Stelle dir Ubuntu ein - Markt und Technik

Kapitel 2 StellE dir Ubuntu ein
Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
In diesem Kapitel lernst du, wie du Ubuntu passend
einrichtest. Du richtest die Bildschirmauflösung und den
Bildschirmschoner oder das Ubuntu-Menü so ein, wie es
dir gefällt. Auch das so genannte Panel, die Menüleiste von
Ubuntu, ist einstellbar. Du kannst es unten einblenden und
deine wichtigsten Programme dort einbinden. Eine sehr
interessante Möglichkeit ist auch, deine komplette Sitzung
beim Abmelden so zu speichern, dass sie beim nächsten
Anmelden wieder automatisch hergestellt wird.
Wenn du mit diesen Einstellungen
zufrieden bist, installierst du dir deinen
Drucker. Du kannst entweder einen lokal
angeschlossenen Drucker oder einen
Netzwerkdrucker einbinden. Natürlich
lassen sich auch die Druckaufträge
überwachen und gegebenenfalls wieder
löschen.
Anschließend spielst du mit dem Datei-
Browser herum und legst Dateien und
Verzeichnisse an, benennst sie um oder
kopierst sie oder löscht sie. Sicherheitshalber
stelle ich dir auch noch einen zweiten
Dateimanager vor, den Dolphin, so dass
du eine Auswahl hast.
Willst du eine Verbindung zu einem
anderen Rechner in deinem Netzwerk
aufbauen? Auch das ist kein Problem, mit
Ubuntu kannst du schnell einen Zugriff
auf andere PCs einrichten. Informationen
über deinen Rechner erhältst du außerdem
über eine so genannte Netzwerkdiagnose.
Du siehst auch, wie du auf die
Daten eines externen Datenträgers
zugreifen kannst, z. B. eine externe
Festplatte oder deinen USB-Stick.
Dann kannst du dich noch um die
Einstellungen der restlichen Geräte
kümmern, wie z. B. die Maus, die Tastatur
und die Soundkarte. Bist du ein
„Tastatur-Typ“, der gerne alles per
Tastenklick steuert. Wenn ja, kannst du
dir selbst Tastenkombinationen in Ubuntu
definieren.
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RICHTE DIE AuflöSUNg EIN
Richte die Auflösung ein
Über das Menü „System – Einstellungen
– Bildschirme“ kannst du die Auflösung
deines Bildschirms steuern.
Ubuntu erkennt selbst, ob du mit einem
Laptop- oder einem Desktoprechner
arbeitest und bietet dir verschiedene
Auflösungen und Wiederholraten an. Hier
kannst du auch einstellen, wenn du mit
mehreren Bildschirmen gleichzeitig
arbeitest, z. B. als technischer Zeichner.
Hier stellst du die Auflösung
ein, indem du die
Auswahlliste über den Pfeil
rechts aufklappst.
Die Wiederholfrequenz
kannst du hier einstellen,
um z. B. ein Flimmern des
Bildschirms abzustellen.
Wenn du diese Option
anklickst, erhältst du
rechts oben im Panel ein
Symbol, um dieses Menü
jederzeit zu öffnen.
Diese Funktion ist
aktiv, wenn Ubuntu
mehrere angeschlossene
Bildschirme
erkennt.
Hier kannst du den
Bildschirm rotieren,
falls du einen
drehbaren Monitor
besitzt.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Such dir einen Bildschirmschoner aus
Mit dem Menü „System – Einstellungen
– Bildschirmschoner“ wählst du einen
Bildschirmschoner aus und steuerst die
Energieverwaltung.
Die Liste bietet dir eine
interessante Auswahl an
Bildschirmschonern
– klicke einfach den
gewünschten an.
Hier legst du fest, wann
der Bildschirmschoner
aktiviert werden soll.
Wenn du willst, dass man
den Bildschirmschoner nur
mit Passwort wieder
aufheben kann, aktiviere
diese Option.
