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Nr. 06/2013 - Angermünde

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Beilage in dieser Ausgabe Amtsblatt für die Stadt <strong>Angermünde</strong> <strong>Nr</strong>. 6/<strong>2013</strong><br />

<strong>Nr</strong>. 6/ 23. Jahrgang 21. Juni <strong>2013</strong> Woche 25<br />

Wenn<br />

der<br />

Zapfhahn<br />

sich beim<br />

Stadtfest<br />

widersetzt...<br />

Foto: Michael-Peter Jachmann<br />

Lesen Sie Seite 2<br />

Die „Blaue Flagge“ weht erneut<br />

Ausgezeichnetes Strandbad Wolletzsee<br />

Dem Strandbad Wolletzsee wurde<br />

die „Blaue Flagge <strong>2013</strong>“ zum fünfzehnten<br />

Mal in Folge verliehen.<br />

Die nationale und internationale<br />

Jury der Deutschen Gesellschaft für<br />

Umwelterziehung mit Sitz in Schwerin<br />

hatte den Antrag der Stadtverwaltung<br />

<strong>Angermünde</strong> zu dem Qualitätsmerkmal<br />

„Blaue Flagge“ für<br />

Binnengewässer geprüft und befürwortet.<br />

Dieser bezog sich auf bestimmte<br />

Anforderungen hinsichtlich des Umweltmanagements,<br />

der Umweltkommunikation,<br />

auf ausreichende Entsorgungsbereiche<br />

für (Sonder-) Abfälle<br />

und Abwasser sowie auf die<br />

standardgemäßen Sicherheitsaspekte<br />

für die Strandbesucher.<br />

Am 30. Mai wurde die „Blaue Flagge“<br />

durch Frau Holzäpfel und<br />

Herrn Mercier gehisst. Die Städtische<br />

Werke <strong>Angermünde</strong> GmbH hat<br />

das Verfahren in diesem Jahr mit<br />

einer Spende unterstützt. Teil nahmen<br />

weiterhin Schüler der Grundschule<br />

„Puschkinschule“ und der<br />

Schwimmmeister Frank Pyritz.<br />

In den Monaten Juni bis August<br />

öffnet das Strandbad Wolletzsee täglich von 9<br />

bis 20 Uhr und lädt Jung und Alt herzlich zum<br />

Besuch ein. Spielgeräte, Steganlage, Sprungturm,<br />

Volleyballplätze, Liegewiese und auch der<br />

Bootsverleih bieten vielfältige Möglichkeiten zur<br />

Erholung und Entspannung.<br />

Der Eintritts- und Imbisskiosk wird in dieser<br />

Saison durch die Café Kobi GbR betrieben. Die<br />

Inhaber Sabine Adam und Konny Hoppenz versprechen<br />

den Gästen ein abwechslungsreiches<br />

Imbissangebot.<br />

Ansprechpartner: Sachbearbeiterin Anette Pecat,<br />

Stadt <strong>Angermünde</strong>, FB Bildung, Kultur, Soziales,<br />

03331-260023, a.pecat@angermuende.de<br />

Siehe auch Seite 2<br />

Foto: Stadt <strong>Angermünde</strong>


Schwedter Bigband holte sich Pokal<br />

Gastgeber-Fanfarenzug erreichte wieder Prädikat „Sehr gut“<br />

Einer von drei Pokalen des Wettbewerbs<br />

des Landesblasmuikverbandes<br />

bleibt in der Uckermark. Großer Jubel<br />

brandete bei den Schwedter Zuschauern<br />

auf, als Wettbewerbsveranstalter und<br />

Moderator Reiner Hellwig die Pokalgewinner<br />

verkündete – der Pokal für den<br />

punktbesten Teilnehmer ging in der Kategorie<br />

Blasmusikensemble an die Bigband<br />

der Musik- und Kunstschule<br />

Schwedt „The Music Massengers". Wenige<br />

Minuten zuvor hatten sie das Publikum<br />

noch mit einem Konzert auf der<br />

Bühne am Marktplatz begeistert, wo<br />

auch die Pokale übergeben wurden.<br />

Zum Titelfoto:<br />

Seit einigen Jahren sticht nicht mehr der<br />

<strong>Angermünde</strong>r Bürgermeister Wolfgang<br />

Krakow (Mitte) das Fass Freibier zur Eröffnung<br />

des <strong>Angermünde</strong>r Stadtfestes an, er<br />

sucht sich jemanden aus, der des Amtes<br />

walten soll – diesmal seinen Schwedter<br />

Amtsbruder Jürgen Polzehl (l.). Der Zapfhahn<br />

widersetzte sich auch ihm. Und so<br />

musste dann Eckhard Kurth von Getränke-Rössler<br />

heran, um den Zapfhahn fachmännisch<br />

korrekt ins Fass zu treiben.<br />

Alle Formationen des Wettbewerbs schickten zur Preisvergabe einen Vertreter auf die Bühne<br />

Den Pokal in der Kategorie Spielleutemusik<br />

konnte die Frankfurter Vereinigung<br />

„Pink Panther Drum and Mallet" in<br />

Empfang nehmen. Die Fanfarengarde<br />

Frankfurt an der Oder gewann den dritten<br />

Pokal in der Kategorie Spielleutemusik,<br />

aber Leistungsstufe 1. „Sie waren die<br />

einzigen Teilnehmer in der Kategorie<br />

dieser Leistungsstufe, haben sich den<br />

Pokal aber verdient, weil sie wie die anderen<br />

beiden Pokalsieger mit dem Prädikat<br />

‚Hervorragend‘ abgeschnitten haben",<br />

sagte Wettbewerbsorganisator Reiner<br />

Hellwig. Zehn weitere Ensembles<br />

konnten das Prädikat „Sehr gut" erringen,<br />

darunter der Spielmannszug der<br />

SSV PCK 90 Schwedt, die <strong>Angermünde</strong>r<br />

Musikanten, der <strong>Angermünde</strong>r Fanfarenzug<br />

1976, die Schalmeienkapelle<br />

„Zum Fuchsgrund" Petershagen und der<br />

neugbildete 1. Preußisch-Sächsische<br />

Fanfarenzug (eine Neubildung aus <strong>Angermünde</strong>r<br />

und Dresdner Musikern von<br />

der SG Weissig, die das erste Mal öffentlich<br />

auftrat). Leider war er nur während<br />

des Wettbewerbs zu erleben. Der Blasmusikwettbewerb<br />

in der Franziskaner<br />

Klosterkirche erwies sich erneut als Höhepunkt<br />

der „21. Uckermärkischen Blasmusiktage“.<br />

Michael-Peter Jachmann<br />

Gelungene Kindertagsfeier am Wolletzsee<br />

Bei bestem Wetter gab es für <strong>Angermünde</strong>r Schüler viel zu erleben<br />

