23.11.2013 Aufrufe

Gereimtes rund um Benshausen - Je-roth.de

Gereimtes rund um Benshausen - Je-roth.de

Gereimtes rund um Benshausen - Je-roth.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

G E R E I M T E S<br />

Rund <strong>um</strong> <strong>Benshausen</strong><br />

von<br />

<strong>Je</strong>annette Roth<br />

_________________________________<br />

"<strong>Gereimtes</strong> Rund <strong>um</strong> <strong>Benshausen</strong>" von <strong>Je</strong>annette Roth 98554 <strong>Benshausen</strong> 2012<br />

Letzte Aktualisierung: 03.01.2012 55 Seiten<br />

1


Rubrik<br />

Seite<br />

KAPITEL 1<br />

3 Vorwort<br />

DORFGESCHWÄTZ<br />

u. an<strong>de</strong>res Sachen<br />

Anhang<br />

SONGS<br />

4<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22-25<br />

26<br />

27<br />

28-34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

XXX<br />

Inhalt<br />

Vorwort z<strong>um</strong> Thema "Dorfgeschwätz"<br />

Begriff Dorfgeschwätz<br />

Gerhard sieht gelb (2008)<br />

Car Crash 2008<br />

Zweiradrennen<br />

Abwrackprämie falsch verstan<strong>de</strong>n?<br />

Prophylaxe Nachbarstreit<br />

Der Zaunkönig<br />

Einbruch Froschmarkt<br />

Wie das Schaf <strong>de</strong>n Bauer hütet.<br />

fix trinken<br />

<strong>de</strong>utscher Hof<br />

Bald ein Tierheim in <strong>Benshausen</strong>? Teil1<br />

Tierheim Fortsetzung<br />

Winterwahnsinn 2009<br />

Erster Benshäuser Weihnachtsmarkt 2009<br />

Z<strong>um</strong> Einsatz geblasen<br />

Der Auswan<strong>de</strong>rer. Der Einwan<strong>de</strong>rer.<br />

Der Bürger und <strong>de</strong>r Meister.<br />

Schäfchenhimmel.<br />

Singen verboten?<br />

Jahresrückblick 2010 (4 Seiten)<br />

Wünsche z<strong>um</strong> Jahreswechsel 2009 / 2010<br />

Nimm ein Säckchen für mein Käckchen.<br />

Gebietsreform Kapitel 1 - 5 (7 Seiten)<br />

Tierische Straßenblocka<strong>de</strong>.<br />

Haushaltsplan 2011<br />

Mobilfunkmast<br />

FFW Rekor<strong>de</strong>insätze im April 2011<br />

Teurer Einsatz FFW am 18.08.2011<br />

Bäckerauto drohen platte Reifen.<br />

Schlafwandler?<br />

Radweg ist zu Ra<strong>de</strong>ln da. (Nachtrag Ereignis aus 2010)<br />

flüssiger Parkplatz beseitigt, nun Hin<strong>de</strong>rnis<br />

(an dieser Stelle wer<strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong> Beiträge eingefügt)<br />

Dorfwalzer unendlich Melodie von <strong>Je</strong>annette Roth<br />

- von Benshäusern gereimt<br />

- mit Notenblatt<br />

- z<strong>um</strong> Mitmachen und Erweitern<br />

KAPITEL 2<br />

Gute alte Zeit<br />

- Melodie "Über sieben Brücken musst du gehen", erweiterbar<br />

<strong>Gereimtes</strong> von Benshäusern gemacht<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52-53<br />

54<br />

55<br />

Vorwort<br />

Die besseren Benshäuser<br />

Wann man garantiert in <strong>Benshausen</strong> ist<br />

Gefährliche Ausfahrten<br />

Sandhasenwalzer<br />

Das Barwozulied<br />

Das Geisenhimmel Lied<br />

2


Dies ein Vorwort soll es sein<br />

das ihr zu lesen habt ganz fein.<br />

Die Rächtschreipung sei ignoriert<br />

bei all <strong>de</strong>m Text, das ihr's kapiert.<br />

V O R W O R T<br />

Kennt man <strong>de</strong>s Dichters Eigenart<br />

sich schnellstens rein gefuckert hat.<br />

Und bleibt er bei sei'm Stile nicht<br />

versteht's plötzlich <strong>de</strong>r Leser nicht.<br />

Hier wird geschrieben nach <strong>de</strong>m Mund<br />

und dafür gibt es einen G<strong>rund</strong>.<br />

Man soll es lesen wie man's spricht<br />

im reinen Hoch<strong>de</strong>utsch reimt's sich's nicht.<br />

Ich reim gar schnell so wie ich red'<br />

<strong>de</strong>shalb so mancher Fehler steht.<br />

So schnell wie <strong>de</strong>nken schreib ich's auf<br />

hau öfters falsch auf Tasten drauf.<br />

Doch würd ich damit fangen an<br />

<strong>de</strong>n Text noch mal zu lesen - dann<br />

käme ich gewiss ins wanken<br />

verändre dann die Erstgedanken.<br />

Doch Erstgedanken sollen bleiben<br />

nur diese will ich nie<strong>de</strong>rschreiben.<br />

Was andr'es wo ihr fragend seid<br />

ist die aufgewan<strong>de</strong> Zeit<br />

in <strong>de</strong>r ich Reime seitenweis'..<br />

Nein das kostet nicht viel Fleiß!<br />

Ich <strong>de</strong>nk im Reim und schreib's gleich auf<br />

und schon steht's auf <strong>de</strong>r Seite drauf.<br />

Und weil recht gut ich tippen kann<br />

hängt viel Zeit auch nicht daran.<br />

Bloß nicht einfach ist für mich<br />

wenn je<strong>de</strong> Zeile reimet sich<br />

nur auf die direkt voran<br />

nach Zeile drei ich's schlechter kann.<br />

Dr<strong>um</strong> ist mein Stil die Dichterei<br />

<strong>de</strong>r passend Reim nach Zeile zwei.<br />

Ich liebe Reime wenn's gelingt<br />

es obendrein poetisch klingt.<br />

<strong>Gereimtes</strong> ist ne Schreiberei<br />

wo <strong>de</strong>r Leser bleibt dabei<br />

und <strong>de</strong>n Inhalt im Gedicht<br />

zu lesen selten unterbricht.<br />

Nur ein Problem für mich Gefahr<br />

das oft zu lange Texte da.<br />

Das liegt an <strong>de</strong>n Gedanken viel<br />

die ich nicht vergessen will.<br />

Fang ich zu Reimen erst mal an<br />

kenn ich ka<strong>um</strong> ein En<strong>de</strong> dann.<br />

Und weil ich viel gereimt im Leben<br />

will ich euch auch was davon geben.<br />

Sonst liegen meine Verse r<strong>um</strong><br />

und keiner sieht's, das wär doch d<strong>um</strong>m.<br />

In diesem Buch geht's <strong>rund</strong> <strong>um</strong> Ort<br />

<strong>Benshausen</strong>, Ebertshausen dort.<br />

Was so passiert bei Tag und Nacht<br />

welch Geschwätz die Run<strong>de</strong> macht.<br />

Was aktuell, was kurios,<br />

was lohnt sich aufzuschreiben bloß.<br />

Noch ein Hinweis sei gegeben<br />

Dieses Buch ist endlos eben.<br />

Denn so lang ich schreiben kann<br />

komm' weit're Seiten hinten dran.<br />

Dr<strong>um</strong> schaut vorbei hier öfters mal<br />

ihr seht es an <strong>de</strong>r Seitenzahl<br />

wenn erweitert dieses Skript<br />

ich ein Gedicht hinzu getippt.<br />

Viel Spaß beim lesen wünsche ich<br />

vermo<strong>de</strong>rn wird das Büchlein nich'.<br />

<strong>de</strong>nn noch nach Jahren interessant<br />

wor<strong>um</strong> es ging in unserm Land.<br />

<strong>Je</strong>annette Roth<br />

3


V O R W O R T<br />

z<strong>um</strong><br />

D O R F R G E S C H W Ä T Z<br />

Ach wie schön wenn je<strong>de</strong>rmann<br />

im Ort sich was erzählen kann<br />

was' Neues gibt in unserm Kreis<br />

und je<strong>de</strong>r etwas mehr noch weiß.<br />

Ach wie froh stimmt's das Gemüt<br />

wenn die Gerüchteküche glüht<br />

wenn <strong>de</strong>r Bedarf an "Klatsch" ge<strong>de</strong>ckt<br />

und Simples eine Story weckt.<br />

Auch in <strong>Benshausen</strong> ist das so.<br />

Was "Neues" macht die Bürger froh.<br />

Dr<strong>um</strong> steht zu euer Freud ihr Lieben<br />

so Einiges hier drin geschrieben.<br />

Doch förmlich weise ich drauf hin<br />

das ich hier nicht <strong>de</strong>r "Schwätzer" bin.<br />

Bring' nur was man sich so erzählt<br />

ans Licht in die Benshäuser Welt.<br />

Es muss nicht wahr sein, keine Hetz'<br />

es ist einfach DORFGESCHWÄTZ!<br />

Wenn du was weißt von Hör'n u. Sagen<br />

und willst das es hier eingetragen<br />

schick mir <strong>de</strong>inen Text mit Sinn<br />

dann bist du ebenfalls hier drin.<br />

4


D O R F G E S C H W Ä T Z<br />

(Begriffsbestimmung)<br />

Ein Geschwätz kann allgemein<br />

nur ein Gespräch im Umfeld sein<br />

über Leut' die wir ka<strong>um</strong> kennen<br />

<strong>um</strong> ein paar Sachen zu benennen.<br />

War<strong>um</strong> schwätzt gern alt und jung?<br />

es dient uns <strong>de</strong>r Befriedigung.<br />

Der Ursprung ist halt unbekannt<br />

trotz<strong>de</strong>m wird hinzu benannt.<br />

Es kommt aus Bauch und Hals und Lunge<br />

erkrankt ist da wohl manche Zunge.<br />

Da wird <strong>um</strong>schwiffen inhaltlich<br />

oft die Wahrheit ist das nicht.<br />

Ein Verhalten <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

sehr früh in <strong>de</strong>r Geschichte schon.<br />

"Klatsch" auch für Gerüchte steht<br />

<strong>um</strong> ka<strong>um</strong> belegbar's Falsches geht.<br />

Ob im Geschäft, ob auf <strong>de</strong>n Straßen<br />

man tut's sich's gern erzählen lassen.<br />

Kein Mensch gibt es <strong>de</strong>r nicht hört zu<br />

und niemals schwätzt, gesteh' auch du!<br />

Doch wehe wenn man davon hört<br />

was <strong>de</strong>n eignen Frie<strong>de</strong>n stört.<br />

Wehe wen man sich so fühlt<br />

als ging's <strong>um</strong> dich Person gezielt.<br />

Gestern gra<strong>de</strong> noch geschwätzt<br />

selber nun betroffen jetzt.<br />

Mach dir nix draus, es geht vorbei<br />

morgen gibt es Themen neu.<br />

Du kannst Geschwätz niemals vermei<strong>de</strong>n<br />

von "hungrigen" gespannten Leuten.<br />

S' wird's immer geben, überall<br />

rings <strong>um</strong> <strong>de</strong>n Planetenball:<br />

Schwätzen macht Spaß, bestreit es nich'<br />

nur nicht wenn es geht <strong>um</strong> dich.<br />

Ist Anteilnahme, Neugier und<br />

Zwang geführt von Mund zu Mund.<br />

Dr<strong>um</strong> schwätzen wir und stecken ein.<br />

So war's und wird es immer sein!<br />

5


Gerhard sieht gelb 2008 Car Crash 2008<br />

2008<br />

Gerhard K., <strong>de</strong>r aus <strong>Benshausen</strong><br />

tat in Richtung Zella sausen.<br />

Auf <strong>de</strong>r Straß' dort hin sein Ziel<br />

dort fuhr er mit <strong>de</strong>m Car Mobil.<br />

Zuvor hat man die Stell’n markiert<br />

die später wur<strong>de</strong>n repariert<br />

mittels Spray <strong>de</strong>r Farbe gelb<br />

liegen blieb ne Dose selb‘.<br />

Am Straßenrand wurd‘ sie vergessen.<br />

Gerhard fuhr nun unter<strong>de</strong>ssen,<br />

plötzlich macht es Peng und Knack<br />

beschmutzt war da sein Autolack.<br />

Was war passiert, man hat’s geseh’n<br />

sein Auto leuchtet gelb und schön.<br />

Gerhardt schaut verdutzt und grollt.<br />

Er war über die Spraydose gerollt.<br />

Doch schlimm war’s nur im Augenblick<br />

war leicht entfernt zu seinem Glück.<br />

Die Moral von <strong>de</strong>r Geschicht‘<br />

trä<strong>um</strong>‘ beim Auto fahren nicht.<br />

Schau auf <strong>de</strong>m Weg, auch mal nach<br />

unten<br />

da wird so einiges gefun<strong>de</strong>n<br />

was man stets <strong>um</strong>fahren sollt‘<br />

bevor man einfach drüber rollt.<br />

Dass sich das zugetragen hat<br />

macht unsre Lust an Storys satt.<br />

Dr<strong>um</strong> danke ich für dies‘ Gescheh’n<br />

und weil es darf hier drinnen steh’n.<br />

Er ist Boss mein R... Müller<br />

und sein Hobby ist ein "Knüller".<br />

So hat es oft sich zugetragen<br />

das Frank H. an manchen Tagen<br />

durch's Dorf nach Zella, s'ist kein Witz<br />

durchgeschossen wir <strong>de</strong>r Blitz.<br />

Egal wo man <strong>de</strong>n Bus erspät<br />

wo Werbung drauf geschrieben steht<br />

<strong>de</strong>n F.H. muss man benennen<br />

ist bekannt z<strong>um</strong> Autorennen.<br />

Da wird im Slalom überholt<br />

aufgedreht bis Motor grollt<br />

in <strong>de</strong>r Kurve stets geschnippt<br />

das das Auto beinah' kippt.<br />

Und so all' verrückte Sachen ..<br />

da musste es ja einmal krachen.<br />

08 im Februar zugetragen<br />

hat sich's dann mit Kun<strong>de</strong>nwagen:<br />

Bei ner Fahrt z<strong>um</strong> Zwecke "Test"<br />

rannte er sich plötzlich fest.<br />

Bis Kreisverkehr ist's gut gegangen<br />

dann störend war'n die Schil<strong>de</strong>rstangen.<br />

Zuvor- bis er dahin gekommen<br />

<strong>de</strong>n hohen Bordstein überklommen.<br />

Und noch davor, man wur<strong>de</strong> munter<br />

raste er von Zell' herunter.<br />

Nach diesem Crash da wurd' es leise.<br />

Engel flüstern: " Lass die Schei...!<br />

Verspreche heute, jetzt und hier<br />

Ich än<strong>de</strong>r mich - dann wollen wir<br />

dir diesmal eine Chance geben<br />

weil du ansonsten fleißig eben."<br />

Und Frank <strong>de</strong>r wohl die Engel ehrt<br />

kam aus <strong>de</strong>m Wrack fast unversehrt.<br />

Der Moo war heil, das Auto platt<br />

Glück <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r gute Engel hat.<br />

Schuld war letztlich nicht ne "Jagd"<br />

die Bremsen haben da versagt.<br />

6


Zweiradrennen<br />

Zwei Geschäftsleut' aus <strong>Benshausen</strong><br />

kriegen sicher "Ohrensausen"<br />

wenn sie hören, sehen, lesen<br />

das hier steht, was ward gewesen.<br />

Am Mittwoch Abend nach <strong>de</strong>m Schaffen<br />

tat sich Benshäuser Ray aufraffen<br />

wollt' sich erhol'n vom Stress am Tag<br />

stellt K<strong>um</strong>pel Steffan folgen'd Frag:<br />

"Hatte heute Stress und Frust<br />

will mich entspannen und hab Lust<br />

mich auf's Motorrad zu setzen.<br />

Kommst'e mit ohne zu hetzten?<br />

K<strong>um</strong>pel Steffan hat entschie<strong>de</strong>n<br />

kommt auch mit und schon ward Frie<strong>de</strong>n.<br />

Mit Disziplin fuhr'n sie dahin<br />

überholen war nicht drin.<br />

Ohne Eile, ohne Hast.<br />

War ja geplant, s' wird nicht gerast!<br />

Den ganzen Weg es war nicht doof,<br />

Schmücke über Oberhof,<br />

Schmie<strong>de</strong>feld und was weiß ich<br />

zu schnell, dass waren bei<strong>de</strong> nich'.<br />

Doch auf <strong>de</strong>r Heimfahrt dann durch Zell;<br />

wur<strong>de</strong> plötzlich Steffan schnell.<br />

Nur mal kurz hat er gewollt<br />

das das Motorrad schneller rollt.<br />

Und Ray, <strong>de</strong>r hielt <strong>de</strong>n Abstand ein<br />

wollt nicht <strong>de</strong>r B<strong>um</strong>melletzte sein.<br />

Sie wun<strong>de</strong>rn sich über <strong>de</strong>n "Carr'n<br />

<strong>de</strong>r ihnen hinterher gefahr'n.<br />

Ein silbergrauer BMW<br />

Der Insasse befahl dann: "Steh!"<br />

"Un<strong>de</strong>rcover" stellt sich raus<br />

als er aus <strong>de</strong>m Wagen raus.<br />

Hat ein Vi<strong>de</strong>o aufgenommen<br />

als sie zu schnell von Zell' gekommen.<br />

So ein Pech, die ganze Weile<br />

fuhr'n die zwei in keiner Eile<br />

Und ausgerechnet kommt die Kraft<br />

mitten in <strong>de</strong>r Zell'- Ortschaft.<br />

Fast o<strong>de</strong>r 30 km/ h<br />

mehr als erlaubt fuhren sie da.<br />

Den K<strong>um</strong>pels Punktaufstockung droht<br />

wenn nicht sogar ein Fahrverbot.<br />

Erholsam sollt' <strong>de</strong>r Abend sein<br />

nun war er aber gar nicht fein.<br />

Die Moral von <strong>de</strong>r Geschicht:<br />

Brich' was dir vorgenommen nicht.<br />

Bleib bis z<strong>um</strong> Schluss <strong>de</strong>m Vorsatz treuer<br />

sonst wird's am En<strong>de</strong> manchmal teuer!<br />

07 / 2009<br />

Abwrackprämie<br />

08 / 2009<br />

falsch verstan<strong>de</strong>n?<br />

In Wirtschaftszeiten wie im Jahr<br />

2009, da muss man ma<br />

sich für <strong>de</strong>n Aufschwung und die Leut'<br />

was einfall'n lassen, damit's freut.<br />

So kamen "kluge" Polit-Bosse<br />

die sitzen auf'm hohen Rosse<br />

auf die I<strong>de</strong>e, man könnte noch<br />

die Abwrackprämie einführ'n doch.<br />

Das Gesetz ward schnell beschlossen<br />

manch einer hat das auch genossen.<br />

In <strong>Benshausen</strong> gibt's Bekannte<br />

die haben das wohl falsch verstan<strong>de</strong>'.<br />

Im Frühjahr als getaut <strong>de</strong>r Schnee<br />

stellt "Keiner" seinen LKW<br />

zu seiner steilen Einfahrt hin<br />

und geht dann in die Wohnung rin.<br />

Das Frauchen kommt erst später an<br />

mit ihrem PKW - und dann<br />

stellt sie diesen kurz und knapp<br />

auf <strong>de</strong>r Spur <strong>de</strong>s Lasters ab.<br />

So ein paar Meter lässt sie Platz<br />

bis z<strong>um</strong> LKW vom Schatz.<br />

Es wur<strong>de</strong> Nacht in unserm Ort<br />

da rollte Keiners Laster fort.<br />

Die Einfahrt runter - ach herrje<br />

da steht ja noch <strong>de</strong>r PKW!<br />

Mit Schwung erfasst roll'n sie zusammen<br />

zur Ausfahrt raus bis sie dann rammen<br />

zur Richtung hin wo Kaiser wohnt<br />

die Fahrzeug' bleiben nicht verschont.<br />

Es r<strong>um</strong>st und knackt und knirscht und kracht.<br />

Die Nachbarschaft ist aufgewacht.<br />

Und Keiner auch vom Schlaf erweckt<br />

nachschaut und <strong>de</strong>n "Schrott" ent<strong>de</strong>ckt.<br />

Es war kein Tra<strong>um</strong> in dieser Nacht<br />

Zwei Fahrzeug' war'n z<strong>um</strong> Wrack gemacht.<br />

Und das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Geschicht:<br />

Ne Abwrackprämie gab es nicht.<br />

Denn das Geschehen, ungeheuer<br />

traf zwei Fahrzeug' neu und teuer.<br />

Mit <strong>de</strong>m finanziellen Anreiz <strong>de</strong>r Abwrackprämie<br />

wollte die Regierung eine Brücke bauen, <strong>um</strong><br />

<strong>de</strong>n ach so wichtigen Automobilmarkt wie<strong>de</strong>r<br />

anzukurbeln.<br />

Neuere Fahrzeuge o<strong>de</strong>r auch LKW's sind in<br />

diesem Programm nicht eingeschlossen.<br />

Halter, <strong>de</strong>ren Fahrzeuge dieser Art <strong>de</strong>nnoch<br />

z.B. durch unvorhergesehene Ereignisse<br />

abgewrackt wur<strong>de</strong>n, sind in <strong>de</strong>n<br />

Politikerkreisen sehr beliebt und wer<strong>de</strong>n als<br />

"Ehrenamtliche.." bezeichnet.<br />

7


Prophylaxe Nachbarstreit<br />

Winter 2008 / 2009<br />

Der Winter war in diesem Jahr<br />

nach lang' mal wie<strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rbar.<br />

