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DAV-Kletterhalle in Braunschweig - Deutscher Alpenverein Sektion ...

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Dieses Exposé richtet sich<br />

– an die Stadt <strong>Braunschweig</strong><br />

– an alle, die e<strong>in</strong>en geeigneten Standort<br />

anbieten oder vermitteln können<br />

– an Sponsoren und Stift ungen, die e<strong>in</strong><br />

solches Vorhaben unterstützen<br />

– an Kooperationspartner aus dem Sport<br />

<strong>DAV</strong>-<strong>Kletterhalle</strong> <strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong><br />

→ Sondierung – Planung – Umsetzung


<strong>DAV</strong>-<strong>Kletterhalle</strong> <strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong> Sondierung – Planung – Umsetzung<br />

Der deutsche Alpenvere<strong>in</strong> (<strong>DAV</strong>)<br />

ist mit über 800.000 Mitgliedern e<strong>in</strong>er der großen Sportverbände im DOSB.<br />

Er ist zugleich die weltweit größte Bergsteigervere<strong>in</strong>igung. Als Fachverband für<br />

Klettersport und Alp<strong>in</strong>ausbildung ist er verantwortlich für Übungsleiterausbildung<br />

und Kletterangebote von Sportklettern über Skibergsteigen bis zu Schneeschuhwandern<br />

und Wandern. Der <strong>DAV</strong> ist der e<strong>in</strong>zige Sportverband, der zugleich auch<br />

anerkannter Naturschutzverband ist.<br />

Die <strong>Sektion</strong> <strong>Braunschweig</strong> ist e<strong>in</strong>e von 360 <strong>Sektion</strong>en im <strong>DAV</strong>. Sie wurde vor 125<br />

Jahren gegründet. Mit über 3.000 Mitgliedern zählt die <strong>Sektion</strong> zu den größten<br />

Vere<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der Region <strong>Braunschweig</strong>. In 6 Abteilungen sowie 8 K<strong>in</strong>der- und Jugendgruppen<br />

bietet der Alpenvere<strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong> e<strong>in</strong> breit gefächertes Angebot an.<br />

Der <strong>Braunschweig</strong>er Alpenvere<strong>in</strong> hat immer wieder ungewöhnliche<br />

Herausforderungen und <strong>in</strong>novative Aufgaben gemeistert, u.a.<br />

– die Unterhaltung der <strong>Braunschweig</strong>er Hütte (<strong>in</strong> 2.758 m Höhe <strong>in</strong> den Ötztaler<br />

Alpen) und deren Grundsanierung <strong>in</strong> der Gegenwart<br />

– Bau e<strong>in</strong>er künstlichen Outdoor Kletterwand 1995 aus eigenen Mitteln (h<strong>in</strong>ter der<br />

Sporthalle Güldenstr.); Erweiterung im Jahr 2007<br />

– Aufbau e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit, die <strong>in</strong> Niedersachsen <strong>in</strong>zwischen<br />

als vorbildlich gilt<br />

– Kooperationen mit Schulen und Jugende<strong>in</strong>richtungen, u.a. geme<strong>in</strong>samer<br />

Boulderraum mit der Jugendförderung der Stadt <strong>Braunschweig</strong><br />

– Ausrichtung des norddeutschen K<strong>in</strong>derKletterCups (seit 2007)


<strong>DAV</strong>-<strong>Kletterhalle</strong> <strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong> Sondierung – Planung – Umsetzung<br />

Was ist geplant?<br />

Die <strong>Sektion</strong> plant e<strong>in</strong>e attraktive <strong>Kletterhalle</strong><br />

– e<strong>in</strong>e Halle mit ca. 2.000 qm Kletterfläche mit allen Schwierigkeitsgraden<br />

– freizeit- und wettkampftauglich<br />

– für <strong>DAV</strong>-Mitglieder, alle aktiven Kletterer der Region – unabhängig von<br />

ihrer Mitgliedschaft, für die K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit sowie die<br />

Kooperation mit Schulen<br />

– e<strong>in</strong>en Boulderbereich (seilfreies Klettern <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>ger Absprunghöhe)<br />

– Infrastruktur (Sanitär- und Umkleideräume, Materiallager,<br />

Zuschauerplätze)<br />

– Schulungsraum bzw. Multifunktionsraum


<strong>DAV</strong>-<strong>Kletterhalle</strong> <strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong> Sondierung – Planung – Umsetzung<br />

