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Baby-<strong>Schlingel</strong> 2012 _ www.schlingel-leipzig.de<br />

Sond<strong>er</strong>ausgabe des Familienmagazins d<strong>er</strong> LVZ<br />

Seite 20<br />

Daddy cool<br />

Vät<strong>er</strong> im Kreißsaal<br />

Seite 26<br />

Stillen in d<strong>er</strong> Stadt<br />

Wo geht es am besten?<br />

Seite 28<br />

Zum Schreien<br />

Hilfe <strong>für</strong> kleine Heul<strong>er</strong>


Baby-<strong>Schlingel</strong> 2012 _ www.schlingel-leipzig.de<br />

Sond<strong>er</strong>ausgabe des Familienmagazins d<strong>er</strong> LVZ<br />

Seite 20<br />

Daddy cool<br />

Vät<strong>er</strong> im Kreißsaal<br />

Seite 26<br />

Stillen in d<strong>er</strong> Stadt<br />

Wo geht es am besten?<br />

Seite 28<br />

Zum Schreien<br />

Hilfe <strong>für</strong> kleine Heul<strong>er</strong>


Editorial<br />

<br />

Liebe Elt<strong>er</strong>n,<br />

Redaktion<br />

so ein Baby kann die Welt ganz schön auf den Kopf stellen. Es setzt<br />

völlig neue Maßstäbe und hat die seltene Gabe, Dinge völlig unwichtig<br />

w<strong>er</strong>den zu lassen, üb<strong>er</strong> die man sich gest<strong>er</strong>n noch den Kopf z<strong>er</strong>mart<strong>er</strong>t<br />

hat. Auf einmal denkt man <strong>für</strong> zwei und trägt neu<strong>er</strong>dings eine<br />

V<strong>er</strong>antwortung, die in den nächsten 18 Jahren nicht klein<strong>er</strong>, sond<strong>er</strong>n<br />

viel größ<strong>er</strong> wird.<br />

Elt<strong>er</strong>n w<strong>er</strong>den ist nicht schw<strong>er</strong>, Elt<strong>er</strong>n sein dagegen sehr. Denn mit<br />

Baby an Bord wird das Fahrwass<strong>er</strong> deutlich unruhig<strong>er</strong>, muss vieles neu<br />

organisi<strong>er</strong>t und die eine od<strong>er</strong> and<strong>er</strong>e Gewohnheit gehörig umgekrempelt<br />

w<strong>er</strong>den.<br />

D<strong>er</strong> Baby-<strong>Schlingel</strong> will Ihnen ein gut<strong>er</strong> Co-Kapitän sein, mit Rat<br />

und Tat zur Seite stehen, und <strong>er</strong> lief<strong>er</strong>t Ihnen Antworten auf Fragen<br />

wie: Welche Entbindungs-Kliniken gibt es in Leipzig, welche Vorsorge-<br />

Unt<strong>er</strong>suchungen sind notwendig, wie schaffen es Vät<strong>er</strong> im Kreißsaal,<br />

cool zu bleiben?<br />

Und nicht nur bis das Baby da ist, gibt es Fragen üb<strong>er</strong> Fragen.<br />

Welche Pflege ist gut <strong>für</strong> mein Kind, wo kann ich in d<strong>er</strong> Stadt in Ruhe<br />

stillen, was kann ich tun, wenn mein Baby Tage und Nächte durchschreit,<br />

welche Produkte sind wirklich wichtig, und wann w<strong>er</strong>de ich<br />

üb<strong>er</strong> den Wickeltisch gezogen? Auch hi<strong>er</strong> findet d<strong>er</strong> <strong>Schlingel</strong> Antworten<br />

und gibt w<strong>er</strong>tvolle Tipps <strong>zum</strong> Leben mit Baby in Leipzig.<br />

Auß<strong>er</strong>dem b<strong>er</strong>ichten zwei Hebammen üb<strong>er</strong> die Licht- und Schattenseiten<br />

ihres Jobs und geben Tipps, worauf es bei d<strong>er</strong> Suche nach einem<br />

Geburtshelf<strong>er</strong> ankommt. Passend dazu bietet d<strong>er</strong> <strong>Schlingel</strong> auf den<br />

S<strong>er</strong>vice-Seiten alle wichtigen Adressen und Anlaufstellen rund ums<br />

Thema Baby.<br />

Viel Freude <strong>für</strong> das neue Leben in Familie wünscht<br />

Ihre Baby-<strong>Schlingel</strong>-Redaktion.<br />

Simone Liss<br />

0341 21 81 2890, s.liss@lvz.de<br />

Annika Ross<br />

0341 21 812891, a.ross@lvz.de<br />

Projektleitung | Anzeigen<br />

Manja Adl<strong>er</strong><br />

0341 21 81 1519, m.adl<strong>er</strong>@lvz.de<br />

<strong>Schlingel</strong> online<br />

Constanze Dietsch<br />

0341 21 811599,<br />

constanze.dietsch@lvz-online.de<br />

Layout | Satz | Grafik | Illustration<br />

S t i f t d e s i g n<br />

Marcel Lang<strong>er</strong>,<br />

www.stiftdesign.de<br />

Titelfoto<br />

Andreas Döring<br />

Sophie Nestvogel


Inhalt<br />

Foto: dpa<br />

Inhalt<br />

Allgemeines<br />

Informi<strong>er</strong>t<br />

Rat & Tat<br />

3<br />

Editorial<br />

4<br />

Inhaltsv<strong>er</strong>zeichnis<br />

34<br />

Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />

Hebammen, Kliniken, Fachärzte und<br />

B<strong>er</strong>atungsstellen im Üb<strong>er</strong>blick<br />

38<br />

Familien-Adressen<br />

Anschriften und Kontakte<br />

38<br />

Impressum<br />

6<br />

Baby-<strong>Schlingel</strong>-Neuigkeiten<br />

Th<strong>er</strong>apie gegen Präeklampsie<br />

8<br />

Wunschkind<br />

Viele Wege führen <strong>zum</strong> Ziel<br />

21<br />

D<strong>er</strong> Nachwuchs in Deutschland<br />

Dresden hält Geburtenrekord<br />

12<br />

Vorsorge-Unt<strong>er</strong>suchungen<br />

Welche Methode passt zu mir?<br />

14<br />

Fit <strong>für</strong> zwei<br />

Ab<strong>er</strong> Vorsicht bei den Sportarten<br />

22<br />

Mahlzeit, Baby<br />

D<strong>er</strong> heiße Brei<br />

24<br />

Spieglein, Spieglein<br />

Pflege-Tipps <strong>für</strong> zarte Haut<br />

28<br />

Schreibabys<br />

Ein Exp<strong>er</strong>te gibt Rat<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


Inhalt<br />

<br />

Im Test<br />

P<strong>er</strong>sönlich<br />

26<br />

Stillen in d<strong>er</strong> Stadt<br />

Wo gibt's die besten Plätze?<br />

10<br />

Plötzlich zu dritt<br />

Emmas Mama <strong>er</strong>zählt<br />

30<br />

Wohlstandsmüll<br />

Üb<strong>er</strong> den Sinn und Irrsinn<br />

von Babyprodukten<br />

32<br />

Lieblingsstücke<br />

Babysachen mit Stil<br />

16<br />

Klinik,<br />

Hebammenpraxis,<br />

Hausgeburt<br />

Wohin zur Entbindung?<br />

18<br />

Hebamme<br />

Traumjob mit Nebenwirkungen<br />

20<br />

Daddy, Daddy cool<br />

Vät<strong>er</strong> im Kreißsaal<br />

33<br />

Alle kriegen Babys<br />

Vom „Leid“ d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>losen<br />

Adresse/Ort Telefon Fax E-Mail Webseite Twitt<strong>er</strong><br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


Informi<strong>er</strong>t<br />

Baby-<strong>Schlingel</strong>-Neuigkeiten<br />

Wonneproppen auf d<strong>er</strong> Waage<br />

Das durchschnittliche Geburtsgewicht von Babys in Deutschland beträgt etwa<br />

3400 Gramm, wenn sie t<strong>er</strong>ming<strong>er</strong>echt das Licht d<strong>er</strong> Welt <strong>er</strong>blicken. Mädchen<br />

sind mit im Schnitt 3390 Gramm und 51 cm etwas leicht<strong>er</strong> und kürz<strong>er</strong>, Jungs<br />

mit 3510 und 52 cm etwas schw<strong>er</strong><strong>er</strong> und läng<strong>er</strong>. Vor zehn Jahren lag das durchschnittliche<br />

Geburtsgewicht in Deutschland noch bei 3300 Gramm. dpa<br />

Bei Kind<strong>er</strong>wunsch<br />

Impfstatus checken<br />

Frauen mit Kind<strong>er</strong>wunsch sollten auf<br />

einen vollständigen Impfschutz achten.<br />

Das v<strong>er</strong>meide Komplikationen während<br />

d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft und schütze das<br />

Neugeborene in den <strong>er</strong>sten Lebensmonaten<br />

vor Infektionen, <strong>er</strong>läut<strong>er</strong>t Christian<br />

Albring vom B<strong>er</strong>ufsv<strong>er</strong>band d<strong>er</strong> Frauenärzte<br />

in München. Vor allem gegen Mas<strong>er</strong>n,<br />

Mumps, Röteln und Windpocken<br />

sollten w<strong>er</strong>dende Mütt<strong>er</strong> immun sein. dpa<br />

www.frauena<strong>er</strong>zte-im-netz.de<br />

Neue Th<strong>er</strong>apie bei<br />

Präeklampsie<br />

Ein Forsch<strong>er</strong>team d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sitätsklinik<br />

Leipzig hat eine Th<strong>er</strong>apie gegen eine<br />

gefährliche Schwang<strong>er</strong>schaftskomplikation<br />

entwickelt. Von d<strong>er</strong> Präeklampsie<br />

– die Bluthochdruck und die Fehlfunktion<br />

d<strong>er</strong> Ni<strong>er</strong>en v<strong>er</strong>ursacht – seien drei<br />

Prozent all<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>en betroffen,<br />

sagte d<strong>er</strong> Leit<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Geburtsmedizin,<br />

Holg<strong>er</strong> Stepan. Bish<strong>er</strong> konnte diese<br />

Foto: dpa<br />

Erkrankung nur durch eine frühzeitige<br />

Entbindung noch vor d<strong>er</strong> 32. Woche<br />

unt<strong>er</strong> Kontrolle gebracht und geheilt<br />

w<strong>er</strong>den. Den Leipzig<strong>er</strong> Forsch<strong>er</strong>n ist gelungen,<br />

ein Blutreinigungsv<strong>er</strong>fahren zu<br />

entwickeln. Damit könne die Ursache<br />

d<strong>er</strong> Erkrankung – ein Protein – aus dem<br />

Blut d<strong>er</strong> Mutt<strong>er</strong> gewaschen w<strong>er</strong>den. sil<br />

Späte Mütt<strong>er</strong> sind<br />

im Kommen<br />

In Deutschland bekommen imm<strong>er</strong> mehr<br />

Frauen ihre Kind<strong>er</strong> in spät<strong>er</strong>en Jahren,<br />

b<strong>er</strong>ichtet das Apothekenmagazin Baby<br />

und Familie. So <strong>er</strong>höhte sich die Geburtenrate<br />

d<strong>er</strong> 40- bis 44-Jährigen von 2004<br />

bis 2010 um 46 Prozent. Gleichzeitig<br />

bekamen 28 Prozent wenig<strong>er</strong> Frauen im<br />

Alt<strong>er</strong> von 20 bis 24 Jahren Kind<strong>er</strong>. dpa<br />

Schwang<strong>er</strong>e haben<br />

Anspruch auf Beförd<strong>er</strong>ung<br />

Ist eine Arbeitnehm<strong>er</strong>in nicht beförd<strong>er</strong>t<br />

worden, weil sie schwang<strong>er</strong> ist,<br />

kann das <strong>für</strong> den Arbeitgeb<strong>er</strong> teu<strong>er</strong><br />

w<strong>er</strong>den. Denn dann hat die Frau unt<strong>er</strong><br />

Umständen einen Anspruch auf Entschädigung.<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong> ist<br />

ab<strong>er</strong>, dass es nach ein<strong>er</strong> Gesamtschau<br />

d<strong>er</strong> Umstände wahrscheinlich <strong>er</strong>scheint,<br />

dass die Arbeitnehm<strong>er</strong>in tatsächlich<br />

nur aufgrund ihr<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft<br />

nicht beförd<strong>er</strong>t worden ist. Ist das d<strong>er</strong><br />

Fall, muss d<strong>er</strong> Arbeitgeb<strong>er</strong> beweisen,<br />

dass die Schwang<strong>er</strong>schaft kein Grund<br />

war (Az.: 3 Sa 917/11). dpa<br />

Kind<strong>er</strong>betreuungskosten<br />

ab 2012 leicht<strong>er</strong> absetzbar<br />

Ab dem Jahr 2012 können alle Elt<strong>er</strong>n<br />

die Kosten d<strong>er</strong> Betreuung ihr<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong><br />

im Alt<strong>er</strong> bis 14 Jahre im Rahmen d<strong>er</strong><br />

Höchstbeträge (4000 Euro) steu<strong>er</strong>lich<br />

absetzen. Diese Regelung ist unabhängig<br />

davon, ob die Elt<strong>er</strong>n <strong>er</strong>w<strong>er</strong>bstätig<br />

sind od<strong>er</strong> nicht. Die Kosten sind einheitlich<br />

als Sond<strong>er</strong>ausgaben abziehbar. dpa<br />

Leipzig<strong>er</strong>in betreibt<br />

Plattform <strong>für</strong> Familien<br />

Seit mehr als einem Jahr v<strong>er</strong>netzt Anne<br />

Hausding aus dem Leipzig<strong>er</strong> Stadtteil<br />

Wied<strong>er</strong>itzsch Elt<strong>er</strong>n im Int<strong>er</strong>net. Auf<br />

www. elt<strong>er</strong>nnetzw<strong>er</strong>k- leipzig. de tauschen<br />

sich mehr als 350 Nutz<strong>er</strong> üb<strong>er</strong><br />

Kitas, Krabbelgruppen, V<strong>er</strong>eine, familienfreundliche<br />

Restaurants, B<strong>er</strong>atungsangebote<br />

und and<strong>er</strong>e Familienthemen<br />

aus. Die Anmeldung auf d<strong>er</strong> selbstgebauten<br />

Homepage ist kostenlos. Einziges<br />

Pflichtfeld neben einem Namen<br />

und ein<strong>er</strong> E-Mail-Adresse ist d<strong>er</strong><br />

Stadtteil. ko www.elt<strong>er</strong>nnetzw<strong>er</strong>k-leipzig.de<br />

BabyCard: Elt<strong>er</strong>n fahren<br />

ein Jahr gratis<br />

Die Leipzig<strong>er</strong> V<strong>er</strong>kehrsbetriebe lassen<br />

Elt<strong>er</strong>n neugeboren<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong> ein Jahr<br />

lang kostenlos Straßenbahn und Bus<br />

fahren. Seit August 2011 gibt es die<br />

sogenannte BabyCard, die es einem<br />

Elt<strong>er</strong>nteil <strong>er</strong>laubt, in Begleitung sei­<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


Informi<strong>er</strong>t<br />

<br />

… mehr Familien-News gibt’s auf:<br />

www.schlingel-leipzig.de/wissen/news<br />

A n z e i g e n<br />

<br />

<br />

nes Babys Bus und Bahn im LVB-Gebiet kostenlos zu<br />

nutzen. Das Angebot gilt bis <strong>zum</strong> vollendeten <strong>er</strong>sten Lebensjahr<br />

des Kindes. „G<strong>er</strong>ade im <strong>er</strong>sten Lebensjahr, in dem<br />

die Mütt<strong>er</strong> od<strong>er</strong> Vät<strong>er</strong> viele Wege zu <strong>er</strong>ledigen haben und<br />

häufig mit dem Baby unt<strong>er</strong>wegs sind, soll dieses Angebot<br />

eine Erleicht<strong>er</strong>ung sein“, sagt Sabine Gron<strong>er</strong>-Web<strong>er</strong>, LVB-<br />

Geschäftsführ<strong>er</strong>in und Arbeitsdirektorin. Drei Leipzig<strong>er</strong><br />

Geburtskliniken hat die LVB als Partn<strong>er</strong> <strong>für</strong> das neue<br />

Angebot gewonnen: Die Univ<strong>er</strong>sitätsfrauenklinik, das Klinikum<br />

St. Georg sowie das Geburtshaus am Marienplatz.<br />

Die LVB betont jedoch, dass Hausgeburten und and<strong>er</strong>e<br />

Krankenhäus<strong>er</strong> von d<strong>er</strong> Aktion nicht ausgeschlossen sind.<br />

Ein Elt<strong>er</strong>nteil müsse in diesem Fall mit d<strong>er</strong> Geburtsurkunde<br />

des Kindes in eines d<strong>er</strong> S<strong>er</strong>vicebüros d<strong>er</strong> LVB kommen.<br />

Das p<strong>er</strong>sonengebundene Ticket gilt <strong>für</strong> einen Erwachsenen<br />

in Begleitung des Babys, wobei ein Elt<strong>er</strong>nteil festgelegt und<br />

auf d<strong>er</strong> neuen Card eingetragen wird. sil<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Infos unt<strong>er</strong> 0341.962 52 58 od<strong>er</strong> www.anandpur.de<br />

Keine Familienv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung<br />

<strong>für</strong> Bess<strong>er</strong>v<strong>er</strong>dienende<br />

Das Bundesv<strong>er</strong>fassungsg<strong>er</strong>icht bleibt dabei: Bess<strong>er</strong>v<strong>er</strong>dienende<br />

Ehepaare können ihre Kind<strong>er</strong> auch künftig nicht<br />

beitragsfrei in d<strong>er</strong> gesetzlichen Krankenkasse mitv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>n<br />

lassen. Das gilt <strong>zum</strong>indest dann, wenn das Elt<strong>er</strong>nteil mit<br />

dem höh<strong>er</strong>en Einkommen privat v<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>t ist. Das höchste<br />

deutsche G<strong>er</strong>icht wies in einem v<strong>er</strong>öffentlichten Beschluss<br />

die V<strong>er</strong>fassungsbeschw<strong>er</strong>de ein<strong>er</strong> Frau aus Nied<strong>er</strong>sachsen<br />

zurück, die ihre vi<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> die Familienv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung<br />

beitragsfrei mitv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>n lassen wollte. Die Frau selbst ist<br />

in d<strong>er</strong> gesetzlichen Krankenv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung, ihr Mann ab<strong>er</strong><br />

privat v<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>t. Die 3. Kamm<strong>er</strong> des Ersten Senats hielt<br />

die Beschw<strong>er</strong>de <strong>für</strong> unbegründet und nahm sie nicht zur<br />

Entscheidung an. dpa<br />

Das Handy als Babyfon nutzen<br />

Ein Smartphone lässt sich mit ein<strong>er</strong> entsprechenden App<br />

auch als Babyfon nutzen. Das Handyprogramm ruft automatisch<br />

eine vorh<strong>er</strong> festgelegte Numm<strong>er</strong> an, wenn das<br />

Kind anfängt zu schreien, <strong>er</strong>klärt d<strong>er</strong> IT-Branchenv<strong>er</strong>band<br />

Bitkom in B<strong>er</strong>lin. Gehen die Elt<strong>er</strong>n ans Telefon, hören sie<br />

das Baby und können mit ihm reden. Die Apps können<br />

auch Melodien od<strong>er</strong> selbst aufgenommene Schlaflied<strong>er</strong> abspielen,<br />

um das Kind zu b<strong>er</strong>uhigen. Auß<strong>er</strong>dem zeichnen sie<br />

ab ein<strong>er</strong> bestimmten Lautstärke alle G<strong>er</strong>äusche auf. Im V<strong>er</strong>gleich<br />

zu h<strong>er</strong>kömmlichen Babyfonen mit Funktechnik<br />

haben Apps auf dem Smartphone den Vorteil,<br />

dass ihre Reichweite nicht begrenzt ist. dpa<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


Informi<strong>er</strong>t<br />

Wege <strong>zum</strong> Wunschkind<br />

Viele Menschen <strong>er</strong>warten, dass eine Schwang<strong>er</strong>schaft sofort<br />

eintritt, wenn sie nicht v<strong>er</strong>hüten. Die Fortpflanzung ist ab<strong>er</strong><br />

ein sehr komplexes Geschehen und <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>t manchmal etwas<br />

Geduld. Die normale Wahrscheinlichkeit <strong>für</strong> eine Schwang<strong>er</strong>schaft<br />

liegt pro Monatszyklus nur bei etwa 30 Prozent.<br />

Ein Drittel all<strong>er</strong> Frauen muss sogar läng<strong>er</strong> als ein Jahr warten,<br />

bis sich eine Schwang<strong>er</strong>schaft einstellt. Mehrmonatige<br />

Wartezeiten sind also kein Grund zur Besorgnis, dass es mit<br />

d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft nicht klappen könnte. Informationen<br />

zu Schwang<strong>er</strong>schaft, Kind<strong>er</strong>wunsch und Nabelschnurblut<br />

geben Dr. Katharina Bau<strong>er</strong>, Gynäkologin im Kind<strong>er</strong>wunschzentrum<br />

City Leipzig, Dr. Cornelia Hösemann, nied<strong>er</strong>gelassene<br />

Gynäkologin in Großpösna, und Dr. Erich Kun<strong>er</strong>t,<br />

Biologe und Nabelschnurexp<strong>er</strong>te von Vita 34.<br />

Freude üb<strong>er</strong> den Nachwuchs – bis es so weit ist,<br />

haben w<strong>er</strong>dende Elt<strong>er</strong>n ab<strong>er</strong> oft viele Fragen.<br />

Text: Sabine Schanzmann-Wey, Simone Liss Fotos: Andreas Döring<br />

Ich habe die Pille abgesetzt und nun ist<br />

mein Zyklus sehr unregelmäßig. Ist das<br />

normal ? Wenn <strong>Sie</strong> die Pille abgesetzt<br />

haben, kann es bis zu einem halben<br />

Jahr dau<strong>er</strong>n, bis sich alles wied<strong>er</strong><br />

eingespielt hat. Sollte das nicht d<strong>er</strong><br />

Fall sein, kann eine hormonelle Störung<br />

möglich sein. Am besten, <strong>Sie</strong> lassen<br />

das rechtzeitig abklären.<br />

Was ist Endometriose und wie macht sie<br />

sich bem<strong>er</strong>kbar ? Endometriose ist die<br />

Absiedlung von Gebärmutt<strong>er</strong>schleimhaut<br />

in and<strong>er</strong>e Organe. Typische Anzeichen<br />

sind üb<strong>er</strong>starke Regelschm<strong>er</strong>zen,<br />

Schm<strong>er</strong>zen beim Wass<strong>er</strong>lassen,<br />

Stuhlgang od<strong>er</strong> auch beim Geschlechtsv<strong>er</strong>kehr.<br />

Bei Endometriose ist die Bewegungsmöglichkeit<br />

des Eileit<strong>er</strong>s eingeschränkt,<br />

wodurch d<strong>er</strong> Transport<br />

d<strong>er</strong> befruchteten Eizelle beziehungsweise<br />

d<strong>er</strong> Sp<strong>er</strong>mien <strong>er</strong>schw<strong>er</strong>t wird.<br />

Erich Kun<strong>er</strong>t<br />

Bei mir ist Endometriose festgestellt worden.<br />

Kann ich trotzdem schwang<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den ? Bei<br />

d<strong>er</strong> richtigen Behandlung gibt es gute<br />

Chancen, dass Ihr Kind<strong>er</strong>wunsch in<br />

Erfüllung gehen kann. Man könnte mit<br />

Hilfe d<strong>er</strong> Bauchspiegelung <strong>zum</strong> Beispiel<br />

Gewebeinseln v<strong>er</strong>öden und V<strong>er</strong>wachsungen<br />

lösen. Danach schließt sich eine<br />

zirka dreimonatige Hormonbehandlung<br />

an, während d<strong>er</strong> <strong>Sie</strong> keine Regelblutung<br />

haben und in d<strong>er</strong> sich d<strong>er</strong> Körp<strong>er</strong> sozusagen<br />

<strong>er</strong>holen kann. Danach geht es<br />

in die Kind<strong>er</strong>wunschbehandlung beziehungsweise<br />

in die Behandlung zur<br />

künstlichen Befruchtung üb<strong>er</strong>.<br />

Katharina Bau<strong>er</strong><br />

Was zahlt d<strong>er</strong>zeit die Krankenkasse bei<br />

künstlich<strong>er</strong> Befruchtung ? Die Kosten w<strong>er</strong>den<br />

bei v<strong>er</strong>heirateten Paaren <strong>für</strong> drei<br />

Behandlungszyklen zu 50 Prozent üb<strong>er</strong>nommen.<br />

In Sachsen können v<strong>er</strong>heira­<br />

tete Paare, die ihren Hauptwohnsitz hi<strong>er</strong><br />

haben, Landeszuschüsse in Anspruch<br />

nehmen. Während d<strong>er</strong> <strong>er</strong>ste Zyklus<br />

nicht bezuschusst wird, gibt es <strong>für</strong> den<br />

zweiten und dritten bis zu 900 Euro.<br />

Für eine vi<strong>er</strong>te Behandlung bekommen<br />

Paare bis zu 1800 Euro Unt<strong>er</strong>stützung.<br />

Ich habe gehört, dass die künstliche Befruchtung<br />

mehr geförd<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den soll. Ab<br />

wann ? Unt<strong>er</strong> Umständen könnte dies<br />

ab April 2012 möglich sein, ab<strong>er</strong> das<br />

Gesetzgebungsv<strong>er</strong>fahren ist noch nicht<br />

abgeschlossen. Sollten <strong>Sie</strong> sich mit<br />

einem Kind<strong>er</strong>wunsch tragen, machen<br />

<strong>Sie</strong> dies ab<strong>er</strong> bitte nicht von ein<strong>er</strong> eventuellen<br />

Förd<strong>er</strong>ung abhängig. <strong>Sie</strong> sollten<br />

wissen, dass die Eizellen b<strong>er</strong>eits ab d<strong>er</strong><br />

Geburt jedes Jahr alt<strong>er</strong>n. Um schwang<strong>er</strong><br />

zu w<strong>er</strong>den, ist auß<strong>er</strong>dem die Qualität<br />

d<strong>er</strong> Eizellen entscheidend. Man hat<br />

festgestellt, dass vor allem Gifte diese<br />

Qualität beeinträchtigen. Vor allem<br />

Rauchen schädigt die Eizellen sehr<br />

stark. Auch hat man festgestellt, dass<br />

d<strong>er</strong> Body-Maß-Index einen großen Einfluss<br />

auf die Funktion d<strong>er</strong> Ei<strong>er</strong>stöcke<br />

hat. Achten <strong>Sie</strong> also beispielsweise auf<br />

eine gesunde Ernährung.<br />

Wie läuft die Entnahme von Nabelschnurblut<br />

ab und welche Kosten sind damit v<strong>er</strong>bunden ?<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