Es hört und hört nicht auf zu schnei'n<br />

in Gassen kommt man ka<strong>um</strong> noch rein.<br />

Ka<strong>um</strong> hat man etwas weg geschippt<br />

von oben wie<strong>de</strong>r zu gekippt.<br />

Die vielen Autos an <strong>de</strong>r Seit'<br />

all zugeschippt und eingeschneit.<br />

Und hat man abends Bahn gemacht<br />

wurd's doppelt mehr dann über Nacht.<br />

Manch Nachbarstreit wird ausgetragen<br />

wenn die von nebenan sich wagen<br />

paar Schäuflein Schnee auf frem<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n<br />

und nicht z<strong>um</strong> eignen hin gehoben.<br />

<strong>Benshausen</strong>s Gassen die sind dicht<br />

nur auf <strong>de</strong>m Markt ist G<strong>rund</strong> in Sicht.<br />

Um d'raus das Beste noch zu machen<br />

wäre es für uns all' z<strong>um</strong> lachen<br />

wenn man auf Flecken Markt z<strong>um</strong> schauen<br />

<strong>de</strong>n größten Schneemann könnte bauen.<br />

<strong>Je</strong><strong>de</strong>r <strong>de</strong>r nicht weiß wohin<br />

bringt einfach seinen Schnee dahin.<br />

Die weiße Masse hoch hinaus<br />

man forme einen Schneemann draus.<br />

Uns' Kin<strong>de</strong>r, Männer und die Frauen<br />

helfen alle mit beim bauen.<br />

Für's Dorf ne Jahresatraktion<br />

Die Presse bekommt Wind davon<br />

teilt in einem Titel mit:<br />

"<strong>Benshausen</strong> auch im Winter fit."<br />

Für's Volke im Benshäuser Land<br />

ein Miteinan<strong>de</strong>r Hand in Hand.<br />

Für'n Rückblick als Erinnerung<br />

in spät'rer Zeit für Alt und Jung.<br />

"Prophylaxe Nachbarstreit"<br />

wenn es wie<strong>de</strong>r einmal schneit.<br />

8


D E R<br />

zeitlos<br />

Z A U N K Ö N I G<br />

Wer steht da am Zaune bei Sonne und Wind?<br />

Es ist ne Mutter mit ihrem Kind.<br />

Sie hat <strong>de</strong>n Knaben wohl gut im Griff<br />

mal steh'n sie gra<strong>de</strong>, mal steh'n sie schief.<br />

"Mein Sohn, wen grüßt du und grinst ins Gesicht?"<br />

"Siehst Mutter, du da <strong>de</strong>n PKW nicht.<br />

Den roten <strong>de</strong>r 3 mal vorbei heute schon?"<br />

"Wer war <strong>de</strong>r dir Bekannte mein Sohn?"<br />

"Du liebes Kind, komm steh' weiter mit mir!<br />

Gar schöne Gespräche führ ich mit dir.<br />

Verschie<strong>de</strong>ne Leute <strong>de</strong>r Hauptstraß' entlang<br />

bald kennen uns alle, hab keine Bang."<br />

"Meine Mutter, oh Mutter, siehst du <strong>de</strong>nn nicht<br />

da kommen Leut' mit bekannten Gesicht.<br />

Es ist auch ein Sohn mit Frau Mama."<br />

"Freu' dich mein Sohn, sind fast täglich da."<br />

"Wollt feine Leut ihr mit uns steh'n?<br />

Bei uns hier am Zaune, das ist doch schön!"<br />

"Na klar lieber Sohn wie immer schon!"<br />

Vorm Zaun und dahinter ne Mutter mit Sohn.<br />

"Mein Sohn, Mein Sohn, siehst du dort<br />

kommt wie<strong>de</strong>r ein Wagen gefahren vom Ort."<br />

"Meine Mutter, natürlich ich seh' ihn genau.."<br />

Und Sohn grüßt <strong>de</strong>n Mann <strong>de</strong>s Wagens in blau.<br />

"Ich liebe die Leute auch wenn sie nicht halten.<br />

Dr<strong>um</strong> lasse ich stets die Freundlichkeit walten.."<br />

"Meine Mutter, oh Mutter, man schaut mich an."<br />

"Na los lieber Sohn, dann grüß auch <strong>de</strong>n Mann!"<br />

Den Sohne freut's, er winkt geschwind,<br />

hebt hoch die Hand, <strong>de</strong>r Mutters Kind.<br />

Und Mutter, die fragt z<strong>um</strong> X. mal schon:<br />

"Wer war <strong>de</strong>r grad eben, mein lieber Sohn?"<br />

Und Tage vergehen und Jahr für Jahr<br />

und immer stehen sie freundlich da.<br />

Ob Frühling, Sommer, Herbst o<strong>de</strong>r Winter;<br />

sie stehen stets beim Zaun dahinter.<br />

So ist's in <strong>Benshausen</strong>, man grüßt sich mit Freud<br />

ob Zaune ob Fenster, ob gestern, ob heut<br />

da steht man am G<strong>rund</strong>stück und blickt auf die Straßen<br />

und tut sich das Neuste erzählen lassen.<br />

9


E I N B R U C H F R O S C H M A R K T<br />

07 / 2009<br />

Leute macht die Türen dicht<br />

<strong>de</strong>nn sicher ist <strong>Benshausen</strong> nicht.<br />

Im Juni nachts zur früher Stund'<br />

drehten Diebe ihre Rund'.<br />

Fan<strong>de</strong>n da ein Häuschen fein<br />

nicht abgeschlossen, gingen rein.<br />

Am Froschmarkt, in <strong>de</strong>m schönen Haus<br />

geh'n die Gangster ein und aus<br />

während die, die drinnen pennen<br />

was vernehmen, s' nicht benennen.<br />

Denken sich, wird wohl nix sein<br />

da nebendran im Stüblein fein.<br />

Weiter halten Opfer Schlaf<br />

während neben an nicht brav<br />

was gefällt es wird gestohlen<br />

schleichen fort auf leisen Sohlen.<br />

Erst am Morgen, ach Herrje<br />

suchte man das Portmonaie.<br />

Es folgte gleich <strong>de</strong>r nächste Schreck<br />

das Telefon war auch noch weg.<br />

Dem Opfer fiel es plötzlich ein:<br />

Hat was gehört, wollt' bloß nicht "schrei'n.<br />

"Wirklich immer schließ' ma dicht<br />

nur dieses mal, wir wissen's nicht<br />

aus irgend einem G<strong>rund</strong> versä<strong>um</strong>t..."<br />

es wütend aus <strong>de</strong>n Mün<strong>de</strong>rn schä<strong>um</strong>t.<br />

Nützt alles nix, es kamen bei<br />

die alarmierte Polizei.<br />

Fassungslos die Leut <strong>de</strong>r Gass':<br />

Nie was passiert in unsrer Straß'.<br />

Wo doch die Häuser dicht an dicht<br />

steht's wird vernommen je<strong>de</strong>s Licht<br />

und je<strong>de</strong>s ungewohnte Treiben.<br />

In Zukunft muss' ma munter bleiben.<br />

Die Moral von <strong>de</strong>r Geschicht':<br />

Vergess' das Tür abschließen nicht!<br />

Denn das "En<strong>de</strong>" könnte sein<br />

es kommen Frem<strong>de</strong> zu dir rein.<br />

10


WIE DAS SCHAF DEN BAUER HÜTET<br />

2009<br />

In unserm Dorf <strong>Benshausen</strong> hier<br />

teilt sich ein ...bauer sein Quartier<br />

mit gemischten Hun<strong>de</strong>n zwei<br />

und ein Schaf ist auch dabei.<br />

Ein Mancher <strong>de</strong>r vorbei dort geht<br />

und's Schaf mal hinterm Zaun nicht steht<br />

erschrecke nicht wenn dann oh Graus<br />

ein "Mähääähä" schallt durch das Fenster raus.<br />

Dort wo es hin zur Stuben offen<br />

s'ist nur das Schaf (woll' ma doch hoffen).<br />

Denn ...bauer lässt <strong>de</strong>m Tier die Wahl<br />

darf drinnen sein, wenn's Gärtchen kahl.<br />

Damit's die Straße kann ent<strong>de</strong>cken<br />

fraß es das Grüne von <strong>de</strong>n Hecken.<br />

Wollt auch z<strong>um</strong> Nachbarsg<strong>rund</strong>stück schau'n<br />

dr<strong>um</strong> sind die "Bä<strong>um</strong>e" auch schon braun.<br />

Dem Schaf plagt draußen Einsamkeit<br />

doch drinnen sind se ja zu zweit.<br />

Hätte <strong>de</strong>nnoch Vorschläg' diese:<br />

Führ's Schaf mal auf'ne saft'ge Wiese.<br />

Wurd bis dato nicht erkannt,<br />

für's Schaf wär's das Schlaraffenland!!!<br />

Der ...bauer nicht, (schreib ich jetzt ma)<br />

das Schaf, das ist z<strong>um</strong> hüten da!<br />

11


fix trinken / Kirmes<br />

2009<br />

Im Dorf gibt's einen <strong>de</strong>r trinkt fix<br />

wenn er erst anfängt kennt er nix.<br />

Dann schwingt er gern z<strong>um</strong> Tanz beim Ball<br />

zur Kirmes o<strong>de</strong>r Karneval<br />

mit Elan und Lust die Beine<br />

und das natürlich nicht alleine.<br />

Reist mit Schwung enorm und fit<br />

auserwählte Damen mit.<br />

So wurd's zur Kirmes auch geseh'n<br />

2009 war es gescheh'n<br />

wo zur Kirmes halt e mal<br />

im Zelt und nicht im Turnhall'saal<br />

<strong>de</strong>r Tanz am Abend dort statt fand.<br />

Und <strong>de</strong>r fix trinkt kam hin gerannt.<br />

Hört nämlich die Musik ganz laut<br />

da hat er sich dahin getraut.<br />

Er fand es amüsant und schön<br />

s' tat noch niemand auf <strong>de</strong>r Tanzfläche' steh'n<br />

am Anfang von <strong>de</strong>m Kirmesfest<br />

vorgeglüht gab er sein Best.<br />

Die Auserwählten - sonst beschei<strong>de</strong>n<br />

mussten ziemlich drunter lei<strong>de</strong>n<br />

als er sie auf die Fläche zog<br />

und "tanzend" dann darüber flog.<br />

Die armen Frauen "flogen" mit<br />

<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r fix trinkt regiert <strong>de</strong>n Schritt!<br />

So zog sich dieser fixe Mann<br />

eine nach <strong>de</strong>r andren ran.<br />

Und irgend wann da war's gescheh'n<br />

da konnt er nicht mehr steh'n<br />

(musst e auch nicht, weil er ja tanzte)<br />

bis er sich im Schritt zerfranzte.<br />

Es machte b<strong>um</strong> und knall und zisch<br />

betroffen war ein Gästetisch.<br />

Dort knallte er mit Schwung hinein<br />

zu Bo<strong>de</strong>n stürzte Bier und Wein.<br />

Das Erlebnis wohl nicht schön<br />

danach wurd er nicht mehr geseh'n.<br />

Doch er hat vor dieser Nacht<br />

die ersten Tanztouren gemacht.<br />

Die Stimmung hat er vor gemacht<br />

da gab's noch viel von in <strong>de</strong>r Nacht.<br />

12


D E U T S C H E R H O F<br />

Im Deutschen Hof ist's still und leer<br />

Bewegung gibt's da nimmer mehr<br />

we<strong>de</strong>r drinnen we<strong>de</strong>r draußen<br />

"Was wird's <strong>de</strong>nn nu..?" fragt sich <strong>Benshausen</strong>.<br />

Einst war <strong>de</strong>r Stand 2008<br />

"Aus diesem Bau wird was gemacht.."<br />

Ält're Bürger ziehen ein<br />

sollten gut betreut dort sein.<br />

Der Bau beginnt, im Hof wurd Licht,<br />

<strong>de</strong>n Teil dahinter braucht man nicht.<br />

Plötzlich ward dann wie<strong>de</strong>r Ruh.<br />

<strong>Benshausen</strong> fragt "Was wird's <strong>de</strong>nn nu?"<br />

Da öffentlich nix wird gesagt<br />

wird natürlich Klatsch gemacht.<br />

So spricht man eben schlecht und schön<br />

Die einen mein' S' wird weiter geh'n.<br />

Andre meinen es zu wissen<br />

es wär'n die Auflagen beschissen<br />

die welche die Behör<strong>de</strong>n eben<br />

<strong>de</strong>n Bauherrn als Bedingung geben.<br />

Und wie<strong>de</strong>r macht Gerücht die Run<strong>de</strong><br />

aktueller Stand <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong><br />

sei, dass Lapp - ein Bautalent<br />

was man ja vom Passberg kennt<br />

sich auch an das Haus wagen wür<strong>de</strong><br />

doch da gab's wohl auch ne Hür<strong>de</strong><br />

die nicht zu überklimmen war<br />

und so vergehen Jahr für Jahr.<br />

Mal wird gewerkelt, mal ist Ruh<br />

<strong>Benshausen</strong> fragt "Was wird's <strong>de</strong>nn nu?"<br />

Der Zuschuss <strong>de</strong>r vom Lan<strong>de</strong> und<br />

von unserm "lieben" <strong>de</strong>utschen Bund<br />

kommen wür<strong>de</strong> reicht nicht aus<br />

Was wird <strong>de</strong>nn nun aus diesem Haus?<br />

Schaut euch die fast' Ruine an!<br />

Wenn sie noch länger mo<strong>de</strong>rt dann<br />

macht <strong>de</strong>m schönen alten Haus<br />

Wind und Wetter <strong>de</strong>n Gar aus.<br />

Beitrag<br />

2009<br />

Wär es nicht ein schön'res Bild<br />

wenn die Natur es nicht gekillt?<br />

Schaut auf das Foto rechts daneben.<br />

Schenkt <strong>de</strong>m Hause wie<strong>de</strong>r Leben!<br />

Ein bisschen Anstrich - ich gedacht<br />

hier schon einmal vor gemacht,<br />

Ein Haus erscheint im neuen Kleid. --- Ach wär es endlich bald soweit<br />

13


T I E R H E I M Teil1 2009 Fortsetzung Juli 2010<br />

Im Ort da gibt es eine Frau,<br />

studiert die Zeitung ganz genau.<br />

Eines Tages war es so:<br />

Ein Artikel stimmt nicht froh.<br />

Da hatte sie mit Arg gelesen<br />

was mit nem Tierheim ward gewesen.<br />

Soll geschlossen wer<strong>de</strong>n, dann<br />

s' nicht mehr weiter gehen kann.<br />

Ob's nun wirklich so real<br />

sei dahin gestellt e'mal.<br />

Nichts <strong>de</strong>sto Trotz - die gute Frau<br />

wusst es aber ganz genau.<br />

War <strong>de</strong>r eisern Meinung halt<br />

die brauchen ein zu Hause bald.<br />

Dr<strong>um</strong> hat sie sich sogleich gedacht<br />

hier wird ein Tierheim aufgemacht.<br />

Weil Rasenfläch' und Hof genug<br />

reagiert die Frau drauf "klug"<br />

bestellt ne Spedition z<strong>um</strong> Haus<br />

die la<strong>de</strong>n Hun<strong>de</strong>zwinger aus!<br />

Erst ein dann zwei dan drei und vier<br />

bald sind wohl auch die Hun<strong>de</strong> hier!?<br />

Was soll das wer<strong>de</strong>n fragt man sich,<br />

so mitten drin, dass geht doch nich'"<br />

Man stelle sich die Nachbarn vor<br />

wenn Hun<strong>de</strong> heulen bald im Chor,<br />

wenn sie dann <strong>um</strong> die Wette bellen<br />

sei's im Dunkeln o<strong>de</strong>r Hellen.<br />

Wer kümmert sich <strong>um</strong> Hund' , Katz, Maus<br />

wenn sie wollen täglich raus?<br />

Wer gibt ihn Fressen oft genug<br />

und wer bezahlt's - war das <strong>de</strong>nn klug?<br />

Z<strong>um</strong>in<strong>de</strong>st steh'n die Zwinger ma'<br />

schon aufgestellt im Hofe da.<br />

nagelneu und teuer und...<br />

"Nur das Beste für <strong>de</strong>n Hund."<br />

Sie meint's wohl gut, die Frau mit Hof.<br />

Für Tier und Nachbar wär's doch doof!<br />

Und eines Tages, das wird schwer<br />

will's die Frau plötzlich nicht mehr.<br />

Gestern noch gehegt, gepflegt<br />

heute an<strong>de</strong>rs überlegt.<br />

Das gibt Ärger, das gibt Krach.<br />

Gebt <strong>de</strong>n Tier'n ein sich'res Dach!<br />

2009<br />

Aus <strong>de</strong>m Tierheim wur<strong>de</strong> nix,<br />

die Behör<strong>de</strong> kam ganz fix<br />

und schaute sich die Sache an<br />

Da waren ein paar "Haken" dran.<br />

Die Miezekatzen sollten leben<br />

im Schlafgemach, im Ra<strong>um</strong> daneben<br />

und auch im Keller sollt' es fein<br />

für min<strong>de</strong>st' 20 Katzen sein.<br />

Für die Hun<strong>de</strong> war'n - na klar<br />

ja auch schon die Zwinger da.<br />

Ein Zäunchen sollte schützend sein<br />

zur Straß' und in <strong>de</strong>n Hof hinein.<br />

Ein "Pfleger" o<strong>de</strong>r "Pflegerin"<br />

wohnte fast im Hause drin.<br />

Bevor dort mal ein Hundchen bellt<br />

<strong>de</strong>r Umzugswagen schon bestellt.<br />

Erst <strong>de</strong>r Pfleger dann das Tier<br />

sollt beziehen das Quartier.<br />

Bis an einem Samstag da<br />

war's geplant, war alles klar.<br />

Doch als die Möbel vor <strong>de</strong>r Tür<br />

war die Hausherrin nicht hier.<br />

Z<strong>um</strong>in<strong>de</strong>st war die Tür verrammelt.<br />

Ob sie noch im Bett r<strong>um</strong> gammelt?<br />

Nee, sie war da, doch macht nicht auf<br />

<strong>de</strong>r Pfleger pocht auf Türe drauf<br />

konnte rufen wie er will<br />

die Hausherrin verhielt sich still.<br />

Der einzieh'n wollt läuft hin und her<br />

in Frust, versteht die Welt nicht mehr.<br />

Da drinnen hat sich was bewegt,<br />

hat sie sich's an<strong>de</strong>rs überlegt?<br />

Ja, hat sie, doch geht nicht gut aus<br />

öffnet die Tür von ihrem Haus<br />

und sagt <strong>de</strong>n Pfleger ins Gesicht:<br />

"Hier einziehen das wirst'e nicht!<br />

Hab's mir an<strong>de</strong>rs überlegt..."<br />

es noch aus ihrem Mun<strong>de</strong> fegt.<br />

Der Pfleger stand wie steifer Bock<br />

da vor <strong>de</strong>m Haus und unter Schock.<br />

Muss't sich mit <strong>de</strong>n sieben Sachen<br />

auf Ewigkeit vom Acker machen.<br />

Nun zu <strong>de</strong>n Zwingern die noch steh'n.<br />

wo Hun<strong>de</strong> sollten wohnen schön.<br />

Für diese hat die Frau nun eben<br />

viel Kohle <strong>um</strong>sonst ausgegeben.<br />

Die Behör<strong>de</strong> hat verboten<br />

alles das was hat vier Pfoten<br />

und kommt vom an<strong>de</strong>rn Orts Tierheim<br />

darf auf diesem G<strong>rund</strong> nicht sein.<br />

Vorbei <strong>de</strong>r Tra<strong>um</strong>, nun steht sie da<br />

und überlegt sich schon'e ma<br />

was sie mit <strong>de</strong>n Zwingern macht<br />

kurzer Hand zurück gebracht.<br />

Doch <strong>de</strong>r Verkäufer kündigt an:<br />

"Da sind jetzt Verbrauchsspuren dran!"<br />

Nimmt's nur zurück z<strong>um</strong> halben Preis<br />

macht ihr das klar, damit sie's weiß.<br />

Was soll's, behält die Disziplin<br />

sonst rosten sie ja vor sich hin.<br />

Der Hof ist wie<strong>de</strong>r leer gerä<strong>um</strong>t<br />

<strong>de</strong>r Tra<strong>um</strong> vom Tierheim ausgeträ<strong>um</strong>t!<br />

