geniessen - Tagesanzeiger e-paper
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AZ 6601 Locarno 1<br />
Nr. 7<br />
Fr. 2.90<br />
Freitag 19. Februar 2010<br />
5 0 0 0 7<br />
9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />
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erscheint wöchentlich<br />
DIE ZEITSCHRIFT FÜR ALLE<br />
FREUNDE DER TAFELFREUDEN<br />
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KEINGRUND<br />
FÜRLUFTSPRÜNGE<br />
●<br />
Seite 3<br />
PORTRÄT<br />
Tito Tettamanti<br />
“TT”, der<br />
intellektuelle<br />
Tessiner<br />
Kapitalist<br />
Seite 5<br />
Hochbetagte in der Schweiz<br />
Im langen Leben<br />
der seligen Rosa Rein<br />
hat immer Hoffnung<br />
geherrscht<br />
Seite 7<br />
TzMagazin<br />
● Musik & Theater<br />
Kulturprogramm im<br />
Mendrisiotto verspricht<br />
jede Menge Abwechslung<br />
Seite 13<br />
● Tagung<br />
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mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung<br />
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<strong>geniessen</strong><br />
“Terra Sancta” beschäftigt sich<br />
mit der Archäologie und<br />
Religion im Heiligen Land<br />
● Neueröffnung<br />
Seite 14<br />
Galerie mit Werken Edgardo<br />
Rattis lockt Kunstliebhaber<br />
nach Fosano im Gambarogno<br />
● Italien<br />
Seite 18<br />
Zum dreissigsten Mal begeistert<br />
das “EuroJazz Festival” in Ivrea<br />
im Piemont Musikliebhaber<br />
Seite 19<br />
Seite 4 und 8 Seite 4 und 8 Seite 21 gastronomie
2<br />
19. Februar 2010<br />
Thema<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner<br />
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />
REDAKTION<br />
Chefredaktion:<br />
Marianne Baltisberger (mb)<br />
Rolf Amgarten (ra)<br />
Peter Jankovsky (pj)<br />
TZ/Magazin<br />
Ute Joest (uj)<br />
Myriam Matter (mm)<br />
Ständige Mitarbeit<br />
Francesco Welti (fw)<br />
Gerhard Lob (gl)<br />
Carlo Weder (wr)<br />
Antje Bargmann (ab)<br />
Agenturen<br />
Dienste: Schweizerische<br />
Depeschenagentur (sda)<br />
Fotoagentur Ti-Press<br />
Ticino-Agenda<br />
Esther Dagani, Leitung<br />
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />
VERLAG<br />
Herausgeber: Giò Rezzonico<br />
Verkaufte Auflage: 8’191<br />
(WEMF-beglaubigt, Basis 2008/09)<br />
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Verlag und Redaktion<br />
Rezzonico Editore SA<br />
Via Luini 19, 6601 Locarno<br />
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Maurizio Jolli<br />
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(Spaltenbreite 25 mm):<br />
81 Rp. - Rubrikanzeigen:<br />
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Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp.,<br />
Occasions-Fahrzeuge 88 Rp.,<br />
Finanz (nur Inserate): 88 Rp.<br />
Todesanzeigen und Vermisstanzeigen<br />
(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />
Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />
Preis er mässigungen<br />
Die 2006 eingeführte Schutzimpfung gegen die<br />
sogenannten Humanen Papillomaviren, die für Frauen<br />
gefährlich sein können, hat vor allem unter Experten eine<br />
hitzige Debatte über den Sinn dieser Massnahme<br />
angestossen. Eine neue Studie unter Beteiligung eines<br />
Tessiner Wissenschaftlers zieht nüchtern Bilanz<br />
IMBANN DERVIREN,<br />
DIEKREBS ERREGEN<br />
von Kurt F. de Swaaf<br />
Sie können Gebärmutterhalskrebs auslösen: Bei den Humanen Papillomaviren (kleines Bild) bleibt die Vorsorgeuntersuchung wichtig<br />
ten jährlich circa 320 Fälle von Zervixkarzinomen<br />
auf. Rund 100 davon enden tödlich. Eine HPV-<br />
Grundimmunisierung kostet zurzeit 480 Franken<br />
pro Person. Wenn, wie vom Bundesamt für Gesundheit<br />
(BAG) angestrebt, alle 11- bis 19-jährigen<br />
Mädchen und Frauen in der Schweiz geimpft<br />
werden sollten, wäre hierfür alleine während der<br />
Startphase bis 2012 laut offizieller Prognose eine<br />
Summe von etwa 120 Millionen Franken aufzubringen.<br />
Von den Krankenkassen. Es stellt sich die<br />
Frage, ob dieses Geld nicht anderswo im Gesundheitswesen<br />
mehr Nutzen bringen würde, doch präzise<br />
beantworten kann dies momentan niemand.<br />
„Die Schweiz hat keine grosse Kultur der Economic<br />
Evaluation“, erklärt der Gesundheitsökonom<br />
Luca Crivelli von der „Università della Svizzera<br />
italiana” in Lugano. In Bezug auf HPV-Impfungen<br />
seien viele Hypothesen noch offen. „Es gab praktisch<br />
keine Debatte zur Kostenwirksamkeit.“<br />
Trotz Impfung ist Kontrolle nötig<br />
Das ist kein rein eidgenössisches Problem. Crivelli<br />
und sechs weitere Gesundheitsexperten aus Australien,<br />
Neuseeland, Deutschland, Dänemark, den<br />
USA, Singapur und Kanada haben die Einführungsprozesse<br />
von HPV-Schutzimpfungen in ihren<br />
jeweiligen Ländern miteinander verglichen und das<br />
Ergebnis im internationalen Fachmagazin „Health<br />
Policy“ (Bd. 92, S. 288) publiziert. Viele verschiedene<br />
Interessensgruppen hätten sich in die öffentlichen<br />
Debatten über das Für und Wider von HPV-<br />
Impfungen eingebracht, so der Bericht, und deren<br />
Argumente seien oft nicht rational, sondern emotioneller<br />
oder moralischer Natur. Die Forscher kritisieren<br />
auch die Lobbyarbeit der Pharmaunternehmen.<br />
Diese könnte dazu geführt haben, dass sich<br />
politische Entscheidungsträger zu schnell für Impf-<br />
Ti-Press<br />
Sie sind viel häufiger, als den meisten<br />
von uns bewusst ist: Humane Papillomaviren,<br />
kurz HPV, die sich vorwiegend<br />
in Haut oder Schleimhäuten einnisten<br />
und dort Warzenwuchs auslösen<br />
können. Oder sogar Krebs. Im<br />
Laufe ihres Lebens werden wahrscheinlich 80 Prozent<br />
der Bevölkerung mindestens einmal mit HPV<br />
infiziert, meinen Experten. Bei<br />
Frauen führt die Infektion im<br />
schlimmsten Fall zur Bildung<br />
der gefürchteten Zervixkarzinome<br />
– Gebärmutterhalskrebs.<br />
HPV ist allerdings keine einheitliche<br />
Gefahr. Es gibt mehr als<br />
100 verschiedene Typen dieser<br />
Viren, nur etwa 40 davon befallen<br />
den Genitalbereich des Menschen<br />
und werden überwiegend<br />
durch Sexualkontakte übertragen.<br />
Innerhalb dieser Untergruppe<br />
unterscheiden Experten nach<br />
Virentypen mit niedriger (LR)<br />
und hoher (HR) krebserregender<br />
Wirkung. Zu den letzteren gehören<br />
auch die Subtypen 16 und<br />
18, gegen die inzwischen wirksame<br />
Impfstoffe vorliegen.<br />
Krebs, eine ansteckende Krankheit?<br />
Das konnten sich die meisten<br />
Wissenschaftler lange nicht<br />
vorstellen. Als man jedoch in<br />
den Siebzigern in manchen Tumorzellen<br />
virales Erbgut nachwies,<br />
wurden einige Forscher<br />
stutzig. Zahlreiche Viren schleusen<br />
zwecks Vermehrung ihr genetisches<br />
Material in menschliche<br />
Zellen ein und verändern so<br />
deren Stoffwechsel. Vielleicht<br />
könnten die Erreger auf diese<br />
Weise auch krankhaftes Zellwuchern<br />
auslösen, vermutete damals<br />
u.a. der Heidelberger Mediziner<br />
Harald zur Hausen. Ganz<br />
neu war der Verdacht indes nicht.<br />
Schon 1842 erkannte der italienische<br />
Arzt Domenico Rigoni-<br />
Stern in Verona, dass Prostituierte<br />
viel öfter an Gebärmutterhalskrebs starben als<br />
Nonnen. Er postulierte deshalb die Möglichkeit einer<br />
Infektion durch Geschlechtsverkehr. Viren waren<br />
allerdings zu Rigoni-Sterns Zeiten noch nicht<br />
bekannt. Es sollte noch anderthalb Jahrhunderte<br />
dauern, bis Harald zur Hausen HPV als Zervixkarzinom-Erreger<br />
dingfest machen konnte. Hierfür erhielt<br />
er 2008 den Medizin-Nobelpreis.<br />
Die Entdeckung führte schon bald zur Entwicklung<br />
der ersten Impfstoffe gegen die bösartigen Viren.<br />
Ihr Einsatz wurde 2006 in vielen Ländern weltweit<br />
gleichzeitig zugelassen, auch in der Schweiz.<br />
Doch die Einführung stiess beileibe nicht nur auf<br />
Begeisterung. Skeptische Stimmen erhoben sich<br />
zuhauf, und seitdem liefern sich Befürworter und<br />
Gegner der HPV-Immunisierung erbitterte Wortgefechte.<br />
Die Situation erscheint oft unklar. Viele<br />
Kritiker werfen ein, die Impfungen hätten eine zu<br />
geringe Wirkung. Harald zur Hausen kann hierüber<br />
nur den Kopf schütteln. Er wisse nicht, woher diese<br />
Menschen ihre Informationen nehmen, meint<br />
der Wissenschaftler gegenüber der TZ. „HPV 16<br />
und 18 sind für gut 70 Prozent der Fälle von Gebärmutterhalskrebs<br />
verantwortlich. Hier ist die vorbeugende<br />
Wirkung extrem gut. Bei nicht infizierten<br />
Frauen liegt sie bei nahezu 100 Prozent“, sagt<br />
zur Hausen. Gleichwohl gebe es immer noch einige<br />
eher seltene HPV-Typen, gegen die kein Impfstoff<br />
vorhanden sei. Einen vollständigen Schutz<br />
bietet die Impfung also nicht.<br />
Was viele kritische Fachleute stört, sind die hohen<br />
Kosten einer HPV-Impfkampagne. Sie argumentieren<br />
aus der sogenannten „Public Health“-Sicht,<br />
dem Blick auf die Volksgesundheit als Ganzes. Gebärmutterhalskrebs<br />
sei schliesslich nur eine seltene<br />
Folge einer häufigen Infektion, betonen diese<br />
Experten nicht ganz zu unrecht. In der Schweiz trekampagnen<br />
entschieden hätten. Der Pharmahersteller<br />
Sanofi Pasteur ist auch in der Schweiz überaus<br />
aktiv, merkt Crivelli an. „Und Gardasil (der<br />
HPV-Impfstoff von Sanofi Pasteur – Anm. d. Red.)<br />
wurde im Januar 2007 zugelassen.“ Die Zulassung<br />
von Cervarix, dem Konkurrenzprodukt der Firma<br />
GSK, hat sich dagegen deutlich verzögert. Die<br />
HPV-Thematik hat aber noch viele andere schwierige<br />
Aspekte. Wie lange hält zum Beispiel die Wirkung<br />
der Schutzimpfung an? Mindestens fünf Jahre,<br />
sagen die Mediziner. Und danach? Regelmässige<br />
Auffrischungen würden die Kosten weiter steigen<br />
lassen. Kritiker befürchten zudem, dass sich<br />
geimpfte Frauen in falscher Sicherheit wiegen<br />
könnten und nicht mehr zu den nach wie vor wichtigen<br />
Pap-Test-Vorsorgeuntersuchungen gingen.<br />
Befürworter wiederum verweisen auf die hohen<br />
Operationskosten beim Entfernen von Krebs-Vorstufen,<br />
die bei Pap-Tests entdeckt werden. Deren<br />
Zahl liesse sich mittels HPV-Immunisierung gewiss<br />
erheblich senken. Die Notwendigkeit der Tests<br />
bleibe dennoch bestehen, bestätigen auch impfbegeisterte<br />
Ärzte. Der Impfschutz sei schliesslich<br />
nicht lückenlos.<br />
Eine weitere Frage: Müsste man konsequenterweise<br />
nicht auch die Jungen und Männer impfen?<br />
Schliesslich sind sie es, die HPV verbreiten, ohne<br />
normalerweise von den Auswirkungen einer Infektion<br />
selbst betroffen zu sein. Doch eine auf die Gesamtbevölkerung<br />
ausgerichtete Kampagne kann<br />
vorerst wohl kein Gesundheitssystem finanzieren.<br />
Hierzulande wird die vorgesehene HPV-Impfung<br />
von Mädchen und jungen Frauen die bislang teuerste<br />
Immunisierung der Schweizer Geschichte<br />
werden. Das BAG geht trotzdem von einem positiven<br />
Kosten-Nutzen-Verhältnis aus. Nach den bisherigen<br />
Kenntnissen, versteht sich.
19. Februar 2010<br />
3<br />
Thema<br />
DAS ALTEJUGENDHAUS<br />
INBELLINZONA ISTOUT<br />
Mit 1200 Unterschriften wurde das Anliegen der Jungen nach<br />
ihrem Treff manifestiert. Doch die Politik plant anders<br />
von Rolf Amgarten<br />
Dass es eine falda<br />
freatica, also<br />
p h r e a t i s c h e s<br />
Grundwasser im<br />
Terrain hat, wo das<br />
stillgelegte Jugendzentrum<br />
Crisalide steht, mag<br />
Flavia Marone, Vorsteherin des städtischen<br />
Jugendamts von Bellinzona,<br />
nicht bestätigen. Dieses Grundwasser<br />
könnte nämlich mit Magma in<br />
Berührung kommen und Dampfexplosionen<br />
zur Folge haben. Massimiliano<br />
Ay, ein junger Gemeinderat,<br />
hat aber genau das gehört, als er wissen<br />
wollte, wieso das Häuschen –<br />
welches kurz bevor die Jugendlichen<br />
es hätten übernehmen sollen,<br />
im Dachstock ausgebrannt war –<br />
immer noch geschlossen ist und<br />
nicht mehr für die Jungen offen sein<br />
soll. Das Haus wäre eigentlich wieder<br />
bezugsbereit, steht fernab von<br />
bewohnten Häusern, frei auf dem<br />
Feld und befindet sich nahe beim<br />
Schulzentrum. Auch hat das Municipio<br />
bisher die Übereinkunft mit<br />
der jungen Trägerschaft aus dem<br />
Jahr 2005 nicht annulliert. “Das<br />
wird zurzeit im Municipio behandelt<br />
und vorbereitet”, erklärt Frau Marone<br />
auf Anfrage. Für Ay ist es rätselhaft,<br />
weshalb die Stadt zuerst einen<br />
sechsstelligen Betrag in die Reparatur<br />
steckt, und nun gar Stimmen kursieren,<br />
wonach das Haus abgebrochen<br />
werden soll. Flavia Marone erklärt,<br />
weshalb das Haus endgültig<br />
als Jugendhaus out ist. Man will<br />
Grössenordnung bis 2012 andernorts<br />
einen vierstöckigen Neubau erstellen,<br />
in welchem die Alkoholund<br />
Drogenabhängige betreuende<br />
Vereinigung Ingrado in zwei Etagen<br />
hineinkommt, eine Etage übernähme<br />
der Kanton und eine die Stadt.<br />
“Da kommen dann die Sozialdienste<br />
hinein und eben auch ein betreutes<br />
Jugendzentrum. Natürlich kein<br />
selbstverwaltetes”, erklärt das zuständige<br />
Exekutivmitglied. Keines<br />
also, wie es im Crisalide-Projekt gedacht<br />
war. Die Altersbandbreite ginge<br />
von 11 bis 19 Jahre. Da könne die<br />
Vereinigung der Jungen des Crisalide-Projekts<br />
ja mitmachen, meint<br />
Marone. Der zweite Grund, weshalb<br />
das alte Haus out ist, hat mit Land<br />
zu tun. Tatsächlich gibt es Bestrebungen,<br />
das Gebiet umzuzonen. Das<br />
diesbezügliche Geschäft steht zwar<br />
noch an und ist Sache des ganzen<br />
Municipio. In der Nähe soll das neue<br />
Gebäude für das Biomedizinische<br />
Institut IRB erstehen, da ist es sicher<br />
nicht unnütz, daneben weiteres Bauland<br />
zu haben. Zumal Bellinzona ja<br />
keine reiche Stadt ist, könnte man<br />
den Gedanken zu Ende denken. Ein<br />
klassischer Interessenkonflikt also<br />
zwischen hoher Politik und dem Bedürfnis<br />
eines Teils der Jugend nach<br />
einem Ort, wo man sich autonom<br />
treffen kann. Genau das fordert aber<br />
eine Unterschriftensammlung.<br />
Ti-Press<br />
Im Inneren der Casa Ex-Zoni, dem Crisalide-Projekt für Jugendliche, bevor der Feuerteufel zugeschlagen hatte<br />
Eltern sind besorgt: Sonntägliche Partys auch für Minderjährige<br />
Gab es Alkohol und Sexszenen?<br />
DISCOVERGNÜGEN für Minderjährige am Sonntagnachmittag:<br />
Mit diesem Angebot lösst ein italienischer<br />
Party-Veranstalter im Tessin bei Eltern und<br />
Behörden einen Sturm der Entrüstung<br />
aus. Bei den so genannten<br />
„Durex-Partys“ – der Name bezieht<br />
sich auf eine Kondommarke<br />
– soll es auch Alkohol und Sex geben.<br />
Traf sich die Jugend einst in der<br />
Freizeit zum gesitteten Tanztee,<br />
stehen heute eher schummriges<br />
Tanzclub-Ambiente und laute Musik<br />
auf dem Programm. Die Einladung erfolgt über<br />
Internet. Und darauf sind später auch die Bilder vom<br />
Fest einzusehen. Schnappschüsse, die den Eltern den<br />
Schweiss auf die Stirn treiben. Diese haben mittlerweile<br />
die Hüter des Gesetzes eingeschaltet.<br />
Marco Lehner vom „Gruppo Visione Giovani“ der<br />
Tessiner Kantonspolizei bestätigt gegenüber den<br />
Medien, dass eine Untersuchung eingeleitet wurde.<br />
Unbewilligte öffentliche Partys seien widerrechtlich,<br />
betont er. Die zwei ersten Veranstaltungen im vergangenen<br />
Januar und Dezember<br />
in einer Diskothek in Lamone<br />
bei Lugano waren zu Privat-Anlässen<br />
erklärt worden,<br />
obwohl die Teilnehmenden<br />
Eintritt bezahlen mussten. Das<br />
Gesetz verbiete dies bei nicht<br />
autorisierten, privaten Festen<br />
ausdrücklich, betont Lehner.<br />
Tages-Discos seien für Jugendliche<br />
ab 16 Jahren gedacht. Sie dauern von 14 bis maximal<br />
21 Uhr, und es darf kein Alkohol ausgeschenkt<br />
werden. Für die dritte Party vom vergangenen Valentinstag<br />
gab es von den Gemeindebehörden in Lamone<br />
keine Bewilligung. Die Polizei hatte zuvor in<br />
einem Rundschreiben Eltern und Schulbehörden<br />
über die bevorstehende Veranstaltung informiert.mb<br />
Ein kleines<br />
Engagement<br />
aus Chiasso<br />
für Junge<br />
DIE Grenzstadt Chiasso<br />
steht im Gegentrend zum<br />
Bund. Während man in<br />
Bern daran werkelt, die<br />
Bedingungen für arbeitslose<br />
Junge zu verschlechtern,<br />
hat sich Chiassos<br />
Exekutive darüber Gedanken<br />
gemacht, wie man deren<br />
Schicksal etwas abmildern<br />
könnte. Auf Antrag<br />
der Exekutive hat der Gemeinderat<br />
einen Anti-Krisen-Kredit<br />
von rund 1,9<br />
Millionen Franken gutgeheissen.<br />
Damit soll die lokale<br />
Wirtschaft angekurbelt<br />
werden.<br />
Darin enthalten ist ein auf<br />
drei Jahre festgelegter Betrag<br />
von 90’000 Franken<br />
zur Förderung von Lehrstellen<br />
und Übergangsprogrammen<br />
für junge Menschen.<br />
Es ist wenig, im<br />
Vergleich zum ganzen Betrag.<br />
Aber es ist immerhin<br />
ein Zeichen gesetzt. Denn,<br />
so ist in der Botschaft an<br />
den Rat nachzulesen, sind<br />
es immerhin ein Viertel der<br />
Arbeitslosen im Tessin,<br />
welche zwischen 18 und<br />
29 Jahre jung sind. Und es<br />
finden sich nicht genug<br />
Lehrstellen. Die Stadtverwaltung<br />
von Chiasso geht<br />
davon aus, dass es rund<br />
hundert solcher Jugendlicher<br />
in der Grenzstadt betreffen<br />
könnt. Dabei handelt<br />
es sich um eine Schätzung.<br />
30’000 Franken sollen<br />
für eine Art von Arbeitsbörse<br />
für Junge herhalten.<br />
Die restlichen<br />
60’000 Franken sollen in<br />
einen Fonds gehen, um Arbeitsplätze<br />
für Junge mit<br />
zu finanzieren. Bei diesem<br />
Engagement sollen die<br />
verschiedenen für Jugend<br />
und Familie zuständigen<br />
Ämter zusammenarbeiten.<br />
Als Massnahmen werden<br />
Wiedereingliederungskonzepte,<br />
Motivationssemsemester,<br />
Integrationslehren<br />
und -vorlehren und temporäre<br />
Arbeitsprogramme in<br />
Erwägung gezogen. Die<br />
Stadtverwaltung selbst habe<br />
bereits 5 bis 6 zusätzliche<br />
Stellen pro Jahr in<br />
Aussicht gestellt. ra
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19. Februar 2010<br />
5<br />
Porträt<br />
TITOTETTAMANTI<br />
Mit dem Kauf der Basler Zeitung<br />
hat sich der umstrittene Tessiner<br />
Financier Tito Tettamanti einmal<br />
mehr in die nationalen Schlagzeilen<br />
gebracht. Seine Karriere begann<br />
in der Politik<br />
„ICH BIN ÜBERZEUGTERKAPITALIST“<br />
1930: Tito Tettamanti<br />
wird als Einzelkind eines Luganer<br />
Bankprokuristen geboren.<br />
Seine Familie legt grossen Wert<br />
auf materielle und berufliche Erfolge.<br />
Entsprechend wird der jun-<br />
6.Oktober<br />
ge Tito gefördert. In Bern studiert er Rechtswissenschaften<br />
und promoviert 1953 – im Alter von<br />
nur 23 Jahren – mit „magna cum laude“. Drei Jahre<br />
später legt Dr. iur. Tettamanti die staatliche Anwalts-<br />
und Notarprüfung ab.<br />
In den gleichen Jahren wird Tettamanti politisch<br />
tätig. Er engagiert sich in der Christlichdemokratischen<br />
Volkspartei (CVP) und wird 1955 in den<br />
Grossen Rat gewählt – als jüngster Grossrat der<br />
Geschichte des Kantons Tessin. Vier Jahre später<br />
wird er Regierungsrat. Mit nur 29 Jahren schlägt<br />
er als jüngstes Exekutivmitglied der Kantonsgeschichte<br />
erneut einen Rekord.<br />
Doch die politische Karriere sollte nicht lange<br />
dauern. Eigenmächtig und ohne rechtliche<br />
Grundlage soll er eine Steuerbusse für einen befreundeten<br />
Unternehmer von 90'000 auf 10'000<br />
Franken reduziert haben. Das bringt ihm den Vorwurf<br />
der Begünstigung ein. Der Druck wird zu<br />
gross. 1960 tritt er von allen seinen politischen<br />
Ämtern zurück. Die Freisinnigen sprechen vom<br />
„Ende einer grossen Karriere.“<br />
Doch Tettamanti wäre nicht Tettamanti, hätte er danach<br />
den Kopf in den Sand gesteckt. „Das Glück<br />
in meinem Leben war, immer im richtigen Moment<br />
am richtigen Ort zu sein“, sagte er vor einigen Jahren<br />
in einem Interview. Und: Fehler habe er nie gemacht.<br />
Noch im Jahr seines Rücktritts als Regierungsrat<br />
gründete er in Lugano die Treuhandgesellschaft<br />
Fidinam, dessen Hauptaktionär und Ehrenpräsident<br />
er bis heute ist.<br />
Er witterte schon damals das grosse Geschäft mit<br />
Ein Kosmopolit<br />
mit Schweizer Pass<br />
und Tessiner Wurzeln<br />
– aber auch ein<br />
Anarchist des<br />
rechtsliberalen Denkens<br />
von Gerhard Lob<br />
Ti-Press<br />
Immobilien sowie mit vermögenden Italienern, die<br />
ihr Geld in der Schweiz in Sicherheit bringen wollten.<br />
Sein Geschäftspartner und Parteikollege Giangiorgio<br />
Spiess wurde Fidinam-Direktor. Später<br />
stieg TT, wie der Tessiner auch genannt wird, ins<br />
Bankwesen ein, kaufte fast unbemerkt einen 10-<br />
Prozent-Anteil an der Banca della Svizzera Italiana<br />
(BSI), einer der damals grössten Handelsbanken<br />
der Schweiz.<br />
Doch Tettamanti dachte in grösseren Kategorien.<br />
Und das Tessin wurde ihm zu klein. Er gründete in<br />
Toronto (Kanada) eine Tochtergesellschaft der Fidinam<br />
für Immobilieninvestitionen, die bald 400 Angestellte<br />
beschäftigte. Die Firma verwaltete in den<br />
1970er Jahren in Kanada, Australien und Hongkong<br />
Immobilien im Wert von 1,5 Milliarden Dollar.<br />
Nach der Börsenkrise im Jahr 1987 konzentriert<br />
sich Tito Tettamanti verstärkt auf Investitionen<br />
in der Schweiz. Er will sich als Industrieller betätigen,<br />
allerdings stösst sein Engagement nicht<br />
auf Gegenliebe. Er gilt als eiskalter Investor, der<br />
auf kurzen Profit aus ist. Und er legt sich mit<br />
dem Wirtschafts-Establishment an.<br />
In den 1990er Jahren beteiligt er sich an der Saurer<br />
AG, dem Maschinenbauunternehmen Sulzer<br />
und der Rieter Holding AG. Seit 1999 präsidiert er<br />
die Sterling Investment Group Limited, mit der<br />
Tettamanti satte Gewinne erzielt. Für die von ihm<br />
beherrschte Beteiligungsgesellschaft lässt er Analysten<br />
den Markt nach profitablen Investments<br />
durchsuchen.<br />
Auch das Verlagsgeschäft interessiert den umtriebigen<br />
Tessiner vorübergehend. Im Jahr 2002 wird<br />
Tettamanti Hauptaktionär des Zürcher Verlagshauses<br />
Jean Frey AG mit dem Flagschiff „Weltwoche“.<br />
2006 allerdings stösst er diesen Titel wieder<br />
ab und überlässt die traditionelle Wochenzeitschrift<br />
dem von ihm bewunderten Journalisten<br />
Roger Köppel. Die anderen Titel des Verlags (darunter<br />
der „Beobachter“) werden an die deutsche<br />
Axel-Springer-Gruppe verkauft.<br />
Trotz fortgeschrittenen Alters ist der Vater von drei<br />
längst erwachsenen Töchtern munter unterwegs.<br />
Als vor wenigen Tagen der überraschende Deal bekannt<br />
wurde, dass er 75 Prozent des Aktienpakets<br />
des Basler Zeitung Medien (BZM) erworben hat,<br />
weilte er gerade geschäftlich in Dubai, bevor er<br />
nach London zurück flog, wo sein Hauptwohnsitz<br />
ist. Zwischendurch hält er sich aber immer wieder<br />
in seiner Villa in Lugano-Castagnola auf. „Ich bin<br />
Kosmopolit mit Schweizer Pass und Tessiner Wurzeln“,<br />
