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AZ 6601 Locarno 1<br />

Nr. 7<br />

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Freitag 19. Februar 2010<br />

5 0 0 0 7<br />

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Seit 1908, früher<br />

erscheint wöchentlich<br />

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ALLE<br />

FREUNDE DER TAFELFREUDEN<br />

ABONNEMENTS 091 756 24 00<br />

KEINGRUND<br />

FÜRLUFTSPRÜNGE<br />

●<br />

Seite 3<br />

PORTRÄT<br />

Tito Tettamanti<br />

“TT”, der<br />

intellektuelle<br />

Tessiner<br />

Kapitalist<br />

Seite 5<br />

Hochbetagte in der Schweiz<br />

Im langen Leben<br />

der seligen Rosa Rein<br />

hat immer Hoffnung<br />

geherrscht<br />

Seite 7<br />

TzMagazin<br />

● Musik & Theater<br />

Kulturprogramm im<br />

Mendrisiotto verspricht<br />

jede Menge Abwechslung<br />

Seite 13<br />

● Tagung<br />

wohnen& <strong>geniessen</strong><br />

mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung<br />

wohnen&<br />

<strong>geniessen</strong><br />

“Terra Sancta” beschäftigt sich<br />

mit der Archäologie und<br />

Religion im Heiligen Land<br />

● Neueröffnung<br />

Seite 14<br />

Galerie mit Werken Edgardo<br />

Rattis lockt Kunstliebhaber<br />

nach Fosano im Gambarogno<br />

● Italien<br />

Seite 18<br />

Zum dreissigsten Mal begeistert<br />

das “EuroJazz Festival” in Ivrea<br />

im Piemont Musikliebhaber<br />

Seite 19<br />

Seite 4 und 8 Seite 4 und 8 Seite 21 gastronomie


2<br />

19. Februar 2010<br />

Thema<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion:<br />

Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Peter Jankovsky (pj)<br />

TZ/Magazin<br />

Ute Joest (uj)<br />

Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Francesco Welti (fw)<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Carlo Weder (wr)<br />

Antje Bargmann (ab)<br />

Agenturen<br />

Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 8’191<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2008/09)<br />

KONTAKTE<br />

Verlag und Redaktion<br />

Rezzonico Editore SA<br />

Via Luini 19, 6601 Locarno<br />

Tel. 091 756 24 60<br />

Fax 091 756 24 79<br />

tz@tessinerzeitung.ch (Redaktion);<br />

agenda2@tessinerzeitung.ch<br />

(Magazin)<br />

info@rezzonico.ch (Verlag)<br />

Abonnements<br />

Email: aboservice@tessinerzeitung.ch<br />

Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />

Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)<br />

Administration<br />

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Tel. 091 756 24 00<br />

Fax 091 756 24 09<br />

Marketingleiter<br />

Maurizio Jolli<br />

Tel. 091 756 24 00<br />

Fax 091 756 24 97<br />

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Tessiner Zeitung<br />

Via Luini 19 – 6600 Locarno<br />

Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35<br />

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Tel. 091 821 42 00<br />

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Lugano Zentrum<br />

Tel. 091 910 35 65<br />

Fax 091 910 35 49<br />

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Tel. 091 695 11 00<br />

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Preis er mässigungen<br />

Die 2006 eingeführte Schutzimpfung gegen die<br />

sogenannten Humanen Papillomaviren, die für Frauen<br />

gefährlich sein können, hat vor allem unter Experten eine<br />

hitzige Debatte über den Sinn dieser Massnahme<br />

angestossen. Eine neue Studie unter Beteiligung eines<br />

Tessiner Wissenschaftlers zieht nüchtern Bilanz<br />

IMBANN DERVIREN,<br />

DIEKREBS ERREGEN<br />

von Kurt F. de Swaaf<br />

Sie können Gebärmutterhalskrebs auslösen: Bei den Humanen Papillomaviren (kleines Bild) bleibt die Vorsorgeuntersuchung wichtig<br />

ten jährlich circa 320 Fälle von Zervixkarzinomen<br />

auf. Rund 100 davon enden tödlich. Eine HPV-<br />

Grundimmunisierung kostet zurzeit 480 Franken<br />

pro Person. Wenn, wie vom Bundesamt für Gesundheit<br />

(BAG) angestrebt, alle 11- bis 19-jährigen<br />

Mädchen und Frauen in der Schweiz geimpft<br />

werden sollten, wäre hierfür alleine während der<br />

Startphase bis 2012 laut offizieller Prognose eine<br />

Summe von etwa 120 Millionen Franken aufzubringen.<br />

Von den Krankenkassen. Es stellt sich die<br />

Frage, ob dieses Geld nicht anderswo im Gesundheitswesen<br />

mehr Nutzen bringen würde, doch präzise<br />

beantworten kann dies momentan niemand.<br />

„Die Schweiz hat keine grosse Kultur der Economic<br />

Evaluation“, erklärt der Gesundheitsökonom<br />

Luca Crivelli von der „Università della Svizzera<br />

italiana” in Lugano. In Bezug auf HPV-Impfungen<br />

seien viele Hypothesen noch offen. „Es gab praktisch<br />

keine Debatte zur Kostenwirksamkeit.“<br />

Trotz Impfung ist Kontrolle nötig<br />

Das ist kein rein eidgenössisches Problem. Crivelli<br />

und sechs weitere Gesundheitsexperten aus Australien,<br />

Neuseeland, Deutschland, Dänemark, den<br />

USA, Singapur und Kanada haben die Einführungsprozesse<br />

von HPV-Schutzimpfungen in ihren<br />

jeweiligen Ländern miteinander verglichen und das<br />

Ergebnis im internationalen Fachmagazin „Health<br />

Policy“ (Bd. 92, S. 288) publiziert. Viele verschiedene<br />

Interessensgruppen hätten sich in die öffentlichen<br />

Debatten über das Für und Wider von HPV-<br />

Impfungen eingebracht, so der Bericht, und deren<br />

Argumente seien oft nicht rational, sondern emotioneller<br />

oder moralischer Natur. Die Forscher kritisieren<br />

auch die Lobbyarbeit der Pharmaunternehmen.<br />

Diese könnte dazu geführt haben, dass sich<br />

politische Entscheidungsträger zu schnell für Impf-<br />

Ti-Press<br />

Sie sind viel häufiger, als den meisten<br />

von uns bewusst ist: Humane Papillomaviren,<br />

kurz HPV, die sich vorwiegend<br />

in Haut oder Schleimhäuten einnisten<br />

und dort Warzenwuchs auslösen<br />

können. Oder sogar Krebs. Im<br />

Laufe ihres Lebens werden wahrscheinlich 80 Prozent<br />

der Bevölkerung mindestens einmal mit HPV<br />

infiziert, meinen Experten. Bei<br />

Frauen führt die Infektion im<br />

schlimmsten Fall zur Bildung<br />

der gefürchteten Zervixkarzinome<br />

– Gebärmutterhalskrebs.<br />

HPV ist allerdings keine einheitliche<br />

Gefahr. Es gibt mehr als<br />

100 verschiedene Typen dieser<br />

Viren, nur etwa 40 davon befallen<br />

den Genitalbereich des Menschen<br />

und werden überwiegend<br />

durch Sexualkontakte übertragen.<br />

Innerhalb dieser Untergruppe<br />

unterscheiden Experten nach<br />

Virentypen mit niedriger (LR)<br />

und hoher (HR) krebserregender<br />

Wirkung. Zu den letzteren gehören<br />

auch die Subtypen 16 und<br />

18, gegen die inzwischen wirksame<br />

Impfstoffe vorliegen.<br />

Krebs, eine ansteckende Krankheit?<br />

Das konnten sich die meisten<br />

Wissenschaftler lange nicht<br />

vorstellen. Als man jedoch in<br />

den Siebzigern in manchen Tumorzellen<br />

virales Erbgut nachwies,<br />

wurden einige Forscher<br />

stutzig. Zahlreiche Viren schleusen<br />

zwecks Vermehrung ihr genetisches<br />

Material in menschliche<br />

Zellen ein und verändern so<br />

deren Stoffwechsel. Vielleicht<br />

könnten die Erreger auf diese<br />

Weise auch krankhaftes Zellwuchern<br />

auslösen, vermutete damals<br />

u.a. der Heidelberger Mediziner<br />

Harald zur Hausen. Ganz<br />

neu war der Verdacht indes nicht.<br />

Schon 1842 erkannte der italienische<br />

Arzt Domenico Rigoni-<br />

Stern in Verona, dass Prostituierte<br />

viel öfter an Gebärmutterhalskrebs starben als<br />

Nonnen. Er postulierte deshalb die Möglichkeit einer<br />

Infektion durch Geschlechtsverkehr. Viren waren<br />

allerdings zu Rigoni-Sterns Zeiten noch nicht<br />

bekannt. Es sollte noch anderthalb Jahrhunderte<br />

dauern, bis Harald zur Hausen HPV als Zervixkarzinom-Erreger<br />

dingfest machen konnte. Hierfür erhielt<br />

er 2008 den Medizin-Nobelpreis.<br />

Die Entdeckung führte schon bald zur Entwicklung<br />

der ersten Impfstoffe gegen die bösartigen Viren.<br />

Ihr Einsatz wurde 2006 in vielen Ländern weltweit<br />

gleichzeitig zugelassen, auch in der Schweiz.<br />

Doch die Einführung stiess beileibe nicht nur auf<br />

Begeisterung. Skeptische Stimmen erhoben sich<br />

zuhauf, und seitdem liefern sich Befürworter und<br />

Gegner der HPV-Immunisierung erbitterte Wortgefechte.<br />

Die Situation erscheint oft unklar. Viele<br />

Kritiker werfen ein, die Impfungen hätten eine zu<br />

geringe Wirkung. Harald zur Hausen kann hierüber<br />

nur den Kopf schütteln. Er wisse nicht, woher diese<br />

Menschen ihre Informationen nehmen, meint<br />

der Wissenschaftler gegenüber der TZ. „HPV 16<br />

und 18 sind für gut 70 Prozent der Fälle von Gebärmutterhalskrebs<br />

verantwortlich. Hier ist die vorbeugende<br />

Wirkung extrem gut. Bei nicht infizierten<br />

Frauen liegt sie bei nahezu 100 Prozent“, sagt<br />

zur Hausen. Gleichwohl gebe es immer noch einige<br />

eher seltene HPV-Typen, gegen die kein Impfstoff<br />

vorhanden sei. Einen vollständigen Schutz<br />

bietet die Impfung also nicht.<br />

Was viele kritische Fachleute stört, sind die hohen<br />

Kosten einer HPV-Impfkampagne. Sie argumentieren<br />

aus der sogenannten „Public Health“-Sicht,<br />

dem Blick auf die Volksgesundheit als Ganzes. Gebärmutterhalskrebs<br />

sei schliesslich nur eine seltene<br />

Folge einer häufigen Infektion, betonen diese<br />

Experten nicht ganz zu unrecht. In der Schweiz trekampagnen<br />

entschieden hätten. Der Pharmahersteller<br />

Sanofi Pasteur ist auch in der Schweiz überaus<br />

aktiv, merkt Crivelli an. „Und Gardasil (der<br />

HPV-Impfstoff von Sanofi Pasteur – Anm. d. Red.)<br />

wurde im Januar 2007 zugelassen.“ Die Zulassung<br />

von Cervarix, dem Konkurrenzprodukt der Firma<br />

GSK, hat sich dagegen deutlich verzögert. Die<br />

HPV-Thematik hat aber noch viele andere schwierige<br />

Aspekte. Wie lange hält zum Beispiel die Wirkung<br />

der Schutzimpfung an? Mindestens fünf Jahre,<br />

sagen die Mediziner. Und danach? Regelmässige<br />

Auffrischungen würden die Kosten weiter steigen<br />

lassen. Kritiker befürchten zudem, dass sich<br />

geimpfte Frauen in falscher Sicherheit wiegen<br />

könnten und nicht mehr zu den nach wie vor wichtigen<br />

Pap-Test-Vorsorgeuntersuchungen gingen.<br />

Befürworter wiederum verweisen auf die hohen<br />

Operationskosten beim Entfernen von Krebs-Vorstufen,<br />

die bei Pap-Tests entdeckt werden. Deren<br />

Zahl liesse sich mittels HPV-Immunisierung gewiss<br />

erheblich senken. Die Notwendigkeit der Tests<br />

bleibe dennoch bestehen, bestätigen auch impfbegeisterte<br />

Ärzte. Der Impfschutz sei schliesslich<br />

nicht lückenlos.<br />

Eine weitere Frage: Müsste man konsequenterweise<br />

nicht auch die Jungen und Männer impfen?<br />

Schliesslich sind sie es, die HPV verbreiten, ohne<br />

normalerweise von den Auswirkungen einer Infektion<br />

selbst betroffen zu sein. Doch eine auf die Gesamtbevölkerung<br />

ausgerichtete Kampagne kann<br />

vorerst wohl kein Gesundheitssystem finanzieren.<br />

Hierzulande wird die vorgesehene HPV-Impfung<br />

von Mädchen und jungen Frauen die bislang teuerste<br />

Immunisierung der Schweizer Geschichte<br />

werden. Das BAG geht trotzdem von einem positiven<br />

Kosten-Nutzen-Verhältnis aus. Nach den bisherigen<br />

Kenntnissen, versteht sich.


19. Februar 2010<br />

3<br />

Thema<br />

DAS ALTEJUGENDHAUS<br />

INBELLINZONA ISTOUT<br />

Mit 1200 Unterschriften wurde das Anliegen der Jungen nach<br />

ihrem Treff manifestiert. Doch die Politik plant anders<br />

von Rolf Amgarten<br />

Dass es eine falda<br />

freatica, also<br />

p h r e a t i s c h e s<br />

Grundwasser im<br />

Terrain hat, wo das<br />

stillgelegte Jugendzentrum<br />

Crisalide steht, mag<br />

Flavia Marone, Vorsteherin des städtischen<br />

Jugendamts von Bellinzona,<br />

nicht bestätigen. Dieses Grundwasser<br />

könnte nämlich mit Magma in<br />

Berührung kommen und Dampfexplosionen<br />

zur Folge haben. Massimiliano<br />

Ay, ein junger Gemeinderat,<br />

hat aber genau das gehört, als er wissen<br />

wollte, wieso das Häuschen –<br />

welches kurz bevor die Jugendlichen<br />

es hätten übernehmen sollen,<br />

im Dachstock ausgebrannt war –<br />

immer noch geschlossen ist und<br />

nicht mehr für die Jungen offen sein<br />

soll. Das Haus wäre eigentlich wieder<br />

bezugsbereit, steht fernab von<br />

bewohnten Häusern, frei auf dem<br />

Feld und befindet sich nahe beim<br />

Schulzentrum. Auch hat das Municipio<br />

bisher die Übereinkunft mit<br />

der jungen Trägerschaft aus dem<br />

Jahr 2005 nicht annulliert. “Das<br />

wird zurzeit im Municipio behandelt<br />

und vorbereitet”, erklärt Frau Marone<br />

auf Anfrage. Für Ay ist es rätselhaft,<br />

weshalb die Stadt zuerst einen<br />

sechsstelligen Betrag in die Reparatur<br />

steckt, und nun gar Stimmen kursieren,<br />

wonach das Haus abgebrochen<br />

werden soll. Flavia Marone erklärt,<br />

weshalb das Haus endgültig<br />

als Jugendhaus out ist. Man will<br />

Grössenordnung bis 2012 andernorts<br />

einen vierstöckigen Neubau erstellen,<br />

in welchem die Alkoholund<br />

Drogenabhängige betreuende<br />

Vereinigung Ingrado in zwei Etagen<br />

hineinkommt, eine Etage übernähme<br />

der Kanton und eine die Stadt.<br />

“Da kommen dann die Sozialdienste<br />

hinein und eben auch ein betreutes<br />

Jugendzentrum. Natürlich kein<br />

selbstverwaltetes”, erklärt das zuständige<br />

Exekutivmitglied. Keines<br />

also, wie es im Crisalide-Projekt gedacht<br />

war. Die Altersbandbreite ginge<br />

von 11 bis 19 Jahre. Da könne die<br />

Vereinigung der Jungen des Crisalide-Projekts<br />

ja mitmachen, meint<br />

Marone. Der zweite Grund, weshalb<br />

das alte Haus out ist, hat mit Land<br />

zu tun. Tatsächlich gibt es Bestrebungen,<br />

das Gebiet umzuzonen. Das<br />

diesbezügliche Geschäft steht zwar<br />

noch an und ist Sache des ganzen<br />

Municipio. In der Nähe soll das neue<br />

Gebäude für das Biomedizinische<br />

Institut IRB erstehen, da ist es sicher<br />

nicht unnütz, daneben weiteres Bauland<br />

zu haben. Zumal Bellinzona ja<br />

keine reiche Stadt ist, könnte man<br />

den Gedanken zu Ende denken. Ein<br />

klassischer Interessenkonflikt also<br />

zwischen hoher Politik und dem Bedürfnis<br />

eines Teils der Jugend nach<br />

einem Ort, wo man sich autonom<br />

treffen kann. Genau das fordert aber<br />

eine Unterschriftensammlung.<br />

Ti-Press<br />

Im Inneren der Casa Ex-Zoni, dem Crisalide-Projekt für Jugendliche, bevor der Feuerteufel zugeschlagen hatte<br />

Eltern sind besorgt: Sonntägliche Partys auch für Minderjährige<br />

Gab es Alkohol und Sexszenen?<br />

DISCOVERGNÜGEN für Minderjährige am Sonntagnachmittag:<br />

Mit diesem Angebot lösst ein italienischer<br />

Party-Veranstalter im Tessin bei Eltern und<br />

Behörden einen Sturm der Entrüstung<br />

aus. Bei den so genannten<br />

„Durex-Partys“ – der Name bezieht<br />

sich auf eine Kondommarke<br />

– soll es auch Alkohol und Sex geben.<br />

Traf sich die Jugend einst in der<br />

Freizeit zum gesitteten Tanztee,<br />

stehen heute eher schummriges<br />

Tanzclub-Ambiente und laute Musik<br />

auf dem Programm. Die Einladung erfolgt über<br />

Internet. Und darauf sind später auch die Bilder vom<br />

Fest einzusehen. Schnappschüsse, die den Eltern den<br />

Schweiss auf die Stirn treiben. Diese haben mittlerweile<br />

die Hüter des Gesetzes eingeschaltet.<br />

Marco Lehner vom „Gruppo Visione Giovani“ der<br />

Tessiner Kantonspolizei bestätigt gegenüber den<br />

Medien, dass eine Untersuchung eingeleitet wurde.<br />

Unbewilligte öffentliche Partys seien widerrechtlich,<br />

betont er. Die zwei ersten Veranstaltungen im vergangenen<br />

Januar und Dezember<br />

in einer Diskothek in Lamone<br />

bei Lugano waren zu Privat-Anlässen<br />

erklärt worden,<br />

obwohl die Teilnehmenden<br />

Eintritt bezahlen mussten. Das<br />

Gesetz verbiete dies bei nicht<br />

autorisierten, privaten Festen<br />

ausdrücklich, betont Lehner.<br />

Tages-Discos seien für Jugendliche<br />

ab 16 Jahren gedacht. Sie dauern von 14 bis maximal<br />

21 Uhr, und es darf kein Alkohol ausgeschenkt<br />

werden. Für die dritte Party vom vergangenen Valentinstag<br />

gab es von den Gemeindebehörden in Lamone<br />

keine Bewilligung. Die Polizei hatte zuvor in<br />

einem Rundschreiben Eltern und Schulbehörden<br />

über die bevorstehende Veranstaltung informiert.mb<br />

Ein kleines<br />

Engagement<br />

aus Chiasso<br />

für Junge<br />

DIE Grenzstadt Chiasso<br />

steht im Gegentrend zum<br />

Bund. Während man in<br />

Bern daran werkelt, die<br />

Bedingungen für arbeitslose<br />

Junge zu verschlechtern,<br />

hat sich Chiassos<br />

Exekutive darüber Gedanken<br />

gemacht, wie man deren<br />

Schicksal etwas abmildern<br />

könnte. Auf Antrag<br />

der Exekutive hat der Gemeinderat<br />

einen Anti-Krisen-Kredit<br />

von rund 1,9<br />

Millionen Franken gutgeheissen.<br />

Damit soll die lokale<br />

Wirtschaft angekurbelt<br />

werden.<br />

Darin enthalten ist ein auf<br />

drei Jahre festgelegter Betrag<br />

von 90’000 Franken<br />

zur Förderung von Lehrstellen<br />

und Übergangsprogrammen<br />

für junge Menschen.<br />

Es ist wenig, im<br />

Vergleich zum ganzen Betrag.<br />

Aber es ist immerhin<br />

ein Zeichen gesetzt. Denn,<br />

so ist in der Botschaft an<br />

den Rat nachzulesen, sind<br />

es immerhin ein Viertel der<br />

Arbeitslosen im Tessin,<br />

welche zwischen 18 und<br />

29 Jahre jung sind. Und es<br />

finden sich nicht genug<br />

Lehrstellen. Die Stadtverwaltung<br />

von Chiasso geht<br />

davon aus, dass es rund<br />

hundert solcher Jugendlicher<br />

in der Grenzstadt betreffen<br />

könnt. Dabei handelt<br />

es sich um eine Schätzung.<br />

30’000 Franken sollen<br />

für eine Art von Arbeitsbörse<br />

für Junge herhalten.<br />

Die restlichen<br />

60’000 Franken sollen in<br />

einen Fonds gehen, um Arbeitsplätze<br />

für Junge mit<br />

zu finanzieren. Bei diesem<br />

Engagement sollen die<br />

verschiedenen für Jugend<br />

und Familie zuständigen<br />

Ämter zusammenarbeiten.<br />

Als Massnahmen werden<br />

Wiedereingliederungskonzepte,<br />

Motivationssemsemester,<br />

Integrationslehren<br />

und -vorlehren und temporäre<br />

Arbeitsprogramme in<br />

Erwägung gezogen. Die<br />

Stadtverwaltung selbst habe<br />

bereits 5 bis 6 zusätzliche<br />

Stellen pro Jahr in<br />

Aussicht gestellt. ra


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19. Februar 2010<br />

5<br />

Porträt<br />

TITOTETTAMANTI<br />

Mit dem Kauf der Basler Zeitung<br />

hat sich der umstrittene Tessiner<br />

Financier Tito Tettamanti einmal<br />

mehr in die nationalen Schlagzeilen<br />

gebracht. Seine Karriere begann<br />

in der Politik<br />

„ICH BIN ÜBERZEUGTERKAPITALIST“<br />

1930: Tito Tettamanti<br />

wird als Einzelkind eines Luganer<br />

Bankprokuristen geboren.<br />

Seine Familie legt grossen Wert<br />

auf materielle und berufliche Erfolge.<br />

Entsprechend wird der jun-<br />

6.Oktober<br />

ge Tito gefördert. In Bern studiert er Rechtswissenschaften<br />

und promoviert 1953 – im Alter von<br />

nur 23 Jahren – mit „magna cum laude“. Drei Jahre<br />

später legt Dr. iur. Tettamanti die staatliche Anwalts-<br />

und Notarprüfung ab.<br />

In den gleichen Jahren wird Tettamanti politisch<br />

tätig. Er engagiert sich in der Christlichdemokratischen<br />

Volkspartei (CVP) und wird 1955 in den<br />

Grossen Rat gewählt – als jüngster Grossrat der<br />

Geschichte des Kantons Tessin. Vier Jahre später<br />

wird er Regierungsrat. Mit nur 29 Jahren schlägt<br />

er als jüngstes Exekutivmitglied der Kantonsgeschichte<br />

erneut einen Rekord.<br />

Doch die politische Karriere sollte nicht lange<br />

dauern. Eigenmächtig und ohne rechtliche<br />

Grundlage soll er eine Steuerbusse für einen befreundeten<br />

Unternehmer von 90'000 auf 10'000<br />

Franken reduziert haben. Das bringt ihm den Vorwurf<br />

der Begünstigung ein. Der Druck wird zu<br />

gross. 1960 tritt er von allen seinen politischen<br />

Ämtern zurück. Die Freisinnigen sprechen vom<br />

„Ende einer grossen Karriere.“<br />

Doch Tettamanti wäre nicht Tettamanti, hätte er danach<br />

den Kopf in den Sand gesteckt. „Das Glück<br />

in meinem Leben war, immer im richtigen Moment<br />

am richtigen Ort zu sein“, sagte er vor einigen Jahren<br />

in einem Interview. Und: Fehler habe er nie gemacht.<br />

Noch im Jahr seines Rücktritts als Regierungsrat<br />

gründete er in Lugano die Treuhandgesellschaft<br />

Fidinam, dessen Hauptaktionär und Ehrenpräsident<br />

er bis heute ist.<br />

Er witterte schon damals das grosse Geschäft mit<br />

Ein Kosmopolit<br />

mit Schweizer Pass<br />

und Tessiner Wurzeln<br />

– aber auch ein<br />

Anarchist des<br />

rechtsliberalen Denkens<br />

von Gerhard Lob<br />

Ti-Press<br />

Immobilien sowie mit vermögenden Italienern, die<br />

ihr Geld in der Schweiz in Sicherheit bringen wollten.<br />

Sein Geschäftspartner und Parteikollege Giangiorgio<br />

Spiess wurde Fidinam-Direktor. Später<br />

stieg TT, wie der Tessiner auch genannt wird, ins<br />

Bankwesen ein, kaufte fast unbemerkt einen 10-<br />

Prozent-Anteil an der Banca della Svizzera Italiana<br />

(BSI), einer der damals grössten Handelsbanken<br />

der Schweiz.<br />

Doch Tettamanti dachte in grösseren Kategorien.<br />

Und das Tessin wurde ihm zu klein. Er gründete in<br />

Toronto (Kanada) eine Tochtergesellschaft der Fidinam<br />

für Immobilieninvestitionen, die bald 400 Angestellte<br />

beschäftigte. Die Firma verwaltete in den<br />

1970er Jahren in Kanada, Australien und Hongkong<br />

Immobilien im Wert von 1,5 Milliarden Dollar.<br />

Nach der Börsenkrise im Jahr 1987 konzentriert<br />

sich Tito Tettamanti verstärkt auf Investitionen<br />

in der Schweiz. Er will sich als Industrieller betätigen,<br />

allerdings stösst sein Engagement nicht<br />

auf Gegenliebe. Er gilt als eiskalter Investor, der<br />

auf kurzen Profit aus ist. Und er legt sich mit<br />

dem Wirtschafts-Establishment an.<br />

In den 1990er Jahren beteiligt er sich an der Saurer<br />

AG, dem Maschinenbauunternehmen Sulzer<br />

und der Rieter Holding AG. Seit 1999 präsidiert er<br />

die Sterling Investment Group Limited, mit der<br />

Tettamanti satte Gewinne erzielt. Für die von ihm<br />

beherrschte Beteiligungsgesellschaft lässt er Analysten<br />

den Markt nach profitablen Investments<br />

durchsuchen.<br />

Auch das Verlagsgeschäft interessiert den umtriebigen<br />

Tessiner vorübergehend. Im Jahr 2002 wird<br />

Tettamanti Hauptaktionär des Zürcher Verlagshauses<br />

Jean Frey AG mit dem Flagschiff „Weltwoche“.<br />

2006 allerdings stösst er diesen Titel wieder<br />

ab und überlässt die traditionelle Wochenzeitschrift<br />

dem von ihm bewunderten Journalisten<br />

Roger Köppel. Die anderen Titel des Verlags (darunter<br />

der „Beobachter“) werden an die deutsche<br />

Axel-Springer-Gruppe verkauft.<br />

Trotz fortgeschrittenen Alters ist der Vater von drei<br />

längst erwachsenen Töchtern munter unterwegs.<br />

Als vor wenigen Tagen der überraschende Deal bekannt<br />

wurde, dass er 75 Prozent des Aktienpakets<br />

des Basler Zeitung Medien (BZM) erworben hat,<br />

weilte er gerade geschäftlich in Dubai, bevor er<br />

nach London zurück flog, wo sein Hauptwohnsitz<br />

ist. Zwischendurch hält er sich aber immer wieder<br />

in seiner Villa in Lugano-Castagnola auf. „Ich bin<br />

Kosmopolit mit Schweizer Pass und Tessiner Wurzeln“,<br />

sagte Tettamanti, der als eitel und charmant,<br />

aber auch als arrogant gilt<br />

Sein Vermögen wird auf 400 Millionen Franken<br />

(manchmal auch Euro) geschätzt. Damit taucht er<br />

regelmässig in der Bilanz-Liste der reichsten<br />

Schweizer auf. Aus seiner Liebe für Geld und Kapitalismus<br />

macht Tettamanti keinen Hehl. „ Ich bin<br />

überzeugter Kapitalist und glaube auch, dass der<br />

Kapitalismus das beste System ist, um Reichtum<br />

zu schaffen,“ sagte er in einem Interview mit der<br />

Zeitschrift Persönlich.<br />

TT, der Intellektuelle<br />

Charmant, eitel,<br />

intelligent, arrogant<br />

TITO Tettamanti ist nicht nur ein schlauer und<br />

zielstrebiger Geschäftsmann, sondern auch ein<br />

interessanter Denker und Gesprächspartner. Er<br />

liebt eine intelligente Streitkultur und gilt als<br />

„Anarchist rechtsliberalen Denkens“. Regelmässig<br />

schreibt er Kolumnen für den „Corriere<br />

del Ticino“ und tritt in Talk-Shows auf. Er hat<br />

auch mehrere Bücher publiziert, darunter das<br />

“Manifest für eine liberale Gesellschaft” (1996)<br />

und “Die sieben Sünden des Kapitals” (2003).<br />

Und zu seinen runden Geburtstagen organisiert<br />

er auch mal grosse Symposien mit namhaften<br />

Teilnehmern.<br />

Nicht immer allerdings werden seine intellektuellen<br />

Anstrengungen von Erfolg gekrönt. So hat<br />

sein letztes Buch „Parliamo della luna“ (Reden<br />

wir vom Mond), das 2007 im Verlag Giampiero<br />

Casagrande Editore erschien und im grossen<br />

Stil präsentiert wurde, nicht diejenigen Diskussionen<br />

ausgelöst, die sich Tettamanti wohl versprochen<br />

hatte.<br />

Konkret hat Tettamanti in diesem Buch „Neun<br />

Provokationen“ zum Kanton Tessin und dessen<br />

Zukunft aufgestellt. Er kritisiert die mangelnde<br />

Risikobereitschaft in seinem Heimatkanton und<br />

wirft seinen Landsleuten vor, „lieber zu gehorchen<br />

als Initiative zu ergreifen.“ Er vermisst eine<br />

kulturelle Elite, die sich in die drängenden und<br />

aktuellen Probleme des Kantons einbringt.<br />

Tettamanti setzt sich mit der kleinen Dimension<br />

des Tessins (300'000 Einwohner) und den Barrieren<br />

im Norden und Süden auseinander. Dies<br />

bedeutet seiner Meinung nach, dass sich der<br />

Tessiner mehr anstrengen und mehr Sprachen<br />

lernen müsse als andere Schweizer, wenn er Erfolg<br />

haben wolle. Hart ins Gericht geht Tettamanti<br />

mit einer „Opfer- und Assistenzmentalität“<br />

gewisser Landsleute. Man stelle sich teilweise<br />

arm, um den Anspruch auf Subventionen nicht<br />

zu verlieren. Er kritisiert die Zerstrittenheit zwischen<br />

den verschiedenen Regionen im Tessin<br />

genauso wie eine seiner Meinung nach mediokre<br />

Medienlandschaft.<br />

Zu jeder einzelnen Provokation gibt es dann einige<br />

Gastbeiträge beziehungsweise Interviews von<br />

Personen des öffentlichen Lebens oder Experten:<br />

Staatsräte, Ökonomen, Journalisten. Leider<br />

hat sich die Debatte jedoch im Verfassen der Artikel<br />

erschöpft. Die angestrebte Debatte um die<br />

Zukunft des Kantons ist ausgeblieben. Dabei<br />

wäre sie heute nötiger denn je, wie die Krise des<br />

Finanzplatzes in Zusammenhang mit der italienischen<br />

Steueramnestie aufgezeigt hat. (gl)