2010<br />

14


W I N T E R WA H N S I N N<br />

2009<br />

Es schneit und schneit u. hört nicht auf,<br />

hoch liegt <strong>de</strong>r Schnee auf Dächern drauf.<br />

Hoch die Berge an <strong>de</strong>n Straßen,<br />

halb so breit nur noch die Gassen.<br />

Mit <strong>de</strong>r Stoßstang' - untertrieben<br />

muss man <strong>de</strong>n Schnee dort vor sich<br />

schieben.<br />

Kommt man voran <strong>de</strong>nnoch <strong>de</strong>swegen<br />

kommt ein Fahrzeug bald entgegen.<br />

Man steht in Gassen mitten drin<br />

und je<strong>de</strong>r will wo an<strong>de</strong>rs hin.<br />

Ausweichen? Wohin <strong>de</strong>nn nur;<br />

ist nur ein Auto breit die Spur!<br />

Einer müsste höflich sein<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Rückwertsgang legt ein.<br />

Doch die Scheiben hinten dicht,<br />

wohin man fährt, dass sieht man nicht.<br />

Tja wie schaut es rechtlich aus?<br />

Wer muss jetzt aus <strong>de</strong>r Gasse raus,<br />

rückwärts, das <strong>de</strong>r andre dann<br />

vorwärts weiter fahren kann?<br />

Es schneit u. schneit u. hört nicht auf ,<br />

hoch <strong>de</strong>r Schnee auf Straßen drauf.<br />

Die Einfahrt wird bei Tag und Nacht<br />

von <strong>de</strong>n Haufen frei gemacht.<br />

So macht sich Mancher keiner Sorgen<br />

als <strong>de</strong>r noch am frühen Morgen<br />

die Einfahrt frei von Schnee und Eis<br />

gemacht hat, mit viel Müh' und Fleiß.<br />

Da kann er ja in halber Stund'<br />

gemütlich da hinaus fahr'n - und<br />

zu Arbeit kutschen - keine Frag'<br />

...Doch falsch gedacht an manchem Tag!<br />

Es nähert sich ein Monster laut<br />

was Schnee so vor sich aufgebaut<br />

und <strong>de</strong>n er schiebt zur Richtung hin<br />

wo gra<strong>de</strong> noch mit Disziplin<br />

<strong>de</strong>r Anwohner mit Müh' und Fleiß<br />

dort frei gemacht vom Pulver weiß.<br />

Eine halbe Stun<strong>de</strong> lang<br />

war <strong>de</strong>r Anwohner in Gang.<br />

Mit eig'nen Hän<strong>de</strong>n, seiner Kraft<br />

war er froh, dass er's geschafft.<br />

Da kreuzt <strong>de</strong>r "Gemein<strong>de</strong>schieber" auf<br />

und bä<strong>um</strong>t genau da <strong>de</strong>n Schnee wie<strong>de</strong>r<br />

drauf.<br />

Es schneit u. schneit u. hört nicht auf,<br />

am Gehweg türmt <strong>de</strong>r Schnee sich auf.<br />

So hoch das es für <strong>de</strong>m nicht schön<br />

<strong>de</strong>r beim Gruß gern wird geseh'n.<br />

Dort hinterm Zaun am Straßenrand<br />

wo er oft winkt mit seiner Hand.<br />

Doch vor Kurzem sah man ja<br />

das seine liebe Frau Mama<br />

sich an <strong>de</strong>n Schneeberg macht zu<br />

schaffen<br />

tat plötzlich eine Lücke klaffen.<br />

Und siehe da, die Mühe glückt<br />

sind wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n Zaun gerückt.<br />

Grüßen nach wie vor mit Stolz<br />

manch Stun<strong>de</strong> hinterm Zaun aus Holz<br />

15


1. BENSHÄUSER W E I H N A C H T S M A R K T<br />

12 / 2009<br />

Das hat <strong>Benshausen</strong> in <strong>de</strong>n Jahren<br />

nie erlebt und nie erfahren:<br />

Ein Fest wo's eisig, wo es schneit,<br />

im Winter vor <strong>de</strong>r Weihnachtszeit.<br />

Ein Weihnachtsmarkt uns so vertraut<br />

wurd' in <strong>Benshausen</strong> aufgebaut.<br />

So viele Leute kamen ran<br />

und schauten sich das Highlight an.<br />

Bei Kälte, minus 15 Grad<br />

ein Mancher rote Nase hat.<br />

Doch die Benshäuser scheuten nicht<br />

hat sich gelohnt, s' war ein Gedicht!<br />

Das Famose - vor <strong>de</strong>r Nacht<br />

wurd Disco ohne Dach gemacht.<br />

Musike schallt durchs ganze Land<br />

die aus <strong>de</strong>n Achtzigern bekannt.<br />

In Scharen kam man angelaufen<br />

und tanzte auf <strong>de</strong>m Markt im Haufen.<br />

Der Bewegungsdrang war groß<br />

als lies man dort die "Affen" los.<br />

Und eh' die Füß' vor Kälte grippeln<br />

kamen die von selbst ins Tippeln.<br />

Um <strong>de</strong>n Glühwein gab's ne "Schlacht",<br />

da hat man sich mit warm gemacht.<br />

Der hat gemun<strong>de</strong>t je<strong>de</strong>n sehr<br />

schon gegen elf war er fast leer.<br />

Die Becher ging' zuvor schon aus<br />

man holte die Reserve raus.<br />

Und was man rein schütt' in <strong>de</strong>n Bauch<br />

das musste raus mal wie<strong>de</strong>r auch.<br />

Die Toilette gut besucht<br />

dort wurd' das Klopapier gesucht.<br />

Es muss doch alles trocken sein<br />

sonst friert <strong>de</strong>r Frau die ... ein.<br />

Zur Bühne stand <strong>de</strong>r Discomann<br />

und feuert die Benshäuser an.<br />

Die fan<strong>de</strong>n's toll, die Stimmung groß.<br />

Ja auf <strong>de</strong>m Markt da war was los!<br />

Trotz eisig Kält' und ohne Dach<br />

war man lang auf Beinen wach.<br />

Um zehn da wurd es richtig laut,<br />

ein Feuerwerk war aufgebaut<br />

was paar Minuten leuchtend knallt<br />

und durch <strong>Benshausen</strong>s Landschaft<br />

hallt.<br />

Und eh' man sich vor Kält' verschanzt<br />

wurd wie<strong>de</strong>r weiter r<strong>um</strong> getanzt<br />

<strong>um</strong> die die Feuerstellen zwei<br />

die mitten auf <strong>de</strong>m Platz dabei.<br />

In Allem war es gut gelungen<br />

hat's aus <strong>Je</strong><strong>de</strong>m raus geklungen.<br />

Allein <strong>de</strong>r Anlass sei zu preisen<br />

Benshäuser aus <strong>de</strong>m Haus zu reisen<br />

in einer Jahreszeit, wo's kalt<br />

ohne Dach zu feiern halt.<br />

Und <strong>de</strong>r Beweis steht allemal<br />

<strong>de</strong>n Benshäusern ist's egal.<br />

Das Wichtig' ist, man kann erleben<br />

was es bei uns noch nicht gegeben.<br />

16


Z U M E I N S A T Z<br />

G E B L A S E N<br />

30.05.2010<br />

2. Tag <strong>de</strong>r offenen Tür <strong>de</strong>r Freiw. Feuerwehr <strong>Benshausen</strong><br />

Am Sonntag Morgen in <strong>de</strong>r Früh'<br />

nicht "ausgeschlafen" waren sie<br />

die Jungs <strong>de</strong>r Feuerwehr <strong>Benshausen</strong><br />

als ein Einsatz naht nach draußen.<br />

Der Piepser ruft im Morgengraun<br />

als ein mancher noch im Tra<strong>um</strong>.<br />

Doch das Pflichtgefühl ist groß<br />

dr<strong>um</strong> muss man eben schnellstens los.<br />

So auch <strong>de</strong>r Manni als er hört<br />

das ihm grad <strong>de</strong>r Piepser stört<br />

als er noch im Schlafgemach<br />

friedlich in sein Bettchen la'ch.<br />

Schwupp die wupps wird auf gerannt<br />

<strong>de</strong>n Autoschlüssel schon zur Hand<br />

damit es schnellstens los geh'n kann<br />

wenn alle Kamera<strong>de</strong>n dann<br />

genau wie Manni so geschwind<br />

z<strong>um</strong> Einsatz eingetroffen sind.<br />

Nur noch ne kleine Zeit bis dann<br />

die Uniform hat je<strong>de</strong>r an.<br />

Erst wird gelost wer fährt <strong>de</strong>nn wohl<br />

(am Abend davor gab's Alkohol)<br />

Auf <strong>de</strong>m "Bäcker" fällt die Wahl<br />

schon geht es endlich los e'mal.<br />

Die K<strong>um</strong>pels von <strong>de</strong>r Feuerwehr<br />

kommen zu <strong>de</strong>n Einsatz her<br />

wo man <strong>de</strong>n Ba<strong>um</strong> bewegen muss.<br />

Im Stau bis vorne steht ein Bus.<br />

Da drinnen sitzen lauter Leut'<br />

die z<strong>um</strong> Auftritt wollen heut.<br />

Da komm' sie aus <strong>de</strong>m Bus heraus<br />

und packen ihre Hörner aus.<br />

Nun wird mitten auf <strong>de</strong>r Straßen<br />

z<strong>um</strong> Einsatz noch <strong>de</strong>r "Marsch<br />

geblasen".<br />

Die blasen für die Feuerwehr<br />

ein Ständchen und man freut sich sehr.<br />

Vorbei <strong>de</strong>r Einsatz, s'ist geschafft<br />

s'wird alles korrekt eingerafft.<br />

Richtung <strong>Benshausen</strong> wie<strong>de</strong>r hin<br />

wo schon die ersten Gäste sin'.<br />

Frühschoppen heißt es an <strong>de</strong>m Tag<br />

z<strong>um</strong> Feuerwehrfest, wer das halt mag.<br />

Die Feuerwehr tatü tata<br />

<strong>Benshausen</strong>s Jungs sind ganz schnell<br />

da.<br />

Und auch die Zella'r Kamera<strong>de</strong>n<br />

lassen nicht lang auf sich warten.<br />

Die Straß' nach Viernau ist blockiert<br />

weil ein Ba<strong>um</strong> <strong>de</strong>n Halt verliert<br />

<strong>de</strong>r mächtig groß und dick und dann<br />

<strong>de</strong>n Wurzelhalt verlieren kann.<br />

Der "fix trink" t ist auch schon da<br />

hat schon Durst, das war ja klar.<br />

Der hat dann auch sogleich ent<strong>de</strong>ckt<br />

was unter Mannis Kleidung steckt.<br />

Als die Uniform empor<br />

ragt da <strong>de</strong>r Schlafanzug hervor.<br />

Den er in <strong>de</strong>r Hast und Eile<br />

nicht ausgezogen hat <strong>de</strong>rweile.<br />

Am Sonntag morgen in <strong>de</strong>r Früh<br />

z<strong>um</strong> Einsatz geblasen wur<strong>de</strong>n sie.<br />

17


Der "Auswan<strong>de</strong>rer"<br />

Der "Einwan<strong>de</strong>rer"<br />

08 / 2010<br />

Mit 50 Jahren sollt' man mein',<br />

müsste man "erwachsen" sein.<br />

Doch in <strong>Benshausen</strong> gibt's ein Mann<br />

<strong>de</strong>r es halt nicht lassen kann:<br />

Erst zieht er in das Ausland, <strong>um</strong><br />

beim Schatz zu sein, die ja noch jung,<br />

Z<strong>um</strong> Vorwärtskommen nimmt er fit<br />

sein heiß geliebtes Moped mit.<br />

Etwas Knete braucht man eben<br />

immer <strong>um</strong> zu überleben.<br />

So hat er sich dann selbst beraten<br />

wollt in China Bratwürst' braten.<br />

Das kam beim Volk dort nicht gut an<br />

(war'n wohl keine Algen dran).<br />

Hat sich vorher nicht belesen<br />

Bratwurts-Sushi wär besser gewesen!<br />

Denn nur das erfüllt <strong>de</strong>n Zweck<br />

z<strong>um</strong> dort begehrten China-Snack.<br />

Sojasauce noch dazu<br />

und <strong>de</strong>r Umsatz steigt im nu.<br />

Es geht nicht gut, die Knete leer,<br />

die Frau wollt' ihn dann auch nicht mehr.<br />

Vorbei die Liebe und das Glück<br />

kehrt nach <strong>Benshausen</strong> nun zurück.<br />

Der nächste "Abschnitt" in <strong>de</strong>m Jahr<br />

beginnt wie's vorher immer war.<br />

Hat mal wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Nacht<br />

mächtig einen drauf gemacht.<br />

Und an diesem frühen Morgen<br />

tat er sich das Auto "borgen"<br />

von <strong>de</strong>m Vater in <strong>de</strong>m Haus<br />

und fuhr damit zur Straße raus.<br />

Doch im Blut war's gar nicht toll<br />

das spru<strong>de</strong>lt noch <strong>de</strong>r Alkohol.<br />

Nichts <strong>de</strong>sto Trotz, er mit <strong>de</strong>m Karr'n<br />

die Otto - Keiner Straße lang gefahr'n.<br />

Dort lauerte die Polizei<br />

die winkt <strong>de</strong>n Trunkenbold herbei.<br />

Da haben sie noch nicht geahnt<br />

wer sich in ihre Richtung bahnt.<br />

Er tat sich aus <strong>de</strong>m Karr'n bewegen<br />

da kam ne Wolke <strong>de</strong>n' entgegen<br />

die "nur" Routine mäßig schauten<br />

doch ihrer Nase dann nicht trauten.<br />

Nun musste <strong>de</strong>r mit Alkohol<br />

blasen bis das Röhrchen voll.<br />

Der Atemalkoholwert dann<br />

zeigt 2,2 Promille an.<br />

Nun sind z<strong>um</strong> fernen "Weiberschreck"<br />

auch erst einmal die Fleppen weg!<br />

Keine Fleppen und kein Weib...<br />

Was macht man da z<strong>um</strong> Zeitvertreib?<br />

Mit 50 Jahren, müsst man mein'<br />

sollte man erwachsen sein!<br />

18


DER BÜRGER UND DER MEISTER<br />

Da steht ein Bagger auf nem Fleck,<br />

das darf er nicht, <strong>de</strong>r muss da weg..<br />

fängt wohl die Geschichte an<br />

aber dauert ziemlich lang.<br />

2010<br />

Bei 'ner Verhandlung stellt sich raus<br />

hier geht es nicht nur <strong>rund</strong> <strong>um</strong>s Haus.<br />

Hin und Her und Her und Hin.....<br />

die Richter for<strong>de</strong>rn Disziplin.<br />

So wurd' es nun an diesen Tagen<br />

<strong>de</strong>r Öffentlichkeit zugetragen.<br />

Was daran so interessant<br />

das es in <strong>de</strong>r Presse stand?<br />

Es geht <strong>um</strong> Recht und Disziplin.<br />

und <strong>de</strong>r Meister hängt mit drin!<br />

Und was <strong>de</strong>r gute Meister eben<br />

tut und treibt in seinem Leben<br />

wird gedruckt in nächster Nacht<br />

und mit <strong>de</strong>r Post ins Haus gebracht.<br />

Am Mäuerchen war irgendwann<br />

vom Bagger eine Schramme dran.<br />

Der G<strong>rund</strong>stücksherr sich wohl beschwert:<br />

es sei von Anfang an verkehrt<br />

das ein Bagger stün<strong>de</strong> dort<br />

da wo sein privater Ort.<br />

Des Bürgers Frust - das weiß nun je<strong>de</strong>r<br />

sind auch 20 Zentimeter<br />

vom Mäuerchen zur Straße raus<br />

gehören z<strong>um</strong> privatem Haus.<br />

Das hat <strong>de</strong>r Meister wohl gewusst<br />

das G<strong>rund</strong>stücksherr etwas in Frust<br />

ordnet <strong>de</strong>n Bauleuten an<br />

das man weiter machen kann.<br />

Die Arbeit muss doch en<strong>de</strong>n schön<br />

er hat's' halt nicht so eng geseh'n.<br />

Nun droht die Sach' in Geist und Hirn<br />

und praxisnah zu eskalier'n.<br />

Der Bürger wehrt sich vehement<br />

<strong>de</strong>r ist verärgert im Moment.<br />

Spricht aus und bringt es zu Papier<br />

"Amtsanmaßung" wär das hier.<br />

Brav fand das <strong>de</strong>r Meister nicht<br />

und bringt <strong>de</strong>n Bürger vor Gericht.<br />

Nach einer halben Ewigkeit<br />

wird been<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Rechtsstreit.<br />

Nicht gestraft mit Geldleistung<br />

Vergleich ist die Entschuldigung.<br />

Die presst man mühsam und mit Graus<br />

aus je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Parteien raus.<br />

Was hat's gebracht auf bei<strong>de</strong>n Seiten<br />

tut man öffentlich sich streiten<br />

immer weiter, hört nicht auf<br />

legt man immer noch ein drauf?<br />

Kostet Nerven Geld und Kraft<br />

erst ein Richter <strong>de</strong>r es schafft<br />

wie damals Lehrer als wir jung<br />

schlichten zur "Entschuldigung"!<br />

Nach ein paar Jahren kommt <strong>de</strong>r Tach'<br />

<strong>de</strong>nkt man sinnlich drüber nach<br />

dann fällt uns stark verspätet ein:<br />

"Musste das sein?!<br />

Die Benshäuser freuen sich<br />

<strong>de</strong>nn langweilig wird es so nich'<br />

geht Gesprächsstoff niemals aus<br />

wenn sie zieh'n von Haus zu Haus.<br />

Und die Presse hat zu tun<br />

wenn was wurd' gefun<strong>de</strong>n nun<br />

was "Schlagzeilen" machen kann<br />

und <strong>de</strong>n Umsatz steigert dann.<br />

Nur die Richter stimmt's nicht froh<br />

<strong>de</strong>nn da ist es immer so<br />

das die Leut' aus "kleinen" Sachen<br />

irgendwann ein Rechtsstreit machen.<br />

Dr<strong>um</strong> trifft man sie mit Frust und Groll<br />

die Schreibtische sind ewig voll<br />

und immer wie<strong>de</strong>r kommt im nu'<br />

ein weit'rer Fall wie<strong>de</strong>r dazu.<br />

Doch <strong>de</strong>m Anwalt es gefällt<br />

<strong>de</strong>r lebt davon und von <strong>de</strong>m Geld<br />

das Bürger so beim Streit im Leben<br />

dorthin immer gerne geben.<br />

19


S C H Ä F C H E N H I M M E L<br />

11 / 2010<br />

Ach was muss man oft von "Größen"<br />

von Schafen, Bürgern hör'n und lesen.<br />

So wie am Haus zur Brücke hin<br />

wo wohnt ein kleiner Bauer drin<br />

<strong>de</strong>r einst sein Schaf bis fast zur Straßen<br />

Bä<strong>um</strong>e kahl hat fressen lassen.<br />

Es war kein Gras mehr auf <strong>de</strong>m Fleck.<br />

die Büsche waren auch schon weg.<br />

Es durft' halt alles tun und lassen<br />

da hinterm Zaun bei enger Gassen.<br />

Das gute Schaf - wir trauen sehr<br />

<strong>de</strong>nn unter uns weilt es nicht mehr.<br />

Ist nun im Himmel weit da droben<br />

darf dort fressen, spielen, toben.<br />

Im Schäfchenhimmel, ach wie fein<br />

darf's unter seinesgleichen sein.<br />

Der Bauer <strong>de</strong>r sein Herrchen war<br />

setzt <strong>de</strong>m Schaf ein Denkmal da<br />

wo's einst dort stand ganz still und stolz<br />

ein Denkmal nun aus Plast' und Holz.<br />

Das Gras wächst wie<strong>de</strong>r rings her<strong>um</strong><br />

wo nun Gestalten sitzen kr<strong>um</strong>m<br />

aus nem künstlich Material<br />

wer dort vorbei, <strong>de</strong>m freut's all'mal.<br />

Nun ist es still - vermissen sehr<br />

dich hinterm Zaun - du rufst nicht mehr<br />

"Hey Bauer lass mich zu dir rein<br />

und <strong>de</strong>in Kuschelschäfchen sein..!"<br />

Wir trösten uns, so leid es tut<br />

wo du jetzt bist, geht's dir auch gut.<br />

20


Im Kin<strong>de</strong>rgarten singt man fein<br />

so ist es und so soll es sein.<br />

Seit über 100 Jahren schon<br />

in je<strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong> Tradition<br />

