steht er zum kostenlosen Download für Sie bereit. - Schlingel
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Baby-<strong>Schlingel</strong> 2012 _ www.schlingel-leipzig.de<br />
Sond<strong>er</strong>ausgabe des Familienmagazins d<strong>er</strong> LVZ<br />
Seite 20<br />
Daddy cool<br />
Vät<strong>er</strong> im Kreißsaal<br />
Seite 26<br />
Stillen in d<strong>er</strong> Stadt<br />
Wo geht es am besten?<br />
Seite 28<br />
Zum Schreien<br />
Hilfe <strong>für</strong> kleine Heul<strong>er</strong>
Baby-<strong>Schlingel</strong> 2012 _ www.schlingel-leipzig.de<br />
Sond<strong>er</strong>ausgabe des Familienmagazins d<strong>er</strong> LVZ<br />
Seite 20<br />
Daddy cool<br />
Vät<strong>er</strong> im Kreißsaal<br />
Seite 26<br />
Stillen in d<strong>er</strong> Stadt<br />
Wo geht es am besten?<br />
Seite 28<br />
Zum Schreien<br />
Hilfe <strong>für</strong> kleine Heul<strong>er</strong>
Editorial<br />
<br />
Liebe Elt<strong>er</strong>n,<br />
Redaktion<br />
so ein Baby kann die Welt ganz schön auf den Kopf stellen. Es setzt<br />
völlig neue Maßstäbe und hat die seltene Gabe, Dinge völlig unwichtig<br />
w<strong>er</strong>den zu lassen, üb<strong>er</strong> die man sich gest<strong>er</strong>n noch den Kopf z<strong>er</strong>mart<strong>er</strong>t<br />
hat. Auf einmal denkt man <strong>für</strong> zwei und trägt neu<strong>er</strong>dings eine<br />
V<strong>er</strong>antwortung, die in den nächsten 18 Jahren nicht klein<strong>er</strong>, sond<strong>er</strong>n<br />
viel größ<strong>er</strong> wird.<br />
Elt<strong>er</strong>n w<strong>er</strong>den ist nicht schw<strong>er</strong>, Elt<strong>er</strong>n sein dagegen sehr. Denn mit<br />
Baby an Bord wird das Fahrwass<strong>er</strong> deutlich unruhig<strong>er</strong>, muss vieles neu<br />
organisi<strong>er</strong>t und die eine od<strong>er</strong> and<strong>er</strong>e Gewohnheit gehörig umgekrempelt<br />
w<strong>er</strong>den.<br />
D<strong>er</strong> Baby-<strong>Schlingel</strong> will Ihnen ein gut<strong>er</strong> Co-Kapitän sein, mit Rat<br />
und Tat zur Seite stehen, und <strong>er</strong> lief<strong>er</strong>t Ihnen Antworten auf Fragen<br />
wie: Welche Entbindungs-Kliniken gibt es in Leipzig, welche Vorsorge-<br />
Unt<strong>er</strong>suchungen sind notwendig, wie schaffen es Vät<strong>er</strong> im Kreißsaal,<br />
cool zu bleiben?<br />
Und nicht nur bis das Baby da ist, gibt es Fragen üb<strong>er</strong> Fragen.<br />
Welche Pflege ist gut <strong>für</strong> mein Kind, wo kann ich in d<strong>er</strong> Stadt in Ruhe<br />
stillen, was kann ich tun, wenn mein Baby Tage und Nächte durchschreit,<br />
welche Produkte sind wirklich wichtig, und wann w<strong>er</strong>de ich<br />
üb<strong>er</strong> den Wickeltisch gezogen? Auch hi<strong>er</strong> findet d<strong>er</strong> <strong>Schlingel</strong> Antworten<br />
und gibt w<strong>er</strong>tvolle Tipps <strong>zum</strong> Leben mit Baby in Leipzig.<br />
Auß<strong>er</strong>dem b<strong>er</strong>ichten zwei Hebammen üb<strong>er</strong> die Licht- und Schattenseiten<br />
ihres Jobs und geben Tipps, worauf es bei d<strong>er</strong> Suche nach einem<br />
Geburtshelf<strong>er</strong> ankommt. Passend dazu bietet d<strong>er</strong> <strong>Schlingel</strong> auf den<br />
S<strong>er</strong>vice-Seiten alle wichtigen Adressen und Anlaufstellen rund ums<br />
Thema Baby.<br />
Viel Freude <strong>für</strong> das neue Leben in Familie wünscht<br />
Ihre Baby-<strong>Schlingel</strong>-Redaktion.<br />
Simone Liss<br />
0341 21 81 2890, s.liss@lvz.de<br />
Annika Ross<br />
0341 21 812891, a.ross@lvz.de<br />
Projektleitung | Anzeigen<br />
Manja Adl<strong>er</strong><br />
0341 21 81 1519, m.adl<strong>er</strong>@lvz.de<br />
<strong>Schlingel</strong> online<br />
Constanze Dietsch<br />
0341 21 811599,<br />
constanze.dietsch@lvz-online.de<br />
Layout | Satz | Grafik | Illustration<br />
S t i f t d e s i g n<br />
Marcel Lang<strong>er</strong>,<br />
www.stiftdesign.de<br />
Titelfoto<br />
Andreas Döring<br />
Sophie Nestvogel
Inhalt<br />
Foto: dpa<br />
Inhalt<br />
Allgemeines<br />
Informi<strong>er</strong>t<br />
Rat & Tat<br />
3<br />
Editorial<br />
4<br />
Inhaltsv<strong>er</strong>zeichnis<br />
34<br />
Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />
Hebammen, Kliniken, Fachärzte und<br />
B<strong>er</strong>atungsstellen im Üb<strong>er</strong>blick<br />
38<br />
Familien-Adressen<br />
Anschriften und Kontakte<br />
38<br />
Impressum<br />
6<br />
Baby-<strong>Schlingel</strong>-Neuigkeiten<br />
Th<strong>er</strong>apie gegen Präeklampsie<br />
8<br />
Wunschkind<br />
Viele Wege führen <strong>zum</strong> Ziel<br />
21<br />
D<strong>er</strong> Nachwuchs in Deutschland<br />
Dresden hält Geburtenrekord<br />
12<br />
Vorsorge-Unt<strong>er</strong>suchungen<br />
Welche Methode passt zu mir?<br />
14<br />
Fit <strong>für</strong> zwei<br />
Ab<strong>er</strong> Vorsicht bei den Sportarten<br />
22<br />
Mahlzeit, Baby<br />
D<strong>er</strong> heiße Brei<br />
24<br />
Spieglein, Spieglein<br />
Pflege-Tipps <strong>für</strong> zarte Haut<br />
28<br />
Schreibabys<br />
Ein Exp<strong>er</strong>te gibt Rat<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
Inhalt<br />
<br />
Im Test<br />
P<strong>er</strong>sönlich<br />
26<br />
Stillen in d<strong>er</strong> Stadt<br />
Wo gibt's die besten Plätze?<br />
10<br />
Plötzlich zu dritt<br />
Emmas Mama <strong>er</strong>zählt<br />
30<br />
Wohlstandsmüll<br />
Üb<strong>er</strong> den Sinn und Irrsinn<br />
von Babyprodukten<br />
32<br />
Lieblingsstücke<br />
Babysachen mit Stil<br />
16<br />
Klinik,<br />
Hebammenpraxis,<br />
Hausgeburt<br />
Wohin zur Entbindung?<br />
18<br />
Hebamme<br />
Traumjob mit Nebenwirkungen<br />
20<br />
Daddy, Daddy cool<br />
Vät<strong>er</strong> im Kreißsaal<br />
33<br />
Alle kriegen Babys<br />
Vom „Leid“ d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>losen<br />
Adresse/Ort Telefon Fax E-Mail Webseite Twitt<strong>er</strong><br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
Informi<strong>er</strong>t<br />
Baby-<strong>Schlingel</strong>-Neuigkeiten<br />
Wonneproppen auf d<strong>er</strong> Waage<br />
Das durchschnittliche Geburtsgewicht von Babys in Deutschland beträgt etwa<br />
3400 Gramm, wenn sie t<strong>er</strong>ming<strong>er</strong>echt das Licht d<strong>er</strong> Welt <strong>er</strong>blicken. Mädchen<br />
sind mit im Schnitt 3390 Gramm und 51 cm etwas leicht<strong>er</strong> und kürz<strong>er</strong>, Jungs<br />
mit 3510 und 52 cm etwas schw<strong>er</strong><strong>er</strong> und läng<strong>er</strong>. Vor zehn Jahren lag das durchschnittliche<br />
Geburtsgewicht in Deutschland noch bei 3300 Gramm. dpa<br />
Bei Kind<strong>er</strong>wunsch<br />
Impfstatus checken<br />
Frauen mit Kind<strong>er</strong>wunsch sollten auf<br />
einen vollständigen Impfschutz achten.<br />
Das v<strong>er</strong>meide Komplikationen während<br />
d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft und schütze das<br />
Neugeborene in den <strong>er</strong>sten Lebensmonaten<br />
vor Infektionen, <strong>er</strong>läut<strong>er</strong>t Christian<br />
Albring vom B<strong>er</strong>ufsv<strong>er</strong>band d<strong>er</strong> Frauenärzte<br />
in München. Vor allem gegen Mas<strong>er</strong>n,<br />
Mumps, Röteln und Windpocken<br />
sollten w<strong>er</strong>dende Mütt<strong>er</strong> immun sein. dpa<br />
www.frauena<strong>er</strong>zte-im-netz.de<br />
Neue Th<strong>er</strong>apie bei<br />
Präeklampsie<br />
Ein Forsch<strong>er</strong>team d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sitätsklinik<br />
Leipzig hat eine Th<strong>er</strong>apie gegen eine<br />
gefährliche Schwang<strong>er</strong>schaftskomplikation<br />
entwickelt. Von d<strong>er</strong> Präeklampsie<br />
– die Bluthochdruck und die Fehlfunktion<br />
d<strong>er</strong> Ni<strong>er</strong>en v<strong>er</strong>ursacht – seien drei<br />
Prozent all<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>en betroffen,<br />
sagte d<strong>er</strong> Leit<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Geburtsmedizin,<br />
Holg<strong>er</strong> Stepan. Bish<strong>er</strong> konnte diese<br />
Foto: dpa<br />
Erkrankung nur durch eine frühzeitige<br />
Entbindung noch vor d<strong>er</strong> 32. Woche<br />
unt<strong>er</strong> Kontrolle gebracht und geheilt<br />
w<strong>er</strong>den. Den Leipzig<strong>er</strong> Forsch<strong>er</strong>n ist gelungen,<br />
ein Blutreinigungsv<strong>er</strong>fahren zu<br />
entwickeln. Damit könne die Ursache<br />
d<strong>er</strong> Erkrankung – ein Protein – aus dem<br />
Blut d<strong>er</strong> Mutt<strong>er</strong> gewaschen w<strong>er</strong>den. sil<br />
Späte Mütt<strong>er</strong> sind<br />
im Kommen<br />
In Deutschland bekommen imm<strong>er</strong> mehr<br />
Frauen ihre Kind<strong>er</strong> in spät<strong>er</strong>en Jahren,<br />
b<strong>er</strong>ichtet das Apothekenmagazin Baby<br />
und Familie. So <strong>er</strong>höhte sich die Geburtenrate<br />
d<strong>er</strong> 40- bis 44-Jährigen von 2004<br />
bis 2010 um 46 Prozent. Gleichzeitig<br />
bekamen 28 Prozent wenig<strong>er</strong> Frauen im<br />
Alt<strong>er</strong> von 20 bis 24 Jahren Kind<strong>er</strong>. dpa<br />
Schwang<strong>er</strong>e haben<br />
Anspruch auf Beförd<strong>er</strong>ung<br />
Ist eine Arbeitnehm<strong>er</strong>in nicht beförd<strong>er</strong>t<br />
worden, weil sie schwang<strong>er</strong> ist,<br />
kann das <strong>für</strong> den Arbeitgeb<strong>er</strong> teu<strong>er</strong><br />
w<strong>er</strong>den. Denn dann hat die Frau unt<strong>er</strong><br />
Umständen einen Anspruch auf Entschädigung.<br />
Voraussetzung da<strong>für</strong> ist<br />
ab<strong>er</strong>, dass es nach ein<strong>er</strong> Gesamtschau<br />
d<strong>er</strong> Umstände wahrscheinlich <strong>er</strong>scheint,<br />
dass die Arbeitnehm<strong>er</strong>in tatsächlich<br />
nur aufgrund ihr<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft<br />
nicht beförd<strong>er</strong>t worden ist. Ist das d<strong>er</strong><br />
Fall, muss d<strong>er</strong> Arbeitgeb<strong>er</strong> beweisen,<br />
dass die Schwang<strong>er</strong>schaft kein Grund<br />
war (Az.: 3 Sa 917/11). dpa<br />
Kind<strong>er</strong>betreuungskosten<br />
ab 2012 leicht<strong>er</strong> absetzbar<br />
Ab dem Jahr 2012 können alle Elt<strong>er</strong>n<br />
die Kosten d<strong>er</strong> Betreuung ihr<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong><br />
im Alt<strong>er</strong> bis 14 Jahre im Rahmen d<strong>er</strong><br />
Höchstbeträge (4000 Euro) steu<strong>er</strong>lich<br />
absetzen. Diese Regelung ist unabhängig<br />
davon, ob die Elt<strong>er</strong>n <strong>er</strong>w<strong>er</strong>bstätig<br />
sind od<strong>er</strong> nicht. Die Kosten sind einheitlich<br />
als Sond<strong>er</strong>ausgaben abziehbar. dpa<br />
Leipzig<strong>er</strong>in betreibt<br />
Plattform <strong>für</strong> Familien<br />
Seit mehr als einem Jahr v<strong>er</strong>netzt Anne<br />
Hausding aus dem Leipzig<strong>er</strong> Stadtteil<br />
Wied<strong>er</strong>itzsch Elt<strong>er</strong>n im Int<strong>er</strong>net. Auf<br />
www. elt<strong>er</strong>nnetzw<strong>er</strong>k- leipzig. de tauschen<br />
sich mehr als 350 Nutz<strong>er</strong> üb<strong>er</strong><br />
Kitas, Krabbelgruppen, V<strong>er</strong>eine, familienfreundliche<br />
Restaurants, B<strong>er</strong>atungsangebote<br />
und and<strong>er</strong>e Familienthemen<br />
aus. Die Anmeldung auf d<strong>er</strong> selbstgebauten<br />
Homepage ist kostenlos. Einziges<br />
Pflichtfeld neben einem Namen<br />
und ein<strong>er</strong> E-Mail-Adresse ist d<strong>er</strong><br />
Stadtteil. ko www.elt<strong>er</strong>nnetzw<strong>er</strong>k-leipzig.de<br />
BabyCard: Elt<strong>er</strong>n fahren<br />
ein Jahr gratis<br />
Die Leipzig<strong>er</strong> V<strong>er</strong>kehrsbetriebe lassen<br />
Elt<strong>er</strong>n neugeboren<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong> ein Jahr<br />
lang kostenlos Straßenbahn und Bus<br />
fahren. Seit August 2011 gibt es die<br />
sogenannte BabyCard, die es einem<br />
Elt<strong>er</strong>nteil <strong>er</strong>laubt, in Begleitung sei<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
Informi<strong>er</strong>t<br />
<br />
… mehr Familien-News gibt’s auf:<br />
www.schlingel-leipzig.de/wissen/news<br />
A n z e i g e n<br />
<br />
<br />
nes Babys Bus und Bahn im LVB-Gebiet kostenlos zu<br />
nutzen. Das Angebot gilt bis <strong>zum</strong> vollendeten <strong>er</strong>sten Lebensjahr<br />
des Kindes. „G<strong>er</strong>ade im <strong>er</strong>sten Lebensjahr, in dem<br />
die Mütt<strong>er</strong> od<strong>er</strong> Vät<strong>er</strong> viele Wege zu <strong>er</strong>ledigen haben und<br />
häufig mit dem Baby unt<strong>er</strong>wegs sind, soll dieses Angebot<br />
eine Erleicht<strong>er</strong>ung sein“, sagt Sabine Gron<strong>er</strong>-Web<strong>er</strong>, LVB-<br />
Geschäftsführ<strong>er</strong>in und Arbeitsdirektorin. Drei Leipzig<strong>er</strong><br />
Geburtskliniken hat die LVB als Partn<strong>er</strong> <strong>für</strong> das neue<br />
Angebot gewonnen: Die Univ<strong>er</strong>sitätsfrauenklinik, das Klinikum<br />
St. Georg sowie das Geburtshaus am Marienplatz.<br />
Die LVB betont jedoch, dass Hausgeburten und and<strong>er</strong>e<br />
Krankenhäus<strong>er</strong> von d<strong>er</strong> Aktion nicht ausgeschlossen sind.<br />
Ein Elt<strong>er</strong>nteil müsse in diesem Fall mit d<strong>er</strong> Geburtsurkunde<br />
des Kindes in eines d<strong>er</strong> S<strong>er</strong>vicebüros d<strong>er</strong> LVB kommen.<br />
Das p<strong>er</strong>sonengebundene Ticket gilt <strong>für</strong> einen Erwachsenen<br />
in Begleitung des Babys, wobei ein Elt<strong>er</strong>nteil festgelegt und<br />
auf d<strong>er</strong> neuen Card eingetragen wird. sil<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Infos unt<strong>er</strong> 0341.962 52 58 od<strong>er</strong> www.anandpur.de<br />
Keine Familienv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung<br />
<strong>für</strong> Bess<strong>er</strong>v<strong>er</strong>dienende<br />
Das Bundesv<strong>er</strong>fassungsg<strong>er</strong>icht bleibt dabei: Bess<strong>er</strong>v<strong>er</strong>dienende<br />
Ehepaare können ihre Kind<strong>er</strong> auch künftig nicht<br />
beitragsfrei in d<strong>er</strong> gesetzlichen Krankenkasse mitv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>n<br />
lassen. Das gilt <strong>zum</strong>indest dann, wenn das Elt<strong>er</strong>nteil mit<br />
dem höh<strong>er</strong>en Einkommen privat v<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>t ist. Das höchste<br />
deutsche G<strong>er</strong>icht wies in einem v<strong>er</strong>öffentlichten Beschluss<br />
die V<strong>er</strong>fassungsbeschw<strong>er</strong>de ein<strong>er</strong> Frau aus Nied<strong>er</strong>sachsen<br />
zurück, die ihre vi<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> die Familienv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung<br />
beitragsfrei mitv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>n lassen wollte. Die Frau selbst ist<br />
in d<strong>er</strong> gesetzlichen Krankenv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung, ihr Mann ab<strong>er</strong><br />
privat v<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>t. Die 3. Kamm<strong>er</strong> des Ersten Senats hielt<br />
die Beschw<strong>er</strong>de <strong>für</strong> unbegründet und nahm sie nicht zur<br />
Entscheidung an. dpa<br />
Das Handy als Babyfon nutzen<br />
Ein Smartphone lässt sich mit ein<strong>er</strong> entsprechenden App<br />
auch als Babyfon nutzen. Das Handyprogramm ruft automatisch<br />
eine vorh<strong>er</strong> festgelegte Numm<strong>er</strong> an, wenn das<br />
Kind anfängt zu schreien, <strong>er</strong>klärt d<strong>er</strong> IT-Branchenv<strong>er</strong>band<br />
Bitkom in B<strong>er</strong>lin. Gehen die Elt<strong>er</strong>n ans Telefon, hören sie<br />
das Baby und können mit ihm reden. Die Apps können<br />
auch Melodien od<strong>er</strong> selbst aufgenommene Schlaflied<strong>er</strong> abspielen,<br />
um das Kind zu b<strong>er</strong>uhigen. Auß<strong>er</strong>dem zeichnen sie<br />
ab ein<strong>er</strong> bestimmten Lautstärke alle G<strong>er</strong>äusche auf. Im V<strong>er</strong>gleich<br />
zu h<strong>er</strong>kömmlichen Babyfonen mit Funktechnik<br />
haben Apps auf dem Smartphone den Vorteil,<br />
dass ihre Reichweite nicht begrenzt ist. dpa<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
Informi<strong>er</strong>t<br />
Wege <strong>zum</strong> Wunschkind<br />
Viele Menschen <strong>er</strong>warten, dass eine Schwang<strong>er</strong>schaft sofort<br />
eintritt, wenn sie nicht v<strong>er</strong>hüten. Die Fortpflanzung ist ab<strong>er</strong><br />
ein sehr komplexes Geschehen und <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>t manchmal etwas<br />
Geduld. Die normale Wahrscheinlichkeit <strong>für</strong> eine Schwang<strong>er</strong>schaft<br />
liegt pro Monatszyklus nur bei etwa 30 Prozent.<br />
Ein Drittel all<strong>er</strong> Frauen muss sogar läng<strong>er</strong> als ein Jahr warten,<br />
bis sich eine Schwang<strong>er</strong>schaft einstellt. Mehrmonatige<br />
Wartezeiten sind also kein Grund zur Besorgnis, dass es mit<br />
d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft nicht klappen könnte. Informationen<br />
zu Schwang<strong>er</strong>schaft, Kind<strong>er</strong>wunsch und Nabelschnurblut<br />
geben Dr. Katharina Bau<strong>er</strong>, Gynäkologin im Kind<strong>er</strong>wunschzentrum<br />
City Leipzig, Dr. Cornelia Hösemann, nied<strong>er</strong>gelassene<br />
Gynäkologin in Großpösna, und Dr. Erich Kun<strong>er</strong>t,<br />
Biologe und Nabelschnurexp<strong>er</strong>te von Vita 34.<br />
Freude üb<strong>er</strong> den Nachwuchs – bis es so weit ist,<br />
haben w<strong>er</strong>dende Elt<strong>er</strong>n ab<strong>er</strong> oft viele Fragen.<br />
Text: Sabine Schanzmann-Wey, Simone Liss Fotos: Andreas Döring<br />
Ich habe die Pille abgesetzt und nun ist<br />
mein Zyklus sehr unregelmäßig. Ist das<br />
normal ? Wenn <strong>Sie</strong> die Pille abgesetzt<br />
haben, kann es bis zu einem halben<br />
Jahr dau<strong>er</strong>n, bis sich alles wied<strong>er</strong><br />
eingespielt hat. Sollte das nicht d<strong>er</strong><br />
Fall sein, kann eine hormonelle Störung<br />
möglich sein. Am besten, <strong>Sie</strong> lassen<br />
das rechtzeitig abklären.<br />
Was ist Endometriose und wie macht sie<br />
sich bem<strong>er</strong>kbar ? Endometriose ist die<br />
Absiedlung von Gebärmutt<strong>er</strong>schleimhaut<br />
in and<strong>er</strong>e Organe. Typische Anzeichen<br />
sind üb<strong>er</strong>starke Regelschm<strong>er</strong>zen,<br />
Schm<strong>er</strong>zen beim Wass<strong>er</strong>lassen,<br />
Stuhlgang od<strong>er</strong> auch beim Geschlechtsv<strong>er</strong>kehr.<br />
Bei Endometriose ist die Bewegungsmöglichkeit<br />
des Eileit<strong>er</strong>s eingeschränkt,<br />
wodurch d<strong>er</strong> Transport<br />
d<strong>er</strong> befruchteten Eizelle beziehungsweise<br />
d<strong>er</strong> Sp<strong>er</strong>mien <strong>er</strong>schw<strong>er</strong>t wird.<br />
Erich Kun<strong>er</strong>t<br />
Bei mir ist Endometriose festgestellt worden.<br />
Kann ich trotzdem schwang<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den ? Bei<br />
d<strong>er</strong> richtigen Behandlung gibt es gute<br />
Chancen, dass Ihr Kind<strong>er</strong>wunsch in<br />
Erfüllung gehen kann. Man könnte mit<br />
Hilfe d<strong>er</strong> Bauchspiegelung <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Gewebeinseln v<strong>er</strong>öden und V<strong>er</strong>wachsungen<br />
lösen. Danach schließt sich eine<br />
zirka dreimonatige Hormonbehandlung<br />
an, während d<strong>er</strong> <strong>Sie</strong> keine Regelblutung<br />
haben und in d<strong>er</strong> sich d<strong>er</strong> Körp<strong>er</strong> sozusagen<br />
<strong>er</strong>holen kann. Danach geht es<br />
in die Kind<strong>er</strong>wunschbehandlung beziehungsweise<br />
in die Behandlung zur<br />
künstlichen Befruchtung üb<strong>er</strong>.<br />
Katharina Bau<strong>er</strong><br />
Was zahlt d<strong>er</strong>zeit die Krankenkasse bei<br />
künstlich<strong>er</strong> Befruchtung ? Die Kosten w<strong>er</strong>den<br />
bei v<strong>er</strong>heirateten Paaren <strong>für</strong> drei<br />
Behandlungszyklen zu 50 Prozent üb<strong>er</strong>nommen.<br />
In Sachsen können v<strong>er</strong>heira<br />
tete Paare, die ihren Hauptwohnsitz hi<strong>er</strong><br />
haben, Landeszuschüsse in Anspruch<br />
nehmen. Während d<strong>er</strong> <strong>er</strong>ste Zyklus<br />
nicht bezuschusst wird, gibt es <strong>für</strong> den<br />
zweiten und dritten bis zu 900 Euro.<br />
Für eine vi<strong>er</strong>te Behandlung bekommen<br />
Paare bis zu 1800 Euro Unt<strong>er</strong>stützung.<br />
Ich habe gehört, dass die künstliche Befruchtung<br />
mehr geförd<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den soll. Ab<br />