Am 30. Mai bevölkerten Kinder traditionsgemäß<br />

das Strandbad am Wolletzsee.<br />

350 Kinder der <strong>Angermünde</strong>r Puschkinschule<br />

und der Cornelia-Funke-Grundschule<br />

Passow feierten gemeinsam den<br />

Kindertag. In der Hoffnung, dass es nicht<br />

regnet, machten sich die Kinder auf den<br />

Weg zu ihrem Fest und wurden mit bestem<br />

Wetter belohnt. Vieles wurde durch<br />

die Kollegien der beiden Grundschulen<br />

im Vorfeld organisiert, so dass es nur ein<br />

schönes Fest werden konnte. Die Schü-<br />

lerinnen und Schüler der 6. Klassen beider<br />

Schulen hatten sich Spiele für die<br />

Jüngeren ausgedacht und diese eigenverantwortlich<br />

mit ihnen durchgeführt.<br />

Beim Zielwerfen mit Sandstrümpfen, Segelscheibenwurf<br />

mit Papptellern, Zielschießen<br />

mit Hockeyschlägern, Teebeutelweitwurf,<br />

Germanenschach, Tauziehen<br />

oder beim Turnier „Ball über die<br />

Schnur“ gab es viel zu erleben.<br />

Die Angebote des DRK, der Feuerwehr<br />

und der Revierförsterei <strong>Angermünde</strong><br />

sowie die Hüpfburg der VR-Bank Uckermark-Randow<br />

eG rundeten die Angebotspalette<br />

ab.<br />

Jedes Kind hatte die Möglichkeit, sich<br />

an den einzelnen Stationen zu beteiligen<br />

oder auch einfach nur auf den Klettergerüsten<br />

oder auf dem Rasen zu spielen.<br />

Es war ein tolles Fest, das den Kindern<br />

lange in der Erinnerung bleiben wird.<br />

S. Soldan<br />

Schulleiter der Grundschule<br />

„Puschkinschule“<br />

2 <strong>Angermünde</strong>r Nachrichten • Ausgabe 6/<strong>2013</strong>


Neuer Kassenkiosk im Tierpark <strong>Angermünde</strong><br />

Eröffnung anlässlich des 50. Geburtstages der Einrichtung<br />

Ein Tunichtgut kennt keine Gnade mit<br />

dem Werk anderer Menschen. Was fremder<br />

Hände Arbeit mit Mühe und Fleiß geschaffen<br />

haben, beschädigen oder zerstören<br />

sie ohne Hemmungen. Dieses Schicksal<br />

ereilte auch den neuen Kassenkiosk<br />

auf dem Gelände des <strong>Angermünde</strong>r Tierparks.<br />

Schon nach wenigen Tagen brachen<br />

ihn Unholde auf, um sich offenbar – satt<br />

zu essen. Die Tageseinnahmen vom Eintrittsgeld<br />

ließen sie sogar unbeachtet. Dennoch<br />

bekam der <strong>Angermünde</strong>r Tierpark im<br />

50. Jahre seines Bestehens eine weitere<br />

schöne Einrichtung hinzu mit dem neuen<br />

Kassenkiosk. Ihn weihte Melanie Stodtmeister,<br />

Vorsitzende des Vereins der<br />

Freunde und Förderer des Tierparks, im<br />

Rahmen des Empfangs zum Tierparkgeburtstag<br />

ein. Hier erfolgt nun die Abkassierung<br />

der Tierparkbesucher und eine Imbissversorgung<br />

durch Mitarbeiter von Heikes<br />

Restaurant.<br />

Der vordere Bereich des Tierparks an<br />

der Freilichtbühne bleibt nun Veranstaltungen<br />

vorbehalten, so den verschiedenen<br />

Festen wie Tierparkfest, Kindertagfest oder<br />

MOZ-Osterfete. Zu den Gästen des Tier-<br />

parkempfangs gehörten nicht nur Landrat<br />

Dietmar Schulze, Bürgermeister Wolfgang<br />

Krakow, die Architektin Elke Hähnel und<br />

andere, sondern auch zahlreiche der Tierpaten,<br />

von denen es inzwischen über 100<br />

gibt. Sie erhalten gegen Zahlung eines<br />

Obolus eine Urkunde über die Patenschaft<br />

zu einem bestimmten Tier und tragen so<br />

zur Versorgung der Tierparktiere bei – angesichts<br />

knapper Kassen eine für den Tierpark<br />

wichtige Initiative, die vor fast einem<br />

Text und Foto: mpj<br />

Jahr auf dem <strong>Angermünde</strong>r Marktplatz<br />

mit der Übergabe der ersten Patenschaftsurkunden<br />

an Ministerpräsident Matthias<br />

Platzeck und Politiker der Region begann.<br />

Zu den jüngsten Tierpaten gehört der<br />

Schwedter Tom Greifzu. Zu seinem 15.<br />

Geburtstag schenkten ihm seine Eltern diese<br />

Patenschaft für ein Quessantschaf. „Wir<br />

kommen oft in den Tierpark, schon als ich<br />

klein war. Und diese Schafe haben mir<br />

besonders gefallen, ich mag sie. Deshalb<br />

freue ich mich sehr über diese Patenschaft.<br />

Und so oft es geht, schaue ich nach, ob es<br />

den Tieren gut geht. Und es geht ihnen gut<br />

hier in der schönen Anlage.“<br />

Die teilen sie sich mit Zwergziegen, wie<br />

die Erläuterungsschilder zu den Tieren<br />

zeigen. „Die erneuern wir gerade“, berichtet<br />

Tierparkleiterin Sabine Lehmann. „Deshalb<br />

kann es passieren, dass zeitweise<br />

nicht alle Tafeln vorhanden sind.“<br />

Zu den beliebtesten Tieren bei den Patenschaften<br />

gehören übrigens die Marabus,<br />

die man meistens beim Vorbeifahren<br />

am Tierpark entdecken kann, wenn sie am<br />

Zaun stehen oder an ihm gemächlich<br />

entlang defilieren. Wer Tierpate werden<br />

möchte: „Es gibt eine Liste von Tieren, die<br />

noch gar keine Paten haben“, so Fördervereinsvorsitzende<br />

Melanie Stodtmeister.<br />

„Aber man kann natürlich von jedem Tier<br />

Pate werden, bei dem man will.“<br />

Mündeseewasser beeilte sich beim Warmwerden<br />

Sommerliches Wetter am Tag des Hirschschwimmens<br />

Mit Spannung erlebten zahlreiche Gäste<br />

das 6. <strong>Angermünde</strong>r Hirschschwimmen.<br />

Wegen der schlechten Witterung der Tage<br />

zuvor hatte der Verein entschieden, eine<br />

verkürzte Schwimmstrecke, sozusagen einen<br />

„Hirschsprint“ auszutragen. Neun<br />

Schwimmer meldeten sich doch noch an<br />

und wagten sich ins Wasser, dessen Temperatur<br />

erstaunlicherweise innerhalb weniger<br />

Tage noch auf 20 Grad Celsius kletterte.<br />

Noch drei Tage vor dem Start gab es keinerlei<br />

Anmeldungen, im letzten Moment<br />

flatterten sie noch Hirsch Hannibal ans Geweih<br />

– und er konnte aufatmen. Bei solchen<br />

Temperaturen traute sich auch Hirsch<br />

Hannibal wieder ins Wasser. Jedoch machte<br />

er an der ersten Boje schlapp, äh, wieder<br />

kehrt, schwamm zurück und moderierte<br />

den Wettkampf zusammen mit Bürgermeister<br />

Wolfgang Krakow. Vorjahresüberraschungssieger<br />

Carlo Krüger gehörte wieder<br />

zu den Startern, aber das erste Mal seit<br />

drei Jahren nach seiner schweren Beinverletzung<br />

auch Thoralf Berg. Allein sein<br />

Name ließ die Siegesaussichten des Jungen<br />

in den Augen vieler Beobachter auf ein Minimum<br />

schrumpfen. Aber Thoralf Berg ist<br />

eben inzwischen Freizeitschwimmer und<br />

Carlo hat noch eine sportliche Zukunft vor<br />

sich. Und tatsächlich schlug der junge <strong>Angermünde</strong>r<br />

den Altmeister souverän. Ne-<br />

Foto: Michael-Peter Jachmann<br />

Da staunte Carlo Krüger (12 Jahre) nicht schlecht, als ihm Bürgermeister<br />

Wolfgang Krakow als Hauptpreis für seinen Sieg im Hirschschwimmen <strong>2013</strong> ein Smartphone<br />

überreichte. Hirsch Hannibal kommentierte das genüsslich, der Drittplatzierte Daniel John<br />