das wir zu manchen Anlassdingen<br />

auch öffentlich mal Liedchen singen<br />

und Lie<strong>de</strong>r die die Kin<strong>de</strong>r können<br />

Besuchern gern z<strong>um</strong> Anhör'n gönnen.<br />

Man stell' sich vor beim Kitafest<br />

ohne Gesang - wär nicht das Best'.<br />

Man stell sich vor zur Weihnachtszeit<br />

kein Liedgesang so unter Leut'.<br />

Man stell sich vor in nem Programm<br />

sing' die Leut nicht mehr zusamm'.<br />

Man stelle sich ein Umzug vor<br />

wo nicht gesungen wird im Chor.<br />

Nun, unglaublich aber war<br />

wird drüber nachgedacht dies Jahr.<br />

"Wo man singt da lass dich nie<strong>de</strong>r<br />

Böse Menschen haben keine Lie<strong>de</strong>r."<br />

So lautet ein bekannter Spruch<br />

irgendwo in einem Buch.<br />

Und wahrlich gibt's wohl solche Leute<br />

die verbieten wollen heute<br />

das unsre lieben kleinen Kin<strong>de</strong>r<br />

Frühling, Sommer o<strong>de</strong>r Winter<br />

und z<strong>um</strong> Anlass Lie<strong>de</strong>r singen<br />

ohne Kosten zu erzwingen.<br />

Die GEMA schreibt oh Man oh Man<br />

..zigtausen<strong>de</strong> von Kitas an<br />

und weißt dort mahnend darauf hin<br />

das alle die bestrafbar sin'<br />

die Text und Noten sich kopieren<br />

z<strong>um</strong> üben, das sie es kapieren.<br />

Womöglich noch in Meng' nicht klein<br />

in <strong>de</strong>r Gruppe dann verteil'n.<br />

Und ohne das kopierte Blatt<br />

man je<strong>de</strong>s angemel<strong>de</strong>t hat<br />

Und ohne das man dafür halt<br />

was es kostet schön bezahlt.<br />

SINGEN VERBOTEN ?<br />

12 / 2010<br />

Es ist kein Witz, tatsächlich so<br />

Presseberichte stimm' nicht froh<br />

was man doch in unsrem Staat<br />

sich gefall'n zu lassen hat.<br />

Ein Tipp am Ran<strong>de</strong> sei gegeben:<br />

Kritzelt man die Texte eben<br />

auf's Papier dann mit Bedacht<br />

sich überhaupt nicht strafbar macht!<br />

Doch wenn man <strong>de</strong>nkt es sei legal<br />

das man danach eben mal<br />

das was man selbst gekritzelt hat<br />

mit Fleiß und Müh auf einem Blatt<br />

kopiert und einfach weiter reicht<br />

wirklich wahr - <strong>de</strong>r irrt sich leicht!<br />

Denn selbst Geschrieb'nes mit <strong>de</strong>n<br />

Pfoten<br />

danach kopier'n ist auch verboten.<br />

Also sind es Kin<strong>de</strong>r zehn<br />

die Lie<strong>de</strong>r lernen wollen schön<br />

muss man sich die Zeit vertreiben<br />

und fleißig alles zehn mal schreiben.<br />

In Kitas hier auf Deutschlands Er<strong>de</strong>n<br />

darf freilich noch gesungen wer<strong>de</strong>n.<br />

Doch wehe es sind Leute da<br />

die gerne zuhör'n woll', e ma<br />

das geht ohne Kosten nich'<br />

<strong>de</strong>nn das ist Auftritt öffentlich!<br />

Zusamm'gefasst s' ist nicht erlaubt<br />

was zu kopiern - das wär geraubt.<br />

Singen mit viel Lust und Freud<br />

mit Publik<strong>um</strong> in Öffentlichkeit.<br />

Selbst ein Weihnachtslied das aus<br />

gesungen wird von Kehle raus<br />

und wenn beim Fasching singen Leut'<br />

"So ein Tag so schön wie heut...<br />

Dann ist's wohl öffentlich in Welt?<br />

Wird man erwischt dann kostet's Geld.?<br />

21


J A H R E S R Ü C K B L I C K<br />

Winterwahsinnn bis April<br />

freut sich <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r's haben will.<br />

Das Vorwärtskommen ist ne Qual<br />

in unserem Benshäuser Tal<br />

<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Schnee nicht untertrieben<br />

lässt sich nicht mehr beiseite schieben.<br />

So müss' ma warten bis im Mai<br />

als das Schneechaos vorbei.<br />

Beginnt zu schmelzen, es wird schön<br />

man kann die Straßen wie<strong>de</strong>r seh'n.<br />

Die haben samt im Dorf inmitten<br />

unter diesen Frost gelitten.<br />

Und schon da komm' die Leute raus<br />

berichten sich von Haus zu Haus.<br />

Vom Februar gibt es noch Gere<strong>de</strong><br />

und besser weiß es wie<strong>de</strong>r <strong>Je</strong><strong>de</strong>.<br />

Ein "Tierheim sollt' bei uns entsteh'n<br />

die Nachbarschaft fand das nicht schön.<br />

Februar: Turnhalle; Chance TSV<br />

Die Turnhalle wird eingeweiht<br />

im neuen Glanz, es je<strong>de</strong>n freut<br />

Der TSV weiht ein die Chance<br />

feierlich und mit Getanze<br />

April: Dorferneuerungsprogramm<br />

Die frohe Nachricht ist gekommen<br />

<strong>Benshausen</strong> ist jetzt aufgenommen<br />

wo alle was davon wohl ham'<br />

in das Dorferneuerungsprogramm.<br />

2011 ist dieser Start<br />

4 Jahre man die Chance hat<br />

zu werkeln was das Zeuge hält<br />

zu schaffen was uns dann gefällt.<br />

Konzept zuvor vom Rat gebilligt<br />

auch die Planung wurd bewilligt.<br />

Nun wird unser Dörfchen schön<br />

2014 können wir's sehn.<br />

April: 60 Jahre Kin<strong>de</strong>rheim<br />

Am 23. feiert man beim<br />

Jahrestag im Kin<strong>de</strong>rheim.<br />

60 Jahre sind vergangen<br />

als man einst dort angefangen.<br />

Viele Gäste sind gela<strong>de</strong>n<br />

und die mal ihr Zuhaus' dort hatten.<br />

2010<br />

Mai: Eröffnung <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>saison<br />

Der Bürgermeister ba<strong>de</strong>t nett<br />

an die Saison und geht auf's Brett.<br />

Vorher Duschen musst nicht draußen<br />

es tat in Strömen runter brausen<br />

von oben aus <strong>de</strong>m Himmelszelt<br />

da musst er durch wenn's nicht gefällt.<br />

Doch er schaffte leicht sein Ziel<br />

gute Miene bei <strong>de</strong>m Spiel.<br />

Auch das Freibad in <strong>de</strong>m Jahr<br />

hat gekostet Euros paar.<br />

Der Imbiss wur<strong>de</strong> neu betrieben<br />

ab da auch länger auf geblieben.<br />

Vom Ort ist die Betreiberin<br />

klug entschie<strong>de</strong>n, siehe hin.<br />

Mai: Benutzungs- - und<br />

Entgeltverordnung<br />

Der Gemein<strong>de</strong>rat beschließt<br />

damit es in die Kassen fließt<br />

wird ne Verordnung raus geputzt<br />

wenn man was besucht und nutzt.<br />

Für das Duschen 3 Minuten<br />

soll man 0,30 Euro fluten<br />

in <strong>de</strong>r schönen Halle neu.<br />

Es geht noch weiter ohne Scheu:<br />

Will man sich in <strong>de</strong>r Sauna ahlen<br />

muss man nur 4 Euro zahlen.<br />

60 Euro wird erhoben<br />

will im Speisesaal man toben<br />

z<strong>um</strong> Beispiel beim Familienball<br />

nix <strong>um</strong>sonst ist's überall.<br />

50 Euro müssen her<br />

Versammlungsra<strong>um</strong> <strong>de</strong>r Feuerwehr<br />

60 Euro ganz rapi<strong>de</strong><br />

Gewölbekellertagesmiete.<br />

Mai: Garagenpacht<br />

Im Mai da druckt man in <strong>de</strong>r Nacht<br />

Artikel zur Garagenpacht.<br />

Wird teurer nun das nutzen sehr<br />

manch Benshäuser fällt das schwer.<br />

.<br />

22


Juni: Großbrand<br />

Im Juni brennt es hell und schwer<br />

herbei kommt unsre Feuerwehr.<br />

auf nem Gelän<strong>de</strong> mittendrin<br />

wo vorne steht ne Halle drin.<br />

Ein Container in <strong>de</strong>r Näh'<br />

wird angefacht, Herrjemineee.<br />

50.000 Euro Scha<strong>de</strong>n<br />

hat's gekost' <strong>de</strong>n Firmenla<strong>de</strong>n<br />

Personen und Autos war'n verletzt<br />

<strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>n nicht gering geschätzt.<br />

Die Feuerwehr, die Polizei<br />

alle kommen sie herbei.<br />

Glück im Unglück, etwas schön<br />

nix Schlimmes mit Person' gescheh'n.<br />

Es war Beteiligter grad dort<br />

Unternehmer aus <strong>de</strong>m Ort.<br />

Juli: Steine auf Fahrbahn<br />

Es flogen wie von ganz alleine<br />

auf Bun<strong>de</strong>sstraße große Steine<br />

das machte sich bemerkbar sehr<br />

an Fahrzeugen vom Gegenverkehr.<br />

August: Stöpfertal ist fertig<br />

Im August wur<strong>de</strong> inmitten<br />

Stöpfertal das Band durchschnitten.<br />

Wur<strong>de</strong> kräftig gratuliert<br />

zu <strong>de</strong>r Straß die nun saniert.<br />

Ein viertel unter ner Million'<br />

hat das all's gekostet schon.<br />

70 Jahre war sie alt<br />

und brauchte endlich Hilfe bald.<br />

Ein fa<strong>de</strong>r Beigeschmack z<strong>um</strong> Leid<br />

<strong>de</strong>r Ausbaubeitragsbescheid<br />

<strong>de</strong>n Anwohner ganz unbeklommen<br />

als Gegenleistung ham' bekommen.<br />

Rückblick 2010<br />

Sommer: Mobilfunkmast<br />

Ein Mobilnetz soll entsteh'n<br />

nur tat das nicht so einfach gehn.<br />

Der Betreiber hat das Ziel<br />

nen' Sen<strong>de</strong>mast er aufbau'n will.<br />

So rückt dieser irgendwann<br />

mit schwer Gerät am Sportplatz an.<br />

Und alle Leute wun<strong>de</strong>rn sich<br />

davon gewusst haben sie nich'.<br />

Der Bauvertrag schon Jahr und Tach'<br />

genehmigt unter dach und Fach?<br />

Nur weiß <strong>de</strong>r neue Dorfchef nix<br />

und wills' verhin<strong>de</strong>rn erstmal fix.<br />

Die Genehmigung sei da<br />

beteuerten die Bauleut' ja.<br />

Doch es herrscht nicht Einigkeit<br />

weiter noch für lange Zeit.<br />

Und <strong>de</strong>r TSV recht fein<br />

re<strong>de</strong>t auch paar Worte rein.<br />

Und die gewünschte Lage sei<br />

so Manchen gar nicht einerlei.<br />

Der eine wills, <strong>de</strong>r andre nicht<br />

dann geht's noch <strong>um</strong> ne<br />

G<strong>rund</strong>'geschicht.<br />

Dann geht's <strong>um</strong> gar nicht wenig Geld<br />

wenn man das wie<strong>de</strong>r ab bestellt.<br />

Es geht <strong>um</strong>s Geld auch ebenso<br />

wenn man es zulässt, macht nicht froh.<br />

Dann ist man gegen Sicherheit<br />

für nen Stellplatz doch bereit.<br />

Es gehe <strong>um</strong> ein Fortbestand<br />

in unserem Benshäuser Land.<br />

Es geht halt letztlich <strong>um</strong> Vertrag<br />

wo drin steht was dann je<strong>de</strong>r mag.<br />

August: Falschgeld<br />

Ein falscher Schein wurd uns gebracht<br />

<strong>de</strong>r beinah' <strong>de</strong>n Umlauf macht.<br />

Der Täter uns gar nicht bekannt<br />

kam nach <strong>Benshausen</strong> hin gerannt<br />

besucht dort unsre kleinen Lä<strong>de</strong>n<br />

will was unterjubeln je<strong>de</strong>n.<br />

Im Bl<strong>um</strong>'geschäft hat es geklappt<br />

doch beim Bäcker er ertappt.<br />

Dort wurd geprüft ganz innerlich<br />

und stellt fest, echt ist <strong>de</strong>r nicht.<br />

Der Weg <strong>de</strong>s falschen Euroschein<br />

konnte da zu En<strong>de</strong> sein.<br />

Schnell wer<strong>de</strong>n das man es kapiert<br />

die andren Lä<strong>de</strong>n informiert.<br />

Achtung da schleicht ganz garland<br />

mit was Falschgeld in <strong>de</strong>r Hand<br />

im Dorf ein böser Täter r<strong>um</strong><br />

gar Acht gegeben wird dar<strong>um</strong>.<br />

23


September: Blasmusiker obdachlos<br />

Die Blasmusiker müssen raus<br />

aus ihrem sehr gewohnten Haus.<br />

Die Kündigung schon bald da war<br />

<strong>de</strong>nn es war ein Käufer da.<br />

Die Musiker mit Frust und Bängen<br />

förmlich in <strong>de</strong>n Lüften hängen.<br />

Etwas löslich dann <strong>de</strong>r Knoten<br />

Unterkunft wird angeboten<br />

gegen Miete und fürs Putzen<br />

könnt' man <strong>de</strong>n Speisesaal benutzen.<br />

Viel zu teuer sagt man sich<br />

wollen die Blasmusiker nich'.<br />

All' Vereine sind wohl unter<br />

nur Musiker fall'n "hinten runter".<br />

Viel getan für die Kultur<br />

selbst auch für die Gemein<strong>de</strong> nur.<br />

Die Zeiten scheinen wohl vorbei<br />

sie brauchen eine Bleibe neu.<br />

Und irgend wann kommt man da drauf<br />

ein Nachbarort nimmt sie gern auf.<br />

Dann haben wir, das fällt und schwer<br />

keine eignen Musiker mehr.<br />

September: Polizeikontrollen<br />

Im September wei oh wei<br />

vertreten oft die Polizei.<br />

Stellt sich in Position im Ort<br />

und fin<strong>de</strong>t auch paar "Opfer" dort.<br />

Mal Fahrer ohne Gurt und Brille<br />

Extreme über 2 Promille<br />

ein paar Lenker die geschwind<br />

unterwegs auf Straßen sind.<br />

Dann wurd getestet Disziplin<br />

man stellt sich an die Kita hin<br />

und siehe da es wurd erwischt<br />

als ein paar Eltern angezischt<br />

die <strong>de</strong>n Nachwuchs auf <strong>de</strong>n Gassen<br />

auf Schoße sitzen haben lassen.<br />

Oktober: erstmals Zirkus<br />

Im Oktober ach wie schön<br />

erstmals ein Zirkus hier zu sehn.<br />

Auf <strong>de</strong>m Festplatz in <strong>de</strong>m Ort<br />

waren viele Leute dort.<br />

Rückblick 2010<br />

November: Karnevalauftakt u. Bütt<br />

Im November gibt's im Saal<br />

<strong>de</strong>s "Goldnen Hirsch" <strong>de</strong>n Karneval.<br />

Dort schwätzt <strong>de</strong>r Gecke über Leut<br />

was man so angestellt bis heut.<br />

Unter an<strong>de</strong>rem von <strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>r Holz nicht konnt' r<strong>um</strong> liegen sehn.<br />

So hat er sich was mit genommen<br />

niemand hat was mit bekommen.<br />

Schlecht Gewissen dann geplagt<br />

und hat sich noch mal hin gewagt.<br />

Nicht noch mal zu stehlen nein<br />

er bringt das Holz wie<strong>de</strong>r herein.<br />

Und das er Holz bringt wie<strong>de</strong>r hin<br />

zeugt von großer Disziplin.<br />

Doch d<strong>um</strong>m gelaufen, s'wurd geseh'n<br />

und tat nun an <strong>de</strong>n Pranger steh'n.<br />

November: Sauna<br />

Auch im November fast am End'<br />

gab es noch ein Happy End.<br />

Die Sauna von <strong>de</strong>r neuen Halle<br />

geöffnet wie<strong>de</strong>r jetzt für alle.<br />

Der Ofen machte vorher schlapp<br />

wurd' investiert und nicht zu knapp.<br />

November: sportliche Kita<br />

"Sandhasennest"<br />

Im November ehrt man dort<br />

wo groß geschrieben Spiel und Sport<br />

in einem Übergabefest<br />

unser schönes Sandhasennest.<br />

Für gut' und sportlich Qualität<br />

in Ehren nun <strong>de</strong>r Name steht.<br />

Vom Landsportbund wird überreicht<br />

das Siegel und es war nicht leicht.<br />

"Bewegungsfreundlich" darf sich nennen<br />

so wie wir unsre Kita kennen.<br />

24


Dezember: Einigung Sen<strong>de</strong>mast<br />

Gute Lösung in <strong>de</strong>n Stun<strong>de</strong>n<br />

z<strong>um</strong> Mobilfunkmast gefun<strong>de</strong>n.<br />

Es wurd entschie<strong>de</strong>n insoweit<br />

z<strong>um</strong> Wohle <strong>de</strong>r Selbständigkeit<br />

die kommunal gut ausgeh'n kann<br />

wenn wir eingeglie<strong>de</strong>rt dann.<br />

Der TSV nun einwandfrei<br />

gleichberecht' Vertragspartner sei.<br />

Be<strong>de</strong>utet auch das in die Kasse<br />

jährlich fließt ne kleine Masse.<br />

Und das ist ein großes Plus<br />

weil man ja viel erhalten muss.<br />

Der TSV freut sich mit toben<br />

die Sperre ist auch aufgehoben.<br />

Denn Zuwendungen finanziell<br />

vorerst gesperrt an dieser Stell'<br />

für Dusch- und Umklei<strong>de</strong>gebäu<strong>de</strong>.<br />

Desto mehr freut man sich heute<br />

das am Rohbau endlich dann<br />

fertig gewerkelt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Rückblick 2010<br />