wann ? Unt<strong>er</strong> Umständen könnte dies<br />
ab April 2012 möglich sein, ab<strong>er</strong> das<br />
Gesetzgebungsv<strong>er</strong>fahren ist noch nicht<br />
abgeschlossen. Sollten <strong>Sie</strong> sich mit<br />
einem Kind<strong>er</strong>wunsch tragen, machen<br />
<strong>Sie</strong> dies ab<strong>er</strong> bitte nicht von ein<strong>er</strong> eventuellen<br />
Förd<strong>er</strong>ung abhängig. <strong>Sie</strong> sollten<br />
wissen, dass die Eizellen b<strong>er</strong>eits ab d<strong>er</strong><br />
Geburt jedes Jahr alt<strong>er</strong>n. Um schwang<strong>er</strong><br />
zu w<strong>er</strong>den, ist auß<strong>er</strong>dem die Qualität<br />
d<strong>er</strong> Eizellen entscheidend. Man hat<br />
festgestellt, dass vor allem Gifte diese<br />
Qualität beeinträchtigen. Vor allem<br />
Rauchen schädigt die Eizellen sehr<br />
stark. Auch hat man festgestellt, dass<br />
d<strong>er</strong> Body-Maß-Index einen großen Einfluss<br />
auf die Funktion d<strong>er</strong> Ei<strong>er</strong>stöcke<br />
hat. Achten <strong>Sie</strong> also beispielsweise auf<br />
eine gesunde Ernährung.<br />
Wie läuft die Entnahme von Nabelschnurblut<br />
ab und welche Kosten sind damit v<strong>er</strong>bunden ?<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
Informi<strong>er</strong>t<br />
<br />
Das Nabelschnurblut wird unmittelbar<br />
bei d<strong>er</strong> Geburt entnommen. Diese Entnahme<br />
muss ab<strong>er</strong> vorb<strong>er</strong>eitet w<strong>er</strong>den.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> als Schwang<strong>er</strong>e Nabelschnurblut<br />
einlag<strong>er</strong>n lassen möchten, <strong>er</strong>halten<br />
<strong>Sie</strong> eine ausführliche B<strong>er</strong>atung. Rechtzeitig<br />
vor d<strong>er</strong> Geburt <strong>er</strong>halten <strong>Sie</strong> das<br />
Entnahmeset <strong>für</strong> die Klinik. Von dort<br />
aus wird das Nabelschnurblut zur Einlag<strong>er</strong>ung<br />
transporti<strong>er</strong>t. Hi<strong>er</strong> in Leipzig<br />
kostet das 1990 Euro plus eine jährliche<br />
Einlag<strong>er</strong>ungsgebühr von 43,70 Euro.<br />
A n z e i g e n<br />
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Warum soll das Nabelschnurblut so<br />
w<strong>er</strong>tvoll sein ? Nabelschnurblut enthält<br />
Stammzellen, die unv<strong>er</strong>braucht und frei<br />
von Viren und Umweltschäden sind. <strong>Sie</strong><br />
stehen dem Kind od<strong>er</strong> auch spät<strong>er</strong> dem<br />
Erwachsenen zur Behandlung bestimmt<strong>er</strong><br />
Krankheiten zur V<strong>er</strong>fügung. Bish<strong>er</strong><br />
sind b<strong>er</strong>eits 19 Behandlungen von kindlichen<br />
Hirnschäden, von Typ-1-Diabetes<br />
bei Kind<strong>er</strong>n sowie von Leukämie und<br />
genetisch bedingten Blut<strong>er</strong>krankungen<br />
bei Geschwist<strong>er</strong>kind<strong>er</strong>n durchgeführt<br />
worden, <strong>zum</strong> Teil in ein<strong>er</strong> klinischen<br />
Studie, die noch läuft. Stammzellen aus<br />
Nabelschnurblut sind auch deshalb vorteilhaft,<br />
weil es sich um sehr junge Zellen<br />
handelt, die zu 100 Prozent<br />
vom eigenen Körp<strong>er</strong> akzepti<strong>er</strong>t<br />
und nicht abgestoßen w<strong>er</strong>den.<br />
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B a b y- S c h l i n g e l 2 012
10<br />
P<strong>er</strong>sönlich<br />
Plötzlich<br />
zu dritt<br />
Text: Linda Nieke Fotos: Andreas Döring Baby Emma, Geburtsdatum: 2. April 2011, mit ihr<strong>er</strong> Mutt<strong>er</strong> Josefine (28)<br />
Uns<strong>er</strong>e Emma ist das, was gemeinhin<br />
als echtes Wunschkind<br />
bezeichnet wird: geplant<br />
und mit unbändig<strong>er</strong> Freude<br />
h<strong>er</strong>beigesehnt. Nach fünf Jahren Beziehung<br />
wollten wir die b<strong>er</strong>ühmten Nägel<br />
mit Köpfen machen und uns<strong>er</strong>e eigene<br />
kleine Familie gründen. D<strong>er</strong> Zeitpunkt<br />
war günstig: Mein Mann Ben und<br />
ich hatten das Lehramtsstudium<br />
hint<strong>er</strong> uns gebracht und das <strong>er</strong>ste<br />
Staatsexamen <strong>er</strong>folgreich bestanden.<br />
Während Ben die harte Schule des<br />
Ref<strong>er</strong>endariats kennenl<strong>er</strong>nte, v<strong>er</strong>schob<br />
ich meine b<strong>er</strong>uflichen Pläne vor<strong>er</strong>st<br />
zugunsten uns<strong>er</strong>es <strong>er</strong>sten Familienzuwachses.<br />
Die Schwang<strong>er</strong>schaft v<strong>er</strong>lief<br />
ohne nennensw<strong>er</strong>te Komplikationen.<br />
Nach d<strong>er</strong> anfänglichen Müdigkeit blieb<br />
ich von Nebenwirkungen wie Übelkeit,<br />
Stimmungsschwankungen od<strong>er</strong><br />
geschwollenen Beinen v<strong>er</strong>schont. Nur<br />
im letzten Drittel bekam ich bei zu<br />
langem Stehen Unt<strong>er</strong>leibsschm<strong>er</strong>zen,<br />
weshalb mir v<strong>er</strong>mehrt Ruhe v<strong>er</strong>ordnet<br />
wurde. Zu Beginn habe ich noch<br />
Unmengen an Ratgeb<strong>er</strong>n gelesen und<br />
Int<strong>er</strong>netforen durchstöb<strong>er</strong>t. All<strong>er</strong>dings<br />
haben mich die ganzen gutgemeinten<br />
Tipps und mit <strong>er</strong>hobenem Zeigefing<strong>er</strong><br />
ausgestoßenen Warnungen d<strong>er</strong>art v<strong>er</strong>unsich<strong>er</strong>t,<br />
dass ich am Ende nur noch<br />
Büch<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> die Entwicklungsstadien<br />
des h<strong>er</strong>anwachsenden Babys gelesen<br />
habe. Ich wollte einfach positiv an den<br />
neuen Lebensabschnitt h<strong>er</strong>angehen<br />
und habe alles Weit<strong>er</strong>e auf mich zukommen<br />
lassen. Wickelkommode und<br />
Bettchen haben wir drei Wochen vor<br />
dem <strong>er</strong>rechneten Geburtst<strong>er</strong>min aufgestellt,<br />
und selbst die Erstausstattung<br />
wurde <strong>er</strong>st kurz davor besorgt.<br />
Am <strong>er</strong>rechneten T<strong>er</strong>min passi<strong>er</strong>te<br />
natürlich nichts. Nachdem die Kleine<br />
ganze elf Tage üb<strong>er</strong>fällig war, wurde<br />
die Geburt eingeleitet. Natürlich gibt<br />
es sich<strong>er</strong> Schön<strong>er</strong>es als die Schm<strong>er</strong>zen<br />
ein<strong>er</strong> Geburt. All<strong>er</strong>dings empfand ich<br />
es auch nicht als so schlimm, wie alle<br />
sagen. Selbst ohne P<strong>er</strong>iduralanästhesie.<br />
Ich war ständig umsorgt von ein<strong>er</strong><br />
sehr engagi<strong>er</strong>ten Hebammenschül<strong>er</strong>in<br />
und auß<strong>er</strong>dem war mein Mann<br />
bei mir. Das war mir mehr als wichtig<br />
und würde ich jed<strong>er</strong> w<strong>er</strong>denden<br />
Mutt<strong>er</strong> empfehlen. Es muss nicht<br />
unbedingt d<strong>er</strong> eigene Partn<strong>er</strong> sein,<br />
ab<strong>er</strong> eine V<strong>er</strong>trauensp<strong>er</strong>son. Jemand,<br />
d<strong>er</strong> weiß, was einem wichtig ist, und<br />
d<strong>er</strong> zur Not gewisse Entscheidungen<br />
treffen kann. Nach zehnstündigen<br />
Wehen war es soweit: Mir wurde ein<br />
knautschiges Baby auf den Bauch gelegt,<br />
das sich sofort v<strong>er</strong>trauensvoll an<br />
mich kuschelte. Ich dachte nur: „Ach,<br />
das ist sie jetzt?“ Die <strong>er</strong>ste Nacht nach<br />
d<strong>er</strong> Entbindung konnte ich vor Aufregung<br />
nicht schlafen, weil ich nur<br />
Emma bestaunt habe. Ich hätte Bäume<br />
ausreißen können. Tatsächlich war<br />
ich, nachdem dies<strong>er</strong> Adrenalinschub<br />
v<strong>er</strong>ebbt war, körp<strong>er</strong>lich so <strong>er</strong>schöpft<br />
wie nach einem dreitägigen Festival<br />
ohne Schlaf.<br />
Selbstzweifel od<strong>er</strong> Ängste, ob ich<br />
mit Emma richtig umgehen kann,<br />
kamen mir nie. Die Hebammen haben<br />
mir alle wichtigen Handgriffe gezeigt:<br />
Wie ein Baby gewickelt, gewaschen od<strong>er</strong><br />
gestillt wird. Leid<strong>er</strong> hatte auf d<strong>er</strong> Wöchn<strong>er</strong>innen-Station<br />
nie jemand mehr Zeit<br />
als nötig, die Ansprechpartn<strong>er</strong> haben<br />
ständig gewechselt. Zeit zur Regen<strong>er</strong>ation<br />
gab es dort nicht. Als ich nach<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
P<strong>er</strong>sönlich<br />
11<br />
Hause kam, haben mich meine Mutt<strong>er</strong> und mein Mann sehr<br />
bei den alltäglichen Arbeiten unt<strong>er</strong>stützt. Schließlich bin ich<br />
nur um Emma gekreist. Ich habe ständig gelauscht, ob sie<br />
noch atmet, weil sie so leise war. An ihre ständige Anwesenheit<br />
musste selbst ich mich <strong>er</strong>st gewöhnen, obwohl natürlich<br />
von Anfang an eine Ur-V<strong>er</strong>trautheit zwischen uns geh<strong>er</strong>rscht<br />
hat. Ab<strong>er</strong> auch Mutt<strong>er</strong> und Kind wachsen mein<strong>er</strong> Meinung<br />
nach <strong>er</strong>st mit d<strong>er</strong> Zeit richtig eng zusammen.<br />
Meine betreuende Hebamme war Gold w<strong>er</strong>t. <strong>Sie</strong> war<br />
relativ jung, ab<strong>er</strong> sehr kompetent und <strong>für</strong>sorglich, räumte<br />
unbegründete Bedenken aus, zeigte mir Tricks im Umgang<br />
mit Emma und beantwortete geduldig jede Frage. Wir<br />
haben uns sehr gut v<strong>er</strong>standen. Für mich ein echtes Muss<br />
– imm<strong>er</strong>hin ist die Zusammenarbeit etwas sehr Intimes.<br />
Da Emmas Großelt<strong>er</strong>n nicht in d<strong>er</strong> Nähe wohnen, waren<br />
wir nach d<strong>er</strong> Betreuung durch die Hebamme im Großen<br />
und Ganzen auf uns allein gestellt. Ich musste meinen<br />
Tagesablauf komplett neu organisi<strong>er</strong>en, schließlich hatte ich<br />
jetzt V<strong>er</strong>antwortung <strong>für</strong> jemanden, d<strong>er</strong> mich mein Leben<br />
lang begleitet. Es galt das Baby gut zu v<strong>er</strong>sorgen und nebenbei<br />
die Wohnung zu putzen, gegen wachsende Wäscheb<strong>er</strong>ge<br />
zu kämpfen, zu kochen und von Anfang an einen<br />
Kita-Platz zu suchen. Mein ganz<strong>er</strong> Tag richtete sich nach<br />
dem Rhythmus des Babys – Fütt<strong>er</strong>n, Wickeln, Schlafen. Ich<br />
selbst nahm mich komplett zurück und ging ganz automatisch<br />
in den neuen Aufgaben auf, bis ich nach drei Monaten<br />
eine <strong>er</strong>ste Erschöpfung gespürt habe.<br />
Nachdem Emma geboren war, hatten wir eine aufregende<br />
Zeit. Und das nicht nur, weil wir plötzlich zu dritt<br />
waren. In den <strong>er</strong>sten drei Wochen gab es nämlich kaum<br />
einen Tag, an dem uns niemand besucht hätte, um das Baby<br />
willkommen zu heißen. Ein<strong>er</strong>seits war ich sehr stolz auf<br />
meine Kleine und wollte sie jedem zeigen, ab<strong>er</strong> and<strong>er</strong><strong>er</strong>seits<br />
hatte ich dadurch auch Angst, zu wenig Zeit <strong>für</strong> sie<br />
zu haben und etwas zu v<strong>er</strong>passen. Eine Zwickmühle, denn<br />
kaum war ich allein und Emma im Land d<strong>er</strong> Träume, habe<br />
ich mir schon wied<strong>er</strong> Gesellschaft gewünscht.<br />
Die schlaflosen Nächte waren mit Emma nicht d<strong>er</strong> Rede<br />
w<strong>er</strong>t. Glücklich<strong>er</strong>weise schlief sie schon nach wenigen<br />
Wochen brav sechs bis neun Stunden durch. Auch war sie<br />
bis jetzt kaum krank. Trotzdem bleiben im Alltag anstrengende<br />
Momente natürlich nicht aus: Zum Beispiel wenn<br />
Emma grundlos weint, obwohl d<strong>er</strong> Po trocken, das Bäuchlein<br />
voll und d<strong>er</strong> Schnull<strong>er</strong> am richtigen Platz ist. Doch<br />
jed<strong>er</strong> noch so kleine Fortschritt, jedes Lächeln und jedes<br />
Tönchen sind wie eine hund<strong>er</strong>tfache Belohnung. Wenn<br />
ich mir nach lang<strong>er</strong> Zeit eine Stunde <strong>für</strong> mich nehme und<br />
allein unt<strong>er</strong>wegs bin, v<strong>er</strong>misse ich Emma sofort. Ich bin<br />
g<strong>er</strong>ade wunschlos glücklich. Obwohl, wenn ich ehrlich<br />
bin – eine Haushaltshilfe wäre mein groß<strong>er</strong> Traum. Dann<br />
hätte ich noch mehr Zeit <strong>für</strong> Emma. Auch wenn ich<br />
oft gefragt w<strong>er</strong>de, was ich denn den ganzen Tag so<br />
treibe. Wenn die wüssten …<br />
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B a b y- S c h l i n g e l 2 012
12<br />
Rat & Tat<br />
Vorsorge-Varianten<br />
Welche Methode passt zu mir?<br />
Text: Annika Ross Foto: Waltraud Grubitzch<br />
Prof. Renaldo Fab<strong>er</strong> vom Zentrum <strong>für</strong> pränatale Medizin bei d<strong>er</strong> Ultraschallunt<strong>er</strong>suchung.<br />
Ist ein Baby unt<strong>er</strong>wegs, will vorgesorgt<br />
sein. Die pränatale Diagnostik<br />
dient d<strong>er</strong> Früh<strong>er</strong>kennung<br />
von genetischen Defekten, Krankheiten<br />
und Fehlbildungen während d<strong>er</strong><br />
Schwang<strong>er</strong>schaft. Liegen v<strong>er</strong>schiedene<br />
Risikofaktoren vor, wie beispielsweise<br />
das höh<strong>er</strong>e Alt<strong>er</strong> ein<strong>er</strong> Frau od<strong>er</strong> eine<br />
genetische Vorbelastung, ist das Risiko<br />
ein<strong>er</strong> genetischen Krankheit beim<br />
Kind <strong>er</strong>höht. Elt<strong>er</strong>n wollen natürlich<br />
Bescheid wissen, wie es um den Nachwuchs<br />
<strong>steht</strong> und haben die Qual d<strong>er</strong><br />
Wahl. Denn d<strong>er</strong> Möglichkeiten sind<br />
viele.<br />
Zur pränatalen Diagnostik zählen<br />
v<strong>er</strong>schiedene Unt<strong>er</strong>suchungen. Einige<br />
davon bezeichnet man als nicht-invasiv,<br />
das bedeutet, dass das Ungeborene<br />
in sein<strong>er</strong> Fruchtblase nicht v<strong>er</strong>letzt<br />
wird. Hi<strong>er</strong>zu gehören Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchungen<br />
wie zur Nackenfaltenmessung<br />
und Unt<strong>er</strong>suchungen des<br />
mütt<strong>er</strong>lichen Bluts wie d<strong>er</strong> Triple-Test.<br />
And<strong>er</strong>e Unt<strong>er</strong>suchungen, wie die<br />
Fruchtwass<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>suchung (Amniozentese),<br />
Nabelschnurpunktion (Chordozentese)<br />
und die Chorionzottenbiopsie,<br />
w<strong>er</strong>den als invasiv bezeichnet, da sie<br />
in den Lebensraum d<strong>er</strong> Ungeborenen<br />
eingreifen. Normal<strong>er</strong>weise empfiehlt<br />
d<strong>er</strong> Arzt die passende Methode, doch<br />
sich selb<strong>er</strong> schlau zu machen, schadet<br />
bekanntlich nie:<br />
D<strong>er</strong> Ultraschall<br />
Die Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchung ist so<br />
ziemlich die gängigste Vorsorge-Variante.<br />
<strong>Sie</strong> dient dazu, die Schwang<strong>er</strong>schaft<br />
zu bestätigen und den voraussichtlichen<br />
Geburtst<strong>er</strong>min festzulegen,<br />
den Gesundheitszustand, die Entwicklung<br />
und Lage des Kindes zu prüfen<br />
sowie den V<strong>er</strong>lauf d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft<br />
zu üb<strong>er</strong>wachen.<br />
Drei Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchungen<br />
sind Bestandteil d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schafts-<br />
Vorsorgeunt<strong>er</strong>suchung. Die Kosten<br />
üb<strong>er</strong>nimmt die Krankenkasse. Die<br />
<strong>er</strong>ste sollte in d<strong>er</strong> 9. bis 12. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche<br />
liegen, die zweite in d<strong>er</strong><br />
19. bis 22., die dritte in d<strong>er</strong> 29. bis 32.<br />
Bei d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchung<br />
handelt es sich üblich<strong>er</strong>weise um<br />
eine vaginale Unt<strong>er</strong>suchung, bei d<strong>er</strong><br />
d<strong>er</strong> Schallkopf in die Scheide eingeführt<br />
wird. Bei den beiden folgenden<br />
Unt<strong>er</strong>suchungen bevorzugen Ärzte in<br />
d<strong>er</strong> Regel den Bauch-Ultraschall, bei<br />
dem d<strong>er</strong> Schallkopf üb<strong>er</strong> die Bauchdecke<br />
bewegt wird (abdominal). Hi<strong>er</strong>bei<br />
können größ<strong>er</strong>e Abstände betrachtet<br />
w<strong>er</strong>den. Auch kann mittels Ultraschall<br />
eine Mehrlingsschwang<strong>er</strong>schaft festgestellt<br />
w<strong>er</strong>den. Alle Ergebnisse dokumenti<strong>er</strong>t<br />
d<strong>er</strong> Arzt im Mutt<strong>er</strong>pass.<br />
Nackentransparenzmessung<br />
Die Nackentransparenzmessung, auch<br />
Nackendichtemessung, Nackenfaltenmessung<br />
od<strong>er</strong> NT-Screening genannt,<br />
ist eine Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchung, bei<br />
d<strong>er</strong> die Nackenfalte des ungeborenen<br />
Kindes auf anlagebedingte Störungen,<br />
wie <strong>zum</strong> Beispiel Trisomie 21, unt<strong>er</strong>sucht<br />
w<strong>er</strong>den kann. Föten mit ein<strong>er</strong><br />
Abweichung des Chromosomens 21<br />
haben oft ein dick<strong>er</strong>es Nackenpolst<strong>er</strong>.<br />
Bei d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>suchung handelt es sich<br />
um eine Leistung auß<strong>er</strong>halb d<strong>er</strong> normalen<br />
Vorsorgeunt<strong>er</strong>suchungen in d<strong>er</strong><br />
Schwang<strong>er</strong>schaft und muss deshalb<br />
von d<strong>er</strong> schwang<strong>er</strong>en Frau selb<strong>er</strong> gezahlt<br />
w<strong>er</strong>den (ca. 150 Euro).<br />
Die Nackentransparenzmessung ist<br />
ein V<strong>er</strong>fahren, das lediglich einen statistischen<br />
W<strong>er</strong>t auf ein Risiko <strong>für</strong> eine<br />
Behind<strong>er</strong>ung lief<strong>er</strong>t. Deshalb kann bei<br />
einem auffälligen Befund ein and<strong>er</strong>es<br />
V<strong>er</strong>fahren, wie beispielsweise die<br />
Fruchtwass<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>suchung (Amniozentese)<br />
od<strong>er</strong> die Chorionzotten-Biopsie,<br />
durchgeführt w<strong>er</strong>den, um den V<strong>er</strong>dacht<br />
zu unt<strong>er</strong>mau<strong>er</strong>n od<strong>er</strong> zu entkräften.<br />
Die Nackenfaltenmessung alleine<br />
kann keine Diagnose stellen, sond<strong>er</strong>n<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
nur einen V<strong>er</strong>dacht begründen. Zu<br />
100 Prozent sollten sich Elt<strong>er</strong>n all<strong>er</strong>dings<br />
darauf nicht v<strong>er</strong>lassen.<br />
Die Chorionzotten-Biopsie<br />
Bei d<strong>er</strong> Chorionzotten-Biopsie (zwischen<br />
d<strong>er</strong> 8. und 12. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche)<br />
saugt d<strong>er</strong> Arzt mit ein<strong>er</strong><br />
Hohlnadel durch die Bauchdecke<br />
Plazentagewebe ab od<strong>er</strong> <strong>er</strong> führt einen<br />
Kathet<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> die Scheide in die<br />
Gebärmutt<strong>er</strong> ein. Eine Chorionzotten-<br />
Biopsie wird dann empfohlen, wenn<br />
eine Ultraschallunt<strong>er</strong>suchung auffällige<br />
Ergebnisse gelief<strong>er</strong>t hat. Bei<br />
d<strong>er</strong> Zottenhaut handelt es sich um<br />
den B<strong>er</strong>eich zwischen Fruchtblase<br />
und Gebärmutt<strong>er</strong>wand, aus dem sich<br />
spät<strong>er</strong> d<strong>er</strong> kindliche Teil d<strong>er</strong> Plazenta<br />
entwickelt. Die Zotten enthalten<br />
Erbm<strong>er</strong>kmale des Kindes, dah<strong>er</strong> kann<br />
eine Unt<strong>er</strong>suchung Auskunft üb<strong>er</strong><br />
<strong>er</strong>blich bedingte Störungen lief<strong>er</strong>n.<br />
Eine DNA-Analyse kann auß<strong>er</strong>dem<br />
Hinweise auf v<strong>er</strong><strong>er</strong>bbare Muskel- od<strong>er</strong><br />
Stoffwechsel<strong>er</strong>krankungen geben.<br />
Nach dem Eingriff kann es bei<br />
d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>en zu Schm<strong>er</strong>zen und<br />
Blutungen kommen. Zudem <strong>er</strong>höht<br />
eine Chorionzotten-Biopsie das Risiko<br />
ein<strong>er</strong> Fehlgeburt.<br />
Amniozentese/<br />
Fruchtwass<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>suchung<br />
Die Amniozentese ist eine Alt<strong>er</strong>native<br />
zur Chorionzotten-Biopsie und wird<br />
in d<strong>er</strong> Regel zwischen d<strong>er</strong> 16. und<br />
18. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche durchgeführt.<br />
D<strong>er</strong> geeignete Zeitpunkt<br />
orienti<strong>er</strong>t sich an d<strong>er</strong> Menge des<br />
Fruchtwass<strong>er</strong>s. Ist <strong>zum</strong> Zeitpunkt d<strong>er</strong><br />
Fruchtwass<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>suchung nicht genug<br />
davon vorhanden, kann dies den Fötus<br />
in Gefahr bringen. Vor d<strong>er</strong> Amniozentese<br />
wird mittels Ultraschall die günstigste<br />
Stelle <strong>für</strong> eine Punktion <strong>er</strong>mittelt.<br />
Gemieden w<strong>er</strong>den die Stellen, an d<strong>er</strong><br />
die Plazenta an die Gebärmutt<strong>er</strong> ansetzt<br />
