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Dokumentation der MCard-Bibliothek 1.18.0.0 der bremen-online ...

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Handbuch Governikus - Kartenansteuerung (<strong>MCard</strong>) Version <strong>1.18.0.0</strong><br />

Terminalserver<br />

Die <strong>MCard</strong>-Varianten unterstützen den PC/SC-Standard. Dieser bietet zur Ansteuerung von<br />

Kartenlesern eine einheitliche Schnittstelle. Die unterstützten Betriebssysteme bieten einen<br />

Smartcard-Dienst, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> unter Verwendung dieses Standards adressiert wird.<br />

Die Treiber <strong>der</strong> Chipkartenlesegeräte (diese werden im Falle von Windows in <strong>der</strong> Regel vom<br />

Hersteller des Lesers bereitgestellt) stehen dann zwischen diesem Smartcard-Dienst und<br />

dem eigentlichen Chipkartenlesegerät. Hier kann auf weitere Treiber, etwa USB-Treiber, zurückgegriffen<br />

werden. So kann die <strong>MCard</strong> eine Vielzahl von Lesern unterstützen, so diese<br />

den PC/SC-Standard unterstützten. Wenn die Chipkartenlesegeräte-Treiber auch die Version<br />

2 dieses Standards im vollen Umfang beherrschen, können in <strong>der</strong> Regel auch PIN-Pad<br />

und Display <strong>der</strong> Chipkartenlesegeräte genutzt werden.<br />

Heutige Terminalserver-Software spielt über virtuelle USB-Schnittstellen dem Treiber eines<br />

Chipkartenlesegerätes vor, dass sich dieses am lokalen Rechner (dem Terminalserver) befindet,<br />

obwohl es sich tatsächlich an <strong>der</strong> Arbeitsstation des Nutzers befindet. Dies funktioniert<br />

häufig sehr gut, bedeutet aber auch, dass für die Funktionsfähigkeit <strong>der</strong> einzelnen Konstellationen<br />

die Hersteller <strong>der</strong> jeweils zum Einsatz kommenden Treiber und <strong>der</strong> Terminalserver-<br />

Software verantwortlich sind. D. h., es liegt in <strong>der</strong> Regel nicht in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong><br />

<strong>MCard</strong>, wenn Kombinationen nicht funktionieren. Auch kann eine Funktionsfähigkeit nicht<br />

durch Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> herbeigeführt werden. Dieses gilt insbeson<strong>der</strong>e für nicht<br />

aufgeführte Client-Betriebssysteme, die keine dynamische Kartenlesererkennung unterstützen.<br />

Freigeben zur Nutzung wird daher nur ein Subset <strong>der</strong> grundsätzlich mit <strong>der</strong> <strong>MCard</strong> unterstützten<br />

Betriebssysteme-Kartenleser-Kombinationen. Ob eine Kombination von Signaturkarte,<br />

Chipkartenleser, Terminalserversoftware, Serverbetriebssystem und Clientbetriebssystem<br />

unterstützt wird, ist <strong>der</strong> zu entnehmen. Bei einer Clientapplikation, die eine SAK (also zur<br />

Erzeugung von qualifizierten elektronischen Signaturen verwendet werden kann) im Sinne<br />

des Signaturgesetztes darstellt, muss diese Tabelle in die Anwen<strong>der</strong>dokumentation aufgenommen<br />

werden, da die benannten Einsatzumgebungen und unterstützten Chipkartenlesegeräte<br />

in einer Positivliste zu veröffentlichen sind.<br />

In diesem Fall sollte <strong>der</strong> folgende Hinweis in die Anwen<strong>der</strong>dokumentation aufgenommen<br />

werden, da er das Verständnis für die Unterstützungsproblematik erleichtert:<br />

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