PDF-Version - BKK Wirtschaft & Finanzen
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Rabattierte Arzneimittel<br />
Gleicher Wirkstoff,<br />
keine Zuzahlung<br />
„meine ernte“<br />
Gesund essen<br />
und Natur erleben<br />
Sommer 2013<br />
revista<br />
Das Magazin der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong><br />
Erste Hilfe für Kinder<br />
Im Notfall richtig handeln
2 Inhalt<br />
Inhalt Sommer 2013<br />
Seite 6<br />
<strong>BKK</strong> Aktuell<br />
Umzug<br />
Seite 8<br />
Medizin<br />
Arzneimittel<br />
3 Editorial<br />
4 <strong>BKK</strong> News Kompakt<br />
6 Kassel – neue zweite Heimat der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong><br />
8 Rabattierte Arzneimittel: gleicher Wirkstoff, keine Zuzahlung<br />
10 Gesund durch Energie und Lebensfreude<br />
Interview mit Gesundheitscoach Thomas Eberl<br />
Seite 16<br />
Gesundheit<br />
Vorteilskonditionen<br />
Seite 18<br />
Freizeit<br />
Urlaubstipp<br />
Titelthema<br />
12 – 14 Erste Hilfe für Kinder<br />
Im Notfall richtig handeln<br />
16 Daytraining – Fitness ohne Grenzen<br />
18 Tipp: Urlaub in der Alpenwelt Karwendel<br />
20 „meine ernte“ – gesund essen und Natur erleben<br />
21 Kurz notiert<br />
23 <strong>BKK</strong>-Nachwuchs<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> · Bahnhofstraße 19 · 34212 Melsungen<br />
Telefon 05661 7374-0 · Fax 05661 7374-129 · www.bkk-wf.de · E-Mail: info@bkk-wf.de<br />
Redaktion: Thorben Weichgrebe, Jens Decker<br />
Fotoquellen: <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> Redaktion · Corbis (<strong>BKK</strong>-Bundesverband) ·<br />
KKF- und DSG-Bildarchiv · Photocase.de · sxc.hu · pixelio.de · Fotolia<br />
Grafische Gestaltung, Druckvorstufe: D-Sign-Grafix GmbH · Gottlieb-Daimler-Str. 9 · 74076 Heilbronn<br />
Telefon 07131 89866-333 · Fax 07131 89866-345 · www.dsg1.de · E-Mail: info@dsg1.de<br />
Druck, Vertrieb: KKF-Verlag · Martin-Moser-Straße 23 · 84503 Altötting · Telefon 08671 5065-10<br />
Projektidee: SDO GmbH · Weidelbach 11 · 91550 Dinkelsbühl · Telefon 09857 9794-10<br />
Fax 09857 9794-50 · www.sdo.de · E-Mail: info@sdo.de<br />
Erscheinungsweise: viermal jährlich jeweils in der ersten Woche des letzten Quartalsmonats<br />
Druckauflage: 16.000 Exem plare<br />
Bezugsquelle: direkt bei der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong><br />
Preis: im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />
Keine Reproduktion des Inhalts ohne schrift liche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos etc.<br />
übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu<br />
veröffentlichen. Das Magazin dient der <strong>BKK</strong> dazu, ihre gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte<br />
und Pflichten in der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung. Sämtliche<br />
Anzeigen von Fremdanbietern in diesem Heft stehen für sich selbst. Sie beinhalten keine Empfehlung der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong>.
evista · Sommer 2013<br />
Editorial<br />
3<br />
Sehr geehrte<br />
Leserinnen und Leser,<br />
gesetzliche Änderungen sind auch in der<br />
Krankenversicherung seit vielen Jahren<br />
gang und gäbe. Waren es in den vergangenen<br />
Jahrzehnten vor allem Maßnahmen<br />
der Kostendämpfung, so steht<br />
mittlerweile die Behebung von Mängeln<br />
an gar nicht so alten Gesetzen auf der<br />
Tagesordnung.<br />
Hier bedient sich die Politik für kurzfristige<br />
Korrekturen bereits seit einiger Zeit<br />
gerne des sogenannten Omnibusverfahrens.<br />
Das lateinische Wort omnibus bedeutet „für alle“. Hier werden<br />
einem aktuellen Gesetzentwurf (dem „Omnibus“) huckepack Änderungsanträge<br />
(„Passagiere“) zu völlig anderen Themen als Korrektur eines mangelhaften<br />
Gesetzes hinzugefügt und anschließend als Paket verabschiedet.<br />
Das Ziel ist auf der Straße wie im Parlament identisch: Alle, die man an<br />
Bord genommen hat, sollen unbeschädigt ankommen.<br />
Sind die Mängel weitreichender, kommt die Politik aber nicht um ein<br />
reguläres Gesetzgebungsverfahren umhin, so wie im aktuell vom Bundeskabinett<br />
beschlossenen Entwurf eines „Gesetzes zur Beseitigung sozialer<br />
Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung“. Dieser<br />
Gesetzentwurf richtet sich vor allem gegen Probleme, die mit der Einführung<br />
der allgemeinen Versicherungspflicht im Jahr 2007 für vorher nicht<br />
versicherte Personen in der gesetzlichen und in der privaten Krankenversicherung<br />
entstanden sind.<br />
Der nun beschlossene Gesetzentwurf sieht vor, dass für freiwillig Versicherte<br />
sowie für vormals Nicht-Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
anstelle des bisherigen Säumniszuschlags in Höhe von monatlich<br />
fünf Prozent künftig nur noch der reguläre monatliche Säumniszuschlag<br />
in Höhe von monatlich einem Prozent des rückständigen Betrags gilt. Mit<br />
dieser Maßnahmen würden die Versicherten vor weiterer Überforderung<br />
geschützt und der Abbau entstandener Beitragsschulden erleichtert, teilte<br />
daher das Bundesgesundheitsministerium bereits kurz nach der entsprechenden<br />
Kabinettssitzung in Berlin euphorisch mit.<br />
Das Kernproblem des Beitragsverfahrens seit 2007 beseitigt das geplante<br />
Gesetz jedoch nicht. Denn es ist sicherlich richtig, die auch aus meiner Sicht<br />
nicht zeitgemäße Zinslast bei Beitragsschulden zu reduzieren. Das Problem<br />
der eigentlichen Beitragsrückstände behebt dies aber nicht. Denn die Beitragsschulden<br />
häufen sich auch unabhängig von der Zinshöhe Jahr für Jahr<br />
weiter an.<br />
Die Versicherungspflicht für alle ist eine gesamtgesellschaftlich sinnvolle<br />
Aufgabe, die daher auch vom Staat gegenfinanziert werden muss. Deshalb<br />
sollte es für diese Beitragsausfälle eine Kompensation durch den Staat<br />
geben, damit viele der seit Jahren laufenden Schuldenfälle endlich zu den<br />
Akten gelegt werden können. Aber auch in diesem Gesetzgebungsverfahren<br />
geht es offensichtlich in Anbetracht der nahenden Bundestagswahlen<br />
mehr um schnelle Entscheidungen denn um Gründlichkeit.<br />
Eines ist damit auch in der künftigen Gesundheitspolitik schon heute klar:<br />
Der nächste „Omnibus“ kommt bestimmt.<br />
Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen Ihr<br />
Seither ist die Beendigung der Krankenversicherung aufgrund von Beitragsschulden<br />
für beide Seiten nicht mehr möglich. In der Folge sind sowohl bei<br />
gesetzlich als auch bei privat Versicherten, die sich aus unterschiedlichen<br />
Gründen zur Entrichtung ihrer Beiträge nicht in der Lage sahen, zum Teil<br />
erhebliche Beitragsrückstände entstanden. Denn hier schreibt der Gesetzgeber<br />
den Krankenkassen bislang die Erhebung eines Säumniszuschlags<br />
von bis zu 60 Prozent jährlich vor.<br />
Björn Hansen<br />
Vorstand<br />
P.S.: Fragen, Anregungen, Kritik? Ihre Meinung ist mir wichtig:<br />
Schreiben Sie an bjoern.hansen@bkk-wf.de.
4 <strong>BKK</strong> Kompakt<br />
Auszahlung der Beitragsprämie für 2012<br />
Die Reserven der gesetzlichen Krankenversicherung haben Ende 2012 einen neuen Rekordstand erreicht. Diese Entwicklung wirkt sich auch<br />
auf die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> (<strong>BKK</strong> WF) positiv aus. Sie verfügt nicht nur seit Jahren über die gesetzlich höchstmöglichen Rücklagen und<br />
Betriebsmittelreserven. Nun steht auch fest, dass mehr als 16.000 im Jahr 2012 beitragspflichtige Mitglieder Anspruch auf die bereits Ende<br />
2011 vom Verwaltungsrat beschlossene einkommensunabhängige Prämie von bis zu 72 Euro haben. Insgesamt fließen auf diesem Weg Beitragsgelder<br />
in Höhe von einer Million Euro wieder an die Mitglieder zurück. „Möglich ist dies durch die strukturellen Vorteile einer mittelständischen<br />
Krankenkasse mit ausgewogener Risikostruktur, schlanker Verwaltung und kurzen Entscheidungswegen“, so Vorstand Björn Hansen.<br />
Die Auszahlung der Prämie erfolgte bereits Mitte März ebenso wie im Vorjahr per Überweisung. „Dies ist am kostengünstigsten, da im alternativen<br />
Scheckverfahren zusätzliche Bankgebühren entstehen können“, erläutert Hansen. Auch für 2013 wird die <strong>BKK</strong> WF bis zu 72 Euro<br />
auszahlen und damit im dritten Jahr nacheinander eine Beitragsprämie ausschütten. Rechnet man die Prämien von 2011 bis 2013 zusammen,<br />
profitieren Mitglieder der <strong>BKK</strong> WF damit von mehr als 200 Euro an Rückzahlungen. Mitglieder, die ihre Bankverbindung noch nicht mitgeteilt<br />
haben, können dies selbstverständlich unter Beachtung einer Verjährungsfrist von vier Jahren formlos nachholen.<br />
Nächster Experten-Chat: Wechseljahre – Hormone oder Homöopathie?<br />
Die körperliche und seelische Umstellung in den Wechseljahren kann einiges auf den Kopf stellen und ist für viele eine Zeit der Un- und Neuordnung,<br />
verbunden mit deutlichen Hinweisen auf das Älterwerden. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Schwindel: Bevor sich ein neues Gleichgewicht<br />
einstellt, ist die Balance oft empfindlich gestört. Dass diese Phase des Lebens aber auch zu den fruchtbarsten im geistigen Sinne gehört,<br />
beweisen immer mehr selbstbewusste und aktive Frauen jenseits der 50. Wie man möglichen Beschwerden vorbeugen kann, ist Thema des<br />
nächsten Expertenchats.<br />
Diskutieren Sie mit renommierten Fachleuten und stellen Sie Ihre Fragen unter www.bkkwf-gesundheitonline.de. Unsere Experten beantworten<br />
Ihre Fragen am 15. Juli 2013 zwischen 20 und 21:30 Uhr.<br />
Gewinnspielauflösung revista, Ausgabe Winter 2012/2013<br />
Der Gewinner unserer Verlosung eines viertägigen AktiPlus-Aufenthaltes für zwei Personen im Vier-Sterne-Hotel Kaiserhof Victoria in Bad<br />
Kissingen aus der vergangenen Ausgabe der revista steht fest. Wir hatten Sie damals gefragt, in welchem Naturpark Bad Kissingen liegt. Die<br />
Antwort lautete „A) Bayrische Rhön“. Gewinner dieses Urlaubsvergnügens ist Frau Petra Daxenberger aus Mühldorf am Inn. Die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />
& <strong>Finanzen</strong> gratuliert herzlich und bedankt sich bei allen Einsendern für ihre Teilnahme.<br />
<strong>BKK</strong> Innovationspreis „Sport und Gesundheit“<br />
Der <strong>BKK</strong> Innovationspreis wird auch 2013 fortgesetzt. Unter dem Themenschwerpunkt „Sport und Gesundheit“ können sich daher Studenten<br />
und Absolventen deutscher Hochschulen ab sofort mit ihren Abschlussarbeiten und Projekten zu Gesundheitsversorgung und Prävention aus den<br />
Bereichen Sport und Bewegung bewerben. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2013. Bis dahin können die Arbeiten beim <strong>BKK</strong> Landesverband<br />
Hessen eingereicht werden.<br />
Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer, Mitglied im Beirat Sportentwicklung des Deutschen Olympischen<br />
Sportbundes und Gesundheitsbeauftragter des Landessportbundes Hessen. Die Bewertung erfolgt durch einen Sichtungsausschuss und eine<br />
Fachjury, in der neben Prof. Dr. Froboese von der Deutschen Sporthochschule Köln, Prof. Dr. Mooren von der Universität Gießen und Prof. Dr.<br />
Scheid von der Universität Kassel in diesem Jahr erstmals auch Björn Hansen als Vorstand der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> vertreten ist.<br />
Entscheidend für die Beurteilung sind die fachliche Qualität der Arbeiten, die Höhe der Innovation, die praktische Relevanz und die Bedeutung<br />
der Ergebnisse für die Zukunft der Gesundheitsversorgung und Prävention. Prämiert werden drei Preisträger. Diese erhalten Geldpreise im<br />
Gesamtwert von 5.000 Euro. Detaillierte Informationen zum Förderpreis und Bewerbungsunterlagen finden sich im Internet unter www.bkkinnovationspreis.de.