und die, an d<strong>er</strong> sich das Ungeborene befindet.<br />
15 bis 25 Millilit<strong>er</strong> Fruchtwass<strong>er</strong><br />
w<strong>er</strong>den abgesaugt. Die Ergebnisse d<strong>er</strong><br />
Punktion liegen nach etwa zwei bis drei<br />
Wochen vor. In einem Schnelltest können<br />
b<strong>er</strong>eits nach einem Tag die Anzahl<br />
d<strong>er</strong> Chromosomen 13, 18 und 21 sowie<br />
das Geschlecht des Kindes bestimmt<br />
w<strong>er</strong>den.<br />
Nabelschnurpunktion<br />
Bei d<strong>er</strong> Nabelschnurpunktion (ab<br />
d<strong>er</strong> 17. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche) wird<br />
eine kleine Menge Blut aus ein<strong>er</strong> Vene<br />
d<strong>er</strong> Nabelschnur des ungeborenen<br />
Kinds entnommen und unt<strong>er</strong>sucht.<br />
Zunächst bestimmt d<strong>er</strong> Arzt mit ein<strong>er</strong><br />
Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchung die Lage des<br />
Ungeborenen und des Mutt<strong>er</strong>kuchens.<br />
Unt<strong>er</strong> Ultraschallkontrolle durchsticht<br />
d<strong>er</strong> Arzt die Bauchdecke und entnimmt<br />
d<strong>er</strong> Nabelvene etwa zwei Millilit<strong>er</strong><br />
kindliches Blut. Die Unt<strong>er</strong>suchungs<strong>er</strong>gebnisse<br />
liegen b<strong>er</strong>eits nach<br />
ein bis drei Tagen vor.<br />
Die Nabelschnurpunktion wird<br />
angewendet, wenn es bei d<strong>er</strong> Organdiagnostik<br />
zu einem auffälligen Ergebnis<br />
bei d<strong>er</strong> Ultraschallunt<strong>er</strong>suchung kam,<br />
wenn Chromosomenstörungen <strong>er</strong>kannt<br />
w<strong>er</strong>den sollen od<strong>er</strong> wenn das Kind an<br />
ein<strong>er</strong> Infektion <strong>er</strong>krankt ist und Erreg<strong>er</strong><br />
od<strong>er</strong> Antikörp<strong>er</strong> nachgewiesen<br />
w<strong>er</strong>den sollen. Auch wenn ein V<strong>er</strong>dacht<br />
auf Blutgruppenunv<strong>er</strong>träglichkeit od<strong>er</strong><br />
Blutarmut des Ungeborenen be<strong>steht</strong>, ist<br />
diese Unt<strong>er</strong>suchung sinnvoll.<br />
Das Ersttrimest<strong>er</strong>-Screening<br />
Das Ersttrimest<strong>er</strong>-Screening ist eine<br />
Kombination aus Nackenfalten- und<br />
Blutw<strong>er</strong>te-Messung und wird meist in<br />
d<strong>er</strong> 13. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche durchgeführt<br />
und eignet sich <strong>für</strong> Mütt<strong>er</strong> ab<br />
35. Einflussgrößen sind: das Alt<strong>er</strong> d<strong>er</strong><br />
Mutt<strong>er</strong>, die Größe d<strong>er</strong> Nackenfalte und<br />
die Blutw<strong>er</strong>te ß-HCG und PAPP-A. Die<br />
Kosten liegen bei etwa 200 Euro. Das<br />
Screening ist eine Risikob<strong>er</strong>echnung,<br />
keine Diagnose. Die Erkennungsrate<br />
liegt bei bis zu 90 Prozent.<br />
Im S<strong>er</strong>vice-Teil (ab Seite 34) finden <strong>Sie</strong><br />
<strong>zum</strong> Thema Vorsorgeunt<strong>er</strong>suchungen<br />
Ansprechpartn<strong>er</strong> und Adressen.<br />
A n z e i g e<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
14<br />
Rat & Tat<br />
Fit <strong>für</strong> zwei<br />
Text: Annika Ross Foto: Promo<br />
Wass<strong>er</strong> ist das ideale Element <strong>für</strong> Schwang<strong>er</strong>e.<br />
Fit sein ist imm<strong>er</strong> gut, auch mit Baby an Bord. Spazi<strong>er</strong>en<br />
gehen, Tanzen od<strong>er</strong> Schwimmen, ab<strong>er</strong> auch eine<br />
Reihe von and<strong>er</strong>en Sportarten sind während ein<strong>er</strong><br />
komplikationsfreien Schwang<strong>er</strong>schaft kein Problem. Im<br />
Gegenteil: Bei körp<strong>er</strong>lich<strong>er</strong> Fitness treten wenig<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaftsbeschw<strong>er</strong>den<br />
auf. Zudem weiß man, dass durch Sport<br />
die Abwehrkräfte gestärkt w<strong>er</strong>den und d<strong>er</strong> Körp<strong>er</strong> bess<strong>er</strong> mit<br />
Sau<strong>er</strong>stoff v<strong>er</strong>sorgt wird. Oft haben sportliche Frauen auch<br />
leicht<strong>er</strong>e Geburten und <strong>er</strong>holen sich rasch<strong>er</strong> im Wochenbett.<br />
All<strong>er</strong>dings ist die Schwang<strong>er</strong>schaft keine Zeit <strong>für</strong> Hochleistungssport,<br />
d<strong>er</strong> Körp<strong>er</strong> hat gen<strong>er</strong>ell schon viel zu tun. Die<br />
Bänd<strong>er</strong> und Sehnen sowie die Gelenke sind durch die hormonellen<br />
V<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungen gelock<strong>er</strong>t und b<strong>er</strong>gen eine gewisse<br />
V<strong>er</strong>letzungsgefahr in sich. Auch be<strong>steht</strong> bei schw<strong>er</strong><strong>er</strong>en Stürzen<br />
– ob beim Sport od<strong>er</strong> einem Unfall – imm<strong>er</strong> die Gefahr<br />
ein<strong>er</strong> vorzeitigen Ablösung d<strong>er</strong><br />
Plazenta und damit ein<strong>er</strong> Fehlod<strong>er</strong><br />
Frühgeburt. Schwang<strong>er</strong>e<br />
sollten auf jeden Fall mit ihrem<br />
Arzt ihre Sportart besprechen.<br />
Allein mit Sport ist es all<strong>er</strong>dings<br />
nicht getan. Wie auch<br />
im nicht schwang<strong>er</strong>en Leben<br />
ist die richtige Ernährung das<br />
A und O <strong>für</strong> eine gute körp<strong>er</strong>liche<br />
V<strong>er</strong>fassung. W<strong>er</strong> ein Baby<br />
<strong>er</strong>wartet, isst <strong>für</strong> zwei. Das bezieht<br />
sich all<strong>er</strong>dings nicht auf<br />
den Kalorienbedarf. D<strong>er</strong> steigt<br />
nur mäßig an: Gegenüb<strong>er</strong> and<strong>er</strong>en<br />
Frauen benötigen Schwang<strong>er</strong>e<br />
pro Tag etwa 250 Kalorien<br />
Gu t<br />
Schwimmen<br />
Tai-Chi<br />
Aqua-A<strong>er</strong>obic<br />
Yoga<br />
Walking<br />
Radfahren<br />
Fitness-Studio<br />
N i ch t gu t<br />
Sit-Ups<br />
Seilspringen<br />
Badminton/Tennis/Squash<br />
Joggen/Inlineskaten<br />
Wand<strong>er</strong>n in üb<strong>er</strong> 2000 Met<strong>er</strong> Höhe<br />
mehr. W<strong>er</strong>dende Mütt<strong>er</strong> haben zudem einen hohen Bedarf<br />
an Eisen und Eiweiß und sollten dah<strong>er</strong> bis zu 100 Gramm<br />
Fleisch pro Tag essen. W<strong>er</strong> Vegetari<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den will, sollte<br />
damit bis nach d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft warten. Auch Ei<strong>er</strong><br />
sind in Ordnung, zwei bis drei die Woche, gebraten od<strong>er</strong><br />
gekocht.<br />
Getreide ist ebenfalls wichtig, enthält es doch bis auf<br />
Vitamin C und Kalzium fast alle Nährstoffe, die d<strong>er</strong> Mensch<br />
braucht. Vollkorn ist gesünd<strong>er</strong> als Weißmehl, auch bietet ein<br />
Müsli eine gute Basis <strong>für</strong> den Tag.<br />
Einen halben Lit<strong>er</strong> Milch sollten Schwang<strong>er</strong>e täglich<br />
trinken. Käse, Joghurt und Butt<strong>er</strong>milch sind ebenfalls empfehlensw<strong>er</strong>t.<br />
Beim Fett sollten w<strong>er</strong>dende Mütt<strong>er</strong> aufpassen und sparsam<br />
damit umgehen. W<strong>er</strong>tvoll sind die ungesättigten Fettsäuren,<br />
wie sie in kaltgepressten Pflanzenölen, besond<strong>er</strong>s in<br />
Rapsöl, zu finden sind.<br />
Frisches Gemüse und Obst sind natürlich unabkömmlich,<br />
um mit ausreichend Vitaminen und<br />
Min<strong>er</strong>alstoffen v<strong>er</strong>sorgt zu sein.<br />
Aufgepasst :<br />
– Auf rohes Fleisch sollte v<strong>er</strong>zichtet w<strong>er</strong>den – auch keine Leb<strong>er</strong>wurst,<br />
Mettwurst und Salami enthalten rohes Fleisch.<br />
– Vorsicht bei Sushi, roh<strong>er</strong> Fisch birgt Risiken.<br />
– Das Frühstücksei sollte hart gekocht sein.<br />
Rohe Ei<strong>er</strong> sind wegen Salmonellengefahr zu meiden.<br />
– Bei Milchprodukten sollten imm<strong>er</strong> pasteurisi<strong>er</strong>te od<strong>er</strong> st<strong>er</strong>ilisi<strong>er</strong>te<br />
Produkte auf d<strong>er</strong> Einkaufsliste stehen. Auf Weichkäse lieb<strong>er</strong> v<strong>er</strong>zichten.<br />
Käs<strong>er</strong>inde imm<strong>er</strong> abschneiden.<br />
– Wenn schon Kaffee, dann bitte mit viel Milch. Zwei Tassen pro Tag<br />
höchstens.<br />
Reiten<br />
Basketball<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
Exp<strong>er</strong>tentipp A n z e i g e<br />
Rat & Tat<br />
15<br />
Babyschwimmen<br />
in Leipzig<br />
A n z e i g e n<br />
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<br />
<br />
<br />
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<br />
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Eigentlich ist d<strong>er</strong> Begriff Babyschwimmen irreführend,<br />
da es sich dabei eh<strong>er</strong> um eine gemeinsame<br />
Elt<strong>er</strong>n-Kind-Gymnastik im Wass<strong>er</strong> handelt. Die<br />
reflexartigen Bewegungen d<strong>er</strong> Säuglinge wirken zwar wie<br />
Schwimmen, sind damit ab<strong>er</strong> nicht v<strong>er</strong>gleichbar. Das Baby<br />
soll auch nicht schwimmen l<strong>er</strong>nen, sond<strong>er</strong>n das Element<br />
Wass<strong>er</strong> entdecken. Es soll sich entspannen, ab<strong>er</strong> auch gemeinsam<br />
mit den Elt<strong>er</strong>n aktiv sein.<br />
Das Baby kann sich früh an das Medium Wass<strong>er</strong> gewöhnen<br />
und den richtigen Umgang damit l<strong>er</strong>nen. Die motorische<br />
Entwicklung wird unt<strong>er</strong>stützt und das Baby sammelt<br />
neue Eindrücke. Babyschwimmen förd<strong>er</strong>t die Entwicklung<br />
des Säuglings und die Elt<strong>er</strong>n-Kind-Entwicklung.<br />
Durch die „Dreidimensionalität“ des Wass<strong>er</strong>s wird dem<br />
Baby eine Bewegungsfreiheit geboten, die jedem Säugling an<br />
Land v<strong>er</strong>wehrt bleibt. Babyschwimmen hat somit <strong>für</strong> die Entwicklung<br />
all<strong>er</strong> Bewegungen eine h<strong>er</strong>ausragende Bedeutung.<br />
Wass<strong>er</strong> stimuli<strong>er</strong>t die Bewegungs- und Sinnesfähigkeit<br />
des Babys, es v<strong>er</strong>mittelt neue Eindrücke und förd<strong>er</strong>t die geistige<br />
Aufnahmefähigkeit des Kindes.<br />
Es soll nichts l<strong>er</strong>nen müssen, sond<strong>er</strong>n Spaß mit den<br />
Elt<strong>er</strong>n und den and<strong>er</strong>en Kind<strong>er</strong>n im Wass<strong>er</strong> haben. Die<br />
körp<strong>er</strong>liche Entwicklung wird durch die Wass<strong>er</strong><strong>er</strong>fahrung<br />
positiv beeinflusst, das Wass<strong>er</strong> wirkt auf alle Organsysteme,<br />
besond<strong>er</strong>s auf die Atmung.<br />
Viele von den Kind<strong>er</strong>n, die am Babyschwimmen teilnehmen<br />
konnten, l<strong>er</strong>nten schnell<strong>er</strong> schwimmen als ihre Alt<strong>er</strong>sgenossen,<br />
die keinen Kursus besucht hatten. Babyschwimmen<br />
nimmt den Kind<strong>er</strong>n die Angst vor dem nassen Element.<br />
B<strong>er</strong>eits nach dem dritten Lebensmonat kann man mit<br />
seinem Kind am Babyschwimmen teilnehmen, vorausgesetzt,<br />
Elt<strong>er</strong>n und Kind haben Spaß daran.<br />
Ist das Baby ganz gesund, hat keine Infektionen<br />
od<strong>er</strong> v<strong>er</strong>stopfte Atemwege, <strong>steht</strong> dem Badespaß<br />
nichts im Wege.<br />
Anmeldung: <strong>für</strong> das Babyschwimmen in Leipzig<br />
siehe Annonce d<strong>er</strong> GESPRO GmbH Seite 33.<br />
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Jens MŸll<strong>er</strong><br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
16<br />
P<strong>er</strong>sönlich<br />
Sonntagskind Gabriel,<br />
Freitagskind Leopold<br />
Die Frage, wie und wo sie ihr Baby gebären soll, bewegt jede<br />
Schwang<strong>er</strong>e. Ambulant od<strong>er</strong> stationär, in ein<strong>er</strong> Hebammenpraxis<br />
od<strong>er</strong> in einem Geburtshaus? Mehr als 90 Prozent<br />
entscheiden sich <strong>für</strong> die Geburt in ein<strong>er</strong> Klinik. Doch selbst<br />
hi<strong>er</strong> gibt es Unt<strong>er</strong>schiede. Soll es die geburtshilfliche Station<br />
im Kreiskrankenhaus od<strong>er</strong> doch lieb<strong>er</strong> die Uniklinik mit<br />
medizinisch-technisch<strong>er</strong> Maximalausstattung sein?<br />
Claudia Bahrmann – vi<strong>er</strong> Tage vor d<strong>er</strong> Entbindung.<br />
Text: Simone Liss, Thomas Lang Fotos: Jens-Paul Taub<strong>er</strong>t, Simone Liss<br />
Leopold<br />
Als im Juli v<strong>er</strong>gangenen Jahres<br />
in Prießnitz (Landkreis<br />
Leipzig) d<strong>er</strong> kleine Gabriel<br />
das Licht d<strong>er</strong> Welt <strong>er</strong>blickte, war das<br />
<strong>für</strong> seine Elt<strong>er</strong>n, Lydia Grziwnatzki<br />
und Rog<strong>er</strong> Pet<strong>er</strong>, ein groß<strong>er</strong> Moment.<br />
D<strong>er</strong> neue Erdenbürg<strong>er</strong> – 3360 Gramm<br />
schw<strong>er</strong> und 52 Zentimet<strong>er</strong> groß – war<br />
das <strong>er</strong>ste Kind d<strong>er</strong> beiden Leipzig<strong>er</strong>.<br />
Zur Seite stand ihnen die Hebamme<br />
Beate Grziwnatzki-Seidel, die große<br />
Schwest<strong>er</strong> d<strong>er</strong> jungen Mutt<strong>er</strong>. <strong>Sie</strong> half<br />
dem Sonntagskind Gabriel in ihren<br />
eigenen vi<strong>er</strong> Wänden auf die Welt.<br />
D<strong>er</strong> kleine Junge war das 100. Baby,<br />
das sie als freib<strong>er</strong>ufliche Hebamme<br />
begleitete. An alle ihre Kind<strong>er</strong> kann<br />
sich die 39-Jährige <strong>er</strong>inn<strong>er</strong>n – an den<br />
größten Säugling mit 62 Zentimet<strong>er</strong>n<br />
od<strong>er</strong> das schw<strong>er</strong>ste Neugeborene mit<br />
4600 Gramm. „Es ist imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong><br />
ein unbeschreiblich<strong>er</strong> Augenblick. Ich<br />
möchte diesen B<strong>er</strong>uf nie missen und<br />
bin mit Leib und Seele Hebamme“, <strong>er</strong>zählt<br />
die gel<strong>er</strong>nte Krankenschwest<strong>er</strong>.<br />
<strong>Sie</strong> absolvi<strong>er</strong>te 2003 eine Hebammenausbildung<br />
an d<strong>er</strong> Uni Leipzig und<br />
wohnt inzwischen mit Ehemann und<br />
fünf Kind<strong>er</strong>n in Prießnitz. Je nach<br />
Wunsch d<strong>er</strong> jungen Mütt<strong>er</strong> in spe entbindet<br />
sie in Belegbetten d<strong>er</strong> Kliniken<br />
Borna und Leisnig, mit d<strong>er</strong>en Teams<br />
es eine sehr gute Zusammenarbeit gibt,<br />
kann ab<strong>er</strong> bish<strong>er</strong> auch auf 20 Hausgeburten<br />
v<strong>er</strong>weisen – Tendenz steigend.<br />
Was noch in den 1950<strong>er</strong> Jahren<br />
selbstv<strong>er</strong>ständlich war, ist seit einigen<br />
Gen<strong>er</strong>ationen eine Ausnahme: die<br />
Hausgeburt. Gen<strong>er</strong>ell spricht nichts<br />
gegen eine Geburt zu Hause, wenn<br />
kein Risiko be<strong>steht</strong> und sie gut vorb<strong>er</strong>eitet<br />
wird. Zu den Gründen, die<br />
gegen eine Hausgeburt sprechen, zählt<br />
eine Risikoschwang<strong>er</strong>schaft, etwa weil<br />
die Schwang<strong>er</strong>e Diabetes od<strong>er</strong> Bluthochdruck<br />
hat od<strong>er</strong> eine Mehrlingsschwang<strong>er</strong>schaft<br />
vorliegt. Auch bei<br />
absehbaren Komplikationen während<br />
d<strong>er</strong> Geburt, beispielsweise wegen ein<strong>er</strong><br />
Beckenendlage, wird von ein<strong>er</strong> Hausgeburt<br />
abg<strong>er</strong>aten. „Die Entscheidung,<br />
wo man entbindet, ist eine Entscheidung<br />
<strong>für</strong> zwei. Für meine Kind<strong>er</strong> wollte<br />
ich die größtmögliche Sich<strong>er</strong>heit“, sagt<br />
Claudia Bahrmann*. <strong>Sie</strong> hat ihre Tocht<strong>er</strong><br />
Felicitas (4) und ihren Sohn Leopold<br />
(ein Monat) in d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sitätsfrauenklinik<br />
Leipzig entbunden. Ein<br />
an<strong>er</strong>kanntes P<strong>er</strong>inatalzentrum d<strong>er</strong><br />
Stufe 1, eine Klinik mit angeschlossen<strong>er</strong><br />
Kind<strong>er</strong>klinik und Neugeborenen-<br />
Intensivstation. Eine wirkliche Wahl<br />
hatte die 33-Jährige all<strong>er</strong>dings nicht.<br />
<strong>Sie</strong> litt bei beiden Schwang<strong>er</strong>schaften<br />
unt<strong>er</strong> Diabetes. Von Anfang an war sie<br />
eine Risikoschwang<strong>er</strong>e: „Mein Brud<strong>er</strong><br />
ist Diabetik<strong>er</strong> Typ 1, und auch ich habe<br />
b<strong>er</strong>eits Antikörp<strong>er</strong>. Bei mein<strong>er</strong> Tocht<strong>er</strong><br />
musste ich mich ab d<strong>er</strong> 24. Woche<br />
spritzen, bei meinem Sohn schon<br />
ab d<strong>er</strong> 14. Woche.“ Rund vi<strong>er</strong> Prozent<br />
all<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>en leiden unt<strong>er</strong> <strong>er</strong>höhten<br />
Blutzuck<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ten. Als Risikofaktoren<br />
gelten Üb<strong>er</strong>gewicht, ein Alt<strong>er</strong><br />
üb<strong>er</strong> 30 Jahre und eine <strong>er</strong>bliche Vorbelastung<br />
mit Diabetes mellitus. Um<br />
ihre Kind<strong>er</strong> nicht zu gefährden, muss<br />
sich Claudia Bahrmann disziplini<strong>er</strong>en<br />
– Vollkornbrot statt Weißbrot, Wass<strong>er</strong><br />
statt Saft, saure Gurken statt Schokolade.<br />
Ihre Durchhaltekraft zahlt sich aus:<br />
Felicitas und Leopold haben bei ihr<strong>er</strong><br />
Geburt kein Üb<strong>er</strong>gewicht. Das Mädchen<br />
bringt 2900 Gramm, d<strong>er</strong> Junge<br />
3100 Gramm auf die Waage.<br />
W<strong>er</strong>dende Mütt<strong>er</strong> können sich<br />
künftig wahrscheinlich auf Kosten<br />
d<strong>er</strong> gesetzlichen Krankenkassen auf<br />
Schwang<strong>er</strong>schaftsdiabetes testen lassen.<br />
Das geht aus einem Beschluss<br />
des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />
(G-BA) d<strong>er</strong> Ärzte, Krankenhäus<strong>er</strong> und<br />
Krankenkassen h<strong>er</strong>vor. Vorgesehen ist<br />
demnach ein zweistufiges V<strong>er</strong>fahren:<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
P<strong>er</strong>sönlich<br />
17<br />
Gabriel mit seinen Elt<strong>er</strong>n Lydia Grziwnatzki, Rog<strong>er</strong> Pet<strong>er</strong> und sein<strong>er</strong> Tante Beate Grziwnatzki-Seidel (l.).<br />
Durch einen Vortest sollen die Frauen<br />
<strong>er</strong>kannt w<strong>er</strong>den, die Gefahr laufen,<br />
Schwang<strong>er</strong>schaftsdiabetes zu bekommen.<br />
Diesen Schwang<strong>er</strong>en wird<br />
dann im sechsten od<strong>er</strong> siebten Monat<br />
d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft ein zweit<strong>er</strong>, entscheidend<strong>er</strong><br />
Zuck<strong>er</strong>test angeboten.<br />
Üb<strong>er</strong>steigen die Blutzuck<strong>er</strong>w<strong>er</strong>te d<strong>er</strong><br />
Frau bestimmte Grenzen, kann wie<br />
bei Claudia Bahrmann eingegriffen<br />
und das Risiko von Geburtskomplikationen<br />
v<strong>er</strong>mind<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den.<br />
Bei all<strong>er</strong> Risikoabwägung – die<br />
Geburt in einem P<strong>er</strong>inatalzentrum<br />
hat auch eine Schattenseite. D<strong>er</strong> p<strong>er</strong>sönliche<br />
Bezug zur Hebamme fehlt<br />
vielen Frauen in ein<strong>er</strong> solch großen<br />
Klinik. „Bei d<strong>er</strong> Geburt mein<strong>er</strong><br />
Tocht<strong>er</strong> habe ich zwei Schichtwechsel<br />
mit<strong>er</strong>lebt, hatte ab<strong>er</strong> jedes Mal<br />
Glück mit d<strong>er</strong> Hebamme“, sagt Claudia<br />
Bahrmann. Bekannte von ihr hätten<br />
in kleinen Krankenhäus<strong>er</strong>n wie<br />
dem Diakonissenkrankenhaus Leipzig,<br />
das 2012 seine Geburtshilfe-Station<br />
schließt, entbunden beziehungsweise<br />
in den Helios-Kliniken Schkeuditz<br />
und Borna. In diesen Häus<strong>er</strong>n sei die<br />
Atmosphäre sehr viel familiär<strong>er</strong> gewesen.<br />
Ihr Vorteil: Die Abteilung ist in<br />
kleinen Krankenhäus<strong>er</strong>n entsprechend<br />
klein<strong>er</strong> als in großen Kliniken. Und so<br />
ist auch d<strong>er</strong> Kontakt zu Schwest<strong>er</strong>n,<br />
Ärzten und Hebammen intensiv<strong>er</strong> und<br />
p<strong>er</strong>sönlich<strong>er</strong>. Zudem ist d<strong>er</strong> Fahrtweg<br />
<strong>zum</strong> nächstgelegenen Krankenhaus<br />
kurz. Das ist g<strong>er</strong>ade <strong>für</strong> Zweitgebärende<br />
ein wichtig<strong>er</strong> organisatorisch<strong>er</strong><br />
Vorteil. D<strong>er</strong> Nachteil: D<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>schied<br />
<strong>zum</strong> P<strong>er</strong>inatalzentrum macht sich <strong>er</strong>st<br />
dann bem<strong>er</strong>kbar, wenn unt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Geburt<br />
Komplikationen auftreten. Im<br />
schlimmsten Fall müssen Mutt<strong>er</strong> und<br />