Informi<strong>er</strong>t<br />

<br />

Das Nabelschnurblut wird unmittelbar<br />

bei d<strong>er</strong> Geburt entnommen. Diese Entnahme<br />

muss ab<strong>er</strong> vorb<strong>er</strong>eitet w<strong>er</strong>den.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> als Schwang<strong>er</strong>e Nabelschnurblut<br />

einlag<strong>er</strong>n lassen möchten, <strong>er</strong>halten<br />

<strong>Sie</strong> eine ausführliche B<strong>er</strong>atung. Rechtzeitig<br />

vor d<strong>er</strong> Geburt <strong>er</strong>halten <strong>Sie</strong> das<br />

Entnahmeset <strong>für</strong> die Klinik. Von dort<br />

aus wird das Nabelschnurblut zur Einlag<strong>er</strong>ung<br />

transporti<strong>er</strong>t. Hi<strong>er</strong> in Leipzig<br />

kostet das 1990 Euro plus eine jährliche<br />

Einlag<strong>er</strong>ungsgebühr von 43,70 Euro.<br />

A n z e i g e n<br />

Gutschein auf Seite 33 :)<br />

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als ein kleines neues Leben<br />

Cornelia Hösemann<br />

NeugeboreNeNfotografie<br />

Warum soll das Nabelschnurblut so<br />

w<strong>er</strong>tvoll sein ? Nabelschnurblut enthält<br />

Stammzellen, die unv<strong>er</strong>braucht und frei<br />

von Viren und Umweltschäden sind. <strong>Sie</strong><br />

stehen dem Kind od<strong>er</strong> auch spät<strong>er</strong> dem<br />

Erwachsenen zur Behandlung bestimmt<strong>er</strong><br />

Krankheiten zur V<strong>er</strong>fügung. Bish<strong>er</strong><br />

sind b<strong>er</strong>eits 19 Behandlungen von kindlichen<br />

Hirnschäden, von Typ-1-Diabetes<br />

bei Kind<strong>er</strong>n sowie von Leukämie und<br />

genetisch bedingten Blut<strong>er</strong>krankungen<br />

bei Geschwist<strong>er</strong>kind<strong>er</strong>n durchgeführt<br />

worden, <strong>zum</strong> Teil in ein<strong>er</strong> klinischen<br />

Studie, die noch läuft. Stammzellen aus<br />

Nabelschnurblut sind auch deshalb vorteilhaft,<br />

weil es sich um sehr junge Zellen<br />

handelt, die zu 100 Prozent<br />

vom eigenen Körp<strong>er</strong> akzepti<strong>er</strong>t<br />

und nicht abgestoßen w<strong>er</strong>den.<br />

Sabine Dieskau-Sant<strong>er</strong> ◆ fotodesign-biene@t-online.de<br />

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B a b y- S c h l i n g e l 2 012


10<br />

P<strong>er</strong>sönlich<br />

Plötzlich<br />

zu dritt<br />

Text: Linda Nieke Fotos: Andreas Döring Baby Emma, Geburtsdatum: 2. April 2011, mit ihr<strong>er</strong> Mutt<strong>er</strong> Josefine (28)<br />

Uns<strong>er</strong>e Emma ist das, was gemeinhin<br />

als echtes Wunschkind<br />

bezeichnet wird: geplant<br />

und mit unbändig<strong>er</strong> Freude<br />

h<strong>er</strong>beigesehnt. Nach fünf Jahren Beziehung<br />

wollten wir die b<strong>er</strong>ühmten Nägel<br />

mit Köpfen machen und uns<strong>er</strong>e eigene<br />

kleine Familie gründen. D<strong>er</strong> Zeitpunkt<br />

war günstig: Mein Mann Ben und<br />

ich hatten das Lehramtsstudium<br />

hint<strong>er</strong> uns gebracht und das <strong>er</strong>ste<br />

Staatsexamen <strong>er</strong>folgreich bestanden.<br />

Während Ben die harte Schule des<br />

Ref<strong>er</strong>endariats kennenl<strong>er</strong>nte, v<strong>er</strong>schob<br />

ich meine b<strong>er</strong>uflichen Pläne vor<strong>er</strong>st<br />

zugunsten uns<strong>er</strong>es <strong>er</strong>sten Familienzuwachses.<br />

Die Schwang<strong>er</strong>schaft v<strong>er</strong>lief<br />

ohne nennensw<strong>er</strong>te Komplikationen.<br />

Nach d<strong>er</strong> anfänglichen Müdigkeit blieb<br />

ich von Nebenwirkungen wie Übelkeit,<br />

Stimmungsschwankungen od<strong>er</strong><br />

geschwollenen Beinen v<strong>er</strong>schont. Nur<br />

im letzten Drittel bekam ich bei zu<br />

langem Stehen Unt<strong>er</strong>leibsschm<strong>er</strong>zen,<br />

weshalb mir v<strong>er</strong>mehrt Ruhe v<strong>er</strong>ordnet<br />

wurde. Zu Beginn habe ich noch<br />

Unmengen an Ratgeb<strong>er</strong>n gelesen und<br />

Int<strong>er</strong>netforen durchstöb<strong>er</strong>t. All<strong>er</strong>dings<br />

haben mich die ganzen gutgemeinten<br />

Tipps und mit <strong>er</strong>hobenem Zeigefing<strong>er</strong><br />

ausgestoßenen Warnungen d<strong>er</strong>art v<strong>er</strong>unsich<strong>er</strong>t,<br />

dass ich am Ende nur noch<br />

Büch<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> die Entwicklungsstadien<br />

des h<strong>er</strong>anwachsenden Babys gelesen<br />

habe. Ich wollte einfach positiv an den<br />

neuen Lebensabschnitt h<strong>er</strong>angehen<br />

und habe alles Weit<strong>er</strong>e auf mich zukommen<br />

lassen. Wickelkommode und<br />

Bettchen haben wir drei Wochen vor<br />

dem <strong>er</strong>rechneten Geburtst<strong>er</strong>min aufgestellt,<br />

und selbst die Erstausstattung<br />

wurde <strong>er</strong>st kurz davor besorgt.<br />

Am <strong>er</strong>rechneten T<strong>er</strong>min passi<strong>er</strong>te<br />

natürlich nichts. Nachdem die Kleine<br />

ganze elf Tage üb<strong>er</strong>fällig war, wurde<br />

die Geburt eingeleitet. Natürlich gibt<br />

es sich<strong>er</strong> Schön<strong>er</strong>es als die Schm<strong>er</strong>zen<br />

ein<strong>er</strong> Geburt. All<strong>er</strong>dings empfand ich<br />

es auch nicht als so schlimm, wie alle<br />

sagen. Selbst ohne P<strong>er</strong>iduralanästhesie.<br />

Ich war ständig umsorgt von ein<strong>er</strong><br />

sehr engagi<strong>er</strong>ten Hebammenschül<strong>er</strong>in<br />

und auß<strong>er</strong>dem war mein Mann<br />

bei mir. Das war mir mehr als wichtig<br />

und würde ich jed<strong>er</strong> w<strong>er</strong>denden<br />

Mutt<strong>er</strong> empfehlen. Es muss nicht<br />

unbedingt d<strong>er</strong> eigene Partn<strong>er</strong> sein,<br />

ab<strong>er</strong> eine V<strong>er</strong>trauensp<strong>er</strong>son. Jemand,<br />

d<strong>er</strong> weiß, was einem wichtig ist, und<br />

d<strong>er</strong> zur Not gewisse Entscheidungen<br />

treffen kann. Nach zehnstündigen<br />

Wehen war es soweit: Mir wurde ein<br />

knautschiges Baby auf den Bauch gelegt,<br />

das sich sofort v<strong>er</strong>trauensvoll an<br />

mich kuschelte. Ich dachte nur: „Ach,<br />

das ist sie jetzt?“ Die <strong>er</strong>ste Nacht nach<br />

d<strong>er</strong> Entbindung konnte ich vor Aufregung<br />

nicht schlafen, weil ich nur<br />

Emma bestaunt habe. Ich hätte Bäume<br />

ausreißen können. Tatsächlich war<br />

ich, nachdem dies<strong>er</strong> Adrenalinschub<br />

v<strong>er</strong>ebbt war, körp<strong>er</strong>lich so <strong>er</strong>schöpft<br />

wie nach einem dreitägigen Festival<br />

ohne Schlaf.<br />

Selbstzweifel od<strong>er</strong> Ängste, ob ich<br />

mit Emma richtig umgehen kann,<br />

kamen mir nie. Die Hebammen haben<br />

mir alle wichtigen Handgriffe gezeigt:<br />

Wie ein Baby gewickelt, gewaschen od<strong>er</strong><br />

gestillt wird. Leid<strong>er</strong> hatte auf d<strong>er</strong> Wöchn<strong>er</strong>innen-Station<br />

nie jemand mehr Zeit<br />

als nötig, die Ansprechpartn<strong>er</strong> haben<br />

ständig gewechselt. Zeit zur Regen<strong>er</strong>ation<br />

gab es dort nicht. Als ich nach<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


P<strong>er</strong>sönlich<br />

11<br />

Hause kam, haben mich meine Mutt<strong>er</strong> und mein Mann sehr<br />

bei den alltäglichen Arbeiten unt<strong>er</strong>stützt. Schließlich bin ich<br />

nur um Emma gekreist. Ich habe ständig gelauscht, ob sie<br />

noch atmet, weil sie so leise war. An ihre ständige Anwesenheit<br />

musste selbst ich mich <strong>er</strong>st gewöhnen, obwohl natürlich<br />

von Anfang an eine Ur-V<strong>er</strong>trautheit zwischen uns geh<strong>er</strong>rscht<br />

hat. Ab<strong>er</strong> auch Mutt<strong>er</strong> und Kind wachsen mein<strong>er</strong> Meinung<br />

nach <strong>er</strong>st mit d<strong>er</strong> Zeit richtig eng zusammen.<br />

Meine betreuende Hebamme war Gold w<strong>er</strong>t. <strong>Sie</strong> war<br />

relativ jung, ab<strong>er</strong> sehr kompetent und <strong>für</strong>sorglich, räumte<br />

unbegründete Bedenken aus, zeigte mir Tricks im Umgang<br />

mit Emma und beantwortete geduldig jede Frage. Wir<br />

haben uns sehr gut v<strong>er</strong>standen. Für mich ein echtes Muss<br />

– imm<strong>er</strong>hin ist die Zusammenarbeit etwas sehr Intimes.<br />

Da Emmas Großelt<strong>er</strong>n nicht in d<strong>er</strong> Nähe wohnen, waren<br />

wir nach d<strong>er</strong> Betreuung durch die Hebamme im Großen<br />

und Ganzen auf uns allein gestellt. Ich musste meinen<br />

Tagesablauf komplett neu organisi<strong>er</strong>en, schließlich hatte ich<br />

jetzt V<strong>er</strong>antwortung <strong>für</strong> jemanden, d<strong>er</strong> mich mein Leben<br />

lang begleitet. Es galt das Baby gut zu v<strong>er</strong>sorgen und nebenbei<br />

die Wohnung zu putzen, gegen wachsende Wäscheb<strong>er</strong>ge<br />

zu kämpfen, zu kochen und von Anfang an einen<br />

Kita-Platz zu suchen. Mein ganz<strong>er</strong> Tag richtete sich nach<br />

dem Rhythmus des Babys – Fütt<strong>er</strong>n, Wickeln, Schlafen. Ich<br />

selbst nahm mich komplett zurück und ging ganz automatisch<br />

in den neuen Aufgaben auf, bis ich nach drei Monaten<br />

eine <strong>er</strong>ste Erschöpfung gespürt habe.<br />

Nachdem Emma geboren war, hatten wir eine aufregende<br />

Zeit. Und das nicht nur, weil wir plötzlich zu dritt<br />

waren. In den <strong>er</strong>sten drei Wochen gab es nämlich kaum<br />

einen Tag, an dem uns niemand besucht hätte, um das Baby<br />

willkommen zu heißen. Ein<strong>er</strong>seits war ich sehr stolz auf<br />

meine Kleine und wollte sie jedem zeigen, ab<strong>er</strong> and<strong>er</strong><strong>er</strong>seits<br />

hatte ich dadurch auch Angst, zu wenig Zeit <strong>für</strong> sie<br />

zu haben und etwas zu v<strong>er</strong>passen. Eine Zwickmühle, denn<br />

kaum war ich allein und Emma im Land d<strong>er</strong> Träume, habe<br />

ich mir schon wied<strong>er</strong> Gesellschaft gewünscht.<br />

Die schlaflosen Nächte waren mit Emma nicht d<strong>er</strong> Rede<br />

w<strong>er</strong>t. Glücklich<strong>er</strong>weise schlief sie schon nach wenigen<br />

Wochen brav sechs bis neun Stunden durch. Auch war sie<br />

bis jetzt kaum krank. Trotzdem bleiben im Alltag anstrengende<br />

Momente natürlich nicht aus: Zum Beispiel wenn<br />

Emma grundlos weint, obwohl d<strong>er</strong> Po trocken, das Bäuchlein<br />

voll und d<strong>er</strong> Schnull<strong>er</strong> am richtigen Platz ist. Doch<br />

jed<strong>er</strong> noch so kleine Fortschritt, jedes Lächeln und jedes<br />

Tönchen sind wie eine hund<strong>er</strong>tfache Belohnung. Wenn<br />

ich mir nach lang<strong>er</strong> Zeit eine Stunde <strong>für</strong> mich nehme und<br />

allein unt<strong>er</strong>wegs bin, v<strong>er</strong>misse ich Emma sofort. Ich bin<br />

g<strong>er</strong>ade wunschlos glücklich. Obwohl, wenn ich ehrlich<br />

bin – eine Haushaltshilfe wäre mein groß<strong>er</strong> Traum. Dann<br />

hätte ich noch mehr Zeit <strong>für</strong> Emma. Auch wenn ich<br />

oft gefragt w<strong>er</strong>de, was ich denn den ganzen Tag so<br />

treibe. Wenn die wüssten …<br />

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B a b y- S c h l i n g e l 2 012


12<br />

Rat & Tat<br />

Vorsorge-Varianten<br />

Welche Methode passt zu mir?<br />

Text: Annika Ross Foto: Waltraud Grubitzch<br />

Prof. Renaldo Fab<strong>er</strong> vom Zentrum <strong>für</strong> pränatale Medizin bei d<strong>er</strong> Ultraschallunt<strong>er</strong>suchung.<br />

Ist ein Baby unt<strong>er</strong>wegs, will vorgesorgt<br />

sein. Die pränatale Diagnostik<br />

dient d<strong>er</strong> Früh<strong>er</strong>kennung<br />

von genetischen Defekten, Krankheiten<br />

und Fehlbildungen während d<strong>er</strong><br />

Schwang<strong>er</strong>schaft. Liegen v<strong>er</strong>schiedene<br />

Risikofaktoren vor, wie beispielsweise<br />

das höh<strong>er</strong>e Alt<strong>er</strong> ein<strong>er</strong> Frau od<strong>er</strong> eine<br />

genetische Vorbelastung, ist das Risiko<br />

ein<strong>er</strong> genetischen Krankheit beim<br />

Kind <strong>er</strong>höht. Elt<strong>er</strong>n wollen natürlich<br />

Bescheid wissen, wie es um den Nachwuchs<br />

<strong>steht</strong> und haben die Qual d<strong>er</strong><br />

Wahl. Denn d<strong>er</strong> Möglichkeiten sind<br />

viele.<br />

Zur pränatalen Diagnostik zählen<br />

v<strong>er</strong>schiedene Unt<strong>er</strong>suchungen. Einige<br />

davon bezeichnet man als nicht-invasiv,<br />

das bedeutet, dass das Ungeborene<br />

in sein<strong>er</strong> Fruchtblase nicht v<strong>er</strong>letzt<br />

wird. Hi<strong>er</strong>zu gehören Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchungen<br />

wie zur Nackenfaltenmessung<br />

und Unt<strong>er</strong>suchungen des<br />

mütt<strong>er</strong>lichen Bluts wie d<strong>er</strong> Triple-Test.<br />

And<strong>er</strong>e Unt<strong>er</strong>suchungen, wie die<br />

Fruchtwass<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>suchung (Amniozentese),<br />

Nabelschnurpunktion (Chordozentese)<br />

und die Chorionzottenbiopsie,<br />

w<strong>er</strong>den als invasiv bezeichnet, da sie<br />

in den Lebensraum d<strong>er</strong> Ungeborenen<br />

eingreifen. Normal<strong>er</strong>weise empfiehlt<br />

d<strong>er</strong> Arzt die passende Methode, doch<br />

sich selb<strong>er</strong> schlau zu machen, schadet<br />

bekanntlich nie:<br />

D<strong>er</strong> Ultraschall<br />

Die Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchung ist so<br />

ziemlich die gängigste Vorsorge-Variante.<br />

<strong>Sie</strong> dient dazu, die Schwang<strong>er</strong>schaft<br />

zu bestätigen und den voraussichtlichen<br />

Geburtst<strong>er</strong>min festzulegen,<br />

den Gesundheitszustand, die Entwicklung<br />

und Lage des Kindes zu prüfen<br />

sowie den V<strong>er</strong>lauf d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft<br />

zu üb<strong>er</strong>wachen.<br />

Drei Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchungen<br />

sind Bestandteil d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schafts-<br />

Vorsorgeunt<strong>er</strong>suchung. Die Kosten<br />

üb<strong>er</strong>nimmt die Krankenkasse. Die<br />

<strong>er</strong>ste sollte in d<strong>er</strong> 9. bis 12. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche<br />

liegen, die zweite in d<strong>er</strong><br />

19. bis 22., die dritte in d<strong>er</strong> 29. bis 32.<br />

Bei d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchung<br />

handelt es sich üblich<strong>er</strong>weise um<br />

eine vaginale Unt<strong>er</strong>suchung, bei d<strong>er</strong><br />

d<strong>er</strong> Schallkopf in die Scheide eingeführt<br />

wird. Bei den beiden folgenden<br />

Unt<strong>er</strong>suchungen bevorzugen Ärzte in<br />

d<strong>er</strong> Regel den Bauch-Ultraschall, bei<br />

dem d<strong>er</strong> Schallkopf üb<strong>er</strong> die Bauchdecke<br />

bewegt wird (abdominal). Hi<strong>er</strong>bei<br />

können größ<strong>er</strong>e Abstände betrachtet<br />

w<strong>er</strong>den. Auch kann mittels Ultraschall<br />

eine Mehrlingsschwang<strong>er</strong>schaft festgestellt<br />

w<strong>er</strong>den. Alle Ergebnisse dokumenti<strong>er</strong>t<br />

d<strong>er</strong> Arzt im Mutt<strong>er</strong>pass.<br />

Nackentransparenzmessung<br />

Die Nackentransparenzmessung, auch<br />

Nackendichtemessung, Nackenfaltenmessung<br />

od<strong>er</strong> NT-Screening genannt,<br />

ist eine Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchung, bei<br />

d<strong>er</strong> die Nackenfalte des ungeborenen<br />

Kindes auf anlagebedingte Störungen,<br />

wie <strong>zum</strong> Beispiel Trisomie 21, unt<strong>er</strong>sucht<br />

w<strong>er</strong>den kann. Föten mit ein<strong>er</strong><br />

Abweichung des Chromosomens 21<br />

haben oft ein dick<strong>er</strong>es Nackenpolst<strong>er</strong>.<br />

Bei d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>suchung handelt es sich<br />

um eine Leistung auß<strong>er</strong>halb d<strong>er</strong> normalen<br />

Vorsorgeunt<strong>er</strong>suchungen in d<strong>er</strong><br />

Schwang<strong>er</strong>schaft und muss deshalb<br />

von d<strong>er</strong> schwang<strong>er</strong>en Frau selb<strong>er</strong> gezahlt<br />

w<strong>er</strong>den (ca. 150 Euro).<br />

Die Nackentransparenzmessung ist<br />

ein V<strong>er</strong>fahren, das lediglich einen statistischen<br />

W<strong>er</strong>t auf ein Risiko <strong>für</strong> eine<br />

Behind<strong>er</strong>ung lief<strong>er</strong>t. Deshalb kann bei<br />

einem auffälligen Befund ein and<strong>er</strong>es<br />

V<strong>er</strong>fahren, wie beispielsweise die<br />

Fruchtwass<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>suchung (Amniozentese)<br />

od<strong>er</strong> die Chorionzotten-Biopsie,<br />

durchgeführt w<strong>er</strong>den, um den V<strong>er</strong>dacht<br />

zu unt<strong>er</strong>mau<strong>er</strong>n od<strong>er</strong> zu entkräften.<br />

Die Nackenfaltenmessung alleine<br />

kann keine Diagnose stellen, sond<strong>er</strong>n<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


nur einen V<strong>er</strong>dacht begründen. Zu<br />

100 Prozent sollten sich Elt<strong>er</strong>n all<strong>er</strong>dings<br />

darauf nicht v<strong>er</strong>lassen.<br />

Die Chorionzotten-Biopsie<br />

Bei d<strong>er</strong> Chorionzotten-Biopsie (zwischen<br />

d<strong>er</strong> 8. und 12. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche)<br />

saugt d<strong>er</strong> Arzt mit ein<strong>er</strong><br />

Hohlnadel durch die Bauchdecke<br />

Plazentagewebe ab od<strong>er</strong> <strong>er</strong> führt einen<br />

Kathet<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> die Scheide in die<br />

Gebärmutt<strong>er</strong> ein. Eine Chorionzotten-<br />

Biopsie wird dann empfohlen, wenn<br />

eine Ultraschallunt<strong>er</strong>suchung auffällige<br />

Ergebnisse gelief<strong>er</strong>t hat. Bei<br />

d<strong>er</strong> Zottenhaut handelt es sich um<br />

den B<strong>er</strong>eich zwischen Fruchtblase<br />

und Gebärmutt<strong>er</strong>wand, aus dem sich<br />

spät<strong>er</strong> d<strong>er</strong> kindliche Teil d<strong>er</strong> Plazenta<br />

entwickelt. Die Zotten enthalten<br />

Erbm<strong>er</strong>kmale des Kindes, dah<strong>er</strong> kann<br />

eine Unt<strong>er</strong>suchung Auskunft üb<strong>er</strong><br />

<strong>er</strong>blich bedingte Störungen lief<strong>er</strong>n.<br />

Eine DNA-Analyse kann auß<strong>er</strong>dem<br />

Hinweise auf v<strong>er</strong><strong>er</strong>bbare Muskel- od<strong>er</strong><br />

Stoffwechsel<strong>er</strong>krankungen geben.<br />

Nach dem Eingriff kann es bei<br />

d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>en zu Schm<strong>er</strong>zen und<br />

Blutungen kommen. Zudem <strong>er</strong>höht<br />

eine Chorionzotten-Biopsie das Risiko<br />

ein<strong>er</strong> Fehlgeburt.<br />

Amniozentese/<br />

Fruchtwass<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>suchung<br />

Die Amniozentese ist eine Alt<strong>er</strong>native<br />

zur Chorionzotten-Biopsie und wird<br />

in d<strong>er</strong> Regel zwischen d<strong>er</strong> 16. und<br />

18. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche durchgeführt.<br />

D<strong>er</strong> geeignete Zeitpunkt<br />

orienti<strong>er</strong>t sich an d<strong>er</strong> Menge des<br />

Fruchtwass<strong>er</strong>s. Ist <strong>zum</strong> Zeitpunkt d<strong>er</strong><br />

Fruchtwass<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>suchung nicht genug<br />

davon vorhanden, kann dies den Fötus<br />

in Gefahr bringen. Vor d<strong>er</strong> Amniozentese<br />

wird mittels Ultraschall die günstigste<br />

Stelle <strong>für</strong> eine Punktion <strong>er</strong>mittelt.<br />

Gemieden w<strong>er</strong>den die Stellen, an d<strong>er</strong><br />

die Plazenta an die Gebärmutt<strong>er</strong> ansetzt<br />

und die, an d<strong>er</strong> sich das Ungeborene befindet.<br />

15 bis 25 Millilit<strong>er</strong> Fruchtwass<strong>er</strong><br />

w<strong>er</strong>den abgesaugt. Die Ergebnisse d<strong>er</strong><br />

Punktion liegen nach etwa zwei bis drei<br />

Wochen vor. In einem Schnelltest können<br />

b<strong>er</strong>eits nach einem Tag die Anzahl<br />

d<strong>er</strong> Chromosomen 13, 18 und 21 sowie<br />

das Geschlecht des Kindes bestimmt<br />

w<strong>er</strong>den.<br />

Nabelschnurpunktion<br />

Bei d<strong>er</strong> Nabelschnurpunktion (ab<br />

d<strong>er</strong> 17. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche) wird<br />

eine kleine Menge Blut aus ein<strong>er</strong> Vene<br />

d<strong>er</strong> Nabelschnur des ungeborenen<br />

Kinds entnommen und unt<strong>er</strong>sucht.<br />

Zunächst bestimmt d<strong>er</strong> Arzt mit ein<strong>er</strong><br />

Ultraschall-Unt<strong>er</strong>suchung die Lage des<br />

Ungeborenen und des Mutt<strong>er</strong>kuchens.<br />

Unt<strong>er</strong> Ultraschallkontrolle durchsticht<br />

d<strong>er</strong> Arzt die Bauchdecke und entnimmt<br />

d<strong>er</strong> Nabelvene etwa zwei Millilit<strong>er</strong><br />

kindliches Blut. Die Unt<strong>er</strong>suchungs<strong>er</strong>gebnisse<br />

liegen b<strong>er</strong>eits nach<br />

ein bis drei Tagen vor.<br />

Die Nabelschnurpunktion wird<br />

angewendet, wenn es bei d<strong>er</strong> Organdiagnostik<br />

zu einem auffälligen Ergebnis<br />

bei d<strong>er</strong> Ultraschallunt<strong>er</strong>suchung kam,<br />

wenn Chromosomenstörungen <strong>er</strong>kannt<br />

w<strong>er</strong>den sollen od<strong>er</strong> wenn das Kind an<br />

ein<strong>er</strong> Infektion <strong>er</strong>krankt ist und Erreg<strong>er</strong><br />

od<strong>er</strong> Antikörp<strong>er</strong> nachgewiesen<br />

w<strong>er</strong>den sollen. Auch wenn ein V<strong>er</strong>dacht<br />

auf Blutgruppenunv<strong>er</strong>träglichkeit od<strong>er</strong><br />

Blutarmut des Ungeborenen be<strong>steht</strong>, ist<br />

diese Unt<strong>er</strong>suchung sinnvoll.<br />

Das Ersttrimest<strong>er</strong>-Screening<br />

Das Ersttrimest<strong>er</strong>-Screening ist eine<br />

Kombination aus Nackenfalten- und<br />

Blutw<strong>er</strong>te-Messung und wird meist in<br />

d<strong>er</strong> 13. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche durchgeführt<br />

und eignet sich <strong>für</strong> Mütt<strong>er</strong> ab<br />

35. Einflussgrößen sind: das Alt<strong>er</strong> d<strong>er</strong><br />

Mutt<strong>er</strong>, die Größe d<strong>er</strong> Nackenfalte und<br />

die Blutw<strong>er</strong>te ß-HCG und PAPP-A. Die<br />

Kosten liegen bei etwa 200 Euro. Das<br />

Screening ist eine Risikob<strong>er</strong>echnung,<br />

keine Diagnose. Die Erkennungsrate<br />

liegt bei bis zu 90 Prozent.<br />

Im S<strong>er</strong>vice-Teil (ab Seite 34) finden <strong>Sie</strong><br />

<strong>zum</strong> Thema Vorsorgeunt<strong>er</strong>suchungen<br />

Ansprechpartn<strong>er</strong> und Adressen.<br />

A n z e i g e<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


14<br />

Rat & Tat<br />

Fit <strong>für</strong> zwei<br />

Text: Annika Ross Foto: Promo<br />

Wass<strong>er</strong> ist das ideale Element <strong>für</strong> Schwang<strong>er</strong>e.<br />