evista · Sommer 2013 <strong>BKK</strong> Kompakt 5<br />
Persönliches Infopaket zur Organspende<br />
In Deutschland warten etwa 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Diese Zahl ist durch den Organspendeverteilskandal des vergangenen<br />
Jahres nochmals gestiegen. Viele Menschen sterben daher an ihrer Grunderkrankung, bevor sie ein lebensrettendes Organ erhalten.<br />
Auf Basis des Transplantationsgesetzes dürfen einem Verstorbenen nur dann Organe oder Gewebe entnommen werden, wenn er der Organoder<br />
Gewebeentnahme zu Lebzeiten zugestimmt hat. Der Wille des Verstorbenen gilt über seinen Tod hinaus. Ist der Wille nicht bekannt,<br />
entscheiden die nächsten Angehörigen.<br />
Wie die Ärzte auch, sind sie verpflichtet, dies im<br />
Sinne des Verstorbenen zu tun. Sie müssen<br />
also herausfinden, was vermutlich der Wille des<br />
Toten gewesen wäre. Nur wenn das nicht<br />
möglich ist, entscheiden die Angehörigen nach<br />
eigenem Ermessen.<br />
Basis einer bereits im November 2012 in Kraft<br />
Transplantationsgesetz aber künftig häufiger<br />
pro oder contra Organ- und Gewebespende zu<br />
dungslösung“ genannt. Egal ob pro oder contra<br />
dung sollte am besten auf einem Organspen-<br />
des Todes kann so der Wille des Verstorbenen<br />
zu Lebzeiten nicht selbst entschieden, müssen<br />
bestem Wissen für ihn treffen. Auch sie sollen<br />
Die Bürgerinnen und Bürger sollen auf<br />
getretenen rechtlichen Änderungen im<br />
und direkter darum gebeten werden, sich<br />
entscheiden. Dieser Weg wird „Entschei-<br />
Organ- und Gewebespende – die Entscheideausweis<br />
dokumentiert werden. Im Falle<br />
am besten berücksichtigt werden. Hat er<br />
seine Angehörigen die Entscheidung nach<br />
sich an seinem Willen orientieren.<br />
Die gesetzlichen und die privaten Krankenversicherungen wurden hierzu verpflichtet, ihre Versicherten regelmäßig über die Möglichkeiten<br />
der Organ- und Gewebespende aufzuklären. Zusätzlich zur bereits erfolgten ausführlichen Berichterstattung im Rahmen der vergangenen<br />
Ausgaben unseres Magazins erhalten Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> daher in den kommenden Wochen ausführliche Informationsmaterialien<br />
zugesendet. Niemand ist aber dabei selbstverständlich gezwungen, tatsächlich eine Entscheidung zu treffen.<br />
Veröffentlichung der Vorstandsvergütungen<br />
Die Mitglieder der Vorstände von Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung (Krankenkassen und deren Verbände) haben die Höhe der gezahlten<br />
Vergütungen (Jahresbeträge) einschließlich Nebenleistungen sowie die wesentlichen Versorgungsregelungen jährlich zu veröffentlichen. Die<br />
nachfolgenden Zahlen betreffen das Vorjahr 2012 und ergänzen die bereits in der vorangegangenen Ausgabe veröffentlichte Vergütung des Vorstands<br />
der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> um die Angaben der Vorstandsmitglieder der Verbände, in denen die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> Mitglied ist.<br />
Im Vorjahr 2012 gezahlte Vergütungen Wesentliche Versorgungsregelungen Vorzeitige Beendigung<br />
<strong>BKK</strong> Landesverband Hessen, Frankfurt – Vorstandsvorsitzender<br />
Grundvergütung<br />
gezahlter Betrag<br />
145.800 Euro<br />
variable Bestandteile<br />
gezahlter Betrag<br />
34.000 Euro<br />
Dienstwagen auch zur<br />
priv. Nutzung<br />
ja<br />
GKV-Spitzenverband, Berlin – Vorstandsvorsitzende<br />
Übergangsregelung<br />
nach Ablauf der Amtszeit<br />
nein<br />
i. d. gesetzl. Rentenversicherung<br />
vers.;<br />
jährlich aufzuwendender<br />
Betrag<br />
nein<br />
vergleichbar mit beamtenrechtlichen<br />
Regelungen<br />
B4<br />
Zusatzversorg./<br />
Betriebsrente; jährlich<br />
aufzuwendender<br />
Betrag<br />
nein<br />
Zuschuss<br />
zur privaten<br />
Versorg.<br />
nein<br />
vertragliche Sonderregelungen<br />
der Versorgung<br />
55 % Gesamtversorgung<br />
unter<br />
Berücksichtigung B4<br />
Regelungen für den Fall der Amtsenthebung/-entbindung<br />
bzw. bei Fusionen<br />
gesetzliche Regelungen<br />
Grundvergütung<br />
gezahlter Betrag<br />
230.000 Euro<br />
variable Bestandteile<br />
nein<br />
Dienstwagen auch zur<br />
priv. Nutzung<br />
nein<br />
Übergangsregelung<br />
nach Ablauf der Amtszeit<br />
40 % 1. Jahr<br />
32,5 % 2. Jahr<br />
25 % 3. Jahr<br />
i. d. gesetzl. Rentenversicherung<br />
vers.;<br />
jährlich aufzuwendender<br />
Betrag<br />
nein<br />
vergleichbar mit beamtenrechtlichen<br />
Regelungen<br />
B8<br />
Zusatzversorg./<br />
Betriebsrente;<br />
jährlich aufzuwendender<br />
Betrag<br />
nein<br />
Zuschuss<br />
zur privaten<br />
Versorg.<br />
nein<br />
vertragliche Sonderregelungen<br />
der Versorgung<br />
nein<br />
Regelungen für den Fall der Amtsenthebung/-entbindung<br />
bzw. bei Fusionen<br />
Regelungen werden im Einzelfall<br />
getroffen
6 <strong>BKK</strong> Aktuell<br />
Zentrale Kassel<br />
Herzlich willkommen in der Frankfurter Straße 174<br />
Kassel – neue zweite Heimat<br />
der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong><br />
Die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> hat sich still<br />
und heimlich unter den 85 größten Krankenkassen<br />
Deutschlands etabliert. Bezogen auf<br />
die Versichertenzahl lassen wir damit nun<br />
immerhin 50 weitere Krankenkassen hinter<br />
uns. Diese positive Entwicklung stellt uns<br />
vor neue Herausforderungen. Viele Prozesse<br />
müssen den veränderten Größenordnungen<br />
angepasst und zusätzliche Arbeitsplätze für<br />
die mittlerweile mehr als 40 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern eingerichtet werden.<br />
Da unsere räumlichen Möglichkeiten am<br />
Stammsitz in der nordhessischen Kleinstadt<br />
Melsungen ausgeschöpft sind, wurde<br />
im März 2013 eine Niederlassung in Kassel<br />
gegründet.<br />
Ein zweites Zuhause für die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />
& <strong>Finanzen</strong><br />
Bis zu 30 Kolleginnen und Kollegen finden<br />
seitdem Platz in der neuen Niederlassung<br />
Kassel in der Frankfurter Straße 174, etwa<br />
30 Kilometer von der weiterhin bestehenden<br />
Zentrale in Melsungen entfernt. Der bisherige<br />
zweite Standort innerhalb Melsungens<br />
wurde dafür zeitgleich aufgegeben.<br />
Zentrale Melsungen<br />
Björn Hansen, Vorstand der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />
& <strong>Finanzen</strong>: „Da bereits kurz nach Inbetriebnahme<br />
des zweiten Melsunger Büros<br />
inmitten eines Wohngebietes deutlich<br />
wurde, dass auch die dort entstandenen<br />
15 zusätzlichen Arbeitsplätze perspektivisch<br />
nicht ausreichen, haben wir uns nach Abwägung aller Eventualitäten<br />
schon Anfang des Jahres 2012 entschieden, einen deutlich größeren<br />
zweiten Standort zu suchen. Dass die Wahl letztlich auf das benachbarte<br />
Kassel gefallen ist, begründet Hansens<br />
Abwesenheitsvertreter Jörg Huchthausen mit<br />
den besseren Perspektiven am Arbeitsmarkt:<br />
„Melsungen wird trotz seiner eigentlich unbestreitbaren<br />
Nähe noch immer als zu weit<br />
entfernt vom nordhessischen Oberzentrum<br />
rund um Kassel angesehen. Die Suche nach<br />
neuem Personal gestaltete sich in der Vergangenheit<br />
daher nicht immer als einfach.“<br />
„Seitdem klar war, dass die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> &<br />
<strong>Finanzen</strong> künftig auch direkt in Kassel vertreten<br />
sein wird, hat sich die Zahl der verwertbaren<br />
Bewerbungen bereits deutlich erhöht“,<br />
freut sich auch Hansen.<br />
Auf die neuen Räumlichkeiten in Kassel sind<br />
Hansen und Huchthausen besonders stolz.<br />
Insbesondere, weil die Suche nach einer<br />
infrage kommenden Mietimmobilie nicht<br />
ganz so leicht wie vorab gedacht war. Dass<br />
mit dem Kasseler Unternehmen W. & L.<br />
Jordan GmbH ein zukunftsorientiertes Familienunternehmen<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Unternehmenssitz gerade einen<br />
Erweiterungsbau plante, erwies sich als<br />
glücklicher Zufall. Denn die Planungsphase<br />
war eigentlich schon abgeschlossen, als das<br />
Interesse der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> konkreter<br />
wurde. „Umso dankbarer sind wir der<br />
Geschäftsführung um die Bauherren Hans-<br />
Dieter und Jörg-Ludwig Jordan, dass extra für<br />
<strong>BKK</strong> Vorstand Björn Hansen (rechts)<br />
uns noch ein weiteres Stockwerk aufgesattelt<br />
und sein Vertreter Jörg Huchthausen<br />
wurde“, erläutert Hansen. „Gerade der Blick<br />
auf den Herkules aus unserem neuen Konferenzraum ist wirklich<br />
überwältigend“, freut sich auch Huchthausen. Mehr Bilder der neuen<br />
Filiale in Kassel finden Sie unter www.bkk.wf.de
evista · Sommer 2013 <strong>BKK</strong> Aktuell 7<br />
Ausflugtipp:<br />
Kurhessen-Therme Kassel<br />
Ganz gleich, ob es draußen regnet oder ob die Sonne scheint, die Kurhessen-Therme<br />
Kassel bietet immer Erholung pur. Entspannen Sie sich in<br />
der Solegrotte, im Thermalbad oder in der Saunawelt – ein Besuch in der<br />
Kurhessen-Therme tut rundum gut. Für unsere Versicherten haben wir wieder<br />
Sonderkonditionen vereinbart. Genießen Sie vier Stunden Thermenaufenthalt<br />
zum Preis von zwei Stunden.<br />
Das Angebot gilt vom 13. Mai bis zum 16. August 2013 von Montag bis<br />
Freitag (außer an Feiertagen), solange der Vorrat reicht. Zeigen Sie an der<br />
Kasse einfach Ihre <strong>BKK</strong>-Versichertenkarte, dann kann die Erholung beginnen.<br />
Kurhessen-Therme<br />
Wilhelmshöher Allee 361<br />
34131 Kassel<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich von 9 bis 23 Uhr<br />