6<br />

19. Februar 2010<br />

Nachrichten<br />

Finanzplatz Tessin: Die Privatbank Sarasin verkauft ihre<br />

Tochter, und die Stadt Lugano leidet steuermässig. Aber<br />

wenigstens hält sich der Jobabbau im Bankensektor in Grenzen<br />

Kopf der Woche<br />

VERLIERER, VERSCHONTEUND<br />

EINPROMINENTERABGANG<br />

Die Rosskur für die südhelvetische<br />

Geldindustrie ist halb so schlimm.<br />

Trotz Italiens Steueramnestie (des<br />

sogenannten “Scudos”) und der<br />

Attacken aufs Schweizer Bankgeheimnis.<br />

Wie die TZ am 28. Januar<br />

berichtete, bleiben die meisten italienischen Ex-<br />

Schwarzgelder ungeachtet ihrer Offenlegung vor<br />

dem Fiskus Roms weiterhin in Lugano. Dank der<br />

juristischen Repatriierung: Verwaltet werden die<br />

neu deklarierten Vermögen von einer italienischen<br />

Treuhandgesellschaft, aber die Geldanlage selbst<br />

wird bei der jeweiligen Tessiner Bank belassen.<br />

Aufgrund des Repatriierungstricks scheint die<br />

Mehrzahl der in Lugano und Chiasso präsenten Privat-<br />

wie auch Grossbanken drastischen Einschnitten<br />

verschont zu werden. Allerdings gibt es auch<br />

einige Verlierer unter den Private-Banking-Häusern:<br />

Bislang schlossen sechs Institute, darunter<br />

Sal. Oppenheim und Anker Bank, ihre Filialen im<br />

Südkanton. Nun ist die Basler Privatbank Sarasin<br />

an der Reihe, aber immerhin muss sie keine vollständige<br />

Pleite fürs Tessiner Geschäft hinnehmen.<br />

Denn sie kann ihre Luganeser Tochtergesellschaft<br />

Sarasin Colombo Gestioni Patrimoniali, die sie erst<br />

vor drei Jahren erworben hatte, wieder verkaufen.<br />

Und zwar an die ehemalige Besitzerfamilie Colombo.<br />

Den Verkauf begründet Sarasin mit „der veränderten<br />

Marktsituation und den regulatorischen Entwicklungen<br />

in Italien“. Hierbei habe Italiens Steueramnestie<br />

keine primäre Rolle gespielt, lässt die<br />

Basler Privatbank verlauten. Ebenso sehr seien Gesetzesänderungen<br />

punkto Bankgeheimnis und die<br />

Amtshilfe bei Steuerfragen ins Gewicht gefallen.<br />

An ihrer eigenen Firmenfiliale in Lugano mit 20<br />

Angestellten hält Sarasin allerdings fest.<br />

Etwa 70 Banken sind im Südkanton tätig. Zusammen<br />

mit den unzähligen Treuhandbüros erarbeiten<br />

sie 17 Prozent des Tessiner Inlandprodukts. Ein<br />

wichtiger Wirtschaftsmotor, der im Hinblick auf die<br />

Zahl der Beschäftigten nicht sonderlich ins Stottern<br />

geraten ist: Nur gerade 3,2 Prozent der Banken-<br />

Vollzeitstellen – also 250 Jobs – sind zumeist über<br />

natürliche Fluktuationen gestrichen worden. Nicht<br />

tausend oder mehr, wie zunächst befürchtet wurde.<br />

Gewinnrückgänge hingegen mussten alle Geldinstitute<br />

hinnehmen, und zwar vor allem wegen der<br />

allgemeinen Wirtschaftskrise; die entsprechenden<br />

Zahlen will die Tessiner Bankiervereinigung in<br />

Kürze publizieren. Und diese Verluste werden auch<br />

der Kanton und die einzelnen Städte und Gemeinden<br />

zu spüren bekommen. Lugano zum Beispiel<br />

veranschlagt für sein Budget 2010 nur noch 20 Millionen<br />

Franken an Steuereinnahmen von den Banken.<br />

Vor fünf Jahren waren es 13 Millionen mehr,<br />

die aus dem Finanzsektor flossen.<br />

Apropos Finanzen: Die ehemalige Tessiner Finanzministerin<br />

Marina Masoni (FDP), die seit 2007 die<br />

Luganeser Filiale der St. Galler Privatbank Wegelin<br />

leitet, nimmt im September ihren Hut. Dies geschieht<br />

aber nicht wegen massiven Gewinnrückgangs.<br />

Denn lediglich sieben Prozent der Vermögen,<br />

welche die Tessiner Wegelin-Filialen verwalten,<br />

sind vom Scudo betroffen. Das Bankhaus konzentriert<br />

sich nämlich auf Kunden, die im Südkanton<br />

ihr offizielles Domizil haben. Sie wolle wieder<br />

über eine vollständige „Autonomie“ verfügen, zitierte<br />

die Tagespresse Marina Masoni. Und spekulierte<br />

über die Gründe ihres Abgangs: Plant sie eine<br />

Rückkehr in die Politik? Die Abtretende sagt<br />

nichts Konkretes, schliesst aber auch nichts aus. Die<br />

Zukunft wird es zeigen.<br />

von Peter Jankovsky<br />

Die Fensterläden der Privatbanken gehen zu (Bild: Sarasin-Filiale in Lugano). Aber meist wegen der Tessiner Sonne<br />

Nur kleines Kundensegment im Kanton Tessin<br />

Die etwas anderen Banken gibt es<br />

Mit einem Angestellten ist die Alternative Bank (ABS)<br />

mit Hauptsitz in Olten auch in der Südschweiz vertreten.<br />

Seit fünf Jahren hat die Aussenstelle in Bellinzona<br />

geöffnet. Nebst dem Hauptsitz in Olten und der Vertretung<br />

in Lausanne sind es drei Informationsbüros in Zürich,<br />

Genf und Bellinzona. Bei der ABS erscheint die<br />

vierteljährliche Zeitschrift “Moneta”, in welcher das<br />

Geld mit dem Geist versöhnt werden soll. Neuerdings<br />

heisst sie Alternative Bank Schweiz AG und hat ein Kapital<br />

von 44 Millionen Franken. Ihr Zweck ist unter anderem<br />

die gemeinschaftliche Selbsthilfe zur Förderung<br />

wirtschaftlicher, ökologischer, sozialpolitischer und kultureller<br />

Alternativen durch Vermittlung und Betreuung<br />

von Geld und Kapital im Geschäftsbereich Schweiz. Auf<br />

Italienisch werden aber bloss die ersten Auskünfte gegeben,<br />

“spezifische Gespräche laufen dann über Lausanne<br />

auf Französisch oder über Olten auf Deutsch“, wie<br />

Dominique Roten, verantwortlich für die Romandie und<br />

das Tessin, erklärt. Aktionäre, welche im Tessin wohnen,<br />

hat man bisher 80 von insgesamt 4300 schweizweit.<br />

Die Tessiner Kunden sind 440 auf insgesamt 23’0000.<br />

Immerhin stosse die ABS im Tessin zunehmend auf Resonanz,<br />

wie Roten sagt. “Auch im Zuge der Finanzkrise<br />

und wegen steigendem ökologischen Bewusstsein”. In<br />

starken Bereichen wie genossenschaftliches Wohnen<br />

oder Ökohäuser sei man im Tessin aber wenig vertreten.<br />

Da die ABS weder Schalter- noch Tresorfachdienst anbietet,<br />

werden die Bedürfnisse von KMU’s oder Vereinen<br />

schwach abgedeckt. Die ABS pflegt über die Europäische<br />

Föderation der Alternativbanken den Austausch<br />

mit der italienischen Banca Etica, welche im Nachbarland<br />

die erste Alternativbank war und auch im Tessin ein<br />

knappes Dutzend Mitglieder zählt. Auf ein Büro im Tessin<br />

hat die Etica bisher verzichtet, um die ABS nicht zu<br />

konkurrenzieren. Die Banca Etica hat beispielsweise<br />

auch schon Projekte für landwirtschaftliche Genossenschaften<br />

von Benediktinern tatkräftig finanziell unterstützt.<br />

Sie ist als Genossenschaft vergleichbar mit den<br />

Raiffeisenbanken organisiert. Und sie will Universalbank<br />

sein. Also ihren Kunden alle Dienste anbieten. ra<br />

Ti-Press<br />

Franco Ruinelli<br />

Es hätte der vorzeitige Ruhestand<br />

sein sollen, der ihn anfangs<br />

2010 erwartete. Doch<br />

Franco Ruinelli, abgetretener<br />

Tourismusdirektor von<br />

Bellinzona, entschied sich<br />

anders. Der 60-Jährige kümmert<br />

sich künftig als Generalsekretär<br />

um die Anliegen<br />

der internationalen Vereinigung<br />

der Alpenstädte.<br />

Dass die seit 1998 bestehende<br />

Vereinigung ihren Sitz<br />

von Trento (I) ins Tessin verlege,<br />

sei vor allem dem Willen<br />

und dem Verhandlungsgeschick<br />

der Bellenzer<br />

Stadtoberen zu verdanken,<br />

sagt Ruinelli im Gespräch<br />

mit der TZ. Sindaco Brenno<br />

Martignoni wird den Alpenstädten<br />

künftig als Präsident<br />

vorstehen. Und für Ruinelli<br />

bietet sich damit die Gelegenheit,<br />

das in seiner 18-jährigen<br />

Laufbahn als Tourismusdirektor<br />

der Burgenstadt<br />

angesammelte Wissen auf<br />

internationalem Parkett umzusetzen.<br />

„Der Wechsel des<br />

Generalsekretariats kann<br />

auch als Relaunch der Vereinigung<br />

verstanden werden“,<br />

erklärt er. Deshalb will er neben<br />

den administrativen und<br />

Verwaltungs-Aufgaben besonders<br />

den Erfahrungsaustausch<br />

unter den Städten<br />

pflegen und neue Projekte<br />

entwickeln. Zur Vereinigung<br />

gehören nebst Bellinzona<br />

übrigens noch Aosta, Belluno,<br />

Biella, Bolzano, Fontaine,<br />

Gap, Grenoble, Innsbruck,<br />

Lienz, Maribor, Meran,<br />

Kempten, Rovereto,<br />

Sondrio und Trento. Synergien<br />

zwischen den Orten zu<br />

finden, hat sich Ruinelli ganz<br />

zuoberst ins Aufgabenheft<br />

geschrieben. Kulturelle Kooperationen<br />

sind ein weiteres<br />

Kapitel, das er angehen will.<br />

Als konkretes Projekt nennt<br />

er beispielsweise den Ausbau<br />

der „via alpina“, der<br />

grenzüberschreitenden Alpentraversierung.<br />

Die Städte<br />

untereinander zu verbinden,<br />

eine Einheit zu finden, auch<br />

in der Kommunikation – das<br />

sind Ruinellis Ziele. Der Internet-Auftritt<br />

soll optimiert<br />

werden.<br />

Mit der neuen Arbeit will<br />

Franco Ruinelli die Streitigkeiten<br />

im Verwaltungsrat des<br />

Bellenzer Tourismusbüros<br />

hinter sich lassen. „Dieses<br />

Kapitel ist für mich abgeschlossen.“<br />

mb


19. Februar 2010<br />

7<br />

Nachrichten<br />

Wollte Beweis vernichten: Lastwagenchauffeur verschluckt Scheibe des Fahrtenschreibers<br />

Seit 18 Stunden<br />

am Steuer seines<br />

Lastwagens<br />

Sie hiess Rosa Rein. Sie wohnte in Paradiso<br />

bei Lugano und hatte vor rund<br />

drei Jahren landesweit eine gewisse<br />

Berühmtheit erlangt: Rosa Rein durfte<br />

sich die älteste Einwohnerin nicht<br />

nur des Tessins, sondern gleich der<br />

ganzen Schweiz nennen. Und auf der Rangliste der<br />

Ältesten weltweit belegte sie den 13. Platz. Letzten<br />

Sonntag nun ist Rosa Rein im Pflegeheim ihrer<br />

Wohngemeinde gestorben. Sie sei am Nachmittag<br />

friedlich eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht,<br />

wurde vonseiten des Heimes erklärt. Rein erreichte<br />

ein Alter von 112 Jahren und 327 Tagen und verbrachte<br />

ihre letzten neun Lebensjahre in besagtem<br />

Heim.<br />

327 Tage? Diese sollten angesichts der hohen Anzahl<br />

an Lebensjahren keine Rolle mehr spielen. In<br />

einer ganz spezifischen Hinsicht aber schon: Bei<br />

den über hundert Jahre alten Menschen, die alle nolens<br />

volens auf einer besonderen Liste landen, werden<br />

auch die Tage gezählt, um die genaue Rangfolge<br />

zu ermitteln. Denn sonst würden sich vielleicht<br />

die beiden nunmehr ältesten Schweizerinnen, die<br />

Baslerin Adelheid Wehrle-Rieger und die in<br />

Deutschland lebende Clara Schönholzer, den Rang<br />

streitig machen. Beide stehen im 110. Lebensjahr,<br />

wobei erstere um 19 Tage älter ist. Lustigerweise<br />

entscheiden Tage auch bei den beiden ältesten noch<br />

lebenden Schweizern: Der Freiburger Pierre Gremion<br />

zählt 107 Jahre und 347 Tage, sein Jahrgangsgenosse,<br />

der waadtländische Tenorsänger Hugues<br />

Cuénod, ist um 140 Tage jünger. Und seit genau einem<br />

Tag ist eine Pionierin des Tessiner Dialekttheaters<br />

runde hundert Jahre alt – die ursprünglich<br />

aus Mailand stammende Ex-Primarschullehrerin<br />

Mariuccia Medici, die als Kulturdoyenne des Südkantons<br />

gilt.<br />

Aber natürlich zählt bei solch Hochbetagten jeder<br />

Tag vor allem aus persönlicher Sicht. Denn sie erleben<br />

jeden Tag in zwangsläufig grosser Erwartung<br />

des Todes. Könnte man meinen. Bei Rosa Rein war<br />

dem allerdings nicht so: „An den Tod denke ich<br />

nicht, wenn er kommt, dann kommt er“, hatte sie<br />

vor einigen Jahren in einem Zeitungsinterview erklärt.<br />

Vielmehr sinnierte sie ständig über den Verlust<br />

ihrer Verwandten und Freunde nach. Das ist eine<br />

der Schattenseiten des hohen Alters, das nur ein<br />

biblisches sein kann, wenn die Gesundheit einigermassen<br />

mitspielt. Die zweite Schattenseite ergibt<br />

sich aus der ersten: die vielen schmerzlichen Erinnerungen,<br />

gerade auch bei Rosa Rein. Sie hatte Extremes<br />

durchmachen müssen.<br />

Dzietzkowitz heisst das oberschlesische Dorf, in<br />

welchem die Wahltessinerin Rein am 24. März<br />

1897 geboren wurde. Sie stammte aus einer wohlbegüterten<br />

jüdischen Familie und wuchs auf einem<br />

Landgut auf. Ein Privileg war es zu jener Zeit, dass<br />

sie als Frau eine universitäre Ausbildung genoss.<br />

Mit ihrem ersten Mann führte sie ein Textilgeschäft,<br />

bis die Greuel des Reichskristallnacht von 1938 sie<br />

zur Flucht nach Südamerika zwangen. Während der<br />

Vater einer Krankheit erlag, kam ihre Mutter wegen<br />

jener „dunklen Ereignisse” ums Leben. Für Rosa<br />

Rein waren es die schlimmsten Jahre ihres Lebens,<br />

auch wenn sie vor dem Konzentrationslager<br />

verschont blieb. – In Brasilien erfolgte der nächste<br />

Schicksalsschlag: Ihr Mann starb. So heiratete sie<br />

1949 ein zweites Mal. Weil der neue Gatte Lungen-<br />

Älteste Frau des Tessins mit 112 Jahren – und 327 Tagen – gestorben<br />

von Peter Jankovsky<br />

Ti-Press<br />

DIEHOFFNUNG<br />

KENNT KEINALTER<br />

Sie hatte ein sehr langes und wechselvolles Leben: Rosa Rein aus Paradiso<br />

Aufgefallen<br />

MIT einem besonders widerspenstigen Lastwagenfahrer<br />

hat es kürzlich die Tessiner Polizei zu tun bekommen:<br />

Um die Beweise für eine 18-stündige Fahrt<br />

ohne Pause zu vernichten, verschluckte er die Scheibe<br />

seines Fahrtenschreibers.<br />

Der Vorfall ereignete sich, als die Beamten auf der<br />

Autobahn A2 bei Gentilino einen in Italien immatrikulierten<br />

Lastwagen wegen Geschwindigkeitsübertretung<br />

anhielten. Nach einer Überprüfung stellte<br />

sich heraus, dass der Chauffeur 1054 Kilometer in<br />

18 Stunden ohne jegliche Pause zurückgelegt hatte.<br />

Der 34-jährige Mann verschanzte sich in der Folge<br />

in der Fahrerkabine und verschluckte die Scheibe<br />

seines Fahrtenschreibers. Weil er daraufhin Bauchschmerzen<br />

bekam, musste eine Ambulanz aufgeboten<br />

werden. "Diese theatralische Aktion ist zweifellos<br />

einzigartig in unseren Breitengraden", sagt Marco<br />

Guscio von der Tessiner Kantonspolizei und fügt<br />

an, dass der Lastwagenfahrer keine schweren Beeinträchtigungen<br />

davontrug. Die schwierige Wirtschaftslage<br />

mache sich auch bei den Transportunternehmen<br />

bemerkbar. Immer mehr Chauffeure würden<br />

gezwungen, länger als gesetzlich vorgeschrieben<br />

hinter dem Steuer zu sitzen.<br />

Die Verletzung der Vorschriften brachten dem eingangs<br />

genannten Fahrer eine Suspendierung ein.<br />

Sein Arbeitgeber muss ausserdem 2000 Franken<br />

Kaution zahlen.<br />

sda/tz<br />

probleme bekam und beide in Europa nach einer<br />

Gegend mit gesundem Klima suchten, liessen sie<br />

sich 1964 in Paradiso nieder. Sie hatten sich auf den<br />

ersten Blick ins Luganese verliebt. Nach dem Tod<br />

ihres zweiten Mannes 1973 lebte Rosa Rein selbständig<br />

bis 2001 für sich alleine. Erst ein Sturz bewegte<br />

sie zum Umzug ins örtliche Pflegeheim. Was<br />

ihrer Daseinslust und auch Schalkhaftigkeit keinen<br />

Abbruch tat. „In meinem Leben hat die Hoffnung<br />

immer Platz gehabt“: Das ist die schönste Bilanz.<br />

Von Nachfrage und Angebot<br />

KRISENZEITEN und Arbeitslosigkeit zeitigen<br />

manchmal sehr kuriose Blüten. Handkerum<br />

öffnen sie das Spektrum für den Ideenreichtum<br />

von Kleinunternehmern.<br />

So sollen sich<br />

Arbeitslose und Pensionäre<br />

mit niedriger Rente in<br />

einem ganz besonderen<br />

Geschäft umgetan haben,<br />

das nun aufgeflogen ist,<br />

wie die Tessiner Medien<br />

berichteten. Die cleveren<br />

Leutchen haben nämlich<br />

einen Hanf-Heimservice aufgezogen. Man<br />

bestellt den Joint wie die Pizza und wird zu<br />

Hause beliefert. So einfach ist das. Wäre es<br />

jedenfalls, wäre da nicht das Wörtchen<br />

„wenn“. Das Blöde daran ist nämlich, dass<br />

solche Lieferungen im kleinen Handelsbereich<br />

noch immer genauso illegal sind, wie<br />

die grossen Geschäfte im Verstoss gegen das<br />

Betäubungsmittelgesetz. Damit schafft man<br />

eben keine soliden Arbeitsplätze. Das steigert<br />

bloss eine andere Wachstumsrate in Krisenzeiten:<br />

die Kleinkriminalität, die Justizbehördenentscheide<br />

und die Belegung der Strafanstalten.<br />

Das wiederum bedingt mehr Justiziarstellen,<br />

mehr Polizei, mehr Hafträume und<br />

würde somit indirekt dann halt doch noch<br />

zum Antikrisenprogramm.<br />

ra<br />

Ti-Press<br />

Kurz gefasst<br />

Mann von Zug erfasst<br />

Es ist bereits der zweite tödliche<br />

Bahnunfall in diesem Jahr:<br />

In der “Stazione” Giubiasco ist<br />

während des Karnevals in der<br />

Nacht auf Mittwoch ein 27-jähriger<br />

Italiener von einem Güterzug<br />

erfasst worden. Die alarmierten<br />

Sanitäter konnten nur<br />

noch seinen Tod feststellen.<br />

Am 29. Januar war auf einem<br />

Perron im Bahnhof von Melide<br />

einem 16-Jährigen ein ähnliches<br />

Schicksal widerfahren. Er<br />

starb einen Tag später an seinen<br />

Kopfverletzungen.<br />

Streik der Neat-Arbeiter<br />

Auf der Baustelle für die neue<br />

Betriebsleitzentrale der SBB in<br />

Pollegio herrscht dicke Luft:<br />

Die zumeist aus Deutschland<br />

stammenden Arbeiter haben<br />

vergangene Woche gegen Arbeitszeiten<br />

von über 15 Stunden<br />

pro Tag protestiert. Laut<br />

der Gewerkschaft Unia soll es<br />

auch bei den Löhnen zu Irregularitäten<br />

gekommen sein.<br />

Müll: zuviel Quecksilber<br />

Ergebnis einer Stichprobe in<br />

der Müllverbrennungsanlage<br />

von Giubiasco: Auf vier Kilo<br />

verbrannten Abfall kommt ein<br />

Kilo Schlacke, die 1,3 Milligramm<br />

Quecksilber enthält –<br />

und das ist dreimal mehr als<br />

bei allen anderen Abfallverbrennungsanlagen<br />

in der<br />

Schweiz, wie die Tagespresse<br />

berichtete. Die zuständigen<br />

Kantonsstellen dementieren<br />

dies allerdings. Man vermutet<br />

allgemein, dass zu viele Batterien<br />

im Müllsack statt in den<br />

bereitgestellten Sonderbehältern<br />

landen.<br />

Ein Geisterfahrer<br />

Grosser, aber kurzer Schrecken:<br />

Auf der Autobahn A2 soll<br />

am Mittwochmorgen um halb<br />

zehn herum ein Geisterfahrer<br />

unterwegs gewesen sein, und<br />

zwar zwischen Lugano und<br />

Grancia. Die von anderen Verkehrsteilnehmern<br />

rasch alarmierte<br />

Polizei konnte aber kein<br />

regelwidrig sich bewegendes<br />

Fahrzeug mehr entdecken. Der<br />

mysteriöse Geisterfahrer muss<br />

also gestoppt und sein Auto<br />

gewendet haben, als sich bewusst<br />

wurde, dass er in der<br />

Gegenrichtung fuhr.<br />

Rätselhafte Substanz<br />

Haut- und Augenreizungen,<br />

Husten und auch Fieber: Seit<br />

Wochen leiden etwa zwanzig<br />

Angestellte der Swatch-Fabrik<br />

in Genestrerio unter diesen<br />

Symptomen. Deswegen wurde<br />

die Produktionsstätte des Uhrenherstellers<br />

zweimal geschlossen,<br />

um den Auslöser<br />

des Unwohlseins zu ermitteln.<br />

Einige Angestellte mussten –<br />

oder müssen weiterhin – zuhause<br />

bleiben. Aber auch die<br />

Spezialisten des Kantons konnten<br />

die rätselhafte Substanz,<br />

die hinter dem Ganzen stecken<br />

soll, nicht entdecken. Jetzt wird<br />

abgewartet, ob die Symptome<br />

neuerlich auftreten. pj/mb


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19. Februar 2010<br />

9<br />

Nachrichten<br />

Diese Woche nahm das Tessin Abschied von einem politischen<br />

Moralisten und gradlinigen Menschen. Bill Arigoni wurde von<br />

einem Automobil auf dem Fussgängerstreifen erfasst und getötet<br />

ER KÄMPFTE AUCH FÜR MEHR<br />

SICHERHEIT FÜRFUSSGÄNGER<br />

Die Fischer<br />

am Ceresio<br />

fürchten die<br />

Kormorane<br />

von Rolf Amgarten<br />

Es ist wieder einmal<br />

die berüchtigte<br />

Ironie der Geschichte:<br />

Einer,<br />

der sich kantonal<br />

wie regional immer<br />

wieder für die Schwächeren<br />

eingesetzt hatte, einer, welcher<br />

sich endlos für mehr Sicherheit<br />

für Fussgänger eingesetzt hatte,<br />

wird auf dem Fussgängerstreifen<br />

von einem Auto erfasst und tödlich<br />

verletzt. Passiert ist es in<br />

Magliaso, seinem Wohnort. Er<br />

wollte die Kantonsstrasse kurz<br />

nach der Ausfahrt des Kreisel<br />

überqueren, als er erfasst, auf die<br />

Motorhaube geschleudert wurde,<br />

dabei seinen Kopf aufschlug<br />

und danach zu Boden geschleudert<br />

wurde. Er starb mehrere<br />

Stunden später im Spital. „Das<br />

Tessin hat einen edlen Menschen<br />

und Idealisten verloren, vor dem<br />

selbst der politische Gegner respektvoll<br />

seinen Hut abnehmen<br />

muss.“ Wenn so etwas von der<br />

Tessiner SVP kommt, dann will<br />

das wirklich was heissen. Denn<br />

der Grossrat Bill Arigoni stand<br />

immer auf Seiten derer, die normalerweise<br />

keine Stimme im öffentlichen<br />

Politbusiness haben.<br />

„Wir haben einen Kameraden<br />

verloren, der sich an vorderster<br />

Stelle für uns stark gemacht hat,<br />

als man unser autonomes Zentrum<br />

einfach schliessen wollte“,<br />

heisst es bei Vertretern des<br />

CSOA Molino, oder einfacher<br />

gesagt, den Molinari. Arigoni<br />

war selber Arbeiter, wusste, was<br />

wurde er in die Exekutive gewählt,<br />

wo er bis April 2008 aktiv<br />

war. 1987 wurde er als PdA-<br />

Kandidat nicht in den Grossen<br />

Rat gewählt. Dafür rutschte er<br />

für eine Kollegin ein Jahr später<br />

nach und blieb bis 1991. Nach einer<br />

Bedenkzeit wechselte er zur<br />

SP und wurde 1999 erstmals dies<br />

heisst, wenn man seine Stelle<br />

verliert, wenn man sich für die<br />

Rechte der Arbeiter einsetzt. Er<br />

war immer der Meinung, dass<br />

Würde keinen Preis hat. Von der<br />

Partei der Arbeit (PdA) ging er<br />

zur SP.<br />

Arigoni sass zuerst in Magliaso<br />

im Gemeindeparlament, dann<br />

Messerstecher verurteilt<br />

DER Waadtländer, der im vergangenen<br />

April in einer Bar in Chiasso einen<br />

28-jährigen Einheimischen erstochen<br />

hat, muss für elf Jahre ins<br />

Gefängnis. Das Geschworenengericht<br />

Mendrisio verurteilte den Messerstecher<br />

wegen vorsätzlicher Tötung.<br />

Die Staatsanwältin hatte eine Gefängnisstrafe<br />

von 14 Jahren gefordert.<br />

Das Gericht gestand dem Verurteilten<br />

jedoch eine leicht verminderte<br />

Schuldfähigkeit zu. Dieser ist<br />

seit seinem elften Lebensjahr drogenabhängig.<br />

Seine Behauptung, er<br />

habe sich bloss selbst verteidigen<br />

wollen, nahmen ihm die Geschworenen<br />

aber nicht ab. Zur Messerstecherei<br />

war es gekommen, als das<br />

Der letzte Gruss an einen Kameraden, Genossen, Politgegner und gradlinigen Menschen<br />

