Werkzeugkasten - Würth
Werkzeugkasten - Würth
Werkzeugkasten - Würth
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Werkzeugkasten</strong>: sie sind gelernter<br />
Bäcker und Konditor. Wie haben sie<br />
sich schon in jungen Jahren das nötige<br />
Wissen rund um die technik von Motorrädern<br />
angeeignet? Hatten sie einen<br />
Mentor?<br />
Heinz: Ja, zum teil meinen Vater.<br />
er lernte mir schweißen und erklärte<br />
mir einiges über Fahrzeugelektronik.<br />
Viel habe ich allerdings auch dadurch<br />
gelernt, dass ich, auf mich allein gestellt,<br />
selbst begonnen habe, herum<br />
zu schrauben. es gab situationen, da<br />
musste ich die Zündung tauschen oder<br />
den Vergaser umbauen – da erfährt<br />
man schon so manches über technik<br />
und ausstattung.<br />
<strong>Werkzeugkasten</strong>: <strong>Würth</strong> ist seit<br />
1962 am Österreichischen Markt.<br />
Können sie sich noch erinnern, wann<br />
wurde Ihnen <strong>Würth</strong> ein Begriff?<br />
Heinz: schon als meine sportliche Karriere<br />
startete, waren <strong>Würth</strong> Werkzeuge<br />
bei den guten Teams zu finden. Genauer<br />
damit beschäftigt habe ich mich<br />
dann, als ich national und international<br />
unterwegs war.<br />
<strong>Werkzeugkasten</strong>: Welche Affinität<br />
haben sie heute zu Werkzeugen von<br />
<strong>Würth</strong>?<br />
Heinz: seit einem Jahr betreibe ich im<br />
Zillertal einen KtM-shop. Die Werkstatt<br />
ist komplett mit <strong>Würth</strong>-Materialien ausgestattet.<br />
Wir setzen ganz auf Qualität<br />
- und für das Beste vom Besten braucht<br />
man nun mal auch das beste Werkzeug.<br />
<strong>Werkzeugkasten</strong>: sie haben gemeinsam<br />
mit Red Bull-Gründer Dietrich<br />
Mateschitz eine organisation namens<br />
Wings for life gegründet – eine gemeinnützige<br />
Forschungsstiftung, die die<br />
Forschung zur Heilung von Querschnittlähmungen<br />
unterstützt. Wie kam es<br />
dazu?<br />
Heinz: 2003 hatte mein sohn einen<br />
Motocross-Unfall und sitzt seitdem im<br />
Rollstuhl. als Vater konnte ich das so<br />
nicht einfach hinnehmen und habe<br />
jedes noch so kleine Projekt auf dem<br />
Gebiet der Rückenmarksforschung<br />
kontaktiert. Ich fand einige Projekte, die<br />
im labor sehr positiv abgeschlossen<br />
hatten, aber es ist ein weiter Weg vom<br />
labor bis zur eigentlichen anwendung<br />
an einem Menschen. Ich sah, dass<br />
manche Projekte wegen mangelnder<br />
Investitionen nicht weitergeführt wurden,<br />
obwohl vielversprechende erfolge zu<br />
sehen waren. Durch Initiativen und Investitionen<br />
wollte und will ich, und hier<br />
teile ich mein engagement mit Dietrich<br />
Mateschitz, die Forschung unterstützen<br />
- nicht zuletzt um auch meinem sohn zu<br />
helfen.<br />
<strong>Werkzeugkasten</strong>: Wenn sie für die<br />
organisation Werbung machen könnten,<br />
was wäre Ihnen wichtig zu sagen?<br />
Heinz: Wir sind zu 100 % auf spenden<br />
angewiesen und natürlich würde<br />
heinz kinigadner<br />
Geburtsdatum 28. Januar 1960<br />
Wohnort Udens/tirol; Ibiza/spanien<br />
Beruf sportmanager bei KtM<br />
zur karriere<br />
1974 erstes Rennen<br />
1978 erster WM lauf in spanien,<br />
125 ccm<br />
1984 und 1985 Motocross-Weltmeister<br />
(Kategorie 250cc)<br />
1989 Umstieg auf Rallye - Raid sport,<br />
teilnahme u.a. an Inca Rallye/<br />
Peru, Hokkaido Rallye/Japan,<br />
Roof of africa/südafrika<br />
1992 einstieg bei KtM im<br />
Management (sport)<br />
1993 – 2003 teilnahme und erfolge bei<br />
Rallyes weltweit im team KtM<br />
2003 Beendigung der aktiven<br />
Motorradrennkarriere<br />
ich gerne alle aufrufen, unser Projekt zu<br />
unterstützen. Ich bin sicher, dass jeder<br />
in seinem Umfeld einen Querschnitt-gelähmten<br />
kennt, solche Verletzungen erleiden<br />
ja nicht nur extremsportler. Wenn<br />
man sich mit diesen Menschen unterhält<br />
erfährt man, dass viele von ihnen große<br />
Hoffnung in die Forschung und Entwicklung<br />
setzen. Jeder von uns kann den<br />
Fortschritt und damit die chancen auf<br />
Heilung unterstützen.<br />
<strong>Werkzeugkasten</strong>: Wir danken Ihnen<br />
für das Interview und wünschen viel<br />
erfolg mit Ihrem Projekt!<br />
Wings for life<br />
Spendenkonto: 100011911<br />
BLZ: 19530<br />
www.wingsforlife.com<br />
4/2011 3