Bremen<br />

(<strong>in</strong> Planung)<br />

Hannover<br />

Stand 2010<br />

70 km<br />

175 km<br />

200 km<br />

<strong>Braunschweig</strong><br />

110 km<br />

Hamburg:<br />

boomende<br />

<strong>Kletterhalle</strong>,<br />

seit 2000 bereits<br />

2 Erweiterungen<br />

240 km<br />

95 km<br />

Magdeburg<br />

Gött<strong>in</strong>gen<br />

Kle<strong>in</strong>e <strong>Kletterhalle</strong><br />

Sportgelände Universität<br />

Berl<strong>in</strong>:<br />

4. Halle<br />

ist im Bau<br />

Klettern – e<strong>in</strong> anhaltender Trend der Sportentwicklung<br />

In allen Bundesländern gibt es e<strong>in</strong>en wachsenden Bedarf an Klettermöglichkeiten<br />

für Freizeit-, Leistungs- und Schulsport. Die Zahl der künstlichen<br />

Kletteranlagen nimmt stetig zu. Auch für die Zukunft wird mit steigenden<br />

Nutzerzahlen beim Klettern gerechnet.<br />

Klettern an künstlichen Wänden und <strong>in</strong> <strong>Kletterhalle</strong>n hat sich <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren zu e<strong>in</strong>er eigenen, selbstständigen Sportform entwickelt. Es ergänzt<br />

das Bergsteigen und Sportklettern an Felsen <strong>in</strong> der freien Natur.<br />

Überraschend ist es, dass es <strong>in</strong> Niedersachsen bisher ke<strong>in</strong>e große<br />

Indoor-<strong>Kletterhalle</strong> gibt, obwohl die Nachfrage vorhanden ist.<br />

Der Bedarfsplan des <strong>DAV</strong> für künstliche Kletteranlagen (2010) konstatiert<br />

für Norddeutschland e<strong>in</strong>en hohen Nachholbedarf:<br />

„Von allen <strong>Sektion</strong>sverbänden gibt es im Bereich Nordwestdeutschland<br />

am wenigsten Kletteranlagen. Selbst <strong>in</strong> den zwei Großstädten Bremen und<br />

Hannover mit über 500.000 E<strong>in</strong>wohnern und im Großraum <strong>Braunschweig</strong>/<br />

Wolfsburg mit 360.000 E<strong>in</strong>wohnern s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e adäquaten Kletteranlagen<br />

vorhanden. Insgesamt besteht im nordwestdeutschen <strong>Sektion</strong>enverband der<br />

Bedarf für drei Großanlagen und zusätzlich sieben mittelgroßen Anlagen.“


<strong>DAV</strong>-<strong>Kletterhalle</strong> <strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong> Sondierung – Planung – Umsetzung<br />

Was suchen wir?<br />

– E<strong>in</strong> Baugrundstück mit 1.000 qm – 3.000 qm Grundfläche<br />

– oder e<strong>in</strong>e vorhandene umbaufähige Halle mit ca. 14 – 16 m Höhe<br />

und der Möglichkeit e<strong>in</strong>es Um- oder Ausbaus<br />

– oder e<strong>in</strong> Sportgelände mit (An-)Baumöglichkeit<br />

Die Halle muss verkehrsgünstig liegen (öffentliche Verkehrsmittel) und<br />

soll auch von Besuchern von außerhalb gut erreichbar se<strong>in</strong>.<br />

Parkmöglichkeiten sollen vorhanden se<strong>in</strong>.


<strong>DAV</strong>-<strong>Kletterhalle</strong> <strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong> Sondierung – Planung – Umsetzung<br />

Der Vorteil für <strong>Braunschweig</strong> und die Region,<br />

für die Bevölkerung und die Sportentwicklung<br />

Die <strong>Kletterhalle</strong> ermöglicht ganzjährig den Zugang zur attraktiven<br />

Sportart Klettern<br />

– für Freizeit- und Breitensportler<br />

– für Wettkampft ra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Leistungssport<br />

– für E<strong>in</strong>zelne, Familien und Gruppen<br />

– für Schulen / Schulklassen<br />

– für K<strong>in</strong>der- und Jugendgruppen (Jugendförderung)<br />

Mit e<strong>in</strong>em großen E<strong>in</strong>zugsgebiet (Region <strong>Braunschweig</strong>, östliches<br />

Niedersachsen) verspricht die <strong>Kletterhalle</strong> e<strong>in</strong>e gr0ße Wirtschaft lichkeit<br />

und Nachfrage.<br />

E<strong>in</strong>e <strong>Kletterhalle</strong> ist e<strong>in</strong>e attraktive Bereicherung der Sportstadt<br />

<strong>Braunschweig</strong>. Damit könnte <strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong> auch e<strong>in</strong> regionales<br />

oder landesweites Leistungszentrum konzipiert werden.


<strong>DAV</strong>-<strong>Kletterhalle</strong> <strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong> Sondierung – Planung – Umsetzung<br />

Wie geht es weiter?<br />

Wenn e<strong>in</strong> entsprechender Standort und/oder Kooperationspartner<br />

gefunden ist, geht es zeitnah <strong>in</strong> die Detailplanung<br />

Mit Interessens- und Kooperationspartnern werden die nächsten<br />

Planungsschritte besprochen:<br />

– Standortbezogene betriebswirtschaftliche Analyse<br />

– Objektbezogene Kostenplanung<br />

– Investitions- und F<strong>in</strong>anzplan<br />

– Wirtschaftlichkeitsberatung<br />

– Bauplanung


<strong>DAV</strong>-<strong>Kletterhalle</strong> <strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong> Sondierung – Planung – Umsetzung<br />

Initiator und Ansprechpartner<br />

<strong>DAV</strong> – <strong>Sektion</strong> <strong>Braunschweig</strong><br />