Kirche<br />

Das Dach <strong>de</strong>r Kirche längst saniert<br />

doch alles wurd nicht repariert.<br />

Die Elektrik ist ein Graus<br />

die Decke morsch im Gotteshaus.<br />

Dr<strong>um</strong> wird mit Worten und mit Hufen<br />

das Dorf z<strong>um</strong> Spen<strong>de</strong>n aufgerufen.<br />

G E M I S C H T E S<br />

Holztransporte<br />

In Ebertshausen fühlt man sich<br />

zufrie<strong>de</strong>n und geborgen nich'.<br />

Die Holztransporte rollen weiter<br />

nerven, laut zu hören lei<strong>de</strong>r.<br />

Die Bürger schimpfen ohne Gna<strong>de</strong>n<br />

und drohen mit Straßenblocka<strong>de</strong>n.<br />

Denn die Bürger zahlten heuer<br />

Straßenausbausätze teuer.<br />

Nun fährt man die als wär's nur Schutt<br />

einfach wie<strong>de</strong>r ganz kaputt.<br />

Versteigerung beim KVB<br />

Unser Karnevalverein<br />

hat gute I<strong>de</strong>en fein.<br />

Wer will auf einem Umzugswagen<br />

muss dafür ne Zeche tragen.<br />

Es wird versteigert Platz für Platz<br />

und wer bezahlt nen Preis <strong>de</strong>r hat's.<br />

Und wer am meisten bietet nun<br />

für <strong>de</strong>n wird man was Gutes tun<br />

wer springen lässt das meiste Geld<br />

als "Ehrengast" wird vorgestellt.<br />

Motto nächster lautet dann:<br />

"Irgendwann ist je<strong>de</strong>r mal dran"<br />

habt ihr euch verschrieben da?<br />

Das erste Mal in vielen Jahr'<br />

das man nicht gegeben hat<br />

ein Motto auf Benshäuser Platt'..<br />

25


WÜNSCHE ZUM JAHREWECHSEL<br />

12 / 2010<br />

So nun ist das Jahr vorbei<br />

beginn`ma wie<strong>de</strong>r eins von neu'.<br />

Schnell ist sie r<strong>um</strong> vergang'ne Zeit<br />

<strong>de</strong>s einen Freud', <strong>de</strong>s andren Leid.<br />

Ich wünsche hier <strong>de</strong>m grünen Ort<br />

es noch schöner wer<strong>de</strong> dort.<br />

Die Gelegenheit wir ha'm<br />

dank Dorferneuerungsprogramm.<br />

Lei<strong>de</strong>r schließt in unserm Orten<br />

Rex<strong>roth</strong> endgültig die Pforten.<br />

Wünsch <strong>de</strong>r Belegschaft gar beklommen<br />

sie bald nen neuen Job bekommen.<br />

Für's neue Jahr wünsche ich auch<br />

Fortsetzung Kultur und Brauch<br />

wie's in <strong>Benshausen</strong> Tag und Jahr<br />

eben immer schon so war.<br />

Eines Tages kommt es dann<br />

gehören wir woan<strong>de</strong>rs an.<br />

Dann ist es lei<strong>de</strong>r - wei oh wei<br />

mit <strong>de</strong>r Eigenständigkeit vorbei.<br />

Wohin man uns auch stecken mag<br />

es soll nicht sein ein finst'rer Tag,<br />

es soll mit Mensch', Verein' und Kneipen<br />

immer unser Dörfle bleiben.<br />

Viele Häuser stehen leer<br />

und es wer<strong>de</strong>n immer mehr.<br />

Ich wünsch mit Hoffnung sehr <strong>um</strong>hüllt<br />

das die mit Menschen bald gefüllt<br />

die sich entschei<strong>de</strong>n hier zu leben<br />

in uns'rem schönen Dörfle eben.<br />

Für die Jugend in <strong>de</strong>r Zeit<br />

wünsche ich Geborgenheit<br />

die sie beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n Jahren<br />

im Dorfe besser kann erfahren.<br />

In eins'ger Zeit (schon lange her)<br />

gab's Zusammenhalt viel mehr.<br />

Doch mit <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> gar nicht kess<br />

kam Unmut und sozialer Stress.<br />

Vieles plötzlich in Gefahr<br />

Unsicherheit von Jahr zu Jahr<br />

Angst und Hoffnungslosigkeit<br />

prägen uns're neue Zeit.<br />

So kommt es das die Teamheit lei<strong>de</strong>t<br />

Neid aufkommt und das man streitet..<br />

Einst tat man, gar nicht untertrieben<br />

<strong>de</strong>n guten Nachbar besser lieben!<br />

Man war mit Selbstverständlichkeit<br />

zu je<strong>de</strong>r Hilfe gern bereit... wie:<br />

Kohlen kommen, schwups hurra<br />

unaufgefor<strong>de</strong>rt Nachbar da.<br />

Es wurd geschleppt und dann getrunken<br />

heut je<strong>de</strong>r in sich selbst versunken.<br />

Ich wünsch' zurück die alte Zeit<br />

Bereitschaft und Gemeinsamkeit.<br />

Ich wünsche für die ält'ren Leut<br />

die bis hoch Alter schuften heut,<br />

ehe sie nach Plag' und Schürfen,<br />

die Rente erst bekommen dürfen..<br />

genügend Kraft in Körpern fließen<br />

das man die Rente noch genießen.<br />

Den Unternehmern wünsch ich Kraft<br />

das je<strong>de</strong>r doch die Hür<strong>de</strong>n schafft<br />

die <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srat mit Plan<br />

jährlich wachsen lässt so dann.<br />

Für Alle hier auf dieser Welt<br />

hab ich Wünsche auch bestellt:<br />

Gesundheit, Glück und Wohlergeh'n<br />

kein Reicht<strong>um</strong> aber Leben schön.<br />

mit Job, Familie und mit wohnen<br />

Mut und Fleiß soll euch belohnen.<br />

Für die Kin<strong>de</strong>r wünsche ich<br />

das die Schule schließet nich'<br />

die es im Benshäuser Leben<br />

immer schon hier hat gegeben.<br />

Appelliere an das Land<br />

konzipieret nach Verstand<br />

<strong>Benshausen</strong> ist dazu geneigt<br />

das die Kin<strong>de</strong>ranzahl steigt!<br />

26


"Nimm ein Säckchen für mein Käckchen!"<br />

03 / 2011<br />

Schon morgens noch zu früher Stund<br />

führt manch Halter seinen Hund<br />

genießt <strong>de</strong>r Mensch sowie das Tier<br />

unsre schöne Heimat hier.<br />

Das <strong>de</strong>r Hund mal Koten muss<br />

ist noch lange kein Verdruss.<br />

Aber wenn auf diese Weiße<br />

liegen bleibt die Hun<strong>de</strong>scheiße<br />

weil <strong>de</strong>r Halter mal ein Stücken<br />

einfach faul ist sich zu bücken<br />

damit Verschmutzung mit Bedacht<br />

or<strong>de</strong>ntlich wird fort gemacht.<br />

Ka<strong>um</strong> die Sonn' <strong>de</strong>n Schnee aufleckt<br />

mit Ekel wer<strong>de</strong>n sie ent<strong>de</strong>ckt<br />

Haufen Scheiß' auf Straß' und Gassen<br />

die Halter dort ha'm liegen lassen.<br />

So muss <strong>de</strong>r Mensch beim Spazieren geh'n<br />

immer nur zu Bo<strong>de</strong>n sehn<br />

im Zik Zak o<strong>de</strong>r Slalom laufen<br />

rings her<strong>um</strong> nur Hun<strong>de</strong>haufen.<br />

Hundbesitzer gebt doch acht<br />

wenn euer Schatz nen Haufen macht<br />

an Straßenrän<strong>de</strong>rn, an <strong>de</strong>n Hecken<br />

was man im Frühjahr tut ent<strong>de</strong>cken..<br />

Setzt ein die Mühe mit Verstand<br />

und nehmt die Haufen in die Hand<br />

und bringt die dann mit guten Sinn<br />

da wo sie gehören hin!!!!<br />

Die bei so ner Schweinerei<br />

haben keine Schuld dabei<br />

und trotz<strong>de</strong>m mit ner Hun<strong>de</strong>rasse<br />

spazieren geh'n auf Straß und Gasse,<br />

die aber Kot entfernen schön<br />

wer<strong>de</strong>n auch schief an geseh'n.<br />

Weil man weiß ja nicht das die<br />

immer brav und sauber sie<br />

damit man schauen kann zu Sternen<br />

or<strong>de</strong>ntlich <strong>de</strong>n Kot entfernen.<br />

Den Haltern die die "Sauerei"<br />

täglich führen frech herbei<br />

solch Verschmutzung unverstohlen<br />

wünsche ich stetig dreck'che Sohlen.<br />

27


G E B I E T S R E F O R M<br />

Kapitel 1<br />

Wer in <strong>Benshausen</strong> wohnt seit Jahren<br />

Hat es an<strong>de</strong>rs nie erfahren<br />

Eigenständigkeit und so<br />

und mit nem Bürgermeister-Mo'.<br />

Wir wogen uns in sich'rer Hand<br />

unser geliebtes Benshäuser Land.<br />

Reform S.1<br />

Die Ält'ren hier in unserm Ort<br />

erlebten viele Zeiten dort<br />

von schön bis hin zur Armut sehr<br />

in Frie<strong>de</strong>n und in Kriegszeit schwer.<br />

Manch Heim gekehrt nicht Mann und Sohn<br />

durchgemachte Invalation.<br />

Im Wechsel auch so manch Regim'.<br />

Aber <strong>Benshausen</strong> schon immer ein Team!<br />

Und die Benshäuser seit ewiger Zeit<br />

stolz auf die Eigenständigkeit.<br />

Alle Zeiten überstan<strong>de</strong>n!<br />

Und nun die Nachricht von <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>n:<br />

"Ein kleiner Ort <strong>de</strong>r keine Stadt<br />

und unter 3.000 Einwohner hat<br />

ist finanziell für's Land nicht fein<br />

darf länger nicht sein Eigen sein.<br />

Es droht Verlust <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntität<br />

man soll sich entschei<strong>de</strong>n wohin man geht.<br />

Vor allem viel ält're Leute sehr<br />

verstehen nun die Welt nicht mehr.<br />

Und auch <strong>de</strong>m Rest <strong>de</strong>r Bürgerei<br />

ist das gar nicht einerlei.<br />

Keine Chanc' die Zeit rückt ran<br />

wo <strong>de</strong>r düst're Tag kommt dann<br />

geschrieben ist auf <strong>de</strong>m Papier<br />

wo künftig hingehören wir.<br />

Der Freistaat Thüringen <strong>de</strong>r ist<br />

auch betroffen, das ihr's wisst.<br />

Dr<strong>um</strong> muss ma in kommt' Jahr und Tachen<br />

aus klein'ren Orten größ're machen<br />

Weil das nicht klappt so allemal<br />

mit mehr Bewohner an <strong>de</strong>r Zahl<br />

for<strong>de</strong>rt prompt das Land da auf<br />

"Gebt euer Dorf freiwillig auf!"<br />

Demokratisch gibt man dann<br />

nur ne letzte Gna<strong>de</strong> dann.<br />

Dörfer welche da betroffen<br />

selber suchen und drauf hoffen<br />

das für wen sie selbst entschie<strong>de</strong>n<br />

künftig auch in Wohl und Frie<strong>de</strong>n.<br />

28


So wird's gemacht, so bleibt man dran<br />

ein Dörfle nach <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>rn dann<br />

muss sich entschei<strong>de</strong>n, wird geschluckt<br />

auf die Gefühle wird gespuckt.<br />

"Alles notwendig und pur<br />

Maßnahmen zur Wirtschaftskur."<br />

Schließlich spart man dann auch fein<br />

ein paar Verwaltungskosten ein.<br />

Und genau das wehemend<br />

ist <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Arg<strong>um</strong>ent.<br />

Reform S.2<br />

Ist das nicht ein weng kurios<br />

zwei Gemeind' zu einer groß<br />

müssen doch egal wo Er<strong>de</strong>n<br />

weiterhin betreuet wer<strong>de</strong>n.<br />

Und nur im klein'ren Ort oh Schreck<br />

fall'n da Arbeitsplätze weg<br />

die Gemein<strong>de</strong> die geschluckt<br />

bei allem in die Röhre guckt?<br />

Egal wohin, ob eingemeind'<br />

o<strong>de</strong>r in VG vereint<br />

in je<strong>de</strong>m Fall, das ist nicht fein<br />

darf's nicht mehr wie früher sein.<br />

Kapitel 2<br />

So kam <strong>de</strong>r Tag - nicht zu vermei<strong>de</strong>n<br />

die Bürger durften mit entschei<strong>de</strong>n.<br />

Die Zeit war knapp 3 Tage noch<br />

dann will das Land es wissen doch.<br />

Das ham' gedacht Benhäuser Leut'<br />

doch man weiß es besser heut.<br />

Die kurze Frist bis Wahl beschert<br />

wegen Zeitmangel verkehrt.<br />

Denn bis man sich entschei<strong>de</strong>n soll't<br />

ob gerne o<strong>de</strong>r ungewollt<br />

können (tat man dann verstehn)<br />

knapp zwei Jahre noch vergehn.<br />

War<strong>um</strong> dann also diese Eile?<br />

Auch das versteht man Mittlerweile.<br />

Es hätt gegeben in <strong>de</strong>m Jahr<br />

ne stolze S<strong>um</strong>me wenn wir da<br />

uns freiwillig zusamm'geschlossen<br />

mit irgend welchen Artgenossen.<br />

Doch Alles nimmt mit Stimmung drauf<br />

ganz ganz an<strong>de</strong>rs seinen Lauf.<br />

19.01.2011<br />

Um sich Klarheit zu verschaffen<br />

Mittwoch konnt man sich aufraffen.<br />

Konnt abends in die Turnhall' dann<br />

wo man was erfahren kann.<br />

Oberste von Land und Stadt<br />

29


und unser Boss Platz g'nommen hat.<br />

Auf 80 Bänken hingesetzt<br />

jeweils 7 Leut' geschätzt<br />

macht 480 an <strong>de</strong>r Zahl<br />

bestimmt noch mal 100 stan<strong>de</strong>n im Saal.<br />

Von <strong>de</strong>r Presse angeführt<br />

wird das Thema angerührt.<br />

Beginnt man erst sich vorzustellen<br />

vom Ort und Sinn <strong>de</strong>r Sach' erzählen.<br />

VG, Fusion und Eingemeind'<br />

was bringt's wenn man mit wem vereint..<br />

Aufmerksamkeit bis da in Halle<br />

<strong>de</strong>nn schlauer wer<strong>de</strong>n wollten alle.<br />

Reform S.3<br />

Als nach ner Stun<strong>de</strong> etwa klar<br />

was Unterschied von Allem war<br />

und als die Bürger aus <strong>de</strong>m Ort<br />

nun auch was sagen durften dort<br />

stellte sich bald Unruh' ein<br />

<strong>de</strong>nn <strong>Je</strong>mand bringt ne "Neuheit" rein.<br />

Raus kam man mit <strong>de</strong>r Sprache schon<br />

auf Stimmzettel fehlt ne Option.<br />

Da gab es nämlich wie es scheint<br />

noch die "Erfüllen<strong>de</strong> Gemeind'".<br />

Ein Raunen gleitet durch <strong>de</strong>n Saal<br />

Diskussionen überall<br />

ne Nachricht die die Ruhe stört.<br />

So hat man dann auch nicht gehört<br />

wie <strong>de</strong>r Landrat schlichten will<br />

weil die Option kein gutes Ziel.<br />

Sagt in die Run<strong>de</strong> und ganz schnell<br />

dies wär ein Auslaufmo<strong>de</strong>ll.<br />

Doch die Bürger hörten nicht<br />

wie man vorne weiter spricht.<br />

Sie waren abgelenkt grad eben<br />

auch weil man Info hat gegeben<br />

das nämlich mit dieser Form<br />

am aller wichtigsten enorm<br />

<strong>Benshausen</strong>, dieser Ort sodann<br />

eigenständig bleiben kann.<br />

Die Bürger taten nun drauf pochen<br />

Versammlung wur<strong>de</strong> unterbrochen.<br />

Ein neuer Stimmzettel kreiert<br />

mit dieser Möglichkeit verziert.<br />

Und in drei Tagen kurz und knapp<br />

soll man Stimmen geben ab.<br />

Kapitel 3<br />

Am Sonntag morgen in <strong>de</strong>r Früh<br />

schon gekommen waren sie.<br />

Die ersten "Wähler von <strong>de</strong>m Ort<br />

und machten halt ihr Kreuzchen dort.<br />

Von allen die berechtigt wahren<br />

30


kam gelaufen und gefahren<br />

etwas <strong>um</strong> die Hälfte drüber<br />

die andren blieben fern da lieber.<br />

Reform S.4<br />

Am Abend hat man ausgezählt<br />

und wie erwartet wurd' gewählt<br />

in Überzahl und fast vereint<br />

die "Erfüllen<strong>de</strong> Gemeind"<br />

Auch insgesamt machte man klar<br />

wohin die "Reise" wünschend war.<br />

Die Zella-Mehlis Nachbarstadt<br />

die aller meisten Kreuze hat.<br />

Doch sieht man's auch mal <strong>um</strong>gekehrt<br />

ist auch nicht so verkehrt<br />

das die Meisten auch bereit<br />

für Erhalt <strong>de</strong>r Eigenständigkeit.<br />

Montag drauf woll't man beschließen<br />

und man tat sich auch begrüßen.<br />

Doch aus Beschuss da wur<strong>de</strong> nix<br />

wurd diskutiert nur weiter fix.<br />

Das Vot<strong>um</strong> was zu achten sei<br />

sprach man sich davon wie<strong>de</strong>r frei.<br />

Denn da ging wohl Manches schief<br />

S' Ergebnis sei zu relativ.<br />

Nach Diskussionen plant man dann<br />

"Wir fangen wie<strong>de</strong>r von vorne an."<br />

Kapitel 4<br />

Und weil man sich nicht einig wird<br />

das ganz Geschehen sehr verwirrt<br />

die Meinungen aus je<strong>de</strong>m Mund<br />

viel zu unterschiedlich und<br />

wohl einsieht das Gemein<strong>de</strong>rat<br />

sich nicht gut vorbereitet hat..<br />

beschließt <strong>de</strong>r Selbe kurzer Hand<br />

s'wär besser für's Benshäuser Land<br />

noch einmal mit mehr Müh' und Fleiß<br />

sich informieren das man's weiß.<br />

Aufzuklären all' und dann<br />

fangen wir noch mal von vorne an!<br />

Also schickt man nette Schreiben<br />

<strong>um</strong> auf <strong>de</strong>m Laufen<strong>de</strong>n zu bleiben<br />

an alle Nachbarorte hin<br />

die uns zu wollen offen sin'.<br />

Die wer<strong>de</strong>n für die nächste Run<strong>de</strong><br />

eingela<strong>de</strong>n für ne Stun<strong>de</strong>.<br />

Dann nimmt man die Verhandlung auf<br />

und schreibt's z<strong>um</strong> merken alles auf.<br />

Und wenn man alles weiß genau<br />

macht auch <strong>de</strong>r Rat die Bürger schlau.<br />

So sei's geplant so will man's machen..<br />

Doch plötzlich kommt an Wochentachen<br />

31


ein Antwortschreiben gleich Retour<br />

von Zella-Mehlis. Die woll'n nur<br />

mit <strong>Benshausen</strong> weiter re<strong>de</strong>n<br />

wenn die verhan<strong>de</strong>ln nicht mit <strong>Je</strong><strong>de</strong>n.<br />

Reform S.5<br />

Empörung macht sich da gleich breit<br />

nicht angebracht in dieser Zeit<br />

Das <strong>Je</strong>mand <strong>de</strong>r ein Freund sein will<br />

droht, damit er kommt z<strong>um</strong> Ziel.<br />

Das war nicht die feine Art<br />

was man von sich gegeben hat.<br />

Hoffentlich hat das nicht eben<br />

einen riesen Knacks gegeben.<br />

Der Stadtrat <strong>de</strong>r das hat verfasst<br />

meinte wohl das man es hasst<br />

das ein Vot<strong>um</strong> das gemacht<br />

nicht geacht' in Anbetracht.<br />

Ein<strong>de</strong>utig konnte man es lesen<br />

Ergebnis, es sei klar gewesen.<br />

Nun schaut <strong>de</strong>r Dorfrat, man find's d<strong>um</strong>m<br />

sich immer noch nach An<strong>de</strong>rn <strong>um</strong>.<br />

Zella-Mehlis stellte klar<br />

was <strong>de</strong>r Wunsch <strong>de</strong>r Bürger war.<br />

Und gibt <strong>de</strong>n Rat in dieser Zeit<br />

s'wär besser wenn wir eingemeind'.<br />

<strong>Benshausen</strong> musste reagieren<br />

und tat keine Zeit verlieren.<br />

Tags drauf zu lesen mit Interesse<br />

"<strong>Benshausen</strong> lässt sich nicht erpresse'!"<br />

Wie's weiter geht, wir warten ab<br />

noch ist die Zeit nicht all zu knapp.<br />

Kapitel 5<br />

<strong>Benshausen</strong> keine Zeit verliert<br />

und prompt auf's Schreiben regiert<br />

das von Zella ward gekommen<br />

was man mit Arg hat aufgenommen.<br />

Zur Erinn'rung - es sollt sein<br />

das <strong>Benshausen</strong> stelle ein<br />

sich <strong>um</strong> zu schau'n nach andrem Ort<br />

o<strong>de</strong>r gar bere<strong>de</strong>t dort.<br />

Eifersüchtig stellt man klar<br />

was dann ist die Folgen da.<br />

Spurt <strong>Benshausen</strong> nämlich nicht<br />

und man doch mit an<strong>de</strong>rn spricht<br />

macht nicht das was Zella will<br />

dann steht die Verhandlung still.<br />

Doch unser Gemein<strong>de</strong>rat<br />

für Drohungen nichts übrig hat<br />

und setzt mit Eile oben drauf<br />

sogleich ein Antwortschreiben auf.<br />

32


Beginnend mit <strong>de</strong>m schönen Spruch<br />

poetisch, man's kapiert genuch'.<br />

(Ziatat Freies Wort: " Lass uns auf Augenhöhe verhan<strong>de</strong>ln,<br />

sagte <strong>de</strong>r Storch und setzte sich <strong>de</strong>n Frosch auf <strong>de</strong>n Schnabel!")<br />