sagte Tettamanti, der als eitel und charmant,<br />
aber auch als arrogant gilt<br />
Sein Vermögen wird auf 400 Millionen Franken<br />
(manchmal auch Euro) geschätzt. Damit taucht er<br />
regelmässig in der Bilanz-Liste der reichsten<br />
Schweizer auf. Aus seiner Liebe für Geld und Kapitalismus<br />
macht Tettamanti keinen Hehl. „ Ich bin<br />
überzeugter Kapitalist und glaube auch, dass der<br />
Kapitalismus das beste System ist, um Reichtum<br />
zu schaffen,“ sagte er in einem Interview mit der<br />
Zeitschrift Persönlich.<br />
TT, der Intellektuelle<br />
Charmant, eitel,<br />
intelligent, arrogant<br />
TITO Tettamanti ist nicht nur ein schlauer und<br />
zielstrebiger Geschäftsmann, sondern auch ein<br />
interessanter Denker und Gesprächspartner. Er<br />
liebt eine intelligente Streitkultur und gilt als<br />
„Anarchist rechtsliberalen Denkens“. Regelmässig<br />
schreibt er Kolumnen für den „Corriere<br />
del Ticino“ und tritt in Talk-Shows auf. Er hat<br />
auch mehrere Bücher publiziert, darunter das<br />
“Manifest für eine liberale Gesellschaft” (1996)<br />
und “Die sieben Sünden des Kapitals” (2003).<br />
Und zu seinen runden Geburtstagen organisiert<br />
er auch mal grosse Symposien mit namhaften<br />
Teilnehmern.<br />
Nicht immer allerdings werden seine intellektuellen<br />
Anstrengungen von Erfolg gekrönt. So hat<br />
sein letztes Buch „Parliamo della luna“ (Reden<br />
wir vom Mond), das 2007 im Verlag Giampiero<br />
Casagrande Editore erschien und im grossen<br />
Stil präsentiert wurde, nicht diejenigen Diskussionen<br />
ausgelöst, die sich Tettamanti wohl versprochen<br />
hatte.<br />
Konkret hat Tettamanti in diesem Buch „Neun<br />
Provokationen“ zum Kanton Tessin und dessen<br />
Zukunft aufgestellt. Er kritisiert die mangelnde<br />
Risikobereitschaft in seinem Heimatkanton und<br />
wirft seinen Landsleuten vor, „lieber zu gehorchen<br />
als Initiative zu ergreifen.“ Er vermisst eine<br />
kulturelle Elite, die sich in die drängenden und<br />
aktuellen Probleme des Kantons einbringt.<br />
Tettamanti setzt sich mit der kleinen Dimension<br />
des Tessins (300'000 Einwohner) und den Barrieren<br />
im Norden und Süden auseinander. Dies<br />
bedeutet seiner Meinung nach, dass sich der<br />
Tessiner mehr anstrengen und mehr Sprachen<br />
lernen müsse als andere Schweizer, wenn er Erfolg<br />
haben wolle. Hart ins Gericht geht Tettamanti<br />
mit einer „Opfer- und Assistenzmentalität“<br />
gewisser Landsleute. Man stelle sich teilweise<br />
arm, um den Anspruch auf Subventionen nicht<br />
zu verlieren. Er kritisiert die Zerstrittenheit zwischen<br />
den verschiedenen Regionen im Tessin<br />
genauso wie eine seiner Meinung nach mediokre<br />
Medienlandschaft.<br />
Zu jeder einzelnen Provokation gibt es dann einige<br />
Gastbeiträge beziehungsweise Interviews von<br />
Personen des öffentlichen Lebens oder Experten:<br />
Staatsräte, Ökonomen, Journalisten. Leider<br />
hat sich die Debatte jedoch im Verfassen der Artikel<br />
erschöpft. Die angestrebte Debatte um die<br />
Zukunft des Kantons ist ausgeblieben. Dabei<br />
wäre sie heute nötiger denn je, wie die Krise des<br />
Finanzplatzes in Zusammenhang mit der italienischen<br />
Steueramnestie aufgezeigt hat. (gl)
6<br />
19. Februar 2010<br />
Nachrichten<br />
Finanzplatz Tessin: Die Privatbank Sarasin verkauft ihre<br />
Tochter, und die Stadt Lugano leidet steuermässig. Aber<br />
wenigstens hält sich der Jobabbau im Bankensektor in Grenzen<br />
Kopf der Woche<br />
VERLIERER, VERSCHONTEUND<br />
EINPROMINENTERABGANG<br />
Die Rosskur für die südhelvetische<br />
Geldindustrie ist halb so schlimm.<br />
Trotz Italiens Steueramnestie (des<br />
sogenannten “Scudos”) und der<br />
Attacken aufs Schweizer Bankgeheimnis.<br />
Wie die TZ am 28. Januar<br />
berichtete, bleiben die meisten italienischen Ex-<br />
Schwarzgelder ungeachtet ihrer Offenlegung vor<br />
dem Fiskus Roms weiterhin in Lugano. Dank der<br />
juristischen Repatriierung: Verwaltet werden die<br />
neu deklarierten Vermögen von einer italienischen<br />
Treuhandgesellschaft, aber die Geldanlage selbst<br />
wird bei der jeweiligen Tessiner Bank belassen.<br />
Aufgrund des Repatriierungstricks scheint die<br />
Mehrzahl der in Lugano und Chiasso präsenten Privat-<br />
wie auch Grossbanken drastischen Einschnitten<br />
verschont zu werden. Allerdings gibt es auch<br />
einige Verlierer unter den Private-Banking-Häusern:<br />
Bislang schlossen sechs Institute, darunter<br />
Sal. Oppenheim und Anker Bank, ihre Filialen im<br />
Südkanton. Nun ist die Basler Privatbank Sarasin<br />
an der Reihe, aber immerhin muss sie keine vollständige<br />
Pleite fürs Tessiner Geschäft hinnehmen.<br />
Denn sie kann ihre Luganeser Tochtergesellschaft<br />
Sarasin Colombo Gestioni Patrimoniali, die sie erst<br />
vor drei Jahren erworben hatte, wieder verkaufen.<br />
Und zwar an die ehemalige Besitzerfamilie Colombo.<br />
Den Verkauf begründet Sarasin mit „der veränderten<br />
Marktsituation und den regulatorischen Entwicklungen<br />
in Italien“. Hierbei habe Italiens Steueramnestie<br />
keine primäre Rolle gespielt, lässt die<br />
Basler Privatbank verlauten. Ebenso sehr seien Gesetzesänderungen<br />
punkto Bankgeheimnis und die<br />
Amtshilfe bei Steuerfragen ins Gewicht gefallen.<br />
An ihrer eigenen Firmenfiliale in Lugano mit 20<br />
Angestellten hält Sarasin allerdings fest.<br />
Etwa 70 Banken sind im Südkanton tätig. Zusammen<br />
mit den unzähligen Treuhandbüros erarbeiten<br />
sie 17 Prozent des Tessiner Inlandprodukts. Ein<br />
wichtiger Wirtschaftsmotor, der im Hinblick auf die<br />
Zahl der Beschäftigten nicht sonderlich ins Stottern<br />
geraten ist: Nur gerade 3,2 Prozent der Banken-<br />
Vollzeitstellen – also 250 Jobs – sind zumeist über<br />
natürliche Fluktuationen gestrichen worden. Nicht<br />
tausend oder mehr, wie zunächst befürchtet wurde.<br />
Gewinnrückgänge hingegen mussten alle Geldinstitute<br />
hinnehmen, und zwar vor allem wegen der<br />
allgemeinen Wirtschaftskrise; die entsprechenden<br />
Zahlen will die Tessiner Bankiervereinigung in<br />
Kürze publizieren. Und diese Verluste werden auch<br />
der Kanton und die einzelnen Städte und Gemeinden<br />
zu spüren bekommen. Lugano zum Beispiel<br />
veranschlagt für sein Budget 2010 nur noch 20 Millionen<br />
Franken an Steuereinnahmen von den Banken.<br />
Vor fünf Jahren waren es 13 Millionen mehr,<br />
die aus dem Finanzsektor flossen.<br />
Apropos Finanzen: Die ehemalige Tessiner Finanzministerin<br />
Marina Masoni (FDP), die seit 2007 die<br />
Luganeser Filiale der St. Galler Privatbank Wegelin<br />
leitet, nimmt im September ihren Hut. Dies geschieht<br />
aber nicht wegen massiven Gewinnrückgangs.<br />
Denn lediglich sieben Prozent der Vermögen,<br />
welche die Tessiner Wegelin-Filialen verwalten,<br />
sind vom Scudo betroffen. Das Bankhaus konzentriert<br />
sich nämlich auf Kunden, die im Südkanton<br />
ihr offizielles Domizil haben. Sie wolle wieder<br />
über eine vollständige „Autonomie“ verfügen, zitierte<br />
die Tagespresse Marina Masoni. Und spekulierte<br />
über die Gründe ihres Abgangs: Plant sie eine<br />
Rückkehr in die Politik? Die Abtretende sagt<br />
nichts Konkretes, schliesst aber auch nichts aus. Die<br />
Zukunft wird es zeigen.<br />
von Peter Jankovsky<br />
Die Fensterläden der Privatbanken gehen zu (Bild: Sarasin-Filiale in Lugano). Aber meist wegen der Tessiner Sonne<br />
Nur kleines Kundensegment im Kanton Tessin<br />
Die etwas anderen Banken gibt es<br />
Mit einem Angestellten ist die Alternative Bank (ABS)<br />
mit Hauptsitz in Olten auch in der Südschweiz vertreten.<br />
Seit fünf Jahren hat die Aussenstelle in Bellinzona<br />
geöffnet. Nebst dem Hauptsitz in Olten und der Vertretung<br />
in Lausanne sind es drei Informationsbüros in Zürich,<br />
Genf und Bellinzona. Bei der ABS erscheint die<br />
vierteljährliche Zeitschrift “Moneta”, in welcher das<br />
Geld mit dem Geist versöhnt werden soll. Neuerdings<br />
heisst sie Alternative Bank Schweiz AG und hat ein Kapital<br />
von 44 Millionen Franken. Ihr Zweck ist unter anderem<br />
die gemeinschaftliche Selbsthilfe zur Förderung<br />
wirtschaftlicher, ökologischer, sozialpolitischer und kultureller<br />
Alternativen durch Vermittlung und Betreuung<br />
von Geld und Kapital im Geschäftsbereich Schweiz. Auf<br />
Italienisch werden aber bloss die ersten Auskünfte gegeben,<br />
“spezifische Gespräche laufen dann über Lausanne<br />
auf Französisch oder über Olten auf Deutsch“, wie<br />
Dominique Roten, verantwortlich für die Romandie und<br />
das Tessin, erklärt. Aktionäre, welche im Tessin wohnen,<br />
hat man bisher 80 von insgesamt 4300 schweizweit.<br />
Die Tessiner Kunden sind 440 auf insgesamt 23’0000.<br />
Immerhin stosse die ABS im Tessin zunehmend auf Resonanz,<br />
wie Roten sagt. “Auch im Zuge der Finanzkrise<br />
und wegen steigendem ökologischen Bewusstsein”. In<br />
starken Bereichen wie genossenschaftliches Wohnen<br />
oder Ökohäuser sei man im Tessin aber wenig vertreten.<br />
Da die ABS weder Schalter- noch Tresorfachdienst anbietet,<br />
werden die Bedürfnisse von KMU’s oder Vereinen<br />
schwach abgedeckt. Die ABS pflegt über die Europäische<br />
Föderation der Alternativbanken den Austausch<br />
mit der italienischen Banca Etica, welche im Nachbarland<br />
die erste Alternativbank war und auch im Tessin ein<br />
knappes Dutzend Mitglieder zählt. Auf ein Büro im Tessin<br />
hat die Etica bisher verzichtet, um die ABS nicht zu<br />
konkurrenzieren. Die Banca Etica hat beispielsweise<br />
auch schon Projekte für landwirtschaftliche Genossenschaften<br />
von Benediktinern tatkräftig finanziell unterstützt.<br />
Sie ist als Genossenschaft vergleichbar mit den<br />
Raiffeisenbanken organisiert. Und sie will Universalbank<br />
sein. Also ihren Kunden alle Dienste anbieten. ra<br />
Ti-Press<br />
Franco Ruinelli<br />
Es hätte der vorzeitige Ruhestand<br />
sein sollen, der ihn anfangs<br />
2010 erwartete. Doch<br />
Franco Ruinelli, abgetretener<br />
Tourismusdirektor von<br />
Bellinzona, entschied sich<br />
anders. Der 60-Jährige kümmert<br />
sich künftig als Generalsekretär<br />
um die Anliegen<br />
der internationalen Vereinigung<br />
der Alpenstädte.<br />
Dass die seit 1998 bestehende<br />
Vereinigung ihren Sitz<br />
von Trento (I) ins Tessin verlege,<br />
sei vor allem dem Willen<br />
und dem Verhandlungsgeschick<br />
der Bellenzer<br />
Stadtoberen zu verdanken,<br />
sagt Ruinelli im Gespräch<br />
mit der TZ. Sindaco Brenno<br />
Martignoni wird den Alpenstädten<br />
künftig als Präsident<br />
vorstehen. Und für Ruinelli<br />
bietet sich damit die Gelegenheit,<br />
das in seiner 18-jährigen<br />
Laufbahn als Tourismusdirektor<br />
der Burgenstadt<br />
angesammelte Wissen auf<br />
internationalem Parkett umzusetzen.<br />
„Der Wechsel des<br />
Generalsekretariats kann<br />
auch als Relaunch der Vereinigung<br />
verstanden werden“,<br />
erklärt er. Deshalb will er neben<br />
den administrativen und<br />
Verwaltungs-Aufgaben besonders<br />
den Erfahrungsaustausch<br />
unter den Städten<br />
pflegen und neue Projekte<br />
entwickeln. Zur Vereinigung<br />
gehören nebst Bellinzona<br />
übrigens noch Aosta, Belluno,<br />
Biella, Bolzano, Fontaine,<br />
Gap, Grenoble, Innsbruck,<br />
Lienz, Maribor, Meran,<br />
Kempten, Rovereto,<br />
Sondrio und Trento. Synergien<br />
zwischen den Orten zu<br />
finden, hat sich Ruinelli ganz<br />
zuoberst ins Aufgabenheft<br />
geschrieben. Kulturelle Kooperationen<br />
sind ein weiteres<br />
Kapitel, das er angehen will.<br />
Als konkretes Projekt nennt<br />
er beispielsweise den Ausbau<br />
der „via alpina“, der<br />
grenzüberschreitenden Alpentraversierung.<br />
Die Städte<br />
untereinander zu verbinden,<br />
eine Einheit zu finden, auch<br />
in der Kommunikation – das<br />
sind Ruinellis Ziele. Der Internet-Auftritt<br />
soll optimiert<br />
werden.<br />
Mit der neuen Arbeit will<br />
Franco Ruinelli die Streitigkeiten<br />
im Verwaltungsrat des<br />
Bellenzer Tourismusbüros<br />
hinter sich lassen. „Dieses<br />
Kapitel ist für mich abgeschlossen.“<br />
mb
19. Februar 2010<br />
7<br />
Nachrichten<br />
Wollte Beweis vernichten: Lastwagenchauffeur verschluckt Scheibe des Fahrtenschreibers<br />
Seit 18 Stunden<br />
am Steuer seines<br />
Lastwagens<br />
Sie hiess Rosa Rein. Sie wohnte in Paradiso<br />
bei Lugano und hatte vor rund<br />
drei Jahren landesweit eine gewisse<br />
Berühmtheit erlangt: Rosa Rein durfte<br />
sich die älteste Einwohnerin nicht<br />
nur des Tessins, sondern gleich der<br />
ganzen Schweiz nennen. Und auf der Rangliste der<br />
Ältesten weltweit belegte sie den 13. Platz. Letzten<br />
Sonntag nun ist Rosa Rein im Pflegeheim ihrer<br />
Wohngemeinde gestorben. Sie sei am Nachmittag<br />
friedlich eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht,<br />
wurde vonseiten des Heimes erklärt. Rein erreichte<br />
ein Alter von 112 Jahren und 327 Tagen und verbrachte<br />
ihre letzten neun Lebensjahre in besagtem<br />
Heim.<br />
327 Tage? Diese sollten angesichts der hohen Anzahl<br />
an Lebensjahren keine Rolle mehr spielen. In<br />
einer ganz spezifischen Hinsicht aber schon: Bei<br />
den über hundert Jahre alten Menschen, die alle nolens<br />
volens auf einer besonderen Liste landen, werden<br />
auch die Tage gezählt, um die genaue Rangfolge<br />
zu ermitteln. Denn sonst würden sich vielleicht<br />
die beiden nunmehr ältesten Schweizerinnen, die<br />
Baslerin Adelheid Wehrle-Rieger und die in<br />
Deutschland lebende Clara Schönholzer, den Rang<br />
streitig machen. Beide stehen im 110. Lebensjahr,<br />
wobei erstere um 19 Tage älter ist. Lustigerweise<br />
entscheiden Tage auch bei den beiden ältesten noch<br />
lebenden Schweizern: Der Freiburger Pierre Gremion<br />
zählt 107 Jahre und 347 Tage, sein Jahrgangsgenosse,<br />
der waadtländische Tenorsänger Hugues<br />
Cuénod, ist um 140 Tage jünger. Und seit genau einem<br />
Tag ist eine Pionierin des Tessiner Dialekttheaters<br />
runde hundert Jahre alt – die ursprünglich<br />
aus Mailand stammende Ex-Primarschullehrerin<br />
Mariuccia Medici, die als Kulturdoyenne des Südkantons<br />
gilt.<br />
Aber natürlich zählt bei solch Hochbetagten jeder<br />
Tag vor allem aus persönlicher Sicht. Denn sie erleben<br />
jeden Tag in zwangsläufig grosser Erwartung<br />
des Todes. Könnte man meinen. Bei Rosa Rein war<br />
dem allerdings nicht so: „An den Tod denke ich<br />
nicht, wenn er kommt, dann kommt er“, hatte sie<br />
vor einigen Jahren in einem Zeitungsinterview erklärt.<br />
Vielmehr sinnierte sie ständig über den Verlust<br />
ihrer Verwandten und Freunde nach. Das ist eine<br />
der Schattenseiten des hohen Alters, das nur ein<br />
biblisches sein kann, wenn die Gesundheit einigermassen<br />
mitspielt. Die zweite Schattenseite ergibt<br />
sich aus der ersten: die vielen schmerzlichen Erinnerungen,<br />
gerade auch bei Rosa Rein. Sie hatte Extremes<br />
durchmachen müssen.<br />
Dzietzkowitz heisst das oberschlesische Dorf, in<br />
welchem die Wahltessinerin Rein am 24. März<br />
1897 geboren wurde. Sie stammte aus einer wohlbegüterten<br />
jüdischen Familie und wuchs auf einem<br />
Landgut auf. Ein Privileg war es zu jener Zeit, dass<br />
sie als Frau eine universitäre Ausbildung genoss.<br />
Mit ihrem ersten Mann führte sie ein Textilgeschäft,<br />
bis die Greuel des Reichskristallnacht von 1938 sie<br />
zur Flucht nach Südamerika zwangen. Während der<br />
Vater einer Krankheit erlag, kam ihre Mutter wegen<br />
jener „dunklen Ereignisse” ums Leben. Für Rosa<br />
Rein waren es die schlimmsten Jahre ihres Lebens,<br />
auch wenn sie vor dem Konzentrationslager<br />
verschont blieb. – In Brasilien erfolgte der nächste<br />
Schicksalsschlag: Ihr Mann starb. So heiratete sie<br />
1949 ein zweites Mal. Weil der neue Gatte Lungen-<br />
Älteste Frau des Tessins mit 112 Jahren – und 327 Tagen – gestorben<br />
von Peter Jankovsky<br />
Ti-Press<br />
DIEHOFFNUNG<br />
KENNT KEINALTER<br />
Sie hatte ein sehr langes und wechselvolles Leben: Rosa Rein aus Paradiso<br />
Aufgefallen<br />
MIT einem besonders widerspenstigen Lastwagenfahrer<br />
hat es kürzlich die Tessiner Polizei zu tun bekommen:<br />
Um die Beweise für eine 18-stündige Fahrt<br />
ohne Pause zu vernichten, verschluckte er die Scheibe<br />
seines Fahrtenschreibers.<br />
Der Vorfall ereignete sich, als die Beamten auf der<br />
Autobahn A2 bei Gentilino einen in Italien immatrikulierten<br />
Lastwagen wegen Geschwindigkeitsübertretung<br />
anhielten. Nach einer Überprüfung stellte<br />
sich heraus, dass der Chauffeur 1054 Kilometer in<br />
18 Stunden ohne jegliche Pause zurückgelegt hatte.<br />
Der 34-jährige Mann verschanzte sich in der Folge<br />
in der Fahrerkabine und verschluckte die Scheibe<br />
seines Fahrtenschreibers. Weil er daraufhin Bauchschmerzen<br />
bekam, musste eine Ambulanz aufgeboten<br />
werden. "Diese theatralische Aktion ist zweifellos<br />
einzigartig in unseren Breitengraden", sagt Marco<br />
Guscio von der Tessiner Kantonspolizei und fügt<br />
an, dass der Lastwagenfahrer keine schweren Beeinträchtigungen<br />
davontrug. Die schwierige Wirtschaftslage<br />
mache sich auch bei den Transportunternehmen<br />
bemerkbar. Immer mehr Chauffeure würden<br />
gezwungen, länger als gesetzlich vorgeschrieben<br />
hinter dem Steuer zu sitzen.<br />
Die Verletzung der Vorschriften brachten dem eingangs<br />
genannten Fahrer eine Suspendierung ein.<br />
Sein Arbeitgeber muss ausserdem 2000 Franken<br />
Kaution zahlen.<br />
sda/tz<br />
probleme bekam und beide in Europa nach einer<br />
Gegend mit gesundem Klima suchten, liessen sie<br />
sich 1964 in Paradiso nieder. Sie hatten sich auf den<br />
ersten Blick ins Luganese verliebt. Nach dem Tod<br />
ihres zweiten Mannes 1973 lebte Rosa Rein selbständig<br />
bis 2001 für sich alleine. Erst ein Sturz bewegte<br />
sie zum Umzug ins örtliche Pflegeheim. Was<br />
ihrer Daseinslust und auch Schalkhaftigkeit keinen<br />
Abbruch tat. „In meinem Leben hat die Hoffnung<br />
immer Platz gehabt“: Das ist die schönste Bilanz.<br />
Von Nachfrage und Angebot<br />
KRISENZEITEN und Arbeitslosigkeit zeitigen<br />
manchmal sehr kuriose Blüten. Handkerum<br />
öffnen sie das Spektrum für den Ideenreichtum<br />
von Kleinunternehmern.<br />
So sollen sich<br />
Arbeitslose und Pensionäre<br />
mit niedriger Rente in<br />
einem ganz besonderen<br />
Geschäft umgetan haben,<br />
das nun aufgeflogen ist,<br />
wie die Tessiner Medien<br />
berichteten. Die cleveren<br />
Leutchen haben nämlich<br />
einen Hanf-Heimservice aufgezogen. Man<br />
bestellt den Joint wie die Pizza und wird zu<br />
Hause beliefert. So einfach ist das. Wäre es<br />
jedenfalls, wäre da nicht das Wörtchen<br />
„wenn“. Das Blöde daran ist nämlich, dass<br />
solche Lieferungen im kleinen Handelsbereich<br />
noch immer genauso illegal sind, wie<br />
die grossen Geschäfte im Verstoss gegen das<br />
Betäubungsmittelgesetz. Damit schafft man<br />
eben keine soliden Arbeitsplätze. Das steigert<br />
bloss eine andere Wachstumsrate in Krisenzeiten:<br />
die Kleinkriminalität, die Justizbehördenentscheide<br />
und die Belegung der Strafanstalten.<br />
Das wiederum bedingt mehr Justiziarstellen,<br />
mehr Polizei, mehr Hafträume und<br />
würde somit indirekt dann halt doch noch<br />
zum Antikrisenprogramm.<br />
ra<br />
Ti-Press<br />
Kurz gefasst<br />
Mann von Zug erfasst<br />
Es ist bereits der zweite tödliche<br />
Bahnunfall in diesem Jahr:<br />
In der “Stazione” Giubiasco ist<br />
während des Karnevals in der<br />
Nacht auf Mittwoch ein 27-jähriger<br />
Italiener von einem Güterzug<br />
erfasst worden. Die alarmierten<br />
Sanitäter konnten nur<br />
noch seinen Tod feststellen.<br />
Am 29. Januar war auf einem<br />
Perron im Bahnhof von Melide<br />
einem 16-Jährigen ein ähnliches<br />
Schicksal widerfahren. Er<br />
starb einen Tag später an seinen<br />
Kopfverletzungen.<br />
Streik der Neat-Arbeiter<br />
Auf der Baustelle für die neue<br />
Betriebsleitzentrale der SBB in<br />
Pollegio herrscht dicke Luft:<br />
Die zumeist aus Deutschland<br />
stammenden Arbeiter haben<br />
vergangene Woche gegen Arbeitszeiten<br />
von über 15 Stunden<br />
pro Tag protestiert. Laut<br />
der Gewerkschaft Unia soll es<br />
auch bei den Löhnen zu Irregularitäten<br />
gekommen sein.<br />
Müll: zuviel Quecksilber<br />
Ergebnis einer Stichprobe in<br />
der Müllverbrennungsanlage<br />
von Giubiasco: Auf vier Kilo<br />
verbrannten Abfall kommt ein<br />
Kilo Schlacke, die 1,3 Milligramm<br />
Quecksilber enthält –<br />
und das ist dreimal mehr als<br />
bei allen anderen Abfallverbrennungsanlagen<br />
in der<br />
Schweiz, wie die Tagespresse<br />
berichtete. Die zuständigen<br />
Kantonsstellen dementieren<br />
dies allerdings. Man vermutet<br />
allgemein, dass zu viele Batterien<br />
im Müllsack statt in den<br />
bereitgestellten Sonderbehältern<br />
landen.<br />
Ein Geisterfahrer<br />
Grosser, aber kurzer Schrecken:<br />
Auf der Autobahn A2 soll<br />
am Mittwochmorgen um halb<br />
zehn herum ein Geisterfahrer<br />
unterwegs gewesen sein, und<br />
zwar zwischen Lugano und<br />
Grancia. Die von anderen Verkehrsteilnehmern<br />
rasch alarmierte<br />
Polizei konnte aber kein<br />
regelwidrig sich bewegendes<br />
Fahrzeug mehr entdecken. Der<br />
mysteriöse Geisterfahrer muss<br />
also gestoppt und sein Auto<br />
gewendet haben, als sich bewusst<br />
wurde, dass er in der<br />
Gegenrichtung fuhr.<br />
Rätselhafte Substanz<br />
Haut- und Augenreizungen,<br />
Husten und auch Fieber: Seit<br />
Wochen leiden etwa zwanzig<br />
Angestellte der Swatch-Fabrik<br />
in Genestrerio unter diesen<br />
Symptomen. Deswegen wurde<br />
die Produktionsstätte des Uhrenherstellers<br />
zweimal geschlossen,<br />
um den Auslöser<br />
des Unwohlseins zu ermitteln.<br />
Einige Angestellte mussten –<br />
oder müssen weiterhin – zuhause<br />
bleiben. Aber auch die<br />
Spezialisten des Kantons konnten<br />
die rätselhafte Substanz,<br />
die hinter dem Ganzen stecken<br />
soll, nicht entdecken. Jetzt wird<br />
abgewartet, ob die Symptome<br />
neuerlich auftreten. pj/mb
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19. Februar 2010<br />
9<br />
Nachrichten<br />
Diese Woche nahm das Tessin Abschied von einem politischen<br />
Moralisten und gradlinigen Menschen. Bill Arigoni wurde von<br />
einem Automobil auf dem Fussgängerstreifen erfasst und getötet<br />
ER KÄMPFTE AUCH FÜR MEHR<br />
SICHERHEIT FÜRFUSSGÄNGER<br />
Die Fischer<br />
am Ceresio<br />
fürchten die<br />
Kormorane<br />
von Rolf Amgarten<br />
Es ist wieder einmal<br />
die berüchtigte<br />
Ironie der Geschichte:<br />
Einer,<br />
der sich kantonal<br />
wie regional immer<br />
wieder für die Schwächeren<br />
eingesetzt hatte, einer, welcher<br />
sich endlos für mehr Sicherheit<br />
für Fussgänger eingesetzt hatte,<br />
wird auf dem Fussgängerstreifen<br />
von einem Auto erfasst und tödlich<br />
verletzt. Passiert ist es in<br />
Magliaso, seinem Wohnort. Er<br />
wollte die Kantonsstrasse kurz<br />
nach der Ausfahrt des Kreisel<br />
