Ausgabe als .pdf - Deutscher Fallschirmsport Verband
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G 30580 F<br />
15. Jahrgang<br />
Nov./Dez.<br />
EUR 3.35<br />
6/2012<br />
Offizielles Magazin des Deutschen <strong>Fallschirmsport</strong>verbands<br />
H inter den Deichen:<br />
Deutsche Meisterschaften 2012<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber und<br />
verantwortlich für den Inhalt:<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Fallschirmsport</strong>verband e.V.<br />
Comotorstr. 5<br />
66802 Überherrn-Altforweiler<br />
Tel.: 06836-92306<br />
Fax: 06836-92308<br />
E-Mail: info@dfv.aero<br />
Internet: www.dfv.aero<br />
Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Christoph Alt, Heike Almeling, Helmut Bastuck,<br />
Frank Besler, Philip Berstermann,<br />
Carsten Braun, Thomas Büge, Dr. Gerhard<br />
Fahnenbruck, Oliver Furrer, Dr. Peter Paul<br />
Gantzer, Antje Grube, Ralf Heine, Ronny<br />
Höhne, Dr. Rainer EXI Hoenle, Janina<br />
Huschle, Katrin Kreisel, Torsten Kunke, Lisa-<br />
Marie Langer, Claudio Lorenzon, Tom Müller,<br />
Sebastian Nossing, Norbert Randig, Peter<br />
Schäfer, Felix Schulz, Dr. Henning Stumpp,<br />
Helmut Tacke, Andreas Trögele, Pitt Weber,<br />
Peter Wohlers<br />
Produktion<br />
Blue Sky GmbH<br />
Jenaer Str. 4<br />
10717 Berlin<br />
Tel.: 030-21964459<br />
E-Mail: bluesky@t-online.de<br />
Herstellung, Repro, Druck:<br />
Krüger Druck+Verlag, 66763 Dillingen<br />
Anzeigenleitung:<br />
Blue Sky GmbH<br />
Tel.: 030-21964459<br />
Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste<br />
vom 1.1.2011<br />
Vertrieb und Abonnements:<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Fallschirmsport</strong>verband e.V.<br />
Tel.: 06836-92306<br />
Fax: 06836-92308<br />
Bezug:<br />
Für Mitglieder des DFV e.V. sind die Kosten<br />
für den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag<br />
inbegriffen.<br />
Für Nichtmitglieder des DFV e.V. beträgt der<br />
Preis für ein Abonnement (6 <strong>Ausgabe</strong>n)<br />
inklusive Versandspesen Euro 30,- pro Jahr.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen<br />
einzelnen Beiträge und Abbildungen sind<br />
urheberrechtlich geschützt. Rechte und<br />
Copyright (auch auszugsweise) liegen beim<br />
Verlag. Für unverlangte Einsendungen übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Rücksendung<br />
nur bei ausreichendem Rückporto.<br />
Manuskriptänderungen und Kürzungen behält<br />
sich die Redaktion vor.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
von Mitarbeitern geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion oder des<br />
Herausgebers wieder.<br />
Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin<br />
zeigen Springer ohne Helme oder in anderer<br />
Art und Weise ausgestattet, die<br />
nicht den in Deutschland geltenden<br />
oder vom DFV empfohlenen Sicherheitsbestimmungen<br />
entsprechen. In Deutschland<br />
ist das Tragen einer schützenden<br />
Kopfbedeckung für Fallschirmspringer<br />
gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Freifall Xpress erscheint zweimonatlich,<br />
jeweils Januar, März, Mai, Juli, September,<br />
November.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluß:<br />
15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Jul., 15. Sep.,<br />
15.Nov.<br />
INHALT<br />
DFV – INTERN<br />
6 20 Jahre DFV<br />
6 Abenteuer<br />
<strong>Fallschirmsport</strong><br />
Events<br />
8 Deutsche Wingsuiter<br />
8 ILA Demo<br />
9 DFJW in Marl<br />
11 Wingsuitworkshops<br />
12 Borkum<br />
12 Usedom<br />
13 Sylt<br />
WETTBEWERBE<br />
5 10er Dive Pool<br />
14 Zielnachwuchs gesucht<br />
14 Deutschlandcup Ziel<br />
14 10er in Fehrbellin<br />
15 Weltcup Ziel<br />
16 Deutsche Meister<br />
schaften 2012<br />
VEREINE<br />
28 FSC Dädalus<br />
29 Breisgauverein<br />
29 FSC Münster<br />
RUBRIKEN<br />
26 Nachruf<br />
30 Kleinanzeigen<br />
31 Skygods<br />
33 Kalender<br />
34 News<br />
Titelfoto: Norbert Randig<br />
Springer des 4er Kappenformations<br />
„Cumulus“ beim Anflug auf den<br />
den Flugplatz „Hungriger Wolf“<br />
in Hohenlockstedt während der<br />
DM 2012<br />
3
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Editorial<br />
Der Aktualität (das größte Wettbewerbsereignis der Springergeschichte<br />
- die Mondial 2012 - steht unmittelbar bevor und<br />
bindet die Kräfte) und dem Platzbedarfs (Info zum Dive-Pool<br />
2013 im 10-er Speed) fällt ein Editorial in dieser <strong>Ausgabe</strong> zum<br />
Opfer.<br />
Dr. Rainer EXI Hoenle<br />
10er<br />
Speedway<br />
Divepool<br />
2013<br />
Randoms<br />
Block 1 - 5<br />
Block 6 - 10<br />
5
Das Ergebnis kann<br />
sich sehen lassen<br />
Eine persönliche Erinnerung zu<br />
„20 Jahre DFV“ von Dr. Peter Gantzer<br />
20 Jahre DFV – das ist eine Erfolgsgeschichte. Sie wäre allerdings<br />
knapp gescheitert, am DAeC. Denn diesem gehörten die Fallschirmspringer<br />
seit Kriegsende an. Aber schon immer lagen die Hauptinteressen<br />
des DAeC bei den Fliegern. Die Fallschirmspringer fühlten<br />
sich immer nur „stiefmütterlich“ behandelt. Dieses führte Ende der<br />
80er/Anfang der 90er Jahre zu immer größeren Unruhen und Missfallen<br />
im Fallschirmspringerlager. „Speerspitze“ der Bewegung waren<br />
Dieter Engel, Helmut Bastuck und ich. Uns ist noch gut die Gründungsversammlung<br />
des DFV Anfang 1992 in Altenstadt in Erinnerung,<br />
wo die stellvertretende Präsidentin des DAeC nach erfolgloser<br />
Diskussion mit uns, erschüttert das Plenum verließ. Und die Anwesenden<br />
beschlossen einstimmig: Der DFV wird gegründet.<br />
Mit der Gründung war aber nicht schon automatisch die Übertragung<br />
der öffentlich-rechtlichen Aufgaben (Lizenzerteilung etc.) verbunden.<br />
Der DAeC hatte inzwischen den Bundestag eingeschaltet<br />
und versuchte mit allen Mitteln, die Abspaltung des DFV vom DAeC<br />
zu verhindern. Mein damaliger Bundestagsabgeordneter Otto Schily,<br />
den ich in dieser Angelegenheit einschalten konnte, erreichte, dass<br />
vor einer endgültigen Entscheidung der Sportausschuss des Bundestags<br />
sich mit der Angelegenheit zu befassen habe.<br />
Am 27.8.1992 war es dann soweit. Dieter Engel, Helmut Bastuck und<br />
ich trafen uns zwei Stunden vor der Sitzung des Sportausschusses<br />
im Bundestag in Bonn, um unser Vorgehen zu besprechen. Mir<br />
wurde die Aufgabe übertragen, unsere Position vor dem Sportausschuss<br />
zu vertreten. Als Erster hatte der Präsident des DAeC das<br />
Wort. Er wütete geradezu gegen uns und verstieg sich zur Behauptung,<br />
alles was sich sportlich in der Luft bewege und die Luft<br />
benötige, müsse Mitglied im DAeC sein.<br />
Ich hatte mich nun vorher über die Mitglieder des Sportausschusses<br />
kundig gemacht und herausgefunden, dass der stellvertretende Vorsitzende<br />
des Sportausschusses, MdB Ferdi Tillmann, Präsident des<br />
nordrhein-westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes und<br />
Vizepräsident des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland war.<br />
Nach Darlegung unserer Sachargumente ging ich zum Schluss auf<br />
das „Luft-Argument“ des DAeC ein und führte aus: „Bezüglich des<br />
letzten Arguments des Präsidenten des DAeC möchte ich ein<br />
Beispiel aus einer anderen Sportart wählen, wobei ich mir nicht im<br />
Klaren bin, ob das für Sie nachvollziehbar ist. Die Bobfahrer fahren<br />
mit ihren Bobs auf Kufen. Jetzt stellen Sie sich vor, der Deutsche<br />
Schlittschuhverband käme mit der Forderung, die Bobfahrer<br />
müssten in den Deutschen Schlittschuhverband integriert werden,<br />
weil sie ja alle Kufen zur Ausübung ihres Sports benutzen würden.“<br />
Und noch ein schlagkräftiges Argument schob ich gleich in das Karree<br />
der honorigen Damen und Herren Abgeordneten nach, in dem<br />
ich zur Frage der fachlichen Kompetenz anmerkte: „Hier (auf uns<br />
drei Springer zeigend), sitzt die praktische Erfahrung von fast 10.000<br />
Fallschirmsprüngen, dort (auf die beiden Herren des DAeC zeigend),<br />
die Erfahrung von 0 (NULL) Sprüngen“!<br />
