Gereimtes rund um Benshausen - Je-roth.de
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G E R E I M T E S<br />
Rund <strong>um</strong> <strong>Benshausen</strong><br />
von<br />
<strong>Je</strong>annette Roth<br />
_________________________________<br />
"<strong>Gereimtes</strong> Rund <strong>um</strong> <strong>Benshausen</strong>" von <strong>Je</strong>annette Roth 98554 <strong>Benshausen</strong> 2012<br />
Letzte Aktualisierung: 03.01.2012 55 Seiten<br />
1
Rubrik<br />
Seite<br />
KAPITEL 1<br />
3 Vorwort<br />
DORFGESCHWÄTZ<br />
u. an<strong>de</strong>res Sachen<br />
Anhang<br />
SONGS<br />
4<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22-25<br />
26<br />
27<br />
28-34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
XXX<br />
Inhalt<br />
Vorwort z<strong>um</strong> Thema "Dorfgeschwätz"<br />
Begriff Dorfgeschwätz<br />
Gerhard sieht gelb (2008)<br />
Car Crash 2008<br />
Zweiradrennen<br />
Abwrackprämie falsch verstan<strong>de</strong>n?<br />
Prophylaxe Nachbarstreit<br />
Der Zaunkönig<br />
Einbruch Froschmarkt<br />
Wie das Schaf <strong>de</strong>n Bauer hütet.<br />
fix trinken<br />
<strong>de</strong>utscher Hof<br />
Bald ein Tierheim in <strong>Benshausen</strong>? Teil1<br />
Tierheim Fortsetzung<br />
Winterwahnsinn 2009<br />
Erster Benshäuser Weihnachtsmarkt 2009<br />
Z<strong>um</strong> Einsatz geblasen<br />
Der Auswan<strong>de</strong>rer. Der Einwan<strong>de</strong>rer.<br />
Der Bürger und <strong>de</strong>r Meister.<br />
Schäfchenhimmel.<br />
Singen verboten?<br />
Jahresrückblick 2010 (4 Seiten)<br />
Wünsche z<strong>um</strong> Jahreswechsel 2009 / 2010<br />
Nimm ein Säckchen für mein Käckchen.<br />
Gebietsreform Kapitel 1 - 5 (7 Seiten)<br />
Tierische Straßenblocka<strong>de</strong>.<br />
Haushaltsplan 2011<br />
Mobilfunkmast<br />
FFW Rekor<strong>de</strong>insätze im April 2011<br />
Teurer Einsatz FFW am 18.08.2011<br />
Bäckerauto drohen platte Reifen.<br />
Schlafwandler?<br />
Radweg ist zu Ra<strong>de</strong>ln da. (Nachtrag Ereignis aus 2010)<br />
flüssiger Parkplatz beseitigt, nun Hin<strong>de</strong>rnis<br />
(an dieser Stelle wer<strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong> Beiträge eingefügt)<br />
Dorfwalzer unendlich Melodie von <strong>Je</strong>annette Roth<br />
- von Benshäusern gereimt<br />
- mit Notenblatt<br />
- z<strong>um</strong> Mitmachen und Erweitern<br />
KAPITEL 2<br />
Gute alte Zeit<br />
- Melodie "Über sieben Brücken musst du gehen", erweiterbar<br />
<strong>Gereimtes</strong> von Benshäusern gemacht<br />
48<br />
49<br />
50<br />
51<br />
52-53<br />
54<br />
55<br />
Vorwort<br />
Die besseren Benshäuser<br />
Wann man garantiert in <strong>Benshausen</strong> ist<br />
Gefährliche Ausfahrten<br />
Sandhasenwalzer<br />
Das Barwozulied<br />
Das Geisenhimmel Lied<br />
2
Dies ein Vorwort soll es sein<br />
das ihr zu lesen habt ganz fein.<br />
Die Rächtschreipung sei ignoriert<br />
bei all <strong>de</strong>m Text, das ihr's kapiert.<br />
V O R W O R T<br />
Kennt man <strong>de</strong>s Dichters Eigenart<br />
sich schnellstens rein gefuckert hat.<br />
Und bleibt er bei sei'm Stile nicht<br />
versteht's plötzlich <strong>de</strong>r Leser nicht.<br />
Hier wird geschrieben nach <strong>de</strong>m Mund<br />
und dafür gibt es einen G<strong>rund</strong>.<br />
Man soll es lesen wie man's spricht<br />
im reinen Hoch<strong>de</strong>utsch reimt's sich's nicht.<br />
Ich reim gar schnell so wie ich red'<br />
<strong>de</strong>shalb so mancher Fehler steht.<br />
So schnell wie <strong>de</strong>nken schreib ich's auf<br />
hau öfters falsch auf Tasten drauf.<br />
Doch würd ich damit fangen an<br />
<strong>de</strong>n Text noch mal zu lesen - dann<br />
käme ich gewiss ins wanken<br />
verändre dann die Erstgedanken.<br />
Doch Erstgedanken sollen bleiben<br />
nur diese will ich nie<strong>de</strong>rschreiben.<br />
Was andr'es wo ihr fragend seid<br />
ist die aufgewan<strong>de</strong> Zeit<br />
in <strong>de</strong>r ich Reime seitenweis'..<br />
Nein das kostet nicht viel Fleiß!<br />
Ich <strong>de</strong>nk im Reim und schreib's gleich auf<br />
und schon steht's auf <strong>de</strong>r Seite drauf.<br />
Und weil recht gut ich tippen kann<br />
hängt viel Zeit auch nicht daran.<br />
Bloß nicht einfach ist für mich<br />
wenn je<strong>de</strong> Zeile reimet sich<br />
nur auf die direkt voran<br />
nach Zeile drei ich's schlechter kann.<br />
Dr<strong>um</strong> ist mein Stil die Dichterei<br />
<strong>de</strong>r passend Reim nach Zeile zwei.<br />
Ich liebe Reime wenn's gelingt<br />
es obendrein poetisch klingt.<br />
<strong>Gereimtes</strong> ist ne Schreiberei<br />
wo <strong>de</strong>r Leser bleibt dabei<br />
und <strong>de</strong>n Inhalt im Gedicht<br />
zu lesen selten unterbricht.<br />
Nur ein Problem für mich Gefahr<br />
das oft zu lange Texte da.<br />
Das liegt an <strong>de</strong>n Gedanken viel<br />
die ich nicht vergessen will.<br />
Fang ich zu Reimen erst mal an<br />
kenn ich ka<strong>um</strong> ein En<strong>de</strong> dann.<br />
Und weil ich viel gereimt im Leben<br />
will ich euch auch was davon geben.<br />
Sonst liegen meine Verse r<strong>um</strong><br />
und keiner sieht's, das wär doch d<strong>um</strong>m.<br />
In diesem Buch geht's <strong>rund</strong> <strong>um</strong> Ort<br />
<strong>Benshausen</strong>, Ebertshausen dort.<br />
Was so passiert bei Tag und Nacht<br />
welch Geschwätz die Run<strong>de</strong> macht.<br />
Was aktuell, was kurios,<br />
was lohnt sich aufzuschreiben bloß.<br />
Noch ein Hinweis sei gegeben<br />
Dieses Buch ist endlos eben.<br />
Denn so lang ich schreiben kann<br />
komm' weit're Seiten hinten dran.<br />
Dr<strong>um</strong> schaut vorbei hier öfters mal<br />
ihr seht es an <strong>de</strong>r Seitenzahl<br />
wenn erweitert dieses Skript<br />
ich ein Gedicht hinzu getippt.<br />
Viel Spaß beim lesen wünsche ich<br />
vermo<strong>de</strong>rn wird das Büchlein nich'.<br />
<strong>de</strong>nn noch nach Jahren interessant<br />
wor<strong>um</strong> es ging in unserm Land.<br />
<strong>Je</strong>annette Roth<br />
3
V O R W O R T<br />
z<strong>um</strong><br />
D O R F R G E S C H W Ä T Z<br />
Ach wie schön wenn je<strong>de</strong>rmann<br />
im Ort sich was erzählen kann<br />
was' Neues gibt in unserm Kreis<br />
und je<strong>de</strong>r etwas mehr noch weiß.<br />
Ach wie froh stimmt's das Gemüt<br />
wenn die Gerüchteküche glüht<br />
wenn <strong>de</strong>r Bedarf an "Klatsch" ge<strong>de</strong>ckt<br />
und Simples eine Story weckt.<br />
Auch in <strong>Benshausen</strong> ist das so.<br />
Was "Neues" macht die Bürger froh.<br />
Dr<strong>um</strong> steht zu euer Freud ihr Lieben<br />
so Einiges hier drin geschrieben.<br />
Doch förmlich weise ich drauf hin<br />
das ich hier nicht <strong>de</strong>r "Schwätzer" bin.<br />
Bring' nur was man sich so erzählt<br />
ans Licht in die Benshäuser Welt.<br />
Es muss nicht wahr sein, keine Hetz'<br />
es ist einfach DORFGESCHWÄTZ!<br />
Wenn du was weißt von Hör'n u. Sagen<br />
und willst das es hier eingetragen<br />
schick mir <strong>de</strong>inen Text mit Sinn<br />
dann bist du ebenfalls hier drin.<br />
4
D O R F G E S C H W Ä T Z<br />
(Begriffsbestimmung)<br />
Ein Geschwätz kann allgemein<br />
nur ein Gespräch im Umfeld sein<br />
über Leut' die wir ka<strong>um</strong> kennen<br />
<strong>um</strong> ein paar Sachen zu benennen.<br />
War<strong>um</strong> schwätzt gern alt und jung?<br />
es dient uns <strong>de</strong>r Befriedigung.<br />
Der Ursprung ist halt unbekannt<br />
trotz<strong>de</strong>m wird hinzu benannt.<br />
Es kommt aus Bauch und Hals und Lunge<br />
erkrankt ist da wohl manche Zunge.<br />
Da wird <strong>um</strong>schwiffen inhaltlich<br />
oft die Wahrheit ist das nicht.<br />
Ein Verhalten <strong>de</strong>r Kommunikation<br />
sehr früh in <strong>de</strong>r Geschichte schon.<br />
"Klatsch" auch für Gerüchte steht<br />
<strong>um</strong> ka<strong>um</strong> belegbar's Falsches geht.<br />
Ob im Geschäft, ob auf <strong>de</strong>n Straßen<br />
man tut's sich's gern erzählen lassen.<br />
Kein Mensch gibt es <strong>de</strong>r nicht hört zu<br />
und niemals schwätzt, gesteh' auch du!<br />
Doch wehe wenn man davon hört<br />
was <strong>de</strong>n eignen Frie<strong>de</strong>n stört.<br />
Wehe wen man sich so fühlt<br />
als ging's <strong>um</strong> dich Person gezielt.<br />
Gestern gra<strong>de</strong> noch geschwätzt<br />
selber nun betroffen jetzt.<br />
Mach dir nix draus, es geht vorbei<br />
morgen gibt es Themen neu.<br />
Du kannst Geschwätz niemals vermei<strong>de</strong>n<br />
von "hungrigen" gespannten Leuten.<br />
S' wird's immer geben, überall<br />
rings <strong>um</strong> <strong>de</strong>n Planetenball:<br />
Schwätzen macht Spaß, bestreit es nich'<br />
nur nicht wenn es geht <strong>um</strong> dich.<br />
Ist Anteilnahme, Neugier und<br />
Zwang geführt von Mund zu Mund.<br />
Dr<strong>um</strong> schwätzen wir und stecken ein.<br />
So war's und wird es immer sein!<br />
5
Gerhard sieht gelb 2008 Car Crash 2008<br />
2008<br />
Gerhard K., <strong>de</strong>r aus <strong>Benshausen</strong><br />
tat in Richtung Zella sausen.<br />
Auf <strong>de</strong>r Straß' dort hin sein Ziel<br />
dort fuhr er mit <strong>de</strong>m Car Mobil.<br />
Zuvor hat man die Stell’n markiert<br />
die später wur<strong>de</strong>n repariert<br />
mittels Spray <strong>de</strong>r Farbe gelb<br />
liegen blieb ne Dose selb‘.<br />
Am Straßenrand wurd‘ sie vergessen.<br />
Gerhard fuhr nun unter<strong>de</strong>ssen,<br />
plötzlich macht es Peng und Knack<br />
beschmutzt war da sein Autolack.<br />
Was war passiert, man hat’s geseh’n<br />
sein Auto leuchtet gelb und schön.<br />
Gerhardt schaut verdutzt und grollt.<br />
Er war über die Spraydose gerollt.<br />
Doch schlimm war’s nur im Augenblick<br />
war leicht entfernt zu seinem Glück.<br />
Die Moral von <strong>de</strong>r Geschicht‘<br />
trä<strong>um</strong>‘ beim Auto fahren nicht.<br />
Schau auf <strong>de</strong>m Weg, auch mal nach<br />
unten<br />
da wird so einiges gefun<strong>de</strong>n<br />
was man stets <strong>um</strong>fahren sollt‘<br />
bevor man einfach drüber rollt.<br />
Dass sich das zugetragen hat<br />
macht unsre Lust an Storys satt.<br />
Dr<strong>um</strong> danke ich für dies‘ Gescheh’n<br />
und weil es darf hier drinnen steh’n.<br />
Er ist Boss mein R... Müller<br />
und sein Hobby ist ein "Knüller".<br />
So hat es oft sich zugetragen<br />
das Frank H. an manchen Tagen<br />
durch's Dorf nach Zella, s'ist kein Witz<br />
durchgeschossen wir <strong>de</strong>r Blitz.<br />
Egal wo man <strong>de</strong>n Bus erspät<br />
wo Werbung drauf geschrieben steht<br />
<strong>de</strong>n F.H. muss man benennen<br />
ist bekannt z<strong>um</strong> Autorennen.<br />
Da wird im Slalom überholt<br />
aufgedreht bis Motor grollt<br />
in <strong>de</strong>r Kurve stets geschnippt<br />
das das Auto beinah' kippt.<br />
Und so all' verrückte Sachen ..<br />
da musste es ja einmal krachen.<br />
08 im Februar zugetragen<br />
hat sich's dann mit Kun<strong>de</strong>nwagen:<br />
Bei ner Fahrt z<strong>um</strong> Zwecke "Test"<br />
rannte er sich plötzlich fest.<br />
Bis Kreisverkehr ist's gut gegangen<br />
dann störend war'n die Schil<strong>de</strong>rstangen.<br />
Zuvor- bis er dahin gekommen<br />
<strong>de</strong>n hohen Bordstein überklommen.<br />
Und noch davor, man wur<strong>de</strong> munter<br />
raste er von Zell' herunter.<br />
Nach diesem Crash da wurd' es leise.<br />
Engel flüstern: " Lass die Schei...!<br />
Verspreche heute, jetzt und hier<br />
Ich än<strong>de</strong>r mich - dann wollen wir<br />
dir diesmal eine Chance geben<br />
weil du ansonsten fleißig eben."<br />
Und Frank <strong>de</strong>r wohl die Engel ehrt<br />
kam aus <strong>de</strong>m Wrack fast unversehrt.<br />
Der Moo war heil, das Auto platt<br />
Glück <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r gute Engel hat.<br />
Schuld war letztlich nicht ne "Jagd"<br />
die Bremsen haben da versagt.<br />
6
Zweiradrennen<br />
Zwei Geschäftsleut' aus <strong>Benshausen</strong><br />
kriegen sicher "Ohrensausen"<br />
wenn sie hören, sehen, lesen<br />
das hier steht, was ward gewesen.<br />
Am Mittwoch Abend nach <strong>de</strong>m Schaffen<br />
tat sich Benshäuser Ray aufraffen<br />
wollt' sich erhol'n vom Stress am Tag<br />
stellt K<strong>um</strong>pel Steffan folgen'd Frag:<br />
"Hatte heute Stress und Frust<br />
will mich entspannen und hab Lust<br />
mich auf's Motorrad zu setzen.<br />
Kommst'e mit ohne zu hetzten?<br />
K<strong>um</strong>pel Steffan hat entschie<strong>de</strong>n<br />
kommt auch mit und schon ward Frie<strong>de</strong>n.<br />
Mit Disziplin fuhr'n sie dahin<br />
überholen war nicht drin.<br />
Ohne Eile, ohne Hast.<br />
War ja geplant, s' wird nicht gerast!<br />
Den ganzen Weg es war nicht doof,<br />
Schmücke über Oberhof,<br />
Schmie<strong>de</strong>feld und was weiß ich<br />
zu schnell, dass waren bei<strong>de</strong> nich'.<br />
Doch auf <strong>de</strong>r Heimfahrt dann durch Zell;<br />
wur<strong>de</strong> plötzlich Steffan schnell.<br />
Nur mal kurz hat er gewollt<br />
das das Motorrad schneller rollt.<br />
Und Ray, <strong>de</strong>r hielt <strong>de</strong>n Abstand ein<br />
wollt nicht <strong>de</strong>r B<strong>um</strong>melletzte sein.<br />
Sie wun<strong>de</strong>rn sich über <strong>de</strong>n "Carr'n<br />
<strong>de</strong>r ihnen hinterher gefahr'n.<br />
Ein silbergrauer BMW<br />
Der Insasse befahl dann: "Steh!"<br />
"Un<strong>de</strong>rcover" stellt sich raus<br />
als er aus <strong>de</strong>m Wagen raus.<br />
Hat ein Vi<strong>de</strong>o aufgenommen<br />
als sie zu schnell von Zell' gekommen.<br />
So ein Pech, die ganze Weile<br />
fuhr'n die zwei in keiner Eile<br />
Und ausgerechnet kommt die Kraft<br />
mitten in <strong>de</strong>r Zell'- Ortschaft.<br />
Fast o<strong>de</strong>r 30 km/ h<br />
mehr als erlaubt fuhren sie da.<br />
Den K<strong>um</strong>pels Punktaufstockung droht<br />
wenn nicht sogar ein Fahrverbot.<br />
Erholsam sollt' <strong>de</strong>r Abend sein<br />
nun war er aber gar nicht fein.<br />
Die Moral von <strong>de</strong>r Geschicht:<br />
Brich' was dir vorgenommen nicht.<br />
Bleib bis z<strong>um</strong> Schluss <strong>de</strong>m Vorsatz treuer<br />
sonst wird's am En<strong>de</strong> manchmal teuer!<br />
07 / 2009<br />
Abwrackprämie<br />
08 / 2009<br />
falsch verstan<strong>de</strong>n?<br />
In Wirtschaftszeiten wie im Jahr<br />
2009, da muss man ma<br />
sich für <strong>de</strong>n Aufschwung und die Leut'<br />
was einfall'n lassen, damit's freut.<br />
So kamen "kluge" Polit-Bosse<br />
die sitzen auf'm hohen Rosse<br />
auf die I<strong>de</strong>e, man könnte noch<br />
die Abwrackprämie einführ'n doch.<br />
Das Gesetz ward schnell beschlossen<br />
manch einer hat das auch genossen.<br />
In <strong>Benshausen</strong> gibt's Bekannte<br />
die haben das wohl falsch verstan<strong>de</strong>'.<br />
Im Frühjahr als getaut <strong>de</strong>r Schnee<br />
stellt "Keiner" seinen LKW<br />
zu seiner steilen Einfahrt hin<br />
und geht dann in die Wohnung rin.<br />
Das Frauchen kommt erst später an<br />
mit ihrem PKW - und dann<br />
stellt sie diesen kurz und knapp<br />
auf <strong>de</strong>r Spur <strong>de</strong>s Lasters ab.<br />
So ein paar Meter lässt sie Platz<br />
bis z<strong>um</strong> LKW vom Schatz.<br />
Es wur<strong>de</strong> Nacht in unserm Ort<br />
da rollte Keiners Laster fort.<br />
Die Einfahrt runter - ach herrje<br />
da steht ja noch <strong>de</strong>r PKW!<br />
Mit Schwung erfasst roll'n sie zusammen<br />
zur Ausfahrt raus bis sie dann rammen<br />
zur Richtung hin wo Kaiser wohnt<br />
die Fahrzeug' bleiben nicht verschont.<br />
Es r<strong>um</strong>st und knackt und knirscht und kracht.<br />
Die Nachbarschaft ist aufgewacht.<br />
Und Keiner auch vom Schlaf erweckt<br />
nachschaut und <strong>de</strong>n "Schrott" ent<strong>de</strong>ckt.<br />
Es war kein Tra<strong>um</strong> in dieser Nacht<br />
Zwei Fahrzeug' war'n z<strong>um</strong> Wrack gemacht.<br />
Und das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Geschicht:<br />
Ne Abwrackprämie gab es nicht.<br />
Denn das Geschehen, ungeheuer<br />
traf zwei Fahrzeug' neu und teuer.<br />
Mit <strong>de</strong>m finanziellen Anreiz <strong>de</strong>r Abwrackprämie<br />
wollte die Regierung eine Brücke bauen, <strong>um</strong><br />
<strong>de</strong>n ach so wichtigen Automobilmarkt wie<strong>de</strong>r<br />
anzukurbeln.<br />
Neuere Fahrzeuge o<strong>de</strong>r auch LKW's sind in<br />