überqueren, als er erfasst, auf die<br />
Motorhaube geschleudert wurde,<br />
dabei seinen Kopf aufschlug<br />
und danach zu Boden geschleudert<br />
wurde. Er starb mehrere<br />
Stunden später im Spital. „Das<br />
Tessin hat einen edlen Menschen<br />
und Idealisten verloren, vor dem<br />
selbst der politische Gegner respektvoll<br />
seinen Hut abnehmen<br />
muss.“ Wenn so etwas von der<br />
Tessiner SVP kommt, dann will<br />
das wirklich was heissen. Denn<br />
der Grossrat Bill Arigoni stand<br />
immer auf Seiten derer, die normalerweise<br />
keine Stimme im öffentlichen<br />
Politbusiness haben.<br />
„Wir haben einen Kameraden<br />
verloren, der sich an vorderster<br />
Stelle für uns stark gemacht hat,<br />
als man unser autonomes Zentrum<br />
einfach schliessen wollte“,<br />
heisst es bei Vertretern des<br />
CSOA Molino, oder einfacher<br />
gesagt, den Molinari. Arigoni<br />
war selber Arbeiter, wusste, was<br />
wurde er in die Exekutive gewählt,<br />
wo er bis April 2008 aktiv<br />
war. 1987 wurde er als PdA-<br />
Kandidat nicht in den Grossen<br />
Rat gewählt. Dafür rutschte er<br />
für eine Kollegin ein Jahr später<br />
nach und blieb bis 1991. Nach einer<br />
Bedenkzeit wechselte er zur<br />
SP und wurde 1999 erstmals dies<br />
heisst, wenn man seine Stelle<br />
verliert, wenn man sich für die<br />
Rechte der Arbeiter einsetzt. Er<br />
war immer der Meinung, dass<br />
Würde keinen Preis hat. Von der<br />
Partei der Arbeit (PdA) ging er<br />
zur SP.<br />
Arigoni sass zuerst in Magliaso<br />
im Gemeindeparlament, dann<br />
Messerstecher verurteilt<br />
DER Waadtländer, der im vergangenen<br />
April in einer Bar in Chiasso einen<br />
28-jährigen Einheimischen erstochen<br />
hat, muss für elf Jahre ins<br />
Gefängnis. Das Geschworenengericht<br />
Mendrisio verurteilte den Messerstecher<br />
wegen vorsätzlicher Tötung.<br />
Die Staatsanwältin hatte eine Gefängnisstrafe<br />
von 14 Jahren gefordert.<br />
Das Gericht gestand dem Verurteilten<br />
jedoch eine leicht verminderte<br />
Schuldfähigkeit zu. Dieser ist<br />
seit seinem elften Lebensjahr drogenabhängig.<br />
Seine Behauptung, er<br />
habe sich bloss selbst verteidigen<br />
wollen, nahmen ihm die Geschworenen<br />
aber nicht ab. Zur Messerstecherei<br />
war es gekommen, als das<br />
Der letzte Gruss an einen Kameraden, Genossen, Politgegner und gradlinigen Menschen<br />
Der vorsätzlichen Tötung schuldig gesprochen<br />
Opfer bei einem Streit in der Bar intervenierte,<br />
bei dem der Verurteilte<br />
seine Freundin bedrohte. Man schlage<br />
keine Frauen, soll er gesagt haben.<br />
Die beiden Männer gerieten in<br />
Streit, worauf der Waadtländer ein<br />
Messer zog und neun Mal auf das<br />
Opfer einstach. Dieses starb wenige<br />
Stunden später im Spital. Der Täter<br />
floh und versteckte sich bei einem<br />
Freund in Mendrisio. Er wurde in<br />
der folgenden Nacht festgenommen.<br />
Es handelt es sich um einen gebürtigen<br />
Waadtländer, der wegen Drogendelikten<br />
bereits zu insgesamt<br />
sieben Jahren Gefängnis verurteilt<br />
worden ist. Er ist Vater einer 13-jährigen<br />
Tochter. Das Opfer hinterlässt<br />
eine Ehefrau und zwei Kinder. sda<br />
rekt in den Grossen Rat gewählt.<br />
Dort wäre er noch bis 2011 geblieben.<br />
Denn auch Arigoni<br />
wollte kein Verlängerungsgesuch<br />
bei seiner Partei einreichen, welche<br />
es ihm erlaubt hätte, nochmals<br />
zu kandidieren. Arigoni ist<br />
vor einiger Zeit Grossvater geworden.<br />
Er hinterlässt Frau und<br />
zwei Kinder. Die 66-jährige Autolenkerin,<br />
die ihn nicht gesehen<br />
habe, riskiert eine Anklage wegen<br />
fahrlässiger Tötung und Zuwiderhandlung<br />
gegen die Strassenverkehrsordnung.<br />
An Arigonis<br />
Abdankung im Stadtfriedhof<br />
von Lugano nahmen unzählige<br />
Trauernde aller Couleurs teil.<br />
Casinò Lugano: weitere Personen verhaftet<br />
Schadenersatz an PR-Firma<br />
DAS Casinò Lugano steht noch immer<br />
in den Schlagzeilen: Wie die TZ<br />
vergangene Woche berichtete, wurden<br />
in der Spielbank ein halbes Dutzend<br />
Angestellte vorsorglich vom<br />
Dienst suspensiert. Das Sextett soll in<br />
ein Betrugskomplott involviert sein.<br />
Drei Personen kamen in Untersuchungshaft.<br />
Nun soll nach Angaben<br />
des Fernsehens RSI auch der angebliche<br />
Drahtzieher der Aktion, ein 35-<br />
jähriger ehemaliger Angestellter des<br />
Casinò, verhaftet worden sein. Eine<br />
weitere verdächtige Person soll sich<br />
am Dienstag freiwillig der Polizei gestellt<br />
haben.<br />
Wie diese Woche ausserdem bekannt<br />
wurde, muss die Luganeser Spielbank<br />
der Firma Boom Organizer eine Entschädigung<br />
in der Höhe von über<br />
400’000 Franken entrichten. Dies entschied<br />
das Bezirksgericht Lugano.<br />
Die vorzeitige Vertragsauflösung mit<br />
der italienischen PR-Firma war laut<br />
Gerichtsurteil nicht rechtens. Die<br />
Spielbank arbeitet seit 2004 mit der<br />
Boom Organizer zusammen. Ihr Inhaber<br />
ist der Italiener Sergio Cappelletti,<br />
der im August 2005 zum Marketing-Chef<br />
des Kasinos ernannt wurde.<br />
Wenige Monate später wurde bekannt,<br />
dass die PR-Firma dem Kasino<br />
für ihre Dienstleistungen viel zu<br />
hohe Rechnungen stellte. Cappelletti<br />
wurde deswegen im November 2005<br />
entlassen. Dies nahm er klaglos hin –<br />
nicht aber die gleichzeitig erfolgte<br />
Auflösung des Vertrages. tz/sda<br />
Ti-Press<br />
EINST galten sie im Tessin als<br />
ausgestorben. Nun sind sie endgültig<br />
an die Gestade des Ceresio-Sees,<br />
wie in Italien der Lago<br />
di Lugano genannt wird, zurückgekehrt:<br />
die Kormorane. Wäre<br />
eigentlich schön, diese Verstärkung<br />
der Biodiversität. Das Problem<br />
ist aber folgendes: Kormorane<br />
fressen fast ausschliesslich<br />
Fisch. Von daher rührt die Angst<br />
der Fischer, dass der Luganersee<br />
von den grossen Vögeln halb<br />
leergefressen wird.<br />
Die Ceresio-Fischer sind beunruhigt,<br />
weil die Kormorane in<br />
grosser Zahl gekommen sind.<br />
Letzten Winter wurden etwa<br />
2500 Exemplare gezählt, heuer<br />
dürften es mindestens 2000 sein.<br />
Siedelten die Vögel vor einem<br />
Jahr noch am italienischen Seeufer<br />
zwischen Campione und<br />
den Cantine von Gandria, so sind<br />
nun diesen Winter neue Schlafplätze<br />
auf Tessiner Boden entdeckt<br />
worden. Seit kurzem existiere<br />
eine Kolonie von etwa 90<br />
Kormoranen an der Mündung<br />
der Magliasina, auf dem Gebiet<br />
der Gemeinde Caslano, sagt Urs<br />
Lüchinger vom Fischerverband<br />
La Ceresiana. Das Vorrücken auf<br />
Schweizer Territorium ist möglicherweise<br />
auch dadurch verstärkt<br />
worden, dass die Provinz<br />
Como gegen die dortige Überpopulation<br />
der Kormorane Massnahmen<br />
zur Vertreibung ergriffen<br />
hat. Zudem scheint auch die<br />
Zahl derjenigen Kormorane zu<br />
wachsen, die am Luganersee<br />
dauerhaft beheimatet sind. Denn<br />
gerade diese Vögel könnten sich<br />
bald auch an den Flüssen niederlassen,<br />
sogar im Sopraceneri,<br />
und den dortigen Fischbestand<br />
drastisch dezimieren.<br />
So wirft Lüchinger die Frage<br />
nach dem Abschuss der Vögel<br />
auf. Der Kanton spricht von einer<br />
beschränkten Jagderlaubnis,<br />
deutet jedoch an, dass er das Problem<br />
nicht für schlimm halte.<br />
Vogelschützern erscheint ein Abschuss<br />
nutzlos, weil die frei gewordenen<br />
Schlafplätze sofort<br />
wieder besetzt würden. Den Abschuss<br />
thematisierte bereits letztes<br />
Jahr ein Luganeser Gemeindeparlamentarier:<br />
Er wies nebst<br />
dem Fischproblem auch auf den<br />
scharfen Kot der Komorane hin.<br />
Denn die Exkremente können<br />
auch zu Sachschäden an Booten<br />
und Fassaden führen. pj
10<br />
19. Februar 2010<br />
Passaparola<br />
Aphorismus<br />
Körper und Geist<br />
Das ICH,<br />
magische Instanz,<br />
das jede Sekunde<br />
unsere Geschichte festhält,<br />
und den Akzent<br />
aufs labile Spiel der Gegenteile<br />
setzt,<br />
zwischen Körper und Geist,<br />
Bewusstsein und Unbewusstem,<br />
Tier und Engel, realem Sein und<br />
Traum,<br />
im Versuch,<br />
diese Gegensätze in Einklang zu<br />
bringen,<br />
in ein Gleichgewicht,<br />
das zerbrechlich<br />
und vergänglich<br />
bleibt.<br />
Silvio Leoni, Orselina<br />
aus: Pensieri. Gedanken. Istituto<br />
Editoriale Ticinese, Bellinzona<br />
2002. Aus dem Italienischen<br />
übersetzt von Beatrice Marr<br />
Silvio Leoni wird am Mittwoch<br />
in einem Vortrag das<br />
Spannungsverhältnis von Körper<br />
und Geist aus der Sicht des<br />
Gehirnforschers John Eccles<br />
beleuchten: siehe Seite 20<br />
Cannocchiale<br />
Aufregung um Italiens Nothelfer und andere Männer<br />
Einige Männer haben in Italien gerade die Wogen<br />
ganz schön hochgehen lassen – und Silvio Berlusconi<br />
war für einmal nicht dabei. Zumindest<br />
nicht direkt. In einem in Palermo laufenden Mafia-Prozess<br />
bestätigte Massimo Ciancimino, der Sohn des<br />
ehemaligen, eng mit der Mafia verbundenen Bürgermeisters<br />
der Stadt, die seit den 90er Jahren vermuteten<br />
Verhandlungen zwischen Mafia-Bossen und Vertretern<br />
des Staates. Ausserdem soll über seinen Vater<br />
Geld der Mafia in jene Überbauungen in Mailand gesteckt<br />
worden sein, mit denen Berlusconis Aufstieg<br />
als Unternehmer begann. Wie beweiskräftig die Aussagen<br />
sind, wird das Gericht beurteilen. Aus dem Fokus<br />
der Medien ist Ciancimino indes blitzartig durch<br />
die Korruptionsvorwürfe an Italiens zupackenden Supermann<br />
Guido Bertolaso verdrängt worden. Der Zivilschutzchef,<br />
der mit dem Abfall in Neapel aufräumte,<br />
die gewaltigen Investitionen auf Sardinien für den<br />
dann nach L’Aquila transferierten G 8-Gipfel betreute<br />
und im Erdbebengebiet in den Abruzzen als Krisenmanager<br />
agierte, steht in höchstem Ansehen. Nun stellt<br />
sich heraus, dass er hunderte von Millionen an Aufträgen<br />
ohne jede Kontrolle vergeben konnte. Ein gut<br />
mit Aufträgen versorgter Bauunternehmer soll sich ihm<br />
mit Prostituierten erkenntlich gezeigt und mindestens<br />
drei nun verhaftete Funktionäre bestochen haben.<br />
Auch hier ist offen, wie viel an den Verdächtigungen<br />
dran sind. Während Bertolaso bereits im nächsten Katastrophengebiet<br />
in Kalabrien im Einsatz steht, sprechen<br />
einige von einem sich anbahnenden neuen Tangentopoli:<br />
So hiess jener Schmiergeldskandal, der viele<br />
traditionelle Parteien weggefegt hat.<br />
In all diese Aufregung platzt nun das Festival von San<br />
Remo, das in seiner 60. Ausgabe erstmals von einer<br />
Frau moderiert wird. Doch im Mittelpunkt stand vor<br />
dem Start und bis zum ersten Abend einer, der weder<br />
zu sehen, noch zu hören war. Sänger Morgan, als einer<br />
der Wettstreiter vorgesehen, war in einem Interview<br />
zitiert worden, er rauche täglich Kokain; das sei<br />
ein besseres Antidepressivum als manches Medikament,<br />
das man ihm verschrieben habe. Der 37-Jährige,<br />
der anscheinend in Therapie ist, wurde nach einer<br />
wilden Polemik vom Festival ausgeschlossen, die bei<br />
manchen den Verdacht erregte, man habe so versucht,<br />
die TV-Quoten zu heben. Aufgetreten ist als Sänger<br />
statt Idol Morgan der gleichaltrige Prinz Filiberto von<br />
Savoyen. Drogen hin oder her wurde sein Auftritt im<br />
Trio wurde als einem Delirium nahe beschrieben...<br />
UN’INIZIATIVA PRIVATA RILANCIA IL TURISMO<br />
a cura di Giò Rezzonico, editore TZ<br />
von Francesco Welti<br />
Wortschatz<br />
85 MILIONI DI FRANCHI per costruire un acquaparco tra i<br />
più moderni d’Europa, a Rivera, ai piedi del Tamaro. I lavori<br />
sono già iniziati e termineranno nel giro di circa tre anni:<br />
l’inaugurazione del centro è prevista per l’autunno 2012.<br />
Oltre a questo progetto sono allo studio anche altri investimenti<br />
nell’ottica del rilancio di tutta la regione. E tutto questo<br />
senza un franco di partecipazione pubblica. È un buon esempio<br />
delle energie positive e innovative che esistono in questo<br />
Cantone per affrontare le sfide del futuro. Un’iniziativa che<br />
saluto con grande soddisfazione e alla quale, stranamente, i<br />
nostri media hanno dedicato finora poco spazio. Una conferenza<br />
stampa in cui verrà presentato il progetto nei suoi dettagli<br />
è comunque prevista nel mese di febbraio.<br />
Nelle grandi linee, i contenuti del nuovo acquaparco, progettato<br />
da un ticinese residente in Germania, sono però già noti.<br />
Sotto una struttura metallica che porterà un modernissimo<br />
telo a tre strati, troveranno posto quattro elementi: un<br />
ambiente idilliaco con spazi e giochi d’acqua che ricordano le<br />
spiagge tropicali; un centro wellness con saune, bagni turchi,<br />
massaggi eccetera; una zona più rumorosa con scivoli e altri<br />
divertimenti per grandi e piccini; un’ampia offerta di ristorazione<br />
che andrà dal ristorante più sofisticato al self service.<br />
L’investimento sarà sostenuto dalla società immobiliare del<br />
Credito Svizzero, che ha appena inaugurato un parco acquatico<br />
da 120 milioni di franchi a Pratteln vicino a Basilea e che<br />
recentemente ha acquisito l’albergo Giardino ad Ascona (cinque<br />
stelle). Si è giunti a questa soluzione dopo aver tentato la<br />
strada di finanziare l’investimento con capitali ticinesi e con<br />
il sostegno dell’ente pubblico. A questo scopo era stata costituita<br />
diversi anni fa la Società Acquaparco Ticino, che in un<br />
primo tempo prevedeva di ubicare il centro dove è stato<br />
recentemente inaugurato il nuovo splendido Lido di Locarno.<br />
Scartata quell’ubicazione si era presa in considerazione la<br />
zona del Ceneri. Per presentare la domanda di costruzione si<br />
è reso necessario un cambiamento di destinazione del piano<br />
regolatore. Operazioni che hanno richiesto alcuni anni e la<br />
collaborazione del patriziato di Rivera proprietario del terreno.<br />
Con il permesso di costruzione in mano è stato possibile<br />
trovare in tempi brevi il finanziatore, che ha già stipulato il<br />
contratto con il futuro gerente dell’acquaparco. Grazie al fatto<br />
che la zona è facilmente accessibile da tutto il Cantone e<br />
dalla Lombardia sia in automobile, sia in treno - l’uscita della<br />
An dieser Stelle blickt Francesco Welti<br />
regelmässig über die Grenze nach Italien<br />
A2 dista poche centinaia di metri, così come la stazione di<br />
Rivera – si prevedono tra i 350 e i 400 mila utenti all’anno.<br />
Questa importante iniziativa privata si inserisce in un più<br />
ampio programma di rilancio di tutta la regione del Ceneri e<br />
del Monte Tamaro. Ne abbiamo parlato con Rocco Cattaneo,<br />
il dinamico imprenditore che ha avuto il coraggio di convertire<br />
il Tamaro da destinazione invernale a estiva ben prima<br />
delle violente polemiche sulle stazioni sciistiche ticinesi. Al<br />
Tamaro sono previsti nuovi importanti investimenti per potenziare<br />
sia il parco giochi e avventura che i percorsi per mountain<br />
bike, che rappresenteranno un’interessante offerta complementare<br />
al parco acquatico. Nella zona si parla inoltre<br />
della probabile costruzione di un albergo per famiglie, mentre<br />
è già in stato avanzato di progettazione una prima ticinese: un<br />
campeggio per camper, con tutte le attrezzature necessarie<br />
per questo genere di turismo che è in grande espansione. Inutile<br />
poi ricordare come la regione, situata al centro del Cantone,<br />
offra innumerevoli possibilità di escursioni a piedi, in<br />
bicicletta e in mountain bike. Nel giro di pochi anni queste<br />
nuove iniziative, che dimostrano una lodevole vitalità, miglioreranno<br />
in modo significativo l’offerta turistica ticinese.<br />
un acquaparco: ein Wasserpark<br />
nel giro di circa tre anni: innerhalb rund drei Jahren<br />
nell’ottica del rilancio: aus der Sicht des Relaunch’<br />
senza un franco di partecipazione pubblica: ohne einen<br />
Franken öffentlicher Gelder<br />
affrontare: entgegen treten, gegenüber treten<br />
le sfide del futuro: die Herausforderungen der Zukunft<br />
già noti: bereits bekannt<br />
telo a tre strati: Tuch (Abdeckung) mit drei Schichten<br />
idilliaco: idyllisch<br />
le spiagge tropicali: die tropischen Strände<br />
più rumorosa: lärmigere<br />
appena inaugurato: eben eröffnet<br />
acquisto: erworben<br />
sostegno dell’ente pubblico: Unterstützung der öffentlichen<br />
Hand<br />
costuita: gegründet<br />
ubicare: belegen<br />
scartata: verworfen<br />
la domanda di costruzione: das Baugesuch<br />
piano regolatore: Zonenplan<br />
stipulato: abgeschlossen<br />
facilmente accessibile: leicht zugänglich<br />
dista: ist entfernt<br />
utenti: Benutzer<br />
dinamico imprenditore: dynamischer Unternehmer<br />
convertire: „bekehren“<br />
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PLZ<br />
Ort
x. xxx 200x<br />
11<br />
Forum<br />
Nur noch Abbau bei den Entsorgungsleistungen<br />
und Verkriminalisierung<br />
des Bürgers durch teure Güselpolizei<br />
Wie man aus der „Tessiner Zeitung“ erfährt, plant<br />
man die Einführung der Güselsackgebühr. Die Westschweiz<br />
hingegen hat kein Interesse, die Kehrichtsackgebühr<br />
einzuführen, wir hoffen, auch Locarno nicht.<br />
Der Bund schrieb am Bau Asbestzement einst vor, wegen<br />
schädlicher Auswirkungen auf die Gesundheit<br />
muss alles herausgerissen werden. Einzig die Schweiz<br />
hat die teure Schmutz und Littering verursachende Güselsackgebühr<br />
eingeführt. Seit Einführung dieser teuren<br />
Gebühr in Luzern, hat die illegale Entsorgung in<br />
den Freiräumen – auf Plätzen, in Wäldern – und das<br />
Littering zugenommen. Unser überparteiliches Komitee<br />
gegen die Güselsackgebühr hat den Abbau des Service<br />
und die Kriminalisierung des Bürgers vorausgesagt.<br />
Aus der Zürcher Langstrasse hörte man vom<br />
Quartiervereinspräsidenten, dass die Einführung der<br />
Gebühr für den Abfall im öffentlichen Raum verantwortlich<br />
sei, man solle die Gebühr zurücknehmen. Das<br />
Abmontieren vieler Abfallkörbe hat zur Folge, dass der<br />
Abfall in private Gärten und Böschungen von Liegenschaften<br />
und öffentlichen Räume geworfen wird. Von<br />
der teuren Abfallpolizei werden sogar Quittungen der<br />
Migros-Kumuluskarten von Kunden als Beleg genommen,<br />
um bei den Besitzern Bussen einzutreiben. Das<br />
Neuste in Luzern: Takeaways, Bäckereien und andere<br />
Geschäfte müssen ihre Abfälle auf der Strasse selber<br />
beseitigen, sonst gibt es eine Rechnung von der Stadt.<br />
Es werden alle Kosten aufs Gastgewerbe und die Geschäfte<br />
abgewälzt. Die finden das aber ungerecht. Man<br />
findet immer wieder neue Abzocker-Systeme seit der<br />
Einführung der Kehrichtsackgebühr. Im Jahr 2003 verwarf<br />
Locarno die Einführung der Abfallsackgebühr,<br />
daran sollten sich die Politiker halten. Es ist der Wille<br />
der Bürger, sonst werden sie wieder das Referendum<br />
ergreifen, sie wollen nicht von der teuren Güselpolizei<br />
schikaniert werden. Das provisorische Gebührensystem<br />
ist gestuft nach Grösse des Haushalts oder der<br />
Firma. Das ist viel gerechter. Die Güselpolizei ist viel<br />
teurer im Aufwand, kriminalisiert den Bürger in der<br />
freien Schweiz, und wird vom Bürger abgelehnt.<br />
K. Kraess/ R. Schnelli, Ascona<br />
„L“ wie Locarno und Leonardo<br />
Zu „Nur noch zögerlich hoch hinaus“,<br />
Tessiner Zeitung vom 5. 2. 2010<br />
Die Skizze von – oder nach? – Mario Botta verspricht<br />
eine gefällige strukturelle Skulptur, oder skulpturale<br />
Anzeige<br />
BRIEFE<br />
Struktur zu werden, falls sie gebaut wird (ich hoffe es),<br />
mit einer bedeutsamen Anspielung: zwei riesengrosse<br />
L. Das untere seitenverkehrt, so wie der Linkshänder<br />
Leonardo da Vinci schrieb, von rechts nach links. Da<br />
ist wohl tatsächlich Leonardo da Vinci und der Rivellino<br />
gemeint, der mit 97% Sicherheit (gemäss Aussage<br />
des Prof. Carlo Pedretti) dieses spezielle Bollwerk dem<br />
damals für Louis XII von Frankreich tätigen Genie zuschreibt;<br />
als Beweis „fehlt nur noch der kleine Papierstreifen“,<br />
hat dieser bedeutendste Leonardo-Forscher<br />
schon vor drei Jahren gesagt. Das zweite L steht natürlich<br />
für Locarno. Ebenfalls leonardo-like seitenverkehrt,<br />
und zudem auf den Kopf gestellt, was ich folgendermassen<br />
deute. Wenn dieses Hochhaus um 2013 herum<br />
erstellt sein wird (nochmals: ich hoffe es), soll es<br />
symbolhaft die ganze Geschichte Locarnos auf den<br />
Kopf stellen. 500 Jahre vorher, im Jahre 1513 haben<br />
die zwölf eidgenössischen Kantone den jahrzehntelangen<br />
Italienfeldzug zur Eroberung des heutigen Tessins<br />
mit der Einnahme des Schlosses von Locarno abgeschlossen;<br />
besser gesagt: diese Festung, von der man<br />
heute nur noch ein Fünftel sieht, wurde den Schweizern<br />
von Louis XII als Saldierung des seit Jahren geschuldeten<br />
Soldes schlichtweg übergeben; nie hätten meine<br />
noch so tapferen Vorfahren mit ihrer bescheidenen Artillerie<br />
das stark bewehrte Schloss einnehmen können,<br />
wozu auch der mit dicken Mauern und Wachtürmen befestigte<br />
Hafen und eben das von Leonardo sechs Jahre<br />
zuvor gebaute (oder inspirierte) Bollwerk gehörte. Das<br />
Jahr 1513 kennzeichnet den Anfang des Niedergangs<br />
Locarnos. Andere Kalamitäten kamen dazu, darunter<br />
schon zwei Jahre danach der Einbruch der Torretta-<br />
Brücke bei Bellinzona infolge einer ungestümen Hochwasserflut<br />
von Biasca her: es fiel die unterste Brücke<br />
über den Ticino, was die Isolierung des ganzen Gebiets<br />
am rechten Fluss- und Seeufer mit sich brachte, bis<br />
1815 die Vertreibung der Protestanten auf Befehl der<br />
eidgenössischen Tagsatzung: ein schlimmer Aderlass<br />
der Bevölkerung, auch mit wirtschaftlich negativen Folgen:<br />
55 der besten Familien, Hunderte von Personen,<br />
mussten ins Exil in reformierte Kantone; 1576 bis 1577<br />
wütete die Pest und reduzierte die Einwohner von 4'800<br />
auf 700! Bis jetzt hat sich Locarno, trotz Überwindung<br />
des Schlimmsten und trotz einigen guten Ansätzen im<br />
Verlauf der Zeit, nie eigentlich erholt. Darum hoffe ich,<br />
dass 2013, anlässlich des 500. Jahrestages, Locarno in<br />
jeder Hinsicht wieder aufzublühen beginnt – das heisst<br />
sein Jahrhunderte langes Tief auf den Kopf gestellt wie<br />
das L auf der Skizze des Bottaprojekts. Das Schloss als<br />
Zeuge und der hohe Mahnturm mit den beiden L ständen<br />
nahe beieinander!<br />
Roland Ulmi, Minusio<br />
Stabübergabe beim Skal-Club<br />
Bei der Luganeser Sektion des internationalen Skal-<br />
Clubs hat Gaby Malacrida nach dem Rechenschaftsbericht<br />
für das Jahr 2009 ihr Amt an den neuen Präsidenten<br />
Massimo Camponovo übergeben. Camponovo<br />
ist Dienstchef bei den SBB. Sein Stellvertreter wird Vizepräsident<br />
Lorenzo Pianezzi vom Albergo Cadro Panoramica.<br />
Der Verein, der den gesamten Sottoceneri<br />
umfasst, zählt heute 49 Mitglieder aus dem Tourismus-<br />
Sektor. Er konnte mit einem Überschuss von 1326<br />
