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Ausgabe als .pdf - Deutscher Fallschirmsport Verband

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G 30580 F<br />

15. Jahrgang<br />

Nov./Dez.<br />

EUR 3.35<br />

6/2012<br />

Offizielles Magazin des Deutschen <strong>Fallschirmsport</strong>verbands<br />

H inter den Deichen:<br />

Deutsche Meisterschaften 2012<br />

Vor den Deichen:<br />

Inselspringen


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Tel: +49-6837 - 7375 - www.par<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber und<br />

verantwortlich für den Inhalt:<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Fallschirmsport</strong>verband e.V.<br />

Comotorstr. 5<br />

66802 Überherrn-Altforweiler<br />

Tel.: 06836-92306<br />

Fax: 06836-92308<br />

E-Mail: info@dfv.aero<br />

Internet: www.dfv.aero<br />

Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Christoph Alt, Heike Almeling, Helmut Bastuck,<br />

Frank Besler, Philip Berstermann,<br />

Carsten Braun, Thomas Büge, Dr. Gerhard<br />

Fahnenbruck, Oliver Furrer, Dr. Peter Paul<br />

Gantzer, Antje Grube, Ralf Heine, Ronny<br />

Höhne, Dr. Rainer EXI Hoenle, Janina<br />

Huschle, Katrin Kreisel, Torsten Kunke, Lisa-<br />

Marie Langer, Claudio Lorenzon, Tom Müller,<br />

Sebastian Nossing, Norbert Randig, Peter<br />

Schäfer, Felix Schulz, Dr. Henning Stumpp,<br />

Helmut Tacke, Andreas Trögele, Pitt Weber,<br />

Peter Wohlers<br />

Produktion<br />

Blue Sky GmbH<br />

Jenaer Str. 4<br />

10717 Berlin<br />

Tel.: 030-21964459<br />

E-Mail: bluesky@t-online.de<br />

Herstellung, Repro, Druck:<br />

Krüger Druck+Verlag, 66763 Dillingen<br />

Anzeigenleitung:<br />

Blue Sky GmbH<br />

Tel.: 030-21964459<br />

Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste<br />

vom 1.1.2011<br />

Vertrieb und Abonnements:<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Fallschirmsport</strong>verband e.V.<br />

Tel.: 06836-92306<br />

Fax: 06836-92308<br />

Bezug:<br />

Für Mitglieder des DFV e.V. sind die Kosten<br />

für den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag<br />

inbegriffen.<br />

Für Nichtmitglieder des DFV e.V. beträgt der<br />

Preis für ein Abonnement (6 <strong>Ausgabe</strong>n)<br />

inklusive Versandspesen Euro 30,- pro Jahr.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen<br />

einzelnen Beiträge und Abbildungen sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Rechte und<br />

Copyright (auch auszugsweise) liegen beim<br />

Verlag. Für unverlangte Einsendungen übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Rücksendung<br />

nur bei ausreichendem Rückporto.<br />

Manuskriptänderungen und Kürzungen behält<br />

sich die Redaktion vor.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

von Mitarbeitern geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion oder des<br />

Herausgebers wieder.<br />

Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin<br />

zeigen Springer ohne Helme oder in anderer<br />

Art und Weise ausgestattet, die<br />

nicht den in Deutschland geltenden<br />

oder vom DFV empfohlenen Sicherheitsbestimmungen<br />

entsprechen. In Deutschland<br />

ist das Tragen einer schützenden<br />

Kopfbedeckung für Fallschirmspringer<br />

gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Freifall Xpress erscheint zweimonatlich,<br />

jeweils Januar, März, Mai, Juli, September,<br />

November.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluß:<br />

15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Jul., 15. Sep.,<br />

15.Nov.<br />

INHALT<br />

DFV – INTERN<br />

6 20 Jahre DFV<br />

6 Abenteuer<br />

<strong>Fallschirmsport</strong><br />

Events<br />

8 Deutsche Wingsuiter<br />

8 ILA Demo<br />

9 DFJW in Marl<br />

11 Wingsuitworkshops<br />

12 Borkum<br />

12 Usedom<br />

13 Sylt<br />

WETTBEWERBE<br />

5 10er Dive Pool<br />

14 Zielnachwuchs gesucht<br />

14 Deutschlandcup Ziel<br />

14 10er in Fehrbellin<br />

15 Weltcup Ziel<br />

16 Deutsche Meister<br />

schaften 2012<br />

VEREINE<br />

28 FSC Dädalus<br />

29 Breisgauverein<br />

29 FSC Münster<br />

RUBRIKEN<br />

26 Nachruf<br />

30 Kleinanzeigen<br />

31 Skygods<br />

33 Kalender<br />

34 News<br />

Titelfoto: Norbert Randig<br />

Springer des 4er Kappenformations<br />

„Cumulus“ beim Anflug auf den<br />

den Flugplatz „Hungriger Wolf“<br />

in Hohenlockstedt während der<br />

DM 2012<br />

3


CYPRES<br />

2<br />

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Editorial<br />

Der Aktualität (das größte Wettbewerbsereignis der Springergeschichte<br />

- die Mondial 2012 - steht unmittelbar bevor und<br />

bindet die Kräfte) und dem Platzbedarfs (Info zum Dive-Pool<br />

2013 im 10-er Speed) fällt ein Editorial in dieser <strong>Ausgabe</strong> zum<br />

Opfer.<br />

Dr. Rainer EXI Hoenle<br />

10er<br />

Speedway<br />

Divepool<br />

2013<br />

Randoms<br />

Block 1 - 5<br />

Block 6 - 10<br />

5


Das Ergebnis kann<br />

sich sehen lassen<br />

Eine persönliche Erinnerung zu<br />

„20 Jahre DFV“ von Dr. Peter Gantzer<br />

20 Jahre DFV – das ist eine Erfolgsgeschichte. Sie wäre allerdings<br />

knapp gescheitert, am DAeC. Denn diesem gehörten die Fallschirmspringer<br />

seit Kriegsende an. Aber schon immer lagen die Hauptinteressen<br />

des DAeC bei den Fliegern. Die Fallschirmspringer fühlten<br />

sich immer nur „stiefmütterlich“ behandelt. Dieses führte Ende der<br />

80er/Anfang der 90er Jahre zu immer größeren Unruhen und Missfallen<br />

im Fallschirmspringerlager. „Speerspitze“ der Bewegung waren<br />

Dieter Engel, Helmut Bastuck und ich. Uns ist noch gut die Gründungsversammlung<br />

des DFV Anfang 1992 in Altenstadt in Erinnerung,<br />

wo die stellvertretende Präsidentin des DAeC nach erfolgloser<br />

Diskussion mit uns, erschüttert das Plenum verließ. Und die Anwesenden<br />

beschlossen einstimmig: Der DFV wird gegründet.<br />

Mit der Gründung war aber nicht schon automatisch die Übertragung<br />

der öffentlich-rechtlichen Aufgaben (Lizenzerteilung etc.) verbunden.<br />

Der DAeC hatte inzwischen den Bundestag eingeschaltet<br />

und versuchte mit allen Mitteln, die Abspaltung des DFV vom DAeC<br />

zu verhindern. Mein damaliger Bundestagsabgeordneter Otto Schily,<br />

den ich in dieser Angelegenheit einschalten konnte, erreichte, dass<br />

vor einer endgültigen Entscheidung der Sportausschuss des Bundestags<br />

sich mit der Angelegenheit zu befassen habe.<br />

Am 27.8.1992 war es dann soweit. Dieter Engel, Helmut Bastuck und<br />

ich trafen uns zwei Stunden vor der Sitzung des Sportausschusses<br />

im Bundestag in Bonn, um unser Vorgehen zu besprechen. Mir<br />

wurde die Aufgabe übertragen, unsere Position vor dem Sportausschuss<br />

zu vertreten. Als Erster hatte der Präsident des DAeC das<br />

Wort. Er wütete geradezu gegen uns und verstieg sich zur Behauptung,<br />

alles was sich sportlich in der Luft bewege und die Luft<br />

benötige, müsse Mitglied im DAeC sein.<br />

Ich hatte mich nun vorher über die Mitglieder des Sportausschusses<br />

kundig gemacht und herausgefunden, dass der stellvertretende Vorsitzende<br />

des Sportausschusses, MdB Ferdi Tillmann, Präsident des<br />

nordrhein-westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes und<br />

Vizepräsident des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland war.<br />

Nach Darlegung unserer Sachargumente ging ich zum Schluss auf<br />

das „Luft-Argument“ des DAeC ein und führte aus: „Bezüglich des<br />

letzten Arguments des Präsidenten des DAeC möchte ich ein<br />

Beispiel aus einer anderen Sportart wählen, wobei ich mir nicht im<br />

Klaren bin, ob das für Sie nachvollziehbar ist. Die Bobfahrer fahren<br />

mit ihren Bobs auf Kufen. Jetzt stellen Sie sich vor, der Deutsche<br />

Schlittschuhverband käme mit der Forderung, die Bobfahrer<br />

müssten in den Deutschen Schlittschuhverband integriert werden,<br />

weil sie ja alle Kufen zur Ausübung ihres Sports benutzen würden.“<br />

Und noch ein schlagkräftiges Argument schob ich gleich in das Karree<br />

der honorigen Damen und Herren Abgeordneten nach, in dem<br />

ich zur Frage der fachlichen Kompetenz anmerkte: „Hier (auf uns<br />

drei Springer zeigend), sitzt die praktische Erfahrung von fast 10.000<br />

Fallschirmsprüngen, dort (auf die beiden Herren des DAeC zeigend),<br />

die Erfahrung von 0 (NULL) Sprüngen“!<br />

Während der DAeC-Präsident verständnislos dreinschaute, sah ich,<br />

wie ein verständnisvolles Lächeln über das Gesicht von Ferdi Tillmann<br />

glitt, während ihn gleichzeitig die anderen Mitglieder des<br />

Sportausschusses anschauten. Ich tat so, <strong>als</strong> ob ich nichts bemerkt<br />

hätte. Umso schöner der Erfolg: Der Sportausschuss beschloss mit<br />

großer Mehrheit, dass der DFV ein eigener <strong>Verband</strong> mit eigenen<br />

