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August / September 2013 „Neu und ganz anders“ sind Worte ... - Florist

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<strong>August</strong> / <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

Trost &<br />

Gedenken<br />

<strong>„Neu</strong> <strong>und</strong> <strong>ganz</strong> <strong>anders“</strong> <strong>sind</strong> <strong>Worte</strong>, die bei einem so sensiblen Thema wie der Trauerfloristik <strong>und</strong><br />

Grabgestaltung selten Verwendung finden <strong>und</strong> manchmal nach etwas Mut verlangen. Doch der<br />

K<strong>und</strong>e will heute mehr, erwartet selbst auf dem Friedhof auf ihn persönlich abgestimmte Ideen.<br />

Wir zeigen Ihnen auf den nächsten Seiten dazu Beispiele aus den verschiedenen Bereichen.


Trost & Gedenken<br />

Foto: <strong>Florist</strong>meisterschule Justus-von-Liebig<br />

Gerödelte Clematisranken umschlingen den Grabstein von Anne Frank. Blüten symbolisieren ihr kurzes Leben - eine Arbeit von Claudia Carstens<br />

„In einem anderen Raum“<br />

Zu den diesjährigen Abschlussarbeiten der <strong>Florist</strong>meister der Justus-von-Liebig-Schule gehörte auch das Thema<br />

Trauer. Anlässlich eines fiktiven Jahrestages beziehungsweise Anlasses sollte die Grabstelle einer berühmten<br />

Persönlichkeit floral geschmückt werden. Alle Absolventen lösten die zugelosten Aufgaben unter dem Motto<br />

„In einem anderen Raum“ mit Bravour. Übergreifendes Anliegen der Bildungseinrichtung: Friedhöfe sollen auch<br />

Besucher anlocken. Die floristischen Inszenierungen in Hannover trafen auf ein sehr interessiertes Publikum.<br />

Claudia Carstens widmete ihre Arbeit<br />

dem jüdischen Mädchen Anne Frank.<br />

Den Gedenkstein umschlingen gerödelte<br />

Clematisranken. Die Blüten, in Hornschoten<br />

gesteckt, symbolisieren ihr<br />

kurzes Leben. Hedja Denker griff<br />

Johann Jacobs auf. Die Grabstätte befindet<br />

sich auf dem Riensberger Friedhof<br />

vor einer hohen Buchenhecke. Der<br />

Kranz auf einer quadratischen Unterlage<br />

gearbeitet – ein Hinweis auf seine<br />

zurückhaltende Persönlichkeit.<br />

Das Thema von Lena Sander war Coco<br />

Chanel. Eine der bedeutendsten Modeschöpferinnen<br />

des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

wurde in der Schweiz in Lausanne beigesetzt.<br />

Ihr schlichtes Grab sollte mit<br />

einem länglichen Gesteck geschmückt<br />

werden, in der Mitte platziert. Die Blumen<br />

verschmelzen zu einem rechteckigen<br />

Umriss, ihre Farben symbolisieren<br />

ihre Gefühle im Verlauf ihres bewegten<br />

Lebens. Mit Gracia Patricia setzte sich<br />

Tabea Jahn auseinander. Die Grabstätte<br />

liegt mitten in Monte Carlo <strong>und</strong> ist<br />

ein großer Anziehungspunkt. Das in<br />

zwei Hälften geteilte Herz symbolisiert<br />

2 Ein Sonderteil von florist | Friedhofskultur | g&v


Trost & Gedenken<br />

Foto: <strong>Florist</strong>meisterschule Justus-von-Liebig<br />

Foto: <strong>Florist</strong>meisterschule Justus-von-Liebig<br />

Der Kranz auf einer quadratischen Unterlage nimmt Bezug auf die<br />

schlichte Persönlichkeit von Johann Jacobs (Hedja Denker)<br />

Blumen verschmelzen zu einem rechteckigen Umriss auf dem Grab von<br />

Coco Chanel. Farben symbolisieren ihre Gefühle (Lena Sander)<br />

Foto: <strong>Florist</strong>meisterschule Justus-von-Liebig<br />

Foto: <strong>Florist</strong>meisterschule Justus-von-Liebig<br />

Für das geteilte Herz von Gracia Patricia wurde Or<strong>ganz</strong>astoff in Tuffs<br />