Mittwoch, Freitag und Samstag bis 24 Uhr<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.kurhessen-therme.de.<br />
Hinweis: Für diese Aktion werden keine Beitragsgelder aufgewendet.<br />
Empfehlen Sie uns weiter<br />
Die Versichertengemeinschaft der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong><br />
wächst. Allein seit der Öffnung für den allgemeinen Krankenkassenmarkt<br />
im Jahr 2007 hat sich die Zahl der bei uns versicherten<br />
Menschen von damals 7.000 Versicherten auf heute 22.000<br />
mehr als verdreifacht. Warum? Vor allem weil Sie durch Empfehlungen<br />
kräftig dazu beigetragen haben.<br />
Denn die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> gehört zu den mittelständigen<br />
Akteuren im Markt der gesetzlichen Krankenversicherung.<br />
Wir sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen und verbinden<br />
sinnvolle Zusatzleistungen mit finanzieller Attraktivität. Die<br />
zur Verfügung stehenden Ressourcen setzen wir nach bestem<br />
Wissen und Gewissen ein. Teure Werbefeldzüge sind daher weder<br />
unser Stil noch finanzierbar.<br />
Stattdessen setzen wir auf Mund-zu-Mund-Propaganda von<br />
Mensch zu Mensch. Überzeugte Versicherte empfehlen uns schon<br />
seit Jahren weiter. Im Jahr 2012 sind so mehr als 400 neue Mitgliedschaften<br />
entstanden. Neben Arbeitgebern entschließen sich<br />
zudem immer mehr Versicherungsprofis aus der Privatwirtschaft<br />
für eine Zusammenarbeit mit der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong>.<br />
Denn auch hier wird<br />
die Krankenversicherung<br />
immer<br />
wieder zum Thema<br />
der Beratungen.<br />
Gerne bauen wir dieses Kooperationsfeld auch mit Ihrer Hilfe<br />
weiter aus. Unsere Bitte: Kennen Sie im Freundes- oder Bekanntenkreis<br />
einen Versicherungsmakler? Oder Sie sind selbst<br />
in der Branche tätig? Dann empfehlen Sie uns auch hier weiter.<br />
Überzeugende Argumente einschließlich weiterer Informationen<br />
zu einer möglichen Kooperation senden wir Ihnen oder befreundeten<br />
Maklern gerne zu.<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Jens Decker, Vertriebsleiter<br />
Telefon 05661 73 74 243<br />
Fax 05661 73 74 253<br />
jens.decker@bkk-wf.de
8 Medizin<br />
Rabattierte Arzneimittel<br />
Gleicher Wirkstoff, keine Zuzahlung<br />
Bereits seit einigen Jahren schließen die gesetzlichen<br />
Krankenkassen Rabattverträge mit<br />
unterschiedlichen Herstellern. Als eine von<br />
bislang nur sehr wenigen Krankenkassen verzichtet<br />
die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> dabei<br />
auf den Einzug der auch hier normalerweise<br />
Ingeborg Neubauer<br />
üblichen gesetzlichen Zuzahlungen. Welche<br />
Hintergründe dazu geführt haben und warum<br />
dies ein echter finanzieller Vorteil für Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />
& <strong>Finanzen</strong> ist, weiß Ingeborg Neubauer, Abteilungsleiterin Vertragsund<br />
Versorgungsmanagement.<br />
Zuzahlungen für Arzneimittel<br />
Frau Neubauer, was versteht man<br />
in Mrd. Euro<br />
1,98<br />
eigentlich unter rabattierten<br />
1,63<br />
1,67<br />
Arzneimitteln?<br />
Ingeborg Neubauer: Um ihre Versicherten<br />
kostengünstiger mit Arzneimitteln<br />
zu versorgen, dürfen die<br />
gesetzlichen Krankenkassen Verträge<br />
mit einzelnen Herstellern abschließen.<br />
Dabei wird vereinbart, dass die<br />
2006 2007 2008<br />
Versicherten der jeweiligen Krankenkasse<br />
immer dann ein Medikament<br />
des ausgewählten Herstellers vom<br />
Apotheker erhalten, wenn der Arzt<br />
diesem Austausch nicht widerspricht.<br />
Da die einzelne Krankenkasse über diese Bündelung auf einen Hersteller<br />
auf deutlich höhere Mengen als zuvor kommt, werden im Gegenzug<br />
Rabatte vereinbart. Die Krankenkasse spart auf diesem Wege<br />
also tatsächlich Kosten ein.<br />
Aber jedes Medikament hat doch einen herstellerabhängigen<br />
Namen. Wie kann da sein Austausch funktionieren?<br />
Neubauer: Das ist richtig. Deshalb liegen den Rabattverträgen auch<br />
keine Medikamentennamen, sondern Wirkstoffe zugrunde. Das Prinzip<br />
lautet daher „gleicher Wirkstoff, anderer Hersteller“.<br />
2009<br />
Wie funktioniert das in der Praxis?<br />
Neubauer: Wenn der Arzt Ihnen einen rabattfähigen Wirkstoff<br />
verordnet und die Auswahl des Mittels dem Apotheker überlässt,<br />
schreibt er den Namen des Wirkstoffs oder den eines Arzneimittels auf<br />
das Rezept. Der Apotheker muss dann das Medikament von der Firma<br />
auswählen, mit der die jeweilige Krankenkasse einen Rabattvertrag<br />
abgeschlossen hat. In der Apothekensoftware ist hinterlegt, welche<br />
Rabattverträge die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> abgeschlossen hat. Patienten<br />
bekommen also in jedem Fall den Wirkstoff, den ihr Arzt ihnen<br />
verschreibt in der ärztlich verordneten Dosierung. Anstelle des teureren<br />
Originalpräparates sind das dann<br />
häufig wirkstoffgleiche Mittel anderer<br />
Hersteller, sogenannte Generika.<br />
1,83<br />
1,77<br />
1,70<br />
Gibt es auch Ausnahmen?<br />
Neubauer: Ja, die gibt es. Wenn der<br />
Arzt aus medizinischen Gründen ein<br />
bestimmtes Arzneimittel außerhalb<br />
des Rabattvertrags verordnen möchte,<br />
kann er dies durch Ankreuzen des<br />
sogenannten „Aut-idem-Kästchens“<br />
2011<br />
auf dem Rezept bestimmen. Das<br />
kann im ungünstigsten Fall allerdings<br />
dazu führen, dass der Patient nicht<br />
nur die gesetzliche Zuzahlung, sondern<br />
darüber hinaus auch einen Teil<br />
des Preises für das Medikament aus eigener Tasche bezahlen muss.<br />
2010<br />
Stichwort Zuzahlungen. Warum verzichtet die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> &<br />
<strong>Finanzen</strong> bei diesen rabattierten Arzneimitteln auf die Erhebung<br />
der gesetzlichen Zuzahlungen?<br />
Neubauer: Die gesetzlichen Zuzahlungen haben aus unserer Sicht<br />
leider nicht immer die gewünschte Steuerungswirkung. Nicht zuletzt<br />
deshalb hatte die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> auch direkt nach<br />
Einführung der vor Kurzem wieder abgeschafften Praxisgebühr<br />
verschiedene Bonusmodelle geschaffen, um diese so bequem wie
evista · Sommer 2013 Medizin 9<br />
Generika<br />
möglich zu umgehen. Auch die steuernde Wirkung der Zuzahlungen<br />
für Arzneimittel sehen wir kritisch. Denn niemand kommt auf die Idee,<br />
Arzneimittel ohne Anlass zu konsumieren. Und Kranke werden über<br />
die Zuzahlung sogar noch bestraft. Wie haben uns daher entschlossen,<br />
diese generelle Zuzahlungsbefreiung rabattierter Arzneimittel als<br />
besondere und exklusive Mehrleistung für unsere Versicherten<br />
anzubieten.<br />
Warum trifft dies nicht auf alle Arzneimittel zu?<br />
Neubauer: Dies ist rechtlich leider nicht möglich. Im Rahmen unseres<br />
neuen Bonusprogramms ab 2013 erstatten wir unseren Versicherten<br />
aber zumindest bis zu 40 Euro an Zuzahlungen. Voraussetzung ist die<br />
Teilnahme an – je nach Alter – maximal drei kostenfreien Gesundheitsuntersuchungen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Neu entwickelte Arzneistoffe lassen sich die Hersteller patentieren.<br />
Nach Ablauf der Patentschutzzeit kann jeder Hersteller den Arzneistoff<br />
lizenzfrei zu einem eigenen Produkt verarbeiten (Zweitanmelder).<br />
Auch diese Mittel (Generika) müssen vom Bundesinstitut für<br />
Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und zugelassen<br />
werden. Allerdings gelten für sie erleichterte Bedingungen, weil<br />
der Wirkstoff vom Erstanmelder schon beschrieben und ausführlich<br />
untersucht wurde.<br />
Das Originalpräparat und die Produkte, die verschiedene Zweitanmelder<br />
auf den Markt bringen, enthalten den gleichen Wirkstoff.<br />
Sie sind gleichwertig im Hinblick darauf, wann, in welcher Menge,<br />
wie schnell und wie lange der Arzneistoff im Körper wirkt. Für<br />
diese Bioverfügbarkeit hat das BfArM allgemeingültige Standards<br />
definiert, auf die Generika überprüft werden müssen. Bei kritischen<br />
Arzneistoffen, beispielsweise bei vielen Mitteln zur Behandlung von<br />
hohem Blutdruck, müssen auch Studien am Menschen zeigen, dass<br />
das Generikum mit einem Originalprodukt therapeutisch gleichwertig<br />
ist (Bioäquivalenz). Erst dann sind die Voraussetzungen für einen<br />
unproblematischen Austausch gegen ein zumeist deutlich teureres<br />
Erstanbieterprodukt gegeben.<br />
Tipp:<br />
Die telefonische Arzneimittelberatung Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong><br />
300.000 Patienten müssen Jahr für Jahr in Deutschland in Krankenhäusern wegen unerwünschter<br />
(Wechsel-)Wirkungen von Medikamenten behandelt werden. Dabei spielen nicht nur verordnete<br />
Arzneimittel eine Rolle. Denn rund 615 Millionen Packungen Arzneimittel werden in Deutschland<br />
ohne Rezept in Apotheken gekauft. Meist gibt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker Hinweise dazu, wie Sie Ihr Medikament anwenden sollten, wie<br />
es wirkt und welche Nebenwirkungen es haben kann. Aber nicht immer ist Zeit genug für eine ausführliche Beratung. Dann treten die Fragen<br />
erst auf, wenn Sie den Beipackzettel in den Händen halten.<br />
Die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> bietet ihren Versicherten daher eine telefonische Arzneimittel-Beratung an. Im Mittelpunkt dieses Angebots<br />
steht eine unabhängige, qualifizierte Beratung rund um das Thema Arzneimittel. Hier erfahren Sie alles über unsere Rabattverträge sowie<br />
Wissenswertes über Wirkung, Risiken und Anwendung von Medikamenten im Allgemeinen.<br />
Die Beratung erfolgt dabei ausschließlich durch Apotheker. Unsere Experten erreichen Sie kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 66 48 786.
