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Dokumentation der MCard-Bibliothek 1.18.0.0 der bremen-online ...

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Handbuch<br />

Governikus SDK - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>)<br />

<strong>bremen</strong> <strong>online</strong> services<br />

GmbH & Co. KG<br />

Version <strong>MCard</strong> <strong>1.18.0.0</strong> vom 18.12.2012<br />

Dokumentenversion 1.0<br />

© 2012 bos <strong>bremen</strong> <strong>online</strong> services GmbH & Co. KG, Bremen


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Än<strong>der</strong>ungsnachweise<br />

Version<br />

Freigabedatum<br />

Autor Kapitel Än<strong>der</strong>ungen<br />

.90 06.12.2012 JP Alle Tabellen für <strong>MCard</strong> 1.18 angepasst und hinzugefügt<br />

0.91 17.12.2012 JP Tabellen aktualisiert<br />

1.0 18.12.2012 JP Finale Version erzeugt<br />

Die Än<strong>der</strong>ungsnachweise für Textbausteine und Tabellen befinden sich am Ende dieses<br />

Dokuments.<br />

- 2 -


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Rechtliche Informationen und weitere Hinweise ..................................................................... 4<br />

1 Einleitung ......................................................................................................................... 5<br />

2 Governikus Kartenansteuerung ........................................................................................ 6<br />

2.1 <strong>MCard</strong>-Varianten...................................................................................................... 6<br />

2.2 Releasezyklen ......................................................................................................... 7<br />

2.3 Abwärtskompatibilität <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> zum Governikus SDK ........................................... 7<br />

3 Auflagen für die Nutzung <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> gemäß Signaturgesetz ........................................... 8<br />

4 Hard- und Softwareanfor<strong>der</strong>ungen ................................................................................. 10<br />

4.1 Betriebssysteme .................................................................................................... 10<br />

4.2 Java Standard Edition Runtime Environment (JRE) ............................................... 12<br />

4.3 Chipkartenlesegeräte ............................................................................................. 13<br />

Unterstützte Chipkartenlesegeräte (Tabellen zum Kopieren) ................................. 16<br />

4.4 Signaturkarten ....................................................................................................... 17<br />

5 Technische Informationen zur <strong>MCard</strong> ............................................................................ 27<br />

5.1 Nutzung <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> ................................................................................................ 29<br />

5.2 Benötigte <strong>Bibliothek</strong>en ........................................................................................... 31<br />

Native <strong>Bibliothek</strong>en ................................................................................................ 31<br />

Anhang 1: Tabellen <strong>der</strong> unterstützten Kombinationen Betriebssystem -<br />

Chipkartenlesegerät – Signaturkarte .................................................................................... 32<br />

Anhang 2: Än<strong>der</strong>ungsnachweis Tabellen und Textbausteine ............................................... 37<br />

3


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Rechtliche Informationen und weitere Hinweise<br />

Obwohl diese Produktdokumentation nach bestem Wissen und mit größter Sorgfalt erstellt<br />

wurde, können Fehler und Ungenauigkeiten nicht vollständig ausgeschlossen werden. Eine<br />

juristische Verantwortung o<strong>der</strong> Haftung für eventuell verbliebene fehlerhafte Angaben und<br />

<strong>der</strong>en Folgen wird nicht übernommen. Die in dieser Produktdokumentation enthaltenen Angaben<br />

spiegeln den aktuellen Entwicklungsstand wi<strong>der</strong> und können ohne Ankündigung geän<strong>der</strong>t<br />

werden. Künftige Auflagen können zusätzliche Informationen enthalten. Technische<br />

und typografische Fehler werden in künftigen Auflagen korrigiert.<br />

Diese Produktinformation sowie sämtliche urheberrechtsfähigen Materialien, die mit dem<br />

Produkt vertrieben werden, sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind <strong>der</strong> <strong>bremen</strong><br />

<strong>online</strong> services Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Bremen, (bos KG)<br />

vorbehalten. Alle urheberrechtsfähigen Materialien dürfen ohne vorherige Einwilligung <strong>der</strong><br />

bos KG we<strong>der</strong> ganz noch teilweise kopiert o<strong>der</strong> auf sonstige Art und Weise reproduziert werden.<br />

Für rechtmäßige Nutzer des Produkts gilt diese Einwilligung im Rahmen <strong>der</strong> vertraglichen<br />

Vereinbarungen als erteilt. Jegliche Kopien dieser Produktinformation bzw. von Teilen<br />

daraus müssen den gleichen Hinweis auf das Urheberrecht enthalten wie das Original.<br />

Governikus und Governikus Communicator sind eingetragene Marken <strong>der</strong> <strong>bremen</strong> <strong>online</strong><br />

services Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Bremen.<br />

Das Copyright für die Programmiersprache Java und alle weiteren, frei bei Oracle verfügbaren<br />

Technologien, liegt bei SUN Microsystems. Das Copyright für JBoss liegt bei Red Hat,<br />

Inc. Hierfür sind <strong>der</strong>en geltenden Markenbestimmungen zu beachten. An<strong>der</strong>e in diesem Produkt<br />

aufgeführten Produkt- und/ o<strong>der</strong> Firmennamen sind möglicherweise Marken weiterer<br />

Eigentümer, <strong>der</strong>en Rechte ebenfalls zu wahren sind.<br />

Sofern in diesem Handbuch für Personen ausschließlich die männliche Form benutzt wird,<br />

geschieht dies nur aus Gründen <strong>der</strong> besseren Lesbarkeit und hat keinen diskriminierenden<br />

Hintergrund.<br />

4


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

1 Einleitung<br />

Dieses Handbuch adressiert in erster Linie Produktmanager, die auf <strong>der</strong> Grundlage des<br />

Governikus SDK (OSCI-Client-Enabler, OSCI2-Enabler und eCard-API) eigene Client-<br />

Anwendungen als Signaturanwendungskomponente entwickeln lassen und eine Anwen<strong>der</strong>dokumentation<br />

erstellen müssen und/o<strong>der</strong> eine Herstellererklärung abzugeben haben.<br />

Die Governikus Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) wird in zwei Varianten erstellt: <strong>MCard</strong>-Client und<br />

<strong>MCard</strong>-Server. Letztere wird ausschließlich für Nutzer des Governikus-NetSigners bereitgestellt.<br />

Im Kapitel 2 werden beide Varianten ausführlich beschrieben.<br />

Die <strong>MCard</strong> wird in <strong>der</strong> Regel als Service Modul in Applikationen verwendet, um qualifizierte<br />

Signaturen anzubringen. Damit ist die <strong>MCard</strong> Teil einer Signaturanwendungskomponente. In<br />

Kapitel 3 werden daher die Auflagen für die Nutzung <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> gemäß Signaturgesetz beschrieben.<br />

In Kapitel 4 folgen die Hard- und Softwareanfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> mit folgenden Unterkapiteln:<br />

Unterstützte Betriebssysteme (Kapitel 4.1), unterstützte JREs (4.2), unterstützte Chipkartenlesegeräte<br />

(4.3) und unterstützte Signaturkarten (4.4). Kartenleser und Signaturkarten<br />

sind Bestandteil einer SAK. Unterstützte Signaturkarten bzw. die verwendeten sicheren Signaturerstellungseinheiten<br />

(SSEE müssen immer SigG-bestätigt sein) und Chipkartenlesegeräte<br />

(diese müssen SigG-bestätigt o<strong>der</strong> zumindest herstellererklärt sein) sind in sogenannten<br />

Positivlisten aufzuführen. Diese Tabellen befinden sich in den entsprechenden Einzelkapiteln.<br />

Dazu gehört auch die Angabe <strong>der</strong> unterstützten Einsatzumgebungen (Betriebssysteme,<br />

JRE etc.).<br />

In Kapitel 5 wird schließlich ein Überblick über die technische Funktionsweise <strong>der</strong> <strong>MCard</strong><br />

gegeben. Das Kapitel enthält detaillierte Informationen für Entwickler.<br />

Das <strong>MCard</strong>-Handbuch enthält in den meisten Kapiteln Textbausteine, die in die Anwen<strong>der</strong>dokumentation<br />

einer SAK aufgenommen werden sollten. Die Textbausteine beschreiben die<br />

Auflagen zum Einsatz des Service Moduls <strong>MCard</strong> als Teil einer SAK o<strong>der</strong> liefern Kontextinformationen<br />

zu den oben angesprochenen Tabellen.<br />

Hinweis: Die Textbausteine sind fortlaufend durchnummeriert. Än<strong>der</strong>ungen an Textbausteinen<br />

werden explizit in <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungshistorie für Textbausteine am Ende dieses Dokuments<br />

aufgeführt. Neben den Textbausteinen unterliegen natürlich auch die Tabellen, die z. B. das<br />

Portfolio <strong>der</strong> aktuell unterstützten Kartenleser beschreiben, sowie auch die Tabellen zu Anund<br />

Abkündigungen einer ständigen Aktualisierung. Auch hier wird jede Än<strong>der</strong>ung in einer<br />

entsprechenden Tabelle explizit in <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungshistorie für Tabellen am Ende des Dokuments<br />

aufgeführt.<br />

5


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

2 Governikus Kartenansteuerung<br />

2.1 <strong>MCard</strong>-Varianten<br />

Die Governikus Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) wird in zwei Varianten erstellt:<br />

<br />

<br />

mcard.jar für Clientanwendungen (zukünftig als <strong>MCard</strong> bezeichnet)<br />

mcardServer.jar nur für die Verwendung mit dem Governikus-NetSigner (<strong>MCard</strong>-<br />

Server)<br />

Die <strong>MCard</strong> wird Kunden bereitgestellt, die eigene Anwendungen auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Funktionsbibliotheken<br />

des Governikus SDK entwickeln. Die <strong>MCard</strong> unterstützt fast alle elektronischen<br />

Einzel-, Stapel- und Multisignaturkarten, die durch deutsche Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

(ZDA) herausgegeben werden und mit denen man eine qualifizierte elektronische Signatur<br />

(QES) o<strong>der</strong> eine QES mit Anbieterakkreditierung erzeugen kann.<br />

Bei Stapelsignaturkarten und Multisignaturkarten, die zur Erzeugung von maximal 500 Stapelsignaturen<br />

genutzt werden können, ist durch die SAK sicherzustellen, dass keine missbräuchliche<br />

Nutzung <strong>der</strong> Stapelsignaturfunktionalität möglich ist.<br />

Die <strong>MCard</strong> übernimmt von PC/SC die Funktionalität von Transactions, d.h. eines temporär<br />

exklusiven Zugriffs auf Kartenleser und Karte, um die gemeinsame Nutzung des Kartenlesers<br />

und <strong>der</strong> Karte für verschiedene, gleichzeitig laufende Anwendungen zu unterstützen.<br />

Die Ausführung kryptografischer Operationen erfolgt grundsätzlich innerhalb eines Transaction-Blocks,<br />

<strong>der</strong> implizit durch die <strong>MCard</strong> o<strong>der</strong> explizit durch die Anwendung begonnen und<br />

beendet wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass <strong>der</strong> konkurrierende Zugriff durch an<strong>der</strong>e<br />

Anwendungen und <strong>der</strong> Missbrauch <strong>der</strong> Karte ausgeschlossen sind. Am Ende eines<br />

Transaction-Blocks wird <strong>der</strong> Sicherheitszustand <strong>der</strong> Karte zurückgesetzt. Im Fall komplexer<br />

kryptographischer Funktionen muss die Anwendung einen Transaction-Block beginnen und<br />

beenden, damit die vollständige Funktionalität <strong>der</strong> Karte zur Verfügung steht. An<strong>der</strong>nfalls<br />

steht aus Sicherheitsgründen nicht die volle Funktionalität zur Verfügung, Grundsätzlich kann<br />

ein Transaction-Block nur von <strong>der</strong> Anwendung beendet werden, die den Transaction-Block<br />

begonnen hat.<br />

Zur Verwendung <strong>der</strong> Stapelsignaturfunktion dieser Karten muss das Erzeugen <strong>der</strong> Signaturen<br />

in einem Transaction-Block erfolgen. Eine Karte bleibt bis zum Ende <strong>der</strong> Transaktion<br />

„offen“ und kann für Signaturen verwendet werden, falls die maximale Anzahl von Signaturen<br />

nicht überschritten wird. Falls die maximale Anzahl von Signaturen überschritten wird, wird<br />

<strong>der</strong> Transaction-Block beendet und <strong>der</strong> Sicherheitszustand <strong>der</strong> Karte zurückgesetzt, d.h. für<br />

die nächste Signatur ist es notwendig, den Transaction-Block erneut zu beginnen.<br />

Macht die Applikation keinen Transaction-Block auf, wird die Anzahl <strong>der</strong> möglichen Signaturerzeugungen<br />

durch Stapel- und Multisignaturkarten nach einer erfolgreichen Authentifizierung<br />

mit <strong>der</strong> Signatur-PIN durch die <strong>MCard</strong> zur Sicherheit auf 1 begrenzt.<br />

Für Kunden, die den vollen Funktionsumfang von Multisignaturkarten nutzen möchten, steht<br />

<strong>der</strong> Governikus NetSigner als Komponente <strong>der</strong> Governikus Service Components zur Verfügung.<br />

Dieser verwendet eine spezielle Variante <strong>der</strong> <strong>MCard</strong>, die als <strong>MCard</strong>-Server aus-<br />

6


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

schließlich für Nutzer des Governikus NetSigner bereitgestellt wird und eigene Releasezyklen<br />

besitzt.<br />

Kartentyp unterstützt / Anzahl Signaturen nach<br />

PIN-Eingabe<br />

<strong>MCard</strong>-Variante Einzelsignatur Stapelsignatur Multisignatur<br />

<strong>MCard</strong>-Client Ja / 1 Ja / 1 Ja / 1<br />

<strong>MCard</strong>-Client, verwendet durch eine<br />

Applikation, die Transaction-Block-<br />

Handling beherrscht<br />

<strong>MCard</strong>-Server für den Governikus-<br />

NetSigner<br />

Ja / 1 Ja / max. 100 Ja / max. 500<br />

Nein / - Nein / - Ja / unbegrenzt<br />

Tabelle 1: Überblick über die Varianten <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> und unterstützte Kartentypen<br />

2.2 Releasezyklen<br />

Die Governikus Kartenansteuerung wird bei Bedarf aktualisiert und unabhängig von den<br />

SDK-Releasezyklen zur Verfügung gestellt.<br />

Bitte informieren Sie sich im bos-Portal, ob eine neuere Version <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> zur Verfügung<br />

steht, als im aktuellen Release des Governikus SDK (<strong>MCard</strong>) bereitgestellt wurde. Verwenden<br />

Sie bitte immer nur die aktuelle Version <strong>der</strong> <strong>MCard</strong>. Nur so können Sie sicherstellen,<br />

dass auch neue Signaturkarten (neue SSEE) und neue Kartenleser verwendet werden können.<br />

Hintergrund: Qualifizierte Signaturkarten basieren auf sogenannten sicheren Signaturerstellungseinheiten<br />

mit SigG-Bestätigung. Diese SigG-Bestätigung sind immer nur befristet<br />

gültig, da auf den SSEE verwendete Algorithmen „altern“, d.h. ihre Eignung zur Erzeugung<br />

von qualifizierten Signaturen mit <strong>der</strong> Zeit verlieren. (Aus diesem Grund wird auch jährlich die<br />

Eignung <strong>der</strong> Algorithmen durch die Bundesnetzagentur aktualisiert.) D.h. Signaturkarten von<br />

Zertifizierungsdiensteanbietern (wie z.B. D-Trust) erneuern regelmäßig die SSEE, auf denen<br />

ihre Signaturkarten basieren. Dieses ist den Signaturkarten meist nicht anzusehen und <strong>der</strong><br />