Der vorsätzlichen Tötung schuldig gesprochen<br />

Opfer bei einem Streit in der Bar intervenierte,<br />

bei dem der Verurteilte<br />

seine Freundin bedrohte. Man schlage<br />

keine Frauen, soll er gesagt haben.<br />

Die beiden Männer gerieten in<br />

Streit, worauf der Waadtländer ein<br />

Messer zog und neun Mal auf das<br />

Opfer einstach. Dieses starb wenige<br />

Stunden später im Spital. Der Täter<br />

floh und versteckte sich bei einem<br />

Freund in Mendrisio. Er wurde in<br />

der folgenden Nacht festgenommen.<br />

Es handelt es sich um einen gebürtigen<br />

Waadtländer, der wegen Drogendelikten<br />

bereits zu insgesamt<br />

sieben Jahren Gefängnis verurteilt<br />

worden ist. Er ist Vater einer 13-jährigen<br />

Tochter. Das Opfer hinterlässt<br />

eine Ehefrau und zwei Kinder. sda<br />

rekt in den Grossen Rat gewählt.<br />

Dort wäre er noch bis 2011 geblieben.<br />

Denn auch Arigoni<br />

wollte kein Verlängerungsgesuch<br />

bei seiner Partei einreichen, welche<br />

es ihm erlaubt hätte, nochmals<br />

zu kandidieren. Arigoni ist<br />

vor einiger Zeit Grossvater geworden.<br />

Er hinterlässt Frau und<br />

zwei Kinder. Die 66-jährige Autolenkerin,<br />

die ihn nicht gesehen<br />

habe, riskiert eine Anklage wegen<br />

fahrlässiger Tötung und Zuwiderhandlung<br />

gegen die Strassenverkehrsordnung.<br />

An Arigonis<br />

Abdankung im Stadtfriedhof<br />

von Lugano nahmen unzählige<br />

Trauernde aller Couleurs teil.<br />

Casinò Lugano: weitere Personen verhaftet<br />

Schadenersatz an PR-Firma<br />

DAS Casinò Lugano steht noch immer<br />

in den Schlagzeilen: Wie die TZ<br />

vergangene Woche berichtete, wurden<br />

in der Spielbank ein halbes Dutzend<br />

Angestellte vorsorglich vom<br />

Dienst suspensiert. Das Sextett soll in<br />

ein Betrugskomplott involviert sein.<br />

Drei Personen kamen in Untersuchungshaft.<br />

Nun soll nach Angaben<br />

des Fernsehens RSI auch der angebliche<br />

Drahtzieher der Aktion, ein 35-<br />

jähriger ehemaliger Angestellter des<br />

Casinò, verhaftet worden sein. Eine<br />

weitere verdächtige Person soll sich<br />

am Dienstag freiwillig der Polizei gestellt<br />

haben.<br />

Wie diese Woche ausserdem bekannt<br />

wurde, muss die Luganeser Spielbank<br />

der Firma Boom Organizer eine Entschädigung<br />

in der Höhe von über<br />

400’000 Franken entrichten. Dies entschied<br />

das Bezirksgericht Lugano.<br />

Die vorzeitige Vertragsauflösung mit<br />

der italienischen PR-Firma war laut<br />

Gerichtsurteil nicht rechtens. Die<br />

Spielbank arbeitet seit 2004 mit der<br />

Boom Organizer zusammen. Ihr Inhaber<br />

ist der Italiener Sergio Cappelletti,<br />

der im August 2005 zum Marketing-Chef<br />

des Kasinos ernannt wurde.<br />

Wenige Monate später wurde bekannt,<br />

dass die PR-Firma dem Kasino<br />

für ihre Dienstleistungen viel zu<br />

hohe Rechnungen stellte. Cappelletti<br />

wurde deswegen im November 2005<br />

entlassen. Dies nahm er klaglos hin –<br />

nicht aber die gleichzeitig erfolgte<br />

Auflösung des Vertrages. tz/sda<br />

Ti-Press<br />

EINST galten sie im Tessin als<br />

ausgestorben. Nun sind sie endgültig<br />

an die Gestade des Ceresio-Sees,<br />

wie in Italien der Lago<br />

di Lugano genannt wird, zurückgekehrt:<br />

die Kormorane. Wäre<br />

eigentlich schön, diese Verstärkung<br />

der Biodiversität. Das Problem<br />

ist aber folgendes: Kormorane<br />

fressen fast ausschliesslich<br />

Fisch. Von daher rührt die Angst<br />

der Fischer, dass der Luganersee<br />

von den grossen Vögeln halb<br />

leergefressen wird.<br />

Die Ceresio-Fischer sind beunruhigt,<br />

weil die Kormorane in<br />

grosser Zahl gekommen sind.<br />

Letzten Winter wurden etwa<br />

2500 Exemplare gezählt, heuer<br />

dürften es mindestens 2000 sein.<br />

Siedelten die Vögel vor einem<br />

Jahr noch am italienischen Seeufer<br />

zwischen Campione und<br />

den Cantine von Gandria, so sind<br />

nun diesen Winter neue Schlafplätze<br />

auf Tessiner Boden entdeckt<br />

worden. Seit kurzem existiere<br />

eine Kolonie von etwa 90<br />

Kormoranen an der Mündung<br />

der Magliasina, auf dem Gebiet<br />

der Gemeinde Caslano, sagt Urs<br />

Lüchinger vom Fischerverband<br />

La Ceresiana. Das Vorrücken auf<br />

Schweizer Territorium ist möglicherweise<br />

auch dadurch verstärkt<br />

worden, dass die Provinz<br />

Como gegen die dortige Überpopulation<br />

der Kormorane Massnahmen<br />

zur Vertreibung ergriffen<br />

hat. Zudem scheint auch die<br />

Zahl derjenigen Kormorane zu<br />

wachsen, die am Luganersee<br />

dauerhaft beheimatet sind. Denn<br />

gerade diese Vögel könnten sich<br />

bald auch an den Flüssen niederlassen,<br />

sogar im Sopraceneri,<br />

und den dortigen Fischbestand<br />

drastisch dezimieren.<br />

So wirft Lüchinger die Frage<br />

nach dem Abschuss der Vögel<br />

auf. Der Kanton spricht von einer<br />

beschränkten Jagderlaubnis,<br />

deutet jedoch an, dass er das Problem<br />

nicht für schlimm halte.<br />

Vogelschützern erscheint ein Abschuss<br />

nutzlos, weil die frei gewordenen<br />

Schlafplätze sofort<br />

wieder besetzt würden. Den Abschuss<br />

thematisierte bereits letztes<br />

Jahr ein Luganeser Gemeindeparlamentarier:<br />

Er wies nebst<br />

dem Fischproblem auch auf den<br />

scharfen Kot der Komorane hin.<br />

Denn die Exkremente können<br />

auch zu Sachschäden an Booten<br />

und Fassaden führen. pj


10<br />

19. Februar 2010<br />

Passaparola<br />

Aphorismus<br />

Körper und Geist<br />

Das ICH,<br />

magische Instanz,<br />

das jede Sekunde<br />

unsere Geschichte festhält,<br />

und den Akzent<br />

aufs labile Spiel der Gegenteile<br />

setzt,<br />

zwischen Körper und Geist,<br />

Bewusstsein und Unbewusstem,<br />

Tier und Engel, realem Sein und<br />

Traum,<br />

im Versuch,<br />

diese Gegensätze in Einklang zu<br />

bringen,<br />

in ein Gleichgewicht,<br />

das zerbrechlich<br />

und vergänglich<br />

bleibt.<br />

Silvio Leoni, Orselina<br />

aus: Pensieri. Gedanken. Istituto<br />

Editoriale Ticinese, Bellinzona<br />

2002. Aus dem Italienischen<br />

übersetzt von Beatrice Marr<br />

Silvio Leoni wird am Mittwoch<br />

in einem Vortrag das<br />

Spannungsverhältnis von Körper<br />

und Geist aus der Sicht des<br />

Gehirnforschers John Eccles<br />

beleuchten: siehe Seite 20<br />

Cannocchiale<br />

Aufregung um Italiens Nothelfer und andere Männer<br />

Einige Männer haben in Italien gerade die Wogen<br />

ganz schön hochgehen lassen – und Silvio Berlusconi<br />

war für einmal nicht dabei. Zumindest<br />

nicht direkt. In einem in Palermo laufenden Mafia-Prozess<br />

bestätigte Massimo Ciancimino, der Sohn des<br />

ehemaligen, eng mit der Mafia verbundenen Bürgermeisters<br />

der Stadt, die seit den 90er Jahren vermuteten<br />

Verhandlungen zwischen Mafia-Bossen und Vertretern<br />

des Staates. Ausserdem soll über seinen Vater<br />

Geld der Mafia in jene Überbauungen in Mailand gesteckt<br />

worden sein, mit denen Berlusconis Aufstieg<br />

als Unternehmer begann. Wie beweiskräftig die Aussagen<br />

sind, wird das Gericht beurteilen. Aus dem Fokus<br />

der Medien ist Ciancimino indes blitzartig durch<br />

die Korruptionsvorwürfe an Italiens zupackenden Supermann<br />

Guido Bertolaso verdrängt worden. Der Zivilschutzchef,<br />

der mit dem Abfall in Neapel aufräumte,<br />

die gewaltigen Investitionen auf Sardinien für den<br />

dann nach L’Aquila transferierten G 8-Gipfel betreute<br />

und im Erdbebengebiet in den Abruzzen als Krisenmanager<br />

agierte, steht in höchstem Ansehen. Nun stellt<br />

sich heraus, dass er hunderte von Millionen an Aufträgen<br />

ohne jede Kontrolle vergeben konnte. Ein gut<br />

mit Aufträgen versorgter Bauunternehmer soll sich ihm<br />

mit Prostituierten erkenntlich gezeigt und mindestens<br />

drei nun verhaftete Funktionäre bestochen haben.<br />

Auch hier ist offen, wie viel an den Verdächtigungen<br />

dran sind. Während Bertolaso bereits im nächsten Katastrophengebiet<br />

in Kalabrien im Einsatz steht, sprechen<br />

einige von einem sich anbahnenden neuen Tangentopoli:<br />

So hiess jener Schmiergeldskandal, der viele<br />

traditionelle Parteien weggefegt hat.<br />

In all diese Aufregung platzt nun das Festival von San<br />

Remo, das in seiner 60. Ausgabe erstmals von einer<br />

Frau moderiert wird. Doch im Mittelpunkt stand vor<br />

dem Start und bis zum ersten Abend einer, der weder<br />

zu sehen, noch zu hören war. Sänger Morgan, als einer<br />

der Wettstreiter vorgesehen, war in einem Interview<br />

zitiert worden, er rauche täglich Kokain; das sei<br />

ein besseres Antidepressivum als manches Medikament,<br />

das man ihm verschrieben habe. Der 37-Jährige,<br />

der anscheinend in Therapie ist, wurde nach einer<br />

wilden Polemik vom Festival ausgeschlossen, die bei<br />

manchen den Verdacht erregte, man habe so versucht,<br />

die TV-Quoten zu heben. Aufgetreten ist als Sänger<br />

statt Idol Morgan der gleichaltrige Prinz Filiberto von<br />

Savoyen. Drogen hin oder her wurde sein Auftritt im<br />

Trio wurde als einem Delirium nahe beschrieben...<br />

UN’INIZIATIVA PRIVATA RILANCIA IL TURISMO<br />

a cura di Giò Rezzonico, editore TZ<br />

von Francesco Welti<br />

Wortschatz<br />

85 MILIONI DI FRANCHI per costruire un acquaparco tra i<br />

più moderni d’Europa, a Rivera, ai piedi del Tamaro. I lavori<br />

sono già iniziati e termineranno nel giro di circa tre anni:<br />

l’inaugurazione del centro è prevista per l’autunno 2012.<br />

Oltre a questo progetto sono allo studio anche altri investimenti<br />

nell’ottica del rilancio di tutta la regione. E tutto questo<br />

senza un franco di partecipazione pubblica. È un buon esempio<br />

delle energie positive e innovative che esistono in questo<br />

Cantone per affrontare le sfide del futuro. Un’iniziativa che<br />

saluto con grande soddisfazione e alla quale, stranamente, i<br />

nostri media hanno dedicato finora poco spazio. Una conferenza<br />

stampa in cui verrà presentato il progetto nei suoi dettagli<br />

è comunque prevista nel mese di febbraio.<br />

Nelle grandi linee, i contenuti del nuovo acquaparco, progettato<br />

da un ticinese residente in Germania, sono però già noti.<br />

Sotto una struttura metallica che porterà un modernissimo<br />

telo a tre strati, troveranno posto quattro elementi: un<br />

ambiente idilliaco con spazi e giochi d’acqua che ricordano le<br />

spiagge tropicali; un centro wellness con saune, bagni turchi,<br />

massaggi eccetera; una zona più rumorosa con scivoli e altri<br />

divertimenti per grandi e piccini; un’ampia offerta di ristorazione<br />

che andrà dal ristorante più sofisticato al self service.<br />

L’investimento sarà sostenuto dalla società immobiliare del<br />

Credito Svizzero, che ha appena inaugurato un parco acquatico<br />

da 120 milioni di franchi a Pratteln vicino a Basilea e che<br />

recentemente ha acquisito l’albergo Giardino ad Ascona (cinque<br />

stelle). Si è giunti a questa soluzione dopo aver tentato la<br />

strada di finanziare l’investimento con capitali ticinesi e con<br />

il sostegno dell’ente pubblico. A questo scopo era stata costituita<br />

diversi anni fa la Società Acquaparco Ticino, che in un<br />

primo tempo prevedeva di ubicare il centro dove è stato<br />

recentemente inaugurato il nuovo splendido Lido di Locarno.<br />

Scartata quell’ubicazione si era presa in considerazione la<br />

zona del Ceneri. Per presentare la domanda di costruzione si<br />

è reso necessario un cambiamento di destinazione del piano<br />

regolatore. Operazioni che hanno richiesto alcuni anni e la<br />

collaborazione del patriziato di Rivera proprietario del terreno.<br />

Con il permesso di costruzione in mano è stato possibile<br />

trovare in tempi brevi il finanziatore, che ha già stipulato il<br />

contratto con il futuro gerente dell’acquaparco. Grazie al fatto<br />

che la zona è facilmente accessibile da tutto il Cantone e<br />

dalla Lombardia sia in automobile, sia in treno - l’uscita della<br />

An dieser Stelle blickt Francesco Welti<br />

regelmässig über die Grenze nach Italien<br />

A2 dista poche centinaia di metri, così come la stazione di<br />

Rivera – si prevedono tra i 350 e i 400 mila utenti all’anno.<br />

Questa importante iniziativa privata si inserisce in un più<br />

ampio programma di rilancio di tutta la regione del Ceneri e<br />

del Monte Tamaro. Ne abbiamo parlato con Rocco Cattaneo,<br />

il dinamico imprenditore che ha avuto il coraggio di convertire<br />

il Tamaro da destinazione invernale a estiva ben prima<br />

delle violente polemiche sulle stazioni sciistiche ticinesi. Al<br />

Tamaro sono previsti nuovi importanti investimenti per potenziare<br />

sia il parco giochi e avventura che i percorsi per mountain<br />

bike, che rappresenteranno un’interessante offerta complementare<br />

al parco acquatico. Nella zona si parla inoltre<br />

della probabile costruzione di un albergo per famiglie, mentre<br />

è già in stato avanzato di progettazione una prima ticinese: un<br />

campeggio per camper, con tutte le attrezzature necessarie<br />

per questo genere di turismo che è in grande espansione. Inutile<br />

poi ricordare come la regione, situata al centro del Cantone,<br />

offra innumerevoli possibilità di escursioni a piedi, in<br />

bicicletta e in mountain bike. Nel giro di pochi anni queste<br />

nuove iniziative, che dimostrano una lodevole vitalità, miglioreranno<br />

in modo significativo l’offerta turistica ticinese.<br />

un acquaparco: ein Wasserpark<br />

nel giro di circa tre anni: innerhalb rund drei Jahren<br />

nell’ottica del rilancio: aus der Sicht des Relaunch’<br />

senza un franco di partecipazione pubblica: ohne einen<br />

Franken öffentlicher Gelder<br />

affrontare: entgegen treten, gegenüber treten<br />

le sfide del futuro: die Herausforderungen der Zukunft<br />

già noti: bereits bekannt<br />

telo a tre strati: Tuch (Abdeckung) mit drei Schichten<br />

idilliaco: idyllisch<br />

le spiagge tropicali: die tropischen Strände<br />

più rumorosa: lärmigere<br />

appena inaugurato: eben eröffnet<br />

acquisto: erworben<br />

sostegno dell’ente pubblico: Unterstützung der öffentlichen<br />

Hand<br />

costuita: gegründet<br />

ubicare: belegen<br />

scartata: verworfen<br />

la domanda di costruzione: das Baugesuch<br />

piano regolatore: Zonenplan<br />

stipulato: abgeschlossen<br />

facilmente accessibile: leicht zugänglich<br />

dista: ist entfernt<br />

utenti: Benutzer<br />

dinamico imprenditore: dynamischer Unternehmer<br />

convertire: „bekehren“<br />

offerta complementare: Zusatzangebot (ergänzendes<br />

Angebot)<br />

lodevole vitalità: lobenswerte Vitalität<br />

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x. xxx 200x<br />

11<br />

Forum<br />

Nur noch Abbau bei den Entsorgungsleistungen<br />

und Verkriminalisierung<br />

des Bürgers durch teure Güselpolizei<br />

Wie man aus der „Tessiner Zeitung“ erfährt, plant<br />

man die Einführung der Güselsackgebühr. Die Westschweiz<br />

hingegen hat kein Interesse, die Kehrichtsackgebühr<br />

einzuführen, wir hoffen, auch Locarno nicht.<br />

Der Bund schrieb am Bau Asbestzement einst vor, wegen<br />

schädlicher Auswirkungen auf die Gesundheit<br />

muss alles herausgerissen werden. Einzig die Schweiz<br />

hat die teure Schmutz und Littering verursachende Güselsackgebühr<br />

eingeführt. Seit Einführung dieser teuren<br />

Gebühr in Luzern, hat die illegale Entsorgung in<br />

den Freiräumen – auf Plätzen, in Wäldern – und das<br />

Littering zugenommen. Unser überparteiliches Komitee<br />

gegen die Güselsackgebühr hat den Abbau des Service<br />

und die Kriminalisierung des Bürgers vorausgesagt.<br />

Aus der Zürcher Langstrasse hörte man vom<br />

Quartiervereinspräsidenten, dass die Einführung der<br />

Gebühr für den Abfall im öffentlichen Raum verantwortlich<br />

sei, man solle die Gebühr zurücknehmen. Das<br />

Abmontieren vieler Abfallkörbe hat zur Folge, dass der<br />

Abfall in private Gärten und Böschungen von Liegenschaften<br />

und öffentlichen Räume geworfen wird. Von<br />

der teuren Abfallpolizei werden sogar Quittungen der<br />

Migros-Kumuluskarten von Kunden als Beleg genommen,<br />

um bei den Besitzern Bussen einzutreiben. Das<br />

Neuste in Luzern: Takeaways, Bäckereien und andere<br />

Geschäfte müssen ihre Abfälle auf der Strasse selber<br />

beseitigen, sonst gibt es eine Rechnung von der Stadt.<br />

Es werden alle Kosten aufs Gastgewerbe und die Geschäfte<br />

abgewälzt. Die finden das aber ungerecht. Man<br />

findet immer wieder neue Abzocker-Systeme seit der<br />

Einführung der Kehrichtsackgebühr. Im Jahr 2003 verwarf<br />

Locarno die Einführung der Abfallsackgebühr,<br />

daran sollten sich die Politiker halten. Es ist der Wille<br />

der Bürger, sonst werden sie wieder das Referendum<br />

ergreifen, sie wollen nicht von der teuren Güselpolizei<br />

schikaniert werden. Das provisorische Gebührensystem<br />

ist gestuft nach Grösse des Haushalts oder der<br />

Firma. Das ist viel gerechter. Die Güselpolizei ist viel<br />

teurer im Aufwand, kriminalisiert den Bürger in der<br />

freien Schweiz, und wird vom Bürger abgelehnt.<br />

K. Kraess/ R. Schnelli, Ascona<br />

„L“ wie Locarno und Leonardo<br />

Zu „Nur noch zögerlich hoch hinaus“,<br />

Tessiner Zeitung vom 5. 2. 2010<br />

Die Skizze von – oder nach? – Mario Botta verspricht<br />

eine gefällige strukturelle Skulptur, oder skulpturale<br />

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BRIEFE<br />

Struktur zu werden, falls sie gebaut wird (ich hoffe es),<br />

mit einer bedeutsamen Anspielung: zwei riesengrosse<br />

L. Das untere seitenverkehrt, so wie der Linkshänder<br />

Leonardo da Vinci schrieb, von rechts nach links. Da<br />

ist wohl tatsächlich Leonardo da Vinci und der Rivellino<br />

gemeint, der mit 97% Sicherheit (gemäss Aussage<br />

des Prof. Carlo Pedretti) dieses spezielle Bollwerk dem<br />

damals für Louis XII von Frankreich tätigen Genie zuschreibt;<br />

als Beweis „fehlt nur noch der kleine Papierstreifen“,<br />

hat dieser bedeutendste Leonardo-Forscher<br />

schon vor drei Jahren gesagt. Das zweite L steht natürlich<br />

für Locarno. Ebenfalls leonardo-like seitenverkehrt,<br />

und zudem auf den Kopf gestellt, was ich folgendermassen<br />

deute. Wenn dieses Hochhaus um 2013 herum<br />

erstellt sein wird (nochmals: ich hoffe es), soll es<br />

symbolhaft die ganze Geschichte Locarnos auf den<br />

Kopf stellen. 500 Jahre vorher, im Jahre 1513 haben<br />

die zwölf eidgenössischen Kantone den jahrzehntelangen<br />

Italienfeldzug zur Eroberung des heutigen Tessins<br />

mit der Einnahme des Schlosses von Locarno abgeschlossen;<br />

besser gesagt: diese Festung, von der man<br />

heute nur noch ein Fünftel sieht, wurde den Schweizern<br />

von Louis XII als Saldierung des seit Jahren geschuldeten<br />

Soldes schlichtweg übergeben; nie hätten meine<br />

noch so tapferen Vorfahren mit ihrer bescheidenen Artillerie<br />

das stark bewehrte Schloss einnehmen können,<br />

wozu auch der mit dicken Mauern und Wachtürmen befestigte<br />

Hafen und eben das von Leonardo sechs Jahre<br />

zuvor gebaute (oder inspirierte) Bollwerk gehörte. Das<br />

Jahr 1513 kennzeichnet den Anfang des Niedergangs<br />

Locarnos. Andere Kalamitäten kamen dazu, darunter<br />

schon zwei Jahre danach der Einbruch der Torretta-<br />

Brücke bei Bellinzona infolge einer ungestümen Hochwasserflut<br />

von Biasca her: es fiel die unterste Brücke<br />

über den Ticino, was die Isolierung des ganzen Gebiets<br />

am rechten Fluss- und Seeufer mit sich brachte, bis<br />

1815 die Vertreibung der Protestanten auf Befehl der<br />

eidgenössischen Tagsatzung: ein schlimmer Aderlass<br />

der Bevölkerung, auch mit wirtschaftlich negativen Folgen:<br />

55 der besten Familien, Hunderte von Personen,<br />

mussten ins Exil in reformierte Kantone; 1576 bis 1577<br />

wütete die Pest und reduzierte die Einwohner von 4'800<br />

auf 700! Bis jetzt hat sich Locarno, trotz Überwindung<br />

des Schlimmsten und trotz einigen guten Ansätzen im<br />

Verlauf der Zeit, nie eigentlich erholt. Darum hoffe ich,<br />

dass 2013, anlässlich des 500. Jahrestages, Locarno in<br />

jeder Hinsicht wieder aufzublühen beginnt – das heisst<br />

sein Jahrhunderte langes Tief auf den Kopf gestellt wie<br />

das L auf der Skizze des Bottaprojekts. Das Schloss als<br />

Zeuge und der hohe Mahnturm mit den beiden L ständen<br />

nahe beieinander!<br />

Roland Ulmi, Minusio<br />

Stabübergabe beim Skal-Club<br />

Bei der Luganeser Sektion des internationalen Skal-<br />

Clubs hat Gaby Malacrida nach dem Rechenschaftsbericht<br />

für das Jahr 2009 ihr Amt an den neuen Präsidenten<br />

Massimo Camponovo übergeben. Camponovo<br />

ist Dienstchef bei den SBB. Sein Stellvertreter wird Vizepräsident<br />

Lorenzo Pianezzi vom Albergo Cadro Panoramica.<br />

Der Verein, der den gesamten Sottoceneri<br />

umfasst, zählt heute 49 Mitglieder aus dem Tourismus-<br />

Sektor. Er konnte mit einem Überschuss von 1326<br />

Franken das letzte Jahr abschliessen, wie Kassier Felice<br />

Pellegrini mitteilte.<br />

Luigi Bosia, Savosa<br />

Tessiner auf Podest<br />

An den Schweizer Eiskunstlaufmeisterschaften in St. Gallen<br />

von anfangs Februar holte sich der 11-jährige Rafael<br />

Schupp aus Minusio den dritten Platz. Seine Konkurrenz<br />

war um einige Jahre älter als er. Dieses Wochenende<br />

konnte er in der Kategorie Jungen seinen Titel als Tessinermeister<br />

in der Resega in Lugano verteidigen (Anm. d.<br />

Red.). Er trainiert beim Eislauf-Club Bellinzona.<br />

Jean-Pierre Schupp<br />

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Seite 21<br />

Mancherorts<br />

haben Narren<br />

noch das Sagen<br />

Seite 24<br />

TzMagazin<br />

THEATER<br />

UNDMUSIK<br />

SORGEN FÜR<br />

KURZWEIL<br />

Stabio, Ligornetto, Novazzano und Mendrisio haben<br />

gemeinsam ein Kulturprogramm auf die Beine gestellt,<br />

das von Februar bis Mai sieben Veranstaltungen<br />

vorsieht. Das abwechslungsreiche Programm<br />