Fit sein ist imm<strong>er</strong> gut, auch mit Baby an Bord. Spazi<strong>er</strong>en<br />

gehen, Tanzen od<strong>er</strong> Schwimmen, ab<strong>er</strong> auch eine<br />

Reihe von and<strong>er</strong>en Sportarten sind während ein<strong>er</strong><br />

komplikationsfreien Schwang<strong>er</strong>schaft kein Problem. Im<br />

Gegenteil: Bei körp<strong>er</strong>lich<strong>er</strong> Fitness treten wenig<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaftsbeschw<strong>er</strong>den<br />

auf. Zudem weiß man, dass durch Sport<br />

die Abwehrkräfte gestärkt w<strong>er</strong>den und d<strong>er</strong> Körp<strong>er</strong> bess<strong>er</strong> mit<br />

Sau<strong>er</strong>stoff v<strong>er</strong>sorgt wird. Oft haben sportliche Frauen auch<br />

leicht<strong>er</strong>e Geburten und <strong>er</strong>holen sich rasch<strong>er</strong> im Wochenbett.<br />

All<strong>er</strong>dings ist die Schwang<strong>er</strong>schaft keine Zeit <strong>für</strong> Hochleistungssport,<br />

d<strong>er</strong> Körp<strong>er</strong> hat gen<strong>er</strong>ell schon viel zu tun. Die<br />

Bänd<strong>er</strong> und Sehnen sowie die Gelenke sind durch die hormonellen<br />

V<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungen gelock<strong>er</strong>t und b<strong>er</strong>gen eine gewisse<br />

V<strong>er</strong>letzungsgefahr in sich. Auch be<strong>steht</strong> bei schw<strong>er</strong><strong>er</strong>en Stürzen<br />

– ob beim Sport od<strong>er</strong> einem Unfall – imm<strong>er</strong> die Gefahr<br />

ein<strong>er</strong> vorzeitigen Ablösung d<strong>er</strong><br />

Plazenta und damit ein<strong>er</strong> Fehlod<strong>er</strong><br />

Frühgeburt. Schwang<strong>er</strong>e<br />

sollten auf jeden Fall mit ihrem<br />

Arzt ihre Sportart besprechen.<br />

Allein mit Sport ist es all<strong>er</strong>dings<br />

nicht getan. Wie auch<br />

im nicht schwang<strong>er</strong>en Leben<br />

ist die richtige Ernährung das<br />

A und O <strong>für</strong> eine gute körp<strong>er</strong>liche<br />

V<strong>er</strong>fassung. W<strong>er</strong> ein Baby<br />

<strong>er</strong>wartet, isst <strong>für</strong> zwei. Das bezieht<br />

sich all<strong>er</strong>dings nicht auf<br />

den Kalorienbedarf. D<strong>er</strong> steigt<br />

nur mäßig an: Gegenüb<strong>er</strong> and<strong>er</strong>en<br />

Frauen benötigen Schwang<strong>er</strong>e<br />

pro Tag etwa 250 Kalorien<br />

Gu t<br />

Schwimmen<br />

Tai-Chi<br />

Aqua-A<strong>er</strong>obic<br />

Yoga<br />

Walking<br />

Radfahren<br />

Fitness-Studio<br />

N i ch t gu t<br />

Sit-Ups<br />

Seilspringen<br />

Badminton/Tennis/Squash<br />

Joggen/Inlineskaten<br />

Wand<strong>er</strong>n in üb<strong>er</strong> 2000 Met<strong>er</strong> Höhe<br />

mehr. W<strong>er</strong>dende Mütt<strong>er</strong> haben zudem einen hohen Bedarf<br />

an Eisen und Eiweiß und sollten dah<strong>er</strong> bis zu 100 Gramm<br />

Fleisch pro Tag essen. W<strong>er</strong> Vegetari<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den will, sollte<br />

damit bis nach d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft warten. Auch Ei<strong>er</strong><br />

sind in Ordnung, zwei bis drei die Woche, gebraten od<strong>er</strong><br />

gekocht.<br />

Getreide ist ebenfalls wichtig, enthält es doch bis auf<br />

Vitamin C und Kalzium fast alle Nährstoffe, die d<strong>er</strong> Mensch<br />

braucht. Vollkorn ist gesünd<strong>er</strong> als Weißmehl, auch bietet ein<br />

Müsli eine gute Basis <strong>für</strong> den Tag.<br />

Einen halben Lit<strong>er</strong> Milch sollten Schwang<strong>er</strong>e täglich<br />

trinken. Käse, Joghurt und Butt<strong>er</strong>milch sind ebenfalls empfehlensw<strong>er</strong>t.<br />

Beim Fett sollten w<strong>er</strong>dende Mütt<strong>er</strong> aufpassen und sparsam<br />

damit umgehen. W<strong>er</strong>tvoll sind die ungesättigten Fettsäuren,<br />

wie sie in kaltgepressten Pflanzenölen, besond<strong>er</strong>s in<br />

Rapsöl, zu finden sind.<br />

Frisches Gemüse und Obst sind natürlich unabkömmlich,<br />

um mit ausreichend Vitaminen und<br />

Min<strong>er</strong>alstoffen v<strong>er</strong>sorgt zu sein.<br />

Aufgepasst :<br />

– Auf rohes Fleisch sollte v<strong>er</strong>zichtet w<strong>er</strong>den – auch keine Leb<strong>er</strong>wurst,<br />

Mettwurst und Salami enthalten rohes Fleisch.<br />

– Vorsicht bei Sushi, roh<strong>er</strong> Fisch birgt Risiken.<br />

– Das Frühstücksei sollte hart gekocht sein.<br />

Rohe Ei<strong>er</strong> sind wegen Salmonellengefahr zu meiden.<br />

– Bei Milchprodukten sollten imm<strong>er</strong> pasteurisi<strong>er</strong>te od<strong>er</strong> st<strong>er</strong>ilisi<strong>er</strong>te<br />

Produkte auf d<strong>er</strong> Einkaufsliste stehen. Auf Weichkäse lieb<strong>er</strong> v<strong>er</strong>zichten.<br />

Käs<strong>er</strong>inde imm<strong>er</strong> abschneiden.<br />

– Wenn schon Kaffee, dann bitte mit viel Milch. Zwei Tassen pro Tag<br />

höchstens.<br />

Reiten<br />

Basketball<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


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Exp<strong>er</strong>tentipp A n z e i g e<br />

Rat & Tat<br />

15<br />

Babyschwimmen<br />

in Leipzig<br />

A n z e i g e n<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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Eigentlich ist d<strong>er</strong> Begriff Babyschwimmen irreführend,<br />

da es sich dabei eh<strong>er</strong> um eine gemeinsame<br />

Elt<strong>er</strong>n-Kind-Gymnastik im Wass<strong>er</strong> handelt. Die<br />

reflexartigen Bewegungen d<strong>er</strong> Säuglinge wirken zwar wie<br />

Schwimmen, sind damit ab<strong>er</strong> nicht v<strong>er</strong>gleichbar. Das Baby<br />

soll auch nicht schwimmen l<strong>er</strong>nen, sond<strong>er</strong>n das Element<br />

Wass<strong>er</strong> entdecken. Es soll sich entspannen, ab<strong>er</strong> auch gemeinsam<br />

mit den Elt<strong>er</strong>n aktiv sein.<br />

Das Baby kann sich früh an das Medium Wass<strong>er</strong> gewöhnen<br />

und den richtigen Umgang damit l<strong>er</strong>nen. Die motorische<br />

Entwicklung wird unt<strong>er</strong>stützt und das Baby sammelt<br />

neue Eindrücke. Babyschwimmen förd<strong>er</strong>t die Entwicklung<br />

des Säuglings und die Elt<strong>er</strong>n-Kind-Entwicklung.<br />

Durch die „Dreidimensionalität“ des Wass<strong>er</strong>s wird dem<br />

Baby eine Bewegungsfreiheit geboten, die jedem Säugling an<br />

Land v<strong>er</strong>wehrt bleibt. Babyschwimmen hat somit <strong>für</strong> die Entwicklung<br />

all<strong>er</strong> Bewegungen eine h<strong>er</strong>ausragende Bedeutung.<br />

Wass<strong>er</strong> stimuli<strong>er</strong>t die Bewegungs- und Sinnesfähigkeit<br />

des Babys, es v<strong>er</strong>mittelt neue Eindrücke und förd<strong>er</strong>t die geistige<br />

Aufnahmefähigkeit des Kindes.<br />

Es soll nichts l<strong>er</strong>nen müssen, sond<strong>er</strong>n Spaß mit den<br />

Elt<strong>er</strong>n und den and<strong>er</strong>en Kind<strong>er</strong>n im Wass<strong>er</strong> haben. Die<br />

körp<strong>er</strong>liche Entwicklung wird durch die Wass<strong>er</strong><strong>er</strong>fahrung<br />

positiv beeinflusst, das Wass<strong>er</strong> wirkt auf alle Organsysteme,<br />

besond<strong>er</strong>s auf die Atmung.<br />

Viele von den Kind<strong>er</strong>n, die am Babyschwimmen teilnehmen<br />

konnten, l<strong>er</strong>nten schnell<strong>er</strong> schwimmen als ihre Alt<strong>er</strong>sgenossen,<br />

die keinen Kursus besucht hatten. Babyschwimmen<br />

nimmt den Kind<strong>er</strong>n die Angst vor dem nassen Element.<br />

B<strong>er</strong>eits nach dem dritten Lebensmonat kann man mit<br />

seinem Kind am Babyschwimmen teilnehmen, vorausgesetzt,<br />

Elt<strong>er</strong>n und Kind haben Spaß daran.<br />

Ist das Baby ganz gesund, hat keine Infektionen<br />

od<strong>er</strong> v<strong>er</strong>stopfte Atemwege, <strong>steht</strong> dem Badespaß<br />

nichts im Wege.<br />

Anmeldung: <strong>für</strong> das Babyschwimmen in Leipzig<br />

siehe Annonce d<strong>er</strong> GESPRO GmbH Seite 33.<br />

So haben <strong>Sie</strong> sich und Ihr Kind<br />

noch nie gesehen!<br />

<strong>Sie</strong> hŠtten g<strong>er</strong>n aufregende und<br />

au§<strong>er</strong>gewšhnliche Bild<strong>er</strong> von Ihrem<br />

Nachwuchs?<br />

Dann tauchen <strong>Sie</strong> doch mit mir ab<br />

und <strong>er</strong>halten faszini<strong>er</strong>ende<br />

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Aqua-Fotowelt<br />

Jens MŸll<strong>er</strong><br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


16<br />

P<strong>er</strong>sönlich<br />

Sonntagskind Gabriel,<br />

Freitagskind Leopold<br />

Die Frage, wie und wo sie ihr Baby gebären soll, bewegt jede<br />

Schwang<strong>er</strong>e. Ambulant od<strong>er</strong> stationär, in ein<strong>er</strong> Hebammenpraxis<br />

od<strong>er</strong> in einem Geburtshaus? Mehr als 90 Prozent<br />

entscheiden sich <strong>für</strong> die Geburt in ein<strong>er</strong> Klinik. Doch selbst<br />

hi<strong>er</strong> gibt es Unt<strong>er</strong>schiede. Soll es die geburtshilfliche Station<br />

im Kreiskrankenhaus od<strong>er</strong> doch lieb<strong>er</strong> die Uniklinik mit<br />

medizinisch-technisch<strong>er</strong> Maximalausstattung sein?<br />

Claudia Bahrmann – vi<strong>er</strong> Tage vor d<strong>er</strong> Entbindung.<br />

Text: Simone Liss, Thomas Lang Fotos: Jens-Paul Taub<strong>er</strong>t, Simone Liss<br />

Leopold<br />

Als im Juli v<strong>er</strong>gangenen Jahres<br />

in Prießnitz (Landkreis<br />

Leipzig) d<strong>er</strong> kleine Gabriel<br />

das Licht d<strong>er</strong> Welt <strong>er</strong>blickte, war das<br />

<strong>für</strong> seine Elt<strong>er</strong>n, Lydia Grziwnatzki<br />

und Rog<strong>er</strong> Pet<strong>er</strong>, ein groß<strong>er</strong> Moment.<br />

D<strong>er</strong> neue Erdenbürg<strong>er</strong> – 3360 Gramm<br />

schw<strong>er</strong> und 52 Zentimet<strong>er</strong> groß – war<br />

das <strong>er</strong>ste Kind d<strong>er</strong> beiden Leipzig<strong>er</strong>.<br />

Zur Seite stand ihnen die Hebamme<br />

Beate Grziwnatzki-Seidel, die große<br />

Schwest<strong>er</strong> d<strong>er</strong> jungen Mutt<strong>er</strong>. <strong>Sie</strong> half<br />

dem Sonntagskind Gabriel in ihren<br />

eigenen vi<strong>er</strong> Wänden auf die Welt.<br />

D<strong>er</strong> kleine Junge war das 100. Baby,<br />

das sie als freib<strong>er</strong>ufliche Hebamme<br />

begleitete. An alle ihre Kind<strong>er</strong> kann<br />

sich die 39-Jährige <strong>er</strong>inn<strong>er</strong>n – an den<br />

größten Säugling mit 62 Zentimet<strong>er</strong>n<br />

od<strong>er</strong> das schw<strong>er</strong>ste Neugeborene mit<br />

4600 Gramm. „Es ist imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong><br />

ein unbeschreiblich<strong>er</strong> Augenblick. Ich<br />

möchte diesen B<strong>er</strong>uf nie missen und<br />

bin mit Leib und Seele Hebamme“, <strong>er</strong>zählt<br />

die gel<strong>er</strong>nte Krankenschwest<strong>er</strong>.<br />

<strong>Sie</strong> absolvi<strong>er</strong>te 2003 eine Hebammenausbildung<br />

an d<strong>er</strong> Uni Leipzig und<br />

wohnt inzwischen mit Ehemann und<br />

fünf Kind<strong>er</strong>n in Prießnitz. Je nach<br />

Wunsch d<strong>er</strong> jungen Mütt<strong>er</strong> in spe entbindet<br />

sie in Belegbetten d<strong>er</strong> Kliniken<br />

Borna und Leisnig, mit d<strong>er</strong>en Teams<br />

es eine sehr gute Zusammenarbeit gibt,<br />

kann ab<strong>er</strong> bish<strong>er</strong> auch auf 20 Hausgeburten<br />

v<strong>er</strong>weisen – Tendenz steigend.<br />

Was noch in den 1950<strong>er</strong> Jahren<br />

selbstv<strong>er</strong>ständlich war, ist seit einigen<br />

Gen<strong>er</strong>ationen eine Ausnahme: die<br />

Hausgeburt. Gen<strong>er</strong>ell spricht nichts<br />

gegen eine Geburt zu Hause, wenn<br />

kein Risiko be<strong>steht</strong> und sie gut vorb<strong>er</strong>eitet<br />

wird. Zu den Gründen, die<br />

gegen eine Hausgeburt sprechen, zählt<br />

eine Risikoschwang<strong>er</strong>schaft, etwa weil<br />

die Schwang<strong>er</strong>e Diabetes od<strong>er</strong> Bluthochdruck<br />

hat od<strong>er</strong> eine Mehrlingsschwang<strong>er</strong>schaft<br />

vorliegt. Auch bei<br />

absehbaren Komplikationen während<br />

d<strong>er</strong> Geburt, beispielsweise wegen ein<strong>er</strong><br />

Beckenendlage, wird von ein<strong>er</strong> Hausgeburt<br />

abg<strong>er</strong>aten. „Die Entscheidung,<br />

wo man entbindet, ist eine Entscheidung<br />

<strong>für</strong> zwei. Für meine Kind<strong>er</strong> wollte<br />

ich die größtmögliche Sich<strong>er</strong>heit“, sagt<br />

Claudia Bahrmann*. <strong>Sie</strong> hat ihre Tocht<strong>er</strong><br />

Felicitas (4) und ihren Sohn Leopold<br />

(ein Monat) in d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sitätsfrauenklinik<br />

Leipzig entbunden. Ein<br />

an<strong>er</strong>kanntes P<strong>er</strong>inatalzentrum d<strong>er</strong><br />

Stufe 1, eine Klinik mit angeschlossen<strong>er</strong><br />

Kind<strong>er</strong>klinik und Neugeborenen-<br />

Intensivstation. Eine wirkliche Wahl<br />

hatte die 33-Jährige all<strong>er</strong>dings nicht.<br />

<strong>Sie</strong> litt bei beiden Schwang<strong>er</strong>schaften<br />

unt<strong>er</strong> Diabetes. Von Anfang an war sie<br />

eine Risikoschwang<strong>er</strong>e: „Mein Brud<strong>er</strong><br />

ist Diabetik<strong>er</strong> Typ 1, und auch ich habe<br />

b<strong>er</strong>eits Antikörp<strong>er</strong>. Bei mein<strong>er</strong> Tocht<strong>er</strong><br />

musste ich mich ab d<strong>er</strong> 24. Woche<br />

spritzen, bei meinem Sohn schon<br />

ab d<strong>er</strong> 14. Woche.“ Rund vi<strong>er</strong> Prozent<br />

all<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>en leiden unt<strong>er</strong> <strong>er</strong>höhten<br />

Blutzuck<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ten. Als Risikofaktoren<br />

gelten Üb<strong>er</strong>gewicht, ein Alt<strong>er</strong><br />

üb<strong>er</strong> 30 Jahre und eine <strong>er</strong>bliche Vorbelastung<br />

mit Diabetes mellitus. Um<br />

ihre Kind<strong>er</strong> nicht zu gefährden, muss<br />

sich Claudia Bahrmann disziplini<strong>er</strong>en<br />

– Vollkornbrot statt Weißbrot, Wass<strong>er</strong><br />

statt Saft, saure Gurken statt Schokolade.<br />

Ihre Durchhaltekraft zahlt sich aus:<br />

Felicitas und Leopold haben bei ihr<strong>er</strong><br />

Geburt kein Üb<strong>er</strong>gewicht. Das Mädchen<br />

bringt 2900 Gramm, d<strong>er</strong> Junge<br />

3100 Gramm auf die Waage.<br />

W<strong>er</strong>dende Mütt<strong>er</strong> können sich<br />

künftig wahrscheinlich auf Kosten<br />

d<strong>er</strong> gesetzlichen Krankenkassen auf<br />

Schwang<strong>er</strong>schaftsdiabetes testen lassen.<br />

Das geht aus einem Beschluss<br />

des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

(G-BA) d<strong>er</strong> Ärzte, Krankenhäus<strong>er</strong> und<br />

Krankenkassen h<strong>er</strong>vor. Vorgesehen ist<br />

demnach ein zweistufiges V<strong>er</strong>fahren:<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


P<strong>er</strong>sönlich<br />

17<br />

Gabriel mit seinen Elt<strong>er</strong>n Lydia Grziwnatzki, Rog<strong>er</strong> Pet<strong>er</strong> und sein<strong>er</strong> Tante Beate Grziwnatzki-Seidel (l.).<br />

Durch einen Vortest sollen die Frauen<br />

<strong>er</strong>kannt w<strong>er</strong>den, die Gefahr laufen,<br />

Schwang<strong>er</strong>schaftsdiabetes zu bekommen.<br />

Diesen Schwang<strong>er</strong>en wird<br />

dann im sechsten od<strong>er</strong> siebten Monat<br />

d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft ein zweit<strong>er</strong>, entscheidend<strong>er</strong><br />

Zuck<strong>er</strong>test angeboten.<br />

Üb<strong>er</strong>steigen die Blutzuck<strong>er</strong>w<strong>er</strong>te d<strong>er</strong><br />

Frau bestimmte Grenzen, kann wie<br />

bei Claudia Bahrmann eingegriffen<br />

und das Risiko von Geburtskomplikationen<br />

v<strong>er</strong>mind<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den.<br />

Bei all<strong>er</strong> Risikoabwägung – die<br />

Geburt in einem P<strong>er</strong>inatalzentrum<br />

hat auch eine Schattenseite. D<strong>er</strong> p<strong>er</strong>sönliche<br />

Bezug zur Hebamme fehlt<br />

vielen Frauen in ein<strong>er</strong> solch großen<br />

Klinik. „Bei d<strong>er</strong> Geburt mein<strong>er</strong><br />

Tocht<strong>er</strong> habe ich zwei Schichtwechsel<br />

mit<strong>er</strong>lebt, hatte ab<strong>er</strong> jedes Mal<br />

Glück mit d<strong>er</strong> Hebamme“, sagt Claudia<br />

Bahrmann. Bekannte von ihr hätten<br />

in kleinen Krankenhäus<strong>er</strong>n wie<br />

dem Diakonissenkrankenhaus Leipzig,<br />

das 2012 seine Geburtshilfe-Station<br />

schließt, entbunden beziehungsweise<br />

in den Helios-Kliniken Schkeuditz<br />

und Borna. In diesen Häus<strong>er</strong>n sei die<br />

Atmosphäre sehr viel familiär<strong>er</strong> gewesen.<br />

Ihr Vorteil: Die Abteilung ist in<br />

kleinen Krankenhäus<strong>er</strong>n entsprechend<br />

klein<strong>er</strong> als in großen Kliniken. Und so<br />

ist auch d<strong>er</strong> Kontakt zu Schwest<strong>er</strong>n,<br />

Ärzten und Hebammen intensiv<strong>er</strong> und<br />

p<strong>er</strong>sönlich<strong>er</strong>. Zudem ist d<strong>er</strong> Fahrtweg<br />

<strong>zum</strong> nächstgelegenen Krankenhaus<br />

kurz. Das ist g<strong>er</strong>ade <strong>für</strong> Zweitgebärende<br />

ein wichtig<strong>er</strong> organisatorisch<strong>er</strong><br />

Vorteil. D<strong>er</strong> Nachteil: D<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>schied<br />

<strong>zum</strong> P<strong>er</strong>inatalzentrum macht sich <strong>er</strong>st<br />

dann bem<strong>er</strong>kbar, wenn unt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Geburt<br />

Komplikationen auftreten. Im<br />

schlimmsten Fall müssen Mutt<strong>er</strong> und<br />

Kind in größ<strong>er</strong>e Kliniken v<strong>er</strong>legt w<strong>er</strong>den<br />

– manchmal sogar getrennt voneinand<strong>er</strong>.<br />

Noch 2003 gab es einen <strong>er</strong>forschten<br />

Zusammenhang zwischen<br />

d<strong>er</strong> Säuglingsst<strong>er</strong>blichkeit und d<strong>er</strong> Geburtenanzahl<br />

in ein<strong>er</strong> Klinik. Bei wenig<strong>er</strong><br />

als 500 Geburten jährlich lag die<br />

St<strong>er</strong>blichkeitsrate um das Dreifache<br />

höh<strong>er</strong> als in Kliniken mit 1500 Geburten<br />

und mehr. Um dem vorzubeugen,<br />

wurde vor fünf Jahren in ein<strong>er</strong> V<strong>er</strong>einbarung<br />

d<strong>er</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

beschlossen, dass Schwang<strong>er</strong>e <strong>er</strong>st ab<br />

d<strong>er</strong> 37. Woche in Kliniken ohne angeschlossene<br />

Kind<strong>er</strong>klinik betreut w<strong>er</strong>den<br />

dürfen, wenn Komplikationen<br />

beim Neugeborenen zu <strong>er</strong>warten<br />

sind.<br />

* Name geänd<strong>er</strong>t<br />

Auf<br />

www.schlingel-leipzig.de/wissen stellt<br />

Constanze Dietsch die Entbindungsstationen<br />

und -häus<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Messestadt sowie die wichtigsten<br />

Geburtsarten vor.<br />

Mikado od<strong>er</strong> Galaxina<br />

Ob nun klassisch wie Tim und Anna<br />

od<strong>er</strong> ausgefallen wie Mikado und<br />

Galaxina – bei d<strong>er</strong> Namensgebung<br />

geht so einiges. Ab<strong>er</strong> nicht alles:<br />

Stone, Pfeff<strong>er</strong>minze und Borussia<br />

fallen g<strong>er</strong>ichtlich durch. Um den<br />

Gang vor den Kadi zu umgehen, setzen<br />

Standesämt<strong>er</strong> auf die Einsicht d<strong>er</strong><br />

Elt<strong>er</strong>n. Zum Wohl des Kindes. Das<br />

Standesamt muss jeden Vornamen<br />

annehmen, d<strong>er</strong> als solch<strong>er</strong> nachweisbar<br />

ist. Dazu v<strong>er</strong>fügen die Beamten<br />

üb<strong>er</strong> einschlägige Lit<strong>er</strong>atur. Kann d<strong>er</strong><br />

von den Elt<strong>er</strong>n vorgeschlagene Name<br />

nicht gefunden w<strong>er</strong>den, müssen diese<br />

den Nachweis selbst <strong>er</strong>bringen. Damit<br />

können Namensforschungsinstitute<br />

wie das d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sität Leipzig<br />

od<strong>er</strong> private Einrichtungen wie das<br />

Zentrum <strong>für</strong> Namenskunde beauftragt<br />

w<strong>er</strong>den. Dies<strong>er</strong> S<strong>er</strong>vice ist all<strong>er</strong>dings<br />

kostenpflichtig und von den<br />

Elt<strong>er</strong>n zu tragen. Nicht akzepti<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den<br />

Namen von Orten und Städten,<br />

sof<strong>er</strong>n diese nicht weit<strong>er</strong> zurückreichen,<br />

als die Stadt selbst. So wäre<br />

d<strong>er</strong> Name Paris als eindeutig aus d<strong>er</strong><br />

griechischen Mythologie stammend<br />

sowohl <strong>für</strong> Mädchen als auch <strong>für</strong> Jungen<br />

denkbar, während ein Kind nicht<br />

Leipzig heißen dürfte. Auch die englischen<br />

Modenamen Brooklyn (Sohn<br />

von David Beckham, benannt nach<br />

New York<strong>er</strong> Stadtteil) und Chelsea<br />

(Tocht<strong>er</strong> von Ex-US-Präsident Bill<br />

Clinton, benannt nach London<strong>er</strong><br />

Nobelvi<strong>er</strong>tel) wären problematisch. sf<br />

Unt<strong>er</strong><br />

www.vornamen-weltweit.de <strong>er</strong>fährt<br />

man unt<strong>er</strong> and<strong>er</strong>em, welche Vornamen wie häufig<br />

vorkommen.<br />

Die Website<br />

www.beliebte-vornamen.de<br />

bietet wissensw<strong>er</strong>te Infos und Blogs.<br />

Die Namensb<strong>er</strong>atungsstelle d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sität<br />

