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Ultraschall-Clamp-On Messtechnik


Funktionsprinzip<br />

w<br />

d i<br />

α<br />

β<br />

γ<br />

c α<br />

c γ<br />

Fluid<br />

Geräteformel<br />

∆t<br />

vl<br />

= kα<br />

2 t<br />

F<br />

Akustischer Kalibrierfaktor<br />

c α<br />

α<br />

k<br />

α<br />

=<br />

cα<br />

sin α<br />

multiplexer<br />

A<br />

D<br />

pulse<br />

forming<br />

DSP<br />

front panel<br />

data processing,<br />

squence control<br />

interfaces<br />

Signalerfassung<br />

Messung von Laufzeit und<br />

Laufzeitdifferenz<br />

Volumenstromberechnung


Volumenstromberechnung<br />

Q = vA<br />

⋅ A<br />

Fluidmechanischer Kalibrierfaktor<br />

Q<br />

=<br />

k<br />

Re<br />

=<br />

v<br />

v<br />

A<br />

l<br />

A k v<br />

Re<br />

l<br />

v<br />

A<br />

v<br />

1<br />

= ⋅ d<br />

A<br />

∫∫ v A<br />

l<br />

A<br />

1<br />

= ⋅d<br />

l<br />

∫ v l<br />

( l)<br />

bei ungestörtem Strömungsprofil<br />

k Re nur abhängig von der Reynoldszahl und Rauhigkeit


Vorteile Clamp-On Messung<br />

Medien und Druckunabhängig<br />

Großer Dynamikbereich<br />

Geringer Installationsaufwand ohne Rohrleitungsunterbrechung<br />

Service und Wartung ohne Anlagenstillstand<br />

Verschleißfreie Messung ohne Druckverlust<br />

Bidirektionale Messung möglich<br />

Geringe Lagererhaltungskosten (wenig Ersatzteile)<br />

Bild: GFK Rohr bei der<br />

Messung von Flusssäure bei<br />

wechselnden Konzentrationen


Transversalwellenanregung<br />

Rohrwanddurchstrahlung<br />

Mehrfachreflexion


Lamb-Wellenanregung<br />

Rohrwandresonanz


Vergleich Transversalund<br />

Lamb-Wellenanregung<br />

Lambwellenanregung<br />

Transversalwellenanregung<br />

Breiter Schallstrahl<br />

Große<br />

Sensorfehlpositionstoleranz<br />

Abstimmung auf<br />

Rohrwandresonanz<br />

erforderlich<br />

Keine Beschränkung der<br />

Rohrwandstärke<br />

nahezu alle<br />

Rohrwandmaterialen


Meßunsicherheit<br />

Geräteformel<br />

Unsicherheitsbeiträge<br />

Fluidmechanik<br />

∆t<br />

Q = KRe<br />

⋅ A⋅<br />

Kα<br />

2 t fl<br />

Geometrie<br />

Akustik<br />

Elektronik und<br />

Zeitmessung


Auslegung – Haupteinflüsse<br />

Rohrinnendurchmesser<br />

Mediendämpfung<br />

Medien- und<br />

Umgebungstemperatur<br />

Rohrwandstärke<br />

/ -<br />

material<br />

Strömungsgeschwindigkeit<br />

(Gase)<br />

Durchstrahlbarkeit<br />

Mediendämpfung bestimmt maximalen<br />

Durchmesser,<br />

Wellenlänge minimalen Durchmesser<br />

Transveralwellenanregung<br />

unbeschränkt<br />

Lambwaveanregung Abstimmung der<br />

Sensorfrequenz<br />

Strahlversatz bestimmt Messbarkeit,<br />

praktisch nur bei Gasen relevant<br />