gesteckt, in eine selbst gefertigte Unterlage aus Styrodur (Tabea Jahn)<br />

Davonfliegende Blätter aus handgeschöpftem Papier setzen auf dem<br />

Grab von Joachim Ringelnatz ein Zeichen (Benjamin Ehrenberger)<br />

ihre Zerrissenheit zwischen der Familie<br />

<strong>und</strong> der geliebten Schauspielerei. Auch<br />

das Herz ihrer Familie wurde durch den<br />

plötzlichen Tod gebrochen.<br />

Joachim Ringelnatz hatte es Benjamin<br />

Ehrenberger angetan. Das wesentliche<br />

Gestaltungselement <strong>sind</strong> bei ihm<br />

die davonfliegenden Blätter aus handgeschöpftem<br />

Papier, entsprechend<br />

wetterfest präpariert. Die Wasserversorgung<br />

der Schnittblumen erfolgt<br />

durch Glasröhrchen. Benjamin Ehrenberger<br />

schloss in der Trauer- Disziplin<br />

<strong>und</strong> insgesamt als Bester ab.<br />

Anke Lich hatte das Los mit Johann<br />

Sebastian Bach gezogen. Blumen in<br />

verschiedenen Höhen <strong>und</strong> Tiefen gesteckt<br />

versinnbildlichen die ausdrucks-<br />

starke Beschwingtheit seiner musikalischen<br />

Werke. Die letzte Ruhestätte von<br />

Jim Morrison (Denise Schulte) ziert ein<br />

florales Objekt aus chaotisch geflochtener<br />

Weide <strong>und</strong> demonstriert seinen<br />

unruhigen Lebensstil. Sonja Klein ehrte<br />

Kurt Schwitters, Lisa Klingenstein die<br />

Brüder Grimm <strong>und</strong> Antje Boekhoff<br />

Theodor Storm. Ursula Walford/AG<br />

Ein Sonderteil von florist | Friedhofskultur | g&v 3


Trost & Gedenken<br />

Neue Wege bei der<br />

Grabgestaltung<br />

Stets adrett im Aussehen <strong>und</strong> trotzdem pflegeleicht soll die Grabbepflanzung in den Augen<br />

der K<strong>und</strong>en sein. Kein Problem, denkt sich der Friedhofsgärtner <strong>und</strong> greift zu Cotoneaster als<br />

Bodendecker, Zwergkoniferen als Rahmenpflanzung <strong>und</strong> für die Wechselpflanzung zu Viola im<br />

Frühling, Begonia im Sommer <strong>und</strong> Calluna im Herbst. Wurde doch schließlich schon immer so<br />

gemacht! Doch es geht auch anders, wie die igs in Hamburg zeigt.<br />

Fotos: BdF, Bonn<br />

Funkien lassen sich bei der Ausstellergemeinschaft „DeEms 10/12“ als Akzentbepflanzung entdecken. Grabmal: Thust Stein<br />