Reform S.6<br />

Die Presse weiß und kriegt Bescheid<br />

dr<strong>um</strong> können lesen es die Leut'.<br />

<strong>Benshausen</strong>s Seite kontert da<br />

es nicht auf Augenhöhe war<br />

was Zella-Mehlis da gesprucht<br />

und reagiert vor Eifersucht.<br />

Man vermittelt <strong>de</strong>n Beschluss<br />

das man das nicht für Ernst nehm' muss<br />

und man lässt sich gar nicht stören<br />

sich auch wo an<strong>de</strong>rs <strong>um</strong>zuhören.<br />

Zur Befragung wurd' gemeint<br />

es sei nicht so wie's je<strong>de</strong>m scheint.<br />

S' war keine „Wahl“ wo mit Bedacht<br />

ein <strong>Je</strong><strong>de</strong>r dort sein Kreuzchen macht.<br />

S' wurd nicht gestimmt, s'wurd nur gefragt<br />

hat man noch dazu gesagt.<br />

Dr<strong>um</strong> sei das Vot<strong>um</strong> <strong>de</strong>r vielen Leut'<br />

gesetzlich nicht zu achten heut.<br />

Ein Schlag nach andrem ins Gesicht<br />

nun traut man gar <strong>de</strong>n Frie<strong>de</strong>n nicht.<br />

Die Bürger war'n ganz unbefangen<br />

am Sonntag hin zur „Wahl“ gegangen.<br />

Man hat geglaubt wenn sie das tun<br />

hat's auch einen Einfluss nun.<br />

Dann muss man in <strong>de</strong>r Presse lesen<br />

nix weiter als ne Frag' gewesen.<br />

Dazu <strong>de</strong>r Satz in Press' verbreitet:<br />

“Der Gemein<strong>de</strong>rat entschei<strong>de</strong>t“.<br />

Von allen Bürgern in <strong>de</strong>n Ort<br />

entschei<strong>de</strong>n 14 Leute dort.<br />

Das was die Bürger ham' gewollt<br />

wird ganz einfach <strong>um</strong> gerollt.<br />

So wird's in aktuellen Stun<strong>de</strong>n<br />

von <strong>de</strong>n Ortsbürgern empfun<strong>de</strong>n.<br />

Doch wie man sich da ausgedrückt<br />

und in <strong>de</strong>r Leute Kopf gerückt<br />

wahr wohl nicht ganz wie es scheint<br />

diese Botschaft so gemeint.<br />

Besser hätt man kundtun sollen<br />

“Wir <strong>de</strong>r Rat uns bessern wollen.“<br />

und sie ihre Hausaufgaben<br />

im Vorfeld nicht gemacht zu haben.<br />

Das <strong>de</strong>r G<strong>rund</strong> <strong>de</strong>r ganz' Mieser'<br />

kein geringerer als <strong>de</strong>r<br />

weil <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat und die<br />

33


mit diskutiert und g'plant ham' sie<br />

all' Bürger nicht von Anfang an<br />

da mit einbezogen ham'.<br />

Nicht schlau gemacht, nicht aufgeklärt.<br />

Nur intern und ganz verkehrt<br />

diskutiert, geplant, beschlossen<br />

in das eigne Glas gegossen.<br />

Das Volk wusst' nix bis kurz vor Tag<br />

wo gestellt wur<strong>de</strong> die Frag.<br />

Und auch noch ward es enttäuscht<br />

als es aus <strong>de</strong>r Presse räuscht<br />

das es mit <strong>de</strong>r „Wählerei“<br />

nicht ganz ernst zu nehmen sei.<br />

Reform S.7<br />

Gemein<strong>de</strong>rat wird's richten jetzt<br />

alte Taktik <strong>um</strong>gesetzt.<br />

Besser machen - also dann<br />

Fängt man von vorne wie<strong>de</strong>r an.<br />

Fortsetzung folgt<br />

34


Tierische Straßenblocka<strong>de</strong><br />

29.01.2011<br />

Ein Fe<strong>de</strong>rvieh sanft auf zwei Pfoten<br />

tippelt trotz das es verboten<br />

läuft von <strong>de</strong>m Zuhause fort<br />

und erkun<strong>de</strong>t wohl <strong>de</strong>n Ort.<br />

Der Besitzer kam daher<br />

das Quartier <strong>de</strong>r Ent' war leer.<br />

Sucht überall und nur nicht da<br />

wo die Ente wirklich war.<br />

Schon am Nachmittag verflixt<br />

sei das Tierchen ausgebüchst.<br />

Am Abend dann so gegen zehn<br />

tat man's Entchen sitzen sehn<br />

dort wo auf Hauptraße geschwind<br />

viele Autos rollend sind.<br />

Wahr wohl vom langem Ausflug schlapp<br />

und setzte sich z<strong>um</strong> ausruhen ab.<br />

Das tat sie völlig ungeniert<br />

auf Straß' - sie <strong>de</strong>n Verkehr blockiert.<br />

Nutzte we<strong>de</strong>r Ruf noch Pfiff<br />

die Warzenente nicht im Griff.<br />

Da konnt' man scheuchen , rufen, locken<br />

blieb stur und steif auf Straße hocken.<br />

Eine ortsfrem<strong>de</strong> Person<br />

die Polizei gerufen schon<br />

die "Sitzstreik" mel<strong>de</strong>t richtig klar<br />

weil's für' Verkehr ja ne Gefahr.<br />

Und Die, die hatten da nicht frei<br />

kam' im Einsatz schnell herbei.<br />

Erst zögerlich und mit Respekt<br />

die Warzenente aufgeweckt.<br />

Und irgendwann da schafft man's halt<br />

mit <strong>de</strong>r "Polizeigewalt".<br />

Die Presseinfo lückenhaft<br />

wie hat man es dann doch geschafft?<br />

Da müssen doch Einheim`'sche fein<br />

Informant' gewesen sein<br />

wo das Entchen das riss aus<br />

hingehört zu welchem Haus.<br />

Schließlich bringt man die zurück<br />

z<strong>um</strong> Halter unverletzt z<strong>um</strong> Glück.<br />

War'n keine Einheimischen da<br />

als die Ente sitzend war?<br />

Denke schon, doch trauten sich<br />

das Entchen einzufangen nich?<br />

Alle meine Entchen<br />

sind in <strong>de</strong>m Quartier, sind in <strong>de</strong>m Quartier<br />

doch an einem Samstag<br />

ist eine nicht mehr hier.<br />

Einer meiner Entchen<br />

tippelt einfach los, tippelt einfach los<br />

fange an zu suchen<br />

wo ist die Ente bloß?<br />

Ausgebüchstes Entchen<br />

am Abend nicht zurück, abends nicht zurück<br />

hab sie noch nicht gefun<strong>de</strong>n<br />

mein Entchen weiß und dick.<br />

Da ent<strong>de</strong>cken Menschen<br />

das weiße Fe<strong>de</strong>rvieh, weiße Fe<strong>de</strong>rvieh<br />

mitten auf <strong>de</strong>r Straße<br />

ausruhen wollt' sie.<br />

Dort bleibt das Entchen hocken<br />

behin<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Verkehr, behin<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Verkehr<br />

lässt sich nicht verscheuchen<br />

Amtshilfe muss her.<br />

Dar<strong>um</strong> wird angerufen<br />

die N<strong>um</strong>mer 110, N<strong>um</strong>mer 110<br />

man jagt die Suhler Polizei<br />

fort vom Bereitschaftsstuhl.<br />

Die kommt dann angefahren<br />

Entchen sitzt noch dort, Entchen sitzt noch dort<br />

da mitten auf <strong>de</strong>r Straße<br />

mitten in <strong>de</strong>m Ort.<br />

Die fleiß'gen Helfer mutig<br />

fangen es dann ein, fangen es dann ein<br />

bringen in <strong>de</strong>r Dunkelheit<br />

das Entchen wie<strong>de</strong>r Heim.<br />

Es ist wohl einfacher eine 20 km entfernte Bereitschaftspolizei<br />

telefonisch "einzufangen" , sie aus ihrem Quartier zu "scheuchen"<br />

o<strong>de</strong>r zu "locken" .. wie auch immer, als das Gleiche mit einer auf <strong>de</strong>r<br />

Straße sitzen<strong>de</strong>n, erschöpften, ermü<strong>de</strong>ten Ente ohne Amtshilfe zu<br />

tun.<br />

Vor wem hat man da mehr Respekt?<br />

35


H A U S H L T S P L A N<br />

2011<br />

In <strong>Benshausen</strong> passiert viel<br />

dr<strong>um</strong> in diesem Jahr oft Ziel<br />

für die Presse was zu schreiben<br />

unberücksichtigt soll nix bleiben.<br />

Und so war <strong>Benshausen</strong> dann<br />

mit 'nem Artikel wie<strong>de</strong>r dran<br />

als wie oft in letzter Zeit<br />

bei Ratsversammlung fast ein Streit.<br />

Dieses mal ging's <strong>um</strong> 'ne Sache<br />

die man je<strong>de</strong>s Jahr muss mache.<br />

Der Haushaltsplan für je<strong>de</strong>n Ort<br />

aufgestellt muss wer<strong>de</strong>n dort.<br />

Mit Überlegung und Bedacht<br />

wird erst mal ein Entwurf gemacht.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Rat dann in Debatte<br />

da nix einzuwen<strong>de</strong>n hatte<br />

wird ohne Überarbeitung<br />

verabschie<strong>de</strong>t die Reglung.<br />

Doch da gab es einen droff<br />

<strong>um</strong> die Zahlen gab es Zoff.<br />

Die waren gar nicht wie <strong>de</strong>r Rat<br />

es einmal vorgeschlagen hat<br />

wichen völlig von <strong>de</strong>m ab<br />

an mancher Stelle nicht zu knapp.<br />

Hauptsächlich für die Ortsvereine<br />

sei im Entwurf wie von alleine<br />

Zuwendungen dreifach hoch<br />

so ungefragt stört's <strong>de</strong>m Rat doch.<br />

Und weil man nach Prinzip geh'n muss<br />

gab's da erst mal kein Beschluss.<br />

Aber Einigkeit herrscht da<br />

Gebühren soll'n in diesem Jahr<br />

für Betreuung im Sandhasennest<br />

bleiben so - stabil und fest.<br />

Weil das Vertrauen wohl verletzt<br />

macht man <strong>de</strong>n Plan sicher jetzt.<br />

Und damit's nicht wie<strong>de</strong>r kommt<br />

geän<strong>de</strong>rt im Entwurf dann prompt<br />

wurd abgestimmt und mit Bedacht<br />

ne Beschlussfassung draus gemacht.<br />

Nun hat Gemeind' bis irgend wann<br />

immer noch kein Haushaltsplan.<br />

Ohne <strong>de</strong>m kann man nicht tun<br />

Geplantes <strong>um</strong>zusetzen nun.<br />

Der nächste "Treff" und Diskussion<br />

sicher durchgere<strong>de</strong>t schon.<br />

Die Moral von <strong>de</strong>r Geschicht<br />

beschließen ohne Rat geht nicht.<br />

Was nützt Entwurf vom Oberrat<br />

wenn man nur eine Stimme hat.<br />

Umsonst sind dann die vielen Stun<strong>de</strong>n<br />

wo I<strong>de</strong>en die gefun<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r allein' ausgedacht<br />

mit Zahlen auf's Papier gebracht.<br />

Man stell' sich lieber darauf ein..<br />

frag erst <strong>de</strong>n Rat - Ordnung muss sein!<br />

36


Nun ist's soweit, wir sehen's jetzt<br />

es ist <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>mast gesetzt.<br />

Gab viel T<strong>um</strong>ult.. Trara Trara<br />

letzt endlich steht er trotz<strong>de</strong>m da.<br />

"Wir wer<strong>de</strong>n unsre Kin<strong>de</strong>r nicht....<br />

(<strong>Je</strong>mand aus <strong>de</strong>m Vorstand spricht)<br />

... unter solch ein Mast Tatsachen<br />

einen Sport dort lassen machen."<br />

Na ja, so war's wohl nicht gemeint.<br />

Schließlich war man dann vereint<br />

als es amtlich sicher prompt<br />

in welche Kass' das Nutzgeld kommt.<br />

Und es kommt (nicht unerhört)<br />

genau dahin wo's hin gehört!<br />

Z<strong>um</strong> TSV das ist doch klar.<br />

Am sichersten ist es nur da.<br />

M O B I L F U N K M A S T<br />

02 / 2011<br />

wird gesetzt am 16.02.2011 auf <strong>de</strong>m Sportplatzgelän<strong>de</strong> in <strong>Benshausen</strong><br />

Energie von Mobilfunk-Antennen<br />

Umgangssprachlich benutzen viele das Wort<br />

"Elektrosmog". Man meint damit ein Gemisch<br />

aus elektromagnetischen Fel<strong>de</strong>rn und Wellen.<br />

Von "Strahlen" re<strong>de</strong>n manche sogar. Das ist<br />

nicht so.Funkeffekte kommen in <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nsten Frequenzbereichen und<br />