(2.v.l.) und der Zweite Thoralf Berg (l.) freuten sich mit Carlo.<br />

ben dem begehrten Pokal gewann er das<br />

gefüllte Kalit und – da staunten alle – ein<br />

Smartphone, gesponsert von Vodafone in<br />

<strong>Angermünde</strong>. Platz zwei also erreichte<br />

Thoralf Berg, der eine Präzisionsuhr von<br />

Optik-Ortel aus <strong>Angermünde</strong> als Sonderpreis<br />

erhielt. Platz drei ging an Daniel John,<br />

auch altbekannter Hirschjäger. Er erhielt<br />

einen Sonderpreis von der Ehm Welk-<br />

Verlagsbuchhandlung.Viel Spaß machte<br />

vor allem den kleinen Zuschauern eine Segelrunde<br />

auf dem Mündesee, organisiert<br />

vom Seesportclub Schwedt. Der lud bis<br />

zum Abend auf drei kleinen Jollen und einer<br />

Segeljacht zum Mitfahren ein. „Der<br />

Mündesee eignet sich hervorragend zum<br />

Segeln, wir kommen wieder", versprachen<br />

die Schwedter Gäste. Spaß und Spannung<br />

erlebten auch die Teilnehmer der Piraten-<br />

Schatzsuche mit Hirsch Hannibal. Rund 20<br />

Kinder absolvierten die Prüfungen. Auch<br />

die Verlosung des Hirsch-Gewinnspiels lockte<br />

viele Gäste ins „Café Seeblick". Am Abend<br />

rockte Hirsch Hannibal beim Vereinssong<br />

und eröffnete damit den traditionellen<br />

Hirschtanz. Übrigens: Im Hochsommer am<br />

17. August steigt voraussichtlich schon das<br />

7. Hirschschwimmen am gemeinsamen<br />

Aktionstag mit dem <strong>Angermünde</strong>r Anglerverein.<br />

<strong>Angermünde</strong>r Nachrichten • Ausgabe 6/<strong>2013</strong> 3


Fachbereich Planen und Bauen der<br />

Stadtverwaltung <strong>Angermünde</strong> stellt sich vor<br />

Derzeitige Aufgabenverteilung nach Änderung der Verwaltungsstruktur<br />

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,<br />

im Ergebnis von Veränderungen in der<br />

Verwaltungsstruktur der Stadt <strong>Angermünde</strong><br />

ist der Fachbereich Planen<br />

und Bauen einer von insgesamt fünf<br />

Fachbereichen. Die Dezernate wurden<br />

aufgelöst. Der Fachbereich ist in Fachgebiete<br />

(FG) bzw. Sachbereiche (SB) gegliedert.<br />

Nachfolgend stellen wir Ihnen die<br />

derzeitige Aufgabenverteilung im Fachbereich<br />

vor und berücksichtigen dabei,<br />

dass Mitarbeiter/innen zurzeit befristet<br />

teilzeitbeschäftigt bzw. für etwas längere<br />

Zeit nicht im Dienst sind. Über künftige<br />

Änderungen informieren wir dann erneut.<br />

Zu den einzelnen Fachgebieten/<br />

Sachbereichen benennen wir Ihnen<br />

Stichworte zu den Aufgaben, die<br />

insbesondere für Sie von Interesse sein<br />

können. Alle Aufgaben stellen wir aus<br />

Platzgründen nicht dar.<br />

Fachbereichsleiterin<br />

Günzel, Brigitte (Telefon 2600 71)<br />

– Führung des<br />

Fachbereiches<br />

– Gremien-/Öffentlichkeitsarbeit<br />

– Grundsatzaufgaben /<br />

besondere Einzelaufgaben<br />

SB Hochbaubetreuung/Bauverwaltung<br />

Kandula, Christiane (2600 76)<br />

(stellvertretende<br />

Fachbereichsleiterin)<br />

– städtische Hochbaumaßnahmen/<br />

Stadtumbau<br />

– Auskünfte an private<br />

Bauherren<br />

– gemeindliche Stellungnahmen<br />

zu<br />

Bauanträgen<br />

SB Hochbaubetreuung/Sanierung<br />

Walch, Uta (2600 73)<br />

– alle Aufgaben im<br />

Zusammenhang mit<br />

der Stadtsanierung<br />

(Vorhaben der Stadt<br />

und Dritter im Sanierungsgebiet/<br />

Beratung,<br />

Erlaubnisse,<br />

Genehmigungen,<br />

Verträge, Stellungnahmen)<br />

– Prüfung Vorkaufsrecht der Gemeinde nach<br />

BauGB (im Sanierungsgebiet)<br />

SB Planung/ Beiträge/Straßenverzeichnis<br />

Schwanebeck, Uwe (2600 77)<br />

– Straßenausbau-/<br />

Erschließungsbeiträge<br />

– Straßen - Widmung/<br />

Teileinziehung<br />

– Straßenkataster/<br />

Zweitkataster Liegenschaftsdaten<br />

– Systembetreuung<br />

städtischer Geoinformationssysteme<br />

SB Planung<br />

Schliefke, Dandy (2600 72)<br />

– Planungsauskünfte<br />

an Dritte<br />

– Flächennutzungspläne/<br />

Bebauungspläne<br />

– Fragen zum Innenbereich/<br />

Außenbereich<br />

– städtische Belange<br />

in Planungsverfahren<br />

Dritter<br />

SB Tiefbau<br />

Tesch, Holger (2600 78)<br />

– Neubau, Betrieb, Instandhaltung<br />

von<br />

Ingenieurbauwerken<br />

(Brücken, Durchlässe),<br />

Spielplätzen, öffentlichen<br />

Bedürfnisanstalten,<br />

Wertstoffcontainerplätzen<br />

– Straßenneubau-/ Instandhaltungs-<br />

und andere Tiefbaumaßnahmen<br />

– Straßenreinigung/ Winterdienst<br />

SB Tiefbau/Regenentwässerung<br />

Dorn, Frank (2600 79)<br />

– Neubau, Ausbau,<br />

Unterhaltung öffentlicher<br />

Straßen,<br />

Wege, Plätze, Parkplätze,<br />

ÖPNV-Haltestellen,<br />

Wartehäuschen<br />

– städtische Regenwasseranlagen,<br />

Gewässer<br />

II. Ordnung<br />

– Straßenverkehrsangelegenheiten<br />

– Sondernutzungen<br />

– Bereich Bauhof<br />

Leiter des Bauhofes<br />

Pöschl, René (32593)<br />

Kastanienallee 5<br />

– Kontrolle/ Unterhaltung<br />

von Straßen,<br />

Wegen, Plätzen<br />

– materiell- technische<br />

Sicherstellung städtischer<br />

Veranstaltungen<br />

SB Tiefbau/ Verwaltung<br />

Kniebel, Erhard (2600 81)<br />

– Straßenbeleuchtungsanlagen<br />

– Rad-/ Wanderwege,<br />

touristische Verkehrs-<br />

und Infrastruktureinrichtungen,<br />

Festplätze<br />

– Flurbereinigungsverfahren<br />

– Prüfung Vorkaufsrecht der Gemeinde nach<br />

BauGB (ohne Sanierungsgebiet)<br />

SB Friedhöfe<br />

Fuhr, Torsten (2600 75)<br />

– alle Aufgaben im<br />

Zusammenhang mit<br />

den Friedhöfen und<br />

Kriegsgräbern<br />

– Baumkontrollen<br />

SB Haushalt<br />

Volksdorf, Kathrin (2600 74)<br />

– Aufgaben Finanzen/<br />

Haushalt<br />

(z. B. Haushaltsplanung/<br />

-überwachung,<br />

Rechnungslegung/-<br />

bearbeitung, Fördermittelabrechnung)<br />

4 <strong>Angermünde</strong>r Nachrichten • Ausgabe 6/<strong>2013</strong>


Fachgebietsleiterin Liegenschaften<br />

Dräger, Gabriele (2600 20)<br />

– An- und Verkauf von<br />

Grundstücken<br />

– Vermietung/ Verpachtung<br />

städtischer<br />

Grundstücke<br />

– Dienstbarkeiten/ Gestattungsverträge<br />

SB Liegenschaften<br />

Hendriock, Petra (2600 33)<br />

– gesetzliche Vertretung<br />

unbekannter<br />

Eigentümer<br />

– Vermietung/ Verpachtung<br />

städtischer<br />

Grundstücke<br />

– Haushalts-, Kassenund<br />

Rechnungsangelegenheiten<br />

Fachgebietsleiter (amt.) Park-/<br />

Gartenanlagen<br />

Eckmann, Rafael (2600 40)<br />

– Stadtwald, Park-/<br />

Grünanlagen, Straßen-,<br />

Wegebegleitgrün<br />

– Baumkontrollen,<br />

Baumpflege<br />

Die E-Mailadressen können Sie auf unserer<br />

Seite www.angermuende.de finden.<br />

Zu unseren Mitarbeiter/innen gehören<br />

weiterhin die Beschäftigten des Bauhofes,<br />

der Friedhöfe, die Gärtner und Gemeindearbeiter.<br />

Über diese Bereiche<br />

werden wir Sie zu einem späteren Zeitpunkt<br />

gesondert informieren.<br />

Unser Dienstsitz befindet sich in der<br />

Heinrichstraße 12, als Postanschrift<br />

benutzen Sie bitte Markt 24.<br />

Unsere Sprechzeiten:<br />

Montag, Donnerstag, Freitag<br />

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

Dienstag<br />

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr und<br />

13:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Einige Mitarbeiter/innen des Fachbereiches<br />

Planen und Bauen sind aufgrund<br />

ihrer Aufgaben oftmals außer Haus. Arbeitsorganisatorisch<br />

lässt es sich leider<br />

nicht vermeiden, dass ihre Abwesenheit<br />

auch in die Sprechzeiten fällt. Gern können<br />

Sie vor Ihrem Besuch auch bei uns<br />

anrufen bzw. einen Termin vereinbaren.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Im Auftrag<br />

Brigitte Günzel<br />

Fachbereichsleiterin<br />

Kulturverein<br />

bittet am 7. Juli<br />

zum Konzert<br />

Einen musikalischen Hochgenuss bietet<br />

der <strong>Angermünde</strong>r Kulturverein auf dem<br />

Betriebssitz der Städtischen Werke <strong>Angermünde</strong><br />

am 7. Juli ab 19 Uhr zum freien<br />

Eintritt an.<br />

Celtic Sunrise aus Lüneburg präsentiert<br />

ein vielseitiges Programm aus fetzigen<br />

Pubsongs, tiefgründigen Balladen<br />

und originellem Reel aus Irland, sowie<br />

tolle Countrysongs und Evergreens (Eagles,<br />

Beatles, Simon & Garfunkel, Johnny<br />

Cash etc.). Das Duo um den großartigen<br />

Fiddle-Spieler Matthias Steinhagen verzaubert<br />

durch sein außergewöhnliches<br />

Repertoire an innovativen Eigenkompositionen,<br />

durch hervorragende, zweistimmige<br />

Gesänge, Westerngitarre sowie<br />

eine Virtuosität und Authentizität auf<br />

der E-Geige, als hätte er dem Teufel seine<br />

Seele verkauft.<br />

Am Set ebenfalls mit dabei ist eine traditionelle<br />

Folkmusik - Gruppe aus Dresden,<br />

„The Ckoehler Family“ bestehend<br />

aus Stephan Ckoehler, seine Frau Tini<br />

Koehler, und ihrem Freund David A.<br />

Seezen.<br />

Neues Gesicht im Rathaus<br />

Von Jugendarbeit bis Brauchtumspflege ist Kristin Hilges zuständig<br />

Kristin Hilges hat am 1.5.<strong>2013</strong>, vorerst<br />

befristet bis zum 28.2.2014, ihre Tätigkeit<br />

als Sachbearbeiterin im Fachbereich<br />

Bildung, Kultur, Soziales begonnen. Sie<br />

ist ausgebildete Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte,<br />

29 Jahre jung, Mutter<br />

einer kleinen Tochter und wohnhaft<br />

in <strong>Angermünde</strong>.<br />

Frau Hilges ist u. a. Ansprechpartnerin<br />

für die Ortsteile in Belangen der Heimat-<br />

und Brauchtumspflege und sozialer<br />

Angelegenheiten. Zu ihrem Aufgabengebiet<br />

gehören neben der Verwaltung des<br />

Stadtarchivs auch der Bereich der Jugendarbeit<br />

und der Sitzungsdienst für<br />

die Durchführung des Bildungs-, Kulturund<br />

Sozialausschusses.<br />

Wir begrüßen sie herzlich in der Stadtverwaltung<br />

und wünschen ihr viel Erfolg<br />

und Freude bei der Erfüllung der vielzähligen<br />

Tätigkeiten.<br />

Fachbereichsleiterin Birgit Ritter<br />

Stadt <strong>Angermünde</strong><br />

FB Bildung, Kultur, Soziales<br />

Foto: Stadt <strong>Angermünde</strong><br />

Kristin Hilges – Sachbearbeiterin<br />

im FB Bildung, Kultur, Soziales<br />

Impressum<br />

<strong>Angermünde</strong>r<br />

Nachrichten<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH,<br />

Panoramastraße 1, 10178 Berlin<br />

Telefon 0 30 / 28 09 93 45,<br />

E-Mail: redaktion@heimatblatt.de<br />

www.heimatblatt.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt des<br />

amtlichen Teils:<br />

Stadt <strong>Angermünde</strong>, Der Bürgermeister<br />

Markt 24, 16278 <strong>Angermünde</strong>,<br />

Tel.: 0 33 31 / 26 00 - 0<br />

Vertrieb: DVB<br />

Die nächsten <strong>Angermünde</strong>r<br />

Nachrichten erscheinen<br />

am 19. Juli.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

ist am 5. Juli.<br />

<strong>Angermünde</strong>r Nachrichten • Ausgabe 6/<strong>2013</strong> 5


Wiederaufbau der Erdholländermühle<br />

Achtkant-Richtfest am 30. August / Holzspenden für Beplankung und Schindeln<br />