Während der DAeC-Präsident verständnislos dreinschaute, sah ich,<br />
wie ein verständnisvolles Lächeln über das Gesicht von Ferdi Tillmann<br />
glitt, während ihn gleichzeitig die anderen Mitglieder des<br />
Sportausschusses anschauten. Ich tat so, <strong>als</strong> ob ich nichts bemerkt<br />
hätte. Umso schöner der Erfolg: Der Sportausschuss beschloss mit<br />
großer Mehrheit, dass der DFV ein eigener <strong>Verband</strong> mit eigenen<br />
Rechten und Pflichten sein dürfe und qualifiziert sei, die Aufgaben<br />
der sog. „Beauftragung“ ausüben zu dürfen.<br />
An dieser Stelle möchte ich – neben allen anderen Mitstreitern –<br />
vor allem Dieter Engel und Helmut Bastuck danken. Wir waren<br />
sozusagen das „Trio Infernale“ für den DAeC. Unsere hervorragende<br />
Zusammenarbeit und unser unbedingter Wille, den Fallschirmspringern<br />
in Deutschland eine eigene Interessensvertretung zu verschaffen,<br />
waren nach langem Kampf von Erfolg gekrönt. Und nach<br />
20 Jahren kann man sagen: Das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />
6<br />
Buchbesprechung<br />
Abenteuer <strong>Fallschirmsport</strong><br />
„46 Jahre zwischen Himmel und Erde“, so lautet der Untertitel von<br />
Dr. Hanshelmut Thieles biografischen Aufzeichnungen, und wer das<br />
Buch sorgfältig liest, könnte am Ende auf die Idee kommen, dass<br />
ein Teil der Erinnerungen ebenso gut „zwischen Himmel und Hölle“<br />
hätte heißen können. Unweigerlich vergleicht der Leser all das, was<br />
der Autor aus den Tiefen des individuellen und kollektiven Gedächtnisses<br />
über das Fallschirmspringen eines nahezu halben Jahrhunderts<br />
präsentiert, mit dem, was heute den <strong>Fallschirmsport</strong> ausmacht.<br />
Dabei wirkt vor allem das mehr <strong>als</strong> 30 Jahre Zurückliegende nicht<br />
nur wie aus einer anderen Zeit, sondern wie aus einer anderen Wirklichkeit.<br />
Besonders für die jüngeren Springer dürfte es sich anfühlen<br />
wie die Reise in einen merkwürdigen Fantasy-Kosmos. Doch Thieles<br />
Buch ist alles andere <strong>als</strong> eine Sammlung von Springerlatein. Zahlreiche<br />
Fotos und Dokumente belegen das heute kaum mehr Nachvollziehbare.<br />
Selbst wer den ganzen oder nur einen Teil des beschriebenen<br />
Zeitraumes aus eigener persönlicher Erfahrung in Erinnerung<br />
bringen kann, dem wird plötzlich bewusst, wie schnell und wie viel<br />
man aus der „guten“ alten Zeit verdrängt hat. Das Buch ist damit<br />
auch ein wichtiges Dokument gegen das Vergessen. Zumal in einem<br />
Sport, der zu jeder Zeit <strong>als</strong> fortschrittlich, zukunftsorientiert und ein<br />
wenig verwegen daher kommt und dessen Aktive oftm<strong>als</strong> unter der<br />
Last ihres Egos so schwer zu tragen haben, dass ihnen ein gelegentlicher<br />
Blick zurück nahezu unmöglich wird. Dennoch liegt hier<br />
kein nostalgisch verklärtes Werk vor. Es ist vielmehr gelebte <strong>Fallschirmsport</strong>geschichte.<br />
Allein die alten Fotos erfordern heutzutage<br />
einige Fantasie, sich vorzustellen, wie viel Spaß man eigentlich<br />
haben kann, wenn man zwischen riesigen Hauptschirmen und Brustreserven<br />
steckt, wie eine Bratwurst zwischen zwei Brötchenhälften.<br />
Den Gesichtern der Springer nach zu urteilen: jede Menge.<br />
Für Springer, die Probleme mit dem organisierten <strong>Fallschirmsport</strong>,<br />
möglicherweise sogar mit dem DFV haben sollten und heute alles<br />
für überreguliert halten, kann die Lektüre des Buches außerdem<br />
eine therapeutische Wirkung entfalten. Es macht nämlich auch deutlich,<br />
welche Einschränkungen, regulatorischen Ballast und Bevormundung<br />
wir über die Jahre zurück gelassen haben und mit welch<br />
relativer Leichtigkeit des Seins, wir uns heute in den Himmel<br />
begeben können.<br />
DFV-Vizepräsident Dr. Henning Stumpp gebühren Dank und Anerkennung<br />
sowohl für das Lektorat <strong>als</strong> auch die grafische Aufmachung<br />
des Buches. Es lässt sich gut und flott lesen. Das Format in A4 ermöglicht<br />
überdies die bequeme Lektüre der neben den Fotos abgebildeten<br />
Zeitungsauschnitte und anderen Dokumenten. Diese<br />
lockern das Buch nicht nur auf, sondern sind allein für sich<br />
lesenswert und machen den damaligen Zeitgeist nachvollziehbarer.<br />
„Abenteuer <strong>Fallschirmsport</strong>“ ist sowohl über die Geschäftsstelle des<br />
DFV wie auch über den regulären Buchhandel erhältlich.<br />
Wer dem Autor eine Freude machen möchte, bestellt direkt beim<br />
DFV, denn der Reinerlös fließt direkt in den Topf der Sportförderung.<br />
Der Autor selbst verzichtet komplett auf jede finanzielle Zuwendung<br />
und erweist der<br />
Springerwelt damit<br />
einen zusätzlichen Dienst.<br />
Es gibt <strong>als</strong>o gleich<br />
mehrere Gründe,<br />
dieses Buch zu erwerben.<br />
Eindeutige Empfehlung:<br />
Kaufen UND lesen!<br />
Peter Schäfer<br />
Abenteuer <strong>Fallschirmsport</strong><br />
- 46 Jahre zwischen<br />
Himmel und Erde<br />
Autor:<br />
Dr. Hanshelmut Thiele.<br />
150 Seiten. Zahlreiche<br />
Fotos. Preis: 19,90 Euro.<br />
ISBN: 978-3-929792-97-3<br />
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FOLLOWING THE SUN
Deutsche Wingsuit Großformation<br />
Unter der Leitung von Rolf Brombach trafen sich Vogelmänner<br />
und -frauen aller Alters- und Erfahrungsklassen beim Antonov-<br />
Boogie 2012 in Magdeburg, um gemeinsam die bisher größte<br />
deutsche Wingsuit-Formation zu fliegen. Nach den ersten<br />
gemeinsamen Sprüngen machte sich zunächst jedoch eine Mischung<br />
aus Ernüchterung und Ehrgeiz breit. Die ungewohnten<br />
Exits aus der Heckrampe waren für manchen eine Herausforderung,<br />
ebenso wie die große Zahl von insgesamt 22 Birdies,<br />
die den Schwarm bilden sollten.<br />
Nachdem neue Exits ausprobiert, Positionen in der Formation<br />
getauscht, Anzüge gewechselt und immer weiter gesprungen<br />
wurde, wurde bereits zwei Tage später aus dem anfänglichen<br />
Durcheinander ein ansehnlicher Vogelschwarm. Immer noch<br />
nicht perfekt, aber man konnte bereits deutlich erkennen, wohin<br />
die Reise gehen sollte.<br />
Um die Exits zu optimieren, einigten sich Wingsuitflieger und Formationsspringer<br />
darauf, die zwei Antonovs jeweils für Formation<br />
Loads zu nutzen. Die RW-Großformation verließ genau über dem<br />
Platz die Maschinen. 2,5 Meilen später kam dann das grüne<br />
Licht für die Wingsuitflieger. Innerhalb kürzester Zeit waren alle<br />
in der Luft und nahmen Kurs auf ihren Slot. Die Formation bestand<br />
aus einem 16er-Diamanten, an dessen Ende drei weitere<br />
Slots angehängt waren, <strong>als</strong>o insgesamt aus 19 Wingsuitern.<br />
Dieser Flug wurde der bis dahin beste. Somit wurde für den<br />
Fallschirmspringer auf der ILA<br />
Einerseits scheint es ein wenig ungewöhnlich, dass auf der Internationalen<br />
Luftfahrt Ausstellung (ILA) in Berlin Fallschirmspringer<br />
der Erde entgegen schweben. Schließlich werden auf<br />
der ILA vor allem mehr oder weniger laute Fluggeräte nebst Ausrüstung<br />
vorgestellt. Andererseits gibt es eine langjährige Tradition<br />
der Stiftung Mayday mit der ILA: Sie wurde nach einem Flugunfall<br />
vor der ILA im Jahre 1994 gegründet, um die vom Tod des russischen<br />
Piloten betroffene Familie zu unterstützen. Und weil sie<br />
sich mittlerweile auch um Fallschirmspringer, die einen entsprechenden<br />
Bedarf haben, kümmert, passte diese Sprungvorstellung<br />
zu einer Organisation, die eher "im Stillen" arbeitet.<br />
Die immer schon großzügige Unterstützung seitens der ILA<br />
wurde ergänzt durch Firmen der Luftfahrtindustrie(AeroLogic, AIR-<br />
CREW <strong>Fallschirmsport</strong>, B/E Aerospace und EADS), welche der<br />
Stiftung zu noch mehr Sichtbarkeit verhalfen. Frank Carreras, Gerhard<br />
Fahnenbruck und Henning Stumpp konnten dadurch an<br />
fast allen Tagen der ILA in unterschiedlichen Konstellationen und<br />
Formationen (mit)springen. Sie schufen mit ihren farbigen Fallschirmen<br />
und den bis zu 5 x 5 m großen Fahnen im Schlepptau<br />
einen ganz besonderen Anblick, der auch zuließ, dass die Moderation<br />
