, 09/2012<br />
Beiten Burkhardt ►Ukraine 12/2012<br />
bnt | attorneys-at-law<br />
► Newsletter CEE 02/2013<br />
► Newsletter Tschechien 12/2012<br />
► Newsletter Slowakei 09/2012<br />
► Newsletter Ukraine 01-02/2012<br />
CMS Hasche Sigle<br />
► Blog CMS in CEE<br />
Kienbaum<br />
► Newsletter International Croatia<br />
► Newsletter International Russia/ CIS<br />
Rödl & Partner<br />
► Newsletter Russland Jan./Feb. 2013<br />
► Mandantenbrief GUS plus 01/2013<br />
von Zanthier und Schulz<br />
► Iu§letter Ausgabe Nr. 46<br />
VORLÍČKOVÁ PARTNERS ►Tax News<br />
Verbände / Kammern<br />
AHK Baltikum ► Newsletter Feb. 2013<br />
AHK Polen ► Newsletter 02/2013<br />
AHK Rumänien ► Newsletter 01/2013<br />
AHK Serbien ► Newsletter 12/2012<br />
AHK Slowakei ► Newsletter 02/2013<br />
AHK Tschechien ► Newsletter 02/2013<br />
AHK Ungarn ► Newsletter vom 11.02.2013<br />
IHK Rhein-Neckar<br />
► Wirtschaftsnews für Russland<br />
Berlin Partner<br />
► Berlin Worldwide News November 2012<br />
Deutsche Wirtschaftsvereinigung<br />
Georgien ► Newsletter 01/2013<br />
Deutsch-Russisches Forum<br />
► Info Bulletin 01 2013<br />
Handelskammer Hamburg<br />
► Hamburger Wirtschaft 03/2013<br />
Mittel- und <strong>Ost</strong>europazentrum<br />
Rheinland-Pfalz<br />
► Blick nach <strong>Ost</strong>en 04/2012<br />
Transport & Logistik<br />
GEFCO ► GEFCO-News 02/2013<br />
ELA Container GmbH ► ELA-News<br />
Hafen Hamburg ► Port News 02/2013<br />
Hellmann Worldwide Logistics<br />
► Hellmann Partner Magazin<br />
LOXX ► eXXpresso Magazin<br />
Emons Multitransport ► News
Ausgabe 1/2/3-2013 . 15. Januar 2013 . www.owc.de<br />
Wirtschaftsinformationsdienst der Zeitschrift OST-WEST-CONTACT zur Russischen Föderation<br />
MOSKAU, 10. Januar. Russlands Agrarproduktion<br />
hat im vergangenen Jahr Landmaschinen zu ermäßigten Preisen<br />
sie unter anderem Diesel und Benzin für<br />
unter ungünstigen klimatischen Bedingungen<br />
gelitten. Kurz vor Beginn der Landwirtschaftsministeriums haben die<br />
kaufen konnten. Gemäß der Zahlen des<br />
internationalen Landwirtschaftsmesse Landwirte dadurch ihre betrieblichen<br />
Grüne Woche in Berlin teilte das russische<br />
Agrarministerium Mitte Januar net 552 Millionen Euro reduziert. Da<br />
Ausgaben im Jahr 2012 um umgerech-<br />
mit, dass sich die Getreideernte in der diese Maßnahmen nicht den Spielregeln<br />
zurückliegenden Saison auf 70,7 Millionen<br />
Tonnen beläuft. Das ist ein Viertel sprechen, der Russland im August 2012<br />
der Welthandelsorganisation WTO ent-<br />
weniger als im Rekordjahr 2011, in dem beigetreten ist, stellt Moskau die Unterstützung<br />
nun auf eine andere Basis. Die<br />
94,2 Millionen Tonnen eingefahren worden<br />
waren. Insgesamt ist der Umfang der Kraftstoffverbilligung und auch die bisherigen<br />
Subventionen für die Neuan-<br />
russischen Agrarproduktion im Geldwert<br />
um 5,35 Prozent im Vergleich zum Vorschaffung<br />
von Landtechnik, den Erwerb<br />
von Mineraldünger sowie die Verbilligung<br />
Inhalt<br />
jahr zurückgegangen. Die Produktion<br />
im Bereich Pflanzenanbau verringerte kurzfristiger Agrarkredite sollen künftig<br />
durch Direktzahlungen abgegolten<br />
Wirtschaft 1 sich um 15 Prozent, die Tierproduktion<br />
Firmen und Kooperationen 4 nahm allerdings um 4,3 Prozent zu. So werden, deren Höhe sich an der Bodenqualität<br />
pro Hektar landwirtschaftlicher<br />
wurde mit 11, 7 Millionen Tonnen nach<br />
Russland plant für 2013 neue<br />