Wenn du die Energieverwaltung
einstellen willst, klicke
auf diese Schaltfläche.
In der Energieverwaltung stellst du ein,
wie sich der Rechner bzw. Laptop und der
Bildschirm bei Leerlauf verhalten sollen.
Die Einstellmöglichkeiten unterscheiden
sich, je nachdem, ob du einen Desktop
oder einen Laptop verwendest.
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Lege DAS HAUpTMENü fEST
Lege das Hauptmenü fest
Du kannst auch bestimmen, welche der
installierten Programme im Hauptmenü
angezeigt werden sollen bzw. nicht. Dazu
öffnest du das Menü „System – Einstellungen
– Hauptmenü“. Die installierten,
aber nicht im Hauptmenü angezeigten
Programme sind kursiv dargestellt. Klicke
einfach die an, die im Hauptmenü
erscheinen sollen. Oder mach den Haken
bei den Programmen
weg, die installiert
bleiben, aber nicht
angezeigt werden
sollen.
Links wählst du die
Kategorie bzw. das Menü
aus, z. B. „Büro“.
Auf der rechten Seite
klickst du die kursiv
dargestellten Programme
an, die im Menü angezeigt
werden sollen.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Dann bestimmst du, an welcher Stelle das
Programm im Menü erscheint.
Dazu klickst du auf
„Nach oben verschieben“
oder „Nach unten
verschieben“.
Und schon wird es im
Menü an der gewünschten
Stelle angezeigt.
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BASTELE DIR EIN EIgENES MENü
Bastele dir ein eigenes Menü
Du kannst dir mit der Option „Hauptmenü“
sogar eigene Menüs mit Programmen
deiner Wahl basteln.
Leg doch gleich mal los!
Klicke dazu auf
„Neues Menü“.
Gib dem neuen Menü
einen sprechenden
Namen, z. B. „Eigene
Programme“. Ein Kommentar
ist nicht unbedingt
notwendig. Klicke
dann auf „Ok“.
Jetzt fehlen nur noch die dazu gehörigen
Programme – die fügst du im nächsten
Schritt hinzu.
Binde zuerst das GNOME Kontrollzentrum
und anschließend den Startup
Manager ein. Beide Programme wirst du
in diesem Kapitel noch anwenden.
Klicke nun auf neuer
Eintrag.
Gib den Namen „GNOME
Kontrollzentrum“ ein.
Trage den Befehl
„gnome-control-center“
ein und klicke auf „Ok“.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Du kannst Einträge mit
Trennlinien voneinander
im Menü trennen.
Mit „Eigenschaften“
kannst du einen Programmeintrag
ändern.
Du kannst ihn natürlich
auch wieder aus dem
Menü löschen.
Ein komplettes Zurücksetzen
von Menüs
einschließlich der Programme
ist mit „Zurücksetzen“
möglich.
Du siehst anschließend im
Menü deinen neuen
Eintrag und die dazu
angelegten Programme.
So, jetzt bist du am Zug. Binde nun ein
Programm mit dem Namen „Startmanager“
und dem Befehl startupmanager
ein.
Geschafft? Prima – denn das Festlegen
eigener Menüs kann dir das Arbeiten
ungemein erleichtern – denk zum Beispiel
an ein Menü mit Programmen
für eine bestimmte, oft
wiederkehrende Aufgabe.
Was für die Menüs gilt,
gilt natürlich auch für den
Desktop – den richtest du
dir als Nächstes ein.
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RICHTE DEINEN DESKTop EIN
Richte deinen Desktop ein
Jetzt kümmst du dich ums Erscheinungsbild.
Du bestimmst, wie die Fenster auf
dem Desktop und der Bildschirmhintergrund
und die verwendeten Schriftarten
aussehen. Dazu verwendest du das Menü
„System – Einstellungen – Erscheinungsbild“.
In der ersten Registerkarte stellst du
ein, welcher Fenstertyp dir gefällt.