akustisch gut zu verstehen war. So wurden die bis zu<br />
50.000 Zuschauer vor Ort während der jeweils 5-minütigen Darbietungen<br />
sowohl über die Stiftungsarbeit <strong>als</strong> auch über das<br />
Foto: Helmut Tacke<br />
nächsten Morgen der offizielle Versuch des deutschen Wingsuit-<br />
Formationsrekords geplant. Es sollte exakt die gleiche Formation<br />
wie am Tag zuvor werden, wieder aus zwei Flugzeugen.<br />
Nach dem Exit nahm Maxi Werndl, der die Formation stets zuverlässig<br />
im Rückenflug anführte, zügig Kurs auf den Flugplatz<br />
Magdeburg. Die Slots wurden schneller gefüllt <strong>als</strong> bei allen Flügen<br />
zuvor, trotz kurzfristiger Änderungen beim morgendlichen<br />
Briefing. Jeder gab sein Bestes, vielleicht auch etwas mehr, um<br />
eine schöne Formation zu fliegen, bis in 1700 Metern das erste<br />
Zeichen zur Separation kam.<br />
Die Wingsuit-Szene ist sich noch nicht ganz einig darüber, wie<br />
solche Formationen gewertet werden sollen. Es gibt verschiedene<br />
Ideen dazu, die in der Szene, aber auch innerhalb<br />
der FAI diskutiert werden. Ganz am Ende hat es in Magdeburg<br />
nach keinem der verschiedenen Systeme für einen offiziellen<br />
Rekord gereicht. Aber darum ging es für die Teilnehmer auch nur<br />
am Rande. Im Vordergrund stand das Sammeln neuer Erfahrungen,<br />
die in dieser Form in Deutschland für die Wingsuiter bisher<br />
nicht möglich waren und nicht zuletzt durch Rolf Brombach<br />
möglich wurden, der das Vorhaben organisiert hatte. Es war<br />
zweifelsfrei ein Höhepunkt der 13-jährigen Geschichte des Wingsuit-Fliegens<br />
in Deutschland. 2013 soll diese Erfolgsgeschichte<br />
fortgesetzt werden. Ort und Zeit werden rechtzeitig bekannt<br />
gegeben.<br />
Sebastian Nossing<br />
Fallschirmspringen informiert. Näheres über die Stiftung selbst<br />
kann man unter www.Stiftung-Mayday.de erfahren. (s.a. FFX<br />
5/2010). Das ist auch die Anlauf-adresse für Fallschirmspringer<br />
und deren Umfeld nach kritischen oder gar tragischen Ereignissen.<br />
Foto: Dr. Gerhard Fahnenbruck<br />
8
Deutsch-Französische Jugend in Marl<br />
24 Nachwuchsspringer aus Frankreich und Deutschland, super<br />
Organisatoren und Sponsoren, „springbares“ Wetter, ein cooles<br />
Absetz-flugzeug, kompetente Coaches und Videoleute, leckere<br />
Verpflegung, Presseauftritte und ganz viel Spaß am interkulturellen<br />
<strong>Fallschirmsport</strong>. Das sind nur einige Stichworte, um den<br />
diesjährigen Leistungslehrgang des Deutsch-Französischen Jugendwerkes<br />
(DFJW) zu beschreiben. Ausgetragen wurde dieser<br />
vom 28. Juli 2012 bis zum 04. August 2012 unter der Leitung<br />
von Gerhard Währisch. Der Verein für <strong>Fallschirmsport</strong> Marl stellte<br />
in diesem Jahr seine Infrastruktur zur Verfügung und trug darüber<br />
hinaus mit vielseitiger Unterstützung zu einem optimalen Gelingen<br />
der Woche bei.<br />
Ziel dieses Lehrgangs ist es, durch das gemeinsame Interesse<br />
am <strong>Fallschirmsport</strong> die interkulturelle Kommunikation zwischen<br />
jungen Springern aus Deutschland und Frankreich zu fördern<br />
und dabei durch gemeinsames Training und Schulung in Theorie<br />
und Praxis den Leistungsstand weiter zu verbessern.<br />
Neben der sportlichen Gemeinsamkeit soll auch der sprachliche<br />
Austausch und das Kennenlernen kultureller und wirtschaftlicher<br />
Besonderheiten der beiden Nationen vermittelt werden.<br />
Der Teilnehmerkreis bestand dieses Jahr aus 24 deutschen und<br />
französischen Nachwuchsspringern im Alter von 17 bis 30<br />
Jahren. Der Leistungsstand reichte vom Schülerstatus bis zum<br />
Fortgeschrittenen, und vom Formationsspringen über Freefly bis<br />
hin zu Freestyle waren viele Disziplinen des <strong>Fallschirmsport</strong>s<br />
vertreten. Springerisch konnten die gesteckten Ziele durch<br />
konzentriertes Training inklusive konsequenter Vor- und Nachbesprechungen<br />
durch die Coaches erreicht werden. So wurden<br />
neben Grundlagentraining im intensiven Einzelcoaching auch<br />
Formationen vom 2er RW bis hin zum 12er RW geflogen. Die Formationsgröße<br />
wurde jeweils nach Förder- und Leistungsstand<br />
jeden Tag variabel gestaltet. Dieses Vorgehen wurde auch im<br />
Bereich Freeflying genutzt. So gab es kleinere Sitfly-Sprünge, aber<br />
auch größere Freefly-Gruppen mit unterschied-lichsten Leistungsständen.<br />
Sehr motivierend war die allgemeine Stimmung<br />
in der Gruppe. Jeder arbeitete daran, die persönlichen Ziele wie<br />
auch die Gruppenziele zu erreichen. Wohl aber am wichtigsten<br />
- neben der Sicherheit - war der Spaß während des ganzen<br />
Camps. Die Gesichter nach der Landung sprachen dabei jedes<br />
Mal für sich, wie auch die Tatsache, dass es keinerlei Verletzungen<br />
in der Trainingswoche gab.<br />
Zusätzlich zum Training im Freifall wurde es durch die sehr<br />
großzügige Unterstützung von Boris Nebe, Geschäftsführer Indoor-Skydiving<br />
Bottrop GmbH, ermöglicht, die Flugtechniken der<br />
Teilnehmer im Windtunnel weiter auszubauen. Insgesamt drei<br />
Stunden durfte die Gruppe im Windtunnel des Indoor-Skydiving<br />
Centers in Bottrop verbringen. Dieses Erlebnis war auf jeden Fall<br />
eines der Highlights des Camps. Durch die Einbindung der Tunnelzeit<br />
in der Mitte der Trainingswoche konnten die neu erlernten<br />
und verfeinerten Techniken in der restlichen Woche direkt<br />
umgesetzt werden.<br />
Janina Huschle<br />
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Bootieauswahl nur bei RaptorX - Modellen möglich<br />
Wingsuit Workshops<br />
Mit zunehmendem Interesse am Wingsuitfliegen wächst der Bedarf<br />
an Informationen und Coaching. Vor diesem Hintergrund<br />
führte der Schweizer Oliver Furrer, Ex-Weltmeister im Skysurfen,<br />
in diesem Jahr zwei Workshops durch. Während der erste dem<br />
Wetter zum Opfer fiel, fand der zweite Anfang August unter perfekten<br />
Bedingungen in Yverdon in Zusammenarbeit mit dem<br />
Para-Club Valais statt. Dort wurden die Teilnehmer sowohl in der<br />
Verbesserung ihrer individuellen Flüge <strong>als</strong> auch im Formations-<br />
Fliegen geschult. Nachdem die Piloten zunächst dazu gebracht<br />
wurden, ihre persönlichen Fähigkeiten für die längsten Flüge, die<br />
weitesten Strecken und die höchste Geschwindigkeit mittels<br />
Datenerfassung und-auswertung von „FlySight“-GPS Geräten zu<br />
verbessern, folgten Flock-Dives in kleineren und größeren Gruppen.<br />
Besonders interessant war dabei das Fliegen in größeren<br />
Formationen mit unterschiedlichen Flügelanzug-Modellen. Hier<br />
wurde von den Piloten alles gefordert, um sicher und genau<br />
ihren Platz in der Formation zu halten. Am Ende gelang dabei<br />
eine 13er Formation. Für das kommende Jahr sind weitere Wingsuit-Workshops<br />
geplant.<br />
www.OliverFurrer.com/news_wingsuit_work_shop<br />
Foto: Sascha Wawro<br />
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Inselspringen<br />
Münsteraner auf Borkum<br />
Foto: Claudio Lorenzon<br />
Vom 27.07. bis zum 06.08.12 fand zum<br />
15. Mal in Folge das Trainingslager des<br />
FSC Münster auf Borkum statt. Seit 1998<br />
ist das Trainingslager auf der Insel fester<br />
Bestandteil und eines der Saisonhighlights<br />
des Vereins. Angefangen mit der<br />
damaligen vereinseigenen Cessna 182<br />
und der Münsteraner Pilatus Porter<br />
kommt seit einigen Jahren die aufgestockte<br />
Flugzeugkapazität mit einer<br />
etwas größeren Maschine gut an. So kam<br />
auch dieses Mal wieder für die komplette<br />
Zeit die Pilatus Porter zum Einsatz und erhielt<br />
an sieben Tagen zusätzliche Verstärkung<br />
durch die Cessna Caravan aus<br />
Stadtlohn.<br />
Nach der allgemeinen Schlechtwetterlage<br />
des Sommers 2011 wurden die Teilnehmer<br />
des diesjährigen Trainingslagers<br />
mit überwiegend schönem Sommerwetter<br />
entschädigt. Das traditionelle Insel-<br />
Hopping zu den Nachbarinseln Juist und<br />
Norderney sowie abendliche Strandlandungen<br />
und -partys standen erneut auf<br />
dem Programm. Auch auf Borkumer<br />
