Beteiligungsbericht der Gemeinde Ahrensfelde

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Beteiligungsbericht der Gemeinde Ahrensfelde 2009 Klaus Zehm Bürgermeister der Stadt Müncheberg 3.2 Analysedaten 4 Vermögens- und Kapitalstruktur 2009 2008 2007 Anlagenintensität 74,20% 79,98% 82,86% Eigenkapitalquote (ohne Sonderposten) 35,48% 35,99% 31,42% nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 0 0 0 Finanzierung und Liquidität 2009 2008 2007 Anlagendeckung II 48% 45% 37,92% Zinsaufwandsquote 0,55% 1,23% 0,54% Liquidität 3.Grades 59,76% 56,09% 40,76% Cashflow (in Mio. Euro) k.A. 5 211,76 259,83 Rentabilität und Geschäftserfolg 2009 2008 2007 Gesamtkapitalrentabilität 4,27% 3,90% 2,90% Umsatz (in Mio. Euro) 1.509,90 1.460,30 2.113,90 Jahresüberschuss/-fehlbetrag (in Mio. Euro) 91,8 87,4 75,2 Personalbestand 2009 2008 2007 Personalaufwandsquote 8,31% 9,36% 6,53% Anzahl der Mitarbeiter (mit Auszubildenden) 1.841 1.892 2.041 4 Kennzahlen auf Grundlage des Jahresabschlusses 2009 und des Musters zur Kennzahlenermittlung gem. Vorlage des Rundschreibens des Innenministeriums der Landes Brandenburg vom 22.12.2009. 5 Auf Grund einer unzureichenden Datenbasis im Jahresabschluss der Gesellschaft wird künftig auf die Darstellung des Cashflows im Sinne des Rundschreibens vom 22.12.2009 verzichtet. 10
Beteiligungsbericht der Gemeinde Ahrensfelde 2009 3.3 Verkürzter Lagebericht Das Geschäftsjahr 2009 der E.ON edis AG wurde insbesondere durch die weltweite Finanzund damit einher gehenden Wirtschaftskrise geprägt. Infolge der Wirtschaftskrise nahmen die Nutzungsmengen ab, dennoch lagen die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr bei 1.509,9 Mio. € (Vorjahr 1.406,3 Mio. €). Die Erhöhung der Erlöse ist insbesondere auf die Weiterberechnung erhöhter Netzentgelte durch die von der Bundesnetzagentur für das Jahr 2009 eingeführte Erlösobergrenze zurückzuführen. Daneben führten auch erhöhte Aufwendungen für die Einspeisung regenerativer Energien zu höheren Umsätzen die durch Weiterberechnung an vorgelagerte Netzbetreiber abgegeben wurden. Die Materialaufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 65,4 Mio. € auf insgesamt 1.191,9 Mio. €. Die Aufwandserhöhungen resultieren insbesondere aus der Nutzung vorgelagerter Netze und die Einspeisung regenerativer Energien. Die Personalaufwendungen gingen gegenüber dem Vorjahr um 11,4 Mio. € zurück und liegen im Jahr 2009 bei insgesamt 92,7 Mio. €. Die Abschreibungen lagen bei insgesamt 92,7 Mio. € (Vorjahr 122 Mio. €) und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bei 158,8 Mio. € (Vorjahr 193,3 Mio. €). Der Rückgang der Personal- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist jeweils auf absolute Reduzierungen zurückzuführen. Der Rückgang der Abschreibungen ist insbesondere auf veränderte Ausweisregelungen zum Ansatz des Sonderpostens mit Rücklageanteil zurückzuführen. Der Rückgang des Finanzergebnisses um 14 Mio. € auf insgesamt 50 Mio. € wurde im Wesentlichen durch geringere Erträge aus dem Finanzanlagevermögen bedingt. Die E.ON edis AG konnte trotz zunehmenden Wettbewerbs und verstärkten regulativen Maßnahmen einen Jahresüberschuss von insgesamt 91,8 Mio. € erwirtschaften. Nach Einstellung von 38,8 Mio. € in die Gewinnrücklagen beträgt der Bilanzgewinn 53 Mio. €. Die Eigenkapitalquote liegt damit stabil bei 35,48%. Die Bilanzsumme liegt für das Geschäftsjahr bei 2.343,4 Mio. € und reduzierte sich damit um 359,5 Mio. €. Die Bilanzsumme ist im Wesentlichen durch den Anteil des Sachanlagevermögens geprägt, woraus eine Sachanlagenintensität von 74,2% (Vorjahr 79,9%) resultiert. Der Rückgang der Bilanzsumme ist insbesondere auf die ausweisbedingte Verrechnung des Sonderpostens und die Wertpapierverkäufe zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote ging entsprechend auf 35% zurück. Die Investitionstätigkeit in Sachanlagen konnte im Geschäftsjahr aus der laufenden Geschäftstätigkeit gedeckt werden, womit keine zusätzliche Kreditaufnahme erforderlich war. Im Jahr 2009 investierte die E.ON edis AG ingesamt 87,2 Mio. € in das Sachanlagevermögen und in immaterielle Vermögensgegenstände. Der größte Anteil wurde in die Sparte Strom investiert (57,3 Mio. €). Weitere Investitionen wurden in der Sparte Gas vorgenommen (2,7 Mio. €). Auf die Errichtung von Anlagen im Rahmen des Energieliefer- Contractings für den Flughafen Berlin-Brandenburg-International entfielen 27,2 Mio. €. Die endgültige Fertigstellung und Inbetriebnahme des Flughafens soll am 30.Oktober 2011 erfolgen. Die Belieferung soll dann über die E.On edis Contracting GmbH als 100-prozentige Tochter der E.ON edis AG gewährleistet werden. Daneben wurden insbesondere Aktivitäten zur Erhöhung der Übertragungssleistung auf bestehenden Trassen vorgenommen. Der durch das EEG notwendige Netzausbau wurde im Jahr 2009 zusätzlich forciert. Desweiteren kam es zur einer Reihe Inbetriebnahmen neuer Umspannwerke. Der Netzausbau im Mittelund Niederspannungsbereich wurde weiter vorangetrieben. Für die Investition benötigte Mittel wurden innerhalb der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert. Wesentliche Fremdkapitalaufnahmen waren dafür nicht erforderlich. Die Liquidität 3. Grades stieg für das Jahr 2009 auf 59,76% (Vorjahr 56,09%). 11
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