Franken das letzte Jahr abschliessen, wie Kassier Felice<br />
Pellegrini mitteilte.<br />
Luigi Bosia, Savosa<br />
Tessiner auf Podest<br />
An den Schweizer Eiskunstlaufmeisterschaften in St. Gallen<br />
von anfangs Februar holte sich der 11-jährige Rafael<br />
Schupp aus Minusio den dritten Platz. Seine Konkurrenz<br />
war um einige Jahre älter als er. Dieses Wochenende<br />
konnte er in der Kategorie Jungen seinen Titel als Tessinermeister<br />
in der Resega in Lugano verteidigen (Anm. d.<br />
Red.). Er trainiert beim Eislauf-Club Bellinzona.<br />
Jean-Pierre Schupp<br />
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THEATER<br />
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KURZWEIL<br />
Stabio, Ligornetto, Novazzano und Mendrisio haben<br />
gemeinsam ein Kulturprogramm auf die Beine gestellt,<br />
das von Februar bis Mai sieben Veranstaltungen<br />
vorsieht. Das abwechslungsreiche Programm<br />
beginnt am Freitag kommender Woche, 26. Februar,<br />
mit einem Konzert des in Uruguay geborenen<br />
Sängers, Komponisten und Malers Claudio Taddei. Im Alter<br />
von drei Jahren zieht Claudio mit seiner Familie in die Heimat<br />
seines Vaters, die Schweiz. Das erste Album als Solokünstler<br />
bringt er 1995 heraus, “La iguana en el Jardin”, angelegt zwischen<br />
Funk und Rock. Südamerikanische Rhythmen sind noch<br />
immer in Claudio Taddeis Musik zu finden, und ein Album unterstreicht<br />
sein Pendeln zwischen den Kulturen besonders –<br />
“Puerto Mestizo” von 2006, ein Gemeinschaftswerk von<br />
schweizerischen und uruguayanischen Musikern und in beiden<br />
Ländern aufgenommen. Ab 21.00 Uhr haucht Claudio Taddei<br />
am kommenden Freitag dem Oratorio di Ligornetto südamerikanisches<br />
Flair ein.<br />
Fortgesetzt wird das Südtessiner Kulturprogramm mit einem<br />
weiteren Konzert: Am 6. März spielt das italienische Gnu Quartet<br />
im Teatro Corallo in Novazzano. Am 12. und 13. März zeigt<br />
das Trickster Teatro “.h.g.”. Das Ensemble lehnt sich für diese<br />
moderne Produktion an das beliebte Märchen “Hänsel und Gretel”<br />
der Gebrüder Grimm an. Die Geschichte um die beiden<br />
Kinder eines armen Holzfällers und dessen Frau wird in “.h.g.”<br />
von einer einfachen Erzählung zu einer Installation, bei der sich<br />
Theater und visuelle Kunst vereinen. Gedacht ist es keinesfalls<br />
nur für die Kleinen: “Um das Stück zu schätzen, muss sich der<br />
Erwachsene erlauben, wieder Kind zu sein”, sagen die Macher<br />
des Stücks. Weiterhin gibt es das “Karlbaret No. 2” zu sehen,<br />
“I guerrieri dell’acrobaleno” des Erzählkünstlers und Kabarettisten<br />
Ferruccio Cainero, “Lieder, Lesungen und Klänge der<br />
Welt mit Tosca” (Bild) sowie zum Abschluss eine Tanzshow<br />
des Progetto Brockenhaus.<br />
“Cultura e Spettacoli Intercomunali”, vom 26. Februar bis<br />
22. Mai. Vorverkauf (15 CHF, ermässigt 5) bei den Raiffesenbank-Filialen<br />
in Stabio, Genestrerio, Novazzano und Ligornetto.<br />
uj<br />
“Cultura e Spettacoli<br />
Intercomunali” nennt<br />
sich das Programm,<br />
das auch die<br />
römische Sängerin<br />
Tosca nach Stabio<br />
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14<br />
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Kinderarzt - 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Dal Vesco, Bellinzona, 091 826<br />
14 44 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20.<br />
Febr.: Dr. med. dent. Croce, Faido, 091 866 25 25 (Sa+So<br />
9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />
18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - Farmacia Moderna, Bodio, 091 864 11 16<br />
oder 091 800 18 28; ab 20. Febr.: Farmacia Riviera, Lodrino,<br />
091 863 44 80 oder 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Maggiorini, Locarno, 091 751<br />
54 42/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 22. Febr.:<br />
Farmacia Elvetica, Muralto, 091 743 22 47/079 214 60 84<br />
oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati-Genet, 091 743 45 01<br />
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811<br />
45 80; ab 22. Febr.: Dr. med. Luca Buetti, 091 751 21 51<br />
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811<br />
45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Thomas Mayr, Locarno, 091 751<br />
35 18 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20. Febr.:<br />
Dr. med. dent. Michele Varini, Locarno, 091 751 69 01<br />
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />
091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Nuova, Lugano, 091 923 28 42<br />
oder 091 800 18 28; ab 20. Febr.: Farmacia Trevano, Lugano,<br />
091 971 22 51 oder 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Reto Lauper, 091 993 37 61<br />
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20. Febr.: Dr.<br />
med. dent. Gabriele Bonoli, 091 923 82 23 (Sa+So 9-11<br />
Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
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Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia Camponovo, Balerna, 091 683<br />
24 88 oder 1811; ab 20. Febr.: Farmacia Moderna, Chiasso,<br />
091 683 20 29 oder 1811; ab 23. Febr.: Farmacia<br />
Centrale, Chiasso, 091 697 63 00 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Maurizio Dotto, Chiasso, 091<br />
682 40 44 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20.<br />
Febr.: Dr. med. dent. Davide Ferrari, Chiasso, 091 682 50 88<br />
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />
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TAGUNG“TERRA<br />
SANCTA” INLUGANO<br />
Die Bibel – Gesprächsstoff an der Tagung “Terra Sancta”<br />
Zum zweiten Mal findet die Tagung<br />
“Terra Sancta” in Lugano statt, die<br />
zusammen mit der Theologischen<br />
Fakultät Lugano (FTL) und der Fondazione<br />
di Stridone per gli studi biblici organisiert<br />
wird. Die Tagung und die Intensivkurse<br />
sind ganz den Themen Archäologie und<br />
Religion im Heiligen Land gewidmet, ohne<br />
eine zu religiöse Note anzunehmen. Die<br />
Tagung möchte aufzeigen, wie ein fruchtbarer<br />
Dialog zwischen den zwei Disziplinen<br />
entstehen kann.<br />
Die internationale Tagung am Donnerstag,<br />
4. März richtet sich an ein breites Publikum.<br />
Das Augenmerk wird auf die Zeit des<br />
Tempels und diejenige des herodianischen<br />
Viertels gelegt. Am Freitag, 5. März wird<br />
ein Forschungsseminar zum Thema des<br />
Wertes der Schriften über Betlehem und die<br />
Geburt Christi gehalten. Am Ende der verschiedene<br />
Vorträge finden Diskussionen<br />
statt. Von Montag bis Mittwoch, 1. bis 3.<br />
März werden Intensivkurse angeboten, die<br />
sich mit Archäologie und biblischen Texten<br />
auseinandersetzen und von Spezialisten geleitet<br />
werden. Die Teilnahme an der Tagung,<br />
am Seminar oder an den Kursen ist<br />
kostenpflichtig. Anmeldungsfrist ist der 21.<br />
Februar. Mehr Informationen unter<br />
www.teologialugano.ch<br />
Convegno “Terra Sancta”, FTL, Via G.<br />
Buffi 13, Lugano.<br />
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Archäologische<br />
Ausflüge und mehr<br />
DAS JAHRESPROGRAMM der Associazione Archeologica Ticinese (AAT)<br />
liegt vor. Die Tessiner Vereinigung gibt es schon seit 1986. Sie interessiert<br />
sich in erster Linie für die Archäologie in der Schweiz aber auch in anderen<br />
Ländern. Damit die Leute dieses Fachgebiet kennenlernen, organisiert die<br />
AAT Kurse, Tagungen und Konferenzen über die archäologische Tätigkeit<br />
im Tessin, sowie über andere interessante Themen in diesem Bereich und<br />
ermöglicht sogar mehrtägige Reisen mit erfahrenen Reiseleitern nach Armenien<br />
oder Griechenland. Ausserdem veranstaltet sie Informationskurse in<br />
den Schulen. Die nächste Konferenz findet am Donnerstag, 25. Februar um<br />
20.30 Uhr im Palazzo dei Congressi in Lugano statt. Thema der Konferenz:<br />
“Zwei antike Städte in der südwestlichen Türkei des 2. Jahrhunderts v. Chr.”<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Associazione Archeologica Ticinese, CP 4614, 6904 Lugano, Tel. 091 976<br />
09 26 nachmittags, segretariato@archeologica.ch, www.archeologica.ch.<br />
Nützliche Telefonnummern<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestelle 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspflegedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
Gambarogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 923 23 72<br />
Mendrisio 091 646 13 14<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Ticino<br />
Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epilettici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona Fax 825 36 14<br />
Internet: www.ticino.ch<br />
Kirche<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 091 913 32 32<br />
Fax 922 76 53<br />
Melide 091 649 63 83<br />
Tesserete 091 943 18 88<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Malcantone 091 606 29 86<br />
Mendrisiotto 091 646 57 61<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 821 41 20<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
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Desk Brissago<br />
Desk Locarno 091 791 00 91<br />
Fax 785 19 41<br />
Gambarogno 091 795 18 66<br />
Vira Fax 795 33 40<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 745 42 30<br />
Vallemaggia 091 753 18 85<br />
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ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale<br />
Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika Sa<br />
18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30,<br />
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DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna<br />
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10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00,<br />
werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr).<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00.<br />
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />
Sonntag, 21 . Februar<br />
DEUTSCH<br />
Ascona, 10.30 Uhr, Ruchenstein<br />
Bellinzona, 9.45 Uhr, Hossbach<br />
Lugano, 9.30 Uhr, Di Fortunato<br />
Novaggio, 10.00 Uhr, Ulbrich<br />
Vacallo, 11.00 Uhr, Di Fortunato<br />
ITALIENISCH<br />
Lugano, 10.45 Uhr, Laiengottesdienst<br />
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano, Sonntagsschule D. Cassano<br />
Die Lösung für Ihre<br />
Drucksachen<br />
im Zentrum<br />
von Locarno<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 10.00-12.00 14.00-17.00<br />
Samstag 9.30-12.00<br />
So finden Sie uns:<br />
Autobahnausfahrt Mendrisio - weiter auf Autobahn Richtung<br />
Stabio/Varese - Ausfahrt Arzo – Kantonsstrasse Richtung<br />
Serpiano-Besazio-Arzo. Nach Ortsschild Arzo rechts<br />
ab biegen. Wir befinden uns im grossen, beschilderten Fabrikgebäude,<br />
direkt neben der Kirche.<br />
di Lucini Dr. Tiziano - 6864 Arzo<br />
Tel. 091 646 77 08<br />
Via Luini 19 - 6600 Locarno<br />
Tel. 091 756 24 00<br />
Fax 091 756 24 09
19. Februar 2010<br />
15<br />
Ich sah mich im Süden<br />
am Zusammenfluss<br />
zweier Wasserläufe, sagte<br />
mein Freund mit weitausholender<br />
Geste, als<br />
wolle er die Richtung<br />
anzeigen, in der sich sein Traum<br />
abgespielt hatte. Knöcheltief<br />
stand ich zwischen unzähligen<br />
Steinen im Wasser, ein grosses<br />
Sieb in Händen. Das Wasser war<br />
kalt, denn es kam von den Bergen,<br />
der Wetterscheide zwischen<br />
Nord und Süd. Einem Goldgräber<br />
gleich schöpfte ich Sand aus<br />
dem Wasser, hob das Schöpfgut<br />
auf Brusthöhe, um es in Augenschein<br />
zu nehmen. Stell dir vor,<br />
dieses schwere Arbeit ging mir<br />
leicht von der Hand, selbst das<br />
Stehen im Wasser machte mir<br />
nichts. Ich war mit dem Fluss<br />
eins geworden und wusste, mein<br />
Suchen würde erfolgreich sein.<br />
Auf meine Frage, nach was er<br />
denn gesucht habe, sagte Stephan,<br />
das hätte er selbst nicht gewusst.<br />
Plötzlich aber habe er,<br />
wie auf höheren Befehl, in seinem<br />
Tun innegehalten. Im Netzboden<br />
des Siebes sei etwas hängen<br />
geblieben, das auf den ersten<br />
Blick glänzenden Körnern<br />
glich. Um deren Beschaffenheit<br />
zu erfühlen, habe er sie vom<br />
Drahtboden geklaubt und das<br />
leere Sieb, das gegen den Nachtwind<br />
gehalten unheimliche Töne<br />
von sich gab, auf das Flussufer<br />
geworfen. Die Angst, seine<br />
vor Erregung zitternden Finger<br />
könnten dem Fund etwas anhaben,<br />
sei falsch gewesen. Was wie<br />
Gold aussah, begann zu leuchten,<br />
wobei dieses Leuchten sich<br />
unaufhaltsam zu einem Regenbogen<br />
auswuchs.<br />
Und über diesen Bogen bin ich<br />
gegangen, sagte der Träumer<br />
und blickte mir dabei in die Augen.<br />
Eine Brücke war es, die ich,<br />
ein Hasenfuss, normalerweise<br />
nie betreten hätte. Sie aber zog<br />
mich unwiderstehlich an. Ohne<br />
Angst setzte ich einen Fuss vor<br />
den andern, den Blick nur auf die<br />
eigenen Füsse gerichtet. Das<br />
Gleiche taten auch jene, die von<br />
der andern Seite mir entgegen<br />
kamen. Als wir aufeinander zu<br />
stossen drohten, blickten wir uns<br />
an und schwiegen. Verzweiflung<br />
und Angst sprachen aus ihren<br />
Gesichtern. Das waren Arme,<br />
vom Glück Ausgegrenzte, die<br />
gezwungen waren, von einem<br />
Ort zum andern zu wechseln, unentwegt<br />
auf der Suche nach einer<br />
besseren Zukunft.<br />
Wo der Zug der Glücksucher<br />
hinführte, blieb mir verborgen,<br />
sagte Stephan und begann den<br />
Faden seines Traumes weiterzuspinnen.<br />
Immer weiter ging ich<br />
über die Brücke, ohne Angst, obschon<br />
beidseits der offene Abgrund<br />
gähnte. Meine Blicke<br />
aber, im Gegensatz zu vorher,<br />
hingen nun Vögeln nach, die vor<br />
mir herflogen. Es war Nacht und<br />
trotzdem glaubte ich den Sternen<br />
nahe Schwalbennester zu sehen.<br />
Je näher ich ihnen kam, umso<br />
mehr verloren sie die Bedeutung,<br />
die ich ihnen zugedacht<br />
hatte. Wohl stellten sie sich als<br />
Nester heraus, doch in ihnen<br />
wohnten statt Vögel Menschen.<br />
Und im grössten davon, im verstecktesten,<br />
nahm der Regenbogen<br />
und mit ihm mein Weg ein<br />
Ende.<br />
Wie ging es dann weiter, fragte<br />
ich den ins Stocken Geratenen.<br />
Literatur<br />
Die Kurzgeschichte von Martin Steiner kreist um die<br />
eindrucksvollen Fresken der Kirche San Michele<br />
PALAGNEDRA ODER<br />
EIN TRAUM ZUM ERLEBEN<br />
von Martin Steiner<br />
In der Pfarrkirche San Michele lassen sich Antonio da Tradates Kunstwerke bewundern<br />
Wie aus grosser Höhe fallen gelassen,<br />
fand ich mich auf einem<br />
Dorfplatz wieder, sagte mein<br />
Gegenüber. Menschen waren<br />
keine zu sehen und die Häuser<br />
wirkten ausgestorben. Doch<br />
plötzlich vernahm ich eine Stimme.<br />
Du wirst erwartet, und das<br />
schon seit langem. Dieser Anruf,<br />
wie durch einen Trichter gesprochen,<br />
überraschte mich. Ergriffen<br />
kehrte ich dem von Häusern<br />
umstandenen Platz den Rücken.<br />
Fehlgehen konnte ich nicht,<br />
denn der Mond hatte mich an die<br />
Hand genommen. Und mit ihm<br />
ging es auf ein Haus neben dem<br />
Dorf zu – eines, das sich von den<br />
andern unterschied – und in dieses<br />
hinein und hindurch in eine<br />
Art Seitenhöhle.<br />
Ich war geblendet, aber nicht<br />
von der Sonne, sondern von den<br />
Farben, die über und vor mir zusammenschlugen.<br />
Glaubte ich<br />
erst aufgeflügelte Schmetterlinge<br />
zu sehen, entpuppten sich diese,<br />
nachdem die Blendung vorüber<br />
war, als eine Fülle von Figuren.<br />
Um mir ein Bild von ihnen<br />
zu machen, musste ich sie ordnen.<br />
Dabei bekam ich ungefragt<br />
Hilfe von einer männlichen Galionsfigur,<br />
die mächtig und prächtig<br />
den Schiffsbug zierte, der auf<br />
mich zuhielt. Meine Blicke, die<br />
ich ihr entgegen warf, brachten<br />
Figur und Schiff zum Stillstand<br />
und ich erkannte, dass es sich bei<br />
diesem Schiff um eine Illusion<br />
handelte, die im Stein Anker geworfen<br />
hatte. Und das auf Befehl<br />
dessen, der aus dem Bug herausgetreten<br />
war.<br />
Hat er dich angesprochen, unterbrach<br />
ich Stephans Redefluss.<br />
Nein, das war überflüssig, das<br />
hätte dem im Raum schwebenden<br />
Zauber Abbruch getan. Er,<br />
der Mächtige mit dem W-förmigen<br />
Bart, der einen blauen Mantel<br />
mit Goldborten trug, befehligte<br />
alles. Insignien schien er<br />
keine zu brauchen, seine erhobene<br />
Rechte, deren Finger sich zu<br />
einer Schwurhand gefunden hatten,<br />
genügte. Mit diesem Eid<br />
hätte er geschworen, sich um die<br />
Welt zu sorgen, um alles und jedes,<br />
gaben seine fünf Diener zu<br />
verstehen. Zwergenhaft umstanden<br />
sie ihren Herrn, der auch ihr<br />
Förderer zu sein schien. Die Finger<br />
seiner linken Hand lagen auf<br />
den Seiten eines offenen Buches,<br />
das auf einem seiner Knie lag.<br />
Eindruck machten mir auch die<br />
Tiermenschen, fuhr Stephan<br />
weiter und stockte. Er sah mich<br />
dabei an, als seien ihm die Worte<br />
für deren Schilderung ausgegangen.<br />
Doch dem war nicht so.<br />
Es waren eigenartige Menschen,<br />
trugen sie doch statt des menschlichen<br />
Kopfes den eines Tieres.<br />
Adler, Stier und Löwe gaben<br />
sich ein auf den ersten Blick abstruses<br />
Stelldichein. Fürchterlich<br />
wirkten sie trotzdem nicht, denn<br />
ihren Stoffärmeln entwuchsen<br />
Hände, die feingliedrig nach elliptisch<br />
sich verströmenden<br />
Farbwellen langten. Bei diesem<br />
Tun berührte die Hand des Adlermenschen<br />
die des Menschenstieres,<br />
jene des Löwenköpfigen<br />
die eines Engels. Und es sah aus,<br />
als fliesse so Kraft von einem<br />
zum andern.<br />
Auf mich sprang diese Kraft<br />
auch über, sagte Stephan und<br />
verdrehte dabei die Augen. Farbig<br />
war sie, diese Kraft, leuchtend<br />
farbig, sprudelte es aus ihm<br />
heraus. Honiggelb, weinrot, wiesengrün<br />
und kastanienbraun<br />
durchfuhr mich eine Energie, die<br />
mich aus mir heraustreten liess.<br />
Stell dir vor, ich stand neben mir<br />
selbst. Ich sah auf meinen Körper,<br />
der wie ein ausgestopfter<br />
Balg vor mir stand. Und dieser<br />
Zustand erlaubte es mir, mich<br />
unter Menschen zu mischen, die<br />
einen zu Unrecht Verurteilten,<br />
der ein Kreuz trug, auf seinem<br />
letzten Gang begleiteten. Ein<br />
schreckliches Bild, bei dessen<br />
Anblick ich gelobte, für Gerechtigkeit<br />
einzustehen und wo auch<br />
immer gegen Gewalt und Lüge<br />
anzu-kämpfen.<br />
Hölle und Himmel sind Nachbarn,<br />
unterbrach ich den Erzähler<br />
und schnitt ihm damit bewusst<br />
das Wort ab. Gewalt- und<br />
Folterszenen sind mir zuwider.<br />
Ich wollte nicht, dass mir weitere<br />
diesbezügliche Einzelheiten<br />
geschildert würden. Also verhakten<br />
sich unsere Blicke und<br />
aus dem Schweigen, das so entstand,<br />
keimte etwas Neues. Die<br />
Welt, die sich nun vor mir auftat,<br />
war ganz anders, begann Stephan<br />
von neuem. Mit einem<br />
Handzeichen wurde ich aufgefordert,<br />
einem Bauer beim Essen<br />
Gesellschaft zu leisten. Das, was<br />
vor ihm auf dem Tisch lag, sah<br />
einladend aus. Also ging ich auf<br />
die Einladung ein, stand mir<br />
doch auch ein Schluck Wein in<br />
Aussicht, für den ich mich im<br />
voraus schon bedankte.<br />
Zum Trinken aber kam ich nicht,<br />
fuhr Stephan weiter, denn schon<br />
wurde mir ein Messer in die<br />
Hand gedrückt, um Binsen zu<br />
schneiden. Der, welcher mich<br />
zur Arbeit aufforderte, trug einen<br />
wulstigen grauen Turban, unter<br />
dem schulterlanges Haar hervorquoll.<br />
Keck sah er aus in seinem<br />
blassroten Faltenrock und den<br />
über die Waden gezogenen Stiefeln.<br />
Nach dem Schneiden sollte<br />
ich die Ruten wässern, wurde<br />
mir zu verstehen gegeben. Doch<br />
dazu hatte ich keine Lust. Also<br />
sprang ich in ein vorbeitreibendes<br />
Boot, das ein Vorsegel gesetzt<br />
hatte, ohne dass der Schiffer,<br />
dem die Haare vom Kopf<br />
standen, von mir Notiz nahm.<br />
Wie auch, war er doch dabei,<br />
dem Teufel oder sonst wem den<br />
Marsch zu blasen.<br />
Da kam mir der Reiter auf dem<br />
Falben gerade recht. Auf dem<br />
Rücken des Pferdes ist gut reisen,<br />
dachte ich und setzte, vom<br />
Schiff mich abstossend, zu einem<br />
gewagten Sprung an. Das<br />
MAGAZIN<br />
Der Autor<br />
MARTIN<br />
STEINER ist<br />
in Zürich<br />
geboren.<br />
Schriftsteller<br />
und<br />
Journalist.<br />
Dozent für<br />
verbale Gestaltung<br />
an<br />
der Hochschule<br />
für Gestaltung und Kunst<br />
Zürich.<br />
Redaktionsmitglied der Schweizer<br />
Literaturzeitschrift ORTE. Feuilletonistische<br />
Mitarbeit bei der NZZ.<br />
Zahlreiche Veröffentlichungen im<br />
In- und Ausland. Radio-Lesungen.<br />
Texte zur Arbeit bildender<br />
Künstler. Teilnahme an internationalen<br />
Poesie-Festivals: Centenaire<br />
Paul Eluard, Paris 1995; Poesia<br />
em Lisboa, Lisboa 1997. Gedichte<br />
und Prosa in Zeitschriften:<br />
Deutschland, Österreich, Ungarn,<br />
Frankreich, Belgien, Portugal.<br />
Die Kunst gehöre ganz allgemein<br />
zu seinem Leben, verrät der Autor<br />
gegenüber der TZ. “Ich habe<br />
mich schreibend mit ihr befasst<br />
und auseinandergesetzt und werde<br />
das weiterhin tun. Aus Lust<br />
und Freude.”<br />
Zum Tessin pflegt er eine “liebevoll<br />
kritische Beziehung”. Der Akzent<br />
liegt auf der Liebe, deretwegen<br />
er Locarno-Wochenend-Aufenthalter<br />
geworden ist. Seine<br />
“zweite Heimat” mit offenen Augen<br />
und wachen Sinnen kennen<br />
zu lernen, ist ihm Vergnügen und<br />
Aufgabe.<br />
Tier aber hatte meine Absicht<br />
geahnt und so fand ich mich auf<br />
dem Boden wieder. Da aber sah<br />
ich, dass ein kleiner Falke auf<br />
der rechten Hand des Reiters<br />
sass, der einen breitkrempigen<br />
Hut trug. Diesen Vogel machte<br />
ich dem Besitzer abspenstig, gehörte<br />
er doch zu jenen, die mir<br />
über die Regenbogenbrücke sicheres<br />
Geleit gegeben hatten.<br />
Von ihm, der im Handumdrehn<br />
ein Riesenvogel geworden war,<br />
liess ich mich forttragen, vorbei<br />
an fremdländisch schlanken Türmen,<br />
zu deren Seiten vornehme<br />
Herrschaften gestikulierten.<br />
Und wo hat dich der Vogel abgesetzt,<br />
wollte ich wissen. Das<br />
wirst du gleich erfahren, antwortete<br />
Stephan. Plötzlich kutschierte<br />
ich Wolken im Kreis herum<br />
und fühlte mich zugleich als<br />
eine von ihnen. Ich sah eine Welt<br />
voller Farben oder anders gesagt,<br />
voller Welt sah ich die Farben.<br />
Personen, die ich zu kennen<br />
glaubte, kamen auf mich zu und<br />
nahmen, indem sie durch mich<br />
hindurch gingen, gleich wieder<br />
neue Gestalt an. Ihnen tat ich es<br />
gleich, sagte Stephan, liess den<br />
Traum los und fiel auf die Erde,<br />
wo ich neben dir, Martin, zu stehen<br />
kam. Nur so konnte ich meinen<br />
Traum loswerden, den Antonio<br />
da Tradate vor einem halben<br />
Jahrtausend träumte und in<br />
San Michele in Palagnedra an<br />
Wände und Decken warf − bildhaft<br />
für uns alle.
