Nr. 06/2013 - Angermünde

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Schwedter Bigband holte sich Pokal Gastgeber-Fanfarenzug erreichte wieder Prädikat „Sehr gut“ Einer von drei Pokalen des Wettbewerbs des Landesblasmuikverbandes bleibt in der Uckermark. Großer Jubel brandete bei den Schwedter Zuschauern auf, als Wettbewerbsveranstalter und Moderator Reiner Hellwig die Pokalgewinner verkündete – der Pokal für den punktbesten Teilnehmer ging in der Kategorie Blasmusikensemble an die Bigband der Musik- und Kunstschule Schwedt „The Music Massengers". Wenige Minuten zuvor hatten sie das Publikum noch mit einem Konzert auf der Bühne am Marktplatz begeistert, wo auch die Pokale übergeben wurden. Zum Titelfoto: Seit einigen Jahren sticht nicht mehr der Angermünder Bürgermeister Wolfgang Krakow (Mitte) das Fass Freibier zur Eröffnung des Angermünder Stadtfestes an, er sucht sich jemanden aus, der des Amtes walten soll – diesmal seinen Schwedter Amtsbruder Jürgen Polzehl (l.). Der Zapfhahn widersetzte sich auch ihm. Und so musste dann Eckhard Kurth von Getränke-Rössler heran, um den Zapfhahn fachmännisch korrekt ins Fass zu treiben. Alle Formationen des Wettbewerbs schickten zur Preisvergabe einen Vertreter auf die Bühne Den Pokal in der Kategorie Spielleutemusik konnte die Frankfurter Vereinigung „Pink Panther Drum and Mallet" in Empfang nehmen. Die Fanfarengarde Frankfurt an der Oder gewann den dritten Pokal in der Kategorie Spielleutemusik, aber Leistungsstufe 1. „Sie waren die einzigen Teilnehmer in der Kategorie dieser Leistungsstufe, haben sich den Pokal aber verdient, weil sie wie die anderen beiden Pokalsieger mit dem Prädikat ‚Hervorragend‘ abgeschnitten haben", sagte Wettbewerbsorganisator Reiner Hellwig. Zehn weitere Ensembles konnten das Prädikat „Sehr gut" erringen, darunter der Spielmannszug der SSV PCK 90 Schwedt, die Angermünder Musikanten, der Angermünder Fanfarenzug 1976, die Schalmeienkapelle „Zum Fuchsgrund" Petershagen und der neugbildete 1. Preußisch-Sächsische Fanfarenzug (eine Neubildung aus Angermünder und Dresdner Musikern von der SG Weissig, die das erste Mal öffentlich auftrat). Leider war er nur während des Wettbewerbs zu erleben. Der Blasmusikwettbewerb in der Franziskaner Klosterkirche erwies sich erneut als Höhepunkt der „21. Uckermärkischen Blasmusiktage“. Michael-Peter Jachmann Gelungene Kindertagsfeier am Wolletzsee Bei bestem Wetter gab es für Angermünder Schüler viel zu erleben Am 30. Mai bevölkerten Kinder traditionsgemäß das Strandbad am Wolletzsee. 350 Kinder der Angermünder Puschkinschule und der Cornelia-Funke-Grundschule Passow feierten gemeinsam den Kindertag. In der Hoffnung, dass es nicht regnet, machten sich die Kinder auf den Weg zu ihrem Fest und wurden mit bestem Wetter belohnt. Vieles wurde durch die Kollegien der beiden Grundschulen im Vorfeld organisiert, so dass es nur ein schönes Fest werden konnte. Die Schü- lerinnen und Schüler der 6. Klassen beider Schulen hatten sich Spiele für die Jüngeren ausgedacht und diese eigenverantwortlich mit ihnen durchgeführt. Beim Zielwerfen mit Sandstrümpfen, Segelscheibenwurf mit Papptellern, Zielschießen mit Hockeyschlägern, Teebeutelweitwurf, Germanenschach, Tauziehen oder beim Turnier „Ball über die Schnur“ gab es viel zu