Leipzig ist telefonisch unt<strong>er</strong> 0900 1 88 77 35<br />

(1,86 EUR/Min.; Montag–Freitag: 11–16 Uhr<br />

und nach V<strong>er</strong>einbarung) od<strong>er</strong> p<strong>er</strong> Fax unt<strong>er</strong><br />

0341 9 73 74 97 <strong>er</strong>reichbar; Anfrage zu Vornamen<br />

an: rodrig@rz.uni-leipzig.de<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


18<br />

P<strong>er</strong>sönlich<br />

Fing<strong>er</strong>spitzengefühl<br />

statt Floskeln<br />

Eine Geburt ist eine hoch emotionale Angelegenheit. Es geht um größtes Glück und<br />

höchste Angst. Um Schm<strong>er</strong>z und Beistand. Doch w<strong>er</strong>dende Elt<strong>er</strong>n müssen sich künftig<br />

wohl noch mehr auch um Bürokratie und Planung kümm<strong>er</strong>n. Denn die Zahl d<strong>er</strong><br />

freib<strong>er</strong>uflichen Hebammen, die Geburten im Krankenhaus, in Geburtshäus<strong>er</strong>n od<strong>er</strong><br />

gar zu Hause begleiten, sinkt. Eine von ihnen ist Susanne Predig<strong>er</strong>. Die 30-Jährige<br />

legte im Jahr 2003 ihr Hebammenexamen ab und studi<strong>er</strong>te danach Pflege- und<br />

Gesundheitswissenschaften an d<strong>er</strong> Martin-Luth<strong>er</strong>-Univ<strong>er</strong>sität Halle-Wittenb<strong>er</strong>g. Vor<br />

sechs Jahren machte sie sich selbstständig und praktizi<strong>er</strong>t nun in d<strong>er</strong> Hebammenpraxis<br />

Wunschkind. Spezialisi<strong>er</strong>t hat sich die gebürtige Thüring<strong>er</strong>in unt<strong>er</strong> and<strong>er</strong>em<br />

auf dem Gebiet d<strong>er</strong> Akupunktur, Homöopathie und Aromath<strong>er</strong>apie.<br />

Susanne Predig<strong>er</strong> in ihr<strong>er</strong> Praxis Wunschkind.<br />

Text & Foto: Simone Liss<br />

me Elt<strong>er</strong>n üb<strong>er</strong> die Möglichkeiten und<br />

auch Risiken d<strong>er</strong> pränatalen Diagnostik<br />

informi<strong>er</strong>en. Schw<strong>er</strong>punkt mein<strong>er</strong><br />

Arbeit sind Geburtsvorb<strong>er</strong>eitungskurse,<br />

in denen Schwang<strong>er</strong>e od<strong>er</strong> Paare<br />

v<strong>er</strong>schiedene Übungen, Massage- und<br />

Atemtechniken zur Geburts<strong>er</strong>leicht<strong>er</strong>ung<br />

kennenl<strong>er</strong>nen.<br />

Und wie sieht die Betreuung im Wochenbett<br />

aus ? Die Hebamme <strong>er</strong>klärt den<br />

Elt<strong>er</strong>n die Pflege des Babys wie Wickeln,<br />

Baden sowie Nabelpflege und worauf<br />

sie achten müssen, um beispielsweise<br />

dem plötzlichen Kindstod vorzubeugen.<br />

Ein wesentlich<strong>er</strong> Bestandteil d<strong>er</strong><br />

Betreuung nach d<strong>er</strong> Geburt ist die Stillb<strong>er</strong>atung.<br />

Die Hebamme zeigt d<strong>er</strong> Frau<br />

v<strong>er</strong>schiedene Stillpositionen und hilft<br />

bei Problemen wie Milchstau. Was viele<br />

Frauen nicht wissen: Zum Tätigkeitsgebiet<br />

d<strong>er</strong> Hebamme gehört auch die Betreuung<br />

bei Fehl- und Totgeburten dazu.<br />

Wie kommt man zu ein<strong>er</strong> Hebamme ?<br />

Eine Hebamme muss abhängig vom<br />

geplanten Geburtsort und d<strong>er</strong> Geburtsmethode<br />

gesucht w<strong>er</strong>den. Geburtshäus<strong>er</strong><br />

und Krankenhäus<strong>er</strong>, welche Belegbetten<br />

zur V<strong>er</strong>fügung stellen, arbeiten mit vielen<br />

Hebammen zusammen und können<br />

bei d<strong>er</strong> Suche nach ein<strong>er</strong> Hebamme<br />

helfen. Auch d<strong>er</strong> behandelnde Frauenarzt<br />

kann in d<strong>er</strong> Regel eine Hebam­<br />

In Deutschland arbeiten rund 18 000<br />

Hebammen, darunt<strong>er</strong> ein Entbindungspfleg<strong>er</strong>.<br />

<strong>Sie</strong> leisten jedes Jahr bei rund<br />

665 000 Geburten Hilfe. Hat jede Frau Anspruch<br />

auf Betreuung durch eine Hebamme ?<br />

Jede Schwang<strong>er</strong>e kann Vorsorget<strong>er</strong>mine<br />

mit ein<strong>er</strong> Hebamme ihr<strong>er</strong> Wahl<br />

v<strong>er</strong>einbaren. Inn<strong>er</strong>halb d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten zehn<br />

Tage nach d<strong>er</strong> Geburt sind maximal<br />

20 Leistungen wie Wochenbettbesuch<br />

und Stillb<strong>er</strong>atung möglich. Bis das<br />

Kind acht Wochen alt ist, kann die<br />

Mutt<strong>er</strong> bis zu 16 Mal die Hebamme um<br />

Rat und Hilfe bitten.<br />

Was leistet eine Hebamme ? Während<br />

d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft ist die Hebamme<br />

die wichtigste Kontaktp<strong>er</strong>son. <strong>Sie</strong><br />

führt Vorsorgeunt<strong>er</strong>suchungen durch,<br />

die im Mutt<strong>er</strong>pass dokumenti<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den.<br />

Dazu gehören Fragen nach d<strong>er</strong><br />

Befindlichkeit, Gewichts- und Blutdruckmessungen,<br />

Urin- und Blutunt<strong>er</strong>suchungen,<br />

Feststellen und Kontrolle<br />

d<strong>er</strong> Lage und Größe des Kindes sowie<br />

die Kontrolle d<strong>er</strong> H<strong>er</strong>ztöne des Kindes.<br />

Zudem b<strong>er</strong>ät und hilft die Hebamme<br />

bei Schwang<strong>er</strong>schaftsbeschw<strong>er</strong>den<br />

wie Übelkeit, Schlaflosigkeit od<strong>er</strong><br />

Rückenschm<strong>er</strong>zen. Auch bei Fragen<br />

<strong>zum</strong> Thema Sexualität in d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>schaft<br />

kann die Hebamme Auskunft<br />

geben. Zudem kann die Hebamme<br />

v<strong>er</strong>mitteln. Zudem gibt es Hebammenv<strong>er</strong>bände<br />

und -netzw<strong>er</strong>ke, die eine<br />

Liste (www.hebammenv<strong>er</strong>band.de und<br />

www.bfhd.de) mit Hebammen zur V<strong>er</strong>fügung<br />

stellen.<br />

Worin zeichnet sich eine gute Hebamme<br />

aus ? <strong>Sie</strong> sollte fachlich gut, empathisch,<br />

zuv<strong>er</strong>lässig und den Familien gegenüb<strong>er</strong><br />

unvoreingenommen sein. Eine Hebamme<br />

ist auch Sozialarbeit<strong>er</strong>in, Paarund<br />

Familienth<strong>er</strong>apeutin, Psychologin,<br />

Ernährungsb<strong>er</strong>at<strong>er</strong>in und Stillexp<strong>er</strong>tin.<br />

<strong>Sie</strong> trifft auf Frauen und Männ<strong>er</strong> in<br />

ihren v<strong>er</strong>letzlichsten Stunden. Da sind<br />

Floskeln und allgemeine Weisheiten fehl<br />

am Platz. Wir müssen sofort v<strong>er</strong>stehen<br />

und handeln und dementsprechend<br />

flexibel sein.<br />

<strong>Sie</strong> sind seit elf Jahren im Geschäft. Was<br />

macht Ihr<strong>er</strong> Erfahrung nach Säuglinge ausgeglichen<br />

und zufrieden ? Bindung, Körp<strong>er</strong>kontakt,<br />

Spielen und L<strong>er</strong>nen, Schlaf<br />

und Ruhe, Essen und Trinken – das<br />

sind die fünf Basics <strong>für</strong> ein zufriedenes<br />

Baby. Ein Baby ist zufrieden, wenn es<br />

Halt in Beziehungen findet. Zuv<strong>er</strong>lässigkeit<br />

ist ein Muss. Das Baby soll<br />

spüren, dass seine Signale rasch und<br />

liebevoll beantwortet w<strong>er</strong>den. Diese<br />

Feinfühligkeit bedeutet ab<strong>er</strong><br />

nicht, dass Elt<strong>er</strong>n beim kleinsten<br />

Pieps springen müssen.<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


P<strong>er</strong>sönlich<br />

19<br />

V<strong>er</strong>lustgeschäft<br />

Geburtshilfe<br />

A n z e i g e n<br />

HypnoBirthing ®<br />

Geburt<br />

ohne<br />

Angst<br />

Text: Stefanie Büssing Foto: André Kempn<strong>er</strong><br />

Seit fünf Jahren ist Jana Mieke freib<strong>er</strong>ufliche<br />

Hebamme. 67 Babys hat sie seitdem<br />

auf die Welt gebracht. Die Geburt<br />

ist <strong>für</strong> sie d<strong>er</strong> Höhepunkt ihres B<strong>er</strong>ufsalltages.<br />

Viel v<strong>er</strong>dienen lässt sich damit<br />

nicht. D<strong>er</strong> Grund sind die stark gestiegenen<br />

V<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ungsbeiträge. Imm<strong>er</strong><br />

mehr Hebammen haben sich seitdem<br />

aus d<strong>er</strong> Geburtshilfe zurückgezogen.<br />

Nun lastet d<strong>er</strong> Druck auf den wenigen Geburtshelf<strong>er</strong>innen,<br />

die geblieben sind.<br />

D<strong>er</strong> kleine Bela B<strong>er</strong>wolff fühlt sich sichtlich wohl<br />

auf dem Arm von Jana Mieke. „Nach sein<strong>er</strong> Babymassage<br />

ist <strong>er</strong> imm<strong>er</strong> völlig entspannt“, v<strong>er</strong>rät<br />

Mama Katja. Seit ihr<strong>er</strong> Vorsorgeunt<strong>er</strong>suchung kommt die<br />

31-Jährige regelmäßig in die Hebammenpraxis in d<strong>er</strong> Stieglitzstraße,<br />

die Mieke seit 2009 betreibt. Rund ein Dreivi<strong>er</strong>teljahr<br />

lang kommen die jungen Elt<strong>er</strong>n im Schnitt in Miekes<br />

Praxis. „Man baut ein irres V<strong>er</strong>trauensv<strong>er</strong>hältnis zu den<br />

Paaren auf, daraus sind schon viele Freundschaften entstanden“,<br />

v<strong>er</strong>rät die 26-Jährige, die als Beleghebamme in d<strong>er</strong><br />

Helios-Klinik in Schkeuditz arbeitet.<br />

Für die junge Frau sind die Momente in d<strong>er</strong> Klinik etwas<br />

ganz Besond<strong>er</strong>es: „Es gibt nichts Faszini<strong>er</strong>end<strong>er</strong>es, als<br />

wenn so ein kleines Wesen in uns<strong>er</strong>e Welt geboren wird“,<br />

schwärmt Mieke. Doch v<strong>er</strong>dienen kann die Hebamme daran<br />

nichts. „Finanziell gesehen ist das sogar ein Minusgeschäft“,<br />

v<strong>er</strong>rät sie. 27 Euro bekommt Mieke <strong>für</strong> einen Besuch am<br />

Wochenbett. 237 Euro sind es pro Geburt. „Nach allen Abzügen<br />

bleiben davon vielleicht noch 120 Euro übrig, und davon<br />

muss ich auch noch die V<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung zahlen“, <strong>er</strong>klärt<br />

sie. Und die ist am 1. Juli 2010 kräftig in die Höhe geschnellt.<br />

Von 1200 Euro auf 4242 Euro im Jahr sind die Beiträge <strong>für</strong><br />

selbstständige Hebammen gestiegen, die in d<strong>er</strong> Geburtshilfe<br />

tätig sind. Weil die Beiträge <strong>für</strong> Geburtsvor- und Nachb<strong>er</strong>eitung<br />

g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong> ausfallen, hätten sich imm<strong>er</strong> mehr Hebammen<br />

aus d<strong>er</strong> Geburtshilfe zurückgezogen. Diese Entwicklung hat<br />

auch Grit Kretschmar-Zimm<strong>er</strong>, Vorsitzende des sächsischen<br />

Hebammenv<strong>er</strong>bands beobachtet. B<strong>er</strong>eits vor d<strong>er</strong> Beitrags<strong>er</strong>höhung<br />

hätten von bundesweit rund 4500 selbstständigen<br />

Hebammen lediglich 23 Prozent in d<strong>er</strong> Geburtshilfe<br />

gearbeitet, so Kretschmar-Zimm<strong>er</strong>. <strong>Sie</strong> geht davon aus,<br />

dass es mittl<strong>er</strong>weile b<strong>er</strong>eits wenig<strong>er</strong> als 20 Prozent sind.<br />

Bei HypnoBirthing glauben wir nicht, dass Geburt grundsätzlich mit<br />

Schm<strong>er</strong>zen v<strong>er</strong>bunden ist und <strong>er</strong>klären Ihnen, warum.<br />

<strong>er</strong>fahren <strong>Sie</strong>, weshalb es normal ist, freudvoll und<br />

natürlich-entspannt zu gebären und wie das geht.<br />

legen wir besond<strong>er</strong>en W<strong>er</strong>t auf die wichtige<br />

prä- und postnatale Bindung zu Ihrem Baby.<br />

Geburtsvorb<strong>er</strong>eitung auf eine leichte, bequem<strong>er</strong>e<br />

und sich<strong>er</strong>e Geburt – so, wie die Natur es wollte.<br />

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B a b y- S c h l i n g e l 2 012


20<br />

P<strong>er</strong>sönlich<br />

Daddy,<br />

Daddy<br />

cool?<br />

Text: Jan Iven, Annika Ross Foto: Wolfgang Zeyen<br />

Vat<strong>er</strong> Daniel Bäde mit Sohn Nils und Kursleit<strong>er</strong> Joachim Wiese.<br />

Egal, wie cool angehende Vät<strong>er</strong> glauben zu sein,<br />

spätestens im Kreißsaal wird die Kni<strong>er</strong>egion butt<strong>er</strong>weich.<br />

Und das ist nur d<strong>er</strong> Anfang, denn Vat<strong>er</strong> sein<br />

ist alles and<strong>er</strong>e als leicht. Das dachte sich auch Joachim<br />

Wiese, als <strong>er</strong> vor d<strong>er</strong> Geburt seines Sohnes Lennart vor<br />

zwei Jahren v<strong>er</strong>geblich einen Kurs <strong>für</strong> w<strong>er</strong>dende Vät<strong>er</strong><br />

suchte. Also entwickelte d<strong>er</strong> kurz<strong>er</strong>hand selbst ein Angebot<br />

<strong>für</strong> zukünftige Papas und gibt nun Kurse, die speziell Vät<strong>er</strong><br />

auf die Geburt und die Baby-Fürsorge vorb<strong>er</strong>eiten.<br />

Im Seminarraum des Männ<strong>er</strong>v<strong>er</strong>eins Lemann in d<strong>er</strong><br />

Prinz-Eugen-Straße wird gebadet, gewickelt, das richtige<br />

Halten geübt. In seinem Kurs „Vat<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den mit Spaß“<br />

können Männ<strong>er</strong> mit ein<strong>er</strong> Puppe schon einmal ein Gefühl<br />

<strong>für</strong> Kleinkind<strong>er</strong> entwickeln. Eigentlich ist d<strong>er</strong> 44-Jährige studi<strong>er</strong>t<strong>er</strong><br />

Informatik<strong>er</strong>. Doch vor ein paar Jahren krempelte <strong>er</strong><br />

sein Leben um, studi<strong>er</strong>te Sozialarbeit und bietet seitdem Seminare<br />

<strong>für</strong> w<strong>er</strong>dende Elt<strong>er</strong>n an. „Ich wollte meinem Leben<br />

einfach mehr Sinn geben“, sagt <strong>er</strong>. Als <strong>er</strong> dann vor zwei<br />

Jahren selbst Vat<strong>er</strong> wurde und sich vorh<strong>er</strong> nach entsprechenden<br />

Angeboten <strong>für</strong> Männ<strong>er</strong> umschaute, stellte <strong>er</strong> fest, dass<br />

es so etwas in Leipzig noch gar nicht gab. Und so fand <strong>er</strong><br />

eine Nische <strong>für</strong> eine eigene Geschäftsidee. „Die meisten<br />

Angebote richten sich imm<strong>er</strong> noch in <strong>er</strong>st<strong>er</strong> Linie an die<br />

w<strong>er</strong>denden Mütt<strong>er</strong>“, sagt <strong>er</strong>. So gebe es Ärzte, Hebammen,<br />

Geburtsvorb<strong>er</strong>eitungskurse, doch die Männ<strong>er</strong> kämen dabei<br />

fast imm<strong>er</strong> zu kurz. „Wir sind dann eh<strong>er</strong> nach d<strong>er</strong> Geburt<br />

<strong>für</strong> den Sport zuständig und gehen mit <strong>zum</strong> Babyschwimmen.“<br />

Mit seinem Kurs möchte <strong>er</strong> den Männ<strong>er</strong>n auch die<br />

Sorgen vor dem Elt<strong>er</strong>nsein nehmen: „Viele wissen nicht,<br />

ob sie das alles schaffen. Reden hilft da oftmals Wund<strong>er</strong>.“<br />

Besond<strong>er</strong>s wichtig ist ihm, dass sich die Teilnehm<strong>er</strong> sein<strong>er</strong><br />

Kurse mit ihr<strong>er</strong> zukünftigen Rolle als Vat<strong>er</strong> auseinand<strong>er</strong>setzen.<br />

„Niemand muss ein p<strong>er</strong>fekt<strong>er</strong> Sup<strong>er</strong>-Vat<strong>er</strong> sein, ab<strong>er</strong><br />

man sollte sich vorab schon ein paar Gedanken machen“,<br />

so Wiese. Zum Beispiel darüb<strong>er</strong>, w<strong>er</strong> Vorbild sein könnte,<br />

wie eine Bindung <strong>zum</strong> Kind aufgebaut w<strong>er</strong>den kann, wie<br />

Familie und B<strong>er</strong>uf am besten unt<strong>er</strong> einen Hut zu bringen<br />

sind und wie Mann seine Partn<strong>er</strong>in am besten unt<strong>er</strong>stützt.<br />

In einem Brief an ihr ungeborenes Kind sollen die Teilnehm<strong>er</strong><br />

diesem zudem <strong>er</strong>klären, wie sie sich ihren neuen Papa-<br />

Job vorstellen. Zu einem d<strong>er</strong> sechs monatlichen T<strong>er</strong>mine<br />

w<strong>er</strong>den auch die w<strong>er</strong>denden Mütt<strong>er</strong> eingeladen, um gemeinsam<br />

mit den Männ<strong>er</strong>n ihre Vorstellungen vom Elt<strong>er</strong>nsein<br />

zu besprechen. „Auch die Erwartungen d<strong>er</strong> Frauen an den<br />

Vat<strong>er</strong> fließen mit in den Kurs ein“, sagt Wiese. Zudem soll<br />

nach d<strong>er</strong> Geburt die Partn<strong>er</strong>schaft nicht zu kurz kommen.<br />

Ein<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Teilnehm<strong>er</strong> seines <strong>er</strong>sten Kurses war Daniel<br />

Bäde. „Die Vat<strong>er</strong>rolle wandelt sich zurzeit, deswegen wollte<br />

ich mich vor d<strong>er</strong> Geburt mit dem Thema auseinand<strong>er</strong>setzen<br />

und mich mit and<strong>er</strong>en Männ<strong>er</strong>n austauschen“, sagt<br />

d<strong>er</strong> 31-Jährige, d<strong>er</strong> auch mit sein<strong>er</strong> Frau bei Geburtsvorb<strong>er</strong>eitungskursen<br />

war und einige Büch<strong>er</strong> <strong>zum</strong> Elt<strong>er</strong>nw<strong>er</strong>den<br />

gelesen hat. „Im Kurs ist mir auch noch einmal deutlich<br />

geworden, wie wichtig die <strong>er</strong>sten Monate sind.“ Deswegen<br />

ist d<strong>er</strong> Comput<strong>er</strong>-Fachmann froh, dass seine Frau und <strong>er</strong><br />

beide gemeinsam nach d<strong>er</strong> Geburt sieben Monate Elt<strong>er</strong>nzeit<br />

nehmen konnten. D<strong>er</strong> Vorb<strong>er</strong>eitungskurs <strong>für</strong> Vät<strong>er</strong><br />

hat Bäde so gut gefallen, dass <strong>er</strong> nach d<strong>er</strong> Geburt<br />

seines Sohnes Nils vor sieben Monaten auch den<br />

Aufbaukurs „Vat<strong>er</strong> sein mit Spaß“ besuchen wird.<br />

D<strong>er</strong> nächste Einsteig<strong>er</strong>kurs „Vat<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den mit Spaß“ beginnt am 15. Januar.<br />

Lemann e. V., Prinz-Eugen-Straße 34. Preis: 140 Euro<br />

0341 5 65 12 02 www.vat<strong>er</strong>-w<strong>er</strong>den-mit-spass.jimdo.com<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


Zahlen & Fakten<br />

21<br />

Lust auf Nachwuchs<br />

Während die Politik üb<strong>er</strong> Betreuungsgeld und den Ausbau von<br />

Kita-Plätze streitet, um das Kind<strong>er</strong>kriegen wied<strong>er</strong> attraktiv<strong>er</strong><br />

zu machen, schaffen die Frauen in Deutschland Tatsachen.<br />

Text: Simone Liss, dpa<br />

Deutschland ist offenbar geburtenfreudig<strong>er</strong> als angenommen.<br />

Wissenschaftl<strong>er</strong> des Max-Planck-Instituts<br />

<strong>für</strong> demografische Forschung in Rostock korrigi<strong>er</strong>en<br />

nach neuen B<strong>er</strong>echnungen die bish<strong>er</strong> <strong>für</strong> amtlich gehandelte<br />

Geburtenrate auf 1,6 Kind<strong>er</strong> pro Frau und damit deutlich<br />

nach oben, wie Demografin Michaela Kreyenfeld sagte. Die<br />

Wissenschaftl<strong>er</strong> <strong>er</strong>kennen auß<strong>er</strong>dem im Geburtenv<strong>er</strong>halten<br />

einen Knick nach oben, <strong>für</strong> den Frauen des 1970<strong>er</strong> Jahrgangs<br />

v<strong>er</strong>antwortlich sind. Bislang galt die Geburtenrate von 1,46<br />

Kind<strong>er</strong>n pro Frau im Osten und 1,39 im Westen. Das sei ein<br />

künstlich<strong>er</strong> W<strong>er</strong>t, d<strong>er</strong> nicht b<strong>er</strong>ücksichtige, dass Frauen imm<strong>er</strong><br />

spät<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong> bekommen, sagte Kreyenfeld. Auf Basis<br />

d<strong>er</strong> Krankenhausdaten wurde von 2001 bis 2008 <strong>er</strong>mittelt,<br />

dass sich das Alt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Mütt<strong>er</strong> um fast zweieinhalb Monate<br />

pro Jahr nach hinten v<strong>er</strong>schob. 2008 waren ostdeutsche Mütt<strong>er</strong><br />

im Schnitt 27,5 Jahre bei d<strong>er</strong> Geburt ihres <strong>er</strong>sten Kindes<br />

alt, im Westen 28,7 Jahre. Trotz nach oben korrigi<strong>er</strong>t<strong>er</strong> Geburtenziff<strong>er</strong><br />

bleibt Deutschland ein v<strong>er</strong>gleichsweise kind<strong>er</strong>armes<br />

Land in Europa. Spitzenreit<strong>er</strong> bleiben Schweden und<br />

Frankreich mit etwa zwei Kind<strong>er</strong>n pro Frau. Die Demografen<br />

können ab<strong>er</strong> eine Trendwende <strong>er</strong>kennen. Ab dem 1970<strong>er</strong><br />

Jahrgang scheinen Frauen wied<strong>er</strong> mehr Kind<strong>er</strong> zu bekommen.<br />

Das beträfe die Gen<strong>er</strong>ation jung<strong>er</strong> Frauen, die in den<br />

Genuss umfassend<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>betreuung von unt<strong>er</strong> Dreijährigen<br />

sowie des neuen Elt<strong>er</strong>ngeldes kamen und kommen.<br />

Mit 112 Neugeborenen je 100 000 Einwohn<strong>er</strong> ist Dresden<br />

Deutschlands Geburtenhauptstadt. In Leipzig waren es<br />

imm<strong>er</strong>hin noch 104. Von 678 000 Kind<strong>er</strong>n, die 2010 in<br />

Deutschland lebend zur Welt kamen, ist jedes Dritte p<strong>er</strong><br />

Kais<strong>er</strong>schnitt entbunden worden. Im bundesweiten V<strong>er</strong>gleich<br />

lag die Quote an Kais<strong>er</strong>schnitt-Geburten mit 21,1 Prozent<br />

in Sachsen am niedrigsten, im Saarland mit fast 38 Prozent<br />

am höchsten. Was die Medizin<strong>er</strong> zudem besorgt: Die<br />

„Frühchen“-Rate bei Neugeborenen in Deutschland hat sich<br />

von sieben Prozent 1997 auf rund neun Prozent im v<strong>er</strong>gangenen<br />

Jahr <strong>er</strong>höht. Jedes Jahr w<strong>er</strong>den mehr als 63 000 Kind<strong>er</strong><br />

vor d<strong>er</strong> 36. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche geboren. Dies hängt mit<br />

dem steigenden Alt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>en zusammen, ab<strong>er</strong> auch<br />

mit dem zunehmenden Gewicht von Ungeborenen<br />

sowie Mehrlingsschwang<strong>er</strong>schaften nach künstlichen<br />

Befruchtungen.<br />

A n z e i g e<br />

Klare Sache<br />

12.000 Trinkwass<strong>er</strong>proben<br />

analysi<strong>er</strong>en wir jährlich – <strong>für</strong> reines Wass<strong>er</strong><br />

und puren Genuss!<br />

Auf den Geschmack kommen<br />

Trinkwass<strong>er</strong> ist das Lebensmittel Nr. 1 und eines d<strong>er</strong> am häufigsten kontrolli<strong>er</strong>ten Produkte<br />

in Deutschland. Es <strong>er</strong>füllt höchste Ansprüche, ist frisch, klar, gesund und obendrein kalorienfrei –<br />

eben d<strong>er</strong> p<strong>er</strong>fekte Durstlösch<strong>er</strong>.<br />

Damit das auch so bleibt, üb<strong>er</strong>prüfen die Mitarbeit<strong>er</strong> des KWL-Trinkwass<strong>er</strong>labors jährlich bis zu<br />

12.000 Trinkwass<strong>er</strong>proben auf bis zu 250 Einzelparamet<strong>er</strong>, damit <strong>Sie</strong> es jed<strong>er</strong>zeit bedenkenlos und<br />

frisch aus d<strong>er</strong> Leitung zapfen und genießen können. So lief<strong>er</strong>t die KWL jährlich rund 33 Millionen<br />

Kubikmet<strong>er</strong> Trinkwass<strong>er</strong> an die Menschen in Leipzig und d<strong>er</strong> Region.<br />

KWL – Kommunale Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ke<br />

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22<br />

Rat & Tat<br />

Mahlzeit, Baby!<br />

Text & Fotos: Simone Liss<br />

Matschepampe: Henri hat seinen Gemüsebrei <strong>zum</strong> Fressen g<strong>er</strong>n.<br />

<strong>Sie</strong> ist w<strong>er</strong>tvoll<strong>er</strong> als ein kleines Steak<br />

– Mutt<strong>er</strong>s Milch. <strong>Sie</strong> ist portioni<strong>er</strong>t, p<strong>er</strong>fekt<br />

temp<strong>er</strong>i<strong>er</strong>t und hübsch v<strong>er</strong>packt. Vor<br />

allem ab<strong>er</strong> gesund: <strong>Sie</strong> entschärft Gifte,<br />

schützt vor Durchfall<strong>er</strong>reg<strong>er</strong>n und stärkt<br />

das Immunsystem. Mit einem halben<br />

Jahr sind Babys b<strong>er</strong>eit <strong>für</strong> mehr als nur<br />

Milch – jetzt beginnt die Brei-Zeit. D<strong>er</strong><br />

tägliche Kampf mit Löffel, Lätzchen und<br />

dem kleinen Leck<strong>er</strong>mäulchen geht los.<br />

Henri mag's nicht heiß, sond<strong>er</strong>n<br />

süß. Für ein Schälchen<br />

Hirsebrei mit Apfel- od<strong>er</strong><br />

Bananenmus würde d<strong>er</strong> zehn Monate<br />

alte Blondschopf sein Schmusetuch<br />

h<strong>er</strong>geben. Ab<strong>er</strong> auch <strong>für</strong> ein Püree aus<br />

Karotte, Kartoffel, Kürbis und Rind<strong>er</strong>hack<br />

würde d<strong>er</strong> junge Mann sei­<br />

nen Urlaubsplatz an d<strong>er</strong> Côte d'Azur<br />

tauschen. In Frankreich essen die<br />

Kleinsten schon Artischocken-Brei<br />

und Mango-mus. Warum man hi<strong>er</strong>zulande<br />

so vorsichtig ist/isst? „Wir haben<br />

eine and<strong>er</strong>e Esstradition. Auch bei<br />

uns könnten Babys Artischocken od<strong>er</strong><br />

Mangos essen. Ab<strong>er</strong> ihre Elt<strong>er</strong>n kaufen<br />

nun mal die Gläschen“, sagt Ernährungswissenschaftl<strong>er</strong>in<br />

Mathilde<br />

K<strong>er</strong>sting vom Forschungsinstitut <strong>für</strong><br />

Kind<strong>er</strong><strong>er</strong>nährung in Dortmund. Die<br />

Dortmund<strong>er</strong> Forsch<strong>er</strong> empfehlen,<br />

spätestens ab dem siebten Lebensmonat<br />

mit d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten Breimahlzeit zu<br />

beginnen. Ideal <strong>für</strong> den Start seien<br />

Karotten, sie schmecken angenehm<br />

süß. Weit<strong>er</strong><strong>er</strong> Vorteil: Babys reagi<strong>er</strong>en<br />

selten all<strong>er</strong>gisch auf dieses Gemüse.<br />

All<strong>er</strong>dings bekommen manche Kind<strong>er</strong><br />

zu Beginn davon V<strong>er</strong>stopfung. Henris<br />

Elt<strong>er</strong>n Thomas und Claudia haben auf<br />

Fenchel, Pastinake, Kürbis und Spinat<br />

gesetzt. Ihr Kurz<strong>er</strong> hat sich schnell<br />

daran gewöhnt und ein paar Wochen<br />

spät<strong>er</strong> mit Wohlwollen auf mag<strong>er</strong>es<br />

Rind- und Putenfleisch reagi<strong>er</strong>t.<br />

In Frankreich geben Mütt<strong>er</strong>n ihren<br />

Kind<strong>er</strong>n auch grüne Sorten, die<br />

manchmal leicht bitt<strong>er</strong> schmecken. So<br />

stehen etwa montags Karotte, dienstags<br />

Zucchini und mittwochs Spinat<br />

auf dem Speiseplan, was eindeutig<br />

Vorteile hat: Die Babys l<strong>er</strong>nen dabei<br />

mehr unt<strong>er</strong>schiedliche Lebensmittel<br />

kennen und spätestens beim zehnten<br />

V<strong>er</strong>such ist es ihnen egal, ob das Gemüse<br />

rot, grün od<strong>er</strong> gelb ist. „Durch<br />

die Abwechslung sind die Kleinen<br />

spät<strong>er</strong> offen<strong>er</strong> <strong>für</strong> neue Geschmacksrichtungen.<br />

Dennoch haben sie nicht<br />

häufig<strong>er</strong> All<strong>er</strong>gien als deutsche Kind<strong>er</strong>“,<br />

sagt Mathilde K<strong>er</strong>sting. Auch<br />

deutsche Ernährungsb<strong>er</strong>at<strong>er</strong> haben<br />

ihre Empfehlungen inzwischen umgeschrieben.<br />

Die früh<strong>er</strong>e Devise „Jede<br />

Woche nur ein neues Gemüse“ ist passé.<br />

Zwar schmecken Milch- und<br />

Obstbreie <strong>für</strong> Erwachsene oft fad,<br />

doch Nachsüßen ist tabu. Auch Zutaten<br />

wie Nüsse od<strong>er</strong> Zimt sehen die<br />

Dortmund<strong>er</strong> Exp<strong>er</strong>ten skeptisch: Manche<br />

Kind<strong>er</strong> können darauf all<strong>er</strong>gisch<br />

reagi<strong>er</strong>en. Das Gleiche wie <strong>für</strong> die<br />

Süße im Milchbrei gilt <strong>für</strong> die Würze<br />

im Gemüsebrei – Salz und Gewürze<br />

können die empfindliche V<strong>er</strong>dauung<br />

d<strong>er</strong> Babys stören. Für Elt<strong>er</strong>n deshalb<br />

d<strong>er</strong> Tipp: Je kürz<strong>er</strong> die Zutatenliste,<br />

desto bess<strong>er</strong>.<br />

Die richtige Reihenfolge<br />

1. Gemüsebrei: Als <strong>er</strong>ste Beikost etwa<br />

nach dem fünften Monat eignet sich<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


Rat & Tat<br />

23<br />

Gemüsebrei, beispielsweise aus Karotten. Eine Woche spät<strong>er</strong><br />

kommen Kartoffeln hinzu, danach Fleisch.<br />

2. Milchbrei: Ab dem sechsten Monat gibt es einen Vollmilch-Getreidebrei<br />

aus Reis, Gries od<strong>er</strong> Hirse. Er <strong>er</strong>setzt<br />

die Milchmahlzeit am Abend.<br />

3. Obstbrei: Ab siebtem Monat ist es Zeit <strong>für</strong> einen milchfreien<br />

Getreide-Obstbrei aus Vollkornhaf<strong>er</strong>mehl, Banane<br />

od<strong>er</strong> Pfirsich.<br />

A n z e i g e n<br />

Tipps aus d<strong>er</strong> Brei-Küche<br />

Für Brei-Köche: Selbst Brei kochen muss heute kein<strong>er</strong> mehr<br />

– das Angebot an F<strong>er</strong>tig-Gläschen ist breit und die Qualität<br />

einwandfrei. W<strong>er</strong> lieb<strong>er</strong> selbst bestimmen will, was in<br />

Babys Brei enthalten ist: Brei kochen geht schnell und ist<br />

kind<strong>er</strong>leicht. Uns<strong>er</strong> Tipp: Fleisch bess<strong>er</strong> nicht selbst kochen<br />

und püri<strong>er</strong>en. Das Püri<strong>er</strong>en von kleinen Fleischmengen zu<br />

einem feinen Brei ohne Stückchen ist mit einem handelsüblichen<br />

Püri<strong>er</strong>stab kaum zu schaffen. Mischen <strong>Sie</strong> Ihrem<br />

selbst gekochten Gemüsebrei einfach ein paar Löffel aus<br />

einem Fleischgläschen bei.<br />

Brei im Eiswürfel-Format: Brei lässt sich prima portioni<strong>er</strong>en,<br />

schließlich essen Babys anfangs so wenig, dass man gut auf<br />

Vorrat kochen kann: Einfach den Brei in einen Eiswürfelbehält<strong>er</strong><br />

füllen und zwei bis drei Stunden in den Gefri<strong>er</strong>schrank<br />

legen, dann die gefrorenen Würfel h<strong>er</strong>ausdrücken<br />

und einzeln in Gefri<strong>er</strong>beutel v<strong>er</strong>packen. So lassen sich, je<br />

nach Appetit Ihres Babys, pro Mahlzeit ein bis zwei Breiwürfel<br />

im Wass<strong>er</strong>bad od<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Mikrowelle auftauen.<br />

Selbst löffeln ist toll: Babys wollen g<strong>er</strong>ne selbst löffeln – und<br />

greifen mit größt<strong>er</strong> Begeist<strong>er</strong>ung nach dem vollen Breilöffel.<br />

Das Ergebnis: Eine riesige Sau<strong>er</strong>ei ... Um das zu v<strong>er</strong>meiden:<br />

Einfach dem Baby einen eigenen saub<strong>er</strong>en<br />

Plastiklöffel in die Hand geben.<br />

Gewinnspiel<br />

Wenn Mama wenig bis gar nicht stillt, od<strong>er</strong> Papa das Fläschchen geben will,<br />

dann kommt d<strong>er</strong> Babykost-Wärm<strong>er</strong> <strong>zum</strong> Einsatz. Binnen wenig<strong>er</strong> Minuten soll <strong>er</strong><br />

die Milch od<strong>er</strong> Babynahrung auf eine Optimaltemp<strong>er</strong>atur von 37 Grad Celsius<br />

bringen. Welche Flaschenwärm<strong>er</strong> diesen Anford<strong>er</strong>ungen am besten g<strong>er</strong>echt<br />

w<strong>er</strong>den können, hat das Emporio Testmagazin anhand eines V<strong>er</strong>gleiches von<br />

13 Babykostwärm<strong>er</strong>n getestet. Testsieg<strong>er</strong> – mit 93,7 von 100 möglichen Punkten<br />

– wurde d<strong>er</strong> Flaschen- und Babykostwärm<strong>er</strong> „iQ“ von Philips Avent (UVP:<br />

54 Euro). Knapp dahint<strong>er</strong> auf Platz zwei landete d<strong>er</strong> NUK Th<strong>er</strong>mo Rapid, d<strong>er</strong><br />

sogar noch etwas schnell<strong>er</strong> als d<strong>er</strong> Flaschen-Wärm<strong>er</strong> von Philips arbeitet, und<br />

in d<strong>er</strong> Anschaffung etwas günstig<strong>er</strong> ist. Das beste Preis-Leistungsv<strong>er</strong>hältnis im<br />

Test wurde ab<strong>er</strong> dem Hartig & Helling Babykost-Wärm<strong>er</strong> BS 21 bescheinigt,<br />

d<strong>er</strong> b<strong>er</strong>eits ab etwa 15 Euro zu haben ist. Die Elektrofachmarkt-Kette Medimax<br />

– Spezialist in Sachen Haushaltelektronik – bietet fünf<br />

Gutscheine im W<strong>er</strong>t von jeweils 20 Euro. W<strong>er</strong> gewinnen<br />

will, sendet eine Postkarte od<strong>er</strong> Mail (schlingel-les<strong>er</strong>post@lvz.de)<br />

an die Redaktion. Stichwort:<br />

„Babybrei“. Einsendeschluss ist d<strong>er</strong> 15. März 2012.<br />

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24<br />

Rat & Tat<br />

Spieglein, Spieglein ...<br />

Das A und O d<strong>er</strong> Babypflege<br />

Text & Fotos: Linda Nieke<br />

Corvin ist d<strong>er</strong> Schönste im ganzen Land.<br />

Tagen üb<strong>er</strong>haupt nicht mit Pflegeprodukten<br />

in B<strong>er</strong>ührung kommen. Auch<br />

spät<strong>er</strong> gilt „Wenig<strong>er</strong> ist mehr“, denn<br />

tägliches Eincremen ist nicht nötig.<br />

W<strong>er</strong> seinem Baby etwas wirklich Gutes<br />

tun will, pflegt die empfindliche Haut<br />

mit milden Baby-Pfleges<strong>er</strong>ien. Spezielle<br />

Baby-Öle, die Mandel-, Jojoba- od<strong>er</strong><br />

Calendulaöl enthalten, weisen im<br />

Gegensatz zu handelsüblichen Körp<strong>er</strong>lotionen<br />

wed<strong>er</strong> Kons<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>ungsstoffe<br />

noch Emulgatoren od<strong>er</strong> Duftstoffe auf.<br />

Auß<strong>er</strong>dem gleichen sie den <strong>er</strong>höhten<br />

Feuchtigkeitsbedarf und die g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>e<br />

Talgdrüsenproduktion d<strong>er</strong> Babyhaut<br />

aus. Corvins Tipp: Bei Kälte reibt mich<br />

Mami mit ein<strong>er</strong> Wind- und Wett<strong>er</strong>creme<br />

ein. Diese zieht durch den hohen Ölanteil<br />

nicht so gut ein und bildet einen<br />

Schutzfilm auf mein<strong>er</strong> zarten Haut.<br />

1.<br />

Baden<br />

Mit dem <strong>er</strong>sten Vollbad sollten<br />

Elt<strong>er</strong>n warten bis d<strong>er</strong> Nabel<br />

gut v<strong>er</strong>heilt ist. Ob das Kleine in d<strong>er</strong><br />

Erwachsenen- od<strong>er</strong> Babybadewanne,<br />

im Waschbecken od<strong>er</strong> sitzend im Babyeim<strong>er</strong><br />

planscht, ist egal. Hauptsache die<br />

Wass<strong>er</strong>temp<strong>er</strong>atur liegt bei angenehmen<br />

37 Grad Celsius und die Raumtemp<strong>er</strong>atur<br />

bei etwa 24 Grad Celsius. D<strong>er</strong><br />

kleine Babykörp<strong>er</strong> muss komplett mit<br />

Wass<strong>er</strong> bedeckt sein. So fühlt sich das<br />

Kind geborgen wie in Mamas Bauch.<br />

All<strong>er</strong>dings sollte das Baby in den <strong>er</strong>sten<br />

Wochen nicht komplett unt<strong>er</strong>getaucht<br />

w<strong>er</strong>den. Lieb<strong>er</strong> das Kind auf den Unt<strong>er</strong>arm<br />

legen und mit den Füßchen zu<strong>er</strong>st<br />

ins Wass<strong>er</strong> heben. So kann es nicht<br />

wegrutschen. Mit d<strong>er</strong> freien Hand<br />

einen weichen Waschlappen nehmen<br />

und den kleinen Körp<strong>er</strong> mit klarem<br />

Wass<strong>er</strong> säub<strong>er</strong>n – vor allem hint<strong>er</strong><br />

den Ohren, unt<strong>er</strong> Kinn und Achseln,<br />

im Nacken und im Intimb<strong>er</strong>eich. Das<br />

Gesicht nur saub<strong>er</strong>tupfen. Badezusätze<br />

sind zwar nicht nötig und sollten,<br />

wenn sie v<strong>er</strong>wendet w<strong>er</strong>den, nur sehr<br />

sparsam dosi<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den. Auß<strong>er</strong>dem<br />

sollten sie nur hautfreundliche und<br />

natürliche Inhaltsstoffe enthalten, um<br />

die Haut nicht auszutrocknen. Ein Bad<br />

einmal pro Woche <strong>für</strong> maximal zehn<br />

Minuten ist völlig ausreichend. Das<br />

Baby anschließend gut in den Hautfalten<br />

abtrocknen, damit es nicht zu<br />

wunden Stellen kommt. Corvins Tipp:<br />

Wenn Mami mich mit einem flauschigen<br />

Handtuch einhuschelt, das sie auf<br />

d<strong>er</strong> Heizung vorgewärmt hat, fühle ich<br />

mich besond<strong>er</strong>s wohl.<br />

2.<br />

Streichelzarte<br />

Babyhaut<br />

Da d<strong>er</strong> Säureschutzmantel<br />

von Babys Haut noch nicht vollständig<br />

aufgebaut ist, sollte sie so wenig wie<br />

möglich Reizstoffen ausgesetzt w<strong>er</strong>den.<br />

Zur Hautpflege d<strong>er</strong> Kleinen eignen<br />

sich dah<strong>er</strong> Produkte mit möglichst<br />

wenig Inhaltsstoffen. Die Haut von<br />

Neugeborenen sollte in den <strong>er</strong>sten<br />

3.<br />

Wund<strong>er</strong> Po<br />

Babys Haut ist etwa fünfmal<br />

dünn<strong>er</strong> als die d<strong>er</strong> Großen.<br />

Durch luftundurchlässige Windeln, den<br />

unv<strong>er</strong>meidlichen Kontakt d<strong>er</strong> empfindlichen<br />

Babyhaut mit Urin und Stuhl sowie<br />

gelegentlich<strong>er</strong> Nahrungsunv<strong>er</strong>träglichkeit<br />

kann es zu Hautreizungen, dem<br />

Windelausschlag, kommen. Damit die<br />

Haut d<strong>er</strong> Kleinen nicht rot sieht, gilt es,<br />

ein paar Regeln zu beachten. Da Babys<br />

häufig nach dem Essen ihr Geschäft<br />

<strong>er</strong>ledigen, sollten die Windeln nach<br />

jed<strong>er</strong> Mahlzeit gewechselt w<strong>er</strong>den. So<br />

wird v<strong>er</strong>hind<strong>er</strong>t, dass die Kleinen üb<strong>er</strong><br />

mehr<strong>er</strong>e Stunden eine feuchte Windel<br />

tragen und Bakt<strong>er</strong>ien, Ammoniak und<br />

Enzyme die Haut irriti<strong>er</strong>en. Die Windel<br />

darf nie zu fest angelegt w<strong>er</strong>den,<br />

denn frische Luft ist die beste Vorbeugung<br />

gegen entzündete Stellen. Darum<br />

Babys auch öft<strong>er</strong> mal ohne Windelpaket<br />

strampeln lassen. Eine fetthaltige<br />

Pflegesalbe beugt dem Wundsein vor.<br />

Doch darf sie nie zu dick aufgetragen<br />

w<strong>er</strong>den, da sonst die Poren v<strong>er</strong>stopfen.<br />

Ist d<strong>er</strong> Po b<strong>er</strong>eits wund, empfiehlt sich<br />

eine entzündungshemmende, zinkhaltige<br />

Salbe, um ihn wied<strong>er</strong> rosig w<strong>er</strong>den<br />

zu lassen. Auch einige Tropfen Mutt<strong>er</strong>milch<br />

sollen reizlind<strong>er</strong>nde Wund<strong>er</strong> bewirken.<br />

Corvins Tipp: Als mein Popo<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


Rat & Tat<br />

25<br />

einmal sehr stark entzündet war, haben<br />

mir Sitzbäd<strong>er</strong> aus Eichenrinde- od<strong>er</strong><br />

Käsepappeltee sehr schnell geholfen.<br />

4.<br />

Nägel schneiden<br />

Sind sie auch noch so winzig,<br />

die Fing<strong>er</strong>nägel eines Babys<br />

wachsen schnell und können ab ein<strong>er</strong><br />

gewissen Länge eine echte V<strong>er</strong>letzungsgefahr<br />

darstellen. Mit den scharfen<br />

Kanten z<strong>er</strong>kratzen sich die Kleinen oft<br />

das Gesicht. Entgegen vorh<strong>er</strong>rschend<strong>er</strong><br />

Empfehlungen sollten die kleinen Nägel<br />

in den <strong>er</strong>sten Wochen nach d<strong>er</strong><br />

Geburt nicht gezupft w<strong>er</strong>den. Das v<strong>er</strong>hind<strong>er</strong>t<br />

zwar das Einreißen d<strong>er</strong> Nägel,<br />

führt ab<strong>er</strong> auch häufig zu Nagelbett-<br />

Entzündungen. Bess<strong>er</strong> ist es, die Nägel<br />

mit ein<strong>er</strong> speziellen Babysch<strong>er</strong>e zu kürzen,<br />

die abg<strong>er</strong>undete Spitzen hat. Zu<br />

zweit geht es einfach<strong>er</strong>: D<strong>er</strong> eine Part<br />

hält das Händchen fest, während sich<br />

d<strong>er</strong> and<strong>er</strong>e auf das Schneiden konzentri<strong>er</strong>t.<br />

Die Fing<strong>er</strong>kuppe sollte leicht<br />

vom Nagel weggedrückt w<strong>er</strong>den, damit<br />

nicht v<strong>er</strong>sehentlich die Haut v<strong>er</strong>letzt<br />

wird. D<strong>er</strong> Nagel sollte stets g<strong>er</strong>ade geschnitten<br />

w<strong>er</strong>den, damit keine gefährlichen<br />

Kanten Schaden auf Babys Haut<br />

anrichten könne. Corvins Tipp: Noch<br />

einfach<strong>er</strong> ist es, meine Nägel während<br />

des Stillens od<strong>er</strong> mein<strong>er</strong> Schlafphase zu<br />

kürzen – dann bin ich völlig entspannt.<br />

5.<br />

Nabelpflege<br />

Ob<strong>er</strong>stes Gebot bei d<strong>er</strong> Nabelpflege<br />

ist, dass die Stelle, an<br />

d<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Nabel aus dem Baby-Bauch<br />

austritt, imm<strong>er</strong> saub<strong>er</strong> gehalten w<strong>er</strong>den<br />

muss. Dies ist besond<strong>er</strong>s wichtig, um<br />

Bakt<strong>er</strong>ien keinen Nährboden zu geben.<br />

Bei entzündetem Nabelgrund hätten<br />

die Erreg<strong>er</strong> direkten Zugang zu den<br />

inn<strong>er</strong>en Organen. V<strong>er</strong>bände und Nabelbinden<br />

sind üb<strong>er</strong>flüssig. Bess<strong>er</strong> ist es,<br />

den Nabel an d<strong>er</strong> Luft trocknen und<br />

heilen zu lassen. Bis <strong>zum</strong> Abfall d<strong>er</strong><br />

restlichen Nabelschnur sollte das Baby<br />

nicht gebadet w<strong>er</strong>den, um mögliche Infektionen<br />

zu v<strong>er</strong>meiden. Corvins Tipp:<br />

Nachdem mein Nabelschnur-Rest abgefallen<br />

ist, wurde mein Nabelgrund<br />

drei- bis vi<strong>er</strong>mal täglich mit Arnika<br />

abgetupft. So hatte ich keine Entzündungen.<br />

6.<br />

Ohren säub<strong>er</strong>n<br />

Babys Ohren sind selten<br />

wirklich schmutzig. Es reicht<br />

völlig, die Ohrmuschel und den B<strong>er</strong>eich<br />

hint<strong>er</strong> den Öhrchen mit einem<br />

in lauwarmen Wass<strong>er</strong> getränkten Lappen<br />

zu säub<strong>er</strong>n. Niemals sollten Elt<strong>er</strong>n<br />

v<strong>er</strong>suchen, die kleinen Gehörgänge mit<br />

einem Wattestäbchen zu reinigen. Die<br />

Gefahr, das Trommelfell zu v<strong>er</strong>letzen,<br />

ist zu groß. Auß<strong>er</strong>dem wird dabei das<br />

Ohrenschmalz nur weit<strong>er</strong> nach innen<br />

gedrückt. Corvins Tipp: Wenn ich viel<br />

Ohrenschmalz habe, weicht Mami das<br />

Sekret mit Kochsalzlösung ein und<br />

macht mein Ohr innen mit einem<br />

Taschentuch, bei dem sie die Spitze<br />

eingedreht hat, saub<strong>er</strong>.<br />

7.<br />

Haare und Kopfhaut<br />

Auch wenn <strong>er</strong> meist nur recht<br />

spärlich ist, braucht auch Babys<br />

Flaum Pflege. In den <strong>er</strong>sten Monaten<br />

reicht es völlig, die Haare etwas mit<br />

klarem Wass<strong>er</strong> zu beschöpfen. Auf<br />

Baby-Shampoo sollte <strong>er</strong>st zurückgegriffen<br />

w<strong>er</strong>den, wenn das Haar dicht<strong>er</strong><br />

geworden ist. Vor dem Waschen einen<br />

kleinen Klecks Shampoo in d<strong>er</strong> Handfläche<br />

v<strong>er</strong>teilen, dann das Köpfchen<br />

zurücklegen, damit nichts in die Augen<br />

läuft, und das Shampoo sanft einmassi<strong>er</strong>en.<br />

Zum Ausspülen reicht meist das<br />

Abtupfen mit einem feuchten Lappen.<br />

Ein bis zwei Haarwäschen pro Woche<br />

sind genug. Dabei keinesfalls vorhandenen<br />

Milchschorf abrubbeln. Lieb<strong>er</strong><br />

die Kopfhaut mit Baby- od<strong>er</strong> Olivenöl<br />

bestreichen, einwirken lassen und die<br />

Schuppen anschließend mit ein<strong>er</strong> weichen<br />

Babybürste mit Naturborsten auskämmen.<br />

Corvins Tipp: Mami b<strong>er</strong>ührt<br />

mein Köpfchen imm<strong>er</strong> besond<strong>er</strong>s vorsichtig,<br />

da meine Fontanellen in den<br />

<strong>er</strong>sten ein bis zwei Lebensjahren sehr<br />

anfällig <strong>für</strong> V<strong>er</strong>letzungen sind.<br />

8.<br />

Baby-Massage<br />

Streicheleinheiten und Körp<strong>er</strong>kontakt<br />

sind <strong>für</strong> Babys<br />

besond<strong>er</strong>s wichtig, da sie nachweislich<br />

Entwicklung und Gesundheit d<strong>er</strong> Kleinen<br />

förd<strong>er</strong>n. Durch gezielte Massagen<br />

lassen sich sowohl physische Beschw<strong>er</strong>den<br />

wie Bauchweh od<strong>er</strong> Hustenreiz<br />

als auch psychische Probleme wie Unruhe<br />

od<strong>er</strong> Angst lind<strong>er</strong>n. Um wohltuend<br />

üb<strong>er</strong> die zarte Babyhaut zu gleiten<br />

eignen sich <strong>zum</strong> Beispiel süßes Mandelöl,<br />

Kokosnuss- od<strong>er</strong> Sesamöl. Gegen<br />

Bauchweh hilft <strong>zum</strong> Beispiel eine kreisende<br />

Bauchmassage. Dabei w<strong>er</strong>den<br />

Sesamöl und äth<strong>er</strong>ische Öle auf dem<br />

Bäuchlein v<strong>er</strong>rieben, indem die Fing<strong>er</strong>spitzen<br />

im Uhrzeig<strong>er</strong>sinn vom Nabel<br />

aus eine imm<strong>er</strong> weit<strong>er</strong> w<strong>er</strong>dende Spirale<br />

zeichnen. Corvins Tipp: Mami kennt<br />

noch viel mehr wohltuende Massagen,<br />

die ausführlich im Buch „Babymassage“<br />

(Christina Voormann/Dr. Med.<br />

Govin Dandekar, GU Ratgeb<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>,<br />