Rechten und Pflichten sein dürfe und qualifiziert sei, die Aufgaben<br />

der sog. „Beauftragung“ ausüben zu dürfen.<br />

An dieser Stelle möchte ich – neben allen anderen Mitstreitern –<br />

vor allem Dieter Engel und Helmut Bastuck danken. Wir waren<br />

sozusagen das „Trio Infernale“ für den DAeC. Unsere hervorragende<br />

Zusammenarbeit und unser unbedingter Wille, den Fallschirmspringern<br />

in Deutschland eine eigene Interessensvertretung zu verschaffen,<br />

waren nach langem Kampf von Erfolg gekrönt. Und nach<br />

20 Jahren kann man sagen: Das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />

6<br />

Buchbesprechung<br />

Abenteuer <strong>Fallschirmsport</strong><br />

„46 Jahre zwischen Himmel und Erde“, so lautet der Untertitel von<br />

Dr. Hanshelmut Thieles biografischen Aufzeichnungen, und wer das<br />

Buch sorgfältig liest, könnte am Ende auf die Idee kommen, dass<br />

ein Teil der Erinnerungen ebenso gut „zwischen Himmel und Hölle“<br />

hätte heißen können. Unweigerlich vergleicht der Leser all das, was<br />

der Autor aus den Tiefen des individuellen und kollektiven Gedächtnisses<br />

über das Fallschirmspringen eines nahezu halben Jahrhunderts<br />

präsentiert, mit dem, was heute den <strong>Fallschirmsport</strong> ausmacht.<br />

Dabei wirkt vor allem das mehr <strong>als</strong> 30 Jahre Zurückliegende nicht<br />

nur wie aus einer anderen Zeit, sondern wie aus einer anderen Wirklichkeit.<br />

Besonders für die jüngeren Springer dürfte es sich anfühlen<br />

wie die Reise in einen merkwürdigen Fantasy-Kosmos. Doch Thieles<br />

Buch ist alles andere <strong>als</strong> eine Sammlung von Springerlatein. Zahlreiche<br />

Fotos und Dokumente belegen das heute kaum mehr Nachvollziehbare.<br />

Selbst wer den ganzen oder nur einen Teil des beschriebenen<br />

Zeitraumes aus eigener persönlicher Erfahrung in Erinnerung<br />

bringen kann, dem wird plötzlich bewusst, wie schnell und wie viel<br />

man aus der „guten“ alten Zeit verdrängt hat. Das Buch ist damit<br />

auch ein wichtiges Dokument gegen das Vergessen. Zumal in einem<br />

Sport, der zu jeder Zeit <strong>als</strong> fortschrittlich, zukunftsorientiert und ein<br />

wenig verwegen daher kommt und dessen Aktive oftm<strong>als</strong> unter der<br />

Last ihres Egos so schwer zu tragen haben, dass ihnen ein gelegentlicher<br />

Blick zurück nahezu unmöglich wird. Dennoch liegt hier<br />

kein nostalgisch verklärtes Werk vor. Es ist vielmehr gelebte <strong>Fallschirmsport</strong>geschichte.<br />

Allein die alten Fotos erfordern heutzutage<br />

einige Fantasie, sich vorzustellen, wie viel Spaß man eigentlich<br />

haben kann, wenn man zwischen riesigen Hauptschirmen und Brustreserven<br />

steckt, wie eine Bratwurst zwischen zwei Brötchenhälften.<br />

Den Gesichtern der Springer nach zu urteilen: jede Menge.<br />

Für Springer, die Probleme mit dem organisierten <strong>Fallschirmsport</strong>,<br />

möglicherweise sogar mit dem DFV haben sollten und heute alles<br />

für überreguliert halten, kann die Lektüre des Buches außerdem<br />

eine therapeutische Wirkung entfalten. Es macht nämlich auch deutlich,<br />

welche Einschränkungen, regulatorischen Ballast und Bevormundung<br />

wir über die Jahre zurück gelassen haben und mit welch<br />

relativer Leichtigkeit des Seins, wir uns heute in den Himmel<br />

begeben können.<br />

DFV-Vizepräsident Dr. Henning Stumpp gebühren Dank und Anerkennung<br />

sowohl für das Lektorat <strong>als</strong> auch die grafische Aufmachung<br />

des Buches. Es lässt sich gut und flott lesen. Das Format in A4 ermöglicht<br />

überdies die bequeme Lektüre der neben den Fotos abgebildeten<br />

Zeitungsauschnitte und anderen Dokumenten. Diese<br />

lockern das Buch nicht nur auf, sondern sind allein für sich<br />

lesenswert und machen den damaligen Zeitgeist nachvollziehbarer.<br />

„Abenteuer <strong>Fallschirmsport</strong>“ ist sowohl über die Geschäftsstelle des<br />

DFV wie auch über den regulären Buchhandel erhältlich.<br />

Wer dem Autor eine Freude machen möchte, bestellt direkt beim<br />

DFV, denn der Reinerlös fließt direkt in den Topf der Sportförderung.<br />

Der Autor selbst verzichtet komplett auf jede finanzielle Zuwendung<br />

und erweist der<br />

Springerwelt damit<br />

einen zusätzlichen Dienst.<br />

Es gibt <strong>als</strong>o gleich<br />

mehrere Gründe,<br />

dieses Buch zu erwerben.<br />

Eindeutige Empfehlung:<br />

Kaufen UND lesen!<br />

Peter Schäfer<br />

Abenteuer <strong>Fallschirmsport</strong><br />

- 46 Jahre zwischen<br />

Himmel und Erde<br />

Autor:<br />

Dr. Hanshelmut Thiele.<br />

150 Seiten. Zahlreiche<br />

Fotos. Preis: 19,90 Euro.<br />

ISBN: 978-3-929792-97-3<br />

Safety sponsored by Cypres


FOLLOWING THE SUN


Deutsche Wingsuit Großformation<br />

Unter der Leitung von Rolf Brombach trafen sich Vogelmänner<br />

und -frauen aller Alters- und Erfahrungsklassen beim Antonov-<br />

Boogie 2012 in Magdeburg, um gemeinsam die bisher größte<br />

deutsche Wingsuit-Formation zu fliegen. Nach den ersten<br />

gemeinsamen Sprüngen machte sich zunächst jedoch eine Mischung<br />

aus Ernüchterung und Ehrgeiz breit. Die ungewohnten<br />

Exits aus der Heckrampe waren für manchen eine Herausforderung,<br />

ebenso wie die große Zahl von insgesamt 22 Birdies,<br />

die den Schwarm bilden sollten.<br />

Nachdem neue Exits ausprobiert, Positionen in der Formation<br />

getauscht, Anzüge gewechselt und immer weiter gesprungen<br />

wurde, wurde bereits zwei Tage später aus dem anfänglichen<br />

Durcheinander ein ansehnlicher Vogelschwarm. Immer noch<br />

nicht perfekt, aber man konnte bereits deutlich erkennen, wohin<br />

die Reise gehen sollte.<br />

Um die Exits zu optimieren, einigten sich Wingsuitflieger und Formationsspringer<br />

darauf, die zwei Antonovs jeweils für Formation<br />

Loads zu nutzen. Die RW-Großformation verließ genau über dem<br />

Platz die Maschinen. 2,5 Meilen später kam dann das grüne<br />

Licht für die Wingsuitflieger. Innerhalb kürzester Zeit waren alle<br />

in der Luft und nahmen Kurs auf ihren Slot. Die Formation bestand<br />

aus einem 16er-Diamanten, an dessen Ende drei weitere<br />

Slots angehängt waren, <strong>als</strong>o insgesamt aus 19 Wingsuitern.<br />

Dieser Flug wurde der bis dahin beste. Somit wurde für den<br />

Fallschirmspringer auf der ILA<br />

Einerseits scheint es ein wenig ungewöhnlich, dass auf der Internationalen<br />

Luftfahrt Ausstellung (ILA) in Berlin Fallschirmspringer<br />

der Erde entgegen schweben. Schließlich werden auf<br />

der ILA vor allem mehr oder weniger laute Fluggeräte nebst Ausrüstung<br />

vorgestellt. Andererseits gibt es eine langjährige Tradition<br />

der Stiftung Mayday mit der ILA: Sie wurde nach einem Flugunfall<br />

vor der ILA im Jahre 1994 gegründet, um die vom Tod des russischen<br />

Piloten betroffene Familie zu unterstützen. Und weil sie<br />

sich mittlerweile auch um Fallschirmspringer, die einen entsprechenden<br />

Bedarf haben, kümmert, passte diese Sprungvorstellung<br />

zu einer Organisation, die eher "im Stillen" arbeitet.<br />

Die immer schon großzügige Unterstützung seitens der ILA<br />

wurde ergänzt durch Firmen der Luftfahrtindustrie(AeroLogic, AIR-<br />

CREW <strong>Fallschirmsport</strong>, B/E Aerospace und EADS), welche der<br />

Stiftung zu noch mehr Sichtbarkeit verhalfen. Frank Carreras, Gerhard<br />

Fahnenbruck und Henning Stumpp konnten dadurch an<br />

fast allen Tagen der ILA in unterschiedlichen Konstellationen und<br />

Formationen (mit)springen. Sie schufen mit ihren farbigen Fallschirmen<br />

und den bis zu 5 x 5 m großen Fahnen im Schlepptau<br />

einen ganz besonderen Anblick, der auch zuließ, dass die Moderation<br />

akustisch gut zu verstehen war. So wurden die bis zu<br />

50.000 Zuschauer vor Ort während der jeweils 5-minütigen Darbietungen<br />

sowohl über die Stiftungsarbeit <strong>als</strong> auch über das<br />

Foto: Helmut Tacke<br />

nächsten Morgen der offizielle Versuch des deutschen Wingsuit-<br />

Formationsrekords geplant. Es sollte exakt die gleiche Formation<br />

wie am Tag zuvor werden, wieder aus zwei Flugzeugen.<br />

Nach dem Exit nahm Maxi Werndl, der die Formation stets zuverlässig<br />

im Rückenflug anführte, zügig Kurs auf den Flugplatz<br />

Magdeburg. Die Slots wurden schneller gefüllt <strong>als</strong> bei allen Flügen<br />