vorläufigen Schätzungen 6,8 Prozent Nutzfläche orientiert.<br />
Privatisierungsrunde 6 mehr Schlachtvieh und -geflügel herangezüchtet.<br />
Die Milchproduktion stieg um bis zum 27. Januar auf dem ICC-Mes-<br />
Auf der Grünen Woche, die vom 18.<br />
Branchennachrichten 7<br />
ein Prozent auf 32 Millionen Tonnen. Die segelände stattfindet, präsentiert sich<br />
Die Deutsch-Russische AHK<br />
Eierproduktion nahm um 2,4 Prozent auf Russland in diesem Jahr wieder mit<br />
informiert 8 42,1 Milliarden Stück zu.<br />
einem 6.000 Quadratmeter großen Stand<br />
Veranstaltungskalender 9 2012 profitierten die russischen in einer eigenen Halle (Halle 2.2). Mehr<br />
Wissenswertes, Kultur 10<br />
Agrarbetriebe noch einmal von einem als 20 Regionen werden vertreten sein,<br />
Hilfsprogramm der Regierung, durch das<br />
(Lesen Sie weiter auf Seite 3)<br />
++ kurz notiert ++++ kurz notiert ++++ kurz notiert ++++ kurz notiert ++++ kurz notiert ++++ kurz notiert +++<br />
Kapitalabfluss weiter auf gnose der Notenbank liegt bei 65 Milliarden Milliarden US-Dollar auf 537,4 Milliarden<br />
hohem Niveau<br />
bis 67 Milliarden US-Dollar.<br />
US-Dollar gewachsen, meldete die Zentralbank<br />
in Moskau.<br />
MOSKAU, 27. Dezember. Für 2012 rechnet<br />
Gold- und Devisenreserven<br />
das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung<br />
Russlands mit einem Kapitalabfluss<br />
gestiegen<br />
von bis zu 75 Milliarden Dollar, nach 80,5 MOSKAU, 25. Oktober. Russlands Gold- und<br />
Milliarden US-Dollar im Jahr 2011 und 34,4 Devisenreserven sind in der Woche vom 31. Börse<br />
Milliarden US-Dollar im Jahr 2010. Die Pro-<br />
Dezember 2012 bis zum 4. Januar um 0,3<br />
Wegen Feiertagen<br />
geschlossen<br />
Die Börse in Moskau blieb wegen der traditionellen<br />
Pause zum Jahreswechsel bis<br />
einschließlich 10. Januar geschlossen.<br />
(dpa-AFX)<br />
Die Zentralbank der Russischen Föderaton<br />
www.cbr.ru<br />
1 US-Dollar 30,2537 Rubel<br />
1 Euro 40,1104 Rubel<br />
www.owc.de<br />
Kooperationspartner<br />
Партнери<br />
<strong>Ost</strong>-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsmagazin <strong>Ost</strong>-West-Contact<br />
Special:<br />
Grüne Woche<br />
Nach dürrebedingten Ernteausfällen in wichtigen 13 Die Zollunion zwischen Belarus,<br />
Produktionsländern wie den USA und Russland im Kasachstan und Russland und ihre<br />
vergangenen Jahr ist die Lage auf den Weltagrarmärkten<br />
wie vor zwei Jahren, als steigende Nah-<br />
Auswirkungen auf die Landwirtschaft<br />
rungsmittelpreise weltweit zu sozialen Unruhen 15 Zugang zu Kapital für<br />
führten, erneut angespannt. Mit Sorge wurde daher landwirtschaftliche Betriebe in<br />
weltweit verfolgt, ob Russland sowie die Ukraine <strong>Ost</strong>europa<br />
erneut ein Exportverbot verhängen und damit den<br />
Preisanstieg weiter anheizen würden.<br />
17 Investitionen zur globalen<br />
Ernährungssicherung<br />
Dr. Thomas Kirchberg<br />
Allerdings haben die verantwortlichen Politiker<br />
sowohl in Russland als auch der Ukraine auf die<br />
damaligen Folgen des drastischen Markteingriffes, wie negative Auswirkungen auf<br />
Investitionen in den Agrarsektor sowie den Vertrauensverlust bei Handelspartnern,<br />
reagiert. So hat die ukrainische Regierung gemäß einer Vereinbarung mit Wirtschaftsverbänden<br />
im Sommer abgestimmte Höchstmengen für den Getreideexport festgelegt.<br />
Auch Russland hat angekündigt, den Preisanstieg durch den Verkauf von<br />