GmbH, Balduinstein/Lahn<br />

4 Ein Sonderteil von florist | Friedhofskultur | g&v


Trost & Gedenken<br />

Auf der internationalen gartenschau<br />

Hamburg <strong>2013</strong> (igs) finden sich einige<br />

Beispiele, die moderne Grabgestaltung<br />

mit Staudenverwendung kombinieren.<br />

Die Ausstellergemeinschaft „DeEms<br />

10/12“ durchbricht die bodendeckende<br />

Bepflanzung aus Waldsteinia ternata<br />

mit kleinen Gruppen hell gerandeter<br />

Funkien. Der Wechselflor ist ebenfalls<br />

von Stauden geprägt: Bergenia, Iberis<br />

<strong>und</strong> Arabis sorgen im Frühling neben<br />

Viola, Muscari <strong>und</strong> Hyacinthus für den<br />

saisonalen Aspekt, im Sommer <strong>sind</strong> dafür<br />

vor allem Begonia semperflorens<br />

zuständig.<br />

Blumen Ehlers-Aschersfeld <strong>und</strong> Azubis<br />

sowie junge Friedhofsgärtner aus<br />

Hannover-Wolfsburg-Langenhagen<br />

gingen noch einen Schritt weiter: Sie<br />

gestalteten ein Grab, das die Geschichte<br />

eines Naturliebhabers erzählen soll.<br />

Bei der Pflanzenauswahl achtete das<br />

Team unter anderem darauf, dass Insekten<br />

<strong>und</strong> Vögel immer Nahrung finden<br />

können. Für den Blütenakzent sorgen<br />

im Winter Helleborus <strong>und</strong> Geophyten,<br />

im Sommer Astilben <strong>und</strong> im Herbst<br />

eine Cimicifuga. Die Wahl beim Bodendecker<br />

fiel auch hier auf Waldsteinia<br />

ternata, auf raumbildende Gehölze<br />

wurde hingegen verzichtet.<br />

Weg von der Einheitsbepflanzung<br />

wollte die Gärtnerei Wagschal aus<br />

Reinbeck. An die bodendeckende Bepflanzung<br />

aus Potentilla tridentata<br />

’Nuuk’ grenzt deshalb gleich eine <strong>ganz</strong>e<br />

Reihe verschiedener Stauden: die silbrige<br />

Brunnera ’Jack Frost’, die feine Liriope<br />

muscari, die rotlaubige Heuchera<br />

’Chocolate Ruffles’, die grünblütige Euphorbia<br />

amygdaloides ’Purpurea’ <strong>und</strong><br />

frischgrüne Tiarella cordifolia. Zu besichtigen<br />

<strong>sind</strong> die Gräber übrigens noch<br />

bis zum 13. Oktober auf der Ausstellungsfläche<br />

„Grabgestaltung <strong>und</strong> Denkmal“,<br />

die in der „Welt der Religionen“ angesiedelt<br />

ist, welche man gut über den<br />

West-Eingang (Georg-Wilhelm-Straße/<br />

Ecke Wilmansstraße) erreicht.<br />

Wissen erleichtert<br />

das Gestalten<br />

Die Ansätze, die gerade vorgestellt<br />

wurden, stellen alle eine besondere<br />

Form der gärtnerischen Kompetenz in<br />

den Mittelpunkt: das Wissen um die<br />

Pflanze. Vertieft man seine Pflanzenkenntnisse,<br />

wird man schnell zu einem<br />

Punkt gelangen, an dem man inspiriert<br />

von der Vielfalt der Farben <strong>und</strong> Formen,<br />

Texturen <strong>und</strong> Strukturen der Natur –<br />

insbesondere des Staudenreichs – neue<br />

Gestaltungsansätze erkennt. Damit die<br />

Grabanlage das geforderte Aussehen<br />

<strong>und</strong> seine Pflegeleichtigkeit nicht verliert,<br />

ist die standortgerechte Auswahl<br />

der Gewächse essenziell.<br />

„Ungeeignete Bodenverhältnisse,<br />

unpassende Lichtverhältnisse <strong>und</strong> falsche<br />

Pflege <strong>sind</strong> die häufigsten Fehler“,<br />

weiß Lüder Nobbmann aus Hüttenberg-Rechtenbach,<br />

selbst nicht nur<br />

Vorsitzender des B<strong>und</strong>es deutscher<br />

Friedhofsgärtner (BdF), sondern auch<br />

ausgewiesener Experte in Sachen Sortiment,<br />

unter anderem, weil er Pflanzen<br />

produziert. Dass Stauden generell pflegeintensiver<br />

sein sollen als andere<br />

Pflanzen, verneint er kategorisch. Es<br />

kommt vielmehr auf den Umgang mit<br />

ihnen an, <strong>und</strong> dafür benötigt der jeweilige<br />

Gärtner wiederum eine gehörige<br />

Portion Expertise, insbesondere was die<br />

Sorten <strong>und</strong> die nötigen Pflegegänge<br />

betrifft. Dann ist sogar eine komplette<br />

Bepflanzung mit den mehrjährigen Gewächsen<br />

möglich. Meist ergibt sich in<br />

der Praxis jedoch als gangbarster Weg<br />

eine Mischbepflanzung, bei der Gehölze<br />

neben Stauden eingesetzt werden,<br />

ergänzt um Saisonpflanzen, für die<br />

Das Mustergrab des Teams um Blumen Ehlers-Aschersfeld<br />

erzählt die Geschichte eines Naturliebhabers<br />

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Ein Sonderteil von florist | Friedhofskultur | g&v 5