diesem Programm nicht eingeschlossen.<br />
Halter, <strong>de</strong>ren Fahrzeuge dieser Art <strong>de</strong>nnoch<br />
z.B. durch unvorhergesehene Ereignisse<br />
abgewrackt wur<strong>de</strong>n, sind in <strong>de</strong>n<br />
Politikerkreisen sehr beliebt und wer<strong>de</strong>n als<br />
"Ehrenamtliche.." bezeichnet.<br />
7
Prophylaxe Nachbarstreit<br />
Winter 2008 / 2009<br />
Der Winter war in diesem Jahr<br />
nach lang' mal wie<strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rbar.<br />
Es hört und hört nicht auf zu schnei'n<br />
in Gassen kommt man ka<strong>um</strong> noch rein.<br />
Ka<strong>um</strong> hat man etwas weg geschippt<br />
von oben wie<strong>de</strong>r zu gekippt.<br />
Die vielen Autos an <strong>de</strong>r Seit'<br />
all zugeschippt und eingeschneit.<br />
Und hat man abends Bahn gemacht<br />
wurd's doppelt mehr dann über Nacht.<br />
Manch Nachbarstreit wird ausgetragen<br />
wenn die von nebenan sich wagen<br />
paar Schäuflein Schnee auf frem<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n<br />
und nicht z<strong>um</strong> eignen hin gehoben.<br />
<strong>Benshausen</strong>s Gassen die sind dicht<br />
nur auf <strong>de</strong>m Markt ist G<strong>rund</strong> in Sicht.<br />
Um d'raus das Beste noch zu machen<br />
wäre es für uns all' z<strong>um</strong> lachen<br />
wenn man auf Flecken Markt z<strong>um</strong> schauen<br />
<strong>de</strong>n größten Schneemann könnte bauen.<br />
<strong>Je</strong><strong>de</strong>r <strong>de</strong>r nicht weiß wohin<br />
bringt einfach seinen Schnee dahin.<br />
Die weiße Masse hoch hinaus<br />
man forme einen Schneemann draus.<br />
Uns' Kin<strong>de</strong>r, Männer und die Frauen<br />
helfen alle mit beim bauen.<br />
Für's Dorf ne Jahresatraktion<br />
Die Presse bekommt Wind davon<br />
teilt in einem Titel mit:<br />
"<strong>Benshausen</strong> auch im Winter fit."<br />
Für's Volke im Benshäuser Land<br />
ein Miteinan<strong>de</strong>r Hand in Hand.<br />
Für'n Rückblick als Erinnerung<br />
in spät'rer Zeit für Alt und Jung.<br />
"Prophylaxe Nachbarstreit"<br />
wenn es wie<strong>de</strong>r einmal schneit.<br />
8
D E R<br />
zeitlos<br />
Z A U N K Ö N I G<br />
Wer steht da am Zaune bei Sonne und Wind?<br />
Es ist ne Mutter mit ihrem Kind.<br />
Sie hat <strong>de</strong>n Knaben wohl gut im Griff<br />
mal steh'n sie gra<strong>de</strong>, mal steh'n sie schief.<br />
"Mein Sohn, wen grüßt du und grinst ins Gesicht?"<br />
"Siehst Mutter, du da <strong>de</strong>n PKW nicht.<br />
Den roten <strong>de</strong>r 3 mal vorbei heute schon?"<br />
"Wer war <strong>de</strong>r dir Bekannte mein Sohn?"<br />
"Du liebes Kind, komm steh' weiter mit mir!<br />
Gar schöne Gespräche führ ich mit dir.<br />
Verschie<strong>de</strong>ne Leute <strong>de</strong>r Hauptstraß' entlang<br />
bald kennen uns alle, hab keine Bang."<br />
"Meine Mutter, oh Mutter, siehst du <strong>de</strong>nn nicht<br />
da kommen Leut' mit bekannten Gesicht.<br />
Es ist auch ein Sohn mit Frau Mama."<br />
"Freu' dich mein Sohn, sind fast täglich da."<br />
"Wollt feine Leut ihr mit uns steh'n?<br />
Bei uns hier am Zaune, das ist doch schön!"<br />
"Na klar lieber Sohn wie immer schon!"<br />
Vorm Zaun und dahinter ne Mutter mit Sohn.<br />
"Mein Sohn, Mein Sohn, siehst du dort<br />
kommt wie<strong>de</strong>r ein Wagen gefahren vom Ort."<br />
"Meine Mutter, natürlich ich seh' ihn genau.."<br />
Und Sohn grüßt <strong>de</strong>n Mann <strong>de</strong>s Wagens in blau.<br />
"Ich liebe die Leute auch wenn sie nicht halten.<br />
Dr<strong>um</strong> lasse ich stets die Freundlichkeit walten.."<br />
"Meine Mutter, oh Mutter, man schaut mich an."<br />
"Na los lieber Sohn, dann grüß auch <strong>de</strong>n Mann!"<br />
Den Sohne freut's, er winkt geschwind,<br />
hebt hoch die Hand, <strong>de</strong>r Mutters Kind.<br />
Und Mutter, die fragt z<strong>um</strong> X. mal schon:<br />
"Wer war <strong>de</strong>r grad eben, mein lieber Sohn?"<br />
Und Tage vergehen und Jahr für Jahr<br />
und immer stehen sie freundlich da.<br />
Ob Frühling, Sommer, Herbst o<strong>de</strong>r Winter;<br />
sie stehen stets beim Zaun dahinter.<br />
So ist's in <strong>Benshausen</strong>, man grüßt sich mit Freud<br />
ob Zaune ob Fenster, ob gestern, ob heut<br />
da steht man am G<strong>rund</strong>stück und blickt auf die Straßen<br />
und tut sich das Neuste erzählen lassen.<br />
9
E I N B R U C H F R O S C H M A R K T<br />
07 / 2009<br />
Leute macht die Türen dicht<br />
<strong>de</strong>nn sicher ist <strong>Benshausen</strong> nicht.<br />
Im Juni nachts zur früher Stund'<br />
drehten Diebe ihre Rund'.<br />
Fan<strong>de</strong>n da ein Häuschen fein<br />
nicht abgeschlossen, gingen rein.<br />
Am Froschmarkt, in <strong>de</strong>m schönen Haus<br />
geh'n die Gangster ein und aus<br />
während die, die drinnen pennen<br />
was vernehmen, s' nicht benennen.<br />
Denken sich, wird wohl nix sein<br />
da nebendran im Stüblein fein.<br />
Weiter halten Opfer Schlaf<br />
während neben an nicht brav<br />
was gefällt es wird gestohlen<br />
schleichen fort auf leisen Sohlen.<br />
Erst am Morgen, ach Herrje<br />
suchte man das Portmonaie.<br />
Es folgte gleich <strong>de</strong>r nächste Schreck<br />
das Telefon war auch noch weg.<br />
Dem Opfer fiel es plötzlich ein:<br />
Hat was gehört, wollt' bloß nicht "schrei'n.<br />
"Wirklich immer schließ' ma dicht<br />
nur dieses mal, wir wissen's nicht<br />
aus irgend einem G<strong>rund</strong> versä<strong>um</strong>t..."<br />
es wütend aus <strong>de</strong>n Mün<strong>de</strong>rn schä<strong>um</strong>t.<br />
Nützt alles nix, es kamen bei<br />
die alarmierte Polizei.<br />
Fassungslos die Leut <strong>de</strong>r Gass':<br />
Nie was passiert in unsrer Straß'.<br />
Wo doch die Häuser dicht an dicht<br />
steht's wird vernommen je<strong>de</strong>s Licht<br />
und je<strong>de</strong>s ungewohnte Treiben.<br />
In Zukunft muss' ma munter bleiben.<br />
Die Moral von <strong>de</strong>r Geschicht':<br />
Vergess' das Tür abschließen nicht!<br />
Denn das "En<strong>de</strong>" könnte sein<br />
es kommen Frem<strong>de</strong> zu dir rein.<br />
10
WIE DAS SCHAF DEN BAUER HÜTET<br />
2009<br />
In unserm Dorf <strong>Benshausen</strong> hier<br />
teilt sich ein ...bauer sein Quartier<br />
mit gemischten Hun<strong>de</strong>n zwei<br />
und ein Schaf ist auch dabei.<br />
Ein Mancher <strong>de</strong>r vorbei dort geht<br />
und's Schaf mal hinterm Zaun nicht steht<br />
erschrecke nicht wenn dann oh Graus<br />
ein "Mähääähä" schallt durch das Fenster raus.<br />
Dort wo es hin zur Stuben offen<br />
s'ist nur das Schaf (woll' ma doch hoffen).<br />
Denn ...bauer lässt <strong>de</strong>m Tier die Wahl<br />
darf drinnen sein, wenn's Gärtchen kahl.<br />
Damit's die Straße kann ent<strong>de</strong>cken<br />
fraß es das Grüne von <strong>de</strong>n Hecken.<br />
Wollt auch z<strong>um</strong> Nachbarsg<strong>rund</strong>stück schau'n<br />
dr<strong>um</strong> sind die "Bä<strong>um</strong>e" auch schon braun.<br />
Dem Schaf plagt draußen Einsamkeit<br />
doch drinnen sind se ja zu zweit.<br />
Hätte <strong>de</strong>nnoch Vorschläg' diese:<br />
Führ's Schaf mal auf'ne saft'ge Wiese.<br />
Wurd bis dato nicht erkannt,<br />
für's Schaf wär's das Schlaraffenland!!!<br />
Der ...bauer nicht, (schreib ich jetzt ma)<br />
das Schaf, das ist z<strong>um</strong> hüten da!<br />
11
fix trinken / Kirmes<br />
2009<br />
Im Dorf gibt's einen <strong>de</strong>r trinkt fix<br />
wenn er erst anfängt kennt er nix.<br />
Dann schwingt er gern z<strong>um</strong> Tanz beim Ball<br />
zur Kirmes o<strong>de</strong>r Karneval<br />
mit Elan und Lust die Beine<br />
und das natürlich nicht alleine.<br />
Reist mit Schwung enorm und fit<br />
auserwählte Damen mit.<br />
So wurd's zur Kirmes auch geseh'n<br />
2009 war es gescheh'n<br />
wo zur Kirmes halt e mal<br />
im Zelt und nicht im Turnhall'saal<br />
<strong>de</strong>r Tanz am Abend dort statt fand.<br />
Und <strong>de</strong>r fix trinkt kam hin gerannt.<br />
Hört nämlich die Musik ganz laut<br />
da hat er sich dahin getraut.<br />
Er fand es amüsant und schön<br />
s' tat noch niemand auf <strong>de</strong>r Tanzfläche' steh'n<br />
am Anfang von <strong>de</strong>m Kirmesfest<br />
vorgeglüht gab er sein Best.<br />
Die Auserwählten - sonst beschei<strong>de</strong>n<br />
mussten ziemlich drunter lei<strong>de</strong>n<br />
als er sie auf die Fläche zog<br />
und "tanzend" dann darüber flog.<br />
Die armen Frauen "flogen" mit<br />
<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r fix trinkt regiert <strong>de</strong>n Schritt!<br />
So zog sich dieser fixe Mann<br />
eine nach <strong>de</strong>r andren ran.<br />
Und irgend wann da war's gescheh'n<br />
da konnt er nicht mehr steh'n<br />
(musst e auch nicht, weil er ja tanzte)<br />
bis er sich im Schritt zerfranzte.<br />
Es machte b<strong>um</strong> und knall und zisch<br />
betroffen war ein Gästetisch.<br />
Dort knallte er mit Schwung hinein<br />
zu Bo<strong>de</strong>n stürzte Bier und Wein.<br />
Das Erlebnis wohl nicht schön<br />
danach wurd er nicht mehr geseh'n.<br />
Doch er hat vor dieser Nacht<br />
die ersten Tanztouren gemacht.<br />
Die Stimmung hat er vor gemacht<br />
da gab's noch viel von in <strong>de</strong>r Nacht.<br />
12
D E U T S C H E R H O F<br />
Im Deutschen Hof ist's still und leer<br />
Bewegung gibt's da nimmer mehr<br />
we<strong>de</strong>r drinnen we<strong>de</strong>r draußen<br />
"Was wird's <strong>de</strong>nn nu..?" fragt sich <strong>Benshausen</strong>.<br />
Einst war <strong>de</strong>r Stand 2008<br />
"Aus diesem Bau wird was gemacht.."<br />
Ält're Bürger ziehen ein<br />
sollten gut betreut dort sein.<br />
Der Bau beginnt, im Hof wurd Licht,<br />
<strong>de</strong>n Teil dahinter braucht man nicht.<br />
Plötzlich ward dann wie<strong>de</strong>r Ruh.<br />
<strong>Benshausen</strong> fragt "Was wird's <strong>de</strong>nn nu?"<br />
Da öffentlich nix wird gesagt<br />
wird natürlich Klatsch gemacht.<br />
So spricht man eben schlecht und schön<br />
Die einen mein' S' wird weiter geh'n.<br />
Andre meinen es zu wissen<br />
es wär'n die Auflagen beschissen<br />
die welche die Behör<strong>de</strong>n eben<br />
<strong>de</strong>n Bauherrn als Bedingung geben.<br />
Und wie<strong>de</strong>r macht Gerücht die Run<strong>de</strong><br />
aktueller Stand <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong><br />
sei, dass Lapp - ein Bautalent<br />
was man ja vom Passberg kennt<br />
sich auch an das Haus wagen wür<strong>de</strong><br />
doch da gab's wohl auch ne Hür<strong>de</strong><br />
die nicht zu überklimmen war<br />
und so vergehen Jahr für Jahr.<br />
Mal wird gewerkelt, mal ist Ruh<br />
<strong>Benshausen</strong> fragt "Was wird's <strong>de</strong>nn nu?"<br />
Der Zuschuss <strong>de</strong>r vom Lan<strong>de</strong> und<br />
von unserm "lieben" <strong>de</strong>utschen Bund<br />
kommen wür<strong>de</strong> reicht nicht aus<br />
Was wird <strong>de</strong>nn nun aus diesem Haus?<br />
Schaut euch die fast' Ruine an!<br />
Wenn sie noch länger mo<strong>de</strong>rt dann<br />
macht <strong>de</strong>m schönen alten Haus<br />
Wind und Wetter <strong>de</strong>n Gar aus.<br />
Beitrag<br />
2009<br />
Wär es nicht ein schön'res Bild<br />
wenn die Natur es nicht gekillt?<br />
Schaut auf das Foto rechts daneben.<br />
Schenkt <strong>de</strong>m Hause wie<strong>de</strong>r Leben!<br />
Ein bisschen Anstrich - ich gedacht<br />
hier schon einmal vor gemacht,<br />
Ein Haus erscheint im neuen Kleid. --- Ach wär es endlich bald soweit<br />
13
T I E R H E I M Teil1 2009 Fortsetzung Juli 2010<br />
Im Ort da gibt es eine Frau,<br />
studiert die Zeitung ganz genau.<br />
Eines Tages war es so:<br />
Ein Artikel stimmt nicht froh.<br />
Da hatte sie mit Arg gelesen<br />
was mit nem Tierheim ward gewesen.<br />
Soll geschlossen wer<strong>de</strong>n, dann<br />
s' nicht mehr weiter gehen kann.<br />
Ob's nun wirklich so real<br />
sei dahin gestellt e'mal.<br />
Nichts <strong>de</strong>sto Trotz - die gute Frau<br />
wusst es aber ganz genau.<br />
War <strong>de</strong>r eisern Meinung halt<br />
die brauchen ein zu Hause bald.<br />
Dr<strong>um</strong> hat sie sich sogleich gedacht<br />
hier wird ein Tierheim aufgemacht.<br />
Weil Rasenfläch' und Hof genug<br />
reagiert die Frau drauf "klug"<br />
bestellt ne Spedition z<strong>um</strong> Haus<br />
die la<strong>de</strong>n Hun<strong>de</strong>zwinger aus!<br />
Erst ein dann zwei dan drei und vier<br />
bald sind wohl auch die Hun<strong>de</strong> hier!?<br />
Was soll das wer<strong>de</strong>n fragt man sich,<br />
so mitten drin, dass geht doch nich'"<br />
Man stelle sich die Nachbarn vor<br />
wenn Hun<strong>de</strong> heulen bald im Chor,<br />
wenn sie dann <strong>um</strong> die Wette bellen<br />
sei's im Dunkeln o<strong>de</strong>r Hellen.<br />
Wer kümmert sich <strong>um</strong> Hund' , Katz, Maus<br />
wenn sie wollen täglich raus?<br />
Wer gibt ihn Fressen oft genug<br />
und wer bezahlt's - war das <strong>de</strong>nn klug?<br />
Z<strong>um</strong>in<strong>de</strong>st steh'n die Zwinger ma'<br />
schon aufgestellt im Hofe da.<br />
nagelneu und teuer und...<br />
"Nur das Beste für <strong>de</strong>n Hund."<br />
Sie meint's wohl gut, die Frau mit Hof.<br />
Für Tier und Nachbar wär's doch doof!<br />
Und eines Tages, das wird schwer<br />
will's die Frau plötzlich nicht mehr.<br />
Gestern noch gehegt, gepflegt<br />
heute an<strong>de</strong>rs überlegt.<br />
Das gibt Ärger, das gibt Krach.<br />
Gebt <strong>de</strong>n Tier'n ein sich'res Dach!<br />
2009<br />
Aus <strong>de</strong>m Tierheim wur<strong>de</strong> nix,<br />
die Behör<strong>de</strong> kam ganz fix<br />
und schaute sich die Sache an<br />
Da waren ein paar "Haken" dran.<br />
Die Miezekatzen sollten leben<br />
im Schlafgemach, im Ra<strong>um</strong> daneben<br />
und auch im Keller sollt' es fein<br />
für min<strong>de</strong>st' 20 Katzen sein.<br />
Für die Hun<strong>de</strong> war'n - na klar<br />
ja auch schon die Zwinger da.<br />
Ein Zäunchen sollte schützend sein<br />
zur Straß' und in <strong>de</strong>n Hof hinein.<br />
Ein "Pfleger" o<strong>de</strong>r "Pflegerin"<br />
wohnte fast im Hause drin.<br />
Bevor dort mal ein Hundchen bellt<br />
<strong>de</strong>r Umzugswagen schon bestellt.<br />
Erst <strong>de</strong>r Pfleger dann das Tier<br />
sollt beziehen das Quartier.<br />
Bis an einem Samstag da<br />
war's geplant, war alles klar.<br />
Doch als die Möbel vor <strong>de</strong>r Tür<br />
war die Hausherrin nicht hier.<br />
Z<strong>um</strong>in<strong>de</strong>st war die Tür verrammelt.<br />
Ob sie noch im Bett r<strong>um</strong> gammelt?<br />
Nee, sie war da, doch macht nicht auf<br />
<strong>de</strong>r Pfleger pocht auf Türe drauf<br />
konnte rufen wie er will<br />
die Hausherrin verhielt sich still.<br />
Der einzieh'n wollt läuft hin und her<br />
in Frust, versteht die Welt nicht mehr.<br />
Da drinnen hat sich was bewegt,<br />
hat sie sich's an<strong>de</strong>rs überlegt?<br />
Ja, hat sie, doch geht nicht gut aus<br />
öffnet die Tür von ihrem Haus<br />
und sagt <strong>de</strong>n Pfleger ins Gesicht:<br />
"Hier einziehen das wirst'e nicht!<br />
Hab's mir an<strong>de</strong>rs überlegt..."<br />
es noch aus ihrem Mun<strong>de</strong> fegt.<br />
Der Pfleger stand wie steifer Bock<br />
da vor <strong>de</strong>m Haus und unter Schock.<br />
Muss't sich mit <strong>de</strong>n sieben Sachen<br />
auf Ewigkeit vom Acker machen.<br />
Nun zu <strong>de</strong>n Zwingern die noch steh'n.<br />
wo Hun<strong>de</strong> sollten wohnen schön.<br />
Für diese hat die Frau nun eben<br />
viel Kohle <strong>um</strong>sonst ausgegeben.<br />
Die Behör<strong>de</strong> hat verboten<br />
alles das was hat vier Pfoten<br />
und kommt vom an<strong>de</strong>rn Orts Tierheim<br />
darf auf diesem G<strong>rund</strong> nicht sein.<br />
Vorbei <strong>de</strong>r Tra<strong>um</strong>, nun steht sie da<br />
und überlegt sich schon'e ma<br />
was sie mit <strong>de</strong>n Zwingern macht<br />
kurzer Hand zurück gebracht.<br />
Doch <strong>de</strong>r Verkäufer kündigt an:<br />
"Da sind jetzt Verbrauchsspuren dran!"<br />
Nimmt's nur zurück z<strong>um</strong> halben Preis<br />
macht ihr das klar, damit sie's weiß.<br />
Was soll's, behält die Disziplin<br />
sonst rosten sie ja vor sich hin.<br />
Der Hof ist wie<strong>de</strong>r leer gerä<strong>um</strong>t<br />
<strong>de</strong>r Tra<strong>um</strong> vom Tierheim ausgeträ<strong>um</strong>t!<br />
2010<br />
14