beginnt am Freitag kommender Woche, 26. Februar,<br />

mit einem Konzert des in Uruguay geborenen<br />

Sängers, Komponisten und Malers Claudio Taddei. Im Alter<br />

von drei Jahren zieht Claudio mit seiner Familie in die Heimat<br />

seines Vaters, die Schweiz. Das erste Album als Solokünstler<br />

bringt er 1995 heraus, “La iguana en el Jardin”, angelegt zwischen<br />

Funk und Rock. Südamerikanische Rhythmen sind noch<br />

immer in Claudio Taddeis Musik zu finden, und ein Album unterstreicht<br />

sein Pendeln zwischen den Kulturen besonders –<br />

“Puerto Mestizo” von 2006, ein Gemeinschaftswerk von<br />

schweizerischen und uruguayanischen Musikern und in beiden<br />

Ländern aufgenommen. Ab 21.00 Uhr haucht Claudio Taddei<br />

am kommenden Freitag dem Oratorio di Ligornetto südamerikanisches<br />

Flair ein.<br />

Fortgesetzt wird das Südtessiner Kulturprogramm mit einem<br />

weiteren Konzert: Am 6. März spielt das italienische Gnu Quartet<br />

im Teatro Corallo in Novazzano. Am 12. und 13. März zeigt<br />

das Trickster Teatro “.h.g.”. Das Ensemble lehnt sich für diese<br />

moderne Produktion an das beliebte Märchen “Hänsel und Gretel”<br />

der Gebrüder Grimm an. Die Geschichte um die beiden<br />

Kinder eines armen Holzfällers und dessen Frau wird in “.h.g.”<br />

von einer einfachen Erzählung zu einer Installation, bei der sich<br />

Theater und visuelle Kunst vereinen. Gedacht ist es keinesfalls<br />

nur für die Kleinen: “Um das Stück zu schätzen, muss sich der<br />

Erwachsene erlauben, wieder Kind zu sein”, sagen die Macher<br />

des Stücks. Weiterhin gibt es das “Karlbaret No. 2” zu sehen,<br />

“I guerrieri dell’acrobaleno” des Erzählkünstlers und Kabarettisten<br />

Ferruccio Cainero, “Lieder, Lesungen und Klänge der<br />

Welt mit Tosca” (Bild) sowie zum Abschluss eine Tanzshow<br />

des Progetto Brockenhaus.<br />

“Cultura e Spettacoli Intercomunali”, vom 26. Februar bis<br />

22. Mai. Vorverkauf (15 CHF, ermässigt 5) bei den Raiffesenbank-Filialen<br />

in Stabio, Genestrerio, Novazzano und Ligornetto.<br />

uj<br />

“Cultura e Spettacoli<br />

Intercomunali” nennt<br />

sich das Programm,<br />

das auch die<br />

römische Sängerin<br />

Tosca nach Stabio<br />

führt


14<br />

19. Februar 2010<br />

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Kinderarzt - 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Dal Vesco, Bellinzona, 091 826<br />

14 44 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20.<br />

Febr.: Dr. med. dent. Croce, Faido, 091 866 25 25 (Sa+So<br />

9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />

18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - Farmacia Moderna, Bodio, 091 864 11 16<br />

oder 091 800 18 28; ab 20. Febr.: Farmacia Riviera, Lodrino,<br />

091 863 44 80 oder 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

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Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Maggiorini, Locarno, 091 751<br />

54 42/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 22. Febr.:<br />

Farmacia Elvetica, Muralto, 091 743 22 47/079 214 60 84<br />

oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati-Genet, 091 743 45 01<br />

oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811<br />

45 80; ab 22. Febr.: Dr. med. Luca Buetti, 091 751 21 51<br />

oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811<br />

45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Thomas Mayr, Locarno, 091 751<br />

35 18 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20. Febr.:<br />

Dr. med. dent. Michele Varini, Locarno, 091 751 69 01<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Nuova, Lugano, 091 923 28 42<br />

oder 091 800 18 28; ab 20. Febr.: Farmacia Trevano, Lugano,<br />

091 971 22 51 oder 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Reto Lauper, 091 993 37 61<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20. Febr.: Dr.<br />

med. dent. Gabriele Bonoli, 091 923 82 23 (Sa+So 9-11<br />

Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Camponovo, Balerna, 091 683<br />

24 88 oder 1811; ab 20. Febr.: Farmacia Moderna, Chiasso,<br />

091 683 20 29 oder 1811; ab 23. Febr.: Farmacia<br />

Centrale, Chiasso, 091 697 63 00 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Maurizio Dotto, Chiasso, 091<br />

682 40 44 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20.<br />

Febr.: Dr. med. dent. Davide Ferrari, Chiasso, 091 682 50 88<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

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TAGUNG“TERRA<br />

SANCTA” INLUGANO<br />

Die Bibel – Gesprächsstoff an der Tagung “Terra Sancta”<br />

Zum zweiten Mal findet die Tagung<br />

“Terra Sancta” in Lugano statt, die<br />

zusammen mit der Theologischen<br />

Fakultät Lugano (FTL) und der Fondazione<br />

di Stridone per gli studi biblici organisiert<br />

wird. Die Tagung und die Intensivkurse<br />

sind ganz den Themen Archäologie und<br />

Religion im Heiligen Land gewidmet, ohne<br />

eine zu religiöse Note anzunehmen. Die<br />

Tagung möchte aufzeigen, wie ein fruchtbarer<br />

Dialog zwischen den zwei Disziplinen<br />

entstehen kann.<br />

Die internationale Tagung am Donnerstag,<br />

4. März richtet sich an ein breites Publikum.<br />

Das Augenmerk wird auf die Zeit des<br />

Tempels und diejenige des herodianischen<br />

Viertels gelegt. Am Freitag, 5. März wird<br />

ein Forschungsseminar zum Thema des<br />

Wertes der Schriften über Betlehem und die<br />

Geburt Christi gehalten. Am Ende der verschiedene<br />

Vorträge finden Diskussionen<br />

statt. Von Montag bis Mittwoch, 1. bis 3.<br />

März werden Intensivkurse angeboten, die<br />

sich mit Archäologie und biblischen Texten<br />

auseinandersetzen und von Spezialisten geleitet<br />

werden. Die Teilnahme an der Tagung,<br />

am Seminar oder an den Kursen ist<br />

kostenpflichtig. Anmeldungsfrist ist der 21.<br />

Februar. Mehr Informationen unter<br />

www.teologialugano.ch<br />

Convegno “Terra Sancta”, FTL, Via G.<br />

Buffi 13, Lugano.<br />

mm<br />

Archäologische<br />

Ausflüge und mehr<br />

DAS JAHRESPROGRAMM der Associazione Archeologica Ticinese (AAT)<br />

liegt vor. Die Tessiner Vereinigung gibt es schon seit 1986. Sie interessiert<br />

sich in erster Linie für die Archäologie in der Schweiz aber auch in anderen<br />

Ländern. Damit die Leute dieses Fachgebiet kennenlernen, organisiert die<br />

AAT Kurse, Tagungen und Konferenzen über die archäologische Tätigkeit<br />

im Tessin, sowie über andere interessante Themen in diesem Bereich und<br />

ermöglicht sogar mehrtägige Reisen mit erfahrenen Reiseleitern nach Armenien<br />

oder Griechenland. Ausserdem veranstaltet sie Informationskurse in<br />

den Schulen. Die nächste Konferenz findet am Donnerstag, 25. Februar um<br />

20.30 Uhr im Palazzo dei Congressi in Lugano statt. Thema der Konferenz:<br />

“Zwei antike Städte in der südwestlichen Türkei des 2. Jahrhunderts v. Chr.”<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Associazione Archeologica Ticinese, CP 4614, 6904 Lugano, Tel. 091 976<br />

09 26 nachmittags, segretariato@archeologica.ch, www.archeologica.ch.<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 923 23 72<br />

Mendrisio 091 646 13 14<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Ticino<br />

Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona Fax 825 36 14<br />

Internet: www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 091 913 32 32<br />

Fax 922 76 53<br />

Melide 091 649 63 83<br />

Tesserete 091 943 18 88<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Malcantone 091 606 29 86<br />

Mendrisiotto 091 646 57 61<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 821 41 20<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona<br />

Desk Brissago<br />

Desk Locarno 091 791 00 91<br />

Fax 785 19 41<br />

Gambarogno 091 795 18 66<br />

Vira Fax 795 33 40<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 745 42 30<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 753 22 12<br />

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Luganese<br />

DEUTSCH – Lugano Sant’Antonio So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale<br />

Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika Sa<br />

18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30,<br />

17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna<br />

del Sasso So 11.00.<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />

10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />

9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00,<br />

werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr).<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00.<br />

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />

Sonntag, 21 . Februar<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Ruchenstein<br />

Bellinzona, 9.45 Uhr, Hossbach<br />

Lugano, 9.30 Uhr, Di Fortunato<br />

Novaggio, 10.00 Uhr, Ulbrich<br />

Vacallo, 11.00 Uhr, Di Fortunato<br />

ITALIENISCH<br />

Lugano, 10.45 Uhr, Laiengottesdienst<br />

Muralto, 10.30 Uhr, Cassano, Sonntagsschule D. Cassano<br />

Die Lösung für Ihre<br />

Drucksachen<br />

im Zentrum<br />

von Locarno<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 10.00-12.00 14.00-17.00<br />

Samstag 9.30-12.00<br />

So finden Sie uns:<br />

Autobahnausfahrt Mendrisio - weiter auf Autobahn Richtung<br />

Stabio/Varese - Ausfahrt Arzo – Kantonsstrasse Richtung<br />

Serpiano-Besazio-Arzo. Nach Ortsschild Arzo rechts<br />

ab biegen. Wir befinden uns im grossen, beschilderten Fabrikgebäude,<br />

direkt neben der Kirche.<br />

di Lucini Dr. Tiziano - 6864 Arzo<br />

Tel. 091 646 77 08<br />

Via Luini 19 - 6600 Locarno<br />

Tel. 091 756 24 00<br />

Fax 091 756 24 09


19. Februar 2010<br />

15<br />

Ich sah mich im Süden<br />

am Zusammenfluss<br />

zweier Wasserläufe, sagte<br />

mein Freund mit weitausholender<br />

Geste, als<br />

wolle er die Richtung<br />

anzeigen, in der sich sein Traum<br />

abgespielt hatte. Knöcheltief<br />

stand ich zwischen unzähligen<br />

Steinen im Wasser, ein grosses<br />

Sieb in Händen. Das Wasser war<br />

kalt, denn es kam von den Bergen,<br />

der Wetterscheide zwischen<br />

Nord und Süd. Einem Goldgräber<br />

gleich schöpfte ich Sand aus<br />

dem Wasser, hob das Schöpfgut<br />

auf Brusthöhe, um es in Augenschein<br />

zu nehmen. Stell dir vor,<br />

dieses schwere Arbeit ging mir<br />

leicht von der Hand, selbst das<br />

Stehen im Wasser machte mir<br />

nichts. Ich war mit dem Fluss<br />

eins geworden und wusste, mein<br />

Suchen würde erfolgreich sein.<br />

Auf meine Frage, nach was er<br />

denn gesucht habe, sagte Stephan,<br />

das hätte er selbst nicht gewusst.<br />

Plötzlich aber habe er,<br />

wie auf höheren Befehl, in seinem<br />

Tun innegehalten. Im Netzboden<br />

des Siebes sei etwas hängen<br />

geblieben, das auf den ersten<br />

Blick glänzenden Körnern<br />

glich. Um deren Beschaffenheit<br />

zu erfühlen, habe er sie vom<br />

Drahtboden geklaubt und das<br />

leere Sieb, das gegen den Nachtwind<br />

gehalten unheimliche Töne<br />

von sich gab, auf das Flussufer<br />

geworfen. Die Angst, seine<br />

vor Erregung zitternden Finger<br />

könnten dem Fund etwas anhaben,<br />

sei falsch gewesen. Was wie<br />

Gold aussah, begann zu leuchten,<br />

wobei dieses Leuchten sich<br />

unaufhaltsam zu einem Regenbogen<br />

auswuchs.<br />

Und über diesen Bogen bin ich<br />

gegangen, sagte der Träumer<br />

und blickte mir dabei in die Augen.<br />

Eine Brücke war es, die ich,<br />

ein Hasenfuss, normalerweise<br />

nie betreten hätte. Sie aber zog<br />

mich unwiderstehlich an. Ohne<br />

Angst setzte ich einen Fuss vor<br />

den andern, den Blick nur auf die<br />

eigenen Füsse gerichtet. Das<br />

Gleiche taten auch jene, die von<br />

der andern Seite mir entgegen<br />

kamen. Als wir aufeinander zu<br />

stossen drohten, blickten wir uns<br />

an und schwiegen. Verzweiflung<br />

und Angst sprachen aus ihren<br />

Gesichtern. Das waren Arme,<br />

vom Glück Ausgegrenzte, die<br />

gezwungen waren, von einem<br />

Ort zum andern zu wechseln, unentwegt<br />

auf der Suche nach einer<br />

besseren Zukunft.<br />

Wo der Zug der Glücksucher<br />

hinführte, blieb mir verborgen,<br />

sagte Stephan und begann den<br />

Faden seines Traumes weiterzuspinnen.<br />

Immer weiter ging ich<br />

über die Brücke, ohne Angst, obschon<br />

beidseits der offene Abgrund<br />

gähnte. Meine Blicke<br />

aber, im Gegensatz zu vorher,<br />

hingen nun Vögeln nach, die vor<br />

mir herflogen. Es war Nacht und<br />

trotzdem glaubte ich den Sternen<br />

nahe Schwalbennester zu sehen.<br />

Je näher ich ihnen kam, umso<br />

mehr verloren sie die Bedeutung,<br />

die ich ihnen zugedacht<br />

hatte. Wohl stellten sie sich als<br />

Nester heraus, doch in ihnen<br />

wohnten statt Vögel Menschen.<br />

Und im grössten davon, im verstecktesten,<br />

nahm der Regenbogen<br />

und mit ihm mein Weg ein<br />

Ende.<br />

Wie ging es dann weiter, fragte<br />

ich den ins Stocken Geratenen.<br />

Literatur<br />

Die Kurzgeschichte von Martin Steiner kreist um die<br />

eindrucksvollen Fresken der Kirche San Michele<br />

PALAGNEDRA ODER<br />

EIN TRAUM ZUM ERLEBEN<br />

von Martin Steiner<br />

In der Pfarrkirche San Michele lassen sich Antonio da Tradates Kunstwerke bewundern<br />

Wie aus grosser Höhe fallen gelassen,<br />

fand ich mich auf einem<br />

Dorfplatz wieder, sagte mein<br />

Gegenüber. Menschen waren<br />

keine zu sehen und die Häuser<br />

wirkten ausgestorben. Doch<br />

plötzlich vernahm ich eine Stimme.<br />

Du wirst erwartet, und das<br />

schon seit langem. Dieser Anruf,<br />

wie durch einen Trichter gesprochen,<br />

überraschte mich. Ergriffen<br />

kehrte ich dem von Häusern<br />

umstandenen Platz den Rücken.<br />

Fehlgehen konnte ich nicht,<br />

denn der Mond hatte mich an die<br />

Hand genommen. Und mit ihm<br />

ging es auf ein Haus neben dem<br />

Dorf zu – eines, das sich von den<br />

andern unterschied – und in dieses<br />

hinein und hindurch in eine<br />

Art Seitenhöhle.<br />

Ich war geblendet, aber nicht<br />

von der Sonne, sondern von den<br />

Farben, die über und vor mir zusammenschlugen.<br />

Glaubte ich<br />

erst aufgeflügelte Schmetterlinge<br />

zu sehen, entpuppten sich diese,<br />

nachdem die Blendung vorüber<br />

war, als eine Fülle von Figuren.<br />

Um mir ein Bild von ihnen<br />

zu machen, musste ich sie ordnen.<br />

Dabei bekam ich ungefragt<br />

Hilfe von einer männlichen Galionsfigur,<br />

die mächtig und prächtig<br />

den Schiffsbug zierte, der auf<br />

mich zuhielt. Meine Blicke, die<br />

ich ihr entgegen warf, brachten<br />

Figur und Schiff zum Stillstand<br />

und ich erkannte, dass es sich bei<br />

diesem Schiff um eine Illusion<br />

handelte, die im Stein Anker geworfen<br />

hatte. Und das auf Befehl<br />

dessen, der aus dem Bug herausgetreten<br />

war.<br />

Hat er dich angesprochen, unterbrach<br />

ich Stephans Redefluss.<br />

Nein, das war überflüssig, das<br />

hätte dem im Raum schwebenden<br />

Zauber Abbruch getan. Er,<br />

der Mächtige mit dem W-förmigen<br />

Bart, der einen blauen Mantel<br />

mit Goldborten trug, befehligte<br />

alles. Insignien schien er<br />

keine zu brauchen, seine erhobene<br />

Rechte, deren Finger sich zu<br />

einer Schwurhand gefunden hatten,<br />

genügte. Mit diesem Eid<br />

hätte er geschworen, sich um die<br />

Welt zu sorgen, um alles und jedes,<br />

gaben seine fünf Diener zu<br />

verstehen. Zwergenhaft umstanden<br />

sie ihren Herrn, der auch ihr<br />

Förderer zu sein schien. Die Finger<br />

seiner linken Hand lagen auf<br />

den Seiten eines offenen Buches,<br />

das auf einem seiner Knie lag.<br />

Eindruck machten mir auch die<br />

Tiermenschen, fuhr Stephan<br />

weiter und stockte. Er sah mich<br />

dabei an, als seien ihm die Worte<br />

für deren Schilderung ausgegangen.<br />

Doch dem war nicht so.<br />

Es waren eigenartige Menschen,<br />

trugen sie doch statt des menschlichen<br />

Kopfes den eines Tieres.<br />

Adler, Stier und Löwe gaben<br />

sich ein auf den ersten Blick abstruses<br />

Stelldichein. Fürchterlich<br />

wirkten sie trotzdem nicht, denn<br />

ihren Stoffärmeln entwuchsen<br />

Hände, die feingliedrig nach elliptisch<br />

sich verströmenden<br />

Farbwellen langten. Bei diesem<br />

Tun berührte die Hand des Adlermenschen<br />

die des Menschenstieres,<br />

jene des Löwenköpfigen<br />

die eines Engels. Und es sah aus,<br />

als fliesse so Kraft von einem<br />

zum andern.<br />

Auf mich sprang diese Kraft<br />

auch über, sagte Stephan und<br />

verdrehte dabei die Augen. Farbig<br />

war sie, diese Kraft, leuchtend<br />

farbig, sprudelte es aus ihm<br />

heraus. Honiggelb, weinrot, wiesengrün<br />

und kastanienbraun<br />

durchfuhr mich eine Energie, die<br />

mich aus mir heraustreten liess.<br />

Stell dir vor, ich stand neben mir<br />

selbst. Ich sah auf meinen Körper,<br />

der wie ein ausgestopfter<br />

Balg vor mir stand. Und dieser<br />

Zustand erlaubte es mir, mich<br />

unter Menschen zu mischen, die<br />

einen zu Unrecht Verurteilten,<br />

der ein Kreuz trug, auf seinem<br />

letzten Gang begleiteten. Ein<br />

schreckliches Bild, bei dessen<br />

Anblick ich gelobte, für Gerechtigkeit<br />

einzustehen und wo auch<br />

immer gegen Gewalt und Lüge<br />

anzu-kämpfen.<br />

Hölle und Himmel sind Nachbarn,<br />

unterbrach ich den Erzähler<br />

und schnitt ihm damit bewusst<br />

das Wort ab. Gewalt- und<br />

Folterszenen sind mir zuwider.<br />

Ich wollte nicht, dass mir weitere<br />

diesbezügliche Einzelheiten<br />

geschildert würden. Also verhakten<br />

sich unsere Blicke und<br />

aus dem Schweigen, das so entstand,<br />

keimte etwas Neues. Die<br />

Welt, die sich nun vor mir auftat,<br />

war ganz anders, begann Stephan<br />

von neuem. Mit einem<br />

Handzeichen wurde ich aufgefordert,<br />

einem Bauer beim Essen<br />

Gesellschaft zu leisten. Das, was<br />

vor ihm auf dem Tisch lag, sah<br />

einladend aus. Also ging ich auf<br />

die Einladung ein, stand mir<br />

doch auch ein Schluck Wein in<br />

Aussicht, für den ich mich im<br />

voraus schon bedankte.<br />

Zum Trinken aber kam ich nicht,<br />

fuhr Stephan weiter, denn schon<br />

wurde mir ein Messer in die<br />

Hand gedrückt, um Binsen zu<br />

schneiden. Der, welcher mich<br />

zur Arbeit aufforderte, trug einen<br />

wulstigen grauen Turban, unter<br />

dem schulterlanges Haar hervorquoll.<br />

Keck sah er aus in seinem<br />

blassroten Faltenrock und den<br />

über die Waden gezogenen Stiefeln.<br />

Nach dem Schneiden sollte<br />

ich die Ruten wässern, wurde<br />

mir zu verstehen gegeben. Doch<br />

dazu hatte ich keine Lust. Also<br />

sprang ich in ein vorbeitreibendes<br />

Boot, das ein Vorsegel gesetzt<br />

hatte, ohne dass der Schiffer,<br />

dem die Haare vom Kopf<br />

standen, von mir Notiz nahm.<br />

Wie auch, war er doch dabei,<br />

dem Teufel oder sonst wem den<br />

Marsch zu blasen.<br />

Da kam mir der Reiter auf dem<br />

Falben gerade recht. Auf dem<br />

Rücken des Pferdes ist gut reisen,<br />

dachte ich und setzte, vom<br />

Schiff mich abstossend, zu einem<br />

gewagten Sprung an. Das<br />

MAGAZIN<br />

Der Autor<br />

MARTIN<br />

STEINER ist<br />

in Zürich<br />

geboren.<br />

Schriftsteller<br />

und<br />

Journalist.<br />

Dozent für<br />

verbale Gestaltung<br />

an<br />

der Hochschule<br />

für Gestaltung und Kunst<br />

Zürich.<br />

Redaktionsmitglied der Schweizer<br />

Literaturzeitschrift ORTE. Feuilletonistische<br />

Mitarbeit bei der NZZ.<br />

Zahlreiche Veröffentlichungen im<br />

In- und Ausland. Radio-Lesungen.<br />

Texte zur Arbeit bildender<br />

Künstler. Teilnahme an internationalen<br />

Poesie-Festivals: Centenaire<br />

Paul Eluard, Paris 1995; Poesia<br />

em Lisboa, Lisboa 1997. Gedichte<br />

und Prosa in Zeitschriften:<br />

Deutschland, Österreich, Ungarn,<br />

Frankreich, Belgien, Portugal.<br />

Die Kunst gehöre ganz allgemein<br />

zu seinem Leben, verrät der Autor<br />

gegenüber der TZ. “Ich habe<br />

mich schreibend mit ihr befasst<br />

und auseinandergesetzt und werde<br />

das weiterhin tun. Aus Lust<br />

und Freude.”<br />

Zum Tessin pflegt er eine “liebevoll<br />

kritische Beziehung”. Der Akzent<br />

liegt auf der Liebe, deretwegen<br />

er Locarno-Wochenend-Aufenthalter<br />

geworden ist. Seine<br />

“zweite Heimat” mit offenen Augen<br />

und wachen Sinnen kennen<br />

zu lernen, ist ihm Vergnügen und<br />

Aufgabe.<br />

Tier aber hatte meine Absicht<br />

geahnt und so fand ich mich auf<br />

dem Boden wieder. Da aber sah<br />

ich, dass ein kleiner Falke auf<br />

der rechten Hand des Reiters<br />

sass, der einen breitkrempigen<br />

Hut trug. Diesen Vogel machte<br />

ich dem Besitzer abspenstig, gehörte<br />

er doch zu jenen, die mir<br />

über die Regenbogenbrücke sicheres<br />

Geleit gegeben hatten.<br />

Von ihm, der im Handumdrehn<br />

ein Riesenvogel geworden war,<br />

liess ich mich forttragen, vorbei<br />

an fremdländisch schlanken Türmen,<br />

zu deren Seiten vornehme<br />

Herrschaften gestikulierten.<br />

Und wo hat dich der Vogel abgesetzt,<br />

wollte ich wissen. Das<br />

wirst du gleich erfahren, antwortete<br />

Stephan. Plötzlich kutschierte<br />

ich Wolken im Kreis herum<br />

und fühlte mich zugleich als<br />

eine von ihnen. Ich sah eine Welt<br />

voller Farben oder anders gesagt,<br />

voller Welt sah ich die Farben.<br />

Personen, die ich zu kennen<br />

glaubte, kamen auf mich zu und<br />

nahmen, indem sie durch mich<br />

hindurch gingen, gleich wieder<br />

neue Gestalt an. Ihnen tat ich es<br />

gleich, sagte Stephan, liess den<br />

Traum los und fiel auf die Erde,<br />

wo ich neben dir, Martin, zu stehen<br />

kam. Nur so konnte ich meinen<br />

Traum loswerden, den Antonio<br />

da Tradate vor einem halben<br />

Jahrtausend träumte und in<br />

San Michele in Palagnedra an<br />

Wände und Decken warf − bildhaft<br />

für uns alle.