zuvor, trotz kurzfristiger Änderungen beim morgendlichen<br />

Briefing. Jeder gab sein Bestes, vielleicht auch etwas mehr, um<br />

eine schöne Formation zu fliegen, bis in 1700 Metern das erste<br />

Zeichen zur Separation kam.<br />

Die Wingsuit-Szene ist sich noch nicht ganz einig darüber, wie<br />

solche Formationen gewertet werden sollen. Es gibt verschiedene<br />

Ideen dazu, die in der Szene, aber auch innerhalb<br />

der FAI diskutiert werden. Ganz am Ende hat es in Magdeburg<br />

nach keinem der verschiedenen Systeme für einen offiziellen<br />

Rekord gereicht. Aber darum ging es für die Teilnehmer auch nur<br />

am Rande. Im Vordergrund stand das Sammeln neuer Erfahrungen,<br />

die in dieser Form in Deutschland für die Wingsuiter bisher<br />

nicht möglich waren und nicht zuletzt durch Rolf Brombach<br />

möglich wurden, der das Vorhaben organisiert hatte. Es war<br />

zweifelsfrei ein Höhepunkt der 13-jährigen Geschichte des Wingsuit-Fliegens<br />

in Deutschland. 2013 soll diese Erfolgsgeschichte<br />

fortgesetzt werden. Ort und Zeit werden rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

Sebastian Nossing<br />

Fallschirmspringen informiert. Näheres über die Stiftung selbst<br />

kann man unter www.Stiftung-Mayday.de erfahren. (s.a. FFX<br />

5/2010). Das ist auch die Anlauf-adresse für Fallschirmspringer<br />

und deren Umfeld nach kritischen oder gar tragischen Ereignissen.<br />

Foto: Dr. Gerhard Fahnenbruck<br />

8


Deutsch-Französische Jugend in Marl<br />

24 Nachwuchsspringer aus Frankreich und Deutschland, super<br />

Organisatoren und Sponsoren, „springbares“ Wetter, ein cooles<br />

Absetz-flugzeug, kompetente Coaches und Videoleute, leckere<br />

Verpflegung, Presseauftritte und ganz viel Spaß am interkulturellen<br />

<strong>Fallschirmsport</strong>. Das sind nur einige Stichworte, um den<br />

diesjährigen Leistungslehrgang des Deutsch-Französischen Jugendwerkes<br />

(DFJW) zu beschreiben. Ausgetragen wurde dieser<br />

vom 28. Juli 2012 bis zum 04. August 2012 unter der Leitung<br />

von Gerhard Währisch. Der Verein für <strong>Fallschirmsport</strong> Marl stellte<br />

in diesem Jahr seine Infrastruktur zur Verfügung und trug darüber<br />

hinaus mit vielseitiger Unterstützung zu einem optimalen Gelingen<br />

der Woche bei.<br />

Ziel dieses Lehrgangs ist es, durch das gemeinsame Interesse<br />

am <strong>Fallschirmsport</strong> die interkulturelle Kommunikation zwischen<br />

jungen Springern aus Deutschland und Frankreich zu fördern<br />

und dabei durch gemeinsames Training und Schulung in Theorie<br />

und Praxis den Leistungsstand weiter zu verbessern.<br />

Neben der sportlichen Gemeinsamkeit soll auch der sprachliche<br />

Austausch und das Kennenlernen kultureller und wirtschaftlicher<br />

Besonderheiten der beiden Nationen vermittelt werden.<br />

Der Teilnehmerkreis bestand dieses Jahr aus 24 deutschen und<br />

französischen Nachwuchsspringern im Alter von 17 bis 30<br />

Jahren. Der Leistungsstand reichte vom Schülerstatus bis zum<br />

Fortgeschrittenen, und vom Formationsspringen über Freefly bis<br />

hin zu Freestyle waren viele Disziplinen des <strong>Fallschirmsport</strong>s<br />

vertreten. Springerisch konnten die gesteckten Ziele durch<br />

konzentriertes Training inklusive konsequenter Vor- und Nachbesprechungen<br />

durch die Coaches erreicht werden. So wurden<br />

neben Grundlagentraining im intensiven Einzelcoaching auch<br />

Formationen vom 2er RW bis hin zum 12er RW geflogen. Die Formationsgröße<br />

wurde jeweils nach Förder- und Leistungsstand<br />

jeden Tag variabel gestaltet. Dieses Vorgehen wurde auch im<br />

Bereich Freeflying genutzt. So gab es kleinere Sitfly-Sprünge, aber<br />

auch größere Freefly-Gruppen mit unterschied-lichsten Leistungsständen.<br />

Sehr motivierend war die allgemeine Stimmung<br />

in der Gruppe. Jeder arbeitete daran, die persönlichen Ziele wie<br />

auch die Gruppenziele zu erreichen. Wohl aber am wichtigsten<br />

- neben der Sicherheit - war der Spaß während des ganzen<br />

Camps. Die Gesichter nach der Landung sprachen dabei jedes<br />

Mal für sich, wie auch die Tatsache, dass es keinerlei Verletzungen<br />

in der Trainingswoche gab.<br />

Zusätzlich zum Training im Freifall wurde es durch die sehr<br />

großzügige Unterstützung von Boris Nebe, Geschäftsführer Indoor-Skydiving<br />

Bottrop GmbH, ermöglicht, die Flugtechniken der<br />

Teilnehmer im Windtunnel weiter auszubauen. Insgesamt drei<br />

Stunden durfte die Gruppe im Windtunnel des Indoor-Skydiving<br />

Centers in Bottrop verbringen. Dieses Erlebnis war auf jeden Fall<br />

eines der Highlights des Camps. Durch die Einbindung der Tunnelzeit<br />

in der Mitte der Trainingswoche konnten die neu erlernten<br />

und verfeinerten Techniken in der restlichen Woche direkt<br />

umgesetzt werden.<br />

Janina Huschle<br />

CYPRES 2<br />

keine Batteriekosten


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BOOTIE SHAPE<br />

Bootieauswahl nur bei RaptorX - Modellen möglich<br />

Wingsuit Workshops<br />

Mit zunehmendem Interesse am Wingsuitfliegen wächst der Bedarf<br />

an Informationen und Coaching. Vor diesem Hintergrund<br />

führte der Schweizer Oliver Furrer, Ex-Weltmeister im Skysurfen,<br />

in diesem Jahr zwei Workshops durch. Während der erste dem<br />

Wetter zum Opfer fiel, fand der zweite Anfang August unter perfekten<br />

Bedingungen in Yverdon in Zusammenarbeit mit dem<br />

Para-Club Valais statt. Dort wurden die Teilnehmer sowohl in der<br />

Verbesserung ihrer individuellen Flüge <strong>als</strong> auch im Formations-<br />

Fliegen geschult. Nachdem die Piloten zunächst dazu gebracht<br />

wurden, ihre persönlichen Fähigkeiten für die längsten Flüge, die<br />

weitesten Strecken und die höchste Geschwindigkeit mittels<br />

Datenerfassung und-auswertung von „FlySight“-GPS Geräten zu<br />

verbessern, folgten Flock-Dives in kleineren und größeren Gruppen.<br />

Besonders interessant war dabei das Fliegen in größeren<br />

Formationen mit unterschiedlichen Flügelanzug-Modellen. Hier<br />

wurde von den Piloten alles gefordert, um sicher und genau<br />

ihren Platz in der Formation zu halten. Am Ende gelang dabei<br />

eine 13er Formation. Für das kommende Jahr sind weitere Wingsuit-Workshops<br />

geplant.<br />

www.OliverFurrer.com/news_wingsuit_work_shop<br />

Foto: Sascha Wawro<br />

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T: +49 (0) 33932-72461 | F: +49 (0) 33932-72463<br />