Trost & Gedenken<br />

Das „Vertiflor“-System ist patentiert <strong>und</strong> bietet<br />

Raum für neue Gestaltungsansätze<br />

innerhalb der Mehrjährigen eine eigene<br />

Fläche vorgesehen ist. Gestalterisch<br />

bleibt viel Spielraum. In Betracht zu<br />

ziehen ist nicht nur die Farbkombination<br />

an <strong>und</strong> für sich, sondern auch der<br />

Anteil der einzelnen Farben am Gesamten.<br />

Die Struktur spielt eine mindestens<br />

ebenso große Rolle bei gelungenen<br />

Beispielen, <strong>und</strong> natürlich darf der jahreszeitliche<br />

Aspekt ebenfalls nicht fehlen.<br />

„Nehmen Sie zum Beispiel Stachys<br />

byzantina, den Woll-Ziest“, erklärt Lüder<br />

Nobbmann das Prinzip. „Von dieser<br />

Memoriam-Garten: zusammenhängend gestaltetes<br />

Areal mit persönlichen Grabmalen<br />

Staude gibt es auch kleinlaubige Sorten,<br />

die kaum blühen. Dazu ein dunkler<br />

Taxus, zum Beispiel die Sorte ’Schwarzgrün’;<br />

man erhält das <strong>ganz</strong>e Jahr über<br />

ein lebendiges Farbspiel.“ Pflegeintensiv?<br />

Mitnichten! Und er gibt zu bedenken:<br />

„Der K<strong>und</strong>e macht mehr mit als<br />

man glaubt. Gerade im Rahmen eines<br />

Dauergrabpflegevertrags hat der Gärtner<br />

große gestalterische Spielräume.“<br />

Anders als bei Neuanlagen im Hausgarten<br />

oder im öffentlichen Grün gibt man<br />

Staudenpflanzungen auf Gräbern keine<br />

Zeit sich zu etablieren. Sie dürfen nicht<br />

auf Zuwachs ausgelegt sein, speziell<br />

bei den Bodendeckern. Im Extrem bedeutet<br />

das, dass bis zu 100 Pflanzen pro<br />

Quadratmeter eingesetzt werden müssen,<br />

von Sempervivum zum Beispiel.<br />

Landschafts- oder Staudengärtner<br />

staunen bei derartigen Zahlen ungläubig.<br />

Sie würden vom eben angesprochenen<br />

Stachys byzantina ’Silver Carpet’<br />

pro Quadratmeter maximal zehn,<br />

elf Exemplare setzen <strong>und</strong> der Pflanzung<br />

einige Jahre Zeit geben, aus eigener<br />

Kraft zuzuwachsen.<br />

Auf dem Friedhof müssen es aber 35<br />

bis 45 sein, damit sich sofort der gewünschte<br />

Effekt einstellt. Die Angaben<br />

aus den gängigen Staudenkatalogen<br />

lassen sich nicht ohne Weiteres für die<br />

Grabgestaltung übernehmen. Stellt<br />

sich die Frage: Woher soll man sie nehmen<br />

– die nötige Erfahrung für die<br />

Staudenverwendung <strong>und</strong> -pflege? Die<br />

Lösung liegt sprichwörtlich vor der Tür:<br />

Die Mustergräber, die fast jeder Betrieb<br />

hat, eignen sich ideal als Spielwiese, an<br />

der Gestaltungen ausprobiert, Pflegegänge<br />

trainiert <strong>und</strong> Kalkulationen nachvollzogen<br />

werden können. Und manchmal<br />

hilft auch einfach ein Blick über<br />

den Tellerrand zu Kollegen, sei es in der<br />

Heimat oder anderswo in der Republik.<br />

Pflanzen gehen in die Luft<br />

Lebende grüne, vertikale Flächen zu<br />

schaffen ist eines der Themen, welches<br />

Gärtner zum Schwitzen <strong>und</strong> die Verbraucher<br />

zum Träumen bringt. Patric<br />

Blancs „Mur Végétal“ ziert die Galeries<br />

Lafayette in Berlin <strong>und</strong> etliche Gebäude<br />

anderswo in der Welt. Andere Systeme,<br />

Gattung / Art / Sorte<br />

Bergenia ’Baby Doll’<br />

Hosta ’Butter Rim’<br />

Lamium maculatum ‘Dingle Candy’<br />

Tiarella<br />

Ajuga reptans ’Rosenholz’<br />

Campanula portenschlagiana<br />

Fragaria chiloensis ‘Chaval’<br />

Stachys byzantina ’Silver Carpet’<br />

Cerastium tomentosum var. columnae<br />

‘Silberteppich’<br />

Sempervivum arachnoideum ‘Laggeri’<br />

Thymus serphyllum ‘Pygmaeus’<br />

Standort<br />

Schatten<br />

lichter Schatten<br />

lichter Schatten<br />

Schatten<br />

Halbschatten ohne direkte Mittagssonne<br />

Halbschatten ohne direkte Mittagssonne<br />

halbschattige Standorte<br />

Halbschatten mit direkter Mittagssonne<br />

vollsonnig<br />

vollsonnig<br />

vollsonnig<br />

Bemerkungen<br />

schmuckes Herbstlaub<br />

Schneckenbekämpfung nötig; in kleinen Gruppen setzen<br />

silberblättriger Bodendecker; vor der Blüte schneiden<br />

Bodendecker für größere Gräber; Verblühtes lässt sich ausbrechen<br />

Blüte frühzeitig zurückschneiden; bildet nur kurze Ausläufer<br />

wächst dicht buschig; violetter Dauerblüher<br />

blüht selten; wenig düngen<br />

bildet selten Blüten; zieht im Winter ein<br />

silbriges Laub; braucht nährstoffarmen, durchlässigen Boden<br />

ideal: sandiger Boden; so eng wie möglich pflanzen<br />

langsam wachsende, nicht vergreisende Sorte<br />

Eine Auswahl für die Grabgestaltung geeigneter Stauden <strong>und</strong> ihre Einsatzbereiche<br />

