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PDF-Version - BKK Wirtschaft & Finanzen

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14 Titelthema<br />

ein Kind atmet - dazu legen Sie eine Hand unterhalb der Rippen auf<br />

den Bauch. Hebt sich die Bauchdecke, atmet das Kind.<br />

• Prüfen Sie, ob das Herz schlägt. Herzschlag bzw. Puls prüfen<br />

Sie am besten in der Leiste.<br />

• Bei Herz- und Atem-Stillstand immer sofort den Notarzt rufen und direkt<br />

mit Mund-zu-Nase-Beatmung und Herzmassage beginnen. Dabei<br />

immer zuerst mit Mund-zu-Nase-Beatmung starten, damit die Sauerstoffversorgung<br />

im Blut gesichert ist.<br />

Der Notruf 112<br />

Zögern Sie nie, den Notarzt- bzw. Rettungswagen zu rufen. Es gibt keinen<br />

Fehleinsatz, auch wenn der Notfall beim Eintreffen des Rettungsdienstes<br />

schon nicht mehr besteht. Und auch dann ist häufig eine Untersuchung<br />

im Krankenhaus sinnvoll, um ernsthafte Schäden sicher auszuschließen.<br />

Auch der eigentliche Notruf 112 ist immer kostenlos – selbst mobil. Über<br />

Handy ist die Notrufnummer 112 daher auch ohne Eingabe der PIN-<br />

Nummer erreichbar.<br />

Einzige Einschränkung: Notrufe mit dem Handy sind seit einigen Jahren<br />

nicht mehr ohne eingelegte und betriebsbereite Betreiberkarte<br />

(SIM-Karte) möglich.<br />

Die fünf Ws<br />

Oft gehen wertvolle Sekunden verloren, weil Anrufer, die einen Unfall<br />

melden und Hilfe anfordern, sich verheddern. Merken Sie sich unbedingt<br />

die fünf Ws:<br />

• Wo?<br />

Geben Sie den genauen Ort an, an dem sich der Unfall ereignet hat.<br />

Bei komplizierteren Örtlichkeiten gegebenenfalls sogar eine genaue<br />

Wegbeschreibung.<br />

• Was ist passiert?<br />

Beschreiben Sie den Unfall.<br />

• Wie viele Verletzte?<br />

Nennen Sie die Zahl der Verletzten, bei Kindern unbedingt auch das Alter.<br />

• Welche Verletzungen?<br />

Beschreiben Sie nach Ihrer Beobachtung die Schwere der Verletzung –<br />

z. B. atmet nicht, hat sich am ganzen Körper verbrüht, Stromschlag,<br />

Sturz mit Bein- oder Armbruch, der Knochen durchsticht die Haut.<br />

• Warten Sie auf Rückfragen!<br />

Beenden Sie das Telefongespräch erst dann, wenn die Rettungsleitstelle<br />

Ihnen sagt, dass sie alle Informationen erhalten hat! Normalerweise fällt<br />

darunter die Aufnahme der Daten des Anrufers.<br />

Hintergrund: Bundesarbeitsgemeinschaft Kindersicherheit e. V.<br />

Auf Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit schlossen sich Ende 1997 die Hauptakteure aus dem Bereich der Unfallprävention zur Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

(BAG) Kindersicherheit zusammen. Da die BAG als freies Aktionsbündnis keine rechtsfähige Struktur hatte, entwickelten die beteiligten<br />

Partner die BAG zu einem gemeinnützigen Verein weiter. So wurde am 3. Dezember 2002 der Verein Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) „Mehr Sicherheit<br />

für Kinder e. V“ in Bonn gegründet. Die Ziele des Vereins sind:<br />

• Förderung des öffentlichen Interesses und des Wissens über Probleme und Aufgaben der Unfallverhütung<br />

• Koordinierung und Vernetzung von Initiativen und Projekten, die sich mit der Verhütung von Unfällen bei Kindern und Jugendlichen befassen<br />

• Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen, Organisationen, Initiativen und Projekten auf nationaler und internationaler Ebene<br />

• Durchführung von Aktionen und Maßnahmen zur Verbesserung der Kindersicherheit<br />

Mehr Informationen? Der <strong>BKK</strong> Family-Guide<br />

„Schnelle Hilfe für Ihr Kind – im Notfall richtig handeln“<br />

In diesem praktischen Ratgeber erfahren Sie schnell und kompakt alles Wichtige über die häufigsten Notfälle und Akuterkrankungen, wie Sie diesen<br />

vorbeugen können und wann Sie mit Ihrem Kind unbedingt zum Arzt gehen sollten. Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> können diesen Ratgeber<br />

kostenfrei unter Telefon 0800 56 61 800 bestellen (solange der Vorrat reicht, maximal ein Exemplar je Haushalt).

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