Schon in nicht einmal mehr drei Monaten<br />

soll am 30. August das Richtfest für<br />

den Achtkant der Greiffenberger Mühle<br />

gefeiert werden, dessen Grundstein am<br />

Pfingstmontag zum Deutschen Mühlentag<br />

gelegt wurde – gemeinsam vom Vorsitzenden<br />

des Mühlenvereins Horst<br />

Fichtmüller, Landrat Dietmar Schulze<br />

und Ministerpräsident Matthias Platzeck.<br />

Sie versenkten eine vergoldete röhrenartige<br />

Schatulle mit Dokumenten des<br />

Bauvorhabens, der Zeit und des Tages,<br />

die nach dem Befüllen vor Ort vom <strong>Angermünde</strong>r<br />

Kunstschmied Wilfried<br />

Schwuchow verschlossen worden war.<br />

Er hatte sie auch mit Hilfe seiner Frau<br />

hergestellt. Nun assistierte ihm Ministerpräsident<br />

Matthias Platzeck beim Verschluss<br />

– während der Brandenburger<br />

Regierungschef das Behältnis sachte<br />

drehte, verband Wilfried Schwuchow<br />

Haube und Röhre mit einer sauberen<br />

Lötnaht.<br />

Das Fundament für den Achtkant wurde<br />

bereits unter Sanierung der Reste<br />

des ursprünglichen Fundaments der alten<br />

Erdholländermühle hergestellt vom<br />

Greiffenberger Bauunternehmer Fred<br />

Günther. Das Holz für den Achtkant, gestiftet<br />

vom Fürst zu Oettingen-Spielberg,<br />

lagert im Sägewerk Bohm in Hardenbeck,<br />

einem Ortsteil der Gemeinde Boitzenburger<br />

Land. Inhaber Erhard Bohm<br />

hat das Holz bereits zugeschnitten und<br />

wird mit seinen Mitarbeitern auch den<br />

Achtkant errichten – schon in wenigen<br />

Wochen erhebt sich an Stelle der alten<br />

Mühle, deren Überreste durch einen<br />

Brand nach Blitzschlag 20<strong>06</strong> beseitigt<br />

wurden, das Grundgerüst für die neue<br />

Mühle. Erhard Bohm hatte das günstigste<br />

Angebot eingereicht.<br />

So wird es Zeugnis vom steten Kampf<br />

der Greiffenberger und Mühlenvereinsmitglieder<br />

um den Wiederaufbau ablegen.<br />

Jochen von Berghes spendierte aus seinen<br />

Waldbeständen 15 Kubikmeter Kiefer<br />

für die Beplankung und 20 Kubikme-<br />

Text und Foto: Michael-Peter Jachmann<br />

Der Ministerpräsident Matthias Platzeck assistierte dem<br />

Kunstschmied Wilfried Schwuchow, der hier die Kassette für die Grundsteinlegung zulötet.<br />

ter Lärchenholz für die Schindeln zur<br />

Verkleidung der Mühle. Das Greiffenberger<br />

Ehepaar Helga und Axel Bertermann<br />

war zusammen unterwegs, um dieses<br />

Holz zu beschaffen und konnten den<br />

Waldbesitzer für das Vorhaben gewinnen.<br />

Auch an Günter Jauch wandten sie<br />

sich dabei. „Wir wollten ihn darum bitten,<br />

ob er auf Grund seiner vielfältigen<br />

Kontakte jemanden vermitteln könnte,<br />

der bereit wäre, das Projekt des Mühlenaufbaus<br />

zu unterstützen. ‚Das ist kein<br />

Bettelbrief, aber ein Hilferuf‘ hatte ich<br />

extra drüber geschrieben, damit der<br />

Brief nicht gleich in den Papierkorb<br />

fliegt. Er half uns und spendete sogar<br />

noch 3000 € zusätzlich. Den Brief<br />

schrieben wir im Januar und schon eineinhalb<br />

Wochen später gab es den Kontakt.“<br />

Nun kam zur Grundsteinlegung sogar<br />

der Ministerpräsident. Und obwohl keine<br />

Fördermittel in Aussicht stehen, befinden<br />

sich die Greiffenberger erstmals<br />

in einer Art Euphorie – dank der Öffentlichkeit<br />

und Unterstützung von anerkannten<br />

Persönlichkeiten erhoffen sie<br />

sich nun einen zügigen Fortgang des<br />

Projekts, hoffen sie, den toten Punkt<br />

überwunden zu haben. Sogar an das Betreiben<br />

der Mühle wird jetzt schon gedacht.<br />

Rund 60 000 € befinden sich<br />

derzeit auf dem Spendenkonto, doch<br />

auch das gesamte Holz ist geschenkt<br />

worden und entlastet somit den Verbrauch<br />

der Spendenmittel, die weiter<br />

zusammengehalten werden können<br />

Sogar einen künftigen Müller hat der<br />

Verein schon benannt. Gerolf Rother, der<br />

am Mühlentag mit seiner Frau Elisabeth<br />

die Kartoffelsuppe verkaufte und ausschenkte,<br />

soll ab September 2014 in Berlin-Britz<br />

einen Zwei-Jahres-Lehrgang<br />

zum Betrieb eines Mahlwerks aufnehmen.<br />

„Ich bin 62, der Ruhestand naht<br />

und die Arbeit als Schaumüller wäre<br />

eine schöne Perspektive“, sagte der Ingenieur<br />

für Wasserbewirtschaftung der<br />

ZOWA. Das Getreide für die Mühle soll<br />

aus Ökoanbau von Bauern der Umgebung<br />

kommen und das Mehl liefern will<br />

man dann an die Greiffenberger Bäckerei<br />

Schmidt.<br />

Für Horst Fichtmüller, fast 80-jähriger<br />

Vorsitzender des Vereins, der sich seit<br />

fast zwei Jahrzehnten für die Mühle engagiert,<br />

sind die derzeitigen Erfolge eine<br />

große Freude. Und optimistisch sagte Ministerpräsident<br />

Matthias Platzeck: „In<br />

einigen Jahren feiert die Erdholländermühle<br />

Greiffenberg ihren 200. Geburtstag.<br />

Ich bin überzeugt, dass die Mühle<br />

dann fertig ist, sich die Windmühlenflügel<br />

drehen und sie das noch erleben,<br />

Herr Fichtmüller.“<br />

6 <strong>Angermünde</strong>r Nachrichten • Ausgabe 6/<strong>2013</strong>


TERMINE<br />

ADRESSEN<br />

RAT UND HILFE<br />

■ Zahnärztlicher Bereischaftsdienst<br />

Sa, So, feiertags 10-12 Uhr und 17-18 Uhr / In dringenden Fällen außerhalb<br />

dieser Zeiten sowie werktags ab 20 Uhr über den Privatanschluss<br />

17.<strong>06</strong>.-23.<strong>06</strong>. Frau Mieland,<br />

Schulstraße 37, 163<strong>06</strong> Passow<br />

Tel.: 0172 3931673, 0172/5840997<br />

24.<strong>06</strong>.-30.<strong>06</strong>. Frau Paul,<br />

Berliner Str. 75,16278 <strong>Angermünde</strong><br />

Tel.: 03331/20273, privat: 0174/9092680<br />

01.07.-07.07. Frau Dr. Radloff,<br />

Rudolf-Breitscheid-Str. 4, 16278 <strong>Angermünde</strong><br />

Tel.: 03331/21192, privat: 03331/21721<br />

08.07.-14.07. Frau Bauersfeld,<br />

Rudolf-Breitscheid-Str. 4, 16278 <strong>Angermünde</strong><br />

Tel.: 03331/21192, privat: 03331/299930<br />

15.07.-21.07. Frau Witte, Templiner Str. 39 A, 16278 <strong>Angermünde</strong><br />

Tel.: 03331/24008, privat: 0174/6248800<br />

■ Apothekennotdienst<br />

19.<strong>06</strong>. Zentral Apotheke Schwedt<br />

20.<strong>06</strong>. Alte Apotheke <strong>Angermünde</strong><br />

21.<strong>06</strong>. Nord-Apotheke Schwedt<br />

22.<strong>06</strong>. Seeadler Apotheke Joachimsthal<br />

23.<strong>06</strong>. Oder-Center Apotheke Schwedt<br />

24.<strong>06</strong>. Wald Apotheke Eberswalde<br />

25.<strong>06</strong>. Hirsch-Apotheke <strong>Angermünde</strong><br />

26.<strong>06</strong>. Adler Apotheke Gramzow<br />

27.<strong>06</strong>. Stadt Apotheke Schwedt<br />

28.<strong>06</strong>. Adler Apotheke <strong>Angermünde</strong><br />

29.<strong>06</strong>. Greif Apotheke Gartz<br />

30.<strong>06</strong>. Apotheke am Waldrand Schwedt<br />

01.07. Gingko-Apotheke Eberswalde<br />

02.07. Zentral Apotheke Schwedt<br />

03.07. Alte Apotheke <strong>Angermünde</strong><br />

04.07. Nord-Apotheke Schwedt<br />

05.07. Seeadler Apotheke Joachimsthal<br />

<strong>06</strong>.07. Oder-Center Apotheke Schwedt<br />

07.07. Wald Apotheke Eberswalde<br />

08.07. Hirsch-Apotheke <strong>Angermünde</strong><br />

09.07. Adler Apotheke Gramzow<br />

10.07. Stadt Apotheke Schwedt<br />

11.07. Adler Apotheke <strong>Angermünde</strong><br />

12.07. Greif Apotheke Gartz<br />

13.07. Apotheke am Waldrand Schwedt<br />

14.07. Gingko-Apotheke Eberswalde<br />

15.07. Zentral Apotheke Schwedt<br />

16.07. Alte Apotheke <strong>Angermünde</strong><br />

17.07. Nord-Apotheke Schwedt<br />

■ Freizeitstätte Vivatas<br />

Hoher Steinweg 1, 16278 <strong>Angermünde</strong>, Tel. 03331/296464<br />

regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Jeden Montag 09.30-10.20 Uhr Seniorensport<br />

10.30-11.20 Uhr Seniorensport<br />

Jeden Dienstag<br />

und Donnerstag 10.00-16.00 Uhr Karten- und Brettspiele<br />

Jeden Freitag 09.30-10.20 Uhr Seniorensport<br />

■ Wichtige Adressen<br />

Stadtverwaltung <strong>Angermünde</strong><br />

Markt 24, 16278 <strong>Angermünde</strong>, Tel.: 03331/26000<br />

Bürgerinformation<br />

Mo, Do, Fr 9-12 Uhr, Di 9-12 Uhr u. 13-18 Uhr<br />

Bibliothek<br />

Berliner Str. 57, 16278 <strong>Angermünde</strong>, Tel. 03331/32651<br />

Mo, Di, Fr 14-18 Uhr, Do 9-13 Uhr, Sa 9-12 Uhr<br />

Abfuhrtermine (Abfälle)<br />

Uckermärkische Dienstleistungsgesellschaft mbH (UDG)<br />

Franz-Wienholz-Straße 25a, 17291 Prenzlau, Tel.: 03984/835-0,<br />

info@udg-uckermark.de, www.udg-uckermark.de<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.<br />

