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Der schmale Weg - Dr. Lothar Gassmann

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Gerettet!<br />

Wie Jesus mich aus dem Sumpf der Sünde zog …<br />

Ein Lebenszeugnis von Arthur Bariz, Niefern<br />

Dieses Zeugnis soll die Gnade Gottes<br />

verherrlichen, die größer ist als die<br />

Sünde des Menschen.<br />

Woher komme ich? Wohin gehe ich?<br />

Durch meine Eltern<br />

und die Sonntagsschule<br />

in der<br />

Gemeinde hatte ich<br />

viel über Gott und<br />

Jesus Christus gehört,<br />

doch ich hatte<br />

nie eine persönliche<br />

Beziehung zu<br />

Ihm. Oft fragte ich<br />

mich aber, warum ich bin, woher ich<br />

komme und wohin ich gehe, wo die<br />

ganze Welt hingeht und wie und wo<br />

Gott ist. Ich stellte bald fest dass das<br />

menschliche Denkvermögen diese Fragen<br />

nicht fassen kann, wusste zu diesem<br />

Zeitpunkt aber noch nicht, dass menschliche<br />

Weisheit und Glauben verschiedene<br />

Dinge sind.<br />

<strong>Der</strong> <strong>schmale</strong> <strong>Weg</strong> Nr. 4 / 2011 4<br />

<strong>Dr</strong>ogen, Alkohol, Gangsta Rap<br />

Auf meiner Suche nach Erfüllung griff<br />

ich auch zu <strong>Dr</strong>ogen, was alle meine<br />

Freundschaften, die ich als Kind aufgebaut<br />

hatte, zerstörte. Irgendwann merkte<br />

ich, dass ich in einer anderen Welt gefangen<br />

war. Meine Familie machte sich<br />

große Sorgen um mich, doch sie konnte<br />

keine Brücke zu mir schlagen. Als dann<br />

ein Bekannter starb, war ich tief erschüttert<br />

und beschloss mein Leben zu ändern,<br />

schaffte es aber nicht wirklich.<br />

Inzwischen hatte ich meine Ausbildung<br />

trotz allem erfolgreich beendet und auch<br />

einen guten Job gefunden. Ich mietete<br />

eine Wohnung und kaufte mir ein flottes<br />

Auto. Mittlerweile kam auch Alkoholgenuss<br />

auf Partys ins Spiel. In dieser<br />

Zeit wurde mein Suchen nach Gott und<br />

dem Sinn meines Lebens immer intensiver.<br />

Gleichzeitig identifizierte ich mich<br />

mit Gangsta Rap (gewalttätiger Sprachgesang<br />

aus den USA) und es wurde wie<br />

eine Religion für mich. Ich dachte: "Weil<br />

die Welt dir nicht gibt, was du suchst,<br />

musst du nach außen „cool“ (kühl) sein,<br />

und niemand soll merken, was für Fragen<br />

du hast."<br />

Am Tiefpunkt angelangt<br />

Ich begann mit Bodybuilding und verbrachte<br />

vier bis fünf Abende wöchentlich<br />

damit. Ich wurde immer überheblicher<br />

und sehr egoistisch. Doch je mehr<br />

ich mich so entwickelte, desto leerer<br />

wurde ich innerlich und auch die inneren<br />

Fragen bohrten immer weiter bis<br />

zur absoluten Unerträglichkeit. Mein Suchen<br />

vertiefte nur noch den Schmerz,<br />

sodass ich Mitte September 2005 den<br />

tiefsten Punkt meiner Seelenkrise durchschritt.<br />

Ab diesem Zeitpunkt war mir alles<br />

egal, denn ich hatte erkannt, dass<br />

mich nichts würde glücklich machen

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