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Qualitätssiegel für Pflegeheime Abschlußbericht - Breitwiesenhaus

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Die Überprüfung der Pflegedokumentationen ergab folgendes:<br />

Es liegt eine geeignete und einheitliche Pflegedokumentation vor. Die Mitarbeiter sind in<br />

deren Führung eingewiesen. Die Eintragungen im Dokumentationssystem waren mit dem<br />

gesundheitlichen und pflegerischen Zustand des jeweiligen Bewohners weitestgehend identisch.<br />

Es liegt eine aktuelle Handzeichenliste der Mitarbeiter vor, die auch deren Qualifikation<br />

enthält.<br />

Die Eintragungen im Stammblatt sind vollständig und enthalten alle persönlichen Daten<br />

des Bewohners, Angaben über Angehörige bzw. Betreuer und behandelnde Ärzte.<br />

Angaben zur Biographie des Bewohners sind so weit als möglich erfasst. Falls ein Bewohner<br />

oder dessen Angehörige zu entsprechenden Auskünften nicht bereit ist, wird dies respektiert.<br />

Die Pflegeanamnesen wurden durch Pflegefachkräfte erarbeitet. Sie sind detailliert und<br />

bilden eine gute Grundlage <strong>für</strong> die Erstellung der Pflegeplanung.<br />

Die Pflegeplanung stellt die Situation des Bewohners und die erforderlichen Maßnahmen<br />

zur Erreichung der Ziele dar. An Beispielen lässt sich nachvollziehen, dass bei der Pflegeplanung<br />

logische Zusammenhänge zwischen den Problemen/Ressourcen, Zielen und<br />

Maßnahmen bestehen. Geplant wird jeweils <strong>für</strong> den Zeitraum von acht bis zehn Wochen.<br />

Danach erfolgt die Evaluation und ggf. eine Änderung der Maßnahmen. Bei akuten Veränderungen<br />

des Gesundheitszustandes wird die Pflegeplanung aktuell angepasst.<br />

Die durchgeführten Maßnahmen der Grund- und Behandlungspflege werden mit dem<br />

Handzeichen des betreffenden Mitarbeiters bestätigt.<br />

Es werden eine ganze Reihe von prophylaktischen Maßnahmen durchgeführt. So wird,<br />

wenn möglich, monatlich das Körpergewicht eines jeden Bewohners festgestellt und der<br />

BMI ermittelt. In kritischen Fällen oder bei Körpergewichtsdaten, bei denen unklar ist, ob<br />

diese stimmen, sollte in kürzeren Intervallen eine Überprüfung stattfinden. Der Ernährungszustand<br />

wird in der Pflegeplanung berücksichtigt. Bei Bedarf sollten auch Ernährungsprotokolle<br />

geführt werden, die über die Ernährungssituation Auskunft geben. Ebenso verhält<br />

es sich bei den Flüssigkeitsaufnahmen.<br />

Wir empfehlen, dass ein Verfahren definiert wird, aus dem erkennbar wird, was bei welcher<br />

Ernährungssituation zu tun oder zu unterlassen ist. Sollten konkrete Aussagen z.B. von<br />

betreuenden Angehörigen, Bewohnern oder Ärzten zur Ernährungssituation vorliegen, sind<br />

diese ebenfalls in schriftlicher Form (z.B. in der Pflegeplanung) festzuhalten.<br />

Zur Einschätzung des Dekubitusrisikos wird im Evaluationszyklus der Pflegeplanung die<br />

Braden-Skala eingesetzt. Bei Vorliegen eines Dekubitusrisikos werden Maßnahmen der<br />

Druckentlastung durchgeführt. Die eingesetzten Bewegungspläne sind fachgerecht geführt.<br />

Bei Verwendung von Wechseldruckmatratzen wurde immer darauf geachtet, dass der ein-<br />

Institut <strong>für</strong> Qualitätskennzeichnung von sozialen Dienstleistungen � IQD � www.iqd.de<br />

Bericht Altenhilfezentrum Breitwiesen, Gerlingen Seite 8 von 19

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