Nutzer einer Signaturkarte weiß auch in <strong>der</strong> Regel nicht, auf welcher SSEE seine Karte basiert.<br />

Deshalb ist es umso wichtiger, dass SAKs immer die aktuellste <strong>MCard</strong> verwenden.<br />

2.3 Abwärtskompatibilität <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> zum Governikus SDK<br />

Die Abwärtskompatibilität wird für die letzten beiden SDK-Releases (aktuelles Release und<br />

Vorrelease) sichergestellt. Es wird mindestens auch noch die letzte SigG-bestätigte Version<br />

des SDK unterstützt.<br />

7


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

3 Auflagen für die Nutzung <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> gemäß Signaturgesetz<br />

Applikationen, die die eCard-API o<strong>der</strong> den OSCI-Client-Enabler mit <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> (und damit<br />

Kartenleser und Signaturkarten) verwenden sind Signaturanwendungskomponenten (SAK),<br />

wenn sie qualifizierte Signaturen anbringen o<strong>der</strong> prüfen o<strong>der</strong> Prüfergebnisse anzeigen. SAK<br />

werden in § 1, 11 SigG definiert als “Software- und Hardwareprodukte, die dazu bestimmt<br />

sind, Daten dem Prozess <strong>der</strong> Erzeugung o<strong>der</strong> Prüfung qualifizierter elektronischer Signaturen<br />

zuzuführen.<br />

Gemäß § 15 Abs. 7 und § 17 Abs. 4 Signaturgesetz (SigG) sowie § 11 Abs. 3 Signaturverordnung<br />

(SigV) müssen SAK SigG-bestätigt o<strong>der</strong> herstellererklärt werden bevor sie bereitgestellt<br />

werden. Zwar ist <strong>der</strong> OSCI-Client-Enabler als Funktionsbibliothek herstellererklärt. Dieses<br />

entbindet aber den Applikationshersteller nicht von seiner Pflicht zumindest eine eigene<br />

Herstellererklärung für seine Applikation bei <strong>der</strong> BNetzA einzureichen.<br />

Kartenleser und Signaturkarten sind Bestandteil einer SAK. Unterstützte Signaturkarten bzw.<br />

die verwendeten sicheren Signaturerstellungseinheiten (SSEE müssen immer SigG-betätigt<br />

sein) und Chipkartenlesegeräte (diese müssen SigG-bestätigt o<strong>der</strong> zumindest herstellererklärt<br />

sein) sind in sogenannten Positivlisten aufzuführen. Diese Tabellen befinden sich in<br />

dieser <strong>Dokumentation</strong> für die durch die <strong>MCard</strong>-Client unterstützten SSEE und Chipkartenlesegeräte.<br />

Für den SigG-konformen Betrieb einer SAK sind zudem bestimmte organisatorische und<br />

technische Maßnahmen erfor<strong>der</strong>lich, die die SAK-Umgebung betreffen. Die organisatorischen<br />

und technischen Maßnahmen sollen sicherstellen, dass den Ergebnissen <strong>der</strong> Signaturanwendungskomponente<br />

auch tatsächlich vertraut werden kann, weil das ganze System<br />

auf dem die SAK ausgeführt wird, vertrauenswürdig ist.<br />

Wird die <strong>MCard</strong> als Teil einer SAK verwendet, muss in <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong>dokumentation <strong>der</strong><br />

Applikation <strong>der</strong> folgende Hinweis zur SigG-konformen Nutzung sinngemäß aufgenommen<br />

werden:<br />

Textbaustein zum Kopieren<br />

Die Nutzung dieser Applikation als Signaturanbringungskomponente (SAK) (z.B. zur Anbringung<br />

von qualifizierten elektronischen Signaturen nach deutschem Signaturgesetz),<br />

macht es erfor<strong>der</strong>lich, dass den potenziellen Bedrohungen durch einen unterschiedlichen<br />

„Mix“ von Sicherheitsvorkehrungen in <strong>der</strong> SAK selbst und durch die Einsatzumgebung begegnet<br />

wird. In <strong>der</strong> Einsatzumgebung „Geschützter Einsatzbereich“ (Einzelplatz-PCs, die<br />

privat o<strong>der</strong> in Büros im täglichen Einsatz sind) sind das in <strong>der</strong> Regel folgende Sicherheitsmaßnahmen:<br />

<br />

<br />

Wenn ein Internetzugang besteht, ist die Verwendung einer Firewall notwendig, um<br />

einen entfernten Zugriff auszuschließen.<br />

Um Trojaner und Viren weitestgehend ausschließen zu können, ist die Installation eines<br />

aktuellen Anti-Virenprogramms (automatisches Update möglichst aktiviert) erfor-<br />

8


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

<br />

<strong>der</strong>lich.<br />

Grundsätzlich darf nur vertrauenswürdige Software installiert und verwendet werden.<br />

Das gilt beson<strong>der</strong>s für das Betriebssystem, es muss sichergestellt werden, dass das<br />

Betriebssystem bezüglich <strong>der</strong> Sicherheitspatches und Updates auf dem aktuellen<br />

Stand ist (Windows: automatisches Update ist zu aktivieren, etwaige Service Packs<br />

müssen installiert sein) und dass das JRE bezüglich <strong>der</strong> Sicherheitspatches und Updates<br />

auf dem aktuellen Stand ist.<br />

Ebenfalls ist Sorge dafür zu tragen, dass kein unbefugter Zugriff auf Ihr System erlangen<br />

kann. Hierfür ist die Bildschirm-Sperr-Funktion Ihres Betriebssystems zu aktivieren. Nutzen<br />

mehrere Nutzer Ihr System, ist für jeden Nutzer ein eigenes Benutzerkonto anzulegen.<br />

Textbaustein 1: SigG-konformer Einsatz <strong>der</strong> SAK - Auflagen zur Nutzung<br />

Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte auch das entsprechende Kapitel im OSCI-<br />

Client-Enabler-Entwicklerhandbuch.<br />

Die in dieser Produktdokumentation enthaltenen Angaben zur Eignung von Signaturkarten<br />

und Chipkartenlesegeräten zur Anbringung einer qualifizierten elektronischen Signatur nach<br />

deutschem Signaturgesetz wurden veröffentlichten Informationen <strong>der</strong> Bundesnetzagentur<br />

(hier: durch die Bundesnetzagentur veröffentlichten Bestätigungen o<strong>der</strong> Herstellererklärungen)<br />

entnommen und spiegeln den aktuellen Stand zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Tests und Erstellung<br />

dieses Releases <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> wi<strong>der</strong>. Veröffentlichte Bestätigungen o<strong>der</strong> Herstellererklärungen<br />

können von <strong>der</strong> Bundesnetzagentur für ungültig erklärt o<strong>der</strong> wi<strong>der</strong>rufen werden. Aktuelle<br />

Informationen hierzu finden Sie in den Übersichten <strong>der</strong> Bundesnetzagentur.<br />

9


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

4 Hard- und Softwareanfor<strong>der</strong>ungen<br />

4.1 Betriebssysteme<br />

Die <strong>MCard</strong> unterstützt eine Reihe von Clientbetriebssystemen, die in <strong>der</strong> Regel solange weiterhin<br />

unterstützt werden, wie <strong>der</strong> Hersteller dieses Betriebssystems dafür Sicherheitspatches<br />

herausgibt. Die Abkündigung für ein unterstütztes Betriebssystem erfolgt rechtzeitig<br />

unter Beachtung des End-Of-Life Zeitpunkts (nachfolgend EOL genannt) für das Betriebssystem.<br />

Eine Abkündigung muss allerdings nicht zwingend erfolgen, wenn <strong>der</strong> Hersteller angekündigt<br />

hat, keine Sicherheitsupdates ab einem bestimmten Datum mehr bereitzustellen. In<br />

diesem Fall sollte folgen<strong>der</strong> Warnhinweis aufgenommen werden:<br />

Textbaustein zum Kopieren<br />

Der Hersteller des Betriebssystems stellt ab Datum xx.xx.xxxx keine Sicherheitspatches<br />

mehr bereit. Dieser Umstand kann die für eine SAK gefor<strong>der</strong>te hohe Sicherheit gegen potenzielle<br />

Bedrohungen beeinträchtigen.<br />

Textbaustein 2: Bereitstellung Sicherheitspatches Betriebssystem<br />

Grundsätzlich führend bei <strong>der</strong> Ankündigung von unterstützten Betriebssystemen ist die<br />

<strong>MCard</strong>, da zunächst die Funktionsfähigkeit zumindest eines gewissen Subsets von Kartenlesern<br />

mit dem neuen Betriebssystem abgewartet werden muss. Hier sind in <strong>der</strong> Regel die<br />

Kartenleserhersteller gefor<strong>der</strong>t, ggf. neue Treiber für dieses Betriebssystem zur Verfügung<br />

zu stellen o<strong>der</strong> zu aktualisieren.<br />

Bei Windows-Betriebssystemen wird <strong>der</strong> folgende Automatismus angestrebt: Eine neue<br />

Windows-Version (wenn marktverfügbar) wird möglichst mit <strong>der</strong> nächsten <strong>MCard</strong> unterstützt,<br />

vorbehaltlich, dass genügend Kartenleser-Treiber zu Verfügung stehen.<br />

Dabei gilt grundsätzlich für die Unterstützung von Windows-Betriebssystemen:<br />

Es werden die aktuelle Windows-Version und möglichst höchstens zwei Vorversionen<br />

unterstützt, für die EOL noch nicht erreicht ist. Wenn unterstützt, werden (soweit vorhanden)<br />

die 32- und 64-Bit-Varianten unterstützt.<br />

Grundsätzlich werden Windows-Betriebssysteme (Client) nur mit den jeweils aktuellen<br />

Service Packs (SP) und Sicherheitsupdates unterstützt.<br />

Sollte ein Windows-Betriebssystem in mehreren Ausprägungen verfügbar sein, wird<br />

grundsätzlich die Professional-Version o<strong>der</strong> die Premium-Version unterstützt.<br />

Bei openSUSE wird angestrebt, dass jeweils die (zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Tests <strong>der</strong> <strong>MCard</strong>) aktuelle<br />

Version unterstützt wird.<br />

Die Abkündigung eines Windows-Betriebssystems erfolgt in <strong>der</strong> <strong>Dokumentation</strong> eines<br />

<strong>MCard</strong>-Release möglichst ein Jahr im Voraus. Die Abkündigung bedeutet für die <strong>MCard</strong>,<br />

dass ab dem kommunizierten Datum o<strong>der</strong> Release keine Gewährleistung mehr für die Funk-<br />

10


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

tionsfähigkeit des Betriebssystems mit <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> mehr übernommen werden kann und somit<br />

auch kein Support mehr geleistet werden kann.<br />

Abkündigungen von Betriebssystemen sollten, soweit durch die Clientanwendung bisher<br />

unterstützt, in jedem Fall in die Release-<strong>Dokumentation</strong> <strong>der</strong> jeweiligen Clientanwendung aufgenommen<br />

werden.<br />

Unterstützte Betriebssysteme<br />

Mit <strong>der</strong> vorliegenden Version <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> wurde die Funktionsfähigkeit mit den in <strong>der</strong> folgenden<br />

Tabelle aufgeführten Client-Betriebssystemen getestet. Der Tabelle kann außerdem<br />

entnommen werden, welches Betriebssystem/welche Betriebssysteme für eine spätere Version<br />

<strong>der</strong> <strong>MCard</strong> abgekündigt wurden. Das in <strong>der</strong> Spalte angegebene Datum bedeutet, dass<br />

nach diesem Datum bereitgestellte <strong>MCard</strong>-Version das angegebene Betriebssystem nicht<br />

mehr unterstützen. Im Umkehrschluss bedeutet dieses aber auch, dass alle bis zu diesem<br />

Datum bereitgestellte <strong>MCard</strong>-Clients das Betriebssystem weiter unterstützen werden.<br />

Tabelle zum Editieren und zum Kopieren<br />

Unterstützte Betriebssysteme(e)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Windows XP Professional<br />

32 Bit SP3<br />

Windows XP Professional<br />

64 Bit SP3<br />

Windows Vista Home Premium<br />

32 Bit SP2<br />

Windows Vista Home Premium<br />

64 Bit SP2<br />

Windows 7 Professional 32<br />

Windows 7 Professional 64<br />

Windows 8 Professional 32<br />

Windows 8 Professional 64<br />

<br />

<br />

openSUSE 12.1 32 Bit<br />

Mac OS X 10.6.8 Snow<br />

Leopard 32 Bit 1)<br />

Getestete und unterstützte<br />

JRE<br />

Version(en)<br />

1.6.0_37 (32 Bit)<br />

7 Update 9 (32 Bit)<br />

1.6.0_37 (64 Bit)<br />

7 Update 9 (64 Bit)<br />

1.6.0_37 (32 Bit)<br />

7 Update 9 (32 Bit)<br />

1.6.0_37 (64 Bit)<br />

7 Update 9 (64 Bit)<br />

1.6.0_37 (32 Bit)<br />

7 Update 9 (32 Bit)<br />

1.6.0_37 (64 Bit)<br />

7 Update 9 (64 Bit)<br />

1.6.0_37 (32 Bit)<br />

7 Update 9 (32 Bit)<br />

1.6.0_37 (64 Bit)<br />

7 Update 9 (64 Bit)<br />

1.6.0_37 (32 Bit)<br />

7 Update 9 (32 Bit)<br />

1.6.0_37 (32 Bit)<br />

Abkündigung<br />

Betriebssysteme abgekündigt für die<br />

nach dem 01.04.2013 bereitgestellte<br />

<strong>MCard</strong>. Unterstützt werden die dann<br />

aktuellen Versionen <strong>der</strong> Betriebssysteme.<br />

1) Einschränkungen in <strong>der</strong> Funktionsunterstützung des Betriebssystems mit Governikus-Komponenten möglich<br />

Tabelle 2: Unterstützte Betriebssysteme/abgekündigte Betriebssysteme<br />

Eine Tabelle mit den unterstützten Betriebssystemen sollte in jedem Fall in die Anwen<strong>der</strong>-<br />

<strong>Dokumentation</strong> <strong>der</strong> jeweiligen Clientanwendung aufgenommen werden. Bei einer Anwendung,<br />

die eine SAK im Sinne des Signaturgesetzes darstellt (also zur Erzeugung von qualifi-<br />

11


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

zierten elektronischen Signaturen verwendet werden kann), muss diese Tabelle veröffentlicht<br />

werden, da die unterstützten Clientbetriebssysteme in einer Positivliste zu veröffentlichen<br />

sind. Dabei ist zu beachten, ob ggf. nur ein Subset <strong>der</strong> durch die <strong>MCard</strong> unterstützten<br />

Betriebssysteme unterstützt werden soll.<br />

4.2 Java Standard Edition Runtime Environment (JRE)<br />

Grundsätzlich führend bei <strong>der</strong> Kommunikation <strong>der</strong> An- und Abkündigungspraxis von JREs ist<br />

die <strong>MCard</strong>. Typischerweise erfolgen Abkündigungen innerhalb <strong>der</strong> Release-<strong>Dokumentation</strong><br />

<strong>der</strong> jeweiligen Clientanwendung. Dabei ist zu beachten, dass Clients ggf. nur ein Subset <strong>der</strong><br />

durch die <strong>MCard</strong> unterstützten JREs unterstützen.<br />

In <strong>der</strong> Regel sollen die aktuelle JRE-Version und die Vorversion unterstützt werden. Dabei<br />

werden grundsätzlich die jeweils aktuellen Updates zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Tests <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> verwendet.<br />

Abkündigungen von JRE-Versionen sollen grundsätzlich in <strong>der</strong> <strong>Dokumentation</strong> eines Release<br />