E-Mail: info@rainbowsuits.com<br />

11<br />

www.rainbowsuits.com


Inselspringen<br />

Münsteraner auf Borkum<br />

Foto: Claudio Lorenzon<br />

Vom 27.07. bis zum 06.08.12 fand zum<br />

15. Mal in Folge das Trainingslager des<br />

FSC Münster auf Borkum statt. Seit 1998<br />

ist das Trainingslager auf der Insel fester<br />

Bestandteil und eines der Saisonhighlights<br />

des Vereins. Angefangen mit der<br />

damaligen vereinseigenen Cessna 182<br />

und der Münsteraner Pilatus Porter<br />

kommt seit einigen Jahren die aufgestockte<br />

Flugzeugkapazität mit einer<br />

etwas größeren Maschine gut an. So kam<br />

auch dieses Mal wieder für die komplette<br />

Zeit die Pilatus Porter zum Einsatz und erhielt<br />

an sieben Tagen zusätzliche Verstärkung<br />

durch die Cessna Caravan aus<br />

Stadtlohn.<br />

Nach der allgemeinen Schlechtwetterlage<br />

des Sommers 2011 wurden die Teilnehmer<br />

des diesjährigen Trainingslagers<br />

mit überwiegend schönem Sommerwetter<br />

entschädigt. Das traditionelle Insel-<br />

Hopping zu den Nachbarinseln Juist und<br />

Norderney sowie abendliche Strandlandungen<br />

und -partys standen erneut auf<br />

dem Programm. Auch auf Borkumer<br />

Sommerfesten waren Springer mit<br />

Außenlandungen vertreten und landeten<br />

unter dem Applaus von hunderten Besuchern<br />

direkt auf dem Hauptbadestrand.<br />

Insgesamt kamen während des<br />

Trainingslagers somit um die 1.300<br />

Sprünge zustande. Vor allem das Coaching-Angebot<br />

wurde wieder gut angenommen.<br />

Es reichte von kleinen RW-Gruppen<br />

über Großformationen bis zu 23er-Formationen,<br />

die aus beiden Fliegern zusammengeflogen<br />

wurden.<br />

Freefly-Instruction stand in den Bereichen<br />

Sitfly, Track-Dive und Headdown zur<br />

Verfügung. Alles in allem war das Trainingslager<br />

auf Borkum 2012 erneut ein erfolgreiches<br />

Event mit vielen tollen<br />

Sprüngen. Der Termin für das nächste<br />

Jahr steht bereits. Vom 02. bis 12.08.13<br />

geht es mit dem FSC Münster wieder ab<br />

auf die Insel! Weitere Infos unter<br />

www.fallschirm-muenster.de<br />

Lisa-Marie Langer<br />

Foto: P. Bersstermann<br />

11. Sommerboogie Usedom<br />

Zum elften Mal fand in diesem Jahr vom 21. bis 29. Juli das Sommerboogie<br />

des FSC Neustadt-Glewe auf der Ostseeinsel Usedom<br />

statt. Mit 145 Teilnehmern war es das erfolgreichste Boogie bislang,<br />

und die große Beteiligung stellte die gesamte Organisation<br />

vom ersten Tag an auf den Prüfstand. Als Absetzmaschinen<br />

standen eine Caravan und eine Grand Caravan zur Verfügung.<br />

Innerhalb der acht Tage machten sie 150 Starts und sorgten so<br />

für 2000 Sprünge. Die Teilnehmer profitierten von einer Fülle von<br />

Angeboten, inklusive Kappenfliegen, Wingsuits und DeSi Seminar<br />

sowie Loadorganizing für Formationsspringer und Freeflyer.<br />

Neben einer 19er RW-Großformation aus 2 Maschinen, Tubeund<br />

Schlauchbootsprüngen, 22 Bierlinien, zahlreichen Tandemsprüngen<br />

und Strandlandungen vor Heringsdorf fanden auch<br />

AFF- und Schülersprünge statt. Am Ende konnten zwei Springer<br />

nach ihren bestandenen Prüfungen beglückwünscht werden.<br />

Das Après-Skydiving war bestimmt von Belustigungen unterschiedlicher<br />

Art: nächtlichen Parties, Live-Musik, verschiedenen<br />

Themenabenden und einem Feuerwerk. Im Juli 2013 wird auf<br />

Usedom dann das Dutzend vollgemacht.<br />

Katrin Kreisel


Sylter Beach Boogie<br />

Wie war das nochmal? Fallschirmspringen ist eine<br />

Freizeitbeschäftigung, die Spaß macht. Man entspannt sich, hat<br />

gute Stimmung und genießt wundervolle Sprünge über einem<br />

der wundervollsten Panoramen, die Deutschland bietet. Genau<br />

das präsentierte in diesem Sommer der Sylter Boogie. Passend<br />

zu Beginn hat sich das Nordseewetter von seiner besten Seite<br />

gezeigt: wenig Wind, angenehme Temperaturen und natürlich<br />

blue sky!12 Tage hing der Himmel über Sylt voll mit Fallschirmspringern<br />

– so empfanden es jedenfalls die Insulaner. Denn so<br />

viel Springer waren bisher noch nie auf Sylt. 162 Springer trafen<br />

sich dieses Jahr auf der Insel für Freefly, Tube, Wingsuit und RW.<br />

Fast 2000 Sprünge in 125 Loads standen am Ende auf der Liste.<br />

Der Soester Verein kam fast mit kompletter Mannschaft auf die<br />

Insel. Tom Müller von den Freien Radikalen sorgte genau wie im<br />

letzten Jahr für qualitativ hochwertige Freeflysprünge. Rolf Brombach<br />

überquerte mit seinen Wingsuitern die Insel. Ralf<br />

Grabowski organisierte RW Sprünge. Fast jeden Abend ging die<br />

letzte Load an den Strand vor Westerland. Fahnensprünge lenkten<br />

selbst die Blicke der nicht so aufmerksamen Strandbesucher<br />

nach oben. Am Wochenende sorgte der springende Singersongwriter<br />

Robert Carl Blank für ausgelassene Stimmung. Am Samstag<br />

spielten zusätzlich „Supertanker“ und „der traurige Olli“ aus<br />

Kiel. Der Verkehrsflughafen Sylt und die Controller von Airbus<br />

ließen trotz hohen Airlinertraffics die DO 28 fast immer ohne<br />

Holdings auf Flugfläche 140 zu. Auch die über Sylt führende TRA<br />

(Übungsgebiet der Luftwaffe) wurde in der Zeit kaum genutzt, so<br />

dass immer aus voller Höhe gesprungen wurde. Auf Sylt ist eine<br />

Vielfalt auf einem Flughafen zu finden, wie selten in Deutschland:<br />

Linienverkehr mit großen Maschinen, Privatjets, Motorflieger,<br />

Segelflieger und natürlich die Fallschirmspringer arrangieren<br />

sich, und jeder kommt auf VIP Island auf seine Kosten. Für das<br />

nächste Jahr steht der Termin für den Sylter Boogie schon fest:<br />

22. Juli – 02. August 2013! Heike Almeling<br />

Fotos: Frank Besler, Tom Müller<br />

13


FSC Remscheid<br />

sucht Zielspringer<br />

Traditionell dem Formationsspringen zugeneigt, hat der<br />

FSC Remscheid Vorsitzende Klaus Mathies das Zielspringen<br />

für sich wiederentdeckt und will nun in diesem<br />

Bereich sein sportliches Engagement erweitern. Vor<br />

diesem Hintergrund bemüht er sich um eine Kooperation<br />

mit dem FSV Eilenburg, der eine Hochburg in<br />

Deutschland ist, wenn es um Förderung und Leistungen<br />

im zivilen Zielspringen geht. Dort wurde auch die Initiative<br />

zu der seit einigen Jahren durchgeführten Deutschland<br />

Cup Serie im Zielspringen geboren und erfolgreich<br />

umgesetzt. Nun will man gemeinsam vor allem junge<br />

Leute motivieren, um einer „Vergreisung“ dieser Disziplinen<br />

ebenso zu begegnen wie der Leistungsdominanz<br />

der militärischen Springer. Während sich der FSV Eilenburg<br />

innerhalb dieser Kooperation durch sein spezielles<br />

Wissen in dieser Disziplin qualifiziert, will der Remscheider<br />

Klaus Mathies vor allem seine Kontakte und<br />

langjährigen Erfahrungen <strong>als</strong> Förderer deutscher<br />

Spitzensportler in die Waagschale werfen. Bei der<br />

zukünftigen Vermarktung setzt er nach eigener Aussage<br />

auf die „öffentlichkeitswirksamen Möglichkeiten des<br />

Zielspring-ens“. Junge Springerinnen und Springer, die<br />

sich für das Zielspringen interessieren, wenden sich an<br />

Jörg Herre (fsv-eilenburg-ltg@gmx.de) oder Klaus Mathies<br />

(info@fsc-remscheid.de).<br />

Spekon Pokal und<br />

Finale D-Cup 2012<br />

Vom 07.–09.09.12 traten zwölf Teams zum Spekonpokal und<br />

gleichzeitig letzten Deutschland-Cup diesen Jahres auf dem<br />

thüringischen Sprungplatz von Bad Frankenhausen an. Wetterbedingt<br />

konnten nur 5 Runden beendet werden. Am Ende setzte<br />

sich die Sportfördergruppe mit ihrer Mannschaft I vor dem<br />

favouritisierten Team aus Eilenburg und der Mannschaft Compaq<br />

durch. Der amtierende deutsche Meister Christian Kautzmann<br />

(SpoFöGrBW)sicherte sich dabei die Goldmedaillen in der<br />

Männer, gefolgt von Jan Herre(FSV Eilenburg) und Michael<br />

Aunkhofer (Dutch Connection). Bei den Frauen gewann die ehemalige<br />

Zielsprungweltmeisterin Carola Wiesner (FSV Eilenburg) ,<br />

die Fabienne Fulland und Evangelina Warich (beide SpoFöG<br />

BW2) auf den Rängen zwei und drei hinter sich ließ. In der<br />

Gesamtwertung des Deutschland Cups sicherte sich der FSV<br />

Foto: FSV Eilenburg<br />

Eilenburg den Titel, gefolgt von der Sportfördergruppe und dem<br />

Team Compaq. In den Gesamt-Einzelwertungen ging bei den<br />

Männern Gold an den Sportsoldaten Christian Kautzmann, Silber<br />

und Bronze an die beiden Eilenburger Springer Jan Herre und<br />

Wolfgang Riechmann. Bei den Frauen sicherte sich die Eilburgerin<br />

Susann Vorberg den Gesamtsieg vor Christina Franz (Franz-<br />

Family) und Claudia Hoffmann (FSV Eilenburg) auf Rang drei.<br />

Weltcupmedaillen für Sportsoldaten<br />

Wie in den Jahren zuvor war Locarno in der Schweiz die letzte<br />

Station der diesjährigen Weltcup-Serie im Zielspringen. Beim traditionellen<br />

