OMV Fokus - Ost

Seite 4 Februar 2013
Aktuelles Thema
OMV Fokus
02/03-2013
zen, dass Russland sich hier an Regeln hält“, betonte
Pieper.
Aber nicht nur Russland sei für deutsche Unternehmen
interessant, auch andere osteuropäische Märkte wie
der der Ukraine, mit der Deutschland ein Freihandelsabkommen
verbindet, spielten eine wichtige Rolle.
Cornelia Pieper sieht die Außenwirtschaftsförderung als
eine Kernaufgabe des Auswärtigen Amtes an. Der OMV
sei dabei ein wichtiger Partner. Wie gut sich die Kooperation
zwischen dem Auswärtigen Amt und dem OMV
gestaltet habe, stellte Ministerialdirektor Viktor Elbling,
Leiter der Abteilung für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung
im Auswärtigen Amt, in seiner Begrüßungsrede
zum OMV-Neujahrsempfang heraus: „Der OMV ist
ein enger Partner des Auswärtigen Amtes“, sagte er
und verwies dabei auf „viele erfolgreiche gemeinsame
Veranstaltungen“ wie den Außenwirtschaftstag im April
2012 in Berlin oder die Unternehmerreise Tourismusbranche
nach Kasachstan im August 2012.
Der OMV-Neujahrsempfang bot neben interessanten
Einschätzungen zum Ostgeschäft viel Platz zum Knüpfen
und Vertiefen von Kontakten. Er fand in diesem
Jahr nach 2012 zum zweiten Mal in Berlin statt und soll
auch in Zukunft traditionell das Veranstaltungsjahr des
OMV einläuten.
Ehrengast Dr. David Narmania,
georgischer Minister für Infrastruktur
und regionale Entwicklung.
Ostmärkte überdurchschnittlich interessant
Der OMV-Vorsitzende Dr. Gerd Lenga stellte in seiner
Rede ebenfalls die erfolgreiche Entwicklung der georgischen
Wirtschaft heraus und versprach deutschen
Unternehmen dort gute Chancen. Auch deshalb führe
der OMV im Mai eine Unternehmerreise für die Bauwirtschaft
nach Georgien durch.
Georgien stand in diesem Jahr im Mittelpunkt des OMV-
Neujahrsempfangs, doch wurden auch die anderen
Märkte Mittel- und Osteuropas, Zentralasiens und des
Kaukasus behandelt. Der deutsche Osthandel wächst
immer noch wesentlich stärker als der deutsche Außenhandel
insgesamt. „Die Märkte im Osten sind immer
noch überdurchschnittlich interessant und werden
es auch bleiben“, sagte Lenga. Vor allem die Handelsbeziehungen
zu Russland seien dabei das Zugpferd.
„Russland ist ein faszinierendes Land mit einem Markt
von oft unterschätztem oder schlicht unerkanntem Potenzial“,
so die Zusammenfassung Lengas, der selbst
seit über 20 Jahren in Russland lebt und arbeitet. Und
fast 7.000 deutsche Unternehmen seinen offensichtlich
derselben Meinung.