10 Ratgeber<br />
Im Interview: Gesundheitscoach Thomas Eberl<br />
Gesund durch Energie und Lebensfreude<br />
„Gesund durch Energie und Lebensfreude“, diese Lebensweise hat sich der Sportwissenschaftler Thomas<br />
Eberl schon seit vielen Jahren auf seine ganz eigene Weise verschrieben. Doch was bedeutet das genau? Was<br />
können wir tun, um unsere Gesundheit zu erhalten? revista fragte nach und fühlte dem erfahrenen Fitnessund<br />
Gesundheitscoach auf den Zahn.<br />
Herr Eberl, viele Menschen möchten eigentlich gerne mehr für ihre<br />
persönliche Gesundheit tun, haben aber nur wenig Zeit.<br />
Was raten Sie in diesem Fall?<br />
Thomas Eberl: Es klingt vielleicht zu simpel, um wahr zu sein. Aber lassen<br />
Sie den Faktor Zeit einfach außer Acht. So wie beim täglichen Zähneputzen.<br />
Hier gehen sicherlich auch Sie jeden Tag aufs Neue voll automatisiert<br />
ans Werk, ohne darüber nachzudenken, ob Sie es heute auch mal<br />
auslassen könnten oder lieber doch nicht. Öffnen Sie sich also auch im<br />
Hinblick auf Ihre Gesundheit für Rituale.<br />
Warum zahlen sich denn nur langfristige Aktivitäten aus?<br />
Eberl: Machen Sie sich klar, dass gesundheitsbewusstes Training nichts<br />
mit Mühen zu tun hat. Es ist vielmehr ein Ritual, aus dem positive Energie<br />
resultiert. Ihr Ziel sollte es daher sein, mit Hilfe dieser täglichen<br />
Übungen zeitlebens den Kampf gegen die Schwerpunkt aufzunehmen.<br />
Alle Maßnahmen sollten also lebensbegleitend sein, um uns jeden Tag<br />
aufs Neue einen schmerzfreien Körper zu schenken. Denn wir haben nur<br />
diesen einen Körper. Ein regelmäßiger Austausch, wie er bei Autos mittlerweile<br />
gang und gäbe, ist einfach nicht möglich.<br />
Warum ist Zeit gar nicht der entscheidende Faktor?<br />
Eberl: Durch Regelmäßigkeit können wir auch mit wenig Zeit die wesentlichen<br />
Bereich gesundheitssportlicher Aktivität abdecken. Ich bezeichne<br />
dies gerne als das Prinzip der minimalen Kontinuität. Hierzu zählen<br />
gesundheitssportliche Übungen mit den Schwerpunkten Ausdauer, Kraft<br />
und Beweglichkeit. Schon zehn Minuten am Tag reichen dabei aus, um<br />
ein erfolgreiches Gesundheitsmanagement für sich selbst zu etablieren.<br />
Wichtig ist aber, keinen der Übungsbereiche in seiner Wichtigkeit über<br />
oder unter den anderen zu stellen. Alle drei Bereiche sollten also gleichberechtigt<br />
bedient werden.<br />
Wie kann man sich motivieren, wenn die Lust einmal nachlässt?<br />
Eberl: Menschen sind Gewohnheitstiere. Nutzen Sie die Macht der<br />
Routine. Machen Sie keine Ausnahmen, reduzieren Sie maximal den<br />
geringen zeitlichen Ansatz nochmals, wenn Ihnen dies an einem besonders<br />
stressigen Tag hilft. Den Rat vieler Experten, Motivation aus einem<br />
gemeinsamen Vorgehen mit Freunden zu ziehen oder sich konkrete Ziele<br />
zu setzen, sehe ich daher etwas kritisch. Denn letztlich geht es um einen<br />
Bewusstseinswandel. Und dann spielt Lust einfach keine Rolle mehr. Man<br />
tut es, weil es einem gut tut. Achten Sie also auf Ihren eigenen Körper.<br />
Dann werden Sie auch kein Opfer der aktuell zu Recht kritisierten, ausufernden,<br />
unnötigen Operationen an uninformierten Patienten.<br />
Welche Rolle spielt die Familie und das berufliche Umfeld?<br />
Eberl: Überlegenswert ist aber durchaus, wie Sie Ihre neuen gesundheitssportlichen<br />
Aktivitäten bestmöglich in den bisherigen Tagesablauf<br />
integrieren können. Mein Tipp: Endecken Sie den Morgen! Gehen Sie<br />
also in die Zeit, in der Frau und Kinder noch schlafen und die Arbeit noch<br />
nicht begonnen hat. Diese Minuten gehören uns ganz allein und sind<br />
daher ein idealer Trainingszeitpunkt. Denn abends gibt es tausend kleine<br />
Ablenkungen und Unwägbarkeiten, die es oft schwer machen, das Training<br />
einzuhalten. Und wenn Ihnen der Gedanke an einen dadurch noch<br />
längeren Tag Kraft raubt: Nehmen Sie sich mittags einen kurze Auszeit,<br />
in der Sie zur Ruhe kommen, um den Rest des Tages wieder mit voller<br />
Energie anzugehen.
evista · Sommer 2013 Ratgeber 11<br />
Welche gesundheitssportlichen Übungen halten<br />
Sie generell für empfehlenswert?<br />
Eberl: Hier ist vieles denkbar. Von Liegestützen über Klimmzüge bis hin zu<br />
Halteübungen und der Arbeit mit Kleingeräten. Die Frage ist also weniger,<br />
welche Übungen, sondern vielmehr, aus welchen Bereichen. Denn nochmals:<br />
Wichtig ist vor allem, dass die Übungen nicht nur einem Bereich<br />
zuzuordnen sind, sondern dass trotz des geringen Zeitansatzes ein Mix<br />
aus sanftem Ausdauer-, intensiverem Kraft- und Beweglichkeitstraining<br />
durchlaufen wird.<br />
Was sollten nicht nur sportlich aktive Menschen beachten, die intensiver<br />
trainieren möchten? Was spricht beispielsweise für oder gegen<br />
ein Jogging in den frühen Morgenstunden?<br />
Eberl: Speziell beim intensiven Training sollten wir wieder lernen, mehr<br />
auf den eigenen Körper zu hören. Arbeiten Sie mit Ihrem Körper und<br />
nicht gegen ihn. Und: Akzeptieren Sie Ihren Biorhythmus! In der Frühe<br />
sind einfach keine Bestleistungen möglichen. Läufer sollten daher beispielsweise<br />
Tempoläufe in den Nachmittag oder Abend verschieben. Und<br />
anstatt täglich eine Stunde monoton vor sich hin zu laufen, reichen auch<br />
30 Minuten, wenn Sie weitere 30 Minuten für Dehnübungen nutzen.<br />
Denn die besten Läuferinnen und Läufer profitieren von ihrer überdurchschnittlichen<br />
Beweglichkeit.<br />
Zu guter Letzt: Haben Sie spezielle Tipps für Menschen<br />
mit körperlichen Gebrechen?<br />
Eberl: Als Mensch mit körperlichen Leiden neigt man reflexartig dazu,<br />
ganz auf gesundheitssportliche Aktivitäten zu verzichten. Unterstützt wird<br />
dies leider oft durch entsprechende Aussagen von Ärzten. Dabei gibt es<br />
nichts Schlimmeres für unser Muskelsystem. Denn Muskeln schmelzen<br />
wie Butter in der Sonne. Und der für Bewegungen so wichtige Knorpel<br />
ernährt sich nun mal von dem ständigen Wechsel aus Be- und Entlastung.<br />
Man sollte sich daher immer die Frage stellen: Was kann ich trotz<br />
meiner Gebrechen noch schmerzfrei machen? In der Regel ist das immer<br />
noch eine ganze Menge. Generell kann bei vielen orthopädischen Problemen<br />
mit Hilfe eines gezielten Muskelaufbautrainings eine schnelle<br />
Schmerzminderung erreicht werden.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Zur Person<br />
Thomas Eberl (Jahrgang 1973) ist Sportwissenschaftler mit dem Fachgebiet<br />
Präventions- und Rehabilitationssport. Sein Studium schloss er<br />
1998 mit einem Diplom an der Technischen Universität (TU) in München<br />
ab. Seitdem studiert er immer weiter – als Reisender in Sachen<br />
Leben. Er verbrachte viele Monate im Ausland und<br />
bereist die ganze Welt. Überall beobachtete er<br />
die Menschen und lebte mit ihnen, er studierte<br />
ihre Essgewohnheiten und Bewegungsabläufe.<br />
Dabei lernte er von den Indianern im<br />
Amazonas-Gebiet gleichermaßen wie von<br />
den chinesischen Shaolin-Mönchen. Thomas<br />
Eberl lebt in der Nähe von München.<br />
Er gibt sein wissen in Seminaren & Vorträgen<br />
weiter. Mehr Informationen unter<br />
www.thomas-eberl.de.<br />
Buchverlosung<br />
Die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> verlost fünf Exemplare des Buches „Gesund durch Energie und Lebensfreude“. In seinem Buch stellt<br />
Thomas Eberl Grundübungen und Übungsabläufe vor, die man je nach Vorlieben variieren kann. Parallel dazu gibt er leicht durchzuführende<br />
Anweisungen zur gesunden Ernährung. Am Ende jedes Kapitels findet sich eine Übersicht, in der alle Tipps und Übungen<br />
noch einmal zusammengefasst sind.<br />
Senden Sie einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „Buchverlosung“ an die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong>, Bahnhofstraße 19, 34212 Melsungen oder<br />
schicken Sie uns eine E-Mail an revista@bkk-wf.de. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2013.<br />
Nicht teilnehmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> sowie deren Angehörige. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich. Sofern Sie nicht mit der Veröffentlichung Ihres Namens in Verbindung mit dem Wohnort in der kommenden<br />
Ausgabe der revista einverstanden sind, vermerken Sie dies bitte auf Ihrer Einsendung.