Dann suchst du dir in der Registerkarte
„Hintergrund“ einen Desktophintergrund
aus. Doppelklicke einfach drauf und
schon wird es verwendet.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Binde ein eigenes Foto als Desktophintergrund ein
Wie wäre es mit einem eigenen
Foto als Bildschirmhintergrund?
Das ist ganz
einfach!
Klicke auf „Hinzufügen“.
Such dir das Verzeichnis
mit deinem Wunschbild
aus. Das Bild muss ein
jpg-Bild sein.
Klicke auf das Bild
und dann auf
„Öffnen“.
Klicke das Bild
anschließend in der
Liste der Bildschirmhintergründe
an.
Und siehe da – du hast
deinen individuellen
Bildschirmhintergrund!
Das hat doch schon eine viel persönlichere
Note, oder?
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DAS GNOME-KoNTRoLLZENTRUM
Das GNOME-Kontrollzentrum
Du kannst jetzt anstelle des Menüs
„System“ auch das ins Menü eingebundene
GNOME-Kontrollzentrum verwende.
Klicke es einfach mal an, um es zu
öffnen.
Auf der linken Seite siehst du die verschiedenen
Gruppen, mit denen du
Einstellungen zum System durchführen
kannst. Wenn du eine Gruppe anklickst,
z. B. „System“, werden alle Optionen der
Gruppe angezeigt.
Wenn du das GNOME-Kontrollzentrum
nicht ins Menü eingebunden hast,
kannst du auch über
„Anwendungen – Zubehör
– Terminal“ ein
Terminalfenster eingeben,
dort gnomecontrol-center
eintippen und mit
der Return-Taste
starten.
Du kannst im weiteren Kapitel oder Buch
entweder direkt mit dem GNOME-Kont-
rollzentrum oder mit dem Menü „System“
arbeiten.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Führe spezielle Fenstereinstellungen durch
Mit der Funktion „Fenstereinstellungen“ oder Minimieren des Fensters. Dann
im Menü „System – Einstellungen“ kannst du noch definieren, ob ein Fenster
kannst du festlegen, dass ein Fenster mit der linken Maustaste verschoben
durch den Mouseover-Effekt aktiviert werden kann, wenn gleichzeitig die
wird. Außerdem bestimmst du, welche Alt- oder die Windows-Taste gedrückt
Aktion bei einem Doppelklick auf die wird.
Titelleiste erfolgt, z. B. ein Maximieren
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STELLE DIR DIE SCHRIfTARTEN für DEN DESKTop EIN
Stelle dir die Schriftarten für den Desktop ein
Auch die Schriftarten in den Fenstern des Menü „System – Einstellungen – Erscheinungsbild“.
Desktops kannst du beeinflussen. Nimm
dazu die Registerkarte „Schriftarten“ im
Wähle hier die
Schriftart und -größe
für Menüs und
Werkzeugleisten und
Dialogfenster.
Stelle hier die
Schriftart ein, in der
Dokumente angezeigt
werden sollen. Diese
Einstellung kannst du
in einigen Anwendungen
wieder überschreiben.
Mit dieser Auswahl
veränderst du die
Beschriftungen der
Desktopsymbole.
Ist eine andere
Schrift für die
Titelleiste der
Fenster gewünscht
– dann klicke hier.
Dies ist das Auswahlfenster
für die
Schriftarten.
Hier beeinflusst du die
Schriftarten in Terminalfenstern.
Im unteren Bereich
kannst du die Schriftwiedergabe
weiter
„tunen“.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Wähle deine Lieblingsprogramme aus
Mit dem Menü „System – Einstellungen du im Web surfen willst. Das setzt
– Bevorzugte Anwendungen“ legst du allerdings voraus, dass du mehrere
fest, welche Programme welche Anwendungen
starten sollen.
hast.