Getreide aus Interventionsbeständen zu dämpfen und auf ein Exportverbot möglichst<br />
ganz zu verzichten.<br />
Mit dem Beitritt Russlands zur WTO haben sich auch die Perspektiven des Agrarsektors<br />
weiter verbessert. Russland hat mit dem Programm zur Entwicklung der Landwirtschaft<br />
2013 bis 2020 eine Gesamtstrategie für Investitionen in den Sektor vorgelegt.<br />
Auf dieser Basis soll die nationale Doktrin zur Ernährungssicherung umgesetzt<br />
werden. Auch im Rahmen ihrer G20-Präsidentschaft hat die russische Regierung das<br />
Thema Ernährungssicherung auf die Agenda gesetzt und einen Agrarministergipfel<br />
angekündigt.<br />
Als Träger des „Global Forum for Food and Agriculture“, das vom 17. bis 19. Januar<br />
2013 in Berlin zum Thema „Verantwortliche Investitionen in Agrar- und Ernährungswirtschaft<br />
– Schlüsselfaktor für Ernährungssicherung und ländliche Entwicklung“<br />
stattfindet, engagiert sich die Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft des <strong>Ost</strong>-Ausschusses zu<br />
Fragen der nachhaltigen Produktivitätssteigerung und Sicherung der Welternährung.<br />
Mit Regionalpodien zu Südosteuropa sowie Russland, Ukraine und Kasachstan wird<br />
der <strong>Ost</strong>-Ausschuss dabei aktuelle Fragen der Agrarpolitik in der Region vor dem Hintergrund<br />
der internationalen Herausforderungen des Sektors diskutieren und damit<br />
die Bedeutung der Modernisierungspartnerschaft der deutschen Wirtschaft mit <strong>Ost</strong>europa<br />
für den Agrar- und Ernährungssektor unterstreichen.<br />
Dr. Thomas Kirchberg, Mitglied des Vorstands der Südzucker AG<br />
Vorsitzender der Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft und Mitglied im Präsidium des<br />
<strong>Ost</strong>-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft<br />
Weitere Themen:<br />
3 Der <strong>Ost</strong>-Ausschuss im Januar/<br />
Februar<br />
4 Länder-News<br />
6 Finanzierung/ Zertifizierung &<br />
Recht<br />
7 <strong>Ost</strong>-Ausschuss-Delegation besucht<br />
Georgien<br />
9 Diskussionsveranstaltung zur<br />
Eurasischen Union in der DGAP<br />
11 Kirgisischer Präsident in Berlin<br />
12 Armenien – Branchenplatz im<br />
Kaukasus<br />
18 Termine<br />
20 Kooperationen<br />
22 Publikationen<br />
OWC Verlag für Außenwirtschaft GmbH<br />
www.owc.de<br />
www.owc.de<br />
Dezember 2012 • 9,00 € • www.owc.de<br />
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR IHREN GESCHÄFTSERFOLG IN INDIEN<br />
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ABO<br />
Wirtschaftsportale<br />
www.owc.de<br />
ost-ausschuss<br />
informationen<br />
1+2-2013<br />
Investitionen im Agrarsektor<br />
sichern die globale Ernährung<br />
Inhalt<br />
Mittel- und <strong>Ost</strong>europa –<br />
Jahrbuch 2012<br />
Deutsch-Ukrainisches<br />
Wirtschaftsjahrbuch<br />
Німецько-Український<br />
економічний щорічник<br />
2011<br />
2012<br />
Foto: Andreas Metz<br />
Marktanalysen, Fakten und Trends<br />
Jahresbericht 2011/2012 und Mitgliederverzeichnis<br />
des <strong>Ost</strong>-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft<br />
60 Jahre <strong>Ost</strong>-Ausschuss<br />
der Deutschen Wirtschaft<br />
Business-Knigge<br />
China<br />
Christian<br />
Rommel<br />
OST WEST<br />
CONTACT<br />
Grüne Woche: 20 Regionen<br />
OST WEST zum Jahrmarkt in eigener Halle<br />
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INDIENCONTACT<br />
Leben und arbeiten in Indien 6<br />