6 Ein Sonderteil von florist | Friedhofskultur | g&v


Trost & Gedenken<br />

die auf Pflanztaschen basieren, erobern<br />

Balkone <strong>und</strong> Terrassen. Warum sollte<br />

da der Friedhof zurückstehen? Eine gehörige<br />

Portion Leidenschaft für Gestaltung<br />

<strong>und</strong> Stauden steckt in einem Prinzip<br />

für kleinräumige vertikale Begrünung,<br />

das ebenfalls in Hamburg zu sehen<br />

ist. Es nennt sich „Vertiflor“ <strong>und</strong><br />

basiert auf einem Patent, das Lüder<br />

Nobbmann mit dem befre<strong>und</strong>eten<br />

Steinmetz Jürgen Reitz ausgetüftelt<br />

hat. Das Ziel war es, das, was als Bepflanzungskonzept<br />

auf dem Grab <strong>und</strong><br />

im Garten in der Horizontalen funktioniert<br />

auf die Vertikale zu übertragen.<br />

Einziges Problem: die Schwerkraft. Der<br />

Trick: Waben halten die Pflanzen, die<br />

bereits darin kultiviert werden, an den<br />

ihnen zugedachten Stellen, wenn es in<br />

die Senkrechte geht. Die Vielecke geben<br />

außerdem der gesamten Konstruktion<br />

ihren Halt. Gefüllt ist der Wabenblock<br />

unter anderem mit Substrat für<br />

extensive Dachbegrünungen, denn das<br />

ist ausreichend strukturstabil. Die Wasserversorgung<br />

ist durch das bewährte<br />

Dochtsystem gewährleistet <strong>und</strong> kann<br />

auch automatisiert werden. Es genügt<br />

aber in der Regel einmaliges Wässern<br />

pro Woche, weil die Pflanzengemeinschaften<br />

entsprechend abgestimmt<br />

<strong>sind</strong>. Und was ist, wenn trotz aller Sorgfalt<br />

<strong>und</strong> Pflege doch einmal ein Gewächs<br />

ausfällt? Dann wird es einfach<br />

durch ein ebenfalls in einer Wabe vorkultiviertes<br />

ersetzt. Altes rausziehen,<br />

neues einsetzen – fertig.<br />

Im Trend der Zeit:<br />

Der „Memoriam-Garten“<br />

Doch damit ist noch nicht alles beschrieben,<br />

was es auf der igs im Bereich<br />

der Friedhofskultur zu entdecken gibt.<br />

Blühende Landschaften anstelle grüner<br />

Langeweile – das ist das Ziel bei der Anlage<br />

eines „Memoriam-Gartens“, <strong>ganz</strong><br />

dem Wunsch nach gepflegten, bezahlbaren<br />

Grabstellen folgend. Das Konzept<br />

ist so einfach wie einleuchtend <strong>und</strong> erfolgreich:<br />

Die Anlage gestaltet sich wie<br />

ein kleiner Park. Nicht Grab für Grab,<br />

sondern das zusammenhängende Gebilde<br />

eines gesamten Abschnitts wird<br />

von Friedhofsgärtnern gepflegt. Im<br />

„Memoriam-Garten“ gibt es Urnen<strong>und</strong><br />

Erdbestattungsplätze in verschiedenen<br />

Ausführungen, die man in Verbindung<br />

mit einem Dauergrabpflegevertrag<br />

erwerben kann. Die Friedhofsverwaltung<br />

geht mit der Anlage eines<br />

solchen Parks nur ein geringes Risiko<br />

ein: Die Planung erstellen die beteiligten<br />

Gewerke <strong>und</strong> sprechen sie mit dem<br />

Träger ab. Bei der Umsetzung gehen sie<br />

in finanzielle Vorleistung, bis die Gelder<br />

aus den verkauften Dauergrabpflegeverträgen<br />

fließen. Ein Konzept für die<br />

Zukunft? Es scheint beinahe so …<br />

Susanne Vollrath<br />

Buchtipp<br />

Tausende Arten <strong>und</strong> noch mehr Sorten: Wer sich intensiver<br />

mit Stauden befassen will, braucht eine gewisse Zeit, um<br />

sich in der Vielfalt zu orientieren.<br />

Der Pflanzenproduzent,<br />

Friedhofsgärtner <strong>und</strong><br />

Vertiflor-Erfinder Lüder<br />