16<br />
19. Februar 2010<br />
MAGAZIN<br />
Freizeit<br />
Schneebulletin<br />
Bergbahnen<br />
Alpiner Skilauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />
Airolo - San Gottardo<br />
während der ganzen Saison geschlossen<br />
Airolo - Lüina<br />
(www.lüina.ch)<br />
in Betrieb (ausser Mo-Morgen) 100 cm Pulver<br />
Alpe di Neggia in Betrieb 70/90 cm Pulver 2/2 Anlagen<br />
Bedea - Novaggio in Betrieb 30 cm<br />
Bosco Gurin in Betrieb 100/120 cm Pulver 5/6 Anlagen<br />
( www.bosco-gurin.ch)<br />
Cardada - Cimetta<br />
(www.cardada.ch)<br />
in Betrieb, 60/100 cm Pulver/Hart 3/3 Anlagen<br />
Campo Blenio - Ghirone in Betrieb 80/90 cm Pulver 3/3 Anlagen<br />
Carì (www.cari.ch) in Betrieb 80/150 cm Pulver 3/4 Anlagen<br />
Cioss Prato in Betrieb 100/120 cm Pulver 1 Anlage<br />
Prato Leventina<br />
(www.scrf.ch)<br />
Mi-So offen 80/100 cm Pulver/Hart<br />
2/2 Anl., 1 Pony<br />
Dalpe in Betrieb 50 cm keine Angaben<br />
Nara (www.nara.ch) in Betrieb 100/120 cm Pulver 7/7 Anlagen<br />
Mogno<br />
keine Angaben<br />
Splügen (GR) in Betrieb Pulver 7/7 Anlagen<br />
San Bernardino (GR) in Betrieb 70/110 cm Pulver 6/6 Anlagen<br />
Langlauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />
Ambrì offen 40 cm 12 km<br />
Bedretto offen 100 cm 8 km<br />
Bosco Gurin keine Angaben keine Angaben<br />
Campo Blenio offen 100 cm keine Angaben<br />
Campra offen 100 cm 30 km<br />
Dalpe offen 50 cm 7 km<br />
Mogno offen 110 cm 4 km<br />
Prato Leventina offen 80 cm 2 km<br />
Sonogno offen 60 cm 5 km<br />
San Bernardino offen 70 cm 33 km<br />
Splügen offen 38 km<br />
Ohne Gewähr / Stand 18. Februar 2010 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch<br />
Zoo “Al Maglio”<br />
6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93<br />
Öffnungszeiten: täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
Schiffskurse auf dem Luganersee<br />
Vom 8. Februar bis 20. März 2010 wieder<br />
täglich Fahrten Lugano - Gandria -<br />
Lugano. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Die Schiffe können das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />
gemietet werden. Auskünfte:<br />
Società Navigazione del Lago di Lugano,<br />
091 971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/<br />
www.lakelugano.ch (Internetseite in E, I, F, D)<br />
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />
Bis 27. März 2010.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Auskünfte Navigazione Lago Maggiore<br />
Locarno: 091 751 61 40<br />
Magadino: 091 795 17 17<br />
Ti-Press<br />
Fahrten ab Lugano<br />
Nur Samstag, Sonntag, Feiertag:<br />
11.40, Paradiso ab 11.48, Gandria an 12.08<br />
(Gandria ab 12.10, Lugano an 12.30 Uhr)<br />
Täglich (ausser montags):<br />
14.40, Paradiso ab 14.48, Gandria an 15.08<br />
(Gandria ab 15.10, Lugano an 15.30 Uhr)<br />
Der neue Sommerfahrplan startet ab<br />
dem 28. März 2010.<br />
Abfahrten<br />
Locarno - Magadino - Locarno<br />
Ab Locarno: 7.10 (nur werktags), 8.10, 9.10,<br />
11.10, 12.10, 13.10, 14.10, 16.10, 17.10,<br />
18.10, 19.10 (nur werktags)<br />
ab Magadino: 7.30 (nur werktags), 8.30,<br />
9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30,<br />
17.30, 18.30, 19.30 (nur werktags)<br />
DER SPAZIERGANG “Auf den Spuren von Hermann Hesse”<br />
in Montagnola ist um eine Etappe erweitert worden. Auf der<br />
Collina d’Oro kann man neuerdings im Rahmen der geführten<br />
Wanderung das Museum der Kirche Sant’Abbondio besichtigen.<br />
Die Kirche, die dem Heiligen Bischof Sant’Abbondio<br />
von Como gewidmet ist, steht etwas ausserhalb von Montagnola<br />
und war früher mit ihrem getrennten Glockenturm<br />
und dem zweistreifigen Kappenstück ein beliebter Rastplatz.<br />
Heute finden dort häufig Hochzeiten statt. Das Museum der<br />
Kirche ist reich an verschiedenen Schätzen wie zum Beispiel<br />
die Maueroberflächen aus dem 18. und der zweiten Hälfte des<br />
17. Jahrhunderts, Statuen und Artefakte, Messegewänder, Pluviale<br />
(ein liturgisches Gewand aus der Westkirche) und etwa<br />
weitere fünfzig religiöse Objekte.<br />
Auf der Collina d'Oro gibt es viele Möglichkeiten, zu Fuss die<br />
wunderbare Landschaft zu entdecken. Zur Eröffnung des Hesse-Museums<br />
richtete die Gemeinde Montagnola einen Wanderweg<br />
ein, der zu den Wohnhäusern Hesses, zu seinen Lieblingsplätzen<br />
und schliesslich zu seiner Grabstelle führt. Es sind<br />
auch Führungen mit Audioguide möglich, die in deutscher und<br />
italienischer Sprache zur Verfügung stehen. Die Audioguides<br />
können für CHF 5.- (3 Euro) während der Öffnungszeiten<br />
(10.00 bis 18.30 Uhr) im Hesse-Museum ausgeliehen werden.<br />
Ausführliche Informationen gibt es auf der Internetseite<br />
www.hessemontagnola.ch<br />
mm<br />
Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />
Seilbahn, 079 252 26 81,<br />
automatischer Betrieb 24 Stunden täglich.<br />
Airolo - Pesciüm<br />
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40<br />
www.funivie-airolo.ch. Airolo-Pesciüm bleibt<br />
in der Wintersaison 2009/2010 geschlossen.<br />
Nur Airolo-Lüina geöffnet (ausser Montagmorgen<br />
und Freitagnachmittag).<br />
Bosco Gurin – Ritzberg<br />
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />
Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />
Öffnungszeiten: 8.45-16 Uhr.<br />
Brusino - Serpiano<br />
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch,<br />
geschlossen.<br />
Capolago - Monte Generoso<br />
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11<br />
www.montegeneroso.ch<br />
Wiedereröffnung am 19. März 2010.<br />
Carasso - Monti di Carasso (Baltico)<br />
Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65,<br />
geschlossen.<br />
Carì - Brusada<br />
Sesselbahn, 091 866 18 80, www.cari.ch,<br />
Die Lifte sind in Betrieb.<br />
Cassarate - Monte Brè<br />
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />
www.montebre.ch. Januar und Februar 2010<br />
wegen Revision geschlossen.<br />
Faido - Pianaselva<br />
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46,<br />
Wiedereröffnung am 1. Mai 2010.<br />
Intragna - Pila-Costa<br />
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27,<br />
Wiedereröffnung am 1. April 2010.<br />
Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />
091 850 52 21, www.nara.ch.<br />
Ski- und Schlittenpiste geöffnet.<br />
Locarno - Orselina<br />
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel<br />
091 752 14 63, von 7.15-19.45 Uhr, alle 30<br />
Min.<br />
Orselina - Cimetta<br />
091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten<br />
bis Ende März 2010:<br />
Seilbahn Orselina–Cardada: Mo-Fr 9.00-<br />
18.00 Uhr alle 30 Min, Sa/So/Feiertage/Fasnachtsferien<br />
8.00-18.00 alle 30 Min., 19.00<br />
letzte Kabine.<br />
Monte Brè/S.Bernardo: Halt zu folgenden<br />
Zeiten, aber nur auf Anfrage (091 735 30<br />
38): Mo-Fr 9.45/12.15/16.15/ 17.45 Uhr.<br />
Sa/So/Feiertage 8.15/12.15/16.15/ 17.45<br />
Uhr.<br />
Sessellift Cardada-Cimetta: Mo-Do geschlossen.<br />
Fr/Sa/So und Feiertage, Fasnachtsferien<br />
9.15-12.30/13.30-16.50 Uhr.<br />
Bei Skifahrbetrieb: 8.45-16.50 Uhr.<br />
Ti-Press<br />
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />
www.funivia-pizzodiclaro.ch, bis einschliesslich<br />
Februar: Sa, So, Feiertage 9.00, 10.00,<br />
14.00, 16.00 Uhr (Mo-Fr geschlossen).<br />
Miglieglia - Monte Lema<br />
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68<br />
www.montelema.ch,<br />
Wiedereröffnung am 1. April 2010.<br />
Monte Lema - Novaggio-Bedea<br />
Skilift, 091 606 56 92,<br />
www.scmontelema.ch,<br />
Mittwoch 13.30-16.30, Freitag 19.30-22,<br />
Samstag und Sonntag 09.30-16 Uhr.<br />
Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)<br />
Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30<br />
werktags automatischer Betrieb,<br />
Sa, So, Feiert. 10.00-12.00/13.00-16.00.<br />
Monte Carasso - Mornera<br />
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />
Tel. 0900 21 11 12<br />
Bis 28. Februar 2010 wegen Instandhaltungsarbeiten<br />
ausser Betrieb.<br />
Paradiso - Monte San Salvatore<br />
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />
www.montesansalvatore.ch. Die Saison 2010<br />
wird am 13. März eröffnet.<br />
Piotta - Ritom<br />
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />
www.ritom.ch, Wiedereröffnung im Mai<br />
2010.<br />
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />
Gondelbahn (1530 m),<br />
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03,<br />
Wiedereröffnung am 27. März 2010.<br />
Rodi - Lago Tremorgio<br />
Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52,<br />
geschlossen.<br />
San Carlo - Robiei<br />
www.robiei.ch, 091 756 65 46, geschlossen,<br />
Wiedereröffnung am 12. Juni 2010.<br />
Selma – Landarenca (Val Calanca)<br />
Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb<br />
24 Stunden täglich.<br />
Verdasio - Rasa<br />
Luftseilbahn (900 m), 091 798 12 63,<br />
geschlossen<br />
Verdasio - Monte di Comino<br />
Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch,<br />
bis März 2010 geschlossen.<br />
Vergeletto (Onsernonetal)<br />
Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei),<br />
Drahtseilbahn (1800 m), Tel. 091 797 17 07,<br />
geschlossen.<br />
Märkte im Tessin und in Italien<br />
Bellinzona – Altstadt<br />
Samstag 8-13 Uhr<br />
Cannobio (Italien)<br />
Sonntag 8-13 Uhr<br />
Como (Italien)<br />
Dienstag und Donnerstag 8.30-13 Uhr<br />
Domodossola (Italien)<br />
Samstag 7.30-15 Uhr<br />
Intra (Italien)<br />
Samstag 9-16 Uhr<br />
Locarno<br />
Piazza Grande<br />
Donnerstag 9-17 Uhr<br />
Lugano<br />
Piazza Riforma, Frischmarkt Dienstag und<br />
Freitag 7-12 Uhr,<br />
Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat,<br />
Kunsthandwerk und Flohmarkt Di und Fr 7 -2,<br />
Sa 7-17 Uhr<br />
Luino (Italien)<br />
Mittwoch 9-16 Uhr<br />
Ponte Tresa (Italien)<br />
Samstag 8.30-17 Uhr<br />
Varese (Italien)<br />
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr
19. Februar 2010<br />
17<br />
Musik<br />
MAGAZIN<br />
19 Freitag<br />
AIROLO<br />
Toto Cavadini - Fasnacht<br />
Musik und Tanz.<br />
Hotel Des Alpes - Die Uhrzeit wurde nicht festgelegt<br />
BRISSAGO<br />
Fasnacht Re Pitoc - Rock-Musik<br />
More than Ever... No Rest for the Wicked! Greets&Rock’n’Roll, Alto Voltaggio.<br />
Capannone (Festzelt) - Piazza Municipio, 21.30 Uhr<br />
GRANCIA<br />
Tech House Musikabend<br />
Musikabend mit DJ.<br />
Via Cantonale, 23.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Blasmusikorchester der italienischen Schweiz (OFSI) - Dal<br />
Nuovo Mondo<br />
Konzert unter der Leitung von Isabelle Ruf-Weber. Werke von Nelson, Persichetti,<br />
Del Tredici, Malsanka. Vorverkauf: Ticketcorner; Die Post; Manor; SBB; www.ticketcorner.com.<br />
Siehe Artikel rechts.<br />
Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />
VICO MORCOTE<br />
Harmonischer Gesang<br />
Musikalische Experimente mit Igor Olivier Ezendam.<br />
Casa Poma, 20.00 Uhr<br />
20 Samstag<br />
AIROLO<br />
Toto Cavadini - Fasnacht<br />
Musik und Tanz.<br />
Hotel Des Alpes - Die Uhrzeit wurde nicht festgelegt<br />
BELLINZONA<br />
Coro Operistico von Mendrisio<br />
Konzert unter der Leitung von Andrea Schiavio. Solisten: Hiroko Ito (Sopran), Enrico<br />
Pertile (Tenor), Pier Zordan (Bariton), Giuseppe Sanzari (Klavier) und Enrico Sibona<br />
(Klarinette). Werke von Verdi, Franck, Mozart, Puccini, Rossini und Pergolesi. Benefiz-Konzert<br />
für Haiti. Siehe Artikel rechts.<br />
Chiesa Collegiata, 20.15 Uhr<br />
LOSONE<br />
The Balkan Lovers<br />
Cover Jazz-Bossa-Reggae und Lieder aus dem Balkan und Orient.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Streichensemble des Konservatoriums<br />
Konzert unter der Leitung von Robert Cohen (Solist Violoncello). Werke von Tschaikowsky,<br />
Arensky und Bach.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula magna - Centro San Carlo - Via Soldino<br />
9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Blasmusikorchester der italienischen Schweiz (OFSI)<br />
Leitung Isabelle Ruf-Weber. Musik von Nelson, Persichetti, Del Tredici, Maslanka.<br />
Im Rahmen von “Musica nel Mendrisiotto”. Siehe Artikel rechts.<br />
Mercato Coperto, 20.30 Uhr<br />
21 Sonntag<br />
AROGNO<br />
Streichensemble des Konservatoriums<br />
Konzert unter der Leitung von Robert Cohen (Solist Violoncello). Werke von Tschaikowsky,<br />
Arensky und Bach.<br />
Teatro, 17.00 Uhr<br />
BALERNA<br />
Lazy Sunday Afternoon - Karin Kanta<br />
Konzert mit Karin Hochapfel.<br />
Bar Mazzola - Via San Gottardo 100, 17.00 Uhr<br />
LIGORNETTO<br />
Toto Cavadini<br />
Musik und Tanz.<br />
Osteria Centrale, 15.30-18.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Blasmusikorchester der italienischen Schweiz (OFSI) - Dal<br />
Nuovo Mondo<br />
Konzert unter der Leitung von Isabelle Ruf-Weber. Werke von Nelson, Persichetti,<br />
Del Tredici, Malsanka. Vorverkauf: Ticketcorner; Die Post; Manor; SBB; www.ticketcorner.com.<br />
Siehe Artikel rechts.<br />
Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 17.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Klavierkonzert mit Redjan Teqja<br />
Musik von Chopin und Liszt. Redjan Teqja ist Gewinner verschiedener Wettbewerbe.<br />
Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 (Ecke Via Canonica), 17.00 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Karibische Musik<br />
Musikabend mit karibischer Gastronomie. Jeden Sonntag.<br />
Ristorante Bar Solaria, 18.00 Uhr<br />
TESSERETE<br />
Pocafera & Friends<br />
“Pop music from sixties to millenium”.<br />
Grotthard Cafè, 19.00 Uhr<br />
23 Dienstag<br />
LOSONE<br />
Ping Pong Tuesday<br />
Amateur-Ping-Pong-Turnier (in der Bar), mit Musik.<br />
Osteria La Fabbrica - Bar - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.30 Uhr<br />
25 Donnerstag<br />
ASCONA<br />
Flamenco und Appenzell - (CH)ontaminazioni, tra sonorità<br />
nordiche e musicalità mediterranee<br />
Musik wichtiger Schweizer Interpreten vermischt mit anderen Stilrichtugen. Auftakt:<br />
Bettina Castaño und Alderbuebe. Reservation: Tel. 091 792 30 37. Siehe Artikel<br />
rechts.<br />
Teatro San Materno - Via Losone 3, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
La Villa - Aperò Lounge<br />
Musikalischer Aperitif. Abend mit DJ Set, Animation und “Royal Buffet”.<br />
Il Ciani - Viale Cattaneo 5, 18.30-23.30 Uhr<br />
FLAMENCO<br />
TRIFFT AUF<br />
APPENZELL<br />
Flamenco und Appenzeller Volksmusik in Ascona<br />
Im Teatro San Materno in Ascona werden nordische Klänge mit<br />
mediterraner Musik vermischt: Am 25. Februar findet das erste<br />
von drei Konzerten statt, die im Rahmen von (ch)ontaminazioni<br />
organisiert werden. Da wird traditionelle Schweizer Musik<br />
mit anderen Stilrichtungen vermischt. Als Erste bilden die Appenzeller<br />
“Alderbuebe” mit der bekannten andalusischen Flamencotänzerin<br />
Bettina Castaño den Auftakt. Wie die Appenzeller<br />
Volksmusik wurde der Flamenco durch verschiedene Kulturen beeinflusst.<br />
Diese Multikulturalität fasziniert Bettina Castaño und<br />
hat sie zu einem Konzert mit den “Alderbuebe” gebracht. Die nächsten<br />
Veranstaltungen der Konzertreihe finden am 4. und 6. März<br />
statt.<br />
Flamenco und Appenzell, 25. Feb., 20.30 Uhr, Teatro San Materno,<br />
Ascona. CHF 25.-/20.-, 091 792 30 37.<br />
mm<br />
Blasmusikorchester spielt<br />
amerikanische Träume<br />
DAS TESSINER Blasmusikorchester (Orchestra di<br />
fiati della svizzera italiana, Ofsi) hält heute Freitag,<br />
morgen Samstag und am Sonntag drei Konzerte, die<br />
ganz der amerikanischen Musik verschrieben sind.<br />
Das Thema des amerikanischen Traums<br />
findet im Rahmen der Serie des Radios<br />
“Aus der neuen Welt” statt. Gespielt<br />
werden Stücke von Ron Nelson, Vincent<br />
Persichetti, David del Tredici und<br />
David Maslanka – alle vier zeitgenössische<br />
amerikanische Komponisten. Heute<br />
wird das Konzert direkt auf dem Radiosender<br />
Rete 2 übertragen und auf<br />
www.rsi.ch/auditorio kann es visuell<br />
mitverfolgt werden. Eintritt: CHF 20.-;<br />
AHV-Ermässigung CHF 15.-; bis 16<br />
Jahre freier Eintritt.<br />
Sogno americano, Blasmusikkonzert, Fr., 19.<br />
Feb., 20.30 Uhr, Auditorio RSI Lugano. Sa., 20.<br />
Feb., 20.30 Uhr, Mercato Coperto Mendrisio.<br />
Sonntag, 21. Feb., 17.00 Uhr, FEVI Locarno. mm<br />
Benefizkonzert für Haiti<br />
DER CORO Operistico di Mendrisio gibt morgen<br />
Samstag ein Benefizkonzert für die zahlreichen Opfer<br />
des Erdbebens in Haiti. Gespielt werden verschiedene<br />
religiöse Stücke der Komponisten Rossini,<br />
Verdi, Puccini, Mozart, Pergolesi und Franck.<br />
Das Konzert wird vom Dirigenten Andrea Schiavio<br />
geleitet. Die Solisten sind Hiroko Ito (Sopran), Enrico<br />
Pertile (Tenor), Pier Zordan (Bariton), Giuseppe<br />
Sanzari (Klavier) und Enrico Sibona (Klarinette).<br />
Der Eintritt ist frei, die Türkollekte wird den Erdbebenopfern<br />
gespendet.<br />
Coro Operistico di Mendrisio, Sa., 20. Feb., 20.15<br />
Uhr bei der Chiesa Collegiata, Bellinzona. mm<br />
Orchestra della Svizzera Italiana - Dal Nuovo Mondo<br />
Konzert unter der Leitung von Nicholas Milton. Solistin Cloë Hanslip (Geige). Werke<br />
von Adams, Reich. Vorverkauf: Ticketcorner; Die Post; Manor; SBB; www.ticketcorner.com.<br />
Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Karaoke<br />
Musik-Abend mit Karaoke. Jeden Donnerstag.<br />
Ristorante Bar Solaria, 20.30 Uhr<br />
SEMENTINA<br />
Toto Cavadini<br />
Jeden Donnerstag Toto Cavadini und Deborah (Keyboard und Gesang). Musik- und<br />
Tanz-Abend.<br />
Ristorante La Piana, 21.00-24.00 Uhr<br />
26 Freitag<br />
GRANCIA<br />
Tech House Musikabend<br />
Siehe 19/2<br />
LOCARNO<br />
3concerti - Quartett Musicantica<br />
Lorenza Vaccaro (1. Geige), Sara Bagnati (2. Geige), Noelia Reverte Reche (Gambe),<br />
Carlo Mazzone (Clavicembalo). Musik von Rosenmüller, Buxtehude, Telemann, Abel.<br />
Eintritt frei.<br />
Chiesa S. Maria Assunta (Chiesa Nuova), 20.15 Uhr<br />
LUGANO<br />
Orchester der italienischen Schweiz - Dal Nuovo Mondo<br />
Siehe 25/2<br />
Naca presents “Dance to the underground”<br />
Musikabend mit DJ Naca: Special Guest Caspa. Indie, Electro, Breakbeat.<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />
Niccolò Fabi<br />
Italienische Musik. Präsentation der neuen CD “Solo un Uomo”. Info und Reservation:<br />
Dicastero Giovani ed Eventi, Tel. 058 866 74 40; E-mail: eventi@lugano.ch.<br />
Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 21.00 Uhr<br />
27 Samstag<br />
LUGANO<br />
Electronic Wave<br />
“Essential Groove” with Lee’n’Pee & Effe.<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />
Luca Campioni Quartet - Jazz in Piazza<br />
Jazz-Musik mit Riccardo Bianchi (Gitarre), Marco Ricci (Kontrabass), Tommy Bradascio<br />
(Schlagzeug) und Luca Campioni (Violine). Eintritt frei.<br />
Caffè Olimpia - Piazza Riforma - 091 922 74 88, 21.30 Uhr<br />
MANNO<br />
Pulcinella, da Napoli a San Pietroburgo (e ritorno)<br />
Kammerorchester Lugano unter der Leitung von Stefano Bazzi. Solistin: Zora Slokar<br />
(Horn). Werke von Giovanni Paisiello, Wolfgang Amadeus Mozart, Igor Stravinskij.<br />
Sala Aragonite - 091 611 10 00, 20.30 Uhr<br />
PONTE TRESA<br />
V Gitarrenreihe des Malcantone<br />
Rezital von Walter Lupi (akustische Gitarre). Organisation: L’Albero delle Note. Eintritt<br />
frei, Kollekte.<br />
Salone municipale, 20.30 Uhr<br />
28 Sonntag<br />
LIGORNETTO<br />
Toto Cavadini<br />
Siehe 21/2<br />
LUGANO<br />
Alessandro Deljavan - Celebrating Chopin - Le forme e gli<br />
amici<br />
Der grosse Virtuose. Rezital am Klavier von Alessandro Deljavan (Italien). Werke von<br />
Fryderyk Chopin, Henri Herz, Franz Liszt, György Ligeti. Organisiert von der International<br />
Piano Association Switzerland, in Zusammenarbeit mit RSI Rete Due. Info:<br />
www.pianoassociation.ch.<br />
Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.00 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Karibische Musik<br />
Siehe 21/2<br />
MURALTO<br />
Schülerkonzert der Accademia Vivaldi<br />
Schülerkonzert der Klassen von Raffaella Damaschi (Klavier) und Lorenza Vaccaro<br />
(Geige).<br />
Tertianum Residenza Al Parco - Via San Gottardo 8 - 091 759 12 12, 15.00 Uhr<br />
ORSELINA<br />
Kleine Konzerte der Accademia Vivaldi<br />
Schülerkonzert der Klassen von Raffaella Damaschi (Klavier) und Lorenza Vaccaro<br />
(Geige).<br />
Clinica Fondazione Varini - Via Consiglio Mezzano 38 - 091 735 55 55,<br />
16.00 Uhr<br />
2 Dienstag<br />
LOSONE<br />
Ping Pong Tuesday<br />
Siehe 23/2<br />
3 Mittwoch<br />
BELLINZONA<br />
Cadono morte le foglie - Musica dell’altro mondo<br />
Polnische Lieder und Mazurken von Chopin. Antonio Ballista (Klavier) und Magdalena<br />
Aparta (Alt). Vorverkauf: Bellinzona Turismo, Tel. 091 825 48 18; www.ticketcorner.com;<br />
Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19/min); Manor; Post; SBB; COOP City.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
Primo Viale Musicale - Antonio Malinconico and friends<br />
“Adios”. Antonio Malinconico (akustische Gitarre), Thomas Sonderegger (akustische<br />
Gitarre).<br />
Canvetto Luganese - Via R. Simen 14b - 091 910 18 90, 20.30 Uhr
18<br />
19. Februar 2010<br />
MAGAZIN<br />
Theater & Kunst<br />
19 Freitag<br />
LOCARNO<br />
Ladiesmacbeth<br />
Reservation: Tel 078 978 863 99 92 / 078 908 43 21; info@cambusateatro.com.<br />
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. OG, Fr+Sa 21.00 Uhr/So 18.00 Uhr<br />
21 Sonntag<br />
ASCONA<br />
C’era due volte una nonna<br />
Teatro Pan. Von und mit Cinzia Monrandi. Für Kinder und Familien.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 17.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Vieni andiamo all’opera... - Senza Confini<br />
Theatervariationen rund um die Oper. Regie von Mario Bianchi. Info und Vorverkauf:<br />
Tel. 091 922 61 58; E-mail: Info@teatro-pan.ch; www.teatro-pan.ch.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 15.00/16.30 Uhr<br />
24 Mittwoch<br />
BANCO<br />
Gruppo Confabula - Märchen für Kinder<br />
Osteria del Teatro - 091 608 12 66, 16.15 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Bu Bù Settete - Minimusica (ab 4 Jahren)<br />
Teatro Oratorio Parrocchiale - Salita alla Motta, 14.00/16.00 Uhr<br />
25 Donnerstag<br />
Theater<br />
BELLINZONA<br />
Il Misantropo - Chi è di scena<br />
Von Molière. Vorverkauf www.ticketcorner.com; Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19/min).<br />
Teatro Sociale, 20.45 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Italiani si nasce... e noi lo nacquimo - Theatersaison Locarno<br />
2009/2010<br />
Von und mit Maurizio MIcheli und Tullio Solenghi. Bearbeitung der Texte Marco<br />
Presta. Regie von Marcello Cotugno.<br />
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 20.30 Uhr<br />
ZAUBERHAFTES<br />
MUSICAL AUF<br />
EIS IN LUGANO<br />
Nach dem unglaublichen Erfolg der Winx<br />
Power Show in den Jahren 2005, 2006 und<br />
2007 geht es nun mit einer neuen Eisshow<br />
aus dem italienischen Zeichentrickfilm Winx Club<br />
weiter: Winx on Ice. Das ursprüngliche Datum der<br />
Vorstellung in Lugano vom 5. Dezember 2009 wurde<br />
auf den 27. Februar 2010 verschoben. Die Gültigkeit<br />
der Tickets bleibt gewährt.<br />
Carolina liebt Poesie über alles. Eines<br />
Tages stiehlt sie in einem Antiquariat<br />
ein magisches Tagebuch. Bald erkennt<br />
sie, dass alles, was sie ins Tagebuch<br />
