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Liebe Genossenschaftlerinnen, liebe Genossenschaftler, über mehrere Monate hinweg hat es in der Magdeburger Volksstimme eine Bewertung der Magdeburger Stadtteile gegeben. Darin wurden u. a. die Einwohnerentwicklung, vorhandene Naherholungsbereiche, soziale Einrichtungen und medizinische Versorgung, aber auch Handel und Gewerbe, Verkehrsinfrastruktur sowie Kultur- und Freizeitangebote miteinander nach vorgegebenen Kriterien verglichen. Viele von uns haben die sehr fleißige Arbeit der Journalisten aufmerksam verfolgt und, soweit direkt oder indirekt betroffen, mit eigenen Wertungen und Kommentaren belegt. Über die gewählten Bewertungsansätze sowie die starre Grenzziehung kann man trefflich streiten. Allein schon, dass man sich mit „seinem“ Stadtteil auseinandersetzt und darüber hinaus viele, neue Informationen über die anderen Stadtteile von Magdeburg bekommt, trägt dazu bei, sich stärker mit seiner Heimatstadt zu identifizieren. Es war nicht allein, das AHA-Erlebnis, dass Magdeburg in 40 Stadtteile gegliedert ist, nein auch der Erkenntniszuwachs im Detail war bemerkenswert. Zwischenzeitlich haben die Macher des Stadtteiltests wegen des großen Interesses aus der Bevölkerung das gesammelte Material in einer Broschüre zusammengefasst, die in dieser Form wohl einmalig sein dürfte. Auf der Seite 146 dieser Broschüre wird das Gesamtergebnis dargestellt, wobei sehr viel Überraschendes zur Kenntnis zu nehmen ist und unser Gefühl in vielen Fällen auf eine harte Probe gestellt wird. Da finden wir die Alte Neustadt gemeinsam mit Neu-Olvenstedt auf Platz 7, das Wohngebiet Leipziger Straße mit Platz 9 deutlich vor dem Wohngebiet Nord-West auf Position 29 oder den Stadtteil Herrenkrug auf Platz 18 hinter der Platzierung des Wohngebietes Neustädter See. Eigentlich kommt es gar nicht so sehr auf die Platzierung an, denn viele Bewohner fühlen sich in ihrem Stadtteil, in dem sie schon länger wohnen, wohl und möchten auf die liebgewonnene Umgebung nicht verzichten. Schaut man sich die einzelnen Stadtteile genauer an, so hat jeder für sich seine Reize. Andererseits kann dieser Vergleich auch Anstöße für weitere Verbesserungen bringen, damit sich die Wohnqualität weiter erhöht. Mit der Sanierung der Wohnanla- Inhaltsverzeichnis 2 Vorwort 3 Gedanken zum Richtfest Crucigerstraße 4 Gästewohnungen begehrt 5 Gedruckte Geschichte 6 Gut gerüstet in den Winterdienst 7 Lustige Lebkuchenherzen 7 Muntermacher aus Milch 8 Rechtsecke 4/2003 9 Rätselecke 10 Jubiläen 11 Ansprechpartner in der MWG 12 Kalender 2004 Dieser Ausgabe liegt eine aktuelle Programmübersicht der zu empfangenden TV- und Rundfunkprogramme unseres Kabelnetzbetreibers ewt bei. Wir bitten um Beachtung! Herausgeber MWG- Wohnungsgenossenschaft eG Magdeburg Redaktionsservice HERTRICH communication & design GmbH IMPRESSUM Fotos MWG- Wohnungsgenossenschaft eG Magdeburg Druck Meiling Druck, Haldensleben „loggia“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 12.000 Exemplaren. loggia · Das Mietermagazin