Nobbmann hilft mit seinem<br />

Buch „Stauden <strong>und</strong> Gehölze<br />

in der Grabgestaltung“<br />

(erschienen bei Ulmer) mit<br />

ausführlichen Porträts <strong>und</strong><br />

interessanten Hintergr<strong>und</strong>informationen<br />

beim Einstieg<br />

ins Thema.<br />

Ein Sonderteil von florist | Friedhofskultur | g&v 7


Trost & Gedenken<br />

Den Abschied planen<br />

Mit dem Wandel der Gesellschaft wandeln sich auch Bestattungswünsche,<br />

Erinnerungsrituale – <strong>und</strong> die <strong>Florist</strong>ik. Statt in opulenten Kranzgarnituren oder<br />

ausladenden Sarggestecken liegt die Zukunft in der kleinen, feinen, individuell<br />

<strong>und</strong> einfühlsam gestalteten Trauerfloristik.<br />

Wie das aussehen kann, zeigen die hier<br />

vorgestellten Werkstücke zu den Trauer-<br />

<strong>und</strong> Gedenktagen. Das Team „BlumenPuls<br />

Schweiz“ des Schweizerischen<br />

<strong>Florist</strong>enverbandes hat sich intensiv<br />

mit dem Wandel in den Trauerprozessen<br />

auseinandergesetzt <strong>und</strong> die aktuellen<br />

Forschungsergebnisse in entsprechende<br />

floristische Beispiele umgesetzt. Einerseits<br />

mit kleinformatigen, naturnahen<br />

Produkten für das Gedenken in Friedwäldern,<br />

Trauergärten <strong>und</strong> Urnenfeldern,<br />

andererseits als individuelle Trauergabe<br />

mit starker Symbolkraft, ausgedrückt<br />

durch eine klare Formensprache.<br />

Foto: Bernhard Kägi/Schweiz. <strong>Florist</strong>enverband (www.florist.ch)<br />

Licht in dunklen St<strong>und</strong>en: Die quadratische Steckschaumform ist mit einem<br />

Flechtenkleid versehen, als Farbbrücke zur moosgrünen Kerze bilden dicht<br />

gesteckte Disteln den oberen Bereich der strukturreichen Gestaltung<br />

Das Team „BlumenPuls Schweiz“ (v.l.):<br />

Monika Laib, Philipp von Arx, Maja<br />

Frauenfelder, Marc Müller<br />

Von Herzen <strong>und</strong> dabei doch <strong>ganz</strong> natürlich: liebevolle Trauergabe. Dieses kleine<br />

Herbstnest ist gefüllt mit Sedum <strong>und</strong> einem Birkenherz. Ruhe strahlt auch unser<br />

Titel auf Seite 1 aus, ein Kissen kann sich gut einem Baum zu Füßen legen<br />

Zum Gedenken an kleine Engel:<br />

Steckschaumprodukt in Teddybär-Form,<br />

gestaltet in sanften Farben<br />

8 Ein Sonderteil von florist | Friedhofskultur | g&v


Trost & Gedenken<br />

Werkstücke: BlumenPuls Schweiz (www.blumenpuls.ch)<br />

Im Glauben erstarkt: Das Kreuz als christliche Symbolform<br />

gibt Kraft. Akzentschmuck mit Zantedeschia <strong>und</strong> Passiflora<br />

sowie Flechten dienen als ruhige Basis<br />

Flammende Liebe: Federn lodern als flammende Liebe r<strong>und</strong> um das<br />

Steckschaum-Herz, bestehend aus Dendranthema in leidenschaftlichem Pink.<br />

Eine sehr ungewöhnliche Trauergabe mit einer eindeutigen Botschaft<br />

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Erinnerungskultur<br />

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Ein Sonderteil von florist | Friedhofskultur | g&v 9


Trost & Gedenken<br />

Blühendes<br />

fürs Grab<br />

Bodendecker haben in der Grabgestaltung eine wichtige<br />

Funktion, denn sie prägen das Gesamtbild des Grabes entscheidend<br />

mit. Auch die Einjährigen, von denen sich sowohl<br />

blühende als auch nicht blühende Arten zu den Bodendeckern<br />

zählen lassen, <strong>sind</strong> nicht zu vernachlässigen. Einige ein jährige<br />

