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Lagerungshilfsmittel: Zur Lagerung gut einsetzbare Hilfsmittel sind: • Bettdecken • modellierbare Kopfkissen • Lagerungsrollen b. Hautschutz Eine gezielte und gute Hautpflege ergänzt die Vorbeugung gegen Druckgeschwüre. Die Haut, besonders an den druckgefährdeten Stellen, sollte geschmeidig und glatt gehalten werden. Folgende Massnahmen können hierbei eingesetzt werden: • Verwendung von klarem Wasser • Bei Bedarf Verwendung von ph-neutralen Waschzusätzen zur Hautreinigung • Verwendung von Wasser in Öl- Präparate (Aufdruck beachten oder Nachfragen!) bei Hauttrockenheit • Sorgsames Trocknen der Haut • Starkes Reiben an gefährdeten Stellen vermeiden Abzuraten ist von: • Hautschutzsprays • abdeckenden Pasten • reinen Fettsalben wie Vaseline oder Melkfett Sie verschließen die Hautporen. Noch schädlicher und daher verboten sind: • Abreibungen mit Franzbranntwein, da dieser die Haut austrocknet. • Eis- und Fönbehandlung zur „Durchblutungsförderung“ Die Entstehung von Scherkräften sollte weit möglichst vermieden werden. Ein ziehen des Körpers über die Bettunterlage ist zu vermeiden: Hier sollte eine schonende Technik eingesetzt werden. Unterstützend hierzu gibt es z.B. Endlosstoffe aus Nylon, die hier effektiv eingesetzt werden können. Auch in einer Sitzposition im Bett „rut- Erstellt: J.Gachstetter Version 1 Seite 6 von 9 Überarbeitet: Stand: 09.06.2008 VBWI
schen“ Menschen oft langsam nach unten. Achten sie darauf, dass das Hüftgelenk auf gleicher Höhe mit der „Knickstelle“ des Bettes liegt. Staunässe die durch feuchte Vorlagen, Hosen oder Unterlagen entstehen kann, ist zu vermeiden. c. Ernährung Eine gezielte Ernährung kann zur Unterstützung der Vorbeugungsmaßnahmen eingesetzt werden und ist zu empfehlen. Es gibt jedoch nicht die Ernährung, die ein Druckgeschwür verhindern kann. Zur Dekubitusprophylaxe wird eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit, Eiweiß, Kohlenhydraten, Vitaminen und Spurenelementen empfohlen, welche auf den individuellen Bedarf angepasst ist. Mangel- und Fehlernährung sollten verhindert werden. d. Information: Eine grundsätzliche Aufklärung und Information stellt eine wichtige Säule zur Prophylaxe dar. Hierbei ist es das Ziel, den Betroffenen und dessen Angehörigen für die Problematik zu sensibilisieren und ggf. Massnahmen, die in Eigenregie durchgeführt werden können, zu kennen. Diese Aufklärung wird im ersten Schritt von unserem Pflegepersonal übernommen, aber auch die Angehörigen können ihren Betroffenen Informieren. Sonstiges: Angehörige, die spezielle Informationen zum Einzelfall wünschen, sollten sich am besten an die MitarbeiterInnen der Pflege oder an die Pflegedienstleitung wenden. Wichtige Ansprechpartner sind auch der Hausarzt bzw. die Hausärztin. Erstellt: J.Gachstetter Version 1 Seite 7 von 9 Überarbeitet: Stand: 09.06.2008 VBWI
Seite 1 und 2: Aufklärungsbroschüre/ Aufklärung
Seite 3 und 4: Zur Entstehung eines Druckgeschwür
Seite 5: Grundsätzlich gilt: • Eigenbeweg
Seite 9: Von uns empfohlene Maßnahmen: 1. _

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