„Day and Night“ vom 21.-23.9.2012 errang die<br />

Mannschaft 1 der Sportfördergruppe der Bundeswehr mit Stefan<br />

Wiesner, Sascha Lasotta, Elischa Weber, Raphael Lautenbacher<br />

und Christian Kautzmann die Bronzemedaille und platzierte sich<br />

in der Gesamtwertung des Weltcups auf dem vierten Rang hinter<br />

€<br />

14


Slovenien, der Tschechischen Republik und Italien. In den Einzelwertungen<br />

gewannen Stefan Wiesner Silber, der sich damit auch<br />

die Silbermedaille im Gesamtweltcup sicherte, ebenso wie Elischa<br />

Weber, der in der Gesamtwertung der Junioren den zweiten<br />

Platz belegen konnte.<br />

10er in Fehrbellin<br />

7 Teams erschienen am 8. 9. 2012 zu TAKE OFF’s alljährlichem<br />

10er-Heckrampenrennen und - hatten bei tief hängenden<br />

Wolken erst mal ganz viel Zeit. Gegen 14:30 Uhr war plötzliches<br />

Ende des Meditationsbreaks - Volldampf war angesagt. 24 Std.<br />

später waren dann tatsächlich alle 6 Runden geschafft. Verdienter<br />

Sieger in der Formationswertung der PINK Xer mit einem<br />

Schnitt von 8,3. Dem Platzteam XT-F-Air-bellin (Schnitt 6,3) gelang<br />

Hier geht der Himmel auf!<br />

es nicht mehr, Aerodrama vom 2. Platz zu verdrängen (Schnitt<br />

6,8). Punktgleich auf den Plätzen 4 und 5 die Teams Dockfighter<br />

und das ebenfalls zu Fehrbellin gehörende Team Episode 4<br />

(Schnitt 5,8 / Dockfighter auf Platz 4 wegen der besseren Star-<br />

Zeit). Salamanca Soest sprang ganz brav seine 3-5 Punkte pro<br />

Jump (Schnitt 4,1) - nach oben zu weit, nach unten ausreichend<br />

weit weg. Das md Skydive weiß, wie das so geht, zeigten sie in<br />

RD 5 mit 5 Punkten. Durch die Nuller-Runde war mehr aber nicht<br />

möglich - insgesamt auf Platz 7. Eine Überraschung gab es bei<br />

der SPEED-Wertung. Der flotteste Lüpfer des Wettkampfes gelang<br />

nicht dem eigentlich darauf abonnierten PINK Xer. Trotz aller<br />

Mühen unterbot kein Team die fulminanten 8,54 Sekunden der<br />

Dockfighters.<br />

Ralf Heine<br />

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Fliegende Feinkost<br />

Deutsche Meister:<br />

Die Springerinnen vom Team Schmetterding<br />

zeigen sich von ihrer besten Seite


für Hungrigen Wolf<br />

Deutsche Meisterschaften 2012<br />

Foto: Carsten Braun<br />

19


Foto: Felix Schulz<br />

Foto: Andreas Trögele<br />

Gutes Wetter. Gute Stimmung. Gute Leistungen.<br />

Sehr gute Medienresonanz. Das<br />

war, extrem verkürzt, das Resümee der<br />

diesjährigen Deutschen Meisterschaften<br />

auf dem Flugplatz „Hungriger Wolf“ in Hohenlockstedt,<br />

die nahe der schleswigholsteinischen<br />

Stadt Itzehoe vom 9. bis<br />

19. August 2012 durchgeführt wurden.<br />

Insgesamt 217 Teilnehmer aus allen<br />

<strong>Fallschirmsport</strong>disziplinen waren dort<br />

angetreten, um sich miteinander zu<br />

messen und machten innerhalb der 10<br />

Tage gemeinsam mit einigen Fun-<br />

Jumpern und Tandemgästen, über 3900<br />

Sprünge.<br />

Who are YUU?<br />

Für zahlreiche Teilnehmer war dies der<br />

erste Kontakt mit dem 70 km nördlich<br />

von Hamburg gelegenen Flugplatz und<br />

dem Verein YUU Skydive, der <strong>als</strong> Ausrichter<br />

des Wettbewerbs in der Verantwortung<br />

stand. Vor etwa 10 Jahren wurde<br />

er von Yorck und Ulrike Vettereck sowie<br />

Ulf Lempfert aus der Taufe gehoben. Die<br />

Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen<br />

lösen gleichsam das Rätsel hinter dem<br />

kryptischen YUU-Kürzel auf. Seit einigen<br />

Jahren bereits durch die Initiative und<br />

Ausrichtung (gemeinsam mit Take<br />

Off/Fehrbellin) des NordCups bekannt<br />

geworden, ist der Verein spätestens mit<br />

der Vergabe der DM 2012 auch in den<br />

überregionalen, nationalen Fokus<br />

gerückt. Wohl wissend, dass sie damit<br />

eine andere Größenordnung betraten,<br />

sicherten sich die Verantwortlichen dazu<br />

sinnvollerweise die Hilfe und Ratschläge<br />

von erfahrener Seite. In der Vorbereitungsphase<br />

durch die DFV-Geschäftsstelle<br />

und Helmut Bastuck unterstützt,<br />

sorgten Edgar Dittmar <strong>als</strong> Wettbewerbsleiter<br />

und DFV-Präsident Dr. Rainer EXI<br />

Hoenle <strong>als</strong> Chefschiedsrichter vor Ort für<br />

eine solide Wettbewerbsplattform, auf<br />

der sich Achmed Sharma und Jan<br />

Foto: Peter Wohlers<br />

Schwarz <strong>als</strong> Veranstaltungsleiter sicher<br />

bewegen und das große Ganze im Blick<br />

behalten konnte.<br />

Meisterlich<br />

Das erste Wochenende gehörte den klassischen<br />

Disziplinen. Dabei unterstrichen<br />

die Athleten der Bundeswehr-Sportfördergruppe<br />

aus Altenstadt ihre<br />

fuḧrende Position. Bei den Männern<br />

sicherte sich der amtierende Junioren-<br />

Weltmeister im Figurenspringen, Elischa<br />

Weber, den Meistertitel im Stil. Sportsol-<br />

Foto: Thomas Büge<br />

Foto: Gerda Klostermann<br />

20<br />


DM 2012 – Medaillen<br />

8er Offen<br />

1. EADS 8er (145 P.)<br />

2. Suedwest (109 P.)<br />

3. WolfPack Neva (72 P.)<br />

4er Offen<br />

1. Paratec Saar (186 P.)<br />

2. EADS (178 P.)<br />

3. Gamma-Ray (154 P.)<br />

4er Frauen<br />

1. Schmetterding FSZ Saar (85 P.)<br />

4er Einsteiger<br />

1. Four Elements (124 P.)<br />

2. Kiwis (117 P.)<br />

3. Go Relative (116 P.)<br />

4er Intermediate<br />

1. Paradox (115 P.)<br />

2. Skynamite (114 P.)<br />

3. Yuunited (89 P.)<br />

VFS4 Offen<br />

1. Acro Amigoz (75 P.)<br />

2. Vertig5Fly (13 P.)<br />

Freestyle Offen<br />

1. Free2Style (49,1 P.)<br />

2. Take2 Fehrbellin (48,7 P.)<br />

3. 2-Style (30,2 P.)<br />

Freefly Offen<br />

1. 3 Fly Neustadt Glewe (50,3 P.)<br />

2. Vertigo Freefly (35,3 P.)<br />

3. Aerosonic (16,3 P.)<br />

Freefly Einsteiger<br />

1. Scholles Group (31,0 P.)<br />

2. Walldorf + Statler (29,0 P.)<br />

3. Lazy Birds (27,3 P.)<br />

CF 4er Rotation<br />

1. Nimbus (43 P.)<br />

2. Cumulus (42 P.)<br />

CF 2er Sequential<br />

1. Airstep (59 P.)<br />

2. Stack Attack (54 P.)<br />

3. Team B (48 P.)<br />

Ziel Team<br />

1. Sportfördergruppe BW1 (7,0 cm)<br />

2. FSV Eilenburg (14,50 cm)<br />

3. Compaq 1 (15,25 cm)<br />

Ziel Einzel Frauen<br />

1. Vorberg, Susann 3,3<br />

2. Warich, Evangelina 7,1<br />

3. Fulland, Fabienne 7,5<br />

Ziel Einzel Männer<br />

1. Kautzmann, Christian 1,4<br />

2. Hotopp, Oliver 2,0<br />

3. Riechmann, Wolfgang 2,6<br />

Ziel Einzel Junioren<br />

1. Kautzmann, Christian 1,4<br />

2. Hönig, Robert 2,7<br />

3. Lautenbacher, Raphael 2,8<br />

Stil Frauen<br />

1. Klostermann, Gerda 11,538<br />

2. Warich, Evangelina 12,000<br />

3. Lippold, Lucia 13,286<br />

Stil Männer<br />

1.Weber, Elischa 31,12<br />

2. Wiesner, Stefan 32,60<br />

3. Lutz, Sebastian 32,75<br />

Alle Ergebnisse detailliert unter<br />

www.deutsche-meisterschaft-2012.de/<br />

ergebnisse.html<br />

dat Christian Kautzmann, ebenfalls noch Junior, ersprang sich<br />

Gold beim Zielspringen der Männer. In der Mannschaftswertung<br />

setzte sich das Team aus Altenstadt ebenfalls durch.<br />

Bei den Frauen gingen die Goldmedaillen in „zivile“ Hände. Susann<br />

Vorberg vom FSV Eilenburg wurde Siegerin beim Zielsprung,<br />

und im Figurenspringen zeigte die ehemalige, mehrfache<br />

Deutsche Meisterin Gerda Klostermann dem Nachwuchs noch<br />

einmal wie man gewinnt. Gleichsam gab es hier einen dieser<br />

besonderen Momente, den kaum eine andere Sportart zu bieten<br />

hat, <strong>als</strong> Mutter Gerda Klostermann gemeinsam mit ihrer<br />

drittplatzierten Tochter Lucia Lippold auf dem Siegerpodest die<br />

Medaillen entgegennahmen.<br />

Beim Kappenformationsspringen gab es seit langem wieder einmal<br />

einen Vergleich in der 4er Rotation. Dort setzte sich das<br />

Team „Nimbus“ (Tom Brand, Armin Hennecke, Peter Hormuth,<br />

Björn Schubnell und Videomann Peter Wohlers) durch. Das Team<br />

„Airstack“ (Tom Brand, Armin Hennecke, Video Peter Wohlers)<br />

kassierte beim 2er-Sequenzspringen Gold.<br />

Für eine erfreuliche Zunahme in den artistischen Disziplinen<br />

sorgte die Einführung einer Einsteigerkategorie auch beim<br />

Freeflying. Fünf Teams traten dort gegeneinander an, von denen<br />

am Ende „Scholle´s Group“ (Christian Kock, Christoph Krügel,<br />

Video: Michael Scholz) goldbehangen nach Hause fahren konnten.<br />

In der offenen Wertung ging der Titel an „3 Fly Neustadt<br />