Regionalverband Nordbrandenburg, Dienststelle <strong>Angermünde</strong><br />

Berliner Straße 45, 16278 <strong>Angermünde</strong>, Tel.: 03331/26960<br />

Beratung für jede Lebenslage<br />

Beratungsstelle für Familien, Jugend und Erziehung<br />

Puschkinallee 28, 16278 <strong>Angermünde</strong>, Tel. 03331/21831<br />

Schiedsstelle in <strong>Angermünde</strong><br />

Ute Ehrhardt, erreichbar über Ordnungsamt der Stadt <strong>Angermünde</strong><br />

Tel. <strong>Nr</strong>.: 03331/260017<br />

Kfz.-Zulassung, Kreisverwaltung Uckermark<br />

Ordnungsamt, SG Straßenverkehr, Karl-Marx-Straße 1,<br />

17291 Prenzlau, Tel.: 03984/701036, ordnungsamt@uckermark.de<br />

Sozialpsychologische Beratungsstelle für<br />

Schwangere und Familien<br />

Brüderstr. 7, 16278 <strong>Angermünde</strong>, Tel.: 03331/33528<br />

Mo,Di, Do 9 - 12 Uhr, Di 13 - 18 Uhr, Do 13 - 16 Uhr<br />

Polizeihauptwache <strong>Angermünde</strong><br />

Markt 18, 16278 <strong>Angermünde</strong>, Tel.: 03331/2666-0<br />

E.ON edis – Standort <strong>Angermünde</strong><br />

Am Markt 2, 16278 <strong>Angermünde</strong><br />

Entstörungsdienst: 0180/1213140<br />

Gasversorgung <strong>Angermünde</strong> GmbH<br />

Berliner Straße 1, 16278 <strong>Angermünde</strong><br />

Entstörungsdienst: 0172/3965136 oder 0172/3965137<br />

■ DRK – Kontakt- und Begegnungsstätte<br />

Klosterstr. 43, 16278 <strong>Angermünde</strong>, Tel. 03331/2739-0<br />

regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Mo 11.30 Uhr gemeinsames Mittagessen<br />

13.30 Uhr Seniorengymnastik Gruppe I und II<br />

Di 11.30 Uhr Seniorenstammtisch, Mittagessen,<br />

anschließend Kartenspiele<br />

14.00 Uhr Kegeln im Bildungswerk (14-tägig)<br />

14.00 Uhr Schwimmen in der Wolletzklinik (14-tägig)<br />

Mi 09.30 Uhr Seniorentanz<br />

11.30 Uhr Seniorenstammtisch, Mittagessen,<br />

anschl. Kartenspiele<br />

14.00 Uhr Kreativnachmittag<br />

Do 11.30 Uhr gemeinsames Mittagessen<br />

12.30 Uhr SkiP-Bo Runde<br />

14.00 Uhr Seniorentreff (z.B. Buchlesung, Geburtstag<br />

des Monats, Bewegung nach Musik,<br />

Gedächtnistraining, Ausflug u.a.)<br />

Fr 11.30 Uhr gemeinsames Mittagessen, anschließend<br />

Kartenspiele<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag<br />

Mi., 26.6., 12 Uhr<br />

Radtour <strong>Angermünde</strong> – Kerkow – Blumberger<br />

Mühle – Karpfenteiche – Blumberger Mühle –<br />

Kerkow – Dobberzin Mündesee – <strong>Angermünde</strong><br />

Streckenlänge ca. 22 km


TERMINE<br />

ADRESSEN<br />

RAT UND HILFE<br />

■ Unterhaltung & Freizeit & Wissen<br />

Haus der Generationen<br />

Begegnungsstätte der Volkssolidarität, Straße des Friedens 5a,<br />

16278 <strong>Angermünde</strong>, Tel.: 03331/ 32696<br />

Mi., 19.6. 11.00 Uhr Seniorensport<br />

14.00 Uhr Geburtstagskaffee<br />

Do., 20.6. 13.30 Uhr Gesundheitstag für Senioren<br />

Mo., 24.6. 09.30 Uhr Sport mit Erika – Sturzprävention<br />

13.30 Uhr Gedächtnistraining auf der Grundlage des<br />

§ 45 a im SGB XI – für Menschen mit erheblicher<br />

Einschränkung der Alltagskompetenz<br />

13-16 Uhr Rentensprechstunde zu Fragen rund um die<br />

Rente mit Herrn Lindemann, Telefonische<br />

Terminabsprache unter 03331/32435<br />

Di., 25.6. 13.00 Uhr Spiele-Nachmittag für Klubbesucher<br />

18.30 Uhr Treff der Schachspieler<br />

19.00 Uhr Der Stadtchor singt<br />

Mi., 26.6. 11.00 Uhr Seniorensport<br />

14.00 Uhr Zusammenkunft der ILCO-Selbsthilfegruppe<br />

14.00 Uhr Singenachmittag des Brandenburgischen<br />

Seniorenvereines<br />

15.00 Uhr Vorstandssitzung<br />

Mo., 1.7. 09.30 Uhr Sport mit Erika – Sturzprävention<br />

13.30 Uhr Gedächtnistraining<br />

Di., 2.7. 13.00 Uhr Spiele-Nachmittag für Klubbesucher<br />

18.30 Uhr Treff der Schachspieler<br />

19.00 Uhr Der Stadtchor singt<br />

Mi.,3.7. 10.30 Uhr Seniorensport<br />

Mo., 8.7. 9.30 Uhr Sport mit Erika – Sturzprävention<br />

13.30 Uhr Gedächtnistraining<br />

Di.,9.7. 13.00 Uhr Spiele-Nachmittag für Klubbesucher<br />

18.30 Uhr Treff der Schachspieler<br />

19.00 Uhr Der Stadtchor singt<br />

Mi., 10.7. 10.30 Uhr Seniorensport<br />

Mo.,15.7. 09.30 Uhr Sport mit Erika – Sturzprävention<br />

13.30 Uhr Gedächtnistraining<br />

Di., 16.7. 13.00 Uhr Spiele-Nachmittag für Klubbesucher<br />

18.30 Uhr Treff der Schachspieler<br />

19.00 Uhr Der Stadtchor singt<br />

Mi.,17.7. 10.30 Uhr Seniorensport<br />

■ Veranstaltungen<br />

21. Juni, 21 Uhr, Mittsommertheater „Loriot – best of“<br />

Franziskaner Kloster <strong>Angermünde</strong><br />

Kartenvorverkauf in der Touristinformation <strong>Angermünde</strong><br />

Stadt <strong>Angermünde</strong>, Tel: 03331-26 00 93, www.angermuende.de<br />

22. Juni, 15 Uhr, Dorffest in Biesenbrow<br />

Ortsbeirat Biesenbrow Frau Ludewig, Tel: 033334-70 505<br />

29. Juni, 11-18 Uhr, Garten- und Kunst-Trödelmarkt in Herzsprung<br />

Wer noch Gartentrödel auf dem Boden oder in der Scheune liegen<br />

hat und mit trödeln möchte, kann sich bis zum 23.6. anmelden.<br />

Familie Herms, Tel: 03332-25 32 35, familie.herms@gmx.de<br />

29. Juni, 14-17 Uhr, Literarisches Picknick<br />

„im Bruch hinterm Berge“<br />

Gutshaus (Hofende) in Biesenbrow.<br />

Uckermärkische Literaturgesellschaft e.V., Tel: 03331-20 950 und<br />

Landkulturverein Biesenbrow e.V., Tel: 033334-70 495,<br />

www.landkulturverein-biesenbrow.de<br />

5. Juli, 20 Uhr, GREGORIANIKA im Franziskaner Kloster<br />

Kartenvorverkauf in der Touristinformation <strong>Angermünde</strong><br />

Weltmusik Konzertagentur, Tel: 09131-97 419 0,<br />

www.gregorianika.de<br />

12. Juli, 20 Uhr, Aben(d)teuerliche Ketzerführung durch<br />

<strong>Angermünde</strong><br />

Anmeldung gewünscht, Tourismusverein <strong>Angermünde</strong> e.V.,<br />

Tel: 03331-29 76 60, www.angermuende-tourismus.de<br />

20. Juli, 14-17 Uhr, Seniorentag im Tierpark<br />

Tierpark <strong>Angermünde</strong>, Tel: 03331-32 143,<br />

www.tierpark.angermuende.de<br />

20 Juli, 18 Uhr, „RHEINSBERG“ – Sommerteater89<br />

Franziskaner Kloster <strong>Angermünde</strong>, www.theater89.de<br />

22. bis 26. Juli / täglich ab 14 Uhr<br />

Sommerferienprogramm: „Mit Robin Hood in den Wald“<br />

Räuberhafte Ferienwoche im Zeltlager, Anmeldung gewünscht<br />

Blumberger Mühle, Tel: 03331-26 04-0, www.blumberger-muehle.de<br />

Mehr unter www.angermuende.de<br />

■ Seniorenbetreuung<br />

Märkische Ausbildungsgesellschaft, Qualifizierungs- und Trainingszentrum<br />

e.V. Tel.: (03 33 35) 21 59 , Fax (03 33 35) 4 29 88<br />

25.<strong>06</strong>. 14.00 Uhr Seniorentreff in Altkünkendorf, Dorfstraße 21<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Günterberg, Gemeinderaum<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Kerkow, Kerkower Dorfstraße 37<br />

26.<strong>06</strong>. 13.30 Uhr Seniorentreff in Crussow, Vereinshaus Crussow<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Wolletz, Zur Welse 5<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Greiffenberg, Breitestraße<br />

13.30 Uhr Seniorentreff in Steinhöfel, Steinhöfler Str. 37<br />

27.<strong>06</strong>. 14.00 Uhr Seniorentreff in <strong>Angermünde</strong>,<br />

Rudolf-Breitscheid Str.109 C<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Bruchhagen, Schöne Aussicht<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Mürow, Hauptstraße 8<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Gellmersdorf, Gemeindezentrum<br />

28.<strong>06</strong>. 14.00 Uhr Seniorentreff in Stolpe,Gemeindehaus<br />

02.07. 14.00 Uhr Seniorentreff in Altkünkendorf, Dorfstraße 21<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Günterberg, Gemeinderaum<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Welsow, An der Feuerwehr<br />

