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Umweltverschmutzung. Problemstellung

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<strong>Umweltverschmutzung</strong>. <strong>Problemstellung</strong><br />

A. Da die Industrie immer mehr lebenswichtige Produkte erzeugt, geht es uns auch immer besser. Weil immer neue<br />

Städte entstehen, werden bald drei Viertel der Bevölkerung Stadtbewohner sein. Da immer mehr Autos produziert<br />

werden, wird jeder dritte Bewohner ein Auto haben. Bald werden die Züge eine Geschwindigkeit von 250-300 km/h<br />

(Stundenkilometer) erreichen. Stell dir vor: Nachdem der Eurotunnel gebaut worden ist, dauert die Fahrt von Paris<br />

bis London etwa drei Stunden. Das finde fantastisch. Die Flugzeuge werden in Zukunft…<br />

V. Das stimmt schon alles. Aber denk auch an die Kehrseite des technischen Fortschritts - an die Gefahrdung der<br />

Umwelt. Begreifst du nicht, dass die Welt der Technik das Leben der Menschen gefährdet? Bei der Produktion<br />

entstehen Abfälle. Die Abwässer der Industrie und der großen Städte werden in die Flüsse, in die Bäche und in die<br />

Seen geleitet. Sie verunreinigen das Wasser, verseuchen die Pflanzen, vergiften die Fische. Hast du die toten Fische<br />

in den Flüssen in der Nähe von Städten schon gesehen? Auch hässliche Mutanten schwimmen dort, weil<br />

Chemiebetriebe die Gewässer in Abfallgruben verwandelt haben. Autos erzeugen Abgase und Gestank. Fabriken und<br />

Kraftwerke arbeiten nicht ohne Rauch und Staub. Gibt es deswegen über deiner Stadt etwa nie Smog? Das alles<br />

verursacht das Waldsterben. Die Wissenschaftler machen darauf aufmerksam: Nachdem die Wälder gestorben sind,<br />

werden auch die Menschen sterben. Flugzeuge fliegen nicht ohne Lärm und giftige Abgase. Sie verunreinigen die<br />

Luft und vergiften Obst und Gemüse. Der überlaute Lärm verursacht Kopfschmerzen und Müdigkeit. Das alles<br />

zusammen bedeutet: Die schmutzige Luft legt sich auf die Lunge, schädigt das Herz und den Kreislauf; unsauberes<br />

Wasser, belastete Lebensmittel fordern Krebsich fantastisch. Die Flugzeuge werden in Zukunft...<br />

A. Ach hör' doch damit auf! Du siehst alles schwarz 1 . Gibt es denn heute kein grünes Gras mehr auf<br />

der Wiese, keine Blumen in den Gärten und keine hundertjährigen Bäume in den Parkanlagen? Hört<br />

man keine Vögel mehr im Wald singen, sieht man nicht die Sonne am blauen Himmel?<br />

V. Doch, doch. Aber wenn du am Wochenende in einen Wald in der Nähe der Stadt fahrst, siehst du<br />

dort nichts anderes als kaputte Bierflaschen, verrostete Konservendosen, Schrott, Papier und<br />

Plastiktüten herumliegen 2 . Ist das ein umweltfreundliches Verhalten? Die Folgen einer Katastrophe kann<br />

man erst nach mehreren Jahren genau erkennen. Die Antwort können nur die Wissenschaftler geben, die<br />

ständig den Zustand der Natur beobachten und untersuchen. Und die sagen voraus: Wenn nicht sofort<br />

die erforderlichen Maßnahmen getroffen werden, wird die Katastrophe nicht lange auf sich warten<br />

lassen 3 .<br />

A. Was könnte man tun, damit die Umweltprobleme gelöst werden?<br />

V. Laß uns zusammen darüber nachdenken!<br />

Du siehst alles schwarz . - Ты видишь всѐ в мрачном свете.<br />

2<br />

siehst du dort... herumliegen - ты видишь, что там валяются<br />

3<br />

auf sich warten lassen - заставить себя ждать


V O K A B E L L I S T E<br />

Substantive Verben Adjektive und<br />

andere Wörter<br />

der Abfall, -fälle die Kopfschmerzen (pl) aufrufen (rief auf, hat aufgerufen) belastet<br />