12 Titelthema<br />
Erste Hilfe für Kinder<br />
Im Notfall<br />
richtig handeln<br />
Kinder sind lebendig, neugierig, impulsiv, manchmal übermütig und vor<br />
allem kennen sie ihre Grenzen noch nicht. Sie springen und klettern,<br />
toben und spielen, erforschen und untersuchen ihre Umwelt. Doch<br />
schnell ist es passiert: Ein Sturz, ein Stoß, ein<br />
Schnitt. Dabei sind Unfälle von Kindern und<br />
Jugendlichen nach Meinung vieler Experten zu<br />
mehr als 60 Prozent vermeidbar.<br />
Umsicht und Vorsorge<br />
Die meisten Kinderunfälle ereignen sich zu<br />
Hause und in der Freizeit, deutlich weniger im<br />
Straßenverkehr. Die meisten Unfälle passieren<br />
dabei im Wohn- und Kinderzimmer, gefolgt<br />
vom Garten, der Küche und dem Treppenhaus.<br />
Über die Hälfte dieser Unfälle sind<br />
Stürze, z. B. vom Etagenbett. Weitere häufig<br />
auftretende Unfallarten sind Zusammenstöße,<br />
Schnittverletzungen und – besonders schwerwiegend – Verbrennungen,<br />
Verbrühungen und Vergiftungen. Unter dem Motto „Ich sehe was, was<br />
du nicht siehst ... – Unfallgefahren zu Hause entdecken und beseitigen“<br />
regt die Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder e. V.“<br />
Eltern daher seit einigen Jahren an, einen Sicherheits-Rundgang<br />
durch die eigenen vier Wände zu<br />
machen und folgende Tipps zu beherzigen.<br />
Tipps für ein sicheres Zuhause<br />
• kleine Kinder stets beaufsichtigen, z. B. im und<br />
am Wasser<br />
• Kinder auf Gefahren aufmerksam machen: Erklären<br />
was und warum etwas gefährlich ist,<br />
z. B. das Messer ist scharf und man kann sich<br />
daran schneiden.<br />
• Altersgemäß beteiligen: Je nach Alter und Geschicklichkeit<br />
gemeinsam mit dem Kind z. B.<br />
schneiden, werken oder Kerzen anzünden üben.<br />
• Motorische Entwicklung des Kindes fördern, z. B. Treppen zunächst
Immer eine Hand am Kind<br />
revista · Sommer 2013 Titelthema<br />
13<br />
Gartenwerkzeuge<br />
Oft lernen Babys „über Nacht“,<br />
sich zu drehen und zu wenden;<br />
sie sollten deshalb nie unbeaufsichtigt<br />
auf dem Wickeltisch gelassen<br />
werden.<br />
Gefahrenquelle Grill<br />
Gartengeräte gehören nach dem Gebrauch<br />
weggeräumt. Sie führen leicht zu Verletzungen<br />
und werden von Kindern als gefährliches<br />
Spielzeug missbraucht.<br />
Achten Sie beim Grillen darauf,<br />
dass Kinder auf Abstand gehalten<br />
werden, dass der Grill kippsicher<br />
steht und entfachen Sie die Glut<br />
niemals mit Spiritus.<br />
rückwärts auf allen Vieren hinunterkrabbeln, später aufrecht vorwärts<br />
mit einer Hand am Handlauf; frühzeitig ans Wasser gewöhnen bzw.<br />
Schwimmen lernen; erst Roller oder Laufrad fahren beherrschen – danach<br />
aufs Rad umsteigen.<br />
• Sicherheitsartikel altersentsprechend einsetzen, z. B. Treppen- und<br />
Herdschutzgitter, Rauchmelder, Steckdosenschutz.<br />
• Beim Kauf von Spielzeug und Kindermöbeln auf das GS-Zeichen achten<br />
(geprüfte Sicherheit). Mit dieser Kennzeichnung zeigt der Hersteller freiwillig,<br />
dass die Sicherheit seines Produktes für ihn an erster Stelle steht.<br />
• Auf dem Fahrrad einen passenden Helm tragen. Beim Spielen Helm,<br />
aber auch Ketten und Schlüsselbänder abnehmen – es kann zu Strangulationen<br />
kommen.<br />
• Kordeln und Bänder an Kleidung des Kindes entfernen.<br />
• Sicheren Umgang mit Tieren, insbesondere Hunden beibringen.<br />
Im Fall der Fälle<br />
Bis ein Notarzt oder Krankenwagen am Unfallort eintrifft, vergehen<br />
durchschnittlich zehn bis 15 Minuten – eine viel zu lange Zeit, als<br />
dass man sie ungenutzt verstreichen lassen dürfte. Grundsätzlich<br />
gilt daher: Jede Hilfe ist gute Hilfe. Der Schaden durch Nichtstun ist<br />
in der Regel wesentlich größer. Optimal ist es, wenn Sie so bald<br />
wie möglich einen Erste-Hilfe-Kurs mit dem Schwerpunkt Kinderunfälle<br />
besuchen und die dort erworbenen Kenntnisse in regelmäßigen<br />
Abständen auffrischen. Folgende Grundregeln werden Sie<br />
dabei lernen:<br />
• Bewahren Sie Ruhe.<br />
• Verschaffen Sie sich rasch einen Überblick über die Gefahrensituation<br />
und retten Sie das Kind zunächst aus der akuten Gefahr.<br />
• Sichern Sie die Gefahrenstelle ab, damit keine weiteren Unfälle geschehen<br />
– z. B. Herd abschalten oder Sicherungen ausstellen.<br />
• Beruhigen Sie das Kind durch ruhiges Sprechen oder Streicheln. Sprechen<br />
Sie auch dann mit dem Kind, wenn Sie nicht sicher sind, ob es<br />
Sie hören kann.<br />
• Untersuchen Sie das Kind zügig, aber ohne Hast auf Verletzungen.<br />
• Kontrollieren Sie die Atmung. Am besten erkennen Sie am Bauch, ob
14 Titelthema<br />
ein Kind atmet - dazu legen Sie eine Hand unterhalb der Rippen auf<br />
den Bauch. Hebt sich die Bauchdecke, atmet das Kind.<br />
• Prüfen Sie, ob das Herz schlägt. Herzschlag bzw. Puls prüfen<br />
Sie am besten in der Leiste.<br />
• Bei Herz- und Atem-Stillstand immer sofort den Notarzt rufen und direkt<br />
mit Mund-zu-Nase-Beatmung und Herzmassage beginnen. Dabei<br />
immer zuerst mit Mund-zu-Nase-Beatmung starten, damit die Sauerstoffversorgung<br />
im Blut gesichert ist.<br />
Der Notruf 112<br />
Zögern Sie nie, den Notarzt- bzw. Rettungswagen zu rufen. Es gibt keinen<br />
Fehleinsatz, auch wenn der Notfall beim Eintreffen des Rettungsdienstes<br />
schon nicht mehr besteht. Und auch dann ist häufig eine Untersuchung<br />
im Krankenhaus sinnvoll, um ernsthafte Schäden sicher auszuschließen.<br />
Auch der eigentliche Notruf 112 ist immer kostenlos – selbst mobil. Über<br />
Handy ist die Notrufnummer 112 daher auch ohne Eingabe der PIN-<br />
Nummer erreichbar.<br />
Einzige Einschränkung: Notrufe mit dem Handy sind seit einigen Jahren<br />
nicht mehr ohne eingelegte und betriebsbereite Betreiberkarte<br />
(SIM-Karte) möglich.<br />
Die fünf Ws<br />
Oft gehen wertvolle Sekunden verloren, weil Anrufer, die einen Unfall<br />
melden und Hilfe anfordern, sich verheddern. Merken Sie sich unbedingt<br />
die fünf Ws:<br />
• Wo?<br />
Geben Sie den genauen Ort an, an dem sich der Unfall ereignet hat.<br />
Bei komplizierteren Örtlichkeiten gegebenenfalls sogar eine genaue<br />
Wegbeschreibung.<br />
• Was ist passiert?<br />
Beschreiben Sie den Unfall.<br />
• Wie viele Verletzte?<br />
Nennen Sie die Zahl der Verletzten, bei Kindern unbedingt auch das Alter.<br />
• Welche Verletzungen?<br />
Beschreiben Sie nach Ihrer Beobachtung die Schwere der Verletzung –<br />
z. B. atmet nicht, hat sich am ganzen Körper verbrüht, Stromschlag,<br />
Sturz mit Bein- oder Armbruch, der Knochen durchsticht die Haut.<br />
• Warten Sie auf Rückfragen!<br />
Beenden Sie das Telefongespräch erst dann, wenn die Rettungsleitstelle<br />
Ihnen sagt, dass sie alle Informationen erhalten hat! Normalerweise fällt<br />
darunter die Aufnahme der Daten des Anrufers.<br />
Hintergrund: Bundesarbeitsgemeinschaft Kindersicherheit e. V.<br />
Auf Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit schlossen sich Ende 1997 die Hauptakteure aus dem Bereich der Unfallprävention zur Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
(BAG) Kindersicherheit zusammen. Da die BAG als freies Aktionsbündnis keine rechtsfähige Struktur hatte, entwickelten die beteiligten<br />
Partner die BAG zu einem gemeinnützigen Verein weiter. So wurde am 3. Dezember 2002 der Verein Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) „Mehr Sicherheit<br />
für Kinder e. V“ in Bonn gegründet. Die Ziele des Vereins sind:<br />
• Förderung des öffentlichen Interesses und des Wissens über Probleme und Aufgaben der Unfallverhütung<br />
• Koordinierung und Vernetzung von Initiativen und Projekten, die sich mit der Verhütung von Unfällen bei Kindern und Jugendlichen befassen<br />
• Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen, Organisationen, Initiativen und Projekten auf nationaler und internationaler Ebene<br />
• Durchführung von Aktionen und Maßnahmen zur Verbesserung der Kindersicherheit<br />
Mehr Informationen? Der <strong>BKK</strong> Family-Guide<br />
„Schnelle Hilfe für Ihr Kind – im Notfall richtig handeln“<br />
In diesem praktischen Ratgeber erfahren Sie schnell und kompakt alles Wichtige über die häufigsten Notfälle und Akuterkrankungen, wie Sie diesen<br />
vorbeugen können und wann Sie mit Ihrem Kind unbedingt zum Arzt gehen sollten. Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> können diesen Ratgeber<br />
kostenfrei unter Telefon 0800 56 61 800 bestellen (solange der Vorrat reicht, maximal ein Exemplar je Haushalt).