W I N T E R WA H N S I N N<br />
2009<br />
Es schneit und schneit u. hört nicht auf,<br />
hoch liegt <strong>de</strong>r Schnee auf Dächern drauf.<br />
Hoch die Berge an <strong>de</strong>n Straßen,<br />
halb so breit nur noch die Gassen.<br />
Mit <strong>de</strong>r Stoßstang' - untertrieben<br />
muss man <strong>de</strong>n Schnee dort vor sich<br />
schieben.<br />
Kommt man voran <strong>de</strong>nnoch <strong>de</strong>swegen<br />
kommt ein Fahrzeug bald entgegen.<br />
Man steht in Gassen mitten drin<br />
und je<strong>de</strong>r will wo an<strong>de</strong>rs hin.<br />
Ausweichen? Wohin <strong>de</strong>nn nur;<br />
ist nur ein Auto breit die Spur!<br />
Einer müsste höflich sein<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Rückwertsgang legt ein.<br />
Doch die Scheiben hinten dicht,<br />
wohin man fährt, dass sieht man nicht.<br />
Tja wie schaut es rechtlich aus?<br />
Wer muss jetzt aus <strong>de</strong>r Gasse raus,<br />
rückwärts, das <strong>de</strong>r andre dann<br />
vorwärts weiter fahren kann?<br />
Es schneit u. schneit u. hört nicht auf ,<br />
hoch <strong>de</strong>r Schnee auf Straßen drauf.<br />
Die Einfahrt wird bei Tag und Nacht<br />
von <strong>de</strong>n Haufen frei gemacht.<br />
So macht sich Mancher keiner Sorgen<br />
als <strong>de</strong>r noch am frühen Morgen<br />
die Einfahrt frei von Schnee und Eis<br />
gemacht hat, mit viel Müh' und Fleiß.<br />
Da kann er ja in halber Stund'<br />
gemütlich da hinaus fahr'n - und<br />
zu Arbeit kutschen - keine Frag'<br />
...Doch falsch gedacht an manchem Tag!<br />
Es nähert sich ein Monster laut<br />
was Schnee so vor sich aufgebaut<br />
und <strong>de</strong>n er schiebt zur Richtung hin<br />
wo gra<strong>de</strong> noch mit Disziplin<br />
<strong>de</strong>r Anwohner mit Müh' und Fleiß<br />
dort frei gemacht vom Pulver weiß.<br />
Eine halbe Stun<strong>de</strong> lang<br />
war <strong>de</strong>r Anwohner in Gang.<br />
Mit eig'nen Hän<strong>de</strong>n, seiner Kraft<br />
war er froh, dass er's geschafft.<br />
Da kreuzt <strong>de</strong>r "Gemein<strong>de</strong>schieber" auf<br />
und bä<strong>um</strong>t genau da <strong>de</strong>n Schnee wie<strong>de</strong>r<br />
drauf.<br />
Es schneit u. schneit u. hört nicht auf,<br />
am Gehweg türmt <strong>de</strong>r Schnee sich auf.<br />
So hoch das es für <strong>de</strong>m nicht schön<br />
<strong>de</strong>r beim Gruß gern wird geseh'n.<br />
Dort hinterm Zaun am Straßenrand<br />
wo er oft winkt mit seiner Hand.<br />
Doch vor Kurzem sah man ja<br />
das seine liebe Frau Mama<br />
sich an <strong>de</strong>n Schneeberg macht zu<br />
schaffen<br />
tat plötzlich eine Lücke klaffen.<br />
Und siehe da, die Mühe glückt<br />
sind wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n Zaun gerückt.<br />
Grüßen nach wie vor mit Stolz<br />
manch Stun<strong>de</strong> hinterm Zaun aus Holz<br />
15
1. BENSHÄUSER W E I H N A C H T S M A R K T<br />
12 / 2009<br />
Das hat <strong>Benshausen</strong> in <strong>de</strong>n Jahren<br />
nie erlebt und nie erfahren:<br />
Ein Fest wo's eisig, wo es schneit,<br />
im Winter vor <strong>de</strong>r Weihnachtszeit.<br />
Ein Weihnachtsmarkt uns so vertraut<br />
wurd' in <strong>Benshausen</strong> aufgebaut.<br />
So viele Leute kamen ran<br />
und schauten sich das Highlight an.<br />
Bei Kälte, minus 15 Grad<br />
ein Mancher rote Nase hat.<br />
Doch die Benshäuser scheuten nicht<br />
hat sich gelohnt, s' war ein Gedicht!<br />
Das Famose - vor <strong>de</strong>r Nacht<br />
wurd Disco ohne Dach gemacht.<br />
Musike schallt durchs ganze Land<br />
die aus <strong>de</strong>n Achtzigern bekannt.<br />
In Scharen kam man angelaufen<br />
und tanzte auf <strong>de</strong>m Markt im Haufen.<br />
Der Bewegungsdrang war groß<br />
als lies man dort die "Affen" los.<br />
Und eh' die Füß' vor Kälte grippeln<br />
kamen die von selbst ins Tippeln.<br />
Um <strong>de</strong>n Glühwein gab's ne "Schlacht",<br />
da hat man sich mit warm gemacht.<br />
Der hat gemun<strong>de</strong>t je<strong>de</strong>n sehr<br />
schon gegen elf war er fast leer.<br />
Die Becher ging' zuvor schon aus<br />
man holte die Reserve raus.<br />
Und was man rein schütt' in <strong>de</strong>n Bauch<br />
das musste raus mal wie<strong>de</strong>r auch.<br />
Die Toilette gut besucht<br />
dort wurd' das Klopapier gesucht.<br />
Es muss doch alles trocken sein<br />
sonst friert <strong>de</strong>r Frau die ... ein.<br />
Zur Bühne stand <strong>de</strong>r Discomann<br />
und feuert die Benshäuser an.<br />
Die fan<strong>de</strong>n's toll, die Stimmung groß.<br />
Ja auf <strong>de</strong>m Markt da war was los!<br />
Trotz eisig Kält' und ohne Dach<br />
war man lang auf Beinen wach.<br />
Um zehn da wurd es richtig laut,<br />
ein Feuerwerk war aufgebaut<br />
was paar Minuten leuchtend knallt<br />
und durch <strong>Benshausen</strong>s Landschaft<br />
hallt.<br />
Und eh' man sich vor Kält' verschanzt<br />
wurd wie<strong>de</strong>r weiter r<strong>um</strong> getanzt<br />
<strong>um</strong> die die Feuerstellen zwei<br />
die mitten auf <strong>de</strong>m Platz dabei.<br />
In Allem war es gut gelungen<br />
hat's aus <strong>Je</strong><strong>de</strong>m raus geklungen.<br />
Allein <strong>de</strong>r Anlass sei zu preisen<br />
Benshäuser aus <strong>de</strong>m Haus zu reisen<br />
in einer Jahreszeit, wo's kalt<br />
ohne Dach zu feiern halt.<br />
Und <strong>de</strong>r Beweis steht allemal<br />
<strong>de</strong>n Benshäusern ist's egal.<br />
Das Wichtig' ist, man kann erleben<br />
was es bei uns noch nicht gegeben.<br />
16
Z U M E I N S A T Z<br />
G E B L A S E N<br />
30.05.2010<br />
2. Tag <strong>de</strong>r offenen Tür <strong>de</strong>r Freiw. Feuerwehr <strong>Benshausen</strong><br />
Am Sonntag Morgen in <strong>de</strong>r Früh'<br />
nicht "ausgeschlafen" waren sie<br />
die Jungs <strong>de</strong>r Feuerwehr <strong>Benshausen</strong><br />
als ein Einsatz naht nach draußen.<br />
Der Piepser ruft im Morgengraun<br />
als ein mancher noch im Tra<strong>um</strong>.<br />
Doch das Pflichtgefühl ist groß<br />
dr<strong>um</strong> muss man eben schnellstens los.<br />
So auch <strong>de</strong>r Manni als er hört<br />
das ihm grad <strong>de</strong>r Piepser stört<br />
als er noch im Schlafgemach<br />
friedlich in sein Bettchen la'ch.<br />
Schwupp die wupps wird auf gerannt<br />
<strong>de</strong>n Autoschlüssel schon zur Hand<br />
damit es schnellstens los geh'n kann<br />
wenn alle Kamera<strong>de</strong>n dann<br />
genau wie Manni so geschwind<br />
z<strong>um</strong> Einsatz eingetroffen sind.<br />
Nur noch ne kleine Zeit bis dann<br />
die Uniform hat je<strong>de</strong>r an.<br />
Erst wird gelost wer fährt <strong>de</strong>nn wohl<br />
(am Abend davor gab's Alkohol)<br />
Auf <strong>de</strong>m "Bäcker" fällt die Wahl<br />
schon geht es endlich los e'mal.<br />
Die K<strong>um</strong>pels von <strong>de</strong>r Feuerwehr<br />
kommen zu <strong>de</strong>n Einsatz her<br />
wo man <strong>de</strong>n Ba<strong>um</strong> bewegen muss.<br />
Im Stau bis vorne steht ein Bus.<br />
Da drinnen sitzen lauter Leut'<br />
die z<strong>um</strong> Auftritt wollen heut.<br />
Da komm' sie aus <strong>de</strong>m Bus heraus<br />
und packen ihre Hörner aus.<br />
Nun wird mitten auf <strong>de</strong>r Straßen<br />
z<strong>um</strong> Einsatz noch <strong>de</strong>r "Marsch<br />
geblasen".<br />
Die blasen für die Feuerwehr<br />
ein Ständchen und man freut sich sehr.<br />
Vorbei <strong>de</strong>r Einsatz, s'ist geschafft<br />
s'wird alles korrekt eingerafft.<br />
Richtung <strong>Benshausen</strong> wie<strong>de</strong>r hin<br />
wo schon die ersten Gäste sin'.<br />
Frühschoppen heißt es an <strong>de</strong>m Tag<br />
z<strong>um</strong> Feuerwehrfest, wer das halt mag.<br />
Die Feuerwehr tatü tata<br />
<strong>Benshausen</strong>s Jungs sind ganz schnell<br />
da.<br />
Und auch die Zella'r Kamera<strong>de</strong>n<br />
lassen nicht lang auf sich warten.<br />
Die Straß' nach Viernau ist blockiert<br />
weil ein Ba<strong>um</strong> <strong>de</strong>n Halt verliert<br />
<strong>de</strong>r mächtig groß und dick und dann<br />
<strong>de</strong>n Wurzelhalt verlieren kann.<br />
Der "fix trink" t ist auch schon da<br />
hat schon Durst, das war ja klar.<br />
Der hat dann auch sogleich ent<strong>de</strong>ckt<br />
was unter Mannis Kleidung steckt.<br />
Als die Uniform empor<br />
ragt da <strong>de</strong>r Schlafanzug hervor.<br />
Den er in <strong>de</strong>r Hast und Eile<br />
nicht ausgezogen hat <strong>de</strong>rweile.<br />
Am Sonntag morgen in <strong>de</strong>r Früh<br />
z<strong>um</strong> Einsatz geblasen wur<strong>de</strong>n sie.<br />
17
Der "Auswan<strong>de</strong>rer"<br />
Der "Einwan<strong>de</strong>rer"<br />
08 / 2010<br />
Mit 50 Jahren sollt' man mein',<br />
müsste man "erwachsen" sein.<br />
Doch in <strong>Benshausen</strong> gibt's ein Mann<br />
<strong>de</strong>r es halt nicht lassen kann:<br />
Erst zieht er in das Ausland, <strong>um</strong><br />
beim Schatz zu sein, die ja noch jung,<br />
Z<strong>um</strong> Vorwärtskommen nimmt er fit<br />
sein heiß geliebtes Moped mit.<br />
Etwas Knete braucht man eben<br />
immer <strong>um</strong> zu überleben.<br />
So hat er sich dann selbst beraten<br />
wollt in China Bratwürst' braten.<br />
Das kam beim Volk dort nicht gut an<br />
(war'n wohl keine Algen dran).<br />
Hat sich vorher nicht belesen<br />
Bratwurts-Sushi wär besser gewesen!<br />
Denn nur das erfüllt <strong>de</strong>n Zweck<br />
z<strong>um</strong> dort begehrten China-Snack.<br />
Sojasauce noch dazu<br />
und <strong>de</strong>r Umsatz steigt im nu.<br />
Es geht nicht gut, die Knete leer,<br />
die Frau wollt' ihn dann auch nicht mehr.<br />
Vorbei die Liebe und das Glück<br />
kehrt nach <strong>Benshausen</strong> nun zurück.<br />
Der nächste "Abschnitt" in <strong>de</strong>m Jahr<br />
beginnt wie's vorher immer war.<br />
Hat mal wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Nacht<br />
mächtig einen drauf gemacht.<br />
Und an diesem frühen Morgen<br />
tat er sich das Auto "borgen"<br />
von <strong>de</strong>m Vater in <strong>de</strong>m Haus<br />
und fuhr damit zur Straße raus.<br />
Doch im Blut war's gar nicht toll<br />
das spru<strong>de</strong>lt noch <strong>de</strong>r Alkohol.<br />
Nichts <strong>de</strong>sto Trotz, er mit <strong>de</strong>m Karr'n<br />
die Otto - Keiner Straße lang gefahr'n.<br />
Dort lauerte die Polizei<br />
die winkt <strong>de</strong>n Trunkenbold herbei.<br />
Da haben sie noch nicht geahnt<br />
wer sich in ihre Richtung bahnt.<br />
Er tat sich aus <strong>de</strong>m Karr'n bewegen<br />
da kam ne Wolke <strong>de</strong>n' entgegen<br />
die "nur" Routine mäßig schauten<br />
doch ihrer Nase dann nicht trauten.<br />
Nun musste <strong>de</strong>r mit Alkohol<br />
blasen bis das Röhrchen voll.<br />
Der Atemalkoholwert dann<br />
zeigt 2,2 Promille an.<br />
Nun sind z<strong>um</strong> fernen "Weiberschreck"<br />
auch erst einmal die Fleppen weg!<br />
Keine Fleppen und kein Weib...<br />
Was macht man da z<strong>um</strong> Zeitvertreib?<br />
Mit 50 Jahren, müsst man mein'<br />
sollte man erwachsen sein!<br />
18
DER BÜRGER UND DER MEISTER<br />
Da steht ein Bagger auf nem Fleck,<br />
das darf er nicht, <strong>de</strong>r muss da weg..<br />
fängt wohl die Geschichte an<br />
aber dauert ziemlich lang.<br />
2010<br />
Bei 'ner Verhandlung stellt sich raus<br />
hier geht es nicht nur <strong>rund</strong> <strong>um</strong>s Haus.<br />
Hin und Her und Her und Hin.....<br />
die Richter for<strong>de</strong>rn Disziplin.<br />
So wurd' es nun an diesen Tagen<br />
<strong>de</strong>r Öffentlichkeit zugetragen.<br />
Was daran so interessant<br />
das es in <strong>de</strong>r Presse stand?<br />
Es geht <strong>um</strong> Recht und Disziplin.<br />
und <strong>de</strong>r Meister hängt mit drin!<br />
Und was <strong>de</strong>r gute Meister eben<br />
tut und treibt in seinem Leben<br />
wird gedruckt in nächster Nacht<br />
und mit <strong>de</strong>r Post ins Haus gebracht.<br />
Am Mäuerchen war irgendwann<br />
vom Bagger eine Schramme dran.<br />
Der G<strong>rund</strong>stücksherr sich wohl beschwert:<br />
es sei von Anfang an verkehrt<br />
das ein Bagger stün<strong>de</strong> dort<br />
da wo sein privater Ort.<br />
Des Bürgers Frust - das weiß nun je<strong>de</strong>r<br />
sind auch 20 Zentimeter<br />
vom Mäuerchen zur Straße raus<br />
gehören z<strong>um</strong> privatem Haus.<br />
Das hat <strong>de</strong>r Meister wohl gewusst<br />
das G<strong>rund</strong>stücksherr etwas in Frust<br />
ordnet <strong>de</strong>n Bauleuten an<br />
das man weiter machen kann.<br />
Die Arbeit muss doch en<strong>de</strong>n schön<br />
er hat's' halt nicht so eng geseh'n.<br />
Nun droht die Sach' in Geist und Hirn<br />
und praxisnah zu eskalier'n.<br />
Der Bürger wehrt sich vehement<br />
<strong>de</strong>r ist verärgert im Moment.<br />
Spricht aus und bringt es zu Papier<br />
"Amtsanmaßung" wär das hier.<br />
Brav fand das <strong>de</strong>r Meister nicht<br />
und bringt <strong>de</strong>n Bürger vor Gericht.<br />
Nach einer halben Ewigkeit<br />
wird been<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Rechtsstreit.<br />
Nicht gestraft mit Geldleistung<br />
Vergleich ist die Entschuldigung.<br />
Die presst man mühsam und mit Graus<br />
aus je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Parteien raus.<br />
Was hat's gebracht auf bei<strong>de</strong>n Seiten<br />
tut man öffentlich sich streiten<br />
immer weiter, hört nicht auf<br />
legt man immer noch ein drauf?<br />
Kostet Nerven Geld und Kraft<br />
erst ein Richter <strong>de</strong>r es schafft<br />
wie damals Lehrer als wir jung<br />
schlichten zur "Entschuldigung"!<br />
Nach ein paar Jahren kommt <strong>de</strong>r Tach'<br />
<strong>de</strong>nkt man sinnlich drüber nach<br />
dann fällt uns stark verspätet ein:<br />
"Musste das sein?!<br />
Die Benshäuser freuen sich<br />
<strong>de</strong>nn langweilig wird es so nich'<br />
geht Gesprächsstoff niemals aus<br />
wenn sie zieh'n von Haus zu Haus.<br />
Und die Presse hat zu tun<br />
wenn was wurd' gefun<strong>de</strong>n nun<br />
was "Schlagzeilen" machen kann<br />
und <strong>de</strong>n Umsatz steigert dann.<br />
Nur die Richter stimmt's nicht froh<br />
<strong>de</strong>nn da ist es immer so<br />
das die Leut' aus "kleinen" Sachen<br />
irgendwann ein Rechtsstreit machen.<br />
Dr<strong>um</strong> trifft man sie mit Frust und Groll<br />
die Schreibtische sind ewig voll<br />
und immer wie<strong>de</strong>r kommt im nu'<br />
ein weit'rer Fall wie<strong>de</strong>r dazu.<br />
Doch <strong>de</strong>m Anwalt es gefällt<br />
<strong>de</strong>r lebt davon und von <strong>de</strong>m Geld<br />
das Bürger so beim Streit im Leben<br />
dorthin immer gerne geben.<br />
19
S C H Ä F C H E N H I M M E L<br />
11 / 2010<br />
Ach was muss man oft von "Größen"<br />
von Schafen, Bürgern hör'n und lesen.<br />
So wie am Haus zur Brücke hin<br />
wo wohnt ein kleiner Bauer drin<br />
<strong>de</strong>r einst sein Schaf bis fast zur Straßen<br />
Bä<strong>um</strong>e kahl hat fressen lassen.<br />
Es war kein Gras mehr auf <strong>de</strong>m Fleck.<br />
die Büsche waren auch schon weg.<br />
Es durft' halt alles tun und lassen<br />
da hinterm Zaun bei enger Gassen.<br />
Das gute Schaf - wir trauen sehr<br />
<strong>de</strong>nn unter uns weilt es nicht mehr.<br />
Ist nun im Himmel weit da droben<br />
darf dort fressen, spielen, toben.<br />
Im Schäfchenhimmel, ach wie fein<br />
darf's unter seinesgleichen sein.<br />
Der Bauer <strong>de</strong>r sein Herrchen war<br />
setzt <strong>de</strong>m Schaf ein Denkmal da<br />
wo's einst dort stand ganz still und stolz<br />
ein Denkmal nun aus Plast' und Holz.<br />
Das Gras wächst wie<strong>de</strong>r rings her<strong>um</strong><br />
wo nun Gestalten sitzen kr<strong>um</strong>m<br />
aus nem künstlich Material<br />
wer dort vorbei, <strong>de</strong>m freut's all'mal.<br />
Nun ist es still - vermissen sehr<br />
dich hinterm Zaun - du rufst nicht mehr<br />
"Hey Bauer lass mich zu dir rein<br />
und <strong>de</strong>in Kuschelschäfchen sein..!"<br />
Wir trösten uns, so leid es tut<br />
wo du jetzt bist, geht's dir auch gut.<br />
20
Im Kin<strong>de</strong>rgarten singt man fein<br />
so ist es und so soll es sein.<br />
Seit über 100 Jahren schon<br />
in je<strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong> Tradition<br />
das wir zu manchen Anlassdingen<br />
auch öffentlich mal Liedchen singen<br />