der Bach, "-e die Lebensmittel (pl) begreifen (begriff, hat begriffen) fröhlich<br />

der Fisch, -e die Luftverschmutzung eintreten (trat ein, ist eingetreten) giftig<br />

der Gestank die Lunge, -n erziehen (erzog, hat erzogen) häßlich<br />

der Giftstoff, -e die Maßnahme, -n; herumliegen (lag herum, hat herumgelegen) hundertjährig<br />

der Himmel<br />

Maßnahmen<br />

leiden (litt, hat gelitten) an D; unter D nie<br />

treffen/ergreifen<br />

der Krebs (ergriff, hat ergriffen) sterben (starb, ist gestorben) tot<br />

der Kreislauf die Müdigkeit sich verhalten (verhielt sich, hat sich überlaut<br />

verhalten)<br />

der Lärm die Mutante, -n voraussehen (sah voraus, hat vorausgesehen) unsauber<br />

der Müll die Parkanlage, -n vorhersehen (sah vorher, hat vorhergesehen) verrostet<br />

der Nachteil, -e die Plastiktüte, -n werfen (warf, hat geworfen)<br />

der Rauch die Rettung, -en zulassen (ließ zu, hat zugelassen) schuld sein an D<br />

der Schrott die Schadstoffilteranlage, -n<br />

der Smog die Umgebung anpflanzen (hat angepflanzt)<br />

der Staub die Wiese, -n bedrohen (hat bedroht) A<br />

der Vogel, "- die Wolke, -n bestrafen (hat bestraft)<br />

der Vogelgesang das Land, auf dem Lande einatmen (hat eingeatmet)<br />

der Vorgänger, - das Abwasser, -wässer gefährden (hat gefährdet)<br />

die Welt, die Erde, das Gehör<br />

husten (hat gehustet)<br />

der Kontinent<br />

die Abfallgrube, -n das Gemüse mitmachen (hat mitgemacht) A<br />

die Blutkrankheit, -en das Gift, -e<br />

retten (hat gerettet)<br />

die<br />

die Gefährdung, -en das Gras, "-er schaden (hat geschadet) D<br />

die Gesundheit das Herz, -en schonen (hat geschont)<br />

die Grube, -n das Obst stoppen (hat gestoppt)<br />

die Kehrseite das Verhalten unterstützen (hat unterstützt)<br />

die Kläranlage, -n das Waldsterben vergiften (hat vergiftet)<br />

die Konservendose, -n<br />

verhindern (hat verhindert)<br />

Pflanzen, Tiere<br />

verunreinigen (hat verunreinigt)<br />

• die Pflanze, der Baum, die Blume<br />

voraussagen (hat vorausgesagt)<br />

• das Gras, der Rasen, der Garten<br />

• der Ast, der Zweig, das Blatt<br />

vorhersagen (hat vorhergesagt)<br />

• pflanzen, gießen<br />

• wachsen, blühen<br />

• das Tier, das Haustier<br />

• sich kümmern (um), füttern<br />

• der Vogel, fliegen<br />

• der Fisch, schwimmen, fischen, angeln<br />

• der Hund, die Katze, das Pferd, das Schwein, das Schaf, das Pferd, die Kuh, das Rind, das Reh, der Hirsch, der Fuchs<br />

• der Zoo, wilde/exotische Tiere<br />

Wetter/Klima<br />

• das Wetter, das Klima<br />

• die Jahreszeit<br />

• die Erde, der Himmel, der Mond, der Stern, die Sonne<br />

• Der Mond und die Sterne leuchten.<br />

• Die Sonne scheint.<br />

verseuchen (hat verseucht)