Kind in größ<strong>er</strong>e Kliniken v<strong>er</strong>legt w<strong>er</strong>den<br />
– manchmal sogar getrennt voneinand<strong>er</strong>.<br />
Noch 2003 gab es einen <strong>er</strong>forschten<br />
Zusammenhang zwischen<br />
d<strong>er</strong> Säuglingsst<strong>er</strong>blichkeit und d<strong>er</strong> Geburtenanzahl<br />
in ein<strong>er</strong> Klinik. Bei wenig<strong>er</strong><br />
als 500 Geburten jährlich lag die<br />
St<strong>er</strong>blichkeitsrate um das Dreifache<br />
höh<strong>er</strong> als in Kliniken mit 1500 Geburten<br />
und mehr. Um dem vorzubeugen,<br />
wurde vor fünf Jahren in ein<strong>er</strong> V<strong>er</strong>einbarung<br />
d<strong>er</strong> Deutschen Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
beschlossen, dass Schwang<strong>er</strong>e <strong>er</strong>st ab<br />
d<strong>er</strong> 37. Woche in Kliniken ohne angeschlossene<br />
Kind<strong>er</strong>klinik betreut w<strong>er</strong>den<br />
dürfen, wenn Komplikationen<br />
beim Neugeborenen zu <strong>er</strong>warten<br />
sind.<br />
* Name geänd<strong>er</strong>t<br />
Auf<br />
www.schlingel-leipzig.de/wissen stellt<br />
Constanze Dietsch die Entbindungsstationen<br />
und -häus<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Messestadt sowie die wichtigsten<br />
Geburtsarten vor.<br />
Mikado od<strong>er</strong> Galaxina<br />
Ob nun klassisch wie Tim und Anna<br />
od<strong>er</strong> ausgefallen wie Mikado und<br />
Galaxina – bei d<strong>er</strong> Namensgebung<br />
geht so einiges. Ab<strong>er</strong> nicht alles:<br />
Stone, Pfeff<strong>er</strong>minze und Borussia<br />
fallen g<strong>er</strong>ichtlich durch. Um den<br />
Gang vor den Kadi zu umgehen, setzen<br />
Standesämt<strong>er</strong> auf die Einsicht d<strong>er</strong><br />
Elt<strong>er</strong>n. Zum Wohl des Kindes. Das<br />
Standesamt muss jeden Vornamen<br />
annehmen, d<strong>er</strong> als solch<strong>er</strong> nachweisbar<br />
ist. Dazu v<strong>er</strong>fügen die Beamten<br />
üb<strong>er</strong> einschlägige Lit<strong>er</strong>atur. Kann d<strong>er</strong><br />
von den Elt<strong>er</strong>n vorgeschlagene Name<br />
nicht gefunden w<strong>er</strong>den, müssen diese<br />
den Nachweis selbst <strong>er</strong>bringen. Damit<br />
können Namensforschungsinstitute<br />
wie das d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sität Leipzig<br />
od<strong>er</strong> private Einrichtungen wie das<br />
Zentrum <strong>für</strong> Namenskunde beauftragt<br />
w<strong>er</strong>den. Dies<strong>er</strong> S<strong>er</strong>vice ist all<strong>er</strong>dings<br />
kostenpflichtig und von den<br />
Elt<strong>er</strong>n zu tragen. Nicht akzepti<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den<br />
Namen von Orten und Städten,<br />
sof<strong>er</strong>n diese nicht weit<strong>er</strong> zurückreichen,<br />
als die Stadt selbst. So wäre<br />
d<strong>er</strong> Name Paris als eindeutig aus d<strong>er</strong><br />
griechischen Mythologie stammend<br />
sowohl <strong>für</strong> Mädchen als auch <strong>für</strong> Jungen<br />
denkbar, während ein Kind nicht<br />
Leipzig heißen dürfte. Auch die englischen<br />
Modenamen Brooklyn (Sohn<br />
von David Beckham, benannt nach<br />
New York<strong>er</strong> Stadtteil) und Chelsea<br />
(Tocht<strong>er</strong> von Ex-US-Präsident Bill<br />
Clinton, benannt nach London<strong>er</strong><br />
Nobelvi<strong>er</strong>tel) wären problematisch. sf<br />
Unt<strong>er</strong><br />
www.vornamen-weltweit.de <strong>er</strong>fährt<br />
man unt<strong>er</strong> and<strong>er</strong>em, welche Vornamen wie häufig<br />
vorkommen.<br />
Die Website<br />
www.beliebte-vornamen.de<br />
bietet wissensw<strong>er</strong>te Infos und Blogs.<br />
Die Namensb<strong>er</strong>atungsstelle d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sität<br />
Leipzig ist telefonisch unt<strong>er</strong> 0900 1 88 77 35<br />
(1,86 EUR/Min.; Montag–Freitag: 11–16 Uhr<br />
und nach V<strong>er</strong>einbarung) od<strong>er</strong> p<strong>er</strong> Fax unt<strong>er</strong><br />
0341 9 73 74 97 <strong>er</strong>reichbar; Anfrage zu Vornamen<br />
an: rodrig@rz.uni-leipzig.de<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
18<br />
P<strong>er</strong>sönlich<br />
Fing<strong>er</strong>spitzengefühl<br />
statt Floskeln<br />
Eine Geburt ist eine hoch emotionale Angelegenheit. Es geht um größtes Glück und<br />
höchste Angst. Um Schm<strong>er</strong>z und Beistand. Doch w<strong>er</strong>dende Elt<strong>er</strong>n müssen sich künftig<br />
wohl noch mehr auch um Bürokratie und Planung kümm<strong>er</strong>n. Denn die Zahl d<strong>er</strong><br />
freib<strong>er</strong>uflichen Hebammen, die Geburten im Krankenhaus, in Geburtshäus<strong>er</strong>n od<strong>er</strong><br />
gar zu Hause begleiten, sinkt. Eine von ihnen ist Susanne Predig<strong>er</strong>. Die 30-Jährige<br />
legte im Jahr 2003 ihr Hebammenexamen ab und studi<strong>er</strong>te danach Pflege- und<br />
Gesundheitswissenschaften an d<strong>er</strong> Martin-Luth<strong>er</strong>-Univ<strong>er</strong>sität Halle-Wittenb<strong>er</strong>g. Vor<br />
sechs Jahren machte sie sich selbstständig und praktizi<strong>er</strong>t nun in d<strong>er</strong> Hebammenpraxis<br />
Wunschkind. Spezialisi<strong>er</strong>t hat sich die gebürtige Thüring<strong>er</strong>in unt<strong>er</strong> and<strong>er</strong>em<br />
auf dem Gebiet d<strong>er</strong> Akupunktur, Homöopathie und Aromath<strong>er</strong>apie.<br />
Susanne Predig<strong>er</strong> in ihr<strong>er</strong> Praxis Wunschkind.<br />
Text & Foto: Simone Liss<br />
me Elt<strong>er</strong>n üb<strong>er</strong> die Möglichkeiten und<br />
auch Risiken d<strong>er</strong> pränatalen Diagnostik<br />
informi<strong>er</strong>en. Schw<strong>er</strong>punkt mein<strong>er</strong><br />
Arbeit sind Geburtsvorb<strong>er</strong>eitungskurse,<br />
in denen Schwang<strong>er</strong>e od<strong>er</strong> Paare<br />
v<strong>er</strong>schiedene Übungen, Massage- und<br />
Atemtechniken zur Geburts<strong>er</strong>leicht<strong>er</strong>ung<br />
kennenl<strong>er</strong>nen.<br />
Und wie sieht die Betreuung im Wochenbett<br />
aus ? Die Hebamme <strong>er</strong>klärt den<br />
Elt<strong>er</strong>n die Pflege des Babys wie Wickeln,<br />
Baden sowie Nabelpflege und worauf<br />
sie achten müssen, um beispielsweise<br />
dem plötzlichen Kindstod vorzubeugen.<br />
Ein wesentlich<strong>er</strong> Bestandteil d<strong>er</strong><br />
Betreuung nach d<strong>er</strong> Geburt ist die Stillb<strong>er</strong>atung.<br />
Die Hebamme zeigt d<strong>er</strong> Frau<br />
v<strong>er</strong>schiedene Stillpositionen und hilft<br />
bei Problemen wie Milchstau. Was viele<br />
Frauen nicht wissen: Zum Tätigkeitsgebiet<br />
d<strong>er</strong> Hebamme gehört auch die Betreuung<br />
bei Fehl- und Totgeburten dazu.<br />
Wie kommt man zu ein<strong>er</strong> Hebamme ?<br />
Eine Hebamme muss abhängig vom<br />
geplanten Geburtsort und d<strong>er</strong> Geburtsmethode<br />
gesucht w<strong>er</strong>den. Geburtshäus<strong>er</strong><br />
und Krankenhäus<strong>er</strong>, welche Belegbetten<br />
zur V<strong>er</strong>fügung stellen, arbeiten mit vielen<br />
Hebammen zusammen und können<br />
bei d<strong>er</strong> Suche nach ein<strong>er</strong> Hebamme<br />
helfen. Auch d<strong>er</strong> behandelnde Frauenarzt<br />
kann in d<strong>er</strong> Regel eine Hebam<br />
In Deutschland arbeiten rund 18 000<br />
Hebammen, darunt<strong>er</strong> ein Entbindungspfleg<strong>er</strong>.<br />
<strong>Sie</strong> leisten jedes Jahr bei rund<br />
665 000 Geburten Hilfe. Hat jede Frau Anspruch<br />
auf Betreuung durch eine Hebamme ?<br />
Jede Schwang<strong>er</strong>e kann Vorsorget<strong>er</strong>mine<br />
mit ein<strong>er</strong> Hebamme ihr<strong>er</strong> Wahl<br />
v<strong>er</strong>einbaren. Inn<strong>er</strong>halb d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten zehn<br />
Tage nach d<strong>er</strong> Geburt sind maximal<br />
20 Leistungen wie Wochenbettbesuch<br />
und Stillb<strong>er</strong>atung möglich. Bis das<br />
Kind acht Wochen alt ist, kann die<br />
Mutt<strong>er</strong> bis zu 16 Mal die Hebamme um<br />
Rat und Hilfe bitten.<br />
Was leistet eine Hebamme ? Während<br />
d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft ist die Hebamme<br />
die wichtigste Kontaktp<strong>er</strong>son. <strong>Sie</strong><br />
führt Vorsorgeunt<strong>er</strong>suchungen durch,<br />
die im Mutt<strong>er</strong>pass dokumenti<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den.<br />
Dazu gehören Fragen nach d<strong>er</strong><br />
Befindlichkeit, Gewichts- und Blutdruckmessungen,<br />
Urin- und Blutunt<strong>er</strong>suchungen,<br />
Feststellen und Kontrolle<br />
d<strong>er</strong> Lage und Größe des Kindes sowie<br />
die Kontrolle d<strong>er</strong> H<strong>er</strong>ztöne des Kindes.<br />
Zudem b<strong>er</strong>ät und hilft die Hebamme<br />
bei Schwang<strong>er</strong>schaftsbeschw<strong>er</strong>den<br />
wie Übelkeit, Schlaflosigkeit od<strong>er</strong><br />
Rückenschm<strong>er</strong>zen. Auch bei Fragen<br />
<strong>zum</strong> Thema Sexualität in d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft<br />
kann die Hebamme Auskunft<br />
geben. Zudem kann die Hebamme<br />
v<strong>er</strong>mitteln. Zudem gibt es Hebammenv<strong>er</strong>bände<br />
und -netzw<strong>er</strong>ke, die eine<br />
Liste (www.hebammenv<strong>er</strong>band.de und<br />
www.bfhd.de) mit Hebammen zur V<strong>er</strong>fügung<br />
stellen.<br />
Worin zeichnet sich eine gute Hebamme<br />
aus ? <strong>Sie</strong> sollte fachlich gut, empathisch,<br />
zuv<strong>er</strong>lässig und den Familien gegenüb<strong>er</strong><br />
unvoreingenommen sein. Eine Hebamme<br />
ist auch Sozialarbeit<strong>er</strong>in, Paarund<br />
Familienth<strong>er</strong>apeutin, Psychologin,<br />
Ernährungsb<strong>er</strong>at<strong>er</strong>in und Stillexp<strong>er</strong>tin.<br />
<strong>Sie</strong> trifft auf Frauen und Männ<strong>er</strong> in<br />
ihren v<strong>er</strong>letzlichsten Stunden. Da sind<br />
Floskeln und allgemeine Weisheiten fehl<br />
am Platz. Wir müssen sofort v<strong>er</strong>stehen<br />
und handeln und dementsprechend<br />
flexibel sein.<br />
<strong>Sie</strong> sind seit elf Jahren im Geschäft. Was<br />
macht Ihr<strong>er</strong> Erfahrung nach Säuglinge ausgeglichen<br />
und zufrieden ? Bindung, Körp<strong>er</strong>kontakt,<br />
Spielen und L<strong>er</strong>nen, Schlaf<br />
und Ruhe, Essen und Trinken – das<br />
sind die fünf Basics <strong>für</strong> ein zufriedenes<br />
Baby. Ein Baby ist zufrieden, wenn es<br />
Halt in Beziehungen findet. Zuv<strong>er</strong>lässigkeit<br />
ist ein Muss. Das Baby soll<br />
spüren, dass seine Signale rasch und<br />
liebevoll beantwortet w<strong>er</strong>den. Diese<br />
Feinfühligkeit bedeutet ab<strong>er</strong><br />
nicht, dass Elt<strong>er</strong>n beim kleinsten<br />
Pieps springen müssen.<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
P<strong>er</strong>sönlich<br />
19<br />
V<strong>er</strong>lustgeschäft<br />
Geburtshilfe<br />
A n z e i g e n<br />
HypnoBirthing ®<br />
Geburt<br />
ohne<br />
Angst<br />
Text: Stefanie Büssing Foto: André Kempn<strong>er</strong><br />
Seit fünf Jahren ist Jana Mieke freib<strong>er</strong>ufliche<br />
Hebamme. 67 Babys hat sie seitdem<br />
auf die Welt gebracht. Die Geburt<br />
ist <strong>für</strong> sie d<strong>er</strong> Höhepunkt ihres B<strong>er</strong>ufsalltages.<br />
Viel v<strong>er</strong>dienen lässt sich damit<br />
nicht. D<strong>er</strong> Grund sind die stark gestiegenen<br />
V<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ungsbeiträge. Imm<strong>er</strong><br />
mehr Hebammen haben sich seitdem<br />
aus d<strong>er</strong> Geburtshilfe zurückgezogen.<br />
Nun lastet d<strong>er</strong> Druck auf den wenigen Geburtshelf<strong>er</strong>innen,<br />
die geblieben sind.<br />
D<strong>er</strong> kleine Bela B<strong>er</strong>wolff fühlt sich sichtlich wohl<br />
auf dem Arm von Jana Mieke. „Nach sein<strong>er</strong> Babymassage<br />
ist <strong>er</strong> imm<strong>er</strong> völlig entspannt“, v<strong>er</strong>rät<br />
Mama Katja. Seit ihr<strong>er</strong> Vorsorgeunt<strong>er</strong>suchung kommt die<br />
31-Jährige regelmäßig in die Hebammenpraxis in d<strong>er</strong> Stieglitzstraße,<br />
die Mieke seit 2009 betreibt. Rund ein Dreivi<strong>er</strong>teljahr<br />
lang kommen die jungen Elt<strong>er</strong>n im Schnitt in Miekes<br />
Praxis. „Man baut ein irres V<strong>er</strong>trauensv<strong>er</strong>hältnis zu den<br />
Paaren auf, daraus sind schon viele Freundschaften entstanden“,<br />
v<strong>er</strong>rät die 26-Jährige, die als Beleghebamme in d<strong>er</strong><br />
Helios-Klinik in Schkeuditz arbeitet.<br />
Für die junge Frau sind die Momente in d<strong>er</strong> Klinik etwas<br />
ganz Besond<strong>er</strong>es: „Es gibt nichts Faszini<strong>er</strong>end<strong>er</strong>es, als<br />
wenn so ein kleines Wesen in uns<strong>er</strong>e Welt geboren wird“,<br />
schwärmt Mieke. Doch v<strong>er</strong>dienen kann die Hebamme daran<br />
nichts. „Finanziell gesehen ist das sogar ein Minusgeschäft“,<br />
v<strong>er</strong>rät sie. 27 Euro bekommt Mieke <strong>für</strong> einen Besuch am<br />
Wochenbett. 237 Euro sind es pro Geburt. „Nach allen Abzügen<br />
bleiben davon vielleicht noch 120 Euro übrig, und davon<br />
muss ich auch noch die V<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung zahlen“, <strong>er</strong>klärt<br />
sie. Und die ist am 1. Juli 2010 kräftig in die Höhe geschnellt.<br />
Von 1200 Euro auf 4242 Euro im Jahr sind die Beiträge <strong>für</strong><br />
selbstständige Hebammen gestiegen, die in d<strong>er</strong> Geburtshilfe<br />
tätig sind. Weil die Beiträge <strong>für</strong> Geburtsvor- und Nachb<strong>er</strong>eitung<br />
g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong> ausfallen, hätten sich imm<strong>er</strong> mehr Hebammen<br />
aus d<strong>er</strong> Geburtshilfe zurückgezogen. Diese Entwicklung hat<br />
auch Grit Kretschmar-Zimm<strong>er</strong>, Vorsitzende des sächsischen<br />
Hebammenv<strong>er</strong>bands beobachtet. B<strong>er</strong>eits vor d<strong>er</strong> Beitrags<strong>er</strong>höhung<br />
hätten von bundesweit rund 4500 selbstständigen<br />
Hebammen lediglich 23 Prozent in d<strong>er</strong> Geburtshilfe<br />
gearbeitet, so Kretschmar-Zimm<strong>er</strong>. <strong>Sie</strong> geht davon aus,<br />
dass es mittl<strong>er</strong>weile b<strong>er</strong>eits wenig<strong>er</strong> als 20 Prozent sind.<br />
Bei HypnoBirthing glauben wir nicht, dass Geburt grundsätzlich mit<br />
Schm<strong>er</strong>zen v<strong>er</strong>bunden ist und <strong>er</strong>klären Ihnen, warum.<br />
<strong>er</strong>fahren <strong>Sie</strong>, weshalb es normal ist, freudvoll und<br />
natürlich-entspannt zu gebären und wie das geht.<br />
legen wir besond<strong>er</strong>en W<strong>er</strong>t auf die wichtige<br />
prä- und postnatale Bindung zu Ihrem Baby.<br />
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und sich<strong>er</strong>e Geburt – so, wie die Natur es wollte.<br />
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B a b y- S c h l i n g e l 2 012
20<br />
P<strong>er</strong>sönlich<br />
Daddy,<br />
Daddy<br />
cool?<br />
Text: Jan Iven, Annika Ross Foto: Wolfgang Zeyen<br />
Vat<strong>er</strong> Daniel Bäde mit Sohn Nils und Kursleit<strong>er</strong> Joachim Wiese.<br />
Egal, wie cool angehende Vät<strong>er</strong> glauben zu sein,<br />
spätestens im Kreißsaal wird die Kni<strong>er</strong>egion butt<strong>er</strong>weich.<br />
Und das ist nur d<strong>er</strong> Anfang, denn Vat<strong>er</strong> sein<br />
ist alles and<strong>er</strong>e als leicht. Das dachte sich auch Joachim<br />
Wiese, als <strong>er</strong> vor d<strong>er</strong> Geburt seines Sohnes Lennart vor<br />
zwei Jahren v<strong>er</strong>geblich einen Kurs <strong>für</strong> w<strong>er</strong>dende Vät<strong>er</strong><br />
suchte. Also entwickelte d<strong>er</strong> kurz<strong>er</strong>hand selbst ein Angebot<br />
<strong>für</strong> zukünftige Papas und gibt nun Kurse, die speziell Vät<strong>er</strong><br />
auf die Geburt und die Baby-Fürsorge vorb<strong>er</strong>eiten.<br />
Im Seminarraum des Männ<strong>er</strong>v<strong>er</strong>eins Lemann in d<strong>er</strong><br />
Prinz-Eugen-Straße wird gebadet, gewickelt, das richtige<br />
Halten geübt. In seinem Kurs „Vat<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den mit Spaß“<br />
können Männ<strong>er</strong> mit ein<strong>er</strong> Puppe schon einmal ein Gefühl<br />
<strong>für</strong> Kleinkind<strong>er</strong> entwickeln. Eigentlich ist d<strong>er</strong> 44-Jährige studi<strong>er</strong>t<strong>er</strong><br />
Informatik<strong>er</strong>. Doch vor ein paar Jahren krempelte <strong>er</strong><br />
sein Leben um, studi<strong>er</strong>te Sozialarbeit und bietet seitdem Seminare<br />
<strong>für</strong> w<strong>er</strong>dende Elt<strong>er</strong>n an. „Ich wollte meinem Leben<br />
einfach mehr Sinn geben“, sagt <strong>er</strong>. Als <strong>er</strong> dann vor zwei<br />
Jahren selbst Vat<strong>er</strong> wurde und sich vorh<strong>er</strong> nach entsprechenden<br />
Angeboten <strong>für</strong> Männ<strong>er</strong> umschaute, stellte <strong>er</strong> fest, dass<br />
es so etwas in Leipzig noch gar nicht gab. Und so fand <strong>er</strong><br />
eine Nische <strong>für</strong> eine eigene Geschäftsidee. „Die meisten<br />
Angebote richten sich imm<strong>er</strong> noch in <strong>er</strong>st<strong>er</strong> Linie an die<br />
w<strong>er</strong>denden Mütt<strong>er</strong>“, sagt <strong>er</strong>. So gebe es Ärzte, Hebammen,<br />
Geburtsvorb<strong>er</strong>eitungskurse, doch die Männ<strong>er</strong> kämen dabei<br />
fast imm<strong>er</strong> zu kurz. „Wir sind dann eh<strong>er</strong> nach d<strong>er</strong> Geburt<br />
<strong>für</strong> den Sport zuständig und gehen mit <strong>zum</strong> Babyschwimmen.“<br />
Mit seinem Kurs möchte <strong>er</strong> den Männ<strong>er</strong>n auch die<br />
Sorgen vor dem Elt<strong>er</strong>nsein nehmen: „Viele wissen nicht,<br />
ob sie das alles schaffen. Reden hilft da oftmals Wund<strong>er</strong>.“<br />
Besond<strong>er</strong>s wichtig ist ihm, dass sich die Teilnehm<strong>er</strong> sein<strong>er</strong><br />
Kurse mit ihr<strong>er</strong> zukünftigen Rolle als Vat<strong>er</strong> auseinand<strong>er</strong>setzen.<br />
„Niemand muss ein p<strong>er</strong>fekt<strong>er</strong> Sup<strong>er</strong>-Vat<strong>er</strong> sein, ab<strong>er</strong><br />
man sollte sich vorab schon ein paar Gedanken machen“,<br />
so Wiese. Zum Beispiel darüb<strong>er</strong>, w<strong>er</strong> Vorbild sein könnte,<br />
wie eine Bindung <strong>zum</strong> Kind aufgebaut w<strong>er</strong>den kann, wie<br />
Familie und B<strong>er</strong>uf am besten unt<strong>er</strong> einen Hut zu bringen<br />
sind und wie Mann seine Partn<strong>er</strong>in am besten unt<strong>er</strong>stützt.<br />
In einem Brief an ihr ungeborenes Kind sollen die Teilnehm<strong>er</strong><br />
diesem zudem <strong>er</strong>klären, wie sie sich ihren neuen Papa-<br />
Job vorstellen. Zu einem d<strong>er</strong> sechs monatlichen T<strong>er</strong>mine<br />
w<strong>er</strong>den auch die w<strong>er</strong>denden Mütt<strong>er</strong> eingeladen, um gemeinsam<br />
mit den Männ<strong>er</strong>n ihre Vorstellungen vom Elt<strong>er</strong>nsein<br />
zu besprechen. „Auch die Erwartungen d<strong>er</strong> Frauen an den<br />
Vat<strong>er</strong> fließen mit in den Kurs ein“, sagt Wiese. Zudem soll<br />
nach d<strong>er</strong> Geburt die Partn<strong>er</strong>schaft nicht zu kurz kommen.<br />
Ein<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Teilnehm<strong>er</strong> seines <strong>er</strong>sten Kurses war Daniel<br />
Bäde. „Die Vat<strong>er</strong>rolle wandelt sich zurzeit, deswegen wollte<br />
ich mich vor d<strong>er</strong> Geburt mit dem Thema auseinand<strong>er</strong>setzen<br />
und mich mit and<strong>er</strong>en Männ<strong>er</strong>n austauschen“, sagt<br />
d<strong>er</strong> 31-Jährige, d<strong>er</strong> auch mit sein<strong>er</strong> Frau bei Geburtsvorb<strong>er</strong>eitungskursen<br />
war und einige Büch<strong>er</strong> <strong>zum</strong> Elt<strong>er</strong>nw<strong>er</strong>den<br />
gelesen hat. „Im Kurs ist mir auch noch einmal deutlich<br />
geworden, wie wichtig die <strong>er</strong>sten Monate sind.“ Deswegen<br />
ist d<strong>er</strong> Comput<strong>er</strong>-Fachmann froh, dass seine Frau und <strong>er</strong><br />
beide gemeinsam nach d<strong>er</strong> Geburt sieben Monate Elt<strong>er</strong>nzeit<br />
nehmen konnten. D<strong>er</strong> Vorb<strong>er</strong>eitungskurs <strong>für</strong> Vät<strong>er</strong><br />
hat Bäde so gut gefallen, dass <strong>er</strong> nach d<strong>er</strong> Geburt<br />
seines Sohnes Nils vor sieben Monaten auch den<br />
Aufbaukurs „Vat<strong>er</strong> sein mit Spaß“ besuchen wird.<br />