Stärken bei uns vor. Nämlich durch <strong>de</strong>n heut<br />

zu Tage nicht geringen Einsatz von Elektrizität<br />

und Kommunikationsmitteln. Man <strong>de</strong>nke auch<br />

an die vielen Satelliten über unseren Köpfen,<br />

die unzählige Signale aussen<strong>de</strong>n.<br />

Gepulste Strahlen sind generell biologisch<br />

aktiv!!! <strong>Je</strong> mehr <strong>de</strong>sto intensiver. Ein<br />

Mobilfunkmast leistet gegenüber <strong>de</strong>n unzählig<br />

in <strong>de</strong>n Haushalten befindlichen Geräten da nur<br />

<strong>de</strong>n minimalsten Beitrag.<br />

Nun ja es musst erst Trabbel geben<br />

bis man endlich nachgibt eben<br />

und einsieht das in Zukunft ma<br />

genau die S<strong>um</strong>me in Gefahr.<br />

Wenn nämlich in absehbar' Zeit<br />

vorbei mit Eigenständigkeit.<br />

So bleibt's im Ort und im Verein<br />

so ist es und so soll es sein.<br />

Am Mittwoch kommst's wie's kommen sollt<br />

und vom Betreiber längst gewollt.<br />

Das Wetter sonnig gut und klar<br />

erscheint <strong>de</strong>r Helikopter da.<br />

Der trägt <strong>de</strong>n Masten übers Tal<br />

zu sehn, zu hören überall.<br />

Da steht er nun und es gibt Leut<br />

die gerne drüber meckern heut.<br />

Da wird behauptet und geprahlt..<br />

"Alle wer<strong>de</strong>n wir verstrahlt..!"<br />

Und man tut es schimpfen hören:<br />

"Ein Funkmast kann Gesundheit stören."<br />

Regierung legt Messwerte fest<br />

und Ämter machen stets ein Test.<br />

Und dabei kommt Tatsach' heraus<br />

das nicht die Strahlen in <strong>de</strong>m Haus<br />

von einem Sen<strong>de</strong>mast im Ort<br />

son<strong>de</strong>rn von eigenen Handys dort!!!<br />

Ja! Handy erzeugen Elektrosmoge<br />

das ist wahr und nicht geloge'.<br />

Und wer sich aufregt über Mast<br />

voreilig und mit viel Hast<br />

<strong>de</strong>r sollt' sein Handy o<strong>de</strong>r zwei<br />

die im Haus immer dabei<br />

schleunigst gar nicht mehr benutzen<br />

weil die <strong>de</strong>n Ra<strong>um</strong> mit Smog beschmutzen.<br />

So tut sich Kind und Frau und Mann<br />

die Wellenaussetzung freiwillig an.<br />

Denn die Handys, höret her<br />

stahlen nämlich weitaus mehr!<br />

Elektrosmog:<br />

Gefahren durch Mobilfunkmast?<br />

Nicht mehr als durch TV, Satelliten, Elektrizität<br />

(auch unser Licht im Haus) und<br />

Kommunikationsgeräte wie Mobiltelefone o<strong>de</strong>r<br />

Schnurlostelefone !!!<br />

(worauf wir natürl. nicht verzichten wollen)<br />

Die Messwerte eines Mobilfunkmastes liegen<br />

oft weit unter <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung<br />

festgelegten Grenzwerten.<br />

Seit fast 100 Jahren sind wir von künstlich<br />

erzeugten elektromagnetischen Fel<strong>de</strong>rn<br />

<strong>um</strong>geben. So sieht man sich komischerweise<br />

durch einen Mobilfunkmast erheblichen Wellen<br />

ausgesetzt. Dabei sind es die Vielzahl von<br />

Geräten in unserem eigenen Haushalt, <strong>de</strong>ren<br />

weit aus höherem "Smog" wir uns ja freiwillig<br />

aussetzten!<br />

Also: Wer sich über einen Mobilfunkmasten<br />

aufregt..<br />

Weg mit <strong>de</strong>m Handy am Ohr!<br />

Weg mit <strong>de</strong>n Rundfunk- u. TV Geräten!<br />

Licht aus!<br />

Und das Haus in Alufolie einpacken, damit von<br />

draußen ja nichts rein kommt.<br />

37


Rekor<strong>de</strong>insätze im April<br />

die Telefone stehn nicht still.<br />

Der Wind da auch sein Zutun macht<br />

so manches Feuer schnell entfacht.<br />

In Ebertshausen fing es an<br />

als man dort feierte und dann<br />

mit Wun<strong>de</strong>rkerzen und so'n Kram<br />

bissle r<strong>um</strong> gegoogelt ham'.<br />

Etwa <strong>um</strong> die Mitternacht<br />

wurd ein Feuerchen entfacht.<br />

Der Wind trug Funken mit <strong>de</strong>m Wind<br />

die weiter weg gelan<strong>de</strong>t sind<br />

bis zur Hecke die dann ooohhh<br />

auch gleich brannte lichterloh.<br />

Man schnellstens unsre Jungens rief<br />

<strong>de</strong>r Feuerwehr - die ham''s im Griff!<br />

Zeitnah im selben Monat noch<br />

betrifft es unser"Meister" doch.<br />

Einen Kompost hat er im Garten<br />

und wollte gar nicht länger warten.<br />

Garten etwas aufzurä<strong>um</strong>en<br />

nahm paar Äst' und Laub von Bä<strong>um</strong>en.<br />

Wohin damit - na ist doch klar<br />

dafür ist <strong>de</strong>r Komposter da.<br />

Der war randvoll und bä<strong>um</strong>t sich auf<br />

all zu viel passt nicht mehr drauf.<br />

Die Arbeit fleißig hat getan<br />

ging's nach Hause irgendwann.<br />

Doch später war er gar nicht froh<br />

<strong>de</strong>r Kompost brennt lichterloh.<br />

Wie's Feuer sich entfachen mag<br />

ist die Frage an <strong>de</strong>m Tag.<br />

Man schnellstens unsre Jungen rief<br />

<strong>de</strong>r Feuerwehr - die ham''s im Griff!<br />

Rekor<strong>de</strong>insätze im April<br />

die Telefone stehn nicht still.<br />

Der Wind da auch sein Zutun macht<br />

so manches Feuer schnell entfacht.<br />

In Ebertshausen fing es an<br />

als man dort feierte und dann<br />

mit Wun<strong>de</strong>rkerzen und so'n Kram<br />

bissle r<strong>um</strong> gemogelt ham'.<br />

Etwa <strong>um</strong> die Mitternacht<br />

wurd ein Feuerchen entfacht.<br />

Der Wind trug Funken mit <strong>de</strong>m Wind<br />

die weiter weg gelan<strong>de</strong>t sind<br />

bis zur Hecke die dann ooohhh<br />

auch gleich brannte lichterloh.<br />

Man schnellstens unsre Jungens rief<br />

<strong>de</strong>r Feuerwehr - die ham''s im Griff!<br />

FFW Rekor<strong>de</strong>insätze<br />

F E H L A L A R M ?<br />

Nun zu 'nem Einsatz <strong>de</strong>r mit G<strong>rund</strong><br />

nicht notwendig gewesen und<br />

von <strong>de</strong>n Ent<strong>de</strong>ckern die nicht schliefen<br />

und pflichtbewusst die Feuerwehr riefen<br />

wahrlich selber Ausnahmsweis'<br />

gemacht hätt' könn' (s' war nicht so heiß).<br />

Bei Heselberg noch weiter drüber<br />

schaute man zufällig rüber<br />

von da wo im Gartenverein<br />

sich Bungalows befin<strong>de</strong>n fein.<br />

Es glimmte noch ne Fackel die<br />

liegen gelassen wur<strong>de</strong> sie<br />

auf nem Weg zur Höh' hinaus<br />

wer die "entsorgt" dacht sie ist aus.<br />

Doch sie glüht' halt noch ein weng.<br />

Das sah'n Ent<strong>de</strong>cker ziemlich eng!<br />

Man stand da r<strong>um</strong> und dachte sich<br />

"Das schaffen wir alleine nich...."<br />

Dr<strong>um</strong> rief man Feuerwehr ganz schnelle<br />

sind ausgerückt, war'n gleich zur Stelle.<br />

Mit Blaulicht und "Tatütata"<br />

war'n sie in Minuten da.<br />

Hätt' meinen können auf <strong>de</strong>m Platz<br />

gibt es jetzt ein Großeinsatz.<br />

Doch als die Jungs <strong>de</strong>r Feuerwehr<br />

mit allerhand Geräten schwer<br />

dort wie befohlen angekommen<br />

schauten sie etwas beklommen.<br />

Denn zwischenzeitlich hatte dann<br />

ein Eimer Wasser schon sein Dienst getan.<br />

Doch erstmal dacht' man sich ganz "klug"<br />

die Feuerwehr nicht zu tun genug<br />

dr<strong>um</strong> rufen wir die gleich mal an<br />

ob wir sie brauchen - sehen wir dann.<br />

Umsonst <strong>de</strong>r Sprit wurd raus geblasen<br />

<strong>um</strong>sonst gedüst dort hin zur Straßen<br />

<strong>um</strong>sonst die freie Zeit gestohlen<br />

hinein geschlüpft in Kluft und Sohlen.<br />

Tja manchmal geht ein Notruf "schief"<br />

Doch die Feuerwehr hat alles im Griff!<br />

04 / 2011<br />

38


Unsre Jungs wie immer schnell<br />

waren sie an Ort und Stell'<br />

wo's qualmte aus nem' Gassenhaus<br />

(Nachbarn schau'n z<strong>um</strong> Fenster raus)<br />

Teurer Einsatz am 18.08.2011<br />

Die Feuerwehr - bereits geschrieben<br />

hat's schnell z<strong>um</strong> Einsatzort getrieben.<br />

Doch was nützen die Minuten<br />

wenn man in <strong>de</strong>n "Feuergluten"<br />

anzapft <strong>de</strong>n Hydrant an Straß'<br />

und raus kommt da nur wenig Nass'.<br />

Ja er gab <strong>de</strong>r Feuerwehr<br />

nicht genügend Wasser her!<br />

Z<strong>um</strong> Glück jedoch gibt' nah <strong>de</strong>r Stelle<br />

eine gute Wasserquelle.<br />

Also ausrollen <strong>de</strong>n Schlauch!<br />

Doch ein Problem gibt's dabei auch.<br />

Beim KLF (Kleinlöschfahrzeug) von<br />

Ebertshausen<br />

war <strong>de</strong>r Saugschlauch noch nicht<br />

draußen.<br />

Der verbirgt sich hinter <strong>de</strong>r<br />

Rolltür - und die hakte sehr.<br />

Doch <strong>um</strong> schnell aktiv zu sein<br />

braucht man dieses Dingelein.<br />

Dr<strong>um</strong> wird gerüttelt und gestemmt<br />

nützt alles nix, die Türe klemmt!<br />

War<strong>um</strong> das wohl, was is' da nu?<br />

Die Antwort d'rauf weiß eine Kuh. (ich<br />

schweige)<br />

Nun erst noch mal zur Nachbarschaft<br />

die immer noch am Fenster gafft:<br />

(Musst ich so schreiben, da sonst kein<br />

Reim)<br />

Der Wind hat wohl erbarmen nicht<br />

weht <strong>de</strong>n Qualm <strong>de</strong>n' ins Gesicht.<br />

Da sie es nicht so genossen<br />

hat man Fenster dann verschlossen.<br />

Was wenn das Feuer sich verirrt?<br />

z<strong>um</strong> Nachbar ... nix evakuiert!<br />

Doch die Jungs haben wohl jetzt<br />

die Lage richtig eingeschätzt.<br />

Außer<strong>de</strong>m ha'm sie grad nun<br />

immer noch damit zu tun<br />

die verdammt beklemmte Tür<br />

auf zu kriegen halt dafür.<br />

Da nahm <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r größten Mut<br />

ein Brecheisen (s' wird alles gut).<br />

Einer musst <strong>de</strong>r "Luser" sein..<br />

und <strong>de</strong>r drosch auf die Türe ein<br />

bis diese endlich nachgegeben<br />

und sich eröffnet mit Bestreben.<br />

Der Bürgermeister ach Herrje<br />

war "zufällig" wohl in <strong>de</strong>r Näh'.<br />

Auf je<strong>de</strong>n Fall kam er heran<br />

und schaute sich <strong>de</strong>n Einsatz an.<br />

Vielleicht hat er, weil's lange her..<br />

nicht Übung hat gegeben mehr<br />

diesen Einsatz angesagt.<br />

Oh wei, dann nun die Kenntnis plagt<br />

das ein Fahrzeug rot und teuer<br />

notgedrungen futsch ist heuer.<br />

Und nicht geplant im Haushaltsplan<br />

nun die Kosten fallen an<br />

für ne Tür die <strong>de</strong>moliert<br />

damit sie wie<strong>de</strong>r repariert.<br />

Und das Fazit <strong>de</strong>r Geschicht'<br />

'nen wahren Luser gibt es nicht.<br />

Z<strong>um</strong>in<strong>de</strong>st nicht am Einsatzort<br />

wo es doch von Nöten dort.<br />

Tür aufzuhebeln das war richtig<br />

für <strong>de</strong>n Ernstfall äußerst wichtig.<br />

08 / 2011<br />

39


Bäckerauto drohen platte Reifen<br />

09 / 2011<br />

Schon Jahr und Tag fast pünktlich und<br />

2 mal die Woch' bestimmter Stund'<br />

beliefern auf Rä<strong>de</strong>rn Verkaufsleut'<br />

Kun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n' das auch erfreut.<br />

mit Backwaren und Dies und Das<br />

und Allerlei von Straß' zu Straß'.<br />

In letzter Woche kam es vor<br />

als wie<strong>de</strong>r mal gemacht die Tour<br />

die Verkäuferin bekannt<br />

in Haftalstraße angelangt.<br />

Da kam ein Mann auch zu ihr hin<br />

freundlich die Verkäuferin..<br />

Doch <strong>de</strong>r wollte gar nix kaufen<br />

aus and'rem G<strong>rund</strong> daher gelaufen.<br />

Denn <strong>de</strong>r fing plötzlich fast zu schrei'n:<br />

"Was bil<strong>de</strong>n sie sich da nur ein!....."<br />

Die Verkäuferin geschockt<br />

sie hatte doch gar nix verbockt.<br />

Und ohne sie zur Sprach' konnt sein<br />

schimpft weiter fort das Männelein:<br />

"Sie kutschen hier von Haus zu Haus<br />

und klingeln die Anwohner raus..<br />

Und dieses nervige Gebimmel<br />

ist zu hören bis z<strong>um</strong> Himmel ..<br />

und die Kin<strong>de</strong>r diese braven<br />

können bei <strong>de</strong>n Lärm nicht schlafen.."<br />

Die Verkäuferin ganz nett:<br />

"<strong>Je</strong>tzt liegt doch keiner mehr im Bett!"<br />

(15:00Uhr Di.)<br />

Ich muss das für die Kun<strong>de</strong>n tun<br />

mich bemerkbar machen nun.<br />

Die warten immer schon gar sehr<br />

bis ich mit Kuchen komm' daher...."<br />

"Was <strong>de</strong>nn für Kun<strong>de</strong>n?!" fragt <strong>de</strong>r Mann<br />

(stand zufällig g'rad' niemand an)<br />

"Und davon abgesehen Frau..<br />

sag ich Ihnen ganz genau<br />

was passiert wenn sie mit Kuchen<br />

es jemals noch einmal versuchen<br />

hier in <strong>de</strong>r Haftalstraße stoppen<br />

dann werd ich sie empfindlich moppen!<br />

Ich sorg dafür das sie vom Fleck<br />

so einfach kommen nicht mehr weg..!"<br />

So ging <strong>de</strong>r fort mit diesem Spruch<br />

<strong>de</strong>utlich war es ja genuch.<br />

Nun wurd es Samstag <strong>de</strong>n danach<br />

Verkäuferin stellt sich die Frach':<br />

"Wie kann ich mich bemerkbar machen<br />

das ich komme mit <strong>de</strong>n Sachen<br />

dann zur Haftalstraße hin<br />

ohne das ich böse bin?"<br />

Da kam ihr <strong>de</strong>r Gedanke nah:<br />

"Ne N<strong>um</strong>mer von nem' Herr ich da<br />

wähle und ich sag Bescheid<br />

er's weiter gibt an Nachbarsleut.<br />

Das ich vor Ort bin pünktlich brav<br />

aber gar nicht Hupen darf "<br />

So wurd's gemacht, hat funktioniert<br />

die Nachbarschaft war informiert.<br />

Und als <strong>de</strong>n Berg sie hoch gekutscht<br />

das Herz ihr in die Hose rutscht.<br />

Was wird geschehen wenn sie dann<br />

noch <strong>um</strong> die Kurve da kommt an?<br />

Derweil fast ganze Wohnerschaft<br />

zur Straß' nach draußen aufgerafft<br />

<strong>um</strong> die Frau an Weg' und Pfützen<br />

empfangen und zu unterstützen.<br />

Es war soweit, sie nähert sich<br />

das drohend Männlein sah man nich'<br />

statt <strong>de</strong>ssen eine riesen Schlange<br />

Kundschaft nett, ohne Belange.<br />

Der Vorhang wackelt an <strong>de</strong>m Haus<br />

doch niemand kommt heut schimpfend raus.<br />

Es war'n zu viele die vor Ort<br />

da blieb er feige lieber fort.<br />

Die Drohung die er angesagt<br />

wahr zu machen nicht gewagt.<br />

Aber eins hat es gebracht<br />

Umsatz wur<strong>de</strong> groß gemacht<br />

bei Haftalstraße an <strong>de</strong>m Tag.<br />

Bleibt zuletzt nur noch die Frag'<br />

Was passiert wenn tags oh graus<br />

mal niemand kommt z<strong>um</strong> Fahrzeug raus<br />

kein Kun<strong>de</strong>, einfach keiner dar..<br />

Macht's Männlein dann die Drohung war?<br />

Also Leut' die danach dran<br />

die soll'n beliefert wer<strong>de</strong>n dann<br />

und's Bäckerauto nicht erscheint<br />

dann hat's <strong>de</strong>r Mann wohl ernst gemeint.<br />

Dann begebt euch zu <strong>de</strong>r Straße hoch<br />

wo mit platten Reifen doch<br />

das Bäckerauto nicht kommt fort<br />

und jagt <strong>de</strong>n Onkel weg von dort.<br />

40


09 / 2011<br />

S C H L A F W A N D L E R ?<br />

Im Oberdorf lacht man sich kr<strong>um</strong>m<br />

da läuft 'ne Menschenseele r<strong>um</strong><br />

mit nem Gewand das man nur kennt<br />

als eines dafür wenn man pennt.<br />

Einig' Leut' woll'n ha'm gesehn<br />

wie die Gestalt an Straß' tat stehn<br />

mit Nachgewand - s' war wohl ein Mann<br />

wenn man das richtig <strong>de</strong>uten kann.<br />

Und was im Oberdorf passiert<br />

im Mitteldorf man's nicht kapiert.<br />

Man hat's gehört und spricht hinzu<br />

und schon war's ein Gespenst im nu.<br />

Im Unterdorf setzt man eins drauf<br />

sah man <strong>de</strong>n "Geist" im schnellen Lauf<br />

und tanzend wie ein weißen Schwan..<br />

ein Mensch mit Nachtgewand daran?<br />

Nun wissen's einige bis heute nicht<br />

von was man eigentlich da spricht.<br />

War es einfach nur ein Mann<br />

mit 'nem Schlappermantel dran?<br />

O<strong>de</strong>r war' ne Frau mit Rock<br />

die z<strong>um</strong> Laufen hat kein Bock.<br />

O<strong>de</strong>r ist's ne Anekdote?<br />

Trägt die Person ganz einfach Mo<strong>de</strong>?<br />

O<strong>de</strong>r es sich dar<strong>um</strong> han<strong>de</strong>lt<br />

einer <strong>de</strong>r im Schlafe wan<strong>de</strong>lt?<br />

O<strong>de</strong>r meint man einfach hier<br />

es ist ein Mensch <strong>de</strong>r etwas wirr?<br />

Und sei die Frage mal geklärt<br />

schwafeln Leute doch verkehrt.<br />

Doch vielleicht - es kann ja sein<br />

bil<strong>de</strong>t man sich' selber ein.<br />

Was zu sehn was gar nicht dar<br />

weil <strong>de</strong>r eig'ne Kopf nicht klar.<br />

Und so ist's halt immer fort<br />

am stärksten in 'nem kleinen Ort.<br />

weiß man etwas nicht genau<br />

wird aus lila eben grau.<br />

Aber Fakt ist immerhin<br />

in einem Ort so mitten drin<br />

macht's Leben eben viel mehr Freud'<br />

wenn man was Neues erfährt heut<br />

und es irgendwie sodann<br />

<strong>de</strong>m Nächsten weiter sagen kann.<br />

Um unwissend nicht lang zu sein<br />

stell ich hier die Antwort rein.<br />

Bei diesem <strong>de</strong>r schlafwan<strong>de</strong>ln soll<br />

han<strong>de</strong>lt es sich ohne groll<br />

<strong>um</strong> einen Bürger uns Gemeind'<br />

<strong>de</strong>r etwas an<strong>de</strong>rs ist wie's scheint.<br />

Na und davon gibt's doch genug!<br />

Es einfach hin zu nehmen wäre klug.<br />

41


Radweg ist zu Ra<strong>de</strong>ln da!<br />

Nachtrag aus 07/2010<br />

Ein Radweg wur<strong>de</strong> angelegt<br />

bis nach Schwarza kommt man hin<br />

nutzen Viele überlegt<br />

doch manchmal trüb <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Sinn.<br />

Ein Radweg ist z<strong>um</strong> Ra<strong>de</strong>ln da!<br />

Das war 'ner Blondine wohl nicht klar.<br />

Was hat sie sich dabei gedacht<br />

als <strong>de</strong>n Entschluss sie hat gemacht<br />

mit ihrer etwas ält'ren Kiste<br />

nicht auf <strong>de</strong>r offiziellen Piste<br />

son<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>m Radweg dann<br />

mit <strong>de</strong>m Auto lang zu fahr'n?<br />

S' ging erst mal gut ein langes Stück<br />

doch dann verließ sie schnell das Glück.'<br />

Das erste Hin<strong>de</strong>rnis war da<br />

als sie <strong>de</strong>n Fahrradfahrer sah.<br />

Ein Jugendlicher aus <strong>de</strong>m Ort<br />

nahm <strong>de</strong>n gleichen Weg g'rad dort<br />

aber mit nem Radle nur<br />

wofür ja auch gedacht die Spur.<br />

Da wird's schon eng oh wei oh wei<br />

daran kommt sie nicht vorbei.<br />

Der Blondine fällt's nicht schwer<br />

fährt halt einfach hinterher.<br />

Das Örtchen Schwarza bald in Sicht<br />

da traut sie ihren Augen nicht.<br />

Da naht ein Hin<strong>de</strong>rnis nicht fein<br />

mit ner Lücke nur so klein<br />

das <strong>de</strong>r Radler ohne Kunst<br />

durch kommt und sich nicht verhunzt.<br />

Zwischen Böllern die gesetzt<br />

für solche wie die eben jetzt<br />

glauben mit "Hipp Hipp Hurra<br />

<strong>de</strong>r Radweg ist für alle da."<br />

Da steht sie nun die blon<strong>de</strong> Frau<br />

und weiß gera<strong>de</strong> nicht genau<br />

wie sie <strong>de</strong>n engen Weg zurück<br />

rückwärts fährt mit ganz viel Glück<br />

ohne das sie hängen bleibt<br />

o<strong>de</strong>r s' in <strong>de</strong>n Abhang treibt.<br />

Lei<strong>de</strong>r gibt es nicht zur Zeit<br />

eine Wen<strong>de</strong>möglichkeit<br />

sie muss die Strecke ganz komplett<br />

rückwärts fahr'n, fand sie nicht nett!<br />

Wie ist das wohl ausgegangen<br />

sicher s' fluchen angefangen<br />

so in <strong>de</strong>r Art "Das ist doch Mist..<br />

kein Sackgassenschild vorhan<strong>de</strong>n ist..!"<br />

Der Weg kann wer<strong>de</strong>n z<strong>um</strong> Verdruss<br />

wenn man <strong>de</strong>n rückwärts fahren muss.<br />

Die Moral von <strong>de</strong>r Geschicht<br />

missachte Hinweisschil<strong>de</strong>r nicht!<br />

Ein Radweg ist z<strong>um</strong> ra<strong>de</strong>ln da.<br />

<strong>Je</strong>tzt ist's auch <strong>de</strong>r Blondine klar.<br />

RADWEG<br />

Für Radfahrer bestimmter Weg, <strong>de</strong>r durch<br />

bauliche Maßnahmen von <strong>de</strong>r Fahrbahn<br />

getrennt ist.<br />

Meist neben <strong>de</strong>r Fahrbahn herführen<strong>de</strong>r Weg.<br />

Einer Radverkehrsanlage die ausschließlich für<br />

die Benutzung mit <strong>de</strong>m Fahrrad vorgesehen<br />

ist. Eben ein R A D W E G :<br />

42


B E N S H Ä U S E R<br />

D O R F W A L Z E R<br />

(Melodie / Eigenproduktion <strong>Je</strong>annette Roth als mp3 kostenlos erhältlich für <strong>de</strong>n priv. Gebrauch)<br />

Berge und Wäl<strong>de</strong>r <strong>um</strong>sä<strong>um</strong>en das Tal<br />

saftige Wiesen in Blüt' überall<br />

rauschend die Lichtenau zieht sie dahin<br />

wo wir zu Hause sin'.<br />

Singen die Vöglein, <strong>de</strong>r Tag ist erwacht<br />

Grillengesang in <strong>de</strong>r Stille <strong>de</strong>r Nacht<br />

leise haucht in <strong>de</strong>n Bä<strong>um</strong>en <strong>de</strong>r Wind<br />

wo wir zu Hause sind. JR 2010<br />

Unsere Kirche so prunkvoll und schön<br />

inmitten unserem Orte zu seh'n<br />

hoch 'gen Himmel <strong>de</strong>r Turm ragt im Wind<br />

wo wir zu Hause sind.<br />

Herrlich' Gebäu<strong>de</strong> in Straß' weit und breit<br />

Zeitzeugen unsrer Vergangenheit<br />

die Abendglocke zur Ruhe uns bringt<br />

wo wir zu Hause sind.<br />

Beitrag erhalten am 28.11.2010 Autor: J.S. (Name nicht benannt)<br />

Frühjahr wenn Sonne <strong>de</strong>n Schnee aufgeleckt<br />

neben <strong>de</strong>m Gehweg manch Häufchen ent<strong>de</strong>ckt<br />

Tonnenweis' "legen's" die Hun<strong>de</strong> dahin<br />

wo wir zu Hause sin'.<br />

Läuft man im Slalom, <strong>de</strong>r Kopf is' gesenkt<br />

weil man Gefahr eines Kackfuß' be<strong>de</strong>nkt ..<br />

Ach Leute lasst doch <strong>de</strong>n Unfug besinnt<br />

wo ALLE zu Hause sind! Beitrag erhalten am 17.07.2011 Autor: anonym<br />

Kommt dann die Sonne am Tage heraus<br />

treibt es die Leute aus ihrem Haus<br />

stürmen zu Tegut und Nietsche dahin<br />

wo wir zu Hause sin'.<br />

Und auch beim Bäcker erfährt man es noch<br />

neu'ste Gerücht, besser weiß man es doch<br />

Friseur gegenüber nicht taub, st<strong>um</strong>m und blind<br />

wo wir zu Hause sind. JR 2010<br />

Morgens da schallt es oft hinter <strong>de</strong>m Haus<br />

schreit sich <strong>de</strong>r Goggel die Kehle heraus<br />

Katzengejammer zerstöret <strong>de</strong>n Sinn<br />

wo wir zu Hause sin'.<br />

Schlafen<strong>de</strong> Straßen in mitten <strong>de</strong>r Nacht<br />

kläffen<strong>de</strong>r Hund <strong>de</strong>r das G<strong>rund</strong>stück bewacht<br />

furzen<strong>de</strong> Mar<strong>de</strong>r, die schleichen dahin<br />

wo wir zu Hause sind. JR 2010<br />

43


Man kommt durch <strong>de</strong>n Ort mit <strong>de</strong>m Automobil<br />

durch parken<strong>de</strong> Leut nur im Slalom ans Ziel<br />

mal rechts und mal links, Augen auf sei nicht blind<br />

wo wir zu Hause sind.<br />

Und weiter oben am Zaune da steht<br />

freundlicher Uss, mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n er weht<br />

grüßet die kommen, Mann, Frau o<strong>de</strong>r Kind<br />

wo wir zu Hause sind. JR 2010<br />

"Gemeind' -Politesse" schon morgens gut drauf<br />

beginnt durch <strong>de</strong>n Ort mit <strong>de</strong>n Knöllchen ihr'n Lauf<br />

klebt sie <strong>de</strong>n Sün<strong>de</strong>rn ans Auto geschwind<br />

wo wir zu Hause sind.<br />

Auch die Polizei ist hier ständig parat<br />

weil unser <strong>Benshausen</strong> ein Potential hat<br />

betrunken manch' Leut ohne Gurt und geschwind<br />

wo wir zu Hause sind. JR 2010<br />

Gemeinschaft die steht in <strong>Benshausen</strong> ganz groß<br />

dr<strong>um</strong> ist je<strong>de</strong>s Jahr immer wie<strong>de</strong>r was los<br />

ob Kirmes ob Fasching ob Feste mit Kind<br />

wo wir zu Hause sind.<br />

Da trifft man in Scharen das Dorfpublik<strong>um</strong><br />

da fragt man sich aus und da hört man sich <strong>um</strong><br />

da sind wir Mensch und wir dürfen es sein<br />

in <strong>Benshausen</strong>, da sind wir daheim! JR 2010<br />

Strophen können beliebig fortgesetzt wer<strong>de</strong>n. Eure Achtzeiler über mein Kontaktformular<br />

auf www.je-<strong>roth</strong>.<strong>de</strong> sen<strong>de</strong>n.<br />

