4/06 - Deutscher Alpenverein Sektion Braunschweig e.V.
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Umbruch - 4-20<strong>06</strong> - 3.11.20<strong>06</strong>.qxp 03.11.20<strong>06</strong> 11:46 Seite 10<br />
Freitag, 22. September<br />
Anreise von Sigbert Goebel, im Gefolge einige Freunde aus Magdeburg und meine Frau. Die<br />
Freunde aus Magdeburg wollten unbedingt unsere Hütte besuchen, von der sie schon so viel<br />
Gutes gehört haben, und so sind wir bei schönstem Wetter gemeinsam von Mittelberg aus zur<br />
Hütte aufgestiegen. Nicht nur wegen des schönen Wetters ein wahrer Genuss.<br />
Samstag, 23. September<br />
Sehr frühe Abreise der Magdeburger Gruppe und von meiner Frau, der 5. Arbeitstag für Helmut<br />
und der 1. Arbeitstag für Sigbert.<br />
Helmut geht wieder an die Vorarbeiten, ich selber gehe mit einem abgebrochenen Spaten,<br />
einem Beil und viel körperlichem Einsatz daran, die alte und nicht mehr funktionstüchtige<br />
Steinumfassung, die auf der Nordseite der Hütte einmal angelegt wurde, auszugraben. Eine<br />
Knochenarbeit!<br />
Noch immer Samstag, 23. September. Das Eintreffen der restlichen Teilnehmer wird aufs sehnlichste<br />
erwartet und ging, wie erhofft, dann am Nachmittag glatt über die Bühne. Drei Kameraden<br />
sind mit der Material-Seilbahn hochgefahren, die anderen drei Kameraden trauten sich nach der<br />
langen Anfahrt sogar noch den direkten Aufstieg zu.<br />
Anwesend sind damit, (v. l. n. r), Hans-Jürgen Rönnecke (55), Sigbert Goebel (62), Gerhard<br />
Kittelmann (68), Helmut Eidam (61), Jörn Zinkernagel (69), Norbert Decker (63), Holger Schaab<br />
(51) und Frobald Wüstner (69).<br />
So ein "Zusammenfinden" einer Gruppe und seiner Teilnehmer, die untereinander nur wenig bekannt<br />
sind und die alle für sich Individualisten sind, kann sich durchaus schwierig gestalten. Auch<br />
bei unserer Gruppe war dies ansatzweise festzustellen. Wie sich dann zeigte, waren aber alle<br />
Teilnehmer bereit, sich der Herausforderung zu stellen und die Hoffnung berechtigt, dass sich<br />
eine schlagkräftige Gemeinschaft bilden wird.<br />
Auch die erste Panne konnte schon am 1. Tag vermeldet werden: Der georderte Schrott-<br />
Container fehlte trotz schriftlicher Auftragsbestätigung der Fa. Eisen Eigl noch, der Grund ist zu<br />
diesem Zeitpunkt unbekannt.<br />
Sonntag, 24. September - 1. gemeinsamer Tag<br />
Alle sind pünktlich zum Frühstück erschienen, das Wetter ist Spitze, auf geht's. Um 8:00 Uhr ist<br />
Arbeitsbeginn und um 18:00 Uhr, bei einigen sogar noch später, das Arbeitsende erreicht.<br />
Rücken und Arme und manches andere tun bereits arg weh! Der Wetterbericht hat nichts Gutes<br />
für die nächsten Tage vorausgesagt.<br />
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