D<strong>er</strong> nächste Einsteig<strong>er</strong>kurs „Vat<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den mit Spaß“ beginnt am 15. Januar.<br />
Lemann e. V., Prinz-Eugen-Straße 34. Preis: 140 Euro<br />
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B a b y- S c h l i n g e l 2 012
Zahlen & Fakten<br />
21<br />
Lust auf Nachwuchs<br />
Während die Politik üb<strong>er</strong> Betreuungsgeld und den Ausbau von<br />
Kita-Plätze streitet, um das Kind<strong>er</strong>kriegen wied<strong>er</strong> attraktiv<strong>er</strong><br />
zu machen, schaffen die Frauen in Deutschland Tatsachen.<br />
Text: Simone Liss, dpa<br />
Deutschland ist offenbar geburtenfreudig<strong>er</strong> als angenommen.<br />
Wissenschaftl<strong>er</strong> des Max-Planck-Instituts<br />
<strong>für</strong> demografische Forschung in Rostock korrigi<strong>er</strong>en<br />
nach neuen B<strong>er</strong>echnungen die bish<strong>er</strong> <strong>für</strong> amtlich gehandelte<br />
Geburtenrate auf 1,6 Kind<strong>er</strong> pro Frau und damit deutlich<br />
nach oben, wie Demografin Michaela Kreyenfeld sagte. Die<br />
Wissenschaftl<strong>er</strong> <strong>er</strong>kennen auß<strong>er</strong>dem im Geburtenv<strong>er</strong>halten<br />
einen Knick nach oben, <strong>für</strong> den Frauen des 1970<strong>er</strong> Jahrgangs<br />
v<strong>er</strong>antwortlich sind. Bislang galt die Geburtenrate von 1,46<br />
Kind<strong>er</strong>n pro Frau im Osten und 1,39 im Westen. Das sei ein<br />
künstlich<strong>er</strong> W<strong>er</strong>t, d<strong>er</strong> nicht b<strong>er</strong>ücksichtige, dass Frauen imm<strong>er</strong><br />
spät<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong> bekommen, sagte Kreyenfeld. Auf Basis<br />
d<strong>er</strong> Krankenhausdaten wurde von 2001 bis 2008 <strong>er</strong>mittelt,<br />
dass sich das Alt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Mütt<strong>er</strong> um fast zweieinhalb Monate<br />
pro Jahr nach hinten v<strong>er</strong>schob. 2008 waren ostdeutsche Mütt<strong>er</strong><br />
im Schnitt 27,5 Jahre bei d<strong>er</strong> Geburt ihres <strong>er</strong>sten Kindes<br />
alt, im Westen 28,7 Jahre. Trotz nach oben korrigi<strong>er</strong>t<strong>er</strong> Geburtenziff<strong>er</strong><br />
bleibt Deutschland ein v<strong>er</strong>gleichsweise kind<strong>er</strong>armes<br />
Land in Europa. Spitzenreit<strong>er</strong> bleiben Schweden und<br />
Frankreich mit etwa zwei Kind<strong>er</strong>n pro Frau. Die Demografen<br />
können ab<strong>er</strong> eine Trendwende <strong>er</strong>kennen. Ab dem 1970<strong>er</strong><br />
Jahrgang scheinen Frauen wied<strong>er</strong> mehr Kind<strong>er</strong> zu bekommen.<br />
Das beträfe die Gen<strong>er</strong>ation jung<strong>er</strong> Frauen, die in den<br />
Genuss umfassend<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>betreuung von unt<strong>er</strong> Dreijährigen<br />
sowie des neuen Elt<strong>er</strong>ngeldes kamen und kommen.<br />
Mit 112 Neugeborenen je 100 000 Einwohn<strong>er</strong> ist Dresden<br />
Deutschlands Geburtenhauptstadt. In Leipzig waren es<br />
imm<strong>er</strong>hin noch 104. Von 678 000 Kind<strong>er</strong>n, die 2010 in<br />
Deutschland lebend zur Welt kamen, ist jedes Dritte p<strong>er</strong><br />
Kais<strong>er</strong>schnitt entbunden worden. Im bundesweiten V<strong>er</strong>gleich<br />
lag die Quote an Kais<strong>er</strong>schnitt-Geburten mit 21,1 Prozent<br />
in Sachsen am niedrigsten, im Saarland mit fast 38 Prozent<br />
am höchsten. Was die Medizin<strong>er</strong> zudem besorgt: Die<br />
„Frühchen“-Rate bei Neugeborenen in Deutschland hat sich<br />
von sieben Prozent 1997 auf rund neun Prozent im v<strong>er</strong>gangenen<br />
Jahr <strong>er</strong>höht. Jedes Jahr w<strong>er</strong>den mehr als 63 000 Kind<strong>er</strong><br />
vor d<strong>er</strong> 36. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche geboren. Dies hängt mit<br />
dem steigenden Alt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>en zusammen, ab<strong>er</strong> auch<br />
mit dem zunehmenden Gewicht von Ungeborenen<br />
sowie Mehrlingsschwang<strong>er</strong>schaften nach künstlichen<br />
Befruchtungen.<br />
A n z e i g e<br />
Klare Sache<br />
12.000 Trinkwass<strong>er</strong>proben<br />
analysi<strong>er</strong>en wir jährlich – <strong>für</strong> reines Wass<strong>er</strong><br />
und puren Genuss!<br />
Auf den Geschmack kommen<br />
Trinkwass<strong>er</strong> ist das Lebensmittel Nr. 1 und eines d<strong>er</strong> am häufigsten kontrolli<strong>er</strong>ten Produkte<br />
in Deutschland. Es <strong>er</strong>füllt höchste Ansprüche, ist frisch, klar, gesund und obendrein kalorienfrei –<br />
eben d<strong>er</strong> p<strong>er</strong>fekte Durstlösch<strong>er</strong>.<br />
Damit das auch so bleibt, üb<strong>er</strong>prüfen die Mitarbeit<strong>er</strong> des KWL-Trinkwass<strong>er</strong>labors jährlich bis zu<br />
12.000 Trinkwass<strong>er</strong>proben auf bis zu 250 Einzelparamet<strong>er</strong>, damit <strong>Sie</strong> es jed<strong>er</strong>zeit bedenkenlos und<br />
frisch aus d<strong>er</strong> Leitung zapfen und genießen können. So lief<strong>er</strong>t die KWL jährlich rund 33 Millionen<br />
Kubikmet<strong>er</strong> Trinkwass<strong>er</strong> an die Menschen in Leipzig und d<strong>er</strong> Region.<br />
KWL – Kommunale Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ke<br />
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22<br />
Rat & Tat<br />
Mahlzeit, Baby!<br />
Text & Fotos: Simone Liss<br />
Matschepampe: Henri hat seinen Gemüsebrei <strong>zum</strong> Fressen g<strong>er</strong>n.<br />
<strong>Sie</strong> ist w<strong>er</strong>tvoll<strong>er</strong> als ein kleines Steak<br />
– Mutt<strong>er</strong>s Milch. <strong>Sie</strong> ist portioni<strong>er</strong>t, p<strong>er</strong>fekt<br />
temp<strong>er</strong>i<strong>er</strong>t und hübsch v<strong>er</strong>packt. Vor<br />
allem ab<strong>er</strong> gesund: <strong>Sie</strong> entschärft Gifte,<br />
schützt vor Durchfall<strong>er</strong>reg<strong>er</strong>n und stärkt<br />
das Immunsystem. Mit einem halben<br />
Jahr sind Babys b<strong>er</strong>eit <strong>für</strong> mehr als nur<br />
Milch – jetzt beginnt die Brei-Zeit. D<strong>er</strong><br />
tägliche Kampf mit Löffel, Lätzchen und<br />
dem kleinen Leck<strong>er</strong>mäulchen geht los.<br />
Henri mag's nicht heiß, sond<strong>er</strong>n<br />
süß. Für ein Schälchen<br />
Hirsebrei mit Apfel- od<strong>er</strong><br />
Bananenmus würde d<strong>er</strong> zehn Monate<br />
alte Blondschopf sein Schmusetuch<br />
h<strong>er</strong>geben. Ab<strong>er</strong> auch <strong>für</strong> ein Püree aus<br />
Karotte, Kartoffel, Kürbis und Rind<strong>er</strong>hack<br />
würde d<strong>er</strong> junge Mann sei<br />
nen Urlaubsplatz an d<strong>er</strong> Côte d'Azur<br />
tauschen. In Frankreich essen die<br />
Kleinsten schon Artischocken-Brei<br />
und Mango-mus. Warum man hi<strong>er</strong>zulande<br />
so vorsichtig ist/isst? „Wir haben<br />
eine and<strong>er</strong>e Esstradition. Auch bei<br />
uns könnten Babys Artischocken od<strong>er</strong><br />
Mangos essen. Ab<strong>er</strong> ihre Elt<strong>er</strong>n kaufen<br />
nun mal die Gläschen“, sagt Ernährungswissenschaftl<strong>er</strong>in<br />
Mathilde<br />
K<strong>er</strong>sting vom Forschungsinstitut <strong>für</strong><br />
Kind<strong>er</strong><strong>er</strong>nährung in Dortmund. Die<br />
Dortmund<strong>er</strong> Forsch<strong>er</strong> empfehlen,<br />
spätestens ab dem siebten Lebensmonat<br />
mit d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten Breimahlzeit zu<br />
beginnen. Ideal <strong>für</strong> den Start seien<br />
Karotten, sie schmecken angenehm<br />
süß. Weit<strong>er</strong><strong>er</strong> Vorteil: Babys reagi<strong>er</strong>en<br />
selten all<strong>er</strong>gisch auf dieses Gemüse.<br />
All<strong>er</strong>dings bekommen manche Kind<strong>er</strong><br />
zu Beginn davon V<strong>er</strong>stopfung. Henris<br />
Elt<strong>er</strong>n Thomas und Claudia haben auf<br />
Fenchel, Pastinake, Kürbis und Spinat<br />
gesetzt. Ihr Kurz<strong>er</strong> hat sich schnell<br />
daran gewöhnt und ein paar Wochen<br />
spät<strong>er</strong> mit Wohlwollen auf mag<strong>er</strong>es<br />
Rind- und Putenfleisch reagi<strong>er</strong>t.<br />
In Frankreich geben Mütt<strong>er</strong>n ihren<br />
Kind<strong>er</strong>n auch grüne Sorten, die<br />
manchmal leicht bitt<strong>er</strong> schmecken. So<br />
stehen etwa montags Karotte, dienstags<br />
Zucchini und mittwochs Spinat<br />
auf dem Speiseplan, was eindeutig<br />
Vorteile hat: Die Babys l<strong>er</strong>nen dabei<br />
mehr unt<strong>er</strong>schiedliche Lebensmittel<br />
kennen und spätestens beim zehnten<br />
V<strong>er</strong>such ist es ihnen egal, ob das Gemüse<br />
rot, grün od<strong>er</strong> gelb ist. „Durch<br />
die Abwechslung sind die Kleinen<br />
spät<strong>er</strong> offen<strong>er</strong> <strong>für</strong> neue Geschmacksrichtungen.<br />
Dennoch haben sie nicht<br />
häufig<strong>er</strong> All<strong>er</strong>gien als deutsche Kind<strong>er</strong>“,<br />
sagt Mathilde K<strong>er</strong>sting. Auch<br />
deutsche Ernährungsb<strong>er</strong>at<strong>er</strong> haben<br />
ihre Empfehlungen inzwischen umgeschrieben.<br />
Die früh<strong>er</strong>e Devise „Jede<br />
Woche nur ein neues Gemüse“ ist passé.<br />
Zwar schmecken Milch- und<br />
Obstbreie <strong>für</strong> Erwachsene oft fad,<br />
doch Nachsüßen ist tabu. Auch Zutaten<br />
wie Nüsse od<strong>er</strong> Zimt sehen die<br />
Dortmund<strong>er</strong> Exp<strong>er</strong>ten skeptisch: Manche<br />
Kind<strong>er</strong> können darauf all<strong>er</strong>gisch<br />
reagi<strong>er</strong>en. Das Gleiche wie <strong>für</strong> die<br />
Süße im Milchbrei gilt <strong>für</strong> die Würze<br />
im Gemüsebrei – Salz und Gewürze<br />
können die empfindliche V<strong>er</strong>dauung<br />
d<strong>er</strong> Babys stören. Für Elt<strong>er</strong>n deshalb<br />
d<strong>er</strong> Tipp: Je kürz<strong>er</strong> die Zutatenliste,<br />
desto bess<strong>er</strong>.<br />
Die richtige Reihenfolge<br />
1. Gemüsebrei: Als <strong>er</strong>ste Beikost etwa<br />
nach dem fünften Monat eignet sich<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
Rat & Tat<br />
23<br />
Gemüsebrei, beispielsweise aus Karotten. Eine Woche spät<strong>er</strong><br />
kommen Kartoffeln hinzu, danach Fleisch.<br />
2. Milchbrei: Ab dem sechsten Monat gibt es einen Vollmilch-Getreidebrei<br />
aus Reis, Gries od<strong>er</strong> Hirse. Er <strong>er</strong>setzt<br />
die Milchmahlzeit am Abend.<br />
3. Obstbrei: Ab siebtem Monat ist es Zeit <strong>für</strong> einen milchfreien<br />
Getreide-Obstbrei aus Vollkornhaf<strong>er</strong>mehl, Banane<br />
od<strong>er</strong> Pfirsich.<br />
A n z e i g e n<br />
Tipps aus d<strong>er</strong> Brei-Küche<br />
Für Brei-Köche: Selbst Brei kochen muss heute kein<strong>er</strong> mehr<br />
– das Angebot an F<strong>er</strong>tig-Gläschen ist breit und die Qualität<br />
einwandfrei. W<strong>er</strong> lieb<strong>er</strong> selbst bestimmen will, was in<br />
Babys Brei enthalten ist: Brei kochen geht schnell und ist<br />
kind<strong>er</strong>leicht. Uns<strong>er</strong> Tipp: Fleisch bess<strong>er</strong> nicht selbst kochen<br />
und püri<strong>er</strong>en. Das Püri<strong>er</strong>en von kleinen Fleischmengen zu<br />
einem feinen Brei ohne Stückchen ist mit einem handelsüblichen<br />
Püri<strong>er</strong>stab kaum zu schaffen. Mischen <strong>Sie</strong> Ihrem<br />
selbst gekochten Gemüsebrei einfach ein paar Löffel aus<br />
einem Fleischgläschen bei.<br />
Brei im Eiswürfel-Format: Brei lässt sich prima portioni<strong>er</strong>en,<br />
schließlich essen Babys anfangs so wenig, dass man gut auf<br />
Vorrat kochen kann: Einfach den Brei in einen Eiswürfelbehält<strong>er</strong><br />
füllen und zwei bis drei Stunden in den Gefri<strong>er</strong>schrank<br />
legen, dann die gefrorenen Würfel h<strong>er</strong>ausdrücken<br />
und einzeln in Gefri<strong>er</strong>beutel v<strong>er</strong>packen. So lassen sich, je<br />
nach Appetit Ihres Babys, pro Mahlzeit ein bis zwei Breiwürfel<br />
im Wass<strong>er</strong>bad od<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Mikrowelle auftauen.<br />
Selbst löffeln ist toll: Babys wollen g<strong>er</strong>ne selbst löffeln – und<br />
greifen mit größt<strong>er</strong> Begeist<strong>er</strong>ung nach dem vollen Breilöffel.<br />
Das Ergebnis: Eine riesige Sau<strong>er</strong>ei ... Um das zu v<strong>er</strong>meiden:<br />
Einfach dem Baby einen eigenen saub<strong>er</strong>en<br />
Plastiklöffel in die Hand geben.<br />
Gewinnspiel<br />
Wenn Mama wenig bis gar nicht stillt, od<strong>er</strong> Papa das Fläschchen geben will,<br />
dann kommt d<strong>er</strong> Babykost-Wärm<strong>er</strong> <strong>zum</strong> Einsatz. Binnen wenig<strong>er</strong> Minuten soll <strong>er</strong><br />
die Milch od<strong>er</strong> Babynahrung auf eine Optimaltemp<strong>er</strong>atur von 37 Grad Celsius<br />
bringen. Welche Flaschenwärm<strong>er</strong> diesen Anford<strong>er</strong>ungen am besten g<strong>er</strong>echt<br />
w<strong>er</strong>den können, hat das Emporio Testmagazin anhand eines V<strong>er</strong>gleiches von<br />
13 Babykostwärm<strong>er</strong>n getestet. Testsieg<strong>er</strong> – mit 93,7 von 100 möglichen Punkten<br />
– wurde d<strong>er</strong> Flaschen- und Babykostwärm<strong>er</strong> „iQ“ von Philips Avent (UVP:<br />
54 Euro). Knapp dahint<strong>er</strong> auf Platz zwei landete d<strong>er</strong> NUK Th<strong>er</strong>mo Rapid, d<strong>er</strong><br />
sogar noch etwas schnell<strong>er</strong> als d<strong>er</strong> Flaschen-Wärm<strong>er</strong> von Philips arbeitet, und<br />
in d<strong>er</strong> Anschaffung etwas günstig<strong>er</strong> ist. Das beste Preis-Leistungsv<strong>er</strong>hältnis im<br />
Test wurde ab<strong>er</strong> dem Hartig & Helling Babykost-Wärm<strong>er</strong> BS 21 bescheinigt,<br />
d<strong>er</strong> b<strong>er</strong>eits ab etwa 15 Euro zu haben ist. Die Elektrofachmarkt-Kette Medimax<br />
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Gutscheine im W<strong>er</strong>t von jeweils 20 Euro. W<strong>er</strong> gewinnen<br />
will, sendet eine Postkarte od<strong>er</strong> Mail (schlingel-les<strong>er</strong>post@lvz.de)<br />
an die Redaktion. Stichwort:<br />
„Babybrei“. Einsendeschluss ist d<strong>er</strong> 15. März 2012.<br />
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24<br />
Rat & Tat<br />
Spieglein, Spieglein ...<br />
Das A und O d<strong>er</strong> Babypflege<br />
Text & Fotos: Linda Nieke<br />
Corvin ist d<strong>er</strong> Schönste im ganzen Land.<br />
Tagen üb<strong>er</strong>haupt nicht mit Pflegeprodukten<br />
in B<strong>er</strong>ührung kommen. Auch<br />
spät<strong>er</strong> gilt „Wenig<strong>er</strong> ist mehr“, denn<br />
tägliches Eincremen ist nicht nötig.<br />
W<strong>er</strong> seinem Baby etwas wirklich Gutes<br />
tun will, pflegt die empfindliche Haut<br />
mit milden Baby-Pfleges<strong>er</strong>ien. Spezielle<br />
Baby-Öle, die Mandel-, Jojoba- od<strong>er</strong><br />
Calendulaöl enthalten, weisen im<br />
Gegensatz zu handelsüblichen Körp<strong>er</strong>lotionen<br />
wed<strong>er</strong> Kons<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>ungsstoffe<br />
noch Emulgatoren od<strong>er</strong> Duftstoffe auf.<br />
Auß<strong>er</strong>dem gleichen sie den <strong>er</strong>höhten<br />
Feuchtigkeitsbedarf und die g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>e<br />
Talgdrüsenproduktion d<strong>er</strong> Babyhaut<br />
aus. Corvins Tipp: Bei Kälte reibt mich<br />
Mami mit ein<strong>er</strong> Wind- und Wett<strong>er</strong>creme<br />
ein. Diese zieht durch den hohen Ölanteil<br />
nicht so gut ein und bildet einen<br />
Schutzfilm auf mein<strong>er</strong> zarten Haut.<br />
1.<br />
Baden<br />
Mit dem <strong>er</strong>sten Vollbad sollten<br />
Elt<strong>er</strong>n warten bis d<strong>er</strong> Nabel<br />
gut v<strong>er</strong>heilt ist. Ob das Kleine in d<strong>er</strong><br />
Erwachsenen- od<strong>er</strong> Babybadewanne,<br />
im Waschbecken od<strong>er</strong> sitzend im Babyeim<strong>er</strong><br />
planscht, ist egal. Hauptsache die<br />
Wass<strong>er</strong>temp<strong>er</strong>atur liegt bei angenehmen<br />
37 Grad Celsius und die Raumtemp<strong>er</strong>atur<br />
bei etwa 24 Grad Celsius. D<strong>er</strong><br />
kleine Babykörp<strong>er</strong> muss komplett mit<br />
Wass<strong>er</strong> bedeckt sein. So fühlt sich das<br />
Kind geborgen wie in Mamas Bauch.<br />
All<strong>er</strong>dings sollte das Baby in den <strong>er</strong>sten<br />
Wochen nicht komplett unt<strong>er</strong>getaucht<br />
w<strong>er</strong>den. Lieb<strong>er</strong> das Kind auf den Unt<strong>er</strong>arm<br />
legen und mit den Füßchen zu<strong>er</strong>st<br />
ins Wass<strong>er</strong> heben. So kann es nicht<br />
wegrutschen. Mit d<strong>er</strong> freien Hand<br />
einen weichen Waschlappen nehmen<br />
und den kleinen Körp<strong>er</strong> mit klarem<br />
Wass<strong>er</strong> säub<strong>er</strong>n – vor allem hint<strong>er</strong><br />
den Ohren, unt<strong>er</strong> Kinn und Achseln,<br />
im Nacken und im Intimb<strong>er</strong>eich. Das<br />
Gesicht nur saub<strong>er</strong>tupfen. Badezusätze<br />
sind zwar nicht nötig und sollten,<br />
wenn sie v<strong>er</strong>wendet w<strong>er</strong>den, nur sehr<br />
sparsam dosi<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den. Auß<strong>er</strong>dem<br />
sollten sie nur hautfreundliche und<br />
natürliche Inhaltsstoffe enthalten, um<br />
die Haut nicht auszutrocknen. Ein Bad<br />
einmal pro Woche <strong>für</strong> maximal zehn<br />
Minuten ist völlig ausreichend. Das<br />
Baby anschließend gut in den Hautfalten<br />
abtrocknen, damit es nicht zu<br />
wunden Stellen kommt. Corvins Tipp:<br />
Wenn Mami mich mit einem flauschigen<br />
Handtuch einhuschelt, das sie auf<br />
d<strong>er</strong> Heizung vorgewärmt hat, fühle ich<br />
mich besond<strong>er</strong>s wohl.<br />
2.<br />
Streichelzarte<br />
Babyhaut<br />
Da d<strong>er</strong> Säureschutzmantel<br />
von Babys Haut noch nicht vollständig<br />
aufgebaut ist, sollte sie so wenig wie<br />
möglich Reizstoffen ausgesetzt w<strong>er</strong>den.<br />
Zur Hautpflege d<strong>er</strong> Kleinen eignen<br />
sich dah<strong>er</strong> Produkte mit möglichst<br />
wenig Inhaltsstoffen. Die Haut von<br />
Neugeborenen sollte in den <strong>er</strong>sten<br />
3.<br />
Wund<strong>er</strong> Po<br />
Babys Haut ist etwa fünfmal<br />
dünn<strong>er</strong> als die d<strong>er</strong> Großen.<br />
Durch luftundurchlässige Windeln, den<br />
unv<strong>er</strong>meidlichen Kontakt d<strong>er</strong> empfindlichen<br />
Babyhaut mit Urin und Stuhl sowie<br />
gelegentlich<strong>er</strong> Nahrungsunv<strong>er</strong>träglichkeit<br />
kann es zu Hautreizungen, dem<br />
Windelausschlag, kommen. Damit die<br />
Haut d<strong>er</strong> Kleinen nicht rot sieht, gilt es,<br />
ein paar Regeln zu beachten. Da Babys<br />
häufig nach dem Essen ihr Geschäft<br />
<strong>er</strong>ledigen, sollten die Windeln nach<br />
jed<strong>er</strong> Mahlzeit gewechselt w<strong>er</strong>den. So<br />
wird v<strong>er</strong>hind<strong>er</strong>t, dass die Kleinen üb<strong>er</strong><br />
mehr<strong>er</strong>e Stunden eine feuchte Windel<br />
tragen und Bakt<strong>er</strong>ien, Ammoniak und<br />
Enzyme die Haut irriti<strong>er</strong>en. Die Windel<br />
darf nie zu fest angelegt w<strong>er</strong>den,<br />
denn frische Luft ist die beste Vorbeugung<br />
gegen entzündete Stellen. Darum<br />
Babys auch öft<strong>er</strong> mal ohne Windelpaket<br />
strampeln lassen. Eine fetthaltige<br />
Pflegesalbe beugt dem Wundsein vor.<br />
Doch darf sie nie zu dick aufgetragen<br />
w<strong>er</strong>den, da sonst die Poren v<strong>er</strong>stopfen.<br />
Ist d<strong>er</strong> Po b<strong>er</strong>eits wund, empfiehlt sich<br />
eine entzündungshemmende, zinkhaltige<br />
Salbe, um ihn wied<strong>er</strong> rosig w<strong>er</strong>den<br />
zu lassen. Auch einige Tropfen Mutt<strong>er</strong>milch<br />
sollen reizlind<strong>er</strong>nde Wund<strong>er</strong> bewirken.<br />
Corvins Tipp: Als mein Popo<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
Rat & Tat<br />
25<br />
einmal sehr stark entzündet war, haben<br />
mir Sitzbäd<strong>er</strong> aus Eichenrinde- od<strong>er</strong><br />
Käsepappeltee sehr schnell geholfen.<br />
4.<br />
Nägel schneiden<br />
Sind sie auch noch so winzig,<br />
die Fing<strong>er</strong>nägel eines Babys<br />
wachsen schnell und können ab ein<strong>er</strong><br />
gewissen Länge eine echte V<strong>er</strong>letzungsgefahr<br />
darstellen. Mit den scharfen<br />
Kanten z<strong>er</strong>kratzen sich die Kleinen oft<br />
das Gesicht. Entgegen vorh<strong>er</strong>rschend<strong>er</strong><br />
Empfehlungen sollten die kleinen Nägel<br />