schreibt, Wirklichkeit wird. Carolina<br />
kommt ins Reich der bösen Trix, die<br />
sie ausnützen und ihr befehlen, Missetaten<br />
aufzuschreiben, damit diese sich<br />
verwirklichen. Doch Bloom und die<br />
Winx machen sich auf den Weg, Carolina zu retten.<br />
Ein Abenteuer mit Eismonstern, Riesenspinnen und<br />
verhexten Büchern beginnt ...<br />
Die Vorstellung in Lugano ist die Einzige in der<br />
Schweiz und eröffnet die Winx-On-Ice-Tour 2010.<br />
Winx On Ice, 27. Feb., 11 und 15 Uhr, Pista della<br />
Resega, Lugano. Vorverkauf: www.eventim.ch,<br />
www. biglietteria.ch, www.ticketone.it mm<br />
Galerien<br />
ASCONA<br />
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 091 791 03 55<br />
60 JAHRE ROLF KNIE<br />
Geburtstagsausstellung von Rolf Knie. Ausserdem sind Werke von verschiedenen<br />
Künstlern zu sehen, wie Armin Strittmatter, Cuno Müller, Paul Stauffenegger<br />
und Rico Taravella.<br />
Dienstag bis Samstag, 15 bis 19 Uhr<br />
ASCONA<br />
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79<br />
HANNEKE BEAUMONT UND<br />
SERGE POLIAKOFF<br />
Bis auf Weiteres Ausstellung mit Skulpturen von Hanneke Beaumont und<br />
Gemälden von Serge Poliakoff. Ausserdem grosse Auswahl an Kunst des<br />
20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer Künstler.<br />
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,<br />
Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />
LOCARNO<br />
OTTO Swiss Art Gallery - Via alla Motta 11 - Tel. 091 752 01 90 - Fax<br />
091 752 01 91<br />
GEMÄLDE UND KUNSTHANDWERK<br />
Ziel der Galerie ist es, die Wertschätzung von Werken Schweizer Künstler zu<br />
fördern. Besucher finden im Kunstraum auch handwerklich gefertigte Objekte,<br />
beispielsweise aus bemaltem Segeltuch. Siehe auch<br />
www.ottoswiss.ch.<br />
Dienstag und Donnerstag 10-18 / Samstag 10-15 Uhr<br />
LUGANO<br />
Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75<br />
oder 079 444 21 11<br />
MALEREI UND SKULPTUR<br />
Unverbindliche und kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung und Verkauf<br />
(natürlich auch auf Deutsch).<br />
Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.<br />
Veranstaltungen<br />
Ausstellungen<br />
AGRA<br />
Buchmann Galerie - Via Gamee 6 - 091 980 08 30<br />
CULTURE MYTH AFRICA<br />
Afrikanische Skulpturen und Wandmalerei von Tony Cragg. Diese Ausstellung<br />
ist nur nach Vereinbarung geöffnet: Tel. 091 980 08 30.<br />
Bis 31. März<br />
BALERNA<br />
Sala del Torchio - Piazza Angelo Tarchini - 091 683 03 24<br />
ENNIO TONIOLO<br />
Bilder und andere Werke.<br />
Bis 28. Februar, So-Sa 14-18 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Il Museo in Erba - Piazza Magoria 8 - 091 835 52 54<br />
LE SCATOLE DEI SEGRETI DI NIKI DE SAINT PHALLE<br />
Didaktisch-interaktive Ausstellung für Kinder über die Werke der französischen<br />
Künstlerin. Am Mittwoch, 24. Februar, Atelier “Animali colorati”, 15-16 Uhr.<br />
Kinder kreieren ihr Lieblingstier. Für Anmeldungen: Tel. 091 835 52 54.<br />
Bis 28. Februar, So 14-17, Mo-Fr 8.30-11.30/13.30-16.30, Sa 14-17 Uhr<br />
Galleria Balmelli - Arte Contemporanea - Via Lugano 19 - 076 392<br />
64 22<br />
PIERRE FISCHER - IRENE GRAU - KATRIN ZUZÀKOVÀ<br />
Bilder und Skulpturen. Auch nach Vereinbarung geöffnet.<br />
Bis 27. März, Mi-Sa 14.30-18.30 Uhr<br />
BIOGGIO<br />
Casa comunale<br />
PIERLUIGI PORETTI - TASSELLI DI VITA NELLA NATURA<br />
Bilder. Auch nach Vereinbarung geöffnet, Tel. 091 611 10 50.<br />
Bis 21. März, Mo 16-19, Di-Mi 9.45-11.45, Do 11-14, Fr 9.45-11.45 Uhr<br />
CASTAGNOLA<br />
L’ideatorio - Ex Asilo - Via San Giorgio - 058 666 42 66<br />
COSMICA - TRA PIANETI E STELLE ALLA SCOPERTA DELL’<br />
UNIVERSO<br />
Interaktive wissenschaftliche Ausstellung über Astronomie für Gross und Klein.<br />
Mit Fotografien, Videos, Informationstafeln und anderem Material entdecken<br />
die Besucher das Sonnensystem.<br />
Bis 18. Juni, Mi 14-18, Sa 14-18 Uhr<br />
COLDRERIO<br />
Verschiedene Orte<br />
OMAGG-IN-AZIONE<br />
Ausstellung im Freien mit acht Installationen an acht Orten. Der Plan ist bei der<br />
Cancelleria comunale oder über www.cooperation.net/a21coldrerio erhältlich.<br />
Bis 20. Juni<br />
LOSONE<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05<br />
PETROL - UNA RICERCA SU DI NOI (TUTTI)<br />
Fotografien über die Architektur der alten Tankstellen im Tessin.<br />
Bis 6. März, Di-Sa 17-20 Uhr<br />
Kunst<br />
Permanente<br />
Ausstellung von<br />
Edgardo Ratti<br />
Im Gambarogno ist eine neue Galerie eröffnet worden. Oberhalb<br />
von Vira – das schon mit seinen Skulpturausstellungen im Freien<br />
als Künstlerort in der Region bekannt ist – wurde die permanente<br />
Ausstellung mit Werken des Tessiner Künstlers Edgardo Ratti<br />
eröffnet. Ein Schweizer Kunstliebhaberpaar hat durch sein grosszügiges<br />
Geschenk der Villa “Casa Rina” in Fosano diese Galerie ermöglicht.<br />
In den vier grossen und hellen Räumen sind etwa vierzig<br />
Gemälde, zwanzig mittlere bis kleinere Skulpturen des Künstlers,<br />
sowie eine kleine Sammlung von Zeichnungen zu sehen. Die Werke<br />
zeugen von Rattis fast 70-jährigem Lebenswerk und sind von<br />
entsprechender Vielfalt. Zu sehen sind Werke seines früheren<br />
Schaffens und solche aus der Zeit des Konstruktivismus und der<br />
Konkreten Kunst, zu der Ratti viel mit Quadraten, Kreisen und<br />
gleichseitigen Dreiecken arbeitete. Edgardo Ratti wurde 1925 in<br />
Agno geboren und lebt heute in Vira Gambarogno. Er besuchte in<br />
den 40-er Jahren die Kunsthochschule in Freiburg und in den 50-er<br />
Jahren die Kunstakademie in Mailand.<br />
Gleichzeitig sind im Restaurant Rodolfo in Vira etwa zehn Gemälde<br />
von Edgardo Ratti ausgestellt, die jeden dritten Monat erneuert<br />
werden. Im Februar ist die Galerie jeweils am Sonntagnachmittag<br />
geöffnet oder nach Vereinbarung (www.gambarognoarte.ch oder<br />
091 923 82 18) zu besichtigen.<br />
Edgardo Ratti, Permanente Ausstellung, Fosano; Ristorante<br />
Rodolfo, Vira.<br />
mm<br />
MENDRISIO<br />
Casa Croci - Piazzale Municipio - 091 640 32 98<br />
SUL FILO DEL TEMPO - SPOSARE<br />
Ausstellung rund ums Thema Heiraten, die im Rahmen der Ausstellungsreihe<br />
Sul filo del tempo stattfindet. Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag von 10 bis<br />
12 und von 14 bis 17 Uhr. Bis 13. März geöffnet. Eintritt frei. Führungen nach<br />
Vereinbarung unter Telnr. 091 640 32 98.<br />
LUGANO<br />
Galleria L’Incontro - Via Trevano-Via Ferri 2 - 091 923 40 69<br />
FIGURE E PAESAGGI<br />
Bilder. Kollektiv-Ausstellung. Auch nach Vereinbarung, Tel. 076 376 45 23.<br />
Bis 27. Februar, Sa 14.00-17.00 Uhr<br />
MAGLIASO<br />
Residenza Rivabella - Casa di cura e riposo - Via Ressiga 17 - 091 612<br />
96 96<br />
PAOLO CAMPA “IL RINASCIMENTO CHE VERRÀ”<br />
Bilder.<br />
Bis 11. April, So-Sa 10-18 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Accademia di Architettura - Galleria - Palazzo Canavée - 058 666<br />
50 00<br />
JEAN PROUVÉ. LA POETICA DELL’OGGETTO TECNICO<br />
Design-Gegenstände, Originalzeichnungen, Modelle und architektonische Elemente.<br />
Die Ausstellung ist dem französischen Designer und Architekten<br />
(1901-1984) gewidmet. Eintritt frei.<br />
Bis 30. April, So 13-18, Di-Sa 13-18 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Spazio - Tempo - Via Mondacce 195 - Mondacce - 076 310 02 91<br />
AGNES METTLER HIMMELBERGER<br />
Bilder. Auch nach Vereinbarung, Tel. 079 778 36 68.<br />
Bis 28. Februar, So 13.30-16.30, Mo-Di 9.30-12.30, Fr 9.30-12.30 Uhr<br />
TENERO<br />
Spazio Photografica - Via San Gottardo - 091 730 97 05<br />
X2FIORI<br />
Fotografien von Studenten der CV2, SUPSI, Lugano. Ausstellung organisiert<br />
von Giann Cima und Reza Khatir.<br />
Bis 28. Februar, So 16-19, Sa 16-19 Uhr
19. Februar 2010<br />
19<br />
Veranstaltungen<br />
“Carnevale dei Magnan”<br />
CANNERO RIVIERA, PIAZZA<br />
ALPINI, FREITAG, 19. FEBRUAR<br />
Buntes Treiben und Speisung der Karnevalisten<br />
und Zuschauer mit Polenta,<br />
Ragout und andern Spezialitäten. Am<br />
Nachmittag Musik, Schauspiel für die<br />
Kinder.<br />
Show mit Ale&Franz<br />
BARZIO, PALAZZETTO DELLO<br />
SPORT: FREITAG, 19. FEBRUAR<br />
21 Uhr Wohltätigkeitsveranstaltung<br />
mit dem berühmten Komikerduo und<br />
dem Sänger Davide Van de Sfroos.<br />
Eintritt 50 Euro (vorderste Reihen; 30<br />
Euro (Sitzplätze); 15 Euro (ganz oben).<br />
Info: Tel. +39 0341/910144.<br />
Festango zum Karneval<br />
CIRCOLO ARCI BLOB, ARCORE<br />
20. FEBRUAR, 20.30 UHR<br />
Der Plausch im Jazzlokal der Brianza,<br />
an der Via Casati in Arcore (MI) dauert<br />
die ganze Nacht. Eintritt für ARCI-Mitglieder:<br />
5 Euro. Am 28. Februar geht<br />
es wieder los mit Aperitango, Kursen<br />
für Boogie Woogie und Spanisch. Info:<br />
Tel. +39 328/4814234.<br />
Ende des Carnevalone<br />
LECCO UND UMGEBUNG:<br />
SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />
Nach einer ganzen Woche Jubel und<br />
Trubel wird der ambrosianische Karneval<br />
mit einem Maskenumzug durch<br />
die Stadt und ihre Aussenquartiere<br />
abgeschlossen. Informationen: Tel.<br />
+39 0341/48111120.<br />
Carnevale Derviese<br />
DERVIO (LECCO): AM SAMSTAG,<br />
DEN 20. FEBRUAR<br />
Ein grosser Umzug durch das Dorf, mit<br />
allegorischen Wagen, maskierten<br />
Gruppen und einem festlichem Ausklang,<br />
kündigt auch in Dervio das<br />
Ende der närrischen Tage an. Informationen:<br />
Tel. +39 0341/806411.<br />
Sentiero del Viandante<br />
ABBADIA LARIANA-LIERNA:<br />
WANDERUNG AM 21. FEBRUAR<br />
Geführte Wanderung, um den ersten<br />
Teil des viel begangenen “Sentiero Lecchese”<br />
kennenzulernen. 20 Euro pro<br />
Person. Informationen: Guide Lario Grigne,<br />
Tel. +39 347/7049847.<br />
Lecco Musica<br />
LECCO, TEATRO DELLA SOCIETÀ<br />
22. FEBRUAR, 20.30 UHR<br />
Das Bläserquintett des Symphonieorchesters<br />
G. Verdi in Mailand spielt<br />
Werke von Haydn, Milhaud, Ibert, Hindemith<br />
und Arnold im Saal an der<br />
Piazza Garibaldi. Eintritt je nach Sitzreihe<br />
12 bis 20 Euro. Informationen:<br />
Tel. +39 0341/367289.<br />
Jam Sessions<br />
TORINO, CANTINE RISSO, VOM<br />
23. FEBRUAR BIS ENDE MÄRZ<br />
Unter dem Motto “Jammin’ Jazz” treten<br />
die Schüler der Jazzkurse des Centro<br />
Jazz Torino bis Ende Mai in den Cantine<br />
Risso auf. Die nächsten Daten: 23.<br />
Februar, 2., 9., 23., 30. März. Dabei<br />
können viele zum ersten Mal unter Leitung<br />
von Pino Russo vor Publikum auftreten.<br />
Das Repertoire ist dem Jazz und<br />
Blues entnommen.<br />
Lario Western Show<br />
ERBA, LARIOFIERE, VIALE<br />
RESEGONE, 26.-28. FEBRUAR<br />
Öffnungszeiten: Freitag, Samstag und<br />
Sonntag 9.30 bis 23.00 Uhr. Eintritt:<br />
10/8 Euro. Info: Tel. +39<br />
0341/271900. Die Welt des Western<br />
– Wettkämpfe, Darbietungen und<br />
Kuriositäten.<br />
Giovanni Ferrario<br />
MILANO, MUSEO DIOCESANO:<br />
NUR NOCH BIS 28. FEBRUAR<br />
Die jetzige Ausstellung im Diözesanmuseum<br />
läuft nur noch bis 28. Februar.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag<br />
10 bis 18 Uhr. Eintritt; 8/5 Euro; am<br />
Mittwoch 4 Euro. Informationen: Tel.<br />
+39 02/89420019. Der junge Künstler<br />
bevorzugt fragiles, abbaubares Material<br />
für seine originellen Werke.<br />
Sonja Quarone<br />
MILANO, CIRCOLO COGLIO DI<br />
QUARTO, BIS 2. MÄRZ<br />
Die Ausstellung Sonja Quarone “Se ti ricordi<br />
bene” kann bis zum 2. März im<br />
Kulturverein Scoglio di Quarto (Via Ascanio<br />
Sforza 3) bewundert werden.<br />
Dienstag bis Freitag 17 bis 19.30 Uhr.<br />
Sechs Tage Jazz und Plausch vom 9.<br />
bis 14. März. Das EuroJazz Festival<br />
Ivrea, eine der langlebigsten internationalen<br />
Musikreihen, wird dieses<br />
Jahr unter der Leitung seines<br />
Gründers und künstlerischen Leiters<br />
Sergio Ramella zum dreissigsten Mal<br />
durchgeführt. Der Hauptsitz bleibt Ivrea, doch<br />
auch in andern Ortschaften des Canavese im<br />
Piemont, Provinz Turin, sind Konzerte und<br />
Rahmenveranstaltungen vorgesehen. Ein Blick<br />
auf das Programm bestätigt das hohe Niveau,<br />
das dieses Jazzfestival seit jeher<br />
ausgezeichnet hat und im Laufe<br />
der Jahre noch gesteigert wurde.<br />
• Dienstag, 9. März in Chiaverano<br />
Teatro Bertagnolio, 21.30 Uhr.<br />
Eintritt frei.<br />
Claudio Fasoli “Emerald Quartet”.<br />
Der Saxophonist aus Venedig<br />
tritt auf mit den Musikern der<br />
“Venice inside”, die eine der<br />
meistbeachteten CDs der letzten<br />
Monate herausgebracht haben<br />
(Mario Zara, Klavier; Yuri Goloubev,<br />
Kontrabass; Marco Zanoli,<br />
Schlagzeug).<br />
• Mittwoch, 10. März in Bollengo<br />
Salone Comunale, 21.30 Uhr. Eintritt<br />
5 Euro<br />
• John Tchicai, Tenor-Sax mit seinem<br />
Lunar Quartet (Greg Burk,<br />
Stefano Bollani<br />
Klavier; Marc Abrams, Kontrabass;<br />
Enzo Carpentieri, Schlagzeug). Der Gründer<br />
der “New Thing“ in den Sechzigerjahren in<br />
New York geht bis auf die Anfänge der afroamerikanischen<br />
Musik zurück.<br />
• Donnerstag, 11. März in Banchette<br />
Salone Multifunzionale, 21.30 Uhr. Eintritt frei.<br />
Die Gruppe Enten Eller aus dem Canavese (Alberto<br />
Mandarini, Trompete, Flügelhorn; Maurizio<br />
Brunod, Gitarre; Giovanni Maier, Bass,<br />
Massimo Barbiero, Schlagzeug), unter der Leitung<br />
von Massimo Barbiero, begleitet den argentinischen<br />
Saxophonisten Javier Girotto.<br />
• Freitag, 12. März in Ivrea und Chiaverano<br />
Ivrea, Sala Santa Marta 21.30 Uhr. Eintritt frei.<br />
Das Duo Laura Conti (Gesang) und Maurizio<br />
Verna (Gitarre) mit einem originellen Repertoire,<br />
das schon an etlichen Festivals beklatscht<br />
wurde. – Chiaverano, Caos Pub, 23.30 bis 24.30<br />
Uhr: Jazz to Beatles.<br />
• Samstag, 13. März in Ivrea<br />
Sala Santa Marta 17.30 Uhr. Eintritt frei.<br />
Doppelkonzert Massimo Barbiero, Schlagzeug;<br />
Rossella Cangini, Gesang; Roberto Tirassa, Tanz.<br />
Präsentation der CD “Denique Caleum” – Maurizio<br />
Brunod, Gitarre; Claudio Lodati; Gitarre.<br />
• Samstag, 13. März in Ivrea<br />
Ein Meisterwerk der Gotik<br />
Kruzifix aus Lucca im Diözesanmuseum<br />
Italien<br />
EIN Meisterwerk der italienischen Gotik ziert bis<br />
5. April 2010 das Museum der Diözese Mailand<br />
am Corso di Porta Ticinese. Es ist ein holzgeschnitztes<br />
Kruzifix des 14. Jahrhunderts aus Lucca.<br />
Ein Gespräch am Runden Tisch erläutert am<br />
Donnerstag, den 25. Februar, um 17 Uhr, die überaus<br />
langwierigen und aufwendigen Restaurierungsarbeiten;<br />
gleichzeitig wird die reichbebilderte<br />
Monographie über das Werk und seine Geschichte<br />
(Edizioni Allemandi) vorgestellt, die zum<br />
besseren Verständnis und zur Vertiefung des Themas<br />
beiträgt.<br />
Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag bis<br />
Sonntag 10 bis 18 Uhr; montags geschlossen, ausser<br />
am Ostermontag. Eintritt 8/5 Euro; am Dienstag<br />
4 Euro. Informationen: Tel. +39 02/89420019.<br />
Das Kruzifix ist von einem unbekannten Künstler<br />
geschaffen worden. Das Leiden Christi am Kreuz<br />
wird mit unerbittlicher Deutlichkeit dargestellt,<br />
ebenso die Emotionen, die es beim Besucher der<br />
Ausstellung auslösen kann.<br />
Das erwähnte Buch geht über dieses einzelne,<br />
wenn auch sehr aussagekräftige Werk hinaus und<br />
beschreibt auch die gotischen Holzplastiken des<br />
14. Jahrhunderts in der westlichen Toskana und<br />
südlich davon bis zu den umbrischen Apenninen.<br />
Eine Kunstform, die in diesem Gebiet ein besonders<br />
hohes Niveau erreicht hat und sich unterscheidet<br />
von gotischen Ausdrucksformen anderer<br />
Herkunft in Italien und andern Ländern wie Spanien,<br />
Frankreich und besonders Deutschland.<br />
MAGAZIN<br />
NOCH MEHR STARS: EUROJAZZ<br />
FESTIVAL IVREA UND CANAVESE<br />
Flavio Boltro und sein starkes Quartett begleiten am 13. März den Trompeter Till Brönner<br />
Teatro Giacosa, ab 21 Uhr. Eintritt 15 Euro<br />
Das EuroJazz Festival erfüllt den Saal aus dem<br />
19. Jahrhundert mit Musikstücken von Gianni<br />
Basso aus Asti, der im letzten Sommer verstorben<br />
ist. Flavio Boltro begleitet mit seinem<br />
Quartett den deutschen Trompeter Till Brönner.<br />
Das Torino Jazz Orchestra tritt unter dem neuen<br />
Dirigenten Dusko Goycovich mit Gästen auf.<br />
• Sonntag, 14. März in Ivrea<br />
Teatro Giacosa, 21.00 Uhr. Eintritt 25 Euro.<br />
Abschluss in grossem Stil mit dem Danish Trio<br />
des Pianisten Stefano Bollani (Jesper Bodilsen,<br />
Kontrabass; Morten Lund, Schlagzeug), die ihre<br />
eigens für das EuroJazz Festival eingespielte<br />
CD “Stone in The Water” präsentieren .<br />
Informationen: www.jazzaicscontromusica.com<br />
Tel. +39 0125/410215.<br />
wr<br />
Teatrino Santuccio<br />
EINSTIGE Mitglieder ihres Theaterensembles, Marina De<br />
Juli und Mario Pirovano, tragen die berühmtesten Dialoge vor.<br />
Freitag, 19. Februar, 21 Uhr: ”Mistero Buffo” von Dario<br />
Fo, mit Mario Pirovan und Marina De Juli – Sonntag, 28.<br />
Februar, 17 Uhr: Franca Rame präsentiert ihre Autobiographie.<br />
Eintritt frei. –<br />
Freitag, 5. März, 21 Uhr: “Tutta casa, letto e chiesa” von<br />
Franca Rame und Dario Fo; mit Marina De Juli (Regie:<br />
Franca Rame) – Freitag, den 26. März, 21 Uhr: “Lu Santo<br />
Jullare Francesco” von Dario Fo; mit Mario Pirovano – 17.<br />
April, 21 Uhr: “Johanna Padana alla descoverta de le Americhe”<br />
von Dario Fo, bearbeitet von und mit Marina De Juli.<br />
Eintrittspreise: 14/10 Euro. Abonnement für 4 Vorstellungen<br />
40 Euro. Vorverkauf an der Kasse des Teatro Apollonia<br />
in Varese oder an der Abendkasse des Teatrino Santuccio,<br />
Via Sacco 10, Varese.
20<br />
19. Februar 2010<br />
Sport<br />
20 Samstag<br />
CADEMPINO<br />
SAM Basket Massagno - Geneva Devils<br />
Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />
Palamondo - Via Industria - 091 967 69 52 - 17.30 Uhr<br />
21 Sonntag<br />
BELLINZONA<br />
HC Ambrì Piotta - Jaroslav<br />
Eishockey-Freundschaftsspiel.<br />
Eisbahn - 17.00 Uhr<br />
24 Mittwoch<br />
PRATO LEVENTINA<br />
La 100 e 50 minuti Caffè Chicco d’Oro<br />
Langlauf-Wettkampf “by Night”.<br />
Loipe - 18.20 Uhr<br />
26 Freitag<br />
PRATO LEVENTINA<br />
Vereinsmeisterschaft Nordisch<br />
Langlauf-Wettkampf “by Night”, Sci Club Rodi-Fiesso.<br />
Loipe - 19.30 Uhr<br />
27 Samstag<br />
PRATO LEVENTINA<br />
Ski und Snowboard<br />
Vereinsmeisterschaften. Prämierung und Fest mit “Maccheronata”,<br />
Musik und Tanz, im Salone Tremorgio ab 19.00 Uhr.<br />
Piste - Salone Tremorgio - 10.00/19.00 Uhr<br />
Locarno<br />
MAGAZIN<br />
Körper & Geist<br />
MITTWOCH, 24. FEBRUAR<br />
SCUOLA CLUB MIGROS, VIA AI SALEGGI 16<br />
Informationsabend “Atelier per la creazione<br />
di gioelli”<br />
Das neue Schmuckatelier und verschiedene Arbeitstechniken<br />
zur Herstellung von Ketten, Ohrringen, Anstecknadeln werden<br />
vorgestellt. Beginn 20 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten.<br />
Info/Anmeldung: 091 751 98 31, scuolaclub.locarno@migrosticino.ch<br />
Losone<br />
AB SOFORT<br />
“LA FABBRICA”<br />
Biodanza<br />
Biodanza für globales Wohlbefinden. Für Männer und Frauen.<br />
Info/Anmeldung: 076 40 66 154 / 091 796 18 68<br />
Lugano<br />
AB DIENSTAG, 2. MÄRZ<br />
STADT LUGANO (DICASTERO INTEGRAZIONE E IN-<br />
FORMAZIONE SOCIALE) IN ZUSAMMENARBEIT MIT<br />
DER BERUFSSCHULE “SPAI”<br />
Kurs zur Erleichterung des Erwerbs der<br />
Schweizer Staatsbürgerschaft<br />
Der “Corso di civica e di formazione alla cittadinanza” beinhaltet<br />
10 Treffen, jeweils 18-21 Uhr am Sitz der SPAI in Lugano-Trevano.<br />
Teilnehmende erhalten eine Teilnahmebescheinigung<br />
und Dokumentation. 300 CHF für in Lugano<br />
Wohnende, ansonsten 400 CHF Kursgebühr.<br />
Info/Anmeldung: 058 866 74 57, integrazione@lugano.ch<br />
Minusio<br />
DIENSTAG, 23. FEBRUAR<br />
CENTRO EL MORYA, VIA REMORINO 9<br />
Dance & Meditation<br />
5-Rhythmen-Tanz zu Pop- und Ethnomusik. 20-22 Uhr.<br />
Info/Anmeldung: 091 791 13 81 (Susanna Bareth)<br />
Sementina<br />
SAMSTAG, 13. MÄRZ<br />
MARGHERITA FERRARA, REIKI-MASTER<br />
Persönliche Beratung<br />
“Un tuffo nel mondo spirituale attraverso...” (Bioenergie,<br />
Lichtarbeit, Kunst der Bewegung). Die Beratungen dauern 1<br />
Std. (3 x 20 min.) und finden in der Via Locarno 4 statt (Nähe<br />
Coop). Kosten: 150 CHF. Anmeldungen sind bis 26. Februar<br />
möglich (Datum Zahlungseingang).<br />
Info: 079 508 45 17 (nach 19 Uhr), milly.radici@bluewin.ch<br />
Tessin - England<br />
IN DEN SOMMERFERIEN<br />
MIT DEM INTERNATIONALEN AUSTAUSCHDIENST IN<br />
DIE GRAFSCHAFT KENT<br />
Englandsommer für Kids<br />
Bei der dreiwöchigen Kinder- und Jugendreise werden einige<br />
Plätze an Mädchen und Jungen aus dem Tessin vergeben.<br />
Mindestalter 11 Jahre, Höchstalter 20. Grundkenntnisse der<br />
englischen Sprache müssen vorhanden sein (ein Jahr Schulenglisch<br />
reicht aus). Gastgeber sind britische Eltern, die<br />
gleichaltrige Kinder haben. Täglich Sprachunterricht, nachmittags<br />
Sport, Strandfreizeit, Ausflüge (u.a. London-Besuch).<br />
Info: englandsommer@austauschdienst.de<br />
Kurzmeldungen<br />
Kursprogramm<br />
“Die Möwe Jonathan” unterstützt junge<br />
Menschen auch bei der Fortbildung<br />
DIE VEREINIGUNG “Il Gabbiano Jonathan” (Die Möwe Jonathan) engagiert sich unter anderem in<br />
der Ausbildung freiwilliger Helfer, besonders Jugendlicher. Die Seminare, welche sie durchführt,<br />
schulen das soziale Verhalten, haben aber auch einen klaren beruflichen sowie persönlichen Nutzen.<br />
Sie helfen, sich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen. Das Kursangebot in diesem<br />
Jahr reicht von “Persönlichkeitsentwicklung” über “Durchführung von Konferenzen”, “Geheimnisse<br />
des Ausbilders”, “Zeitmanagement” und “Gruppenarbeit”<br />
bis zu “Wie man seinen Einfluss nutzt und nicht benutzt<br />
wird”. Die Kurssprache ist jeweils Italienisch, und die<br />
meisten Seminare finden am Sitz der Kinderschutz-Vereinigung<br />
“TSOS Infanzia” in Chiasso statt, einige wenige in<br />
Giubiasco oder auch am Lago d’Orta in Italien. Die Kursgebühren<br />
variieren zwischen 100 und 550 CHF. Für Informationen<br />
und das gesamte Programm wende man<br />
sich an Federico Mari, Centro di Formazione, c/o TSOSInfanzia,<br />
Chiasso, Tel. 091 682 33 33 oder 079 354 01<br />
61, E-Mail info@gabbiano-jonathan.org.<br />
“Il Gabbiano Jonathan” nutzt ausserdem, zusammen mit anderen Vereinigungen, seine Internetseite<br />
www.gabbiano-jonathan.org, um bei der Suche nach vermissten Jugendlichen behilflich zu sein.<br />
Damit möchten diese Verbände auch “Raum bieten, um das Übel der Entführung Jugendlicher<br />
zwecks Organhandel oder auch die Organisation von Märkten in Zusammenhang mit der Pädophilie<br />
und dem Sklavenhandel zu bekämpfen, sowie auch den Markt der Schwarzarbeit und was noch<br />
schlimmer ist, das Gefangenhalten in Ausbildungslagern bezüglich der Guerrilla und dem Terrorismus<br />
aufdecken”.<br />
Kursangebot von “Il Gabbiano Jonathan” im Jahr 2010; ab sofort.<br />
uj<br />
Schauspielkunst<br />
Die Markus Zohner Theater Academie in<br />
Lugano veranstaltet verschiedene Kurse<br />
DIE MARKUS Zohner Theater Compagnie in Lugano bietet im März zwei Kurse an, die an alle Interessierten<br />
gerichtet sind. Theatervorkenntnisse sind nicht notwendig. Am 6. und 7. März führt Patrizia<br />
Barbuiani in “Theaterkreation und Arbeit des Schauspielers” ein, am folgenden Wochenende,<br />
