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Siemens FS investierte mit the modula wave - Kirsten Soldering AG

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<strong>Siemens</strong> <strong>FS</strong> <strong>investierte</strong> <strong>mit</strong> <strong>the</strong> <strong>modula</strong> <strong>wave</strong> ®<br />

in eine reduzierte Fehlerrate<br />

Die <strong>Siemens</strong> Elektronikfertigung in Volketswil liefert <strong>mit</strong> rund 230 Mitarbeitern mehr als 2,792 Mio.<br />

bestückte und geprüfte Leiterplatten pro Jahr aus. Seit Anfang 2009 arbeitet das Werk Volketswil <strong>mit</strong><br />

<strong>Kirsten</strong> <strong>Soldering</strong> <strong>AG</strong> im Bereich THT zusammen.<br />

Die <strong>Siemens</strong> <strong>AG</strong> ist ein weltweit<br />

führendes Unternehmen der<br />

Elektronik und Elektrotechnik.<br />

430.000 Mitarbeiter entwickeln und<br />

fertigen Produkte, projektieren und<br />

erstellen Systeme sowie Anlagen<br />

für massgeschneiderte Lösungen.<br />

Das Werk in Volketswil, das zur<br />

Division Building Technologies in<br />

der Business Unit Fire and Safety &<br />

Security Products (<strong>FS</strong>) gehört,<br />

fertigt innovative Komponenten für<br />

den Brandschutz.<br />

<strong>the</strong> <strong>modula</strong> <strong>wave</strong> ® in der <strong>Siemens</strong><br />

Elektronikfertigung in Volketswil<br />

Mit der neuen Wellenlötanlage <strong>the</strong> <strong>modula</strong> <strong>wave</strong> ® hat die <strong>Kirsten</strong> <strong>Soldering</strong> <strong>AG</strong> eine wesentliche<br />

Voraussetzung für ein qualitativ hoch entwickeltes und Energie sparendes Lötsystem geschaffen.<br />

Diese Lötanlage hebt sich in allen wesentlichen Komponenten von anderen Lötanlagen ab.<br />

Durch die kompakte Bauweise konnte <strong>the</strong> <strong>modula</strong> <strong>wave</strong> ® in unserer Fertigung sehr kostengünstig und<br />

platzsparend aufgestellt werden. Der <strong>modula</strong>re Aufbau leistete dazu einen wichtigen Beitrag.<br />

Für den Transport und die Installation der Anlage in unseren Produktionsräumlichkeiten waren keine<br />

speziellen Transport<strong>mit</strong>tel und Gebäudemanipulationen notwendig. Jedes Modul (BxTxH max.<br />

650x1400x1450mm) wurde einzeln transportiert und konnte so auch problemlos <strong>mit</strong> einem normalen<br />

Aufzug in obere Stockwerke oder durch kleinere Tore gebracht werden. Es konnte hier, gegenüber<br />

herkömmlichen Anlagen einiges an Kosten eingespart werden.<br />

Die Anlagenkonfiguration wurde exakt nach unseren Anforderungen zusammengestellt. Falls sich<br />

diese Anforderungen in Zukunft ändern, können einfach neue Module, wie z. B. weitere Vorheiz-<br />

Module in kürzester Zeit und ohne grossen Aufwand in das bestehende System integriert werden.<br />

Dies ist jederzeit auch nach einer gewissen Laufzeit möglich. Dadurch konnte die Erstinvestition klein<br />

gehalten und das System kann jederzeit <strong>mit</strong> dem Anstieg des Produktionsbedarfs und zusätzlicher<br />

Produkte um weitere Module erweitert werden. Dabei sind die Module immer nach dem gleichen<br />

Prinzip aufgebaut und werden in der Fertigung dann einfach aneinander gestellt, ausgerichtet und<br />

<strong>mit</strong>einander verschraubt. Die Anlage ist auch <strong>mit</strong> einer geringen Bauteile- und Komponentenvielfalt<br />

konstruiert. Dies erleichtert natürlich die präventive Wartung für die Mitarbeiter und hält die Kosten<br />

bei der Bereithaltung von Ersatzteilen gering.


Ebenso wurde auf eine energieeffiziente Bauweise geachtet. Dies macht nicht zuletzt der kompakte<br />

Tiegel möglich, denn die Lotpumpe arbeitet nach dem Stator/Rotor-Prinzip und kommt so<strong>mit</strong> ohne ein<br />

einziges bewegliches Teil aus. Das einzige was sich bewegt ist das Zinn. Sämtliche Verschleissteile,<br />

die bei herkömmlichen Lotpumpen Probleme bereiten können, entfallen so<strong>mit</strong>. Aus diesem Grunde<br />

kommt die <strong>Kirsten</strong> jet <strong>wave</strong> auch <strong>mit</strong> einem, im Gegensatz zu konventionellen Lotpumpen, wesentlich<br />

kleinerem Zinnbad Volumen aus (nur ca. 60kg). Das bedeutet einen substanziell geringeren<br />