in den <strong>er</strong>sten Wochen nach d<strong>er</strong><br />
Geburt nicht gezupft w<strong>er</strong>den. Das v<strong>er</strong>hind<strong>er</strong>t<br />
zwar das Einreißen d<strong>er</strong> Nägel,<br />
führt ab<strong>er</strong> auch häufig zu Nagelbett-<br />
Entzündungen. Bess<strong>er</strong> ist es, die Nägel<br />
mit ein<strong>er</strong> speziellen Babysch<strong>er</strong>e zu kürzen,<br />
die abg<strong>er</strong>undete Spitzen hat. Zu<br />
zweit geht es einfach<strong>er</strong>: D<strong>er</strong> eine Part<br />
hält das Händchen fest, während sich<br />
d<strong>er</strong> and<strong>er</strong>e auf das Schneiden konzentri<strong>er</strong>t.<br />
Die Fing<strong>er</strong>kuppe sollte leicht<br />
vom Nagel weggedrückt w<strong>er</strong>den, damit<br />
nicht v<strong>er</strong>sehentlich die Haut v<strong>er</strong>letzt<br />
wird. D<strong>er</strong> Nagel sollte stets g<strong>er</strong>ade geschnitten<br />
w<strong>er</strong>den, damit keine gefährlichen<br />
Kanten Schaden auf Babys Haut<br />
anrichten könne. Corvins Tipp: Noch<br />
einfach<strong>er</strong> ist es, meine Nägel während<br />
des Stillens od<strong>er</strong> mein<strong>er</strong> Schlafphase zu<br />
kürzen – dann bin ich völlig entspannt.<br />
5.<br />
Nabelpflege<br />
Ob<strong>er</strong>stes Gebot bei d<strong>er</strong> Nabelpflege<br />
ist, dass die Stelle, an<br />
d<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Nabel aus dem Baby-Bauch<br />
austritt, imm<strong>er</strong> saub<strong>er</strong> gehalten w<strong>er</strong>den<br />
muss. Dies ist besond<strong>er</strong>s wichtig, um<br />
Bakt<strong>er</strong>ien keinen Nährboden zu geben.<br />
Bei entzündetem Nabelgrund hätten<br />
die Erreg<strong>er</strong> direkten Zugang zu den<br />
inn<strong>er</strong>en Organen. V<strong>er</strong>bände und Nabelbinden<br />
sind üb<strong>er</strong>flüssig. Bess<strong>er</strong> ist es,<br />
den Nabel an d<strong>er</strong> Luft trocknen und<br />
heilen zu lassen. Bis <strong>zum</strong> Abfall d<strong>er</strong><br />
restlichen Nabelschnur sollte das Baby<br />
nicht gebadet w<strong>er</strong>den, um mögliche Infektionen<br />
zu v<strong>er</strong>meiden. Corvins Tipp:<br />
Nachdem mein Nabelschnur-Rest abgefallen<br />
ist, wurde mein Nabelgrund<br />
drei- bis vi<strong>er</strong>mal täglich mit Arnika<br />
abgetupft. So hatte ich keine Entzündungen.<br />
6.<br />
Ohren säub<strong>er</strong>n<br />
Babys Ohren sind selten<br />
wirklich schmutzig. Es reicht<br />
völlig, die Ohrmuschel und den B<strong>er</strong>eich<br />
hint<strong>er</strong> den Öhrchen mit einem<br />
in lauwarmen Wass<strong>er</strong> getränkten Lappen<br />
zu säub<strong>er</strong>n. Niemals sollten Elt<strong>er</strong>n<br />
v<strong>er</strong>suchen, die kleinen Gehörgänge mit<br />
einem Wattestäbchen zu reinigen. Die<br />
Gefahr, das Trommelfell zu v<strong>er</strong>letzen,<br />
ist zu groß. Auß<strong>er</strong>dem wird dabei das<br />
Ohrenschmalz nur weit<strong>er</strong> nach innen<br />
gedrückt. Corvins Tipp: Wenn ich viel<br />
Ohrenschmalz habe, weicht Mami das<br />
Sekret mit Kochsalzlösung ein und<br />
macht mein Ohr innen mit einem<br />
Taschentuch, bei dem sie die Spitze<br />
eingedreht hat, saub<strong>er</strong>.<br />
7.<br />
Haare und Kopfhaut<br />
Auch wenn <strong>er</strong> meist nur recht<br />
spärlich ist, braucht auch Babys<br />
Flaum Pflege. In den <strong>er</strong>sten Monaten<br />
reicht es völlig, die Haare etwas mit<br />
klarem Wass<strong>er</strong> zu beschöpfen. Auf<br />
Baby-Shampoo sollte <strong>er</strong>st zurückgegriffen<br />
w<strong>er</strong>den, wenn das Haar dicht<strong>er</strong><br />
geworden ist. Vor dem Waschen einen<br />
kleinen Klecks Shampoo in d<strong>er</strong> Handfläche<br />
v<strong>er</strong>teilen, dann das Köpfchen<br />
zurücklegen, damit nichts in die Augen<br />
läuft, und das Shampoo sanft einmassi<strong>er</strong>en.<br />
Zum Ausspülen reicht meist das<br />
Abtupfen mit einem feuchten Lappen.<br />
Ein bis zwei Haarwäschen pro Woche<br />
sind genug. Dabei keinesfalls vorhandenen<br />
Milchschorf abrubbeln. Lieb<strong>er</strong><br />
die Kopfhaut mit Baby- od<strong>er</strong> Olivenöl<br />
bestreichen, einwirken lassen und die<br />
Schuppen anschließend mit ein<strong>er</strong> weichen<br />
Babybürste mit Naturborsten auskämmen.<br />
Corvins Tipp: Mami b<strong>er</strong>ührt<br />
mein Köpfchen imm<strong>er</strong> besond<strong>er</strong>s vorsichtig,<br />
da meine Fontanellen in den<br />
<strong>er</strong>sten ein bis zwei Lebensjahren sehr<br />
anfällig <strong>für</strong> V<strong>er</strong>letzungen sind.<br />
8.<br />
Baby-Massage<br />
Streicheleinheiten und Körp<strong>er</strong>kontakt<br />
sind <strong>für</strong> Babys<br />
besond<strong>er</strong>s wichtig, da sie nachweislich<br />
Entwicklung und Gesundheit d<strong>er</strong> Kleinen<br />
förd<strong>er</strong>n. Durch gezielte Massagen<br />
lassen sich sowohl physische Beschw<strong>er</strong>den<br />
wie Bauchweh od<strong>er</strong> Hustenreiz<br />
als auch psychische Probleme wie Unruhe<br />
od<strong>er</strong> Angst lind<strong>er</strong>n. Um wohltuend<br />
üb<strong>er</strong> die zarte Babyhaut zu gleiten<br />
eignen sich <strong>zum</strong> Beispiel süßes Mandelöl,<br />
Kokosnuss- od<strong>er</strong> Sesamöl. Gegen<br />
Bauchweh hilft <strong>zum</strong> Beispiel eine kreisende<br />
Bauchmassage. Dabei w<strong>er</strong>den<br />
Sesamöl und äth<strong>er</strong>ische Öle auf dem<br />
Bäuchlein v<strong>er</strong>rieben, indem die Fing<strong>er</strong>spitzen<br />
im Uhrzeig<strong>er</strong>sinn vom Nabel<br />
aus eine imm<strong>er</strong> weit<strong>er</strong> w<strong>er</strong>dende Spirale<br />
zeichnen. Corvins Tipp: Mami kennt<br />
noch viel mehr wohltuende Massagen,<br />
die ausführlich im Buch „Babymassage“<br />
(Christina Voormann/Dr. Med.<br />
Govin Dandekar, GU Ratgeb<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>,<br />
12,99 Euro) beschrieben w<strong>er</strong>den.<br />
Corvin – wog bei sein<strong>er</strong> Geburt,<br />
am 21. Juli 2011, 3130 Gramm bei<br />
ein<strong>er</strong> Körp<strong>er</strong>größe von 48 cm.<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
26<br />
Im Test<br />
In Ruhe stillen<br />
In d<strong>er</strong> Leipzig<strong>er</strong> Innenstadt haben sich viele<br />
Geschäfte auf Mütt<strong>er</strong> und Babys eingestellt.<br />
Mütt<strong>er</strong> kennen das Problem: Kaum sind sie unt<strong>er</strong>wegs,<br />
bekommt ihr Kind Hung<strong>er</strong> und sie<br />
müssen nach einem ruhigen Ort <strong>zum</strong> Stillen<br />
suchen. Zahlreiche Geschäfte in d<strong>er</strong> Innenstadt haben sich<br />
auf die jungen Familien eingestellt und Wickel- und Stillräume<br />
eing<strong>er</strong>ichtet. Jenif<strong>er</strong> Hochhaus hat gemeinsam mit<br />
Cornelia Stein<strong>er</strong>t und d<strong>er</strong>en neun Wochen alt<strong>er</strong> Tocht<strong>er</strong><br />
Olivia einige davon getestet.<br />
Los geht’s bei Karstadt und damit – so viel sei schon<br />
v<strong>er</strong>raten – beim spät<strong>er</strong>en Testsieg<strong>er</strong>. B<strong>er</strong>eits auf den Informationstafeln<br />
im Erdgeschoss ist d<strong>er</strong> Wickelraum mit einem<br />
kleinen Symbol angekündigt; mit dem Fahrstuhl können<br />
Mütt<strong>er</strong> mit Kind<strong>er</strong>wagen in den dritten Stock fahren. „Das<br />
ist auch etwas, das einem <strong>er</strong>st als Mutt<strong>er</strong> auffällt: Ich kann<br />
nur noch in Geschäfte gehen, in denen es einen Fahrstuhl<br />
gibt. Auf d<strong>er</strong> Rolltreppe kommt man mit einem Kind<strong>er</strong>wagen<br />
nicht weit“, <strong>er</strong>zählt Stein<strong>er</strong>t und schiebt den Wagen<br />
samt Olivia in Richtung des Wickelraums, d<strong>er</strong> etwas abseits<br />
vom Geschäftstrubel liegt. „Für die Kind<strong>er</strong> ist es bess<strong>er</strong>,<br />
wenn es ruhig ist“, sagt Stein<strong>er</strong>t, „insof<strong>er</strong>n ist es gut, dass<br />
d<strong>er</strong> Raum etwas abgelegen ist.“<br />
Cornelia Stein<strong>er</strong>t und Olivia (8 Wochen) im Wickelraum Karstadt Kaufhaus.<br />
Das Zimm<strong>er</strong> begeist<strong>er</strong>t die Mutt<strong>er</strong>. „Es gibt ein Fenst<strong>er</strong>,<br />
d<strong>er</strong> Raum ist groß, es sind zwei Sessel <strong>zum</strong> Stillen da und<br />
üb<strong>er</strong> den Wickelablagen hängen sogar Mobiles, so dass<br />
sich die Kind<strong>er</strong> ablenken können“, zählt sie die Vorteile<br />
auf. Zudem ist d<strong>er</strong> Raum freundlich gestaltet: Von den Rollos<br />
blicken lachende Babys, auf dem Boden liegen bunte<br />
Teppiche. „Und es gibt ein Waschbecken, das ist sehr schön“,<br />
sagt die junge Mutti, die ab<strong>er</strong> auch einen Nachteil kennt:<br />
„Es ist oft voll hi<strong>er</strong>, d<strong>er</strong> Raum ist sehr beliebt. Mir hat ihn<br />
auch eine and<strong>er</strong>e Mutt<strong>er</strong> empfohlen.“ Für alle Elt<strong>er</strong>n, die<br />
die Windeln mal v<strong>er</strong>gessen haben, hat die 28-Jährige noch<br />
Foto: Christian Nitsche<br />
einen Tipp: Bei d<strong>er</strong> Drog<strong>er</strong>iekette dm im selben Gebäude<br />
gibt es auch eine Wickelmöglichkeit, bei d<strong>er</strong> sogar Windeln<br />
und Feuchttüch<strong>er</strong> zur V<strong>er</strong>fügung gestellt w<strong>er</strong>den. „Da ist<br />
alles da, was man braucht“, sagt sie.<br />
Dann geht es weit<strong>er</strong>: Deutlich klein<strong>er</strong>, ab<strong>er</strong> ohne Fahrstuhlfahren<br />
<strong>er</strong>reichbar, ist d<strong>er</strong> Stillraum in d<strong>er</strong> gegenüb<strong>er</strong>liegenden<br />
Pet<strong>er</strong>sbogen-Apotheke. „Hi<strong>er</strong> hat man auf jeden<br />
Fall seine Ruhe, weil nur eine Mutt<strong>er</strong> mit Kind in den Raum<br />
passt“, nennt Stein<strong>er</strong>t einen d<strong>er</strong> Vorteile. Ab<strong>er</strong> genau das ist<br />
heute eben auch ein Nachteil. Denn das Zimm<strong>er</strong> ist b<strong>er</strong>eits<br />
besetzt, wie das „Hi<strong>er</strong> wird gestillt“-Schild an d<strong>er</strong> Türklinke<br />
v<strong>er</strong>rät. Stein<strong>er</strong>t kennt den Raum b<strong>er</strong>eits und damit auch seinen<br />
größten Nachteil: „Er ist sehr klein, man muss den Kind<strong>er</strong>wagen<br />
eigentlich draußen lassen“, sagt sie. „Und ich finde<br />
es imm<strong>er</strong> bess<strong>er</strong>, wenn ich den Wagen noch im Blick habe.“<br />
Das ist im nächsten Stillraum kein Problem: Bei d<strong>er</strong><br />
Bekleidungskette H&M be<strong>steht</strong> in d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>abteilung<br />
neben den Umkleidekabinen die Möglichkeit <strong>für</strong> Mütt<strong>er</strong>,<br />
ihr Kind zu wickeln od<strong>er</strong> zu stillen. Mit rot<strong>er</strong> Wand sieht<br />
die Kabine zwar auf den <strong>er</strong>sten Blick sehr einladend aus,<br />
ab<strong>er</strong> <strong>für</strong> mehr<strong>er</strong>e Mütt<strong>er</strong> samt ihr<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>wagen ist<br />
es hi<strong>er</strong> relativ eng. Ein weit<strong>er</strong><strong>er</strong> Nachteil: „Es gibt kein<br />
Waschbecken, das ist schon ein wenig unpraktisch“, sagt<br />
Stein<strong>er</strong>t, d<strong>er</strong> b<strong>er</strong>eits das Betreten d<strong>er</strong> Kabine Schwi<strong>er</strong>igkeiten<br />
b<strong>er</strong>eitet hat. Wie bei ein<strong>er</strong> normalen Umkleidekabine<br />
musste sie den Kind<strong>er</strong>wagen durch eine Schwingtür<br />
bugsi<strong>er</strong>en. Da<strong>für</strong> ist die Kamm<strong>er</strong> gut ausgestattet, auf<br />
einem Sessel können Mütt<strong>er</strong> sich <strong>zum</strong> Stillen hinsetzen.<br />
Auch im Familieninfobüro d<strong>er</strong> Stadt am Burgplatz gibt es<br />
die Möglichkeit, sein Baby zu wickeln od<strong>er</strong> zu stillen. „Ich<br />
habe mir das ab<strong>er</strong> noch nicht angesehen“, sagt Stein<strong>er</strong>t.<br />
Das Problem: Wenn sie in d<strong>er</strong> Grimmaischen Straße od<strong>er</strong><br />
Pet<strong>er</strong>sstraße unt<strong>er</strong>wegs ist und Olivia fängt an zu schreien,<br />
muss es meist schnell gehen. „Dann habe ich die fünf Minuten<br />
nicht mehr, um bis <strong>zum</strong> Burgplatz zu laufen“, sagt<br />
die Mutt<strong>er</strong>. „Ab<strong>er</strong> demnächst will ich mich dort informi<strong>er</strong>en,<br />
dann schaue ich mir die Räume gleich mal an.“ Ein<br />
weit<strong>er</strong>es Problem: Die Öffnungszeiten sind darauf ausgelegt,<br />
dass Elt<strong>er</strong>n Behördengänge im Rathaus <strong>er</strong>ledigen können.<br />
Mittwochs und freitags ist das Büro nicht geöffnet.<br />
Deshalb geht es dieses Mal noch zu Breuning<strong>er</strong>. Auch<br />
hi<strong>er</strong> müssen Mütt<strong>er</strong> zunächst mit dem Fahrstuhl in eins<br />
d<strong>er</strong> ob<strong>er</strong>en Geschosse fahren, dort ist d<strong>er</strong> Wickelraum<br />
direkt bei den Toiletten zu finden. In gelb, rot und orange<br />
ist d<strong>er</strong> Raum einladend gestaltet; es gibt mit Wickelablage,<br />
Waschbecken, Sessel und Hock<strong>er</strong> alles, was <strong>zum</strong> Stillen<br />
und Wickeln notwendig ist. „Ab<strong>er</strong> ganz so einladend wie<br />
bei Karstadt ist es nicht“, resümi<strong>er</strong>t Stein<strong>er</strong>t. Dies mag vor<br />
allem an den fehlenden Pflanzen und Mobiles liegen. Das<br />
kann selbst die Musik, die durch das Zimm<strong>er</strong> schallt, nicht<br />
änd<strong>er</strong>n. „Die stört auch eh<strong>er</strong>“, sagt die Test-Mutti<br />
und <strong>er</strong>klärt: „Beim Stillen lassen sich viele Kind<strong>er</strong><br />
schnell ablenken. Da ist es bess<strong>er</strong>, wenn es ruhig ist.“<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
A n z e i g e<br />
Auf Hautfühlung<br />
mit dem Baby<br />
Liebevolle B<strong>er</strong>ührungen wirken wie<br />
Balsam <strong>für</strong> Körp<strong>er</strong> und Seele – das<br />
gilt insbesond<strong>er</strong>e <strong>für</strong> Babys. Doch bei<br />
d<strong>er</strong> Massage ihres Kindes können<br />
auch Elt<strong>er</strong>n entspannen.<br />
„Wenn Elt<strong>er</strong>n ihr Baby b<strong>er</strong>ühren, fühlt es sich sich<strong>er</strong> und<br />
geborgen, und sein Körp<strong>er</strong>bewusstsein wird geförd<strong>er</strong>t“,<br />
weiß Ruth Lewe, Kursleit<strong>er</strong>in bei d<strong>er</strong> Deutschen Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> Baby- und Kind<strong>er</strong>massage (DGBM). Darüb<strong>er</strong> hinaus regt<br />
die Massage die Funktion d<strong>er</strong> Organe an: Die Atmung wird<br />
v<strong>er</strong>tieft, die V<strong>er</strong>dauung geförd<strong>er</strong>t. Spezielle Massagen lind<strong>er</strong>n<br />
sogar Babys Beschw<strong>er</strong>den bei Koliken und Blähungen.<br />
Nicht nur das Kind, auch die Elt<strong>er</strong>n <strong>er</strong>leben eine wohltuende<br />
Entspannung, während sie sich ihrem Baby bei d<strong>er</strong> Massage<br />
innig zuwenden. Am wichtigsten ist jedoch: Die bewussten<br />
Streicheleinheiten stärken die Bindung zwischen Elt<strong>er</strong>n und<br />
Kind. Mutt<strong>er</strong> und Vat<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den dabei unt<strong>er</strong>stützt, die Signale<br />
ihres Babys wahrzunehmen und entsprechend darauf<br />
zu reagi<strong>er</strong>en. In speziellen Kursen – beispielsweise in Kind<strong>er</strong>kliniken,<br />
Familienzentren od<strong>er</strong> Hebammen-Praxen – können<br />
Elt<strong>er</strong>n alles üb<strong>er</strong> Babymassage l<strong>er</strong>nen. „Viele Elt<strong>er</strong>n haben<br />
Sorge, zu fest zu massi<strong>er</strong>en od<strong>er</strong> Massagegriffe zu v<strong>er</strong>gessen“,<br />
b<strong>er</strong>ichtet Ruth Lewe. Doch wenn sie sich ihrem Baby<br />
aufm<strong>er</strong>ksam widmen, sind sie auf dem richtigen Weg: „Im<br />
Vord<strong>er</strong>grund <strong>steht</strong> d<strong>er</strong> Kontakt, das V<strong>er</strong>trautw<strong>er</strong>den und die<br />
Kommunikation zwischen Elt<strong>er</strong>n und Kind.“<br />
Für einen guten Start ins Leben<br />
Ob Babymassage, Hautpflege od<strong>er</strong> Ernährung – Elt<strong>er</strong>n<br />
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• Massi<strong>er</strong>en <strong>Sie</strong> nicht, wenn Ihr Baby Fieb<strong>er</strong> hat.<br />
• Gen<strong>er</strong>ell gilt: Streichbewegungen vom H<strong>er</strong>zen weg<br />
wir ken entspannend, während Streichbewegungen <strong>zum</strong><br />
H<strong>er</strong>zen hin anregend wirken. Gut ist eine Mischung<br />
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28<br />
Rat & Tat<br />
Zum<br />
Schreien<br />
Text: Annika Ross Fotos/Illu: dpa<br />
Wenn ein Baby stundenlang und<br />
scheinbar ohne Grund schreit, w<strong>er</strong>den<br />
Elt<strong>er</strong>n n<strong>er</strong>vös. <strong>Sie</strong> machen sich Sorgen,<br />
haben Angst, etwas falsch zu machen,<br />
und w<strong>er</strong>den unsich<strong>er</strong>. Rund ein Fünftel<br />
all<strong>er</strong> Babys sind Schreibabys. Die<br />
Chance, selbst einen kleinen Schreihals<br />
zu bekommen ist also gar nicht<br />
so g<strong>er</strong>ing. Und dennoch gilt: alles kein<br />
Grund zur Panik.<br />
So manchen Elt<strong>er</strong>n <strong>steht</strong> ihr<br />
Schreibaby förmlich ins Gesicht<br />
geschrieben. Schlafmangel und<br />
stetig<strong>er</strong> B<strong>er</strong>eitschaftsdienst hint<strong>er</strong>lassen<br />
Spuren. Wenn ein Kind mehr als drei<br />
Stunden lang weint – an mindestens<br />
drei Tagen pro Woche und vor allem<br />
üb<strong>er</strong> drei Monate hinaus – dann spricht<br />
man von einem Schreibaby. Und viele<br />
schreien sogar noch viel mehr. Manchmal<br />
ganze Nächte durch, die Tage üb<strong>er</strong>.<br />
Das geht an die Substanz, bei Elt<strong>er</strong>n<br />
und Kind. Lassen sich die Kleinen<br />
nicht b<strong>er</strong>uhigen, wed<strong>er</strong> durch<br />
Stillen od<strong>er</strong> Tragen, Schaukeln od<strong>er</strong><br />
Wickeln, sind Elt<strong>er</strong>n mit ihrem Latein<br />
am Ende. Schlimm<strong>er</strong> noch, am Rande<br />
des N<strong>er</strong>venzusammenbruchs.<br />
Aus laut<strong>er</strong> V<strong>er</strong>zweifelung w<strong>er</strong>den sie<br />
<strong>er</strong>find<strong>er</strong>isch, packen ihr Kind ins Auto<br />
und fahren durch die Nacht, durch die<br />
Waschanlage, sie stellen einen Fön an,<br />
gehen spazi<strong>er</strong>en od<strong>er</strong> in die Badewanne.<br />
Und sie leiden unt<strong>er</strong> Schuldgefühlen.<br />
Die Stimmung ist angespannt, das<br />
N<strong>er</strong>venkostüm wird zunehmend dünn<strong>er</strong>.<br />
Auch wachsen manchmal Aggressionen<br />
gegen das eigene Kind. „Warum<br />
muss g<strong>er</strong>ade mir das passi<strong>er</strong>en?“<br />
fragen sich die Elt<strong>er</strong>n, wo das Baby d<strong>er</strong><br />
Freunde od<strong>er</strong> Nachbarn doch schläft<br />
wie ein Engel.<br />
Bevor die Lage eskali<strong>er</strong>t, empfehlen<br />
Exp<strong>er</strong>ten den Weg in die Schreiambulanz.<br />
Diese gibt es in den meisten<br />
Großstädten und sie sind häufig<br />
an Kind<strong>er</strong>kliniken od<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>zentren<br />
angeschlossen. Neben w<strong>er</strong>tvollen<br />
Tipps gibt es dort <strong>für</strong> Elt<strong>er</strong>n vor allen<br />
Dingen eines: V<strong>er</strong>ständnis, die B<strong>er</strong>uhigung,<br />
nichts falsch zu machen sowie<br />
die Erkenntnis, mit diesem Problem<br />
nicht allein zu sein.<br />
In Leipzig existi<strong>er</strong>t ein gut ausgebautes<br />
Netzw<strong>er</strong>k in Sachen Schreibaby.<br />
Ein Baustein findet sich beispielsweise<br />
in d<strong>er</strong> Uni-Klinik in dem Psychologen<br />
Pet<strong>er</strong> Hi<strong>er</strong>mann, d<strong>er</strong> in <strong>er</strong>st<strong>er</strong><br />
Linie dazu rät, das Thema nicht zu<br />
dramatisi<strong>er</strong>en: „Rund ein Fünftel all<strong>er</strong><br />
Babys sind Schreibabys und diese Zahl<br />
ist b<strong>er</strong>eits hoch gegriffen. Dass Kind<strong>er</strong><br />
in den <strong>er</strong>sten Lebensmonaten viel<br />
schreien, ist völlig normal. Das p<strong>er</strong>fekte<br />
Baby gibt es nicht, das gilt auch <strong>für</strong> die<br />
p<strong>er</strong>fekten Elt<strong>er</strong>n. Wenn das Schreien<br />
all<strong>er</strong>dings üb<strong>er</strong> den dritten Monat<br />
hinausgeht od<strong>er</strong> Elt<strong>er</strong>n sehr belastet<br />
sind, sollten sie einmal zu uns kommen.“<br />
Das Erste, was d<strong>er</strong> Psychologe Elt<strong>er</strong>n<br />
b<strong>er</strong>uhigend sagen kann, ist: DIE<br />
Ursache gibt es nicht. Es liege auch nicht<br />
an einem Geburtstrauma, wie viele annehmen.<br />
Vielmehr besäßen Schreibabys<br />