Browser installiert
In der Registerkarte „Internet“ wählst du
z. B. den Internetbrowser aus, mit dem
Mit „Multimedia“ legst du fest,
welcher Musik-Player standardmäßig
zum Abspielen von Musikdateien
verwendet werden soll.
In „System“ stellst du
dein bevorzugtes
Terminalfenster ein.
Auch Einstellungen zur
Barrierefreiheit sind
möglich.
Barrierefreiheit
Barrierefreiheit heißt, dass
Dialogfenster, Anwendungen
usw. auch von Menschen
mit Behinderungen
(z. B. Sehbehinderung oder
motorischen Störungen) uneingeschränkt verwendet
werden können.
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BESTIMME DIE STARTprogRAMME UND spEICHERE DEINE SITZUNg
Bestimme die Startprogramme und speichere
deine Sitzung
Im Menü „System – Einstellungen – Startprogramme“
legst du fest, welche
Programme automatisch gestartet
werden soll. Du kannst auch einstellen,
dass jeweils deine letzte
Sitzung mit allen geöffneten
Fenstern beim Anmelden
wieder hergestellt werden soll.
Hake einfach an,
welche Programme
automatisch gestartet
werden sollen.
Wechsle in die Registerkarte
„Optionen“.
Hier musst du einen Haken
setzen, damit bei jeder
Neuanmeldung deine letzte
Sitzung mit allen Fenstern
wieder hergestellt wird.
Sehr gut! Auch diese Einstellung wird dir
das Arbeiten erleichtern – etwa wenn du
Programme, die du immer brauchst,
automatisch starten lässt oder wenn du
immer mit der gleichen Arbeitsumgebung
arbeitest.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Schaffe dir ein komfortables Panel
Du kannst das Panel, das standardmäßig heißt, eigene Symbole einblenden oder
oben am Bildschirm eingeblendet wird, das Panel selbst verschieben und verändern.
deinen Anforderungen anpassen. Das
Klicke mit der rechten
Maustaste auf den
freien Bereich des
Panels, um dieses
Kontextmenü zu
erreichen.
Klicke „zum Panel
hinzufügen …“ an.
Wähle dir aus der
Liste jedes Programm
aus, das du gerne
direkt als Symbol im
Panel eingebaut
hättest.
Über das Suchfeld oben
rechts kannst du auch nach
Anwendungen suchen.
Klicke dann auf
„Hinzufügen“.
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SCHAffe DIR EIN komfoRTABLES pANEL
Was rein geht, geht natürlich auch wieder
raus. Du kannst jedes Panelobjekt auch
mit der rechten Maustaste bearbeiten.
In diesem Beispiel
wurde der Mülleimer
ins Panel eingebaut.
Die oberste Auswahl
des Kontextmenüs
öffnet ihn.
Mit der zweiten
Option kannst du den
Mülleimer leeren.
Jedes Panelobjekt
kann mit der Option
„Entfernen“ auch
wieder aus dem Panel
gelöscht werden.
Hast du mehrere Objekte ins Panel
eingebunden, kannst du mit „Verschieben“
deine eigene Ordnung herstellen. Oder
du verschiebst einfach durch Anklicken
und Ziehen mit der linken Maustaste.
Mit der Sperre deaktivierst
du die Möglichkeit, das
Symbol zu verschieben.
Klicke links in den freien Bereich
des Panels und wähle „Eigenschaften“,
um das Panel selbst zu
bearbeiten.
Lege hier fest, ob es
oben, unten, links
oder rechts angezeigt
werden soll.
„Ausdehnen“ heißt, es geht über die
komplette Bildschirmbreite oder
-höhe (auch wenn es nicht komplett
gefüllt ist).
Hiermit kannst du links und
rechts Schaltflächen auf dem
Panel einbinden, mit denen du
es ausblenden kannst.
Ist „Auto-Verbergen“ aktiviert,
wird es nur angezeigt, wenn du mit
dem Mauszeiger in die Nähe des
Panels kommst.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Zwei weitere interessante
Optionen für das Panel sind
die Uhr und die Suchfunktion.