Gewe“ (Michael Jung, Mario Bosecke, Video: Robert Krauss). Bei<br />

den Freestylern siegte „Free2Style“ (Ulrike Langosch, Video: Jörg<br />

Schmidtke).<br />

Beim Freifallformationsspringen wurde in der offenen 4er-Wertung<br />

das Siegerteam „Paratec-Saar“ (Jörn und Max Thiele, Dieter<br />

Schwarz, Markus Bastuck, Video: Alexander Hau) ebenso ihrer<br />

Favoritenrollen gerecht, wie auch im „EADS“-Achter, der zusammen<br />

mit dem „EADS“ 4er Team (Thomas Spielvogel, Olaf Biedermann,<br />

Göran Meyer, Thomas Mack) formiert wurde.<br />

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21<br />

www.skydive.de


Foto: A. Grube<br />

von oben<br />

nach unten:<br />

Veranstaltungsleiter<br />

Achmed<br />

Shama, YUU Chef<br />

Yorck Vettereck,<br />

Chefschiedsrichter<br />

Dr. Rainer EXI<br />

Hoenle<br />

22<br />

Etwas einseitig wurde es in der Frauenwertung<br />

nach der gesundheitsbedingten<br />

Absage des Teams vom FSC Remscheid.<br />

So musste die gut vorbereitete<br />

Mannschaft „Schmetterding“ (Lucie Hannappel,<br />

Sarah Knipling, Sabine Kühn,<br />

Sarah Mertes, Video: Carsten Braun) vom<br />

FSZ Saar gegen sich selbst antreten. Mit<br />

ihren Leistungen zeigten sie dennoch,<br />

wie ernst sie die Sache auch ohne direkte<br />

Konkurrenz nahmen.<br />

Das Team „Paradox“ (Petra Hoffmann,<br />

Peter Ingenhaag, Lars Burkhardt, Michael<br />

Herbrik, Video: Jörg Busch) entschied die<br />

Intermediatewertung in einem spannenden<br />

Jump-off-Finale für sich. Damit qualifizierte<br />

sich das Quintett auch für die<br />

Finalteilnahme der ESL in Belgien, wo sie<br />

sich in ihrer Klasse erfreulicherweise<br />

auch gegen internationale Konkurrenz<br />

durchsetzten.<br />

Die „Four Elements“ (Robert Herold, Janina<br />

Huschle, Lisa Backes, Henning Todzi,<br />

Video: Andreas Zwetsch) setzten sich am<br />

Ende bei den Einsteigern durch, einer<br />

Klasse, die erst zum zweiten Mal angeboten<br />

und aberm<strong>als</strong> sehr gut angenommen<br />

wurde.<br />

Die „Acro Amigoz“ (Tim Gebauer, Markus<br />

Schwarz, Stefanie Liller, Michael Plünnecke,<br />

Video: Felix Schulz) sicherten sich<br />

ebenso wie im Vorjahr den Meistertitel<br />

beim Vertical Formation Skydiving.<br />

Kuckst Du...<br />

Das sportliche Geschehen fand während<br />

der DM nicht nur vor Ort Beachtung, sondern<br />

wurde bundesweit in zahlreichen<br />

Medien berücksichtigt. Alles in allem wurden<br />

etwa 2 Stunden TV-Berichterstattung<br />

gezählt (NDR, SAT 1, RTL). Ähnlich große<br />

Aufmerksamkeit war auch bei den Print-<br />

Medien festzustellen, überregional z.B.<br />

berücksichtigt im Focus und in der Financial<br />

Times Deutschland. Teilnehmer aus<br />

den jeweiligen Bundesländern konnten<br />

darüber hinaus zum Teil ganzseitige<br />

Berichte in ihren Einzugsbereichen<br />

lancieren. So berichteten u.a. "Thüringer<br />

Allgemeine", "Münstersche Zeitung" und<br />

„Norddeutsche Rundschau“, die zusammengenommen<br />

eine Millionenauflage<br />


gültig bis 31.12.<br />

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23


verbreiten. Zu diesem erfreulichen Ergebnis hat zweifelsohne<br />

auch die nunmehr langjährige Kooperation zwischen dem DFV<br />

und dem Sportinformationsdienst (SID) beigetragen. Seit Jahren<br />

leitet die DFV-Geschäftsstelle Informationen über wichtige<br />

fallschirmsportliche Ereignisse an den SID weiter, der diese dann<br />

aufgearbeitet an alle Redaktionen in Deutschland verteilt.<br />

Nach der DM ist vor der DM<br />

YUU Skydive hat sich mit der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften<br />

zum ersten Mal dieser großen Herausforderung<br />

gestellt und sie gut gelöst. Begünstigt durch das anhaltend<br />

schöne Wetter wurden alle Disziplinen mit voller Rundenzahl zu<br />

Ende gebracht. Besondere Stimmung kam bei den Finalrunden<br />

auf, wenn eine große Zahl der Anwesenden vor den Monitoren<br />

die Sprünge mitverfolgte, live gejudgt und von kompetenter Seite<br />

kommentiert.<br />

Die Einsteigerklassen beim 4er Formationsspringern sowie in<br />

den artistischen Disziplinen sorgten wie bereits im vergangenen<br />

Jahre für neue Gesichter und lassen für die Zukunft hoffen. Hier<br />

ist besonders auf das Engagement der Neu-Bundestrainerin für<br />

die artistischen Disziplinen, Katrin Kreisel, hinzuweisen, deren<br />

Einsatz in relativ kurzer Zeit zur Belebung ihrer Disziplinen<br />

geführt hat. DFV-Vizepräsident und Wettkampfteilnehmer Dr.<br />

Henning Stumpp merkte dazu an: „Hier haben die Verantwortlichen<br />

gute Arbeit verrichtet und den Teppich ausgerollt, der<br />

nun von erfreulich vielen betreten wurde“.<br />

Wer es auf diesem Teppich bis nach Bad Saulgau schafft, wird<br />

man im kommenden Jahr sehen. Dort finden 2013 die nächsten<br />

Deutschen Meisterschaften statt.<br />

Peter Schäfer<br />

Detaillierte Informationen und alle Ergebnisse:<br />

www.deutsche-meisterschaft-2012.de<br />

24<br />

Fotos: Norbert Randig (5), Peter Schäfer (3)


26<br />

WANTED<br />

LIVE AND WORK IN BEAUTIFUL<br />

TICINO, SWITZERLAND<br />

SKYDIVING INSTRUCTOR & PILOT<br />

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Nachruf<br />

Claudia Ritter ist von uns gegangen – für immer.<br />

Wir werden es vermissen….dieses sanfte Lächeln, die strahlenden<br />

Augen und die Freude an unserem Sport, die Claudia ausgestrahlt<br />

hat, wenn sie gemeinsam mit uns auf ihrem<br />

Heim-Sprungplatz bei Skydive Saulgau oder auf anderen<br />

Sprungplätzen in Deutschland und der ganzen Welt gesprungen<br />

ist.<br />

Claudia begann mit dem Fallschirmspringen 1987 in Pfullendorf.<br />

Sie hat bald herausgefunden, dass das RW-Springen ihre<br />

springerische Leidenschaft sein wird.<br />

Sie ist in 4er- 10er und 16er-Teams gesprungen, hat an verschiedenen<br />

Großformationen in Deutschland und der USA teilgenommen.<br />

Sie war Mitinhaberin des Frauenweltrekordes und<br />

des deutschen Frauenrekordes im Großformationsspring-en<br />

und war auch in diesem Jahr mit ihren weit über 2000 Sprüngen<br />

Teilnehmerin der deutschen Bestleistung in Eloy/Arizona.<br />

Sie war überall dabei, war<br />

nie leichtsinnig, immer<br />

besonnen und auf Sicherheit<br />

bedacht. Claudia hatte<br />

trotz oftm<strong>als</strong> beruflich zeitlichem<br />

Stress und ihrem<br />

Engagement in ihrem 4er<br />

Team „Femme Fatale“ dennoch<br />

die Zeit, anderen<br />

Teams mit ihrem Lächeln<br />

und springerischem Können<br />

auszuhelfen.<br />

So auch an diesem Wochenende,<br />

<strong>als</strong> Claudia bei unserem<br />

10er Team „Paranoia“,<br />

bei dem sie die Jahre<br />

zuvor fest mit gesprungen<br />

ist, wiederum ausgeholfen hat.<br />

Wir wollten in Saulgau bei einem internen 10er Fun Wettbewerb<br />

zum Saisonabschluss uns alle wieder treffen, um Spaß zu<br />

haben und dabei das neue Programm 2013 zu testen.<br />

Nach einem ganz normal verlaufenden Sprung, mit normaler<br />

Öffnungshöhe, bei fast traumhaften Wetterbedingungen hat<br />

Claudia, viel zu spät und viel zu tief, ohne ersichtlichen Grund<br />

ihre letzte 180° Drehung eingeleitet und durchgeführt und .....<br />

hatte keine Chance mehr zu überleben.<br />

Obwohl die Rettungskette mit Erstversorgung, Krankenwagen,<br />

Notarzt und Hubschrauber optimal funktioniert hat, waren die<br />

inneren Verletzungen so schwer, dass sie keine reelle Chance<br />

mehr hatte.<br />

Sie ist dann einen Tag später, am 23.Sept. 2012 im Krankenhaus<br />

Ravensburg verstorben.<br />

Wir haben eine Freundin verloren.<br />

Für Skydive Saulgau<br />

Heijo


RSG<br />

READY SET GO ®<br />

SKYDIVE WEAR<br />

Kappenseminar in Eisenach<br />

Vom 13. - 15. 8. 2012 fand in Eisenach ein Kappenseminar mit<br />

9 Teilnehmern unter der Leitung von Pitt Weber statt. Bei bestem<br />

Wetter konnten die Teilnehmer in 8 Sprüngen aus meist 2000m<br />

ihre Schirme nach Herzenslust hernehmen. Interessanterweise<br />

gab es ein kreuz und quer Getausche unter den Hauptschirmen,<br />

so dass einige Springer danach mit neuen Herausforderungen<br />

liebäugelten. Ein Höhepunkt war ein HAHO (high altitude – high<br />

opening) Sprung aus FL 140 und 9 km Entfernung mit einer erfolgreichen<br />

Rückkehr zum Platz.<br />

Pit Weber<br />

28


Freiburger Clublager in den Vogesen<br />

Alljährlich zieht der Breisgauverein für <strong>Fallschirmsport</strong> in die<br />