Sommerfesten waren Springer mit<br />
Außenlandungen vertreten und landeten<br />
unter dem Applaus von hunderten Besuchern<br />
direkt auf dem Hauptbadestrand.<br />
Insgesamt kamen während des<br />
Trainingslagers somit um die 1.300<br />
Sprünge zustande. Vor allem das Coaching-Angebot<br />
wurde wieder gut angenommen.<br />
Es reichte von kleinen RW-Gruppen<br />
über Großformationen bis zu 23er-Formationen,<br />
die aus beiden Fliegern zusammengeflogen<br />
wurden.<br />
Freefly-Instruction stand in den Bereichen<br />
Sitfly, Track-Dive und Headdown zur<br />
Verfügung. Alles in allem war das Trainingslager<br />
auf Borkum 2012 erneut ein erfolgreiches<br />
Event mit vielen tollen<br />
Sprüngen. Der Termin für das nächste<br />
Jahr steht bereits. Vom 02. bis 12.08.13<br />
geht es mit dem FSC Münster wieder ab<br />
auf die Insel! Weitere Infos unter<br />
www.fallschirm-muenster.de<br />
Lisa-Marie Langer<br />
Foto: P. Bersstermann<br />
11. Sommerboogie Usedom<br />
Zum elften Mal fand in diesem Jahr vom 21. bis 29. Juli das Sommerboogie<br />
des FSC Neustadt-Glewe auf der Ostseeinsel Usedom<br />
statt. Mit 145 Teilnehmern war es das erfolgreichste Boogie bislang,<br />
und die große Beteiligung stellte die gesamte Organisation<br />
vom ersten Tag an auf den Prüfstand. Als Absetzmaschinen<br />
standen eine Caravan und eine Grand Caravan zur Verfügung.<br />
Innerhalb der acht Tage machten sie 150 Starts und sorgten so<br />
für 2000 Sprünge. Die Teilnehmer profitierten von einer Fülle von<br />
Angeboten, inklusive Kappenfliegen, Wingsuits und DeSi Seminar<br />
sowie Loadorganizing für Formationsspringer und Freeflyer.<br />
Neben einer 19er RW-Großformation aus 2 Maschinen, Tubeund<br />
Schlauchbootsprüngen, 22 Bierlinien, zahlreichen Tandemsprüngen<br />
und Strandlandungen vor Heringsdorf fanden auch<br />
AFF- und Schülersprünge statt. Am Ende konnten zwei Springer<br />
nach ihren bestandenen Prüfungen beglückwünscht werden.<br />
Das Après-Skydiving war bestimmt von Belustigungen unterschiedlicher<br />
Art: nächtlichen Parties, Live-Musik, verschiedenen<br />
Themenabenden und einem Feuerwerk. Im Juli 2013 wird auf<br />
Usedom dann das Dutzend vollgemacht.<br />
Katrin Kreisel
Sylter Beach Boogie<br />
Wie war das nochmal? Fallschirmspringen ist eine<br />
Freizeitbeschäftigung, die Spaß macht. Man entspannt sich, hat<br />
gute Stimmung und genießt wundervolle Sprünge über einem<br />
der wundervollsten Panoramen, die Deutschland bietet. Genau<br />
das präsentierte in diesem Sommer der Sylter Boogie. Passend<br />
zu Beginn hat sich das Nordseewetter von seiner besten Seite<br />
gezeigt: wenig Wind, angenehme Temperaturen und natürlich<br />
blue sky!12 Tage hing der Himmel über Sylt voll mit Fallschirmspringern<br />
– so empfanden es jedenfalls die Insulaner. Denn so<br />
viel Springer waren bisher noch nie auf Sylt. 162 Springer trafen<br />
sich dieses Jahr auf der Insel für Freefly, Tube, Wingsuit und RW.<br />
Fast 2000 Sprünge in 125 Loads standen am Ende auf der Liste.<br />
Der Soester Verein kam fast mit kompletter Mannschaft auf die<br />
Insel. Tom Müller von den Freien Radikalen sorgte genau wie im<br />
letzten Jahr für qualitativ hochwertige Freeflysprünge. Rolf Brombach<br />
überquerte mit seinen Wingsuitern die Insel. Ralf<br />
Grabowski organisierte RW Sprünge. Fast jeden Abend ging die<br />
letzte Load an den Strand vor Westerland. Fahnensprünge lenkten<br />
selbst die Blicke der nicht so aufmerksamen Strandbesucher<br />
nach oben. Am Wochenende sorgte der springende Singersongwriter<br />
Robert Carl Blank für ausgelassene Stimmung. Am Samstag<br />
spielten zusätzlich „Supertanker“ und „der traurige Olli“ aus<br />
Kiel. Der Verkehrsflughafen Sylt und die Controller von Airbus<br />
ließen trotz hohen Airlinertraffics die DO 28 fast immer ohne<br />
Holdings auf Flugfläche 140 zu. Auch die über Sylt führende TRA<br />
(Übungsgebiet der Luftwaffe) wurde in der Zeit kaum genutzt, so<br />
dass immer aus voller Höhe gesprungen wurde. Auf Sylt ist eine<br />
Vielfalt auf einem Flughafen zu finden, wie selten in Deutschland:<br />
Linienverkehr mit großen Maschinen, Privatjets, Motorflieger,<br />
Segelflieger und natürlich die Fallschirmspringer arrangieren<br />
sich, und jeder kommt auf VIP Island auf seine Kosten. Für das<br />
nächste Jahr steht der Termin für den Sylter Boogie schon fest:<br />
22. Juli – 02. August 2013! Heike Almeling<br />
Fotos: Frank Besler, Tom Müller<br />
13
FSC Remscheid<br />
sucht Zielspringer<br />
Traditionell dem Formationsspringen zugeneigt, hat der<br />
FSC Remscheid Vorsitzende Klaus Mathies das Zielspringen<br />
für sich wiederentdeckt und will nun in diesem<br />
Bereich sein sportliches Engagement erweitern. Vor<br />
diesem Hintergrund bemüht er sich um eine Kooperation<br />
mit dem FSV Eilenburg, der eine Hochburg in<br />
Deutschland ist, wenn es um Förderung und Leistungen<br />
im zivilen Zielspringen geht. Dort wurde auch die Initiative<br />
zu der seit einigen Jahren durchgeführten Deutschland<br />
Cup Serie im Zielspringen geboren und erfolgreich<br />
umgesetzt. Nun will man gemeinsam vor allem junge<br />
Leute motivieren, um einer „Vergreisung“ dieser Disziplinen<br />
ebenso zu begegnen wie der Leistungsdominanz<br />
der militärischen Springer. Während sich der FSV Eilenburg<br />
innerhalb dieser Kooperation durch sein spezielles<br />
Wissen in dieser Disziplin qualifiziert, will der Remscheider<br />
Klaus Mathies vor allem seine Kontakte und<br />
langjährigen Erfahrungen <strong>als</strong> Förderer deutscher<br />
Spitzensportler in die Waagschale werfen. Bei der<br />
zukünftigen Vermarktung setzt er nach eigener Aussage<br />
auf die „öffentlichkeitswirksamen Möglichkeiten des<br />
Zielspring-ens“. Junge Springerinnen und Springer, die<br />
sich für das Zielspringen interessieren, wenden sich an<br />
Jörg Herre (fsv-eilenburg-ltg@gmx.de) oder Klaus Mathies<br />
(info@fsc-remscheid.de).<br />
Spekon Pokal und<br />
Finale D-Cup 2012<br />
Vom 07.–09.09.12 traten zwölf Teams zum Spekonpokal und<br />
gleichzeitig letzten Deutschland-Cup diesen Jahres auf dem<br />
thüringischen Sprungplatz von Bad Frankenhausen an. Wetterbedingt<br />
konnten nur 5 Runden beendet werden. Am Ende setzte<br />
sich die Sportfördergruppe mit ihrer Mannschaft I vor dem<br />
favouritisierten Team aus Eilenburg und der Mannschaft Compaq<br />
durch. Der amtierende deutsche Meister Christian Kautzmann<br />
(SpoFöGrBW)sicherte sich dabei die Goldmedaillen in der<br />
Männer, gefolgt von Jan Herre(FSV Eilenburg) und Michael<br />
Aunkhofer (Dutch Connection). Bei den Frauen gewann die ehemalige<br />
Zielsprungweltmeisterin Carola Wiesner (FSV Eilenburg) ,<br />
die Fabienne Fulland und Evangelina Warich (beide SpoFöG<br />
BW2) auf den Rängen zwei und drei hinter sich ließ. In der<br />
Gesamtwertung des Deutschland Cups sicherte sich der FSV<br />
Foto: FSV Eilenburg<br />
Eilenburg den Titel, gefolgt von der Sportfördergruppe und dem<br />
Team Compaq. In den Gesamt-Einzelwertungen ging bei den<br />
Männern Gold an den Sportsoldaten Christian Kautzmann, Silber<br />
und Bronze an die beiden Eilenburger Springer Jan Herre und<br />
Wolfgang Riechmann. Bei den Frauen sicherte sich die Eilburgerin<br />
Susann Vorberg den Gesamtsieg vor Christina Franz (Franz-<br />
Family) und Claudia Hoffmann (FSV Eilenburg) auf Rang drei.<br />
Weltcupmedaillen für Sportsoldaten<br />
Wie in den Jahren zuvor war Locarno in der Schweiz die letzte<br />
Station der diesjährigen Weltcup-Serie im Zielspringen. Beim traditionellen<br />
„Day and Night“ vom 21.-23.9.2012 errang die<br />
Mannschaft 1 der Sportfördergruppe der Bundeswehr mit Stefan<br />
Wiesner, Sascha Lasotta, Elischa Weber, Raphael Lautenbacher<br />
und Christian Kautzmann die Bronzemedaille und platzierte sich<br />
in der Gesamtwertung des Weltcups auf dem vierten Rang hinter<br />
€<br />
14
Slovenien, der Tschechischen Republik und Italien. In den Einzelwertungen<br />
gewannen Stefan Wiesner Silber, der sich damit auch<br />
die Silbermedaille im Gesamtweltcup sicherte, ebenso wie Elischa<br />