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2012<br />
12/2012 Dezember 2012 . 9,80 Euro . 58. Jahrgang . H 30859F<br />
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Branchen & Märkte. Deutsche Maschinen und Anlagen nach wie vor gefragt<br />
Investitionsregionen. Januar 2013 National • 17. Capital Jahrgang Region: • 9,80 Zentrum € • H49998 der Entscheidungen<br />
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Nordostchina für Deutsche immer attraktiver<br />
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2013<br />
Österreich<br />
Knoten zwischen<br />
<strong>Ost</strong> und West<br />
Messen & Kongresse Ein Drittel für <strong>Ost</strong>europa<br />
Ukraine Vormarsch der Agrarbarone<br />
Slowakei Primat der fossilen Brennstoffe<br />
Kroatien Endspurt gefordert<br />
Branchen & Märkte. Den »Stinkern« geht es an den Kragen<br />
Personal & Management. Für den Erfolg klappern<br />
Manager im Gespräch. »Die zweite Million ist das nächste Ziel«<br />
SPeCIAL Sachsen-Anhalt & China. Von Chinas Wirtschaftsstrategie profitieren<br />
Der OWC-Verlag für Außenwirtschaft hat sein online- und print-gestütztes Angebot<br />
ausgeweitet. Der Leser erhält fundierte Informationen über <strong>Ost</strong>- und Mitteleuropa<br />
sowie Asien.<br />
Die OWC-Wirtschaftsportale sind passwortgeschützte Online-Plattformen. Der vollständige<br />
Zugang erfolgt im Rahmen der „All In One“-Abonnements, die zugleich die<br />
Lieferung der bewährten OWC-Publikationen beinhalten.<br />
Ja, senden Sie mir kostenlose<br />
Informationen über folgende<br />
Wirtschaftsportale (bitte ankreuzen)<br />
( ) China ( ) Polen ( ) Türkei<br />
( ) Indien ( ) Russland ( ) Ukraine<br />
( ) Kasachstan<br />
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E-Mail ph@owc.de, Telefon +49 251 924309-0<br />
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Firma<br />
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PLZ<br />
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WP . 1. 2013
Seite 18 Februar 2013 <strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Ihr <strong>OMV</strong><br />
02/03-2013<br />
Neue <strong>OMV</strong>-Mitglieder stellen sich vor<br />
Reclay Holding GmbH<br />
Die Reclay Holding GmbH ist seit Oktober 2012<br />
Mitglied im <strong>OMV</strong>. Geschäftsführer Raffael Fruscio<br />
verspricht sich von der Mitgliedschaft unter<br />
anderem Erfahrungsaustausch mit anderen deutschen<br />
Unternehmen und Ausbau von Kontakten<br />
zu politischen und wirtschaftlichen Akteuren im<br />
Bereich <strong>Ost</strong>europa.<br />
■ <strong>OMV</strong>: Wie würden Sie Ihr Unternehmen in wenigen<br />
Sätzen beschreiben?<br />
Fruscio: Die Reclay Group ist eine Unternehmensgruppe<br />
im Bereich des Umwelt- und Entsorgungsmanagements<br />
mit Zentrale in Köln. Wir bieten Firmen einen<br />
umfassenden Service für effiziente und rechtssichere<br />
Entsorgung und Verwertung von Verpackungen, Altmedikamenten,<br />
Batterien und Elektrogeräten. Damit<br />
decken wir die komplette Wertschöpfungskette sowie<br />
das Thema Sustainable Management ab. Unsere 220<br />
Mitarbeiter betreuen derzeit über 3.000 Unternehmen<br />
aus Industrie, Handel und Gewerbe.<br />
■ <strong>OMV</strong>: Welches sind die Schwerpunktländer Ihres <strong>Ost</strong>europageschäfts?<br />
Fruscio: Nach unserer Expansion nach Nordamerika,<br />
Dänemark und Österreich steht nun <strong>Ost</strong>europa auf<br />
unserem Programm. Wir haben bereits Dependancen<br />