Am besten, du baust
diese selbständig ein.
Erweitere das Panel zuerst um
die Suchfunktion.
Klicke dazu mit der rechten Maustaste in
freien Panelbereich.
Wähle dann „Zum Panel hinzufügen“.
Scrolle bis zur Suchfunktion
und klicke
dann auf „Hinzufügen“.
Scrolle dann bis zur
Uhr und klicke dann
auf „Hinzufügen“.
Klicke auf „Schließen“
und schon siehst du
beide Funktionen im
Panel.
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SCHAffe DIR EIN komfoRTABLES pANEL
In der Registerkarte „Hintergrund“ der
Panel-Eigenschaften kannst du noch ein
paar kosmetische Einstellungen vornehmen,
z. B. dem Panel eine Farbe verpassen.
Die erste Option heißt, du
verwendest das standardmäßige
Grau.
Mit Option Nummer 2
machst du das Panel farbig
und mehr oder weniger
transparent.
Die dritte Option legt ein
Bild in den Panelhintergrund.
Prima – du siehst, Ubuntu lässt dich so
ziemlich alles anpassen. So kannst du dir
das komplette System ganz nach deinem
Geschmack gestalten.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
VergröSSere deinen Arbeitsbereich
Hast du schon bemerkt, dass dir die Schaltflächen und
GNOME-Oberfläche (aber auch KDE) wählst „Einstellungen“,
öffnet sich
mehr als einen Desktop anbietet? Du
kannst unten rechts in der Programmleiste
standardmäßig zwischen vier Desktops „Einstellungen
das Fenster
wechseln. Klickst du mit der rechten des Arbeitsflächenumschalters“:
Maustaste auf eine dieser Desktop-
Hier kannst du wählen, wie und ob alle
oder nur die momentan aktive Arbeitsfläche
im Panel angezeigt werden soll. Du
kannst die Zahl der Arbeitsflächen
erhöhen oder verkleinern und den
Arbeitsflächen Namen geben. Dazu
klickst du auf den Namen „Arbeitsfläche“
und überschreibst ihn, sobald er blau
markiert ist. Du kannst auch die Namen
der Arbeitsflächen im Umschalter anzeigen
lassen.
Und wie wendest du die Arbeitsflächen
an? Ganz einfach!
Du kannst bei jedem geöffneten Fenster
mit dem Symbol oben links in der Titelleiste
ein Menü öffnen und dort auswählen,
ob das Fenster immer im Vordergrund
oder immer auf der sichtbaren oder
einer bestimmten Arbeitsfläche angezeigt
werden soll. Damit kannst du die Desktops
z. B. mit Fenstern zu bestimmten
Themen füllen, z. B. Multimedia oder
Programmieren usw.
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Lege AUf DEN DESKTop, WAS DU WILLST
Lege auf den Desktop, was du willst
Was du an Anwendungen, Dateien oder
Ordnern benötigst, kannst du dir auf den
Desktop legen.
Klicke mit der rechten
Maustaste auf den
freien Desktopbereich,
um dieses Kontextmenü
zu bekommen.
Lege dir hiermit
Ordner auf den
Desktop.
Lege dir doch das GNOME-Kontrollzentrum
als Symbol auf
den Desktop! Dann
hast du alle wichtigen
Einstellungsmöglichkeiten
auf einen
Klick parat.
Starter anlegen bedeutet, du
willst Programme auf den
Desktop legen, um sie von
dort direkt zu starten.
Auch Dokumente
können auf
den Desktop
gelegt werden.
Sortiere alles
auf dem
Desktop
alphabetisch.
Verhindere,
dass die
Desktopobjekte
verschoben
werden können.
Füge etwas auf dem
Desktop ein, das du
zuvor kopiert hast.
Lege ein komplettes
Menü ins
Panel.
