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2 Inhalt Inhalt Sommer 2013 Seite 6 BKK Aktuell Umzug Seite 8 Medizin Arzneimittel 3 Editorial 4 BKK News Kompakt 6 Kassel – neue zweite Heimat der BKK Wirtschaft & Finanzen 8 Rabattierte Arzneimittel: gleicher Wirkstoff, keine Zuzahlung 10 Gesund durch Energie und Lebensfreude Interview mit Gesundheitscoach Thomas Eberl Seite 16 Gesundheit Vorteilskonditionen Seite 18 Freizeit Urlaubstipp Titelthema 12 – 14 Erste Hilfe für Kinder Im Notfall richtig handeln 16 Daytraining – Fitness ohne Grenzen 18 Tipp: Urlaub in der Alpenwelt Karwendel 20 „meine ernte“ – gesund essen und Natur erleben 21 Kurz notiert 23 BKK-Nachwuchs Impressum Herausgeber: BKK Wirtschaft & Finanzen · Bahnhofstraße 19 · 34212 Melsungen Telefon 05661 7374-0 · Fax 05661 7374-129 · www.bkk-wf.de · E-Mail: info@bkk-wf.de Redaktion: Thorben Weichgrebe, Jens Decker Fotoquellen: BKK Wirtschaft & Finanzen Redaktion · Corbis (BKK-Bundesverband) · KKF- und DSG-Bildarchiv · Photocase.de · sxc.hu · pixelio.de · Fotolia Grafische Gestaltung, Druckvorstufe: D-Sign-Grafix GmbH · Gottlieb-Daimler-Str. 9 · 74076 Heilbronn Telefon 07131 89866-333 · Fax 07131 89866-345 · www.dsg1.de · E-Mail: info@dsg1.de Druck, Vertrieb: KKF-Verlag · Martin-Moser-Straße 23 · 84503 Altötting · Telefon 08671 5065-10 Projektidee: SDO GmbH · Weidelbach 11 · 91550 Dinkelsbühl · Telefon 09857 9794-10 Fax 09857 9794-50 · www.sdo.de · E-Mail: info@sdo.de Erscheinungsweise: viermal jährlich jeweils in der ersten Woche des letzten Quartalsmonats Druckauflage: 16.000 Exem plare Bezugsquelle: direkt bei der BKK Wirtschaft & Finanzen Preis: im Mitgliedsbeitrag enthalten Keine Reproduktion des Inhalts ohne schrift liche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Magazin dient der BKK dazu, ihre gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten in der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung. Sämtliche Anzeigen von Fremdanbietern in diesem Heft stehen für sich selbst. Sie beinhalten keine Empfehlung der BKK Wirtschaft & Finanzen.
evista · Sommer 2013 Editorial 3 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, gesetzliche Änderungen sind auch in der Krankenversicherung seit vielen Jahren gang und gäbe. Waren es in den vergangenen Jahrzehnten vor allem Maßnahmen der Kostendämpfung, so steht mittlerweile die Behebung von Mängeln an gar nicht so alten Gesetzen auf der Tagesordnung. Hier bedient sich die Politik für kurzfristige Korrekturen bereits seit einiger Zeit gerne des sogenannten Omnibusverfahrens. Das lateinische Wort omnibus bedeutet „für alle“. Hier werden einem aktuellen Gesetzentwurf (dem „Omnibus“) huckepack Änderungsanträge („Passagiere“) zu völlig anderen Themen als Korrektur eines mangelhaften Gesetzes hinzugefügt und anschließend als Paket verabschiedet. Das Ziel ist auf der Straße wie im Parlament identisch: Alle, die man an Bord genommen hat, sollen unbeschädigt ankommen. Sind die Mängel weitreichender, kommt die Politik aber nicht um ein reguläres Gesetzgebungsverfahren umhin, so wie im aktuell vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf eines „Gesetzes zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung“. Dieser Gesetzentwurf richtet sich vor allem gegen Probleme, die mit der Einführung der allgemeinen Versicherungspflicht im Jahr 2007 für vorher nicht versicherte Personen in der gesetzlichen und in der privaten Krankenversicherung entstanden sind. Der nun beschlossene Gesetzentwurf sieht vor, dass für freiwillig Versicherte sowie für vormals Nicht-Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung anstelle des bisherigen Säumniszuschlags in Höhe von monatlich fünf Prozent künftig nur noch der reguläre monatliche Säumniszuschlag in Höhe von monatlich einem Prozent des rückständigen Betrags gilt. Mit dieser Maßnahmen würden die Versicherten vor weiterer Überforderung geschützt und der Abbau entstandener Beitragsschulden erleichtert, teilte daher das Bundesgesundheitsministerium bereits kurz nach der entsprechenden Kabinettssitzung in Berlin euphorisch mit. Das Kernproblem des Beitragsverfahrens seit 2007 beseitigt das geplante Gesetz jedoch nicht. Denn es ist sicherlich richtig, die auch aus meiner Sicht nicht zeitgemäße Zinslast bei Beitragsschulden zu reduzieren. Das Problem der eigentlichen Beitragsrückstände behebt dies aber nicht. Denn die Beitragsschulden häufen sich auch unabhängig von der Zinshöhe Jahr für Jahr weiter an. Die Versicherungspflicht für alle ist eine gesamtgesellschaftlich sinnvolle Aufgabe, die daher auch vom Staat gegenfinanziert werden muss. Deshalb sollte es für diese Beitragsausfälle eine Kompensation durch den Staat geben, damit viele der seit Jahren laufenden Schuldenfälle endlich zu den Akten gelegt werden können. Aber auch in diesem Gesetzgebungsverfahren geht es offensichtlich in Anbetracht der nahenden Bundestagswahlen mehr um schnelle Entscheidungen denn um Gründlichkeit. Eines ist damit auch in der künftigen Gesundheitspolitik schon heute klar: Der nächste „Omnibus“ kommt bestimmt. Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen Ihr Seither ist die Beendigung der Krankenversicherung aufgrund von Beitragsschulden für beide Seiten nicht mehr möglich. In der Folge sind sowohl bei gesetzlich als auch bei privat Versicherten, die sich aus unterschiedlichen Gründen zur Entrichtung ihrer Beiträge nicht in der Lage sahen, zum Teil erhebliche Beitragsrückstände entstanden. Denn hier schreibt der Gesetzgeber den Krankenkassen bislang die Erhebung eines Säumniszuschlags von bis zu 60 Prozent jährlich vor. Björn Hansen Vorstand P.S.: Fragen, Anregungen, Kritik? Ihre Meinung ist mir wichtig: Schreiben Sie an bjoern.hansen@bkk-wf.de.
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