<strong>der</strong> <strong>MCard</strong> möglichst ein Jahr im Voraus erfolgen, wenn z. B. das EOL bekannt wird. Typischerweise<br />

erfolgen Abkündigungen innerhalb <strong>der</strong> Release-<strong>Dokumentation</strong> <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Clientanwendung. Ab Abkündigungstermin kann keine Gewährleistung mehr für die Funktionsfähigkeit<br />

des JREs mit <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> mehr übernommen werden und somit auch kein Support<br />

mehr geleistet werden.<br />

Eine Abkündigung sollte erfolgen, wenn ORACLE angekündigt hat, keine Sicherheitsupdates<br />

ab einem bestimmten Datum mehr bereitzustellen (EOL). Wird diese Version über das EOL<br />

hinaus unterstützt, sollte folgen<strong>der</strong> Warnhinweis aufgenommen werden:<br />

Textbaustein zum Kopieren<br />

Der Hersteller des JRE stellt ab Datum xx.xx.xxxx keine Sicherheitspatches mehr bereit.<br />

Dieser Umstand kann die für eine SAK gefor<strong>der</strong>te hohe Sicherheit gegen potenzielle Bedrohungen<br />

beeinträchtigen.<br />

Textbaustein 3: Bereitstellung Sicherheitspatches JRE<br />

Unterstützte JREs<br />

Die beiden <strong>MCard</strong>-Varianten unterstützen ORACLE Java Standard Edition Runtime Environments<br />

(JRE von ORACLE/SUN) in den in <strong>der</strong> Tabelle 5 angegebenen Versionen und<br />

<strong>der</strong>en Updates. Empfohlen werden die jeweils aktuellen Updates. Der Tabelle kann außerdem<br />

entnommen werden, welche JRE-Version zwar noch in <strong>der</strong> aktuellen Version <strong>der</strong> <strong>MCard</strong><br />

unterstützt wird aber abgekündigt wurde. Das angegebene Datum bedeutet, dass nach diesem<br />

Datum bereitgestellte <strong>MCard</strong>-Versionen die angegebene JRE-Version nicht mehr unterstützen.<br />

Im Umkehrschluss bedeutet dieses aber auch, dass bis zu diesem Datum bereitgestellte<br />

<strong>MCard</strong>-Clients die Version weiter unterstützen werden.<br />

Mit dem vorliegenden Release <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> wurden folgende Update-Versionen getestet:<br />

12


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Tabelle zum Editieren und zum Kopieren<br />

Unterstützte Java Runtime<br />

Environment (JRE)<br />

Update<br />

1.6.0 37<br />

1.7.0 9<br />

Abkündigung<br />

Tabelle 3: Unterstützte JRE/abgekündigte JRE<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Ende Februar 2013 endet die Unterstützung für Java 6 SE durch Oracle (siehe Java SE 6<br />

End-Of-Life (EOL) Notice). Die <strong>MCard</strong> bleibt zwar bis auf weiteres mit Java 6 SE lauffähig,<br />

berücksichtigen Sie jedoch bitte, dass Oracle ab diesem Zeitpunkt keine Sicherheitsupdates<br />

mehr bereitstellen wird. Dieser Umstand kann die für eine Signaturanwendungskomponente<br />

(SAK) gefor<strong>der</strong>te hohe Sicherheit gegen potentielle Bedrohungen maßgeblich beeinträchtigen.<br />

Die bos KG empfiehlt daher, rechtzeitig auf Java 7 SE umzustellen.<br />

4.3 Chipkartenlesegeräte<br />

Die <strong>MCard</strong> unterstützt fast alle Chipkartenlesegeräte, die für die Erzeugung einer qualifizierten<br />

elektronischen Signatur (QES) geeignet sind. Dieses sind Chipkartenlesegeräte, die gemäß<br />

den Anfor<strong>der</strong>ungen des deutschen Signaturgesetzes bestätigt o<strong>der</strong> herstellererklärt<br />

sind und <strong>der</strong>en Bestätigung o<strong>der</strong> Herstellererklärung bei <strong>der</strong> Bundesnetzagentur (BNetzA)<br />

veröffentlicht wurde.<br />

Es handelt sich dabei ausschließlich um Geräte, die eine sichere PIN-Eingabe über das PIN-<br />

Pad des Chipkartenlesers erlauben (Geräte <strong>der</strong> sogenannten HBCI-Klassen 2 und 3). Außerdem<br />

werden ausgewählte Chipkartenlesegeräte ohne PIN-Pad unterstützt, die nicht für<br />

die Erzeugung einer QES verwendet werden dürfen. Die Listen mit den unterstützten Chipkartenlesegeräten<br />

befinden sich in Tabelle 4, Tabelle 5 und Tabelle 6. Wird eine Clientapplikation<br />

als SAK, also zur Anbringung von qualifizierten elektronischen Signaturen verwendet,<br />

müssen die Listen <strong>der</strong> durch die Clientapplikation unterstützten, SigG-bestätigten und herstellererklärten<br />

Chipkartenlesegeräte in <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong>dokumentation veröffentlicht als sogenannte<br />

„Positivliste“ werden.<br />

Die Funktionsfähigkeit <strong>der</strong> in dieser Liste benannten Chipkartenlesegeräte wurde jeweils für<br />

die angebenden Betriebssysteme getestet. Getestet wurde jeweils mit den bei den Herstellern<br />

verfügbaren aktuellen Treibern bzw. mit dem generischen Linux-Treiber unter Verwendung<br />

<strong>der</strong> zum Testzeitpunkt aktuellen Firmware <strong>der</strong> Chipkartenlesegeräte, soweit diese Geräte<br />

updatefähig sind. Detailinformationen zu den getesteten Treiber- und Firmware Versionen<br />

finden Sie in den Tabellen am Ende dieses Dokuments.<br />

Es kann keine Gewährleistung dafür übernommen werden, dass<br />

<br />

<br />

<br />

an<strong>der</strong>e Versionen <strong>der</strong> unterstützten Chipkartenlesegeräte verwendet werden können,<br />

die unterstützten Chipkartenlesegeräte auch mit älteren Treiberversionen, an<strong>der</strong>er<br />

Firmware o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en als den genannten Betriebssystemen funktionieren und<br />

an<strong>der</strong>e als die explizit aufgeführten Chipkartenlesegeräte unterstützt werden.<br />

13


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

In die Anwen<strong>der</strong>dokumentation sollte daher <strong>der</strong> folgende Hinweis aufgenommen werden:<br />

Textbaustein zum Kopieren<br />

Die <strong>MCard</strong> unterstützt fast alle Chipkartenlesegeräte für die Erzeugung einer qualifizierten<br />

elektronischen Signatur (QES). Dieses sind Chipkartenlesegeräte, die gemäß den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des deutschen Signaturgesetzes (SigG) bestätigt sind und <strong>der</strong>en Bestätigung o<strong>der</strong><br />

Herstellererklärung bei <strong>der</strong> Bundesnetzagentur (BNetzA) veröffentlicht wurde. Es handelt<br />

sich dabei ausschließlich um Geräte, die eine sichere PIN-Eingabe über das PIN-Pad des<br />

Chipkartenlesers erlauben (Geräte <strong>der</strong> sogenannten HBCI-Klassen 2 und 3). Außerdem<br />

werden ausgewählte Chipkartenlesegeräte ohne PIN-Pad unterstützt.<br />

Die Funktionsfähigkeit <strong>der</strong> unterstützten Chipkartenlesegeräte mit dieser Clientapplikation<br />

wurde für die angegebenen Betriebssysteme und JRE getestet. Getestet wurde jeweils mit<br />

den bei den Herstellern verfügbaren aktuellen Treibern bzw. mit dem generischen Linux-<br />

Treiber unter Verwendung <strong>der</strong> zum Testzeitpunkt aktuellen Firmware <strong>der</strong> Chipkartenlesegeräte.<br />

Es kann keine Gewährleistung dafür übernommen werden,<br />

<br />

<br />

dass die unterstützten Chipkartenlesegeräte auch mit älteren Treiberversionen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en als den genannten Betriebssystemen funktionieren.<br />

an<strong>der</strong>e als die explizit aufgeführten Chipkartenlesegeräte verwendet werden können.<br />

Textbaustein 4: Erläuterung zu den unterstützten Chipkartenlesegeräten<br />

Die <strong>MCard</strong> unterstützt auch Chipkartenlesegeräte <strong>der</strong> HBCI-Klasse 1 ohne PIN-Pad. Es<br />

handelt sich ausschließlich um externe Geräte mit USB-Schnittstelle, die über einen PC/SC-<br />

Treiber angesprochen werden. Neben diesen explizit benannten Geräten können auch viele<br />

weitere Chipkartenlesegeräte mit USB-Schnittstelle ohne PIN-Pad (HBCI-Klasse 1) o<strong>der</strong> interne<br />

Chipkartenlesegeräte in Notebooks verwendet werden. Natürlich muss <strong>der</strong> Hersteller<br />

für das verwendete Betriebssystem einen Treiber zur Verfügung stellen. Eine Gewährleistung<br />

für die Funktionsfähigkeit kann gleichwohl nicht übernommen werden.<br />

Die <strong>MCard</strong> ermöglicht somit auch die Verwendung von Chipkartenlesegeräten ohne PIN-<br />

Pad. Weiterhin kann es vorkommen, dass bereits Chipkartenlesegeräte, die sich noch im<br />

Bestätigungsprozess o<strong>der</strong> noch nicht herstellererklärt sind, unterstützt werden. Außerdem<br />

können veröffentlichte Bestätigungen o<strong>der</strong> Herstellererklärungen für Chipkartenlesegeräte<br />

von <strong>der</strong> Bundesnetzagentur für ungültig erklärt werden. Wenn <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> ein solches<br />

Chipkartenlesegerät (obwohl in den Listen „Unterstützte Chipkartenlesegeräte mit veröffentlichter<br />

Bestätigung durch die Bundesnetzagentur“ und „Unterstützte Chipkartenlesegeräte<br />

mit Herstellererklärung, veröffentlicht durch die Bundesnetzagentur“ geführt) verwendet,<br />

nutzt er die <strong>MCard</strong> nicht als Teil einer Signaturanwendu0ngskomponente (SAK), mit <strong>der</strong> qualifizierte<br />

Signaturen erzeugt werden dürfen. Wird eine Clientapplikation als SAK, also zur<br />

Erzeugung von qualifizierten elektronischen Signaturen verwendet, muss daher <strong>der</strong> folgende<br />

Hinweis in die Anwen<strong>der</strong>dokumentation Ihrer Clientapplikation aufgenommen werden:<br />

14


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Textbaustein zum Kopieren<br />

Für die Erzeugung einer qualifizierten Signatur dürfen nur Chipkartenlesegeräte verwendet<br />

werden, die gemäß den Anfor<strong>der</strong>ungen des deutschen Signaturgesetzes (SigG) bestätigt<br />

sind und wenn diese Bestätigung o<strong>der</strong> Herstellererklärung bei <strong>der</strong> Bundesnetzagentur<br />

(BNetzA) veröffentlicht wurde. Dieses sind ausschließlich Geräte, die eine sichere PIN-<br />

Eingabe über das PIN-Pad des Chipkartenlesers erlauben (Geräte <strong>der</strong> sogenannten HBCI-<br />

Klassen 2 und 3).<br />

Zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens dieser Clientapplikation genügen die in den Listen<br />

„Unterstützte Chipkartenlesegeräte mit veröffentlichter Bestätigung durch die Bundesnetzagentur“<br />

und „Unterstützte Chipkartenlesegeräte mit Herstellererklärung, veröffentlicht<br />

durch die Bundesnetzagentur“ aufgeführten Chipkartenlesegeräte diesen Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Diese Clientapplikation unterstützt auch Chipkartenlesegeräte, die keine sichere PIN-<br />

Eingabe erlauben (HBCI-Klasse 1) und daher keine bei <strong>der</strong> Bundesnetzagentur veröffentliche<br />

Bestätigung o<strong>der</strong> Herstellererklärung besitzen. Wenn Sie ein solches Chipkartenlesegerät<br />

verwenden, nutzen Sie diese Clientapplikation nicht als Teil einer Signaturanwendungskomponente<br />

(SAK), mit <strong>der</strong> qualifizierte Signaturen erzeugt werden dürfen.<br />

Dieses gilt auch für Chipkartengeräte mit PIN-Pad, die noch nicht in den beiden Listen aufgeführt<br />

sind, weil sie sich zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erstellung dieser Listen noch im Bestätigungsprozess<br />

befanden o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Herstellerklärung noch nicht durch die Bundesnetzagentur<br />

veröffentlicht war.<br />

Veröffentlichte Bestätigungen o<strong>der</strong> Herstellererklärungen für Chipkartenlesegeräte können<br />

von <strong>der</strong> Bundesnetzagentur für ungültig erklärt werden. Wenn Sie ein solches Chipkartenlesegerät<br />

verwenden, nutzen Sie diese Clientapplikation nicht als Teil einer Signaturanwendungskomponente<br />

(SAK), mit <strong>der</strong> qualifizierte Signaturen erzeugt werden dürfen, obwohl<br />

die Geräte in den Listen „Unterstützte Chipkartenlesegeräte mit veröffentlichter Bestätigung<br />

durch die Bundesnetzagentur“ und „Unterstützte Chipkartenlesegeräte mit Herstellererklärung,<br />

veröffentlicht durch die Bundesnetzagentur“ aufgeführt wurden. Aktuelle Informationen<br />

hierzu finden Sie in den Übersichten bei <strong>der</strong> Bundesnetzagentur.<br />

Textbaustein 5: Verwendung nicht SigG-bestätigter o<strong>der</strong> nicht herstellererklärter<br />

Chipkartenlesegeräte bei Nutzung <strong>der</strong> Clientapplikation als SAK<br />

Neue Kartenleser <strong>der</strong> durch die <strong>MCard</strong> in <strong>der</strong> Regel zeitnah unterstützt, sobald die SigG-<br />

Bestätigung bei <strong>der</strong> BNetzA veröffentlicht wurde und Treiber für die unterstützten Betriebssysteme<br />

zur Verfügung stehen. Eine Abkündigung eines unterstützten Kartenlesers erfolgt in<br />

<strong>der</strong> Regel, wenn <strong>der</strong> Hersteller das Gerät abgekündigt hat und absehbar ist, dass auch keine<br />

Treiberaktualisierung mehr erfolgen wird o<strong>der</strong> eine Befristung in <strong>der</strong> Bestätigung vorliegt.<br />

15


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Unterstützte Chipkartenlesegeräte (Tabellen zum Kopieren)<br />

Handelsname<br />

des unterstützten<br />

Geräts<br />

Angaben aus <strong>der</strong> veröffentlichten Bestätigung bei <strong>der</strong><br />