Weber, der in der Gesamtwertung der Junioren den zweiten<br />
Platz belegen konnte.<br />
10er in Fehrbellin<br />
7 Teams erschienen am 8. 9. 2012 zu TAKE OFF’s alljährlichem<br />
10er-Heckrampenrennen und - hatten bei tief hängenden<br />
Wolken erst mal ganz viel Zeit. Gegen 14:30 Uhr war plötzliches<br />
Ende des Meditationsbreaks - Volldampf war angesagt. 24 Std.<br />
später waren dann tatsächlich alle 6 Runden geschafft. Verdienter<br />
Sieger in der Formationswertung der PINK Xer mit einem<br />
Schnitt von 8,3. Dem Platzteam XT-F-Air-bellin (Schnitt 6,3) gelang<br />
Hier geht der Himmel auf!<br />
es nicht mehr, Aerodrama vom 2. Platz zu verdrängen (Schnitt<br />
6,8). Punktgleich auf den Plätzen 4 und 5 die Teams Dockfighter<br />
und das ebenfalls zu Fehrbellin gehörende Team Episode 4<br />
(Schnitt 5,8 / Dockfighter auf Platz 4 wegen der besseren Star-<br />
Zeit). Salamanca Soest sprang ganz brav seine 3-5 Punkte pro<br />
Jump (Schnitt 4,1) - nach oben zu weit, nach unten ausreichend<br />
weit weg. Das md Skydive weiß, wie das so geht, zeigten sie in<br />
RD 5 mit 5 Punkten. Durch die Nuller-Runde war mehr aber nicht<br />
möglich - insgesamt auf Platz 7. Eine Überraschung gab es bei<br />
der SPEED-Wertung. Der flotteste Lüpfer des Wettkampfes gelang<br />
nicht dem eigentlich darauf abonnierten PINK Xer. Trotz aller<br />
Mühen unterbot kein Team die fulminanten 8,54 Sekunden der<br />
Dockfighters.<br />
Ralf Heine<br />
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Fliegende Feinkost<br />
Deutsche Meister:<br />
Die Springerinnen vom Team Schmetterding<br />
zeigen sich von ihrer besten Seite
für Hungrigen Wolf<br />
Deutsche Meisterschaften 2012<br />
Foto: Carsten Braun<br />
19
Foto: Felix Schulz<br />
Foto: Andreas Trögele<br />
Gutes Wetter. Gute Stimmung. Gute Leistungen.<br />
Sehr gute Medienresonanz. Das<br />
war, extrem verkürzt, das Resümee der<br />
diesjährigen Deutschen Meisterschaften<br />
auf dem Flugplatz „Hungriger Wolf“ in Hohenlockstedt,<br />
die nahe der schleswigholsteinischen<br />
Stadt Itzehoe vom 9. bis<br />
19. August 2012 durchgeführt wurden.<br />
Insgesamt 217 Teilnehmer aus allen<br />
<strong>Fallschirmsport</strong>disziplinen waren dort<br />
angetreten, um sich miteinander zu<br />
messen und machten innerhalb der 10<br />
Tage gemeinsam mit einigen Fun-<br />
Jumpern und Tandemgästen, über 3900<br />
Sprünge.<br />
Who are YUU?<br />
Für zahlreiche Teilnehmer war dies der<br />
erste Kontakt mit dem 70 km nördlich<br />
von Hamburg gelegenen Flugplatz und<br />
dem Verein YUU Skydive, der <strong>als</strong> Ausrichter<br />
des Wettbewerbs in der Verantwortung<br />
stand. Vor etwa 10 Jahren wurde<br />
er von Yorck und Ulrike Vettereck sowie<br />
Ulf Lempfert aus der Taufe gehoben. Die<br />
Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen<br />
lösen gleichsam das Rätsel hinter dem<br />
kryptischen YUU-Kürzel auf. Seit einigen<br />
Jahren bereits durch die Initiative und<br />
Ausrichtung (gemeinsam mit Take<br />
Off/Fehrbellin) des NordCups bekannt<br />
geworden, ist der Verein spätestens mit<br />
der Vergabe der DM 2012 auch in den<br />
überregionalen, nationalen Fokus<br />
gerückt. Wohl wissend, dass sie damit<br />
eine andere Größenordnung betraten,<br />
sicherten sich die Verantwortlichen dazu<br />
sinnvollerweise die Hilfe und Ratschläge<br />
von erfahrener Seite. In der Vorbereitungsphase<br />
durch die DFV-Geschäftsstelle<br />
und Helmut Bastuck unterstützt,<br />
sorgten Edgar Dittmar <strong>als</strong> Wettbewerbsleiter<br />
und DFV-Präsident Dr. Rainer EXI<br />
Hoenle <strong>als</strong> Chefschiedsrichter vor Ort für<br />
eine solide Wettbewerbsplattform, auf<br />
der sich Achmed Sharma und Jan<br />
Foto: Peter Wohlers<br />
Schwarz <strong>als</strong> Veranstaltungsleiter sicher<br />
bewegen und das große Ganze im Blick<br />
behalten konnte.<br />
Meisterlich<br />
Das erste Wochenende gehörte den klassischen<br />
Disziplinen. Dabei unterstrichen<br />
die Athleten der Bundeswehr-Sportfördergruppe<br />
aus Altenstadt ihre<br />
fuḧrende Position. Bei den Männern<br />
sicherte sich der amtierende Junioren-<br />
Weltmeister im Figurenspringen, Elischa<br />
Weber, den Meistertitel im Stil. Sportsol-<br />
Foto: Thomas Büge<br />
Foto: Gerda Klostermann<br />
20<br />
€
DM 2012 – Medaillen<br />
8er Offen<br />
1. EADS 8er (145 P.)<br />
2. Suedwest (109 P.)<br />
3. WolfPack Neva (72 P.)<br />
4er Offen<br />
1. Paratec Saar (186 P.)<br />
2. EADS (178 P.)<br />
3. Gamma-Ray (154 P.)<br />
4er Frauen<br />
1. Schmetterding FSZ Saar (85 P.)<br />
4er Einsteiger<br />
1. Four Elements (124 P.)<br />
2. Kiwis (117 P.)<br />
3. Go Relative (116 P.)<br />
4er Intermediate<br />
1. Paradox (115 P.)<br />
2. Skynamite (114 P.)<br />
3. Yuunited (89 P.)<br />
VFS4 Offen<br />
1. Acro Amigoz (75 P.)<br />
2. Vertig5Fly (13 P.)<br />
Freestyle Offen<br />
1. Free2Style (49,1 P.)<br />
2. Take2 Fehrbellin (48,7 P.)<br />
3. 2-Style (30,2 P.)<br />
Freefly Offen<br />
1. 3 Fly Neustadt Glewe (50,3 P.)<br />
2. Vertigo Freefly (35,3 P.)<br />
3. Aerosonic (16,3 P.)<br />
Freefly Einsteiger<br />
1. Scholles Group (31,0 P.)<br />
2. Walldorf + Statler (29,0 P.)<br />
3. Lazy Birds (27,3 P.)<br />
CF 4er Rotation<br />
1. Nimbus (43 P.)<br />
2. Cumulus (42 P.)<br />
CF 2er Sequential<br />
1. Airstep (59 P.)<br />
2. Stack Attack (54 P.)<br />
3. Team B (48 P.)<br />
Ziel Team<br />
1. Sportfördergruppe BW1 (7,0 cm)<br />
2. FSV Eilenburg (14,50 cm)<br />
3. Compaq 1 (15,25 cm)<br />
Ziel Einzel Frauen<br />
1. Vorberg, Susann 3,3<br />
2. Warich, Evangelina 7,1<br />
3. Fulland, Fabienne 7,5<br />
Ziel Einzel Männer<br />
1. Kautzmann, Christian 1,4<br />
2. Hotopp, Oliver 2,0<br />
3. Riechmann, Wolfgang 2,6<br />
Ziel Einzel Junioren<br />
1. Kautzmann, Christian 1,4<br />
2. Hönig, Robert 2,7<br />
3. Lautenbacher, Raphael 2,8<br />
Stil Frauen<br />
1. Klostermann, Gerda 11,538<br />
2. Warich, Evangelina 12,000<br />
3. Lippold, Lucia 13,286<br />
Stil Männer<br />
1.Weber, Elischa 31,12<br />
2. Wiesner, Stefan 32,60<br />
3. Lutz, Sebastian 32,75<br />
Alle Ergebnisse detailliert unter<br />
www.deutsche-meisterschaft-2012.de/<br />
ergebnisse.html<br />
dat Christian Kautzmann, ebenfalls noch Junior, ersprang sich<br />
Gold beim Zielspringen der Männer. In der Mannschaftswertung<br />
setzte sich das Team aus Altenstadt ebenfalls durch.<br />
Bei den Frauen gingen die Goldmedaillen in „zivile“ Hände. Susann<br />
Vorberg vom FSV Eilenburg wurde Siegerin beim Zielsprung,<br />
und im Figurenspringen zeigte die ehemalige, mehrfache<br />
Deutsche Meisterin Gerda Klostermann dem Nachwuchs noch<br />
einmal wie man gewinnt. Gleichsam gab es hier einen dieser<br />
besonderen Momente, den kaum eine andere Sportart zu bieten<br />
hat, <strong>als</strong> Mutter Gerda Klostermann gemeinsam mit ihrer<br />
drittplatzierten Tochter Lucia Lippold auf dem Siegerpodest die<br />
Medaillen entgegennahmen.<br />
Beim Kappenformationsspringen gab es seit langem wieder einmal<br />
einen Vergleich in der 4er Rotation. Dort setzte sich das<br />
Team „Nimbus“ (Tom Brand, Armin Hennecke, Peter Hormuth,<br />
Björn Schubnell und Videomann Peter Wohlers) durch. Das Team<br />
„Airstack“ (Tom Brand, Armin Hennecke, Video Peter Wohlers)<br />
kassierte beim 2er-Sequenzspringen Gold.<br />
Für eine erfreuliche Zunahme in den artistischen Disziplinen<br />
sorgte die Einführung einer Einsteigerkategorie auch beim<br />
Freeflying. Fünf Teams traten dort gegeneinander an, von denen<br />
am Ende „Scholle´s Group“ (Christian Kock, Christoph Krügel,<br />
Video: Michael Scholz) goldbehangen nach Hause fahren konnten.<br />
In der offenen Wertung ging der Titel an „3 Fly Neustadt<br />
Gewe“ (Michael Jung, Mario Bosecke, Video: Robert Krauss). Bei<br />
den Freestylern siegte „Free2Style“ (Ulrike Langosch, Video: Jörg<br />
Schmidtke).<br />
Beim Freifallformationsspringen wurde in der offenen 4er-Wertung<br />
das Siegerteam „Paratec-Saar“ (Jörn und Max Thiele, Dieter<br />
Schwarz, Markus Bastuck, Video: Alexander Hau) ebenso ihrer<br />