16<br />

19. Februar 2010<br />

MAGAZIN<br />

Freizeit<br />

Schneebulletin<br />

Bergbahnen<br />

Alpiner Skilauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />

Airolo - San Gottardo<br />

während der ganzen Saison geschlossen<br />

Airolo - Lüina<br />

(www.lüina.ch)<br />

in Betrieb (ausser Mo-Morgen) 100 cm Pulver<br />

Alpe di Neggia in Betrieb 70/90 cm Pulver 2/2 Anlagen<br />

Bedea - Novaggio in Betrieb 30 cm<br />

Bosco Gurin in Betrieb 100/120 cm Pulver 5/6 Anlagen<br />

( www.bosco-gurin.ch)<br />

Cardada - Cimetta<br />

(www.cardada.ch)<br />

in Betrieb, 60/100 cm Pulver/Hart 3/3 Anlagen<br />

Campo Blenio - Ghirone in Betrieb 80/90 cm Pulver 3/3 Anlagen<br />

Carì (www.cari.ch) in Betrieb 80/150 cm Pulver 3/4 Anlagen<br />

Cioss Prato in Betrieb 100/120 cm Pulver 1 Anlage<br />

Prato Leventina<br />

(www.scrf.ch)<br />

Mi-So offen 80/100 cm Pulver/Hart<br />

2/2 Anl., 1 Pony<br />

Dalpe in Betrieb 50 cm keine Angaben<br />

Nara (www.nara.ch) in Betrieb 100/120 cm Pulver 7/7 Anlagen<br />

Mogno<br />

keine Angaben<br />

Splügen (GR) in Betrieb Pulver 7/7 Anlagen<br />

San Bernardino (GR) in Betrieb 70/110 cm Pulver 6/6 Anlagen<br />

Langlauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />

Ambrì offen 40 cm 12 km<br />

Bedretto offen 100 cm 8 km<br />

Bosco Gurin keine Angaben keine Angaben<br />

Campo Blenio offen 100 cm keine Angaben<br />

Campra offen 100 cm 30 km<br />

Dalpe offen 50 cm 7 km<br />

Mogno offen 110 cm 4 km<br />

Prato Leventina offen 80 cm 2 km<br />

Sonogno offen 60 cm 5 km<br />

San Bernardino offen 70 cm 33 km<br />

Splügen offen 38 km<br />

Ohne Gewähr / Stand 18. Februar 2010 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93<br />

Öffnungszeiten: täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Vom 8. Februar bis 20. März 2010 wieder<br />

täglich Fahrten Lugano - Gandria -<br />

Lugano. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Schiffe können das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />

gemietet werden. Auskünfte:<br />

Società Navigazione del Lago di Lugano,<br />

091 971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/<br />

www.lakelugano.ch (Internetseite in E, I, F, D)<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Bis 27. März 2010.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Auskünfte Navigazione Lago Maggiore<br />

Locarno: 091 751 61 40<br />

Magadino: 091 795 17 17<br />

Ti-Press<br />

Fahrten ab Lugano<br />

Nur Samstag, Sonntag, Feiertag:<br />

11.40, Paradiso ab 11.48, Gandria an 12.08<br />

(Gandria ab 12.10, Lugano an 12.30 Uhr)<br />

Täglich (ausser montags):<br />

14.40, Paradiso ab 14.48, Gandria an 15.08<br />

(Gandria ab 15.10, Lugano an 15.30 Uhr)<br />

Der neue Sommerfahrplan startet ab<br />

dem 28. März 2010.<br />

Abfahrten<br />

Locarno - Magadino - Locarno<br />

Ab Locarno: 7.10 (nur werktags), 8.10, 9.10,<br />

11.10, 12.10, 13.10, 14.10, 16.10, 17.10,<br />

18.10, 19.10 (nur werktags)<br />

ab Magadino: 7.30 (nur werktags), 8.30,<br />

9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30,<br />

17.30, 18.30, 19.30 (nur werktags)<br />

DER SPAZIERGANG “Auf den Spuren von Hermann Hesse”<br />

in Montagnola ist um eine Etappe erweitert worden. Auf der<br />

Collina d’Oro kann man neuerdings im Rahmen der geführten<br />

Wanderung das Museum der Kirche Sant’Abbondio besichtigen.<br />

Die Kirche, die dem Heiligen Bischof Sant’Abbondio<br />

von Como gewidmet ist, steht etwas ausserhalb von Montagnola<br />

und war früher mit ihrem getrennten Glockenturm<br />

und dem zweistreifigen Kappenstück ein beliebter Rastplatz.<br />

Heute finden dort häufig Hochzeiten statt. Das Museum der<br />

Kirche ist reich an verschiedenen Schätzen wie zum Beispiel<br />

die Maueroberflächen aus dem 18. und der zweiten Hälfte des<br />

17. Jahrhunderts, Statuen und Artefakte, Messegewänder, Pluviale<br />

(ein liturgisches Gewand aus der Westkirche) und etwa<br />

weitere fünfzig religiöse Objekte.<br />

Auf der Collina d'Oro gibt es viele Möglichkeiten, zu Fuss die<br />

wunderbare Landschaft zu entdecken. Zur Eröffnung des Hesse-Museums<br />

richtete die Gemeinde Montagnola einen Wanderweg<br />

ein, der zu den Wohnhäusern Hesses, zu seinen Lieblingsplätzen<br />

und schliesslich zu seiner Grabstelle führt. Es sind<br />

auch Führungen mit Audioguide möglich, die in deutscher und<br />

italienischer Sprache zur Verfügung stehen. Die Audioguides<br />

können für CHF 5.- (3 Euro) während der Öffnungszeiten<br />

(10.00 bis 18.30 Uhr) im Hesse-Museum ausgeliehen werden.<br />

Ausführliche Informationen gibt es auf der Internetseite<br />

www.hessemontagnola.ch<br />

mm<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Seilbahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb 24 Stunden täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40<br />

www.funivie-airolo.ch. Airolo-Pesciüm bleibt<br />

in der Wintersaison 2009/2010 geschlossen.<br />

Nur Airolo-Lüina geöffnet (ausser Montagmorgen<br />

und Freitagnachmittag).<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />

Öffnungszeiten: 8.45-16 Uhr.<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch,<br />

geschlossen.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11<br />

www.montegeneroso.ch<br />

Wiedereröffnung am 19. März 2010.<br />

Carasso - Monti di Carasso (Baltico)<br />

Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65,<br />

geschlossen.<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, 091 866 18 80, www.cari.ch,<br />

Die Lifte sind in Betrieb.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch. Januar und Februar 2010<br />

wegen Revision geschlossen.<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46,<br />

Wiedereröffnung am 1. Mai 2010.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27,<br />

Wiedereröffnung am 1. April 2010.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 850 52 21, www.nara.ch.<br />

Ski- und Schlittenpiste geöffnet.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel<br />

091 752 14 63, von 7.15-19.45 Uhr, alle 30<br />

Min.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten<br />

bis Ende März 2010:<br />

Seilbahn Orselina–Cardada: Mo-Fr 9.00-<br />

18.00 Uhr alle 30 Min, Sa/So/Feiertage/Fasnachtsferien<br />

8.00-18.00 alle 30 Min., 19.00<br />

letzte Kabine.<br />

Monte Brè/S.Bernardo: Halt zu folgenden<br />

Zeiten, aber nur auf Anfrage (091 735 30<br />

38): Mo-Fr 9.45/12.15/16.15/ 17.45 Uhr.<br />

Sa/So/Feiertage 8.15/12.15/16.15/ 17.45<br />

Uhr.<br />

Sessellift Cardada-Cimetta: Mo-Do geschlossen.<br />

Fr/Sa/So und Feiertage, Fasnachtsferien<br />

9.15-12.30/13.30-16.50 Uhr.<br />

Bei Skifahrbetrieb: 8.45-16.50 Uhr.<br />

Ti-Press<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch, bis einschliesslich<br />

Februar: Sa, So, Feiertage 9.00, 10.00,<br />

14.00, 16.00 Uhr (Mo-Fr geschlossen).<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68<br />

www.montelema.ch,<br />

Wiedereröffnung am 1. April 2010.<br />

Monte Lema - Novaggio-Bedea<br />

Skilift, 091 606 56 92,<br />

www.scmontelema.ch,<br />

Mittwoch 13.30-16.30, Freitag 19.30-22,<br />

Samstag und Sonntag 09.30-16 Uhr.<br />

Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)<br />

Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30<br />

werktags automatischer Betrieb,<br />

Sa, So, Feiert. 10.00-12.00/13.00-16.00.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 0900 21 11 12<br />

Bis 28. Februar 2010 wegen Instandhaltungsarbeiten<br />

ausser Betrieb.<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch. Die Saison 2010<br />

wird am 13. März eröffnet.<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch, Wiedereröffnung im Mai<br />

2010.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m),<br />

www.montetamaro.ch, 091 946 23 03,<br />

Wiedereröffnung am 27. März 2010.<br />

Rodi - Lago Tremorgio<br />

Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52,<br />

geschlossen.<br />

San Carlo - Robiei<br />

www.robiei.ch, 091 756 65 46, geschlossen,<br />

Wiedereröffnung am 12. Juni 2010.<br />

Selma – Landarenca (Val Calanca)<br />

Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb<br />

24 Stunden täglich.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Luftseilbahn (900 m), 091 798 12 63,<br />

geschlossen<br />

Verdasio - Monte di Comino<br />

Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch,<br />

bis März 2010 geschlossen.<br />

Vergeletto (Onsernonetal)<br />

Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei),<br />

Drahtseilbahn (1800 m), Tel. 091 797 17 07,<br />

geschlossen.<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Como (Italien)<br />

Dienstag und Donnerstag 8.30-13 Uhr<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

Locarno<br />

Piazza Grande<br />

Donnerstag 9-17 Uhr<br />

Lugano<br />

Piazza Riforma, Frischmarkt Dienstag und<br />

Freitag 7-12 Uhr,<br />

Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat,<br />

Kunsthandwerk und Flohmarkt Di und Fr 7 -2,<br />

Sa 7-17 Uhr<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr


19. Februar 2010<br />

17<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

19 Freitag<br />

AIROLO<br />

Toto Cavadini - Fasnacht<br />

Musik und Tanz.<br />

Hotel Des Alpes - Die Uhrzeit wurde nicht festgelegt<br />

BRISSAGO<br />

Fasnacht Re Pitoc - Rock-Musik<br />

More than Ever... No Rest for the Wicked! Greets&Rock’n’Roll, Alto Voltaggio.<br />

Capannone (Festzelt) - Piazza Municipio, 21.30 Uhr<br />

GRANCIA<br />

Tech House Musikabend<br />

Musikabend mit DJ.<br />

Via Cantonale, 23.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Blasmusikorchester der italienischen Schweiz (OFSI) - Dal<br />

Nuovo Mondo<br />

Konzert unter der Leitung von Isabelle Ruf-Weber. Werke von Nelson, Persichetti,<br />

Del Tredici, Malsanka. Vorverkauf: Ticketcorner; Die Post; Manor; SBB; www.ticketcorner.com.<br />

Siehe Artikel rechts.<br />

Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />

VICO MORCOTE<br />

Harmonischer Gesang<br />

Musikalische Experimente mit Igor Olivier Ezendam.<br />

Casa Poma, 20.00 Uhr<br />

20 Samstag<br />

AIROLO<br />

Toto Cavadini - Fasnacht<br />

Musik und Tanz.<br />

Hotel Des Alpes - Die Uhrzeit wurde nicht festgelegt<br />

BELLINZONA<br />

Coro Operistico von Mendrisio<br />

Konzert unter der Leitung von Andrea Schiavio. Solisten: Hiroko Ito (Sopran), Enrico<br />

Pertile (Tenor), Pier Zordan (Bariton), Giuseppe Sanzari (Klavier) und Enrico Sibona<br />

(Klarinette). Werke von Verdi, Franck, Mozart, Puccini, Rossini und Pergolesi. Benefiz-Konzert<br />

für Haiti. Siehe Artikel rechts.<br />

Chiesa Collegiata, 20.15 Uhr<br />

LOSONE<br />

The Balkan Lovers<br />

Cover Jazz-Bossa-Reggae und Lieder aus dem Balkan und Orient.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Streichensemble des Konservatoriums<br />

Konzert unter der Leitung von Robert Cohen (Solist Violoncello). Werke von Tschaikowsky,<br />

Arensky und Bach.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula magna - Centro San Carlo - Via Soldino<br />

9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Blasmusikorchester der italienischen Schweiz (OFSI)<br />

Leitung Isabelle Ruf-Weber. Musik von Nelson, Persichetti, Del Tredici, Maslanka.<br />

Im Rahmen von “Musica nel Mendrisiotto”. Siehe Artikel rechts.<br />

Mercato Coperto, 20.30 Uhr<br />

21 Sonntag<br />

AROGNO<br />

Streichensemble des Konservatoriums<br />

Konzert unter der Leitung von Robert Cohen (Solist Violoncello). Werke von Tschaikowsky,<br />

Arensky und Bach.<br />

Teatro, 17.00 Uhr<br />

BALERNA<br />

Lazy Sunday Afternoon - Karin Kanta<br />

Konzert mit Karin Hochapfel.<br />

Bar Mazzola - Via San Gottardo 100, 17.00 Uhr<br />

LIGORNETTO<br />

Toto Cavadini<br />

Musik und Tanz.<br />

Osteria Centrale, 15.30-18.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Blasmusikorchester der italienischen Schweiz (OFSI) - Dal<br />

Nuovo Mondo<br />

Konzert unter der Leitung von Isabelle Ruf-Weber. Werke von Nelson, Persichetti,<br />

Del Tredici, Malsanka. Vorverkauf: Ticketcorner; Die Post; Manor; SBB; www.ticketcorner.com.<br />

Siehe Artikel rechts.<br />

Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 17.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Klavierkonzert mit Redjan Teqja<br />

Musik von Chopin und Liszt. Redjan Teqja ist Gewinner verschiedener Wettbewerbe.<br />

Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 (Ecke Via Canonica), 17.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Karibische Musik<br />

Musikabend mit karibischer Gastronomie. Jeden Sonntag.<br />

Ristorante Bar Solaria, 18.00 Uhr<br />

TESSERETE<br />

Pocafera & Friends<br />

“Pop music from sixties to millenium”.<br />

Grotthard Cafè, 19.00 Uhr<br />

23 Dienstag<br />

LOSONE<br />

Ping Pong Tuesday<br />

Amateur-Ping-Pong-Turnier (in der Bar), mit Musik.<br />

Osteria La Fabbrica - Bar - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.30 Uhr<br />

25 Donnerstag<br />

ASCONA<br />

Flamenco und Appenzell - (CH)ontaminazioni, tra sonorità<br />

nordiche e musicalità mediterranee<br />

Musik wichtiger Schweizer Interpreten vermischt mit anderen Stilrichtugen. Auftakt:<br />

Bettina Castaño und Alderbuebe. Reservation: Tel. 091 792 30 37. Siehe Artikel<br />

rechts.<br />

Teatro San Materno - Via Losone 3, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

La Villa - Aperò Lounge<br />

Musikalischer Aperitif. Abend mit DJ Set, Animation und “Royal Buffet”.<br />

Il Ciani - Viale Cattaneo 5, 18.30-23.30 Uhr<br />

FLAMENCO<br />

TRIFFT AUF<br />

APPENZELL<br />

Flamenco und Appenzeller Volksmusik in Ascona<br />

Im Teatro San Materno in Ascona werden nordische Klänge mit<br />

mediterraner Musik vermischt: Am 25. Februar findet das erste<br />

von drei Konzerten statt, die im Rahmen von (ch)ontaminazioni<br />

organisiert werden. Da wird traditionelle Schweizer Musik<br />

mit anderen Stilrichtungen vermischt. Als Erste bilden die Appenzeller<br />

“Alderbuebe” mit der bekannten andalusischen Flamencotänzerin<br />

Bettina Castaño den Auftakt. Wie die Appenzeller<br />

Volksmusik wurde der Flamenco durch verschiedene Kulturen beeinflusst.<br />

Diese Multikulturalität fasziniert Bettina Castaño und<br />

hat sie zu einem Konzert mit den “Alderbuebe” gebracht. Die nächsten<br />

Veranstaltungen der Konzertreihe finden am 4. und 6. März<br />

statt.<br />

Flamenco und Appenzell, 25. Feb., 20.30 Uhr, Teatro San Materno,<br />

Ascona. CHF 25.-/20.-, 091 792 30 37.<br />

mm<br />

Blasmusikorchester spielt<br />

amerikanische Träume<br />

DAS TESSINER Blasmusikorchester (Orchestra di<br />

fiati della svizzera italiana, Ofsi) hält heute Freitag,<br />

morgen Samstag und am Sonntag drei Konzerte, die<br />

ganz der amerikanischen Musik verschrieben sind.<br />

Das Thema des amerikanischen Traums<br />

findet im Rahmen der Serie des Radios<br />

“Aus der neuen Welt” statt. Gespielt<br />

werden Stücke von Ron Nelson, Vincent<br />

Persichetti, David del Tredici und<br />

David Maslanka – alle vier zeitgenössische<br />

amerikanische Komponisten. Heute<br />

wird das Konzert direkt auf dem Radiosender<br />

Rete 2 übertragen und auf<br />

www.rsi.ch/auditorio kann es visuell<br />

mitverfolgt werden. Eintritt: CHF 20.-;<br />

AHV-Ermässigung CHF 15.-; bis 16<br />

Jahre freier Eintritt.<br />

Sogno americano, Blasmusikkonzert, Fr., 19.<br />

Feb., 20.30 Uhr, Auditorio RSI Lugano. Sa., 20.<br />

Feb., 20.30 Uhr, Mercato Coperto Mendrisio.<br />

Sonntag, 21. Feb., 17.00 Uhr, FEVI Locarno. mm<br />

Benefizkonzert für Haiti<br />

DER CORO Operistico di Mendrisio gibt morgen<br />

Samstag ein Benefizkonzert für die zahlreichen Opfer<br />

des Erdbebens in Haiti. Gespielt werden verschiedene<br />

religiöse Stücke der Komponisten Rossini,<br />

Verdi, Puccini, Mozart, Pergolesi und Franck.<br />

Das Konzert wird vom Dirigenten Andrea Schiavio<br />

geleitet. Die Solisten sind Hiroko Ito (Sopran), Enrico<br />

Pertile (Tenor), Pier Zordan (Bariton), Giuseppe<br />

Sanzari (Klavier) und Enrico Sibona (Klarinette).<br />

Der Eintritt ist frei, die Türkollekte wird den Erdbebenopfern<br />

gespendet.<br />

Coro Operistico di Mendrisio, Sa., 20. Feb., 20.15<br />

Uhr bei der Chiesa Collegiata, Bellinzona. mm<br />

Orchestra della Svizzera Italiana - Dal Nuovo Mondo<br />

Konzert unter der Leitung von Nicholas Milton. Solistin Cloë Hanslip (Geige). Werke<br />

von Adams, Reich. Vorverkauf: Ticketcorner; Die Post; Manor; SBB; www.ticketcorner.com.<br />

Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Karaoke<br />

Musik-Abend mit Karaoke. Jeden Donnerstag.<br />

Ristorante Bar Solaria, 20.30 Uhr<br />

SEMENTINA<br />

Toto Cavadini<br />

Jeden Donnerstag Toto Cavadini und Deborah (Keyboard und Gesang). Musik- und<br />

Tanz-Abend.<br />

Ristorante La Piana, 21.00-24.00 Uhr<br />

26 Freitag<br />

GRANCIA<br />

Tech House Musikabend<br />

Siehe 19/2<br />

LOCARNO<br />

3concerti - Quartett Musicantica<br />

Lorenza Vaccaro (1. Geige), Sara Bagnati (2. Geige), Noelia Reverte Reche (Gambe),<br />

Carlo Mazzone (Clavicembalo). Musik von Rosenmüller, Buxtehude, Telemann, Abel.<br />

Eintritt frei.<br />

Chiesa S. Maria Assunta (Chiesa Nuova), 20.15 Uhr<br />

LUGANO<br />

Orchester der italienischen Schweiz - Dal Nuovo Mondo<br />

Siehe 25/2<br />

Naca presents “Dance to the underground”<br />

Musikabend mit DJ Naca: Special Guest Caspa. Indie, Electro, Breakbeat.<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />

Niccolò Fabi<br />

Italienische Musik. Präsentation der neuen CD “Solo un Uomo”. Info und Reservation:<br />

Dicastero Giovani ed Eventi, Tel. 058 866 74 40; E-mail: eventi@lugano.ch.<br />

Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 21.00 Uhr<br />

27 Samstag<br />

LUGANO<br />

Electronic Wave<br />

“Essential Groove” with Lee’n’Pee & Effe.<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />

Luca Campioni Quartet - Jazz in Piazza<br />

Jazz-Musik mit Riccardo Bianchi (Gitarre), Marco Ricci (Kontrabass), Tommy Bradascio<br />

(Schlagzeug) und Luca Campioni (Violine). Eintritt frei.<br />

Caffè Olimpia - Piazza Riforma - 091 922 74 88, 21.30 Uhr<br />

MANNO<br />

Pulcinella, da Napoli a San Pietroburgo (e ritorno)<br />

Kammerorchester Lugano unter der Leitung von Stefano Bazzi. Solistin: Zora Slokar<br />

(Horn). Werke von Giovanni Paisiello, Wolfgang Amadeus Mozart, Igor Stravinskij.<br />

Sala Aragonite - 091 611 10 00, 20.30 Uhr<br />

PONTE TRESA<br />

V Gitarrenreihe des Malcantone<br />

Rezital von Walter Lupi (akustische Gitarre). Organisation: L’Albero delle Note. Eintritt<br />

frei, Kollekte.<br />

Salone municipale, 20.30 Uhr<br />

28 Sonntag<br />

LIGORNETTO<br />

Toto Cavadini<br />

Siehe 21/2<br />

LUGANO<br />

Alessandro Deljavan - Celebrating Chopin - Le forme e gli<br />

amici<br />

Der grosse Virtuose. Rezital am Klavier von Alessandro Deljavan (Italien). Werke von<br />

Fryderyk Chopin, Henri Herz, Franz Liszt, György Ligeti. Organisiert von der International<br />

Piano Association Switzerland, in Zusammenarbeit mit RSI Rete Due. Info:<br />

www.pianoassociation.ch.<br />

Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Karibische Musik<br />

Siehe 21/2<br />

MURALTO<br />

Schülerkonzert der Accademia Vivaldi<br />

Schülerkonzert der Klassen von Raffaella Damaschi (Klavier) und Lorenza Vaccaro<br />

(Geige).<br />

Tertianum Residenza Al Parco - Via San Gottardo 8 - 091 759 12 12, 15.00 Uhr<br />

ORSELINA<br />

Kleine Konzerte der Accademia Vivaldi<br />

Schülerkonzert der Klassen von Raffaella Damaschi (Klavier) und Lorenza Vaccaro<br />

(Geige).<br />

Clinica Fondazione Varini - Via Consiglio Mezzano 38 - 091 735 55 55,<br />

16.00 Uhr<br />

2 Dienstag<br />

LOSONE<br />

Ping Pong Tuesday<br />

Siehe 23/2<br />

3 Mittwoch<br />

BELLINZONA<br />

Cadono morte le foglie - Musica dell’altro mondo<br />

Polnische Lieder und Mazurken von Chopin. Antonio Ballista (Klavier) und Magdalena<br />

Aparta (Alt). Vorverkauf: Bellinzona Turismo, Tel. 091 825 48 18; www.ticketcorner.com;<br />

Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19/min); Manor; Post; SBB; COOP City.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

LUGANO<br />

Primo Viale Musicale - Antonio Malinconico and friends<br />

“Adios”. Antonio Malinconico (akustische Gitarre), Thomas Sonderegger (akustische<br />

Gitarre).<br />

Canvetto Luganese - Via R. Simen 14b - 091 910 18 90, 20.30 Uhr


18<br />

19. Februar 2010<br />

MAGAZIN<br />

Theater & Kunst<br />

19 Freitag<br />

LOCARNO<br />

Ladiesmacbeth<br />

Reservation: Tel 078 978 863 99 92 / 078 908 43 21; info@cambusateatro.com.<br />

La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. OG, Fr+Sa 21.00 Uhr/So 18.00 Uhr<br />

21 Sonntag<br />

ASCONA<br />

C’era due volte una nonna<br />

Teatro Pan. Von und mit Cinzia Monrandi. Für Kinder und Familien.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 17.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Vieni andiamo all’opera... - Senza Confini<br />

Theatervariationen rund um die Oper. Regie von Mario Bianchi. Info und Vorverkauf:<br />

Tel. 091 922 61 58; E-mail: Info@teatro-pan.ch; www.teatro-pan.ch.<br />

Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 15.00/16.30 Uhr<br />

24 Mittwoch<br />

BANCO<br />

Gruppo Confabula - Märchen für Kinder<br />

Osteria del Teatro - 091 608 12 66, 16.15 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Bu Bù Settete - Minimusica (ab 4 Jahren)<br />

Teatro Oratorio Parrocchiale - Salita alla Motta, 14.00/16.00 Uhr<br />

25 Donnerstag<br />

Theater<br />

BELLINZONA<br />

Il Misantropo - Chi è di scena<br />

Von Molière. Vorverkauf www.ticketcorner.com; Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19/min).<br />

Teatro Sociale, 20.45 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Italiani si nasce... e noi lo nacquimo - Theatersaison Locarno<br />

2009/2010<br />

Von und mit Maurizio MIcheli und Tullio Solenghi. Bearbeitung der Texte Marco<br />

Presta. Regie von Marcello Cotugno.<br />

Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 20.30 Uhr<br />

ZAUBERHAFTES<br />

MUSICAL AUF<br />

EIS IN LUGANO<br />

Nach dem unglaublichen Erfolg der Winx<br />

Power Show in den Jahren 2005, 2006 und<br />

2007 geht es nun mit einer neuen Eisshow<br />

aus dem italienischen Zeichentrickfilm Winx Club<br />

weiter: Winx on Ice. Das ursprüngliche Datum der<br />

Vorstellung in Lugano vom 5. Dezember 2009 wurde<br />

auf den 27. Februar 2010 verschoben. Die Gültigkeit<br />

der Tickets bleibt gewährt.<br />

Carolina liebt Poesie über alles. Eines<br />

Tages stiehlt sie in einem Antiquariat<br />

ein magisches Tagebuch. Bald erkennt<br />

sie, dass alles, was sie ins Tagebuch<br />

schreibt, Wirklichkeit wird. Carolina<br />

kommt ins Reich der bösen Trix, die<br />

sie ausnützen und ihr befehlen, Missetaten<br />

aufzuschreiben, damit diese sich<br />

verwirklichen. Doch Bloom und die<br />

Winx machen sich auf den Weg, Carolina zu retten.<br />

Ein Abenteuer mit Eismonstern, Riesenspinnen und<br />

verhexten Büchern beginnt ...<br />

Die Vorstellung in Lugano ist die Einzige in der<br />

Schweiz und eröffnet die Winx-On-Ice-Tour 2010.<br />

Winx On Ice, 27. Feb., 11 und 15 Uhr, Pista della<br />

Resega, Lugano. Vorverkauf: www.eventim.ch,<br />

www. biglietteria.ch, www.ticketone.it mm<br />

Galerien<br />

ASCONA<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 091 791 03 55<br />

60 JAHRE ROLF KNIE<br />

Geburtstagsausstellung von Rolf Knie. Ausserdem sind Werke von verschiedenen<br />

Künstlern zu sehen, wie Armin Strittmatter, Cuno Müller, Paul Stauffenegger<br />

und Rico Taravella.<br />

Dienstag bis Samstag, 15 bis 19 Uhr<br />

ASCONA<br />

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79<br />

HANNEKE BEAUMONT UND<br />

SERGE POLIAKOFF<br />

Bis auf Weiteres Ausstellung mit Skulpturen von Hanneke Beaumont und<br />

Gemälden von Serge Poliakoff. Ausserdem grosse Auswahl an Kunst des<br />

20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer Künstler.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,<br />

Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

LOCARNO<br />

OTTO Swiss Art Gallery - Via alla Motta 11 - Tel. 091 752 01 90 - Fax<br />

091 752 01 91<br />

GEMÄLDE UND KUNSTHANDWERK<br />

Ziel der Galerie ist es, die Wertschätzung von Werken Schweizer Künstler zu<br />

fördern. Besucher finden im Kunstraum auch handwerklich gefertigte Objekte,<br />

beispielsweise aus bemaltem Segeltuch. Siehe auch<br />

www.ottoswiss.ch.<br />

Dienstag und Donnerstag 10-18 / Samstag 10-15 Uhr<br />

LUGANO<br />

Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75<br />

oder 079 444 21 11<br />

MALEREI UND SKULPTUR<br />

Unverbindliche und kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung und Verkauf<br />

(natürlich auch auf Deutsch).<br />

Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.<br />

Veranstaltungen<br />

Ausstellungen<br />

AGRA<br />

Buchmann Galerie - Via Gamee 6 - 091 980 08 30<br />

CULTURE MYTH AFRICA<br />

Afrikanische Skulpturen und Wandmalerei von Tony Cragg. Diese Ausstellung<br />

ist nur nach Vereinbarung geöffnet: Tel. 091 980 08 30.<br />

Bis 31. März<br />

BALERNA<br />

Sala del Torchio - Piazza Angelo Tarchini - 091 683 03 24<br />

ENNIO TONIOLO<br />

Bilder und andere Werke.<br />

Bis 28. Februar, So-Sa 14-18 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Il Museo in Erba - Piazza Magoria 8 - 091 835 52 54<br />