französischen Vogesen, um auf einem kleinen Flugplatz inmitten<br />

der Berglandschaft zu springen. Die Freundschaft zu den französischen<br />

Piloten, die dem BVF jedes Jahr aufs Neue ihren Flugplatz,<br />

Hangar und den Luftraum zur Verfügung stellen, ist<br />

ungebrochen, was sicherlich auch auf den mitgebrachten Bierwagen<br />

und deutschen Gerstensaft zurückzuführen ist.<br />

Die stetig steigenden Teilnehmerzahlen des Clublagers fanden<br />

2012 ihren bisherigen Höhepunkt. Neben einer Vielzahl an<br />

Schülern, Tandemgästen und Schnupperkurslern, fanden sich<br />

auch etliche Lizenzspringer aus allen Teilen Deutschlands in<br />

dem beschaulichen französischen Städtchen St. Dié ein.<br />

Ein Kappenflugseminar, geleitet vom Fallschirmspringer-<br />

Urgestein Detlef Holstein, fand regen Anklang und animierte die<br />

Teilnehmer, ihr Fluggerät das ein oder andere Mal im wahrsten<br />

Sinne des Wortes aus einem anderen Winkel zu betrachten.<br />

Da die Regularien in Frankreich etwas lockerer <strong>als</strong> in Deutschland<br />

sind, konnten die Skydiver ununterbrochen von Sonnenaufgang<br />

bis -untergang springen. Hierbei konnte man sich mit völlig<br />

neuen Disziplinen vertraut machen, wie z.B. dem Ritt auf aufgeblasenen<br />

Gummitieren, dem Seifenlaugen-Kontest, Sprüngen mit<br />

Rauchpatronen oder dem Ausstieg in 2000m aus einem<br />

Tragschrauber.<br />

Auch in diesem Jahr erwies sich das Clublager <strong>als</strong> wahre Lizenzschmiede.<br />

Der gleichzeitige Einsatz einer Cessna sowie einer<br />

Porter PC6 machte schnelle Load-Folgen und somit einen zügigen<br />

Ausbildungsdurchlauf möglich. Das Highlight war jedoch<br />

zweifelsfrei ein 10er-Stern mit einem Gesamtalter von 550Jahren<br />

anlässlich des Geburtstages von Helmut, dem 1. Vorsitzenden<br />

des Vereins. Auch im kommenden Jahr werden die Springer des<br />

BVF wieder in die Vogesen reisen und laden jeden Skydiver herzlich<br />

ein, an diesem Event teilzunehmen.<br />

Ronny Höhne<br />

Nähere Infos unter: www.fallschirmsport-freiburg.de<br />

Telgte-<br />

Boogie<br />

2012 Foto: Claudio Lorenzon<br />

Nachdem die Sprungwoche des FSC Münster vom 03. bis<br />

06.09.12 am Flugplatz Telgte mit ca. 400 Sprüngen aus der<br />

Porter bereits erfreulich gut verlaufen war, ging es am Freitag,<br />

den 07.09. nahtlos mit dem Telgte-Boogie weiter. Zahlreiche<br />

Springer von nah und fern folgten der Einladung des FSC Münster<br />

zu dem Event. Die angekündigte Skyvan verspätete sich leider<br />

etwas, so dass am Freitag neben der Münsteraner Porter<br />

vorübergehend die DO28 aus Soest und die Caravan aus Stadtlohn,<br />

dank der ausgezeichneten und spontanen Unterstützung<br />

der Nachbarvereine, zum Einsatz kamen. Am frühen Samstagmorgen<br />

traf schließlich die Skyvan ein. Bis Sonntagabend war<br />

sie zusammen mit der Porter unermüdlich unterwegs. Neben<br />

vereinzelten Freefly-Gruppierungen waren auf dem Boogie vor<br />

allem Formationssprünge äußerst angesagt. Von kleineren Formationen<br />

über 10er-Team-Training der „Chaoten“ bis hin zu<br />

Großformationen war alles dabei. Hervorragend gebrieft von<br />

Danilo Hintze kam es am Samstag zu einem 20er über Telgte.<br />

Am Sonntag kamen ein paar weitere Gäste aus Marl hinzu. Mit<br />

einigen Münsteraner Springern bildeten sie das „M & M-Project“,<br />

das bis zum frühen Abend einige 16er aus der Skyvan gezaubert<br />

hat. Bei allerbestem Spätsommerwetter wurden an den drei<br />

Boogie-Tagen rund 1.100 Sprünge aus vier verschiedenen Absetzmaschinen<br />

gemacht.<br />

Lisa-Marie Langer<br />

29


Skydive Saulgau<br />

2012<br />

nix wie hin:<br />

22. Saulgauer Sun&Fun-Tour<br />

22. Sun&Fun-Tour<br />

Florida - Z´hills<br />

26.12. – 08.01.<br />

Flug Frankfurt-Tampa<br />

2-Bettzimmer im Motel<br />

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20 Sprünge<br />

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03/2010. Nächste<br />

Stückprüfung: 07/2013.<br />

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19€ Team Training Speci<strong>als</strong><br />

13.-21. Okt., 10.-18. Nov.<br />

AFF 7-Tage Blockausbildung<br />

11.-17. Sep., 16.-22. Okt., 13.-19.<br />

Nov., 11.-17. Dez.<br />

TrackDayz<br />

29.-30. Sep. , 17.-18. Nov.<br />

Freefly Essenti<strong>als</strong> (kleine Gruppen LO)<br />

09.-11. Nov.<br />

$kySaver Wochen<br />

15.-19. Okt., 12.-16. Nov.<br />

Funshine Boogie 03.-07. Okt.<br />

Boogie Weihnachten<br />

22. Dez-02. Jan<br />

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Tel: +34 955 766 056<br />

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www.skydivespain.com<br />

30


Am 19. Mai konnte Thomas Kraiss in<br />

Schwäbisch Hall seinen Sprung Nummer<br />

1000 feiern.<br />

Auf Usedom komplettierte Sebastian<br />

Schmidt vom FSC Neustadt-<br />

Glewe seinen 2000sten Sprung.<br />

Am 11. August machte Thomas Feuchter<br />

bei einem Tandem in Schwäbisch Hall<br />

seinen 1000sten Sprung.<br />

Am 11.08.2012 machte Max<br />

Krampe beim FSC Münster die<br />

1.000 voll.<br />

Stefan Pritze vom FSC Südpfalz<br />

machte am 17.06.2012 in Schweighofen<br />

seinen 1000sten Sprung.<br />

Heiko Ahrens hat im Alter von 70 Jahren<br />

am 27.09.2012 in Bad Lippspringe seinen<br />

6000. Sprung absolviert, beim Teamtraining<br />

mit dem CypresDemoTeam.<br />

Am 12.08.12 machte Jürgen Barth<br />

vom FSC Bad Wiessee, beim Zielsprungweltcup<br />

in Belluno/Italien den<br />

3000sten Sprung mit seinem Team<br />

„Offino Kempten“.<br />

Torsten Loos und Thomas Walkes vom<br />

FSC Neustadt-Glewe machten jeweils<br />

ihren 1000. Sprung während des Usedom-Boogies.<br />

Die 5000 konnte sich<br />

Mario Bosecke vom FSC<br />

Neustadt-Glewe während<br />

des Usedom-Boogies ins<br />

Sprungbuch schreiben.<br />

Klaus Bicke machte seinen<br />

1000. Sprung am Dominique Stoll absolvierte<br />

am 9.08.2012<br />

01.09.2012 beim 12er<br />

Springen in Eisenach und mit seiner Tochter Zoé<br />

bedankte sich anschliessend<br />

bei Christoph, Dieter, Schweighofen seinen<br />

beim Tandemsprung in<br />

Pitt, Michi, Franky und 5000. Sprung.<br />

Harry, die ihn auf diesem<br />

Weg begleitet haben.<br />

31


November<br />

01.-02.11. Aldi Springen, FSC<br />

Südpfalz, Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

03.11. Saisonabschluss + Fete,<br />

FSZ Haßfurt, Haßfurt<br />

(www.fsz-hassfurt.de)<br />

09.-11.11. DFV Informations- und<br />

Sicherheitstagung,<br />

Schweinfurt<br />

(www.fallschirmsportverband.de)<br />

15.11. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

FFX 1-2013<br />

24.11. Weihnachtsfeier, FSC<br />

Südpfalz, Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

Dezember<br />

Dezember<br />

02.12. Saisonabschluss,<br />

Nikolausspringen, FSC<br />

Südpfalz, Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

07.-08.12. Nikolausspringen, Aero,<br />

Calden (05674-99930)<br />

22.12.-06.01.13 Weihnachtsboogie,<br />

LO Freefly+RW, GoJump,<br />

Villamartin/Spanien<br />

(www.GoJump-Europe.com)<br />

26.12.- 08.01.13 Sun&Fun Tour,<br />

Skydive Saulgau,<br />

Florida/USA (07581-7019)<br />

Januar 2013<br />

11.–13.01. EC–Cup, Para Ski,<br />

St. Johann/Österreich<br />

15.01. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

FFX 2-2013<br />

18. - 21.01. Gourmet Wochenende,<br />

Springen, gutes Essen,<br />

Weindegustationen, Go-<br />

Jump, Villamartin/Spanien<br />

(www.GoJump-Europe.com)<br />

25.–27.01. EC–Cup, Para Ski,<br />

Bardonecchia/Italien<br />

Februar 2013<br />

Februar<br />

08.–10.02. EC–Cup, Para Ski,<br />

Kobla/Slovenien<br />

15. -18.02. Gourmet Wochenende,<br />

Springen, gutes Essen,<br />

Weindegustationen, Go-<br />

Jump, Villamartin/Spanien<br />

(www.GoJump-Europe.com)<br />

20.–24.02. EC–Cup und World Meet,<br />

Paraski, Unterammergau<br />

März 2013<br />

01.03. Saisonstart, FSC Südpfalz,<br />

Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

01.-09.03. Castellon Boogie, Aero,<br />

Castellon/Spanien<br />

(05674-99930)<br />

02.-10.03. Gransee goes Spain<br />

Boogie, GoJump,<br />

Villamartin/Spanien<br />

(www.GoJump-Europe.com)<br />

06.-10.03. Girls only Boogie mit int.<br />

LO, GoJump,<br />

Villamartin/Spanien<br />

(www.GoJump-Europe.com)<br />

07.-10.03. Gourmet Wochenende,<br />

Springen, gutes Essen,<br />

Weindegustationen, Go-<br />

Jump, Villamartin/Spanien<br />

(www.GoJump-Europe.com)<br />

10.-16.03. Wintercamp, FSC Dädalus,<br />

Portugal (036920-717878)<br />

15.03. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

FFX 3-2013<br />

16.-18.03. Atmonauti m. F. Serban,<br />

GoJump,<br />

Villamartin/Spanien<br />

(www.GoJump-Europe.com)<br />

23.03.-01.04. Easter Boogie &<br />

Atmonauti m. M. Tiezzi,<br />

GoJump,<br />

Villamartin/Spanien<br />

(www.GoJump-Europe.com)<br />

29.03. Saisonstart,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

29.03.-01.04. Saisoneröffnung mit<br />

DO28, Skydive Soest<br />

(www.skydive-soest.de)<br />

29.03.-09.04. Lehrerlehrgang, Aero,<br />

Calden (05674-99930)<br />

April 2013<br />

10.-14.04. Tandemmasterlehrgang,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