und Lie<strong>de</strong>r die die Kin<strong>de</strong>r können<br />
Besuchern gern z<strong>um</strong> Anhör'n gönnen.<br />
Man stell' sich vor beim Kitafest<br />
ohne Gesang - wär nicht das Best'.<br />
Man stell sich vor zur Weihnachtszeit<br />
kein Liedgesang so unter Leut'.<br />
Man stell sich vor in nem Programm<br />
sing' die Leut nicht mehr zusamm'.<br />
Man stelle sich ein Umzug vor<br />
wo nicht gesungen wird im Chor.<br />
Nun, unglaublich aber war<br />
wird drüber nachgedacht dies Jahr.<br />
"Wo man singt da lass dich nie<strong>de</strong>r<br />
Böse Menschen haben keine Lie<strong>de</strong>r."<br />
So lautet ein bekannter Spruch<br />
irgendwo in einem Buch.<br />
Und wahrlich gibt's wohl solche Leute<br />
die verbieten wollen heute<br />
das unsre lieben kleinen Kin<strong>de</strong>r<br />
Frühling, Sommer o<strong>de</strong>r Winter<br />
und z<strong>um</strong> Anlass Lie<strong>de</strong>r singen<br />
ohne Kosten zu erzwingen.<br />
Die GEMA schreibt oh Man oh Man<br />
..zigtausen<strong>de</strong> von Kitas an<br />
und weißt dort mahnend darauf hin<br />
das alle die bestrafbar sin'<br />
die Text und Noten sich kopieren<br />
z<strong>um</strong> üben, das sie es kapieren.<br />
Womöglich noch in Meng' nicht klein<br />
in <strong>de</strong>r Gruppe dann verteil'n.<br />
Und ohne das kopierte Blatt<br />
man je<strong>de</strong>s angemel<strong>de</strong>t hat<br />
Und ohne das man dafür halt<br />
was es kostet schön bezahlt.<br />
SINGEN VERBOTEN ?<br />
12 / 2010<br />
Es ist kein Witz, tatsächlich so<br />
Presseberichte stimm' nicht froh<br />
was man doch in unsrem Staat<br />
sich gefall'n zu lassen hat.<br />
Ein Tipp am Ran<strong>de</strong> sei gegeben:<br />
Kritzelt man die Texte eben<br />
auf's Papier dann mit Bedacht<br />
sich überhaupt nicht strafbar macht!<br />
Doch wenn man <strong>de</strong>nkt es sei legal<br />
das man danach eben mal<br />
das was man selbst gekritzelt hat<br />
mit Fleiß und Müh auf einem Blatt<br />
kopiert und einfach weiter reicht<br />
wirklich wahr - <strong>de</strong>r irrt sich leicht!<br />
Denn selbst Geschrieb'nes mit <strong>de</strong>n<br />
Pfoten<br />
danach kopier'n ist auch verboten.<br />
Also sind es Kin<strong>de</strong>r zehn<br />
die Lie<strong>de</strong>r lernen wollen schön<br />
muss man sich die Zeit vertreiben<br />
und fleißig alles zehn mal schreiben.<br />
In Kitas hier auf Deutschlands Er<strong>de</strong>n<br />
darf freilich noch gesungen wer<strong>de</strong>n.<br />
Doch wehe es sind Leute da<br />
die gerne zuhör'n woll', e ma<br />
das geht ohne Kosten nich'<br />
<strong>de</strong>nn das ist Auftritt öffentlich!<br />
Zusamm'gefasst s' ist nicht erlaubt<br />
was zu kopiern - das wär geraubt.<br />
Singen mit viel Lust und Freud<br />
mit Publik<strong>um</strong> in Öffentlichkeit.<br />
Selbst ein Weihnachtslied das aus<br />
gesungen wird von Kehle raus<br />
und wenn beim Fasching singen Leut'<br />
"So ein Tag so schön wie heut...<br />
Dann ist's wohl öffentlich in Welt?<br />
Wird man erwischt dann kostet's Geld.?<br />
21
J A H R E S R Ü C K B L I C K<br />
Winterwahsinnn bis April<br />
freut sich <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r's haben will.<br />
Das Vorwärtskommen ist ne Qual<br />
in unserem Benshäuser Tal<br />
<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Schnee nicht untertrieben<br />
lässt sich nicht mehr beiseite schieben.<br />
So müss' ma warten bis im Mai<br />
als das Schneechaos vorbei.<br />
Beginnt zu schmelzen, es wird schön<br />
man kann die Straßen wie<strong>de</strong>r seh'n.<br />
Die haben samt im Dorf inmitten<br />
unter diesen Frost gelitten.<br />
Und schon da komm' die Leute raus<br />
berichten sich von Haus zu Haus.<br />
Vom Februar gibt es noch Gere<strong>de</strong><br />
und besser weiß es wie<strong>de</strong>r <strong>Je</strong><strong>de</strong>.<br />
Ein "Tierheim sollt' bei uns entsteh'n<br />
die Nachbarschaft fand das nicht schön.<br />
Februar: Turnhalle; Chance TSV<br />
Die Turnhalle wird eingeweiht<br />
im neuen Glanz, es je<strong>de</strong>n freut<br />
Der TSV weiht ein die Chance<br />
feierlich und mit Getanze<br />
April: Dorferneuerungsprogramm<br />
Die frohe Nachricht ist gekommen<br />
<strong>Benshausen</strong> ist jetzt aufgenommen<br />
wo alle was davon wohl ham'<br />
in das Dorferneuerungsprogramm.<br />
2011 ist dieser Start<br />
4 Jahre man die Chance hat<br />
zu werkeln was das Zeuge hält<br />
zu schaffen was uns dann gefällt.<br />
Konzept zuvor vom Rat gebilligt<br />
auch die Planung wurd bewilligt.<br />
Nun wird unser Dörfchen schön<br />
2014 können wir's sehn.<br />
April: 60 Jahre Kin<strong>de</strong>rheim<br />
Am 23. feiert man beim<br />
Jahrestag im Kin<strong>de</strong>rheim.<br />
60 Jahre sind vergangen<br />
als man einst dort angefangen.<br />
Viele Gäste sind gela<strong>de</strong>n<br />
und die mal ihr Zuhaus' dort hatten.<br />
2010<br />
Mai: Eröffnung <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>saison<br />
Der Bürgermeister ba<strong>de</strong>t nett<br />
an die Saison und geht auf's Brett.<br />
Vorher Duschen musst nicht draußen<br />
es tat in Strömen runter brausen<br />
von oben aus <strong>de</strong>m Himmelszelt<br />
da musst er durch wenn's nicht gefällt.<br />
Doch er schaffte leicht sein Ziel<br />
gute Miene bei <strong>de</strong>m Spiel.<br />
Auch das Freibad in <strong>de</strong>m Jahr<br />
hat gekostet Euros paar.<br />
Der Imbiss wur<strong>de</strong> neu betrieben<br />
ab da auch länger auf geblieben.<br />
Vom Ort ist die Betreiberin<br />
klug entschie<strong>de</strong>n, siehe hin.<br />
Mai: Benutzungs- - und<br />
Entgeltverordnung<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat beschließt<br />
damit es in die Kassen fließt<br />
wird ne Verordnung raus geputzt<br />
wenn man was besucht und nutzt.<br />
Für das Duschen 3 Minuten<br />
soll man 0,30 Euro fluten<br />
in <strong>de</strong>r schönen Halle neu.<br />
Es geht noch weiter ohne Scheu:<br />
Will man sich in <strong>de</strong>r Sauna ahlen<br />
muss man nur 4 Euro zahlen.<br />
60 Euro wird erhoben<br />
will im Speisesaal man toben<br />
z<strong>um</strong> Beispiel beim Familienball<br />
nix <strong>um</strong>sonst ist's überall.<br />
50 Euro müssen her<br />
Versammlungsra<strong>um</strong> <strong>de</strong>r Feuerwehr<br />
60 Euro ganz rapi<strong>de</strong><br />
Gewölbekellertagesmiete.<br />
Mai: Garagenpacht<br />
Im Mai da druckt man in <strong>de</strong>r Nacht<br />
Artikel zur Garagenpacht.<br />
Wird teurer nun das nutzen sehr<br />
manch Benshäuser fällt das schwer.<br />
.<br />
22
Juni: Großbrand<br />
Im Juni brennt es hell und schwer<br />
herbei kommt unsre Feuerwehr.<br />
auf nem Gelän<strong>de</strong> mittendrin<br />
wo vorne steht ne Halle drin.<br />
Ein Container in <strong>de</strong>r Näh'<br />
wird angefacht, Herrjemineee.<br />
50.000 Euro Scha<strong>de</strong>n<br />
hat's gekost' <strong>de</strong>n Firmenla<strong>de</strong>n<br />
Personen und Autos war'n verletzt<br />
<strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>n nicht gering geschätzt.<br />
Die Feuerwehr, die Polizei<br />
alle kommen sie herbei.<br />
Glück im Unglück, etwas schön<br />
nix Schlimmes mit Person' gescheh'n.<br />
Es war Beteiligter grad dort<br />
Unternehmer aus <strong>de</strong>m Ort.<br />
Juli: Steine auf Fahrbahn<br />
Es flogen wie von ganz alleine<br />
auf Bun<strong>de</strong>sstraße große Steine<br />
das machte sich bemerkbar sehr<br />
an Fahrzeugen vom Gegenverkehr.<br />
August: Stöpfertal ist fertig<br />
Im August wur<strong>de</strong> inmitten<br />
Stöpfertal das Band durchschnitten.<br />
Wur<strong>de</strong> kräftig gratuliert<br />
zu <strong>de</strong>r Straß die nun saniert.<br />
Ein viertel unter ner Million'<br />
hat das all's gekostet schon.<br />
70 Jahre war sie alt<br />
und brauchte endlich Hilfe bald.<br />
Ein fa<strong>de</strong>r Beigeschmack z<strong>um</strong> Leid<br />
<strong>de</strong>r Ausbaubeitragsbescheid<br />
<strong>de</strong>n Anwohner ganz unbeklommen<br />
als Gegenleistung ham' bekommen.<br />
Rückblick 2010<br />
Sommer: Mobilfunkmast<br />
Ein Mobilnetz soll entsteh'n<br />
nur tat das nicht so einfach gehn.<br />
Der Betreiber hat das Ziel<br />
nen' Sen<strong>de</strong>mast er aufbau'n will.<br />
So rückt dieser irgendwann<br />
mit schwer Gerät am Sportplatz an.<br />
Und alle Leute wun<strong>de</strong>rn sich<br />
davon gewusst haben sie nich'.<br />
Der Bauvertrag schon Jahr und Tach'<br />
genehmigt unter dach und Fach?<br />
Nur weiß <strong>de</strong>r neue Dorfchef nix<br />
und wills' verhin<strong>de</strong>rn erstmal fix.<br />
Die Genehmigung sei da<br />
beteuerten die Bauleut' ja.<br />
Doch es herrscht nicht Einigkeit<br />
weiter noch für lange Zeit.<br />
Und <strong>de</strong>r TSV recht fein<br />
re<strong>de</strong>t auch paar Worte rein.<br />
Und die gewünschte Lage sei<br />
so Manchen gar nicht einerlei.<br />
Der eine wills, <strong>de</strong>r andre nicht<br />
dann geht's noch <strong>um</strong> ne<br />
G<strong>rund</strong>'geschicht.<br />
Dann geht's <strong>um</strong> gar nicht wenig Geld<br />
wenn man das wie<strong>de</strong>r ab bestellt.<br />
Es geht <strong>um</strong>s Geld auch ebenso<br />
wenn man es zulässt, macht nicht froh.<br />
Dann ist man gegen Sicherheit<br />
für nen Stellplatz doch bereit.<br />
Es gehe <strong>um</strong> ein Fortbestand<br />
in unserem Benshäuser Land.<br />
Es geht halt letztlich <strong>um</strong> Vertrag<br />
wo drin steht was dann je<strong>de</strong>r mag.<br />
August: Falschgeld<br />
Ein falscher Schein wurd uns gebracht<br />
<strong>de</strong>r beinah' <strong>de</strong>n Umlauf macht.<br />
Der Täter uns gar nicht bekannt<br />
kam nach <strong>Benshausen</strong> hin gerannt<br />
besucht dort unsre kleinen Lä<strong>de</strong>n<br />
will was unterjubeln je<strong>de</strong>n.<br />
Im Bl<strong>um</strong>'geschäft hat es geklappt<br />
doch beim Bäcker er ertappt.<br />
Dort wurd geprüft ganz innerlich<br />
und stellt fest, echt ist <strong>de</strong>r nicht.<br />
Der Weg <strong>de</strong>s falschen Euroschein<br />
konnte da zu En<strong>de</strong> sein.<br />
Schnell wer<strong>de</strong>n das man es kapiert<br />
die andren Lä<strong>de</strong>n informiert.<br />
Achtung da schleicht ganz garland<br />
mit was Falschgeld in <strong>de</strong>r Hand<br />
im Dorf ein böser Täter r<strong>um</strong><br />
gar Acht gegeben wird dar<strong>um</strong>.<br />
23
September: Blasmusiker obdachlos<br />
Die Blasmusiker müssen raus<br />
aus ihrem sehr gewohnten Haus.<br />
Die Kündigung schon bald da war<br />
<strong>de</strong>nn es war ein Käufer da.<br />
Die Musiker mit Frust und Bängen<br />
förmlich in <strong>de</strong>n Lüften hängen.<br />
Etwas löslich dann <strong>de</strong>r Knoten<br />
Unterkunft wird angeboten<br />
gegen Miete und fürs Putzen<br />
könnt' man <strong>de</strong>n Speisesaal benutzen.<br />
Viel zu teuer sagt man sich<br />
wollen die Blasmusiker nich'.<br />
All' Vereine sind wohl unter<br />
nur Musiker fall'n "hinten runter".<br />
Viel getan für die Kultur<br />
selbst auch für die Gemein<strong>de</strong> nur.<br />
Die Zeiten scheinen wohl vorbei<br />
sie brauchen eine Bleibe neu.<br />
Und irgend wann kommt man da drauf<br />
ein Nachbarort nimmt sie gern auf.<br />
Dann haben wir, das fällt und schwer<br />
keine eignen Musiker mehr.<br />
September: Polizeikontrollen<br />
Im September wei oh wei<br />
vertreten oft die Polizei.<br />
Stellt sich in Position im Ort<br />
und fin<strong>de</strong>t auch paar "Opfer" dort.<br />
Mal Fahrer ohne Gurt und Brille<br />
Extreme über 2 Promille<br />
ein paar Lenker die geschwind<br />
unterwegs auf Straßen sind.<br />
Dann wurd getestet Disziplin<br />
man stellt sich an die Kita hin<br />
und siehe da es wurd erwischt<br />
als ein paar Eltern angezischt<br />
die <strong>de</strong>n Nachwuchs auf <strong>de</strong>n Gassen<br />
auf Schoße sitzen haben lassen.<br />
Oktober: erstmals Zirkus<br />
Im Oktober ach wie schön<br />
erstmals ein Zirkus hier zu sehn.<br />
Auf <strong>de</strong>m Festplatz in <strong>de</strong>m Ort<br />
waren viele Leute dort.<br />
Rückblick 2010<br />
November: Karnevalauftakt u. Bütt<br />
Im November gibt's im Saal<br />
<strong>de</strong>s "Goldnen Hirsch" <strong>de</strong>n Karneval.<br />
Dort schwätzt <strong>de</strong>r Gecke über Leut<br />
was man so angestellt bis heut.<br />
Unter an<strong>de</strong>rem von <strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>r Holz nicht konnt' r<strong>um</strong> liegen sehn.<br />
So hat er sich was mit genommen<br />
niemand hat was mit bekommen.<br />
Schlecht Gewissen dann geplagt<br />
und hat sich noch mal hin gewagt.<br />
Nicht noch mal zu stehlen nein<br />
er bringt das Holz wie<strong>de</strong>r herein.<br />
Und das er Holz bringt wie<strong>de</strong>r hin<br />
zeugt von großer Disziplin.<br />
Doch d<strong>um</strong>m gelaufen, s'wurd geseh'n<br />
und tat nun an <strong>de</strong>n Pranger steh'n.<br />
November: Sauna<br />
Auch im November fast am End'<br />
gab es noch ein Happy End.<br />
Die Sauna von <strong>de</strong>r neuen Halle<br />
geöffnet wie<strong>de</strong>r jetzt für alle.<br />
Der Ofen machte vorher schlapp<br />
wurd' investiert und nicht zu knapp.<br />
November: sportliche Kita<br />
"Sandhasennest"<br />
Im November ehrt man dort<br />
wo groß geschrieben Spiel und Sport<br />
in einem Übergabefest<br />
unser schönes Sandhasennest.<br />
Für gut' und sportlich Qualität<br />
in Ehren nun <strong>de</strong>r Name steht.<br />
Vom Landsportbund wird überreicht<br />
das Siegel und es war nicht leicht.<br />
"Bewegungsfreundlich" darf sich nennen<br />
so wie wir unsre Kita kennen.<br />
24
Dezember: Einigung Sen<strong>de</strong>mast<br />
Gute Lösung in <strong>de</strong>n Stun<strong>de</strong>n<br />
z<strong>um</strong> Mobilfunkmast gefun<strong>de</strong>n.<br />
Es wurd entschie<strong>de</strong>n insoweit<br />
z<strong>um</strong> Wohle <strong>de</strong>r Selbständigkeit<br />
die kommunal gut ausgeh'n kann<br />
wenn wir eingeglie<strong>de</strong>rt dann.<br />
Der TSV nun einwandfrei<br />
gleichberecht' Vertragspartner sei.<br />
Be<strong>de</strong>utet auch das in die Kasse<br />
jährlich fließt ne kleine Masse.<br />
Und das ist ein großes Plus<br />
weil man ja viel erhalten muss.<br />
Der TSV freut sich mit toben<br />
die Sperre ist auch aufgehoben.<br />
Denn Zuwendungen finanziell<br />
vorerst gesperrt an dieser Stell'<br />
für Dusch- und Umklei<strong>de</strong>gebäu<strong>de</strong>.<br />
Desto mehr freut man sich heute<br />
das am Rohbau endlich dann<br />
fertig gewerkelt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Rückblick 2010<br />
Kirche<br />
Das Dach <strong>de</strong>r Kirche längst saniert<br />
doch alles wurd nicht repariert.<br />
Die Elektrik ist ein Graus<br />
die Decke morsch im Gotteshaus.<br />
Dr<strong>um</strong> wird mit Worten und mit Hufen<br />
das Dorf z<strong>um</strong> Spen<strong>de</strong>n aufgerufen.<br />
G E M I S C H T E S<br />
Holztransporte<br />
In Ebertshausen fühlt man sich<br />
zufrie<strong>de</strong>n und geborgen nich'.<br />
Die Holztransporte rollen weiter<br />
nerven, laut zu hören lei<strong>de</strong>r.<br />
Die Bürger schimpfen ohne Gna<strong>de</strong>n<br />
und drohen mit Straßenblocka<strong>de</strong>n.<br />
Denn die Bürger zahlten heuer<br />
Straßenausbausätze teuer.<br />
Nun fährt man die als wär's nur Schutt<br />
einfach wie<strong>de</strong>r ganz kaputt.<br />
Versteigerung beim KVB<br />
Unser Karnevalverein<br />
hat gute I<strong>de</strong>en fein.<br />
Wer will auf einem Umzugswagen<br />
muss dafür ne Zeche tragen.<br />
Es wird versteigert Platz für Platz<br />
und wer bezahlt nen Preis <strong>de</strong>r hat's.<br />
Und wer am meisten bietet nun<br />
für <strong>de</strong>n wird man was Gutes tun<br />
wer springen lässt das meiste Geld<br />
als "Ehrengast" wird vorgestellt.<br />
Motto nächster lautet dann:<br />
"Irgendwann ist je<strong>de</strong>r mal dran"<br />
habt ihr euch verschrieben da?<br />
Das erste Mal in vielen Jahr'<br />
das man nicht gegeben hat<br />
ein Motto auf Benshäuser Platt'..<br />
25
WÜNSCHE ZUM JAHREWECHSEL<br />
12 / 2010<br />
So nun ist das Jahr vorbei<br />
beginn`ma wie<strong>de</strong>r eins von neu'.<br />
Schnell ist sie r<strong>um</strong> vergang'ne Zeit<br />
<strong>de</strong>s einen Freud', <strong>de</strong>s andren Leid.<br />
Ich wünsche hier <strong>de</strong>m grünen Ort<br />
es noch schöner wer<strong>de</strong> dort.<br />
Die Gelegenheit wir ha'm<br />
dank Dorferneuerungsprogramm.<br />