Notwendigkeit von Sondersensoren<br />

oder -anordnungen<br />

Störstellenabstand<br />

Arbeitsfrequenz<br />

Arbeitsfrequenz<br />

Arbeitsfrequenz<br />

Wandlertyp<br />

Arbeitsfrequenz,<br />

Wandlertyp<br />

Einlaufbedingungen<br />

Sensorausführung<br />

Messanordnung<br />

Kalibrierung


Schallübertragung<br />

Einfügedämpfung an jeder Mediengrenze<br />

Transmission und Reflexion abhängig von Schallkennimpedanz<br />

Z<br />

= ρc<br />

w<br />

α<br />

β<br />

c α<br />

Ausbreitungsdämpfung im Fluid<br />

d i<br />

γ<br />

c γ<br />

Fluid<br />

α<br />

c α<br />

Gas Anwendung<br />

– großer Impedanzunterschied von Rohrwand und Gas<br />

=> geringe Transmission<br />

– Reflektierter Schall breitet sich in der Rohrwand aus<br />

=>Rohrwandsignal<br />

– Gassignal und Rohrwandsignal daher druckabhängig


Signal Amplitude<br />

w<br />

α<br />

β<br />

c α<br />

Dämpfung<br />

– Einfügedämpfung (Reflexion und<br />

Transmission an Materialübergängen)<br />

d i<br />

γ<br />

c γ<br />

Fluid<br />

• Unveränderlich für Applikation<br />

– Mediendämpfung<br />

α<br />

• Abhängig von Fluideigenschaften und<br />

deren Änderung im Prozeß<br />

c α<br />

V<br />

Kompensation durch regelbaren<br />

Verstärker<br />

– Maximale Verstärkung begrenzt<br />

Laufzeiten sind<br />

verstärkungsunabhängig<br />

Funktionsreserve:<br />

Differenz von aktueller und maximaler Verstärkung


Auslegungbeispiel Flüssig<br />

Messaufgabe: DN80; Q=10 m 3 /h;<br />

Schmieröl bei 80°C<br />

Transversalwellensensor<br />

Erwartete<br />

Mediendämpfung<br />

hoch<br />

Sensorfrequenz<br />

FSP nutzen


BP Gelsenkirchen<br />

Kühlwasser-Mengenmessung<br />

• DN 800 Stahlrohr mit Bitumen-Schutzmantel<br />

• Druck: 6,5 bar, Temp.: 25°C<br />

• Messbereich: 0 – 12.000 m³/h<br />

+ Wartungsfreundlich - kein<br />

Anlagenstillstand<br />

+ Bitumenschutzschicht<br />

wurde nicht entfernt


Ammoniumnitrat<br />

Durchflussmessung von<br />

Ammoniumnitrat, 80% - 97%<br />

DN 80 – 150, Temperatur:<br />

140° - 190°C<br />

+ Keine Lebensdauereinschränkung<br />

durch die Medientemperatur<br />

+ Umbau ohne Anlagenstillstand


Auslegungbeispiel Gas<br />

Messaufgabe: DN300; Rohrwandstärke 8 mm;<br />

Erdgas bei 20°C;<br />

Strömungsgeschwindigkeit 15 m/s (z.B aus Normvolumenstrom,<br />

Druck und Temperatur bestimmen)<br />

Lambwellensensor<br />

Sensorfrequenz<br />

GLH oder GLK


Auslegungbeispiel Gas<br />

GRH oder GRK<br />

Dmm<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

GRH<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 vms<br />

Dmm<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

GRK<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 vms<br />

GRH nutzen<br />

(größere Betriebsreserve)