03.07. 13.30 Uhr Seniorentreff in Crussow, Vereinshaus Crussow<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Wolletz, Zur Welse 5<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Greiffenberg, Breitestraße<br />

13.30 Uhr Seniorentreff in Steinhöfel, Steinhöfler Str.37<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Wilmersdorf,<br />

Schmiedeberger Weg<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Görlsdorf, Zum Postbruch<br />

04.07. 14.00 Uhr Seniorentreff in <strong>Angermünde</strong><br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Bruchhagen, Schöne Aussicht<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Mürow, Hauptstraße 8<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Gellmersdorf, Gemeindezentrum<br />

05.07. 14.00 Uhr Seniorentreff in Stolpe, Gemeindehaus<br />

14. 00 Uhr Seniorentreff in Frauenhagen, Am Gutshof<br />

09.07. 14.00 Uhr Seniorentreff in Altkünkendorf, Dorfstraße 21<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Günterberg, Gemeinderaum<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Kerkow, Kerkower Dorfstraße 37<br />

10.07. 13.30 Uhr Seniorentreff in Crussow, Vereinshaus Crussow<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Wolletz, Zur Welse 5<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Greiffenberg, Breitestraße<br />

13.30 Uhr Seniorentreff in Steinhöfel, Steinhöfler Str. 37<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Biesenbrow, Gutshaus<br />

11.07. 14.00 Uhr Seniorentreff in <strong>Angermünde</strong><br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Bruchhagen, Schöne Aussicht<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Mürow, Hauptstraße 8<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Gellmersdorf, Gemeindezentrum<br />

12.07. 14.00 Uhr Seniorentreff in Stolpe, Gemeindehaus<br />

16.07. 14.00 Uhr Seniorentreff in Altkünkendorf, Dorfstraße 21<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Günterberg, Gemeinderaum<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Welsow, An der Feuerwehr<br />

17.07. 13.30 Uhr Seniorentreff in Crussow, Vereinshaus Crussow<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Wolletz, Zur Welse 5<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Greiffenberg, Breitestraße<br />

13.30 Uhr Seniorentreff in Steinhöfel, Steinhöfler Str.37<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Wilmersdorf,<br />

Schmiederberger Weg 1<br />

18.07. 14.00 Uhr Seniorentreff in <strong>Angermünde</strong>,<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 109C<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Bruchhagen, Schöne Aussicht<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Mürow, Hauptstraße 8<br />

14.00 Uhr Seniorentreff in Gellmersdorf, Gemeindezentrum<br />

Informationen zu den Terminen: 03331/365020


<strong>2013</strong> – Frühling mit kleiner Eiszeit<br />

Messwerte der Wetterwarte <strong>Angermünde</strong> und der Station Grünow/Prenzlau<br />

Mit besonderer Sehnsucht wird in jedem<br />

Jahr der Frühling erwartet. Das<br />

<strong>2013</strong>er Erwachen der Natur verlangte<br />

besonders viel Geduld.<br />

Das Frühjahr <strong>2013</strong> begann mit einer<br />

Eiszeit und endete im Frühsommer.<br />

Der Frühling begann sehr erfolgversprechend<br />

mit beinah 12 °C in den ersten<br />

Märztagen und lockte auch Schneeglöckchen<br />

und Haselstrauch zum Blühen.<br />

Am Ende der ersten Märzdekade<br />

kippte die Witterung plötzlich in Richtung<br />

Winter. Die negativen Rekorde purzelten<br />

nur so aus der Klimastatistik. Die<br />

tiefste Lufttemperatur, gemessen am 24.<br />

März, lag noch unter der kältesten Lufttemperatur<br />

des vorangegangenen Winters<br />

und wird erst unterschritten von der<br />

tiefsten Februartemperatur 2012.<br />

Ebenso verhielt es sich mit dem Minimum<br />

am Erdboden bzw. über der<br />

Schneedecke und dem Monatsmittel der<br />

Lufttemperatur. Im Endergebnis erlebten<br />

wir den kältesten März seit wahrscheinlich<br />

1853. Der bisher in der <strong>Angermünde</strong>r<br />

Statistik kälteste März 1942 wurde<br />

im Monatsmittel mit 0,<strong>06</strong> K unterboten.<br />

Nach einem winterlichen Aprilbeginn<br />

und dem mit Abstand kältesten Osterfest<br />

in der über 100jährigen <strong>Angermünde</strong>r<br />

Klimastatistik begann der Frühling<br />

erst mit der zweiten Dekade Fuß zu fassen.<br />

Gefolgt von einem ständigen Auf<br />

und Ab der Temperaturen, wo schon am<br />

18. April das Monatsmaximum der Lufttemperatur<br />

von reichlich 24 °C auftrat,<br />

Bilanz des Frühlings<br />

begann in der Natur der Aufbruch auch<br />

erst mal nur sehr zögerlich. Erst in den<br />

letzten 8 Tagen des Monats fing es richtig<br />

zu grünen und blühen an. Trotzdem<br />

befand sich die Natur weiterhin ca. drei<br />

Wochen im Rückstand im Vergleich zum<br />

Vorjahr.<br />

Die Erwartungen an den Mai waren<br />

hoch. Zwei warme Abschnitte in den ersten<br />

beiden Monatsdekaden, einschließlich<br />

zweier tagesrekord-warmer Nächte<br />

am 8./17. Mai und mit zwei Sommertagen<br />

am 16./17. Mai (27,3°C), sowie moderat<br />

ausfallende Eisheilige genügten,<br />

der Natur noch einmal einen Schub zu<br />

versetzen. An der insgesamt über dem<br />

Durchschnitt liegenden Monatsmitteltemperatur<br />

konnte auch die kühl ausfallende<br />

dritte Dekade mit dem neuen Tiefmaximum<br />

von 10,7°C am 25. Mai<br />

(bisher 11,1°C aus 1939) nichts verderben.<br />

Summarisch wurde die Frühlings-Mitteltemperatur<br />

in <strong>Angermünde</strong> auf 6,9<br />

°C bestimmt. Damit lag der Frühling<br />

<strong>2013</strong> mit 2,4 K unter seinem Normalwert<br />

und liegt nach dem kältesten Frühling<br />

1955 (Mitteltemperatur 5,5 °C) auf<br />

Platz 19 der kühlen Frühlingsmonate.<br />

Da in Grünow alle Frühlingsmonate<br />

kühler ausfielen als in <strong>Angermünde</strong>,<br />

wurde die Mitteltemperatur des Frühlings<br />

nur mit 6,5 °C errechnet. Somit<br />

liegt die Mitteltemperatur in der nördlichen<br />

Uckermark fast ein halbes Kelvin<br />

unter der im südlichen Teil.<br />

Temperatur Niederschlag Sonne<br />

Ang. Grünow Ang. Grünow Ang. Grünow<br />

März - 4,6 - 4,2 K - 7,0 - 11,9 l/m² + 32,6 + 55,3 Std.<br />

April +0,9 + 0,7 K - 19,9 - 17,3 l/m² - 19,9 + 6,6 Std.<br />

Mai +1,3 +1,4 K + 26,7 + 5,0 l/m² - 52,0 - 6,1 Std.<br />

Frühling - 2,4 - 2,1 K - 0,2 - 24,2 l/m² - 39,3 + 55,8 Std.<br />

<strong>2013</strong> brachte es nur der Mai zu<br />

einem Regenüberschuss<br />

Hochwinterlich und mit einer geschlossenen<br />

Schneedecke bis zu 17 cm waren<br />

in der Uckermark die Frühlingstage vom<br />

10. März bis 6. April geprägt. Niederschläge<br />

fielen dabei ausschließlich als<br />

Schnee. Das etwa 20 l/m² umfassende<br />

Niederschlagsplus des Winters wurde<br />

durch die zu trockenen Monate März<br />

und April schnell aufgebraucht. Auch<br />

der Mai war in den ersten beiden Dekaden<br />

wesentlich zu trocken. Erst die dritte<br />

Maidekade brachte mit feucht-kühler<br />

und gewitterträchtiger Luft reichlich<br />

Himmelswasser.<br />

Die südliche Uckermark kann deshalb<br />

auf eine ausgeglichene Regenbilanz verweisen.<br />

In der nördlichen Uckermarkregion<br />

waren alle Frühlingsmonate trockener.<br />

Am Gleichgewicht der Bilanz fehlen<br />

dort reichlich 30 l/m².<br />

Der Frühling <strong>2013</strong> taucht in der Regenstatistik<br />

im Mittelfeld auf.<br />

In der nördlichen Uckermark<br />

erhielten alle Frühlingsmonate<br />

mehr Sonnenschein<br />

Nur im winterkalten März kam die<br />

Sonne in der gesamten Uckermark so<br />

richtig zum Zuge. Ein Plus von immerhin<br />

32 Stunden in <strong>Angermünde</strong> und 55<br />

Stunden in Grünow bei Prenzlau schlägt<br />

zu Buche.<br />

Im April dann eine geteilte Bilanz, aber<br />

im Mai wieder einheitlich, nun allerdings<br />

mit negativem Vorzeichen.<br />

In der Frühlingsabrechnung war die<br />

nördliche Uckermark mit über 90 Stunden<br />

Sonnenscheinvorsprung eindeutig<br />

die bevorzugte Region.<br />

Gundolf Sperling<br />

12 8 <strong>Angermünde</strong>r Nachrichten • Ausgabe • 6/<strong>2013</strong>


Sehr wechselhaft – der Mai <strong>2013</strong><br />

Beobachtungen, Messwerte der Wetterwarte <strong>Angermünde</strong> und Station Grünow/Prenzlau<br />