• die Luft, das Wasser<br />

• schmutzig, sauber<br />

• der Schatten<br />

• der Wind, windig<br />

• die Wolke, bewölkt<br />

• der Regen, regnerisch<br />

• das Gewitter, der Blitz, der Donner<br />

• der Schauer, die Niederschläge, der Schnee<br />

• der Nebel<br />

• trocken, feucht, nass<br />

• mild, heiß, warm, kühl, kalt<br />

• heiter, sonnig<br />

• Es ist sonnig.<br />

• der Sonnenbrand<br />

• es regnet, es schneit, es friert<br />

• die Hitze, die Kälte, der Frost<br />

• das Eis, gefrieren<br />

• das Glatteis, glatt<br />

• der Wetterbericht, die Wettervorhersage<br />

• die Himmelsrichtung, der Norden, der Süden, der Osten, der Westen<br />

• die Temperatur<br />

• sinken, fallen, steigen<br />

• (das) Grad<br />

• plus, minus<br />

• unter/über Null<br />

Umwelt/Umweltschutz<br />

• die Umwelt, die Natur<br />

• schützen, der Umweltschutz<br />

• die Verschmutzung, die <strong>Umweltverschmutzung</strong>, verschmutzen<br />

• die Energie, Solar-/Sonnen-/ Wind Wasser-/Atomenergie<br />

• das Kern Kohlekraftwerk<br />

• Strom produzieren/erzeugen<br />

• der Müll, der Abfall<br />

• das Recycling, recyceln<br />

• die Verpackung<br />

• die Entsorgung, die Wiederverwertung<br />

• der Müllplatz, der Sondermüll<br />

• chemische Stoffe<br />

• die Pfandflasche, die Dose, das Altpapier, das Glas, das Plastik<br />

• sammeln, trennen, zurückgeben, recyceln, benutzen, wiederverwerten, verbrauchen<br />

• die Erwärmung<br />

• die Ozonschicht<br />

• das Treibhausgas<br />

• der Lärm<br />

• der Autoverkehr<br />

• die Luft<br />

• gute/saubere/schlechte Luft<br />

• die Abgase, der Smog<br />

• giftig, das Gift<br />

• schädlich, der Schaden<br />

• zerstören<br />

• der Filter<br />

• Energie sparen<br />

• Sparsam


Zunehmender Verkehr und seine Folgen<br />

Der Verkehr hat die Umwelt sehr stark belastet. Jährlich gelangen Millionen Tonnen Stickoxide in die<br />

Luft und die Autos sind die wichtigste Quelle für Stickstoffdioxid. Beim Autofahren entstehen davon 70<br />

%, an zweiter Stelle Kraftwerke. Bei intensiver Sonne kann sich aus Stickoxiden auch Ozon bilden, das<br />

zum „Sommersmog" führt. Smog ist eigentlich ein Kunstwort, gebildet aus dem englischen „smoke"<br />

(Rauch) und „fog" (Nebel). Erreicht die Belastung der Luft mit Staub, Schwefeldioxid und Stickoxiden<br />

eine bestimmte Grenze, wird man vor dem Smog gewarnt. Die Auswirkungen des aggressiven Ozons auf<br />

lebende Organismen sind beträchtlich. Beim Menschen reizt es die Atemwege und Augenschleimhäute und<br />

mindert die Lungenfunktion. Symptome sind brennende Augen, trockener Hals, Kopfschmerzen, Übelkeit<br />

und ein Abnehmen der Leistungsfähigkeit. Ozon gilt inzwischen als entscheidender Faktor des<br />

Waldsterbens.<br />

Was tut man heute, um die Schadstoffbelastung der Luft zu geringem? Vor allem rapide verbesserte<br />

umweltfreundliche Technologien können helfen. Die Karosserien von Kraftfahrzeugen werden heute<br />

immer strömungsgünstiger, d.h. der Benzinverbrauch wird dadurch geringer. Viele Autofahrer tanken<br />

bleifreies Benzin. In Europa rüsten immer mehr Autofahrer auf Auto mit Katalysator um. In Zukunft<br />

werden solche Fahrzeuge wie Solarmobil nicht selten im Alltagsverkehr sein.<br />