Lei<strong>de</strong>r schließt in unserm Orten<br />
Rex<strong>roth</strong> endgültig die Pforten.<br />
Wünsch <strong>de</strong>r Belegschaft gar beklommen<br />
sie bald nen neuen Job bekommen.<br />
Für's neue Jahr wünsche ich auch<br />
Fortsetzung Kultur und Brauch<br />
wie's in <strong>Benshausen</strong> Tag und Jahr<br />
eben immer schon so war.<br />
Eines Tages kommt es dann<br />
gehören wir woan<strong>de</strong>rs an.<br />
Dann ist es lei<strong>de</strong>r - wei oh wei<br />
mit <strong>de</strong>r Eigenständigkeit vorbei.<br />
Wohin man uns auch stecken mag<br />
es soll nicht sein ein finst'rer Tag,<br />
es soll mit Mensch', Verein' und Kneipen<br />
immer unser Dörfle bleiben.<br />
Viele Häuser stehen leer<br />
und es wer<strong>de</strong>n immer mehr.<br />
Ich wünsch mit Hoffnung sehr <strong>um</strong>hüllt<br />
das die mit Menschen bald gefüllt<br />
die sich entschei<strong>de</strong>n hier zu leben<br />
in uns'rem schönen Dörfle eben.<br />
Für die Jugend in <strong>de</strong>r Zeit<br />
wünsche ich Geborgenheit<br />
die sie beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n Jahren<br />
im Dorfe besser kann erfahren.<br />
In eins'ger Zeit (schon lange her)<br />
gab's Zusammenhalt viel mehr.<br />
Doch mit <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> gar nicht kess<br />
kam Unmut und sozialer Stress.<br />
Vieles plötzlich in Gefahr<br />
Unsicherheit von Jahr zu Jahr<br />
Angst und Hoffnungslosigkeit<br />
prägen uns're neue Zeit.<br />
So kommt es das die Teamheit lei<strong>de</strong>t<br />
Neid aufkommt und das man streitet..<br />
Einst tat man, gar nicht untertrieben<br />
<strong>de</strong>n guten Nachbar besser lieben!<br />
Man war mit Selbstverständlichkeit<br />
zu je<strong>de</strong>r Hilfe gern bereit... wie:<br />
Kohlen kommen, schwups hurra<br />
unaufgefor<strong>de</strong>rt Nachbar da.<br />
Es wurd geschleppt und dann getrunken<br />
heut je<strong>de</strong>r in sich selbst versunken.<br />
Ich wünsch' zurück die alte Zeit<br />
Bereitschaft und Gemeinsamkeit.<br />
Ich wünsche für die ält'ren Leut<br />
die bis hoch Alter schuften heut,<br />
ehe sie nach Plag' und Schürfen,<br />
die Rente erst bekommen dürfen..<br />
genügend Kraft in Körpern fließen<br />
das man die Rente noch genießen.<br />
Den Unternehmern wünsch ich Kraft<br />
das je<strong>de</strong>r doch die Hür<strong>de</strong>n schafft<br />
die <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srat mit Plan<br />
jährlich wachsen lässt so dann.<br />
Für Alle hier auf dieser Welt<br />
hab ich Wünsche auch bestellt:<br />
Gesundheit, Glück und Wohlergeh'n<br />
kein Reicht<strong>um</strong> aber Leben schön.<br />
mit Job, Familie und mit wohnen<br />
Mut und Fleiß soll euch belohnen.<br />
Für die Kin<strong>de</strong>r wünsche ich<br />
das die Schule schließet nich'<br />
die es im Benshäuser Leben<br />
immer schon hier hat gegeben.<br />
Appelliere an das Land<br />
konzipieret nach Verstand<br />
<strong>Benshausen</strong> ist dazu geneigt<br />
das die Kin<strong>de</strong>ranzahl steigt!<br />
26
"Nimm ein Säckchen für mein Käckchen!"<br />
03 / 2011<br />
Schon morgens noch zu früher Stund<br />
führt manch Halter seinen Hund<br />
genießt <strong>de</strong>r Mensch sowie das Tier<br />
unsre schöne Heimat hier.<br />
Das <strong>de</strong>r Hund mal Koten muss<br />
ist noch lange kein Verdruss.<br />
Aber wenn auf diese Weiße<br />
liegen bleibt die Hun<strong>de</strong>scheiße<br />
weil <strong>de</strong>r Halter mal ein Stücken<br />
einfach faul ist sich zu bücken<br />
damit Verschmutzung mit Bedacht<br />
or<strong>de</strong>ntlich wird fort gemacht.<br />
Ka<strong>um</strong> die Sonn' <strong>de</strong>n Schnee aufleckt<br />
mit Ekel wer<strong>de</strong>n sie ent<strong>de</strong>ckt<br />
Haufen Scheiß' auf Straß' und Gassen<br />
die Halter dort ha'm liegen lassen.<br />
So muss <strong>de</strong>r Mensch beim Spazieren geh'n<br />
immer nur zu Bo<strong>de</strong>n sehn<br />
im Zik Zak o<strong>de</strong>r Slalom laufen<br />
rings her<strong>um</strong> nur Hun<strong>de</strong>haufen.<br />
Hundbesitzer gebt doch acht<br />
wenn euer Schatz nen Haufen macht<br />
an Straßenrän<strong>de</strong>rn, an <strong>de</strong>n Hecken<br />
was man im Frühjahr tut ent<strong>de</strong>cken..<br />
Setzt ein die Mühe mit Verstand<br />
und nehmt die Haufen in die Hand<br />
und bringt die dann mit guten Sinn<br />
da wo sie gehören hin!!!!<br />
Die bei so ner Schweinerei<br />
haben keine Schuld dabei<br />
und trotz<strong>de</strong>m mit ner Hun<strong>de</strong>rasse<br />
spazieren geh'n auf Straß und Gasse,<br />
die aber Kot entfernen schön<br />
wer<strong>de</strong>n auch schief an geseh'n.<br />
Weil man weiß ja nicht das die<br />
immer brav und sauber sie<br />
damit man schauen kann zu Sternen<br />
or<strong>de</strong>ntlich <strong>de</strong>n Kot entfernen.<br />
Den Haltern die die "Sauerei"<br />
täglich führen frech herbei<br />
solch Verschmutzung unverstohlen<br />
wünsche ich stetig dreck'che Sohlen.<br />
27
G E B I E T S R E F O R M<br />
Kapitel 1<br />
Wer in <strong>Benshausen</strong> wohnt seit Jahren<br />
Hat es an<strong>de</strong>rs nie erfahren<br />
Eigenständigkeit und so<br />
und mit nem Bürgermeister-Mo'.<br />
Wir wogen uns in sich'rer Hand<br />
unser geliebtes Benshäuser Land.<br />
Reform S.1<br />
Die Ält'ren hier in unserm Ort<br />
erlebten viele Zeiten dort<br />
von schön bis hin zur Armut sehr<br />
in Frie<strong>de</strong>n und in Kriegszeit schwer.<br />
Manch Heim gekehrt nicht Mann und Sohn<br />
durchgemachte Invalation.<br />
Im Wechsel auch so manch Regim'.<br />
Aber <strong>Benshausen</strong> schon immer ein Team!<br />
Und die Benshäuser seit ewiger Zeit<br />
stolz auf die Eigenständigkeit.<br />
Alle Zeiten überstan<strong>de</strong>n!<br />
Und nun die Nachricht von <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>n:<br />
"Ein kleiner Ort <strong>de</strong>r keine Stadt<br />
und unter 3.000 Einwohner hat<br />
ist finanziell für's Land nicht fein<br />
darf länger nicht sein Eigen sein.<br />
Es droht Verlust <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntität<br />
man soll sich entschei<strong>de</strong>n wohin man geht.<br />
Vor allem viel ält're Leute sehr<br />
verstehen nun die Welt nicht mehr.<br />
Und auch <strong>de</strong>m Rest <strong>de</strong>r Bürgerei<br />
ist das gar nicht einerlei.<br />
Keine Chanc' die Zeit rückt ran<br />
wo <strong>de</strong>r düst're Tag kommt dann<br />
geschrieben ist auf <strong>de</strong>m Papier<br />
wo künftig hingehören wir.<br />
Der Freistaat Thüringen <strong>de</strong>r ist<br />
auch betroffen, das ihr's wisst.<br />
Dr<strong>um</strong> muss ma in kommt' Jahr und Tachen<br />
aus klein'ren Orten größ're machen<br />
Weil das nicht klappt so allemal<br />
mit mehr Bewohner an <strong>de</strong>r Zahl<br />
for<strong>de</strong>rt prompt das Land da auf<br />
"Gebt euer Dorf freiwillig auf!"<br />
Demokratisch gibt man dann<br />
nur ne letzte Gna<strong>de</strong> dann.<br />
Dörfer welche da betroffen<br />
selber suchen und drauf hoffen<br />
das für wen sie selbst entschie<strong>de</strong>n<br />
künftig auch in Wohl und Frie<strong>de</strong>n.<br />
28
So wird's gemacht, so bleibt man dran<br />
ein Dörfle nach <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>rn dann<br />
muss sich entschei<strong>de</strong>n, wird geschluckt<br />
auf die Gefühle wird gespuckt.<br />
"Alles notwendig und pur<br />
Maßnahmen zur Wirtschaftskur."<br />
Schließlich spart man dann auch fein<br />
ein paar Verwaltungskosten ein.<br />
Und genau das wehemend<br />
ist <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Arg<strong>um</strong>ent.<br />
Reform S.2<br />
Ist das nicht ein weng kurios<br />
zwei Gemeind' zu einer groß<br />
müssen doch egal wo Er<strong>de</strong>n<br />
weiterhin betreuet wer<strong>de</strong>n.<br />
Und nur im klein'ren Ort oh Schreck<br />
fall'n da Arbeitsplätze weg<br />
die Gemein<strong>de</strong> die geschluckt<br />
bei allem in die Röhre guckt?<br />
Egal wohin, ob eingemeind'<br />
o<strong>de</strong>r in VG vereint<br />
in je<strong>de</strong>m Fall, das ist nicht fein<br />
darf's nicht mehr wie früher sein.<br />
Kapitel 2<br />
So kam <strong>de</strong>r Tag - nicht zu vermei<strong>de</strong>n<br />
die Bürger durften mit entschei<strong>de</strong>n.<br />
Die Zeit war knapp 3 Tage noch<br />
dann will das Land es wissen doch.<br />
Das ham' gedacht Benhäuser Leut'<br />
doch man weiß es besser heut.<br />
Die kurze Frist bis Wahl beschert<br />
wegen Zeitmangel verkehrt.<br />
Denn bis man sich entschei<strong>de</strong>n soll't<br />
ob gerne o<strong>de</strong>r ungewollt<br />
können (tat man dann verstehn)<br />
knapp zwei Jahre noch vergehn.<br />
War<strong>um</strong> dann also diese Eile?<br />
Auch das versteht man Mittlerweile.<br />
Es hätt gegeben in <strong>de</strong>m Jahr<br />
ne stolze S<strong>um</strong>me wenn wir da<br />
uns freiwillig zusamm'geschlossen<br />
mit irgend welchen Artgenossen.<br />
Doch Alles nimmt mit Stimmung drauf<br />
ganz ganz an<strong>de</strong>rs seinen Lauf.<br />
19.01.2011<br />
Um sich Klarheit zu verschaffen<br />
Mittwoch konnt man sich aufraffen.<br />
Konnt abends in die Turnhall' dann<br />
wo man was erfahren kann.<br />
Oberste von Land und Stadt<br />
29
und unser Boss Platz g'nommen hat.<br />
Auf 80 Bänken hingesetzt<br />
jeweils 7 Leut' geschätzt<br />
macht 480 an <strong>de</strong>r Zahl<br />
bestimmt noch mal 100 stan<strong>de</strong>n im Saal.<br />
Von <strong>de</strong>r Presse angeführt<br />
wird das Thema angerührt.<br />
Beginnt man erst sich vorzustellen<br />
vom Ort und Sinn <strong>de</strong>r Sach' erzählen.<br />
VG, Fusion und Eingemeind'<br />
was bringt's wenn man mit wem vereint..<br />
Aufmerksamkeit bis da in Halle<br />
<strong>de</strong>nn schlauer wer<strong>de</strong>n wollten alle.<br />
Reform S.3<br />
Als nach ner Stun<strong>de</strong> etwa klar<br />
was Unterschied von Allem war<br />
und als die Bürger aus <strong>de</strong>m Ort<br />
nun auch was sagen durften dort<br />
stellte sich bald Unruh' ein<br />
<strong>de</strong>nn <strong>Je</strong>mand bringt ne "Neuheit" rein.<br />
Raus kam man mit <strong>de</strong>r Sprache schon<br />
auf Stimmzettel fehlt ne Option.<br />
Da gab es nämlich wie es scheint<br />
noch die "Erfüllen<strong>de</strong> Gemeind'".<br />
Ein Raunen gleitet durch <strong>de</strong>n Saal<br />
Diskussionen überall<br />
ne Nachricht die die Ruhe stört.<br />
So hat man dann auch nicht gehört<br />
wie <strong>de</strong>r Landrat schlichten will<br />
weil die Option kein gutes Ziel.<br />
Sagt in die Run<strong>de</strong> und ganz schnell<br />
dies wär ein Auslaufmo<strong>de</strong>ll.<br />
Doch die Bürger hörten nicht<br />
wie man vorne weiter spricht.<br />
Sie waren abgelenkt grad eben<br />
auch weil man Info hat gegeben<br />
das nämlich mit dieser Form<br />
am aller wichtigsten enorm<br />
<strong>Benshausen</strong>, dieser Ort sodann<br />
eigenständig bleiben kann.<br />
Die Bürger taten nun drauf pochen<br />
Versammlung wur<strong>de</strong> unterbrochen.<br />
Ein neuer Stimmzettel kreiert<br />
mit dieser Möglichkeit verziert.<br />
Und in drei Tagen kurz und knapp<br />
soll man Stimmen geben ab.<br />
Kapitel 3<br />
Am Sonntag morgen in <strong>de</strong>r Früh<br />
schon gekommen waren sie.<br />
Die ersten "Wähler von <strong>de</strong>m Ort<br />
und machten halt ihr Kreuzchen dort.<br />
Von allen die berechtigt wahren<br />
30
kam gelaufen und gefahren<br />
etwas <strong>um</strong> die Hälfte drüber<br />
die andren blieben fern da lieber.<br />
Reform S.4<br />
Am Abend hat man ausgezählt<br />
und wie erwartet wurd' gewählt<br />
in Überzahl und fast vereint<br />
die "Erfüllen<strong>de</strong> Gemeind"<br />
Auch insgesamt machte man klar<br />
wohin die "Reise" wünschend war.<br />
Die Zella-Mehlis Nachbarstadt<br />
die aller meisten Kreuze hat.<br />
Doch sieht man's auch mal <strong>um</strong>gekehrt<br />
ist auch nicht so verkehrt<br />
das die Meisten auch bereit<br />
für Erhalt <strong>de</strong>r Eigenständigkeit.<br />
Montag drauf woll't man beschließen<br />
und man tat sich auch begrüßen.<br />
Doch aus Beschuss da wur<strong>de</strong> nix<br />
wurd diskutiert nur weiter fix.<br />
Das Vot<strong>um</strong> was zu achten sei<br />
sprach man sich davon wie<strong>de</strong>r frei.<br />
Denn da ging wohl Manches schief<br />
S' Ergebnis sei zu relativ.<br />
Nach Diskussionen plant man dann<br />
"Wir fangen wie<strong>de</strong>r von vorne an."<br />
Kapitel 4<br />
Und weil man sich nicht einig wird<br />
das ganz Geschehen sehr verwirrt<br />
die Meinungen aus je<strong>de</strong>m Mund<br />
viel zu unterschiedlich und<br />
wohl einsieht das Gemein<strong>de</strong>rat<br />
sich nicht gut vorbereitet hat..<br />
beschließt <strong>de</strong>r Selbe kurzer Hand<br />
s'wär besser für's Benshäuser Land<br />
noch einmal mit mehr Müh' und Fleiß<br />
sich informieren das man's weiß.<br />
Aufzuklären all' und dann<br />
fangen wir noch mal von vorne an!<br />
Also schickt man nette Schreiben<br />
<strong>um</strong> auf <strong>de</strong>m Laufen<strong>de</strong>n zu bleiben<br />
an alle Nachbarorte hin<br />
die uns zu wollen offen sin'.<br />
Die wer<strong>de</strong>n für die nächste Run<strong>de</strong><br />
eingela<strong>de</strong>n für ne Stun<strong>de</strong>.<br />
Dann nimmt man die Verhandlung auf<br />
und schreibt's z<strong>um</strong> merken alles auf.<br />
Und wenn man alles weiß genau<br />
macht auch <strong>de</strong>r Rat die Bürger schlau.<br />
So sei's geplant so will man's machen..<br />
Doch plötzlich kommt an Wochentachen<br />
31
ein Antwortschreiben gleich Retour<br />
von Zella-Mehlis. Die woll'n nur<br />
mit <strong>Benshausen</strong> weiter re<strong>de</strong>n<br />
wenn die verhan<strong>de</strong>ln nicht mit <strong>Je</strong><strong>de</strong>n.<br />
Reform S.5<br />
Empörung macht sich da gleich breit<br />
nicht angebracht in dieser Zeit<br />
Das <strong>Je</strong>mand <strong>de</strong>r ein Freund sein will<br />
droht, damit er kommt z<strong>um</strong> Ziel.<br />
Das war nicht die feine Art<br />
was man von sich gegeben hat.<br />
Hoffentlich hat das nicht eben<br />
einen riesen Knacks gegeben.<br />
Der Stadtrat <strong>de</strong>r das hat verfasst<br />
meinte wohl das man es hasst<br />
das ein Vot<strong>um</strong> das gemacht<br />
nicht geacht' in Anbetracht.<br />
Ein<strong>de</strong>utig konnte man es lesen<br />
Ergebnis, es sei klar gewesen.<br />
Nun schaut <strong>de</strong>r Dorfrat, man find's d<strong>um</strong>m<br />
sich immer noch nach An<strong>de</strong>rn <strong>um</strong>.<br />
Zella-Mehlis stellte klar<br />
was <strong>de</strong>r Wunsch <strong>de</strong>r Bürger war.<br />
Und gibt <strong>de</strong>n Rat in dieser Zeit<br />
s'wär besser wenn wir eingemeind'.<br />
<strong>Benshausen</strong> musste reagieren<br />
und tat keine Zeit verlieren.<br />
Tags drauf zu lesen mit Interesse<br />
"<strong>Benshausen</strong> lässt sich nicht erpresse'!"<br />
Wie's weiter geht, wir warten ab<br />
noch ist die Zeit nicht all zu knapp.<br />
Kapitel 5<br />
<strong>Benshausen</strong> keine Zeit verliert<br />
und prompt auf's Schreiben regiert<br />
das von Zella ward gekommen<br />
was man mit Arg hat aufgenommen.<br />
Zur Erinn'rung - es sollt sein<br />
das <strong>Benshausen</strong> stelle ein<br />
sich <strong>um</strong> zu schau'n nach andrem Ort<br />
o<strong>de</strong>r gar bere<strong>de</strong>t dort.<br />
Eifersüchtig stellt man klar<br />
was dann ist die Folgen da.<br />
Spurt <strong>Benshausen</strong> nämlich nicht<br />
und man doch mit an<strong>de</strong>rn spricht<br />
macht nicht das was Zella will<br />
dann steht die Verhandlung still.<br />
Doch unser Gemein<strong>de</strong>rat<br />
für Drohungen nichts übrig hat<br />
und setzt mit Eile oben drauf<br />
sogleich ein Antwortschreiben auf.<br />
32
Beginnend mit <strong>de</strong>m schönen Spruch<br />
poetisch, man's kapiert genuch'.<br />
(Ziatat Freies Wort: " Lass uns auf Augenhöhe verhan<strong>de</strong>ln,<br />
sagte <strong>de</strong>r Storch und setzte sich <strong>de</strong>n Frosch auf <strong>de</strong>n Schnabel!")<br />
Reform S.6<br />
Die Presse weiß und kriegt Bescheid<br />
dr<strong>um</strong> können lesen es die Leut'.<br />
<strong>Benshausen</strong>s Seite kontert da<br />
es nicht auf Augenhöhe war<br />
was Zella-Mehlis da gesprucht<br />
und reagiert vor Eifersucht.<br />
Man vermittelt <strong>de</strong>n Beschluss<br />
das man das nicht für Ernst nehm' muss<br />