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16 Gesundheit<br />
Vorteilskonditionen für Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong><br />
Daytraining – Fitness<br />
ohne Grenzen<br />
Mehr als sieben Millionen Menschen nutzen in Deutschland mittlerweile<br />
gut 6.000 Fitnessstudios, um regelmäßig etwas für ihre<br />
Gesundheit zu tun. Nicht nur für beruflich an wechselnden Orten stark<br />
eingebundene Personen hat die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> nun eine<br />
neue Kooperation ins Leben gerufen. Denn mithilfe unseres neuen<br />
Partners Daytraining können Sie heute in Berlin und morgen in Hamburg<br />
trainieren, ohne zusätzliche Kosten. Doch wie funktioniert das<br />
genau? revista hat bei Kolia Bogumil und Linda Wolter nachgefragt,<br />
den Gründern von Daytraining.<br />
Guten Tag Frau Wolter, hallo Herr Bogumil.<br />
Was hat es mit Daytraining auf sich?<br />
Kolia Bogumil: Daytraining ist ein deutschlandweiter<br />
Fitnessverbund, der die Programme verschiedener<br />
Fitness- und Sportanbieter zu einer einzelnen Mitgliedschaft<br />
bündelt. Derzeit können Daytraining-Mitglieder<br />
über 80 Studios in Deutschland nutzen. Momentan ist<br />
Berlin mit allein 36 Partnerstudios noch unser Kernmarkt;<br />
wir sind aber gerade dabei, auch weitere Städte<br />
verstärkt auszubauen. Unser Angebot reicht u. a.<br />
von klassischen Fitnessstudios über Yoga- und Pilates-Studios bis hin<br />
zu EMS-Training, Functional Training und Bootcamps, die alle mit einer<br />
einzelnen Daytraining-Mitgliedschaft genutzt werden können.<br />
Linda Wolter<br />
Was unterscheidet Daytraining von einer klassischen Mitgliedschaft<br />
in einem Fitnessstudio?<br />
Bogumil: Da nicht jeder die gleichen Anforderungen an sein Fitnessprogramm<br />
hat, bietet Daytraining drei unterschiedliche Mitgliedschaftsmodelle,<br />
die im Umfang der nutzbaren Angebote variieren.<br />
Um unseren Mitgliedern nicht nur Abwechslung, sondern auch Flexibilität<br />
bieten zu können, haben unsere Verträge kurze Laufzeiten<br />
und die sonst übliche Aufnahme- bzw. Verwaltungsgebühr fällt auch<br />
nicht an. Für die ganz Spontanen bieten wir sogar eine monatlich<br />
kündbare Mitgliedschaft.<br />
Was bedeuten diese Vorteile für Ihre Mitglieder konkret?<br />
Linda Wolter: Die meisten Menschen, die je in einem Fitnessstudio<br />
angemeldet waren, kennen das Problem, dass die anfängliche<br />
Motivation bald nachlässt. Zum einen stellen<br />
sich häufig die Erfolge nicht so schnell ein wie erhofft<br />
und zum anderen wird das immer gleiche Training im<br />
selben Studio mit der Zeit langweilig. Also geht man<br />
nicht mehr hin und schreibt die vorgenommenen Ziele<br />
ab. Da man in der Regel einen zwölf- bis 24-Monats-<br />
Vertrag unterschrieben hat, wird man sehr schnell zur<br />
Karteileiche und fängt auch nichts Neues an – man<br />
zahlt zwar, schlanker wird dabei aber meist nur die<br />
Brieftasche.<br />
Mit Daytraining möchten wir das ändern. Ziel ist es, unsere Mitglieder<br />
durch die gebotene Abwechslung und Flexibilität immer wieder aufs<br />
Neue zu motivieren. Daytraining soll Spaß machen und zum Dranbleiben<br />
motivieren. Sport und Fitness soll ein fester Teil des Lebens<br />
werden – die positiven Effekte der regelmäßigen Bewegung nimmt<br />
man dann ganz nebenbei mit. Durch das breite Angebot kann der<br />
Trainingsplan abwechslungsreich gestaltet und auch den individuellen
evista · Sommer 2013 Gesundheit 17<br />
Bedürfnissen angepasst werden. Zur kalten Jahreszeit zieht es die Mitglieder<br />
eher ins Fitnessstudio und danach in die Sauna. Im Sommer<br />
möchten sie ihre Freizeit am liebsten an der frischen Luft verbringen<br />
und nutzen mit den Fitness-Bootcamps das Training im Park.<br />
Durch die kurze Vertragslaufzeit bieten wir unseren Mitgliedern zudem<br />
die Freiheit und Flexibilität, die sie in unserer schnelllebigen Zeit<br />
häufig benötigen.<br />
Wie funktioniert das Prinzip Daytraining konkret?<br />
Bogumil: Wir schließen Partnerschaften mit Fitnessund<br />
Sportanbietern. Kern der Partnerschaft ist es, dass<br />
Daytraining-Mitglieder unsere Partnerstudios wie deren<br />
eigene Mitglieder nutzen dürfen. Mit den eingenommenen<br />
Mitgliedsbeiträgen bezahlen wir unsere Partner<br />
für das Training und die Betreuung. Ein Teil der Beiträge<br />
verbleibt bei Daytraining für Verwaltung und Werbung.<br />
Daytraining betreibt also keine eigenen Studios, sondern<br />
nutzt die vorhandene Infrastruktur unabhängiger Anbieter<br />
und macht diese einer größeren Gruppe zugänglich.<br />
Wie kann man sich den Besuch eines Studios als Daytraining-<br />
Mitglied vorstellen?<br />
Wolter: Der Besuch unserer Partnerstudios läuft genauso ab, wie man es<br />
kennt. Unsere Mitglieder erhalten einen Daytraining-Mitgliedsausweis,<br />
den sie dann im Partnerstudio vorlegen. In den Fitnessstudios ist eine<br />
vorherige Anmeldung in der Regel nicht erforderlich.<br />
In Partnerstudios, die aufgrund der persönlichen Betreuung und begrenzter<br />
Kapazitäten grundsätzlich immer eine Terminvereinbarung bzw.<br />
Anmeldung benötigen, müssen sich natürlich auch Daytraining-Mitglieder<br />
vorher anmelden. Vom Handling ist die Daytraining-Mitgliedschaft mit<br />
einer „normalen“ Mitgliedschaft vergleichbar.<br />
Warum ist die Kooperation mit Krankenkassen so wichtig<br />
und gut für die Versicherten?<br />
Bogumil: Als engagierte Krankenkasse hat die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong><br />
natürlich ein großes Interesse, ihren Versicherten einen gesunden Lebensstil<br />
zu ermöglichen und sie in jeder Hinsicht zu unterstützen. Sie darf<br />
sich aber aus rechtlichen Gründen grundsätzlich nicht an der Finanzierung<br />
von Mitgliedschaften in Fitnessstudios beteiligen. Durch die Kooperation<br />
Kolia Bogumil<br />
mit Daytraining profitieren Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> von<br />
einem modernen und flexiblen Fitnessprodukt, das sie zu vergünstigten<br />
Konditionen nutzen können und das sich den Ansprüchen und Bedürfnissen<br />
der Versicherten anpasst. Die Kooperation ist besonders wertvoll, da<br />
das Vorteilsangebot für die Versicherten ausschließlich durch das Unternehmen<br />
Daytraining getragen wird und keine Bezuschussung durch die<br />
Krankenkassen erfolgt. Gerade für Versicherte, die beruflich oder privat<br />
viel unterwegs sind, bieten sich die Daytraining-Mitgliedschaften aufgrund<br />
der deutschlandweiten Abdeckung optimal an.<br />
Wer steht hinter Daytraining?<br />
Bogumil: Die Idee Daytraining wird aktuell von Linda<br />
und mir getragen. Wir haben beide ein abgeschlossenes<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sstudium und sind begeisterte Freizeitsportler.<br />
In meiner Bundeswehrzeit habe ich auch eine Ausbildung<br />
zum Fitnesstrainer absolviert, arbeite aber schon lange<br />
nicht mehr aktiv in diesem Bereich.<br />
Was sind Ihre Ziele für die Zukunft von Daytraining?<br />
Bogumil: Aktuell sind wir natürlich auf Wachstumskurs.<br />
Das bedeutet, unser Angebot deutschlandweit zu stärken und an allen<br />
Standorten eine große Angebotsbreite zu schaffen. In Berlin, Hamburg<br />
und Leipzig haben wir bereits ein abwechslungsreiches Programm,<br />
bestehend aus verschiedenen Fitnessstudios und Spezialanbietern,<br />
wie Yoga- und Pilates-Studios, EMS-Training, Functional Training und<br />
Bootcamps aufbauen können. Dieses breite Angebot möchten wir<br />
auch in anderen deutschen Städten realisieren und vervollständigen.<br />
Aktuell arbeiten wir verstärkt an unseren Angeboten in Köln, Dresden,<br />
Stuttgart sowie in weiteren deutschen Städten.<br />
Wolter: Ein weiteres großes Ziel ist es zudem, das Modell Daytraining<br />
bei zukünftigen Mitgliedern bekannt zu machen. Die meisten Menschen<br />
wissen noch nicht, dass es jetzt eine attraktive Alternative zur<br />
klassischen Fitnessstudio-Mitgliedschaft gibt.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Daytraining steht für Fitness ohne Grenzen. Erklärtes Ziel ist es, eine Sportmitgliedschaft anzubieten, die so abwechslungsreich und flexibel ist, dass<br />
Mitglieder langfristig motiviert und mit Spaß bei der Sache bleiben. Dafür bündelt Daytraining die Angebote individueller Fitness- und Sportanbieter zu<br />
einer einzelnen Mitgliedschaft. So wird ein bisher unvergleichlich abwechslungsreiches und flexibles Fitnessangebot realisiert, das sich von klassischen<br />
Fitnessstudios bis hin zu verschiedenen Spezialanbietern erstreckt.<br />
Um den Mitgliedern nicht nur eine große Abwechslung, sondern auch ein hohes Maß an Flexibilität zu bieten, haben alle Mitgliedschaften eine kurze<br />
Vertragslaufzeit und es fallen keine Aufnahme- oder Verwaltungsgebühren an.<br />
Der Abschluss einer Daytraining-Mitgliedschaft zu Vorteilspreisen für Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> ab 44 Euro monatlich ist ausschließlich<br />
über die Kooperationsseite www.daytraining.de/bkk-wf möglich. Fragen beantwortet Ihnen Daytraining gerne vorab unter Telefon 030 303 66 15 14<br />
oder per E-Mail an hallo@daytraining.de.