erleben. Die Angebote des DRK, der Feuerwehr und der Revierförsterei Angermünde sowie die Hüpfburg der VR-Bank Uckermark-Randow eG rundeten die Angebotspalette ab. Jedes Kind hatte die Möglichkeit, sich an den einzelnen Stationen zu beteiligen oder auch einfach nur auf den Klettergerüsten oder auf dem Rasen zu spielen. Es war ein tolles Fest, das den Kindern lange in der Erinnerung bleiben wird. S. Soldan Schulleiter der Grundschule „Puschkinschule“ 2 Angermünder Nachrichten • Ausgabe 6/2013
Neuer Kassenkiosk im Tierpark Angermünde Eröffnung anlässlich des 50. Geburtstages der Einrichtung Ein Tunichtgut kennt keine Gnade mit dem Werk anderer Menschen. Was fremder Hände Arbeit mit Mühe und Fleiß geschaffen haben, beschädigen oder zerstören sie ohne Hemmungen. Dieses Schicksal ereilte auch den neuen Kassenkiosk auf dem Gelände des Angermünder Tierparks. Schon nach wenigen Tagen brachen ihn Unholde auf, um sich offenbar – satt zu essen. Die Tageseinnahmen vom Eintrittsgeld ließen sie sogar unbeachtet. Dennoch bekam der Angermünder Tierpark im 50. Jahre seines Bestehens eine weitere schöne Einrichtung hinzu mit dem neuen Kassenkiosk. Ihn weihte Melanie Stodtmeister, Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Tierparks, im Rahmen des Empfangs zum Tierparkgeburtstag ein. Hier erfolgt nun die Abkassierung der Tierparkbesucher und eine Imbissversorgung durch Mitarbeiter von Heikes Restaurant. Der vordere Bereich des Tierparks an der Freilichtbühne bleibt nun Veranstaltungen vorbehalten, so den verschiedenen Festen wie Tierparkfest, Kindertagfest oder MOZ-Osterfete. Zu den Gästen des Tier- parkempfangs gehörten nicht nur Landrat Dietmar Schulze, Bürgermeister Wolfgang Krakow, die Architektin Elke Hähnel und andere, sondern auch zahlreiche der Tierpaten, von denen es inzwischen über 100 gibt. Sie erhalten gegen Zahlung eines Obolus eine Urkunde über die Patenschaft zu einem bestimmten Tier und tragen so zur Versorgung der Tierparktiere bei – angesichts knapper Kassen eine für den Tierpark wichtige Initiative, die vor fast einem Text und Foto: mpj Jahr auf dem Angermünder Marktplatz mit der Übergabe der ersten Patenschaftsurkunden an Ministerpräsident Matthias Platzeck und Politiker der Region begann. Zu den jüngsten Tierpaten gehört der Schwedter Tom Greifzu. Zu seinem 15. Geburtstag schenkten ihm seine Eltern diese Patenschaft für ein Quessantschaf. „Wir kommen oft in den Tierpark, schon als ich klein war. Und diese Schafe haben mir besonders gefallen, ich mag sie. Deshalb freue ich mich sehr über diese Patenschaft. Und so oft es geht, schaue ich nach, ob es den Tieren gut geht. Und es geht ihnen gut hier in der schönen Anlage.“ Die teilen sie sich mit Zwergziegen, wie die Erläuterungsschilder zu den Tieren zeigen. „Die erneuern wir gerade“, berichtet Tierparkleiterin Sabine Lehmann. „Deshalb kann es passieren, dass zeitweise nicht alle Tafeln vorhanden sind.“ Zu den beliebtesten Tieren bei den Patenschaften gehören übrigens die Marabus, die man meistens beim Vorbeifahren am Tierpark entdecken kann, wenn sie am Zaun stehen oder an ihm gemächlich entlang defilieren. Wer Tierpate werden möchte: „Es gibt eine Liste von Tieren, die noch gar keine Paten haben“, so Fördervereinsvorsitzende Melanie Stodtmeister. „Aber man kann natürlich von jedem Tier Pate werden, bei dem man will.