Regelventil<br />

Messung stromab eines Regelventil<br />

(Erdgas)<br />

– Variation von Druck und<br />

Strömungsgeschwindigkeit<br />

– Sensor Frequenz:<br />

• GRK (500kHz)<br />

• GRH (300kHz)<br />

– SNR-Aufzeichnung<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.0<br />

0 200 000 400 000 600 000 800000<br />

GRK<br />

GRH


Zufällige Störung<br />

1.<br />

0.75<br />

0.5<br />

0.25<br />

0.<br />

-0.25<br />

Signal Processing<br />

-0.5<br />

-0.75<br />

-1.<br />

1060 1080 1100 1120 1140 1160<br />

1.<br />

Hohe Rauschunterdrückung<br />

durch Signalverarbeitung<br />

Maß für unkorrelierte<br />

Störung: Signal-Rausch-<br />

Verhältnis (SNR)<br />

0.75<br />

0.5<br />

0.25<br />

0.<br />

-0.25<br />

-0.5<br />

-0.75<br />

-1.<br />

1060 1080 1100 1120 1140 1160


Rohrschall<br />

Reflexion und Transmission an jedem Medienübergang<br />

Schallausbreitung ohne Fluidbeteiligung<br />

Hauptquelle korrelierter Störungen<br />

bei flüssigen Medien meist vernachlässigbar<br />

Indirekt<br />

Direkt


Korrelierte Signalstörung<br />

1.<br />

0.75<br />

0.5<br />

0.25<br />

0.<br />

-0.25<br />

-0.5<br />

-0.75<br />

-1.<br />

420 430 440 450 460<br />

Gleichartiger in jeder Signalerfassung vorhanden<br />

Unabhängig von der Strömung<br />

=>keine Laufzeitdifferenz<br />

Maß für die Größe der Störung<br />

Signal im Verhältnis zu korrelierter Störung (ScNR)<br />

Überlagerung und Verzerrung des Fluidsignals


Rohrschallunterdrückung<br />

Dämpfungsmaterial<br />

Rohrsignal wird in Dämpfungsmaterial eingekoppelt<br />

Reduktion des Rohrschalls, besseres ScNR


Erdgasspeicher<br />

Erfassung<br />

Volumenstrom des<br />

Erdgases bei Ein- und<br />

Ausspeicherung<br />

Bidirektionale Volumenstrommessung in<br />

der Zuleitung zur Speicherkaverne<br />

Druck etwa 200bar; Temperatur<br />

24…36°C<br />

20000.00<br />

504<br />

10000.00<br />

503.5<br />

0.00<br />

503<br />

11:09:35 11:11:01 11:12:28 11:13:54 11:15:21 11:16:47<br />

-10000.00<br />

502.5<br />

-20000.00<br />

-30000.00<br />

-40000.00<br />

502<br />

501.5<br />

501<br />

A<br />

B<br />

Y<br />

c A<br />

c B<br />

-50000.00<br />

500.5<br />

-60000.00<br />

500<br />

-70000.00<br />

499.5<br />

-80000.00<br />

Schließen Ventil<br />

499


Wasserstoffgemisch<br />

Volumenstrommessung eines<br />

Wasserstoffgemischs<br />

Stahlrohr DN125<br />

Druck: 180..300 bar<br />

Temperatur: 50°..120°C<br />

Messbereich: ~50..200 m³/h<br />

+ Einfache Anbringung und Inbetriebnahme ohne<br />

Rohrarbeiten und Produktionsstillstand<br />

+ Keine Mehrkosten durch die hohe Druckstufe


Hochtemperaturanwendung<br />

Erweiterung des<br />

Einsatzbereiches<br />

Thermische Entkopplung von<br />

Sensor und Rohr bei<br />

gleichzeitig guter akustischer<br />

Kopplung<br />

Einsatzbereich bis etwa 400°C<br />

Medien/Rohrtemperatur<br />

Verwendung von Standard-<br />

Clamp on Sensoren<br />

Einsatz in<br />

explosionsgefährdeten<br />

Bereichen möglich


Beispiel Salzschmelze<br />

Portable Volumenstrommessung<br />

Reaktorheizung<br />

Wärmeträger:<br />

Salzschmelze 450°C


Durchfluss von Pech<br />

Durchflussmessung von Pech<br />

• Stahlrohr DN125<br />

• Druck: 6 bar, Temp.: 280..350°C<br />

• Messbereich: 0 -100 m³/h<br />

+ Hohe Standzeit, kein Verschleiß<br />

durch das abrasive Pech<br />

+ Große Messbereichsdynamik


Gestörtes Strömungsprofil<br />

1400<br />

m 3 /h<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Q ChA<br />

Q ChB<br />

Q Avg<br />

c ChA<br />

c ChB<br />

412<br />

m/s<br />

410<br />

408<br />

406<br />

404<br />

402<br />

0<br />

400<br />

00:00:00 00:28:48 00:57:36 01:26:24 01:55:12 02:24:00<br />

Mehrkanal Durchstrahlungsanordnung Gasmessung


Einlaufbedingungen<br />

Arten Strömungsprofilabweichungen<br />

Nicht axiale<br />

Komponenten<br />

(Querströmung)<br />

r<br />

Unsymmetrisches<br />

Strömungsprofil<br />

Strömungsvektor<br />

V


Einlaufbedingungen<br />

Methoden zur Kompensation von Profilstörungen<br />

Querströmungskompensation:<br />

•Reflexionsanordnung<br />

•Zweifach Durchstrahlung<br />

r<br />

Kompensation von<br />

Profilunsymmetrien<br />

•Zweifach (Mehrfach)<br />

Reflexionsanordnung<br />

Strömungsvektor<br />

V<br />

Nicht vollständig<br />

kompensierbar


Profil-Vor-Ort-Vermessung<br />

Kombination mit laseroptischer Messung<br />

Vermessung des gestörten Strömungsprofil<br />

Ermittlung von Pfad- und Flächenmittelwert<br />

Meßstellenspezifischer strömungsmechanischer wird im<br />

Gerät abgelegt und verwendet


Anwendung Energieeffizienzmessung

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