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SCHLOSS HEIDELBERG NEUBAU BESUCHERZENTRUM - und ...

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Gebäudes. Die starken Wände des Entwurfs sind gewissermaßen<br />

nutzbar. Sie bergen die Nebenräume des Gebäudes wie Technikräume<br />

oder Treppen. Das Zentrum des schmalen Gebäudes ist<br />

dadurch freigehalten. Wie Taschen (frz. Poche) weitet sich der zentrale<br />

Raum an einigen Stellen für Vitrinen, Regale oder Sitzgelegenheiten,<br />

die jeweils besonderen Raumfunktionen zugeordnet sind.<br />

Für die Fassade wurde der für die Anlage typische Neckartäler<br />

Sandstein maschinell gespalten. Die eigentümliche Struktur des<br />

Steins wird dadurch noch deutlicher. Die gespaltenen Steine sind<br />

zu einer fast monolithisch erscheinenden Mauer gefügt, deren Fugen<br />

auf ein Mindestmaß reduziert sind. Das Detail ist eine zeitgenössische<br />

Interpretation des historischen (von Hand behauenen)<br />

Bruchsteinmauerwerks der hinter dem Gebäude befindlichen<br />

Stützmauer. Während die Oberflächen des Äußeren ein starkes Relief<br />

zeigen, bleiben die Oberflächen im Inneren im Kontrast dazu<br />

einfach, bündig <strong>und</strong> glatt. So sind die großen Glasflächen der Fenster<br />

bündig in die weiß verputzten Wände eingelassen, ebenfalls<br />

bündig liegen flächige Lichtfelder in den weißverputzten Decken.<br />

Der Bodenbelag besteht aus einem hellblauen geschliffenen Terrazzo.<br />

Alle festen Einbauten der Taschen, aber auch die Türen <strong>und</strong><br />

sonstigen Ausstattungsgegenstände sind aus Kirschholz gefertigt.<br />

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