und man lässt sich gar nicht stören<br />
sich auch wo an<strong>de</strong>rs <strong>um</strong>zuhören.<br />
Zur Befragung wurd' gemeint<br />
es sei nicht so wie's je<strong>de</strong>m scheint.<br />
S' war keine „Wahl“ wo mit Bedacht<br />
ein <strong>Je</strong><strong>de</strong>r dort sein Kreuzchen macht.<br />
S' wurd nicht gestimmt, s'wurd nur gefragt<br />
hat man noch dazu gesagt.<br />
Dr<strong>um</strong> sei das Vot<strong>um</strong> <strong>de</strong>r vielen Leut'<br />
gesetzlich nicht zu achten heut.<br />
Ein Schlag nach andrem ins Gesicht<br />
nun traut man gar <strong>de</strong>n Frie<strong>de</strong>n nicht.<br />
Die Bürger war'n ganz unbefangen<br />
am Sonntag hin zur „Wahl“ gegangen.<br />
Man hat geglaubt wenn sie das tun<br />
hat's auch einen Einfluss nun.<br />
Dann muss man in <strong>de</strong>r Presse lesen<br />
nix weiter als ne Frag' gewesen.<br />
Dazu <strong>de</strong>r Satz in Press' verbreitet:<br />
“Der Gemein<strong>de</strong>rat entschei<strong>de</strong>t“.<br />
Von allen Bürgern in <strong>de</strong>n Ort<br />
entschei<strong>de</strong>n 14 Leute dort.<br />
Das was die Bürger ham' gewollt<br />
wird ganz einfach <strong>um</strong> gerollt.<br />
So wird's in aktuellen Stun<strong>de</strong>n<br />
von <strong>de</strong>n Ortsbürgern empfun<strong>de</strong>n.<br />
Doch wie man sich da ausgedrückt<br />
und in <strong>de</strong>r Leute Kopf gerückt<br />
wahr wohl nicht ganz wie es scheint<br />
diese Botschaft so gemeint.<br />
Besser hätt man kundtun sollen<br />
“Wir <strong>de</strong>r Rat uns bessern wollen.“<br />
und sie ihre Hausaufgaben<br />
im Vorfeld nicht gemacht zu haben.<br />
Das <strong>de</strong>r G<strong>rund</strong> <strong>de</strong>r ganz' Mieser'<br />
kein geringerer als <strong>de</strong>r<br />
weil <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat und die<br />
33
mit diskutiert und g'plant ham' sie<br />
all' Bürger nicht von Anfang an<br />
da mit einbezogen ham'.<br />
Nicht schlau gemacht, nicht aufgeklärt.<br />
Nur intern und ganz verkehrt<br />
diskutiert, geplant, beschlossen<br />
in das eigne Glas gegossen.<br />
Das Volk wusst' nix bis kurz vor Tag<br />
wo gestellt wur<strong>de</strong> die Frag.<br />
Und auch noch ward es enttäuscht<br />
als es aus <strong>de</strong>r Presse räuscht<br />
das es mit <strong>de</strong>r „Wählerei“<br />
nicht ganz ernst zu nehmen sei.<br />
Reform S.7<br />
Gemein<strong>de</strong>rat wird's richten jetzt<br />
alte Taktik <strong>um</strong>gesetzt.<br />
Besser machen - also dann<br />
Fängt man von vorne wie<strong>de</strong>r an.<br />
Fortsetzung folgt<br />
34
Tierische Straßenblocka<strong>de</strong><br />
29.01.2011<br />
Ein Fe<strong>de</strong>rvieh sanft auf zwei Pfoten<br />
tippelt trotz das es verboten<br />
läuft von <strong>de</strong>m Zuhause fort<br />
und erkun<strong>de</strong>t wohl <strong>de</strong>n Ort.<br />
Der Besitzer kam daher<br />
das Quartier <strong>de</strong>r Ent' war leer.<br />
Sucht überall und nur nicht da<br />
wo die Ente wirklich war.<br />
Schon am Nachmittag verflixt<br />
sei das Tierchen ausgebüchst.<br />
Am Abend dann so gegen zehn<br />
tat man's Entchen sitzen sehn<br />
dort wo auf Hauptraße geschwind<br />
viele Autos rollend sind.<br />
Wahr wohl vom langem Ausflug schlapp<br />
und setzte sich z<strong>um</strong> ausruhen ab.<br />
Das tat sie völlig ungeniert<br />
auf Straß' - sie <strong>de</strong>n Verkehr blockiert.<br />
Nutzte we<strong>de</strong>r Ruf noch Pfiff<br />
die Warzenente nicht im Griff.<br />
Da konnt' man scheuchen , rufen, locken<br />
blieb stur und steif auf Straße hocken.<br />
Eine ortsfrem<strong>de</strong> Person<br />
die Polizei gerufen schon<br />
die "Sitzstreik" mel<strong>de</strong>t richtig klar<br />
weil's für' Verkehr ja ne Gefahr.<br />
Und Die, die hatten da nicht frei<br />
kam' im Einsatz schnell herbei.<br />
Erst zögerlich und mit Respekt<br />
die Warzenente aufgeweckt.<br />
Und irgendwann da schafft man's halt<br />
mit <strong>de</strong>r "Polizeigewalt".<br />
Die Presseinfo lückenhaft<br />
wie hat man es dann doch geschafft?<br />
Da müssen doch Einheim`'sche fein<br />
Informant' gewesen sein<br />
wo das Entchen das riss aus<br />
hingehört zu welchem Haus.<br />
Schließlich bringt man die zurück<br />
z<strong>um</strong> Halter unverletzt z<strong>um</strong> Glück.<br />
War'n keine Einheimischen da<br />
als die Ente sitzend war?<br />
Denke schon, doch trauten sich<br />
das Entchen einzufangen nich?<br />
Alle meine Entchen<br />
sind in <strong>de</strong>m Quartier, sind in <strong>de</strong>m Quartier<br />
doch an einem Samstag<br />
ist eine nicht mehr hier.<br />
Einer meiner Entchen<br />
tippelt einfach los, tippelt einfach los<br />
fange an zu suchen<br />
wo ist die Ente bloß?<br />
Ausgebüchstes Entchen<br />
am Abend nicht zurück, abends nicht zurück<br />
hab sie noch nicht gefun<strong>de</strong>n<br />
mein Entchen weiß und dick.<br />
Da ent<strong>de</strong>cken Menschen<br />
das weiße Fe<strong>de</strong>rvieh, weiße Fe<strong>de</strong>rvieh<br />
mitten auf <strong>de</strong>r Straße<br />
ausruhen wollt' sie.<br />
Dort bleibt das Entchen hocken<br />
behin<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Verkehr, behin<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Verkehr<br />
lässt sich nicht verscheuchen<br />
Amtshilfe muss her.<br />
Dar<strong>um</strong> wird angerufen<br />
die N<strong>um</strong>mer 110, N<strong>um</strong>mer 110<br />
man jagt die Suhler Polizei<br />
fort vom Bereitschaftsstuhl.<br />
Die kommt dann angefahren<br />
Entchen sitzt noch dort, Entchen sitzt noch dort<br />
da mitten auf <strong>de</strong>r Straße<br />
mitten in <strong>de</strong>m Ort.<br />
Die fleiß'gen Helfer mutig<br />
fangen es dann ein, fangen es dann ein<br />
bringen in <strong>de</strong>r Dunkelheit<br />
das Entchen wie<strong>de</strong>r Heim.<br />
Es ist wohl einfacher eine 20 km entfernte Bereitschaftspolizei<br />
telefonisch "einzufangen" , sie aus ihrem Quartier zu "scheuchen"<br />
o<strong>de</strong>r zu "locken" .. wie auch immer, als das Gleiche mit einer auf <strong>de</strong>r<br />
Straße sitzen<strong>de</strong>n, erschöpften, ermü<strong>de</strong>ten Ente ohne Amtshilfe zu<br />
tun.<br />
Vor wem hat man da mehr Respekt?<br />
35
H A U S H L T S P L A N<br />
2011<br />
In <strong>Benshausen</strong> passiert viel<br />
dr<strong>um</strong> in diesem Jahr oft Ziel<br />
für die Presse was zu schreiben<br />
unberücksichtigt soll nix bleiben.<br />
Und so war <strong>Benshausen</strong> dann<br />
mit 'nem Artikel wie<strong>de</strong>r dran<br />
als wie oft in letzter Zeit<br />
bei Ratsversammlung fast ein Streit.<br />
Dieses mal ging's <strong>um</strong> 'ne Sache<br />
die man je<strong>de</strong>s Jahr muss mache.<br />
Der Haushaltsplan für je<strong>de</strong>n Ort<br />
aufgestellt muss wer<strong>de</strong>n dort.<br />
Mit Überlegung und Bedacht<br />
wird erst mal ein Entwurf gemacht.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Rat dann in Debatte<br />
da nix einzuwen<strong>de</strong>n hatte<br />
wird ohne Überarbeitung<br />
verabschie<strong>de</strong>t die Reglung.<br />
Doch da gab es einen droff<br />
<strong>um</strong> die Zahlen gab es Zoff.<br />
Die waren gar nicht wie <strong>de</strong>r Rat<br />
es einmal vorgeschlagen hat<br />
wichen völlig von <strong>de</strong>m ab<br />
an mancher Stelle nicht zu knapp.<br />
Hauptsächlich für die Ortsvereine<br />
sei im Entwurf wie von alleine<br />
Zuwendungen dreifach hoch<br />
so ungefragt stört's <strong>de</strong>m Rat doch.<br />
Und weil man nach Prinzip geh'n muss<br />
gab's da erst mal kein Beschluss.<br />
Aber Einigkeit herrscht da<br />
Gebühren soll'n in diesem Jahr<br />
für Betreuung im Sandhasennest<br />
bleiben so - stabil und fest.<br />
Weil das Vertrauen wohl verletzt<br />
macht man <strong>de</strong>n Plan sicher jetzt.<br />
Und damit's nicht wie<strong>de</strong>r kommt<br />
geän<strong>de</strong>rt im Entwurf dann prompt<br />
wurd abgestimmt und mit Bedacht<br />
ne Beschlussfassung draus gemacht.<br />
Nun hat Gemeind' bis irgend wann<br />
immer noch kein Haushaltsplan.<br />
Ohne <strong>de</strong>m kann man nicht tun<br />
Geplantes <strong>um</strong>zusetzen nun.<br />
Der nächste "Treff" und Diskussion<br />
sicher durchgere<strong>de</strong>t schon.<br />
Die Moral von <strong>de</strong>r Geschicht<br />
beschließen ohne Rat geht nicht.<br />
Was nützt Entwurf vom Oberrat<br />
wenn man nur eine Stimme hat.<br />
Umsonst sind dann die vielen Stun<strong>de</strong>n<br />
wo I<strong>de</strong>en die gefun<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r allein' ausgedacht<br />
mit Zahlen auf's Papier gebracht.<br />
Man stell' sich lieber darauf ein..<br />
frag erst <strong>de</strong>n Rat - Ordnung muss sein!<br />
36
Nun ist's soweit, wir sehen's jetzt<br />
es ist <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>mast gesetzt.<br />
Gab viel T<strong>um</strong>ult.. Trara Trara<br />
letzt endlich steht er trotz<strong>de</strong>m da.<br />
"Wir wer<strong>de</strong>n unsre Kin<strong>de</strong>r nicht....<br />
(<strong>Je</strong>mand aus <strong>de</strong>m Vorstand spricht)<br />
... unter solch ein Mast Tatsachen<br />
einen Sport dort lassen machen."<br />
Na ja, so war's wohl nicht gemeint.<br />
Schließlich war man dann vereint<br />
als es amtlich sicher prompt<br />
in welche Kass' das Nutzgeld kommt.<br />
Und es kommt (nicht unerhört)<br />
genau dahin wo's hin gehört!<br />
Z<strong>um</strong> TSV das ist doch klar.<br />
Am sichersten ist es nur da.<br />
M O B I L F U N K M A S T<br />
02 / 2011<br />
wird gesetzt am 16.02.2011 auf <strong>de</strong>m Sportplatzgelän<strong>de</strong> in <strong>Benshausen</strong><br />
Energie von Mobilfunk-Antennen<br />
Umgangssprachlich benutzen viele das Wort<br />
"Elektrosmog". Man meint damit ein Gemisch<br />
aus elektromagnetischen Fel<strong>de</strong>rn und Wellen.<br />
Von "Strahlen" re<strong>de</strong>n manche sogar. Das ist<br />
nicht so.Funkeffekte kommen in <strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>nsten Frequenzbereichen und<br />
Stärken bei uns vor. Nämlich durch <strong>de</strong>n heut<br />
zu Tage nicht geringen Einsatz von Elektrizität<br />
und Kommunikationsmitteln. Man <strong>de</strong>nke auch<br />
an die vielen Satelliten über unseren Köpfen,<br />
die unzählige Signale aussen<strong>de</strong>n.<br />
Gepulste Strahlen sind generell biologisch<br />
aktiv!!! <strong>Je</strong> mehr <strong>de</strong>sto intensiver. Ein<br />
Mobilfunkmast leistet gegenüber <strong>de</strong>n unzählig<br />
in <strong>de</strong>n Haushalten befindlichen Geräten da nur<br />
<strong>de</strong>n minimalsten Beitrag.<br />
Nun ja es musst erst Trabbel geben<br />
bis man endlich nachgibt eben<br />
und einsieht das in Zukunft ma<br />
genau die S<strong>um</strong>me in Gefahr.<br />
Wenn nämlich in absehbar' Zeit<br />
vorbei mit Eigenständigkeit.<br />
So bleibt's im Ort und im Verein<br />
so ist es und so soll es sein.<br />
Am Mittwoch kommst's wie's kommen sollt<br />
und vom Betreiber längst gewollt.<br />
Das Wetter sonnig gut und klar<br />
erscheint <strong>de</strong>r Helikopter da.<br />
Der trägt <strong>de</strong>n Masten übers Tal<br />
zu sehn, zu hören überall.<br />
Da steht er nun und es gibt Leut<br />
die gerne drüber meckern heut.<br />
Da wird behauptet und geprahlt..<br />
"Alle wer<strong>de</strong>n wir verstrahlt..!"<br />
Und man tut es schimpfen hören:<br />
"Ein Funkmast kann Gesundheit stören."<br />
Regierung legt Messwerte fest<br />
und Ämter machen stets ein Test.<br />
Und dabei kommt Tatsach' heraus<br />
das nicht die Strahlen in <strong>de</strong>m Haus<br />
von einem Sen<strong>de</strong>mast im Ort<br />
son<strong>de</strong>rn von eigenen Handys dort!!!<br />
Ja! Handy erzeugen Elektrosmoge<br />
das ist wahr und nicht geloge'.<br />
Und wer sich aufregt über Mast<br />
voreilig und mit viel Hast<br />
<strong>de</strong>r sollt' sein Handy o<strong>de</strong>r zwei<br />
die im Haus immer dabei<br />
schleunigst gar nicht mehr benutzen<br />
weil die <strong>de</strong>n Ra<strong>um</strong> mit Smog beschmutzen.<br />
So tut sich Kind und Frau und Mann<br />
die Wellenaussetzung freiwillig an.<br />
Denn die Handys, höret her<br />
stahlen nämlich weitaus mehr!<br />
Elektrosmog:<br />
Gefahren durch Mobilfunkmast?<br />
Nicht mehr als durch TV, Satelliten, Elektrizität<br />
(auch unser Licht im Haus) und<br />
Kommunikationsgeräte wie Mobiltelefone o<strong>de</strong>r<br />
Schnurlostelefone !!!<br />
(worauf wir natürl. nicht verzichten wollen)<br />
Die Messwerte eines Mobilfunkmastes liegen<br />
oft weit unter <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung<br />
festgelegten Grenzwerten.<br />
Seit fast 100 Jahren sind wir von künstlich<br />
erzeugten elektromagnetischen Fel<strong>de</strong>rn<br />
<strong>um</strong>geben. So sieht man sich komischerweise<br />
durch einen Mobilfunkmast erheblichen Wellen<br />
ausgesetzt. Dabei sind es die Vielzahl von<br />
Geräten in unserem eigenen Haushalt, <strong>de</strong>ren<br />
weit aus höherem "Smog" wir uns ja freiwillig<br />
aussetzten!<br />
Also: Wer sich über einen Mobilfunkmasten<br />
aufregt..<br />
Weg mit <strong>de</strong>m Handy am Ohr!<br />
Weg mit <strong>de</strong>n Rundfunk- u. TV Geräten!<br />
Licht aus!<br />
Und das Haus in Alufolie einpacken, damit von<br />
draußen ja nichts rein kommt.<br />
37
Rekor<strong>de</strong>insätze im April<br />
die Telefone stehn nicht still.<br />
Der Wind da auch sein Zutun macht<br />
so manches Feuer schnell entfacht.<br />
In Ebertshausen fing es an<br />
als man dort feierte und dann<br />
mit Wun<strong>de</strong>rkerzen und so'n Kram<br />
bissle r<strong>um</strong> gegoogelt ham'.<br />
Etwa <strong>um</strong> die Mitternacht<br />
wurd ein Feuerchen entfacht.<br />
Der Wind trug Funken mit <strong>de</strong>m Wind<br />
die weiter weg gelan<strong>de</strong>t sind<br />
bis zur Hecke die dann ooohhh<br />
auch gleich brannte lichterloh.<br />
Man schnellstens unsre Jungens rief<br />
<strong>de</strong>r Feuerwehr - die ham''s im Griff!<br />
Zeitnah im selben Monat noch<br />
betrifft es unser"Meister" doch.<br />
Einen Kompost hat er im Garten<br />
und wollte gar nicht länger warten.<br />
Garten etwas aufzurä<strong>um</strong>en<br />
nahm paar Äst' und Laub von Bä<strong>um</strong>en.<br />
Wohin damit - na ist doch klar<br />
dafür ist <strong>de</strong>r Komposter da.<br />
Der war randvoll und bä<strong>um</strong>t sich auf<br />
all zu viel passt nicht mehr drauf.<br />
Die Arbeit fleißig hat getan<br />
ging's nach Hause irgendwann.<br />
Doch später war er gar nicht froh<br />
<strong>de</strong>r Kompost brennt lichterloh.<br />
Wie's Feuer sich entfachen mag<br />
ist die Frage an <strong>de</strong>m Tag.<br />
Man schnellstens unsre Jungen rief<br />
<strong>de</strong>r Feuerwehr - die ham''s im Griff!<br />
Rekor<strong>de</strong>insätze im April<br />
die Telefone stehn nicht still.<br />
Der Wind da auch sein Zutun macht<br />
so manches Feuer schnell entfacht.<br />
In Ebertshausen fing es an<br />
als man dort feierte und dann<br />
mit Wun<strong>de</strong>rkerzen und so'n Kram<br />
bissle r<strong>um</strong> gemogelt ham'.<br />
Etwa <strong>um</strong> die Mitternacht<br />
wurd ein Feuerchen entfacht.<br />
Der Wind trug Funken mit <strong>de</strong>m Wind<br />
die weiter weg gelan<strong>de</strong>t sind<br />
bis zur Hecke die dann ooohhh<br />
auch gleich brannte lichterloh.<br />
Man schnellstens unsre Jungens rief<br />
<strong>de</strong>r Feuerwehr - die ham''s im Griff!<br />
FFW Rekor<strong>de</strong>insätze<br />
F E H L A L A R M ?<br />
Nun zu 'nem Einsatz <strong>de</strong>r mit G<strong>rund</strong><br />
nicht notwendig gewesen und<br />
von <strong>de</strong>n Ent<strong>de</strong>ckern die nicht schliefen<br />
und pflichtbewusst die Feuerwehr riefen<br />
wahrlich selber Ausnahmsweis'<br />
gemacht hätt' könn' (s' war nicht so heiß).<br />
Bei Heselberg noch weiter drüber<br />
schaute man zufällig rüber<br />
von da wo im Gartenverein<br />
sich Bungalows befin<strong>de</strong>n fein.<br />
Es glimmte noch ne Fackel die<br />
liegen gelassen wur<strong>de</strong> sie<br />
auf nem Weg zur Höh' hinaus<br />
wer die "entsorgt" dacht sie ist aus.<br />
Doch sie glüht' halt noch ein weng.<br />
Das sah'n Ent<strong>de</strong>cker ziemlich eng!<br />
Man stand da r<strong>um</strong> und dachte sich<br />
"Das schaffen wir alleine nich...."<br />
Dr<strong>um</strong> rief man Feuerwehr ganz schnelle<br />
sind ausgerückt, war'n gleich zur Stelle.<br />