18<br />
Tipp<br />
Urlaub in der Alpenwelt Karwendel<br />
Naturkur superior in Oberbayern<br />
Vom entspannten Spaziergang bis zum ausdauernden Joggen, von<br />
der leichten Radtour, bis zum herausfordernden Mountainbiking,<br />
von Bergwandern bis Klettern: Natur pur kann man auf unterschiedlichste<br />
Weise erleben. Die Alpenwelt Karwendel in der Nähe der<br />
Zugspitze und Garmisch-Partenkirchen mit ihren Dörfern Mittenwald,<br />
Krün und Wallgau ist ein Eldorado für Naturliebhaber, Wanderer,<br />
Radfahrer und Familien. In der gesunden Luft des Karwendelgebirges<br />
tut jeder Atemzug gut und jedes Quantum »Beinarbeit« wirkt<br />
als Naturmedizin. Schon die Anreise ist ein einzigartiges Erlebnis.<br />
Nähert man sich der Alpenwelt Karwendel erblickt man das einzigartige<br />
Tal mit dem idyllischen Ferienort Wallgau. Bekannt ist die<br />
Region für die „Lüftlmalereien“, die die Fassaden der historischen<br />
Häuser wie im Bilderbuch schmücken. In Wallgau ist und bleibt<br />
alles unverfälscht und ursprünglich. Ausflüge in das benachbarte<br />
Garmisch-Partenkirchen, nach Innsbruck oder eine Fahrt über die<br />
deutsche Alpenstraße und durch das Obere Isartal führt zu einer<br />
Vielzahl an interessanten Sehenswürdigkeiten.<br />
Cardioraum oder im Schwimmbad für die Beanspruchung der Muskeln,<br />
die durch gezielte Massagen wieder gelockert werden. Neben<br />
medizinischen Rücken- und Ganzkörpermassagen mit wohltuenden<br />
Shiatsu-Behandlungen, Hot-Stone- oder Fußreflexzonenmassagen<br />
erwarten den Gast Wohlfühlmomente für Körper und Seele im<br />
Bavaria-Spa-Bereich mit Whirlpool, Finnischer Sauna, Thermium,<br />
Aroma-Dampfsauna, Ruheraum und Liegewiese. Die Zimmer und<br />
Suiten bieten eine angenehme Mischung aus alpenländischem Stil<br />
und modernem Komfort. Unvergleichlich ist der Blick vom Südbalkon<br />
auf die nahen Alpen, ein Ausblick der eine tiefe Entspannung, aber<br />
auch zugleich eine unerklärliche Sehnsucht weckt. Die behaglichen<br />
Refugien zum Wohlfühlen sind gemütlich in warmen Holztönen und<br />
Stoffen sowie traditionellen Möbeln eingerichtet. Meister der traditionellen<br />
Landesküche zaubern schmackhafte Fleischgerichte oder<br />
ursprüngliche Mehlspeisen<br />
Tipp: Wellness & Erholung im Parkhotel Wallgau<br />
Inmitten dieser idyllischen alpenländischen Natur zwischen Walchensee,<br />
Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen liegt auf<br />
867 Metern eines der schönsten Wellnesshotels der Zugspitzregion<br />
– das Vier-Sterne Superior Parkhotel Wallgau. Erholung soll<br />
Weg und Ziel eines jeden Aufenthalts sein. Wellness nennt es die<br />
moderne Welt, mit Ruhe und Aktivität zu mehr Entspannung zu<br />
kommen. Genießen Sie das umfangreiche Medical Wellnessangebot<br />
mit zahlreichen Massagen. Seien auch Sie aktiv und sorgen Sie im
evista · Sommer 2013 Tipp 19<br />
aus frischen Produkten der Region. Ein täglich wechselndes Haus-<br />
Menü aber auch die Á-la-carte-Speisekarte überrascht den Gast<br />
genussvoll. Die sonnige Terrasse lockt bei schönem Wetter ins Freie<br />
und in der geschmackvollen Alten Stube, die ganz in Holz gekleidet<br />
die richtige Atmosphäre für den Genuss dieser Schmankerl schafft,<br />
fühlt man sich willkommen. Die Nacht gibt es schon ab 100 Euro<br />
im Doppelzimmer pro Person inkl. Halbpension und Bavaria-SPA. Zu<br />
jeder Jahreszeit genießt man in Wallgau die pure Lust an der Natur.<br />
Ein Erholungsurlaub in einzigartiger Umgebung, perfekter Unterkunft<br />
und mit erstklassigen Angeboten. Worauf warten?<br />
ANGEBOT<br />
Wanderwege & Traumpfade<br />
ab 555 Euro pro Person (buchbar bis 31.10.2013)<br />
5 Übernachtungen inkl. Halbpension<br />
+ 1 Massage<br />
+ Cocktail<br />
+ Wanderkarte<br />
Gewinnspiel<br />
Gemeinsam mit dem Parkhotel Wallgau verlost die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />
& <strong>Finanzen</strong> einen Aufenthalt für fünf Übernachtungen im Doppelzimmer<br />
inkl. Halbpension für zwei Personen im Parkhotel*.<br />
Beantworten Sie einfach die folgende Frage:<br />
In welchem Jahr würdigte der Freistaat Bayern das umweltverträgliche<br />
<strong>Wirtschaft</strong>en des Hotelbetriebs mit der Auszeichnung<br />
„Umweltpakt Bayern“?<br />
a) 2009<br />
b) 2008<br />
c) 2007<br />
Tipp: Die richtige Lösung finden Sie in der Rubrik „Unser Haus“ unter<br />
www.parkhotel-wallgau.de.<br />
Senden Sie Ihre Lösung einfach bis zum 20. August 2013 per<br />
Post an die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong>, Bahnhofstraße 19, 34212<br />
Melsungen. Oder schicken Sie eine E-Mail an revista@bkk-wf.de.<br />
Nicht teilnehmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
<strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> sowie deren Angehörige. Die Gewinner<br />
werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich.<br />
Sofern Sie nicht mit der Veröffentlichung Ihres Namens in Verbindung<br />
mit dem Wohnort in der kommenden Ausgabe der revista<br />
einverstanden sind, vermerken Sie dies bitte auf Ihrer Einsendung.<br />
Info & Buchung: Parkhotel Wallgau | 82499 Wallgau / Oberbayern<br />
Telefon 08825 290 | info@parkhotel-wallgau.de<br />
www.parkhotel-wallgau.de<br />
*auf direkte Anfrage im Hotel, je nach Verfügbarkeit,<br />
bei eigener Anreise, 1 Jahr gültig.
20 Freizeit<br />
Auch ohne eigenen Garten selbst Gemüse anbauen<br />
– gesund essen und Natur erleben<br />
Immer häufiger auftretende Lebensmittelskandale, wie belastetes<br />
Hühnerfleisch, Dioxin-Eier, EHEC etc. verunsichern die Verbraucher<br />
stark. Dadurch nimmt seit Jahren das Bewusstsein für gesunde Lebensmittel<br />
und die Nachfrage nach Bio-Produkten stetig zu.<br />
Viele Verbraucher setzen sich zudem mit dem Thema Selbstversorgung<br />
auseinander und möchten ihr Gemüse am liebsten selbst<br />
anbauen. Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten schmecken<br />
nicht nur viel besser, sie sind frischer, vitaminreicher und damit gesünder.<br />
Darüber hinaus bietet der Eigenanbau den Verbrauchern die<br />
Möglichkeit, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem<br />
lange Transportwege für Lebensmittel vermieden werden.<br />
Meine ernte – willkommen im eigenen Gemüsegarten<br />
Das Unternehmen „meine ernte“ bietet deutschlandweit Familien,<br />
Naturbegeisterten und Städtern mit und ohne eigenen Garten die<br />
Möglichkeit, sich mit eigenem, frischem Gemüse selbst zu versorgen.<br />
Dabei hat „meine ernte“ den Trend des „Urban Gardenings“ und zur<br />
Selbstversorgung in hohem Maße geprägt und verbreitet. „meine ernte“<br />
bietet zwei Produkte mit hohem Dienstleistungscharakter an:<br />
Gewinnen Sie eine exklusive Gemüsegarten-Box<br />
Die „meine ernte“-Gemüsegarten-Box ist ein Komplett-Angebot und<br />
enthält alles, um Gemüse im eigenen Garten, im Kleingarten oder auf<br />
dem Balkon anzubauen – vom Bio-Saatgut über Anzuchttöpfchen bis<br />
hin zum umfangreichen Beratungsservice. Wer einen Schritt in Richtung<br />
Selbstversorgung gehen möchte und genau wissen will, woher sein<br />
Gemüse kommt, für den ist die Gemüsegarten-Box genau das Richtige.<br />
Die Gemüsegarten-Box lässt sich während der gesamten Gartensaison<br />
von März bis November nutzen<br />
„meine ernte“ und die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> verlosen eine dieser<br />
Gemüsegarten-Boxen. Beantworten Sie einfach folgende Gewinnfrage:<br />
Die Gemüsegärten zum Mieten werden an bundesweit 22 Standorten in<br />
Deutschland in Kooperation mit landwirtschaftlichen Betrieben angeboten.<br />
Dabei mieten sich Hobbygärtner ein Stück Acker in Stadtnähe, das<br />
bereits professionell mit vielfältigen Gemüsesorten bepflanzt ist. „meine<br />
ernte“ kooperiert dafür mit örtlichen Landwirten. Der Acker wird dann in<br />
kleine und in Familien-Gemüsegärten eingeteilt, so dass sich Stadtmenschen<br />
und Familien einen Streifen mieten können. Wasser, Gartengeräte<br />
und eine umfangreiche Beratung runden das Angebot ab.<br />
Von Mai bis November können die Gärtner so ihren kompletten Gemüsebedarf<br />
decken. Dabei wird das Gemüse ökologisch gepflegt. In<br />
der regelmäßigen Sprechstunde beantworten Landwirte vor Ort die<br />
Fragen der Hobby-Gärtner und vermitteln Wissen rund um den Gemüsegarten.<br />
Die Gärtner erhalten zudem einem regelmäßigen Newsletter<br />
und können sich im Gärtnerforum der Webseite www.meine-ernte.de<br />
mit anderen Gärtnern austauschen. Hier finden sie auch weitere<br />
Informationen zu den Preisen und Größen der angebotenen Flächen.<br />
Mit wie vielen Gemüsesorten sind die Gärten von<br />
„meine ernte“ bereits professionell vorbepflanzt?<br />
A) 10<br />
B) 15<br />
C) mehr als 20<br />
Tipp: Die richtige Lösung finden Sie unter www.meine-ernte.de.<br />
Wenn Sie direkt loslegen möchten, können Sie die Box auch jederzeit<br />
online unter www.meine-ernte.de zum Preis von derzeit 85 Euro zzgl.<br />
Versandkosten bestellen.<br />
Senden Sie Ihre Lösung einfach bis zum 15. Juli 2013 per Post an die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />
& <strong>Finanzen</strong>, Bahnhofstraße 19, 34212 Melsungen. Oder schicken Sie eine E-Mail<br />
an revista@bkk-wf.de.<br />
Nicht teilnehmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> &<br />
<strong>Finanzen</strong> sowie deren Angehörige. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinnes<br />
ist nicht möglich. Sofern Sie nicht mit der Veröffentlichung Ihres Namens in Verbindung<br />
mit dem Wohnort in der kommenden Ausgabe der revista einverstanden<br />
sind, vermerken Sie dies bitte auf Ihrer Einsendung.
evista · Sommer 2013 Kurz notiert 21<br />
Urlaubszeit: Smartphone-App zur Benutzung der Europäischen<br />
Krankenversichertenkarte<br />
Seit 2013 gilt die Europäische Krankenversichertenkarte (EHIC) auch in Montenegro. Bis dahin war dort ein separater Auslandskrankenschein erforderlich.<br />
Die EHIC befindet sich auf der Rückseite Ihrer Krankenversichertenkarte. Die neue von der Europäischen Kommission entwickelte Smartphone-App<br />
„Europäische Krankenversicherungskarte“ (iOS, Android, Windows Mobile) liefert nun rechtzeitig zur Urlaubszeit eine mobile Anleitung<br />
zur Benutzung in den 27 Mitgliedsstaaten sowie in Island, Lichtenstein, Norwegen und der Schweiz. Denn nicht überall ist der Ablauf gleich. Die<br />
App enthält neben allgemeinen Informationen auch Notrufnummern, Details zu den abgedeckten Behandlungen sowie dem Verfahren der Kostenübernahme.<br />
Die Anleitung steht dabei in 24 Sprachen zur Verfügung. Wichtig: Da die EHIC trotz allem nicht immer anerkannt wird, empfehlen<br />
wir Ihnen auch weiterhin den Abschluss einer privaten Urlaubsreisekrankenversicherung.<br />
<strong>BKK</strong> Dachverband e.V. gegründet<br />
Der Aufsichtsrat des im Januar 2013 gegründeten <strong>BKK</strong> Dachverbandes e. V. hat Franz Knieps zum hauptamtlichen Vorstand des politischen<br />
Interessenverbandes der betrieblichen Krankenversicherung gewählt. Der 1956 geborene Jurist und Politik- und Literaturwissenschaftler weist<br />
jahrzehntelange Erfahrung im deutschen und internationalen Gesundheits- und Sozialwesen auf. Sein beruflicher Werdegang führte ihn von<br />
der Universität Bonn über die Verbandsarbeit als Geschäftsführer Politik beim AOK Bundesverband bis hin zum Leiter der Abteilung „Gesundheitsversorgung,<br />
Gesetzliche Krankenversicherung, Pflegesicherung“ im Bundesministerium für Gesundheit.<br />
Daneben arbeitete er als Berater für Sozialpolitik und Gesundheitssystementwicklung für WHO, Europäische Union und die deutsche Bundesregierung<br />
und ist Herausgeber der Zeitschrift „Gesundheits- und Sozialpolitik“. An der Schnittstelle zwischen <strong>Wirtschaft</strong> und Politik brachte er<br />
zuletzt als Unternehmensberater seine Expertise als international gefragter Spezialist für Gesundheitssystemfragen ein. Ab dem 1. Juli 2013<br />
wird Franz Knieps seine Tätigkeit als Vorstand des <strong>BKK</strong> Dachverbandes e. V. aufnehmen.<br />
Mitglieder des <strong>BKK</strong> Dachverbandes sind derzeit 87 Betriebskrankenkassen sowie fünf <strong>BKK</strong> Landesverbände. Damit sind rund 9,9 Millionen Versicherte<br />
in der neuen Organisation vertreten. Sie ersetzt die <strong>BKK</strong> Bundesverband GbR, die zum 31.Dezember 2013 aufgelöst wird.<br />
Deutscher Unternehmenspreis Gesundheit 2013 – jetzt noch anmelden<br />
Unternehmen und Organisationen, die die Gesundheit der Beschäftigten sowie den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit als Wertschöpfung<br />
erkannt haben und ihre Erkenntnisse mit anderen teilen möchten, können sich noch bis zum 30. Juni 2013 für den Deutschen Unternehmenspreis<br />
Gesundheit 2013 anmelden.<br />
Der <strong>BKK</strong> Bundesverband verleiht den Deutschen Unternehmenspreis Gesundheit bereits im siebten Jahr in den Unternehmens-Kategorien Handel/Transport,<br />
Verkehr, Industrie, Öffentlicher Dienst, Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) sowie Sonstige Dienstleistungen. „Chronische<br />
Erkrankungen betreffen europaweit einen relativ großen Teil der Arbeitskräfte. Angesichts einer rasch alternden Belegschaft und dem drohenden<br />
Arbeitskräftemangel ist es elementar, in betriebliche Gesundheitsförderung und nachhaltige Beschäftigung zu investieren“, so Heinz<br />
Kaltenbach, Geschäftsführer des <strong>BKK</strong> Bundesverbandes.<br />
Die Anmeldung ist unter www.deutscher-unternehmenspreis-gesundheit.de möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei und setzt voraus, dass Unternehmen/Organisationen<br />
seit mindestens einem Jahr Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung durchführen, ihren Firmensitz in<br />
Deutschland haben und sich durch Unterzeichnung der Luxemburger Deklaration klar zur Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
bekannt haben.