Vorschläge für <strong>de</strong>n Refrain erwünscht. Dazu bitte Melodie auf meiner HP anhören.<br />

Der Dorfwalzer ist zu fin<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>r Rubrik EXTRA-Ecke.<br />

S T A T I S T I K<br />

Start: 27.09.2010<br />

Anzahl Strophen: 8<br />

Mitwirken<strong>de</strong> 3<br />

letzte Aktualisierung: 17.07.2011<br />

Melodie und Refrain (wird noch verbessert) zu fin<strong>de</strong>n auf:<br />

http://www.je-<strong>roth</strong>.<strong>de</strong> >> EXTRA Ecke >>> Auswahl Dorfwalzer<br />

44


09 / 2010<br />

in Db - Dur<br />

© by <strong>Je</strong>annette Roth<br />

REFRAIN<br />

45


G U T E A L T E Z E I T<br />

Melodie "Über sieben Brücken musst du geh'n"<br />

Manchmal geh'n wir durch die Straßen ohne Blick<br />

und dann wünscht man sich die alte Zeit zurück<br />

als <strong>de</strong>r Bubber noch ein Gastwirt war<br />

ach wie herrlich diese Welt war da..<br />

Manchmal ist uns kalt und manchmal heiß<br />

und im Sommer missen wir das softe Eis<br />

das angerührt mit Milch und nie verbrannt<br />

Im Kaffe, wo man gerne Schlange stand.<br />

Manchmal wünscht man sich die alte Zeit zurück<br />

wo die Nachbarschaft so hilfsbereit im Glück<br />

wo die Kohlen noch vor je<strong>de</strong>m Haus<br />

geschüttet war'n - man machte sich nix draus.<br />

Denn das war in dieser guten alten Zeit<br />

immer dann die aller best' Gelegenheit<br />

wo die Nachbarschaft zusammen kam<br />

zusamm' geschippt und dann zusamm' "gesoffen" ham'<br />

Manchmal wünscht man sich das es wie früher sei<br />

je<strong>de</strong>r hat ein Job und danach hat er frei<br />

je<strong>de</strong>m so das Portemonnaie mit Geld geeicht<br />

das es bis z<strong>um</strong> Monatsen<strong>de</strong> reicht.<br />

Manchmal wünscht man sich es gäb' wie früher nicht<br />

eine Ober, - Mittel- o<strong>de</strong>r Unterschicht<br />

ach wie schön in unserer guten alten Zeit<br />

ohne Neid und ohne Überheblichkeit<br />

Manchmal........ (kann weiter gereimt wer<strong>de</strong>n)<br />

Eure Reime über meine Kontaktmail auf www.je-<strong>roth</strong>.<strong>de</strong> sen<strong>de</strong>n,<br />

dann wer<strong>de</strong>n diese hier angehangen.<br />

REFRAIN<br />

Doch durch die Entwicklung muss man geh'n<br />

alte Zeiten immer gut und schön<br />

mach was draus und nimm es in die Hand<br />

die Erinnerung bleibt immer im Verstand.<br />

Besserer Vorschlag für einen Refrain erwünscht!!!<br />

46


gereimtes<br />

<strong>rund</strong> <strong>um</strong><br />

benshausen u. Ebertshausen<br />

von<br />

Einwohnern gemacht<br />

Aber gerne können auch Urlauber und Besucher<br />

hier ihr gereimtes Feedback zu <strong>de</strong>n Ortschaften geben.<br />

( Eindrücke, Erlebnisse, Erfahrungen, Ent<strong>de</strong>ckungen, Kommentare etc.)<br />

47


VORWORT<br />

An dieser Stelle sei gegeben<br />

Platz für "frem<strong>de</strong>" Reime eben.<br />

Was man nachfolgend hier ließt<br />

nicht aus meiner Fe<strong>de</strong>r ist!<br />

In manchem, <strong>de</strong>n man noch nicht kennt<br />

schl<strong>um</strong>mert sicher ein Talent.<br />

Dr<strong>um</strong> greif z<strong>um</strong> Stift und für die Hand<br />

mach <strong>de</strong>inen Reim da hier bekannt.<br />

Orientiere dich mit Ziel<br />

nicht unbedingt an meinem Stil.<br />

Find <strong>de</strong>in eignen selbst heraus<br />

fang an zu schreiben - mach was draus.<br />

Hat's was mit unserm Dörfle nun<br />

und Ereignisse zu tun<br />

passt es ganz genau hier rein<br />

und wird es auch zu lesen sein.<br />

Es kommt nicht auf die Länge an<br />

selbst Vierzeiler nehme ich gerne an.<br />

Alles was gereimt ist:<br />

Eindrücke<br />

Erlebnisse<br />

Wissenswertes<br />

Erfahrungen<br />

Vorkommnisse<br />

Kritiken<br />

Kurioses<br />

Geschwätz...<br />

etc.<br />

(bitte ohne Namen zu benennen o. beleidigend zu wirken)<br />

48


"D I E B E S S E R E N B E N S H Ä U S E R"<br />

(Beitrag vom 23.09.2011 / Autor überlegt noch ob er genannt wer<strong>de</strong>n möchte)<br />

<strong>Benshausen</strong>, ach du schönes Land, Ruhm ist dir gegeben<br />

war in Zeiten schon bekannt, als "reiches Örtchen" eben.<br />

Bezogen wohl auf jene Zeit, in <strong>de</strong>r man mit Vorlieb'<br />

sich von Armut hat befreit, und Weinhan<strong>de</strong>l betrieb.<br />

Und die Fel<strong>de</strong>r waren leer, hatten ka<strong>um</strong> Ertrag.<br />

Die Leute waren schlauerer, und schufen Tag für Tag<br />

in irgend ein Privatbetrieb, <strong>de</strong>r von Benshäusern aufgemacht<br />

wo gar nicht wenig hängen blieb, das Alles mit Bedacht.<br />

So kann man in Geschichte lesen, was doch alles so dabei<br />

war viel Handwerk da gewesen, vom Schnei<strong>de</strong>r bis zur Gerberei<br />

Glaser, Schmie<strong>de</strong>, Schuster, Brauer, Frachtfuhrwerk im großen Maß<br />

in <strong>de</strong>r Geschichte steht's genauer, Und heute? Nur noch wenig das.<br />

Die "besseren" Benshäuser doch, mir allen ihren klugen I<strong>de</strong>en<br />

gibt es bis heute immer noch, noch lang wird`'s in Geschichte steh'n.<br />

Selbst dies Büchlein voller Reim, mit Kunst, Talent, Geschicklichkeit<br />

wird in 100 Jahren noch zu bewun<strong>de</strong>rn sein, auch als ein Rückblick unserer Zeit.<br />

Dr<strong>um</strong> fügt' ich meinen Reim dazu, <strong>de</strong>r dann hier verewigt sei.<br />

Dann kann man sagen du und du und auch ich selber war dabei.<br />

Dr<strong>um</strong> füge ich hinzu Gedanken, dass das Büchlein wird bald voll<br />

Und will mich gleichzeitig bedanken. Denn die I<strong>de</strong>e ist wirklich toll!<br />

Heut bessere Benshäuser nicht, die in Reicht<strong>um</strong> sind.<br />

Man diesen Satz ausspricht, für <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r es verdient<br />

Mit viel Ehrgeiz, Fleiß und Müh', und nicht für sich allein<br />

schaffen und I<strong>de</strong>en blüh'... so wie mit diesem Büchelein.<br />

Vielen Dank an die Autorin!<br />

Ach ja z<strong>um</strong> Schluss noch einen Satz, sei auf <strong>de</strong>m Weg gegeben<br />

Ich hüt das Buch wie einen Schatz, für die Nachkommen eben.<br />

Und wenn in 100 Jahren mal, einer nimmt das Buch zur Hand<br />

Dann kann man lesen: "S' war einmal, eine tolle Schreiberin im Bensäuser Land.<br />

Kommentar JR: "Vielen Dank für diese schönen Zeilen!<br />

Sie bekommen einen "Ehrenplatz" an erster Stelle dieses Buch-Abschnitts<br />

49


Wann man garantiert in <strong>Benshausen</strong> ist.....<br />

Beitrag vom 26.09.2011<br />

Die Autorin: "Coole I<strong>de</strong>e. Da mache ich, die Danie doch glatt mit. Hab nun so viel <strong>Gereimtes</strong> hier gelesen, dass<br />

ich angesteckt bin. Aber eins sag ich dir. Das war ein harter Kampf! 100 Schmierzettel, 99 zerrissene Seiten, 4<br />

Aben<strong>de</strong> ohne Flimmerkiste.... man will sich ja nicht blamieren. Hoffe es reicht<br />

<strong>um</strong> hier einen Platz zu bekommen. <strong>Je</strong><strong>de</strong>nfalls eine klasse I<strong>de</strong>e! Und etwas für die Ewigkeit! Einmalig!"<br />

Wenn man am Straßenführungsschild<br />

Ort auswärts Richtung Zella schielt<br />

bevor <strong>de</strong>n Kreisel du erblickst<br />

und <strong>de</strong>nkst wo geht es <strong>de</strong>nn lang verflixt.<br />

Weil das Schild, was <strong>de</strong>n Weg zeigen soll<br />

mit grünen Ba<strong>um</strong>werk behangen voll..<br />

wenn du nicht weißt wohin nun sausen<br />

dann befin<strong>de</strong>st du dich in <strong>Benshausen</strong>.<br />

Wenn du an <strong>de</strong>r Hauptstraße bist<br />

und keiner da ist <strong>de</strong>r dich grüßt<br />

am Za<strong>um</strong> dahinter o<strong>de</strong>r davor<br />

und hebt keiner z<strong>um</strong> Gruß die Hand empor<br />

Ja, steht da niemand winkend draußen<br />

bist du grad nicht in <strong>Benshausen</strong>.<br />

Wenn du an selber Straße im Ort<br />

weiter hin zur Mitte dort<br />

weiße Steine leuchtend schön<br />

mit orange Herzen siehst da stehen<br />

Hast du die auch wahr genommen<br />

bist du tatsächlich in <strong>Benshausen</strong> angekommen.<br />

Wenn du mit <strong>de</strong>m Fahrzeug schnell<br />

hin willst mal zu einer Stell<br />

und kommst wegen Parkern nur im Slalom voran<br />

So bist du in <strong>Benshausen</strong> dann.<br />

Ist ein Spielplatz bald in Sicht<br />

nur spielen da kleine Kin<strong>de</strong>r nicht<br />

sitzt da die Jugend in Reih und Glied<br />

haben Flaschen und Pizza mit<br />

machen spät abends noch Lärm da draußen<br />

dann befin<strong>de</strong>st du dich in <strong>Benshausen</strong>.<br />

Ist das Wetter sonnenschön<br />

und tun da lauter Leute stehn<br />

die re<strong>de</strong>n, gaffen, tuscheln, klotzen<br />

o<strong>de</strong>r mit ner Krankheit protzen.<br />

Halt "Lebenslust" bei Sonnenschein<br />

dann wirst du gera<strong>de</strong> in <strong>Benshausen</strong> sein<br />

Sieht du an <strong>de</strong>r Straße lang<br />

und in <strong>de</strong>n Gassen ohne Zwang<br />

Fachwerkhäuser stolz und schön<br />

gut gepflegt mit Disziplin<br />

auch die Gärten die da draußen<br />

ja, dann bist du in <strong>Benshausen</strong>.<br />

Schnuppert es nach pur Natur<br />

Ringsr<strong>um</strong> grüne Berge nur<br />

Voller Pracht <strong>de</strong>r grüne Wald<br />

dann bist du in <strong>Benshausen</strong> halt.<br />

Rauscht <strong>de</strong>r Fluss ganz still daher<br />

wenn es regnet auch mal mehr<br />

sieht man dort Forellen sausen<br />

bist garantiert du in <strong>Benshausen</strong>.<br />

Sind in einem kleinen Ort<br />

fast die ganzen Bürger dort<br />

zu irgend einem Jahr-Event<br />

was man auch als Dorffest kennt<br />

auch Leut' die man sonst trifft dort selten<br />

bist du in Benshäuser - Welten.<br />

Gehst du in die Kirche hin<br />

und triffst dort eine Pfarrerin<br />

nicht altmodisch - mo<strong>de</strong>rn statt <strong>de</strong>ssen<br />

Kin<strong>de</strong>r zeugend nicht vergessen<br />

Kirchensprüche ohne aufzubrausen..<br />

so eine trifft man in <strong>Benshausen</strong>.<br />

Kommt man z<strong>um</strong> Ort <strong>de</strong>r keine Stadt<br />

mal keinen "alten" Bürgermeister hat<br />

und wo <strong>de</strong>r halbe Gemein<strong>de</strong>rat<br />

auch einen Sitz im Männerballett hat.<br />

zusammen tanzen und im Rat aufbrausen<br />

so was gibt es nur in <strong>Benshausen</strong>.<br />

Hast du irgend wann mal im Land<br />

so ein Büchlein in <strong>de</strong>r Hand<br />

Wo alles geschrieben ist im Reim<br />

kann es nur das von <strong>Benshausen</strong> sein.<br />

50


. G E F Ä H R L I C H E A U S F A H R T E N<br />

(Autor möchte nicht benannt wer<strong>de</strong>n)<br />

Beitrag vom 21.09.2011<br />

Als "Gassenausfahrer" hat man es schwer<br />

Zur Hauptraße hin sieht man nicht mehr<br />

wenn ein Fahrzeug kommt heran<br />

man kann es nur vermuten dann.<br />

Bis an <strong>de</strong>n Ausfahrtbereich direkt<br />

sich erlaubte Parkfläche erstreckt.<br />

So das die freie Sicht versperrt<br />

und das fin<strong>de</strong> ich verkehrt!<br />

Müsste eigentlich aussteigen<br />

<strong>um</strong> <strong>de</strong>n Fahrzeugen zu zeigen<br />

das ich gerne aus <strong>de</strong>r Gassen<br />

möchte wer<strong>de</strong>n raus gelassen.<br />

Müsste <strong>de</strong>n Verkehr erst stoppen<br />

das wir nicht zusammen kloppen.<br />

Dann schnell ins Auto wie<strong>de</strong>r rein<br />

<strong>um</strong> raus zu fahren.. muss das sein?<br />

Ich erlaube mir einen Nachtrag dazu, weil ich <strong>de</strong>m zustimme:<br />

51


S A N D H A S E N W A L Z E R<br />

Text und Melodie: von Stefan Dietsch 1986<br />

Refrain:<br />

Ich bin nicht in Frankfurt an <strong>de</strong>r O<strong>de</strong>r gebor’n<br />

und auch nicht in Frankfurt am Main<br />

ja in Frankfurt am Sand da bin ich zu Haus<br />

hier fühl’ ich mich immer daheim!<br />

1<br />

Mit Mami und Papi war ich schon als Kind<br />

an <strong>de</strong>r Ostsee im Urlaub am Meer<br />

doch am Strand war ich meistens das einzige Kind<br />

das im Sand wühlt mal hin und mal her<br />

Da hab’n uns die Leute auch sofort erkannt<br />

nur Benshäuser Hasen spiel’n so gern im Sand !<br />

2<br />

Ich wur<strong>de</strong> schnell älter und hab in <strong>de</strong>r Schul’<br />

über Sandhasen sehr viel gelernt!<br />

Wenn sich an<strong>de</strong>re streiten dann bleibt er ganz cool,<br />

weil er nur für das Lustige schwärmt.<br />

dr<strong>um</strong> woll’n viele - auch ich - niemals fort von hier zieh’n,<br />

<strong>de</strong>nn das Sandhasenleben ist viel zu schön.<br />

3<br />

Wenn ich alt bin und kann we<strong>de</strong>r laufen noch steh’n<br />

und bin außer Übung und Schwung<br />

sag ich kommt Kin<strong>de</strong>r lasst uns z<strong>um</strong> Karneval geh’n<br />

hier wer<strong>de</strong> ich noch einmal jung !<br />

Und gemeinsam mit uns schunkeln alle im Saal,<br />

wenn wir lustig sind, tanzen und singen nochmal !<br />

Refrain:<br />

52


Ich bin nicht in Frankfurt an <strong>de</strong>r O<strong>de</strong>r gebor’n<br />

und auch nicht in Frankfurt am Main<br />

ja in Frankfurt am Sand da bin ich zu Haus<br />

hier fühl’ ich mich immer daheim!<br />

Letzter Refrain:<br />

Wir sind nicht in Frankfurt an <strong>de</strong>r O<strong>de</strong>r gebor’n<br />

und auch nicht in Frankfurt am Main<br />

ja in Frankfurt am Sand da sind wir zu Haus<br />

hier fühl’n wir uns immer daheim!<br />

Der Lie<strong>de</strong>rmacher<br />

Steffan Dietsch<br />

mit <strong>de</strong>m "Zweiten<br />

Benshäuser Unfug"<br />

Dieses Lied wird<br />

alljährlich im Ausklang<br />

nach <strong>de</strong>r Karneval-<br />

Bütt gesungen.<br />

53


Das Barwozulied<br />

(Text und Melodie: Stefan Dietsch 1991)<br />

Refrain:<br />

Bann ich am Sonntich vom Geisehimmu noporzu<br />

ho ich meist en Braand vom Barwozu<br />

dann <strong>de</strong>r Barwozu es guit<br />

för’n Koopf, för’n Oarsch on a för’s Bluit<br />

dann <strong>de</strong>r Barwozu es guit<br />

för’n Koopf, för’n Oarsch on a för’s Bluit<br />

1.<br />

Ouf’n Sonntich früh öm Oicht<br />

da wörd sich ouf’n Wag gemoicht<br />

mit mäin Rucksaack on mäin Wan<strong>de</strong>rhuit<br />

da läuft sich’s nochemoal so guit<br />

bann ich im Geisehimmu bin<br />

träink ich en Barwozu als Medizin<br />

2.<br />

Ma ouf’n Sonntich früh öm Neu<br />

koam ich in’n Geisehimmu nei<br />

ich wäiß ne bos ich nächte hatt’ gegesse<br />

dass mich mä Stuhlgaang ouf aimo hat verlasse<br />

träink doch en Barwozu das toat mich äiner häiß<br />

ich hos gemoicht – on konnt a gleich geträink (geschäiß)<br />

3.<br />

Bin ich <strong>de</strong>rkallt muß ömmer knisch<br />

ach üh Leut das nützt doch nischt<br />

ho ich mä Flöschle aus mäin Rucksaack raus<br />

on schäänk mer gleich e Glesle aus<br />

laß ich dan Virus a gleich freck<br />

bann ich om Barwozu ma leck<br />

54


Onser Wag in’n Himmu<br />

(Geisenhimmel Lied – Text und Melodie Stefan Dietsch 1991)<br />

1<br />

Das Labe bräingt so manchen Stress<br />

das muss ich euch ne sö<br />

dröm fräich ich mich von Zeit zu Zeit<br />

bie ko ich’s nar ertrö<br />

ho ich die Nas’ gestreche vo<br />

on brouch e wäingle Ruh’<br />

da hock ich mer mäin Rucksaack ouf<br />

on louf gäin Himmu zu<br />

Refrain:<br />

Ja onser Wag in’n Himmu<br />

es doch goar ne so weit<br />

döt git’s zwoar käin liebe Gott<br />

doch git’s Gesalligkeit<br />

on bann miech’s ma o’s starbe gett<br />

ön ich söll in’n Himmu nei<br />

so söll’s für miech ouf je<strong>de</strong>n Fau<br />

<strong>de</strong>r Geisehimmu sei<br />

2<br />

Doe howe gett’s noch zünftig zu<br />

me ko sä Sorche ma vergess’<br />

ko sich vom Barwozu äin ogesouff<br />

on ko sich ma gehäiß<br />

das nimmt im Himmu käiner kromm<br />

dann alles säingt on lacht<br />

e je<strong>de</strong>r fühut sich woh <strong>de</strong>rbei<br />

on däinkt bä sich ganz sacht<br />

55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!