BNetzA<br />

CardMan 3621 OMNIKEY GmbH SAK Chipkartenterminal <strong>der</strong><br />

Familie CardMan Trust<br />

CM3621, Firmware-Version<br />

6.00<br />

CardMan 3821 OMNIKEY GmbH SAK Chipkartenterminal <strong>der</strong><br />

Familie CardMan Trust<br />

CM3821, Firmware-Version<br />

6.00<br />

Cherry Smartboard<br />

G83-6744<br />

Cherry SmartTerminal<br />

2000 U<br />

CyberJack e-com<br />

CyberJack e-com<br />

plus<br />

CyberJack pinpad<br />

Version 3<br />

Cyberjack RFID<br />

komfort<br />

Cyberjack RFID<br />

standard<br />

CyberJack seco<strong>der</strong><br />

Fujitsu Siemens<br />

Chipkartenleser-<br />

Tastatur KB SCR<br />

Pro<br />

Fujitsu Siemens<br />

Chipkartenleser-<br />

Tastatur Smartcase<br />

KB SCR eSIG<br />

Kobil KAAN Advanced<br />

Kobil KAAN<br />

TrB@ank, EMV-<br />

TriCAP Rea<strong>der</strong> und<br />

SecOVID Rea<strong>der</strong><br />

III<br />

SPR 332 usb<br />

(Chipdrive pinpad<br />

pro)<br />

Cherry GmbH<br />

Cherry GmbH<br />

Reiner SCT Kartenlesegeräte<br />

GmbH<br />

Reiner SCT Kartenlesegeräte<br />

GmbH<br />

Reiner SCT Kartenlesegeräte<br />

GmbH<br />

Reiner SCT Kartenlesegeräte<br />

GmbH<br />

Reiner SCT Kartenlesegeräte<br />

GmbH<br />

Reiner SCT Kartenlesegeräte<br />

GmbH<br />

Fujitsu Siemens<br />

Fujitsu Siemens<br />

Kobil Systems GmbH<br />

Kobil Systems GmbH<br />

SCM Microsystems<br />

GmbH<br />

Chipkartenterminal <strong>der</strong> Familie<br />

SmartBoard xx44 Firmware-<br />

Version 1.04<br />

Chipkartenterminal <strong>der</strong> Familie<br />

SmartTerminal ST-2xxx,<br />

Firmware Version 6.01<br />

CyberJack e-com, Version 3.0<br />

CyberJack e-com plus, Version<br />

3.0<br />

Chipkartenleser, cyberJack<br />

pinpad, Version 3.0<br />

Cyberjack RFID komfort Version<br />

2.0<br />

Cyberjack RFID standard<br />

Version 1.2<br />

Chipkartenleser CyberJack<br />

seco<strong>der</strong> Version 3.0<br />

Chipkartenleser-Tastatur<br />

KB SCR Pro, Sachnummer<br />

S26381-K329-<br />

V2xx HOS:01, Firmware<br />

Version 1.06<br />

SmartCase KB SCR eSIG<br />

(S26381-K529-Vxxx) Hardware<br />

Version HOS:01, Firmware-Version<br />

1.20<br />

Firmwareversion 1.21 gemäß<br />

Nachtrag vom 04.02.2011<br />

Chipkartenterminal KAAN<br />

Advanced, Firmware Version<br />

1.02, Hardware Version<br />

K104R3,<br />

Firmware 1.19 gemäß Nachtrag<br />

zur Bestätigung<br />

Signatur-Modul für die KOBIL<br />

Chipkartenterminals KAAN<br />

TriB@nk (FW 79.23), EMV-<br />

TriCAP (FW 82.23)und SecO-<br />

VID Rea<strong>der</strong> III (FW 82.23)<br />

Chipkartenleser SPR332<br />

Firmware Version 6.01<br />

BSI.02057.TE.<br />

12.2005<br />

BSI.02057.TE.<br />

12.2005<br />

BSI.02048.TE.<br />

12.2004<br />

BSI.02124.TE.<br />

09.2010<br />

TUVIT.93155.T<br />

E.09.2008<br />

TUVIT.93156.T<br />

E.09.2008<br />

TUVIT.93107.T<br />

U.11.2004<br />

TUVIT.93180.T<br />

U.12.2011<br />

TUVIT.93188.T<br />

U.07.2011<br />

TUVIT.93154.T<br />

E.09.2008<br />

BSI.02082.TE.<br />

01.2007<br />

BSI.02107.TE.<br />

03.2010<br />

Nachtrag zur<br />

Bestätigung<br />

BSI.02107.TE.<br />

03.2010<br />

vom<br />

04.02.2011<br />

BSI.02050.TE.<br />

12.2006<br />

Nachtrag zur<br />

Bestätigung<br />

vom<br />

07.04.2008: T-<br />

Systems.<br />

02207.TU.04.2<br />

008<br />

T-Systems<br />

02246.TE.<br />

10.2010<br />

BSI.02117.TE.<br />

02.2010<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

PC/SC USB ja<br />

Standard<br />

Schnittstelle<br />

PIN-<br />

Pad<br />

Tabelle 4: Unterstützte Chipkartenlesegeräte mit veröffentlichter Bestätigung durch<br />

die Bundesnetzagentur<br />

16


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Handelsname<br />

des unterstützten<br />

Geräts<br />

CARD STAR/<br />

medic Version 2<br />

Angaben aus <strong>der</strong> veröffentlichten Herstellererklärung bei<br />

<strong>der</strong> BNetzA<br />

celectronic GmbH<br />

CARD STAR /medic2, Version M1.50G<br />

Herstellererklärung vom 01.09.2010<br />

Version M1.53G gemäß 1. Nachtrag vom<br />

15.04.2011<br />

eHealth 8751 LAN Omnikey eHealth-BCS-Kartenterminal Omnikey eHealth<br />

8751 LAN Version 2.06, FW 1.32<br />

Herstellererklärung vom 29.07.2011<br />

eHealth BCS 200<br />

SCM Microsystems<br />

GmbH<br />

eHealth Kartenterminal eHealth 200 BCS Version<br />

02.00<br />

Herstellererklärung vom 19.03.2010<br />

1. Nachtrag zur Herstellererklärung vom<br />

20.01.2011<br />

GT900 BCS german telematics Chipkartenterminal eHealth GT900 BCS mit <strong>der</strong><br />

Firmwareversion: 1.0.10 und <strong>der</strong><br />

Hardwareversion: 2.0 / 2.0 SI / 2.0 SW<br />

Herstellererklärung vom 07.07.2010<br />

medCompact<br />

eHealth<br />

ORGA 6041 Version<br />

2.07<br />

Verifone (ehemals<br />

Hypercom)<br />

medCompact eHealth BCS Version 02.00<br />

Herstellererklärung vom 19.03.2010<br />

Nachtrag 1 zur Herstellererklärung vom<br />

20.01.2011<br />

Sagem Monetel GmbH ORGA 6041 Version 2.07<br />

Herstellererklärung vom 08.09.2010<br />

CT-API USB ja<br />

Standard<br />

Schnittstelle<br />

PIN-<br />

Pad<br />

CT-API USB Ja<br />

PC/SC<br />

CT-API<br />

USB<br />

Ja<br />

CT-API USB Ja<br />

CT-API USB Ja<br />

PC/SC<br />

CT-API<br />

USB<br />

Ja<br />

Tabelle 5: Unterstützte Chipkartenlesegeräte mit veröffentlichter Herstellererklärung<br />

durch die Bundesnetzagentur<br />

Handelsname des unterstützten<br />

Geräts<br />

Hersteller<br />

Schnitt<br />

stelle<br />

CardMan 3121 Omnikey PC/SC USB nein<br />

Omnikey Cardman 5321 RFID 1) Omnikey PC/SC USB nein<br />

SCM SDI011 RFID 1) SCM Microsystems GmbH PC/SC USB nein<br />

SCR 3310 SCM Microsystems GmbH PC/SC USB nein<br />

SCR 3311 (Chipdrive desktop pro) SCM Microsystems GmbH PC/SC USB nein<br />

SCR 335 (Chipdrive micro pro) SCM Microsystems GmbH PC/SC USB nein<br />

Cherry ST-1044U ZF Electronics GmbH PC/SC USB nein<br />

Cherry ST-1275 1) ZF Electronics GmbH PC/SC USB nein<br />

1) Nur die Nutzung des kontaktbehafteten Interfaces möglich<br />

Tabelle 6: Unterstützte Chipkartenlesegeräte (nicht für eine QES in Deutschland geeignet)<br />

Standard<br />

PIN-<br />

Pad<br />

Handelsname des Geräts Hersteller Abkündigung<br />

Tabelle 7: Abgekündigte Chipkartenlesegeräte<br />

4.4 Signaturkarten<br />

Die <strong>MCard</strong> unterstützt die meisten elektronischen Signaturkarten, die durch deutsche Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

(ZDA) herausgegeben werden und mit denen man eine qualifizierte<br />

elektronische Signatur o<strong>der</strong> eine qualifizierte Signatur mit Anbieterakkreditierung erzeugen<br />

kann. Ausgewählte Signaturkarten europäischer Zertifizierungsdiensteanbieter werden durch<br />

die <strong>MCard</strong> ebenfalls unterstützt. Eine beson<strong>der</strong>e Ankündigung <strong>der</strong> Unterstützung neuer Signaturkarten<br />

erfolgt nicht. Vielmehr wird angestrebt, dass eine neue Signaturkarte o<strong>der</strong> eine<br />

17


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

neue SSEE-Version einer bereits unterstützten Signaturkarte sechs Wochen nach Marktverfügbarkeit<br />

durch ein neues <strong>MCard</strong>-Release unterstützt wird. Dieses Verfahren gilt nicht für<br />

Signaturkarten, die ausschließlich für geschlossene Nutzergruppen herausgegeben werden.<br />

Bei Stapelsignaturkarten und Multisignaturkarten, die zur Erzeugung von maximal 500 Stapelsignaturen<br />

genutzt werden können, ist durch die SAK sicherzustellen, dass keine missbräuchliche<br />

Nutzung <strong>der</strong> Stapelsignaturfunktionalität möglich ist. Zur Verwendung <strong>der</strong> Stapelsignaturfunktion<br />

dieser Karten, muss das Erzeugen <strong>der</strong> Signaturen in einem Transaction-<br />

Block erfolgen. Macht die Applikation keine Transaction-Block auf, wird die Anzahl <strong>der</strong> möglichen<br />

Signaturerzeugungen durch Stapel- und Multisignaturkarten nach einer erfolgreichen<br />

Authentifizierung mit <strong>der</strong> Signatur-PIN durch die <strong>MCard</strong> zur Sicherheit auf 1 begrenzt. In die<br />

Anwen<strong>der</strong>dokumentation von Clientapplikationen, die die <strong>MCard</strong> ohne die Stapelsignaturfunktionalität<br />

verwenden, muss deshalb <strong>der</strong> folgende Hinweis aufgenommen werden:<br />

Textbaustein zum Kopieren<br />

Diese Clientapplikation unterstützt die meisten elektronischen Signaturkarten, die durch<br />

deutsche Zertifizierungsdiensteanbieter (ZDA) mit o<strong>der</strong> ohne Anbieterakkreditierung herausgegeben<br />

werden und mit denen eine qualifizierte elektronische Signatur erzeugt werden<br />

kann. Dazu gehören auch Stapel- und Multisignaturkarten. Aus Sicherheitsgründen<br />

wurden bei Stapel- und Multisignaturkarten die Anzahl <strong>der</strong> möglichen Signaturerzeugungen<br />

nach einer erfolgreichen Authentifizierung mit <strong>der</strong> Signatur-PIN auf 1 begrenzt.<br />

Textbaustein 6: Erläuterung unterstützte Signaturkarten bei Applikationen ohne Stapelsignaturfunktionalität<br />

In die Anwen<strong>der</strong>dokumentation von Clientapplikationen, die die <strong>MCard</strong> mit Stapelsignaturfunktionalität<br />

verwenden, muss deshalb <strong>der</strong> folgende Hinweis aufgenommen werden:<br />

Textbaustein zum Kopieren<br />

Diese Clientapplikation unterstützt die meisten elektronischen Signaturkarten, die durch<br />

deutsche Zertifizierungsdiensteanbieter (ZDA) herausgegeben werden und mit denen man<br />

eine qualifizierte elektronische Signatur o<strong>der</strong> eine qualifizierte Signatur mit Anbieterakkreditierung<br />

erzeugen kann. Dazu gehören auch Stapel- und Multisignaturkarten. Bei Stapelsignaturkarten<br />

wird <strong>der</strong> volle Funktionsumfang gewährleistet, d. h., nach einer erfolgreichen<br />

Authentifizierung mit <strong>der</strong> Signatur-PIN können - je nach Hersteller - bis zu 250 Signaturen<br />

erzeugt werden. Bei Multisignaturkarten wird die Stapelsignaturfunktionalität unterstützt<br />

und aus Sicherheitsgründen nach einer erfolgreichen Authentifizierung mit <strong>der</strong> Signatur-<br />

PIN die Anzahl <strong>der</strong> möglichen Signaturen auf maximal 500 begrenzt.<br />

Textbaustein 7: Erläuterung unterstützte Signaturkarten bei Applikationen mit Stapelsignaturfunktionalität<br />

Signaturkarten, mit denen man qualifiziert signieren kann, basieren auf sogenannten sicheren<br />

Signaturerstellungseinheiten (SSEE). Für eine Signaturkarte werden von einem ZDA<br />

häufig mehrere unterschiedliche SSEE verwendet und personalisiert. Eine SSEE wird<br />

18


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

manchmal auch von mehreren ZDA/Trustcentern verwendet. Unterstützt werden nur die den<br />

folgenden Tabellen aufgeführten Signaturkarten.<br />

Unterstützt wird bei je<strong>der</strong> Signaturkarte, soweit entsprechende Schlüssel und entsprechende<br />

Zertifikate auf <strong>der</strong> Signaturkarte vorhanden sind:<br />

<br />

<br />

<br />

die Erzeugung von qualifizierten und/o<strong>der</strong> fortgeschrittenen elektronischen Signaturen<br />

die Ver-/Entschlüsselung von Daten und<br />

die Authentisierung.<br />

Die Klassifizierung <strong>der</strong> Eignung des öffentlichen Schlüssels im Zertifikat für die Prüfung einer<br />

qualifizierten elektronischen Signatur, die Ent-/Verschlüsselung bzw. Authentisierung beruht<br />

auf <strong>der</strong> Zuordnung in <strong>der</strong> CommonPKI-Spezifikation Version 2.0. Für die Prüfung <strong>der</strong> qualifizierten<br />

elektronischen Signatur mit dem öffentlichen Signaturprüfschlüssel im Zertifikat muss<br />

die KeyUsage „contentCommitment“ gesetzt sein. An<strong>der</strong>e KeyUsages dürfen gemäß <strong>der</strong><br />

CommonPKI-Spezifikation Version 2, Part 9, SigG-Profil nicht gleichzeitig mit diesem Bit<br />

verwendet werden. Für die Authentisierung wird demgegenüber „digitalSignature“ (zusätzlich<br />

z. T. auch die extended KeyUsage „clientAuthentication“) gesetzt, die eine Signaturverifizierung<br />

erlaubt, die sich nicht auf die Verifizierung einer Signatur einer Willenserklärung bezieht<br />

und für eine fortgeschrittene Signatur verwendet wird. Für die Datenentschlüsselung wird die<br />

Keyusage „dataEncipherment“ gesetzt. Häufig finden sich auch Zertifikate, die zur Verschlüsselung<br />

und Authentisierung in Form eines Kombizertifikates verwendet werden können.<br />

Wird eine Clientapplikation als SAK, also zur Erzeugung von qualifizierten elektronischen<br />

Signaturen verwendet, müssen die Listen mit den unterstützten Signaturkarten für die Erzeugung<br />

einer elektronischen Signatur in die Anwen<strong>der</strong>dokumentation Ihrer Clientapplikation<br />

aufgenommen werden, da die unterstützten Signaturkarten in einer Positivliste zu veröffentlichen<br />

sind.<br />

Aus technischen Gründen kann es in Ausnahmefällen vorkommen, dass die Signaturanbringung,<br />

Chiffrierung o<strong>der</strong> Authentisierung mit einer elektronischen Signaturkarte/SSEE in<br />

Kombination mit einem bestimmten Chipkartenleser und einem bestimmten Betriebssystem<br />

nur eingeschränkt o<strong>der</strong> nicht funktioniert, weil z. B. auf <strong>der</strong> Signaturkarte kein Verschlüsselungszertifikat<br />

vorhanden ist, weil für eine neue Signaturkarte noch kein geeigneter PC/SC-<br />