Münzstr. 9<br />

38100 <strong>Braunschweig</strong><br />

Telefon 0531/42477 und 2408854<br />

Telefax 0531/2409930<br />

E-Mail sektion@davbs.de<br />

Website: www.davbs.de<br />

Dr. Walter Sprenger, 1. Vorsitzender<br />

Prof. Klaus Prenner, 2. Vorsitzender (federführend)<br />

Beirat<br />

Dipl. Ing. Michael Krech<br />

Dipl. Ing. Andreas Hartmann<br />

Dipl. Ing. Matthias Koerner<br />

Dipl. Soz. Holger Seidel<br />

Mart<strong>in</strong> Balke (F<strong>in</strong>anzreferat der <strong>Sektion</strong>)<br />

Torsten Ihlemann (Kletterwandreferent der <strong>Sektion</strong> BS)<br />

Dr. Klaus Schuberth<br />

Prof. Dipl. Ing. Helmut Schulitz


<strong>DAV</strong>-<strong>Kletterhalle</strong> <strong>in</strong> <strong>Braunschweig</strong> Sondierung – Planung – Umsetzung<br />

Anhang: MEGABOOM Indoor-Klettern<br />

„Aus dem Trend zum Sportklettern hat sich mittlerweile e<strong>in</strong>e eigenständige<br />

Sportdiszipl<strong>in</strong>, teilweise auch mit Fitness-Charakter, entwickelt.<br />

Sportklettern wird nicht mehr nur von „klassischen“ Bergsteigern<br />

ausgeübt. Das „heroische“ Element beim Klettern hat immer<br />

mehr ausgedient. Künstliche Kletteranlagen s<strong>in</strong>d schnell und jederzeit<br />

e<strong>in</strong>fach erreichbar und somit e<strong>in</strong> idealer Freizeitsport <strong>in</strong> Wohnortnähe.<br />

Durch neu entwickelte Sicherheitsstandards sowie der Möglichkeit,<br />

diesen Sport ganzjährig und unabhängig von der Witterung auszuüben,<br />

erfuhr das Klettern an künstlichen Kletterwänden e<strong>in</strong>en enormen<br />

Zulauf. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Sportarten kann<br />

das Klettern genau abgestimmt auf die <strong>in</strong>dividuelle Leistungsfähigkeit<br />

betrieben werden. Kletterer mit unterschiedlichem persönlichem<br />

Niveau können mite<strong>in</strong>ander den Sport betreiben.<br />

E<strong>in</strong> Spitzenkletterer kann sich sowohl mit e<strong>in</strong>em Anfänger geme<strong>in</strong>sam<br />

oder alle<strong>in</strong> an den künstlichen Wänden betätigen. Das macht das<br />

Hallenklettern zu e<strong>in</strong>er besonders geme<strong>in</strong>schaftsorientierten Freizeitbeschäftigung.<br />

In e<strong>in</strong>er künstlichen Kletteranlage s<strong>in</strong>d die Voraussetzungen<br />

dafür besonders gut, weil <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kunstwand die Kletterrouten<br />

von „leicht“ bis „extrem schwer“ dicht nebene<strong>in</strong>ander gesetzt<br />

werden können. In freier Natur ist dies kaum vorzuf<strong>in</strong>den.<br />

Durch die zusätzlichen E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten des Kletterns als Schulsport,<br />

<strong>in</strong> der Erlebnispädagogik und zu therapeutischen Zwecken,<br />

wird sich das Sportklettern <strong>in</strong> künstlichen Kletteranlagen auch <strong>in</strong><br />

Zukunft weiter entwickeln und noch breitere Bevölkerungsschichten<br />

ansprechen.“<br />

Elias Hitthaler,(hauptamtlicher Referent im <strong>DAV</strong> für künstliche Kletteranlagen):<br />

Aufwärts! Berge, Begeisterung und der Deutsche Alpenvere<strong>in</strong> 1995 – 2007,<br />

S.221<br />

Dieser Megaboom „Klettern an künstlichen Anlagen“ hat <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren <strong>in</strong> der Region <strong>Braunschweig</strong> vielfältige Auswirkungen<br />

gehabt. Es s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Region e<strong>in</strong>e ganze Reihe von kle<strong>in</strong>eren, meistens<br />

pädagogisch genutzten Kletterwänden entstanden: An den Wänden<br />

von Schulgebäuden, <strong>in</strong> Jugende<strong>in</strong>richtungen, <strong>in</strong> Teilabschnitten<br />

von Sporthallen (z.B. Sportzentrum TU <strong>Braunschweig</strong>). Zusätzlich zu<br />

diesen Anlagen ist e<strong>in</strong>e <strong>Kletterhalle</strong> im Ballungsraum <strong>Braunschweig</strong>/<br />

Wolfsburg e<strong>in</strong>e bereichernde, rentierliche und nachhaltige Innovation.<br />

E<strong>in</strong>e moderne <strong>Kletterhalle</strong> spricht e<strong>in</strong> großes Spektrum von Zielgruppen<br />

an, ist ganzjährig, witterungsunabhängig nutzbar und setzt neue<br />

Akzente <strong>in</strong> der Sportentwicklung der Region.

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