22.11.2013 Aufrufe

TS Großburgwedel - 1. VfL Potsdam

TS Großburgwedel - 1. VfL Potsdam

TS Großburgwedel - 1. VfL Potsdam

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Neues aus der Mannschaft<br />

KOLUMNE<br />

„Last Christmas I gave you my heart, but the very next day you gave it away…“ Dieser Ohrwurm<br />

verfolgt mich schon seit Tagen. Seit mehreren Wochen stehen Lebkuchen und Dominosteine im<br />

Regal und bunte Lichter schmücken unsere Straßenzüge. Das kann nur eins bedeuten: „Bald nun<br />

ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit, nun ist der Weihnachtsmann gar nicht mehr weit“!<br />

Heute ist schon der zweite Advent, das heißt neun Türchen wurden bereits am Weihnachtskalender<br />

geöffnet und der eine oder andere Glühwein getestet. Darum wurden auch wir als Mannschaft<br />

in der letzten Woche mit „Ihr Kinderlein kommet“ auf den Weihnachtsmarkt gelockt und<br />

haben uns auf „Fröhliche Weihnacht überall“ eingestellt. Da wir zurzeit unangefochten an der<br />

Tabellenspitze stehen, haben wir auch allen Grund „O du Fröhliche“ zu singen! Trotzdem gilt es<br />

noch zwei Siege zu erringen bevor es für viele „Driving Home for Christmas“ heißt.<br />

Erst dann können wir uns auch sicher sein, dass uns der Weihnachtsmann reich beschenkt. Immerhin<br />

haben wir ja „Knecht“ Rup(p)recht als Vereinspräsidenten, da wäre es wirklich bitter<br />

(nicht Nationaltorhüter Johannes), wenn nichts für uns abfallen würde. Wenn ich mir die inzwischen<br />

grünen Blutergüsse und roten Schürfwunden an meinem Körper so ansehe, wurde ich<br />

schon in weihnachtlichen Farben beschenkt, als mich ein übermotivierter Alexander Schmidt in<br />

der letzten Woche beim Training über den Haufen lief. „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, der<br />

Schmidti hat mich blaugehaun…“<br />

Vielleicht ahnte er zu diesem Zeitpunkt auch schon, dass ich vom HC Aschersleben abgeworben<br />

werde. Da sich in meinem alten Heimatverein beide Torhüter verletzt haben - einer davon musste<br />

unbedingt mit seinem Auto auf Wildschweinjagd für das Festessen gehen - suchten sie nach<br />

Ersatz. Mir wurde die Erlaubnis erteilt, meine alte Mannschaft zu unterstützen und somit werde<br />

ich nicht mehr auf der Bank in der MBS-Arena Platz nehmen können. Trotzdem werde ich dem<br />

<strong>VfL</strong> so gut wie möglich erhalten bleiben und weiterhin jeden zweiten Montag unsere Radiosendung<br />

„<strong>VfL</strong> <strong>Potsdam</strong> zum Anfassen“ bei 14482 Babelsberg Hitradio moderieren, sowie diese Seite<br />

mit kleinen Anekdoten füllen.<br />

Es wäre auch schade, wenn Storys wie die folgende untergehen würden. Unser Auswärtsspiel in<br />

Minden vor zwei Wochen wurde aufgrund des Totensonntags eine Stunde später angepfiffen<br />

als es sonst an Sonntagen üblich ist. Unser (vom Trainer oft als wichtigster Spieler betitelte)<br />

Kreisläufer Alexander Urban war ein wenig geknickt, dass der Totensonntag ausgerechnet auf<br />

einen Sonntag fallen musste.<br />

Ich bin mir nicht ganz sicher, weil sich viele unserer Feiertage (so wie Heiligabend) nach exakten<br />

Daten und im Falle von Ostern nach Mondzyklen richten, aber ich kann mich nicht erinnern,<br />

dass ein Totensonntag schon mal auf einen Dienstag gefallen wäre. „Axel“ war über diese<br />

Feststellung eher überrascht.<br />

Dass ihr, liebe Fans, zu Weihnachten nicht mit der Rute überrascht werdet, könnt ihr verhindern,<br />

indem ihr uns heute zu einem weiteren Heimsieg antreibt. Auch wenn noch ein wenig Zeit ist,<br />

wünschen wir euch an dieser Stelle bereits ein geruhsames Weihnachtsfest im Kreis eurer Lieben<br />

und natürlich auch einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt (aber hoffentlich nicht Nationaltorhüter Carsten). Erst eins,<br />

dann 1 1/3, dann 1 2/3, dann 2, dann steht <strong>Großburgwedel</strong> vor der Tür.“ Das reimt sich zwar<br />

nicht, entspricht aber den Tatsachen. Also <strong>Großburgwedel</strong>: „Macht hoch die Tür, das Tor macht<br />

weit“, damit wir da auch ordentlich einnetzen können. Wenn heute schon der zweite Advent<br />

ist, dann wollen wir nicht nur zwei Kerzen anzünden, sondern auch zwei Punkte erringen.<br />

Auf geht’s <strong>Potsdam</strong>!<br />

Thilo Leuschner<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!