in Tschechien, der Slowakei, Slowenien und Ungarn.<br />
Derzeit planen wir unseren Markteinstieg in Polen, den<br />
südosteuropäischen Ländern Rumänien und Bulgarien<br />
sowie im Baltikum.<br />
Kontakt<br />
Reclay Holding GmbH<br />
Im Zollhafen 2-4<br />
50678 Köln<br />
Tel.: +49(0)221 5800980<br />
Fax: +49(0)221 580098-777<br />
►www.reclay-group.com<br />
■ <strong>OMV</strong>: Welche Projekte sind zur Zeit aktuell?<br />
Fruscio: Unser erstes Ziel ist es, Kooperationen mit<br />
Betreibern von Systemen zur Rücknahme von Verpackungen<br />
in <strong>Ost</strong>europa aufzubauen. So wollen wir für<br />
unsere international tätigen Kunden auch außerhalb<br />
Deutschlands eine rechtssichere, effiziente Erfüllung<br />
ihrer Rücknahme- und Verwertungspflichten sicherstellen.<br />
■ <strong>OMV</strong>: Was versprechen Sie sich von der <strong>OMV</strong>-Mitgliedschaft?<br />
Fruscio: Wir sind dem <strong>OMV</strong> beigetreten, um unsere<br />
Kontakte zu politischen und wirtschaftlichen Akteuren<br />
im Bereich <strong>Ost</strong>europa auszubauen und um unsere<br />
Fachexpertise im Hinblick auf die Region zu stärken.<br />
Darüber hinaus möchten erhoffen wir uns, gezielt in<br />
den Erfahrungsaustausch mit anderen deutschen Unternehmen<br />
treten zu können.<br />
Raffael Fruscio<br />
Geschäftsführer
Seite 19 Februar 2013 <strong>OMV</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Kooperationsangebote<br />
Service<br />
02/03-2013<br />
Veranstaltungen<br />
19.03.2013, <strong>Ost</strong>rau (Tschechien)<br />
Geschäftschancen Umwelttechnik<br />
und Green Energy<br />
21.03.2013, Berlin<br />
<strong>OMV</strong> Expertenkreis Abfall- und Kreislaufwirtschaft<br />
26.03.2013, Köln<br />
Außenhandelstag Ernährungswirtschaft<br />
05.04.2013, Hamburg<br />
<strong>OMV</strong> Lunchbreak: "Zertifizierung<br />
Russland / Zollunion –Aktuelle Neuerungen<br />
und Umsetzung der Technischen<br />
Reglements"<br />
Personaltipp<br />
Experte internationale<br />
Geschäftsbeziehungen<br />
Experte im Bereich Projektmanagement<br />
und Internationale Beziehungen<br />
sucht neue Herausforderung im Bereich<br />
internationale Geschäftsbeziehungen.<br />
15-jährige Arbeitserfahrung,<br />
darunter sieben Jahre als Projektleiter<br />
und drei Jahre als Chefübersetzer bei<br />
der Botschaft der USA in Baku, mehrjährige<br />
Tätigkeit in der Hotelbranche.<br />
Sprachen: Russisch/ Aseri: Muttersprache,<br />
Englisch/ Türkisch: fließend,<br />
Deutsch: gut (B2 Niveau).<br />
Studienabschluss:<br />
Manager Internationale Beziehungen.<br />
Kontakt: Hanna Cherashneva<br />
cherashneva@o-m-v.org<br />
24.04.2013, Darmstadt<br />
Info-Veranstaltung:<br />
Einkaufen und produzieren lassen in<br />
Mittelosteuropa<br />
Informationen und Anmeldeformulare<br />
sowie weitere Veranstaltungen finden Sie<br />
unter: ► www.o-m-v.org<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Ost</strong>- und Mitteleuropa Verein e.V.<br />
Ferdinandstraße 36<br />
20095 Hamburg<br />
Telefon: 040/ 33 89 45<br />
Telefax: 040/ 32 35 78<br />
E-Mail: info@o-m-v.org<br />
www.o-m-v.org<br />
Redaktion, Satz und Layout:<br />
Karin Weber<br />
weber@o-m-v.org<br />
Verena Striebinger<br />
striebinger@o-m-v.org<br />
Hanna Tscheraschnewa<br />
cherashneva@o-m-v.org<br />
Erscheinungsweise:<br />
1 x monatlich<br />
Anzeigen:<br />
Hauptstadtbüro<br />
Olivera Mitić<br />
mitic@o-m-v.org<br />
030/ 590 099 575<br />
mitic@o-m-v.org