Mit Blaulicht und "Tatütata"<br />
war'n sie in Minuten da.<br />
Hätt' meinen können auf <strong>de</strong>m Platz<br />
gibt es jetzt ein Großeinsatz.<br />
Doch als die Jungs <strong>de</strong>r Feuerwehr<br />
mit allerhand Geräten schwer<br />
dort wie befohlen angekommen<br />
schauten sie etwas beklommen.<br />
Denn zwischenzeitlich hatte dann<br />
ein Eimer Wasser schon sein Dienst getan.<br />
Doch erstmal dacht' man sich ganz "klug"<br />
die Feuerwehr nicht zu tun genug<br />
dr<strong>um</strong> rufen wir die gleich mal an<br />
ob wir sie brauchen - sehen wir dann.<br />
Umsonst <strong>de</strong>r Sprit wurd raus geblasen<br />
<strong>um</strong>sonst gedüst dort hin zur Straßen<br />
<strong>um</strong>sonst die freie Zeit gestohlen<br />
hinein geschlüpft in Kluft und Sohlen.<br />
Tja manchmal geht ein Notruf "schief"<br />
Doch die Feuerwehr hat alles im Griff!<br />
04 / 2011<br />
38
Unsre Jungs wie immer schnell<br />
waren sie an Ort und Stell'<br />
wo's qualmte aus nem' Gassenhaus<br />
(Nachbarn schau'n z<strong>um</strong> Fenster raus)<br />
Teurer Einsatz am 18.08.2011<br />
Die Feuerwehr - bereits geschrieben<br />
hat's schnell z<strong>um</strong> Einsatzort getrieben.<br />
Doch was nützen die Minuten<br />
wenn man in <strong>de</strong>n "Feuergluten"<br />
anzapft <strong>de</strong>n Hydrant an Straß'<br />
und raus kommt da nur wenig Nass'.<br />
Ja er gab <strong>de</strong>r Feuerwehr<br />
nicht genügend Wasser her!<br />
Z<strong>um</strong> Glück jedoch gibt' nah <strong>de</strong>r Stelle<br />
eine gute Wasserquelle.<br />
Also ausrollen <strong>de</strong>n Schlauch!<br />
Doch ein Problem gibt's dabei auch.<br />
Beim KLF (Kleinlöschfahrzeug) von<br />
Ebertshausen<br />
war <strong>de</strong>r Saugschlauch noch nicht<br />
draußen.<br />
Der verbirgt sich hinter <strong>de</strong>r<br />
Rolltür - und die hakte sehr.<br />
Doch <strong>um</strong> schnell aktiv zu sein<br />
braucht man dieses Dingelein.<br />
Dr<strong>um</strong> wird gerüttelt und gestemmt<br />
nützt alles nix, die Türe klemmt!<br />
War<strong>um</strong> das wohl, was is' da nu?<br />
Die Antwort d'rauf weiß eine Kuh. (ich<br />
schweige)<br />
Nun erst noch mal zur Nachbarschaft<br />
die immer noch am Fenster gafft:<br />
(Musst ich so schreiben, da sonst kein<br />
Reim)<br />
Der Wind hat wohl erbarmen nicht<br />
weht <strong>de</strong>n Qualm <strong>de</strong>n' ins Gesicht.<br />
Da sie es nicht so genossen<br />
hat man Fenster dann verschlossen.<br />
Was wenn das Feuer sich verirrt?<br />
z<strong>um</strong> Nachbar ... nix evakuiert!<br />
Doch die Jungs haben wohl jetzt<br />
die Lage richtig eingeschätzt.<br />
Außer<strong>de</strong>m ha'm sie grad nun<br />
immer noch damit zu tun<br />
die verdammt beklemmte Tür<br />
auf zu kriegen halt dafür.<br />
Da nahm <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r größten Mut<br />
ein Brecheisen (s' wird alles gut).<br />
Einer musst <strong>de</strong>r "Luser" sein..<br />
und <strong>de</strong>r drosch auf die Türe ein<br />
bis diese endlich nachgegeben<br />
und sich eröffnet mit Bestreben.<br />
Der Bürgermeister ach Herrje<br />
war "zufällig" wohl in <strong>de</strong>r Näh'.<br />
Auf je<strong>de</strong>n Fall kam er heran<br />
und schaute sich <strong>de</strong>n Einsatz an.<br />
Vielleicht hat er, weil's lange her..<br />
nicht Übung hat gegeben mehr<br />
diesen Einsatz angesagt.<br />
Oh wei, dann nun die Kenntnis plagt<br />
das ein Fahrzeug rot und teuer<br />
notgedrungen futsch ist heuer.<br />
Und nicht geplant im Haushaltsplan<br />
nun die Kosten fallen an<br />
für ne Tür die <strong>de</strong>moliert<br />
damit sie wie<strong>de</strong>r repariert.<br />
Und das Fazit <strong>de</strong>r Geschicht'<br />
'nen wahren Luser gibt es nicht.<br />
Z<strong>um</strong>in<strong>de</strong>st nicht am Einsatzort<br />
wo es doch von Nöten dort.<br />
Tür aufzuhebeln das war richtig<br />
für <strong>de</strong>n Ernstfall äußerst wichtig.<br />
08 / 2011<br />
39
Bäckerauto drohen platte Reifen<br />
09 / 2011<br />
Schon Jahr und Tag fast pünktlich und<br />
2 mal die Woch' bestimmter Stund'<br />
beliefern auf Rä<strong>de</strong>rn Verkaufsleut'<br />
Kun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n' das auch erfreut.<br />
mit Backwaren und Dies und Das<br />
und Allerlei von Straß' zu Straß'.<br />
In letzter Woche kam es vor<br />
als wie<strong>de</strong>r mal gemacht die Tour<br />
die Verkäuferin bekannt<br />
in Haftalstraße angelangt.<br />
Da kam ein Mann auch zu ihr hin<br />
freundlich die Verkäuferin..<br />
Doch <strong>de</strong>r wollte gar nix kaufen<br />
aus and'rem G<strong>rund</strong> daher gelaufen.<br />
Denn <strong>de</strong>r fing plötzlich fast zu schrei'n:<br />
"Was bil<strong>de</strong>n sie sich da nur ein!....."<br />
Die Verkäuferin geschockt<br />
sie hatte doch gar nix verbockt.<br />
Und ohne sie zur Sprach' konnt sein<br />
schimpft weiter fort das Männelein:<br />
"Sie kutschen hier von Haus zu Haus<br />
und klingeln die Anwohner raus..<br />
Und dieses nervige Gebimmel<br />
ist zu hören bis z<strong>um</strong> Himmel ..<br />
und die Kin<strong>de</strong>r diese braven<br />
können bei <strong>de</strong>n Lärm nicht schlafen.."<br />
Die Verkäuferin ganz nett:<br />
"<strong>Je</strong>tzt liegt doch keiner mehr im Bett!"<br />
(15:00Uhr Di.)<br />
Ich muss das für die Kun<strong>de</strong>n tun<br />
mich bemerkbar machen nun.<br />
Die warten immer schon gar sehr<br />
bis ich mit Kuchen komm' daher...."<br />
"Was <strong>de</strong>nn für Kun<strong>de</strong>n?!" fragt <strong>de</strong>r Mann<br />
(stand zufällig g'rad' niemand an)<br />
"Und davon abgesehen Frau..<br />
sag ich Ihnen ganz genau<br />
was passiert wenn sie mit Kuchen<br />
es jemals noch einmal versuchen<br />
hier in <strong>de</strong>r Haftalstraße stoppen<br />
dann werd ich sie empfindlich moppen!<br />
Ich sorg dafür das sie vom Fleck<br />
so einfach kommen nicht mehr weg..!"<br />
So ging <strong>de</strong>r fort mit diesem Spruch<br />
<strong>de</strong>utlich war es ja genuch.<br />
Nun wurd es Samstag <strong>de</strong>n danach<br />
Verkäuferin stellt sich die Frach':<br />
"Wie kann ich mich bemerkbar machen<br />
das ich komme mit <strong>de</strong>n Sachen<br />
dann zur Haftalstraße hin<br />
ohne das ich böse bin?"<br />
Da kam ihr <strong>de</strong>r Gedanke nah:<br />
"Ne N<strong>um</strong>mer von nem' Herr ich da<br />
wähle und ich sag Bescheid<br />
er's weiter gibt an Nachbarsleut.<br />
Das ich vor Ort bin pünktlich brav<br />
aber gar nicht Hupen darf "<br />
So wurd's gemacht, hat funktioniert<br />
die Nachbarschaft war informiert.<br />
Und als <strong>de</strong>n Berg sie hoch gekutscht<br />
das Herz ihr in die Hose rutscht.<br />
Was wird geschehen wenn sie dann<br />
noch <strong>um</strong> die Kurve da kommt an?<br />
Derweil fast ganze Wohnerschaft<br />
zur Straß' nach draußen aufgerafft<br />
<strong>um</strong> die Frau an Weg' und Pfützen<br />
empfangen und zu unterstützen.<br />
Es war soweit, sie nähert sich<br />
das drohend Männlein sah man nich'<br />
statt <strong>de</strong>ssen eine riesen Schlange<br />
Kundschaft nett, ohne Belange.<br />
Der Vorhang wackelt an <strong>de</strong>m Haus<br />
doch niemand kommt heut schimpfend raus.<br />
Es war'n zu viele die vor Ort<br />
da blieb er feige lieber fort.<br />
Die Drohung die er angesagt<br />
wahr zu machen nicht gewagt.<br />
Aber eins hat es gebracht<br />
Umsatz wur<strong>de</strong> groß gemacht<br />
bei Haftalstraße an <strong>de</strong>m Tag.<br />
Bleibt zuletzt nur noch die Frag'<br />
Was passiert wenn tags oh graus<br />
mal niemand kommt z<strong>um</strong> Fahrzeug raus<br />
kein Kun<strong>de</strong>, einfach keiner dar..<br />
Macht's Männlein dann die Drohung war?<br />
Also Leut' die danach dran<br />
die soll'n beliefert wer<strong>de</strong>n dann<br />
und's Bäckerauto nicht erscheint<br />
dann hat's <strong>de</strong>r Mann wohl ernst gemeint.<br />
Dann begebt euch zu <strong>de</strong>r Straße hoch<br />
wo mit platten Reifen doch<br />
das Bäckerauto nicht kommt fort<br />
und jagt <strong>de</strong>n Onkel weg von dort.<br />
40
09 / 2011<br />
S C H L A F W A N D L E R ?<br />
Im Oberdorf lacht man sich kr<strong>um</strong>m<br />
da läuft 'ne Menschenseele r<strong>um</strong><br />
mit nem Gewand das man nur kennt<br />
als eines dafür wenn man pennt.<br />
Einig' Leut' woll'n ha'm gesehn<br />
wie die Gestalt an Straß' tat stehn<br />
mit Nachgewand - s' war wohl ein Mann<br />
wenn man das richtig <strong>de</strong>uten kann.<br />
Und was im Oberdorf passiert<br />
im Mitteldorf man's nicht kapiert.<br />
Man hat's gehört und spricht hinzu<br />
und schon war's ein Gespenst im nu.<br />
Im Unterdorf setzt man eins drauf<br />
sah man <strong>de</strong>n "Geist" im schnellen Lauf<br />
und tanzend wie ein weißen Schwan..<br />
ein Mensch mit Nachtgewand daran?<br />
Nun wissen's einige bis heute nicht<br />
von was man eigentlich da spricht.<br />
War es einfach nur ein Mann<br />
mit 'nem Schlappermantel dran?<br />
O<strong>de</strong>r war' ne Frau mit Rock<br />
die z<strong>um</strong> Laufen hat kein Bock.<br />
O<strong>de</strong>r ist's ne Anekdote?<br />
Trägt die Person ganz einfach Mo<strong>de</strong>?<br />
O<strong>de</strong>r es sich dar<strong>um</strong> han<strong>de</strong>lt<br />
einer <strong>de</strong>r im Schlafe wan<strong>de</strong>lt?<br />
O<strong>de</strong>r meint man einfach hier<br />
es ist ein Mensch <strong>de</strong>r etwas wirr?<br />
Und sei die Frage mal geklärt<br />
schwafeln Leute doch verkehrt.<br />
Doch vielleicht - es kann ja sein<br />
bil<strong>de</strong>t man sich' selber ein.<br />
Was zu sehn was gar nicht dar<br />
weil <strong>de</strong>r eig'ne Kopf nicht klar.<br />
Und so ist's halt immer fort<br />
am stärksten in 'nem kleinen Ort.<br />
weiß man etwas nicht genau<br />
wird aus lila eben grau.<br />
Aber Fakt ist immerhin<br />
in einem Ort so mitten drin<br />
macht's Leben eben viel mehr Freud'<br />
wenn man was Neues erfährt heut<br />
und es irgendwie sodann<br />
<strong>de</strong>m Nächsten weiter sagen kann.<br />
Um unwissend nicht lang zu sein<br />
stell ich hier die Antwort rein.<br />
Bei diesem <strong>de</strong>r schlafwan<strong>de</strong>ln soll<br />
han<strong>de</strong>lt es sich ohne groll<br />
<strong>um</strong> einen Bürger uns Gemeind'<br />
<strong>de</strong>r etwas an<strong>de</strong>rs ist wie's scheint.<br />
Na und davon gibt's doch genug!<br />
Es einfach hin zu nehmen wäre klug.<br />
41
Radweg ist zu Ra<strong>de</strong>ln da!<br />
Nachtrag aus 07/2010<br />
Ein Radweg wur<strong>de</strong> angelegt<br />
bis nach Schwarza kommt man hin<br />
nutzen Viele überlegt<br />
doch manchmal trüb <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Sinn.<br />
Ein Radweg ist z<strong>um</strong> Ra<strong>de</strong>ln da!<br />
Das war 'ner Blondine wohl nicht klar.<br />
Was hat sie sich dabei gedacht<br />
als <strong>de</strong>n Entschluss sie hat gemacht<br />
mit ihrer etwas ält'ren Kiste<br />
nicht auf <strong>de</strong>r offiziellen Piste<br />
son<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>m Radweg dann<br />
mit <strong>de</strong>m Auto lang zu fahr'n?<br />
S' ging erst mal gut ein langes Stück<br />
doch dann verließ sie schnell das Glück.'<br />
Das erste Hin<strong>de</strong>rnis war da<br />
als sie <strong>de</strong>n Fahrradfahrer sah.<br />
Ein Jugendlicher aus <strong>de</strong>m Ort<br />
nahm <strong>de</strong>n gleichen Weg g'rad dort<br />
aber mit nem Radle nur<br />
wofür ja auch gedacht die Spur.<br />
Da wird's schon eng oh wei oh wei<br />
daran kommt sie nicht vorbei.<br />
Der Blondine fällt's nicht schwer<br />
fährt halt einfach hinterher.<br />
Das Örtchen Schwarza bald in Sicht<br />
da traut sie ihren Augen nicht.<br />
Da naht ein Hin<strong>de</strong>rnis nicht fein<br />
mit ner Lücke nur so klein<br />
das <strong>de</strong>r Radler ohne Kunst<br />
durch kommt und sich nicht verhunzt.<br />
Zwischen Böllern die gesetzt<br />
für solche wie die eben jetzt<br />
glauben mit "Hipp Hipp Hurra<br />
<strong>de</strong>r Radweg ist für alle da."<br />
Da steht sie nun die blon<strong>de</strong> Frau<br />
und weiß gera<strong>de</strong> nicht genau<br />
wie sie <strong>de</strong>n engen Weg zurück<br />
rückwärts fährt mit ganz viel Glück<br />
ohne das sie hängen bleibt<br />
o<strong>de</strong>r s' in <strong>de</strong>n Abhang treibt.<br />
Lei<strong>de</strong>r gibt es nicht zur Zeit<br />
eine Wen<strong>de</strong>möglichkeit<br />
sie muss die Strecke ganz komplett<br />
rückwärts fahr'n, fand sie nicht nett!<br />
Wie ist das wohl ausgegangen<br />
sicher s' fluchen angefangen<br />
so in <strong>de</strong>r Art "Das ist doch Mist..<br />
kein Sackgassenschild vorhan<strong>de</strong>n ist..!"<br />
Der Weg kann wer<strong>de</strong>n z<strong>um</strong> Verdruss<br />
wenn man <strong>de</strong>n rückwärts fahren muss.<br />
Die Moral von <strong>de</strong>r Geschicht<br />
missachte Hinweisschil<strong>de</strong>r nicht!<br />
Ein Radweg ist z<strong>um</strong> ra<strong>de</strong>ln da.<br />
<strong>Je</strong>tzt ist's auch <strong>de</strong>r Blondine klar.<br />
RADWEG<br />
Für Radfahrer bestimmter Weg, <strong>de</strong>r durch<br />
bauliche Maßnahmen von <strong>de</strong>r Fahrbahn<br />
getrennt ist.<br />
Meist neben <strong>de</strong>r Fahrbahn herführen<strong>de</strong>r Weg.<br />
Einer Radverkehrsanlage die ausschließlich für<br />
die Benutzung mit <strong>de</strong>m Fahrrad vorgesehen<br />
ist. Eben ein R A D W E G :<br />
42
B E N S H Ä U S E R<br />
D O R F W A L Z E R<br />
(Melodie / Eigenproduktion <strong>Je</strong>annette Roth als mp3 kostenlos erhältlich für <strong>de</strong>n priv. Gebrauch)<br />
Berge und Wäl<strong>de</strong>r <strong>um</strong>sä<strong>um</strong>en das Tal<br />
saftige Wiesen in Blüt' überall<br />
rauschend die Lichtenau zieht sie dahin<br />
wo wir zu Hause sin'.<br />
Singen die Vöglein, <strong>de</strong>r Tag ist erwacht<br />
Grillengesang in <strong>de</strong>r Stille <strong>de</strong>r Nacht<br />
leise haucht in <strong>de</strong>n Bä<strong>um</strong>en <strong>de</strong>r Wind<br />
wo wir zu Hause sind. JR 2010<br />
Unsere Kirche so prunkvoll und schön<br />
inmitten unserem Orte zu seh'n<br />
hoch 'gen Himmel <strong>de</strong>r Turm ragt im Wind<br />
wo wir zu Hause sind.<br />
Herrlich' Gebäu<strong>de</strong> in Straß' weit und breit<br />
Zeitzeugen unsrer Vergangenheit<br />
die Abendglocke zur Ruhe uns bringt<br />
wo wir zu Hause sind.<br />
Beitrag erhalten am 28.11.2010 Autor: J.S. (Name nicht benannt)<br />
Frühjahr wenn Sonne <strong>de</strong>n Schnee aufgeleckt<br />
neben <strong>de</strong>m Gehweg manch Häufchen ent<strong>de</strong>ckt<br />
Tonnenweis' "legen's" die Hun<strong>de</strong> dahin<br />
wo wir zu Hause sin'.<br />
Läuft man im Slalom, <strong>de</strong>r Kopf is' gesenkt<br />
weil man Gefahr eines Kackfuß' be<strong>de</strong>nkt ..<br />
Ach Leute lasst doch <strong>de</strong>n Unfug besinnt<br />
wo ALLE zu Hause sind! Beitrag erhalten am 17.07.2011 Autor: anonym<br />
Kommt dann die Sonne am Tage heraus<br />
treibt es die Leute aus ihrem Haus<br />
stürmen zu Tegut und Nietsche dahin<br />
wo wir zu Hause sin'.<br />
Und auch beim Bäcker erfährt man es noch<br />
neu'ste Gerücht, besser weiß man es doch<br />
Friseur gegenüber nicht taub, st<strong>um</strong>m und blind<br />
wo wir zu Hause sind. JR 2010<br />
Morgens da schallt es oft hinter <strong>de</strong>m Haus<br />
schreit sich <strong>de</strong>r Goggel die Kehle heraus<br />
Katzengejammer zerstöret <strong>de</strong>n Sinn<br />
wo wir zu Hause sin'.<br />
Schlafen<strong>de</strong> Straßen in mitten <strong>de</strong>r Nacht<br />
kläffen<strong>de</strong>r Hund <strong>de</strong>r das G<strong>rund</strong>stück bewacht<br />
furzen<strong>de</strong> Mar<strong>de</strong>r, die schleichen dahin<br />
wo wir zu Hause sind. JR 2010<br />
43
Man kommt durch <strong>de</strong>n Ort mit <strong>de</strong>m Automobil<br />
durch parken<strong>de</strong> Leut nur im Slalom ans Ziel<br />
mal rechts und mal links, Augen auf sei nicht blind<br />
wo wir zu Hause sind.<br />
Und weiter oben am Zaune da steht<br />
freundlicher Uss, mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n er weht<br />
grüßet die kommen, Mann, Frau o<strong>de</strong>r Kind<br />
wo wir zu Hause sind. JR 2010<br />
"Gemeind' -Politesse" schon morgens gut drauf<br />
beginnt durch <strong>de</strong>n Ort mit <strong>de</strong>n Knöllchen ihr'n Lauf<br />
klebt sie <strong>de</strong>n Sün<strong>de</strong>rn ans Auto geschwind<br />