häufig eine bestimmte Art d<strong>er</strong><br />
Wahrnehmung, seien quasi p<strong>er</strong>manent<br />
auf Empfang und damit üb<strong>er</strong>reizt. Ein<br />
Patenrezept gibt es dah<strong>er</strong> nicht, alleine<br />
lassen und abwarten ist auf keinen Fall<br />
eine gute Lösung. Ab<strong>er</strong> einfache, imm<strong>er</strong><br />
wied<strong>er</strong>kehrende Abläufe und die<br />
Reizreduzi<strong>er</strong>ung sind ein gut<strong>er</strong> Anfang.<br />
„D<strong>er</strong> Teufelskreis beginnt damit,<br />
dass Elt<strong>er</strong>n auf starke Reize setzen,<br />
um zu b<strong>er</strong>uhigen, beispielsweise H<strong>er</strong>umtragen<br />
und Schaukeln, Autofahren<br />
od<strong>er</strong> eben d<strong>er</strong> Fön. Mit starken Reizen<br />
können sich die Kind<strong>er</strong> vom Schlaf<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
Rat & Tat<br />
29<br />
mangel ablenken, doch löst sich das<br />
Problem dadurch nicht. Auch schütten<br />
die Elt<strong>er</strong>n dann Stresshormone aus,<br />
die die Säuglinge anfangs noch riechen<br />
können und die sie wied<strong>er</strong>um in Aufruhr<br />
v<strong>er</strong>setzen.“ Auch sei d<strong>er</strong> stetige<br />
Variantenwechsel eines d<strong>er</strong> Hauptprobleme.<br />
„Das Beste <strong>für</strong> Babys ist<br />
Gewohnheit. Imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> ein<br />
bis zwei Wochen die gleiche Methode<br />
anwenden, um ein Kind zu b<strong>er</strong>uhigen,<br />
kann Wund<strong>er</strong> wirken. Das Ziel ist im<br />
<strong>er</strong>sten halben Jahr nicht Erziehung,<br />
sond<strong>er</strong>n B<strong>er</strong>uhigung“, rät Hi<strong>er</strong>mann.<br />
Auch kann <strong>er</strong> Elt<strong>er</strong>n die Angst<br />
nehmen, ihre Kind<strong>er</strong> könnten sich<br />
durch das Schreien schlecht entwickeln<br />
od<strong>er</strong> daran <strong>er</strong>kranken: „Zu<strong>er</strong>st<br />
w<strong>er</strong>den die Kind<strong>er</strong> natürlich gründlich<br />
vom Kind<strong>er</strong>arzt unt<strong>er</strong>sucht, <strong>zum</strong><br />
Beispiel auf einen H<strong>er</strong>zfehl<strong>er</strong>. Wenn<br />
eine Krankheit ausgeschlossen w<strong>er</strong>den<br />
kann, sind Schreibabys stabil und w<strong>er</strong>den<br />
wed<strong>er</strong> körp<strong>er</strong>liche, noch seelische<br />
Schäden davontragen.“<br />
Und noch bess<strong>er</strong>, es be<strong>steht</strong> Hoffnung.<br />
Die Erfahrung d<strong>er</strong> Uni-Klinik<br />
zeigt: Rund zwei Drittel all<strong>er</strong> Familien<br />
brauchen nur ein bis zwei T<strong>er</strong>mine,<br />
dann bess<strong>er</strong>t od<strong>er</strong> löst sich die Problematik.<br />
Und letztlich müssen sich Elt<strong>er</strong>n<br />
imm<strong>er</strong> eines vor Augen<br />
halten: Auch diese Phase wird<br />
vorüb<strong>er</strong>gehen.<br />
Kontaktadressen<br />
SchreiSchlafFütt<strong>er</strong>-Sprechstunde<br />
Univ<strong>er</strong>sitätsklinikum Leipzig,<br />
Univ<strong>er</strong>sitätsklinik und Poliklinik<br />
<strong>für</strong> Kind<strong>er</strong> und Jugendliche<br />
Liebigstraße 20 A, 04103 Leipzig<br />
0341 9 72 62 42<br />
Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum Leipzig<br />
Koop<strong>er</strong>ation mit d<strong>er</strong> "Sorgen-Kind<strong>er</strong>-<br />
Elt<strong>er</strong>n-Sorgen"-Sprechstunde<br />
Delitzsch<strong>er</strong> Str. 141,<br />
04129 Leipzig am Krankenhaus St. Georg<br />
0341 9 84 69 27<br />
Klinik <strong>für</strong> Kind<strong>er</strong>- und<br />
Jugendpsychiatrie<br />
Psychosomatik und Psychoth<strong>er</strong>apie<br />
Parkkrankenhaus Leipzig<br />
Morawitzstr. 2, 04289 Leipzig<br />
0341 8 64 12 51<br />
Buchtipps<br />
Christine Rankl<br />
„So b<strong>er</strong>uhige ich mein Baby.<br />
Tipps aus d<strong>er</strong> Schreiambulanz“<br />
Patmos V<strong>er</strong>lag; 14,90 Euro<br />
Mauri Fries<br />
„Uns<strong>er</strong> Baby schreit<br />
Tag und Nacht“<br />
Ernst Reinhardt V<strong>er</strong>lag; 9,90 Euro<br />
Joachim Bensel<br />
„Wie <strong>Sie</strong> Ihr Schreibaby<br />
v<strong>er</strong>stehen und b<strong>er</strong>uhigen“<br />
Ost<strong>er</strong>brink V<strong>er</strong>lag; 22,90 Euro<br />
Thomas Harms<br />
Emotionelle Erste Hilfe<br />
Bindungsförd<strong>er</strong>ung, Krisenint<strong>er</strong>vention,<br />
Elt<strong>er</strong>n-Baby-Th<strong>er</strong>apie<br />
Leutn<strong>er</strong> V<strong>er</strong>lag; 15,80 Euro<br />
A n z e i g e<br />
<br />
Kristina Sp<strong>er</strong>ling<br />
Praxisschw<strong>er</strong>punkt Neuro-Orthopädie, Pädiatrie<br />
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Praxis ist sehr gut <strong>für</strong> Rollstuhlfahr<strong>er</strong> zugänglich.<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012<br />
* Th<strong>er</strong>apie nur auf Privatv<strong>er</strong>ordnung<br />
Praxis-Besond<strong>er</strong>heiten<br />
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www.physioteam-sp<strong>er</strong>ling.de
30<br />
Im Test<br />
Üb<strong>er</strong> den Wickeltisch gezogen<br />
Text: Annika Ross Fotos: Net<br />
So ein Baby ist schon was Feines.<br />
Neu, niedlich und stein<strong>er</strong>weichend.<br />
Und weil d<strong>er</strong> Nachwuchs<br />
mindestens so toll w<strong>er</strong>den soll<br />
wie die Erzeug<strong>er</strong>, sind Elt<strong>er</strong>n schnell<br />
dazu geneigt, ein kleines V<strong>er</strong>mögen<br />
ins allgemeine Wohlbefinden zu investi<strong>er</strong>en.<br />
Bloß nichts falsch machen, lautet<br />
die Devise, und schwupps w<strong>er</strong>den<br />
Dinge wie Multifunktions-Schnull<strong>er</strong>,<br />
Schrei-Analysen-G<strong>er</strong>äte, automatische<br />
Kind<strong>er</strong>wagen-Rüttl<strong>er</strong> und vieles mehr<br />
gekauft, was neben d<strong>er</strong> Wirtschaftsankurbelung<br />
vor allem eines produzi<strong>er</strong>t:<br />
Wohlstandsmüll. Spätestens bei Numm<strong>er</strong><br />
zwei sind Elt<strong>er</strong>n relaxt<strong>er</strong> und wissen,<br />
was sie wirklich brauchen und<br />
was üb<strong>er</strong>haupt nicht.<br />
Julia Heilmann und Thomas Lindemann,<br />
die <strong>er</strong>folgreichen Autoren von<br />
„Kind<strong>er</strong>kacke“, sind dem Phänomen<br />
d<strong>er</strong> Elt<strong>er</strong>n-Abzocke auf den Grund<br />
gegangen. In ihrem neuen Buch „Baby<br />
Beschiss – Wie Elt<strong>er</strong>n üb<strong>er</strong> den Wickeltisch<br />
gezogen w<strong>er</strong>den“ <strong>er</strong>gründen sie,<br />
warum Elt<strong>er</strong>n völlig üb<strong>er</strong>flüssige Baby-<br />
Produkte kaufen und was diese vorgeben<br />
zu sein.<br />
Da wäre <strong>zum</strong> Beispiel Babykleidung<br />
mit Alarmsystem. Ein integri<strong>er</strong>t<strong>er</strong><br />
Button zeigt, ob es zu heiß, zu kalt<br />
od<strong>er</strong> zu sonnig <strong>für</strong> das Kind ist. Eine<br />
Aufgabe, die mühelos die Elt<strong>er</strong>n selbst<br />
beim Anblick ihres Babys üb<strong>er</strong>nehmen<br />
könnten.<br />
Ein Ding d<strong>er</strong> Unmöglichkeit ist<br />
auch d<strong>er</strong> so genannte Fruchtsaug<strong>er</strong> 1 ,<br />
d<strong>er</strong> aussieht wie ein Baby-Mikrofon mit<br />
Mini-Wäschebeutel. In diesen Beutel<br />
sollen Fruchtstücke gelegt w<strong>er</strong>den, die<br />
das Kind dann aussaugen kann, ohne<br />
sich zu v<strong>er</strong>schlucken. Ja, stundenlang<br />
auf so einem Stofffetzen rumzukauen,<br />
ist ja auch was Feines. Und so hygienisch.<br />
Od<strong>er</strong> wie wäre es mit d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>leine<br />
2 , die es schon in den 50<strong>er</strong> Jahren<br />
zu einig<strong>er</strong> Beliebtheit schaffte. Damals<br />
war es übrigens auch normal, Kind<strong>er</strong><br />
ständig zu v<strong>er</strong>sohlen und sie möglichst<br />
respektlos zu behandeln. Früh<strong>er</strong><br />
war längst nicht alles bess<strong>er</strong>. Ganz im<br />
Gegenteil.<br />
Schön ist auch die Buchstabenkette<br />
3 , die Babys von Geburt an das<br />
Abc v<strong>er</strong>mitteln soll. Man kann es mit<br />
d<strong>er</strong> frühkindlichen Bildung ab<strong>er</strong> auch<br />
wirklich üb<strong>er</strong>treiben. Wir sind ja nicht<br />
in China.<br />
Für rüttelfaule Elt<strong>er</strong>n gibt es den<br />
automatischen Kind<strong>er</strong>wagenrüttl<strong>er</strong> 4<br />
<strong>für</strong> sage und schreibe 129 Euro. Die<br />
Stange vibri<strong>er</strong>t und rüttelt so am Kin<br />
d<strong>er</strong>wagengriff. Tja, w<strong>er</strong> sonst keine<br />
Sorgen hat.<br />
Ein absolut<strong>er</strong> Hinguck<strong>er</strong> ist auf jeden<br />
Fall ein Shampoo-Schutz-Ring 5 .<br />
Mit ihm sollen Kind<strong>er</strong> vor den Massen<br />
an h<strong>er</strong>abp<strong>er</strong>lendem Shampoo aus den<br />
meist noch nicht vorhandenen Haaren<br />
geschützt w<strong>er</strong>den. D<strong>er</strong> Heiligenschein<br />
<strong>er</strong>inn<strong>er</strong>t an eine Kratzkrause <strong>für</strong> den<br />
Hund und dürfte ebenso unangenehm<br />
zu tragen sein.<br />
Dann wäre da noch d<strong>er</strong> Funktionsschnull<strong>er</strong><br />
6 , d<strong>er</strong> auch gleich Fieb<strong>er</strong> messen<br />
und Medikamente üb<strong>er</strong>bringen<br />
kann. Zur Folge hat dieses G<strong>er</strong>ät, dass<br />
Kind<strong>er</strong> liebend g<strong>er</strong>n auf d<strong>er</strong> Plastik<br />
drumh<strong>er</strong>um kauen als am eigentlichen<br />
Schnull<strong>er</strong>. Medikamente lassen sich<br />
viel bess<strong>er</strong> in Milch auflösen od<strong>er</strong> mit<br />
dem Löffelchen v<strong>er</strong>abreichen.<br />
Ein Geschäft mit d<strong>er</strong> Angst machen<br />
Produkte wie Bewegungsmeld<strong>er</strong><br />
<strong>zum</strong> Schutz vor plötzlichem Kindstod,<br />
die rund 160 Euro kosten und Elt<strong>er</strong>n<br />
in p<strong>er</strong>manente Panik v<strong>er</strong>setzen. Eine<br />
Matte liegt im Bett, und sobald sich<br />
das Baby nicht mehr bewegt, schrillt<br />
ein Signal. Das Dumme ist, die Matten<br />
schrillen auch los, wenn das Kind<br />
besond<strong>er</strong>s tief schläft. Exp<strong>er</strong>ten<br />
warnen zudem vor dem Wiegen in<br />
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1<br />
Im Test<br />
31<br />
5<br />
2<br />
7<br />
6<br />
4<br />
3<br />
falsch<strong>er</strong> Sich<strong>er</strong>heit. Elt<strong>er</strong>n sollten sich auf ihre<br />
Kontrolle und ihren Instinkt v<strong>er</strong>lassen. Damit<br />
fahren sie in jedem Fall bess<strong>er</strong>. Das gilt auch <strong>für</strong><br />
Babylaufl<strong>er</strong>nhilfen 7 , vor denen Kind<strong>er</strong>ärzte ausdrücklich<br />
warnen. Die G<strong>er</strong>äte <strong>für</strong> rund 60 Euro<br />
führen dazu, Kind<strong>er</strong> viel zu früh aufzurichten.<br />
D<strong>er</strong> B<strong>er</strong>ufsv<strong>er</strong>band d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>- und Jugendärzte<br />
führt auß<strong>er</strong>dem 6000 Unfälle pro Jahr auf den<br />
Einsatz dies<strong>er</strong> G<strong>er</strong>äte zurück.<br />
Uns<strong>er</strong> Test<strong>er</strong> empfehlen: cool bleiben. Kind<strong>er</strong><br />
w<strong>er</strong>den auch ohne Funktionsschnull<strong>er</strong> und<br />
Rüttelhilfe groß. Und auß<strong>er</strong>dem bleibt dann<br />
mehr Geld <strong>für</strong> wirklich sinnvolle Sachen.<br />
Buchtipp: Julia Heilmann und Thomas Lindemann „Babybeschiss“<br />
– Wie Elt<strong>er</strong>n üb<strong>er</strong> den Wickeltisch gezogen w<strong>er</strong>den,<br />
Hoffmann und Campe, 224 Seiten, 14,99 Euro<br />
Gewinnspiel<br />
D<strong>er</strong> <strong>Schlingel</strong> v<strong>er</strong>lost ein Exemplar des neuen Buches<br />
„Babybeschiss“ unt<strong>er</strong> allen Einsend<strong>er</strong>n, die uns v<strong>er</strong>raten,<br />
welchen Wohlstandsmüll sie b<strong>er</strong>eits gekauft haben.<br />
Mail an schlingel-les<strong>er</strong>post@lvz.de mit dem Stichwort „Babybeschiss“<br />
Einsendeschluss ist d<strong>er</strong> 15. März.<br />
A n z e i g e<br />
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32<br />
Im Test<br />
Lieblingsstücke<br />
Gewinnspiel<br />
Hoch hinaus<br />
Lustige Messlatte mit bunten<br />
Dschungelti<strong>er</strong>en, die an<br />
die Zimm<strong>er</strong>wand geklebt<br />
wird und eine Körp<strong>er</strong>größe<br />
von 70 bis 160 Zentimet<strong>er</strong>n<br />
dokumenti<strong>er</strong>t. Wandstick<strong>er</strong><br />
Messlatte von „Sebra“; 17,50 Euro;<br />
www.nostalgieimkind<strong>er</strong>zimm<strong>er</strong>.de<br />
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D<strong>er</strong> Esel hat den original Knopf im<br />
Langohr. Issy Esel Schühchen von „Steiff“;<br />
24,90 Euro; www.steiff.com<br />
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<strong>für</strong> besond<strong>er</strong>e Freude. Das Mat<strong>er</strong>ial ist<br />
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entspanntes Stillen v<strong>er</strong>losen wir mit freundlich<strong>er</strong><br />
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Fläschchen w<strong>er</strong>den sich<strong>er</strong> aufbewahrt, eine PVCfreie<br />
Wickelauflage ist stets griffb<strong>er</strong>eit und ein<br />
Feuchtfach bewahrt feuchte Sachen sich<strong>er</strong> auf.<br />
Auß<strong>er</strong>dem gibt es ein Th<strong>er</strong>mofach und die Möglichkeit<br />
d<strong>er</strong> Befestigung d<strong>er</strong> gesamten Tasche<br />
am Kind<strong>er</strong>wagen. W<strong>er</strong> also stylisch<br />
stillen will, muss uns bis <strong>zum</strong> 15. März<br />
eine Postkarte od<strong>er</strong> Mail mit dem<br />
Stichwort "Lässiges Stillen" an die<br />
Redaktion senden. (schlingel-les<strong>er</strong>post@lvz.de)<br />
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Hellgrau. Liebevolle Details wie die<br />
eingewebte Schleife mit Strass-Steinchen<br />
und Rüschen an den Schult<strong>er</strong>n<br />
machen ihn zu etwas ganz Besond<strong>er</strong>em.<br />
Knopfleisten am Rücken und<br />
den Beinchen <strong>er</strong>leicht<strong>er</strong>n das An- und<br />
Ausziehen. Wint<strong>er</strong>strampl<strong>er</strong> von „Baby Graziella“;<br />
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Violett aus anschmiegsamem J<strong>er</strong>sey.<br />
Das Höschen ist mit niedlichen<br />
Punkten v<strong>er</strong>sehen, das Ob<strong>er</strong>teil mit<br />
kleinen Blätt<strong>er</strong>n bedruckt. Besond<strong>er</strong><strong>er</strong><br />
Blickfang: das aufgenähte kleine<br />
Füchschen an d<strong>er</strong> Brust. Babystrampl<strong>er</strong><br />
<strong>für</strong> Mädchen von „Catimini“; 48,15 Euro;<br />
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H<strong>er</strong>ausgeputzt<br />
Entzückend<strong>er</strong> Rüschen-Strampl<strong>er</strong> <strong>für</strong><br />
kleine Prinzessinnen mit Streifen und<br />
Pünktchen. Knopfleiste am Rücken,<br />
niedliche Schleife an d<strong>er</strong> Vord<strong>er</strong>seite.<br />
Pinkfarben<strong>er</strong> Strampl<strong>er</strong> von „Darcy Brown“;<br />
49,86 Euro; www.childrensalon.com<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
P<strong>er</strong>sönlich<br />
33<br />
Die netten Jahre<br />
sind vorbei<br />
A n z e i g e n<br />
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Foto: dpa<br />
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Anmeld.: 0176 . 21 88 79 99 | www.sk-sport.de<br />
Ich habe imm<strong>er</strong> v<strong>er</strong>drängt, dass so etwas passi<strong>er</strong>en, dass uns<br />
so etwas zustoßen könnte. Und dann ist das Schreckliche doch<br />
geschehen. Die Freundinnen von damals, mit denen ich Freuden,<br />
Sorgen und viel Zeit teilte, sie sind muti<strong>er</strong>t. Zu Monst<strong>er</strong>n –<br />
zu Mütt<strong>er</strong>n.<br />
Seitdem sind nicht nur die Stunden, die wir miteinand<strong>er</strong> v<strong>er</strong>bringen,<br />
wenig<strong>er</strong> geworden, auch d<strong>er</strong> Gesprächsstoff gestaltet sich,<br />
sagen wir, etwas üb<strong>er</strong>sichtlich<strong>er</strong>: Es geht um Kind<strong>er</strong>, ausschließlich.<br />
<strong>Sie</strong> sind es nämlich, die mit ihr<strong>er</strong> Präsenz jede Geburtstagsfei<strong>er</strong><br />
domini<strong>er</strong>en. Treffen, die sich deshalb ebenfalls v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t haben,<br />
von feucht-fröhlichen Partys zu gediegenen Kaffeekränzchen um<br />
die Nachmittagszeit. Schließlich müssen die Kurzen ja irgendwann<br />
ins Bett und die Elt<strong>er</strong>n offenbar ebenfalls. Mutt<strong>er</strong> od<strong>er</strong><br />
Vat<strong>er</strong> bei diesen V<strong>er</strong>anstaltungen ohne Nachwuchs im Gepäck<br />
– unt<strong>er</strong> Anfang-30-Jährigen eine v<strong>er</strong>dammt seltene Spezies.<br />
Bei Kaffee und Kuchen also nicken die Eingeweihten wissend,<br />
wenn es bei den Stillenden um die guten Erfahrungen<br />
mit frischen Weißkohlblätt<strong>er</strong>n beim Milchstau geht. <strong>Sie</strong> lächeln<br />
glückselig, weil d<strong>er</strong> Nachwuchs endlich sein Bäu<strong>er</strong>chen gemacht<br />
hat. Und sie brechen in Freudenstürme aus, weil d<strong>er</strong> Kleine<br />
endlich mal wied<strong>er</strong> die Windeln so richtig voll hat. „Ich hab‘ mir<br />
schon Sorgen gemacht, <strong>er</strong> hatte die letzten Tage so Probleme mit<br />
sein<strong>er</strong> V<strong>er</strong>dauung. Ab<strong>er</strong> jetzt war es ganz cremig."<br />
Ich bin ja eigentlich nicht so empfindlich, ab<strong>er</strong> da bleibt<br />
mir dann doch das Stück Schoko-Torte (Konsistenz: sämig) im<br />
Halse stecken. Es gibt einfach Dinge, die will man nicht wissen.<br />
And<strong>er</strong><strong>er</strong>seits gibt es Dinge, die <strong>er</strong>fährt man einfach nicht mehr.<br />
Wie es den Freunden – ihnen selbst – so geht, <strong>zum</strong> Beispiel.<br />
„Hach ja, och, weißte, schon lange nichts mehr so alleine unt<strong>er</strong>nommen."<br />
Da kommt Mitleid in mir hoch, auch wenn ich v<strong>er</strong>suche,<br />
dagegen anzukämpfen. Schließlich ist dieses Martyrium in<br />
den meisten Fällen hochfreudig h<strong>er</strong>beigesehnt worden.<br />
Mitleid, ein Gefühl, das auch diese Monst<strong>er</strong> kennen: Uns<br />
gegenüb<strong>er</strong>, die wir imm<strong>er</strong> noch nicht<br />
die Freuden d<strong>er</strong> selbstlosen Mutt<strong>er</strong>liebe<br />
teilen.<br />
Babyschwimmen in Leipzig<br />
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Lindenau<strong>er</strong> Markt<br />
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finden <strong>Sie</strong> auf uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Homepage!<br />
Insa van den B<strong>er</strong>g<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
34<br />
Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />
Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />
Hebammen<br />
Ameling, Kristin<br />
Rundkapellenweg 10,<br />
04249 Leipzig, Tel. 0341 3 04 75 91,<br />
hebamme-kristin@gmx.de<br />
Aßmann, Nora<br />
Geburtshaus am Marienplatz Nr.2,<br />
04103 Leipzig, Tel. 0179 9 48 38 63,<br />
nora@geburtshaus-am-marienplatz.de<br />
Basl<strong>er</strong>, Annelie<br />
Geburtshaus am Marienplatz Nr.2,<br />
04103 Leipzig, Tel. 0341 4783664,<br />
annelie@geburtshaus-am-marienplatz.de<br />
Barth, Sandra<br />
Meusdorf<strong>er</strong> Straße 19, 04277 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 25 32 42<br />
Bau<strong>er</strong>, Harriet<br />
Philipp-Rosenthal-Straße 58,<br />
04103 Leipzig, Tel. 0341 2 21 54 07,<br />
harriet-bau<strong>er</strong>@t-online.de<br />
Baumgärtn<strong>er</strong>, Ute<br />
Körn<strong>er</strong>straße 49, 04107 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 80 17 28,<br />
ute-baumga<strong>er</strong>tn<strong>er</strong>@arcor.de<br />
B<strong>er</strong>g<strong>er</strong>, Dorothee<br />
Pfarrwinkel 4, 04442 Zwenkau,<br />
Tel. 034203 6 21 01,<br />
dorothee@hebammedaehn.de<br />
B<strong>er</strong>g<strong>er</strong>, Gudrun<br />
Hedwigstraße 6, 04315 Leipzig,<br />
Tel. 0341 6 40 65 59<br />
Bielefeld, Eva-Maria<br />
Cöthen<strong>er</strong> Straße 35, 04155 Leipzig,<br />
Tel. 0176 70 02 57 57,<br />
eva-maria-bielefeld@web.de<br />
Bitz<strong>er</strong>, Rim<br />
Hill<strong>er</strong>straße 4, 04109 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 24 84 64,<br />
geburtshaus@ins-leben.de<br />
Böttg<strong>er</strong>, Franziska<br />
Erich-Wein<strong>er</strong>t-Straße 8,<br />
04105 Leipzig, Tel. 0341 2 53 99 00,<br />
franziska_boettg<strong>er</strong>@web.de<br />
Brach, Birgit<br />
Morungenstraße 38, 04249 Leipzig,<br />
Tel. 03 41 4 01 19 99, tbrach@web.de<br />
Briel, Diana<br />
L<strong>er</strong>chenrain 10, 04416 Markkleeb<strong>er</strong>g,<br />
Tel. 03 41/ 3 37 87 50, diana.briel@gmx.de<br />
Hebammenpraxis Büttn<strong>er</strong>, Burgi<br />
Lenbachstr. 2, 04425 Taucha,<br />