Favoritenrollen gerecht, wie auch im „EADS“-Achter, der zusammen<br />
mit dem „EADS“ 4er Team (Thomas Spielvogel, Olaf Biedermann,<br />
Göran Meyer, Thomas Mack) formiert wurde.<br />
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21<br />
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Foto: A. Grube<br />
von oben<br />
nach unten:<br />
Veranstaltungsleiter<br />
Achmed<br />
Shama, YUU Chef<br />
Yorck Vettereck,<br />
Chefschiedsrichter<br />
Dr. Rainer EXI<br />
Hoenle<br />
22<br />
Etwas einseitig wurde es in der Frauenwertung<br />
nach der gesundheitsbedingten<br />
Absage des Teams vom FSC Remscheid.<br />
So musste die gut vorbereitete<br />
Mannschaft „Schmetterding“ (Lucie Hannappel,<br />
Sarah Knipling, Sabine Kühn,<br />
Sarah Mertes, Video: Carsten Braun) vom<br />
FSZ Saar gegen sich selbst antreten. Mit<br />
ihren Leistungen zeigten sie dennoch,<br />
wie ernst sie die Sache auch ohne direkte<br />
Konkurrenz nahmen.<br />
Das Team „Paradox“ (Petra Hoffmann,<br />
Peter Ingenhaag, Lars Burkhardt, Michael<br />
Herbrik, Video: Jörg Busch) entschied die<br />
Intermediatewertung in einem spannenden<br />
Jump-off-Finale für sich. Damit qualifizierte<br />
sich das Quintett auch für die<br />
Finalteilnahme der ESL in Belgien, wo sie<br />
sich in ihrer Klasse erfreulicherweise<br />
auch gegen internationale Konkurrenz<br />
durchsetzten.<br />
Die „Four Elements“ (Robert Herold, Janina<br />
Huschle, Lisa Backes, Henning Todzi,<br />
Video: Andreas Zwetsch) setzten sich am<br />
Ende bei den Einsteigern durch, einer<br />
Klasse, die erst zum zweiten Mal angeboten<br />
und aberm<strong>als</strong> sehr gut angenommen<br />
wurde.<br />
Die „Acro Amigoz“ (Tim Gebauer, Markus<br />
Schwarz, Stefanie Liller, Michael Plünnecke,<br />
Video: Felix Schulz) sicherten sich<br />
ebenso wie im Vorjahr den Meistertitel<br />
beim Vertical Formation Skydiving.<br />
Kuckst Du...<br />
Das sportliche Geschehen fand während<br />
der DM nicht nur vor Ort Beachtung, sondern<br />
wurde bundesweit in zahlreichen<br />
Medien berücksichtigt. Alles in allem wurden<br />
etwa 2 Stunden TV-Berichterstattung<br />
gezählt (NDR, SAT 1, RTL). Ähnlich große<br />
Aufmerksamkeit war auch bei den Print-<br />
Medien festzustellen, überregional z.B.<br />
berücksichtigt im Focus und in der Financial<br />
Times Deutschland. Teilnehmer aus<br />
den jeweiligen Bundesländern konnten<br />
darüber hinaus zum Teil ganzseitige<br />
Berichte in ihren Einzugsbereichen<br />
lancieren. So berichteten u.a. "Thüringer<br />
Allgemeine", "Münstersche Zeitung" und<br />
„Norddeutsche Rundschau“, die zusammengenommen<br />
eine Millionenauflage<br />
€
gültig bis 31.12.<br />
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23
verbreiten. Zu diesem erfreulichen Ergebnis hat zweifelsohne<br />
auch die nunmehr langjährige Kooperation zwischen dem DFV<br />
und dem Sportinformationsdienst (SID) beigetragen. Seit Jahren<br />
leitet die DFV-Geschäftsstelle Informationen über wichtige<br />
fallschirmsportliche Ereignisse an den SID weiter, der diese dann<br />
aufgearbeitet an alle Redaktionen in Deutschland verteilt.<br />
Nach der DM ist vor der DM<br />
YUU Skydive hat sich mit der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften<br />
zum ersten Mal dieser großen Herausforderung<br />
gestellt und sie gut gelöst. Begünstigt durch das anhaltend<br />
schöne Wetter wurden alle Disziplinen mit voller Rundenzahl zu<br />
Ende gebracht. Besondere Stimmung kam bei den Finalrunden<br />
auf, wenn eine große Zahl der Anwesenden vor den Monitoren<br />
die Sprünge mitverfolgte, live gejudgt und von kompetenter Seite<br />
kommentiert.<br />
Die Einsteigerklassen beim 4er Formationsspringern sowie in<br />
den artistischen Disziplinen sorgten wie bereits im vergangenen<br />
Jahre für neue Gesichter und lassen für die Zukunft hoffen. Hier<br />
ist besonders auf das Engagement der Neu-Bundestrainerin für<br />
die artistischen Disziplinen, Katrin Kreisel, hinzuweisen, deren<br />
Einsatz in relativ kurzer Zeit zur Belebung ihrer Disziplinen<br />
geführt hat. DFV-Vizepräsident und Wettkampfteilnehmer Dr.<br />
Henning Stumpp merkte dazu an: „Hier haben die Verantwortlichen<br />
gute Arbeit verrichtet und den Teppich ausgerollt, der<br />
nun von erfreulich vielen betreten wurde“.<br />
Wer es auf diesem Teppich bis nach Bad Saulgau schafft, wird<br />
man im kommenden Jahr sehen. Dort finden 2013 die nächsten<br />
Deutschen Meisterschaften statt.<br />
Peter Schäfer<br />
Detaillierte Informationen und alle Ergebnisse:<br />
www.deutsche-meisterschaft-2012.de<br />
24<br />
Fotos: Norbert Randig (5), Peter Schäfer (3)
26<br />
WANTED<br />
LIVE AND WORK IN BEAUTIFUL<br />
TICINO, SWITZERLAND<br />
SKYDIVING INSTRUCTOR & PILOT<br />
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Nachruf<br />
Claudia Ritter ist von uns gegangen – für immer.<br />
Wir werden es vermissen….dieses sanfte Lächeln, die strahlenden<br />
Augen und die Freude an unserem Sport, die Claudia ausgestrahlt<br />
hat, wenn sie gemeinsam mit uns auf ihrem<br />
Heim-Sprungplatz bei Skydive Saulgau oder auf anderen<br />
Sprungplätzen in Deutschland und der ganzen Welt gesprungen<br />
ist.<br />
Claudia begann mit dem Fallschirmspringen 1987 in Pfullendorf.<br />
Sie hat bald herausgefunden, dass das RW-Springen ihre<br />
springerische Leidenschaft sein wird.<br />
Sie ist in 4er- 10er und 16er-Teams gesprungen, hat an verschiedenen<br />
Großformationen in Deutschland und der USA teilgenommen.<br />
Sie war Mitinhaberin des Frauenweltrekordes und<br />
des deutschen Frauenrekordes im Großformationsspring-en<br />
und war auch in diesem Jahr mit ihren weit über 2000 Sprüngen<br />
Teilnehmerin der deutschen Bestleistung in Eloy/Arizona.<br />
Sie war überall dabei, war<br />
nie leichtsinnig, immer<br />
besonnen und auf Sicherheit<br />
bedacht. Claudia hatte<br />
trotz oftm<strong>als</strong> beruflich zeitlichem<br />
Stress und ihrem<br />
Engagement in ihrem 4er<br />
Team „Femme Fatale“ dennoch<br />
die Zeit, anderen<br />
Teams mit ihrem Lächeln<br />
und springerischem Können<br />
auszuhelfen.<br />
So auch an diesem Wochenende,<br />
<strong>als</strong> Claudia bei unserem<br />
10er Team „Paranoia“,<br />
bei dem sie die Jahre<br />
zuvor fest mit gesprungen<br />
ist, wiederum ausgeholfen hat.<br />
Wir wollten in Saulgau bei einem internen 10er Fun Wettbewerb<br />
zum Saisonabschluss uns alle wieder treffen, um Spaß zu<br />
haben und dabei das neue Programm 2013 zu testen.<br />
Nach einem ganz normal verlaufenden Sprung, mit normaler<br />
Öffnungshöhe, bei fast traumhaften Wetterbedingungen hat<br />
Claudia, viel zu spät und viel zu tief, ohne ersichtlichen Grund<br />
ihre letzte 180° Drehung eingeleitet und durchgeführt und .....<br />
hatte keine Chance mehr zu überleben.<br />
Obwohl die Rettungskette mit Erstversorgung, Krankenwagen,<br />
Notarzt und Hubschrauber optimal funktioniert hat, waren die<br />
inneren Verletzungen so schwer, dass sie keine reelle Chance<br />
mehr hatte.<br />
Sie ist dann einen Tag später, am 23.Sept. 2012 im Krankenhaus<br />
Ravensburg verstorben.<br />
Wir haben eine Freundin verloren.<br />
Für Skydive Saulgau<br />
Heijo
RSG<br />
READY SET GO ®<br />
SKYDIVE WEAR<br />
Kappenseminar in Eisenach<br />
Vom 13. - 15. 8. 2012 fand in Eisenach ein Kappenseminar mit<br />
9 Teilnehmern unter der Leitung von Pitt Weber statt. Bei bestem<br />
Wetter konnten die Teilnehmer in 8 Sprüngen aus meist 2000m<br />
ihre Schirme nach Herzenslust hernehmen. Interessanterweise<br />
gab es ein kreuz und quer Getausche unter den Hauptschirmen,<br />
so dass einige Springer danach mit neuen Herausforderungen<br />
liebäugelten. Ein Höhepunkt war ein HAHO (high altitude – high<br />
opening) Sprung aus FL 140 und 9 km Entfernung mit einer erfolgreichen<br />
Rückkehr zum Platz.<br />
Pit Weber<br />
28
Freiburger Clublager in den Vogesen<br />
Alljährlich zieht der Breisgauverein für <strong>Fallschirmsport</strong> in die<br />
französischen Vogesen, um auf einem kleinen Flugplatz inmitten<br />