gen, vielfältigen Formen von Einzelmodernisierungsmaßnahmen, der Gestaltung des Wohnumfeldes, aber vor allem einer optimalen Betreuung unserer Genossenschaftler wollen wir unseren Beitrag zur Anhebung des Wohlfühlfaktors in den Stadtteilen leisten. Dort wo unsere Genossenschaftler ihr Zuhause haben, ganz egal ob das in Salbke oder Alt-Olvenstedt, in Stadtfeld oder Reform bzw. in der Alten- oder Neuen Neustadt ist. Der Stadtteilvergleich bestätigt zudem alle diejenigen in ihrer Auffassung, die Magdeburg als bemerkenswerte und liebenswerte Stadt mit Zukunft ansehen. Nehmen wir diesen optimistischen Ansatz auf und gehen damit die vor uns liegenden Aufgaben des Jahres 2004 zielorientiert an. Ihnen, sehr verehrte Genossenschaftsmitglieder und Ihren Angehörigen, wünschen wir als Vorstand ein besinnliches und erholsames Weihnachtsfest und für das Jahr 2004 viele Erfolgserlebnisse, beste Gesundheit und das Glück des Tüchtigen. Das Architekturbüro „die architekten“ wurde von der MWG beauftragt, die Crucigerstraße zukunftsfähig zu gestalten. Gedanken zum Richtfest Crucigerstraße Von der Architektin Margaritha Drnec-Schmidt Aktuelles Margaritha Drnec-Schmidt bei der Anspache zum Richtfest in der Crucigerstraße Das Richtfest ist ein guter Anlass, die vergangene Zeit mit den Gedanken, den Konzepten, den notwendigen Entscheidungen rückblickend zu betrachten. Aber auch das begonnene Werk zu beschnuppern und die Gelegenheit, den Blick in die Zukunft zu wagen. Die ersten Schritte sind getan, im Neustädter Feld entsteht neues, zukunftsfähiges, lebens- und liebenswertes Wohnen. Das Neustädter Feld befindet sich in einer Umbruchphase. Es wird abund rückgebaut, 16-Geschosser verschwinden Stück für Stück und es wird umgebaut - hier in der Cruciger Straße. Wir tragen mit unserer Architektursprache dazu bei, aus dieser teilweise monotonen Siedlung einen zukunftsfähigen lebenswerten Stadtteil zu entwickeln. Sicherlich werden sich viele die Frage gestellt haben, warum die Wohneinheiten abgerissen und auf den Kellergeschossen neue errichtet werden? Warum wird nicht teilweise rückgebaut und das vorhandene modernisiert? Die Antwort ist ganz einfach. Mit den baulichen Angeboten soll den vielschichtigen Mieterinteressen von heute und morgen entsprochen werden. Bei der Planung der Grundrisse ist der Belichtung und dem Bezug nach außen ein hoher Stellenwert zugedacht worden. Innenliegende Bäder und Küchen werden nicht mehr gebaut. Nur mit einem hohen und kostenintensiven Um- und Rückbau wäre es möglich gewesen, aus dem vorhandenen Raster einen zukunftsfähigen Grundriss zu entwickeln, in dem sich die Mieter wohlfühlen. Probleme hinsichtlich des heute notwendigen Wärme- und vor allem des Schallschutzes wären nicht auszuschließen. Der Entschluss, einen Neubau zu errichten, unter der Maßgabe, das Kellergeschoss sinnvoll in die neue Planung einzubetten, stellte uns Architekten vor eine neue Aufgabe. Wir, als Planer, starten kreativ den Umdenkprozess, sehen die Stadt, den Stadtteil, als Lebensort, der heute nicht rein städtebaulich, sondern gesamtgesellschaftlich behandelt werden muss. Die vorhandenen Kernpunkte der Städte sind auch hier hervorzuheben und zukunftsfähig für die nachfolgende Generation zu gestalten. Das nun sichtbare Werk stellte uns diese Herausforderung und wir sehen darin die dritte Form des möglichen Stadtumbaus. Es war uns sehr wichtig, auf dem 120 Meter langen Straßenabschnitt kleine Einheiten zu schaffen. Es entstanden so drei Wohnhäuser mit sechs, sieben und zwölf Wohneinheiten unterschiedlichster Größen- 3 MWG-Wohnungsgenossenschaft eG Magdeburg
Seite 1: 4. Ausgabe 2003 Dezember W WG-Miete
Seite 5 und 6: Die MWG feiert 2004 ihren „50.“
Seite 7 und 8: Ein Backtipp für die Festtage und
Seite 9 und 10: Eine Wohnanlage der MWG in Magdebur
Seite 11 und 12: MWG- Wohnungsgenossenschaft eG Magd

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