Energieverbrauch und eine kurze Aufheizzeit von nur einer Stunde.<br />

Herr Thomas Frey, Entwicklung / Konstruktion,<br />

<strong>Kirsten</strong> <strong>Soldering</strong> <strong>AG</strong> (links) erläutert Herrn Reto<br />

Rentsch, Lötprozessowner, <strong>Siemens</strong> Schweiz <strong>AG</strong><br />

(rechts) die einfache Handhabung der visko<br />

Benutzeroberfläche<br />

Durch den geringen Tiegelinhalt sind auch die Kosten des gebundenen Kapitals in Form von Zinn<br />

wesentlich niedriger. Eine komplette Lotbefüllung des Tiegels kostet im Gegensatz zu<br />

Wettbewerbsprodukten ein Bruchteil. In unserem Falle bei den momentanen Lotpreisen CHF 7'170.00<br />

gegenüber CHF 65'500.00 eines anderen Herstellers. Die Entstehung von Krätze wird durch den<br />

kompakten Tiegel und die daraus resultierende kleine, ungeschützte Zinn - Oberfläche minimiert und<br />

dadurch wird auch der Zinnverbrauch gering gehalten. Mit dem Inhalt von nur 60kg Lot wird eine sehr<br />

hohe Zinnumschlagshäufigkeit erreicht, was auch die Kontamination des Badinhaltes auf ein absolutes<br />

Minimum reduziert. Muss der Tiegelinhalt dennoch einmal gewechselt werden, so sind die Kosten für<br />

die Neubefüllung <strong>mit</strong> Zinn minimal.<br />

Die Anlage wird <strong>mit</strong> einer Teilbegasung <strong>mit</strong> Stickstoff im kritischen Bereich betrieben. In Form einer<br />

Stickstoffhaube wird der Tiegel weitestgehend abgedeckt. Über der Welle werden an den kritischen<br />

Stellen (direkt am Wellenaustritt, unter der Hohlwelle am Ablauf des Zinns und über dem Zinnbad)<br />

über Sinterrohre Stickstoff eingeblasen und beim Löten wird eine Restsauerstoffmenge zwischen 20<br />

und 150 ppm erreicht. Dies führt zur Bildung einer qualitativ hochwertigen Lötstelle. Ausserdem wird<br />

eine gleichmässige Wellengeometrie gewährleistet und die Bildung von Krätze weitestgehend<br />

verhindert. Mit einem Verbrauch von ca. 15m3/h ist der Verbrauch relativ gering und steht so<strong>mit</strong> in<br />

einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Lötwelle wird durch Kanäle und den Düsenhals über eine<br />

1,3mm breite Düse in eine anschmiegsame Gegenlauf-Jet-Hohlwelle geformt. Durch dieses Prinzip<br />

lassen sich im Millimeterabstand unterschiedlich hohe Wellen erzeugen bis zu einer Höhe von ca.<br />

35mm. Dies ermöglicht für die unterschiedlichsten Anwendungen immer eine optimale Einstellung<br />

der Wellenhöhe. So erreicht die Welle zum Beispiel beim Abdecken von SMD- oder Kunststoff-<br />

Bauteilen <strong>mit</strong> Hilfe einer Maske auch Lötpads in tiefen Taschen. Die Lötpads werden bei diesem<br />

Verfahren aus relativ grossem Abstand <strong>mit</strong> Zinn angespült und nicht durch eine langsam fliessende


Welle (Deltawelle) geschleppt wie bei den meisten Lötanlagen. Aus diesem Grund ist es auch nicht<br />

nötig, die Baugruppen über einen schrägen Transport durch die Welle zu fahren. Ein weiterer Grund<br />

für die kompakte Bauweise von <strong>the</strong> <strong>modula</strong> <strong>wave</strong> ® ist der horizontale Transport durch die komplette<br />

Anlage, das heisst es gibt eine einheitliche Transporthöhe und keine ansteigenden oder fallenden<br />

Rampen, um wieder auf ein Ausgangsniveau zu kommen.<br />

Die echte Modularität von<br />

<strong>the</strong> <strong>modula</strong> <strong>wave</strong> ® ermöglicht immer<br />

genau die Konfiguration, die der<br />

Produktionsprozess erfordert.<br />

Mit der hohen Fliessgeschwindigkeit von 0,8m/s bewirkt die Hohlwelle eine optimale Umströmung<br />

beim Löten von geklebten SMD - Bauteilen auf der Unterseite und verhindert so die Bildung von<br />

Lötbrücken. Die aus dem Bernoulli- Effekt resultierende Sogwirkung erübrigt ein mechanisches<br />

Andrücken der Leiterplatten über ihr Eigengewicht hinaus. Ein für Qualität ebenso entscheidender<br />

Punkt ist die schonende Behandlung der Platinen. Dank einstellbarer Kontaktzeit sind sie nur einer<br />

sehr geringen Wärmebelastung ausgesetzt. Dies bedeutet wenig Stress für Platine und Bauteile.<br />

Ein weiteres Plus bei <strong>the</strong> <strong>modula</strong> <strong>wave</strong> ® ist das in kürzester Zeit wechselbare und auf Rädern fahrbare<br />