22<br />
Kurz notiert<br />
Gesundheitsfonds: Bekanntmachung der Grundpauschale 2013<br />
Die Höhe der monatlichen Grundpauschale aus dem Gesundheitsfonds beträgt nach 209,48 Euro im Jahr 2012 in diesem Jahr einheitlich für<br />
alle gesetzlichen Krankenkassen 216,42 Euro. Sie ist die Basis für die finanziellen Zuweisungen des Gesundheitsfonds an die gesetzlichen Krankenkassen.<br />
Das für die Verwaltung des Fonds zuständige Bundesversicherungsamt ermittelt die Grundpauschale, indem es die voraussichtlichen<br />
ausgleichsfähigen Leistungsausgaben aller gesetzlichen Krankenkassen durch die voraussichtliche Zahl aller Versicherten dividiert. Die<br />
gesetzlichen Krankenkassen sind gesetzlich verpflichtet, diesen Wert jährlich bekanntzumachen.<br />
Präventionsgesetz soll<br />
Gesundheitsvorsorge fördern<br />
Die Bundesregierung möchte die Gesundheitsvorsorge mit einem Präventionsgesetz fördern. „Wir reagieren damit auf die Veränderungen des<br />
demografischen Wandels und setzen einen weiteren Schwerpunkt aus dem Koalitionsvertrag um“, sagte Bundesgesundheitsminister Daniel<br />
Bahr (FDP) bei der Vorstellung des vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwurfes.<br />
Ziel des Präventionsgesetzes sei es, die Eigenverantwortung zu stärken. „Eigenverantwortung und Solidarität gehören zusammen. Eine Solidargemeinschaft<br />
funktioniert nur, wenn der Einzelne tut, was er tun kann, um gesund zu bleiben“, erklärte Bahr. Dabei gehe es nicht darum, den<br />
„Zeigefinger“ zu erheben, sondern vielmehr „Anreize zu schaffen“, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. „Risiken von Volkskrankheiten wie<br />
Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Depressionen können durch gesunde Ernährung und Bewegung reduziert werden“, betonte der<br />
Minister. Gerade bei Kindern und Jugendlichen sei es wichtig, frühzeitig gegen Fehlentwicklungen zu steuern.<br />
So sollen die Krankenkassen mit rund 420 Millionen Euro die Versicherten dabei unterstützen, ein gesundes Leben zu führen. Für Präventionsleistungen<br />
sollen sie insgesamt doppelt so viel ausgeben wie bisher: „Derzeit geben die Krankenkassen pro Patient ungefähr drei Euro aus,<br />
künftig sollen es sechs Euro sein“, sagte Bahr. Dabei unterstützt das Gesetz insbesondere den Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
sowie Angebote zur Gesundheitsförderung in den individuellen Lebenswelten der Menschen, wie Kindergärten, Schulen oder Senioreneinrichtungen.<br />
Ziel sei es insbesondere, stärker auf die Menschen zuzugehen, die bislang nur schwer mit gesundheitsfördernden Maßnahmen erreicht<br />
werden konnten, so der FDP-Politiker. Als unzureichend abgelehnt wird das Gesetz allerdings bislang vom Bundesrat, in dem SPD und Grüne<br />
die Mehrheit besitzen.<br />
Studie: Raucher bekommen häufiger Darmkrebs<br />
Raucher haben nicht nur ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko, sie bekommen auch häufiger Darmkrebs als Nichtraucher. Darauf deutet die aktuelle<br />
Analyse einer Studie mit Darmkrebspatienten aus den USA hin.<br />
Für die Studie haben knapp 2.000 Patienten einen Fragebogen mit Angaben zu Rauchgewohnheiten und Lebensstil ausgefüllt. Etwa die Hälfte<br />
der Patienten waren aktive oder ehemalige Raucher, die andere Hälfte hatte nie geraucht. Insgesamt starben die Raucher etwas schneller an<br />
dem Tumor: Nach drei Jahren lebten noch 70 Prozent der Raucher, aber 74 Prozent der Nichtraucher.<br />
Wurden verschiedene Risikofaktoren wie Alter, Tumorstadium und Zahl der befallenen Lymphknoten berücksichtigt, so war innerhalb der Studiendauer<br />
von dreieinhalb Jahren bei Rauchern die Sterberate um 23 Prozent höher als bei Nichtrauchern. Für aktuelle Raucher war die Rate<br />
sogar um knapp 50 Prozent erhöht, für ehemalige Raucher immer noch um 20 Prozent. Am schnellsten starben starke Raucher und solche, die<br />
bereits vor dem 20. Lebensjahr mit dem Rauchen begonnen hatten.
evista · Sommer 2013<br />
<strong>BKK</strong> Nachwuchs Ratgeber 23<br />
Herzlich willkommen<br />
In vielen Krankenhäusern und lokalen Zeitungen ist es bereits seit vielen Jahren gang und<br />
gäbe, regelmäßig Fotos von Neugeborenen abzulichten, um der Welt zu sagen: Hallo, ich<br />
bin da. Diese Tradition lassen wir nun auch in der revista aufleben. Einige unserer jüngsten<br />
Kunden heißen wir hiermit herzlich willkommen in der Versichertengemeinschaft der <strong>BKK</strong><br />
<strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong>.<br />
Fritz Lindig<br />
geboren am 29. Dezember 2012<br />
Klara Hollender<br />
geboren am 07. August 2012<br />
Zahnpflegegewinnspiel<br />
Die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> lädt die bei<br />
ihr versicherten Kinder im Alter von sechs bis<br />
16 Jahren regelmäßig ein, an den halbjährlichen<br />
Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt<br />
teilzunehmen. Als kleine Motivation für den<br />
Nachweis einer Teilnahme loben wir dabei<br />
kleine Überraschungspräsente aus. Gleichzeitig<br />
freuen wir uns, wenn das ein oder andere<br />
Kind uns zusätzlich eine Zeichnung zum Thema<br />
Zahngesundheit zusendet. Auch in diesem<br />
Jahr ist die Resonanz wieder erfreulich<br />
hoch. Einige der Beiträge unserer jüngsten<br />
Künstler werden wir an dieser Stelle künftig<br />
in loser Folge abdrucken.<br />
Laura Marienfeld,<br />
27.07.2006<br />
Lina Jasmin Agusta,<br />
31.08.2000<br />
Jasmin Raudensky,<br />
26.04.1999<br />
Jasira Leinweber,<br />
10.02.2003<br />
Tom Luca Bremse<br />
geboren am 09. Juni 2012<br />
Bennet Holick<br />
geboren am 12. Juni 2012<br />
Senden auch Sie uns einen Schnappschuss<br />
Ihres bei der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> &<br />
<strong>Finanzen</strong> versicherten Kindes zur Veröffentlichung<br />
zu. Schicken Sie Ihr Foto<br />
einfach an revista@bkk-wf.de. Als kleines<br />
Dankeschön schenken wir Ihnen eine CD<br />
mit bekannten deutschen Schlafliedern,<br />
die mit wohltuend entspannenden Spieluhrklängen<br />
arrangiert sind.<br />
Emma Marisol Bockamp,<br />
31.01.2003<br />
Angelina Dorok,<br />
18.02.1999<br />
Julian Fritz Peters<br />
geboren am 19. Januar 2013<br />
Sie sind ebenfalls Mutter oder<br />
Vater geworden?
Mitglieder werben Mitglieder<br />
Aufnahmeantrag<br />
Ich möchte zum<br />
Mitglied der <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> werden.<br />
Meine Personalien und meine Anschrift<br />
Name<br />
Straße<br />
Geburtsdatum<br />
Vorname<br />
PLZ / Ort<br />
Geburtsort<br />
Rentenversicherungsnummer<br />
Steuer-Identifikationsnummer<br />
Mit der Verwendung meiner Steuernummer im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben bin ich einverstanden. q ja<br />
q nein<br />
Familienstand<br />
Staatsangehörigkeit<br />
Ich bin bis zum Kassenwechsel q Pflichtmitglied q im Rahmen einer Familienversicherung<br />
(Angaben für die letzten 18 Monate) q freiwilliges Mitglied q nicht gesetzlich krankenversichert<br />
versichert bei<br />
seit<br />
Ich bin ab Kassenwechsel q Beschäftigte(r) q Azubi q Arbeitslose(r) (Bitte Bescheid beilegen)<br />
q Selbstständige(r) q Student(in) q Rentner(in)<br />
Ich beziehe eine Rente q nein q ja, bitte Rentenbescheid beilegen<br />
Ich beziehe Versorgungsbezüge q nein q ja, bitte Rentenbescheid beilegen<br />
Ich möchte Angehörige familienversichern q ja q nein<br />
Ich habe bei meiner vorherigen Krankenkasse einen Wahltarif abgeschlossen q ja q nein<br />
Mein Arbeitgeber ab Kassenwechsel<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
seit<br />
Telefonnummer<br />
Ansprechpartner<br />
Ich bin damit einverstanden, dass die <strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong> auch telefonisch mit mir in Kontakt tritt. q ja q nein<br />
Meine Telefonnummer lautet:<br />
Mein Einverständnis kann ich jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen.<br />
Ort/Datum<br />
Unterschrift<br />
Die Angaben sind zur rechtmäßigen Erfüllung der Aufgaben der Krankenkasse erforderlich; sie werden aufgrund der Vorschriften des Sozialgesetzbuches erhoben und auf Datenträgern gespeichert. Ihre Angaben werden<br />
vertraulich behandelt und unterliegen dem Datenschutz. Hinweis: Grundsätzlich beginnt mit der <strong>BKK</strong>-Krankenversicherung auch der Versicherungsschutz in der <strong>BKK</strong>-Pflegeversicherung.<br />
Vorbereitet für ein Fensterkuvert oder einfach faxen an: 05661 7374-129<br />
<strong>BKK</strong> <strong>Wirtschaft</strong> & <strong>Finanzen</strong><br />
Postfach 1264<br />
34202 Melsungen<br />
Ich wurde geworben von<br />
Name<br />
Geburtsdatum<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
+++ 20-Euro-Prämie +++<br />
Bankverbindung<br />
Name der Bank<br />
BLZ<br />
KTO-NR.<br />
Als geöffnete <strong>BKK</strong> sind wir bundesweit* wählbar. Empfehlen Sie uns weiter.<br />
*Ausnahmen: Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt