Gernot Peter OBERSTEINER, Die in den Jahren ... - Landesarchiv
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<strong>OBERSTEINER</strong> 91<br />
Sonnhofen<br />
politischer Bezirk Hartberg<br />
Verleihung: 7. Juni 1999<br />
Wirkung vom 25. Juni 1999<br />
LGB1. 1999, 13. Stück, Nr. 57<br />
„ E<strong>in</strong> Schild von Blau und Rot im Schildfuß durch e<strong>in</strong>e gol<strong>den</strong>e<br />
Strahlensonne geteilt, diese von drei gol<strong>den</strong>en Nußblättern<br />
überhöht."<br />
Als Hauptfigur des durch se<strong>in</strong>e Farbgebung prunkvoll leuchten<strong>den</strong> re<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Wappens der aus <strong>den</strong> Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> Köppelreith (1318 Cheppelreut) und Prätis<br />
(1257/1368 Pretiis) gebildeten Geme<strong>in</strong>de Sonnhofen ersche<strong>in</strong>t die Sonne. <strong>Die</strong> m<strong>in</strong>destens<br />
bis <strong>in</strong> die Römerzeit zurückreichende Besiedelung des Geme<strong>in</strong>degebietes,<br />
nachgewiesen durch e<strong>in</strong>en im Geme<strong>in</strong>dehaus e<strong>in</strong>gemauerten Römerste<strong>in</strong> und <strong>den</strong><br />
Namen von Prätis, der wohl von late<strong>in</strong>isch prätis (Wiesenland) abzuleiten ist, vers<strong>in</strong>nbildlichen<br />
die Blätter der von <strong>den</strong> Römern als Kulturpflanze <strong>in</strong> unseren Raum<br />
e<strong>in</strong>geführten Welschen Nuß.<br />
Entwurf des Wappens: He<strong>in</strong>rich Purkarthofer, Graz<br />
Triebendorf<br />
politischer Bezirk Murau<br />
Verleihung: 3. Mai 1999<br />
Wirkung vom 1. Juni 1999<br />
LGB1. 1999, 11. Stück, Nr. 45<br />
„In e<strong>in</strong>em durch zwei gol<strong>den</strong>e Wellenleisten von Blau und Rot<br />
und Rot und Blau geteilten Schild e<strong>in</strong> gol<strong>den</strong>er Balken, dar<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> blaues Seeungeheuer mit e<strong>in</strong>em Adlerkopf mit Ohren, mit<br />
Flügel, Löwenklauen und doppeltem Delph<strong>in</strong>schwanz."<br />
Dem im Geme<strong>in</strong>degebiet von Triebendorf, 1320 im Urbar des Bistums Freis<strong>in</strong>g<br />
erstmals urkundlich genannt, aufgefun<strong>den</strong>en Römerste<strong>in</strong> wurde das Seeungeheuer<br />
entnommen, das durch se<strong>in</strong>e verschie<strong>den</strong>en animalischen Bestandteile als S<strong>in</strong>nbild der<br />
Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser gesehen wer<strong>den</strong> kann. <strong>Die</strong> Wellenleisten und<br />
die Farbe Blau weisen auf die das Geme<strong>in</strong>degebiet durchströmende Mur h<strong>in</strong>, Gold<br />
und Rot waren die Farben des antiken römischen Reiches.<br />
Entwurf des Wappens: He<strong>in</strong>rich Purkarthofer, Graz