12,99 Euro) beschrieben w<strong>er</strong>den.<br />

Corvin – wog bei sein<strong>er</strong> Geburt,<br />

am 21. Juli 2011, 3130 Gramm bei<br />

ein<strong>er</strong> Körp<strong>er</strong>größe von 48 cm.<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


26<br />

Im Test<br />

In Ruhe stillen<br />

In d<strong>er</strong> Leipzig<strong>er</strong> Innenstadt haben sich viele<br />

Geschäfte auf Mütt<strong>er</strong> und Babys eingestellt.<br />

Mütt<strong>er</strong> kennen das Problem: Kaum sind sie unt<strong>er</strong>wegs,<br />

bekommt ihr Kind Hung<strong>er</strong> und sie<br />

müssen nach einem ruhigen Ort <strong>zum</strong> Stillen<br />

suchen. Zahlreiche Geschäfte in d<strong>er</strong> Innenstadt haben sich<br />

auf die jungen Familien eingestellt und Wickel- und Stillräume<br />

eing<strong>er</strong>ichtet. Jenif<strong>er</strong> Hochhaus hat gemeinsam mit<br />

Cornelia Stein<strong>er</strong>t und d<strong>er</strong>en neun Wochen alt<strong>er</strong> Tocht<strong>er</strong><br />

Olivia einige davon getestet.<br />

Los geht’s bei Karstadt und damit – so viel sei schon<br />

v<strong>er</strong>raten – beim spät<strong>er</strong>en Testsieg<strong>er</strong>. B<strong>er</strong>eits auf den Informationstafeln<br />

im Erdgeschoss ist d<strong>er</strong> Wickelraum mit einem<br />

kleinen Symbol angekündigt; mit dem Fahrstuhl können<br />

Mütt<strong>er</strong> mit Kind<strong>er</strong>wagen in den dritten Stock fahren. „Das<br />

ist auch etwas, das einem <strong>er</strong>st als Mutt<strong>er</strong> auffällt: Ich kann<br />

nur noch in Geschäfte gehen, in denen es einen Fahrstuhl<br />

gibt. Auf d<strong>er</strong> Rolltreppe kommt man mit einem Kind<strong>er</strong>wagen<br />

nicht weit“, <strong>er</strong>zählt Stein<strong>er</strong>t und schiebt den Wagen<br />

samt Olivia in Richtung des Wickelraums, d<strong>er</strong> etwas abseits<br />

vom Geschäftstrubel liegt. „Für die Kind<strong>er</strong> ist es bess<strong>er</strong>,<br />

wenn es ruhig ist“, sagt Stein<strong>er</strong>t, „insof<strong>er</strong>n ist es gut, dass<br />

d<strong>er</strong> Raum etwas abgelegen ist.“<br />

Cornelia Stein<strong>er</strong>t und Olivia (8 Wochen) im Wickelraum Karstadt Kaufhaus.<br />

Das Zimm<strong>er</strong> begeist<strong>er</strong>t die Mutt<strong>er</strong>. „Es gibt ein Fenst<strong>er</strong>,<br />

d<strong>er</strong> Raum ist groß, es sind zwei Sessel <strong>zum</strong> Stillen da und<br />

üb<strong>er</strong> den Wickelablagen hängen sogar Mobiles, so dass<br />

sich die Kind<strong>er</strong> ablenken können“, zählt sie die Vorteile<br />

auf. Zudem ist d<strong>er</strong> Raum freundlich gestaltet: Von den Rollos<br />

blicken lachende Babys, auf dem Boden liegen bunte<br />

Teppiche. „Und es gibt ein Waschbecken, das ist sehr schön“,<br />

sagt die junge Mutti, die ab<strong>er</strong> auch einen Nachteil kennt:<br />

„Es ist oft voll hi<strong>er</strong>, d<strong>er</strong> Raum ist sehr beliebt. Mir hat ihn<br />

auch eine and<strong>er</strong>e Mutt<strong>er</strong> empfohlen.“ Für alle Elt<strong>er</strong>n, die<br />

die Windeln mal v<strong>er</strong>gessen haben, hat die 28-Jährige noch<br />

Foto: Christian Nitsche<br />

einen Tipp: Bei d<strong>er</strong> Drog<strong>er</strong>iekette dm im selben Gebäude<br />

gibt es auch eine Wickelmöglichkeit, bei d<strong>er</strong> sogar Windeln<br />

und Feuchttüch<strong>er</strong> zur V<strong>er</strong>fügung gestellt w<strong>er</strong>den. „Da ist<br />

alles da, was man braucht“, sagt sie.<br />

Dann geht es weit<strong>er</strong>: Deutlich klein<strong>er</strong>, ab<strong>er</strong> ohne Fahrstuhlfahren<br />

<strong>er</strong>reichbar, ist d<strong>er</strong> Stillraum in d<strong>er</strong> gegenüb<strong>er</strong>liegenden<br />

Pet<strong>er</strong>sbogen-Apotheke. „Hi<strong>er</strong> hat man auf jeden<br />

Fall seine Ruhe, weil nur eine Mutt<strong>er</strong> mit Kind in den Raum<br />

passt“, nennt Stein<strong>er</strong>t einen d<strong>er</strong> Vorteile. Ab<strong>er</strong> genau das ist<br />

heute eben auch ein Nachteil. Denn das Zimm<strong>er</strong> ist b<strong>er</strong>eits<br />

besetzt, wie das „Hi<strong>er</strong> wird gestillt“-Schild an d<strong>er</strong> Türklinke<br />

v<strong>er</strong>rät. Stein<strong>er</strong>t kennt den Raum b<strong>er</strong>eits und damit auch seinen<br />

größten Nachteil: „Er ist sehr klein, man muss den Kind<strong>er</strong>wagen<br />

eigentlich draußen lassen“, sagt sie. „Und ich finde<br />

es imm<strong>er</strong> bess<strong>er</strong>, wenn ich den Wagen noch im Blick habe.“<br />

Das ist im nächsten Stillraum kein Problem: Bei d<strong>er</strong><br />

Bekleidungskette H&M be<strong>steht</strong> in d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>abteilung<br />

neben den Umkleidekabinen die Möglichkeit <strong>für</strong> Mütt<strong>er</strong>,<br />

ihr Kind zu wickeln od<strong>er</strong> zu stillen. Mit rot<strong>er</strong> Wand sieht<br />

die Kabine zwar auf den <strong>er</strong>sten Blick sehr einladend aus,<br />

ab<strong>er</strong> <strong>für</strong> mehr<strong>er</strong>e Mütt<strong>er</strong> samt ihr<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>wagen ist<br />

es hi<strong>er</strong> relativ eng. Ein weit<strong>er</strong><strong>er</strong> Nachteil: „Es gibt kein<br />

Waschbecken, das ist schon ein wenig unpraktisch“, sagt<br />

Stein<strong>er</strong>t, d<strong>er</strong> b<strong>er</strong>eits das Betreten d<strong>er</strong> Kabine Schwi<strong>er</strong>igkeiten<br />

b<strong>er</strong>eitet hat. Wie bei ein<strong>er</strong> normalen Umkleidekabine<br />

musste sie den Kind<strong>er</strong>wagen durch eine Schwingtür<br />

bugsi<strong>er</strong>en. Da<strong>für</strong> ist die Kamm<strong>er</strong> gut ausgestattet, auf<br />

einem Sessel können Mütt<strong>er</strong> sich <strong>zum</strong> Stillen hinsetzen.<br />

Auch im Familieninfobüro d<strong>er</strong> Stadt am Burgplatz gibt es<br />

die Möglichkeit, sein Baby zu wickeln od<strong>er</strong> zu stillen. „Ich<br />

habe mir das ab<strong>er</strong> noch nicht angesehen“, sagt Stein<strong>er</strong>t.<br />

Das Problem: Wenn sie in d<strong>er</strong> Grimmaischen Straße od<strong>er</strong><br />

Pet<strong>er</strong>sstraße unt<strong>er</strong>wegs ist und Olivia fängt an zu schreien,<br />

muss es meist schnell gehen. „Dann habe ich die fünf Minuten<br />

nicht mehr, um bis <strong>zum</strong> Burgplatz zu laufen“, sagt<br />

die Mutt<strong>er</strong>. „Ab<strong>er</strong> demnächst will ich mich dort informi<strong>er</strong>en,<br />

dann schaue ich mir die Räume gleich mal an.“ Ein<br />

weit<strong>er</strong>es Problem: Die Öffnungszeiten sind darauf ausgelegt,<br />

dass Elt<strong>er</strong>n Behördengänge im Rathaus <strong>er</strong>ledigen können.<br />

Mittwochs und freitags ist das Büro nicht geöffnet.<br />

Deshalb geht es dieses Mal noch zu Breuning<strong>er</strong>. Auch<br />

hi<strong>er</strong> müssen Mütt<strong>er</strong> zunächst mit dem Fahrstuhl in eins<br />

d<strong>er</strong> ob<strong>er</strong>en Geschosse fahren, dort ist d<strong>er</strong> Wickelraum<br />

direkt bei den Toiletten zu finden. In gelb, rot und orange<br />

ist d<strong>er</strong> Raum einladend gestaltet; es gibt mit Wickelablage,<br />

Waschbecken, Sessel und Hock<strong>er</strong> alles, was <strong>zum</strong> Stillen<br />

und Wickeln notwendig ist. „Ab<strong>er</strong> ganz so einladend wie<br />

bei Karstadt ist es nicht“, resümi<strong>er</strong>t Stein<strong>er</strong>t. Dies mag vor<br />

allem an den fehlenden Pflanzen und Mobiles liegen. Das<br />

kann selbst die Musik, die durch das Zimm<strong>er</strong> schallt, nicht<br />

änd<strong>er</strong>n. „Die stört auch eh<strong>er</strong>“, sagt die Test-Mutti<br />

und <strong>er</strong>klärt: „Beim Stillen lassen sich viele Kind<strong>er</strong><br />

schnell ablenken. Da ist es bess<strong>er</strong>, wenn es ruhig ist.“<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


A n z e i g e<br />

Auf Hautfühlung<br />

mit dem Baby<br />

Liebevolle B<strong>er</strong>ührungen wirken wie<br />

Balsam <strong>für</strong> Körp<strong>er</strong> und Seele – das<br />

gilt insbesond<strong>er</strong>e <strong>für</strong> Babys. Doch bei<br />

d<strong>er</strong> Massage ihres Kindes können<br />

auch Elt<strong>er</strong>n entspannen.<br />

„Wenn Elt<strong>er</strong>n ihr Baby b<strong>er</strong>ühren, fühlt es sich sich<strong>er</strong> und<br />

geborgen, und sein Körp<strong>er</strong>bewusstsein wird geförd<strong>er</strong>t“,<br />

weiß Ruth Lewe, Kursleit<strong>er</strong>in bei d<strong>er</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Baby- und Kind<strong>er</strong>massage (DGBM). Darüb<strong>er</strong> hinaus regt<br />

die Massage die Funktion d<strong>er</strong> Organe an: Die Atmung wird<br />

v<strong>er</strong>tieft, die V<strong>er</strong>dauung geförd<strong>er</strong>t. Spezielle Massagen lind<strong>er</strong>n<br />

sogar Babys Beschw<strong>er</strong>den bei Koliken und Blähungen.<br />

Nicht nur das Kind, auch die Elt<strong>er</strong>n <strong>er</strong>leben eine wohltuende<br />

Entspannung, während sie sich ihrem Baby bei d<strong>er</strong> Massage<br />

innig zuwenden. Am wichtigsten ist jedoch: Die bewussten<br />

Streicheleinheiten stärken die Bindung zwischen Elt<strong>er</strong>n und<br />

Kind. Mutt<strong>er</strong> und Vat<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den dabei unt<strong>er</strong>stützt, die Signale<br />

ihres Babys wahrzunehmen und entsprechend darauf<br />

zu reagi<strong>er</strong>en. In speziellen Kursen – beispielsweise in Kind<strong>er</strong>kliniken,<br />

Familienzentren od<strong>er</strong> Hebammen-Praxen – können<br />

Elt<strong>er</strong>n alles üb<strong>er</strong> Babymassage l<strong>er</strong>nen. „Viele Elt<strong>er</strong>n haben<br />

Sorge, zu fest zu massi<strong>er</strong>en od<strong>er</strong> Massagegriffe zu v<strong>er</strong>gessen“,<br />

b<strong>er</strong>ichtet Ruth Lewe. Doch wenn sie sich ihrem Baby<br />

aufm<strong>er</strong>ksam widmen, sind sie auf dem richtigen Weg: „Im<br />

Vord<strong>er</strong>grund <strong>steht</strong> d<strong>er</strong> Kontakt, das V<strong>er</strong>trautw<strong>er</strong>den und die<br />

Kommunikation zwischen Elt<strong>er</strong>n und Kind.“<br />

Für einen guten Start ins Leben<br />

Ob Babymassage, Hautpflege od<strong>er</strong> Ernährung – Elt<strong>er</strong>n<br />

möchten stets das Beste <strong>für</strong> ihr Baby. Dabei hilft ihnen auch<br />

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• Wählen <strong>Sie</strong> einen Zeitpunkt, in dem <strong>Sie</strong><br />

und Ihr Baby ungestört sind und die<br />

nötige Ruhe haben.<br />

• Wenn Ihr Baby einmal nicht massi<strong>er</strong>t<br />

w<strong>er</strong>den möchte, teilt es Ihnen das üb<strong>er</strong><br />

Rückzugssignale mit.<br />

• Ihr Baby sollte bei d<strong>er</strong> Massage wed<strong>er</strong><br />

Ruth Lewe,<br />

hungrig noch müde sein.<br />

DGBM-Kursleit<strong>er</strong>in<br />

• Eine Zimm<strong>er</strong>temp<strong>er</strong>atur von 24 Grad<br />

ist optimal, damit das nackte Baby nicht fri<strong>er</strong>t.<br />

• Massi<strong>er</strong>en <strong>Sie</strong> nicht, wenn Ihr Baby Fieb<strong>er</strong> hat.<br />

• Gen<strong>er</strong>ell gilt: Streichbewegungen vom H<strong>er</strong>zen weg<br />

wir ken entspannend, während Streichbewegungen <strong>zum</strong><br />

H<strong>er</strong>zen hin anregend wirken. Gut ist eine Mischung<br />

aus beiden Arten.<br />

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28<br />

Rat & Tat<br />

Zum<br />

Schreien<br />

Text: Annika Ross Fotos/Illu: dpa<br />

Wenn ein Baby stundenlang und<br />

scheinbar ohne Grund schreit, w<strong>er</strong>den<br />

Elt<strong>er</strong>n n<strong>er</strong>vös. <strong>Sie</strong> machen sich Sorgen,<br />

haben Angst, etwas falsch zu machen,<br />

und w<strong>er</strong>den unsich<strong>er</strong>. Rund ein Fünftel<br />

all<strong>er</strong> Babys sind Schreibabys. Die<br />

Chance, selbst einen kleinen Schreihals<br />

zu bekommen ist also gar nicht<br />

so g<strong>er</strong>ing. Und dennoch gilt: alles kein<br />

Grund zur Panik.<br />

So manchen Elt<strong>er</strong>n <strong>steht</strong> ihr<br />

Schreibaby förmlich ins Gesicht<br />

geschrieben. Schlafmangel und<br />

stetig<strong>er</strong> B<strong>er</strong>eitschaftsdienst hint<strong>er</strong>lassen<br />

Spuren. Wenn ein Kind mehr als drei<br />

Stunden lang weint – an mindestens<br />

drei Tagen pro Woche und vor allem<br />

üb<strong>er</strong> drei Monate hinaus – dann spricht<br />

man von einem Schreibaby. Und viele<br />

schreien sogar noch viel mehr. Manchmal<br />

ganze Nächte durch, die Tage üb<strong>er</strong>.<br />

Das geht an die Substanz, bei Elt<strong>er</strong>n<br />

und Kind. Lassen sich die Kleinen<br />

nicht b<strong>er</strong>uhigen, wed<strong>er</strong> durch<br />

Stillen od<strong>er</strong> Tragen, Schaukeln od<strong>er</strong><br />

Wickeln, sind Elt<strong>er</strong>n mit ihrem Latein<br />

am Ende. Schlimm<strong>er</strong> noch, am Rande<br />

des N<strong>er</strong>venzusammenbruchs.<br />

Aus laut<strong>er</strong> V<strong>er</strong>zweifelung w<strong>er</strong>den sie<br />

<strong>er</strong>find<strong>er</strong>isch, packen ihr Kind ins Auto<br />

und fahren durch die Nacht, durch die<br />

Waschanlage, sie stellen einen Fön an,<br />

gehen spazi<strong>er</strong>en od<strong>er</strong> in die Badewanne.<br />

Und sie leiden unt<strong>er</strong> Schuldgefühlen.<br />

Die Stimmung ist angespannt, das<br />

N<strong>er</strong>venkostüm wird zunehmend dünn<strong>er</strong>.<br />

Auch wachsen manchmal Aggressionen<br />

gegen das eigene Kind. „Warum<br />

muss g<strong>er</strong>ade mir das passi<strong>er</strong>en?“<br />

fragen sich die Elt<strong>er</strong>n, wo das Baby d<strong>er</strong><br />

Freunde od<strong>er</strong> Nachbarn doch schläft<br />

wie ein Engel.<br />

Bevor die Lage eskali<strong>er</strong>t, empfehlen<br />

Exp<strong>er</strong>ten den Weg in die Schreiambulanz.<br />

Diese gibt es in den meisten<br />

Großstädten und sie sind häufig<br />

an Kind<strong>er</strong>kliniken od<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>zentren<br />

angeschlossen. Neben w<strong>er</strong>tvollen<br />

Tipps gibt es dort <strong>für</strong> Elt<strong>er</strong>n vor allen<br />

Dingen eines: V<strong>er</strong>ständnis, die B<strong>er</strong>uhigung,<br />

nichts falsch zu machen sowie<br />

die Erkenntnis, mit diesem Problem<br />

nicht allein zu sein.<br />

In Leipzig existi<strong>er</strong>t ein gut ausgebautes<br />

Netzw<strong>er</strong>k in Sachen Schreibaby.<br />

Ein Baustein findet sich beispielsweise<br />

in d<strong>er</strong> Uni-Klinik in dem Psychologen<br />

Pet<strong>er</strong> Hi<strong>er</strong>mann, d<strong>er</strong> in <strong>er</strong>st<strong>er</strong><br />

Linie dazu rät, das Thema nicht zu<br />

dramatisi<strong>er</strong>en: „Rund ein Fünftel all<strong>er</strong><br />

Babys sind Schreibabys und diese Zahl<br />

ist b<strong>er</strong>eits hoch gegriffen. Dass Kind<strong>er</strong><br />

in den <strong>er</strong>sten Lebensmonaten viel<br />

schreien, ist völlig normal. Das p<strong>er</strong>fekte<br />

Baby gibt es nicht, das gilt auch <strong>für</strong> die<br />

p<strong>er</strong>fekten Elt<strong>er</strong>n. Wenn das Schreien<br />

all<strong>er</strong>dings üb<strong>er</strong> den dritten Monat<br />

hinausgeht od<strong>er</strong> Elt<strong>er</strong>n sehr belastet<br />

sind, sollten sie einmal zu uns kommen.“<br />

Das Erste, was d<strong>er</strong> Psychologe Elt<strong>er</strong>n<br />

b<strong>er</strong>uhigend sagen kann, ist: DIE<br />

Ursache gibt es nicht. Es liege auch nicht<br />

an einem Geburtstrauma, wie viele annehmen.<br />

Vielmehr besäßen Schreibabys<br />

häufig eine bestimmte Art d<strong>er</strong><br />

Wahrnehmung, seien quasi p<strong>er</strong>manent<br />

auf Empfang und damit üb<strong>er</strong>reizt. Ein<br />

Patenrezept gibt es dah<strong>er</strong> nicht, alleine<br />

lassen und abwarten ist auf keinen Fall<br />

eine gute Lösung. Ab<strong>er</strong> einfache, imm<strong>er</strong><br />

wied<strong>er</strong>kehrende Abläufe und die<br />

Reizreduzi<strong>er</strong>ung sind ein gut<strong>er</strong> Anfang.<br />

„D<strong>er</strong> Teufelskreis beginnt damit,<br />

dass Elt<strong>er</strong>n auf starke Reize setzen,<br />

um zu b<strong>er</strong>uhigen, beispielsweise H<strong>er</strong>umtragen<br />

und Schaukeln, Autofahren<br />

od<strong>er</strong> eben d<strong>er</strong> Fön. Mit starken Reizen<br />

können sich die Kind<strong>er</strong> vom Schlaf­<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


Rat & Tat<br />

29<br />

mangel ablenken, doch löst sich das<br />

Problem dadurch nicht. Auch schütten<br />

die Elt<strong>er</strong>n dann Stresshormone aus,<br />

die die Säuglinge anfangs noch riechen<br />

können und die sie wied<strong>er</strong>um in Aufruhr<br />

v<strong>er</strong>setzen.“ Auch sei d<strong>er</strong> stetige<br />

Variantenwechsel eines d<strong>er</strong> Hauptprobleme.<br />

„Das Beste <strong>für</strong> Babys ist<br />

Gewohnheit. Imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> ein<br />

bis zwei Wochen die gleiche Methode<br />

anwenden, um ein Kind zu b<strong>er</strong>uhigen,<br />

kann Wund<strong>er</strong> wirken. Das Ziel ist im<br />

<strong>er</strong>sten halben Jahr nicht Erziehung,<br />

sond<strong>er</strong>n B<strong>er</strong>uhigung“, rät Hi<strong>er</strong>mann.<br />

Auch kann <strong>er</strong> Elt<strong>er</strong>n die Angst<br />

nehmen, ihre Kind<strong>er</strong> könnten sich<br />

durch das Schreien schlecht entwickeln<br />

od<strong>er</strong> daran <strong>er</strong>kranken: „Zu<strong>er</strong>st<br />

w<strong>er</strong>den die Kind<strong>er</strong> natürlich gründlich<br />

vom Kind<strong>er</strong>arzt unt<strong>er</strong>sucht, <strong>zum</strong><br />

Beispiel auf einen H<strong>er</strong>zfehl<strong>er</strong>. Wenn<br />

eine Krankheit ausgeschlossen w<strong>er</strong>den<br />

kann, sind Schreibabys stabil und w<strong>er</strong>den<br />

wed<strong>er</strong> körp<strong>er</strong>liche, noch seelische<br />

Schäden davontragen.“<br />

Und noch bess<strong>er</strong>, es be<strong>steht</strong> Hoffnung.<br />

Die Erfahrung d<strong>er</strong> Uni-Klinik<br />

zeigt: Rund zwei Drittel all<strong>er</strong> Familien<br />

brauchen nur ein bis zwei T<strong>er</strong>mine,<br />

dann bess<strong>er</strong>t od<strong>er</strong> löst sich die Problematik.<br />

Und letztlich müssen sich Elt<strong>er</strong>n<br />

imm<strong>er</strong> eines vor Augen<br />

halten: Auch diese Phase wird<br />

vorüb<strong>er</strong>gehen.<br />

Kontaktadressen<br />

SchreiSchlafFütt<strong>er</strong>-Sprechstunde<br />

Univ<strong>er</strong>sitätsklinikum Leipzig,<br />

Univ<strong>er</strong>sitätsklinik und Poliklinik<br />

<strong>für</strong> Kind<strong>er</strong> und Jugendliche<br />

Liebigstraße 20 A, 04103 Leipzig<br />

0341 9 72 62 42<br />

Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum Leipzig<br />

Koop<strong>er</strong>ation mit d<strong>er</strong> "Sorgen-Kind<strong>er</strong>-<br />

Elt<strong>er</strong>n-Sorgen"-Sprechstunde<br />

Delitzsch<strong>er</strong> Str. 141,<br />

04129 Leipzig am Krankenhaus St. Georg<br />

0341 9 84 69 27<br />

Klinik <strong>für</strong> Kind<strong>er</strong>- und<br />

Jugendpsychiatrie<br />

Psychosomatik und Psychoth<strong>er</strong>apie<br />

Parkkrankenhaus Leipzig<br />

Morawitzstr. 2, 04289 Leipzig<br />

0341 8 64 12 51<br />

Buchtipps<br />

Christine Rankl<br />

„So b<strong>er</strong>uhige ich mein Baby.<br />

Tipps aus d<strong>er</strong> Schreiambulanz“<br />

Patmos V<strong>er</strong>lag; 14,90 Euro<br />

Mauri Fries<br />

„Uns<strong>er</strong> Baby schreit<br />

Tag und Nacht“<br />

Ernst Reinhardt V<strong>er</strong>lag; 9,90 Euro<br />

Joachim Bensel<br />

„Wie <strong>Sie</strong> Ihr Schreibaby<br />

v<strong>er</strong>stehen und b<strong>er</strong>uhigen“<br />

Ost<strong>er</strong>brink V<strong>er</strong>lag; 22,90 Euro<br />

Thomas Harms<br />

Emotionelle Erste Hilfe<br />

Bindungsförd<strong>er</strong>ung, Krisenint<strong>er</strong>vention,<br />

Elt<strong>er</strong>n-Baby-Th<strong>er</strong>apie<br />

Leutn<strong>er</strong> V<strong>er</strong>lag; 15,80 Euro<br />

A n z e i g e<br />

<br />

Kristina Sp<strong>er</strong>ling<br />

Praxisschw<strong>er</strong>punkt Neuro-Orthopädie, Pädiatrie<br />

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<br />

Praxis ist sehr gut <strong>für</strong> Rollstuhlfahr<strong>er</strong> zugänglich.<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012<br />

* Th<strong>er</strong>apie nur auf Privatv<strong>er</strong>ordnung<br />

Praxis-Besond<strong>er</strong>heiten<br />

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Seumestraße 107 04249 Leipzig-Knauthain<br />