LE SCATOLE DEI SEGRETI DI NIKI DE SAINT PHALLE<br />

Didaktisch-interaktive Ausstellung für Kinder über die Werke der französischen<br />

Künstlerin. Am Mittwoch, 24. Februar, Atelier “Animali colorati”, 15-16 Uhr.<br />

Kinder kreieren ihr Lieblingstier. Für Anmeldungen: Tel. 091 835 52 54.<br />

Bis 28. Februar, So 14-17, Mo-Fr 8.30-11.30/13.30-16.30, Sa 14-17 Uhr<br />

Galleria Balmelli - Arte Contemporanea - Via Lugano 19 - 076 392<br />

64 22<br />

PIERRE FISCHER - IRENE GRAU - KATRIN ZUZÀKOVÀ<br />

Bilder und Skulpturen. Auch nach Vereinbarung geöffnet.<br />

Bis 27. März, Mi-Sa 14.30-18.30 Uhr<br />

BIOGGIO<br />

Casa comunale<br />

PIERLUIGI PORETTI - TASSELLI DI VITA NELLA NATURA<br />

Bilder. Auch nach Vereinbarung geöffnet, Tel. 091 611 10 50.<br />

Bis 21. März, Mo 16-19, Di-Mi 9.45-11.45, Do 11-14, Fr 9.45-11.45 Uhr<br />

CASTAGNOLA<br />

L’ideatorio - Ex Asilo - Via San Giorgio - 058 666 42 66<br />

COSMICA - TRA PIANETI E STELLE ALLA SCOPERTA DELL’<br />

UNIVERSO<br />

Interaktive wissenschaftliche Ausstellung über Astronomie für Gross und Klein.<br />

Mit Fotografien, Videos, Informationstafeln und anderem Material entdecken<br />

die Besucher das Sonnensystem.<br />

Bis 18. Juni, Mi 14-18, Sa 14-18 Uhr<br />

COLDRERIO<br />

Verschiedene Orte<br />

OMAGG-IN-AZIONE<br />

Ausstellung im Freien mit acht Installationen an acht Orten. Der Plan ist bei der<br />

Cancelleria comunale oder über www.cooperation.net/a21coldrerio erhältlich.<br />

Bis 20. Juni<br />

LOSONE<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05<br />

PETROL - UNA RICERCA SU DI NOI (TUTTI)<br />

Fotografien über die Architektur der alten Tankstellen im Tessin.<br />

Bis 6. März, Di-Sa 17-20 Uhr<br />

Kunst<br />

Permanente<br />

Ausstellung von<br />

Edgardo Ratti<br />

Im Gambarogno ist eine neue Galerie eröffnet worden. Oberhalb<br />

von Vira – das schon mit seinen Skulpturausstellungen im Freien<br />

als Künstlerort in der Region bekannt ist – wurde die permanente<br />

Ausstellung mit Werken des Tessiner Künstlers Edgardo Ratti<br />

eröffnet. Ein Schweizer Kunstliebhaberpaar hat durch sein grosszügiges<br />

Geschenk der Villa “Casa Rina” in Fosano diese Galerie ermöglicht.<br />

In den vier grossen und hellen Räumen sind etwa vierzig<br />

Gemälde, zwanzig mittlere bis kleinere Skulpturen des Künstlers,<br />

sowie eine kleine Sammlung von Zeichnungen zu sehen. Die Werke<br />

zeugen von Rattis fast 70-jährigem Lebenswerk und sind von<br />

entsprechender Vielfalt. Zu sehen sind Werke seines früheren<br />

Schaffens und solche aus der Zeit des Konstruktivismus und der<br />

Konkreten Kunst, zu der Ratti viel mit Quadraten, Kreisen und<br />

gleichseitigen Dreiecken arbeitete. Edgardo Ratti wurde 1925 in<br />

Agno geboren und lebt heute in Vira Gambarogno. Er besuchte in<br />

den 40-er Jahren die Kunsthochschule in Freiburg und in den 50-er<br />

Jahren die Kunstakademie in Mailand.<br />

Gleichzeitig sind im Restaurant Rodolfo in Vira etwa zehn Gemälde<br />

von Edgardo Ratti ausgestellt, die jeden dritten Monat erneuert<br />

werden. Im Februar ist die Galerie jeweils am Sonntagnachmittag<br />

geöffnet oder nach Vereinbarung (www.gambarognoarte.ch oder<br />

091 923 82 18) zu besichtigen.<br />

Edgardo Ratti, Permanente Ausstellung, Fosano; Ristorante<br />

Rodolfo, Vira.<br />

mm<br />

MENDRISIO<br />

Casa Croci - Piazzale Municipio - 091 640 32 98<br />

SUL FILO DEL TEMPO - SPOSARE<br />

Ausstellung rund ums Thema Heiraten, die im Rahmen der Ausstellungsreihe<br />

Sul filo del tempo stattfindet. Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag von 10 bis<br />

12 und von 14 bis 17 Uhr. Bis 13. März geöffnet. Eintritt frei. Führungen nach<br />

Vereinbarung unter Telnr. 091 640 32 98.<br />

LUGANO<br />

Galleria L’Incontro - Via Trevano-Via Ferri 2 - 091 923 40 69<br />

FIGURE E PAESAGGI<br />

Bilder. Kollektiv-Ausstellung. Auch nach Vereinbarung, Tel. 076 376 45 23.<br />

Bis 27. Februar, Sa 14.00-17.00 Uhr<br />

MAGLIASO<br />

Residenza Rivabella - Casa di cura e riposo - Via Ressiga 17 - 091 612<br />

96 96<br />

PAOLO CAMPA “IL RINASCIMENTO CHE VERRÀ”<br />

Bilder.<br />

Bis 11. April, So-Sa 10-18 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Accademia di Architettura - Galleria - Palazzo Canavée - 058 666<br />

50 00<br />

JEAN PROUVÉ. LA POETICA DELL’OGGETTO TECNICO<br />

Design-Gegenstände, Originalzeichnungen, Modelle und architektonische Elemente.<br />

Die Ausstellung ist dem französischen Designer und Architekten<br />

(1901-1984) gewidmet. Eintritt frei.<br />

Bis 30. April, So 13-18, Di-Sa 13-18 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Spazio - Tempo - Via Mondacce 195 - Mondacce - 076 310 02 91<br />

AGNES METTLER HIMMELBERGER<br />

Bilder. Auch nach Vereinbarung, Tel. 079 778 36 68.<br />

Bis 28. Februar, So 13.30-16.30, Mo-Di 9.30-12.30, Fr 9.30-12.30 Uhr<br />

TENERO<br />

Spazio Photografica - Via San Gottardo - 091 730 97 05<br />

X2FIORI<br />

Fotografien von Studenten der CV2, SUPSI, Lugano. Ausstellung organisiert<br />

von Giann Cima und Reza Khatir.<br />

Bis 28. Februar, So 16-19, Sa 16-19 Uhr


19. Februar 2010<br />

19<br />

Veranstaltungen<br />

“Carnevale dei Magnan”<br />

CANNERO RIVIERA, PIAZZA<br />

ALPINI, FREITAG, 19. FEBRUAR<br />

Buntes Treiben und Speisung der Karnevalisten<br />

und Zuschauer mit Polenta,<br />

Ragout und andern Spezialitäten. Am<br />

Nachmittag Musik, Schauspiel für die<br />

Kinder.<br />

Show mit Ale&Franz<br />

BARZIO, PALAZZETTO DELLO<br />

SPORT: FREITAG, 19. FEBRUAR<br />

21 Uhr Wohltätigkeitsveranstaltung<br />

mit dem berühmten Komikerduo und<br />

dem Sänger Davide Van de Sfroos.<br />

Eintritt 50 Euro (vorderste Reihen; 30<br />

Euro (Sitzplätze); 15 Euro (ganz oben).<br />

Info: Tel. +39 0341/910144.<br />

Festango zum Karneval<br />

CIRCOLO ARCI BLOB, ARCORE<br />

20. FEBRUAR, 20.30 UHR<br />

Der Plausch im Jazzlokal der Brianza,<br />

an der Via Casati in Arcore (MI) dauert<br />

die ganze Nacht. Eintritt für ARCI-Mitglieder:<br />

5 Euro. Am 28. Februar geht<br />

es wieder los mit Aperitango, Kursen<br />

für Boogie Woogie und Spanisch. Info:<br />

Tel. +39 328/4814234.<br />

Ende des Carnevalone<br />

LECCO UND UMGEBUNG:<br />

SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />

Nach einer ganzen Woche Jubel und<br />

Trubel wird der ambrosianische Karneval<br />

mit einem Maskenumzug durch<br />

die Stadt und ihre Aussenquartiere<br />

abgeschlossen. Informationen: Tel.<br />

+39 0341/48111120.<br />

Carnevale Derviese<br />

DERVIO (LECCO): AM SAMSTAG,<br />

DEN 20. FEBRUAR<br />

Ein grosser Umzug durch das Dorf, mit<br />

allegorischen Wagen, maskierten<br />

Gruppen und einem festlichem Ausklang,<br />

kündigt auch in Dervio das<br />

Ende der närrischen Tage an. Informationen:<br />

Tel. +39 0341/806411.<br />

Sentiero del Viandante<br />

ABBADIA LARIANA-LIERNA:<br />

WANDERUNG AM 21. FEBRUAR<br />

Geführte Wanderung, um den ersten<br />

Teil des viel begangenen “Sentiero Lecchese”<br />

kennenzulernen. 20 Euro pro<br />

Person. Informationen: Guide Lario Grigne,<br />

Tel. +39 347/7049847.<br />

Lecco Musica<br />

LECCO, TEATRO DELLA SOCIETÀ<br />

22. FEBRUAR, 20.30 UHR<br />

Das Bläserquintett des Symphonieorchesters<br />

G. Verdi in Mailand spielt<br />

Werke von Haydn, Milhaud, Ibert, Hindemith<br />

und Arnold im Saal an der<br />

Piazza Garibaldi. Eintritt je nach Sitzreihe<br />

12 bis 20 Euro. Informationen:<br />

Tel. +39 0341/367289.<br />

Jam Sessions<br />

TORINO, CANTINE RISSO, VOM<br />

23. FEBRUAR BIS ENDE MÄRZ<br />

Unter dem Motto “Jammin’ Jazz” treten<br />

die Schüler der Jazzkurse des Centro<br />

Jazz Torino bis Ende Mai in den Cantine<br />

Risso auf. Die nächsten Daten: 23.<br />

Februar, 2., 9., 23., 30. März. Dabei<br />

können viele zum ersten Mal unter Leitung<br />

von Pino Russo vor Publikum auftreten.<br />

Das Repertoire ist dem Jazz und<br />

Blues entnommen.<br />

Lario Western Show<br />

ERBA, LARIOFIERE, VIALE<br />

RESEGONE, 26.-28. FEBRUAR<br />

Öffnungszeiten: Freitag, Samstag und<br />

Sonntag 9.30 bis 23.00 Uhr. Eintritt:<br />

10/8 Euro. Info: Tel. +39<br />

0341/271900. Die Welt des Western<br />

– Wettkämpfe, Darbietungen und<br />

Kuriositäten.<br />

Giovanni Ferrario<br />

MILANO, MUSEO DIOCESANO:<br />

NUR NOCH BIS 28. FEBRUAR<br />

Die jetzige Ausstellung im Diözesanmuseum<br />

läuft nur noch bis 28. Februar.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag<br />

10 bis 18 Uhr. Eintritt; 8/5 Euro; am<br />

Mittwoch 4 Euro. Informationen: Tel.<br />

+39 02/89420019. Der junge Künstler<br />

bevorzugt fragiles, abbaubares Material<br />

für seine originellen Werke.<br />

Sonja Quarone<br />

MILANO, CIRCOLO COGLIO DI<br />

QUARTO, BIS 2. MÄRZ<br />

Die Ausstellung Sonja Quarone “Se ti ricordi<br />

bene” kann bis zum 2. März im<br />

Kulturverein Scoglio di Quarto (Via Ascanio<br />

Sforza 3) bewundert werden.<br />

Dienstag bis Freitag 17 bis 19.30 Uhr.<br />

Sechs Tage Jazz und Plausch vom 9.<br />

bis 14. März. Das EuroJazz Festival<br />

Ivrea, eine der langlebigsten internationalen<br />

Musikreihen, wird dieses<br />

Jahr unter der Leitung seines<br />

Gründers und künstlerischen Leiters<br />

Sergio Ramella zum dreissigsten Mal<br />

durchgeführt. Der Hauptsitz bleibt Ivrea, doch<br />

auch in andern Ortschaften des Canavese im<br />

Piemont, Provinz Turin, sind Konzerte und<br />

Rahmenveranstaltungen vorgesehen. Ein Blick<br />

auf das Programm bestätigt das hohe Niveau,<br />

das dieses Jazzfestival seit jeher<br />

ausgezeichnet hat und im Laufe<br />

der Jahre noch gesteigert wurde.<br />

• Dienstag, 9. März in Chiaverano<br />

Teatro Bertagnolio, 21.30 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

Claudio Fasoli “Emerald Quartet”.<br />

Der Saxophonist aus Venedig<br />

tritt auf mit den Musikern der<br />

“Venice inside”, die eine der<br />

meistbeachteten CDs der letzten<br />

Monate herausgebracht haben<br />

(Mario Zara, Klavier; Yuri Goloubev,<br />

Kontrabass; Marco Zanoli,<br />

Schlagzeug).<br />

• Mittwoch, 10. März in Bollengo<br />

Salone Comunale, 21.30 Uhr. Eintritt<br />

5 Euro<br />

• John Tchicai, Tenor-Sax mit seinem<br />

Lunar Quartet (Greg Burk,<br />

Stefano Bollani<br />

Klavier; Marc Abrams, Kontrabass;<br />

Enzo Carpentieri, Schlagzeug). Der Gründer<br />

der “New Thing“ in den Sechzigerjahren in<br />

New York geht bis auf die Anfänge der afroamerikanischen<br />

Musik zurück.<br />

• Donnerstag, 11. März in Banchette<br />

Salone Multifunzionale, 21.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Die Gruppe Enten Eller aus dem Canavese (Alberto<br />

Mandarini, Trompete, Flügelhorn; Maurizio<br />

Brunod, Gitarre; Giovanni Maier, Bass,<br />

Massimo Barbiero, Schlagzeug), unter der Leitung<br />

von Massimo Barbiero, begleitet den argentinischen<br />

Saxophonisten Javier Girotto.<br />

• Freitag, 12. März in Ivrea und Chiaverano<br />

Ivrea, Sala Santa Marta 21.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Das Duo Laura Conti (Gesang) und Maurizio<br />

Verna (Gitarre) mit einem originellen Repertoire,<br />

das schon an etlichen Festivals beklatscht<br />

wurde. – Chiaverano, Caos Pub, 23.30 bis 24.30<br />

Uhr: Jazz to Beatles.<br />

• Samstag, 13. März in Ivrea<br />

Sala Santa Marta 17.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Doppelkonzert Massimo Barbiero, Schlagzeug;<br />

Rossella Cangini, Gesang; Roberto Tirassa, Tanz.<br />

Präsentation der CD “Denique Caleum” – Maurizio<br />

Brunod, Gitarre; Claudio Lodati; Gitarre.<br />

• Samstag, 13. März in Ivrea<br />

Ein Meisterwerk der Gotik<br />

Kruzifix aus Lucca im Diözesanmuseum<br />

Italien<br />

EIN Meisterwerk der italienischen Gotik ziert bis<br />

5. April 2010 das Museum der Diözese Mailand<br />

am Corso di Porta Ticinese. Es ist ein holzgeschnitztes<br />

Kruzifix des 14. Jahrhunderts aus Lucca.<br />

Ein Gespräch am Runden Tisch erläutert am<br />

Donnerstag, den 25. Februar, um 17 Uhr, die überaus<br />

langwierigen und aufwendigen Restaurierungsarbeiten;<br />

gleichzeitig wird die reichbebilderte<br />

Monographie über das Werk und seine Geschichte<br />

(Edizioni Allemandi) vorgestellt, die zum<br />

besseren Verständnis und zur Vertiefung des Themas<br />

beiträgt.<br />

Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag bis<br />

Sonntag 10 bis 18 Uhr; montags geschlossen, ausser<br />

am Ostermontag. Eintritt 8/5 Euro; am Dienstag<br />

4 Euro. Informationen: Tel. +39 02/89420019.<br />

Das Kruzifix ist von einem unbekannten Künstler<br />

geschaffen worden. Das Leiden Christi am Kreuz<br />

wird mit unerbittlicher Deutlichkeit dargestellt,<br />

ebenso die Emotionen, die es beim Besucher der<br />

Ausstellung auslösen kann.<br />

Das erwähnte Buch geht über dieses einzelne,<br />

wenn auch sehr aussagekräftige Werk hinaus und<br />

beschreibt auch die gotischen Holzplastiken des<br />

14. Jahrhunderts in der westlichen Toskana und<br />

südlich davon bis zu den umbrischen Apenninen.<br />

Eine Kunstform, die in diesem Gebiet ein besonders<br />

hohes Niveau erreicht hat und sich unterscheidet<br />

von gotischen Ausdrucksformen anderer<br />

Herkunft in Italien und andern Ländern wie Spanien,<br />

Frankreich und besonders Deutschland.<br />

MAGAZIN<br />

NOCH MEHR STARS: EUROJAZZ<br />

FESTIVAL IVREA UND CANAVESE<br />

Flavio Boltro und sein starkes Quartett begleiten am 13. März den Trompeter Till Brönner<br />

Teatro Giacosa, ab 21 Uhr. Eintritt 15 Euro<br />

Das EuroJazz Festival erfüllt den Saal aus dem<br />

19. Jahrhundert mit Musikstücken von Gianni<br />

Basso aus Asti, der im letzten Sommer verstorben<br />

ist. Flavio Boltro begleitet mit seinem<br />

Quartett den deutschen Trompeter Till Brönner.<br />

Das Torino Jazz Orchestra tritt unter dem neuen<br />

Dirigenten Dusko Goycovich mit Gästen auf.<br />

• Sonntag, 14. März in Ivrea<br />

Teatro Giacosa, 21.00 Uhr. Eintritt 25 Euro.<br />

Abschluss in grossem Stil mit dem Danish Trio<br />

des Pianisten Stefano Bollani (Jesper Bodilsen,<br />

Kontrabass; Morten Lund, Schlagzeug), die ihre<br />

eigens für das EuroJazz Festival eingespielte<br />

CD “Stone in The Water” präsentieren .<br />

Informationen: www.jazzaicscontromusica.com<br />

Tel. +39 0125/410215.<br />

wr<br />

Teatrino Santuccio<br />

EINSTIGE Mitglieder ihres Theaterensembles, Marina De<br />

Juli und Mario Pirovano, tragen die berühmtesten Dialoge vor.<br />

Freitag, 19. Februar, 21 Uhr: ”Mistero Buffo” von Dario<br />

Fo, mit Mario Pirovan und Marina De Juli – Sonntag, 28.<br />

Februar, 17 Uhr: Franca Rame präsentiert ihre Autobiographie.<br />

Eintritt frei. –<br />

Freitag, 5. März, 21 Uhr: “Tutta casa, letto e chiesa” von<br />

Franca Rame und Dario Fo; mit Marina De Juli (Regie:<br />

Franca Rame) – Freitag, den 26. März, 21 Uhr: “Lu Santo<br />

Jullare Francesco” von Dario Fo; mit Mario Pirovano – 17.<br />

April, 21 Uhr: “Johanna Padana alla descoverta de le Americhe”<br />

von Dario Fo, bearbeitet von und mit Marina De Juli.<br />

Eintrittspreise: 14/10 Euro. Abonnement für 4 Vorstellungen<br />

40 Euro. Vorverkauf an der Kasse des Teatro Apollonia<br />

in Varese oder an der Abendkasse des Teatrino Santuccio,<br />

Via Sacco 10, Varese.


20<br />

19. Februar 2010<br />

Sport<br />

20 Samstag<br />

CADEMPINO<br />

SAM Basket Massagno - Geneva Devils<br />

Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />

Palamondo - Via Industria - 091 967 69 52 - 17.30 Uhr<br />

21 Sonntag<br />

BELLINZONA<br />

HC Ambrì Piotta - Jaroslav<br />

Eishockey-Freundschaftsspiel.<br />

Eisbahn - 17.00 Uhr<br />

24 Mittwoch<br />

PRATO LEVENTINA<br />

La 100 e 50 minuti Caffè Chicco d’Oro<br />

Langlauf-Wettkampf “by Night”.<br />

Loipe - 18.20 Uhr<br />

26 Freitag<br />

PRATO LEVENTINA<br />

Vereinsmeisterschaft Nordisch<br />

Langlauf-Wettkampf “by Night”, Sci Club Rodi-Fiesso.<br />

Loipe - 19.30 Uhr<br />

27 Samstag<br />

PRATO LEVENTINA<br />

Ski und Snowboard<br />

Vereinsmeisterschaften. Prämierung und Fest mit “Maccheronata”,<br />

Musik und Tanz, im Salone Tremorgio ab 19.00 Uhr.<br />

Piste - Salone Tremorgio - 10.00/19.00 Uhr<br />

Locarno<br />

MAGAZIN<br />

Körper & Geist<br />

MITTWOCH, 24. FEBRUAR<br />

SCUOLA CLUB MIGROS, VIA AI SALEGGI 16<br />

Informationsabend “Atelier per la creazione<br />

di gioelli”<br />

Das neue Schmuckatelier und verschiedene Arbeitstechniken<br />

zur Herstellung von Ketten, Ohrringen, Anstecknadeln werden<br />

vorgestellt. Beginn 20 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Info/Anmeldung: 091 751 98 31, scuolaclub.locarno@migrosticino.ch<br />

Losone<br />

AB SOFORT<br />

“LA FABBRICA”<br />

Biodanza<br />

Biodanza für globales Wohlbefinden. Für Männer und Frauen.<br />

Info/Anmeldung: 076 40 66 154 / 091 796 18 68<br />

Lugano<br />

AB DIENSTAG, 2. MÄRZ<br />

STADT LUGANO (DICASTERO INTEGRAZIONE E IN-<br />

FORMAZIONE SOCIALE) IN ZUSAMMENARBEIT MIT<br />

DER BERUFSSCHULE “SPAI”<br />

Kurs zur Erleichterung des Erwerbs der<br />

Schweizer Staatsbürgerschaft<br />

Der “Corso di civica e di formazione alla cittadinanza” beinhaltet<br />

10 Treffen, jeweils 18-21 Uhr am Sitz der SPAI in Lugano-Trevano.<br />

Teilnehmende erhalten eine Teilnahmebescheinigung<br />

und Dokumentation. 300 CHF für in Lugano<br />

Wohnende, ansonsten 400 CHF Kursgebühr.<br />

Info/Anmeldung: 058 866 74 57, integrazione@lugano.ch<br />

Minusio<br />

DIENSTAG, 23. FEBRUAR<br />

CENTRO EL MORYA, VIA REMORINO 9<br />

Dance & Meditation<br />

5-Rhythmen-Tanz zu Pop- und Ethnomusik. 20-22 Uhr.<br />

Info/Anmeldung: 091 791 13 81 (Susanna Bareth)<br />

Sementina<br />

SAMSTAG, 13. MÄRZ<br />

MARGHERITA FERRARA, REIKI-MASTER<br />

Persönliche Beratung<br />

“Un tuffo nel mondo spirituale attraverso...” (Bioenergie,<br />

Lichtarbeit, Kunst der Bewegung). Die Beratungen dauern 1<br />

Std. (3 x 20 min.) und finden in der Via Locarno 4 statt (Nähe<br />

Coop). Kosten: 150 CHF. Anmeldungen sind bis 26. Februar<br />

möglich (Datum Zahlungseingang).<br />

Info: 079 508 45 17 (nach 19 Uhr), milly.radici@bluewin.ch<br />

Tessin - England<br />

IN DEN SOMMERFERIEN<br />

MIT DEM INTERNATIONALEN AUSTAUSCHDIENST IN<br />

DIE GRAFSCHAFT KENT<br />

Englandsommer für Kids<br />

Bei der dreiwöchigen Kinder- und Jugendreise werden einige<br />

Plätze an Mädchen und Jungen aus dem Tessin vergeben.<br />

Mindestalter 11 Jahre, Höchstalter 20. Grundkenntnisse der<br />

englischen Sprache müssen vorhanden sein (ein Jahr Schulenglisch<br />

reicht aus). Gastgeber sind britische Eltern, die<br />

gleichaltrige Kinder haben. Täglich Sprachunterricht, nachmittags<br />

Sport, Strandfreizeit, Ausflüge (u.a. London-Besuch).<br />

Info: englandsommer@austauschdienst.de<br />

Kurzmeldungen<br />

Kursprogramm<br />

“Die Möwe Jonathan” unterstützt junge<br />

Menschen auch bei der Fortbildung<br />

DIE VEREINIGUNG “Il Gabbiano Jonathan” (Die Möwe Jonathan) engagiert sich unter anderem in<br />

der Ausbildung freiwilliger Helfer, besonders Jugendlicher. Die Seminare, welche sie durchführt,<br />

schulen das soziale Verhalten, haben aber auch einen klaren beruflichen sowie persönlichen Nutzen.<br />

Sie helfen, sich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen. Das Kursangebot in diesem<br />

Jahr reicht von “Persönlichkeitsentwicklung” über “Durchführung von Konferenzen”, “Geheimnisse<br />

des Ausbilders”, “Zeitmanagement” und “Gruppenarbeit”<br />

bis zu “Wie man seinen Einfluss nutzt und nicht benutzt<br />

wird”. Die Kurssprache ist jeweils Italienisch, und die<br />

meisten Seminare finden am Sitz der Kinderschutz-Vereinigung<br />

“TSOS Infanzia” in Chiasso statt, einige wenige in<br />

Giubiasco oder auch am Lago d’Orta in Italien. Die Kursgebühren<br />

variieren zwischen 100 und 550 CHF. Für Informationen<br />

und das gesamte Programm wende man<br />

sich an Federico Mari, Centro di Formazione, c/o TSOSInfanzia,<br />

Chiasso, Tel. 091 682 33 33 oder 079 354 01<br />

61, E-Mail info@gabbiano-jonathan.org.<br />

“Il Gabbiano Jonathan” nutzt ausserdem, zusammen mit anderen Vereinigungen, seine Internetseite<br />

www.gabbiano-jonathan.org, um bei der Suche nach vermissten Jugendlichen behilflich zu sein.<br />

Damit möchten diese Verbände auch “Raum bieten, um das Übel der Entführung Jugendlicher<br />

zwecks Organhandel oder auch die Organisation von Märkten in Zusammenhang mit der Pädophilie<br />

und dem Sklavenhandel zu bekämpfen, sowie auch den Markt der Schwarzarbeit und was noch<br />

schlimmer ist, das Gefangenhalten in Ausbildungslagern bezüglich der Guerrilla und dem Terrorismus<br />

aufdecken”.<br />

Kursangebot von “Il Gabbiano Jonathan” im Jahr 2010; ab sofort.<br />

uj<br />

Schauspielkunst<br />

Die Markus Zohner Theater Academie in<br />

Lugano veranstaltet verschiedene Kurse<br />

DIE MARKUS Zohner Theater Compagnie in Lugano bietet im März zwei Kurse an, die an alle Interessierten<br />

gerichtet sind. Theatervorkenntnisse sind nicht notwendig. Am 6. und 7. März führt Patrizia<br />

Barbuiani in “Theaterkreation und Arbeit des Schauspielers” ein, am folgenden Wochenende,<br />

13. und 14. März, widmet sie sich, verstärkt von Roberto Cerri, dem Thema “Körper, Stimme und<br />

harmonischer Gesang”. Da die Nachfrage nach den Kursen immer sehr gross ist, sollte man sich<br />

umgehend anmelden. Die Anmeldung ist an folgende E-<br />

Mail-Adresse zu richten: michela.cortesi@zohnertheater.ch.<br />

Informationen kann man auch über Tel. 091 921<br />

46 36 einholen. Beide Kurse im März finden in italienischer<br />

Sprache in Lugano-Castagnola statt. Beginn ist jeweils<br />

um 13.00 Uhr, Ende um 19.00 Uhr. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt pro Kurs 240 CHF.<br />