Bodendecker, speziell aus der Kategorie „Blühend“, die neu hinzugekommen<br />

<strong>sind</strong> oder mit neuen Sorten die Auswahl ergänzen<br />

<strong>und</strong> vor allem bereichern, stellt Norbert Elgner hier vor.<br />

’Big Blue Falls’: Blaue Bacopa-Sorten erweitern die Kombinations<br />

Sommer stimmung. Ein Durchputzen ist allerdings von Zeit zu Zeit<br />

Sutera diffusus (Bacopa)<br />

Dieser Sommerblüher fand als<br />

„Schneeflöckchen“ Eingang ins Sortiment,<br />

mit respektablen bodendeckenden<br />

Eigenschaften. Mit der Ausgangsfarbe<br />

Weiß ist Bacopa ausgesprochen<br />

kombinationsfre<strong>und</strong>lich. Am besten<br />

eignen sich Standorte mit Morgensonne,<br />

auf gut strukturiertem, humus- <strong>und</strong><br />

nährstoffreichem Boden. Sowohl in<br />

voller Sonne als auch in beschatteten<br />

Lagen <strong>sind</strong> Blühpausen allerdings nicht<br />

außergewöhnlich. Da die verblühten<br />

Blumen von alleine nicht abfallen, ist<br />

ein Durchputzen von Zeit zu Zeit empfehlenswert.<br />

Immer intensiver in der<br />

Farbe <strong>und</strong> größer in der Blüte, stehen<br />

Bacopa-Sorten nun auch in Blau zur<br />

Verfügung, wie ’Big Blue Falls’ (SEL),<br />

’Cabana Blue’ (FPS) oder ’Everest Blue’<br />

(KZL), mit weiteren Kombinationsmöglichkeiten.<br />

Sanvitalia speciosa<br />

Unter den einjährigen, blühenden Bodendeckern<br />

bietet der frohwüchsige<br />

Marathonblüher mit den aparten Mini-<br />

Sonnenblümchen eine hervorragende<br />

Alternative. Voraussetzung ist allerdings,<br />

dass es sich um einen nicht zu<br />

leichten Boden handelt, denn Aztekengold,<br />

so die geläufige Bezeichnung,<br />

mag keinen Trockenstress. Die Pflanzen<br />

schlappen nämlich schnell, was dann<br />

keinen guten Eindruck hinterlässt. Deshalb<br />

sollten die Flächen stets ausreichend<br />

mit Wasser versorgt werden,<br />

auch wenn sich welke Pflanzen meist<br />

schnell wieder erholen.<br />

Besonders empfehlenswert <strong>sind</strong> Sorten<br />

mit einem kompakten, polsterförmigen<br />

Wuchs. Dazu zählen ’Starbini’<br />

(KZL), ’Little Penny’ (GRÜ), ’Ariba’<br />

(WEST) sowie die neue ’Red Fox Sunny<br />

Top Gold’ (DÜM). Besondere Schnittmaßnahmen<br />

oder Putzarbeiten <strong>sind</strong><br />

bei Aztekengold nicht erforderlich.<br />

Pelargonium-Hybriden<br />

Unter diese Sortengruppe fallen etliche<br />

neue Art-Hybriden, hervorgegangen<br />

aus Kreuzungen von Pelargonium zonale<br />

x Pelargonium peltatum. Als typische<br />

Bodendecker-Geranie hat sich vor<br />

allem ’Caliente Deep Red’ (FPS) mit<br />

ihrem üppigen, breitbuschigen Wuchs<br />

bewährt. Auch die Schwestersorte<br />

’Caliente Pink’ ist als Bodendecker gut<br />

verwendbar. Ein gewisses Rieseln der<br />

Blüten am Standort muss jedoch in<br />

Kauf genommen werden. Dafür <strong>sind</strong> die<br />

Sorten selbstreinigend, wetterfest <strong>und</strong><br />

pflegeleicht.<br />

Ihr bevorzugter Verwendungsbereich<br />

<strong>sind</strong> größere, gut besonnte Flächen, die<br />

sich damit rasch in ein flach ausbreitendes<br />

Blütenmeer verwandeln lassen.<br />

Dafür reichen bereits vier Pflanzen pro<br />

Quadratmeter aus.<br />

Mandevilla syn. Dipladenia<br />

Sie ist, wie Neu-Guinea-Impatiens,<br />

wärmebedürftig, jedoch ausgesprochen<br />

trockenstresstolerant, was sie für<br />

eine Verwendung auf Grabstätten besonders<br />

interessant macht. Hinzu<br />