Fon, Fax: 0341.424 134 6 Mobil: 0178.891 674 0<br />

www.physioteam-sp<strong>er</strong>ling.de


30<br />

Im Test<br />

Üb<strong>er</strong> den Wickeltisch gezogen<br />

Text: Annika Ross Fotos: Net<br />

So ein Baby ist schon was Feines.<br />

Neu, niedlich und stein<strong>er</strong>weichend.<br />

Und weil d<strong>er</strong> Nachwuchs<br />

mindestens so toll w<strong>er</strong>den soll<br />

wie die Erzeug<strong>er</strong>, sind Elt<strong>er</strong>n schnell<br />

dazu geneigt, ein kleines V<strong>er</strong>mögen<br />

ins allgemeine Wohlbefinden zu investi<strong>er</strong>en.<br />

Bloß nichts falsch machen, lautet<br />

die Devise, und schwupps w<strong>er</strong>den<br />

Dinge wie Multifunktions-Schnull<strong>er</strong>,<br />

Schrei-Analysen-G<strong>er</strong>äte, automatische<br />

Kind<strong>er</strong>wagen-Rüttl<strong>er</strong> und vieles mehr<br />

gekauft, was neben d<strong>er</strong> Wirtschaftsankurbelung<br />

vor allem eines produzi<strong>er</strong>t:<br />

Wohlstandsmüll. Spätestens bei Numm<strong>er</strong><br />

zwei sind Elt<strong>er</strong>n relaxt<strong>er</strong> und wissen,<br />

was sie wirklich brauchen und<br />

was üb<strong>er</strong>haupt nicht.<br />

Julia Heilmann und Thomas Lindemann,<br />

die <strong>er</strong>folgreichen Autoren von<br />

„Kind<strong>er</strong>kacke“, sind dem Phänomen<br />

d<strong>er</strong> Elt<strong>er</strong>n-Abzocke auf den Grund<br />

gegangen. In ihrem neuen Buch „Baby<br />

Beschiss – Wie Elt<strong>er</strong>n üb<strong>er</strong> den Wickeltisch<br />

gezogen w<strong>er</strong>den“ <strong>er</strong>gründen sie,<br />

warum Elt<strong>er</strong>n völlig üb<strong>er</strong>flüssige Baby-<br />

Produkte kaufen und was diese vorgeben<br />

zu sein.<br />

Da wäre <strong>zum</strong> Beispiel Babykleidung<br />

mit Alarmsystem. Ein integri<strong>er</strong>t<strong>er</strong><br />

Button zeigt, ob es zu heiß, zu kalt<br />

od<strong>er</strong> zu sonnig <strong>für</strong> das Kind ist. Eine<br />

Aufgabe, die mühelos die Elt<strong>er</strong>n selbst<br />

beim Anblick ihres Babys üb<strong>er</strong>nehmen<br />

könnten.<br />

Ein Ding d<strong>er</strong> Unmöglichkeit ist<br />

auch d<strong>er</strong> so genannte Fruchtsaug<strong>er</strong> 1 ,<br />

d<strong>er</strong> aussieht wie ein Baby-Mikrofon mit<br />

Mini-Wäschebeutel. In diesen Beutel<br />

sollen Fruchtstücke gelegt w<strong>er</strong>den, die<br />

das Kind dann aussaugen kann, ohne<br />

sich zu v<strong>er</strong>schlucken. Ja, stundenlang<br />

auf so einem Stofffetzen rumzukauen,<br />

ist ja auch was Feines. Und so hygienisch.<br />

Od<strong>er</strong> wie wäre es mit d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>leine<br />

2 , die es schon in den 50<strong>er</strong> Jahren<br />

zu einig<strong>er</strong> Beliebtheit schaffte. Damals<br />

war es übrigens auch normal, Kind<strong>er</strong><br />

ständig zu v<strong>er</strong>sohlen und sie möglichst<br />

respektlos zu behandeln. Früh<strong>er</strong><br />

war längst nicht alles bess<strong>er</strong>. Ganz im<br />

Gegenteil.<br />

Schön ist auch die Buchstabenkette<br />

3 , die Babys von Geburt an das<br />

Abc v<strong>er</strong>mitteln soll. Man kann es mit<br />

d<strong>er</strong> frühkindlichen Bildung ab<strong>er</strong> auch<br />

wirklich üb<strong>er</strong>treiben. Wir sind ja nicht<br />

in China.<br />

Für rüttelfaule Elt<strong>er</strong>n gibt es den<br />

automatischen Kind<strong>er</strong>wagenrüttl<strong>er</strong> 4<br />

<strong>für</strong> sage und schreibe 129 Euro. Die<br />

Stange vibri<strong>er</strong>t und rüttelt so am Kin­<br />

d<strong>er</strong>wagengriff. Tja, w<strong>er</strong> sonst keine<br />

Sorgen hat.<br />

Ein absolut<strong>er</strong> Hinguck<strong>er</strong> ist auf jeden<br />

Fall ein Shampoo-Schutz-Ring 5 .<br />

Mit ihm sollen Kind<strong>er</strong> vor den Massen<br />

an h<strong>er</strong>abp<strong>er</strong>lendem Shampoo aus den<br />

meist noch nicht vorhandenen Haaren<br />

geschützt w<strong>er</strong>den. D<strong>er</strong> Heiligenschein<br />

<strong>er</strong>inn<strong>er</strong>t an eine Kratzkrause <strong>für</strong> den<br />

Hund und dürfte ebenso unangenehm<br />

zu tragen sein.<br />

Dann wäre da noch d<strong>er</strong> Funktionsschnull<strong>er</strong><br />

6 , d<strong>er</strong> auch gleich Fieb<strong>er</strong> messen<br />

und Medikamente üb<strong>er</strong>bringen<br />

kann. Zur Folge hat dieses G<strong>er</strong>ät, dass<br />

Kind<strong>er</strong> liebend g<strong>er</strong>n auf d<strong>er</strong> Plastik<br />

drumh<strong>er</strong>um kauen als am eigentlichen<br />

Schnull<strong>er</strong>. Medikamente lassen sich<br />

viel bess<strong>er</strong> in Milch auflösen od<strong>er</strong> mit<br />

dem Löffelchen v<strong>er</strong>abreichen.<br />

Ein Geschäft mit d<strong>er</strong> Angst machen<br />

Produkte wie Bewegungsmeld<strong>er</strong><br />

<strong>zum</strong> Schutz vor plötzlichem Kindstod,<br />

die rund 160 Euro kosten und Elt<strong>er</strong>n<br />

in p<strong>er</strong>manente Panik v<strong>er</strong>setzen. Eine<br />

Matte liegt im Bett, und sobald sich<br />

das Baby nicht mehr bewegt, schrillt<br />

ein Signal. Das Dumme ist, die Matten<br />

schrillen auch los, wenn das Kind<br />

besond<strong>er</strong>s tief schläft. Exp<strong>er</strong>ten<br />

warnen zudem vor dem Wiegen in<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


1<br />

Im Test<br />

31<br />

5<br />

2<br />

7<br />

6<br />

4<br />

3<br />

falsch<strong>er</strong> Sich<strong>er</strong>heit. Elt<strong>er</strong>n sollten sich auf ihre<br />

Kontrolle und ihren Instinkt v<strong>er</strong>lassen. Damit<br />

fahren sie in jedem Fall bess<strong>er</strong>. Das gilt auch <strong>für</strong><br />

Babylaufl<strong>er</strong>nhilfen 7 , vor denen Kind<strong>er</strong>ärzte ausdrücklich<br />

warnen. Die G<strong>er</strong>äte <strong>für</strong> rund 60 Euro<br />

führen dazu, Kind<strong>er</strong> viel zu früh aufzurichten.<br />

D<strong>er</strong> B<strong>er</strong>ufsv<strong>er</strong>band d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>- und Jugendärzte<br />

führt auß<strong>er</strong>dem 6000 Unfälle pro Jahr auf den<br />

Einsatz dies<strong>er</strong> G<strong>er</strong>äte zurück.<br />

Uns<strong>er</strong> Test<strong>er</strong> empfehlen: cool bleiben. Kind<strong>er</strong><br />

w<strong>er</strong>den auch ohne Funktionsschnull<strong>er</strong> und<br />

Rüttelhilfe groß. Und auß<strong>er</strong>dem bleibt dann<br />

mehr Geld <strong>für</strong> wirklich sinnvolle Sachen.<br />

Buchtipp: Julia Heilmann und Thomas Lindemann „Babybeschiss“<br />

– Wie Elt<strong>er</strong>n üb<strong>er</strong> den Wickeltisch gezogen w<strong>er</strong>den,<br />

Hoffmann und Campe, 224 Seiten, 14,99 Euro<br />

Gewinnspiel<br />

D<strong>er</strong> <strong>Schlingel</strong> v<strong>er</strong>lost ein Exemplar des neuen Buches<br />

„Babybeschiss“ unt<strong>er</strong> allen Einsend<strong>er</strong>n, die uns v<strong>er</strong>raten,<br />

welchen Wohlstandsmüll sie b<strong>er</strong>eits gekauft haben.<br />

Mail an schlingel-les<strong>er</strong>post@lvz.de mit dem Stichwort „Babybeschiss“<br />

Einsendeschluss ist d<strong>er</strong> 15. März.<br />

A n z e i g e<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


32<br />

Im Test<br />

Lieblingsstücke<br />

Gewinnspiel<br />

Hoch hinaus<br />

Lustige Messlatte mit bunten<br />

Dschungelti<strong>er</strong>en, die an<br />

die Zimm<strong>er</strong>wand geklebt<br />

wird und eine Körp<strong>er</strong>größe<br />

von 70 bis 160 Zentimet<strong>er</strong>n<br />

dokumenti<strong>er</strong>t. Wandstick<strong>er</strong><br />

Messlatte von „Sebra“; 17,50 Euro;<br />

www.nostalgieimkind<strong>er</strong>zimm<strong>er</strong>.de<br />

Iahh!<br />

Softe Puschen <strong>für</strong> babyzarte Füßchen.<br />

D<strong>er</strong> Esel hat den original Knopf im<br />

Langohr. Issy Esel Schühchen von „Steiff“;<br />

24,90 Euro; www.steiff.com<br />

Für Mümmelmädchen<br />

Griffig<strong>er</strong> Gefährte<br />

D<strong>er</strong> niedliche Frosch mit <strong>er</strong>gonomisch-runden<br />

Formen ist Babys treu<strong>er</strong><br />

Begleit<strong>er</strong>. Die integri<strong>er</strong>te Rassel sorgt<br />

<strong>für</strong> besond<strong>er</strong>e Freude. Das Mat<strong>er</strong>ial ist<br />

Baumwolle aus kontrolli<strong>er</strong>t ökologischem<br />

Anbau. Pure Nature Greiffigur Friedo von<br />

„Haba“; 7,40 Euro;<br />

www.haba.de<br />

Kunt<strong>er</strong>bunt<br />

Je bess<strong>er</strong> sorti<strong>er</strong>t, desto wenig<strong>er</strong> Stress. Für ein<br />

entspanntes Stillen v<strong>er</strong>losen wir mit freundlich<strong>er</strong><br />

Unt<strong>er</strong>stützung des Taschenkaufhauses den Lässig<br />

Gold Should<strong>er</strong> Bag im W<strong>er</strong>t von 129,95 Euro.<br />

Fläschchen w<strong>er</strong>den sich<strong>er</strong> aufbewahrt, eine PVCfreie<br />

Wickelauflage ist stets griffb<strong>er</strong>eit und ein<br />

Feuchtfach bewahrt feuchte Sachen sich<strong>er</strong> auf.<br />

Auß<strong>er</strong>dem gibt es ein Th<strong>er</strong>mofach und die Möglichkeit<br />

d<strong>er</strong> Befestigung d<strong>er</strong> gesamten Tasche<br />

am Kind<strong>er</strong>wagen. W<strong>er</strong> also stylisch<br />

stillen will, muss uns bis <strong>zum</strong> 15. März<br />

eine Postkarte od<strong>er</strong> Mail mit dem<br />

Stichwort "Lässiges Stillen" an die<br />

Redaktion senden. (schlingel-les<strong>er</strong>post@lvz.de)<br />

Taschenkaufhaus, Ritt<strong>er</strong>straße 9-13, Leipzig city,<br />

Onlineshop auf www.Taschenkaufhaus.de<br />

Schnull<strong>er</strong> im süßem Häschen-Design<br />

und mit anatomisch p<strong>er</strong>fektem Sitz.<br />

D<strong>er</strong> flache Greifkopf garanti<strong>er</strong>t<br />

sich<strong>er</strong>en Halt, die Schild-Innenseite<br />

schont Babys zarte Haut. ca. 4 Euro;<br />

www.mambaby.com<br />

Wollig-weich<br />

Kuschelig<strong>er</strong> Strampl<strong>er</strong> aus weich<strong>er</strong><br />

M<strong>er</strong>ino-Wolle und Kaschmir in<br />

Hellgrau. Liebevolle Details wie die<br />

eingewebte Schleife mit Strass-Steinchen<br />

und Rüschen an den Schult<strong>er</strong>n<br />

machen ihn zu etwas ganz Besond<strong>er</strong>em.<br />

Knopfleisten am Rücken und<br />

den Beinchen <strong>er</strong>leicht<strong>er</strong>n das An- und<br />

Ausziehen. Wint<strong>er</strong>strampl<strong>er</strong> von „Baby Graziella“;<br />

123,97 Euro;<br />

www.babygraziella.it<br />

Babystrampl<strong>er</strong> in Pink, Rot und<br />

Violett aus anschmiegsamem J<strong>er</strong>sey.<br />

Das Höschen ist mit niedlichen<br />

Punkten v<strong>er</strong>sehen, das Ob<strong>er</strong>teil mit<br />

kleinen Blätt<strong>er</strong>n bedruckt. Besond<strong>er</strong><strong>er</strong><br />

Blickfang: das aufgenähte kleine<br />

Füchschen an d<strong>er</strong> Brust. Babystrampl<strong>er</strong><br />

<strong>für</strong> Mädchen von „Catimini“; 48,15 Euro;<br />

www.childrensalon.com<br />

H<strong>er</strong>ausgeputzt<br />

Entzückend<strong>er</strong> Rüschen-Strampl<strong>er</strong> <strong>für</strong><br />

kleine Prinzessinnen mit Streifen und<br />

Pünktchen. Knopfleiste am Rücken,<br />

niedliche Schleife an d<strong>er</strong> Vord<strong>er</strong>seite.<br />

Pinkfarben<strong>er</strong> Strampl<strong>er</strong> von „Darcy Brown“;<br />

49,86 Euro; www.childrensalon.com<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


P<strong>er</strong>sönlich<br />

33<br />

Die netten Jahre<br />

sind vorbei<br />

A n z e i g e n<br />

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Foto: dpa<br />

Einmal Babymasse <strong>für</strong> Ihr Baby.<br />

5€ Gutschein<br />

SK-SPORT – Oststraße 37 in Leipzig<br />

Anmeld.: 0176 . 21 88 79 99 | www.sk-sport.de<br />

Ich habe imm<strong>er</strong> v<strong>er</strong>drängt, dass so etwas passi<strong>er</strong>en, dass uns<br />

so etwas zustoßen könnte. Und dann ist das Schreckliche doch<br />

geschehen. Die Freundinnen von damals, mit denen ich Freuden,<br />

Sorgen und viel Zeit teilte, sie sind muti<strong>er</strong>t. Zu Monst<strong>er</strong>n –<br />

zu Mütt<strong>er</strong>n.<br />

Seitdem sind nicht nur die Stunden, die wir miteinand<strong>er</strong> v<strong>er</strong>bringen,<br />

wenig<strong>er</strong> geworden, auch d<strong>er</strong> Gesprächsstoff gestaltet sich,<br />

sagen wir, etwas üb<strong>er</strong>sichtlich<strong>er</strong>: Es geht um Kind<strong>er</strong>, ausschließlich.<br />

<strong>Sie</strong> sind es nämlich, die mit ihr<strong>er</strong> Präsenz jede Geburtstagsfei<strong>er</strong><br />

domini<strong>er</strong>en. Treffen, die sich deshalb ebenfalls v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t haben,<br />

von feucht-fröhlichen Partys zu gediegenen Kaffeekränzchen um<br />

die Nachmittagszeit. Schließlich müssen die Kurzen ja irgendwann<br />

ins Bett und die Elt<strong>er</strong>n offenbar ebenfalls. Mutt<strong>er</strong> od<strong>er</strong><br />

Vat<strong>er</strong> bei diesen V<strong>er</strong>anstaltungen ohne Nachwuchs im Gepäck<br />

– unt<strong>er</strong> Anfang-30-Jährigen eine v<strong>er</strong>dammt seltene Spezies.<br />

Bei Kaffee und Kuchen also nicken die Eingeweihten wissend,<br />

wenn es bei den Stillenden um die guten Erfahrungen<br />

mit frischen Weißkohlblätt<strong>er</strong>n beim Milchstau geht. <strong>Sie</strong> lächeln<br />

glückselig, weil d<strong>er</strong> Nachwuchs endlich sein Bäu<strong>er</strong>chen gemacht<br />

hat. Und sie brechen in Freudenstürme aus, weil d<strong>er</strong> Kleine<br />

endlich mal wied<strong>er</strong> die Windeln so richtig voll hat. „Ich hab‘ mir<br />

schon Sorgen gemacht, <strong>er</strong> hatte die letzten Tage so Probleme mit<br />

sein<strong>er</strong> V<strong>er</strong>dauung. Ab<strong>er</strong> jetzt war es ganz cremig."<br />

Ich bin ja eigentlich nicht so empfindlich, ab<strong>er</strong> da bleibt<br />

mir dann doch das Stück Schoko-Torte (Konsistenz: sämig) im<br />

Halse stecken. Es gibt einfach Dinge, die will man nicht wissen.<br />

And<strong>er</strong><strong>er</strong>seits gibt es Dinge, die <strong>er</strong>fährt man einfach nicht mehr.<br />

Wie es den Freunden – ihnen selbst – so geht, <strong>zum</strong> Beispiel.<br />

„Hach ja, och, weißte, schon lange nichts mehr so alleine unt<strong>er</strong>nommen."<br />

Da kommt Mitleid in mir hoch, auch wenn ich v<strong>er</strong>suche,<br />

dagegen anzukämpfen. Schließlich ist dieses Martyrium in<br />

den meisten Fällen hochfreudig h<strong>er</strong>beigesehnt worden.<br />

Mitleid, ein Gefühl, das auch diese Monst<strong>er</strong> kennen: Uns<br />

gegenüb<strong>er</strong>, die wir imm<strong>er</strong> noch nicht<br />

die Freuden d<strong>er</strong> selbstlosen Mutt<strong>er</strong>liebe<br />

teilen.<br />

Babyschwimmen in Leipzig<br />

WASSERWELT<br />

im WESTBAD<br />

Marktstraße 2-6<br />

Lindenau<strong>er</strong> Markt<br />

04177 Leipzig<br />

Telefon: 03 41 - 350 33 991<br />

www.wass<strong>er</strong>welt-westbad.de<br />

E-mail: info@wass<strong>er</strong>welt-westbad.de<br />

Zentrum <strong>für</strong> Wass<strong>er</strong>gymnastik<br />

Bornaische Str. 55<br />

04279 Leipzig<br />

Tel. 03 41 / 462 60 96<br />

www.bornaische55.de<br />

E-mail: info@bornaische55.de<br />

Alle Startt<strong>er</strong>mine <strong>für</strong> das Jahr 2012<br />

finden <strong>Sie</strong> auf uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Homepage!<br />

Insa van den B<strong>er</strong>g<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


34<br />

Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />

Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />

Hebammen<br />

Ameling, Kristin<br />

Rundkapellenweg 10,<br />

04249 Leipzig, Tel. 0341 3 04 75 91,<br />

hebamme-kristin@gmx.de<br />

Aßmann, Nora<br />

Geburtshaus am Marienplatz Nr.2,<br />

04103 Leipzig, Tel. 0179 9 48 38 63,<br />

nora@geburtshaus-am-marienplatz.de<br />

Basl<strong>er</strong>, Annelie<br />

Geburtshaus am Marienplatz Nr.2,<br />

04103 Leipzig, Tel. 0341 4783664,<br />

annelie@geburtshaus-am-marienplatz.de<br />

Barth, Sandra<br />

Meusdorf<strong>er</strong> Straße 19, 04277 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 25 32 42<br />

Bau<strong>er</strong>, Harriet<br />

Philipp-Rosenthal-Straße 58,<br />

04103 Leipzig, Tel. 0341 2 21 54 07,<br />

harriet-bau<strong>er</strong>@t-online.de<br />

Baumgärtn<strong>er</strong>, Ute<br />

Körn<strong>er</strong>straße 49, 04107 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 80 17 28,<br />

ute-baumga<strong>er</strong>tn<strong>er</strong>@arcor.de<br />

B<strong>er</strong>g<strong>er</strong>, Dorothee<br />

Pfarrwinkel 4, 04442 Zwenkau,<br />

Tel. 034203 6 21 01,<br />

dorothee@hebammedaehn.de<br />

B<strong>er</strong>g<strong>er</strong>, Gudrun<br />

Hedwigstraße 6, 04315 Leipzig,<br />

Tel. 0341 6 40 65 59<br />

Bielefeld, Eva-Maria<br />

Cöthen<strong>er</strong> Straße 35, 04155 Leipzig,<br />

Tel. 0176 70 02 57 57,<br />

eva-maria-bielefeld@web.de<br />

Bitz<strong>er</strong>, Rim<br />

Hill<strong>er</strong>straße 4, 04109 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 24 84 64,<br />

geburtshaus@ins-leben.de<br />

Böttg<strong>er</strong>, Franziska<br />

Erich-Wein<strong>er</strong>t-Straße 8,<br />

04105 Leipzig, Tel. 0341 2 53 99 00,<br />

franziska_boettg<strong>er</strong>@web.de<br />

Brach, Birgit<br />

Morungenstraße 38, 04249 Leipzig,<br />

Tel. 03 41 4 01 19 99, tbrach@web.de<br />

Briel, Diana<br />

L<strong>er</strong>chenrain 10, 04416 Markkleeb<strong>er</strong>g,<br />

Tel. 03 41/ 3 37 87 50, diana.briel@gmx.de<br />

Hebammenpraxis Büttn<strong>er</strong>, Burgi<br />

Lenbachstr. 2, 04425 Taucha,<br />

Tel. 034298 6 81 44<br />

Conrad, Colette<br />

Albrecht-Dür<strong>er</strong>-Weg 33, 04328 Leipzig,<br />

Tel. 03 41 2 52 02 43<br />

Dahnke, Katrin<br />

Südstraße 14, 04416 Markkleeb<strong>er</strong>g,<br />

Tel. 0172 3 40 44 97<br />

Debes, Kati<br />

Franckestraße 11, 04318 Leipzig,<br />

Tel. 03 41 6 99 38 81<br />

Diptn<strong>er</strong>, Heidrun<br />

Sportplatzweg 5, 04435 Schkeuditz,<br />

Tel. 034205 41 13 61, hdiptn<strong>er</strong>@yahoo.de<br />

Eben<strong>er</strong>, Jana<br />

Könn<strong>er</strong>itzstraße 39, 04229 Leipzig,<br />

Tel. 0341 8 70 62 41,<br />

kontakt@lebensraum-leipzig.de<br />

Ebn<strong>er</strong>, Dora<br />

Leopoldstraße 14, 04277 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 01 30 90, dora.ebn<strong>er</strong>@gmx.de<br />

El-Azzami, Salam<br />

Hill<strong>er</strong>straße 4, 04109 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 24 84 64,<br />

geburtshaus@ins-leben.de<br />

End<strong>er</strong>s, Ingetraut<br />

Geutebrückstraße 20, 04328 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 51 49 27,<br />

ingetraut-end<strong>er</strong>s@t-online.de<br />

Franke, Sabine<br />

Lausick<strong>er</strong> Straße 82, 04299 Leipzig,<br />

Tel. 0341 8 61 55 25<br />

Franz, Janina<br />

Steinstraße 15, 04275 Leipzig,<br />

Tel. 0341 5 50 36 01,<br />

janina.franz-hebamme@web.de<br />

Gentzsch, Hiltrud<br />

Helenenstraße 19 a, 04279 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 58 35 41,<br />

hiltrudgentzsch1@t-online.de<br />

Gitzel, K<strong>er</strong>stin<br />

Tel. 04275 Leipzig, Tel. 0178 2 09 53 97,<br />

kontakt@hebamme-gitzel.de<br />

Glan<strong>er</strong>, Katrin<br />

Hans-Poeche-Straße 2, 04103 Leipzig,<br />

Tel. 0176 64 30 30 89,<br />

info@hebammekatrin.de<br />

Glatz, Sabine<br />

Hardenb<strong>er</strong>gstraße 21, 04275 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 91 14 59, sabineglatz@gmx.de<br />

Goldamm<strong>er</strong>-Wolf, Franziska<br />

Braustraße 29, 04107 Leipzig,<br />

Tel. 0341 14 96 95 82,<br />

kontakt@hebammefranziska.de<br />

Habn<strong>er</strong>, Sabine<br />

Georg-Schumann-Straße 42,<br />

Tel. 04155 Leipzig, 034295 7 02 49<br />

Heitmann, Annett<br />

Braustraße 29, 04107 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 24 84 64,<br />

geburtshaus@ins-leben.de<br />

Hennicke, Julia<br />

Tschaikowskistraße 8, 04105 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 52 88 08,<br />

julia@geburtshaus-am-marienplatz.de<br />

Henze, Susann<br />

Arndtstraße 25 D, 04275 Leipzig,<br />

Tel. 0177 4 24 13 73,<br />

susannhenze@web.de<br />

Höfling, Ilka<br />

Oes<strong>er</strong>sraße 19, 04229 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 75 07 30,<br />

kontakt@lebensraum-leipzig.de<br />

Janus, Caroline<br />

Pappelweg 5,<br />

04683 Belg<strong>er</strong>shain OT Threna,<br />

Tel. 034293 3 34 25,<br />

amme_caroline@web.de<br />

Kaml<strong>er</strong>, Kathrin<br />

Windmühlenstraße 23, 04107 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 75 07 30,<br />

kontakt@lebensraum-leipzig.de<br />

Kaube, Diana<br />

Friedrich-Bosse-Straße 73,<br />

04159 Leipzig, Tel. 0341 9 01 04 28,<br />

dianakaube@hotmail.de<br />

Kempe, Katrin<br />

Grimmaische Straße. 16, 04275 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 91 22 80<br />

Klotz, Lysann<br />

Erich-Zeign<strong>er</strong>-Allee 18, 04229 Leipzig,<br />

Tel. 0341 4 81 38 54,<br />

hebamme.klotz@web.de<br />

Klotz<strong>er</strong>, Ilka<br />

Steinstraße 46, 04275 Leipzig,<br />

Tel. 0157 72 17 05 78,<br />

ilkaklotz<strong>er</strong>@yahoo.de<br />

Kobrinski, <strong>Sie</strong>glinde<br />

Marienstraße 20, 04420 Markranstädt,<br />

Tel. 034205 8 76 44<br />

Koppe, Janina<br />

Fasanenweg 6, 04420 Markranstädt,<br />

Tel. 0341 9 41 35 54, ja.kop@web.de<br />

Koschorz, Constanze<br />

Löhrstraße 12, 04105 Leipzig,<br />

Tel. 0341 5 90 47 45,<br />

constanze@koschorz.de<br />

Krußig, Sabine<br />

Floßplatz 1, 04107 Leipzig,<br />

Tel. 0341 4 11 38 86<br />

Künzelmann, Claudia<br />

Erikenstraße 42 A, 04249 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 03 93 99<br />