Ausserdem wird es im Sommer 2010 in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Lugano eine neuerliche Theateracademie<br />

im Tessin geben. Drei Intensivkurse werden angeboten.<br />

“Eine einmalige Gelegenheit, neue theatralische Gefilde<br />

in zauberhafter Umgebung zu entdecken”, erfährt man von der Academie. Folgende drei Kurse<br />

stehen dieses Jahr auf dem Programm: “Die Kreativität des Augenblicks - Theaterimprovisation<br />

und theatralische Kreation” mit Markus Zohner vom 26. Juli - 6. August. “Theatralische Rituale”<br />

mit Patrizia Barbuiani vom 26. - 30. Juli – und “Körper, Stimme und Overtones” mit Roberto Cerri<br />

und Patrizia Barbuiani vom 2. - 6. August 2010. Eine Sonderkondition für die Teilnahme an zwei<br />

Kursen gibt es auch, nämlich 150 CHF Rabatt. Informationen: www.zohnertheater.ch.<br />

Kurse der Markus Zohner Theater Academie, Lugano. Ab Anfang März.<br />

Aus der Geschäftswelt<br />

“swisswindows” präsentiert classiceco,<br />

das Renovations-Fenster mit Vollrahmen<br />

DIE SWISSWINDOWS AG ist der massgebende Schweizer Entwickler und Hersteller von Fenster-<br />

und Türsystemen für Neubau und Renovation. Bei swisswindows werden Sie umfassend<br />

beraten und erhalten kompromisslos bessere Lösungen für mehr Lebensqualität.<br />

swisswindows präsentiert nun das MINERGIE-zertifizierte Renovations-Fenster “classiceco” aus<br />

Kunststoff. Dieses integriert diverse Produktvorteile,<br />

wie verdeckt liegende Beschläge, schmalste Profile,<br />

drei Energiespardichtungen sowie eine Zweistufen-<br />

Drehkipp- und -Sparlüftung. Das schlanke Profil lässt<br />

ein Maximum an Licht in Ihr Haus.<br />

“classiceco” wird exklusiv von swisswindows für die<br />

Schweiz entwickelt und produziert. Durch die zahlreichen<br />

zusätzlichen Ausstattungsstufen lässt sich das<br />

Fenstersystem auf jedes Bedürfnis und die Objektsituation<br />

abstimmen.<br />

Das MINERGIE-Logo steht für Kompetenz im Bereich<br />

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Als MINERIGE-Fachpartner zeigt swisswindows AG ihren<br />

Kunden, worauf es ankommt. Eine Niederlassung gibt es auch in S. Antonino.<br />

Weitere Informationen zur swisswindows AG: Infoline 0848 848 777, www.swisswindows.ch<br />

S. Antonino: Via Essagra, Tel. 091 840 11 35, tessin@swisswindows.ch.<br />

KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.45 1.48<br />

1 US-Dollar 1.06 1.09<br />

1 kanadischer Dollar 1.01 1.05<br />

1 engl. Pfund 1.67 1.70<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 36 030.- 38 470.-<br />

Silber (1 kg) 495.- 600.-<br />

Vreneli 216.- 251.-<br />

Mitgeteilt von der Banca della Svizzera Italiana,Hauptsitz Lugano.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

ASCONA<br />

Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft<br />

Locarno und Ascona<br />

SONNTAG, 21. FEBRUAR<br />

Dr. theol. Regula Grünenfelder aus<br />

Greppen gibt einen Einblick in “Das<br />

Vermächtnis der Ahninnen: Die jüdischen<br />

Frauen im Stammbaum Jesu”.<br />

Die Theologin forscht und lehrt<br />

seit 1992 im Themenbereich: Frauen<br />

in der Bibel, Spiritualität, Gesellschaftlicher<br />

Wandel und Friedenspolitik.<br />

Collegio Papio - Aula 240,<br />

16.00 Uhr<br />

Meditation mit Tonerde und Musik<br />

DIENSTAG, 9. MÄRZ<br />

Leitung Barbara Kaiser. Info/Anmeldung<br />

bis 6. März: 091 753 22 01.<br />

Kurhaus Andrea Cristoforo,<br />

19.30 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Fasnacht Re Pitoc<br />

SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />

11.00 Uhr Guggenkonzert. 12.00<br />

Uhr Risotto und Luganighe auf der<br />

Piazza. 13.00 Uhr “Schlaraffenpfahl”.<br />

14.30 Uhr Maskenumzug;<br />

Imbiss für Kinder im Festzelt. 19.00<br />

Uhr Gnocchi auf der Piazza und Ball.<br />

Capannone (Festzelt), 11.00 Uhr<br />

Fasnacht Re Pitoc<br />

SONNTAG, 21. FEBRUAR<br />

Um 11.30 Uhr Guggenkonzert. Um<br />

12.30 Uhr Linsen und Codigot auf<br />

der Piazza. Um 14.30 Uhr Umzug<br />

des “Pagliaccio”. Um 16.00 Uhr Verbrennen<br />

des Narren.<br />

Piazza Municipio, 11.30 Uhr<br />

CABBIOLO<br />

Die Filz-Kultur in Zentralasien<br />

SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />

Junge Künstler der Kunsthochschule<br />

von Almaty, Kasachstan, Aja und<br />

Agyn Bapanov, zeigen mit Bildern die<br />

antike Filztradition bis zum modernen<br />

Design. Kleine Modeschau.<br />

Humanità Art Center, 20.00 Uhr<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Fasnacht<br />

SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />

Ab 10.00 Uhr Unterhaltung für Kinder,<br />

anschliessend Umzug; um<br />

12.00 Uhr gratis Risotto und Luganighe,<br />

danach Tombola; um 14.30<br />

Uhr Show einer Discoband.<br />

Piazza Roma und Piazzale Maestri<br />

Campionesi, 10.00 Uhr<br />

CASLANO<br />

Kulturabend “In compagnia di...”<br />

- Meteorologia e dintorni<br />

DONNERSTAG, 25. FEBRUAR<br />

Präsentation: Piernando Binaghi<br />

(Journalist, Meteo RSI-Verantwortlicher);<br />

Einführung: Roberto Rizzato<br />

(Journalist, Rete Uno RSI-Moderator).<br />

Elementarschule - Mehrzwecksaal,<br />

20.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Comunicare il territorio: Infromazione,<br />

consultazione e partecipazione<br />

nei prossimi decisionali<br />

della pianificazione<br />

DIENSTAG, 23. FEBRUAR<br />

Am runden Tisch nehmen teil: Carla<br />

Speziali, Moreno Celio, Darlo Donadini,<br />

Fabio Giaicomazzi, Patrizia Cattaneo<br />

Beretta, Fabiola Nonella, Francesca<br />

Cellina, Cristina Kopreinig<br />

Guzzi, Edo Poglia. Im Rahmen der<br />

Präsentation und Publikation “Compendio<br />

di pianificazione urbanistica e<br />

legislazione edilizia”.<br />

Gemeinderatssaal, 17.00 Uhr<br />

Neuer Standort des Büros für<br />

Einwohnerkontrolle<br />

MITTWOCH, 24. FEBRUAR<br />

Der neue biometrische Pass wird<br />

definitiv am 1. März eingeführt, d.h.<br />

ab dann werden nur noch die mit<br />

Micro-Chip versehenen Pässe ausgestellt.<br />

Das Amt in Locarno ist sowohl<br />

für die zu Locarno als auch<br />

zum Maggiatal gehörenden Gemeinden<br />

zuständig. Um der Bevölkerung<br />

besseren Service zu bieten, zieht das<br />

Einwohnerkontrolle-Büro um (zum<br />

CPI). Am Dienstag bleibt es geschlossen,<br />

ab Mittw. neue Adresse:<br />

Centro dei servizi di pronto intervento<br />

(CPI), Ufficio Controllo<br />

Abitanti - Via alla Morettina 9 -<br />

091 756 31 54 (Pässe), 091 756<br />

31 51/2/3 (Einwohnerkontrolle)<br />

Wechselkurse<br />

International Club - Ausflug ins<br />

Computerzentrum CSCS<br />

DONNERSTAG, 25. FEBRUAR<br />

Der International Club Locarno lädt<br />

seine Mitglieder zu einer Besichtigung<br />

des Computerzentrums CSCS<br />

in Manno ein. Busabfahrt ist um<br />

16.00 Uhr. Anschliessend Abendbrot<br />

mit Tessiner Spezialitäten im Grotto<br />

dell’Ortiga.<br />

Le streghe e compagnia<br />

VOM 27. FEBRUAR BIS 1. MAI<br />

Ausdruckstheaterkurs für Kinder von<br />

6 bis 12 Jahren. 8 Begegnungen,<br />

samstags von 10.00-12.00 Uhr.<br />

Kursleiterin ist Chiara Bonfanti, Mitglied<br />

des Teatro dei Fauni.<br />

Infos und Anmeldung: E-mail<br />

fauni.chiara@gmail.com oder<br />

Tel. 091 751 02 64/076 265 00 98.<br />

Teatro dei Fauni, 10.00-12.00 Uhr<br />

LOSONE<br />

Il ritorno di San Valentino<br />

FREITAG, 19. FEBRUAR<br />

“Fest der Liebe” zugunsten der Elementarschule<br />

in Sikkim, Indien.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno<br />

43 - 091 791 40 05, 17.30 Uhr<br />

Pro Senectute - Tanz Tee<br />

DIENSTAG, 23. FEBRUAR<br />

Damen und besonders Herren sind<br />

willkommen. Kosten: 5.- Fr. direkt<br />

am Ort zahlbar.<br />

Hotel Belvedere - Via Lusciago 2,<br />

ab 14.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Informativer Abend über die<br />

2. Säule<br />

FREITAG, 19. FEBRUAR<br />

Das behandelte Thema: die Herabsetzung<br />

der Rente der 2. Säule. Es<br />

sprechen Antonio Cartolano, Direktor<br />

des Patronats ACLI und Dario Giudici,<br />

Direktor der Tessiner Stiftung<br />

2. Säule.<br />

Circolo ACLI - Via Simen 9 - 091<br />

923 66 46, 20.00 Uhr<br />

Sottomesse ...a chi! - Donne musulmane<br />

parlano di sè<br />

SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />

Referentin ist Dr. Hadia Himmat, Expertin<br />

für rechtsvergleichende Studien.<br />

Die Plätze sind beschränkt, bitte<br />

reservieren bei musily@usi.ch.<br />

Università della Svizzera Italiana<br />

Palazzo rosso - Aula A11,<br />

16.00-18.00 Uhr<br />

Fratelli d’Italia?<br />

SONNTAG, 21. FEBRUAR<br />

“Un film per tramandare la storia”.<br />

Dr. Andrea Jarach, Filmproduzent,<br />

beantwortet Fragen des Publikums.<br />

Im Rahmen des Holocaust-Gedenktages<br />

(Shoah) vom 27. Januar. Organisiert<br />

von der Christlich-Jüdischen<br />

Arbeitsgemeinschaft.<br />

Albergo Pestalozzi, 17.30 Uhr<br />

MURALTO<br />

Deutschschweizer Verein Minusio<br />

- Info-Nachmittag<br />

MITTWOCH, 24. FEBRUAR<br />

Der Verein veranstaltet für die<br />

Schweizer Berghilfe einen Info-<br />

Nachmittag über ihre Tätigkeit im<br />

Tessin. Es wird einer Tierschau, Verpflegung<br />

vom Bauernhof, Diaschau<br />

usw. geboten.<br />

Centro Evangelico - Via Sciaroni 8,<br />

15.00-17.00 Uhr<br />

ORSELINA<br />

Eccles - Mente e Cervello<br />

MITTWOCH, 24. FEBRUAR<br />

Öffentlicher Vortrag über den 1997<br />

verstorbenen Gelehrten und Medizin-Nobelpreisträger<br />

Sir John Eccles.<br />

Referent ist Silvio Leoni. In italienischer<br />

Sprache. Eintritt frei.<br />

Sala Consiglio comunale,<br />

20.30 Uhr<br />

SAN BERNARDINO<br />

Asta... tosta di opere d’arte<br />

SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />

Benefiz-Versteigerung zugunsten der<br />

Waisenkinder von Haiti. Wer seine<br />

Kunstwerke zur Verfügung stellen<br />

möchte, kann sie direkt beim Tourismus-Büro<br />

San Bernardino Vacanze<br />

bis 20. Februar um 12.00 Uhr abgeben.<br />

Info: 091 832 12 14,<br />

info@sanbernardino.ch.<br />

Ostello - Sala Sud, 17.00 Uhr


19. Februar 2010<br />

21<br />

Gastronomie<br />

Geschenkbox Tessiner Gebäck und Schokolade<br />

DIMITRISLIEBE<br />

ZUSÜSSIGKEITEN<br />

IN DER Schokoladenfabrik Chocolat Stella in Giubiasco wurde am vergangenen Montag<br />

“Hochzeit” gefeiert: Le nozze di Frollo e Stella (Die Hochzeit von Frollo und Stella). “Le<br />

nozze di Figaro hat mich zu dem Namen inspiriert”, lacht Dimitri. Und die jetzige “Hochzeit”<br />

ist die Verbindung von Pastefrolle – einem Mürbeteiggebäck aus dem Valle Bedretto<br />

–, Kastanienhonig-Biskuits aus dem gleichen Tal und spezieller Schokolade<br />

von Chocolat Stella. Erhältlich sind die süssen Köstlichkeiten in<br />

einer bunten, von Dimitri gestalteten Metalldose, die am Montag im<br />

Rahmen einer Medienkonferenz bei Chocolat Stella vorgestellt wurde.<br />

“Die Dose kann man weiterverwenden; für das Aufbewahren von Weihnachtsgebäck<br />

beispielsweise”, sagt Dimitri. Er war es auch, der die Idee<br />

zu diesen neu kreierten Süssigkeiten hatte. “Ich bin ein Leckermaul”,<br />

schmunzelt er. Weil Dimitri Schokolade und Gebäck gleichermassen<br />

mag, fragte er den Pastefrolle-Produzenten Paul Forni, ob man das beliebte<br />

Tessiner Mürbeteiggebäck nicht in Schokolade einbinden könnte.<br />

Hinzu kommen weitere Zutaten: “Freundschaft, Glücksgefühl und eine<br />

Prise Essenslust sind die Ingredienzen, die von Dimitri und Paul Forni<br />

ausgewählt worden sind”, wie es auf der Packung heisst.<br />

In Zusammenarbeit mit Chocolat Stella entstand der Geschenkartikel:<br />

die von der Fondazione Diamante (einer Stiftung, welche die Selbständigkeit<br />

und Integration erwachsener, behinderter Menschen fördert) verpackte<br />

attraktive Box mit zwei Tafeln verschiedener Schokolade und je einer Packung “Pastefrolle<br />

della Valle Bedretto originali” und Kastanienblütenhonig-Biskuits. Wer probiert,<br />

stellt fest: Diese traditionellen Tessiner Köstlichkeiten harmonieren bestens. Erhältlich ist<br />

die “Le nozze di Frollo e Stella”-Geschenkbox im Teatro Dimitri in Verscio und im Geschäft<br />

der Chocolat Stella in Giubiasco.<br />

uj<br />

MAGAZIN<br />

Neuerscheinung Einkaufsführer für italienische Weine<br />

“VINI D’ITALIA”<br />

IST ERHÄLTLICH<br />

WER DENKT bei Italien nicht spontan an Sonne, Meer und südländische Lebensart? Die<br />

vielgerühmte Küche und qualitativ hochwertiger Wein gehören hier zum allgemeinen Kulturgut.<br />

Weltberühmte Weine wie Chianti oder Barolo stammen von italienischen<br />

Weinreben. Mit einer Rebfläche von nahezu 900’000 Hektar und einem Anbaugebiet,<br />

das von der Alpenregion bis in den tiefsten Süden auf den Inseln im Mittelmeer<br />

liegt, kann man Italien als das vielfältigste Weinland der Welt bezeichnen.<br />

Doch so gross das Angebot ist, so unübersichtlich erscheint es auch – und<br />

zwar nicht nur für den Laien. Hier hilft seit mehr als zwei Jahrzehnten der Vini<br />

d’Italia von Gambero Rosso® den Überblick zu behalten.<br />

Er ist der wichtigste Führer zu italienischen Qualitätsweinen und wird jedes Jahr<br />

komplett überarbeitet und neu geschrieben. Der in deutscher Sprache wieder bei<br />

Hallwag frisch erschienene Vini d’Italia 2010 beeindruckt mit Informationen zu<br />

18’000 verkosteten Weinen, 2’253 Produzenten und 391 Drei-Gläser-Weinen,<br />

den höchstprämierten Etiketten. In Kurzportraits werden die Erzeuger vorgestellt<br />

und ihre Weine unter Angabe der jeweiligen Preiskategorien nach Gläsern<br />

bewertet. Darüber hinaus vermittelt der Guide interessante Einblicke in neue<br />

Entwicklungen der Betriebe sowie Hintergrundinformationen zur Grösse der<br />

Rebflächen, dem Umfang der Produktion sowie besonderen Anbaumethoden.<br />

Während im letzten Jahr bereits erstmalig der Spezialpreis für nachhaltigen Weinbau<br />

verliehen wurde, hat Gambero Rosso® in dieser Ausgabe die neue Kategorie<br />

der “drei grünen Gläser” eingeführt. Mit dieser Rubrik sollen jene Weine hervorgehoben<br />

werden, die unter besonderer Berücksichtigung der Umwelt, mit traditionellen<br />

Weinbautechniken und im Rahmen einer nachhaltigen Ökologie, entstanden sind.<br />

Gambero Rosso®, Vini d‘Italia 2010, Hallwag Verlag München, 992 Seiten, Format<br />

14,4 x 28,3 cm, Integralbindung, CHF 50,90. ISBN 978-3-8338-1893-6.<br />

HCAP veranstaltet Brunch<br />

Metamorphosis hat neu eröffnet<br />

“DIE Nachwuchsabteilung ist die Zukunft<br />

des HCAP”, schreibt der Hockey<br />

Club Ambrì Piotta. Aus diesem Grund<br />

hat der Verein zu deren Ehren einen<br />

wichtigen Anlass organisiert: einen eindrucksvollen<br />

“Platinum-Brunch”, der<br />

am Sonntag, den 28. Februar, im Centro<br />

Dannemann in Brissago stattfindet. Die<br />

eigentliche Neuheit in diesem Jahr betrifft<br />

den besonderen Empfang der Kinder:<br />

freier Eintritt für alle unter 15 (ansonsten<br />

300 CHF pro Person; ein Tisch<br />

für 8 Personen 2’100 CHF), Spielecken,<br />

spezieller Catering-Service, Animation<br />

und Unterhaltung. Zudem haben sie die Der Club trägt nicht nur Turniere aus<br />

Möglichkeit, sich mit den Spielern der<br />

1. Mannschaft zu vergnügen. Der ganze Erlös kommt der Nachwuchsabteilung zugute. Anmelden<br />

kann man sich bis zum 22. Februar: Tel. 091 873 61 65, marketing@hcap.ch.<br />

Platinum Brunch des HCAP, 28. Februar, ab 12.00 Uhr, Centro Dannemann, Brissago.<br />

Anzeige<br />

Tessiner Zeitung<br />

Gastronomie<br />

Ristorante<br />

GROTTO del LAURO<br />

Giubiasco - Lòro<br />

(Valle Morobbia)<br />

Tel. 091 857 03 66<br />

____________________<br />

Das Grotto ist eingebettet im<br />

Grünen des Valle Morobbia,<br />

wenige Schritte von der<br />

Stadt entfernt.<br />

- Tessiner-Spezialitäten<br />

- Grosse Auswahl<br />

“à la Carte”<br />

- Ausschank bester Weine<br />

auch pro Glas<br />

Auf Ihren Besuch freut sich<br />

Familie Aliprandi<br />

Carbonara<br />

Brione s/Minusio<br />

Tel. 091 743 58 52<br />

- Tischgrill mit versch.<br />

Fleischsorten, Saucen<br />

und Beilagen<br />

- Straussenfilet, Lammfilet<br />

und Riesencrevetten<br />

(alla piastra)<br />

- Fondue Chinoise u.<br />

Bourguignonne<br />

- Brasato, Polenta und<br />

div. Pasta<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch<br />

Reservieren Sie unter<br />

Tel. 091 743 58 52<br />

Täglich durchgehend geöffnet<br />

vom 11.00 Uhr bis 23.00 Uhr<br />

DER “PALAZZO Mantegazza” in Lugano-Paradiso ist<br />

um eine Attraktion reicher: das Restaurant & Bar “Metamorphosis”.<br />

“Ein einmaliger, unverwechselbarer<br />

Treffpunkt für Ihr Frühstück, zum Aperitif, Mittag- und<br />

Abendessen, im Innern des prestigeträchtigsten Gebäudes<br />

der Stadt.” Mit diesen Worten locken die Verantwortlichen<br />

potentielle Besucher in das neu eröffnete Lokal.<br />

Dazu gehört auch Andrea Levratto, der in der Metamorphosis-Küche<br />

das Sagen hat. Trotz seines jungen<br />

Alters – er ist 32 – kann der Ligurer bereits auf 16 Jahre<br />

Berufserfahrung zurückblicken. Nach der Ausbildung<br />

im Hotelfach war er in namhaften Restaurants und Hotels<br />

tätig, darunter das “Cipriani” in London sowie Häuser<br />

in München, Meran, St. Moritz und auf Sardinien.<br />

In Lugano-Paradiso bereiten er und sein Team saisongerechte<br />

Küche zu.<br />

Metamorphosis Restaurant & Bar, Riva Paradiso 2,<br />

Lugano-Paradiso. Tel. 091 994 68 68. Sonntag- und<br />

Montagabend geschlossen.<br />

uj<br />

Von Dienstag - Freitag<br />

MITTAGS-MENU<br />

Gemischter Salat<br />

Hauptgang<br />

Glacé<br />

inkl. Getränk nach Wahl<br />

und dem Kaffee<br />

Fr. 25.-<br />

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°<br />

NEU IM COSTA<br />

saftiges CH-POULET vom Grill,<br />

mit der speziellen Sauce<br />

und Pommes Frites.<br />

Fr. 26.-<br />

Frisch grilliert, bei mehren<br />

Personen, bitte reservieren.<br />

Dankeschön<br />

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°<br />

Manuela, Brigitte & Urs<br />

Schwyn<br />

Via V. Bastoria 13<br />

6604 Locarno-Solduno<br />

Tel. 091 751 38 02<br />

MONTAG RUHETAG!<br />

Im Innern des “Palazzo”<br />

Alfredo’s<br />

Wiedereröffnung<br />

Samstag, 20. Februar 2010<br />

ab 17.30 Uhr<br />

Leichtes Mittagsmenu Fr. 16.80<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Tel. 091 745 35 10<br />

Verena und Alfredo Lienhard


22<br />

19. Februar 2010<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

ACQUAROSSA<br />

Cinema Teatro Blenio tel. 091 871 17 65<br />

La prima linea<br />

von Renato De Maria, mit Giovanna Mezzogiorno, Riccardo Scamarcio, Lucia Mascino.<br />

Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30<br />

La principessa e il ranocchio<br />

Animationsfilm von Ron Clements, John Musker. - I. Sa 20.30/So 17.30<br />

Maman est chez le coiffeur<br />

von Lea Pool (CH 2008). - F/d. Mi 20.30<br />

AIROLO<br />

Cinema Leventina tel. 091 869 24 04<br />

El nido vacio<br />

von Daniel Burman (Argentinien 2008). - OV Sp./f/d. Mi 20.30<br />

Funny people<br />

von Judd Apatow, mit Seth Rogen, Adam Sandler. Ab 12 Jahren. - I. Fr-So 20.30<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello tel. 091 791 03 23<br />

Avatar<br />

von James Cameron, mit Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez.<br />

Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 14.00/Mi 15.30<br />

Che fine hanno fatto i Morgan ?<br />

von Marc Lawrence, mit Hugh Grant, Sarah Jessica Parker, Sam Elliott.<br />

I. Fr-Sa 21.00 22.55/So 14.45 16.40 20.30/Mo 18.30 20.30/Di-Do 20.30<br />

Nine<br />

von Rob Marshall, mit Nicole Kidman, Penelope Cruz, Sophia Loren, Judi Dench,<br />

Kate Hudson, Daniel Day-Lewis. - I. Fr-Sa 17.00<br />

Turistas<br />

Amigos de la Lengua Española - von Alicia Scherson (Chile 2009). - OV Sp./f/d. Do 18.30<br />

Sala del Gatto tel. 091 792 21 21<br />

Babel<br />

Reihe “Una visione spirituale della vita” - von Alejandro Gonzales Iñarritu, mit Brad<br />

Pitt, Cate Blanchett, Gael Garcia Bernal. Eintritt frei. Ab 14 Jahren. - I. Do 20.15<br />

BELLINZONA<br />

Cinema Forum 1-2 tel. 091 825 08 09<br />

Alvin Superstar 2<br />

Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris. - I. Fr-So 14.00/Mi 14.00<br />

Avatar (3D)<br />

von James Cameron, mit Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez.<br />

Ab 10 Jahren. - I. Fr-So 16.15 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 16.15 20.30/Do 20.30<br />

Brothers<br />

von Jim Sheridan, mit Natalie Portman, Jake Gyllenhaal, Carey Mulligan, Tobey Maguire,<br />

Clifton Collins Jr. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr-Do 18.00<br />

Che fine hanno fatto i Morgan ?<br />

von Marc Lawrence, mit Hugh Grant, Sarah Jessica Parker, Sam Elliott, Mary<br />

Steenburgen. - I. Fr-Sa 14.15 20.30 22.40/So 14.15 20.30/Mo 18.00 20.30/<br />

Di 18.00/Mi 14.15 20.30/Do 18.00<br />

Circolo del Cinema Bellinzona<br />

Sonderprojektion. Do 20.30<br />

Two friends<br />

Filmreihe Jane Campion - von Jane Campion (Australien 1986), mit Tony Barry,<br />

Martin Armiger, Steve Bisley, Emma Coles. - OV E/f. Di 20.30<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Auditorium Mons. Piero Baraggia tel. 091 649 50 51<br />

Alvin Superstar 2<br />

Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris, Justin Long. - I. So 15.00<br />

Tra le nuvole - Up in the air<br />

von Jason Reitman, mit George Clooney, Anna Kendrick, Jason Bateman, Melanie<br />

Lynskey. - I. Fr-Sa 21.00/So 17.30 21.00<br />

GIUBIASCO<br />

Cinema Ideal 1-2 tel. 091 857 82 42<br />

Amabili resti - The lovely bones<br />

von Peter Jackson, mit Susan Sarandon, Mark Wahlberg, Rachel Weisz, Stanley<br />

Tucci, Michael Imperioli. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 14.30 20.30 22.50/So 14.30<br />

20.30/Mo-Di 20.30/Mi 14.30 20.30/Do 20.30<br />

Baciami ancora<br />

von Gabriele Muccino, mit Stefano Accorsi, Vittoria Puccini. Ab 10 Jahren (ab 8 in<br />

Begleitung). - I. Fr-Do 18.00<br />

The Wolfman<br />

von Joe Johnston, mit Simon Merrells, Gemma Whelan, Emily Blunt.<br />

I. Fr-Sa 14.30 20.15 22.40/So 14.30 20.15/Mo-Di 20.15/Mi 14.30 20.15/Do 20.15<br />

Tra le nuvole - Up in the air<br />

von Jason Reitman, mit George Clooney, Anna Kendrick, Jason Bateman, Melanie<br />

Lynskey. - I. Fr-Do 18.00<br />

LOCARNO<br />

Cinema Morettina<br />

The red shoes - Scarpette rosse<br />

“Powell & Pressburger. Stravaganza e bellezza nel cinema inglese degli anni 40” -<br />

(GB 1948), mit Moira Shearer, Marius Goring, Anton Walbrook. - OV E/i. Mo 20.30<br />

Rialto Il Cinema tel. 091 743 73 23<br />

Alvin Superstar 2<br />

Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris. - I. Sa-So 13.45 15.50/Mi 15.50<br />

Amabili resti - The lovely bones<br />

von Peter Jackson, mit Susan Sarandon, Mark Wahlberg, Rachel Weisz, Stanley<br />