22.-28.04. RW Kurs,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

Mai 2013<br />

01.-05.05. Teambildungstage<br />

mit Dieter S.,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

01.-05.05. Sprungbetrieb, FSC<br />

Südpfalz, Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

04.-05.05. Höhensprünge,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

06.-08.05. Mini RW und CCS, F<br />

SC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

09.-20.05. Sprungbetrieb mit DO28,<br />

Skydive Soest<br />

(www.skydive-soest.de)<br />

13.-20.05. Sprungwoche, RW,<br />

Mini-RW, RW-LO, FF-LO,<br />

Teamtraining, Skydive<br />

Soest (www.skydive-soest.de)<br />

13.-14.05. Videoworkshop, Skydive<br />

Soest (www.skydive-soest.de)<br />

13.-15.05. Canaopy Control mit<br />

T. Scherrinsky, Skydive<br />

Soest (www.skydive-soest.de)<br />

15.05. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

FFX 4-2013<br />

17.-26.05. Sprungwoche, FSC Südpfalz,<br />

Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

18.-20.05. Wingsuit Skills Camp,<br />

Saarlouis<br />

(info@westerwings.de)<br />

24.-26.05. 30er/40er Springen,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

27.05.-02.06. RW Kurs,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

30.05.-02.06. Sprungbetrieb, FSC<br />

Südpfalz, Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

30.05. - 02.06. Sprungbetrieb mit<br />

DO28, Skydive Soest<br />

(www.skydive-soest.de)<br />

Juni 2013<br />

17.-21.06. Hopping the east,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

22.06. XIII Bördecup & Mittsommernachtsparty,<br />

Skydive<br />

Soest (www.skydive-soest.de)<br />

29.-30.06. 10er Speed Dädalus Cup,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

Juli 2013<br />

01.-05.07. Grofo,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

07.-11.07. RW Kurs,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

12.-13.07. Minimeet,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

15.07. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

FFX 5-2013<br />

15.-21.07. Akrobatik(Freefly),<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

22.-26.07. SOS Woche,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

22.07.–02.08. Sylt Boogie, Seventhsky,<br />

Sylt (info@seventhsky.de)<br />

22.07.-02.08. Soest goes Sylt,<br />

Skydive Soest, Sylt<br />

(www.skydive-soest.de)<br />

29.07.-02.08. New Age,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

Freefly Schule<br />

FSCOOL<br />

@ SKYDIVE<br />

EMPURIABRAVA<br />

A<br />

Schule für Formationsspringen<br />

ingen<br />

www.empurialiga.com<br />

w.empur<br />

Load Organizing<br />

Mannschaftstraining FS<br />

Kappenflugschule<br />

Félix Álvarez,<br />

10x Spanischer Meister FS<br />

33


Im Internet <strong>als</strong> Anbieter<br />

gefunden werden!<br />

www.fallschirmspringen.org/listung.html<br />

Dädalus Rekordpläne<br />

Auf vielfachen Wunsch wird vom 16. bis 20. 9. 2013 ein neuer<br />

<strong>Deutscher</strong> Damenrekord über Eisenach angegangen. Sollten<br />

genügend Anmeldungen eingehen, will man dann versuchen,<br />

die 100er Marke zu knacken. Weiterhin kündigen die Organisatoren<br />

vom FSC Dädalus einen geschlechterübergreifenden<br />

Event für den November 2014 im Ausland an. www.fallschirmeisenach.de<br />

Die Mauer ist gefallen!<br />

Kurz vor der Drucklegung der aktuelle <strong>Ausgabe</strong> des Freifall<br />

Xpress gelang es dem Österreicher Felix Baumgartner <strong>als</strong> erstem<br />

Menschen im freien Fall die Schallmauer zu durchbrechen.<br />

Nach einem unglaublichen Presse- und<br />

Werbeaufwand verfolgten am 14. Oktober 2012 Millionen von<br />

Menschen live an den Fernsehbildschirmen, wie Baumgartner<br />

in 39.045 Metern Höhe eine Ballonkapsel verließ und innerhalb<br />

der folgenden 4:20 Minuten im freien Fall 36.529 Meter zurücklegte,<br />

bevor er seinen Schirm öffnete. Unterwegs erreichte er<br />

dabei 1.342,8 km/h. Auf den Tag genau 65 Jahre zuvor, am<br />

14.10.1947, überholte der Amerikaner Chuck Yaeger mit einem<br />

Flugzeug <strong>als</strong> erster Mensch den Schall. Wie der Presse zu entnehmen<br />

ist, soll Baumgartner für den Sprung 10 Millionen US<br />

Dollar von seinem Hauptsponsor Red Bull erhalten. Weiter war<br />

zu erfahren, dass dies sein letzter Sprung gewesen sein soll.<br />

Zwei Mal 50<br />

Am Wochenende 8./9. September 2012 feierten die Langzeitspringer<br />

und Urgesteine der deutschen Formationsspringerszene<br />

Roman Bodtländer und Thomas Spielvogel mit einem<br />

Großformationsspringen in Saarlouis gemeinsam ihre 50sten<br />

Geburtstage.<br />

Freifallfotograf Andreas „Andsger“ Trögele hielt das luftige Jubiläumstreiben<br />

im Bild fest.<br />

D-FREE<br />

Kalender<br />

2013<br />

Wie in den Vorjahren<br />

wurde auch<br />

für 2013 ein Parachute<br />

Girls D-FREE<br />

Kalender produziert.<br />

Der Kalender zeigt schöne Frauen im Kontext von Flugplatz- und<br />

<strong>Fallschirmsport</strong>ambiente. Für die aktuelle Produktion standen<br />

Skydiverinnen aus Deutschland, Italien und Polen Model. Projektleiterin<br />

Agnieszka Petelak verspricht dazu „Aufnahmen, die<br />

genauso heiss sind wie das Wetter Mitte August war, wenn nicht<br />

heisser“. Ein Vorschauvideo zum „making of“ findet sich im Internet.<br />

Möglich wurde das Projekt durch den Fotografen Jens<br />

Busse sowie die Sponsoren Airtec, PD, Rainbow und Pullout Skydive.<br />

Der Kalender ist seit Oktober 2012 erhältlich. Informationen<br />

und Bestellungen über www.pullout.de.<br />

DVD Speeflying<br />

Thomas Atzberger war jahrelang aktiver Fallschirmspringer, <strong>als</strong><br />

er mit über 1000 Sprüngen sein Hobby aus Liebe zum Beruf in<br />

der Medienbranche aufgegeben hat. Nun legt er <strong>als</strong> Produzent<br />

mit „Speedflying – Fly I Cry I Die“ seinen ersten großen Dokumentarfilm<br />

vor. Speedflying oder Speedriding ist eine Unterdisziplin<br />

beim Gleitschirmfliegen und gilt dort <strong>als</strong> Extremsport, der in<br />

verschiedenen Ländern entweder zusätzliche Lizenzen erfordert<br />

oder sogar nur in ausgewiesenen Gebieten betrieben werden<br />

darf. Der Kick der Geschwindigkeit und die präzise Handhabung<br />

des geöffneten Schirms, stehen hier im Mittelpunkt und weisen<br />

dabei eindeutige Parallelen zum Canopy Flying von Skydivern<br />

auf. Der Film zeigt vier Protagonisten bei ihren Flügen mit bis zu<br />

120 km/h über sizilianische Berginseln, durch schmale<br />

Schluchten, über satte Almwiesen bis hinein in eiskalte<br />

Bergseen. Dabei ist „Speedflying“ kein reiner Sportfilm, der sich<br />

mit reinen Actionsequenzen begnügt. Vielmehr liegt hier ein Mosaik<br />

aus vier Portaits vor, das über einen Zeitraum von drei<br />

Jahren zustande gekommen ist. Atzberger<br />

stellt dabei die einzelnen Mitglieder<br />

eines Speedflying Teams vor, deren<br />

Beweggründe, Träume, Ängste und<br />

Fantasien. Der Filmemacher bezeichnet<br />

„Fly I Cry I Die“ selber <strong>als</strong><br />

„eine Hommage an die Freundschaft<br />

und ein Leben im Jetzt“.<br />

www.flyingmovie.de<br />

34


Wenn es mal wieder in die Lüfte geht, ist Ihre Sicherheit das oberste Gebot.<br />

<br />

Fall einer Berufsunfähigkeit an legen. Entscheiden Sie sich deshalb für eine<br />

<br />

Besonderheiten für Skydiver berücksichtigt. Gerne unterbreiten wir Ihnen<br />

<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Thomas Ingerl<br />

Tel. 069 7567-395<br />

Fax 069 7567-230<br />

thomas.ingerl@hdi.de

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