Paulinerverein

Pauliner f rum
Kassabericht
Einnahmen und Ausgaben vom 24.05.2008 bis 22.09.2008
Kassaguthaben gliedert sich per 24.05.2008 in
Guthaben Girokonto 501.940 3.058,84 1
Sparbuch 36.076.578 26.634,86 1
Kassaguthaben 29.693,70 1
Fa. Haid - Plexiabdeckungen-Paulinum 1.664,87 1
Fa. Schäfer - Infosäule 279,96 1
Barauslagen Friedrich Thöni 284,69 1
Ausgänge 7.198,28 1
Kassaeingänge
Mitgliedsbeiträge/Spenden 133,00 1
Gesamt: 133,00 1
Kassaausgänge
Barauslagen Regionaltreffen Oberland 102,73 1
Unterstützung Unterricht Mag. Heinzel 1.000,00 1
Fa. Schäfer - Tischständer 41,27 1
Fa. Schäfer - Drahtkasten 37,18 1
Fa. Steigerdruck - Pauliner Forum 3.787,58 1
Entwicklung des Vereinsguthabens
Kassastand zum 24.05.2008 29.693,70 1
plus Eingänge 133,00 1
minus Ausgaben 7.198,28 1
Ergibt Kassaguthaben 22.628,42 1
Kassaguthaben gliedert sich per 22.09.2008 in
Guthaben Girokonto 501.940 278,25 1
Sparbuch 36.076.578 22.350,17 1
Kassaguthaben: 22.628,42 1
Längenfeld, im September 2008
17 Jahre „Bildung gegen Armut“
Eine Aktion, von Paulinern getragen
Vielen Paulinern und Paulinerinnen wird Prof. Ferner
unbekannt sein. Ältere Maturajahrgänge bewundern ihn
heute noch. 1940 legte Dr. Leonhard Ferner die Lehramtprüfung
für Latein und Geschichte ab und wurde
unmittelbar darauf zum Kriegsdienst verpflichtet. Im
Jänner 1944 schwer verwundet, verlor er das linke Bein.
Von 1945 bis 1976 unterrichtete er am Paulinum. Er war
ein äußerst bescheidener, fleißiger und pflichtbewusster
Lehrer. Nach seiner Pensionierung wirkte er 21 Jahre
lang in der Franziskanermission in Bolivien im Hospital
Santa Isabel in San Ignacio: Seine dortige Tätigkeit als
Krankenpfleger, als Lehrer und Katechet für die Ärmsten,
sein sozialer Einsatz für die Notleidenden und sein treuer
Dienst als Sekretär des erblindeten Altbischofs Rosenhammer
werden in dankbarer Erinnerung bleiben. Am 30. 1.
1997 verstarb Prof. Ferner in San Ignacio. Dort wurde er
auch bestattet. Nur ein Mal kehrte er 1991 für einen Kurzurlaub
in seine alte Heimat zurück. Bei einem Treffen, zu
dem der Verein der Pauliner geladen hatte, kamen mehr
als hundert ehemalige Schüler, die seinen erschütterten
Berichten über Armut und Not in der Dritten Welt lauschten
und schließlich ihrem hochverehrten Lehrer 185.000
Schilling spendeten, damit er armen Familien zu Wohnungen
verhelfen konnte. Bald nachher kam mir die Idee
zur Aktion „Bildung gegen Armut“: Ich motivierte meine
Lehrer zu rascher Hilfe und konnte noch vor Weihnachten
Prof. Ferner 30.000 Schilling überweisen, um mittellosen
Kindern für das Schuljahr 1992 eine Ausbildung an der
von den Halleiner Schulschwestern geführten Schule San
Francesco zukommen zu lassen.
Inzwischen beträgt die für 17 Jahre aufgebrachte Spendensumme
1 111.500. Für das bald zu Ende gehende
Schuljahr 2008 konnten wir (das sind ca 130 Spender, die
ich jedes Jahr im Advent anschreibe) 1 9.500 überweisen
– das heißt 95 Schülerinnen und Schüler konnten mit
unserer Hilfe diese Schule besuchen (Schulartikel und
Essen sind in einer Jahresspende von 1 100 inbegriffen).
Hunderte von Schülern haben durch unsere Aktion
Schreiben, Lesen und Rechnen gelernt, die Möglichkeit
für eine Lehre bekommen, die Matura gemacht und sogar
ein Universitätsstudium abgeschlossen.
Mit jeder Spende - sei sie auch klein – leisten wir „EntwickIungshiIfe
im besten Sinne“, wie Prof. Ferner in
seinen Dankschreiben immer wieder betonte.
So bitte ich Euch um einen Beitrag für diese von Paulinern
getragene Aktion, dass wir armen Kindern im kommenden
Schuljahr 2009 gemeinsam Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen.
Mit einem großen Dank im Voraus
Otto Larcher, Mj.1953
Spendenkonto BTV Schwaz / BLZ 16450
KtoNr. 445 - 015520
„Bildung gegen Armut“
IBAN: AT 461645000445015520
BIC: BTVAAT22
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