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Saatgutbestand<br />
Waldbestände, die gemäß Forstvermehrungsgutgesetz nach äußerlich erkennbaren Qualitätskriterien<br />
ausgelesen und zur Ernte von „ausgewähltem“ forstlichem Vermehrungsgut zugelassen<br />
sind.<br />
Raumstruktur<br />
Umfasst die Vertikalstrukturen (Bestandesschichten, Stufigkeit) und Horizontalstrukturen<br />
(Waldentwicklungsphasen) des Waldes.<br />
Integrierter Forstschutz<br />
Kennzeichen ordnungsgemäßer Forstwirtschaft, mit dem Ziel der frühzeitigen Erkennung<br />
gefahrdrohender Schadentwicklungen, nach Möglichkeit Beschränkung notwendiger Waldschutzmaßnahmen<br />
auf mechanische und/oder biologische Verfahren und Anwendung chemischer<br />
Bekämpfungsmaßnahmen nur in begründeten Ausnahmefällen.<br />
Phänotypenauslese<br />
Planmäßige Auswahl von Bäumen eines Bestandes nach dem äußeren Erscheinungsbild.<br />
Betriebszieltyp/Bestandeszieltyp<br />
Herleitung auf Grundlage standörtlicher Vorgaben; beschreibt als langfristiges Ziel die<br />
Baumartenzusammensetzung stabiler, standortgerechter Bestände und sind auf. Unten befindet<br />
sich eine tabellarische Zuordnung der Betriebszieltypen/Bestandeszieltypen zu den Wald-<br />
Lebensraumtypen gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie.<br />
Z-Baum<br />
Kurzfassung für Zukunftsbaum - Zukunftsbäume sind das Kernelement einzelbaumbezogener<br />
Pflegemaßnahmen. Die Z-Bäume werden je nach Baumart in einem sehr frühen Bestandesalter<br />
ausgewählt (10-40 Jahre). Ab diesem Zeitpunkt dienen alle waldbaulichen Maßnahmen<br />
der Erhaltung und Förderung dieser Z-Bäume und deren ungehinderten Kronen und Stammwachstum.<br />
Welche Bäume als Z-Bäume ausgewählt werden liegt im Ermessen des Bewirtschafters<br />
und spiegelt dessen waldbauliche Ziele wider. Individuelle Vorlieben für bestimmte<br />
erhaltenswerte Mischbaumarten (Samen-Z-Baum), besonders skurril gewachsene attraktive<br />
Bäume an Wanderwegen (Waldästhetik-Z-Baum) oder Bäume mit Spechthöhlen (Öko-Z-<br />
Baum) können problemlos bei Z-Baumkonzepten integriert werden.<br />
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