Gehe ins Menü
„System – Einstellungen
– Bildschirme“.
Hole etwas aus
einem Menü, um es
ins Panel oder auf
dem Desktop
abzulegen.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Installiere deinen Drucker
Du bringst einen Drucker recht
einfach zum Laufen: du
steckst das USB-Kabel an
deinen PC, schaltest den
Drucker ein und wählst das
Menü „System – Systemverwaltung
– Drucken“. Und da ist er
auch zu sehen:
Wenn du einen Netzwerkdrucker
oder sonstigen Drucker besitzt,
klicke auf „Hinzufügen“.
Der Drucker sollte allerdings kompatibel
zu Ubuntu sein. Eine riesige
Liste von Ubuntu-Druckern
und gegebenenfalls
Angaben zur Treiberinstallation
findest
du unter http://wiki.
ubuntuusers.de/
Hardwaredatenbank/Periphe
rie.
Die bereits installierten
Drucker werden in der Liste
„Neuer Drucker“ angezeigt.
Klicke auf „Netzwerkdrucker“,
um einen Drucker in
deinem Netzwerk an diesen
PC anzuschließen.
Klicke auf „Netzwerkdrucker
finden“, um diese
Suchmaske zu erhalten.
Du kannst entweder den
Namen oder die IP-Adresse
des Rechners eingeben, an
dem der Drucker angeschlossen
ist, und dann auf „Suchen“
klicken.
Oder aus der Liste unterhalb
von „Netzwerkdrucker“
die Druckerart auswählen
und auf „Vor“ klicken.
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INSTALLIERE DEINEN DRUCKER
Wenn in deinem Netzwerk ein freigegebener
Drucker vorhanden ist, findet ihn
Ubuntu auf diese Weise und zeigt ihn an.
Die vollständige Netzwerkadresse
des Druckers wird
nun angezeigt.
Im Bereich „Authentification“
kannst du „Set
authentification details
now“ aktivieren, um die
Druckerfreigabe zu
überprüfen.
Gib anschließend deinen
Benutzernamen und das
Passwort für den Rechner
an, an dem der freigegebene
Drucker hängt.
Klicke auf „Verify“, um die
Überprüfung zu starten.
Die Überprüfung ist
erfolgreich, wenn du
dieses Informationsfenster
erhältst.
Bestätige es mit „Ok“.
Klicke dann auf „Vor“,
um weitere Angaben zum
Netzwerkdrucker zu
machen.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Wenn du dir deine laufenden Druckaufträge
anzeigen lässt, kannst du mit der
rechten Maustaste bestimmte Druckaufträge
löschen. Öffne dazu die Eigenschaften
des Druckers über das Kontextmenü.
Hier kannst du die Einstellungen
des Druckers ändern
und einen Testdruck
starten.
Und – druckt‘s? Sehr schön – vor allem,
wenn du gar keinen eigenen Drucker
brauchst, weil jemand in deinem Netzwerk
dich mitdrucken lässt. Praktisch!
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VERWALTE DEINE DATEIEN UND oRDNER
Verwalte deine Dateien und Ordner
Vermutlich kennst du schon einen sehr ähnlich aufgebaut und unterscheiden
Dateimanager eines anderen Betriebssystems,
mit dem du Dateien und Verzeich-
von Ubuntu ist auf jeden Fall sehr schnell
sich in Kleinigkeiten. Der Datei-Browser
nisse angelegt, verschoben, kopiert und erlernbar.
gelöscht hast. Dateimanager sind immer
Klicke auf das Menü „Orte
– Persönlicher Ordner“, um
den Inhalt deines Homeverzeichnisses
anzuzeigen.
Der Datei-Browser öffnet
sich und zeigt links die
Ansicht „Orte“ an.
Wenn du auf „Orte“
klickst, kannst du auf eine
Baum- oder Chronikansicht
umschalten.
Das Fernglas-
Symbol öffnet
eine Suchmaske
für Dateien und
Ordner.