Treiber durch den Hersteller des Chipkartenlesegeräts bereitgestellt wurde o<strong>der</strong> eine Inkompatibilität<br />

von Kartenleser (elektrisch, Firmware o<strong>der</strong> Treiber) und Karte vorliegt. Detailinformationen<br />

hierzu sind den Tabellen im Anhang zu entnehmen. Sie sollten in die Anwen<strong>der</strong>dokumentation<br />

Ihrer Clientapplikation aufgenommen werden. Bitte beachten Sie, dass ggf.<br />

nicht alle Tabellen erfor<strong>der</strong>lich sein könnten, sollten Sie beabsichtigen, nicht alle Betriebssysteme<br />

für die Nutzung freizugeben. Der folgende Hinweistext sollte in die Anwen<strong>der</strong>dokumentation<br />

aufgenommen werden:<br />

Textbaustein zum Kopieren<br />

Aus technischen Gründen kann es in Ausnahmefällen vorkommen, dass die Signaturanbringung,<br />

Chiffrierung o<strong>der</strong> Authentisierung mit einer elektronischen Signaturkarte/SSEE in<br />

Kombination mit einem bestimmten Chipkartenleser und einem bestimmten Betriebssys-<br />

19


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

tem nur eingeschränkt o<strong>der</strong> nicht funktioniert, weil z. B. auf <strong>der</strong> Signaturkarte kein Verschlüsselungszertifikat<br />

vorhanden ist, weil für eine neue Signaturkarte noch kein geeigneter<br />

PC/SC-Treiber durch den Hersteller des Chipkartenlesegeräts bereitgestellt wurde o<strong>der</strong><br />

eine Inkompatibilität von Kartenleser (elektrisch, Firmware o<strong>der</strong> Treiber) und Karte vorliegt.<br />

Prüfen Sie daher bitte, ob Ihre Signaturkarte in Kombination mit Ihrem Chipartenlesegerät<br />

und Ihrem Betriebssystem Ihre Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllt.<br />

Textbaustein 8: Hinweis zu unterstützten Kombinationen aus Betriebssystem, Chipkartenlesegerät<br />

und Signaturkarte<br />

20


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Unterstützte Signaturkarten (Tabellen zum Kopieren)<br />

Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

(Gütezeichen<br />

BNetzA)<br />

Produktzentrum<br />

TeleSec <strong>der</strong> Deutschen<br />

Telekom AG<br />

(Z0001)<br />

Bundesnotarkammer,<br />

Zertifizierungsstelle<br />

(Z0003)<br />

DATEV eG Zertifizierungsstelle<br />

(Z0004)<br />

D-Trust GmbH<br />

(Z0017)<br />

Deutsche Post Com<br />

GmbH Geschäftsfeld<br />

Signtrust (Z0002)<br />

TC TrustCenter<br />

TrustCenter GmbH<br />

(Z0032)<br />

S-Trust, Deutscher<br />

Sparkassen Verlag<br />

GmbH (Z0035)<br />

dgnservice (Z0033)<br />

Handelsname <strong>der</strong><br />

Signaturkarte<br />

TeleSec NetKey 3.0<br />

mit PKS<br />

TeleSec Netkey 3.0M<br />

- Multisignatur -<br />

TeleSec NetKey 3.0<br />

mit PKS (Signature-<br />

Card 2.0)<br />

Bundesnotarkammer,<br />

Zertifizierungsstelle<br />

qual. elektronische<br />

Signatur<br />

- Stapelsignatur -<br />

zertifizierte Signaturkarte<br />

für Berufsträger<br />

<strong>der</strong> DATEV<br />

D-TRUST Card 2.4 2)<br />

D-TRUST Card 3.0 2)<br />

D-TRUST Card 3.0<br />

Multicard 100<br />

- Stapelsignatur – 2)<br />

D-TRUST Card 3.0<br />

Multicard<br />

- Multisignatur – 2)<br />

SIGNTRUST CARD<br />

SIGNTRUST MCARD<br />

100<br />

- Stapelsignatur -<br />

SIGNTRUST MCARD<br />

- Multisignatur -<br />

TC QSign (limited)<br />

TC QSign<br />

(unlimited)<br />

- Multisignatur -<br />

S-TRUST Card, SparkassenCard<br />

o<strong>der</strong><br />

kontounabhängige<br />

GeldKarte<br />

dgnservice Card<br />

QES<br />

Chiffrierung<br />

Authentisierung<br />

<br />

<br />

nur QES<br />

kontaktbehaftet<br />

1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Name <strong>der</strong> SSEE in <strong>der</strong><br />

Bestätigungsurkunde<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

TCOS 3.0 Signature Card,<br />

Version 1.1<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

TCOS 3.0 Signature Card,<br />

Version 2.0 Release<br />

1/SLE78CLX1440P<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

STARCOS 3.2 QES Version 2<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

STARCOS 3.2 QES Version 2<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

„Chipkarte mit Prozessor<br />

SLE66CX322P (o<strong>der</strong><br />

SLE66CX642P), Software<br />

CardOS V4.3B Re_Cert with<br />

Applikation for Digitale Signature“<br />

Sichere Signaturerstellungseinheit<br />

STARCOS 3.4 Health<br />

QES C1<br />

Die Nachfolgeversion<br />

STARCOS 3.4 Health QES C2<br />

(siehe Nachtrag) wird auch<br />

unter dem Vertriebsnamen D-<br />

TRUST Card V3.0 geführt.<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

STARCOS 3.2 QES Version<br />

2<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

STARCOS 3.2 QES Version 2<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

„Chipkarte mit Prozessor<br />

SLE66CX322P (o<strong>der</strong><br />

SLE66CX642P), Software<br />

CardOS V4.3B Re_Cert with<br />

Applikation for Digitale Signature“<br />

Signaturerstellungseinheit ZKA<br />

Banking Signature Card,<br />

Version 6.6 <strong>der</strong> Giesecke &<br />

Devrient GmbH<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

STARCOS 3.2 QES Version 2<br />

1) Es wird nur die qualifizierte elektronische Signatur im kontaktbehafteten Modus unterstützt.<br />

2) Die Signaturkarte wird nur im Rahmen von Projekten angeboten<br />

Registrierungsnr. <strong>der</strong><br />

Bestätigungsurkunde<br />

<strong>der</strong> SSEE<br />

TUVIT.93146.TE.12.2006<br />

Nachtrag 1 vom 07.05.2010<br />

SRC.00016.TE.11.2012<br />

BSI.02114.TE.12.2008<br />

Nachtrag 1 vom 08.03.2010<br />

BSI.02114.TE.12.2008<br />

Nachtrag 1 vom 08.03.2010<br />

T-Systems.02182.TE.11.<br />

2006<br />

Nachtrag 1 vom 06.02.2007<br />

Nachtrag 2 vom 06.05.2008<br />

BSI.02120.TE.05.2009<br />

Nachtrag vom 15.11.2010<br />

BSI.02114.TE.12.2008<br />

Nachtrag 1 vom 08.03.2010<br />

BSI.02114.TE.12.2008<br />

Nachtrag 1 vom 08.03.2010<br />

T-Systems.02182.TE.11.<br />

2006<br />

Nachtrag 1 vom 06.02.2007<br />

Nachtrag 2 vom 06.05.2008<br />

TUVIT.93130.TU.05.2006<br />

Nachtrag 1 vom 28.08.2006<br />

Nachtrag 2 vom 18.10.2006<br />

Nachtrag 3 vom 28.12.2010<br />

BSI.02114.TE.12.2008<br />

1. Nachtrag vom 08.03.2010<br />

Tabelle 8: Unterstützte Signaturkarten, dt. ZDA, QES mit Anbieterakkreditierung<br />

21


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

Handelsname <strong>der</strong><br />

Signaturkarte<br />

QES<br />

Chiffrierung<br />

Authentisierung<br />

Name <strong>der</strong> SSEE in <strong>der</strong><br />

Bestätigungsurkunde<br />

Registrierungsnr. <strong>der</strong><br />

Bestätigungsurkunde <strong>der</strong><br />

SSEE<br />

D-Trust GmbH<br />

D-TRUST Card<br />

2.4 qualified<br />

D-TRUST<br />

Multicard<br />

- Multisignatur -<br />

<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

„Chipkarte mit Prozessor<br />

SLE66CX322P (o<strong>der</strong><br />

SLE66CX642P), Software<br />

CardOS V4.3B Re_Cert with<br />

Applikation for Digitale Signature“<br />

T-Systems.02182.TE.11. 2006<br />

Nachtrag 1 vom 06.02.2007<br />

Nachtrag 2 vom 06.05.2008<br />

D-TRUST Card 3.0<br />

D-TRUST Card 3.0<br />

Multicard 100<br />

- Stapelsignatur – 1)<br />

D-TRUST Card 3.0<br />

Multicard<br />

- Multisignatur -<br />

<br />

Sichere Signaturerstellungseinheit<br />

STARCOS 3.4 Health<br />

QES C1<br />

Die Nachfolgeversion<br />

STARCOS 3.4 Health QES C2<br />

(siehe Nachtrag) wird auch<br />

unter dem Vertriebsnamen D-<br />

TRUST Card V3.0 geführt.<br />

BSI.02120.TE.05.2009<br />

Nachtrag vom 15.11.2010<br />

S-Trust, Deutscher<br />

Sparkassen Verlag<br />

GmbH<br />

S-TRUST Card<br />

<br />

SEE ZKA Banking Signature<br />

Card, Version 6.6 <strong>der</strong> Giesecke<br />

& Devrient GmbH<br />

TUVIT.93130.TU.05.2006<br />

Nachtrag 1 vom 28.08.2006<br />

Nachtrag 2 vom 18.10.2006<br />

Nachtrag 3 vom 27.12.2010<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Bund<br />

(DRV) 2)<br />

Bundesagentur für<br />

Arbeit 2)<br />

S-TRUST Card<br />

- Multisignatur -<br />

Signaturkarte <strong>der</strong><br />

Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund<br />

(DRV)<br />

Multisignaturkarte <strong>der</strong><br />

Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund<br />

(DRV)<br />

Signaturkarte <strong>der</strong><br />

Bundesagentur für<br />

Arbeit (BA)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

SEE ZKA-Signaturkarte,<br />

Version 6.32 <strong>der</strong> Gemalto<br />

GmbH<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

ZKA Banking Signature Card,<br />

Version 7.1.2 <strong>der</strong> Giesecke &<br />

Devrient GmbH<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

ZKA-Signaturkarte, Version<br />

6.32 M<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

„Chipkarte mit Prozessor<br />

SLE66CX322P (o<strong>der</strong><br />

SLE66CX642P), Software<br />

CardOS V4.3B Re_Cert with<br />

Applikation for Digitale Signature“<br />

Signaturerstellungseinheit<br />

„Chipkarte mit Prozessor<br />

SLE66CX322P (o<strong>der</strong><br />

SLE66CX642P), Software<br />

CardOS V4.3B Re_Cert with<br />

Applikation for Digitale Signature“<br />

TUVIT.93184.TU11.2010<br />

Nachtrag 1 vom 19.05.2011<br />

TUVIT.93166.TU.06.2008<br />

Nachtrag 1 vom 15.09.2009<br />

Nachtrag 2 vom 28.12.2010<br />

TUVIT.93176.TU.05.2011<br />

T-Systems.02182.TE.11. 2006<br />

Nachtrag 1 vom 06.02.2007<br />

Nachtrag 2 vom 06.05.2008<br />

T-Systems.02182.TE.11. 2006<br />

Nachtrag 1 vom 06.02.2007<br />

Nachtrag 2 vom 06.05.2008<br />

1) Die Signaturkarte wird nur im Rahmen von Projekten angeboten<br />

2) Die Signaturkarte wird nur an Mitarbeiter <strong>der</strong> jeweiligen Behörde ausgegeben (geschlossene Nutzergruppe).<br />

Tabelle 9: Unterstützte Signaturkarten, dt. ZDA, QES<br />

22


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Trustcenter<br />

Deutschland-Online<br />

Infrastruktur (DOI)<br />

CA 1)<br />

Handelsname <strong>der</strong><br />

Signaturkarte<br />

Signaturkarte <strong>der</strong> T-<br />

Systems Netkey 3.0<br />

Fortg.<br />

Signatur<br />

Chiffrierung<br />

Authentisierung<br />

<br />

Hessen-PKI 2) Signaturkarte <strong>der</strong> T-<br />

Systems Netkey 3.0<br />

und 3.01 mit Hessen-<br />

PKI-Zertifikat<br />

3)<br />

Europäisches Patentamt<br />

- European<br />

Patent Office (EPO)<br />

VR Bank<br />

Online Services Smart<br />

Card Epoline<br />

VR-BankCard<br />

VR-NetworldCard<br />

<br />

<br />

Name <strong>der</strong> SSEE in <strong>der</strong><br />

Bestätigungsurkunde<br />

SEE TCOS 3.0 Signature<br />

Card, Version 1.1<br />

SEE TCOS 3.0 Signature<br />

Card, Version 1.1<br />

-- --<br />

-- --<br />

Registrierungsnr. <strong>der</strong><br />

Bestätigungsurkunde <strong>der</strong><br />

SSEE<br />

TUVIT.93146.TE.12.2006<br />

Nachtrag 1 vom 07.05.2010<br />

TUVIT.93146.TE.12.2006<br />

Nachtrag 1 vom 07.05.2010<br />

1) Die Signaturkarte wird nur an Mitarbeiter von Behörden im Kontext DVDV ausgegeben.<br />

2) Die Signaturkarte wird nur an Mitarbeiter hessischer Behörden ausgegeben.<br />

3 Keine Chiffrierung möglich. Diese Signaturkarte kann zusätzlich auch mit einem qualifizierten Signaturzertifikat (mit Anbieterakkreditierung)<br />

des Public Key Service des Produktzentrum TeleSec <strong>der</strong> Deutschen Telekom AG personalisiert werden.<br />

Die QES wird dann unterstützt.<br />

Tabelle 10: Unterstützte Signaturkarten, fortgeschrittene elektronische Signatur<br />

Trustcenter<br />

A-Trust GmbH 5)<br />

InfoNotary<br />

SwissSign AG<br />

QuoVadis Trustlink<br />

Schweiz AG<br />

Swisscom Schweiz<br />

AG<br />

Handelsname <strong>der</strong><br />

Signaturkarte<br />

A-TRUST premium<br />

InfoNotary QSign<br />

PostSuisseID<br />

QuoVadis SuisseID<br />

Qualified Certificate<br />

Diamant 4)<br />

InfoCert S.P.A InfoCert S.P.A 4)<br />

CertiNomis Commercial<br />

Service<br />

Person @ Poste 4)<br />

Qualifizierte<br />

Signatur<br />

1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Staat<br />

Österreich 2)<br />

Betriebssystem des<br />

Kartenchips (CardOS)<br />

ACOS EMV<br />

Bulgarien 2) Siemens CardOS 4.3b<br />

Schweiz 3) Siemens CardOS 4.3b<br />

Schweiz 3) Siemens CardOS 4.3b<br />

Schweiz 3) Siemens CardOS 4.3b<br />

Italien 2) --<br />

Frankreich 2) --<br />

1) unterstützt wird nur QES (QES nach dem national geltenden Signaturgesetz)<br />

2) nach EU-Direktive innerhalb <strong>der</strong> EU als QES anerkannt<br />

3) nach EU-Direktive außerhalb <strong>der</strong> Schweiz nicht als QES anerkannt<br />

4) lag zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Karteneinbindung nur als Testkarte vor<br />

5) Einschränkungen in <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> Karte mit Governikus-Komponenten möglich<br />

Tabelle 11: Unterstützte Signaturkarten ausgewählter Trustcenter aus dem europäischen<br />

Ausland<br />

23


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Terminalserver<br />

Die <strong>MCard</strong>-Varianten unterstützen den PC/SC-Standard. Dieser bietet zur Ansteuerung von<br />