der Berglandschaft zu springen. Die Freundschaft zu den französischen<br />
Piloten, die dem BVF jedes Jahr aufs Neue ihren Flugplatz,<br />
Hangar und den Luftraum zur Verfügung stellen, ist<br />
ungebrochen, was sicherlich auch auf den mitgebrachten Bierwagen<br />
und deutschen Gerstensaft zurückzuführen ist.<br />
Die stetig steigenden Teilnehmerzahlen des Clublagers fanden<br />
2012 ihren bisherigen Höhepunkt. Neben einer Vielzahl an<br />
Schülern, Tandemgästen und Schnupperkurslern, fanden sich<br />
auch etliche Lizenzspringer aus allen Teilen Deutschlands in<br />
dem beschaulichen französischen Städtchen St. Dié ein.<br />
Ein Kappenflugseminar, geleitet vom Fallschirmspringer-<br />
Urgestein Detlef Holstein, fand regen Anklang und animierte die<br />
Teilnehmer, ihr Fluggerät das ein oder andere Mal im wahrsten<br />
Sinne des Wortes aus einem anderen Winkel zu betrachten.<br />
Da die Regularien in Frankreich etwas lockerer <strong>als</strong> in Deutschland<br />
sind, konnten die Skydiver ununterbrochen von Sonnenaufgang<br />
bis -untergang springen. Hierbei konnte man sich mit völlig<br />
neuen Disziplinen vertraut machen, wie z.B. dem Ritt auf aufgeblasenen<br />
Gummitieren, dem Seifenlaugen-Kontest, Sprüngen mit<br />
Rauchpatronen oder dem Ausstieg in 2000m aus einem<br />
Tragschrauber.<br />
Auch in diesem Jahr erwies sich das Clublager <strong>als</strong> wahre Lizenzschmiede.<br />
Der gleichzeitige Einsatz einer Cessna sowie einer<br />
Porter PC6 machte schnelle Load-Folgen und somit einen zügigen<br />
Ausbildungsdurchlauf möglich. Das Highlight war jedoch<br />
zweifelsfrei ein 10er-Stern mit einem Gesamtalter von 550Jahren<br />
anlässlich des Geburtstages von Helmut, dem 1. Vorsitzenden<br />
des Vereins. Auch im kommenden Jahr werden die Springer des<br />
BVF wieder in die Vogesen reisen und laden jeden Skydiver herzlich<br />
ein, an diesem Event teilzunehmen.<br />
Ronny Höhne<br />
Nähere Infos unter: www.fallschirmsport-freiburg.de<br />
Telgte-<br />
Boogie<br />
2012 Foto: Claudio Lorenzon<br />
Nachdem die Sprungwoche des FSC Münster vom 03. bis<br />
06.09.12 am Flugplatz Telgte mit ca. 400 Sprüngen aus der<br />
Porter bereits erfreulich gut verlaufen war, ging es am Freitag,<br />
den 07.09. nahtlos mit dem Telgte-Boogie weiter. Zahlreiche<br />
Springer von nah und fern folgten der Einladung des FSC Münster<br />
zu dem Event. Die angekündigte Skyvan verspätete sich leider<br />
etwas, so dass am Freitag neben der Münsteraner Porter<br />
vorübergehend die DO28 aus Soest und die Caravan aus Stadtlohn,<br />
dank der ausgezeichneten und spontanen Unterstützung<br />
der Nachbarvereine, zum Einsatz kamen. Am frühen Samstagmorgen<br />
traf schließlich die Skyvan ein. Bis Sonntagabend war<br />
sie zusammen mit der Porter unermüdlich unterwegs. Neben<br />
vereinzelten Freefly-Gruppierungen waren auf dem Boogie vor<br />
allem Formationssprünge äußerst angesagt. Von kleineren Formationen<br />
über 10er-Team-Training der „Chaoten“ bis hin zu<br />
Großformationen war alles dabei. Hervorragend gebrieft von<br />
Danilo Hintze kam es am Samstag zu einem 20er über Telgte.<br />
Am Sonntag kamen ein paar weitere Gäste aus Marl hinzu. Mit<br />
einigen Münsteraner Springern bildeten sie das „M & M-Project“,<br />
das bis zum frühen Abend einige 16er aus der Skyvan gezaubert<br />
hat. Bei allerbestem Spätsommerwetter wurden an den drei<br />
Boogie-Tagen rund 1.100 Sprünge aus vier verschiedenen Absetzmaschinen<br />
gemacht.<br />
Lisa-Marie Langer<br />
29
Skydive Saulgau<br />
2012<br />
nix wie hin:<br />
22. Saulgauer Sun&Fun-Tour<br />
22. Sun&Fun-Tour<br />
Florida - Z´hills<br />
26.12. – 08.01.<br />
Flug Frankfurt-Tampa<br />
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Stückprüfung: 07/2013.<br />
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13.-21. Okt., 10.-18. Nov.<br />
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11.-17. Sep., 16.-22. Okt., 13.-19.<br />
Nov., 11.-17. Dez.<br />
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29.-30. Sep. , 17.-18. Nov.<br />
Freefly Essenti<strong>als</strong> (kleine Gruppen LO)<br />
09.-11. Nov.<br />
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15.-19. Okt., 12.-16. Nov.<br />
Funshine Boogie 03.-07. Okt.<br />
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30
Am 19. Mai konnte Thomas Kraiss in<br />
Schwäbisch Hall seinen Sprung Nummer<br />
1000 feiern.<br />
Auf Usedom komplettierte Sebastian<br />
Schmidt vom FSC Neustadt-<br />
Glewe seinen 2000sten Sprung.<br />
Am 11. August machte Thomas Feuchter<br />
bei einem Tandem in Schwäbisch Hall<br />
seinen 1000sten Sprung.<br />
Am 11.08.2012 machte Max<br />
Krampe beim FSC Münster die<br />
1.000 voll.<br />
Stefan Pritze vom FSC Südpfalz<br />
machte am 17.06.2012 in Schweighofen<br />
seinen 1000sten Sprung.<br />
Heiko Ahrens hat im Alter von 70 Jahren<br />
am 27.09.2012 in Bad Lippspringe seinen<br />
6000. Sprung absolviert, beim Teamtraining<br />
mit dem CypresDemoTeam.<br />
Am 12.08.12 machte Jürgen Barth<br />
vom FSC Bad Wiessee, beim Zielsprungweltcup<br />
in Belluno/Italien den<br />
3000sten Sprung mit seinem Team<br />
„Offino Kempten“.<br />
Torsten Loos und Thomas Walkes vom<br />
FSC Neustadt-Glewe machten jeweils<br />
ihren 1000. Sprung während des Usedom-Boogies.<br />
Die 5000 konnte sich<br />
Mario Bosecke vom FSC<br />
Neustadt-Glewe während<br />
des Usedom-Boogies ins<br />
Sprungbuch schreiben.<br />
Klaus Bicke machte seinen<br />
1000. Sprung am Dominique Stoll absolvierte<br />
am 9.08.2012<br />
01.09.2012 beim 12er<br />
Springen in Eisenach und mit seiner Tochter Zoé<br />
bedankte sich anschliessend<br />
bei Christoph, Dieter, Schweighofen seinen<br />
beim Tandemsprung in<br />
Pitt, Michi, Franky und 5000. Sprung.<br />
Harry, die ihn auf diesem<br />
Weg begleitet haben.<br />
31
November<br />
01.-02.11. Aldi Springen, FSC<br />
Südpfalz, Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
03.11. Saisonabschluss + Fete,<br />
FSZ Haßfurt, Haßfurt<br />
(www.fsz-hassfurt.de)<br />
09.-11.11. DFV Informations- und<br />
Sicherheitstagung,<br />
Schweinfurt<br />
(www.fallschirmsportverband.de)<br />
15.11. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
FFX 1-2013<br />
24.11. Weihnachtsfeier, FSC<br />
Südpfalz, Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
Dezember<br />
Dezember<br />
02.12. Saisonabschluss,<br />
Nikolausspringen, FSC<br />
Südpfalz, Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
07.-08.12. Nikolausspringen, Aero,<br />
Calden (05674-99930)<br />
22.12.-06.01.13 Weihnachtsboogie,<br />
LO Freefly+RW, GoJump,<br />
Villamartin/Spanien<br />
(www.GoJump-Europe.com)<br />
26.12.- 08.01.13 Sun&Fun Tour,<br />
Skydive Saulgau,<br />
Florida/USA (07581-7019)<br />
Januar 2013<br />
11.–13.01. EC–Cup, Para Ski,<br />
St. Johann/Österreich<br />
15.01. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
FFX 2-2013<br />
18. - 21.01. Gourmet Wochenende,<br />
Springen, gutes Essen,<br />
Weindegustationen, Go-<br />
Jump, Villamartin/Spanien<br />
(www.GoJump-Europe.com)<br />
25.–27.01. EC–Cup, Para Ski,<br />
Bardonecchia/Italien<br />
Februar 2013<br />
Februar<br />
08.–10.02. EC–Cup, Para Ski,<br />
Kobla/Slovenien<br />
15. -18.02. Gourmet Wochenende,<br />
Springen, gutes Essen,<br />
Weindegustationen, Go-<br />
Jump, Villamartin/Spanien<br />
(www.GoJump-Europe.com)<br />
20.–24.02. EC–Cup und World Meet,<br />
Paraski, Unterammergau<br />
März 2013<br />
01.03. Saisonstart, FSC Südpfalz,<br />
Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
01.-09.03. Castellon Boogie, Aero,<br />
Castellon/Spanien<br />
(05674-99930)<br />
02.-10.03. Gransee goes Spain<br />
Boogie, GoJump,<br />
Villamartin/Spanien<br />
(www.GoJump-Europe.com)<br />
06.-10.03. Girls only Boogie mit int.<br />
LO, GoJump,<br />
Villamartin/Spanien<br />
(www.GoJump-Europe.com)<br />
07.-10.03. Gourmet Wochenende,<br />
Springen, gutes Essen,<br />
Weindegustationen, Go-<br />
Jump, Villamartin/Spanien<br />
(www.GoJump-Europe.com)<br />
10.-16.03. Wintercamp, FSC Dädalus,<br />
Portugal (036920-717878)<br />