13. und 14. März, widmet sie sich, verstärkt von Roberto Cerri, dem Thema “Körper, Stimme und<br />
harmonischer Gesang”. Da die Nachfrage nach den Kursen immer sehr gross ist, sollte man sich<br />
umgehend anmelden. Die Anmeldung ist an folgende E-<br />
Mail-Adresse zu richten: michela.cortesi@zohnertheater.ch.<br />
Informationen kann man auch über Tel. 091 921<br />
46 36 einholen. Beide Kurse im März finden in italienischer<br />
Sprache in Lugano-Castagnola statt. Beginn ist jeweils<br />
um 13.00 Uhr, Ende um 19.00 Uhr. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt pro Kurs 240 CHF.<br />
Ausserdem wird es im Sommer 2010 in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Lugano eine neuerliche Theateracademie<br />
im Tessin geben. Drei Intensivkurse werden angeboten.<br />
“Eine einmalige Gelegenheit, neue theatralische Gefilde<br />
in zauberhafter Umgebung zu entdecken”, erfährt man von der Academie. Folgende drei Kurse<br />
stehen dieses Jahr auf dem Programm: “Die Kreativität des Augenblicks - Theaterimprovisation<br />
und theatralische Kreation” mit Markus Zohner vom 26. Juli - 6. August. “Theatralische Rituale”<br />
mit Patrizia Barbuiani vom 26. - 30. Juli – und “Körper, Stimme und Overtones” mit Roberto Cerri<br />
und Patrizia Barbuiani vom 2. - 6. August 2010. Eine Sonderkondition für die Teilnahme an zwei<br />
Kursen gibt es auch, nämlich 150 CHF Rabatt. Informationen: www.zohnertheater.ch.<br />
Kurse der Markus Zohner Theater Academie, Lugano. Ab Anfang März.<br />
Aus der Geschäftswelt<br />
“swisswindows” präsentiert classiceco,<br />
das Renovations-Fenster mit Vollrahmen<br />
DIE SWISSWINDOWS AG ist der massgebende Schweizer Entwickler und Hersteller von Fenster-<br />
und Türsystemen für Neubau und Renovation. Bei swisswindows werden Sie umfassend<br />
beraten und erhalten kompromisslos bessere Lösungen für mehr Lebensqualität.<br />
swisswindows präsentiert nun das MINERGIE-zertifizierte Renovations-Fenster “classiceco” aus<br />
Kunststoff. Dieses integriert diverse Produktvorteile,<br />
wie verdeckt liegende Beschläge, schmalste Profile,<br />
drei Energiespardichtungen sowie eine Zweistufen-<br />
Drehkipp- und -Sparlüftung. Das schlanke Profil lässt<br />
ein Maximum an Licht in Ihr Haus.<br />
“classiceco” wird exklusiv von swisswindows für die<br />
Schweiz entwickelt und produziert. Durch die zahlreichen<br />
zusätzlichen Ausstattungsstufen lässt sich das<br />
Fenstersystem auf jedes Bedürfnis und die Objektsituation<br />
abstimmen.<br />
Das MINERGIE-Logo steht für Kompetenz im Bereich<br />
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Als MINERIGE-Fachpartner zeigt swisswindows AG ihren<br />
Kunden, worauf es ankommt. Eine Niederlassung gibt es auch in S. Antonino.<br />
Weitere Informationen zur swisswindows AG: Infoline 0848 848 777, www.swisswindows.ch<br />
S. Antonino: Via Essagra, Tel. 091 840 11 35, tessin@swisswindows.ch.<br />
KURS Ankauf Verkauf<br />
1 Euro 1.45 1.48<br />
1 US-Dollar 1.06 1.09<br />
1 kanadischer Dollar 1.01 1.05<br />
1 engl. Pfund 1.67 1.70<br />
Edelmetall und Münzen<br />
Gold (1 kg) 36 030.- 38 470.-<br />
Silber (1 kg) 495.- 600.-<br />
Vreneli 216.- 251.-<br />
Mitgeteilt von der Banca della Svizzera Italiana,Hauptsitz Lugano.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
ASCONA<br />
Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft<br />
Locarno und Ascona<br />
SONNTAG, 21. FEBRUAR<br />
Dr. theol. Regula Grünenfelder aus<br />
Greppen gibt einen Einblick in “Das<br />
Vermächtnis der Ahninnen: Die jüdischen<br />
Frauen im Stammbaum Jesu”.<br />
Die Theologin forscht und lehrt<br />
seit 1992 im Themenbereich: Frauen<br />
in der Bibel, Spiritualität, Gesellschaftlicher<br />
Wandel und Friedenspolitik.<br />
Collegio Papio - Aula 240,<br />
16.00 Uhr<br />
Meditation mit Tonerde und Musik<br />
DIENSTAG, 9. MÄRZ<br />
Leitung Barbara Kaiser. Info/Anmeldung<br />
bis 6. März: 091 753 22 01.<br />
Kurhaus Andrea Cristoforo,<br />
19.30 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Fasnacht Re Pitoc<br />
SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />
11.00 Uhr Guggenkonzert. 12.00<br />
Uhr Risotto und Luganighe auf der<br />
Piazza. 13.00 Uhr “Schlaraffenpfahl”.<br />
14.30 Uhr Maskenumzug;<br />
Imbiss für Kinder im Festzelt. 19.00<br />
Uhr Gnocchi auf der Piazza und Ball.<br />
Capannone (Festzelt), 11.00 Uhr<br />
Fasnacht Re Pitoc<br />
SONNTAG, 21. FEBRUAR<br />
Um 11.30 Uhr Guggenkonzert. Um<br />
12.30 Uhr Linsen und Codigot auf<br />
der Piazza. Um 14.30 Uhr Umzug<br />
des “Pagliaccio”. Um 16.00 Uhr Verbrennen<br />
des Narren.<br />
Piazza Municipio, 11.30 Uhr<br />
CABBIOLO<br />
Die Filz-Kultur in Zentralasien<br />
SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />
Junge Künstler der Kunsthochschule<br />
von Almaty, Kasachstan, Aja und<br />
Agyn Bapanov, zeigen mit Bildern die<br />
antike Filztradition bis zum modernen<br />
Design. Kleine Modeschau.<br />
Humanità Art Center, 20.00 Uhr<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Fasnacht<br />
SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />
Ab 10.00 Uhr Unterhaltung für Kinder,<br />
anschliessend Umzug; um<br />
12.00 Uhr gratis Risotto und Luganighe,<br />
danach Tombola; um 14.30<br />
Uhr Show einer Discoband.<br />
Piazza Roma und Piazzale Maestri<br />
Campionesi, 10.00 Uhr<br />
CASLANO<br />
Kulturabend “In compagnia di...”<br />
- Meteorologia e dintorni<br />
DONNERSTAG, 25. FEBRUAR<br />
Präsentation: Piernando Binaghi<br />
(Journalist, Meteo RSI-Verantwortlicher);<br />
Einführung: Roberto Rizzato<br />
(Journalist, Rete Uno RSI-Moderator).<br />
Elementarschule - Mehrzwecksaal,<br />
20.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Comunicare il territorio: Infromazione,<br />
consultazione e partecipazione<br />
nei prossimi decisionali<br />
della pianificazione<br />
DIENSTAG, 23. FEBRUAR<br />
Am runden Tisch nehmen teil: Carla<br />
Speziali, Moreno Celio, Darlo Donadini,<br />
Fabio Giaicomazzi, Patrizia Cattaneo<br />
Beretta, Fabiola Nonella, Francesca<br />
Cellina, Cristina Kopreinig<br />
Guzzi, Edo Poglia. Im Rahmen der<br />
Präsentation und Publikation “Compendio<br />
di pianificazione urbanistica e<br />
legislazione edilizia”.<br />
Gemeinderatssaal, 17.00 Uhr<br />
Neuer Standort des Büros für<br />
Einwohnerkontrolle<br />
MITTWOCH, 24. FEBRUAR<br />
Der neue biometrische Pass wird<br />
definitiv am 1. März eingeführt, d.h.<br />
ab dann werden nur noch die mit<br />
Micro-Chip versehenen Pässe ausgestellt.<br />
Das Amt in Locarno ist sowohl<br />
für die zu Locarno als auch<br />
zum Maggiatal gehörenden Gemeinden<br />
zuständig. Um der Bevölkerung<br />
besseren Service zu bieten, zieht das<br />
Einwohnerkontrolle-Büro um (zum<br />
CPI). Am Dienstag bleibt es geschlossen,<br />
ab Mittw. neue Adresse:<br />
Centro dei servizi di pronto intervento<br />
(CPI), Ufficio Controllo<br />
Abitanti - Via alla Morettina 9 -<br />
091 756 31 54 (Pässe), 091 756<br />
31 51/2/3 (Einwohnerkontrolle)<br />
Wechselkurse<br />
International Club - Ausflug ins<br />
Computerzentrum CSCS<br />
DONNERSTAG, 25. FEBRUAR<br />
Der International Club Locarno lädt<br />
seine Mitglieder zu einer Besichtigung<br />
des Computerzentrums CSCS<br />
in Manno ein. Busabfahrt ist um<br />
16.00 Uhr. Anschliessend Abendbrot<br />
mit Tessiner Spezialitäten im Grotto<br />
dell’Ortiga.<br />
Le streghe e compagnia<br />
VOM 27. FEBRUAR BIS 1. MAI<br />
Ausdruckstheaterkurs für Kinder von<br />
6 bis 12 Jahren. 8 Begegnungen,<br />
samstags von 10.00-12.00 Uhr.<br />
Kursleiterin ist Chiara Bonfanti, Mitglied<br />
des Teatro dei Fauni.<br />
Infos und Anmeldung: E-mail<br />
fauni.chiara@gmail.com oder<br />
Tel. 091 751 02 64/076 265 00 98.<br />
Teatro dei Fauni, 10.00-12.00 Uhr<br />
LOSONE<br />
Il ritorno di San Valentino<br />
FREITAG, 19. FEBRUAR<br />
“Fest der Liebe” zugunsten der Elementarschule<br />
in Sikkim, Indien.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno<br />
43 - 091 791 40 05, 17.30 Uhr<br />
Pro Senectute - Tanz Tee<br />
DIENSTAG, 23. FEBRUAR<br />
Damen und besonders Herren sind<br />
willkommen. Kosten: 5.- Fr. direkt<br />
am Ort zahlbar.<br />
Hotel Belvedere - Via Lusciago 2,<br />
ab 14.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Informativer Abend über die<br />
2. Säule<br />
FREITAG, 19. FEBRUAR<br />
Das behandelte Thema: die Herabsetzung<br />
der Rente der 2. Säule. Es<br />
sprechen Antonio Cartolano, Direktor<br />
des Patronats ACLI und Dario Giudici,<br />
Direktor der Tessiner Stiftung<br />
2. Säule.<br />
Circolo ACLI - Via Simen 9 - 091<br />
923 66 46, 20.00 Uhr<br />
Sottomesse ...a chi! - Donne musulmane<br />
parlano di sè<br />
SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />
Referentin ist Dr. Hadia Himmat, Expertin<br />
für rechtsvergleichende Studien.<br />
Die Plätze sind beschränkt, bitte<br />
reservieren bei musily@usi.ch.<br />
Università della Svizzera Italiana<br />
Palazzo rosso - Aula A11,<br />
16.00-18.00 Uhr<br />
Fratelli d’Italia?<br />
SONNTAG, 21. FEBRUAR<br />
“Un film per tramandare la storia”.<br />
Dr. Andrea Jarach, Filmproduzent,<br />
beantwortet Fragen des Publikums.<br />
Im Rahmen des Holocaust-Gedenktages<br />
(Shoah) vom 27. Januar. Organisiert<br />
von der Christlich-Jüdischen<br />
Arbeitsgemeinschaft.<br />
Albergo Pestalozzi, 17.30 Uhr<br />
MURALTO<br />
Deutschschweizer Verein Minusio<br />
- Info-Nachmittag<br />
MITTWOCH, 24. FEBRUAR<br />
Der Verein veranstaltet für die<br />
Schweizer Berghilfe einen Info-<br />
Nachmittag über ihre Tätigkeit im<br />
Tessin. Es wird einer Tierschau, Verpflegung<br />
vom Bauernhof, Diaschau<br />
usw. geboten.<br />
Centro Evangelico - Via Sciaroni 8,<br />
15.00-17.00 Uhr<br />
ORSELINA<br />
Eccles - Mente e Cervello<br />
MITTWOCH, 24. FEBRUAR<br />
Öffentlicher Vortrag über den 1997<br />
verstorbenen Gelehrten und Medizin-Nobelpreisträger<br />
Sir John Eccles.<br />
Referent ist Silvio Leoni. In italienischer<br />
Sprache. Eintritt frei.<br />
Sala Consiglio comunale,<br />
20.30 Uhr<br />
SAN BERNARDINO<br />
Asta... tosta di opere d’arte<br />
SAMSTAG, 20. FEBRUAR<br />
Benefiz-Versteigerung zugunsten der<br />
Waisenkinder von Haiti. Wer seine<br />
Kunstwerke zur Verfügung stellen<br />
möchte, kann sie direkt beim Tourismus-Büro<br />
San Bernardino Vacanze<br />
bis 20. Februar um 12.00 Uhr abgeben.<br />
Info: 091 832 12 14,<br />
info@sanbernardino.ch.<br />
Ostello - Sala Sud, 17.00 Uhr
19. Februar 2010<br />
21<br />
Gastronomie<br />
Geschenkbox Tessiner Gebäck und Schokolade<br />
DIMITRISLIEBE<br />
ZUSÜSSIGKEITEN<br />
IN DER Schokoladenfabrik Chocolat Stella in Giubiasco wurde am vergangenen Montag<br />
“Hochzeit” gefeiert: Le nozze di Frollo e Stella (Die Hochzeit von Frollo und Stella). “Le<br />
nozze di Figaro hat mich zu dem Namen inspiriert”, lacht Dimitri. Und die jetzige “Hochzeit”<br />
ist die Verbindung von Pastefrolle – einem Mürbeteiggebäck aus dem Valle Bedretto<br />
–, Kastanienhonig-Biskuits aus dem gleichen Tal und spezieller Schokolade<br />
von Chocolat Stella. Erhältlich sind die süssen Köstlichkeiten in<br />
einer bunten, von Dimitri gestalteten Metalldose, die am Montag im<br />
Rahmen einer Medienkonferenz bei Chocolat Stella vorgestellt wurde.<br />
“Die Dose kann man weiterverwenden; für das Aufbewahren von Weihnachtsgebäck<br />
beispielsweise”, sagt Dimitri. Er war es auch, der die Idee<br />
zu diesen neu kreierten Süssigkeiten hatte. “Ich bin ein Leckermaul”,<br />
schmunzelt er. Weil Dimitri Schokolade und Gebäck gleichermassen<br />
mag, fragte er den Pastefrolle-Produzenten Paul Forni, ob man das beliebte<br />
Tessiner Mürbeteiggebäck nicht in Schokolade einbinden könnte.<br />
Hinzu kommen weitere Zutaten: “Freundschaft, Glücksgefühl und eine<br />
Prise Essenslust sind die Ingredienzen, die von Dimitri und Paul Forni<br />
ausgewählt worden sind”, wie es auf der Packung heisst.<br />
In Zusammenarbeit mit Chocolat Stella entstand der Geschenkartikel:<br />
die von der Fondazione Diamante (einer Stiftung, welche die Selbständigkeit<br />
und Integration erwachsener, behinderter Menschen fördert) verpackte<br />
attraktive Box mit zwei Tafeln verschiedener Schokolade und je einer Packung “Pastefrolle<br />
della Valle Bedretto originali” und Kastanienblütenhonig-Biskuits. Wer probiert,<br />
stellt fest: Diese traditionellen Tessiner Köstlichkeiten harmonieren bestens. Erhältlich ist<br />
die “Le nozze di Frollo e Stella”-Geschenkbox im Teatro Dimitri in Verscio und im Geschäft<br />
der Chocolat Stella in Giubiasco.<br />
uj<br />
MAGAZIN<br />
Neuerscheinung Einkaufsführer für italienische Weine<br />
“VINI D’ITALIA”<br />
IST ERHÄLTLICH<br />
WER DENKT bei Italien nicht spontan an Sonne, Meer und südländische Lebensart? Die<br />
vielgerühmte Küche und qualitativ hochwertiger Wein gehören hier zum allgemeinen Kulturgut.<br />
Weltberühmte Weine wie Chianti oder Barolo stammen von italienischen<br />
Weinreben. Mit einer Rebfläche von nahezu 900’000 Hektar und einem Anbaugebiet,<br />
das von der Alpenregion bis in den tiefsten Süden auf den Inseln im Mittelmeer<br />
liegt, kann man Italien als das vielfältigste Weinland der Welt bezeichnen.<br />
Doch so gross das Angebot ist, so unübersichtlich erscheint es auch – und<br />
zwar nicht nur für den Laien. Hier hilft seit mehr als zwei Jahrzehnten der Vini<br />
d’Italia von Gambero Rosso® den Überblick zu behalten.<br />
Er ist der wichtigste Führer zu italienischen Qualitätsweinen und wird jedes Jahr<br />
komplett überarbeitet und neu geschrieben. Der in deutscher Sprache wieder bei<br />
Hallwag frisch erschienene Vini d’Italia 2010 beeindruckt mit Informationen zu<br />
18’000 verkosteten Weinen, 2’253 Produzenten und 391 Drei-Gläser-Weinen,<br />
den höchstprämierten Etiketten. In Kurzportraits werden die Erzeuger vorgestellt<br />
und ihre Weine unter Angabe der jeweiligen Preiskategorien nach Gläsern<br />
bewertet. Darüber hinaus vermittelt der Guide interessante Einblicke in neue<br />
Entwicklungen der Betriebe sowie Hintergrundinformationen zur Grösse der<br />
Rebflächen, dem Umfang der Produktion sowie besonderen Anbaumethoden.<br />
Während im letzten Jahr bereits erstmalig der Spezialpreis für nachhaltigen Weinbau<br />
verliehen wurde, hat Gambero Rosso® in dieser Ausgabe die neue Kategorie<br />
der “drei grünen Gläser” eingeführt. Mit dieser Rubrik sollen jene Weine hervorgehoben<br />
werden, die unter besonderer Berücksichtigung der Umwelt, mit traditionellen<br />
Weinbautechniken und im Rahmen einer nachhaltigen Ökologie, entstanden sind.<br />
Gambero Rosso®, Vini d‘Italia 2010, Hallwag Verlag München, 992 Seiten, Format<br />
14,4 x 28,3 cm, Integralbindung, CHF 50,90. ISBN 978-3-8338-1893-6.<br />
HCAP veranstaltet Brunch<br />
Metamorphosis hat neu eröffnet<br />
“DIE Nachwuchsabteilung ist die Zukunft<br />
des HCAP”, schreibt der Hockey<br />
Club Ambrì Piotta. Aus diesem Grund<br />
hat der Verein zu deren Ehren einen<br />
wichtigen Anlass organisiert: einen eindrucksvollen<br />
“Platinum-Brunch”, der<br />
am Sonntag, den 28. Februar, im Centro<br />
Dannemann in Brissago stattfindet. Die<br />
eigentliche Neuheit in diesem Jahr betrifft<br />
den besonderen Empfang der Kinder:<br />
freier Eintritt für alle unter 15 (ansonsten<br />
300 CHF pro Person; ein Tisch<br />
für 8 Personen 2’100 CHF), Spielecken,<br />
spezieller Catering-Service, Animation<br />
und Unterhaltung. Zudem haben sie die Der Club trägt nicht nur Turniere aus<br />
Möglichkeit, sich mit den Spielern der<br />
1. Mannschaft zu vergnügen. Der ganze Erlös kommt der Nachwuchsabteilung zugute. Anmelden<br />
kann man sich bis zum 22. Februar: Tel. 091 873 61 65, marketing@hcap.ch.<br />
Platinum Brunch des HCAP, 28. Februar, ab 12.00 Uhr, Centro Dannemann, Brissago.<br />
Anzeige<br />
Tessiner Zeitung<br />
Gastronomie<br />
Ristorante<br />
GROTTO del LAURO<br />
Giubiasco - Lòro<br />
(Valle Morobbia)<br />
Tel. 091 857 03 66<br />
____________________<br />
Das Grotto ist eingebettet im<br />
Grünen des Valle Morobbia,<br />
wenige Schritte von der<br />
Stadt entfernt.<br />
- Tessiner-Spezialitäten<br />
- Grosse Auswahl<br />
“à la Carte”<br />
- Ausschank bester Weine<br />
auch pro Glas<br />
Auf Ihren Besuch freut sich<br />
Familie Aliprandi<br />
Carbonara<br />
Brione s/Minusio<br />
Tel. 091 743 58 52<br />
- Tischgrill mit versch.<br />
Fleischsorten, Saucen<br />
und Beilagen<br />
- Straussenfilet, Lammfilet<br />
und Riesencrevetten<br />
(alla piastra)<br />
- Fondue Chinoise u.<br />
Bourguignonne<br />
- Brasato, Polenta und<br />
div. Pasta<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch<br />
Reservieren Sie unter<br />
Tel. 091 743 58 52<br />
Täglich durchgehend geöffnet<br />
vom 11.00 Uhr bis 23.00 Uhr<br />
DER “PALAZZO Mantegazza” in Lugano-Paradiso ist<br />
um eine Attraktion reicher: das Restaurant & Bar “Metamorphosis”.<br />
“Ein einmaliger, unverwechselbarer<br />
Treffpunkt für Ihr Frühstück, zum Aperitif, Mittag- und<br />
Abendessen, im Innern des prestigeträchtigsten Gebäudes<br />
der Stadt.” Mit diesen Worten locken die Verantwortlichen<br />
potentielle Besucher in das neu eröffnete Lokal.<br />
Dazu gehört auch Andrea Levratto, der in der Metamorphosis-Küche<br />
das Sagen hat. Trotz seines jungen<br />
Alters – er ist 32 – kann der Ligurer bereits auf 16 Jahre<br />
Berufserfahrung zurückblicken. Nach der Ausbildung<br />
im Hotelfach war er in namhaften Restaurants und Hotels<br />
tätig, darunter das “Cipriani” in London sowie Häuser<br />
in München, Meran, St. Moritz und auf Sardinien.<br />
In Lugano-Paradiso bereiten er und sein Team saisongerechte<br />
Küche zu.<br />
Metamorphosis Restaurant & Bar, Riva Paradiso 2,<br />
Lugano-Paradiso. Tel. 091 994 68 68. Sonntag- und<br />
Montagabend geschlossen.<br />
uj<br />
Von Dienstag - Freitag<br />
MITTAGS-MENU<br />
Gemischter Salat<br />
Hauptgang<br />
Glacé<br />
inkl. Getränk nach Wahl<br />
und dem Kaffee<br />
Fr. 25.-<br />
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°<br />
NEU IM COSTA<br />
saftiges CH-POULET vom Grill,<br />
mit der speziellen Sauce<br />
und Pommes Frites.<br />
Fr. 26.-<br />
Frisch grilliert, bei mehren<br />
Personen, bitte reservieren.<br />
Dankeschön<br />
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°<br />
Manuela, Brigitte & Urs<br />
Schwyn<br />
Via V. Bastoria 13<br />
6604 Locarno-Solduno<br />
Tel. 091 751 38 02<br />
MONTAG RUHETAG!<br />
Im Innern des “Palazzo”<br />
Alfredo’s<br />
Wiedereröffnung<br />
Samstag, 20. Februar 2010<br />
ab 17.30 Uhr<br />
Leichtes Mittagsmenu Fr. 16.80<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Tel. 091 745 35 10<br />
Verena und Alfredo Lienhard
22<br />
19. Februar 2010<br />
MAGAZIN<br />
Kino<br />
ACQUAROSSA<br />
Cinema Teatro Blenio tel. 091 871 17 65<br />
La prima linea<br />
von Renato De Maria, mit Giovanna Mezzogiorno, Riccardo Scamarcio, Lucia Mascino.<br />
Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30<br />
La principessa e il ranocchio<br />
Animationsfilm von Ron Clements, John Musker. - I. Sa 20.30/So 17.30<br />
Maman est chez le coiffeur<br />
von Lea Pool (CH 2008). - F/d. Mi 20.30<br />
AIROLO<br />
Cinema Leventina tel. 091 869 24 04<br />
El nido vacio<br />
von Daniel Burman (Argentinien 2008). - OV Sp./f/d. Mi 20.30<br />
Funny people<br />
von Judd Apatow, mit Seth Rogen, Adam Sandler. Ab 12 Jahren. - I. Fr-So 20.30<br />
ASCONA<br />
Cinema Otello tel. 091 791 03 23<br />
Avatar<br />
von James Cameron, mit Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez.<br />
Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 14.00/Mi 15.30<br />
Che fine hanno fatto i Morgan ?<br />
von Marc Lawrence, mit Hugh Grant, Sarah Jessica Parker, Sam Elliott.<br />
I. Fr-Sa 21.00 22.55/So 14.45 16.40 20.30/Mo 18.30 20.30/Di-Do 20.30<br />
Nine<br />
von Rob Marshall, mit Nicole Kidman, Penelope Cruz, Sophia Loren, Judi Dench,<br />
Kate Hudson, Daniel Day-Lewis. - I. Fr-Sa 17.00<br />
Turistas<br />
Amigos de la Lengua Española - von Alicia Scherson (Chile 2009). - OV Sp./f/d. Do 18.30<br />
Sala del Gatto tel. 091 792 21 21<br />
Babel<br />
Reihe “Una visione spirituale della vita” - von Alejandro Gonzales Iñarritu, mit Brad<br />
Pitt, Cate Blanchett, Gael Garcia Bernal. Eintritt frei. Ab 14 Jahren. - I. Do 20.15<br />
BELLINZONA<br />
Cinema Forum 1-2 tel. 091 825 08 09<br />
Alvin Superstar 2<br />
Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris. - I. Fr-So 14.00/Mi 14.00<br />
Avatar (3D)<br />
von James Cameron, mit Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez.<br />
Ab 10 Jahren. - I. Fr-So 16.15 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 16.15 20.30/Do 20.30<br />
Brothers<br />
von Jim Sheridan, mit Natalie Portman, Jake Gyllenhaal, Carey Mulligan, Tobey Maguire,<br />
Clifton Collins Jr. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr-Do 18.00<br />
Che fine hanno fatto i Morgan ?<br />
von Marc Lawrence, mit Hugh Grant, Sarah Jessica Parker, Sam Elliott, Mary<br />
Steenburgen. - I. Fr-Sa 14.15 20.30 22.40/So 14.15 20.30/Mo 18.00 20.30/<br />
Di 18.00/Mi 14.15 20.30/Do 18.00<br />
Circolo del Cinema Bellinzona<br />
Sonderprojektion. Do 20.30<br />
Two friends<br />
Filmreihe Jane Campion - von Jane Campion (Australien 1986), mit Tony Barry,<br />
Martin Armiger, Steve Bisley, Emma Coles. - OV E/f. Di 20.30<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Auditorium Mons. Piero Baraggia tel. 091 649 50 51<br />
Alvin Superstar 2<br />
Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris, Justin Long. - I. So 15.00<br />
Tra le nuvole - Up in the air<br />
von Jason Reitman, mit George Clooney, Anna Kendrick, Jason Bateman, Melanie<br />
Lynskey. - I. Fr-Sa 21.00/So 17.30 21.00<br />
GIUBIASCO<br />
Cinema Ideal 1-2 tel. 091 857 82 42<br />
Amabili resti - The lovely bones<br />
von Peter Jackson, mit Susan Sarandon, Mark Wahlberg, Rachel Weisz, Stanley<br />
Tucci, Michael Imperioli. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 14.30 20.30 22.50/So 14.30<br />
20.30/Mo-Di 20.30/Mi 14.30 20.30/Do 20.30<br />
Baciami ancora<br />
von Gabriele Muccino, mit Stefano Accorsi, Vittoria Puccini. Ab 10 Jahren (ab 8 in<br />
Begleitung). - I. Fr-Do 18.00<br />
The Wolfman<br />
von Joe Johnston, mit Simon Merrells, Gemma Whelan, Emily Blunt.<br />
I. Fr-Sa 14.30 20.15 22.40/So 14.30 20.15/Mo-Di 20.15/Mi 14.30 20.15/Do 20.15<br />
Tra le nuvole - Up in the air<br />
von Jason Reitman, mit George Clooney, Anna Kendrick, Jason Bateman, Melanie<br />
Lynskey. - I. Fr-Do 18.00<br />
LOCARNO<br />
Cinema Morettina<br />
The red shoes - Scarpette rosse<br />
“Powell & Pressburger. Stravaganza e bellezza nel cinema inglese degli anni 40” -<br />
(GB 1948), mit Moira Shearer, Marius Goring, Anton Walbrook. - OV E/i. Mo 20.30<br />
Rialto Il Cinema tel. 091 743 73 23<br />
Alvin Superstar 2<br />
Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris. - I. Sa-So 13.45 15.50/Mi 15.50<br />
Amabili resti - The lovely bones<br />
von Peter Jackson, mit Susan Sarandon, Mark Wahlberg, Rachel Weisz, Stanley<br />
Tucci, Michael Imperioli. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 21.00 23.20/So-Do 21.00<br />
Avatar<br />
von James Cameron, mit Sam Worthington. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Do 20.30<br />
Baciami ancora<br />
von Gabriele Muccino, mit Stefano Accorsi, Vittoria Puccini. Ab 10 Jahren (ab 8 in<br />
Begleitung). - I. Fr 18.15/Sa-So 13.15 18.15/Mo-Do 18.15<br />
Drama<br />
Film<br />
Märchenprinz oder Betrüger?<br />
In “An Education” bringt ein Lebemann die<br />