Kartenlesern eine einheitliche Schnittstelle. Die unterstützten Betriebssysteme bieten einen<br />

Smartcard-Dienst, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> unter Verwendung dieses Standards adressiert wird.<br />

Die Treiber <strong>der</strong> Chipkartenlesegeräte (diese werden im Falle von Windows in <strong>der</strong> Regel vom<br />

Hersteller des Lesers bereitgestellt) stehen dann zwischen diesem Smartcard-Dienst und<br />

dem eigentlichen Chipkartenlesegerät. Hier kann auf weitere Treiber, etwa USB-Treiber, zurückgegriffen<br />

werden. So kann die <strong>MCard</strong> eine Vielzahl von Lesern unterstützen, so diese<br />

den PC/SC-Standard unterstützten. Wenn die Chipkartenlesegeräte-Treiber auch die Version<br />

2 dieses Standards im vollen Umfang beherrschen, können in <strong>der</strong> Regel auch PIN-Pad<br />

und Display <strong>der</strong> Chipkartenlesegeräte genutzt werden.<br />

Heutige Terminalserver-Software spielt über virtuelle USB-Schnittstellen dem Treiber eines<br />

Chipkartenlesegerätes vor, dass sich dieses am lokalen Rechner (dem Terminalserver) befindet,<br />

obwohl es sich tatsächlich an <strong>der</strong> Arbeitsstation des Nutzers befindet. Dies funktioniert<br />

häufig sehr gut, bedeutet aber auch, dass für die Funktionsfähigkeit <strong>der</strong> einzelnen Konstellationen<br />

die Hersteller <strong>der</strong> jeweils zum Einsatz kommenden Treiber und <strong>der</strong> Terminalserver-<br />

Software verantwortlich sind. D. h., es liegt in <strong>der</strong> Regel nicht in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong><br />

<strong>MCard</strong>, wenn Kombinationen nicht funktionieren. Auch kann eine Funktionsfähigkeit nicht<br />

durch Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> herbeigeführt werden. Dieses gilt insbeson<strong>der</strong>e für nicht<br />

aufgeführte Client-Betriebssysteme, die keine dynamische Kartenlesererkennung unterstützen.<br />

Freigeben zur Nutzung wird daher nur ein Subset <strong>der</strong> grundsätzlich mit <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> unterstützten<br />

Betriebssysteme-Kartenleser-Kombinationen. Ob eine Kombination von Signaturkarte,<br />

Chipkartenleser, Terminalserversoftware, Serverbetriebssystem und Clientbetriebssystem<br />

unterstützt wird, ist <strong>der</strong> zu entnehmen. Bei einer Clientapplikation, die eine SAK (also zur<br />

Erzeugung von qualifizierten elektronischen Signaturen verwendet werden kann) im Sinne<br />

des Signaturgesetztes darstellt, muss diese Tabelle in die Anwen<strong>der</strong>dokumentation aufgenommen<br />

werden, da die benannten Einsatzumgebungen und unterstützten Chipkartenlesegeräte<br />

in einer Positivliste zu veröffentlichen sind.<br />

In diesem Fall sollte <strong>der</strong> folgende Hinweis in die Anwen<strong>der</strong>dokumentation aufgenommen<br />

werden, da er das Verständnis für die Unterstützungsproblematik erleichtert:<br />

24


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Textbaustein zum Kopieren<br />

Heutige Terminalserver-Software spielt über virtuelle USB-Schnittstellen dem Treiber eines<br />

Chipkartenlesegerätes vor, dass sich dieses am lokalen Rechner (dem Terminalserver)<br />

befindet, obwohl es sich tatsächlich an <strong>der</strong> Arbeitsstation des Nutzers befindet. Dies funktioniert<br />

häufig sehr gut, bedeutet aber auch, dass für die Funktionsfähigkeit <strong>der</strong> einzelnen<br />

Konstellationen die Hersteller <strong>der</strong> jeweils zum Einsatz kommenden Treiber und <strong>der</strong> Terminalserver-Software<br />

verantwortlich sind. D. h., es liegt in <strong>der</strong> Regel nicht in <strong>der</strong> Verantwortung<br />

<strong>der</strong> Client-Anwendung, wenn Kombinationen nicht funktionieren. Auch kann eine<br />

Funktionsfähigkeit nicht durch Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Client-Anwendung herbeigeführt<br />

werden. Dieses gilt insbeson<strong>der</strong>e für nicht aufgeführte Client-Betriebssysteme, die keine<br />

dynamische Kartenlesererkennung unterstützen.<br />

Freigeben zur Nutzung wird daher nur ein Subset <strong>der</strong> insgesamt durch diese Clientapplikation<br />

unterstützten Betriebssystem-Kartenleser-Kombinationen. Ob eine Kombination von<br />

Signaturkarte, Chipkartenleser, Terminalserversoftware, Serverbetriebssystem und Clientbetriebssystem<br />

unterstützt wird, ist <strong>der</strong> Tabelle „Unterstützte Einsatzumgebungen Terminalserver“<br />

zu entnehmen.<br />

Textbaustein 9: Erläuterung unterstützte Einsatzumgebungen Terminalserver<br />

25


TeleSec<br />

DP-Com<br />

Datev<br />

BNotK<br />

TC-Trust<br />

D-Trust<br />

S-Trust<br />

DRV-Bund<br />

DGN<br />

Hessen-PKI<br />

TeleSec<br />

DP-Com<br />

Datev<br />

BNotK<br />

TC-Trust<br />

D-Trust<br />

S-Trust<br />

DRV-Bund<br />

DGN<br />

Hessen-PKI<br />

TeleSec<br />

DP-Com<br />

Datev<br />

BNotK<br />

TC-Trust<br />

D-Trust<br />

S-Trust<br />

DRV-Bund<br />

DGN<br />

Hessen-PKI<br />

Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Clientbetriebssystem:<br />

Serverbetriebssystem:<br />

Windows XP Prof. SP3 32 Bit<br />

Windows 2003 Server R2 SP2 64 Bit<br />

Terminalserver: Citrix Metaframe Presentation Server 4.5<br />

Windows Terminal Server 2003<br />

Handelsname<br />

des<br />

Chipkartenlesegeräts<br />

Schnitt<br />

-stelle<br />

Firmware Treiber Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

Cherry® Smart-<br />

Terminal 2000 U<br />

CyberJack®<br />

e-com<br />

Kobil KAAN<br />

Advanced<br />

USB 6.01.00.00 4.45.0.0<br />

USB 3.0.69 6.10.0.SP2<br />

USB 1.19 2011.12.19.4<br />

Omnikey 3821 USB 6.00 1.2.6.5<br />

Clientbetriebssystem:<br />

Serverbetriebssystem:<br />

- 1) <br />

- 1) <br />

-1) <br />

- 1) <br />

Windows XP Prof. SP3 32 Bit<br />

Windows 2008 Server Enterprise 32 Bit<br />

Terminalserver: Windows Terminal Server 2008<br />

Handelsname<br />

des<br />

Chipkartenlesegeräts<br />

Schnittstelle<br />

Firmware Treiber Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

Cherry® Smart-<br />

Terminal 2000 U<br />

CyberJack®<br />

e-com<br />

Kobil KAAN Advanced<br />

USB 6.01.00.00 4.45.0.0<br />

USB 3.0.69 6.10.0.SP2<br />

USB 1.19 2011.12.19.4<br />

Omnikey 3821 USB 6.00 1.2.6.5<br />

Clientbetriebssystem:<br />

Serverbetriebssystem:<br />

- 1) <br />

- 1) <br />

- 1) <br />

- 1) <br />

Thin Client elux RL V3.7.1-1 mit PC/SC lite V2.1.6.4-5<br />

und CCID V1.4.0-1<br />

Windows 2003 Server R2 SP2 64 Bit<br />

Terminalserver: Windows Terminal Server 2003<br />

Handelsname<br />

des<br />

Chipkartenlesegeräts<br />

Schnittstelle<br />

Firmware<br />

Treiber<br />

PC/SC lite<br />

V2.1.6.4-5<br />

Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

Kobil KAAN Advanced<br />

CyberJack® e-com<br />

plus<br />

CyberJack® RFID<br />

komfort<br />

USB 1.19<br />

USB 3.0.7<br />

USB 2.0.7<br />

2) -1) -<br />

2) -1) -<br />

2) -1) -<br />

1) Die Karte wird nur an Mitarbeiter <strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung Bund ausgegeben.<br />

2) die neue Signaturkarte <strong>der</strong> TeleSec (NetKey 3.0 SignatureCard 2.0) basierend auf <strong>der</strong> Signaturerstellungseinheit TCOS 3.0<br />

Signature Card, Version 2.0 Release 1/SLE78CLX1440P wird nicht unterstützt.<br />

Tabelle 12: Unterstützte Einsatzumgebungen Terminalserver<br />

26


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

5 Technische Informationen zur <strong>MCard</strong><br />

Die <strong>MCard</strong> ist eine Funktionsbibliothek in <strong>der</strong> Programmiersprache Java, die die Verwendung<br />

von Kartenlesern über das OpenCard-Framework (OCF) und den Zugriff auf Signaturkarten<br />

durch einen speziellen JCE/JCA-Kryptoprovi<strong>der</strong> ermöglicht.<br />

Das OCF unterteilt sich in zwei Teile: einerseits die CardTerminal-Klassen, welche die Funktionalität<br />

des Kartenterminals in einer Java-Klasse kapseln, und an<strong>der</strong>erseits die verschiedenen<br />

CardService-Klassen, welche die unterschiedlichen Funktionen einer Chipkarte in<br />

entsprechenden Java-Klassen kapseln. OCF kennt konzeptionell schon Klasse-3-Terminals<br />

und bietet für einen Großteil <strong>der</strong> Funktionen von Chipkarten bereits vordefinierte Schnittstellen.<br />

Der Provi<strong>der</strong> ermöglicht eine einheitliche Behandlung von Signaturkarten, indem er<br />

Signatur-, Chiffrierungs- und Authentisierungsdienste zur Verfügung stellt. Der vom Provi<strong>der</strong><br />

bereitgestellte KeyStore enthält alle gefundenen Schlüssel aller erkannten Signaturkarten. Im<br />

Fall spezieller Karten ist es ggf. notwendig, den korrekten Sicherheitszustand herzustellen,<br />

damit <strong>der</strong> Schlüssel mit seinem Zertifikat durch den Provi<strong>der</strong> im KeyStore bereitgestellt werden<br />

kann.<br />

Zu diesem Zweck wird das OCF, das den Zugriff auf Kartenleser verwaltet und das Absetzen<br />

von Kommandos für Karten und Leser regelt, gekapselt. Die Benutzung des Provi<strong>der</strong>s wird<br />

ausführlich im Entwicklerhandbuch beschrieben.<br />

Jede kartenspezifische Implementierung erfolgt in einer von CardService abgeleiteten Klasse.<br />

Die Erkennung erfolgt in einer <strong>MCard</strong> spezifischen Implementierung <strong>der</strong> Klasse CardServiceFactory<br />

des OCF. Die Schnittstelle <strong>der</strong> CardService-Kartenimplementierungen enthält<br />

sowohl Funktionen zur Erkennung und Struktur einer Karte als auch die Funktionen für das<br />

Signieren, Entschlüsseln, Authentisieren, Verifizieren und Än<strong>der</strong>n einer PIN. Die OCF spezifischen<br />

Fehlermeldungen werden in den JCE/JCA-Provi<strong>der</strong>-Klassen in konforme Fehlermeldungen<br />

umgesetzt.<br />

Der PIN-Dialog wird dem Benutzer angezeigt, wenn eine PIN für einen Schlüssel eingegeben<br />

werden muss. Über die Implementierung des PIN-Dialogs kann die Kommunikation mit<br />

dem Benutzer in unterschiedlicher Weise gestaltet werden. Dies beinhaltet die Beeinflussung<br />

des Aussehens, die Anzeige von Informationen über den verwendeten Schlüssel und Eingabeauffor<strong>der</strong>ungen.<br />

Für Klasse 1-Kartenleser erfolgt über den Dialog auch die Eingabe <strong>der</strong><br />

PIN. Bei <strong>der</strong> PIN-Dialog-Schnittstelle handelt sich um ein Java-Interface, das je nach Anfor<strong>der</strong>ung<br />

zum Anzeigen einer sichtbaren Java-Komponente, wie einem JDialog, benutzt werden<br />

kann, aber auch die Steuerung über die Konsole ermöglicht. Der letzte Fall ist insbeson<strong>der</strong>e<br />

für Server interessant, die unter Umständen nur über eine Kommandozeile verfügen.<br />

Die genaue Implementierung ist im OSCI-Client-Enabler-Handbuch beschrieben.<br />

Ein Chipkartenleser ist ein Peripheriegerät. Wie bei jedem an<strong>der</strong>en Gerät wird seine Funktionalität<br />

dem PC über einen entsprechenden Treiber zur Verfügung gestellt. Hier gibt es viele<br />

unterschiedlich komplexe Treiberkonzepte, die auf unterschiedlichen Standards beruhen.<br />

Die <strong>MCard</strong> verwendet als Default den international sehr weit verbreiteten plattformunabhängigen<br />

PC/SC-Standard zur Kommunikation mit Chipkartenlesern, die in Form einer C-<br />

basierten Betriebssystemschnittstelle unter Windows, Linux und Mac OS verwendet werden<br />

kann (bei MacOS mit Einschränkungen). Die meisten für die qualifizierte elektronische Signatur<br />

in Deutschland zugelassenen Chipkartenlesegeräte verwenden PC/SC, nur einige we-<br />

27


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

nige Chipkartenlesegeräte unterstützen ausschließlich den CT-API-Standard (unter Verwendung<br />

des Basic Command Set -BCS). Für diesen Fall existiert eine Konfigurationsmöglichkeit,<br />

um auch diese Kartenlesegeräte verwenden zu können.<br />

PC/SC-Standard<br />

Im Dezember 1997 wurde die Version PC/SC 1.0 <strong>der</strong> aus acht Teilen bestehenden „Interoperability<br />

Specification for ICCs and Personal Computer Systems“ veröffentlicht. PC/SC<br />

ist komplex und spricht als Version 1.0. konzeptionell nur Klasse 1-Chipkartenterminals an,<br />

d. h., Treiber auf Basis von PC/SC 1.0 bieten keine Möglichkeit, PIN-Pad und Display eines<br />

Kartenlesers zu verwenden. Dieses ist erst seit <strong>der</strong> Erweiterung <strong>der</strong> PC/SC 2.0 Spezifikation<br />

möglich, die die alte Spezifikation um den Part 9 und 10 ergänzen. Diese beschreiben die<br />

Abfrage und Verwendung von speziellen Funktionen eines Kartenlesers und die darauf basierende<br />

Unterstützung eines Chipkartenterminal–PIN-Pads.<br />

PC/SC teilt sich in drei Teile auf: den Resource Manager, die Service Provi<strong>der</strong> und die Interface<br />

Device Handler (IFD-Handler). Der IFD-Handler stellt den entsprechenden Gerätetreiber<br />

zur Anbindung des Kartenterminals dar. Sämtliche Funktionalitäten des Kartenterminals<br />

werden hier in einem C++ Objekt gekapselt, sodass diese ohne Kenntnis <strong>der</strong> zugrunde liegenden<br />

Schnittstelle genutzt werden können. Die Funktionalitäten einer Chipkarte werden in<br />

einem Service Provi<strong>der</strong> Objekt abgebildet. Da gleichzeitig mehrere Chipkarten und Kartenterminals<br />

angemeldet und betrieben werden können, müssen diese zentral verwaltet werden.<br />

Diese Aufgabe übernimmt <strong>der</strong> Resource Manager. Die <strong>MCard</strong> ist im Sinne von PC/SC ein<br />