15.03. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
FFX 3-2013<br />
16.-18.03. Atmonauti m. F. Serban,<br />
GoJump,<br />
Villamartin/Spanien<br />
(www.GoJump-Europe.com)<br />
23.03.-01.04. Easter Boogie &<br />
Atmonauti m. M. Tiezzi,<br />
GoJump,<br />
Villamartin/Spanien<br />
(www.GoJump-Europe.com)<br />
29.03. Saisonstart,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
29.03.-01.04. Saisoneröffnung mit<br />
DO28, Skydive Soest<br />
(www.skydive-soest.de)<br />
29.03.-09.04. Lehrerlehrgang, Aero,<br />
Calden (05674-99930)<br />
April 2013<br />
10.-14.04. Tandemmasterlehrgang,<br />
Aero, Calden<br />
(05674-99930)<br />
22.-28.04. RW Kurs,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
Mai 2013<br />
01.-05.05. Teambildungstage<br />
mit Dieter S.,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
01.-05.05. Sprungbetrieb, FSC<br />
Südpfalz, Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
04.-05.05. Höhensprünge,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
06.-08.05. Mini RW und CCS, F<br />
SC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
09.-20.05. Sprungbetrieb mit DO28,<br />
Skydive Soest<br />
(www.skydive-soest.de)<br />
13.-20.05. Sprungwoche, RW,<br />
Mini-RW, RW-LO, FF-LO,<br />
Teamtraining, Skydive<br />
Soest (www.skydive-soest.de)<br />
13.-14.05. Videoworkshop, Skydive<br />
Soest (www.skydive-soest.de)<br />
13.-15.05. Canaopy Control mit<br />
T. Scherrinsky, Skydive<br />
Soest (www.skydive-soest.de)<br />
15.05. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
FFX 4-2013<br />
17.-26.05. Sprungwoche, FSC Südpfalz,<br />
Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
18.-20.05. Wingsuit Skills Camp,<br />
Saarlouis<br />
(info@westerwings.de)<br />
24.-26.05. 30er/40er Springen,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
27.05.-02.06. RW Kurs,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
30.05.-02.06. Sprungbetrieb, FSC<br />
Südpfalz, Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
30.05. - 02.06. Sprungbetrieb mit<br />
DO28, Skydive Soest<br />
(www.skydive-soest.de)<br />
Juni 2013<br />
17.-21.06. Hopping the east,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
22.06. XIII Bördecup & Mittsommernachtsparty,<br />
Skydive<br />
Soest (www.skydive-soest.de)<br />
29.-30.06. 10er Speed Dädalus Cup,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
Juli 2013<br />
01.-05.07. Grofo,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
07.-11.07. RW Kurs,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
12.-13.07. Minimeet,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
15.07. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
FFX 5-2013<br />
15.-21.07. Akrobatik(Freefly),<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
22.-26.07. SOS Woche,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
22.07.–02.08. Sylt Boogie, Seventhsky,<br />
Sylt (info@seventhsky.de)<br />
22.07.-02.08. Soest goes Sylt,<br />
Skydive Soest, Sylt<br />
(www.skydive-soest.de)<br />
29.07.-02.08. New Age,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
Freefly Schule<br />
FSCOOL<br />
@ SKYDIVE<br />
EMPURIABRAVA<br />
A<br />
Schule für Formationsspringen<br />
ingen<br />
www.empurialiga.com<br />
w.empur<br />
Load Organizing<br />
Mannschaftstraining FS<br />
Kappenflugschule<br />
Félix Álvarez,<br />
10x Spanischer Meister FS<br />
33
Im Internet <strong>als</strong> Anbieter<br />
gefunden werden!<br />
www.fallschirmspringen.org/listung.html<br />
Dädalus Rekordpläne<br />
Auf vielfachen Wunsch wird vom 16. bis 20. 9. 2013 ein neuer<br />
<strong>Deutscher</strong> Damenrekord über Eisenach angegangen. Sollten<br />
genügend Anmeldungen eingehen, will man dann versuchen,<br />
die 100er Marke zu knacken. Weiterhin kündigen die Organisatoren<br />
vom FSC Dädalus einen geschlechterübergreifenden<br />
Event für den November 2014 im Ausland an. www.fallschirmeisenach.de<br />
Die Mauer ist gefallen!<br />
Kurz vor der Drucklegung der aktuelle <strong>Ausgabe</strong> des Freifall<br />
Xpress gelang es dem Österreicher Felix Baumgartner <strong>als</strong> erstem<br />
Menschen im freien Fall die Schallmauer zu durchbrechen.<br />
Nach einem unglaublichen Presse- und<br />
Werbeaufwand verfolgten am 14. Oktober 2012 Millionen von<br />
Menschen live an den Fernsehbildschirmen, wie Baumgartner<br />
in 39.045 Metern Höhe eine Ballonkapsel verließ und innerhalb<br />
der folgenden 4:20 Minuten im freien Fall 36.529 Meter zurücklegte,<br />
bevor er seinen Schirm öffnete. Unterwegs erreichte er<br />
dabei 1.342,8 km/h. Auf den Tag genau 65 Jahre zuvor, am<br />
14.10.1947, überholte der Amerikaner Chuck Yaeger mit einem<br />
Flugzeug <strong>als</strong> erster Mensch den Schall. Wie der Presse zu entnehmen<br />
ist, soll Baumgartner für den Sprung 10 Millionen US<br />
Dollar von seinem Hauptsponsor Red Bull erhalten. Weiter war<br />
zu erfahren, dass dies sein letzter Sprung gewesen sein soll.<br />
Zwei Mal 50<br />
Am Wochenende 8./9. September 2012 feierten die Langzeitspringer<br />
und Urgesteine der deutschen Formationsspringerszene<br />
Roman Bodtländer und Thomas Spielvogel mit einem<br />
Großformationsspringen in Saarlouis gemeinsam ihre 50sten<br />
Geburtstage.<br />
Freifallfotograf Andreas „Andsger“ Trögele hielt das luftige Jubiläumstreiben<br />
im Bild fest.<br />
D-FREE<br />
Kalender<br />
2013<br />
Wie in den Vorjahren<br />
wurde auch<br />
für 2013 ein Parachute<br />
Girls D-FREE<br />
Kalender produziert.<br />
Der Kalender zeigt schöne Frauen im Kontext von Flugplatz- und<br />
<strong>Fallschirmsport</strong>ambiente. Für die aktuelle Produktion standen<br />
Skydiverinnen aus Deutschland, Italien und Polen Model. Projektleiterin<br />
Agnieszka Petelak verspricht dazu „Aufnahmen, die<br />
genauso heiss sind wie das Wetter Mitte August war, wenn nicht<br />
heisser“. Ein Vorschauvideo zum „making of“ findet sich im Internet.<br />
Möglich wurde das Projekt durch den Fotografen Jens<br />
Busse sowie die Sponsoren Airtec, PD, Rainbow und Pullout Skydive.<br />
Der Kalender ist seit Oktober 2012 erhältlich. Informationen<br />
und Bestellungen über www.pullout.de.<br />
DVD Speeflying<br />
Thomas Atzberger war jahrelang aktiver Fallschirmspringer, <strong>als</strong><br />
er mit über 1000 Sprüngen sein Hobby aus Liebe zum Beruf in<br />
der Medienbranche aufgegeben hat. Nun legt er <strong>als</strong> Produzent<br />
mit „Speedflying – Fly I Cry I Die“ seinen ersten großen Dokumentarfilm<br />
vor. Speedflying oder Speedriding ist eine Unterdisziplin<br />
beim Gleitschirmfliegen und gilt dort <strong>als</strong> Extremsport, der in<br />
verschiedenen Ländern entweder zusätzliche Lizenzen erfordert<br />
oder sogar nur in ausgewiesenen Gebieten betrieben werden<br />
darf. Der Kick der Geschwindigkeit und die präzise Handhabung<br />
des geöffneten Schirms, stehen hier im Mittelpunkt und weisen<br />
dabei eindeutige Parallelen zum Canopy Flying von Skydivern<br />
auf. Der Film zeigt vier Protagonisten bei ihren Flügen mit bis zu<br />
120 km/h über sizilianische Berginseln, durch schmale<br />
Schluchten, über satte Almwiesen bis hinein in eiskalte<br />
Bergseen. Dabei ist „Speedflying“ kein reiner Sportfilm, der sich<br />
mit reinen Actionsequenzen begnügt. Vielmehr liegt hier ein Mosaik<br />
aus vier Portaits vor, das über einen Zeitraum von drei<br />
Jahren zustande gekommen ist. Atzberger<br />
stellt dabei die einzelnen Mitglieder<br />
eines Speedflying Teams vor, deren<br />
Beweggründe, Träume, Ängste und<br />
Fantasien. Der Filmemacher bezeichnet<br />
„Fly I Cry I Die“ selber <strong>als</strong><br />
„eine Hommage an die Freundschaft<br />
und ein Leben im Jetzt“.<br />
www.flyingmovie.de<br />
34
Wenn es mal wieder in die Lüfte geht, ist Ihre Sicherheit das oberste Gebot.<br />
<br />
Fall einer Berufsunfähigkeit an legen. Entscheiden Sie sich deshalb für eine<br />
<br />
Besonderheiten für Skydiver berücksichtigt. Gerne unterbreiten wir Ihnen<br />
<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Thomas Ingerl<br />
Tel. 069 7567-395<br />
Fax 069 7567-230<br />
thomas.ingerl@hdi.de