“ Mündeseewasser beeilte sich beim Warmwerden Sommerliches Wetter am Tag des Hirschschwimmens Mit Spannung erlebten zahlreiche Gäste das 6. Angermünder Hirschschwimmen. Wegen der schlechten Witterung der Tage zuvor hatte der Verein entschieden, eine verkürzte Schwimmstrecke, sozusagen einen „Hirschsprint“ auszutragen. Neun Schwimmer meldeten sich doch noch an und wagten sich ins Wasser, dessen Temperatur erstaunlicherweise innerhalb weniger Tage noch auf 20 Grad Celsius kletterte. Noch drei Tage vor dem Start gab es keinerlei Anmeldungen, im letzten Moment flatterten sie noch Hirsch Hannibal ans Geweih – und er konnte aufatmen. Bei solchen Temperaturen traute sich auch Hirsch Hannibal wieder ins Wasser. Jedoch machte er an der ersten Boje schlapp, äh, wieder kehrt, schwamm zurück und moderierte den Wettkampf zusammen mit Bürgermeister Wolfgang Krakow. Vorjahresüberraschungssieger Carlo Krüger gehörte wieder zu den Startern, aber das erste Mal seit drei Jahren nach seiner schweren Beinverletzung auch Thoralf Berg. Allein sein Name ließ die Siegesaussichten des Jungen in den Augen vieler Beobachter auf ein Minimum schrumpfen. Aber Thoralf Berg ist eben inzwischen Freizeitschwimmer und Carlo hat noch eine sportliche Zukunft vor sich. Und tatsächlich schlug der junge Angermünder den Altmeister souverän. Ne- Foto: Michael-Peter Jachmann Da staunte Carlo Krüger (12 Jahre) nicht schlecht, als ihm Bürgermeister Wolfgang Krakow als Hauptpreis für seinen Sieg im Hirschschwimmen 2013 ein Smartphone überreichte. Hirsch Hannibal kommentierte das genüsslich, der Drittplatzierte Daniel John (2.v.l.) und der Zweite Thoralf Berg (l.) freuten sich mit Carlo. ben dem begehrten Pokal gewann er das gefüllte Kalit und – da staunten alle – ein Smartphone, gesponsert von Vodafone in Angermünde. Platz zwei also erreichte Thoralf Berg, der eine Präzisionsuhr von Optik-Ortel aus Angermünde als Sonderpreis erhielt. Platz drei ging an Daniel John, auch altbekannter Hirschjäger. Er erhielt einen Sonderpreis von der Ehm Welk- Verlagsbuchhandlung.Viel Spaß machte vor allem den kleinen Zuschauern eine Segelrunde auf dem Mündesee, organisiert vom Seesportclub Schwedt. Der lud bis zum Abend auf drei kleinen Jollen und einer Segeljacht zum Mitfahren ein. „Der Mündesee eignet sich hervorragend zum Segeln, wir kommen wieder", versprachen die Schwedter Gäste. Spaß und Spannung erlebten auch die Teilnehmer der Piraten- Schatzsuche mit Hirsch Hannibal. Rund 20 Kinder absolvierten die Prüfungen. Auch die Verlosung des Hirsch-Gewinnspiels lockte viele Gäste ins „Café Seeblick". Am Abend rockte Hirsch Hannibal beim Vereinssong und eröffnete damit den traditionellen Hirschtanz. Übrigens: Im Hochsommer am 17. August steigt voraussichtlich schon das 7. Hirschschwimmen am gemeinsamen Aktionstag mit dem Angermünder Anglerverein. Angermünder Nachrichten • Ausgabe 6/2013 3
Seite 1: Beilage in dieser Ausgabe Amtsblatt
Seite 5 und 6: Fachgebietsleiterin Liegenschaften
Seite 7 und 8: TERMINE ADRESSEN RAT UND HILFE ■
Seite 9 und 10: 2013 - Frühling mit kleiner Eiszei
Seite 11 und 12: Angermünder nahmen Mary Halfkath r
Seite 13: 16 12 Angermünder Nachrichten •

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