ICC-ServiceProvi<strong>der</strong>.<br />

PC/SC ist sehr weit verbreitet und wird häufig auch als Basis an<strong>der</strong>er Treiberstandards verwendet,<br />

wobei herstellerspezifische Erweiterungen über den PC/SC-Standard hinaus weitere<br />

Funktionalitäten zur Verfügung stellen. Meldungen können allerdings in PC/SC 2.0 nur aus<br />

einem vorher festgelegten Satz von Meldungen für verschiedene Sprachen gewählt werden.<br />

Die Treiber-Schnittstelle von PC/SC sieht die Möglichkeit vor, den Zugriff auf Kartenleser in<br />

zwei Modi zu ermöglichen. Im Modus EXCLUSIVE erhält die Anwendung den exklusiven<br />

Zugriff auf den Kartenleser und sperrt den Kartenleser für alle an<strong>der</strong>en Anwendungen und<br />

SAKs. Im Modus SHARED können alle Anwendungen und SAK gleichzeitig den Kartenleser<br />

verwenden. Dabei tritt das Problem auf, dass zwei Anwendungen sich gegenseitig blockieren<br />

können und im schlimmsten Fall dazu, dass eine Karte teilweise o<strong>der</strong> ganz unbrauchbar<br />

wird. Häufig passiert es, dass meist nur eine Anwendung die Karte korrekt erkennt und damit<br />

korrekt verwenden kann. Dies geschieht, weil <strong>der</strong> Zugriff <strong>der</strong> Anwendungen nicht synchronisiert<br />

wird.<br />

Die <strong>MCard</strong> verwendet den SHARED-Modus. Die beschriebenen Probleme treten ab <strong>der</strong><br />

Version 1.12.0.0 <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> nicht mehr auf, da ab dieser Version die in PC/SC definierte<br />

Transaction-Funktionalität des PC/SC-Resource Managers verwendet wird. Dadurch erfolgt<br />

ein temporär exklusiver Zugriff auf Karte und Kartenleser. Diese Synchronisation funktioniert<br />

auch bei gleichzeitiger Installation einer Anwendung o<strong>der</strong> SAK eines an<strong>der</strong>en Herstellers<br />

o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Verwendung einer älteren <strong>MCard</strong>. Nach dem Ende <strong>der</strong> Transaktion ist es einer<br />

an<strong>der</strong>en Anwendung wie<strong>der</strong> möglich, die Karte zu verwenden. Sowohl die Erkennung einer<br />

Karte als auch die Verwendung einzelner Funktionen <strong>der</strong> Karte sind synchronisiert.<br />

28


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

CT-API-Standard<br />

Das Card Terminal Application Program Interface, CT-API, ist ein NUR in Deutschland verbreiteter<br />

Standard. Der Herausgeber <strong>der</strong> Spezifikation ist Teletrust Deutschland. Ein CT-API<br />

Treiber ist als eine Funktionsbibliothek realisiert, die nur drei Funktionen kennt: CT_INIT,<br />

CT_DATA und CT_CLOSE. Mit CT_INIT wird die Schnittstelle initialisiert und die Verbindung<br />

zum Chipkartenterminal hergestellt. Mit CT_DATA können Daten, z.B. Kommandos (APDU –<br />

Application Protocol Data Unit), zum Chipkartenterminal o<strong>der</strong> zur Chipkarte gesendet und die<br />

zugehörigen Antworten empfangen werden. CT_CLOSE beendet schließlich die Kommunikation.<br />

Im Bankenbereich und Gesundheitsbereich wird zurzeit in Deutschland ausschließlich CT-<br />

API (Interfaces für C++) in Kombination mit dem MKT-Standard (siehe unten) verwendet,<br />

wobei <strong>der</strong> MKT-Standard die Inhalte <strong>der</strong> Übertragung festlegt, während die CT-API eine einfache<br />

Kommunikation zum Kartenleser über einen Port bietet. Über CT-API können sowohl<br />

synchrone als auch asynchrone Protokolle verwendet werden. Die Verwendung von Pinpad<br />

und Display ist möglich, wobei sowohl Standardmeldungen (meist nur in einer Sprache) als<br />

auch frei bestimmbare Meldungen möglich sind. Der Zeichensatz ist dabei aber auf den<br />

ASCII-Zeichensatz begrenzt.<br />

Ein Nachteil von CT-API ist, dass die Verbindung zum Kartenleser und Karte für jede Verwendung<br />

auf- und abgebaut wird. Dies ist aber software-technisch ebenso lösbar, wie die<br />

Benachrichtigung über Einstecken und Entfernen von Karten.<br />

Die <strong>MCard</strong> baut beim Start eine Verbindung zum Kartenleser auf. Der Zugriff ist exklusiv,<br />

d.h. an<strong>der</strong>e Anwendungen können den Kartenleser nicht verwenden. Durch ein Polling des<br />

Kartenleserstatus werden das Einstecken und Entfernen von Karten automatisch erkannt.<br />

5.1 Nutzung <strong>der</strong> <strong>MCard</strong><br />

Konfiguration <strong>der</strong> <strong>MCard</strong>-<strong>Bibliothek</strong><br />

Zur Konfiguration <strong>der</strong> <strong>MCard</strong>-<strong>Bibliothek</strong> im OSCI-Client-Enabler lesen Sie bitte die Ausführungen<br />

zur Kartenansteuerung in den Handbüchern "OSCI-Client-Enabler allgemeine Funktions-<br />

und Schnittstellenbeschreibung" und „Governikus-OSCI-Enabler-Entwicklerhandbuch“.<br />

Austausch <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

Zum Austausch <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> gehen Sie bitte wie folgt vor:<br />

a) Bitte entpacken Sie das Archiv GOVERNIKUS_3_MCARD_x_xx_x_x.zip.<br />

b) Entfernen Sie das alte Java-Archiv mcard.jar in Ihrer Applikation.<br />

c) Das neue mcard.jar befindet sich im Ordner \<strong>MCard</strong>\Software des Archivs.<br />

d) Kopieren Sie bitte das neue Java-Archiv in Ihre Applikation.<br />

e) Optional: Kopieren Sie bitte die nativen <strong>Bibliothek</strong>en in den Java-Suchpfad für native <strong>Bibliothek</strong>en<br />

(Java-SystemProperty: „java.library.path“, Hinweis: <strong>der</strong> Suchpfad kann zur Laufzeit<br />

nicht geän<strong>der</strong>t werden).<br />

29


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Zum Einsatz <strong>der</strong> neuen <strong>Bibliothek</strong> muss eine neue Version <strong>der</strong> nativen <strong>Bibliothek</strong> (ab <strong>MCard</strong><br />

1.15.0.0) eingesetzt werden.<br />

Von <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> verwendete <strong>Bibliothek</strong>en<br />

Als Java-<strong>Bibliothek</strong>en werden die Standard Logging <strong>Bibliothek</strong>en für commons-logging, log4j<br />

von Apache, <strong>der</strong> JCA/JCE-Provi<strong>der</strong> von Bouncy Castle und <strong>der</strong> Governikus Crypto Provi<strong>der</strong><br />

von <strong>bremen</strong> <strong>online</strong> services benötigt.<br />

Bei Verwendung des Standard-PIN-Eingabedialoges <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> muss außerdem eine kompatible<br />

Version des ci.jar (Certificate Interpreter) ab 1.5.0 eingesetzt werden. Dies auch <strong>der</strong><br />

Fall wenn die <strong>MCard</strong> in einem eigenen Projekt genutzt wird. Bitte wenden Sie sich in diesem<br />

Fall an unseren Servicedesk (servicedesk@bos-<strong>bremen</strong>.de).<br />

Konfiguration von Treibern (Bundles) unter Linux/MacOS<br />

Die <strong>MCard</strong> unterstützt unter Linux und MacOS sowohl Treiber <strong>der</strong> Hersteller als auch den<br />

generischen CCID-Treiber des PC/SC Lite Projektes (http://pcsclite.alioth.debian.org/). Die<br />

Treiber Bundles müssen für die Unterstützung <strong>der</strong> sicheren PIN-Eingabe unterschiedlich<br />

angesteuert werden. Bei Verwendung des generischen Treiber-Bundles „ifd-ccid.bundle“ ist<br />

im Verzeichnis „Contents“ die XML-Datei „Info.plist“ muss daher angepasst werden. Hierzu<br />

sind im Abschnitt „ifdFriendlyName“ ein ‚*‘ am Anfang <strong>der</strong> Namen ergänzen.<br />

Die Treiber/Bundles befinden sich bei MacOS im Verzeichnis:<br />

„/usr/libexec/SmartCardServices/drivers“.<br />

Unter Linux befinden sich die Treiber normalerweise im Or<strong>der</strong> usr/lib/pcsc/drivers“ für ein x86<br />

(32bit) und „/usr/lib64/pcsc/drivers“ für ein x86_64 (64bit) System.<br />

Verwendung <strong>der</strong> CT-API Schnittstelle<br />

In dem <strong>MCard</strong>-Verzeichnis befindet sich für die Nutzung von CT-API Kartenlesern eine Konfigurationsdatei<br />

namens userConf.xml. Die Datei muss bei Verwendung <strong>der</strong> CT-API Schnittstelle<br />

in das User-Verzeichnis des Betriebssystems kopiert und konfiguriert werden. Dieser<br />

Schritt ist nicht notwendig, wenn Sie einen PC/SC Kartenleser verwenden. Wenn Sie die CT-<br />

API Schnittstelle verwenden möchten, wenden Sie bitte zwecks Konfiguration an den Servicedesk<br />

<strong>der</strong> bos KG (servicedesk@bos-<strong>bremen</strong>.de).<br />

Verwendung <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> unter JWS<br />

Der Einsatz <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> in einer Application über Java Web Start setzt einen Standard Web<br />

Server, die Definition geeigneter JNLP-Dateien und Java-<strong>Bibliothek</strong>en voraus.<br />

30


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Die nativen <strong>Bibliothek</strong>en stehen in <strong>der</strong> Auslieferung als signierte Jars namens jnijsb.jar zur<br />

Verfügung. Die nativen <strong>Bibliothek</strong>en können für das Zielsystem selbst signiert werden, sollte<br />

dies notwendig sein.<br />

Installation Citrix<br />

Die Installation für Citrix Metaframe 4.5 Standard und Windows-Terminalserver ist jeweils in<br />

<strong>der</strong> benannten Reihenfolge vorzunehmen:<br />

1. Server-Betriebssystem mit allen Servicepacks und allen Patches installieren<br />

2. Citrix Metaframe 4.5 Standard bzw. die Option Windows-Terminalserver installieren<br />

3. Client-Betriebssystem mit aktuellem Servicepack und allen aktuellen Patches installieren<br />

4. Treiber für das Chipkartenterminal installieren<br />

5. Clientanwendung über den Citrix-Administrator freigeben. Die benötigten Ports werden<br />

automatisch gemappt.<br />

5.2 Benötigte <strong>Bibliothek</strong>en<br />

Third-Party <strong>Bibliothek</strong>en<br />

Das <strong>MCard</strong>.jar enthält das OpenCard-Framework.<br />

Native <strong>Bibliothek</strong>en<br />

Seit <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> 1.15.0.0 werden neue native <strong>Bibliothek</strong>en zur Unterstützung von 32bit/64bit-<br />

Systemen/Java unter Windows und Linux verwendet. Ein Update <strong>der</strong> dll/so ist daher zwingend<br />

erfor<strong>der</strong>lich, sollte die aktuelle <strong>MCard</strong> eine Version kleiner als <strong>MCard</strong> 1.15.0.0 ersetzen.<br />

Seit <strong>der</strong> Version 1.15.0.0 heißen die native <strong>Bibliothek</strong>en jsb.dll für Windows, libjsb.so für<br />

Linux und libjsb.jnilib für MacOS (ab 10.6 Snow Leopard). Sie unterstützen die Erweiterungen<br />

für PC/SC 2.0 und CT-API. Es werden die Funktionen „beginTransaction“ und „end-<br />

Transaction“ für einen synchronisierten Zugriff auf Kartenlesegeräte unterstützt.<br />

31


Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Anhang 1: Tabellen <strong>der</strong> unterstützten Kombinationen Betriebssystem<br />

- Chipkartenlesegerät – Signaturkarte<br />

Tabellen zum Kopieren auf den folgenden Seiten.<br />

32


TeleSec<br />

DP-Com<br />

Datev -<br />

BNotK<br />

BA<br />

TC-Trust<br />

D-Trust<br />

S-Trust<br />

DRV-<br />

Bund<br />

DGN<br />

Hessen-<br />

PKI<br />

Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Handelsname des<br />

Chipkartenlesegeräts<br />

bestätigt/<br />

HE nach<br />

SigG<br />

Windows XP Prof. SP 3 (32 und 64 Bit)<br />

Windows Vista Home Premium SP2 (32/64)<br />

Windows 7 Professional (32/64)<br />

Signaturkarten deutscher ZDA:<br />

Firmware<br />

Treiber<br />

Cherry® Smartboard G83-6744 ja 01.04.00.00 PC/SC: 1.2.6.5 2) <br />

Cherry® SmartTerminal 2000 U ja 6.01.00.00 PC/SC: 4.53.0.0 2) <br />

CyberJack® e-com/ e-com plus ja 3.0.69/3.0.4 PC/SC: 6.10.0.SP2 2) <br />

CyberJack® pinpad Version 3/ seco<strong>der</strong> ja 3.0.12/3.0.14 PC/SC: 6.10.0.SP2 2) <br />

CyberJack® RFID standard 1) ja 1.2.16 PC/SC: 6.10.0.SP2 2) <br />

CyberJack® RFID komfort 1) ja 2.0.7 PC/SC: 6.10.0.SP2 2) <br />

Fujitsu Siemens KB SCR eSIG ja 1.20 PC/SC: 1.9.0.0 2) <br />

Fujitsu Siemens KB SCR Pro ja 1.06 PC/SC: 1.2.6.5 2) <br />

Kobil KAAN Advanced ja 1.19 PC/SC: 2011.12.19.4 2) <br />

Kobil SecOVID 3, EMV-TriCap/ Trib@nk ja 82.23/79.23 PC/SC: 2011.12.19.4 2) <br />

Omnikey CardMan 3121 nein 2.03 PC/SC: 1.2.6.5 2) <br />

Omnikey CardMan 3621, 3821 ja 6.00 PC/SC: 1.2.6.5 2) <br />

Omnikey Cardman 5321 RFID 1) nein 5.10 PC/SC: 1.2.9.2 2) <br />

ORGA 6041 Version 2.07 ja 2.07 PC/SC: 2.0.0.6 2) <br />

SCM SCR 3310 nein nicht bekannt PC/SC: 4.58.0.0 2) <br />

SCM SCR 3311 (Chipdrive desktop pro) nein nicht bekannt PC/SC: 4.58.0.0 2) <br />

SCM SDI011 RFID 1) nein 7.36 PC/SC: 5.21.0.0 2) <br />

SCM SPR 332 usb (Chipdrive pinpad) ja 6.01 PC/SC: 4.53.0.0 2) <br />

SCR 335 (Chipdrive micro pro) nein 5.3.2 PC/SC: 4.58.0.0 2) <br />

eHealth BCS 200 ja 2.01 PC/SC: 1.2.0.0 2) <br />

CARD STAR/ medic Version 2 ja M1.53G WinUSB 2.51 und CTAPI 2.70,<br />

ct_api_com.dll 3) 2) <br />

medCompact eHealth ja 02.00 CTAPI 0300, cthyc32.dll 3)<br />

2) <br />

GT900 BCS ja 1.0.10 ctgt900.dll von Support-CD 1.3 3)<br />

2) <br />

Omnikey 8751 e-Health LAN ja 1.3.2 ct8751com.dll von Support-CD 3)<br />

2) <br />

1) unterstützt wird nur das kontaktbehaftete Interface<br />

2) bei <strong>der</strong> neuen Signaturkarte <strong>der</strong> TeleSec (NetKey 3.0 SignatureCard 2.0) basierend auf <strong>der</strong> Signaturerstellungseinheit TCOS 3.0 Signature Card, Version 2.0 Release<br />

