Jahresbericht 2004 - educationsuisse
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1. Vorwort des Präsidenten<br />
Der <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> ist ausführlicher geworden im Vergleich zu früheren Jahren.<br />
Wir sind damit dem Gebot des «Corporate Governance» nachgekommen, das auch für Non-<br />
Profit Organisationen eine erhöhte Transparenz verlangt. Die Schweizerschulen im Ausland<br />
und das KSA haben heute eine verstärkte Pflicht zur Rechenschaftsablegung gegenüber Staat<br />
und Gesellschaft. Sie müssen ihren Geldgebern, die sinnvolle Mittelverwendung nachweisen,<br />
das heisst vor allem den möglichst effizienten und zielgerichteten Einsatz der Ressourcen.<br />
Die Schweizerschulen im Ausland haben diese Forderung nach erhöhter finanzieller Transparenz<br />
ernst genommen. Das Komitee für Schweizerschulen im Ausland (KSA) hat unter Beizug<br />
eines aussenstehenden Finanzexperten und mit der Unterstützung des Bundesamtes für<br />
Kultur ein transparenteres Rechnungswesen eingeführt, das auch ein Benchmarking erlaubt.<br />
An den jährlichen Präsidenten- und Schulleiterkonferenzen wurde dieses System weiterentwickelt.<br />
Dadurch kann gegenüber den Bundesbehörden, den Patronatskantonen und dem<br />
Parlament die Notwendigkeit genügender Bundesbeiträge für die einzelnen Schulen besser<br />
aufgezeigt werden.<br />
Das KSA befasste sich in der Berichtsperiode intensiv mit der Suche nach einer Lösung für<br />
das Problem des sogenannten Fehlbetrags bei PUBLICA, der ehemaligen Eidgenössischen<br />
Versicherungskasse. Grosse Sorgen und viel Arbeit entstanden in der Folge der von der<br />
PUBLICA geforderten sogenannten Fehlbetragsschuld von 6,843 Mio. CHF. Inzwischen wurden<br />
den angeschlossenen Organisationen noch zu erwartende Kosten im Zusammenhang mit<br />
den sogenannten Garantiefrauen (Ansprüche von weiblichen Versicherten der Eintrittsgeneration)<br />
von über 1 Mio. CHF überbunden. Gewisse Kreise tragen sich zudem mit dem<br />
Gedanken, den angeschlossenen Organisationen zusätzlich weitere Altlasten der Pensionskasse<br />
des Bundes aus Anlageverlusten zu überwälzen.<br />
Diese Probleme konnten bisher noch nicht gelöst werden und werden uns auch im nächsten<br />
Jahr weiterhin beschäftigen.<br />
Ich möchte der Geschäftsstelle für ihre professionelle Arbeit bestens danken. Mein Dank gilt<br />
aber auch den Kolleginnen und Kollegen im Vorstand, die neben den Sitzungen ständig auch<br />
für aktuelle Fragen der Schulen gefordert waren und diese Arbeit mit grossem Einsatz leisteten.<br />
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