Wideband-Spectrum mit Funcube Dongle für GnuRadio
Wideband-Spectrum mit Funcube Dongle für GnuRadio
Wideband-Spectrum mit Funcube Dongle für GnuRadio
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3 Funktionsweise der Prozedur<br />
# Frequenz/Hz Mittelwert /dB Maximalwert/dB<br />
85108000.0 −61.0323811229 −52.6974319553<br />
85180000.0 −60.5301315731 −51.3511142129<br />
85252000.0 −60.6840445172 −52.3867772847<br />
Nach dem vollständigen Durchlauf von der kleinsten bis zur gröÿten Frequenz werden alle<br />
Messwerte, die während der Messung in die Datei fcd-measure-power.dat geschrieben worden<br />
sind auf die Datei fcd-measure-plot.dat umkopiert. Da<strong>mit</strong> wird es möglich, schon während der<br />
nächsten Messung dieser neue Datei zu plotten. Das geschieht <strong>mit</strong>tels Gnuplot und dem Skript<br />
plot-wideband-spectrum.gp. (Wenn wir die Messdatei noch weiter auswerten wollen, ist jetzt<br />
Zeit, diese Datei zu kopieren oder umzubenennen).<br />
Die Prozedur ist der im Gnuradio verfügbaren Prozedur usrp_spectrum_sense.py ähnlich.<br />
Die Funktionsweise dieser Prozedur ist in dem Beitrag [1] weiter beschrieben.<br />
An dieser Stelle soll auf die Parameter <strong>für</strong> Gnuplot nicht weiter eingegangen sondern auf die<br />
Programmhilfe zu Gnuplot verwiesen werden. Mit den gewählten Parametern entsteht ein Plot,<br />
der die Messpunkte <strong>mit</strong> Linien verbindet. Insbesondere bei einer hohen Anzahl von Messpunkten<br />
(mehr als 300) kann ein solcher Übergang von einer Darstellung <strong>mit</strong> Punkten und den verbindenden<br />
Linien hin zu einer Darstellung <strong>mit</strong> verbindenden Linien ohne explizit ausgezeichnete<br />
Messpunkte die Darstellung verbessern.<br />
Abbildung 1: Beispiel <strong>für</strong> einen Plot der Mittelwerte von 66 bis 122 MHz in Bremen<br />
Das Bild 1 zeigt einen Frequenzausschnitt der Mittelwerte im Frequenzbereich zwischen 66 und<br />
122 MHz. dabei wurde eine Innenantenne <strong>mit</strong> einem Draht von 30 cm Länge (nicht resonant im<br />
dargestellten Frequenzbereich) in Bremen verwendet. Deutlich sichtbar sind gröÿere Amplituden<br />
auf den Frequenzen der lokalen UKW-Stationen, aber auch im Bereich von 115 bis 122 MHz<br />
Teile des lokalen Flugfunks (bei relativ geringem Abstand des Messortes zum Flughafen).<br />
Durch Änderung der Parameter im Plot-Skript kann Mittelwert und Maximum gemeinsam<br />
dargestellt werden.<br />
Der deutlich unterschiedliche Amplitudenwert von Mittelwert und Maximum (zwischen 10<br />
und 20 dB) im Frequenzbereich von 88-108 MHz entsteht durch die Modulation der in diesem<br />
Frequenzbereich bendlichen Sender sowie dadurch, dass bei einer Samplerate von 96 kHz das<br />
3