Lot–Cart. In einer separaten Dockingstation ist ein zweiter Lot–Cart <strong>mit</strong> einer anderen Zinnlegierung<br />

z. B. bleihaltig auf einer bestimmte Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes vorgeheizt und die<br />

Anlage kann dann innerhalb von kurzer Zeit z. B. von bleifrei auf bleihaltiges Lotmaterial (oder<br />

umgekehrt) umgestellt werden. Auf diese Weise werden lange Wartezeiten für das Abkühlen und<br />

Wiederaufheizen, respektive teure Stillstandzeiten auf überzeugende Weise minimiert. Im weiteren<br />

können am zweiten Lot-Modul in der Dockingstation ohne Unterbrechung der Produktion Service- und<br />

Einstell-Arbeiten ausgeführt werden. Der einfach gestaltete Aufbau der einzelnen Module erlaubt eine<br />

gute Zugänglichkeit der einzelnen Komponenten. Dies sind die richtigen Voraussetzungen für die<br />

präventive Wartung. So können verschlissene oder defekte Teile ohne grossen Aufwand getauscht<br />

werden. Auch die Fluxereinheit, die präventiv regelmässig gereinigt werden muss, um einen<br />

störungsfreien und sicheren Fluss<strong>mit</strong>telauftrag zu gewährleisten, lässt dabei keine Wünsche offen.<br />

Die komplette Einheit kann <strong>mit</strong> Hilfe von Schnellverschlüssen für Steuerung, Fluss<strong>mit</strong>telzufuhr und<br />

Druckluft und einer einfachen Schubladenkonstruktion innerhalb von wenigen Sekunden aus dem<br />

Fluxer-Modul herausgenommen werden. Auf einem Tisch können dann alle wichtigen Stellen gut<br />

zugänglich gereinigt und gewartet werden und die Anlage ist innerhalb kürzester Zeit wieder<br />

produktionsbereit. Wenn die Stillstandszeit noch mehr minimiert werden soll, kann <strong>mit</strong> einer zweiten<br />

Fluxer -Schubladeneinheit gearbeitet werden. Diese wird dann innerhalb einer Minute getauscht, und


die verschmutzte Einheit kann anschliessend während der Produktion in aller Ruhe gereinigt und für<br />

den nächsten Einsatz vorbereitet werden.<br />

Lesegerät für Strichcodes<br />

und/oder RFID-<br />

Transponder. So wird<br />

das automatische Laden<br />

und Ändern von<br />

Programmen ermöglicht.<br />

Es befindet sich im<br />

Eingangsbereich des<br />

Fluxer-Moduls und<br />

erkennt für jedes Modul<br />

das erforderliche<br />

Programm.<br />

Die Steuerung des ganzen Systems über die Bedienerkonsole <strong>mit</strong>tels visko lässt keine Wünsche offen.<br />

Die Bedienung der Anlage ist für das jeweilige Bedienpersonal sehr einfach. Durch ein RFID System<br />

werden die einzelnen Programme <strong>mit</strong> allen kritischen Parametern automatisch abgerufen.<br />

Der Bediener wird über das visko Steuerungssystem laufend und in Echtzeit über die gewünschten<br />

Parameter informiert. Abweichungen werden sofort optisch und akustisch gemeldet. Sämtliche Werte<br />

der durchlaufenen Prozess - Schritte werden in Log–Files gespeichert und können jederzeit für QS<br />

relevante Informationen abgerufen werden.<br />

Herrn Reto Rentsch, Lötprozessowner, <strong>Siemens</strong> Schweiz<br />

<strong>AG</strong>, steht eine logische, graphische Benutzerführung über<br />

einen touch-screen zur Verfügung.<br />

Sämtliche Informationen über den jeweiligen Zustand in<br />

den einzelnen Modulen werden in Echtzeit angezeigt und<br />

sind in einem Log-File jederzeit abrufbar.<br />

„Die Fehlerrate der verarbeiteten Leiterplatten<br />

hat sich seit dem Einsatz der <strong>Kirsten</strong> Anlage<br />

markant verbessert.“<br />

Besonders zu erwähnen ist auch der exzellente Kundenservice der von der Firma <strong>Kirsten</strong> <strong>Soldering</strong><br />

gewährleistet wird. Unter anderem wurden firmenspezifische Anforderungen und zusätzliche Software<br />

Wünsche, auch von der Bedienerseite, positiv aufgenommen und umgesetzt. Die Reaktionszeiten sind<br />

kurz und immer verbunden <strong>mit</strong> effizienten und sehr kundenfreundlichen Lösungen.<br />

Bei der Wahl der Wellenlötanlage waren für den Standort Volketswil folgende Faktoren von<br />

besonderer Bedeutung: Investitionshöhe, Betriebskosten, geringer Wartungsaufwand, geringer<br />

Energiebedarf und hohe Variantenflexibilität.<br />

<strong>Kirsten</strong> <strong>Soldering</strong> <strong>AG</strong><br />

Hinterbergstrasse 28, CH-6330 Cham, Schweiz<br />

Tel.: +41 (0)747 04 80, Fax: +41 (0)41 747 04 81<br />

www.kirsten-soldering.ch Email: info@kirsten-soldering.ch

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