Was können wir tun? Gerade im Sommer ist es wichtig: Das Auto stehen lassen, so oft es geht. Fahrrad,<br />

Bus und Bahn sind eine klare Alternative bei Kurzstrecken und in belasteten Ballungsgebieten. Bei Stopps<br />

von wenigen Minuten (Ampel, Bahnschranke, Stau) den Motor abstellen. Die Wissenschaftler der ganzen<br />

Welt müssen auch weiterhin nach neuen Wegen suchen, um die Autoabgase weiter zu verringern.<br />

Das Stickstoffoxid<br />

окись азота<br />

Das Stickstofdioxid<br />

диоксид (двуокись азота)<br />

In die Luft gelangen<br />

попадать в воздух<br />

Eine bestimmte Grenze erreichen достигать определенного предела<br />

Vor Smog warnen<br />

предупреждать об угрозе смога<br />

Die Auswirkungen auf lebende Organismen воздействие, влияние на живые организмы<br />

Atemwege und Augenschleimhäute reizen вызывать раздражение дыхательных путей<br />

rapide ,<br />

быстрый, стремительный<br />

Die Lungenfunktion mindern<br />

ослаблять жизнедеятельность легких<br />

Die Karosserie,-rien<br />

кузов (автомобиля)<br />

Strömungsgünstig<br />

удобообтекаемый<br />

Bleifreies Benzin tanken<br />

заправляться не содержащим свинца бензином<br />

Der Alltagsverkehr,-s<br />

повседневное транспортное движение<br />

Die Kurzstrecke<br />

короткое расстояние<br />

Das Ballungsgebiet<br />

область высокой плотности населения<br />

Den Motor abstellen<br />

выключать двигатель<br />

Weiterhin<br />

дальше, впредь


UMWELTSCHUTZORGANISATIONEN<br />

Trotz der politischen Schlappen, wie zuletzt 2009 in Kopenhagen, interessiert sich die breite Öffentlichkeit immer<br />

mehr dafür, wie man unseren Planeten besser behandeln und schützen kann. Bereits seit den 70er und 80er Jahren<br />

erleben die Umweltorganisationen, vor allem in Deutschland, einen regelrechten Boom und die passive und aktive<br />

Unterstützung wächst von Tag zu Tag. Zwei der bekanntesten Umweltorganisationen in Deutschland sind der<br />

NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) und der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz e.V.).<br />

Der NABU wurde bereits 1899 von Lina Hähnle gegründet und kümmerte sich zu Beginn fast ausschließlich um den<br />

Artenschutz bei Vögeln. Das Logo des Naturschutzbunds, der Storch, zeugt noch heute davon, doch die<br />

Zuständigkeitsbereiche und Aufgaben haben sich erheblich erweitert. Seit einigen Jahren organisiert sich der Bund<br />

zum Beispiel für die Förderung von erneuerbaren Energien und auch beim Schutz von anderen Tierarten arbeitet der<br />

NABU international mit Freunden der Natur zusammen.<br />

Der BUND wurde 1975 gegründet und ist, wie die Bundesrepublik, föderal organisiert. Der BUND bildet eine<br />

Plattform für Naturschützer aller Art und versucht dezidiert, Einfluss auf die Politik der Bundesrepublik zu nehmen.<br />

Die Hauptziele sind der Umstieg auf erneuerbare Energien, eine Förderung des Wandersports in Deutschland und<br />

natürlich Arten- und Landschaftsschutz.<br />

Neben den etablierten deutschen Naturschutzverbänden gibt es viele internationale Organisationen. Die bekannteste<br />

ist sicherlich Greenpeace, mit rund 2,74 Millionen Mitgliedern. Greenpeace wurde 1971 in Vancouver gegründet<br />

und macht seither mit weltweiten Aktionen zum Beispiel gegen Walfang und Gentechnik und mit vielen sehr<br />

engagierten jungen Mitgliedern von sich reden, die oft körperliche Beeinträchtigungen oder Geldstrafen riskieren.<br />