Tucci, Michael Imperioli. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 21.00 23.20/So-Do 21.00<br />

Avatar<br />

von James Cameron, mit Sam Worthington. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Do 20.30<br />

Baciami ancora<br />

von Gabriele Muccino, mit Stefano Accorsi, Vittoria Puccini. Ab 10 Jahren (ab 8 in<br />

Begleitung). - I. Fr 18.15/Sa-So 13.15 18.15/Mo-Do 18.15<br />

Drama<br />

Film<br />

Märchenprinz oder Betrüger?<br />

In “An Education” bringt ein Lebemann die<br />

Pläne einer klugen Schülerin ins Wanken<br />

NICK Hornby (High Fidelity, About a Boy) hat sich vor einigen<br />

Jahren zum Kultschreiber entwickelt, und jetzt wurde sein<br />

zweites Kino-Drehbuch von der dänischen Regisseurin Lone<br />

Sherfig (Italienisch für Anfänger) verfilmt. An Education heisst<br />

es und spielt Anfang der 1960er Jahre in einem Londoner Vorort.<br />

Die Schülerin Jenny (Carey Mulligan) ist hochintelligent<br />

und stammt aus dem Arbeitermilieu. Sie träumt trotz der gesellschaftlichen<br />

Hürde davon,<br />

in Oxford zu studieren. Als<br />

sie den älteren Lebemann<br />

David (Peter Sarsgaard) und<br />

damit die mondänen Seiten<br />

des Lebens kennenlernt –<br />

die beiden gehen gemeinsam<br />

in Clubs, auf Konzerte<br />

und Kunstauktionen; sie<br />

reisen nach Paris –, ist es<br />

mit dem Ehrgeiz dahin.<br />

Jenny will den Mitdreissiger<br />

heiraten und scheint<br />

damit die Chance auf eine<br />

bessere Bildung aus dem<br />

Fenster zu werfen. Die<br />

Schulrektorin, gespielt<br />

von Emma Thompson, ist<br />

schwer enttäuscht, doch<br />

Jennys eigentlich strenge<br />

Eltern sind, wie die<br />

Tochter, dem Charme des Blenders verfallen.<br />

Die meisten Filmkritiken loben An Education, einige erwähnen<br />

jedoch eine “judenfeindliche Haltung”. Denn Lebemann David<br />

– letztendlich ein Betrüger – ist Jude. Fest steht: Das Drama,<br />

das im vergangenen Jahr beim Sundance Film Festival<br />

seine Premiere feierte, ist aktuell für drei Oscars nominiert<br />

(Bester Film, Bestes adaptiertes Drehbuch und Beste Hauptdarstellerin<br />

für die 1985 in London geborene Schauspielerin<br />

Carey Mulligan). Wie die Jagd nach den beliebtesten Filmtrophäen<br />

ausgeht, erfährt man in wenigen Wochen. Am 7. März<br />

findet in Los Angeles die Oscarverleihung 2010 statt.<br />

“An Education” läuft derzeit in der italienischen Fassung im<br />

Cinestar in Lugano.<br />

uj<br />

Bellissima<br />

von Lucchino Visconti, mit Anna Magnani, Walter Chiari. - E/f/d. Fr-Do 18.00<br />

Io, loro e Lara<br />

von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Laura Chiatti, Anna Bonaiuto, Angela Finocchiaro,<br />

Sergio Fiorentini. Ab 10 Jahren (ab 8 in Begleitung). - I. Sa-So 16.00/<br />

Mi 16.00<br />

Sunshine Cleaning<br />

von Christine Jeffs, mit Amy Adams, Emily Blunt, Alan Arkin. Ab 12 Jahren (ab 10 in<br />

Begleitung). - E/f/d. Fr-Do 18.45<br />

The Wolfman<br />

von Joe Johnston, mit Simon Merrells, Gemma Whelan, Emily Blunt. - I. Fr 20.45<br />

23.10/Sa 16.15 20.45 23.10/So 16.15 20.45/Mo-Di 20.45/Mi 16.15 20.45/Do 20.45<br />

Tra le nuvole - Up in the air<br />

von Jason Reitman, mit George Clooney, Anna Kendrick. - I. Sa-So 14.00<br />

LUGANO<br />

Canvetto Luganese - Sala ex bocciodromo tel. 091 910 18 90<br />

Se ta cati... ta copi<br />

Die humoristische Dialekt-Version des Filmes “Sentieri selvaggi” von John Ford, mit<br />

John Wayne, bearbeitet vom TEPSI unter der Leitung von Jor Milano. Reservation:<br />

yor.milano@bluewin.ch oder Tel. 076 342 22 02. - Mo 20.00<br />

Cinema Corso tel. 091 922 96 62<br />

Il concerto<br />

von Radu Mihaileanu, mit Alexei Guskov, Mélanie Laurent. - I. Fr-Do 16.15 20.45<br />

Io, loro e Lara<br />

von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Laura Chiatti, Anna Bonaiuto, Angela Finocchiaro.<br />

Ab 10 Jahren (ab 8 in Begleitung). - I. Fr 18.30/Sa 18.30 22.45/So-Do 18.30<br />

Le hérisson - Il riccio<br />

von Mona Achache, mit Josiane Balasko. - F. Sa-So 14.15<br />

Cinema Iride tel. 091 922 96 53<br />

A single man<br />

von Tom Ford, mit Colin Firth, Julianne Moore, Matthew Goode, Ginnifer Goodwin.<br />

Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 20.45/So 16.30 20.45/Mo 20.45<br />

I know where I’m going - So dove vado<br />

“Powell & Pressburger. Stravaganza e bellezza nel cinema inglese degli anni 40” -<br />

(GB 1945), mit Wendy Hiller, Roger Livesey, George Carney. - OV E/i. Di 20.30<br />

La principessa e il ranocchio<br />

Animationsfilm von Ron Clements, John Musker. - I. Sa 16.30/So 14.30<br />

Turistas<br />

Cinema Contemporaneo Ispano Americano - von Alicia Sherson (2008).<br />

OV Sp./f/d. Mi 20.30<br />

Cinema Lux tel. 091 967 30 39<br />

Effetto notte - La nuit américaine<br />

von François Truffaut, mit Jacqueline Bisset, François Truffaut. - I. Mi 14.30<br />

L’enfer di Henri Georges Clouzot<br />

von Serge Bromberg & Ruxandra Medrea, mit Romy Schneider, Serge Reggiani,<br />

Dany Carrel. Ab 10 Jahren. - F. Sa-Mi 18.30<br />

Stella<br />

Reihe “Cinema educazione” - von Sylvie Verheyde (Fr. 2008, mit Léora Barbara,<br />

Mélissa Rodriguez). - I. Im Rahmen des Vortragsabends. Eintritt frei. Do 20.00<br />

The imaginarium of Doctor Pasnassus - L’uomo che voleva<br />

ingannare il diavolo<br />

von Terry Gilliam, mit Johnny Depp, Heath Ledger, Jude Law. - E/f/d. Sa-Mi 20.30<br />

Cinestar tel. 0900 55 22 02 (1.- Fr./min. inkl. MwSt.)<br />

Alvin Superstar 2<br />

Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris, Justin Long, Jason Lee.<br />

I. Fr-Sa 15.00/So 14.00 16.15/Mi 15.15<br />

Amabili resti - The lovely bones<br />

von Peter Jackson, mit Susan Sarandon, Mark Wahlberg, Rachel Weisz, Stanley<br />

Tucci, Michael Imperioli. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 17.45 20.30 23.00/So 17.45 20.30/<br />

Mo 20.30/Di-Do 17.45 20.30<br />

An education<br />

von Lone Scherfig, mit Peter Sarsgaard, Carey Mulligan, Alfred Molina, Dominic<br />

Cooper, Rosamund Pike. - I. Fr 18.00 20.30/Sa-Mo 15.00 17.45/Di 20.45/<br />

Mi 17.45/Do 20.15<br />

Avatar<br />

von James Cameron, mit Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez.<br />

Ab 10 Jahren. - I. Sa-So 14.30/Mo 17.00<br />

Avatar (3D)<br />

von James Cameron, mit Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez.<br />

Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 15.30 19.45 23.15/So 13.30 17.00 20.30/Mo 17.00<br />

20.15/Di 20.15/Mi 16.00 20.15/Do 17.45<br />

Baciami ancora<br />

von Gabriele Muccino, mit Stefano Accorsi, Vittoria Puccini. Ab 10 Jahren (ab 8 in<br />

Begleitung). - I. Fr 15.15 17.45 23.15/Sa 14.45 20.30 23.15/So 14.45 20.30/<br />

Mo 17.45 20.30/Di 18.00/Mi 15.00 20.30/Do 18.00<br />

Che fine hanno fatto i Morgan?<br />

von Marc Lawrence, mit Hugh Grant, Sarah Jessica Parker. - I. Fr 18.15 20.45 23.15/<br />

Sa 15.30 18.15 20.45 23.15/So-Mo 15.30 18.15 20.45/Di-Do 18.15 20.45<br />

La lanterna magica<br />

Kinder-Film-Reihe - ein Film zum Weinen. - I. Mi 14.00 16.30<br />

La prima cosa bella<br />

von Paolo Virzì, mit Stefania Sandrelli, Claudia Pandolfi, Valerio Mastrandrea.<br />

I. Fr 18.00 20.45/Sa 15.30 18.00 20.45/So 18.00 20.45/Mo 15.30 20.45<br />

Scusa ma ti voglio sposare<br />

von Federico Moccia, mit Raoul Bova, Michela Quattrociocche, Luca Angeletti,<br />

Francesca Antonelli. - I. Fr 15.00 20.30 23.00/Sa 18.00 20.30 23.00/So 18.15<br />

20.45/Mo 15.00 20.30/Di 20.30/Mi 15.00 20.30/Do 20.30<br />

The Wolfman<br />

von Joe Johnston, mit Simon Merrells, Gemma Whelan, Emily Blunt. - I. Fr-Sa 17.45<br />

20.15 23.00/So 18.30 21.00/Mo 15.00 17.45 20.15/Di-Mi 17.45 20.15/Do 17.30<br />

Tra le nuvole - Up in the air<br />

von Jason Reitman, mit George Clooney, Anna Kendrick, Jason Bateman, Melanie<br />

Lynskey. - I. Fr-Sa 23.15/So 15.30/Mo-Do 18.00<br />

Ospedale Civico tel. 091 805 61 11<br />

Il tempo ritrovato<br />

Reihe “Uno sguardo medical humanities su memoria e amnesia” - von Raoul Ruiz<br />

(F/I 1999). - OV F. Präsentation von Chantal Marazia, Philosophin. Eintritt frei. Mo<br />

20.00<br />

Teatro Cittadella tel. 091 923 24 33<br />

Bastardi senza gloria<br />

Cinema in Tasca - von Quentin Tarantino, mit Brad Pitt, Diane Kruger, Mélanie Laurent,<br />

Christoph Waltz. Ab 17 Jahren. - I. Mi 18.15 21.00<br />

Doubt - Il dubbio<br />

English Film Club - von John Patrick Shanley, mit Meryl Streep, Philip Seymour<br />

Hoffman, Amy Adams. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - E/f/d. Do 18.15<br />

MENDRISIO<br />

Plaza tel. 091 646 15 34<br />

Alvin Superstar 2<br />

Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris, Justin Long. - I. So 14.30 16.30<br />

Che fine hanno fatto i Morgan?<br />

von Marc Lawrence, mit Hugh Grant, Sarah Jessica Parker, Sam Elliott, Mary<br />

Steenburgen. - I. Fr-Sa 20.30 22.35/So 18.30 20.35/Mo-Do 20.30<br />

Teatro Mignon e Ciak tel. 091 646 16 54<br />

Alvin Superstar 2<br />

Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris. - I. Fr-Sa 15.30/Mi 15.15<br />

Avatar (3D)<br />

von James Cameron, mit Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez.<br />

Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 15.00 18.10 21.10/So 14.15 17.30 20.45/Mo 18.00<br />

21.00/Di 20.15/Mi 17.20 20.30/Do 20.15<br />

Baciami ancora<br />

von Gabriele Muccino, mit Stefano Accorsi, Vittoria Puccini. Ab 10 Jahren (ab 8 in<br />

Begleitung). - I. Fr-Sa 17.30/So 18.40/Mo 18.00/Mi 17.40<br />

Che fine hanno fatto i Morgan?<br />

von Marc Lawrence, mit Hugh Grant, Sarah Jessica Parker. - I. So 14.15/Mi 15.30<br />

La prima cosa bella<br />

von Paolo Virzì, mit Stefania Sandrelli, Claudia Pandolfi, Valerio Mastrandrea.<br />

I. Fr-Sa 18.00/So 18.45/Mo 18.15/Mi 18.10 20.45<br />

Scusa ma ti voglio sposare<br />

von Federico Moccia, mit Raoul Bova, Michela Quattrociocche, Luca Angeletti,<br />

Francesca Antonelli. - I. Fr-Sa 15.15 20.30 22.45/So 14.30 16.45 21.05/Mo-Di<br />

20.45/Mi 15.45/Do 20.45<br />

The Wolfman<br />

von Joe Johnston, mit Simon Merrells, Gemma Whelan, Emily Blunt.<br />

I. Fr-Sa 20.15 22.40/So 16.15 21.15/Mo 20.35/Di-Do 20.30


19. Februar 2010<br />

23<br />

Spass<br />

MAGAZIN<br />

Tiere<br />

Sammlung von<br />

altem Tiermaterial<br />

Karikatur der Woche<br />

BEFREIEN Sie Ihre Schränke, Keller, Garagen und<br />

Dachböden von allem nicht mehr benötigten Tiermaterial<br />

und machen Sie damit einem Tierheimtier<br />

eine Freude!<br />

Oft lagern alte Tierutensilien jahrelang in Kellern<br />

und auf Dachböden oder landen im Müll. Dinge,<br />

die sich viele Tierschutzinstitutionen schlicht nicht<br />

leisten können. Tiere freuen sich über Schlaf- und<br />

Transportkörbe, Hundehütten, Pferdedecken, Näpfe,<br />

Tücher, Halsbänder, Leinen, Spielzeug, Kämme,<br />

Katzenkratzbäume und vieles mehr. Helfen<br />

Sie mit?<br />

Tierutensilien können per Post geschickt oder an<br />

folgender Adresse abgegeben werden: Susy Utzinger<br />

Stiftung für Tierschutz - Weisslingerstr. 1 -<br />

8483 Kollbrunn, Infos auf www.susyutzinger.ch.<br />

Das Material wird gesammelt, desinfiziert, sortiert<br />

und an bedürftige Institutionen abgegeben.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht<br />

Mittel<br />

Schwer<br />

3<br />

1<br />

4<br />

7<br />

8<br />

2<br />

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8<br />

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1<br />

8<br />

3<br />

5<br />

4<br />

2<br />

6<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

7<br />

9<br />

1<br />

6<br />

4<br />

2<br />

8<br />

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5<br />

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1<br />

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4<br />

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3<br />

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1<br />

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3<br />

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2<br />

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1<br />

1<br />

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1<br />

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1<br />

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4<br />

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9<br />

4<br />

8<br />

2<br />

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1<br />

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2<br />

6<br />

4<br />

7<br />

1<br />

3<br />

9<br />

8<br />

5<br />

Wetter<br />

Min.<br />

3<br />

Min.<br />

3<br />

Min.<br />

7<br />

Min.<br />

14<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Anfangs Woche wird es noch trüb und regnerisch<br />

sein. Nach einem milden Wochenende<br />

werden die Temperaturen wieder fallen,<br />

und die Schneefallgrenze wird bei etwa 800-<br />

1200 Meter liegen.<br />

Von Mittwoch bis Freitag sollte es recht sonnig<br />

und mild sein, obschon ab und zu ausgedehnte<br />

Bewölkung vorhanden sein kann.<br />

Samstag<br />

Lugano<br />

Sonntag<br />

Lugano


24<br />

19. Februar 2010<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Bellinzona: Sitz der „Alpenstädte“<br />

Bill Arigoni ist tot<br />

Die Tessiner Kantonshauptstadt wird Sitz<br />

der internationalen Vereinigung der Alpenstädte.<br />

Stadtpräsident Brenno Martignoni<br />

steht der Gruppe fortan als Präsident vor.<br />

Bellinzona habe nach wochenlangen Verhandlungen<br />

den Zuschlag erhalten, erklärt<br />

der neu ernannte Generalsekretär der Vereinigung,<br />

Franco Ruinelli. Bisher befand sich<br />

das Sekretariat der Vereinigung im italienischen<br />

Trento. Mehr über Ruinelli und seine<br />

künftige Arbeit auf ● Seite 6<br />

An seiner Abdankung im Friedhof von Lugano<br />

fanden sich Vertreter aller Parteicouleurs<br />

ein. Der ehemalige PdA-Politiker und Grossrat<br />

für die SP wurde in seinem Heimatort<br />

Magliaso während der Strassenüberquerung<br />

auf dem Fussgängerstreifen von einem Auto<br />

erfasst und so schwer verletzt, dass er am<br />

nächsten Tag im Spital gestorben ist. Ausgerechnet<br />

er, der sich immer wieder und seit<br />

Jahren für mehr Verkehrssicherheit für die<br />

Fussgänger stark gemacht hatte. ● Seite 9<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Bankersonne wenig verdüstert<br />

Kormorane auf dem Vormarsch<br />

Glück gehabt: Die meisten Privatbanken im<br />

Tessin leiden weniger unter der Steueramnestie<br />

Italiens als befürchtet, Stellen sind kaum<br />

weggefallen. Da wurden die Geldinstitute<br />

mehr durch die allgemeine Wirtschaftskrise<br />

gebeutelt. Aber die Bankersonne verdüstert<br />

sich wenig, wie das Beispiel Wegelin zeigt.<br />

Allerdings gibt es auch Verlierer: Jüngste<br />

Leidtragende ist die Basler Privatbank Sarasin<br />

(im Bild die Tessiner Filiale), die ihre Tochter<br />

in Lugano verkaufen muss. ● Seite 6<br />

Ti-Press<br />

Nun erobern sie auch die helvetischen Gestade<br />

des Ceresio- bzw. Luganer-Sees. Eine<br />

neue Kolonie von 90 Kormoranen ist an der<br />

Magliasina-Mündung auf der Seite Caslanos<br />

entdeckt worden. Das macht den Fischern<br />

Angst, denn die Vögeln ernähren sich vor allem<br />

von Fisch. Zumal bei Campione d’Italia<br />

seit zwei Wintern ohnehin schon zirka 2000<br />

Kormorane siedeln. Daher stellen die Fischer<br />

die Frage nach dem Abschuss; Kanton<br />

und Vogelschützer wiegeln ab. ● Seite 9<br />

Kulturplatz<br />

19 Freitag<br />

CLARO<br />

Unterhaltung - Fasnacht Re Cherof<br />

Um 15.30 Uhr Kindernachmittag mit Spielen und Musik. Um<br />

19.30 Uhr Maccheronata für alle, anschliessend Musik und<br />

Tanz mit DJ Elle Bi Voice. Fasnacht auch am So. (ab 12.00).<br />

Dorfzentrum - Capannone (Festzelt) - 15.30 Uhr<br />

IRAGNA<br />

Unterhaltung - Fasnacht Basciaroi<br />

Um 11.30 Uhr Fasnachtseröffnung auf der Piazzetta Municipio<br />

mit Schlüsselübergabe an das Königspaar. Um 12.00 Uhr<br />

Seniorenmittagessen. 16.00 Uhr: Nutella-Party, Kinder-Maskenball<br />

mit Prämierung. Um 19.00 Uhr Maccheronata und ab<br />

21.00 Uhr Musik und Tanz.<br />

Salone Parrocchiale - 11.30 Uhr<br />

PONTO VALENTINO<br />

Unterhaltung - Fasnacht Multonopoli<br />

Fest “Magnoi”, Musik mit DJ Jack.<br />

Ristorante del Ponte - 19.00 Uhr<br />

TESSERETE<br />

Unterhaltung - Fasnacht “Or Penagin”<br />

Um 14.30 Uhr Kindernachmittag mit dem Gruppo Volabass &<br />

Ganasa Guggen Band; ab 20.00 Uhr Fest im “Paese del Carnevale”.<br />

Capannone (Festzelt) - Centro - 14.30-4.00 Uhr<br />

20 Samstag<br />

ASCONA<br />

Genuss - Teezeremonie mit Degustation auf<br />

dem Monte Verità<br />

Einführung in die Teekultur, Besichtigung des Teegartens,<br />

Teezeremonie, Gespräche und Besuch des “laboratorio”. Bis<br />

März jeden Samstag. Reservierung: Tel. 091 785 40 40.<br />

Fondazione Monte Verità - Via Collina 84 - Monte Verità -<br />

17.00 Uhr<br />

BRENO<br />

Unterhaltung - Fasnacht<br />

Um 11.30 Uhr Begrüssung von König Re Asen mit der Guggen<br />

Malcaband. Um 12.00 Uhr Polenta, Luganighe und Linsen.<br />

Es folgt die Ansprache des Königs und Tombola mit Lotterie,<br />

musikalische Unterhaltung.<br />

Casa comunale - Piazza - 11.30 Uhr<br />

LOSONE<br />

Musik - The Balkan Lovers<br />

Coversongs. Jazz-Bossa-Reggae sowie Lieder aus dem Balkan<br />

und dem Orient.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 -<br />

21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Vortrag - Sottomesse ...a chi! - Donne musulmane<br />

parlano di sè<br />

Referentin Dr. Hadia Himmat, Expertin für rechtsvergleichende<br />

Studien (islamisches Recht und Menschenrecht). Die Plätze<br />

sind beschränkt, bitte reservieren bei musily@usi.ch.<br />

Università della Svizzera Italiana - Palazzo rosso - Aula<br />

A11 - Centro Civico - Via Giuseppe Buffi 13 - 058 666 40<br />

00 - 16.00-18.00 Uhr<br />

Tipp der Woche<br />

OSOGNA<br />

Unterhaltung - Fasnacht Re Bordell<br />

Um 7.30 Uhr Fasnachtsbeginn mit der Nala Band. Um 11.30<br />

Uhr Maskenumzug der Kinder. Um 12.15 Uhr Risotto mit Luganighetta,<br />

anschliessend Lotterie. Abends Gnocchi, Tanz,<br />

Lotterie-Ziehung und um 1.00 Uhr Zwiebelsuppe.<br />

Capannone (Festzelt) - 7.30 Uhr<br />

21 Sonntag<br />

ASCONA<br />

Theater - C’era due volte una nonna<br />

Teatro Pan. Von und mit Cinzia Monrandi. Für Familien.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21 -<br />

17.30 Uhr<br />

22 Montag<br />

LOCARNO<br />

Vortrag - Kreativität statt Angst<br />

Mit Mönch Kelsang Trinlay. In Deutsch mit ital. Übersetzung.<br />

Centro Menla per il Buddhismo Kadampa - Via Cittadella 8<br />

- 20.15 Uhr<br />

Kino - The red shoes - Scarpette rosse<br />

Reihe “Powell & Pressburger” - (GB 1948) - OV E/i.<br />

Cinema Morettina - Via Chiesa 17 - 20.30 Uhr<br />

Die Narren lassen sich<br />

nicht so schnell vertreiben<br />

AM ASCHERMITTWOCH ist alles vorbei? Nicht überall. In<br />

einigen Gemeinden geht die Narrensaison weiter. Nämlich<br />

dort, wo der “ambrosianische Karneval” begangen wird.<br />

Der dauert bis zum Wochenende nach Aschermittwoch.<br />

Wem also weiterhin nach fasnächtlichem Treiben zumute<br />

ist, der sollte sich beispielsweise nach Biasca, Brissago,<br />

Campione d’Italia, Carì, Faido, Ponte Capriasca oder Tesserete<br />

aufmachen. Einige Auszüge aus dem Programm: In Biasca<br />

beginnt die Fasnacht “Re Naregna” heute, Freitag, mit<br />

einem Mittagessen für Senioren im Salone Olimpia (12.30<br />

Uhr). Am Nachmittag stehen Unterhaltung, Seilziehen und<br />

andere Spiele, am Abend Musik und Tanz auf dem Programm.<br />

Auch in Faido spielt heute Abend die Musik – bei<br />

einem Guggenkonzert und anschliessendem Tanzabend im<br />

Festzelt. In Brissago übernehmen die Narren am Sonntag<br />

ab 11.30 Uhr das Zepter. Es gibt Guggenmusik, Linsen und<br />

“Codigot” auf der Piazza sowie um 14.30 Uhr einen Umzug.<br />

Details zu den noch ausstehenden Fasnachtsveranstaltungen<br />

finden Sie auf www.ticino.ch.<br />

Ambrosianischer Karneval, bis 21. Februar. uj<br />

MINUSIO<br />

Treffpunkt - Generalversammlung Jahrgang<br />

1940<br />

Anmeldung bis 19. Februar: Giuliana, 091 751 64 51 / Olga,<br />

091 751 72 23, Tullia, 091 751 56 38.<br />

Ristorante Centrale - Via San Gottardo 58 - 19.00 Uhr<br />

23 Dienstag<br />

BELLINZONA<br />

Kino - Two friends<br />

Filmreihe Jane Campion - von Jane Campion (Australien<br />

1986), mit Tony Barry, Martin Armiger, Steve Bisley, Emma<br />

Coles. - OV E/f.<br />

Cinema Forum 1-2 - 091 825 08 09 - 20.30 Uhr<br />

CANOBBIO<br />

Vortrag - Il restauro dell’opera d’arte contemporanea<br />

Referent Prof. Antonio Rava.<br />

SUPSI (Scuola Universitaria Professionale della Svizzera<br />

Italiana) - Trevano - Aula E-101 Blocco E - Campus - Via<br />

Trevano - 058 666 63 00 - 17.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Gesundheit - Conconi Test<br />

Beurteilung der körperlichen Verfassung. Für Jedermann. Organisiert<br />

vom Ärzte-Team des Zentrums für Sportmedizin<br />

und -Chirurgie des Regionalkrankenhauses Locarno La Carità.<br />

Anmeldungen bis 15.00 Uhr, Tel. 091 811 48 48.<br />

Stadio Lido - Viale al Lido - 18.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Infoabend - Hilfe und Heilung auf geistigem<br />

Weg durch die Lehre Bruno Grönings<br />

Informationsabend. Eintritt frei. Info: 091 751 21 50.<br />

Albergo Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - 091 921 46<br />

46 - 19.30 Uhr<br />

RIAZZINO<br />

Philosophie - Lektion “Relativismo”<br />

Philosophie-Stunde mit Prof. Matteo Vegetti.<br />

Centro Orizzonti filosofici - Stabile Centro Leoni - 091 850<br />

53 40 - 20.15 Uhr<br />

24 Mittwoch<br />

AIROLO<br />

Thema - La paura<br />

Vortrag von Prof. Piero Ferrari organisiert von ATTE Gruppo<br />

Leventina.<br />

Sala Consiglio comunale - 14.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Absage - X + Y = Under Construction<br />

Die Compagnia MotoPerpetuo muss ihre Theatervorstellung<br />

absagen.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 -<br />

20.45 Uhr<br />

LUGANO<br />

Unterhaltung - Susanne erzählt<br />

“Racconti in Biblioteca”. Erzählung für Kinder ab 6 Jahren, in<br />

Deutsch/Italienisch. Anmeldung: Tel. 091 967 20 34.<br />

Biblioteca dei ragazzi - Via Besso 13 - 17.00 Uhr<br />

25 Donnerstag<br />

ASCONA<br />

Kino - Babel<br />

Reihe “Una visione spirituale della vita” - von Alejandro Gonzales<br />

Iñarritu, mit Brad Pitt, Cate Blanchett, Gael Garcia Bernal.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Eintritt frei.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21 -<br />

20.15 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Theater - Il Misantropo - Chi è di scena<br />

Nach Molière. Regie von Alberto Giusta. Mit Antonio Zavatteri,<br />

Alberto Giusta, Massimo Brizi und Compagnia. Vorverkauf:<br />

Bellinzona Turismo, Tel. 091 825 48 18;<br />

www.ticketcorner.com; Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19/min);<br />

Manor; Post-Schalter; SBB-Bahnhöfe; COOP City.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 -<br />

20.45 Uhr

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