Pläne einer klugen Schülerin ins Wanken<br />
NICK Hornby (High Fidelity, About a Boy) hat sich vor einigen<br />
Jahren zum Kultschreiber entwickelt, und jetzt wurde sein<br />
zweites Kino-Drehbuch von der dänischen Regisseurin Lone<br />
Sherfig (Italienisch für Anfänger) verfilmt. An Education heisst<br />
es und spielt Anfang der 1960er Jahre in einem Londoner Vorort.<br />
Die Schülerin Jenny (Carey Mulligan) ist hochintelligent<br />
und stammt aus dem Arbeitermilieu. Sie träumt trotz der gesellschaftlichen<br />
Hürde davon,<br />
in Oxford zu studieren. Als<br />
sie den älteren Lebemann<br />
David (Peter Sarsgaard) und<br />
damit die mondänen Seiten<br />
des Lebens kennenlernt –<br />
die beiden gehen gemeinsam<br />
in Clubs, auf Konzerte<br />
und Kunstauktionen; sie<br />
reisen nach Paris –, ist es<br />
mit dem Ehrgeiz dahin.<br />
Jenny will den Mitdreissiger<br />
heiraten und scheint<br />
damit die Chance auf eine<br />
bessere Bildung aus dem<br />
Fenster zu werfen. Die<br />
Schulrektorin, gespielt<br />
von Emma Thompson, ist<br />
schwer enttäuscht, doch<br />
Jennys eigentlich strenge<br />
Eltern sind, wie die<br />
Tochter, dem Charme des Blenders verfallen.<br />
Die meisten Filmkritiken loben An Education, einige erwähnen<br />
jedoch eine “judenfeindliche Haltung”. Denn Lebemann David<br />
– letztendlich ein Betrüger – ist Jude. Fest steht: Das Drama,<br />
das im vergangenen Jahr beim Sundance Film Festival<br />
seine Premiere feierte, ist aktuell für drei Oscars nominiert<br />
(Bester Film, Bestes adaptiertes Drehbuch und Beste Hauptdarstellerin<br />
für die 1985 in London geborene Schauspielerin<br />
Carey Mulligan). Wie die Jagd nach den beliebtesten Filmtrophäen<br />
ausgeht, erfährt man in wenigen Wochen. Am 7. März<br />
findet in Los Angeles die Oscarverleihung 2010 statt.<br />
“An Education” läuft derzeit in der italienischen Fassung im<br />
Cinestar in Lugano.<br />
uj<br />
Bellissima<br />
von Lucchino Visconti, mit Anna Magnani, Walter Chiari. - E/f/d. Fr-Do 18.00<br />
Io, loro e Lara<br />
von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Laura Chiatti, Anna Bonaiuto, Angela Finocchiaro,<br />
Sergio Fiorentini. Ab 10 Jahren (ab 8 in Begleitung). - I. Sa-So 16.00/<br />
Mi 16.00<br />
Sunshine Cleaning<br />
von Christine Jeffs, mit Amy Adams, Emily Blunt, Alan Arkin. Ab 12 Jahren (ab 10 in<br />
Begleitung). - E/f/d. Fr-Do 18.45<br />
The Wolfman<br />
von Joe Johnston, mit Simon Merrells, Gemma Whelan, Emily Blunt. - I. Fr 20.45<br />
23.10/Sa 16.15 20.45 23.10/So 16.15 20.45/Mo-Di 20.45/Mi 16.15 20.45/Do 20.45<br />
Tra le nuvole - Up in the air<br />
von Jason Reitman, mit George Clooney, Anna Kendrick. - I. Sa-So 14.00<br />
LUGANO<br />
Canvetto Luganese - Sala ex bocciodromo tel. 091 910 18 90<br />
Se ta cati... ta copi<br />
Die humoristische Dialekt-Version des Filmes “Sentieri selvaggi” von John Ford, mit<br />
John Wayne, bearbeitet vom TEPSI unter der Leitung von Jor Milano. Reservation:<br />
yor.milano@bluewin.ch oder Tel. 076 342 22 02. - Mo 20.00<br />
Cinema Corso tel. 091 922 96 62<br />
Il concerto<br />
von Radu Mihaileanu, mit Alexei Guskov, Mélanie Laurent. - I. Fr-Do 16.15 20.45<br />
Io, loro e Lara<br />
von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Laura Chiatti, Anna Bonaiuto, Angela Finocchiaro.<br />
Ab 10 Jahren (ab 8 in Begleitung). - I. Fr 18.30/Sa 18.30 22.45/So-Do 18.30<br />
Le hérisson - Il riccio<br />
von Mona Achache, mit Josiane Balasko. - F. Sa-So 14.15<br />
Cinema Iride tel. 091 922 96 53<br />
A single man<br />
von Tom Ford, mit Colin Firth, Julianne Moore, Matthew Goode, Ginnifer Goodwin.<br />
Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 20.45/So 16.30 20.45/Mo 20.45<br />
I know where I’m going - So dove vado<br />
“Powell & Pressburger. Stravaganza e bellezza nel cinema inglese degli anni 40” -<br />
(GB 1945), mit Wendy Hiller, Roger Livesey, George Carney. - OV E/i. Di 20.30<br />
La principessa e il ranocchio<br />
Animationsfilm von Ron Clements, John Musker. - I. Sa 16.30/So 14.30<br />
Turistas<br />
Cinema Contemporaneo Ispano Americano - von Alicia Sherson (2008).<br />
OV Sp./f/d. Mi 20.30<br />
Cinema Lux tel. 091 967 30 39<br />
Effetto notte - La nuit américaine<br />
von François Truffaut, mit Jacqueline Bisset, François Truffaut. - I. Mi 14.30<br />
L’enfer di Henri Georges Clouzot<br />
von Serge Bromberg & Ruxandra Medrea, mit Romy Schneider, Serge Reggiani,<br />
Dany Carrel. Ab 10 Jahren. - F. Sa-Mi 18.30<br />
Stella<br />
Reihe “Cinema educazione” - von Sylvie Verheyde (Fr. 2008, mit Léora Barbara,<br />
Mélissa Rodriguez). - I. Im Rahmen des Vortragsabends. Eintritt frei. Do 20.00<br />
The imaginarium of Doctor Pasnassus - L’uomo che voleva<br />
ingannare il diavolo<br />
von Terry Gilliam, mit Johnny Depp, Heath Ledger, Jude Law. - E/f/d. Sa-Mi 20.30<br />
Cinestar tel. 0900 55 22 02 (1.- Fr./min. inkl. MwSt.)<br />
Alvin Superstar 2<br />
Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris, Justin Long, Jason Lee.<br />
I. Fr-Sa 15.00/So 14.00 16.15/Mi 15.15<br />
Amabili resti - The lovely bones<br />
von Peter Jackson, mit Susan Sarandon, Mark Wahlberg, Rachel Weisz, Stanley<br />
Tucci, Michael Imperioli. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 17.45 20.30 23.00/So 17.45 20.30/<br />
Mo 20.30/Di-Do 17.45 20.30<br />
An education<br />
von Lone Scherfig, mit Peter Sarsgaard, Carey Mulligan, Alfred Molina, Dominic<br />
Cooper, Rosamund Pike. - I. Fr 18.00 20.30/Sa-Mo 15.00 17.45/Di 20.45/<br />
Mi 17.45/Do 20.15<br />
Avatar<br />
von James Cameron, mit Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez.<br />
Ab 10 Jahren. - I. Sa-So 14.30/Mo 17.00<br />
Avatar (3D)<br />
von James Cameron, mit Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez.<br />
Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 15.30 19.45 23.15/So 13.30 17.00 20.30/Mo 17.00<br />
20.15/Di 20.15/Mi 16.00 20.15/Do 17.45<br />
Baciami ancora<br />
von Gabriele Muccino, mit Stefano Accorsi, Vittoria Puccini. Ab 10 Jahren (ab 8 in<br />
Begleitung). - I. Fr 15.15 17.45 23.15/Sa 14.45 20.30 23.15/So 14.45 20.30/<br />
Mo 17.45 20.30/Di 18.00/Mi 15.00 20.30/Do 18.00<br />
Che fine hanno fatto i Morgan?<br />
von Marc Lawrence, mit Hugh Grant, Sarah Jessica Parker. - I. Fr 18.15 20.45 23.15/<br />
Sa 15.30 18.15 20.45 23.15/So-Mo 15.30 18.15 20.45/Di-Do 18.15 20.45<br />
La lanterna magica<br />
Kinder-Film-Reihe - ein Film zum Weinen. - I. Mi 14.00 16.30<br />
La prima cosa bella<br />
von Paolo Virzì, mit Stefania Sandrelli, Claudia Pandolfi, Valerio Mastrandrea.<br />
I. Fr 18.00 20.45/Sa 15.30 18.00 20.45/So 18.00 20.45/Mo 15.30 20.45<br />
Scusa ma ti voglio sposare<br />
von Federico Moccia, mit Raoul Bova, Michela Quattrociocche, Luca Angeletti,<br />
Francesca Antonelli. - I. Fr 15.00 20.30 23.00/Sa 18.00 20.30 23.00/So 18.15<br />
20.45/Mo 15.00 20.30/Di 20.30/Mi 15.00 20.30/Do 20.30<br />
The Wolfman<br />
von Joe Johnston, mit Simon Merrells, Gemma Whelan, Emily Blunt. - I. Fr-Sa 17.45<br />
20.15 23.00/So 18.30 21.00/Mo 15.00 17.45 20.15/Di-Mi 17.45 20.15/Do 17.30<br />
Tra le nuvole - Up in the air<br />
von Jason Reitman, mit George Clooney, Anna Kendrick, Jason Bateman, Melanie<br />
Lynskey. - I. Fr-Sa 23.15/So 15.30/Mo-Do 18.00<br />
Ospedale Civico tel. 091 805 61 11<br />
Il tempo ritrovato<br />
Reihe “Uno sguardo medical humanities su memoria e amnesia” - von Raoul Ruiz<br />
(F/I 1999). - OV F. Präsentation von Chantal Marazia, Philosophin. Eintritt frei. Mo<br />
20.00<br />
Teatro Cittadella tel. 091 923 24 33<br />
Bastardi senza gloria<br />
Cinema in Tasca - von Quentin Tarantino, mit Brad Pitt, Diane Kruger, Mélanie Laurent,<br />
Christoph Waltz. Ab 17 Jahren. - I. Mi 18.15 21.00<br />
Doubt - Il dubbio<br />
English Film Club - von John Patrick Shanley, mit Meryl Streep, Philip Seymour<br />
Hoffman, Amy Adams. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - E/f/d. Do 18.15<br />
MENDRISIO<br />
Plaza tel. 091 646 15 34<br />
Alvin Superstar 2<br />
Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris, Justin Long. - I. So 14.30 16.30<br />
Che fine hanno fatto i Morgan?<br />
von Marc Lawrence, mit Hugh Grant, Sarah Jessica Parker, Sam Elliott, Mary<br />
Steenburgen. - I. Fr-Sa 20.30 22.35/So 18.30 20.35/Mo-Do 20.30<br />
Teatro Mignon e Ciak tel. 091 646 16 54<br />
Alvin Superstar 2<br />
Animationsfilm von Betty Thomas, mit Anna Faris. - I. Fr-Sa 15.30/Mi 15.15<br />
Avatar (3D)<br />
von James Cameron, mit Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez.<br />
Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 15.00 18.10 21.10/So 14.15 17.30 20.45/Mo 18.00<br />
21.00/Di 20.15/Mi 17.20 20.30/Do 20.15<br />
Baciami ancora<br />
von Gabriele Muccino, mit Stefano Accorsi, Vittoria Puccini. Ab 10 Jahren (ab 8 in<br />
Begleitung). - I. Fr-Sa 17.30/So 18.40/Mo 18.00/Mi 17.40<br />
Che fine hanno fatto i Morgan?<br />
von Marc Lawrence, mit Hugh Grant, Sarah Jessica Parker. - I. So 14.15/Mi 15.30<br />
La prima cosa bella<br />
von Paolo Virzì, mit Stefania Sandrelli, Claudia Pandolfi, Valerio Mastrandrea.<br />
I. Fr-Sa 18.00/So 18.45/Mo 18.15/Mi 18.10 20.45<br />
Scusa ma ti voglio sposare<br />
von Federico Moccia, mit Raoul Bova, Michela Quattrociocche, Luca Angeletti,<br />
Francesca Antonelli. - I. Fr-Sa 15.15 20.30 22.45/So 14.30 16.45 21.05/Mo-Di<br />
20.45/Mi 15.45/Do 20.45<br />
The Wolfman<br />
von Joe Johnston, mit Simon Merrells, Gemma Whelan, Emily Blunt.<br />
I. Fr-Sa 20.15 22.40/So 16.15 21.15/Mo 20.35/Di-Do 20.30
19. Februar 2010<br />
23<br />
Spass<br />
MAGAZIN<br />
Tiere<br />
Sammlung von<br />
altem Tiermaterial<br />
Karikatur der Woche<br />
BEFREIEN Sie Ihre Schränke, Keller, Garagen und<br />
Dachböden von allem nicht mehr benötigten Tiermaterial<br />
und machen Sie damit einem Tierheimtier<br />
eine Freude!<br />
Oft lagern alte Tierutensilien jahrelang in Kellern<br />
und auf Dachböden oder landen im Müll. Dinge,<br />
die sich viele Tierschutzinstitutionen schlicht nicht<br />
leisten können. Tiere freuen sich über Schlaf- und<br />
Transportkörbe, Hundehütten, Pferdedecken, Näpfe,<br />
Tücher, Halsbänder, Leinen, Spielzeug, Kämme,<br />
Katzenkratzbäume und vieles mehr. Helfen<br />
Sie mit?<br />
Tierutensilien können per Post geschickt oder an<br />
folgender Adresse abgegeben werden: Susy Utzinger<br />
Stiftung für Tierschutz - Weisslingerstr. 1 -<br />
8483 Kollbrunn, Infos auf www.susyutzinger.ch.<br />
Das Material wird gesammelt, desinfiziert, sortiert<br />
und an bedürftige Institutionen abgegeben.<br />
Sudoku-Manie!<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />
Leicht<br />
Mittel<br />
Schwer<br />
3<br />
1<br />
4<br />
7<br />
8<br />
2<br />
5<br />
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6<br />
4<br />
8<br />
1<br />
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2<br />
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6<br />
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7<br />
9<br />
1<br />
8<br />
3<br />
5<br />
4<br />
2<br />
6<br />
Auflösungen<br />
der letzten<br />
Ausgabe<br />
7<br />
9<br />
1<br />
6<br />
4<br />
2<br />
8<br />
7<br />
5<br />
3<br />
5<br />
6<br />
8<br />
2<br />
9<br />
6<br />
1<br />
2<br />
4<br />
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9<br />
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5<br />
4<br />
5<br />
3<br />
9<br />
1<br />
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3<br />
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1<br />
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2<br />
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1<br />
7<br />
7<br />
2<br />
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1<br />
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3<br />
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1<br />
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2<br />
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3<br />
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2<br />
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1<br />
1<br />
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4<br />
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3<br />
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4<br />
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4<br />
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3<br />
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2<br />
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1<br />
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4<br />
5<br />
1<br />
6<br />
4<br />
7<br />
9<br />
2<br />
3<br />
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9<br />
1<br />
5<br />
6<br />
2<br />
8<br />
3<br />
7<br />
4<br />
5<br />
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1<br />
9<br />
4<br />
7<br />
2<br />
3<br />
8<br />
9<br />
4<br />
8<br />
2<br />
3<br />
5<br />
7<br />
1<br />
6<br />
2<br />
6<br />
4<br />
7<br />
1<br />
3<br />
9<br />
8<br />
5<br />
Wetter<br />
Min.<br />
3<br />
Min.<br />
3<br />
Min.<br />
7<br />
Min.<br />
14<br />
Die weiteren Aussichten<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Anfangs Woche wird es noch trüb und regnerisch<br />
sein. Nach einem milden Wochenende<br />
werden die Temperaturen wieder fallen,<br />
und die Schneefallgrenze wird bei etwa 800-<br />
1200 Meter liegen.<br />
Von Mittwoch bis Freitag sollte es recht sonnig<br />
und mild sein, obschon ab und zu ausgedehnte<br />
Bewölkung vorhanden sein kann.<br />
Samstag<br />
Lugano<br />
Sonntag<br />
Lugano
24<br />
19. Februar 2010<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Tessin in<br />
Minuten<br />
Wochenrückschau<br />
Bellinzona: Sitz der „Alpenstädte“<br />
Bill Arigoni ist tot<br />
Die Tessiner Kantonshauptstadt wird Sitz<br />
der internationalen Vereinigung der Alpenstädte.<br />
Stadtpräsident Brenno Martignoni<br />
steht der Gruppe fortan als Präsident vor.<br />
Bellinzona habe nach wochenlangen Verhandlungen<br />
den Zuschlag erhalten, erklärt<br />
der neu ernannte Generalsekretär der Vereinigung,<br />
Franco Ruinelli. Bisher befand sich<br />
das Sekretariat der Vereinigung im italienischen<br />
Trento. Mehr über Ruinelli und seine<br />
künftige Arbeit auf ● Seite 6<br />
An seiner Abdankung im Friedhof von Lugano<br />
fanden sich Vertreter aller Parteicouleurs<br />
ein. Der ehemalige PdA-Politiker und Grossrat<br />
für die SP wurde in seinem Heimatort<br />
Magliaso während der Strassenüberquerung<br />
auf dem Fussgängerstreifen von einem Auto<br />
erfasst und so schwer verletzt, dass er am<br />
nächsten Tag im Spital gestorben ist. Ausgerechnet<br />
er, der sich immer wieder und seit<br />
Jahren für mehr Verkehrssicherheit für die<br />
Fussgänger stark gemacht hatte. ● Seite 9<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Bankersonne wenig verdüstert<br />
Kormorane auf dem Vormarsch<br />
Glück gehabt: Die meisten Privatbanken im<br />
Tessin leiden weniger unter der Steueramnestie<br />
Italiens als befürchtet, Stellen sind kaum<br />
weggefallen. Da wurden die Geldinstitute<br />
mehr durch die allgemeine Wirtschaftskrise<br />
gebeutelt. Aber die Bankersonne verdüstert<br />
sich wenig, wie das Beispiel Wegelin zeigt.<br />
Allerdings gibt es auch Verlierer: Jüngste<br />
Leidtragende ist die Basler Privatbank Sarasin<br />
(im Bild die Tessiner Filiale), die ihre Tochter<br />
in Lugano verkaufen muss. ● Seite 6<br />
Ti-Press<br />
Nun erobern sie auch die helvetischen Gestade<br />
des Ceresio- bzw. Luganer-Sees. Eine<br />
neue Kolonie von 90 Kormoranen ist an der<br />
Magliasina-Mündung auf der Seite Caslanos<br />
entdeckt worden. Das macht den Fischern<br />
Angst, denn die Vögeln ernähren sich vor allem<br />
von Fisch. Zumal bei Campione d’Italia<br />
seit zwei Wintern ohnehin schon zirka 2000<br />
Kormorane siedeln. Daher stellen die Fischer<br />
die Frage nach dem Abschuss; Kanton<br />
und Vogelschützer wiegeln ab. ● Seite 9<br />
Kulturplatz<br />
19 Freitag<br />
CLARO<br />
Unterhaltung - Fasnacht Re Cherof<br />
Um 15.30 Uhr Kindernachmittag mit Spielen und Musik. Um<br />
19.30 Uhr Maccheronata für alle, anschliessend Musik und<br />
Tanz mit DJ Elle Bi Voice. Fasnacht auch am So. (ab 12.00).<br />
Dorfzentrum - Capannone (Festzelt) - 15.30 Uhr<br />
IRAGNA<br />
Unterhaltung - Fasnacht Basciaroi<br />
Um 11.30 Uhr Fasnachtseröffnung auf der Piazzetta Municipio<br />
mit Schlüsselübergabe an das Königspaar. Um 12.00 Uhr<br />
Seniorenmittagessen. 16.00 Uhr: Nutella-Party, Kinder-Maskenball<br />
mit Prämierung. Um 19.00 Uhr Maccheronata und ab<br />
21.00 Uhr Musik und Tanz.<br />
Salone Parrocchiale - 11.30 Uhr<br />
PONTO VALENTINO<br />
Unterhaltung - Fasnacht Multonopoli<br />
Fest “Magnoi”, Musik mit DJ Jack.<br />
Ristorante del Ponte - 19.00 Uhr<br />
TESSERETE<br />
Unterhaltung - Fasnacht “Or Penagin”<br />
Um 14.30 Uhr Kindernachmittag mit dem Gruppo Volabass &<br />
Ganasa Guggen Band; ab 20.00 Uhr Fest im “Paese del Carnevale”.<br />
Capannone (Festzelt) - Centro - 14.30-4.00 Uhr<br />
20 Samstag<br />
ASCONA<br />
Genuss - Teezeremonie mit Degustation auf<br />
dem Monte Verità<br />
Einführung in die Teekultur, Besichtigung des Teegartens,<br />
Teezeremonie, Gespräche und Besuch des “laboratorio”. Bis<br />
März jeden Samstag. Reservierung: Tel. 091 785 40 40.<br />
Fondazione Monte Verità - Via Collina 84 - Monte Verità -<br />
17.00 Uhr<br />
BRENO<br />
Unterhaltung - Fasnacht<br />
Um 11.30 Uhr Begrüssung von König Re Asen mit der Guggen<br />
Malcaband. Um 12.00 Uhr Polenta, Luganighe und Linsen.<br />
Es folgt die Ansprache des Königs und Tombola mit Lotterie,<br />
musikalische Unterhaltung.<br />
Casa comunale - Piazza - 11.30 Uhr<br />
LOSONE<br />
Musik - The Balkan Lovers<br />
Coversongs. Jazz-Bossa-Reggae sowie Lieder aus dem Balkan<br />
und dem Orient.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 -<br />
21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Vortrag - Sottomesse ...a chi! - Donne musulmane<br />
parlano di sè<br />
Referentin Dr. Hadia Himmat, Expertin für rechtsvergleichende<br />
Studien (islamisches Recht und Menschenrecht). Die Plätze<br />
sind beschränkt, bitte reservieren bei musily@usi.ch.<br />
Università della Svizzera Italiana - Palazzo rosso - Aula<br />
A11 - Centro Civico - Via Giuseppe Buffi 13 - 058 666 40<br />
00 - 16.00-18.00 Uhr<br />
Tipp der Woche<br />
OSOGNA<br />
Unterhaltung - Fasnacht Re Bordell<br />
Um 7.30 Uhr Fasnachtsbeginn mit der Nala Band. Um 11.30<br />
Uhr Maskenumzug der Kinder. Um 12.15 Uhr Risotto mit Luganighetta,<br />
anschliessend Lotterie. Abends Gnocchi, Tanz,<br />
Lotterie-Ziehung und um 1.00 Uhr Zwiebelsuppe.<br />
Capannone (Festzelt) - 7.30 Uhr<br />
21 Sonntag<br />
ASCONA<br />
Theater - C’era due volte una nonna<br />
Teatro Pan. Von und mit Cinzia Monrandi. Für Familien.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21 -<br />
17.30 Uhr<br />
22 Montag<br />
LOCARNO<br />
Vortrag - Kreativität statt Angst<br />
Mit Mönch Kelsang Trinlay. In Deutsch mit ital. Übersetzung.<br />
Centro Menla per il Buddhismo Kadampa - Via Cittadella 8<br />
- 20.15 Uhr<br />
Kino - The red shoes - Scarpette rosse<br />
Reihe “Powell & Pressburger” - (GB 1948) - OV E/i.<br />
Cinema Morettina - Via Chiesa 17 - 20.30 Uhr<br />
Die Narren lassen sich<br />
nicht so schnell vertreiben<br />
AM ASCHERMITTWOCH ist alles vorbei? Nicht überall. In<br />
einigen Gemeinden geht die Narrensaison weiter. Nämlich<br />
dort, wo der “ambrosianische Karneval” begangen wird.<br />
Der dauert bis zum Wochenende nach Aschermittwoch.<br />
Wem also weiterhin nach fasnächtlichem Treiben zumute<br />
ist, der sollte sich beispielsweise nach Biasca, Brissago,<br />
Campione d’Italia, Carì, Faido, Ponte Capriasca oder Tesserete<br />
aufmachen. Einige Auszüge aus dem Programm: In Biasca<br />
beginnt die Fasnacht “Re Naregna” heute, Freitag, mit<br />
einem Mittagessen für Senioren im Salone Olimpia (12.30<br />
Uhr). Am Nachmittag stehen Unterhaltung, Seilziehen und<br />
andere Spiele, am Abend Musik und Tanz auf dem Programm.<br />
Auch in Faido spielt heute Abend die Musik – bei<br />
einem Guggenkonzert und anschliessendem Tanzabend im<br />
Festzelt. In Brissago übernehmen die Narren am Sonntag<br />
ab 11.30 Uhr das Zepter. Es gibt Guggenmusik, Linsen und<br />
“Codigot” auf der Piazza sowie um 14.30 Uhr einen Umzug.<br />
Details zu den noch ausstehenden Fasnachtsveranstaltungen<br />
finden Sie auf www.ticino.ch.<br />
Ambrosianischer Karneval, bis 21. Februar. uj<br />
MINUSIO<br />
Treffpunkt - Generalversammlung Jahrgang<br />
1940<br />
Anmeldung bis 19. Februar: Giuliana, 091 751 64 51 / Olga,<br />
091 751 72 23, Tullia, 091 751 56 38.<br />
Ristorante Centrale - Via San Gottardo 58 - 19.00 Uhr<br />
23 Dienstag<br />
BELLINZONA<br />
Kino - Two friends<br />
Filmreihe Jane Campion - von Jane Campion (Australien<br />
1986), mit Tony Barry, Martin Armiger, Steve Bisley, Emma<br />
Coles. - OV E/f.<br />
Cinema Forum 1-2 - 091 825 08 09 - 20.30 Uhr<br />
CANOBBIO<br />
Vortrag - Il restauro dell’opera d’arte contemporanea<br />
Referent Prof. Antonio Rava.<br />
SUPSI (Scuola Universitaria Professionale della Svizzera<br />
Italiana) - Trevano - Aula E-101 Blocco E - Campus - Via<br />
Trevano - 058 666 63 00 - 17.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Gesundheit - Conconi Test<br />
Beurteilung der körperlichen Verfassung. Für Jedermann. Organisiert<br />
vom Ärzte-Team des Zentrums für Sportmedizin<br />
und -Chirurgie des Regionalkrankenhauses Locarno La Carità.<br />
Anmeldungen bis 15.00 Uhr, Tel. 091 811 48 48.<br />
Stadio Lido - Viale al Lido - 18.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Infoabend - Hilfe und Heilung auf geistigem<br />
Weg durch die Lehre Bruno Grönings<br />
Informationsabend. Eintritt frei. Info: 091 751 21 50.<br />
Albergo Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - 091 921 46<br />
46 - 19.30 Uhr<br />
RIAZZINO<br />
Philosophie - Lektion “Relativismo”<br />
Philosophie-Stunde mit Prof. Matteo Vegetti.<br />
Centro Orizzonti filosofici - Stabile Centro Leoni - 091 850<br />
53 40 - 20.15 Uhr<br />
24 Mittwoch<br />
AIROLO<br />
Thema - La paura<br />
Vortrag von Prof. Piero Ferrari organisiert von ATTE Gruppo<br />
Leventina.<br />
Sala Consiglio comunale - 14.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Absage - X + Y = Under Construction<br />
Die Compagnia MotoPerpetuo muss ihre Theatervorstellung<br />
absagen.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 -<br />
20.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
Unterhaltung - Susanne erzählt<br />
“Racconti in Biblioteca”. Erzählung für Kinder ab 6 Jahren, in<br />
Deutsch/Italienisch. Anmeldung: Tel. 091 967 20 34.<br />
Biblioteca dei ragazzi - Via Besso 13 - 17.00 Uhr<br />
25 Donnerstag<br />
ASCONA<br />
Kino - Babel<br />
Reihe “Una visione spirituale della vita” - von Alejandro Gonzales<br />
Iñarritu, mit Brad Pitt, Cate Blanchett, Gael Garcia Bernal.<br />
Ab 14 Jahren. - I. Eintritt frei.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21 -<br />
20.15 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Theater - Il Misantropo - Chi è di scena<br />
Nach Molière. Regie von Alberto Giusta. Mit Antonio Zavatteri,<br />
Alberto Giusta, Massimo Brizi und Compagnia. Vorverkauf:<br />
Bellinzona Turismo, Tel. 091 825 48 18;<br />
www.ticketcorner.com; Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19/min);<br />
Manor; Post-Schalter; SBB-Bahnhöfe; COOP City.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 -<br />
20.45 Uhr