Der Mai <strong>2013</strong> war ein Monat mit sehr<br />

unterschiedlichen Gesichtern.<br />

Zunächst zeigte sich der Mai von seiner<br />

freundlichen Seite mit viel Sonne und<br />

ohne Regen. Tagsüber war es mit 15-19<br />

°C (1. bis 4. Mai) schon recht angenehm,<br />

allerdings waren die Nächte noch sehr<br />

frisch. Besonders kühl war der frühe<br />

Morgen des 4. Mai, an dem in <strong>Angermünde</strong><br />

1,0 °C und in Grünow 1,2 °C gemessen<br />

wurden. Leichten Bodenfrost<br />

gab es am 3. und 4. Mai (bis -1,6 °C in<br />

<strong>Angermünde</strong> und bis -2,3 °C in Grünow<br />

am 4. Mai).<br />

Deutlich wärmer wurde es in der Zeit<br />

vom 5. bis 9. Mai, und 15.-19. Mai. Die<br />

Maxima der Lufttemperatur lagen in<br />

diesen Zeiträumen meist deutlich über<br />

20 °C, am 16. und 17. Mai sogar über 25<br />

°C (Sommertage). Hierbei war der<br />

wärmste Maitag der 17.5. mit 27,3 °C in<br />

<strong>Angermünde</strong> und 26,6 °C in Grünow.<br />

Gleichzeitig waren die Nächte mit Tiefstwerten<br />

von häufig über 10 °C angenehm<br />

mild.<br />

In der Zeit vom 10.-14. Mai und 20. bis<br />

26.Mai hingegen war es ziemlich kühl<br />

und häufig stärker bewölkt. Tagsüber<br />

zeigte das Thermometer deutlich weniger<br />

als 20 °C und nachts war es mit bis<br />

zu 4,3°C (23. und 24. Mai) recht frisch.<br />

Ein besonders kalter, herbstlich anmutender<br />

trüber Tag war der 25. Mai mit<br />

einer Höchsttemperatur von nur 10,7<br />

°C. Dies ist der kälteste Maximumwert<br />

für einen 25. Mai seit 1908 (bisher 11,1<br />

°C im Jahr 1939).<br />

Der Mai <strong>2013</strong> war bis zum 24. Mai<br />

immerhin noch deutlich zu trocken.<br />

Dann kam der Wendepunkt. Am genannten<br />

25. Mai regnete es im Einflussbereich<br />

eines vom Mittelmeer zur Ostsee<br />

ziehenden Tiefdruckgebietes durchgängig<br />

und ergiebig. Die enorme Tagessumme<br />

von 35,7 l/m² in <strong>Angermünde</strong> trug<br />

den Löwenanteil beim Ausgleich des<br />

Niederschlagsdefizites.<br />

Für die Landwirtschaft sicherlich wichtig,<br />

so bleibt der feucht-kühle Eindruck<br />

mit täglichem Regen im Zeitraum vom<br />

25. Mai bis Monatsende für einen Großteil<br />

der Menschen eher negativ im Gedächtnis.<br />

Die Temperaturen waren in<br />

diesem Zeitraum meistens gedämpft mit<br />

Höchstwerten, die lediglich am 30. und<br />

31. Mai die 20 Grad-Marke leicht überschritten.<br />

Bemerkenswert ist weiterhin, dass 4<br />

der insgesamt 5 Gewittertage in der letzten<br />

Maiwoche beobachtet wurden.<br />

Insgesamt fiel die Regenbilanz des Mai<br />

somit noch klar positiv aus. Die Monatssumme<br />

des Niederschlages für <strong>Angermünde</strong><br />

betrug 78,0 l/m² (entsprechend<br />

152 % des Normalwertes). In Grünow<br />

erreichte die Niederschlagssumme mit<br />

70,3 l/m² 129 % des vieljährigen Durchschnittswertes.<br />

Die mittlere Temperatur lag im Mai<br />

<strong>2013</strong> über den vieljährigen Durchschnittswerten.<br />

<strong>Angermünde</strong> hatte einen<br />

Mittelwert von 14,0 °C, das entspricht<br />

einer Abweichung von 1,4 Kelvin<br />

über Normal (1961 bis 1990).<br />

Die Sonnenscheindauer im Mai lag in<br />

<strong>Angermünde</strong> mit 181,1 Stunden deutlich<br />

unterhalb des vieljährigen Mittelwertes<br />

von 233,1 Stunden (entsprechend<br />

Mai <strong>2013</strong><br />

77,7 % des Normalwertes).<br />

In Grünow schien die Sonne mit 229,3<br />

Stunden häufiger. Dies liegt immerhin<br />

fast im Bereich des Normalwertes (97,3<br />

%).<br />

Es gab 2 Tage ohne jede Sonne, und<br />

zwar am Wochenende 25. und 26. Mai.<br />

Der sonnigste Tag hingegen war der 15.<br />

Mai. An diesem Tag kamen wir in <strong>Angermünde</strong><br />

und Grünow auf 14,2 bzw. 14,5<br />

Stunden Sonnenschein.<br />

Der Mai <strong>2013</strong> war ein insgesamt ruhiger<br />

Monat ohne Sturmtag.<br />

Am 27., 29. und 30. Mai trat an der<br />

Wetterwarte <strong>Angermünde</strong> Nebel auf.<br />

Thomas Barthel<br />

Angerm. Grünow<br />

Lufttemperatur (°C)<br />

Mittel 14,0 13,6<br />

Normalwert 1961-1990 12,7 12,2<br />

Abweichung vom<br />

Normalwert (K) 1,3 1,4<br />

Frosttage (Min


<strong>Angermünde</strong>r nahmen<br />

Mary Halfkath rasch Lampenfieber<br />

4. Schlagerfest „Bärbel Wachholz“ zog Besucher beim Stadtfest an<br />

Die Uckermärker haben ein Herz für<br />

die Mecklenburger und das Plattdütsche<br />

– Mary Halfkath spendeten sie eine ganze<br />

Menge Beifall, als sie ihre 1960er Jahre-Hits<br />

wie „Der alte Hut von Jerry<br />

Flynn“, „Zu Haus bei Wilhelmina“ und<br />

„Was kann ich denn dafür, daß es mir<br />

schmeckt“ auspackte. Vor allem ihre<br />

plattdeutschen, humorigen Lebensanekdoten<br />

gefielen den Besuchern. Und als<br />

sie das „Wanderlied“ sang („Wenn unsre<br />

Mudding einen Eierkuchen bäckt“), da<br />

hatte Mary das Publikum ganz auf ihrer<br />

Seite. Dabei sagte sie noch kurz vor Beginn:<br />

Ich bin so aufgeregt! Seit Oktober<br />

ist das mein erster Auftritt. Wenn es<br />

doch bloß schon vorbei wäre.“ Doch die<br />

Nervosität wich ganz schnell einer großen<br />

Freude: „Die <strong>Angermünde</strong>r sind ja<br />

ein wunderbares Publikum, wie die mitgehen.<br />

Und dass die das Plattdeutsche so<br />

gut verstanden haben!“<br />

Einen Moment war Mary Halfkath den<br />

Tränen nah – als plötzlich ein Mann auf<br />

die Bühne kam. Norbert Ciesielski, der<br />

beste Freund ihres 2010 verstorbenen<br />

Mannes Achim. „Als er mich drückte<br />

und anhob, da konnte ich kaum an mich<br />

halten. Ich musste gleich an meinen<br />

Achim denken und daran, dass er mich<br />

jetzt bestimmt sieht.“ Nur Norberts Liedwunsch<br />

„De Appelboom“ konnte sie ihm<br />

nicht erfüllen: „Das ist nichts für die große<br />

Bühne, wenn ich von der Erinnerung<br />

an Mudding und Vadding singe. Dann ist<br />

die Trauer um die Eltern wieder da,<br />

dann geht es nicht ohne Tränen. In kleinen<br />

Klubs mag das gehen aber nicht auf<br />

einem Stadtfest.“ So sang Mary lieber<br />

eine Hymne an ihr Zuhause – „Mecklenburg<br />

– Heimatland“.<br />

Klaus Beyer kannte keine Scheu und ging so richtig ans Publikum ran.<br />

Begeistert von seinem Auftritt beim<br />

Schlagerfest zeigte sich auch der Berliner<br />

Klaus Beyer: „Das war eine tolle Veranstaltung,<br />

sie ist wunderbar gelungen.<br />

Super. Ich hatte viel Spaß, mit den Kollegen<br />

hat das große Freude gemacht und<br />

ich konnte neue Kontakte knüpfen.“<br />

Zum ersten Mal beim Schlagerfest<br />

dabei war Christine Wachholz, 16 Jahre<br />

jüngere Halbschwester von Bärbel Wachholz.<br />

„Ich wäre ja auch schon früher gekommen“,<br />

sagte sie. Sie stellte vier frühere<br />

Hits ihrer Schwester in neuen Arrangements<br />

vor: „Die haben meine Söhne<br />

gemacht – man sieht, es geht mit singenden<br />

Wachholzens weiter.“ Allerdings<br />

singen Mutter und Söhne eher Rockiges.<br />

„Früher habe ich es abgelehnt, die Hits<br />

meiner Schwester zu singen, doch<br />

inzwischen sehe ich das anders. Ich<br />

kann auf diese Weise beitragen, die Erinnerung<br />

an sie zu bewahren, denn sie<br />

war eine großartige und kaum wieder<br />

erreichte Gesangskünstlerin. Außerdem<br />

habe ich hier auch Gelegenheit, meine<br />

eigentliche musikalische Neigung offenzulegen.<br />

So sang sie eine Chicago-Nummer<br />

– eine Voraufführung und damit<br />

quasi eine Weltpremiere – und erzählte:<br />

„Ich bin an einem besonderen Projekt beteiligt.<br />

Voraussichtlich im August wird<br />

unsere Chicago-Tribut-Band ihre Premiere<br />

erleben. Mit Musikern aus Schwedt<br />

und ganz Brandenburg bereiten wir uns<br />

gerade ganz intensiv darauf vor. Ein<br />

Song, der Christines melodische Stärke<br />

herausarbeitete – eine schöne Stimme,<br />

die da offenbar wurde. Wachholz eben.<br />

Eine gewisse Ähnlichkeit zur großen<br />

Schwester ist zu erkennen, und dennoch<br />

ist die Stimmfarbe von Christine<br />

Text und Fotos: Marcel Borkenhagen<br />

Wachholz sehr eigen. Julia Axen spannte<br />

in ihren beiden Auftritten den Bogen<br />

von ihrem ersten Schallplattenschlager<br />