1/SLE78CLX1440P wird nur die qualifizierte elektronische Signatur im kontaktbehafteten Modus unterstützt.<br />

3) nur ct-api, dll nur 32 Bit Java<br />

Tabelle 13: Unterstützte Kombinationen Windows XP, Vista, 7 (32 und 64 Bit) - Chipkartenlesegerät – Signaturkarte<br />

- 33 -


TeleSec<br />

DP-Com<br />

Datev -<br />

BNotK<br />

BA<br />

TC-Trust<br />

D-Trust<br />

S-Trust<br />

DRV-<br />

Bund<br />

DGN<br />

Hessen-<br />

PKI<br />

Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Handelsname des<br />

Chipkartenlesegeräts<br />

bestätigt/<br />

HE nach<br />

SigG<br />

Windows 8 Professional (32 und 64 Bit)<br />

Firmware<br />

Treiber<br />

Signaturkarten deutscher ZDA:<br />

Cherry® Smartboard G83-6744 ja 01.04.00.00 PC/SC: 1.2.12.12 2) <br />

Cherry® SmartTerminal 2000 U ja 6.01.00.00 PC/SC: 4.53.0.0 2) <br />

CyberJack® e-com/ e-com plus ja 3.0.69/3.0.4 PC/SC: 6.10.0.SP2 2) <br />

CyberJack® pinpad Version 3/ seco<strong>der</strong> ja 3.0.12/3.0.14 PC/SC: 6.10.0.SP2 2) <br />

CyberJack® RFID standard 1) ja 1.2.16 PC/SC: 6.10.0.SP2 2) <br />

CyberJack® RFID komfort 1) ja 2.0.7 PC/SC: 6.10.0.SP2 2) <br />

Fujitsu Siemens KB SCR eSIG ja 1.20 PC/SC: 1.9.0.0 2) <br />

Fujitsu Siemens KB SCR Pro ja 1.06 PC/SC: 1.2.12.12 2) <br />

Kobil KAAN Advanced ja 1.19 PC/SC: PC/SC: 2011.12.19.4 2) <br />

Kobil SecOVID 3, EMV-TriCap/ Trib@nk ja 82.23/79.23 PC/SC: 2011.12.19.4 2) <br />

Omnikey CardMan 3121 nein 2.03 PC/SC: 1.2.6.5 2) <br />

Omnikey CardMan 3621, 3821 ja 6.00 PC/SC: 1.2.6.5 2) <br />

Omnikey Cardman 5321 RFID 1) nein 5.10 PC/SC: 1.2.9.2 2) <br />

ORGA 6041 Version 2.07 ja 2.07 PC/SC: 2.0.0.6 2) <br />

SCM SCR 3310 nein nicht bekannt PC/SC: 4.58.0.0 2) <br />

SCM SCR 3311 (Chipdrive desktop pro) nein nicht bekannt PC/SC: 4.58.0.0 2) <br />

SCM SDI011 RFID 1) nein 7.36 PC/SC: 5.21.0.0 2) <br />

SCM SPR 332 usb (Chipdrive pinpad) ja 6.01 PC/SC: 4.53.0.0 2) <br />

SCR 335 (Chipdrive micro pro) nein 5.3.2 PC/SC: 4.58.0.0 2) <br />

eHealth BCS 200 ja 2.01 PC/SC: 1.2.0.0 2) <br />

CARD STAR/ medic Version 2 ja M1.53G Keine Treiber verfügbar - - - - - - - - - -<br />

medCompact eHealth ja 02.00 CTAPI 0300, cthyc32.dll 3) 2) <br />

GT900 BCS ja 1.0.10 Keine Treiber verfügbar - - - - - - - - - -<br />

Omnikey 8751 e-Health LAN ja 1.3.2 Keine Treiber verfügbar - - - - - - - - - -<br />

1) unterstützt wird nur das kontaktbehaftete Interface<br />

2) bei <strong>der</strong> neuen Signaturkarte <strong>der</strong> TeleSec (NetKey 3.0 SignatureCard 2.0) basierend auf <strong>der</strong> Signaturerstellungseinheit TCOS 3.0 Signature Card, Version 2.0 Release<br />

1/SLE78CLX1440P wird nur die qualifizierte elektronische Signatur im kontaktbehafteten Modus unterstützt.<br />

3) nur ct-api, dll nur 32 Bit Java<br />

Tabelle 14: Unterstützte Kombinationen Windows 8 (32 und 64 Bit) - Chipkartenlesegerät – Signaturkarte<br />

34


TeleSec<br />

DP-Com<br />

Datev -<br />

BNotK<br />

BA<br />

TC-Trust<br />

D-Trust<br />

S-Trust<br />

DRV-<br />

Bund<br />

DGN<br />

Hessen-<br />

PKI<br />

Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Handelsname des<br />

Chipkartenlesegeräts<br />

bestätigt/<br />

HE nach<br />

SigG<br />

OpenSUSE 12.1 (32 Bit)<br />

Firmware<br />

Treiber für Daemon- PCSClite<br />

Version 1.8.3 3)<br />

Signaturkarten deutscher ZDA:<br />

Cherry® Smartboard G83-6744 ja 01.04.00.00 ifdokccid-lnx-3.7.0 2) 2) <br />

Cherry® SmartTerminal 2000 U ja 6.01.00.00 scmccid 5.0.21 4) <br />

CyberJack® e-com/ e-com plus ja 3.0.69/3.0.4 ifd-cyberjack 3.9.9.5 4) <br />

CyberJack® pinpad Version 3/ seco<strong>der</strong> ja 3.0.12/3.0.14 ifd-cyberjack 3.9.9.5 4) <br />

CyberJack® RFID standard 1) ja 1.2.16 ifd-cyberjack 3.9.9.5 4) <br />

CyberJack® RFID komfort 1) ja 2.0.7 ifd-cyberjack 3.9.9.5 4) <br />

Fujitsu Siemens KB SCR eSIG ja 1.20 Keine Treiber verfügbar - - - - - - - - - -<br />

Fujitsu Siemens KB SCR Pro ja 1.06 CCID 1.4.6 3) 4)5) 2) 2) 2) <br />

Kobil KAAN Advanced ja 1.19 CCID 1.4.6 3) 4) <br />

Kobil SecOVID 3, EMV-TriCap/ Trib@nk ja 82.23/79.23 CCID 1.4.6 3) 4) <br />

Omnikey CardMan 3121 nein 2.03 ifdokccid-lnx-3.7.0 4)5) <br />

Omnikey CardMan 3621, 3821 ja 6.00 ifdokccid-lnx-3.7.0 4)5) <br />

Omnikey Cardman 5321 RFID 1) nein 5.10 ifdokrfid_lnx-2.9.1 4)5) <br />

ORGA 6041 Version 2.07 ja 2.07 V 1.7 4) <br />

SCM SCR 3310 nein nicht bekannt CCID 1.4.6 3) 4) <br />

SCM SCR 3311 (Chipdrive desktop pro) nein nicht bekannt CCID 1.4.6 3) 4) <br />

SCM SDI011 RFID 1) nein 7.36 scmccid 5.0.21 4) <br />

SCM SPR 332 usb (Chipdrive pinpad) ja 6.01 CCID 1.4.6 3) 4) <br />

SCR 335 (Chipdrive micro pro) nein 5.3.2 scmccid 5.0.21 4) <br />

eHealth BCS 200 ja 2.01 V 1.04 4) <br />

CARD STAR/ medic Version 2 ja M1.53G libctapi-celectronic.so.0.0.0<br />

von Support-CD 2.3 6) 4) <br />

<br />

<br />

medCompact eHealth ja 02.00 libcthyc-01.04.so 6) 2)4) <br />

GT900 BCS ja 1.0.10 Keine Treiber verfügbar - - - - - - - - - -<br />

Omnikey 8751 e-Health LAN ja 1.3.2 Keine Treiber verfügbar - - - - - - - - - -<br />

1) unterstützt wird nur das kontaktbehaftete Interface<br />

2) keine Entschlüsselung mit <strong>der</strong> TeleSeckarte TeleSec NetKey 3.0 mit PKS basierend auf Signaturerstellungseinheit TCOS 3.0 Signature Card, Version 1.1 möglich<br />

3) Bei generischen CCID-Treibern muss <strong>der</strong> Name des Lesers mit * angeführt werden<br />

4) bei <strong>der</strong> neuen Signaturkarte <strong>der</strong> TeleSec (NetKey 3.0 SignatureCard 2.0) basierend auf <strong>der</strong> Signaturerstellungseinheit TCOS 3.0 Signature Card, Version 2.0 Release<br />

1/SLE78CLX1440P wird nur die qualifizierte elektronische Signatur im kontaktbehafteten Modus unterstützt<br />

5) keine Unterstützung <strong>der</strong> TeleSeckarte TeleSec NetKey 3.0 mit PKS basierend auf Signaturerstellungseinheit TCOS 3.0 Signature Card, Version 1.1.<br />

6) nur ct-api<br />

Tabelle 15: Unterstützte Kombinationen OpenSUSE 12.1 (32 Bit) - Chipkartenlesegerät – Signaturkarte<br />

35


TeleSec<br />

DP-Com<br />

Datev -<br />

BNotK<br />

BA<br />

TC-Trust<br />

D-Trust<br />

S-Trust<br />

DRV-<br />

Bund<br />

DGN<br />

Hessen-<br />

PKI<br />

Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Handelsname des<br />

Chipkartenlesegeräts<br />

bestätigt/<br />

HE nach<br />

SigG<br />

Mac OS X 10.6.8 (32 Bit) 1)<br />

Firmware<br />

Treiber für Daemon- PCSClite<br />

Version 1.4.0<br />

Signaturkarten deutscher ZDA:<br />

Cherry® Smartboard G83-6744 ja 01.04.00.00 Ifdokccid_mac 3.1.0.2 <br />

Cherry® SmartTerminal 2000 U ja 6.01.00.00 scmccid 5.0.21 3) <br />

CyberJack® RFID komfort 2) ja 2.0.7 ifd-cyberjack 3.9.9.5 3) <br />

Omnikey CardMan 3121 nein 2.03 Ifdokccid_mac 3.1.0.2 <br />

Omnikey CardMan 3621, 3821 ja 6.00 Ifdokccid_mac 3.1.0.2 <br />

SCM SPR 332 usb (Chipdrive pinpad) ja 6.01 scmccid 5.0.21 3) <br />

Kobil KAAN Advanced ja 1.19 CCID 1.4.6 3) <br />

1) Einschränkungen in <strong>der</strong> Funktionsunterstützung des Betriebssystems mit Governikus-Komponenten möglich<br />

2) unterstützt wird nur das kontaktbehaftete Interface; PC/SC-Daemon bitte nicht manuell starten<br />

3) die neue Signaturkarte <strong>der</strong> TeleSec (NetKey 3.0 SignatureCard 2.0) basierend auf <strong>der</strong> Signaturerstellungseinheit TCOS 3.0 Signature Card, Version 2.0 Release<br />

1/SLE78CLX1440P wird nicht unterstützt<br />

Tabelle 16: Unterstützte Kombinationen Max OS X 10.6.8 Snow Leopard (32 Bit) - Chipkartenlesegerät - Signaturkarte<br />

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Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Anhang 2: Än<strong>der</strong>ungsnachweis Tabellen und Textbausteine<br />

Hinweis. Bitte beachten Sie: Die Liste <strong>der</strong> Tabellen und Textbausteine wird hiermit in <strong>der</strong> Form eines Än<strong>der</strong>ungsnachweises geführt. Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Tabellen im Vergleich<br />

zur Vorversion dieses Dokuments sind aufgenommen, da neue Tabellen eingefügt wurden bzw. Tabellennummerierungen sich geän<strong>der</strong>t haben.<br />

Tabellen: Än<strong>der</strong>ungen im Vergleich zur Vorversion<br />

ja Tabelle 1: Überblick über die Varianten <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> und unterstützte Kartentypen ...........................................................................................................................................<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Tabelle 2: Unterstützte Betriebssysteme/abgekündigte Betriebssysteme ........................................................................................................................................................<br />

Tabelle 3: Unterstützte JRE/abgekündigte JRE ................................................................................................................................................................................................<br />

Tabelle 4: Unterstützte Chipkartenlesegeräte mit veröffentlichter Bestätigung durch die Bundesnetzagentur ................................................................................................<br />

Tabelle 5: Unterstützte Chipkartenlesegeräte mit veröffentlichter Herstellererklärung durch die Bundesnetzagentur ....................................................................................<br />

Tabelle 6: Unterstützte Chipkartenlesegeräte (nicht für eine QES in Deutschland geeignet) ..........................................................................................................................<br />

Tabelle 7: Abgekündigte Chipkartenlesegeräte ................................................................................................................................................................................................<br />

Tabelle 8: Unterstützte Signaturkarten, dt. ZDA, QES mit Anbieterakkreditierung ...........................................................................................................................................<br />

Tabelle 9: Unterstützte Signaturkarten, dt. ZDA, QES ......................................................................................................................................................................................<br />

Tabelle 10: Unterstützte Signaturkarten, fortgeschrittene elektronische Signatur ............................................................................................................................................<br />

Tabelle 11: Unterstützte Signaturkarten ausgewählter Trustcenter aus dem europäischen Ausland ..............................................................................................................<br />

Tabelle 12: Unterstützte Einsatzumgebungen Terminalserver .........................................................................................................................................................................<br />

Tabelle 13: Unterstützte Kombinationen Windows XP, Vista, 7 (32 und 64 Bit) - Chipkartenlesegerät – Signaturkarte ..................................................................................<br />

Tabelle 14: Unterstützte Kombinationen Windows 8 (32 und 64 Bit) - Chipkartenlesegerät – Signaturkarte...................................................................................................<br />

Tabelle 15: Unterstützte Kombinationen OpenSUSE 12.1 (32 Bit) - Chipkartenlesegerät – Signaturkarte......................................................................................................<br />

Tabelle 16: Unterstützte Kombinationen Max OS X 10.6.8 Snow Leopard (32 Bit) - Chipkartenlesegerät - Signaturkarte .............................................................................<br />

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Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Textbausteine: Än<strong>der</strong>ungen im Vergleich zur Vorversion<br />

ja Textbaustein 1: SigG-konformer Einsatz <strong>der</strong> SAK - Auflagen zur Nutzung ......................................................................................................................................................<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Textbaustein 2: Bereitstellung Sicherheitspatches Betriebssystem ..................................................................................................................................................................<br />

Textbaustein 3: Bereitstellung Sicherheitspatches JRE ....................................................................................................................................................................................<br />

Textbaustein 4: Erläuterung zu den unterstützten Chipkartenlesegeräten .......................................................................................................................................................<br />

Textbaustein 5: Verwendung nicht SigG-bestätigter o<strong>der</strong> nicht herstellererklärter Chipkartenlesegeräte bei Nutzung <strong>der</strong> Clientapplikation als SAK ...................................<br />

Textbaustein 6: Erläuterung unterstützte Signaturkarten bei Applikationen ohne Stapelsignaturfunktionalität ................................................................................................<br />

Textbaustein 7: Erläuterung unterstützte Signaturkarten bei Applikationen mit Stapelsignaturfunktionalität ...................................................................................................<br />

Textbaustein 8: Hinweis zu unterstützten Kombinationen aus Betriebssystem, Chipkartenlesegerät und Signaturkarte ................................................................................<br />

Textbaustein 9: Erläuterung unterstützte Einsatzumgebungen Terminalserver ...............................................................................................................................................<br />

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