Daneben stehen
die Zoomfunktionen,
gefolgt
vom Pulldownmenü
zur
Ansichtsauswahl.
Rechts siehst du
die Verzeichnisse
und Dateien deines
Homeverzeichnisses.
Ein Klick auf
einen Ordner in der
„Orte“-Ansicht
zeigt den entsprechenden
Inhalt an.
Die Symbole
rechts in der
Symbolleiste sind
zur Navigation,
z. B. zurück zum
vorherigen Ordner
oder hoch zum
übergeordneten
Ordner.
Mit dem Symbol
„Den persönlichen
Ordner
öffnen“ kommst
du jederzeit in
dein Homeverzeichnis
zurück.
Klicke auf das
Symbol „Alle
Datenträger
durchsuchen“, um
eine Übersicht
über die Datenträger
zu erhalten.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Ansichtssache – deine Daten im Dateimanager
Jetzt spielst du mal ein bisschen
mit den verschiedenen
Ansichten herum.
Klicke auf „Orte“ und wähle
„Baum“, um eine Baumansicht
zu erhalten.
Öffne den persönlichen
Ordner über den davor
angezeigten Pfeil.
Klicke auf das
Pulldown-Menü mit
den Ansichten und
wähle „Symbolansicht“.
Klicke auf einen
Ordner deiner
Wahl, um den
Inhalt rechts
anzuzeigen.
In dieser Zeile siehst du, wo du dich im Verzeichnisbaum
befindest, und kannst durch Anklicken auf
einen Ordner im ausgewählten Pfad springen.
Klicke auf „Alle
Datenträger durchsuchen“,
um die
Datenträger anzuzeigen.
Du siehst – der Dateimanager ist dein
Fenster zu deinen Daten und denen des
Systems.
68

ANSICHTSSACHE – DEINE DATEN IM DATEIMANAgER
Wenn du mit der rechten Maustaste auf
eine Datei klickst, bekommst du ein
Kontextmenü, in dem du auswählen
kannst, mit welcher Anwendung du die
Datei öffnen willst. Wurde die Datei mit
einem Zip-Programm archiviert, werden
dir Aktionen zum Archivmanager angeboten.
Ansonsten hast du die üblichen
Optionen zum Kopieren, Ausschneiden,
Verknüpfung anlegen, umbenennen und
verschieben:
Wenn du in der kompakten oder Symbolansicht
auf den freien Fensterbereich mit
der rechten Maustaste klickst, bekommst
du die Optionen: Ordner oder Dokument
anlegen, Größe verändern, Objekte
anordnen und wie beim Anklicken eines
Objekts auch die Möglichkeit, die Eigenschaften
zu öffnen.
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Bearbeite die Eigenschaften einer Datei oder eines
Ordners
Hinter den Dateieigenschaften verbergen
sich grundlegende Informationen über die
Datei oder das Verzeichnis (Größe,
Erstellungsdatum usw.), Embleme (Zuordnung
von Markierungen), Zugriffsrechte
für den Besitzer, die Gruppe und alle
Anderen, Notizen (Anmerkungen, die du
hinterlegen kannst) und bei einem
Verzeichnis noch Freigabemöglichkeiten.
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MACH DIE DATEIMANAgERWELT BUNT
Mach die Dateimanagerwelt bunt
Ein kleines Special sind die Hintergründe kennzeichnen. Dasselbe kannst du auch
und Embleme des Datei-Browsers. Öffne tun, wenn du von der Baumansicht in die
das Menü „Bearbeiten und Embleme“. Emblemansicht (oben links) wechselt. In
Klicke links auf „Muster“ und ziehe einen den Eigenschaften einer Datei oder eines
Hintergrund deiner Wahl in das Browserfenster.
Klicke dann auf „Embleme“ und auch wieder entfernen.