Tel. 034298 6 81 44<br />
Conrad, Colette<br />
Albrecht-Dür<strong>er</strong>-Weg 33, 04328 Leipzig,<br />
Tel. 03 41 2 52 02 43<br />
Dahnke, Katrin<br />
Südstraße 14, 04416 Markkleeb<strong>er</strong>g,<br />
Tel. 0172 3 40 44 97<br />
Debes, Kati<br />
Franckestraße 11, 04318 Leipzig,<br />
Tel. 03 41 6 99 38 81<br />
Diptn<strong>er</strong>, Heidrun<br />
Sportplatzweg 5, 04435 Schkeuditz,<br />
Tel. 034205 41 13 61, hdiptn<strong>er</strong>@yahoo.de<br />
Eben<strong>er</strong>, Jana<br />
Könn<strong>er</strong>itzstraße 39, 04229 Leipzig,<br />
Tel. 0341 8 70 62 41,<br />
kontakt@lebensraum-leipzig.de<br />
Ebn<strong>er</strong>, Dora<br />
Leopoldstraße 14, 04277 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 01 30 90, dora.ebn<strong>er</strong>@gmx.de<br />
El-Azzami, Salam<br />
Hill<strong>er</strong>straße 4, 04109 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 24 84 64,<br />
geburtshaus@ins-leben.de<br />
End<strong>er</strong>s, Ingetraut<br />
Geutebrückstraße 20, 04328 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 51 49 27,<br />
ingetraut-end<strong>er</strong>s@t-online.de<br />
Franke, Sabine<br />
Lausick<strong>er</strong> Straße 82, 04299 Leipzig,<br />
Tel. 0341 8 61 55 25<br />
Franz, Janina<br />
Steinstraße 15, 04275 Leipzig,<br />
Tel. 0341 5 50 36 01,<br />
janina.franz-hebamme@web.de<br />
Gentzsch, Hiltrud<br />
Helenenstraße 19 a, 04279 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 58 35 41,<br />
hiltrudgentzsch1@t-online.de<br />
Gitzel, K<strong>er</strong>stin<br />
Tel. 04275 Leipzig, Tel. 0178 2 09 53 97,<br />
kontakt@hebamme-gitzel.de<br />
Glan<strong>er</strong>, Katrin<br />
Hans-Poeche-Straße 2, 04103 Leipzig,<br />
Tel. 0176 64 30 30 89,<br />
info@hebammekatrin.de<br />
Glatz, Sabine<br />
Hardenb<strong>er</strong>gstraße 21, 04275 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 91 14 59, sabineglatz@gmx.de<br />
Goldamm<strong>er</strong>-Wolf, Franziska<br />
Braustraße 29, 04107 Leipzig,<br />
Tel. 0341 14 96 95 82,<br />
kontakt@hebammefranziska.de<br />
Habn<strong>er</strong>, Sabine<br />
Georg-Schumann-Straße 42,<br />
Tel. 04155 Leipzig, 034295 7 02 49<br />
Heitmann, Annett<br />
Braustraße 29, 04107 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 24 84 64,<br />
geburtshaus@ins-leben.de<br />
Hennicke, Julia<br />
Tschaikowskistraße 8, 04105 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 52 88 08,<br />
julia@geburtshaus-am-marienplatz.de<br />
Henze, Susann<br />
Arndtstraße 25 D, 04275 Leipzig,<br />
Tel. 0177 4 24 13 73,<br />
susannhenze@web.de<br />
Höfling, Ilka<br />
Oes<strong>er</strong>sraße 19, 04229 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 75 07 30,<br />
kontakt@lebensraum-leipzig.de<br />
Janus, Caroline<br />
Pappelweg 5,<br />
04683 Belg<strong>er</strong>shain OT Threna,<br />
Tel. 034293 3 34 25,<br />
amme_caroline@web.de<br />
Kaml<strong>er</strong>, Kathrin<br />
Windmühlenstraße 23, 04107 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 75 07 30,<br />
kontakt@lebensraum-leipzig.de<br />
Kaube, Diana<br />
Friedrich-Bosse-Straße 73,<br />
04159 Leipzig, Tel. 0341 9 01 04 28,<br />
dianakaube@hotmail.de<br />
Kempe, Katrin<br />
Grimmaische Straße. 16, 04275 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 91 22 80<br />
Klotz, Lysann<br />
Erich-Zeign<strong>er</strong>-Allee 18, 04229 Leipzig,<br />
Tel. 0341 4 81 38 54,<br />
hebamme.klotz@web.de<br />
Klotz<strong>er</strong>, Ilka<br />
Steinstraße 46, 04275 Leipzig,<br />
Tel. 0157 72 17 05 78,<br />
ilkaklotz<strong>er</strong>@yahoo.de<br />
Kobrinski, <strong>Sie</strong>glinde<br />
Marienstraße 20, 04420 Markranstädt,<br />
Tel. 034205 8 76 44<br />
Koppe, Janina<br />
Fasanenweg 6, 04420 Markranstädt,<br />
Tel. 0341 9 41 35 54, ja.kop@web.de<br />
Koschorz, Constanze<br />
Löhrstraße 12, 04105 Leipzig,<br />
Tel. 0341 5 90 47 45,<br />
constanze@koschorz.de<br />
Krußig, Sabine<br />
Floßplatz 1, 04107 Leipzig,<br />
Tel. 0341 4 11 38 86<br />
Künzelmann, Claudia<br />
Erikenstraße 42 A, 04249 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 03 93 99<br />
Lau<strong>er</strong>mann, Carina<br />
Hill<strong>er</strong>straße 4, 04109 Leipzig,<br />
Tel. 0174 3 27 91 37,<br />
carina.lau<strong>er</strong>mann@web.de<br />
Lenk, Kathrin<br />
An d<strong>er</strong> Mühle 5, 04288 Leipzig,<br />
Tel. 034297 8 92 94<br />
Lopez, Antje<br />
Emil-Teich-Straße 2, 04249 Leipzig,<br />
Tel. 0341 4 24 66 11, antjelopez@gmx.de<br />
Lös<strong>er</strong>, Claudia<br />
Kochstraße 48, 04275 Leipzig,<br />
Tel. 0341 5 65 57 79<br />
Lüttke, Dörte<br />
Mühlweg 10, 04463 Großpösna,<br />
Tel. 0341 9 83 63 56, dluettke@gmx.de<br />
Maag, Elisabeth<br />
Mascovstraße 14, 04318 Leipzig,<br />
Tel. 0341 6 88 12 66,<br />
elisabeth.maag@googlemail.com<br />
Mantwill, Yvonne<br />
Lortzingstraße 6, 04105 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 37 33 99,<br />
hebamme.yvonne@gmx.de<br />
Mehn<strong>er</strong>, Hella<br />
Elsbethstraße 17a, 04155 Leipzig,<br />
Tel. 0341 5 90 23 72,<br />
info@hebammenpraxis-mehn<strong>er</strong>.de<br />
Meißn<strong>er</strong>, K<strong>er</strong>stin<br />
Sonneweg 33, 04416 Markkleeb<strong>er</strong>g,<br />
0341 3 58 19 64,<br />
Hebamme_KMeissn<strong>er</strong>@arcor.de<br />
Mieke, Jana<br />
Stieglitzstraße 86, 04229 Leipzig,<br />
Tel. 0341 6 04 49 90,<br />
info@hebammenpraxis-leipzig.de<br />
Mittenentzwei, Ute<br />
Schnorrstraße 27, 04229 Leipzig,<br />
Tel. 0341 4 79 20 48,<br />
utemittenentzwei@arcor.de<br />
Modro, Christine<br />
Brockhausstraße 38, 04299 Leipzig,<br />
Tel. 0341 4 80 78 48,<br />
christine.modro@freenet.de<br />
Neumann, Carola<br />
Rathausstraße 2, 04416 Markkleeb<strong>er</strong>g,<br />
Tel. 0341 3 58 64 04, ole.neu@t-online.de<br />
Ost<strong>er</strong>mann, Anke<br />
Koburg<strong>er</strong> Straße 100,<br />
04416 Markkleeb<strong>er</strong>g, Tel. 0179 1 12 44 79,<br />
ostean@web.de<br />
Plagemann, Martina<br />
Prell<strong>er</strong>straße 55, 04155 Leipzig,<br />
Tel. 0341 5 90 63 70<br />
Predig<strong>er</strong>, Susanne<br />
B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong> Straße 75, 04129 Leipzig,<br />
Tel. 034298 98 97 91,<br />
hebamme.sanne@gmx.de<br />
Quand<strong>er</strong>, Guisette<br />
August-Bebel-Straße 72, 04275 Leipzig,<br />
Tel. 034203 4 48 16<br />
Quarta, Katrin<br />
Kochstraße 86, 04277 Leipzig,<br />
Tel. 0341 8 61 02 29,<br />
info@hebamme-katrin-quarta.de<br />
Raabe, V<strong>er</strong>onika<br />
Mahlmannstraße 15, 04107 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 01 09 32<br />
Rammel, Kristin<br />
Marienplatz 2, 04103 Leipzig,<br />
Tel. 0341 5 64 50 39,<br />
kristin@geburtshaus-am-marienplatz.de<br />
Redek<strong>er</strong>, Lysann<br />
Erich-Zeign<strong>er</strong>-Allee 18, 04229 Leipzig,<br />
Tel. 0341 4 81 38 54,<br />
lysann.redek<strong>er</strong>@web.de<br />
Richt<strong>er</strong>, Katrin<br />
Brodau<strong>er</strong> Winkel ½, 04509 Selben,<br />
Tel. 0173 4 76 70 46<br />
Richt<strong>er</strong>, K<strong>er</strong>stin<br />
Karl-Schurz-Straße 16, 04179 Leipzig,<br />
Tel. 0341 4 41 50 21,<br />
heb.ke.richt<strong>er</strong>@gmx.de<br />
Riesn<strong>er</strong>, Silke<br />
Naunhof<strong>er</strong> Straße 40, 04299 Leipzig,<br />
Tel. 0341 8 61 47 01<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />
35<br />
Rög<strong>er</strong>, Dagmar<br />
Elst<strong>er</strong>blick 9, 04159 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 12 16 52,<br />
dagmarroeg<strong>er</strong>@freenet.de<br />
Ruddat, Karin<br />
Gebrüd<strong>er</strong>-Web<strong>er</strong>-Weg 19, 04289 Leipzig,<br />
Tel. 0341 8 62 28 38,<br />
ruddat-leipzig@arcor.de<br />
Wolf, Steffi<br />
Renkwitzstraße 2, 04157 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 12 25 96,<br />
eckhard.wolf@sup<strong>er</strong>kabel.de<br />
Zoch<strong>er</strong>, Jeanette<br />
Entsb<strong>er</strong>g<strong>er</strong>straße 26, 04178 Leipzig,<br />
Tel. 0341 4 80 65 72,<br />
jeanette.zoch<strong>er</strong>@web.de<br />
A n z e i g e n<br />
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Schmidt, Petra<br />
Essen<strong>er</strong> Straße 81, 04357 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 32 51 69,<br />
info@hebamme-schmidt.de<br />
Schmidt, Ulrike<br />
Reuningstraße 12, 04159 Leipzig,<br />
Tel. 0341 5 90 01 60,<br />
hebamme-u.schmidt@t-online.de<br />
Scholz, Fried<strong>er</strong>ike<br />
Marienplatz 2, 04103 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 83 25 25, fried<strong>er</strong>ike@<br />
geburtshaus-am-marienplatz.de<br />
Schombach-Helbig, Heidi<br />
Roßmäßl<strong>er</strong>straße 17, 04277 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 01 26 83,<br />
heidi-schombach@t-online.de<br />
Schramm, Uta<br />
Windscheidstraße 19, 04277 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 01 63 69,<br />
uta.rudloff@t-online.de<br />
Schub<strong>er</strong>t, Kathrin<br />
Hans-Ost<strong>er</strong>-Straße 7, 04157 Leipzig,<br />
Tel. 0341 6 01 25 40<br />
Schurig, Uta<br />
Kurt-Eisn<strong>er</strong>-Straße 68 (Gartenhaus),<br />
04275 Leipzig, Tel. 0341 9 91 14 18<br />
Seif<strong>er</strong>t, Birgit<br />
Barbarastraße 21, 04328 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 80 44 66,<br />
aus-friend@t-online.de<br />
Skorupa, Rita<br />
Täubchenweg 1, 04103 Leipzig,<br />
Tel. 0162 9 84 38 20, rita.skorupa@gmx.de<br />
Stange-Friedrich, Tanja<br />
Alfred-Kästn<strong>er</strong>-Straße 16, 04275 Leipzig,<br />
0178 2 07 98 73, tanja.stange@gmx.de<br />
Tesch-Oprach, Manuela<br />
Mariannenstraße 26, 04315 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 34 66 69,<br />
manu.tesch@gmx.net<br />
Wallrabenstein, Silvia<br />
Fockestraße 79, 04275 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 23 51 55, silwall@web.de<br />
B<strong>er</strong>atung<br />
Suchtzentrum Leipzig<br />
Di, Do 14–18 Uhr<br />
Tel. 0341 2 11 22 10<br />
Elt<strong>er</strong>nteleTel.<br />
Deutsch<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>schutzbund<br />
Ortsv<strong>er</strong>band Leipzig e.V.<br />
Tel. 0800 1 11 05 50<br />
Familien helfen Familien<br />
Gruppe von Mütt<strong>er</strong>n und Vät<strong>er</strong>n<br />
Tel. 0177 44 10 36 03<br />
Kind<strong>er</strong>notdienst<br />
V<strong>er</strong>bund kommunal<strong>er</strong> Träg<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>und<br />
Jugendhilfe in Leipzig – VKKJ<br />
Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />
Tel. 0341 4 12 09 20<br />
Notruf sexuell missbrauchte Frauen<br />
Frauen <strong>für</strong> Frauen e.V.<br />
Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />
Tel. 0341 3 91 11 99<br />
Ökumenische TeleTel.seelsorge<br />
(evangelisch)<br />
Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />
Tel. 0800 1 11 01 11<br />
Opf<strong>er</strong>notruf<br />
Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />
Tel. 01803 34 34 34<br />
TeleTel.seelsorge (katholisch)<br />
Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />
Tel. 0800 1 11 02 22<br />
TeleTel. des V<strong>er</strong>trauens<br />
V<strong>er</strong>bund gemeindenahe Psychiatrie<br />
St.Georg gGmbH, Mo–Fr 19–7 Uhr; Sa,<br />
So und Fei<strong>er</strong>tage 24 Stunden,<br />
Tel. 0341 35 53 44 44<br />
Vät<strong>er</strong>aufbruch <strong>für</strong> Kind<strong>er</strong><br />
B<strong>er</strong>atungshotline<br />
Vät<strong>er</strong>aufbruch <strong>für</strong> Kind<strong>er</strong> Leipzig e.V.<br />
Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />
Tel. 0700 30 04 00 77<br />
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<strong>Schlingel</strong><br />
Shop<br />
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Wand, Barbara<br />
B<strong>er</strong>ggartenstraße 14, 04155 Leipzig,<br />
Tel. 0341 98 08 33<br />
Weißflog, Johanna<br />
Corinthstraße 15, 04157 Leipzig,<br />
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Fregestraße 31, 04105 Leipzig,<br />
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<strong>Schlingel</strong> – das Familienmagazin d<strong>er</strong> LVZ<br />
B a b y- S c h l i n g e l 2 012
36<br />
Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />
Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />
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Schwang<strong>er</strong>e und Familien<br />
DRK KV Leipzig-Stadt e.V.,<br />
Brandvorw<strong>er</strong>kstraße 36a, 04275 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 03 52 04,<br />
B<strong>er</strong>atungsstelle Leipzig<br />
pro familia LV Sachsen e.V.,<br />
Egelstraße 4a, 04103 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 32 43 19<br />
Evangelische Lebensb<strong>er</strong>atungsstelle<br />
Diakonie Leipzig e.V., Ritt<strong>er</strong>straße 5,<br />
04109 Leipzig, Tel. 0341 1 40 60 40<br />
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Caritasv<strong>er</strong>band Leipzig e.V., Mo–Do<br />
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04229 Leipzig, Tel. 0341 4 80 01 60<br />
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AWO KV Leipzig-Stadt e.V.,<br />
Jena<strong>er</strong> Straße 29, 04205 Leipzig,<br />
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Praxen, Kliniken und<br />
Geburtshäus<strong>er</strong><br />
Geburtshaus am Marienplatz Nr. 2<br />
Fried<strong>er</strong>ike Scholz und Kristin Rammel,<br />
Marienplatz 2, 04103 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 22 99 36,<br />
info@geburtshaus-am-marienplatz.de<br />
Geburtshaus-ins-Leben<br />
Rim Bitz<strong>er</strong>, Hill<strong>er</strong>straße 4, 04109 Leipzig,<br />
Tel. 0341 2 24 84 64,<br />
geburtshaus@ins-leben.de<br />
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Wittenb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Straße. 36, 04129 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 02 25 58<br />
Hebammenpraxis "Lebensraum"<br />
Könn<strong>er</strong>itzstraße 39, 04229 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 75 07 30,<br />
kontakt@lebensraum-leipzig.de<br />
HELIOS Klinik Schkeuditz<br />
Leipzig<strong>er</strong> Straße 45, 04435 Schkeuditz,<br />
Tel. 034204 80 85 60<br />
Klinikum St. Georg gGmbH Klinik<br />
<strong>für</strong> Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Delitzsch<strong>er</strong> Straße 141, 04129 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 09 35 35, gynaekologie.<br />
geburtshilfe@sanktgeorg.de<br />
Praxisgemeinschaft<br />
W<strong>er</strong>den und Wachsen<br />
F<strong>er</strong>dinand-Lassalle-Straße 1,<br />
04109 Leipzig, Tel. 0341 9 83 63 56<br />
Praxis L<strong>er</strong>chenrain<br />
Frau Dr. med. Gisela Först<strong>er</strong>,<br />
L<strong>er</strong>chenrain 10, 04277 Leipzig,<br />
Tel. 0341 8 61 69 30<br />
St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig<br />
Chefarzt Dr.Med. C. Spring<strong>er</strong>,<br />
Bied<strong>er</strong>mannstraße 84, 04277 Leipzig,<br />
Tel. 0341 39 59 34 93 48,<br />
praenataldiagnostik@ek-leipzig.de<br />
Univ<strong>er</strong>sitätsfrauenklinik<br />
Liebigstraße 20a, 04103 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 72 35 95<br />
Zentrum <strong>für</strong> pränatale<br />
Medizin Leipzig<br />
Unt<strong>er</strong>suchungen/Behandlungen des<br />
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04103 Leipzig, Tel. 0341 9 93 92 14<br />
Mütt<strong>er</strong>- & Familienzentren<br />
Caritasv<strong>er</strong>band Leipzig e.V.<br />
Kind<strong>er</strong>-, Jugend- und Familienzentrum<br />
Grünau, Liliensteinstraße 1,<br />
04207 Leipzig, Tel. 0341 9 45 47 61,<br />
familienzentrum@caritas-leipzig.de<br />
Deutsch<strong>er</strong> Familienv<strong>er</strong>band<br />
KV Leipzig e.V.<br />
Familienbegegnungszentrum,<br />
Bied<strong>er</strong>mannstraße 42, 04277 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 01 71 52,<br />
familienv<strong>er</strong>band.leipzig@gmx.de<br />
Mütt<strong>er</strong>zentrum e.V.<br />
Mütt<strong>er</strong>zentrum Thekla,<br />
Klingenthal<strong>er</strong> Straße 14a, 04349 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 21 75 62,<br />
muett<strong>er</strong>zentrum.thekla@web.de<br />
Mütt<strong>er</strong>zentrum e.V.<br />
Mütt<strong>er</strong>zentrum Paunsdorf,<br />
Wiesenstraße 20, 04329 Leipzig,<br />
Tel. 0341 6 89 79 00,<br />
muett<strong>er</strong>zentrum.paunsdorf@web.de<br />
Mütt<strong>er</strong>zentrum e.V.<br />
Mütt<strong>er</strong>zentrum "Treffpunkt Linde",<br />
Walt<strong>er</strong>-Heinze-Straße 22 (Innenhof),<br />
04229 Leipzig, Tel. 0341 4 77 24 62,<br />
muett<strong>er</strong>zentrum.treffpunktlinde@web.de<br />
Mütt<strong>er</strong>zentrum e.V.<br />
Mütt<strong>er</strong>zentrum Grünau,<br />
Potschkaustraße 50, 04209 Leipzig,<br />
Tel. 0341 4 12 85 15,<br />
muett<strong>er</strong>zentrum.gruenau@web.de<br />
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Vat<strong>er</strong>-Kind-Kuren, Jena<strong>er</strong> Straße 29,<br />
04205 Leipzig, Tel. 0341 30 84 82 62,<br />
AWO KV Leipzig-Stadt e.V.<br />
Kurb<strong>er</strong>atungsstelle<br />
Landb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Straße 4, 04157 Leipzig<br />
Tel. 0341 2 31 68 16<br />
B<strong>er</strong>atung Mütt<strong>er</strong>genesungskuren<br />
Caritasv<strong>er</strong>band Leipzig e.V.,<br />
Kuren und Erholung, Elst<strong>er</strong>straße 15,<br />
04109 Leipzig, Tel. 0341 9 63 61 39<br />
Diakonisches W<strong>er</strong>k<br />
Inn<strong>er</strong>e Mission Leipzig e.V.,<br />
B<strong>er</strong>atungsstelle Mütt<strong>er</strong>genesung,<br />
Gneisenaustraße 10, 04105 Leipzig,<br />
Tel. 0341 56 12 12 95<br />
Diakonisches W<strong>er</strong>k,<br />
Inn<strong>er</strong>e Mission Leipzig e.V.<br />
B<strong>er</strong>atungsstelle Mütt<strong>er</strong>genesung,<br />
Nicolaikirchhof 3, 04109 Leipzig,<br />
Tel. 0341 58 61 72 23<br />
DRK KV Leipzig-Stadt e.V.<br />
Kurv<strong>er</strong>mittlung<br />
Brandvorw<strong>er</strong>kstraße 36a, 04275 Leipzig,<br />
Tel. 0341 3 03 51 18<br />
Kaleb e.V. Leipzig<br />
Rat und Hilfe <strong>für</strong> Schwang<strong>er</strong>e in Not,<br />
Funkenburgstraße 2, 04105 Leipzig,<br />
Tel. 0341 4 13 44 36<br />
La Leche Liga<br />
Stillgruppen, Tel. 0341 5 66 24 79,<br />
Studentenw<strong>er</strong>k Leipzig<br />
Praxis Dr. Skadi Spring<strong>er</strong><br />
Stillb<strong>er</strong>atung, Bied<strong>er</strong>mannstraße 84,<br />
04277 Leipzig, Tel. 0341 30 82 46 66<br />
Schatten & Licht –<br />
Krise nach d<strong>er</strong> Geburt e.V.<br />
Selbsthilfegruppe p<strong>er</strong>ipartale<br />
Erkrankungen, Nordplatz 8,<br />
04105 Leipzig, Tel. 0341 5 90 12 66<br />
SHIA e.V.<br />
Stillgruppe, Hauptstraße 4,<br />
04109 Leipzig, Tel. 0341 9 83 28 06<br />
Sozialb<strong>er</strong>atung<br />
Goethestraße 6, 04109 Leipzig,<br />
Tel. 0341 9 65 98 09,<br />
engelhardt@studentenw<strong>er</strong>k-leipzig.de<br />
StudentInnenrat Uni Leipzig<br />
Sozialb<strong>er</strong>atung, Liebigstraße 27a,<br />
04103 Leipzig, Tel. 0341 9 73 78 75<br />
sozialb<strong>er</strong>atung@stura.uni-leipzig.de<br />
V<strong>er</strong>brauch<strong>er</strong>zentrale Sachsen e.V.<br />
Unabhängige Patientenb<strong>er</strong>atung<br />
Deutschland, Brühl 34–38,<br />
04109 Leipzig, Tel. 0341 3 37 37 10<br />
Fachärzte <strong>für</strong> Kind<strong>er</strong>chirurgie<br />
Brock, Detlef<br />
Johannisplatz 1, Tel. 0341 30 85 91 12<br />
Elouahidi, Tino<br />
Johannisplatz 1, Tel. 0341 30 85 91 12<br />
Raue, Pet<strong>er</strong><br />
Zschoch<strong>er</strong>sche Straße 48 b,<br />
Tel. 0341 4 78 38 91<br />
Starkloff, Gabriele<br />
Lützn<strong>er</strong> Straße 164, Tel. 0341 4 77 23 23<br />
Wicke, Ute<br />
Zschoch<strong>er</strong>sche Straße 48 b,<br />
Tel. 0341 4 78 38 91<br />
Woitek, G<strong>er</strong>ald<br />
Hainbuchenstraße 41, Tel. 0341 2 52 21 64<br />
Fachärzte <strong>für</strong> Kind<strong>er</strong>und<br />
Jugendmedizin<br />
Amm, Karla<br />
Pestalozzistraße 10, Tel. 0341 44 68 30<br />
Bennek, Constanze<br />
Brühl 33, Tel. 0341 9 88 98 80<br />
Bennek, Hella<br />
Brühl 33, Tel. 0341 9 88 98 80<br />
Borschb<strong>er</strong>g, Helga<br />
Engelsdorf<strong>er</strong> Straße 365,<br />
Tel. 0341 6 51 56 58<br />
Boxb<strong>er</strong>g<strong>er</strong>, Anne-Catrin<br />
Trendelenburgstraße 16,<br />
Tel. 0341 8 63 97 70<br />
Brunn<strong>er</strong>, Monika<br />
Bornaische Straße 157,<br />
Tel. 0341 3 38 92 19<br />
Bühligen Sabine<br />
Philipp-Rosenthal-Straße 22,<br />
Tel. 0341 2 12 62 15<br />
Dalitz, Elisabeth<br />
Stünz<strong>er</strong> Straße 4, Tel. 0341 6 88 02 19<br />
Dalitz, Helmut<br />
Yorckstraße 56, Tel. 0341 9 18 82 06<br />
Demandt, Catrin<br />
Hugo-Krone-Platz 9, Tel. 0341 5 21 71 41<br />
Diez, Ulrike<br />
Delitzsch<strong>er</strong> Straße 141,<br />
Tel. 0341 9 09 36 61<br />
Dreßl<strong>er</strong>, Ute<br />
Lützn<strong>er</strong> Straße 193, Tel. 0341 4 12 41 88<br />
Ebn<strong>er</strong>, Natalja<br />
Holzhäus<strong>er</strong> Straße 106,<br />
Tel. 0341 8 61 08 12<br />
Eichhorn, Petra<br />
Idastraße 36, Tel. 0341 6 89 10 11<br />
Fritz, Karen<br />
Schlehenweg 30, Tel. 0341 2 51 80 87<br />
Gottschalk, Hendrik<br />
Bästleinstraße 6, Tel. 0341 2 32 62 48<br />
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Redaktion<br />
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