„True love“ über ihre Hits „Papa, du bist<br />

so reizend“ und „Eine Welt ohne dich“<br />

bis hin zum engagierten Friedenslied<br />

„Weiße Tauben“. Obwohl Mary Halfkath<br />

und sie seit über 50 Jahren auf der Bühne<br />

stehen, haben sich beide eine schöne<br />

Stimme, treffsicher in den Tönen bewahrt.<br />

Maja Catrin Fritsche, die zwei<br />

Monate nach der Veröffentlichung des<br />

Mary Halfkaths Mecklenburger Humor kam<br />

bei den <strong>Angermünde</strong>rn prima an<br />

Liedes „Damals“ – größter Hit der Sängerin<br />

– geboren wurde. 1984 produzierte<br />

sie das Lied in einer Produktion von<br />

Hartmut Schulze-Gerlach schon einmal,<br />

nun ist sie gerade dabei, es ein zweites<br />

Mal aufzunehmen. „Das Arrangement<br />

ist noch nicht ganz fertig, aber ich wollte<br />

die Variante doch schon einmal beim<br />

Schlagerfest vorstellen. Aber es muss<br />

noch besser werden.“ Dem Publikum<br />

jedenfalls hat es gefallen, es applaudierte<br />

kräftig.“ Dass das Schlagerfest so ganz<br />

ohne Eintrittseinnahmen durchgeführt<br />

werden kann, ist vor allem dem Sponsor<br />

Hans Lausch GmbH zu verdanken.<br />

Schlagerfest-Moderator Michael-Peter<br />

Jachmann betonte: „Natürlich profitiert<br />

das Schlagerfest von den sehr guten logistischen<br />

Bedingungen, die der Förderverein<br />

der Uckermärkischen Blasmusiktage<br />

herstellt und von dem Willen der<br />

Stadt, das Schlagerfest durchzuführen.<br />

Doch ohne den Zuschuss von Hans<br />

Lausch wäre das Schlagerfest in dieser<br />

Form nicht möglich. Vielleicht gibt es ja<br />

2014 das erste Jubiläum – das 5. Schlagerfest.“<br />

Am 20. Oktober jedenfalls wird<br />

zum 75. Geburtstag von Bärbel Wachholz<br />

(1938 – 1984) eine neue Ausstellung<br />

im Rathaus <strong>Angermünde</strong> eröffnet.<br />

14 10 <strong>Angermünde</strong>r Nachrichten • Ausgabe 6/<strong>2013</strong>


Gemeinsam feiern macht mehr Spaß<br />

Deutsch-Polnischer Kindertag am 4. Juni in Passow<br />

Im Amt Oder-Welse werden bereits seit<br />

mehreren Jahren der Nikolaus, das Osterfest<br />

und der Kindertag traditionell gemeinsam<br />

mit Kindern aus den polnischen<br />

Partnergemeinden gefeiert. In der Kita<br />

Gänseblümchen begrüßten Kinder aus<br />

Pinnow, Passow und Landin, die ehrenamtlichen<br />

Bürgermeister und der Amtsdirektor<br />

von Oder-Welse am 4. Juni ihre<br />

Freunde aus Gryfino, Chojna und Przeclaw<br />

zur gemeinsamen Kindertagsfeier. Es<br />

wurde gespielt, getanzt und gesungen.<br />

Vertreter der Stadt Gryfino bedankten<br />

sich bei Detlef Krause, dem Amtsdirektor<br />

des Amtes Oder-Welse, für die Organisation<br />

der regelmäßigen deutsch-polnischen<br />

Veranstaltungen für die Kinder. Sie freuen<br />

sich auf die weitere gemeinsame Zusammenarbeit,<br />

so im Rahmen des Projektes<br />

„Deutsch-Polnisches Jugend- und<br />

Kommunikationszentrum“. Im Zusammenhang<br />

mit diesem Vorhaben wird Gryfino<br />

seine Kita ausbauen und moderne<br />

Technik anschaffen. Lead-Partner bei diesem<br />

Projekt ist das Amt Oder-Welse.<br />

Birgit Ritter, stellvertretende Bürgermeisterin<br />

aus <strong>Angermünde</strong>, überzeugte<br />

Foto: Judith Buschner<br />

Christina Schmidt, Leiterin der Kita „Gänseblümchen“, Detlef Krause,<br />

Amtsdirektor des Amtes Oder-Welse, Janusz Korzak und Grzegorz Jastrowicz aus Gryfino, Katarzyna<br />

Gerwatowska, Mitarbeiterin des Amtes Oder-Welse, Birgit Ritter, stellvertretende Bürgermeisterin<br />

der Stadt <strong>Angermünde</strong> und Manja Pohling, stellvertretende Amtsdirektorin Amt<br />

Oder-Welse eröffnen den deutsch-polnischen Kindertag in Passow. Birgit Ritter übergab eine<br />

Pflanze aus ihrem Garten, die nun in Passow Wurzeln schlagen wird.<br />

sich vor Ort in Passow von der stabilen<br />

Partnerschaft zwischen den deutschen<br />

und polnischen Kitas im Unteren Odertal<br />

und bedankte sich für die Einladung zur<br />

Teilnahme im nächsten Jahr.<br />

i<br />

Weitere Informationen:<br />

Amt Oder-Welse, Tel. 033335-719 11<br />

666. Zieleinläufer hieß Dennis Radtke<br />

Rund 150 Starter beim Wiesellauf<br />

Der Wiesellauf erwischte das richtige<br />

Zeitfenster, um fast alle seine Starter trocken<br />

über die Strecke zu bekommen. Zum<br />

5. Mal schickten die <strong>Angermünde</strong>r Wiesel<br />

Starter aus <strong>Angermünde</strong>, der Uckermark<br />

und darüber hinaus auf die Strecke. Doch<br />

diesmal eingebettet in eine Reihe von Regentagen.<br />

Anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Tierpark<br />

<strong>2013</strong> führte der Lauf erstmals durch<br />

den Tierpark hindurch statt an ihm<br />

vorbei. Deshalb wurde der Termin auf<br />

den Internationalen Kindertag gelegt, an<br />

dem der Tierpark ein Kinderfest veranstaltete.<br />

Bisher fand der Wiesellauf<br />

immer Pfingstsonnabend statt.<br />

Obwohl der Wettbewerb bisher nicht zur<br />

Laufserie um den Uckermark-Sparkassencup<br />

gehört, gehen jedes Jahr deutlich<br />

mehr als 100 Sportler an den Start. Und<br />

so konnte in diesem Jahr bereits der 666.<br />

Zieleinläufer insgesamt gezählt werden.<br />

Die Veranstalter machten im Ziel akribisch<br />

für jeden Ankommenden einen Strich.<br />

Der 95. würde es sein. Die Besten des 4<br />

km-Laufs und auch der Sieger des 6,5<br />

km-Laufs Dan Lindemann waren bereits<br />

im Ziel, die des Bambini- und des 1,2 Kinderlaufs<br />

ohnehin, da musste er kommen.<br />

Der 94. Strich war gemacht, doch nun<br />

entstand eine Pause, zwei oder drei Minu-<br />

Text und Foto: Michael-Peter Jachmann<br />

Der Sieger über die<br />

erstmals ausgetragenen 6,5 km im Ziel –<br />

Dan Lindemann wurde von seiner Mutter in<br />

Empfang genommen. Trotz seines riesigen<br />

Vorsprungs wirkte er noch recht frisch.<br />

ten lang näherte sich niemand dem Ziel.<br />

Doch dann fegte ein blonder Lockenschopf<br />

um die Ecke und sprintete durchs Ziel –<br />

der 10-jährige Dennis Radtke aus <strong>Angermünde</strong>.<br />

Noch außer Atem begriff er erst<br />

gar nicht, was nun mit ihm geschah, worum<br />

es eigentlich ging. Doch er war tatsächlich<br />

der 666. Zieleinläufer seit dem<br />

ersten Wiesellauf 2009. Er war mit der<br />

Startnummer 17 über 4 km (Wiesellauf)<br />

unterwegs. Zur Siegerehrung erwartete<br />

den Fußballer vom Kerkower SC dann<br />

noch ein besonderes Präsent, ein Laufshirt.<br />

Für Dennis war es sogar der zweite<br />

Lauf an diesem Tage, denn zuerst hatte er<br />

seinen vierjährigen Bruder Malte bei dessen<br />

Bambini-Lauf über 800 Meter begleitet.<br />

Für Malte war es der zweite Lauf seines<br />

Lebens. Seinen ersten hatte er ein<br />

Jahr zuvor als Dreijähriger ebenfalls beim<br />

Wiesellauf absolviert.<br />

Mehrfach gingen übrigens Geschwister,<br />

meist auf verschiedenen Strecken, an<br />

den Start. So auch Max Sievert aus <strong>Angermünde</strong><br />

(4), dessen Schwester Mar-leen<br />

beim Kinderlauf dabei war. Manchmal kam<br />

dann noch ein Elternteil dazu wie bei Vater<br />

Peter Priebe und den Söhnen Yannik und<br />

Erik.<br />

Bei kaum einem Lauf der Uckermark gehen<br />

so viele Kinder an den Start wie beim<br />

Wiesellauf, dessen Programm bei der 5.<br />

Austragung um eine 6,5 km-Strecke ergänzt<br />

wurde. Bei diesem Volkslauf gab es<br />

einen klaren Favoritensieg von Dan Lindemann<br />

(<strong>Angermünde</strong>r Wiesel), der sechseinhalb<br />

Minuten vor seinen Verfolgern ins<br />

Ziel kam. Den Hauptlauf, den Hemme-<br />

Lauf, gesponsert vom Schmargendorfer<br />

Molkerei-Inhaber Gunnar Hemme – wohin<br />

der Lauf auch führte und wendete,<br />

gewann ein Gast – Bernd Kotschote vom<br />

TSV Weeze (AK 50) aus Nordrhein-Westfalen<br />

aus der Umgebung von Düsseldorf.<br />

Die <strong>Angermünde</strong>r Lutz Greulich und Rainer<br />

Göde (beide Lokvögel) sicherten für<br />

die Gastgeberstadt die Plätze 2 und 3.<br />

<strong>Angermünde</strong>r Nachrichten • Ausgabe 6/<strong>2013</strong> 15 11


16 12 <strong>Angermünde</strong>r Nachrichten • Ausgabe 6/<strong>2013</strong>

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