kommt ihre attraktive Optik durch das<br />

lackglänzende Laub <strong>und</strong> die großen,<br />

trichterförmigen Einzelblüten.<br />

Endverbraucher pflanzen zum Beispiel<br />

die stark zum Ranken neigende<br />

’S<strong>und</strong>aville Red’ gerne als Bodendecker<br />

aufs Grab. Für Friedhofsgärtner ist sie<br />

sicherlich kein klassischer Bodendecker,<br />

kommt aber mit ihren herrlichen<br />

Blüten dennoch gut an.<br />

Mecardonia-Hybriden<br />

Noch <strong>sind</strong> sie Außenseiter, aber ihre<br />

Chancen, sozusagen als „Gelbe Bacopa“<br />

auch das Bodendecker-Sortiment<br />

zu bereichern, stehen gut, zumal die<br />

schon seit längerem im Handel befindlichen<br />

’S<strong>und</strong>ona Early Yellow’ (MOR/<br />

GRÜ) in 2012 mit ’Golddust’ (KZL) <strong>und</strong><br />

’Magic Carpet’ (SAK/VOL) Zuwachs<br />

bekam. Die Sorten <strong>sind</strong> frühblühend.<br />

Als Bodendecker ausgepflanzt, entwickeln<br />

sie ein dichtes, leuchtend gelbes<br />

Blütenpolster. Sie breiten sich<br />

schnell aus, ohne wuchernden Charakter.<br />

Mecardonien mögen es sonnig,<br />

gleichmäßig feucht, jedoch nicht zu<br />

nass. Ein Durchputzen ist nicht erforderlich.<br />

Osteospermum ecklonis<br />

Kap-Margeriten ins Sortiment der Bodendecker<br />

für die Grabgestaltung einzureihen,<br />

dürfte wohl im ersten Moment<br />

überraschen. Aber in der Tat, mit den<br />

10 Ein Sonderteil von florist | Friedhofskultur | g&v


Trost & Gedenken<br />

Fotos: Norbert Elgner<br />

varianten <strong>und</strong> erzeugen<br />

notwendig<br />

Double Lemon: reichblühende ’Mini Famous Double Lemon’.<br />

Osteospermum ’Swing Royal White’ setzt Akzente<br />

Delosperma: Ein Sonnenkind ist Delosperma cooperi, auf<br />

nicht zu feuchten Böden sogar winterhart <strong>und</strong> mehrjährig<br />

Sorten aus der Red Fox Summertime-<br />

Swing-Serie (DÜM) ist dies keine Utopie.<br />

Ihr Wuchs ist ausgesprochen flach,<br />

breitbuschig <strong>und</strong> bodendeckend. Dabei<br />

überzeugen sie mit sehr guten Durchblüh-Eigenschaften.<br />

Momentan bestehen die Swings aus<br />

den drei Sorten ’Purple’, ’Lavender’ <strong>und</strong><br />

’Royal White’. Für Friedhofsgärtner, die<br />

neuen Pflanzideen aufgeschlossen gegenüberstehen,<br />

bieten sie eine willkommene<br />

Alternative.<br />

Delosperma cooperi syn.<br />

Mesembryanthemum cooperi<br />

Aus Südafrika stammt diese, auch bei<br />

uns sogar winterharte Mittagsblumenart,<br />

die als stecklingsvermehrte Jungpflanze<br />

(FPS) erhältlich ist. Mit ihren<br />

dickfleischigen Blättern bilden sie einen<br />

dichten zehn bis 15 Zentimeter hohen,<br />

immergrünen Rasen, aus dem sich von<br />

Juni bis <strong>September</strong> unzählige purpurrote,<br />

exotisch anmutende Strahlenblüten<br />

entwickeln.<br />

Delosperma cooperi zählt sicher zu<br />

einem nicht alltäglichen Bodendecker<br />

auf Grabstätten. Es ist eigentlich eine<br />

typische sukkulente mehrjährige Steingartenpflanze,<br />

die einen durchlässigen<br />

Mineralboden <strong>und</strong> warme, vollsonnige<br />

Standorte bevorzugt.<br />

Unter diesen Voraussetzungen <strong>sind</strong><br />

die Pflanzen gut winterhart. Ausfälle<br />

über Winter lassen sich in erster Linie<br />

auf zu viel Feuchtigkeit im Boden<br />

zurückführen.<br />

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55457 Gensingen<br />

Fax: +49 (0) 67 27 / 93 01 77<br />

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