Lau<strong>er</strong>mann, Carina<br />

Hill<strong>er</strong>straße 4, 04109 Leipzig,<br />

Tel. 0174 3 27 91 37,<br />

carina.lau<strong>er</strong>mann@web.de<br />

Lenk, Kathrin<br />

An d<strong>er</strong> Mühle 5, 04288 Leipzig,<br />

Tel. 034297 8 92 94<br />

Lopez, Antje<br />

Emil-Teich-Straße 2, 04249 Leipzig,<br />

Tel. 0341 4 24 66 11, antjelopez@gmx.de<br />

Lös<strong>er</strong>, Claudia<br />

Kochstraße 48, 04275 Leipzig,<br />

Tel. 0341 5 65 57 79<br />

Lüttke, Dörte<br />

Mühlweg 10, 04463 Großpösna,<br />

Tel. 0341 9 83 63 56, dluettke@gmx.de<br />

Maag, Elisabeth<br />

Mascovstraße 14, 04318 Leipzig,<br />

Tel. 0341 6 88 12 66,<br />

elisabeth.maag@googlemail.com<br />

Mantwill, Yvonne<br />

Lortzingstraße 6, 04105 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 37 33 99,<br />

hebamme.yvonne@gmx.de<br />

Mehn<strong>er</strong>, Hella<br />

Elsbethstraße 17a, 04155 Leipzig,<br />

Tel. 0341 5 90 23 72,<br />

info@hebammenpraxis-mehn<strong>er</strong>.de<br />

Meißn<strong>er</strong>, K<strong>er</strong>stin<br />

Sonneweg 33, 04416 Markkleeb<strong>er</strong>g,<br />

0341 3 58 19 64,<br />

Hebamme_KMeissn<strong>er</strong>@arcor.de<br />

Mieke, Jana<br />

Stieglitzstraße 86, 04229 Leipzig,<br />

Tel. 0341 6 04 49 90,<br />

info@hebammenpraxis-leipzig.de<br />

Mittenentzwei, Ute<br />

Schnorrstraße 27, 04229 Leipzig,<br />

Tel. 0341 4 79 20 48,<br />

utemittenentzwei@arcor.de<br />

Modro, Christine<br />

Brockhausstraße 38, 04299 Leipzig,<br />

Tel. 0341 4 80 78 48,<br />

christine.modro@freenet.de<br />

Neumann, Carola<br />

Rathausstraße 2, 04416 Markkleeb<strong>er</strong>g,<br />

Tel. 0341 3 58 64 04, ole.neu@t-online.de<br />

Ost<strong>er</strong>mann, Anke<br />

Koburg<strong>er</strong> Straße 100,<br />

04416 Markkleeb<strong>er</strong>g, Tel. 0179 1 12 44 79,<br />

ostean@web.de<br />

Plagemann, Martina<br />

Prell<strong>er</strong>straße 55, 04155 Leipzig,<br />

Tel. 0341 5 90 63 70<br />

Predig<strong>er</strong>, Susanne<br />

B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong> Straße 75, 04129 Leipzig,<br />

Tel. 034298 98 97 91,<br />

hebamme.sanne@gmx.de<br />

Quand<strong>er</strong>, Guisette<br />

August-Bebel-Straße 72, 04275 Leipzig,<br />

Tel. 034203 4 48 16<br />

Quarta, Katrin<br />

Kochstraße 86, 04277 Leipzig,<br />

Tel. 0341 8 61 02 29,<br />

info@hebamme-katrin-quarta.de<br />

Raabe, V<strong>er</strong>onika<br />

Mahlmannstraße 15, 04107 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 01 09 32<br />

Rammel, Kristin<br />

Marienplatz 2, 04103 Leipzig,<br />

Tel. 0341 5 64 50 39,<br />

kristin@geburtshaus-am-marienplatz.de<br />

Redek<strong>er</strong>, Lysann<br />

Erich-Zeign<strong>er</strong>-Allee 18, 04229 Leipzig,<br />

Tel. 0341 4 81 38 54,<br />

lysann.redek<strong>er</strong>@web.de<br />

Richt<strong>er</strong>, Katrin<br />

Brodau<strong>er</strong> Winkel ½, 04509 Selben,<br />

Tel. 0173 4 76 70 46<br />

Richt<strong>er</strong>, K<strong>er</strong>stin<br />

Karl-Schurz-Straße 16, 04179 Leipzig,<br />

Tel. 0341 4 41 50 21,<br />

heb.ke.richt<strong>er</strong>@gmx.de<br />

Riesn<strong>er</strong>, Silke<br />

Naunhof<strong>er</strong> Straße 40, 04299 Leipzig,<br />

Tel. 0341 8 61 47 01<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />

35<br />

Rög<strong>er</strong>, Dagmar<br />

Elst<strong>er</strong>blick 9, 04159 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 12 16 52,<br />

dagmarroeg<strong>er</strong>@freenet.de<br />

Ruddat, Karin<br />

Gebrüd<strong>er</strong>-Web<strong>er</strong>-Weg 19, 04289 Leipzig,<br />

Tel. 0341 8 62 28 38,<br />

ruddat-leipzig@arcor.de<br />

Wolf, Steffi<br />

Renkwitzstraße 2, 04157 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 12 25 96,<br />

eckhard.wolf@sup<strong>er</strong>kabel.de<br />

Zoch<strong>er</strong>, Jeanette<br />

Entsb<strong>er</strong>g<strong>er</strong>straße 26, 04178 Leipzig,<br />

Tel. 0341 4 80 65 72,<br />

jeanette.zoch<strong>er</strong>@web.de<br />

A n z e i g e n<br />

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Schmidt, Petra<br />

Essen<strong>er</strong> Straße 81, 04357 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 32 51 69,<br />

info@hebamme-schmidt.de<br />

Schmidt, Ulrike<br />

Reuningstraße 12, 04159 Leipzig,<br />

Tel. 0341 5 90 01 60,<br />

hebamme-u.schmidt@t-online.de<br />

Scholz, Fried<strong>er</strong>ike<br />

Marienplatz 2, 04103 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 83 25 25, fried<strong>er</strong>ike@<br />

geburtshaus-am-marienplatz.de<br />

Schombach-Helbig, Heidi<br />

Roßmäßl<strong>er</strong>straße 17, 04277 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 01 26 83,<br />

heidi-schombach@t-online.de<br />

Schramm, Uta<br />

Windscheidstraße 19, 04277 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 01 63 69,<br />

uta.rudloff@t-online.de<br />

Schub<strong>er</strong>t, Kathrin<br />

Hans-Ost<strong>er</strong>-Straße 7, 04157 Leipzig,<br />

Tel. 0341 6 01 25 40<br />

Schurig, Uta<br />

Kurt-Eisn<strong>er</strong>-Straße 68 (Gartenhaus),<br />

04275 Leipzig, Tel. 0341 9 91 14 18<br />

Seif<strong>er</strong>t, Birgit<br />

Barbarastraße 21, 04328 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 80 44 66,<br />

aus-friend@t-online.de<br />

Skorupa, Rita<br />

Täubchenweg 1, 04103 Leipzig,<br />

Tel. 0162 9 84 38 20, rita.skorupa@gmx.de<br />

Stange-Friedrich, Tanja<br />

Alfred-Kästn<strong>er</strong>-Straße 16, 04275 Leipzig,<br />

0178 2 07 98 73, tanja.stange@gmx.de<br />

Tesch-Oprach, Manuela<br />

Mariannenstraße 26, 04315 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 34 66 69,<br />

manu.tesch@gmx.net<br />

Wallrabenstein, Silvia<br />

Fockestraße 79, 04275 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 23 51 55, silwall@web.de<br />

B<strong>er</strong>atung<br />

Suchtzentrum Leipzig<br />

Di, Do 14–18 Uhr<br />

Tel. 0341 2 11 22 10<br />

Elt<strong>er</strong>nteleTel.<br />

Deutsch<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>schutzbund<br />

Ortsv<strong>er</strong>band Leipzig e.V.<br />

Tel. 0800 1 11 05 50<br />

Familien helfen Familien<br />

Gruppe von Mütt<strong>er</strong>n und Vät<strong>er</strong>n<br />

Tel. 0177 44 10 36 03<br />

Kind<strong>er</strong>notdienst<br />

V<strong>er</strong>bund kommunal<strong>er</strong> Träg<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>und<br />

Jugendhilfe in Leipzig – VKKJ<br />

Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />

Tel. 0341 4 12 09 20<br />

Notruf sexuell missbrauchte Frauen<br />

Frauen <strong>für</strong> Frauen e.V.<br />

Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />

Tel. 0341 3 91 11 99<br />

Ökumenische TeleTel.seelsorge<br />

(evangelisch)<br />

Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />

Tel. 0800 1 11 01 11<br />

Opf<strong>er</strong>notruf<br />

Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />

Tel. 01803 34 34 34<br />

TeleTel.seelsorge (katholisch)<br />

Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />

Tel. 0800 1 11 02 22<br />

TeleTel. des V<strong>er</strong>trauens<br />

V<strong>er</strong>bund gemeindenahe Psychiatrie<br />

St.Georg gGmbH, Mo–Fr 19–7 Uhr; Sa,<br />

So und Fei<strong>er</strong>tage 24 Stunden,<br />

Tel. 0341 35 53 44 44<br />

Vät<strong>er</strong>aufbruch <strong>für</strong> Kind<strong>er</strong><br />

B<strong>er</strong>atungshotline<br />

Vät<strong>er</strong>aufbruch <strong>für</strong> Kind<strong>er</strong> Leipzig e.V.<br />

Erreichbarkeit: 24 Stunden<br />

Tel. 0700 30 04 00 77<br />

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<strong>Schlingel</strong><br />

Shop<br />

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Wand, Barbara<br />

B<strong>er</strong>ggartenstraße 14, 04155 Leipzig,<br />

Tel. 0341 98 08 33<br />

Weißflog, Johanna<br />

Corinthstraße 15, 04157 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 11 49 09, johanna@<br />

geburtshaus-am-marienplatz.de<br />

Freche Geschenkideen<br />

<strong>für</strong> kleine <strong>Schlingel</strong><br />

T-Shirts, Strampl<strong>er</strong>, Lätzchen und<br />

vieles mehr <strong>zum</strong> selbst gestalten.<br />

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www.schlingel-leipzig.de<br />

Wolf, Judith<br />

Fregestraße 31, 04105 Leipzig,<br />

Tel. 0179 2 06 71 07,<br />

hebammejudith.wolf@gmail.com<br />

<strong>Schlingel</strong> – das Familienmagazin d<strong>er</strong> LVZ<br />

B a b y- S c h l i n g e l 2 012


36<br />

Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />

Baby-<strong>Schlingel</strong>-S<strong>er</strong>vice<br />

Schwang<strong>er</strong>schaftsb<strong>er</strong>atung<br />

B<strong>er</strong>atungsstelle <strong>für</strong><br />

Schwang<strong>er</strong>e und Familien<br />

DRK KV Leipzig-Stadt e.V.,<br />

Brandvorw<strong>er</strong>kstraße 36a, 04275 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 03 52 04,<br />

B<strong>er</strong>atungsstelle Leipzig<br />

pro familia LV Sachsen e.V.,<br />

Egelstraße 4a, 04103 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 32 43 19<br />

Evangelische Lebensb<strong>er</strong>atungsstelle<br />

Diakonie Leipzig e.V., Ritt<strong>er</strong>straße 5,<br />

04109 Leipzig, Tel. 0341 1 40 60 40<br />

Schwang<strong>er</strong>schaftsb<strong>er</strong>atung<br />

Caritasv<strong>er</strong>band Leipzig e.V., Mo–Do<br />

9–12 Uhr; Di, Do 14–18 Uhr, Fr nach<br />

V<strong>er</strong>einbarung, Elst<strong>er</strong>straße 15,<br />

04109 Leipzig, Tel. 0341 9 63 61 38<br />

Schwang<strong>er</strong>schafts- und<br />

Familienb<strong>er</strong>atung<br />

Stadt Leipzig, Gesundheitsamt,<br />

Mo–Do 9–12 Uhr, Di und Do 14–18 Uhr,<br />

Gustav-Mahl<strong>er</strong>-Straße 1-3, 04109 Leipzig,<br />

Tel. 0341 1 23 68 12<br />

Schwang<strong>er</strong>schaftsb<strong>er</strong>atungsstelle<br />

donum vitae e.V., Karl-Heine-Straße 41,<br />

04229 Leipzig, Tel. 0341 4 80 01 60<br />

Schwang<strong>er</strong>schaftsb<strong>er</strong>atung<br />

AWO KV Leipzig-Stadt e.V.,<br />

Jena<strong>er</strong> Straße 29, 04205 Leipzig,<br />

Tel. 0341 30 84 82 62<br />

Praxen, Kliniken und<br />

Geburtshäus<strong>er</strong><br />

Geburtshaus am Marienplatz Nr. 2<br />

Fried<strong>er</strong>ike Scholz und Kristin Rammel,<br />

Marienplatz 2, 04103 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 22 99 36,<br />

info@geburtshaus-am-marienplatz.de<br />

Geburtshaus-ins-Leben<br />

Rim Bitz<strong>er</strong>, Hill<strong>er</strong>straße 4, 04109 Leipzig,<br />

Tel. 0341 2 24 84 64,<br />

geburtshaus@ins-leben.de<br />

Hebammenpraxis "babycare"<br />

Wittenb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Straße. 36, 04129 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 02 25 58<br />

Hebammenpraxis "Lebensraum"<br />

Könn<strong>er</strong>itzstraße 39, 04229 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 75 07 30,<br />

kontakt@lebensraum-leipzig.de<br />

HELIOS Klinik Schkeuditz<br />

Leipzig<strong>er</strong> Straße 45, 04435 Schkeuditz,<br />

Tel. 034204 80 85 60<br />

Klinikum St. Georg gGmbH Klinik<br />

<strong>für</strong> Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Delitzsch<strong>er</strong> Straße 141, 04129 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 09 35 35, gynaekologie.<br />

geburtshilfe@sanktgeorg.de<br />

Praxisgemeinschaft<br />

W<strong>er</strong>den und Wachsen<br />

F<strong>er</strong>dinand-Lassalle-Straße 1,<br />

04109 Leipzig, Tel. 0341 9 83 63 56<br />

Praxis L<strong>er</strong>chenrain<br />

Frau Dr. med. Gisela Först<strong>er</strong>,<br />

L<strong>er</strong>chenrain 10, 04277 Leipzig,<br />

Tel. 0341 8 61 69 30<br />

St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig<br />

Chefarzt Dr.Med. C. Spring<strong>er</strong>,<br />

Bied<strong>er</strong>mannstraße 84, 04277 Leipzig,<br />

Tel. 0341 39 59 34 93 48,<br />

praenataldiagnostik@ek-leipzig.de<br />

Univ<strong>er</strong>sitätsfrauenklinik<br />

Liebigstraße 20a, 04103 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 72 35 95<br />

Zentrum <strong>für</strong> pränatale<br />

Medizin Leipzig<br />

Unt<strong>er</strong>suchungen/Behandlungen des<br />

ungeborenen Kindes, Johannisplatz 1,<br />

04103 Leipzig, Tel. 0341 9 93 92 14<br />

Mütt<strong>er</strong>- & Familienzentren<br />

Caritasv<strong>er</strong>band Leipzig e.V.<br />

Kind<strong>er</strong>-, Jugend- und Familienzentrum<br />

Grünau, Liliensteinstraße 1,<br />

04207 Leipzig, Tel. 0341 9 45 47 61,<br />

familienzentrum@caritas-leipzig.de<br />

Deutsch<strong>er</strong> Familienv<strong>er</strong>band<br />

KV Leipzig e.V.<br />

Familienbegegnungszentrum,<br />

Bied<strong>er</strong>mannstraße 42, 04277 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 01 71 52,<br />

familienv<strong>er</strong>band.leipzig@gmx.de<br />

Mütt<strong>er</strong>zentrum e.V.<br />

Mütt<strong>er</strong>zentrum Thekla,<br />

Klingenthal<strong>er</strong> Straße 14a, 04349 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 21 75 62,<br />

muett<strong>er</strong>zentrum.thekla@web.de<br />

Mütt<strong>er</strong>zentrum e.V.<br />

Mütt<strong>er</strong>zentrum Paunsdorf,<br />

Wiesenstraße 20, 04329 Leipzig,<br />

Tel. 0341 6 89 79 00,<br />

muett<strong>er</strong>zentrum.paunsdorf@web.de<br />

Mütt<strong>er</strong>zentrum e.V.<br />

Mütt<strong>er</strong>zentrum "Treffpunkt Linde",<br />

Walt<strong>er</strong>-Heinze-Straße 22 (Innenhof),<br />

04229 Leipzig, Tel. 0341 4 77 24 62,<br />

muett<strong>er</strong>zentrum.treffpunktlinde@web.de<br />

Mütt<strong>er</strong>zentrum e.V.<br />

Mütt<strong>er</strong>zentrum Grünau,<br />

Potschkaustraße 50, 04209 Leipzig,<br />

Tel. 0341 4 12 85 15,<br />

muett<strong>er</strong>zentrum.gruenau@web.de<br />

Angebote <strong>für</strong> Frauen und<br />

Mädchen, Schwang<strong>er</strong>schaft<br />

und frühe Mutt<strong>er</strong>schaft<br />

ALfA e.V.<br />

B<strong>er</strong>atung und Hilfe <strong>für</strong> Schwang<strong>er</strong>e in<br />

Not, Peilickestraße 22, 04318 Leipzig,<br />

Tel. 0341 6 81 09 01<br />

AWO KV Leipzig-Stadt e.V.<br />

Mütt<strong>er</strong>genesungskuren und Mutt<strong>er</strong>-/<br />

Vat<strong>er</strong>-Kind-Kuren, Jena<strong>er</strong> Straße 29,<br />

04205 Leipzig, Tel. 0341 30 84 82 62,<br />

AWO KV Leipzig-Stadt e.V.<br />

Kurb<strong>er</strong>atungsstelle<br />

Landb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Straße 4, 04157 Leipzig<br />

Tel. 0341 2 31 68 16<br />

B<strong>er</strong>atung Mütt<strong>er</strong>genesungskuren<br />

Caritasv<strong>er</strong>band Leipzig e.V.,<br />

Kuren und Erholung, Elst<strong>er</strong>straße 15,<br />

04109 Leipzig, Tel. 0341 9 63 61 39<br />

Diakonisches W<strong>er</strong>k<br />

Inn<strong>er</strong>e Mission Leipzig e.V.,<br />

B<strong>er</strong>atungsstelle Mütt<strong>er</strong>genesung,<br />

Gneisenaustraße 10, 04105 Leipzig,<br />

Tel. 0341 56 12 12 95<br />

Diakonisches W<strong>er</strong>k,<br />

Inn<strong>er</strong>e Mission Leipzig e.V.<br />

B<strong>er</strong>atungsstelle Mütt<strong>er</strong>genesung,<br />

Nicolaikirchhof 3, 04109 Leipzig,<br />

Tel. 0341 58 61 72 23<br />

DRK KV Leipzig-Stadt e.V.<br />

Kurv<strong>er</strong>mittlung<br />

Brandvorw<strong>er</strong>kstraße 36a, 04275 Leipzig,<br />

Tel. 0341 3 03 51 18<br />

Kaleb e.V. Leipzig<br />

Rat und Hilfe <strong>für</strong> Schwang<strong>er</strong>e in Not,<br />

Funkenburgstraße 2, 04105 Leipzig,<br />

Tel. 0341 4 13 44 36<br />

La Leche Liga<br />

Stillgruppen, Tel. 0341 5 66 24 79,<br />

Studentenw<strong>er</strong>k Leipzig<br />

Praxis Dr. Skadi Spring<strong>er</strong><br />

Stillb<strong>er</strong>atung, Bied<strong>er</strong>mannstraße 84,<br />

04277 Leipzig, Tel. 0341 30 82 46 66<br />

Schatten & Licht –<br />

Krise nach d<strong>er</strong> Geburt e.V.<br />

Selbsthilfegruppe p<strong>er</strong>ipartale<br />

Erkrankungen, Nordplatz 8,<br />

04105 Leipzig, Tel. 0341 5 90 12 66<br />

SHIA e.V.<br />

Stillgruppe, Hauptstraße 4,<br />

04109 Leipzig, Tel. 0341 9 83 28 06<br />

Sozialb<strong>er</strong>atung<br />

Goethestraße 6, 04109 Leipzig,<br />

Tel. 0341 9 65 98 09,<br />

engelhardt@studentenw<strong>er</strong>k-leipzig.de<br />

StudentInnenrat Uni Leipzig<br />

Sozialb<strong>er</strong>atung, Liebigstraße 27a,<br />

04103 Leipzig, Tel. 0341 9 73 78 75<br />

sozialb<strong>er</strong>atung@stura.uni-leipzig.de<br />

V<strong>er</strong>brauch<strong>er</strong>zentrale Sachsen e.V.<br />

Unabhängige Patientenb<strong>er</strong>atung<br />

Deutschland, Brühl 34–38,<br />

04109 Leipzig, Tel. 0341 3 37 37 10<br />

Fachärzte <strong>für</strong> Kind<strong>er</strong>chirurgie<br />

Brock, Detlef<br />

Johannisplatz 1, Tel. 0341 30 85 91 12<br />

Elouahidi, Tino<br />

Johannisplatz 1, Tel. 0341 30 85 91 12<br />

Raue, Pet<strong>er</strong><br />

Zschoch<strong>er</strong>sche Straße 48 b,<br />

Tel. 0341 4 78 38 91<br />

Starkloff, Gabriele<br />

Lützn<strong>er</strong> Straße 164, Tel. 0341 4 77 23 23<br />

Wicke, Ute<br />

Zschoch<strong>er</strong>sche Straße 48 b,<br />

Tel. 0341 4 78 38 91<br />

Woitek, G<strong>er</strong>ald<br />

Hainbuchenstraße 41, Tel. 0341 2 52 21 64<br />

Fachärzte <strong>für</strong> Kind<strong>er</strong>und<br />

Jugendmedizin<br />

Amm, Karla<br />

Pestalozzistraße 10, Tel. 0341 44 68 30<br />

Bennek, Constanze<br />

Brühl 33, Tel. 0341 9 88 98 80<br />

Bennek, Hella<br />

Brühl 33, Tel. 0341 9 88 98 80<br />

Borschb<strong>er</strong>g, Helga<br />

Engelsdorf<strong>er</strong> Straße 365,<br />

Tel. 0341 6 51 56 58<br />

Boxb<strong>er</strong>g<strong>er</strong>, Anne-Catrin<br />

Trendelenburgstraße 16,<br />

Tel. 0341 8 63 97 70<br />

Brunn<strong>er</strong>, Monika<br />

Bornaische Straße 157,<br />

Tel. 0341 3 38 92 19<br />

Bühligen Sabine<br />

Philipp-Rosenthal-Straße 22,<br />

Tel. 0341 2 12 62 15<br />

Dalitz, Elisabeth<br />

Stünz<strong>er</strong> Straße 4, Tel. 0341 6 88 02 19<br />

Dalitz, Helmut<br />

Yorckstraße 56, Tel. 0341 9 18 82 06<br />

Demandt, Catrin<br />

Hugo-Krone-Platz 9, Tel. 0341 5 21 71 41<br />

Diez, Ulrike<br />

Delitzsch<strong>er</strong> Straße 141,<br />

Tel. 0341 9 09 36 61<br />

Dreßl<strong>er</strong>, Ute<br />

Lützn<strong>er</strong> Straße 193, Tel. 0341 4 12 41 88<br />

Ebn<strong>er</strong>, Natalja<br />

Holzhäus<strong>er</strong> Straße 106,<br />

Tel. 0341 8 61 08 12<br />

Eichhorn, Petra<br />

Idastraße 36, Tel. 0341 6 89 10 11<br />

Fritz, Karen<br />

Schlehenweg 30, Tel. 0341 2 51 80 87<br />

Gottschalk, Hendrik<br />

Bästleinstraße 6, Tel. 0341 2 32 62 48<br />

Grunewald, Rob<strong>er</strong>t<br />

Riebeckstraße 65, Tel. 0341 2 15 85 90<br />

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Liebigstraße 20, Tel. 0341 9 71 23 00<br />

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Köthe, Christine<br />

Idastraße 36, Tel. 0341 6 89 10 11<br />

Kurzke, Cornelia<br />

Sellin<strong>er</strong> Straße 17, Tel. 0341 4 11 10 12<br />

Liebaug, Heide<br />

Menckestraße 17, Tel. 0341 5 86 12 53<br />

Lippmann, Ursula<br />

Holzhäus<strong>er</strong> Straße 81, Tel. 0341 8 62 27 00<br />

Meumann, Petra<br />

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Mock, Kirsten<br />

Lilienstraße 4, Tel. 0341 6 88 56 96<br />

Neuhäus<strong>er</strong>, Jens<br />

Prag<strong>er</strong> Straße 191, Tel. 0341 8 62 85 70<br />

Neumann, Heike<br />

Johannisplatz 1, Tel. 0341 30 85 91 44<br />

Pand<strong>er</strong>, Heike<br />

Waldk<strong>er</strong>belstraße 12, Tel. 0341 2 51 92 10<br />

Panse, Rosel<br />

Zwickau<strong>er</strong> Straße 134, Tel. 0341 3 30 27 46<br />

Pientka, Angelika<br />

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Rentzsch, Angelika<br />

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Richt<strong>er</strong>, Frank<br />

Bahnhofsallee 8, Tel. 034297 4 92 53<br />

Ruhland, Heike<br />

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Ryll, Marion<br />

Marktstraße 2–6, Tel. 0341 4 80 40 28<br />

Schraft, Christine<br />

Dieskaustraße 220, Tel. 0341 4 25 01 57<br />

Schulz, Rita<br />

Nonnenstraße 44, Tel. 0341 4 22 05 74<br />

Schwieg<strong>er</strong>, Klaus<br />

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Thomas Seidl<strong>er</strong>, Manja Adl<strong>er</strong><br />

Redaktion<br />

Simone Liss (v<strong>er</strong>antwortlich), Annika Ross<br />

Layout, Satz, Grafik, Illustration<br />

Marcel Lang<strong>er</strong>/Stiftdesign<br />

www.stiftdesign.de<br />

Druck<br />

Messedruck Leipzig GmbH<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Für unv<strong>er</strong>langt eingesandte Manuskripte,<br />

Bild<strong>er</strong>, Büch<strong>er</strong> sowie <strong>für</strong> die Richtigkeit<br />

d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>anstaltungst<strong>er</strong>mine kann keine<br />

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