Verzeichnisses kannst du die Embleme
ziehe Embleme zu Dateien, um sie zu
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Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Arbeite mit externen Datenträgern
Übrigens ist es kein Problem, wenn deine Festplatte wird in das Verzeichnis
Daten auf einem externen Datenträger „/media“ mit ihrem Labelnamen eingebunden,
also z. B. „/media/td250-
liegen, z. B. einer externen Festplatte. Du
musst diese nur per USB-Kabel anstecken 200503“. Diese Information benötigst du
und einschalten und schon öffnet sich aber nur, wenn du auf der Befehlszeile
automatisch der Datei-Browser. Die arbeitest.
Genauso funktioniert es, wenn du deinen
USB-Stick einsteckst: es öffnet sich sofort
der Datei-Browser und zeigt dir den
Dateninhalt deines Sticks an. Der USB-
Stick wird ebenfalls unter seinem Label-
namen im Datei-Browser geführt, während
du ihn auf der Befehlsebene auch im
Verzeichnis „/media“ findest, wie alle
Wechselmedien.
Auch eine CD-ROM oder DVD wird
automatisch eingebunden und der Inhalt
im Datei-Browser angezeigt. Bei einer
Musik-CD oder einer Video-DVD wirst du
gefragt, mit welchem Programm du die
Musik oder den Film abspielen willst.
In allen Fällen erscheint ein Symbol auf
dem Desktop, das du anklicken kannst,
um den Datenträger zu öffnen.
72

WäHLE DEINEN DATEIMANAgER SELBST AUS
Wähle deinen Dateimanager selbst aus
Der voreingestellte Datei-Browser liegt dir Ordner mit der rechten Maustaste und
nicht? Du würdest gerne mal was Anderes
probieren? Natürlich gibt es mindes-
verwende das Menü „Anwendungen
wähle „Mit Dolphin öffnen“ oder
tens zwei Alternativen. Da wäre einmal – Systemwerkzeuge – Dolphin“.
der Dolphin. Klicke auf einen beliebigen
Nein, das war auch nicht das Richtige?
Du hast da mal was auf der KDE-Oberfläche
gesehen, was dir gefiel? Dann klicke
wieder mit der rechten Maustaste auf
einen Ordner und wähle „Mit Konqueror
öffnen“ oder gehe über das Menü
„Anwendungen – Internet – Konqueror“,
denn den Konqueror kannst du auch als
Webbrowser einsetzen:
73

Kapitel 2 Stelle dir Ubuntu ein
Gehe mit Ubuntu in dein Netzwerk
Du kannst mit Ubuntu sowohl auf die einem Windows-System auf demselben
Dateien im Betriebssystem Ubuntu PC abgelegt sind.
zugreifen, als auch auf Dateien, die auf
Klicke das Menü „Orte“
auf. Es listet alle lokalen
und Netzwerkspeicherorte
auf.
Wenn du auf „Persönlicher
Ordner“ klickst, wird dir
der Inhalt deines Homeverzeichnisses
angezeigt.
Außerdem kannst du in die
Unterordner Dokumente,
Musik, Bilder, Videos und
Downloads deines Homeverzeichnisses
gehen.
Klickst du auf „11 GB
Dateisystem“ (die
GB-Angabe richtet
sich nach der Größe
der von dir angelegten
Ubuntu-Partition),
bekommst du den
Inhalt deines Ubuntu-
Systems angezeigt.
74

Gehe MIT UBUNTU IN DEIN NETZWERK
Wenn du parallel Microsoft Windows
installiert hast, wird dir das Windows-
Laufwerk mit seinem so genannten Labelname
angezeigt. In diesem Beispiel heißt
es „ACER“. Du kannst auf dieses Laufwerk
problemlos zugreifen und mit den
Dateien dort arbeiten. Dazu klickst du
einfach auf den Laufwerknamen:
Wenn du die Möglichkeit „Rechner“
auswählst, werden dir alle lokalen und
bereits im Netzwerk verbundenen
Laufwerke angezeigt:
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