Andere "junge" Organisationen in Deutschland, die nach einem ähnlichen Prinzip vorgehen, sind zum einen der in<br />

Bremen anlässlich des angenommenen Waldsterbens gegründete Umweltverband Robin Wood und die sehr militant<br />

vorgehende Organisation Sea Shepherd, die gegen Walfänger vorgeht.<br />

Deutsche Umweltschutzorganisationen setzen sich vielfältig und intensiv für den Schutz unserer Umwelt und der<br />

Natur ein. Im Rahmen des Natur- und Umweltschutzes engagieren sich die Organisationen für die<br />

unterschiedlichsten Projekte. Der Artenschutz für die Tiere, die Schaffung einer saubereren Umwelt sowie der<br />

Einsatz moderner und umweltfreundlicher Kraftwerke und gleichzeitig die Abschaltung alter, umweltschädlicher<br />

Kraftwerke sind nur einige der Projekte. Die Organisationen versuchen durch Aufklärung die Menschen hinsichtlich<br />

ihres Umweltbewusstseins zu sensibilisieren. Sie werben für alternative Energieversorgung, Reduzierung der<br />

<strong>Umweltverschmutzung</strong> und Recycling zur Restmüllvermeidung. Die Umweltschutzorganisationen finanzieren sich<br />

über Spenden und sind natürlich auf eine Vielzahl von Mitgliedern angewiesen, um etwas bewegen zu können. Sie<br />

bedienen sich auch der Berichterstattung in den Medien, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Dadurch haben<br />

sie auch die Möglichkeit, unter Umständen Druck auf die Politik auszuüben. Neben den national tätigen<br />

Organisationen, gibt es natürlich Organisationen, die ihren Wirkungskreis regional eingeschränkt haben und somit<br />

nur regionale Projekte verfolgen.


Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) ist eine Umweltschutzorganisation<br />

mit Sitz in Deutschland. Der Verein wird auch zu den Naturschutzorganisationen und den Nichtstaatlichen<br />

Organisationen gerechnet.<br />

Der Verein wurde am 20. Juli 1975 in Marktheidenfeld von Horst Stern, Bernhard Grzimek, Hubert<br />

Weinzierl, Bodo Manstein (1. Vorsitzender), Gerhard Thielcke, Herbert Gruhl, Hubert Weiger, Enoch zu<br />

Guttenberg und dreizehn weiteren Umweltschützern gegründet (unter maßgeblicher Mithilfe des Bund<br />

Naturschutz in Bayern). Vorsitzender ist seit 1. Dezember 2007 Hubert Weiger. Der ursprüngliche Name<br />

Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland (BNUD) wurde 1977 in die heutige Form geändert. Heute<br />

trägt der BUND in seinem Emblem zusätzlich den Slogan Freunde der Erde, da er die deutsche<br />

Partnerorganisation des internationalen Naturschutznetzwerkes Friends of the Earth ist.<br />

Der BUND ist mit 477.279 Mitgliedern, Spendern und Förderern (Stand 2008) einer der großen<br />

Umweltverbände Deutschlands. Der Verein ist vom Staat als Umwelt-/Naturschutzverband (Träger<br />

öffentlicher Belange) anerkannt und daher bei Eingriffen in den Naturhaushalt anzuhören; für Belange der<br />

Bundesbehörden ist die Anerkennung nach § 58ff des Bundesnaturschutzgesetzes maßgeblich, für die<br />

Landesverbände die Anerkennung nach jeweiligem Landesnaturschutzgesetz.<br />

An Beiträgen, Zuwendungen und Spenden kamen 2008 14,32 Millionen Euro (2007: 13,96 Millionen<br />

Euro) zusammen. Spenden - der Verein ist als gemeinnützig anerkannt - und Mitgliedsbeiträge machen<br />

knapp achtzig Prozent der Gesamteinnahmen aus.<br />

Der BUND sieht sich seit Jahren in der Rolle des kritischen Mahners und Beobachters, der<br />

umweltpolitische Defizite aufdeckt,

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