wo wir zu Hause sind.<br />
Auch die Polizei ist hier ständig parat<br />
weil unser <strong>Benshausen</strong> ein Potential hat<br />
betrunken manch' Leut ohne Gurt und geschwind<br />
wo wir zu Hause sind. JR 2010<br />
Gemeinschaft die steht in <strong>Benshausen</strong> ganz groß<br />
dr<strong>um</strong> ist je<strong>de</strong>s Jahr immer wie<strong>de</strong>r was los<br />
ob Kirmes ob Fasching ob Feste mit Kind<br />
wo wir zu Hause sind.<br />
Da trifft man in Scharen das Dorfpublik<strong>um</strong><br />
da fragt man sich aus und da hört man sich <strong>um</strong><br />
da sind wir Mensch und wir dürfen es sein<br />
in <strong>Benshausen</strong>, da sind wir daheim! JR 2010<br />
Strophen können beliebig fortgesetzt wer<strong>de</strong>n. Eure Achtzeiler über mein Kontaktformular<br />
auf www.je-<strong>roth</strong>.<strong>de</strong> sen<strong>de</strong>n.<br />
Vorschläge für <strong>de</strong>n Refrain erwünscht. Dazu bitte Melodie auf meiner HP anhören.<br />
Der Dorfwalzer ist zu fin<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>r Rubrik EXTRA-Ecke.<br />
S T A T I S T I K<br />
Start: 27.09.2010<br />
Anzahl Strophen: 8<br />
Mitwirken<strong>de</strong> 3<br />
letzte Aktualisierung: 17.07.2011<br />
Melodie und Refrain (wird noch verbessert) zu fin<strong>de</strong>n auf:<br />
http://www.je-<strong>roth</strong>.<strong>de</strong> >> EXTRA Ecke >>> Auswahl Dorfwalzer<br />
44
09 / 2010<br />
in Db - Dur<br />
© by <strong>Je</strong>annette Roth<br />
REFRAIN<br />
45
G U T E A L T E Z E I T<br />
Melodie "Über sieben Brücken musst du geh'n"<br />
Manchmal geh'n wir durch die Straßen ohne Blick<br />
und dann wünscht man sich die alte Zeit zurück<br />
als <strong>de</strong>r Bubber noch ein Gastwirt war<br />
ach wie herrlich diese Welt war da..<br />
Manchmal ist uns kalt und manchmal heiß<br />
und im Sommer missen wir das softe Eis<br />
das angerührt mit Milch und nie verbrannt<br />
Im Kaffe, wo man gerne Schlange stand.<br />
Manchmal wünscht man sich die alte Zeit zurück<br />
wo die Nachbarschaft so hilfsbereit im Glück<br />
wo die Kohlen noch vor je<strong>de</strong>m Haus<br />
geschüttet war'n - man machte sich nix draus.<br />
Denn das war in dieser guten alten Zeit<br />
immer dann die aller best' Gelegenheit<br />
wo die Nachbarschaft zusammen kam<br />
zusamm' geschippt und dann zusamm' "gesoffen" ham'<br />
Manchmal wünscht man sich das es wie früher sei<br />
je<strong>de</strong>r hat ein Job und danach hat er frei<br />
je<strong>de</strong>m so das Portemonnaie mit Geld geeicht<br />
das es bis z<strong>um</strong> Monatsen<strong>de</strong> reicht.<br />
Manchmal wünscht man sich es gäb' wie früher nicht<br />
eine Ober, - Mittel- o<strong>de</strong>r Unterschicht<br />
ach wie schön in unserer guten alten Zeit<br />
ohne Neid und ohne Überheblichkeit<br />
Manchmal........ (kann weiter gereimt wer<strong>de</strong>n)<br />
Eure Reime über meine Kontaktmail auf www.je-<strong>roth</strong>.<strong>de</strong> sen<strong>de</strong>n,<br />
dann wer<strong>de</strong>n diese hier angehangen.<br />
REFRAIN<br />
Doch durch die Entwicklung muss man geh'n<br />
alte Zeiten immer gut und schön<br />
mach was draus und nimm es in die Hand<br />
die Erinnerung bleibt immer im Verstand.<br />
Besserer Vorschlag für einen Refrain erwünscht!!!<br />
46
gereimtes<br />
<strong>rund</strong> <strong>um</strong><br />
benshausen u. Ebertshausen<br />
von<br />
Einwohnern gemacht<br />
Aber gerne können auch Urlauber und Besucher<br />
hier ihr gereimtes Feedback zu <strong>de</strong>n Ortschaften geben.<br />
( Eindrücke, Erlebnisse, Erfahrungen, Ent<strong>de</strong>ckungen, Kommentare etc.)<br />
47
VORWORT<br />
An dieser Stelle sei gegeben<br />
Platz für "frem<strong>de</strong>" Reime eben.<br />
Was man nachfolgend hier ließt<br />
nicht aus meiner Fe<strong>de</strong>r ist!<br />
In manchem, <strong>de</strong>n man noch nicht kennt<br />
schl<strong>um</strong>mert sicher ein Talent.<br />
Dr<strong>um</strong> greif z<strong>um</strong> Stift und für die Hand<br />
mach <strong>de</strong>inen Reim da hier bekannt.<br />
Orientiere dich mit Ziel<br />
nicht unbedingt an meinem Stil.<br />
Find <strong>de</strong>in eignen selbst heraus<br />
fang an zu schreiben - mach was draus.<br />
Hat's was mit unserm Dörfle nun<br />
und Ereignisse zu tun<br />
passt es ganz genau hier rein<br />
und wird es auch zu lesen sein.<br />
Es kommt nicht auf die Länge an<br />
selbst Vierzeiler nehme ich gerne an.<br />
Alles was gereimt ist:<br />
Eindrücke<br />
Erlebnisse<br />
Wissenswertes<br />
Erfahrungen<br />
Vorkommnisse<br />
Kritiken<br />
Kurioses<br />
Geschwätz...<br />
etc.<br />
(bitte ohne Namen zu benennen o. beleidigend zu wirken)<br />
48
"D I E B E S S E R E N B E N S H Ä U S E R"<br />
(Beitrag vom 23.09.2011 / Autor überlegt noch ob er genannt wer<strong>de</strong>n möchte)<br />
<strong>Benshausen</strong>, ach du schönes Land, Ruhm ist dir gegeben<br />
war in Zeiten schon bekannt, als "reiches Örtchen" eben.<br />
Bezogen wohl auf jene Zeit, in <strong>de</strong>r man mit Vorlieb'<br />
sich von Armut hat befreit, und Weinhan<strong>de</strong>l betrieb.<br />
Und die Fel<strong>de</strong>r waren leer, hatten ka<strong>um</strong> Ertrag.<br />
Die Leute waren schlauerer, und schufen Tag für Tag<br />
in irgend ein Privatbetrieb, <strong>de</strong>r von Benshäusern aufgemacht<br />
wo gar nicht wenig hängen blieb, das Alles mit Bedacht.<br />
So kann man in Geschichte lesen, was doch alles so dabei<br />
war viel Handwerk da gewesen, vom Schnei<strong>de</strong>r bis zur Gerberei<br />
Glaser, Schmie<strong>de</strong>, Schuster, Brauer, Frachtfuhrwerk im großen Maß<br />
in <strong>de</strong>r Geschichte steht's genauer, Und heute? Nur noch wenig das.<br />
Die "besseren" Benshäuser doch, mir allen ihren klugen I<strong>de</strong>en<br />
gibt es bis heute immer noch, noch lang wird`'s in Geschichte steh'n.<br />
Selbst dies Büchlein voller Reim, mit Kunst, Talent, Geschicklichkeit<br />
wird in 100 Jahren noch zu bewun<strong>de</strong>rn sein, auch als ein Rückblick unserer Zeit.<br />
Dr<strong>um</strong> fügt' ich meinen Reim dazu, <strong>de</strong>r dann hier verewigt sei.<br />
Dann kann man sagen du und du und auch ich selber war dabei.<br />
Dr<strong>um</strong> füge ich hinzu Gedanken, dass das Büchlein wird bald voll<br />
Und will mich gleichzeitig bedanken. Denn die I<strong>de</strong>e ist wirklich toll!<br />
Heut bessere Benshäuser nicht, die in Reicht<strong>um</strong> sind.<br />
Man diesen Satz ausspricht, für <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r es verdient<br />
Mit viel Ehrgeiz, Fleiß und Müh', und nicht für sich allein<br />
schaffen und I<strong>de</strong>en blüh'... so wie mit diesem Büchelein.<br />
Vielen Dank an die Autorin!<br />
Ach ja z<strong>um</strong> Schluss noch einen Satz, sei auf <strong>de</strong>m Weg gegeben<br />
Ich hüt das Buch wie einen Schatz, für die Nachkommen eben.<br />
Und wenn in 100 Jahren mal, einer nimmt das Buch zur Hand<br />
Dann kann man lesen: "S' war einmal, eine tolle Schreiberin im Bensäuser Land.<br />
Kommentar JR: "Vielen Dank für diese schönen Zeilen!<br />
Sie bekommen einen "Ehrenplatz" an erster Stelle dieses Buch-Abschnitts<br />
49
Wann man garantiert in <strong>Benshausen</strong> ist.....<br />
Beitrag vom 26.09.2011<br />
Die Autorin: "Coole I<strong>de</strong>e. Da mache ich, die Danie doch glatt mit. Hab nun so viel <strong>Gereimtes</strong> hier gelesen, dass<br />
ich angesteckt bin. Aber eins sag ich dir. Das war ein harter Kampf! 100 Schmierzettel, 99 zerrissene Seiten, 4<br />
Aben<strong>de</strong> ohne Flimmerkiste.... man will sich ja nicht blamieren. Hoffe es reicht<br />
<strong>um</strong> hier einen Platz zu bekommen. <strong>Je</strong><strong>de</strong>nfalls eine klasse I<strong>de</strong>e! Und etwas für die Ewigkeit! Einmalig!"<br />
Wenn man am Straßenführungsschild<br />
Ort auswärts Richtung Zella schielt<br />
bevor <strong>de</strong>n Kreisel du erblickst<br />
und <strong>de</strong>nkst wo geht es <strong>de</strong>nn lang verflixt.<br />
Weil das Schild, was <strong>de</strong>n Weg zeigen soll<br />
mit grünen Ba<strong>um</strong>werk behangen voll..<br />
wenn du nicht weißt wohin nun sausen<br />
dann befin<strong>de</strong>st du dich in <strong>Benshausen</strong>.<br />
Wenn du an <strong>de</strong>r Hauptstraße bist<br />
und keiner da ist <strong>de</strong>r dich grüßt<br />
am Za<strong>um</strong> dahinter o<strong>de</strong>r davor<br />
und hebt keiner z<strong>um</strong> Gruß die Hand empor<br />
Ja, steht da niemand winkend draußen<br />
bist du grad nicht in <strong>Benshausen</strong>.<br />
Wenn du an selber Straße im Ort<br />
weiter hin zur Mitte dort<br />
weiße Steine leuchtend schön<br />
mit orange Herzen siehst da stehen<br />
Hast du die auch wahr genommen<br />
bist du tatsächlich in <strong>Benshausen</strong> angekommen.<br />
Wenn du mit <strong>de</strong>m Fahrzeug schnell<br />
hin willst mal zu einer Stell<br />
und kommst wegen Parkern nur im Slalom voran<br />
So bist du in <strong>Benshausen</strong> dann.<br />
Ist ein Spielplatz bald in Sicht<br />
nur spielen da kleine Kin<strong>de</strong>r nicht<br />
sitzt da die Jugend in Reih und Glied<br />
haben Flaschen und Pizza mit<br />
machen spät abends noch Lärm da draußen<br />
dann befin<strong>de</strong>st du dich in <strong>Benshausen</strong>.<br />
Ist das Wetter sonnenschön<br />
und tun da lauter Leute stehn<br />
die re<strong>de</strong>n, gaffen, tuscheln, klotzen<br />
o<strong>de</strong>r mit ner Krankheit protzen.<br />
Halt "Lebenslust" bei Sonnenschein<br />
dann wirst du gera<strong>de</strong> in <strong>Benshausen</strong> sein<br />
Sieht du an <strong>de</strong>r Straße lang<br />
und in <strong>de</strong>n Gassen ohne Zwang<br />
Fachwerkhäuser stolz und schön<br />
gut gepflegt mit Disziplin<br />
auch die Gärten die da draußen<br />
ja, dann bist du in <strong>Benshausen</strong>.<br />
Schnuppert es nach pur Natur<br />
Ringsr<strong>um</strong> grüne Berge nur<br />
Voller Pracht <strong>de</strong>r grüne Wald<br />
dann bist du in <strong>Benshausen</strong> halt.<br />
Rauscht <strong>de</strong>r Fluss ganz still daher<br />
wenn es regnet auch mal mehr<br />
sieht man dort Forellen sausen<br />
bist garantiert du in <strong>Benshausen</strong>.<br />
Sind in einem kleinen Ort<br />
fast die ganzen Bürger dort<br />
zu irgend einem Jahr-Event<br />
was man auch als Dorffest kennt<br />
auch Leut' die man sonst trifft dort selten<br />
bist du in Benshäuser - Welten.<br />
Gehst du in die Kirche hin<br />
und triffst dort eine Pfarrerin<br />
nicht altmodisch - mo<strong>de</strong>rn statt <strong>de</strong>ssen<br />
Kin<strong>de</strong>r zeugend nicht vergessen<br />
Kirchensprüche ohne aufzubrausen..<br />
so eine trifft man in <strong>Benshausen</strong>.<br />
Kommt man z<strong>um</strong> Ort <strong>de</strong>r keine Stadt<br />
mal keinen "alten" Bürgermeister hat<br />
und wo <strong>de</strong>r halbe Gemein<strong>de</strong>rat<br />
auch einen Sitz im Männerballett hat.<br />
zusammen tanzen und im Rat aufbrausen<br />
so was gibt es nur in <strong>Benshausen</strong>.<br />
Hast du irgend wann mal im Land<br />
so ein Büchlein in <strong>de</strong>r Hand<br />
Wo alles geschrieben ist im Reim<br />
kann es nur das von <strong>Benshausen</strong> sein.<br />
50
. G E F Ä H R L I C H E A U S F A H R T E N<br />
(Autor möchte nicht benannt wer<strong>de</strong>n)<br />
Beitrag vom 21.09.2011<br />
Als "Gassenausfahrer" hat man es schwer<br />
Zur Hauptraße hin sieht man nicht mehr<br />
wenn ein Fahrzeug kommt heran<br />
man kann es nur vermuten dann.<br />
Bis an <strong>de</strong>n Ausfahrtbereich direkt<br />
sich erlaubte Parkfläche erstreckt.<br />
So das die freie Sicht versperrt<br />
und das fin<strong>de</strong> ich verkehrt!<br />
Müsste eigentlich aussteigen<br />
<strong>um</strong> <strong>de</strong>n Fahrzeugen zu zeigen<br />
das ich gerne aus <strong>de</strong>r Gassen<br />
möchte wer<strong>de</strong>n raus gelassen.<br />
Müsste <strong>de</strong>n Verkehr erst stoppen<br />
das wir nicht zusammen kloppen.<br />
Dann schnell ins Auto wie<strong>de</strong>r rein<br />
<strong>um</strong> raus zu fahren.. muss das sein?<br />
Ich erlaube mir einen Nachtrag dazu, weil ich <strong>de</strong>m zustimme:<br />
51
S A N D H A S E N W A L Z E R<br />
Text und Melodie: von Stefan Dietsch 1986<br />
Refrain:<br />
Ich bin nicht in Frankfurt an <strong>de</strong>r O<strong>de</strong>r gebor’n<br />
und auch nicht in Frankfurt am Main<br />
ja in Frankfurt am Sand da bin ich zu Haus<br />
hier fühl’ ich mich immer daheim!<br />
1<br />
Mit Mami und Papi war ich schon als Kind<br />
an <strong>de</strong>r Ostsee im Urlaub am Meer<br />
doch am Strand war ich meistens das einzige Kind<br />
das im Sand wühlt mal hin und mal her<br />
Da hab’n uns die Leute auch sofort erkannt<br />
nur Benshäuser Hasen spiel’n so gern im Sand !<br />
2<br />
Ich wur<strong>de</strong> schnell älter und hab in <strong>de</strong>r Schul’<br />
über Sandhasen sehr viel gelernt!<br />
Wenn sich an<strong>de</strong>re streiten dann bleibt er ganz cool,<br />
weil er nur für das Lustige schwärmt.<br />
dr<strong>um</strong> woll’n viele - auch ich - niemals fort von hier zieh’n,<br />
<strong>de</strong>nn das Sandhasenleben ist viel zu schön.<br />
3<br />
Wenn ich alt bin und kann we<strong>de</strong>r laufen noch steh’n<br />
und bin außer Übung und Schwung<br />
sag ich kommt Kin<strong>de</strong>r lasst uns z<strong>um</strong> Karneval geh’n<br />
hier wer<strong>de</strong> ich noch einmal jung !<br />
Und gemeinsam mit uns schunkeln alle im Saal,<br />
wenn wir lustig sind, tanzen und singen nochmal !<br />
Refrain:<br />
52
Ich bin nicht in Frankfurt an <strong>de</strong>r O<strong>de</strong>r gebor’n<br />
und auch nicht in Frankfurt am Main<br />
ja in Frankfurt am Sand da bin ich zu Haus<br />
hier fühl’ ich mich immer daheim!<br />
Letzter Refrain:<br />
Wir sind nicht in Frankfurt an <strong>de</strong>r O<strong>de</strong>r gebor’n<br />
und auch nicht in Frankfurt am Main<br />
ja in Frankfurt am Sand da sind wir zu Haus<br />
hier fühl’n wir uns immer daheim!<br />
Der Lie<strong>de</strong>rmacher<br />
Steffan Dietsch<br />
mit <strong>de</strong>m "Zweiten<br />
Benshäuser Unfug"<br />
Dieses Lied wird<br />
alljährlich im Ausklang<br />
nach <strong>de</strong>r Karneval-<br />
Bütt gesungen.<br />
53
Das Barwozulied<br />
(Text und Melodie: Stefan Dietsch 1991)<br />
Refrain:<br />
Bann ich am Sonntich vom Geisehimmu noporzu<br />
ho ich meist en Braand vom Barwozu<br />
dann <strong>de</strong>r Barwozu es guit<br />
för’n Koopf, för’n Oarsch on a för’s Bluit<br />
dann <strong>de</strong>r Barwozu es guit<br />
för’n Koopf, för’n Oarsch on a för’s Bluit<br />
1.<br />
Ouf’n Sonntich früh öm Oicht<br />
da wörd sich ouf’n Wag gemoicht<br />
mit mäin Rucksaack on mäin Wan<strong>de</strong>rhuit<br />
da läuft sich’s nochemoal so guit<br />
bann ich im Geisehimmu bin<br />
träink ich en Barwozu als Medizin<br />
2.<br />
Ma ouf’n Sonntich früh öm Neu<br />
koam ich in’n Geisehimmu nei<br />
ich wäiß ne bos ich nächte hatt’ gegesse<br />
dass mich mä Stuhlgaang ouf aimo hat verlasse<br />
träink doch en Barwozu das toat mich äiner häiß<br />
ich hos gemoicht – on konnt a gleich geträink (geschäiß)<br />
3.<br />
Bin ich <strong>de</strong>rkallt muß ömmer knisch<br />
ach üh Leut das nützt doch nischt<br />
ho ich mä Flöschle aus mäin Rucksaack raus<br />
on schäänk mer gleich e Glesle aus<br />
laß ich dan Virus a gleich freck<br />
bann ich om Barwozu ma leck<br />
54
Onser Wag in’n Himmu<br />
(Geisenhimmel Lied – Text und Melodie Stefan Dietsch 1991)<br />
1<br />
Das Labe bräingt so manchen Stress<br />
das muss ich euch ne sö<br />
dröm fräich ich mich von Zeit zu Zeit<br />
bie ko ich’s nar ertrö<br />
ho ich die Nas’ gestreche vo<br />
on brouch e wäingle Ruh’<br />
da hock ich mer mäin Rucksaack ouf<br />
on louf gäin Himmu zu<br />
Refrain:<br />
Ja onser Wag in’n Himmu<br />
es doch goar ne so weit<br />
döt git’s zwoar käin liebe Gott<br />
doch git’s Gesalligkeit<br />
on bann miech’s ma o’s starbe gett<br />
ön ich söll in’n Himmu nei<br />
so söll’s für miech ouf je<strong>de</strong>n Fau<br />
<strong>de</strong>r Geisehimmu sei<br />
2<br />
Doe howe gett’s noch zünftig zu<br />
me ko sä Sorche ma vergess’<br />
ko sich vom Barwozu äin ogesouff<br />
on ko sich ma gehäiß<br />
das nimmt im Himmu käiner kromm<br />
dann alles säingt on lacht<br />
e je<strong>de</strong>r fühut sich woh <strong>de</strong>rbei<br />
on däinkt bä sich ganz sacht<br />
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